V O L K S B A N K E G B R E M E R H AV E N - C U X L A N D GESCHÄFTSBERICHT 2014 JUBILÄUMS-ECHO Wir feierten nicht. Wir förderten. Beverstedt. Geschundene Kreaturen zählen zu den rund 40 Aras, Amazonen, Graupapageien und Kakadus, die in der Papageienstation in Hoope gepflegt werden. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland hilft der »Arche Noah«. SEITE 07 Bremerhaven. Nicht jeder hat sein täglich Brot – trotz Überfluss. Die Bremerhavener Tafel sammelt Lebensmittel für Bedürftige ein. Fällt ein Kleinlaster mit Motordefekt aus, hat sie ein Problem. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland half. SEITE 03 Auf Erfolgskurs trotz Niedrigzins Die ungünstige Großwetterlage macht gerade kleineren Regionalbanken zu schaffen. Und dennoch steht die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland sehr gut da, behält trotz anhaltender Niedrigzinsen ihren aktuellen Erfolgskurs bei. Sie machen den Weg frei – auch auf ungewohnten Untersätzen: Die Volksbank-Vorstandsmitglieder Michael Schoer (vorne links) und Diedrich von Soosten wissen, wo es lang geht. Eine Geschichte mit vielen guten Taten W enn eine Bank 16.500 Genossenschaftsmitglieder und 65.000 Kunden hat, dann zeigt das ihre enge Verbundenheit mit den Menschen in der Region. Wenn diese Bank dann auch noch ein großes Jubiläum nicht feiert, sondern stattdessen viele ehrenamtliche Initiativen finanziell fördert, dann ist klar: Dies ist nicht nur eine Bank in der Region, sondern auch eine für die Region. 125 Jahre Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland: eine Geschichte mit vielen guten Taten. Bis ins Jahr 1889 reicht die Geschichte der Volksbank zurück. Im Hotel »Zum Biber« in Beverstedt fand damals die Gründungsversammlung der Vereinskasse Beverstedt statt. Der Weg zur heutigen erfolgreichen Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland führte über 40 Fusionen. Für jedes dieser 125 Jahre steckte die Volksbank 1.000 Euro in einen Fördertopf, so dass zum Jubiläum insgesamt 125.000 Euro zur Unterstützung von ehrenamtlichen Projekten aus den Bereichen Bildung und Soziales, Gesundheit und Umwelt zur Verfügung standen. den 349 Förderanträge eingereicht. 104 konnten berücksichtigt werden. Von rund 200 bis zu 5.000 Euro reichten die Fördersummen. Doch das Geld ist nur die eine Seite der Hilfe. Vorstandsmitglied Michael Schoer: »Die ehrenamtlichen Kräfte erhalten durch diese Aktion auch eine öffentliche Anerkennung. Und das motiviert sie bestimmt, sich auch weiterhin zu engagieren.« »Die Resonanz war außerordentlich groß«, freut sich Vorstandsmitglied Diedrich von Soosten – auch deshalb, weil die Volksbank ein Experiment gewagt hatte. »Wir wussten ja vorher nicht, wie viele und welche Art von Anträgen bei uns landen würden.« Doch schneller als gedacht geriet die Antragslawine ins Rollen. Schließlich wur- Schoer und von Soosten haben durch die Förderaktion einen ungeahnten Einblick in die Vielzahl von Hilfsprojekten in der Region erhalten. »Dieses Engagement ist nicht nur beeindruckend, das ist auch unbezahlbar«, meint auch ihr Vorstandskollege Uwe Kordes. Deshalb sind die Volksbank-Chefs auch so froh, einen kleinen Teil dazu beigetragen zu haben, dass die geförderten Initiativen finanziell gestärkt zuversichtlicher in die Zukunft blicken können. Aufruf findet Riesen-Anklang • 125.000 Euro hat die Volksbank eG BremerhavenCuxland zum 125-jährigen Bestehen bereitgestellt, um ehrenamtliche Initiativen zu unterstützen. • 349 Förderanträge sind eingegangen. • 104 Projekte konnten mit Beträgen von rund 200 bis 5.000 Euro gefördert werden. »Unterm Strich war die Idee mit den Förderprojekten gut und genau richtig, gerade auch deshalb, weil sie den Genossenschaftsgedanken so treffend widerspiegelt«, sagt Volksbank-Vorstandsassistent Frank Koschuth. »Und wenn ich an die vielen dankbaren Reaktionen der Empfänger denke, ist das auch für uns eine tolle Bestätigung.« Koschuths Fazit: »Wenn wir die Wahl hätten, würden wir diese Aktion noch einmal genauso machen.« n Die Kernzahlen für das Geschäftsjahr 2014 belegen dies mit Nachdruck: Bilanzsumme gesteigert, Einlagen erhöht, Kreditvolumen vermehrt, Eigenkapital aufgestockt. Unter dem Strich ein überaus positiver Abschluss für das 125 Jahre alt gewordene Geldinstitut. cherheit, auch künftig mit Augenmaß agieren und die Niedrigzinsphase gut überstehen zu können. Starkes Wachstum auch bei den Kundeneinlagen: Sie stiegen um 23 Millionen Euro oder 3,5 Prozent auf 691 Millionen Euro. Für Vorstandsmitglied Uwe Kordes »ein erfreulicher Vertrauensbeweis«. Das Gesamtkreditvolumen lag bei 643 Millionen Euro und nahm gegenüber 2013 sogar um 8,2 Prozent oder 49 Millionen Euro zu. Vor allem aus Sicht der Kunden eine positive Folge der Niedrigzinspolitik der europäischen Zentralbank, die der Der Vorstand sieht die Volksbank auf Erfolgskurs. Eben eine starke Bank aus der Region für die Region. »Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr«, sagt Bankvorstand Diedrich von Soosten. »Das bestätigt die Konstanz unseres Hauses.« Zumal die Genossenschaftsbanker mit ihren Bilanzzahlen den Kunden auch Sicherheit vermitteln können. Die Bilanzsumme stieg um 51 Millionen Euro auf 989 Millionen Euro, ein Plus von 5,5 Prozent gegenüber 2013. Das wirtschaftliche Eigenkapital der Volksbank stieg um 5,2 Prozent auf knapp 151 Millionen Euro. »Damit liegt unsere Eigenkapitalquote mit 15 Prozent deutlich über dem Branchenschnitt«, betont Vorstand Michael Schoer. Dies gebe die notwendige Si- Volksbank dagegen zumindest noch mit 24,6 Millionen einen um 0,2 Prozent leicht erhöhten Anstieg des um Sonderfaktoren bereinigten Zinsüberschusses bescherte. Der Jahresüberschuss fiel mit 5,1 Millionen Euro niedriger als 2013 (5,2 Millionen) aus. Die Dividende für die 16.500 Mitglieder soll, so der Vorschlag des Vorstandes, für die Vertreterversammlung am 19. Mai, 4 Prozent betragen. Die Volksbank steigerte im Jubiläumsjahr 2014 ihr Engagement bei Spenden, Förderung und Sponsoring zusätzlich um 125.000 Euro: 352.000 Euro flossen damit insgesamt an Projekte für die Bereiche Kultur, Kunst, Sport, Heimatpflege und Soziales. n 02 SPENDEN UND SPONSORING-AKTIONEN Bodenständig und verlässlich Ob »Eisbären«-Käfig oder Kindergarten - ein dezenter Sponsor mit breitem Förderspektrum Mit Pompons wirbelnde Cheerleader bei Eisbären-Heimspielen, Experimentierkästen für Schulen, Sportgeräte für Senioren, Spielgeräte für Kindergärten oder Stärkung des sozialen ehrenamtlichen Engagements: Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland ist stolz auf ihr breit gestreutes Sponsoring, sowie ihre Schwerpunktförderung in den Bereichen Soziales, Sport, Kultur und Heimatpflege. »Ganz im Sinne des § 1 des Genossenschaftsgesetz und unserer Satzung«, betont Vorstandsassistent Frank Koschuth. Engagement und Zahlen sprechen für sich. einer Bank aus der Region und für die Region wider: »Wir nehmen unsere Verantwortung auch bei Spenden, Sponsoring und Förderungen sehr ernst«, bekräftigt Vorstand Diedrich von Soosten. Mehr als 2,1 Millionen Euro hat die durch Fusion 2007 in ihrer jetzigen Form entstandene Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland seitdem dafür zur Verfügung gestellt – im Schnitt mehr als 220.000 Euro pro Jahr. Das spricht für Kontinuität, für Verlässlichkeit. Mit dem Geschenk von zusätzlich insgesamt 125.000 Euro für regionale Projekte und »gute Taten« Volksbank Vereinsprojekte und Nachwuchsarbeit. Veranstaltungen wie Elmloher Reitertage, Klassik auf dem Bauernhof oder das Kreissportfest wurden ebenso wie eine Stadttheaterproduktion im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken im Landkreis Cuxhaven und Bremerhaven mit 44.000 Euro bezuschusst. Unter dem Motto »Sparen ist wichtig, helfen auch« spendet die Bank seit 2003 zum Weltspartag jährlich 20.000 Euro an Schulen oder Kindergärten. So kommen alle kleinen und großen Sparer auch indirekt in den Genuss der Förderungen. Seit 1998 fördert die mittlerweile mit einer Million Euro ausgestattete Stif- tung der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland aus den Erträgen Projekte, Institutionen und Talente in ihrem Geschäftsgebiet. Seit ihrer Gründung im Jahre 1998 konnte die Volksbank-Stiftung insgesamt Erträge von knapp 300.000 Euro für 110 Fördermaßnahmen ausschütten. n Für Spenden und Sponsoring wurden seit 2007 mehr als 2,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt Vom Geldsegen profitiert zwar auch der große Sport – wie etwa der Basketball-Bundesligist Eisbären Bremerhaven, dies aber im Verhältnis zur Gesamtsumme im bescheidenen Rahmen. »Die Volksbank stand schon hinter den Eisbären, als vor mehr als zehn Jahren die Punktspiele noch in der Walter-Kolb-Halle in Bremerhaven ausgetragen wurden«, sagt Koschuth. Passend zum zurückhaltenden, bodenständigen Image der Bank engagiert sie sich als Teampartner und Hauptsponsor des Eisbären-Danceteams – Bank und Cheerleader als Sympathieträger. »Ein in dieser Art und Umfang vertretbares Engagement für eine Regionalbank unserer Größe«, betont Koschuth. Dabei spiegelt der Slogan »Wir mit dir« das bodenständige Engagement statt teurer Jubiläumsfeiern aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Bank waren es 2014 sogar 352.000 Euro. 50.000 Euro oder 14 Prozent flossen davon ins reine Sponsoring, von dem unter anderem die Eisbären, der FC Hagen/Uthlede oder das Sinfonische Blasorchester Wehdel profitieren. Ein Image-Gewinn für beide Seiten, »durch den unsere Region in das Licht gerückt wird, das sie verdient.« Eine attraktive Verbindung: Die Volksbank ist nicht nur Teampartner der Eisbären-Basketballer, sondern unterstützt von Anfang an als Hauptsponsor das Eisbären-Danceteam. Das Bild zeigt das Danceteam von 2005. Der größte Einzelposten war die Jubiläums-Sonderaktion »Wir sind 125. Wir feiern nicht. Wir fördern.« mit 125.000 Euro für die regionalen Förderschwerpunkte Bildung, Soziales, Gesundheit und Umwelt. Mit 105.000 Euro aus dem so genannten VR-Reinertrag der Gewinnspargemeinschaft förderte die Diese Zahlen sprechen für sich Mit ihrem umfangreichen sozialen und kulturellen Engagement übernimmt die 2007 durch Fusion entstandene Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland in hohem Maße regionale Verantwortung. • 850.000 Euro davon stammen allein aus den so genannten Zweckerträgen des Reinertrags zum VR-Gewinnsparen, der zusätzlich zu den Gewinnen und Sparsummen anfällt. 2014 konnte die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland anteilig über die VR-Gewinnspargemeinschaft und der ihr angehörenden VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland so 105.000 Euro an gemeinnützige und kulturelle Projekte, Schulen und Vereine in der Region ausschütten. Alle Losbesitzer haben damit eines gemeinsam: Sie sind besonders hilfsbereit. Mit rund 600 Reitern und mehr als 2.000 Pferden gehören die Elmloher Reitertage zu den größten Reitturnieren der Region. Die Volksbanken sind ein wichtiger Sponsor der Veranstaltung. • 352.000 Euro gab die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland 2014 insgesamt für die Förderung von Kunst, Kultur, Sport, Soziales und Heimatpflege aus. Darin enthalten war aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Bank die Jubiläums-Sonderausschüttung in Höhe von 125.000 Euro. • 1 Million Euro beträgt das Grundkapital der Volksbank-Stiftung, das bei der Gründung 1998 mit 1 Million D-Mark fast halb so groß war. 8.000 Euro an Ertrag konnten 2014 vergeben werden. Die Stiftung fördert Kultur und Kunst, Heimat- und Denkmalpflege, Natur- und Umweltschutz, Soziales und Sport, Erziehung und Bildung. Seit 1998 konnten mit den Erträgen von mehr als 300.000 Euro gut 110 Förderanträge bewilligt werden. Klassik auf dem Bauernhof in Ringstedt: ein Riesenerfolg. Nach 20 Jahren fiel 2014 der letzte Vorhang für das herausragende Musikfest. Von Anfang an waren die Volksbanken der Sponsor. 03 STADT BREMERHAVEN Die Tafeln – Essen, wo es hingehört Es gibt Lebensmittel im Überfluss, aber nicht alle Menschen haben ihr tägliches Brot Projekt: Bremerhavener Tafel Ein »neues« gebrauchtes Fahrzeug Nach 250.000 Kilometern streikt der alte weiße Transporter. Motorschaden. Die Reparatur, die mindestens 3.800 Euro kosten soll, lohnt sich nicht mehr. Fast täglich war das Fahrzeug der Bremerhavener Tafel unterwegs, um bei Händlern und Supermärkten kistenund kartonweise Lebensmittel, Obst und Gemüse abzuholen und zu den Ausgabestellen für Bedürftige und sozialen Institutionen zu fahren. Schnell musste Ersatz her. Und schnell war das Problem gelöst: »Mit Hilfe der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland und eines weiteren Spenders konnten wir ein neuwertiges Gebrauchtfahrzeug anschaffen«, freute sich der Vereinsvorsitzende Manfred Jabs über den nun noch auffälligeren, weil roten Transporter. Auch er ist nun täglich im Einsatz, sammelt in Bremerhaven und im Landkreis Cuxhaven auf dem Tacho ebenfalls fleißig Kilometer. Es ist eines von drei Transportfahrzeugen der Bremerhavener Tafel, die jeweils drei Ausgabestellen in Bremerhaven und im Kreisgebiet (Bad Bederkesa, Dorum, Loxstedt) betreibt. »Wir sammeln jede Woche rund sechs Tonnen Lebensmittel, die im Wirtschaftskreislauf nicht mehr verwendet werden, obwohl ihr Zustand noch einwandfrei ist«, erzählt Manfred Jabs. »Obst-, Gemüse- und Fischhändler, Lebensmittelhändler, Bäckereien, Großmärkte, Lebensmittelindustrie und Kaufhäuser sowie Privatpersonen spenden uns hochwertige überschüs- Lichtblicke nach brutaler Diagnose Projekt: Lichtblicke Supervision für ehrenamtliche Betreuerinnen von Krebspatienten Die brutale Diagnose: Krebs. Erste Reaktionen: Verzweiflung, Angst, viele Fragen, Suche nach Antworten, nach Hilfe, nach psychologischer Unterstützung. Die acht Frauen des Vereins »Lichtblicke« bieten diese Hilfe bei Krebserkrankungen und Organtransplantationen an. Sie begleiten mit psychoonkologischer, psychosozialer Beratung die Erkrankten und ihre Angehörigen, unterstützen sie. Kein leichtes, ein sehr bewusst gewähltes Ehrenamt. Denn Krebs spielte auch in ihrem Leben eine Rolle. Mit dieser Erfahrung gehen sie mit den Erkrankten gemeinsam einen ganz persönlichen Weg in das, von einem Moment zum anderen so sehr veränderte Leben. »Wir machen ihnen Mut, dass es auch mit dieser lebensbedrohlichen Erkrankung ein sinngebendes und erfülltes Leben geben kann«, sagen Ute von Leutsch und Claudia Marhenke-Maibaum. »Wir wollen Hoffnung wecken, damit sie wieder ›Lichtblicke‹ sehen und spüren können.« 2009 wurde der Verein »Lichtblicke« von zwölf Frauen gegründet, selbst Betroffene und betroffene Angehörige, die persönliche Erfahrungen mit einer Krebserkrankung gemacht haben und wissen, wie hilfreich eine seelische Unterstützung sein kann. Auch wenn sie inzwischen Koopera- tionspartner des Brustzentrums im Klinikum Bremerhaven Reinkenheide sind, sind sie ausschließlich ehrenamtlich und ohne öffentliche Unterstützung aktiv. Ihr Engagement ist umfangreich, ihr Einsatz fordert die Frauen sehr. Zur notwendigen Stärkung der eigenen psychischen und physischen Kräfte wünschten sie sich eine Supervision – ein Wunsch, den die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland erfüllt. n Kein leichtes Ehrenamt: die Betreuerinnen selbst benötigen dafür ebenfalls Lichtblicke. sige Lebensmittel, die ansonsten entsorgt würden. Wir verteilen diese an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen.« Und eine Idee, von der letztlich alle profitieren: »Bedürftige erhalten qualitativ hochwertige Nahrungsmittel, Lebensmittelspender übernehmen soziale Verantwortung und reduzie- ren Entsorgungskosten«, sagt der Tafel-Chef. Denn nicht alle Menschen haben ihr täglich Brot – und dennoch gibt es Lebensmittel im Überfluss. Der Verein bemüht sich um einen Ausgleich – mit ehrenamtlichen Helfern, für die Bedürftigen. Frei nach dem Generalmotto aller Tafel-Initiativen: »Die Tafeln – Essen, wo es hingehört!« n Einfach Stromsparen Projekt: Förderwerk Bremerhaven Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte Falsch eingestellter Kühlschrank, Geräte im Standby-Modus, alte Glühbirnen, hohe Energiekosten: Strom sparen will gelernt sein. Einkommensschwache Bürger können sich in Bremerhaven seit 2009 kostenlos beraten lassen, seit Februar 2014 auch im Südkreis Cuxhaven. Die Energiesparhelfer des Förderwerkes Bremerhaven stehen nach Terminabsprache bei ihren Hausbesuchen mit Rat und Tat zur Seite. Nach der Analyse der diversen Stromverbraucher werden den Haushalten teilweise die Energiesparhilfen kostenlos zur Verfügung gestellt. 18 Personen sind als Energiesparhelfer im Einsatz. Sie mussten vor dem ersten Beratungsgespräch eine intensive Schulung absolvieren. Angesichts der Vielzahl von Haushalten, die von Kleinstrente, Hartz IV und anderen Sozialleistungen leben, sei klar, dass die Berater bei ihrer Suche nach überflüssigen Auf die geschulten Energiesparhelfer wartet noch viel Arbeit. Stromfressern auch in den nächsten Jahren noch gut zu tun haben werden, meint Projektleiter Michael Runge. Das Förderwerk Bremerhaven ist für gemeinnützige und öffentliche Einrichtungen in Bremerhaven aktiv, um soziale Infrastrukturen im städtischen Gemeinwesen mithilfe von Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Langzeitarbeitslose zu verbessern. Neben einem hohen Praxisanteil bietet es ein breites Spektrum an Qualifizierungen. n 04 STADT BREMERHAVEN Diesen Baum reißt keiner wieder raus Ganzer Stolz der Fritz-Reuter-Schule: Klasse 1b pflanzt mit vereinten Kräften ihre Eiche Projekt: Der grüne Kreis Pflanzaktion auf dem Schulhof der Fritz-Reuter-Schule Die Klasse 1b der Fritz-Reuter-Schule hatte zur Pflanzaktion auf dem Schulhof nicht nur ein Baumlied geübt, das sie zur Einstimmung sang. Die Schülerinnen und Schüler packten auch kräftig mit an, um die schwere Traubeneiche richtig einzupflanzen. Nun können sie in den nächsten Jahren die Entwicklung »ihres« Baumes verfolgen. Am 25. April ist der Internationale Tag des Baumes. Aus diesem Anlass pflanzt der Grüne Kreis Bremerhaven jedes Jahr im Stadtgebiet Bäume. Und weil ein Jahr zuvor neu gesetzte kleinere Bäume durch Vandalismus zerstört worden waren, wurde 2014 vom Verein eben mit der tatkräftigen Unterstützung der Schüler als Ersatz die schon recht kräftige Traubeneiche auf dem Schulhof gesetzt. Passend zum Pflanztag war es eben auch der »Baum des Jahres«, den die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland spendiert hat. Auch wenn Mitarbeiter des Gartenbauamtes aufgrund der Schwere des Baumes gute Vorarbeit geleistet hatten, hatten die Schüler noch alle Hände voll zu tun. Und das Anpacken machte viel Spaß. »Mit dem Ergebnis waren alle sichtlich zufrieden und sich einig, dass diesen Baum so schnell niemand wieder wird herausreißen können«, stellte der Vorsitzende des Grünen Kreises, Wilfried Töpfer, am Ende hocherfreut fest. Und die Kinder der 1b hätten sicherlich zu Hause dann stolz ihren Eltern erzählt, dass sie mit eigenen Händen einen Baum, »ihren« Baum, gepflanzt haben, war er überzeugt. Und das war noch nicht alles: »Die Klasse 1b hat das Baumlied so toll vorgetragen und auch voller Begeisterung beim Pflanzen geholfen«, lobte die Volksbank-Vertreterin Manuela Lange. Und weil »uns die ganze Aktion und insbesondere auch die Kinder super gefallen haben« gab es als Dankeschön Mal- und Rechenbücher – und natürlich etwas Süßes. Wahrscheinlich hätten die Schülerinnen und Schüler sofort wieder zu Spaten und Schaufel gegriffen. n Die Schülerinnen und Schüler hatten bei ihrer Baumpflanzaktion alle Hände und Schaufeln voll zu tun. Rückenwind für Leher Kinder Positive Lebensperspektive mitten im sozialen Brennpunkt Goethestraße Doppelter Spaß Projekt: Rückenwind Kinder positiv stark machen. Ich kann das. Projekt: Städtische Jugendherberge Spielobjekte für Kinder in der Jugendherberge Wüstewohlde Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, anregen, eine positive Lebensperspektive zu entwickeln – das ist das Ziel des Vereins »Rückenwind für Leher Kinder«. Ein Projekt mittendrin im sozialen Brennpunkt Goethestraße. Die Jugendherberge in Wüstewohlde ist ein beliebtes Ziel für Kindergartengruppen und Grundschulklassen aus dem Altkreis Wesermünde und Bremerhaven. Die Jungen und Mädchen freuen sich auf’s Spielen und Toben in der Natur. Das 15 Jahre alte hölzerne Spielhaus auf dem idyllisch gelegenen Gelände, das auch zum Klettern genutzt werden kann, ist in die Jahre gekommen und abgängig. Und weil die Unfallgefahr zu groß wurde, musste es gesperrt werden. »Im Sommer ist das neue Spielhaus fertig«, freut sich Herbergsmutter Bärbel Hempel. Seit nunmehr elf Jahren spüren Leher Kinder nun schon diesen Rückenwind. »Solange es Spender gibt mit Blick für die soziale Lage und einem Herz für Kinder, muss uns nicht bang sein um die Zukunft von Rückenwind«, betont Schon gewusst? Rückenwind finanziert sein Kinderprojekt aus Spenden und eingeworbenen Projektgeldern. Zunächst zu 100 Prozent, seit 2008 zu 85 Prozent plus einem Zuschuss von der Stadt. Der Finanzbedarf lag in den vergangenen Jahren jeweils bei mehr als 200.000 Euro. Ausgezeichnet wurde der Verein für seine Arbeit unter anderem 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz und 2010 mit Platz 2 beim bundesweiten Bürgerpreis der Zeitungsverleger Deutschlands. Die kostenlosen Freizeitangebote nutzen oder einfach nur spielen: Die Kinder sind dankbar für den Rückenwind. Donna-Lee Garrick vom Freundesund Förderkreis des Vereins im Dankesbrief an die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland. Deren Spende half, dass Rückenwind weiter den Kindern attraktive Angebote kostenlos anbieten und engagierte, qualifizierte feste Mitarbeiter beschäftigen kann. Rückenwind wurde 2003 von acht erwerbslosen bzw. pensionierten Frauen und Männern gegründet, um ehrenamtlich Kindern von etwa sechs bis zwölf Jahren ein kostenloses Frei- zeitangebot im Brennpunkt Lehe zu machen - auch in den Ferien. Da Kinder aber auch Kontinuität und feste Bezugspersonen brauchen, sind Mithilfe der Spender heute zudem fünf Angestellte, drei Mitarbeiter in Maßnahmen des Jobcenters, acht Honorarkräfte bzw. Übungsleiter für die Kinder im Einsatz. Unter dem Motto »Kinder positiv stark machen: Ich kann das« stehen alle Freizeitangebote und Projekte des Vereins: der große Rückenwind-Garten als Mitmachbaustelle, Kunst, Mu- sik, Tanz, Sport, Theater, Clownerie, Roboter bauen und programmieren, Kochen, eine Kinderzeitung machen, Selbstbehauptungstraining, Respekt und Verantwortung. Wer möchte, kann auch einfach nur spielen. Jeder Rückenwind-Tag endet mit einem gemeinsamen Essen, das die Kinder zusammen mit der Köchin zubereiten. Die Kinderzahl pendelt zwischen 40 und 80 täglich, manchmal sind auch 100 beim Essen. Dann platzt Rückenwind aus allen Nähten ... n Kurios bei der Finanzierung: Obwohl die Jugendherberge eine Einrichtung der Stadt Bremerhaven ist, erhält sie, weil sie in Niedersachsen steht, keine Mittel aus Bremerhavener Spendentöpfen, wie der Stiftung »Wohnliche Stadt«. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland, in Stadt und Land verwurzelt, kennt dieses Problem nicht und half bei der Neuanschaffung des Spielhauses. Und nicht nur das: Zusätzlich spendierte sie Spielzeug wie Kleintrecker. Da macht den Kindern das Spielen in Wüstewohlde gleich doppelt Spaß. n 05 STADT BREMERHAVEN Tod und Trauer für Kinder schwere Last Speziell geschulte Mitarbeiterinnen helfen bei Verlust von Vater, Mutter und Geschwistern Projekt: Hospizmodell »Hombre« Ausbildung von weiteren Kindertrauerbegleitern Über Leid, Sterben und Tod wird nicht gern gesprochen. Es ist auch heute noch für viele ein Tabuthema. Nicht nur wenn ältere Menschen, sondern vor allem auch wenn Kinder und Jugendliche sterben. Hospiz-Modelle wie der Bremerhavener Verein »Hombre« bieten deshalb unheilbar kranken und sterbenden Menschen nicht nur ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben in den letzten Lebenstagen, sondern ihnen und ihren Angehörigen auch den Raum, über Tod und Trauer zu reden. So zeigt Hombre Kindern ab sechs Jahren und Jugendlichen in speziellen Trauergruppen die Möglichkeiten auf, ihren individuellen Weg der Trauer bei Verlust eines Elternteils, von Bruder oder Schwester zu finden und zu gehen. Begleitet werden sie von speziell ausgebildeten Erzieherinnen. Gezielt unterstützte die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland daher den Ver- ein bei der Ausbildung weiterer Kindertrauerbegleiter. »Die Spende hilft uns, nicht nur sterbende Kinder auf ihrem letzten so schwierigen Lebensweg zu begleiten, so können wir auch Familien unterstützen, die aufgrund der schweren Erkrankung des Familienmitgliedes nicht ausreichend Zeit haben, sich um die gesunden Kinder zu kümmern«, betonte der Vereinsvorsitzende Claus Brüggemann. Kinder und Jugendliche, die einen nahen Angehörigen oder Verwandten verloren haben, »können in unseren Trauergruppen Trost und Verarbeitung finden«, so Brüggemann. Dort könnten sie sich austauschen, untereinander und miteinander lernen, die schwere Last zu verarbeiten. Der unentgeltlich arbeitende Verein wurde 1991 gegründet. Die Hospizarbeit wird durch Hauptamtliche, Ehrenamtliche sowie weitere Vereinsmitglieder getragen. Die Mitarbeiter werden umfassend geschult bis hin zu regelmäßigen Fortbildungen. Dabei zählt zu den Leitmotiven bei der Betreuung Sterbender und ihrer Angehörigen, dass Alter, Herkunft und Weltanschauung keine Rolle spielen. n »Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben«: Dem Zitat der englischen Ärztin und Begründerin der Hospiz-Bewegung, Cicely Saunders, fühlen sich Hombre-Vertreterinnen und Volksbank-Vorstand verpflichtet. VR-Leasing_112,6x195.pdf 1 09.04.15 12:24 Alltagstaugliches Plastikmüll-Design Projekt: Klimahaus Bremerhaven Plastikmüll in den Ozeanen Pumps und Brillengestelle aus Plastikmüll aus dem Meer, statt das Meer weiter mit Kunststoffresten zu verunreinigen: Findige Designstudenten geben im Klimahaus Bremerhaven auf ihre Art eine vielversprechende Antwort auf die Umweltproblematik. Millionen Tonnen Plastikmüll treiben in den Weltmeeren oder liegen auf dem Grund. Millionen Seevögel und Meereslebewesen kommen jährlich um, weil sie sich in Netzresten strangulieren und durch Verschlucken von Plastikteilen ersticken, verhungern oder sich innere Verletzungen zuziehen – Tendenz steigend. Durch regionale Aktionspläne soll dies auch in Europas Gewässern gestoppt werden. Unter anderem durch Verhinderung von illegaler Entsorgung im Meer und des zunehmenden Eintrags von Mikroplastikpartikeln durch kosmetische Produkte. Aber auch durch eine bessere Recyclingfähigkeit von Kunststoffen. Dass dies funktionieren kann, verdeutlicht das Klimahaus Bremerhaven in Zusammenarbeit mit dem Institut für Industriedesign der Hochschule Magdeburg-Stendal. Die Studenten schmolzen Plastikmüll ein und gaben ihm neue Formen: So entstanden unter anderem Barhocker, Tischuhr, Schmuck, Pumps, Brillengestell und ein Fahrrad, die im Klimahaus gezeigt werden. Mit dem von der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland geförderten Projekt macht es so auf das Thema Plastikmüll im Meer und dessen nachhaltige Wiederverwertung aufmerksam. Aufmerksamkeit haben die Studenten mit ihren Arbeiten bei der Industrie geweckt. Sie hat bereits Interesse an dieser Form der Müllentsorgung und den Design-Entwürfen signalisiert. n Jede Investition braucht einen Partner, der sie ermöglicht. Wir finanzieren, was Sie unternehmen. Empfohlen durch: Design-Studie im Klimahaus: Radfahren auf wiederverwertetem Plastikmüll aus dem Meer. Bild: Sylvia Schuchardt / Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost 06 STADT BREMERHAVEN Durchpusten für staubfreien Klang Läufer sammeln Geld für Orgel – auch im Rückwärtsgang Projekt: Ev.-luth. Christuskirche Muskelspende für die Orgel N icht der Zahn der Zeit nagt an der Orgel, Staub macht Pfeifen und Registern in der Christuskirche zu schaffen. Staub, der Jahrzehnte Zeit hatte, sich im rückwärtigen, unzugänglichen Teil so richtig schön niederzulassen. Da hilft kein Staubtuch, kein Staubwedel, kein Staubsauger. Da hilft nur eine Komplettrenovierung für künftig staubfreien Klang. Und die ist teuer. Also wurde kurzerhand eine »Muskelspende« organisiert: Beim von Kreiskantorin Eva Schad und Pastor Lars-Christoph Langhorst organisierten Spendenlauf klingelten für jede Runde der Teilnehmer rund um den benachbarten Holzhafen die Euros in der Orgelkasse – ge- nau 3.300,48 Euro. Das abschließende Orgelkonzert von Schad brachte noch einmal 228 Euro ein. men wie die Volksbank eine von ihnen selbst festgelegte Summe. Mancher Teilnehmer aber bat auch seine Eltern, Ehemann oder Ehefrau zur Spendenkasse. Schad und Langhorst absolvierten bei dem Sonntagsvergnügen die Startrunde des Orgellaufes. Dafür gab es immerhin 70 Euro. Die 96 angetretenen Läufer – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – schafften dabei 906 Runden, dabei durchaus auch im Rückwärtsgang oder auf allen Vieren. Ein Spendenlauf, bei dem auch der Spaß im Vordergrund stand. Auch für die sechs Mitarbeiter der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland, die ebenfalls fleißig ihre Runden drehten. »Verstaubt ohne Ende«, klagt Schad über die 1967 erbaute Orgel. Eine Generalüberholung und Renovierung alle 20 bis 30 Jahre sei normal, sagt die Kantorin. Die Kosten: 60.000 Euro. Die Hälfte davon muss die Kirchengemeinde aufbringen. 13.000 Euro hatte Gemeinde bereits zuvor über Spenden gesammelt, mit dem Orgellauf waren es dann 16.500 Euro. Insgesamt absolvierten die teilnehmenden Gemeindemitglieder, Stadtteilbewohner, Freunde der Kirche und der Kirchenmusik die Strecke von Bremerhaven nach Hannover und zurück. Pro Runde spendeten dabei diverse Sponsoren, Privatleute und Unterneh- Die bestehende Finanzierungslücke hoffen Kantorin Schad und die Christusgemeinde bis 2017 noch schließen zu können. Dann soll möglichst die Generalüberholung und Renovierung abgeschlossen sein – rechtzeitig zum 50. Geburtstag der Orgel. n Christuskirche und Orgel stets im Blick: Auch Volksbank-Mitarbeiter drehten beim Spendenlauf fleißig ihre Runden. Mobile Sicherheit für Bremerhaven Projekt: Verkehrswacht Mobile Fahrradwerkstatt sorgt für Verkehrssicherheit Fahrrad fahren macht Kindern Spaß. Ein zuweilen lebensgefährliches Vergnügen. Denn nicht alle Eltern kümmern sich auch gewissenhaft um den verkehrssicheren Zustand der Fahrräder ihrer Sprösslinge. Oft müssten nur Kleinigkeiten behoben werden. Deshalb rücken die ehrenamtlichen Helfer der Verkehrswacht Bremerhaven regelmäßig aus – mit ihrer mobilen Fahrradwerkstatt. Defekte Beleuchtung, fehlende oder verschlissene Bremsgummis, keine Klingel oder ab- gefahrene, brüchige Reifen, sind nur einige Beispiele, von denen sie berichten. Der einachsige Anhänger ist deshalb mit Werkzeug und Verschleißmaterialien bestens ausgestattet, inklusive Zubehör für einen Geschicklichkeitsparcours. »Unsere mobile Fahrradwerkstatt entwickelt sich immer mehr zu einem Erfolgsmodell«, freut sich die Verkehrswacht. Es wird nicht nur auf Stadtteil- und Schulfesten eingesetzt, sondern von April bis Oktober zu festen Zeiten im Spielpark Leherheide, auf dem Pausenhof Lehe und am Stadtteiltreff Wulsdorf. Bis zu 30 Einsätze pro Jahr kamen so bislang zusammen. Und es werden mehr: Weil es so gut läuft, ist ein vierter Standort geplant. Dort werden die Fahrräder von Kindern und Jugendlichen auf ihre Verkehrssicherheit geprüft und kleine Mängel gleich repariert. Und das ganze kostenlos für die Kinder. Behoben aber werden nur kleine Mängel, betont die Verkehrswacht. Bei schweren Mängeln verweisen die Helfer ganz bewusst an die Fachhändler. Um mit der Fahrradwerkstatt noch unabhängiger agieren zu können, wurden von der Spende der Volksbank ein Notstromaggregat und ein kleines Schweißgerät angeschafft. Mehr noch: Zudem reiche die Summe aus, um mindestens zwei Jahre Verschleißund benötigte Ersatzteile beschaffen zu können, freute sich der stellvertretende Vorsitzende Lothar Schwarz. n Dr. Axel Renneberg, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche im Ameos-Klinikum Am Bürgerpark Kindern fehlt Spielplatz Projekt: Spielplatz der Ameos-Klinik für Kinder und Jugendliche am Bürgerpark Der Spielplatz neben der Kinderklinik verlassen, trostlos, abgesperrt. Gerne würde Dr. Axel Renneberg, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche im Ameos-Klinikum Am Bürgerpark, dort wieder Kinder spielen sehen, ihr Lachen hören. Bis zum Sommer müssen die jungen Patienten und er sich noch gedulden, dann soll ein neuer Spielplatz mit Unterstützung der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland wieder zum Schaukeln, Rutschen, Klettern, Turnen und Buddeln einladen. »Es ist kein Spielgerät mehr tauglich«, bedauert Renneberg. Entweder hat der Zahn der Zeit zu sehr am Material genagt, oder die Geräte erfüllen neue gesetzliche Vorgaben nicht mehr. Der Sanierungsplan war schon fertig, der Eigentümerwechsel von DRK-Krankenanstalten, die noch den Volksbank-Zuschuss beantragt hatten, hin zu Ameos verzögerte die Umsetzung. Der neue Betreiber war sofort bereit, das Projekt zügig zu realisieren. 20.000 Euro soll es kosten. Spätestens beim nächsten großen Kinderfest während des Tages der offenen Kliniktüren im September soll der Spielplatz fertig sein. Nicht nur als Zeitvertreib beim Warten auf den Arzttermin, sondern vor allem auch aus therapeutischen Gründen beim stationären Aufenthalt sei er sinnvoll, betont Chefarzt Renneberg. »Die Medizin hat sich sehr geändert.« Dem Bewegungsdrang draußen an frischer Luft freien Lauf lassen zu können und zu fördern sei eine für die jungen Patienten wichtige Ergänzung zu Spielzimmer und Kulturveranstaltungen drinnen. n 07 LANDKREIS CUXHAVEN Letzte Zuflucht für gequälte Papageien Hilfseinrichtung in Hoope leistet wertvolle Arbeit – Finanzielle Probleme Projekt: »Arche Noah« Gnadenhof in Hoope für 40 Papageien und Kakadus Hoope. Ein Bild voller Idylle: Kakadu »Chita« kommt herangeflogen, setzt sich auf die Schulter von Margrit Reinhardt und schaut interessiert zu, wie die Tierfreundin die nächste Mahlzeit für die Papageien zubereitet. Doch die Idylle trügt. Zum einen haben viele der rund 40 Großpapageien, die auf dem Gnadenhof »Arche Noah« von Margrit und Ralf Reinhardt in Wulsbüttel-Hoope leben, ein schweres Schicksal hinter sich, zum anderen steckt das Tierheim in großer finanzieller Not. Da kommt die Hilfe der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland gerade recht. Seit 35 Jahren ist Margrit Reinhardt bereits ehrenamtlich im Papageienschutz tätig. Auf dem Gnadenhof in Hoope fängt sie mit ihrem Mann Ralf beeinträchtigte Großpapageien mit dem Ziel der lebenslangen Pflege auf. Zurzeit werden in der Papageienstation Amazonen, Aras, Graupapageien und Kakadus betreut, die paarweise oder in kleinen Gruppen in den Flugvolieren leben. Viele der Exoten haben ein schweres Schicksal hinter sich, weil ihre Halter zum Teil aus falsch verstandener Tierliebe oder Unwissen- heit Fehler gemacht haben. Deshalb sind viele der Tiere krank und benötigen tierärztliche Behandlung. Dies sowie die lebenslange artgerechte Unterbringung und die abwechslungsreiche Kost und die Pflege kosten viel Geld. Dabei ist die Papageienstation Zur Kindheit gehört die Sehnsucht nach Abenteuern und Erlebnissen in der Natur. Ein wenig davon hat der Kindergarten »Frieda Mallet« in der Schulstraße in Beverstedt erfüllen können – durch die phantasievoll gestalteten Spielecken auf dem Gelände. Doch für den Anbau einer neuen Krippe mussten diese Erlebnisplätze weichen. »Leider fehlen die Gelder, um unseren Spielplatz wieder zu einem kindlichen Abenteuergelände werden zu lassen«, stellt Kita-Leiterin ßig führt die Hooperin Schulklassen und Kindergartengruppen durch das Heim. Auch bietet sie Ratsuchenden telefonisch Hilfe an. Doch die finanziellen Sorgen sind gewachsen, auch weil vor einigen Jahren ein wichtiger Sponsor aus wirtschaftlichen Gründen abgesprungen sei. »Dadurch fehlt uns Bei ihr fühlen sich die Papageien wohl: Margrit Reinhardt mit einem ihrer rund 40 Schützlinge in der Papageienstation »Arche Noah«. Haus auf Stelzen für Kita-Kinder Projekt: Baumhaus Attraktion für Kindergarten Beverstedt staatlich anerkannt, erhält aber keine Zuschüsse. »Bei unseren Schützlingen handelt es sich um Exoten. Zuschüsse gäbe es nur, wenn wir einheimische Wildvögel betreuen würden«, erläutert Margrit Reinhardt. »Deshalb sind wir umso mehr auf Spenden und Patenschaften angewiesen.« Regelmä- Marita Lüllmann bedauernd fest. Die Anschaffungen würden sich auf das herkömmliche Spielzeug beschränken. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland hat den Hilferuf der Kita-Leiterin gehört und geholfen, das Außengelände zu neuem Leben zu erwecken. Mitarbeiter der Volksbank legten kräftig mit Hand an, um ein Baumhaus zu errichten. Viel Muskelarbeit und Geschick waren nötig, um das Projekt zu verwirklichen. Nun freuen sich die rund 100 Beverstedter Kita-Kinder, die vier Sprossen hochzuklettern, um aus rund 1,70 Meter Höhe den Ausblick über ihr Kindergartengelände genießen zu können. Ein Haus auf Stelzen – wer hat das schon? n Muskelkraft und Geschick sind gefragt beim Aufbau des Stelzenhauses auf dem Gelände des Kindergartens »Frieda Mallet« in Beverstedt. jetzt jeden Monat ein Drittel der Gelder, die wir für Betriebskosten, Futter, Heizung und andere Dinge ausgeben müssen«, sagt Margrit Reinhardt. Papageien leben in freier Wildbahn in kleinen, mittleren oder auch in großen Schwärmen. Sie sind sehr soziale, gesellige und hochintelligente Tiere. Allein zu sein, ist für sie eine Qual. Deshalb müssen die Tiere in Gefangenschaft auch mindestens als Pärchen in einer Flugvoliere gehalten werden. Dies ist in der Papageienstation »Arche Noah« gegeben. Dabei ist auch zu bedenken, dass Papageien eine hohe Lebenserwartung haben. Je nach Art können sie 80 bis 120 Jahre alt werden. Auch diese Verantwortung, die auf die Halter zukomme, müsse man berücksichtigen. Wer die Papageienstation »Arche Noah« unterstützen will, kann dies durch Spenden oder Patenschaften für einzelne Tiere tun. Dass dort gute Arbeit geleistet wird, zeigt sich dadurch, dass die Station als Anlaufstelle von Tierärzten, Tierkliniken, tierärztlichen Hochschulen, Zoos sowie von Naturschutz- und Veterinärämtern empfohlen wird. Mehr Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0 47 95/95 47 77. Das Spendenkonto ist bei der Volksbank Stade eingerichtet (BLZ: 241 910 15). Die Kontonummer lautet: 100 4994 000. n Grundschüler zeigen Talent als Forscher Mit verbundenen Augen den Wald neu entdecken: Auch das gehört zu den »Abenteuern« der Kinder aus Wellen. Kinder als Forscher: Mit VolksbankHilfe kann eine Experimentierwerkstatt eingerichtet werden. Wremen. Die Tjede-Peckes-Grundschule in Wremen will das naturwissenschaftliche und technische Lernen stärker in den Blickpunkt richten. Dazu sollen ein Geräteraum und zwei Lagerräume in eine Forscherwerkstatt umgewandelt werden. Die Investitionen für den Umbau werden maßgeblich vom Förderverein der Grundschule getragen. Unterstützt wird der Förderverein von der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland, der im Rahmen seines Förderprojekts hilft, das Vorhaben in Wremen zu verwirklichen. Für das Geld sollen unter anderem kindgemäße Experimentierkästen gekauft werden, die gleichermaßen Spaß und Lernzuwachs vermitteln. n Kinder entdecken den Wald Projekt: Umwelttag Pädagoge weckt Verständnis für biologische Zusammenhänge »Die Waldfreunde, das sind wir. Wir lieben jedes Tier, die langsamen, die schnellen, wir Waldfreunde aus Wellen.« So klingt es, wenn die Kindergartenkinder aus Wellen unterwegs sind und »ihr« Lied singen. Um ihnen die heimische Tier- und Pflanzenwelt, vor allem aber das Ökosystem Wald näherzubringen, möchte der Förderverein Waldfreunde Wellen ein Umweltprojekt verwirklichen. Dazu soll ein Waldpädagoge drei Tage lang mit den Kindern den Wald aus ungewohnten Perspektiven betrachten, experimentieren und Verständnis für biologische Zusammenhänge wecken. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland unterstützt das Vorhaben mit einer Finanzspritze. n 08 LANDKREIS CUXHAVEN Kinder werden Energie-Experten Gelungenes Umwelt-Projekt an sieben Kitas der Gemeinde Schiffdorf Projekt: »ener:kita« Fachleute erklären sparsamen Umgang mit Strom und Wasser D ie meiste Energie in Deutschland wird von der Industrie und den Gewerbebetrieben verbraucht – rund 42 Prozent. 28 Prozent werden in Bewegung umgewandelt: für Verkehr und Transport. Aber für immerhin 30 Prozent des Energiebedarfs sind die Haushalte verantwortlich. Und da lässt sich noch eine Menge sparen – aber wie und wo? Da- mit schon die Kinder einen bewussten Umgang mit Strom und Wasser lernen, hat die Gemeinde Schiffdorf das »ener:kita«-Projekt gestartet. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland unterstützt die Initiative. Energiekonsens in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schiffdorf stehen. Außerdem trug der Naturschutzbund (Nabu) Umweltpyramide Bremervörde mit seinen pädagogischen Fachkräften zum Gelingen bei. beiterin der Umweltpyramide Bremervörde hat die Kita-Kinder im Rahmen des Projekts »ener:kita« pädagogisch begleitet. Schnell hätten die Kleinen herausgefunden, wann und wie sich Strom und Wasser sparen lasse. Sieben Kindertagesstätten der Gemeinde Schiffdorf nehmen an dem Projekt teil. Die Idee: Den Kindern wird spielerisch der Umgang mit den so wichtigen Energieressourcen beigebracht. »Damit kann man gar nicht früh genug anfangen«, lobt Volksbank-Vorstandsmitglied Uwe Kordes die Initiative, hinter der die Klimaschutzagentur Das Erleben stand bei den Aktionen für die Kinder im Vordergrund. Die Mädchen und Jungen bauten Insektenhotels, schichteten Komposthaufen auf und verbrachten bei Waldwochen viele Stunden draußen in der Natur. »Manche Kinder haben sich zu richtigen kleinen Energiedetektiven entwickelt«, berichtet Bettina Schröder. Die Mitar- »Wenn wir kein Licht brauchen, machen wir natürlich den Strom aus«, sagt zum Beispiel Joel. Der Sechsjährige von der Kita »Butscherhaus« in Wehdel weiß: »Das kostet sonst zu viel Geld.« Kita-Leiterin Sigrun Reindl hat beobachtet, wie sich die Kinder gegenseitig zum Energiesparen anstacheln, zum Beispiel beim Händewaschen. »So, jetzt ist es genug«, heiße es dann und der Wasserhahn wird dem Kita-Freund einfach zugedreht. Nistkästen für Stare gebaut Lunestedt. Schon seit 37 Jahren engagiert sich das Forum »Natur Lunekring« in Lunestedt und Umgebung für den Natur- und Umweltschutz. Die Verleihung des Deutschen Naturschutzpreises 2013 war unter anderem Lohn des Engagements, aber auch Ansporn für die Gruppe, in ihrem Bemühen fortzufahren. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland unterstützt das Forum mit einer Fördersumme. Von dem Geld konnten elsternsichere Starennistkästen aus hochwertigem Lärchenholz gebaut und kostenlos zur Verfügung gestellt werden. n In den Kitas, die an dem Projekt teilnehmen, lernen nicht nur die Kinder den bewussteren Umgang mit der Energie. Auch die Leiterinnen und die Mitarbeiterinnen wurden durch Fachleute bei einer unabhängigen Energieberatung geschult. Normalerweise bekommen die Kindertagesstätten nach einem Jahr den Betrag ausgeschüttet, den sie eingespart haben. »Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich«, berichtet Energieberaterin Wiebke Harders. Man braucht nicht für alle Arbeiten im Haushalt elektrische Geräte und Maschinen, lernen die Wehdeler Kinder. Hier entkernen sie mit einem Gerät, das sie allein mit ihrer Muskelkraft antreiben, einen Apfel. Bürger helfen Bürgern schon seit fünf Jahren Loxstedter »Tafel« versorgt rund 100 Haushalte I n Loxstedt wird Eigeninitiative großgeschrieben. »Bürger helfen Bürgern« lautet das Motto. Schon seit mehr als fünf Jahren sind über 70 Frauen und Männer in dem Verein aktiv. So geben sie zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt Bremerhaven in Loxstedt Lebensmittel an bedürftige Einwohner aus der Gemeinde bzw. aus dem südlichen Landkreis aus. Für Sonderaktionen zu Weihnachten und zu Ostern werden gezielt bestimmte Lebensmittel wie Eier, Würstchen und Schokolade auf Kosten des Vereins zusätzlich erworben. Die »Tafel« betreut mittlerweile fast 100 Haushalte, vom Single- bis zum Acht-Personen-Haushalt. Die Abgabe der Lebensmittel erfolgt einmal wöchentlich. Darüber hinaus serviert der Verein »Bürger helfen Bürgern« in der Grundschule in Stotel einmal monatlich in Kooperation mit dem Landfrauenverein Stotel ein kostenloses gesun- des Schulfrühstück. 250 Schülerinnen und Schüler erhalten in der Pause von etwa zehn ehrenamtlichen Mitgliedern zubereitetes Obst und Gemüse, entsprechend der Jahreszeit aus der Region. Der Einkauf erfolgt durch und auf Kosten des Vereins. Aber das ist noch nicht alles: Ähnlich wie die seit fünf Jahren mit großem Zuspruch betriebene Kleiderstube in Stotel, wo rund 5.000 Kleidungsstücke pro Jahr verteilt werden, will der Verein eine Bücherstube einrichten. Bücher, die nicht mehr benötigt oder untergebracht werden können, können kostenlos abgegeben werden. Sie sollen dann für wenig Geld verkauft werden. Dank der Förderung durch die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland kann der Verein seine Projekte auch in Zukunft weiterführen. n Rund 100 Haushalte in Loxstedt und Umgebung profitieren mittlerweile von der »Tafel«, die einmal wöchentlich Lebensmittel an bedürftige Familien ausgibt. Die meiste Energie in einem privaten Haushalt verbraucht übrigens die Heizung: etwa 75 Prozent. Weitere 12 Prozent werden dafür benötigt, warmes Wasser bereitzustellen. Der Rest geht in die Beleuchtung und weitere Elektrogeräte – Waschmaschine, Wäschetrockner, Herd, Fernseher, Computer und viele andere. n Beim Nistkastenbau für die Stare konnten auch die Kinder kräftig mit anpacken. ASV Bederkesa saniert das Storchennest Bad Bederkesa. Das einzige Storchennest im Ort Bad Bederkesa befindet sich auf dem Grundstück des Angelsportvereins (ASV) Bederkesa. Weil das Nest wegen seines Alters von den Störchen immer weiter in die Höhe gebaut worden war, bestand die Gefahr, dass es herunterfällt. Darum plante der ASV, nach der Brutzeit das Nest »zu schleifen« und sicherer zu gestalten. Dafür war jedoch der Einsatz einer Teleskop-Arbeitsbühne erforderlich – kein preiswertes Unternehmen. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland half mit ihrem finanziellen Beitrag, das Vorhaben zu verwirklichen. Die Arbeiten wurden von den Mitgliedern des ASV durchgeführt. n Arbeiten in luftiger Höhe: Per Teleskop-Arbeitsbühne wurde das Storchennest in Bad Bederkesa »tiefer gelegt«. 09 LANDKREIS CUXHAVEN Mit Krippenwagen auf Ausflugstour Heerstedt. In der Kinder-Oase in Heerstedt werden Kinder im Alter von sieben Wochen bis zu zwölf Jahren betreut. Bärbel Nitschke und Iris Mehrtens sind ausgebildete Tagespflegekräfte und haben die insgesamt rund 100 Quadratmeter großen Räume seit 2010 angemietet. Den zumeist berufstätigen Eltern wird eine fachkundige und flexible Betreuung der Kinder geboten. Die Arbeit wird vom Amt für Ju- gendhilfe unterstützt. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland hat jetzt geholfen, einen Krippenwagen für bis zu sechs Kleinkinder anzuschaffen. Damit sind Spaziergänge rund um Heerstedt möglich. Bisher gestalteten sich Ausflüge schwierig, auch weil die Kinder-Oase direkt an der Bundesstraße 71 liegt. Nun sind auch längere und gefahrlose Ausflüge mit den Kleinen möglich. n Als Müllsammler ständig auf Achse Krempeler holt 60 Zentner Abfall aus der Landschaft Projekt: Saubere Umwelt Heribert »Harry« Wallys »on tour« Bevor eine große Umweltaktion beginnt, wird normalerweise ein Aufruf veröffentlicht, um viele Teilnehmer auf die Beine zu bringen. Heribert Wallys, genannt Harry, ist das viel zu umständlich. Sein Motto lautet: »Es gibt viel zu tun, ich fang schon mal an.« Seit knapp sechs Jahren ist der gebürtige Berliner jetzt schon zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs, um in Krempel und Holßel, Sievern und Langen, Midlum und Nordholz Straßen, Wege und Landschaften vom Müll zu befreien. Einfach so – aus Überzeugung. In fünf Jahren hat Wallys so rund 24.000 Kilometer zurückgelegt und 60 Zentner Müll eingesammelt und entsorgt. Die Stadt Langen fand das ehrenamtliche Engagement des Krempelers so beeindruckend, dass sie ihm 2013 den Bürgerpreis verlieh. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland unterstützte ihn jetzt auf Vorschlag des TSV Krempel mit einem Geldbetrag für neue Schuhe und Schutzkleidung. des FDP-Politikers und Bundespräsidenten (1974 – 1979) Walter Scheel kennen, knüpfte Kontakte mit Fußball-Idol Uwe Seeler und tauschte sich mit dem Musiker Paul Kuhn aus. Sportliche Lorbeeren erntete Wallys als Boxer. Er stieg für Hertha BSC in den Ring und schaffte es im Mittelgewicht bei der Berliner Meisterschaft bis zum zweiten Platz. Später errang er in Niedersachsen sogar den Meistertitel, wie er berichtet. Der lebensfrohe und optimistische Wallys hat eine bewegte Vergangenheit. Groß wurde er in Berlin. Dort, im Zoo, hat er den Beruf des Tierpflegers erlernt. Bei seiner Arbeit lernte er unter anderem die Kinder Seine sportliche Seite kommt dem inzwischen 61-Jährigen bei seiner Umwelt-Arbeit sehr zugute. Ständig ist er unterwegs, stundenlang dauern seine Touren. Nach jahrelangem Engagement kennen ihn inzwischen viele Anwohner. Sie laden ihn auch mal gern zu einer Zwischenmahlzeit ein. Auch Autofahrer und Brummi-Chauffeure grüßen ihn bei seinen Streifzügen. Bei Wind und Wetter reinigt er Dorfstraßen, Feldwege, Fahrbahnböschungen, Autobahnabfahrten und Fahrradwege. Probesitzen im neuen Krippenwagen: Für die Kleinen in der Heerstedter Kinder-Oase kann der Ausflug nun losgehen. Gedenksteine erinnern an den Todesmarsch Hagen. Für die fast 3.000 Kriegsgefangenen war es 1945 ein Marsch in den Tod. Knapp 70 Jahre später befassten sich Schüler der Hermann-Allmers-Schule und der Waldschule in Hagen mit dem Thema, weil der Todesmarsch auch durch ihre Heimatgemeinde geführt hat. Ein Mahnmal soll an das schreckliche Ereignis erinnern. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland hilft bei der Verwirklichung. In Blumenthal gab es seit September 1944 ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Dort wurden in einer Fabrik Teile für U-Boote und Ölturbinen hergestellt. Weil die Gefangenen nicht lebend in die Hände der Alliierten fallen sollten, wurden sie vor den herannahenden Truppen der alliierten Streitkräfte auf Todesmärsche geschickt. Fast 3.000 Kriegsgefangene mussten so am 9. April 1945 losmarschieren. Über Farge ging es weiter nach Bockhorn, Schwanewede und Meyenburg nach Uthlede und Hagen. Dort übernachte- ten die Häftlinge in einem Ziegeleiofen hinter dem Ort. Am 11. April passierte der Transport Bramstedt und Bokel und machte Halt in Stubben. Dort wurden die Kranken und Verwundeten in Waggons verladen. Der Todesmarsch führte über Neuengamme zur Lübecker Bucht, wo die Überlebenden zusammen mit anderen Opfern der »Evakuierungsmärsche« auf Schiffe gebracht wurden, die später durch britische Bomben versenkt worden sind. Es gab nur wenige Überlebende. Das Projekt in Hagen sieht vor, dass ein von einer jungen Berliner Künstlerin entworfener Gedenkstein in Form eines Sterns aus Beton gegossen werden soll. Er soll den Abdruck zweier Holzschuhe, wie sie die Gefangenen trugen, zeigen. Die Texte für die Steine haben die Jugendlichen erarbeitet. Schüler der zehnten Klasse der Waldschule Hagen-Beverstedt werden das Mahnmal »Holzpantinen« entwickeln und umsetzen. Außerdem soll eine Dokumentation erstellt werden. n Kann mit neuen Schuhen und neuer Schutzkleidung weiter auf Umwelttour gehen: Harry Wallis aus Krempel. Bei seiner Arbeit kommen dem Krempeler auch stets Ideen für neue Gedichte. Denn das Dichten ist ein weiteres Hobby des 61-Jährigen mit dem Motto: »Ich geh in Wald und Feld so für mich hin – nach Müll aufheben steht mir der Sinn.« In Versform brachte Wallys auch auf den Punkt, wie er die Förderaktion der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland zum 125-jährigen Bestehen der Bank sieht: »Die Stärke einer Kette bestimmt das schwächste Glied. Also stärkt die schwachen Glieder, bevor ihr daran zieht!« Genau das, die Stärkung vieler ehrenamtlicher Kräfte in der Region, habe die Volksbank mit ihrer Aktion erreicht. n IHR PLUS AN ÜBERBLICK Jörg Huster und 4.500 weitere R+V-Versicherungs-CheckExperten bringen Ordnung ins Versicherungschaos. „Langsam blicke ich hier nicht mehr durch.“ Fast jeder hat diesen Moment schon mal am Schreibtisch erlebt. Gerade, wenn es um die eigenen Versicherungen geht, kann man schon mal den Überblick verlieren. Mit dem R+V-VersicherungsCheck helfen wir Ihnen, Ihren Versicherungsschutz zu optimieren, Lücken zu schließen – und für Klarheit zu sorgen. Mehr Informationen erhalten Sie in den Volksbanken Raiffeisenbanken, R+V-Agenturen oder auf www.ruv.de Wald- und Allmersschüler haben sich mit dem Todesmarsch von Kriegsgefangenen befasst. Ein Mahnmal soll an das Ereignis kurz vor Kriegsende erinnern. 10 LANDKREIS CUXHAVEN Im Feriencamp lernen Kinder spielerisch die Sprache Kreative Technik in der Grundschule Midlum J Sprache ist im menschlichen Miteinander das wichtigste Mittel zur Verständigung. Und nur im Miteinander können Kinder sprechen lernen. Um Sprache entwickeln zu können, braucht ein Kind Zuwendung und den intensiven Kontakt zu seinen Eltern, Geschwistern oder zu anderen Bezugspersonen. Es muss sich angenommen fühlen, Liebe und Wärme erfahren und genügend sprachliche Anregungen erhalten. Midlum. Der Umgang mit elektronischen Medien fällt Kindern auch im Grundschulalter meist nicht schwer, der Umgang mit Technik aber schon. Das betrifft vor allem die Kinder, die früher über den klassischen Bildungsweg Hauptschule/Lehre ins Berufsleben gelangt sind, hat die Leitung der Grundschule Midlum festgestellt. Heute würden diesen Kindern oft die Grunderfahrungen fehlen, um den Anforderungen in technischen Berufen gewachsen zu sein. Deswegen sollte möglichst früh durch praktisches Lernen ein Anfang gesetzt werden. In der Grundschule kann dieses Vorhaben wegen der meist fehlenden technischen Erfahrung der Lehrkräfte nur durch ein entsprechendes Lehrsystem verwirklicht werden. Ein solches System ist von der Firma LPE Technische Medien GmbH entwickelt worden. Das Bausystem kann auch von unerfahrenen Lehrkräften für den Technikunterricht genutzt werden. Die sprachliche Entwicklung ist für das spätere Lesen- und Schreibenlernen und damit für den Lernerfolg wichtig. Doch auch für die gesamte Entwicklung des Kindes ist die Entfaltung der sprachlichen Fähigkeiten von enormer Bedeutung. Sie helfen dem Kind zum Beispiel, • seine Umwelt zu erfassen, sie zu verarbeiten und sich anzueignen; • mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und Beziehungen aufzubauen; Ob im Sachunterricht der Grundschule, im Technikunterricht der Sekundarstufe oder in der Ganztagesbetreuung – immer mehr Lehrerinnen und Lehrer entdecken die Vorzüge dieses Systems, das eine kreative Entfaltung bei der Konstruktion und Fertigung von Modellen ermöglicht. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland hilft nun der Grundschule Midlum mit einer Fördersumme, den Technikunterricht mit Hilfe des UMT-Systems auf neue Beine zu stellen. n Gemeinde Beverstedt reagiert auf bundesweite Entwicklung edes dritte Kind im Landkreis Cuxhaven hat Probleme mit der Sprache, wenn es zur Schule kommt. Das zeigen die Ergebnisse der Schuleingangsunterschungen. Die Gemeinde Beverstedt will den betroffenen Kindern helfen. Sie veranstaltet in den Herbstferien ein zweiwöchiges Sprachcamp für bis zu 20 Kinder, um sie in ihrer Sprachkompetenz zu fördern. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland unterstützt das Vorhaben mit einer Finanzspritze. • Gefühle auszudrücken, mit ihnen umzugehen und sie zu verarbeiten; • sich in seinem sozialen Umfeld – in der Familie, unter Gleichaltrigen, im Kindergarten, in der Schule – einzuordnen. In unserer Gesellschaft haben Kinder immer größere Schwierigkeiten beim Erlernen der deutschen Sprache. Ein gestiegener Medienkonsum, Migration, soziale Benachteiligung können eine Ursache für einen geringeren Wortschatz sein. Mit ihrem Sprachcamp will die Gemeinde Beverstedt gegensteuern. In dem Sprachcamp werden mit Hilfe von Freizeit- und Theaterpädagogen, Sprach- und Musiklehrern verschiedene Angebote von sprachsystematischen Einheiten, Bewegungseinheiten und Spielphasen durchgeführt. Diese Angebote sollen Sprachanreize schaffen, den aktiven und passiven Wortschatz steigern und das Selbstbewusstsein der Kinder fördern. Die Teilnehmer werden über die Grundschulen in der Gemeinde Beverstedt für das Camp ausgesucht. Morgens werden die Kinder mit einem Bus abgeholt und am Nachmittag wieder zurückgebracht. Ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen gehören zum Tagesablauf. Das Camp findet in einer der Grundschulen in der Gemeinde Beverstedt statt. n Sprachförderung wird immer wichtiger, weil viele Kinder mit Defiziten zur Schule kommen. Die Gemeinde Beverstedt will mit Sprachcamps in den Ferien gegensteuern. Du kaufst keine Heizung, Dämmung oder Solaranlage. Du erzeugst jede Menge positive Energie. Kochen mit Kindern Projekt: Gesunde Ernährung Landfrauen gehen in die Kitas Jetzt modernisieren, günstig finanzieren und Kosten sparen. Einfach und schnell bis 30.000 € Darlehen Jederzeit Sondertilgungen möglich Zinssicher bis zu 20 Jahren Nutzen Sie unseren Rundum-Check für Ihr Wohneigentum mit dem Geno-Immobilien-Kompass. Eine gesunde Ernährung bildet eine wichtige Grundlage für das kindliche Bewegungsverhalten: Indem sie alle wichtigen Nährstoffe bereitstellt, liefert sie dem Kind die nötige Energie, die es für seine täglichen Aktivitäten, für sein Spiel und seine Bewegung, braucht. Deshalb engagiert sich der Kreisverband der Landfrauenvereine Wesermünde in diesem Bereich so stark. Seit 2005 wurden im Kreisverband mehr als 11.000 Kinder an 600 Tagen zu den Themen »Milch macht alle Kinder munter«, »Gerichte mit der tollen Knolle«, »Kernig, knackig und gesund: Getreide, ein Tausendsassa« sowie »Bunt, vielseitig und gesund: Obst und Gemüse, die Fitmacher« beschult. Speziell für dieses Projekt qualifizierte Landfrauen führen Aktionstage für das Kochen mit Kindern durch. Die Fachfrauen vermitteln altersgruppengerecht Grundinformationen über die Milch, Kartoffeln, Getreide sowie Obst und Gemüse, um Kinder an eine gesunde Ernährung heranzuführen. Das Projekt wurde vom Niedersächsischen Landfrauenverband Hannover angeschoben und von der Landesregierung finanziell unterstützt, doch aufgrund der Mittelkürzungen durch die Lan- desregierung erhält der Kreisverband der Landfrauenvereine nun keine Gelder mehr von dort. Deshalb freut sich der Kreisverband über die finanzielle Hilfe der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland, weil so die wichtige Arbeit fortgesetzt werden kann. n Wenn man selbst mit Hand anlegen kann, schmeckt es anschließend noch einmal so gut: Das lernen die Kinder schnell. 11 LANDKREIS CUXHAVEN Schafe fressen für den Erhalt des Großen Moors Obst und Gemüse aus dem Schulgarten Förderverein in Bokel leistet wertvolle Arbeit Projekt: Beweidung von Flächen Moortypische Tier- und Pflanzenarten werden gefördert Im Großen Moor westlich von Bokel hat sich seit der Wiedervernässung 2003/2004 ein Mosaik aus offenen Wasserflächen, Torfmoosrasen und Moorwaldbeständen entwickelt. Es bietet Lebensraum für die vielen hochmoortypischen Pflanzenarten. Wenn da nur nicht der unerwünschte Gehölzaufwuchs und das sich immer stärker ausbreitende Pfeifengras wären. Beides nimmt den typischen Heide- und Moorpflanzen »die Luft«. Gegen die Gehölze hat der Förderverein »Großes Moor« einen Freischneider angeschafft, gegen das Pfeifengras helfen jetzt Schafe. Deren Anschaffung hat die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland mitfinanziert. Denn eine extensive Beweidung ist die beste Lösung, die Ausbreitung des Pfeifengrases zu verhindern. Bis zu 20 Heidschnucken sollen nun auf einer drei Hektar (etwa sechs Fußballfelder) großen Moorfläche, die inzwischen der öffentlichen Hand gehören, das Pfeifengras zurückdrängen. Im Januar 2014 hat sich eine Gruppe engagierter Bokeler Bürger gefunden, die Bewei- dung mit Heidschnucken auf den ausgewählten Moorflächen zu verwirklichen. Dazu musste eine überwiegend auf mineralischem Grund befindliche Grünlandfläche als Standweide eingezäunt werden. 300 Pfähle und 1.000 Meter Zaun wurden von den Mitgliedern des Fördervereins »Großes Moor« installiert, auch um die Schafe vor den Wölfen zu schützen, die sich in jüngster Zeit auch im Landkreis Cuxhaven blicken lassen. Für die Beweidung hat der Förderverein eine seltene alte Haustierrasse ausgesucht: die weiße gehörnte Heidschnucke. »Diese Rasse ist sehr genügsam. Die Tiere fressen fast alles. Und mit ihren harten Hufen sind sie auch optimal feuchten Standorten angepasst«, erklärt Ulrich Kraus vom Förderverein »Großes Moor«. Von Mai bis November sollen die Tiere dort weiden. In den Wintermonaten kommen sie von den Moorflächen herunter, um die Nährstoffeinträge gering zu halten. Für den Weidezaun, einen Unterstand, einen Elektrozaun und die zwölf Mutterschafe hat der Förderverein Gesamtkosten von knapp 6.500 Euro ermittelt. Mit 2.500 Euro hat die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland das Vorhaben gefördert. Dadurch ist es nun möglich, die Entwicklung moortypischer Biotope durch das Zurückdrängen von Gehölzen zu fördern und in Teilbereichen überhaupt erst zu ermöglichen. Außerdem wird die Ausbreitung moortypischer, überwiegend auf Beschattung empfindlich reagierender Tier- und Pflanzenarten so gefördert. Bestehende und neu geschaffene Sichtachsen bleiben durch die Beweidung und die damit verbundene Unterdrückung der Gehölzentwicklung erhalten, so dass auch die Beobachtung der Moorentwicklung verbessert wird. Und die Attraktivität des Gebietes für Erholungssuchende und insbesondere für Kinder wird durch das Erleben auch von Weidetieren gesteigert. Die beeindruckende Landschaft des Großen Moores lässt sich ideal zu Fuß auf dem Naturerlebnispfad entdecken. Entlang des Weges erwartet die Besucher viel Interessantes. Schautafeln geben Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt und die Geschichte des Moores und laden ein, genauer hinzuschauen und zu beobachten. Zum Ausklang eines Spaziergangs kann man den Bokeler Aussichtsturm besteigen und den wunderbaren Blick über die Moorlandschaft genießen. Führungen vermittelt die Gemeinde Bokel. n Ran an den Spaten und los geht’s: Der Schulgarten kann mit Volksbank-Hilfe verwirklicht werden. Langen. Wo gibt es für Schülerinnen und Schüler eine bessere Möglichkeit, eigenhändig biologischen Pflanzenbau auszuprobieren, als im Schulgarten? Hier lassen sich die im Unterricht angesprochenen Aspekte des Ökolandbaus praktisch nachvollziehen. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen durch die Arbeit im Schulgarten vertiefte Kenntnisse über die Vermehrung von Pflanzen und ihre Lebensgrundlagen. Sie beobachten die Pflanzen in ihrer Entwicklung. Bei der Pflege der Pflanzen erhalten die Kinder über einen längeren Zeitraum erste Einblicke in deren Lebensbedingungen (Keim- und Wachstumsbedingungen) und den jahreszeitlichen Rhythmus. Es werden nicht nur vielfältige Fertigkeiten und Fähigkeiten gestärkt, sondern auch das Planen und Durchführen eines ge- meinsamen Vorhabens. Beim Anbau von Gemüse erleben die Schülerinnen und Schüler unmittelbar, dass sich ihr Arbeitseinsatz lohnt. Genau darum geht es auch der Oberschule Langen. Der dortige Schulgarten konnte mit finanzieller Unterstützung der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland verwirklicht werden. Unterschiedliche Gruppen aus Ganztagskursen, Profilkurse aus dem Bereich Gesundheit und Soziales sowie Schülerfirmen zur Berufsorientierung und Gesundheitserziehung sollen den Schulgarten nutzen. Als Lehrkräfte betreuen Esther Gomes, Annika Hahnke und Michael Bergmann das Projekt. Unterstützt werden sie von Schulsozialarbeiterin Inka Umlauf. n Thema »Gesundheit« steht bei Landfrauen obenan Schwere Arbeit: Rund 300 Pfähle mussten für den Zaun in die Erde gerammt werden, um die drei Hektar große Weidefläche im Großen Moor für die Schafe sicher zu machen. Denn im Landkreis tauchen öfter Wölfe auf. Fast 50 Teilnehmerinnen konnte die Vorsitzende Helga Silber zu der Veranstaltung begrüßen. Über die Chancen und Möglichkeiten einer Hypnosebehandlung berichtete zunächst Diplom-Psychologe Rainer Bischoff, Leiter Neue Bücherei für Kiga Köhlen. Wenn Kinder etwas vorgelesen bekommen, erhalten sie nicht nur Zuwendung, sondern auch »Futter fürs Gehirn«, denn die vielen Worte und Informationen müssen verarbeitet werden. Deshalb setzt auch der Kindergarten Köhlen aufs Vorlesen. Die gehörten Geschichten werden in der Einrichtung oft beim Basteln und Malen einbezogen oder im Spiel umgesetzt. Aktuelle Themen und Probleme können mit Hilfe der Bücher aufgearbeitet werden. Auch wird das spätere Beverstedt. Hypnose, Homöopathie bei Allergien und Heuschnupfen, ganzheitliche ökologische Haarpflege und Fragen rund um die Fußgesundheit – das waren die Themen des ersten »Tag der Gesundheit«, zu dem die Beverstedter Landfrauen in das Seminarhaus Kramelheide eingeladen haben. Möglich wurde die Veranstaltung dank einer Finanzhilfe der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland. des Zentrums für Angewandte Psychologie und Psychotherapie in Beverstedt. Nicht geeignet sei die Hypnosebehandlung bei Psychosen, Epilepsie, Herzerkrankungen und für die Behandlung von Suchtkranken. Helfen könne sie aber bei Verhaltensstörungen, neurotischen und psychosomatischen Problemen sowie als Schmerzbehandlung. Barbara Harms, Heilpraktikerin aus Bexhövede, betonte in ihrem Beitrag, dass Allergien und Heuschnupfen Ausdruck einer gestörten Lebenskraft sein könnten. Mit Hilfe der Homöopathie könne man den Körper wieder in die Lage versetzen, die »gesunden Informationen« anzuwenden. n Leseverhalten im frühkindlichen Stadium entscheidend geprägt. Seit der Bücherbus nicht mehr am Kindergarten hält, ist die Buchauswahl im Köhlener Kindergarten eingeschränkt. Inzwischen bekam die Kita viele Bücher geschenkt. Für die Bücherei wird ein Raum im Obergeschoss genutzt. Dort gibt es ein kleines gemütliches Sofa zum Vorlesen sowie einen Schreibtisch und ein Regal. Mit Unterstützung der Volksbank konnte der Kindergarten nun einen Bücherwagen anschaffen und weitere Wandregale installieren. n Die Bücherecke im oberen Stockwerk des Kindergartens Köhlen soll noch attraktiver werden. Wie gestalte ich mein Leben gesünder? Mit dieser Frage befassten sich die Teilnehmerinnen des ersten »Tag der Gesundheit«. 12 ZAHLEN UND FAKTEN Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 Aktivseite Tsd. EUR (Kurzfassung*) Barreserve Tsd. EUR (Vorjahr) Passivseite Tsd. EUR Tsd. EUR (Vorjahr) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 150.098 129.408 691.092 667.967 (Kurzfassung*) 21.090 22.834 198.210 193.956 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 643.240 594.471 Treuhandverbindlichkeiten 1.014 1.232 65.793 73.556 Sonstige Verbindlichkeiten 901 903 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 27.177 22.447 Rechnungsabgrenzungsposten 90 149 Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 21.100 17.775 Rückstellungen 19.048 17.877 1.014 1.232 Fonds für allgem. Bankrisiken 18.000 16.000 9 11 Eigenkapital 108.814 104.235 Sachanlagen 8.316 8.422 Sonstige Vermögensgegenstände 3.044 2.986 64 81 989.057 937.771 989.057 937.771 Tsd. EUR (Vorjahr) Tsd. EUR (Vorjahr) Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Treuhandvermögen Immaterielle Anlagewerte Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva Summe der Passiva Gewinn - und Verlustrechnung zum 31. Dezember 2014 Gewinn - und Verlustrechnung Tsd. EUR Tsd. EUR vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 (Kurzfassung) Zinserträge Zinsaufwendungen 29.587 5.696 30.512 23.891 Laufende Erträge aus Beteiligungen u.a. Wertpapieren Provisionserträge Provisionsaufwendungen 7.495 1.203 7.683 549 Sonstige betriebliche Erträge 23.017 1.068 7.739 7.134 605 1.495 7.134 1.783 Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a.) Personalaufwand b.) andere Verwaltungsaufwendungen 12.635 7.256 12.365 19.891 7.076 19.441 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 946 1.004 Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.341 1.243 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 252 651 11.293 10.663 4.231 3.493 Einst. Fonds allgem. Bankrisiken 2.000 2.000 Jahresüberschuss 5.062 5.170 Einstellung in Ergebnisrücklagen 3.000 3.000 Bilanzgewinn 2.062 2.170 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Steuern * Der vollständige Jahresabschluss 2014 und der Lagebericht tragen den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes e. V. und werden im Bundesanzeiger veröffentlicht. 13 AUFSICHTSRAT Unser Aufsichtsrat »Fairness, Transparenz, Vertrauen: Unsere genossenschaftlichen Werte!« Klaus Wirth, Schiffdorf Stephan Schulze-Aissen, Bremerhaven, Geschäftsführer und Komplementär der Firma Betten Aissen KG, Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates »Bei uns können Sie nicht nur Kunde, sondern auch Mitglied werden.« »Als Mitglied sind Sie im Vorteil und profitieren von zahlreichen Mehrwerten.« »Fast jeder vierte Erwachsene in Deutschland ist Mitglied einer Genossenschaft.« Sandra Langheim, Wremen Kurdirektorin der Wurster Nordseeküste »Die Interessen der Mitglieder stehen vor der Gewinnmaximierung.« Hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Schiffdorf, Enno Garbade, Bramstedt Dr. med. Evita Henschel, Langen Vorsitzender des Aufsichtsrates Selbstständiger Landwirtschaftsmeister Selbstständige Fachärztin (HNO) Carsten Nancken, Stotel Martin Niemeyer, Bokel Grundschullehrer Geschäftsführer Niemeyer Baustoffe »Die Volksbank ist vor Ort und übernimmt Verantwortung für das, was in unserer Region passiert. Das unterscheidet sie von vielen Wettbewerbern.« »Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. Diese Überzeugung unserer Gründungsväter teilen wir seit über 125 Jahren bis heute.« Benno Lübs, Wremen Selbstständiger Kaufmann »Bei der Volksbank stehen Sie mit Ihren Zielen und Wünschen im Mittelpunkt.« »Unsere Mitgliederverpflichtung macht uns einzigartig« »Als attraktiver Arbeitgeber bietet die Volksbank ihren Mitarbeitern mehr als ein breites Karrierespektrum und vielfältige Entwicklungschancen.« »Die Volksbank bietet Ihnen alle Finanzdienstleistungen aus einer Hand.« Henning Mahlstedt, Elmlohe Hans-Hinrich Plate, Großenhain Kaufmännischer Angestellter Selbstständiger Landwirtschaftsmeister Piet Rothe, Langen Hotelbetreiber »Mitgliedschaft bedeutet mehr als nur Kunde sein. Als Mitglied sind Sie auch Miteigentümer unserer Bank.« »Die Volksbank ist Teil der genossenschaftlichen Finanzgruppe.« Heinrich Rönner jun., Drangstedt Ute Schlüer, Steinau Geschäftsführer der Rönner-Gruppe Selbstständige Landwirtschaftsmeisterin Susanne Steiner, Beverstedt Heinfried Teuber, Lunestedt Pharmazeutisch-technische Assistentin Selbstständiger Elektromeister »Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht immer der Mensch.« »Vertrauen entsteht nur, wenn man auf Augenhöhe miteinander spricht.« 14 IHRE VERTRETER Unsere Mitglieder-Vertreter Appeln Karsten Dammann Burckhard Schröder Bad Bederkesa Horst Augustin Karl-Heinz Buck Karin Hillebrandt Udo Junge Detlef Köhler David McAllister Kristian Schmidt Harm Thomas Trei Beverstedt Klaus-Otto Ahrens Ulf Bäsmann Guido Dieckmann Matthias Lange Günter Lindhorst Rolf Müller Horst Plischke Friedhelm Stege Gerhard Wittpenn Manfred Zink Bexhövede Sven Branitzki Carsten Bremer Jörn Frerichs Jörg Hanken Björn Kück Dr. Ralf Neddermann Volker Ortgies Bokel Dietrich Bohlmann Gerd Denecke Heinz Ruschenbaum Bramel Marlies Stuthmann Sascha Stuthmann Bramstedt Andreas Ahrens Dr. Monika Geils Margret Struß Guido Thalmann Dedesdorf Frauke Bartosch Holger Feistauer Jürgen Germaschek Holger Onken Albert von Oesen Dorum Alf-Eric Berghorn Sabine Bultmann Eide Dücker Bernd Ehler Annette Icken Hans C. Kroeger Wolf-Dieter Loell Marco Pohler Klaus Seier Stephan Weinrich Sabine Wittenberg-Aggelidis Drangstedt Timo Buschmeyer Ralf von Döhlen Elmlohe Dagmar Poguntke Hans-Uwe Timm Flögeln Jörg Dücker Martin Nolting Claus Seebeck Frelsdorf Martin Dohrmann Johann Mangels Geestemünde Peter Buhr Antje Czichon-Körtge Carsten Eckel Maike Gerdes Jutta Geueke-Kampmann Andre Hennersdorf Luise Heydecke Johannes Isbaner Thomas Klönner Günter Menges Hubert Paetz Wilhelm Rieger Lars Wübben Geestenseth Gerd Götjen Frank Martens Hans Stross Großenhain Günter Abbenseth Hagen Gudrun Grotheer Bernd Immoor Hildegard Mallow Roy Schomacker Jens Henning Schwartz Johannes Klaus Tetzner Hans Jürgen Wendelken Heerstedt Günter Runge Hollen Thomas Böttjer Detlef Harms Holßel Frank Berghorn Claudia Itner Henner Weyhe Kirchwistedt Klaus-Dieter Hildebrandt Köhlen Claus Hillebrandt Heinz Hubert Hermut Hubert Friedrich Meyerherm Kührstedt Gerhard Buck Heino Schniedewind Langen Martin Beck Hannelore Bremer Manfred Broschinski Julia Fiedler Dieter Fleischhacker Hans-Dieter Fulle Peter Gärtke Hannelore Helmer Hans Helmer Wolfgang Renken Helga Rosekeit Michael Rynaß Heino Scheper Richard Vierling Kai Willems-Klar Lehe Beate Batschkus Hans Dieter Grendel Linda Hesemeyer Jutta Kulawik Fred Mix Edgar Piontek Friedrich Ruge Luise Schlange Lintig Martin Blanck Martina Düwel Loxstedt Karl-Heinz Döscher Werner Glander Wolfgang Kliebisch Peter Michaelis Gerhard Ortgies Hans-Jörg Pott Gunter Schermer Lüder Tienken Detlef Wellbrock Jürgen Wesche Wolfgang Wetjen Lunestedt Matthias Bong Manuela Drews Rolf Holst Sven Huxol Olaf Rauschenberger Reiner von Glahn Meyenburg Frank Cammann Werner Röcker Midlum Doris Gerken Lars Henken Ralf Poppe Torsten Wippich Nordholz Hauke Harms Carsten Hashagen Walter Joost Nicole Lorenzen Friedhelm Malasch Michael Malasch Klaus-Wilhelm Rieper Stand: 18. Dezember 2014, sortiert nach Wahlbezirk Andrea Zobel Ringstedt Karl-Ludwig Brinkmann Ralf Hahn Dirk von Soosten Sandstedt Burkhard Behrmann Frank Glaeseker Schiffdorf Birgrid Baum Marlis Hinze Henning Rose Sellstedt Matthias Holler Jens Lücken Angelika Mangels Rolf Uehlecke Sievern Rita Dehn Kurt Engelmann Klaus Müdeking Andreas Rupietta Speckenbüttel Heinz Bendig Friedhelm Bode Mirco Daut Klaus-Peter Endter Hartmut Gries Marion Gries Horst Heinsohn Rolf Knippenberg Günter Lemke Peter Pflüger Horst Schäffner Hans Dieter von Glahn Hans Joachim Willms Claus Eidam Adolf Glackemeyer Dr. Margarete Hansing Peter Hüttmeyer Gerd Kastaun Christian Klinke Dörte Kronschnabel Uthlede Otto Baur Jan Uwe Mehrtens Wehdel Friedrich-Wilhelm Borchardt Eyke Cornelius-Meyer Claas Holler Dirk Holler Wolfgang Lehmann Horst Schütte Thomas Wichern Wollingst Wilfried Mehrtens Wremen Heiko Dahl Renate Grützner Axel Heidtmann Marita Mauritz Reinhard Rehwinkel Wulsdorf Artur Beneken Hans-Joachim Fiedler Wolfgang Hendel Björn Hilck Horst Hüller Ute Lautenbach Carl-Heiner Sieben Sabine Strubelt Peter Velden Steinau Egon Bartels Herbert Beckmann Maren Birkholz Helmut Kunde Harald Stüben Stotel Allerich Becken Arne Döscher Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender Union Investment Schön, wenn man fünf Sterne bekommt Schöner, wenn man sie zum dreizehnten Mal in Folge bekommt Wir freuen uns, von Capital erneut mit der Bestnote ausgezeichnet worden zu sein. • Ein einzigartiger Erfolg, der unseren Handlungsleitsatz bestätigt: Verantwortlichkeit und Beständigkeit zahlen sich aus • Diese Auszeichnung gibt Ihnen einmal mehr die Gewissheit, dass Ihr Geld bei uns in besten Händen ist Herausgeber: Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland, Hindenburgstr. 6-10, 27616 Beverstedt, Tel.: 04747 9498-0, Fax: 04747 9498-490, *Capital Nr. 5/2003, 5/2004, 4/2005, 4/2006, 4/2007, 4/2008, 2/2009, 2/2010, 3/2011, 3/2012, 3/2013, 3/2014, 3/2015. anlegen klargemacht Weitere Informationen, die Verkaufsprospekte und die wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos in deutscher [email protected], Vertreten durch den Vorstand: Michael Schoer, Diedrich von Soosten, Uwe Kordes (Stv.); V.i.S.d.P: Frank Geld Koschuth; Wenn Sie mehr erfahren möchten, fragen Sie Ihren Bankberater. Sprache bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank oder direkt bei Union Investment Service Bank AG, Weißfrauenstraße 7, Redaktion: Herbert Klonus-Taubert, Gerd Wöhlecke; Gestaltung: Druck: Druckzentrum Nordsee Oder besuchen Sie uns auf www.geld-anlegen-klargemacht.de 60311 Frankfurt am Main, unter www.union-investment.de oder telefonisch unter 069 58998-6060.www.braue.info; Stand: 8. April 2015. 15 DIE BANK, DIE IHREN MITGLIEDERN GEHÖRT Mitgliedschaft – mehr als nur Kunde sein Was macht man eigentlich mit 18 Millionen? Weiter. Immer weiter. Denn die 18 Millionen Mitglieder der Genossenschaftsbanken in Deutschland sind nicht nur unsere Kunden, sondern auch unsere Eigentümer. Das sind für uns Rekord und Ansporn zugleich. Werden auch Sie Mitglied und profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. Die Bank, die ihren Mitgliedern gehört Unseren Mitgliedern verpflichtet Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland gehört ihren Mitgliedern und ist diesen durch den genossenschaftlichen Förderauftrag in ganz besonderer Weise verpflichtet. Was Genossenschaftsbanken anders machen Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland ist eine Genossenschaftsbank und hat damit einen ganz klaren Auftrag: Unsere Werte Transparenz: Auf Augenhöhe miteinander reden Regionalität: Starker Partner in Ihrer Nähe Vertrauen: Unsere Genossenschaftliche Beratung Verantwortung: Ihren Zielen und Wünschen verpflichtet Vorteile der Mitgliedschaft Sie dient der Förderung ihrer Mitglieder und der Region. Unsere Werte Die Volksbank versteht sich als Wirtschaftsbetrieb und als Wertegemeinschaft. Sie richtet ihr Handeln an klar definierten genossenschaftlichen Werten, wie zum Beispiel Partnerschaftlichkeit, Vertrauen, Fairness und Verantwortung aus. Mehr als ein Kunde sein Auch Sie können Teil dieser ganz besonderen Gemeinschaft werden: Mit Ihrer Mitgliedschaft bei der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland werden Sie Teilhaber der Bank und profitieren gleichzeitig von vielen Vorteilen. n Als Mitglied profitieren Über 18 Millionen Menschen haben sich dafür entschieden, als Mitglied einer Volksbank Raiffeisenbank von umfassender Transparenz, weitgehenden Mitbestimmungsrechten und exklusiven Mehrwerten zu profitieren. Mehr erfahren Als Mitglied sind Sie nicht nur Kunde, sondern auch Miteigentümer Ihrer Bank. Damit haben Sie das Recht auf Information und Transparenz. Selbstverständlich können Sie sich auch außerhalb der Mitgliederversammlung jederzeit an Ihre Bank vor Ort wenden oder sich im Geschäftsbericht informieren. Mehr bewegen Als Mitglied bestimmen Sie mit, wo es lang geht. Dabei haben Sie, wie jedes Mitglied, genau eine Stimme – unabhängig davon, wie viele Geschäftsanteile Sie besitzen. Denn eine Stimmenmehrheit kann man sich bei uns nicht kaufen. So hat jeder Einfluss, aber niemand bestimmt über den anderen. Mehr bekommen Als Mitglied einer Volksbank Raiffeisenbank sind Sie vom ersten Moment an im Vorteil: Denn als genossenschaftliche Organisation haben unsere Mitglieder oberste Priorität. Wir tun alles dafür, dass Sie Ihre Ziele erreichen und sich Ihre Wünsche erfüllen – dass Sie mit uns Ihre ganz persönliche Erfolgsgeschichte schreiben. Als Mitglied profitieren Sie außerdem durch exklusive Mehrwerte und werden auch am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt. Denn auf Ihre Geschäftsanteile wird in der Regel einmal jährlich eine Dividende ausgezahlt. n Mehr erfahren Mehr bewegen Mehr bekommen Mitgliedschaft Über 18 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied einer Genossenschaftsbank. Was Mitgliedschaft bedeutet 18.0 2 5.00 Die Worte »meine Bank« bekommen eine ganz neue Bedeutung: Mit Ihnen als Mitglied! Mitglieder Lokal verankert, überregional vernetzt, ihren Mitgliedern verpflichtet und demokratisch organisiert: Diese Merkmale kennzeichnen die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland. Als Mitglied sind Sie Teil einer starken Gemeinschaft und eines erfolgreichen Finanzverbundes. Und mit Ihrer Stimme gestalten Sie die Geschäftspolitik entscheidend mit. Das schafft Sicherheit – für Sie als Kunde und uns als Ihre Bank. So funktioniert die Mitgliedschaft Wer kann Mitglied werden? Kontoinhaber der Volksbank können Mitglied und damit Teilhaber der Bank werden. Das gilt auch für Firmen, Vereine oder Körperschaften. Auch Sie können sich an der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland beteiligen. Wie kann ich Mitglied werden? Wenn Sie Mitglied bei der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland werden möchten, müssen Sie eine Beitrittserklärung abgeben. Die Volksbank entscheidet über jeden Beitrittsantrag. In der Beitrittserklärung verpflichten Sie sich als neues Mitglied, sich in einer bestimmten Höhe an der Volksbank zu beteiligen. Mit der schriftlichen Beitrittserklärung und der Zulassung des Beitritts durch die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland werden Sie zum Mitglied und damit auch Teilhaber der Bank. Kostet die Mitgliedschaft etwas? Grundsätzlich kostet die Mitgliedschaft nichts. Mit dem Beitritt zur Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland verpflichten Sie sich als neues Mitglied jedoch dazu, sich mit einem Geschäftsanteil an der Volksbank zu beteiligen. Die Höhe der Beteiligung ist in der Satzung der Bank geregelt und beträgt 250 Euro. Wer aus der Genossenschaft wieder ausscheidet, kann die Rückerstattung der Beteiligung verlangen. Frank Koschuth, Vorstandsassistent und Prokurist So werden Sie Mitglied 2 Mitgliedschaft Die Mitgliedschaft ist das Fundament der genossenschaftlichen Unternehmensverfassung. Inzwischen ist fast jeder vierte Erwachsene in Deutschland Mitglied und teilt unsere Werte. 3 1 Beteiligen Sie sich und profitieren Sie von den vielen Vorteilen einer Mitgliedschaft bei Ihrer Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland. Kommen Sie in eine unserer 34 Filialen vor Ort. Erklären Sie Ihren Beitritt 16 ZU GUTER LETZT Jubiläums-Gewinnspiel Viele schöne »Augenblicke« im Lotte-Lemke-Haus Gesucht wird ein anderes Wort für »Zugehörigkeit«. Einfach die richtige Lösung bis zum 31. Dezember 2015 online auf www.volksbankeg.de/gewinnspiel eintragen und an der Verlosung eines iPad 2 teilnehmen. Mitarbeiter der genossenschaftlichen Finanzgruppe sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Projekt: Foto-Ausstellung Veranstaltung mit Erfahrungsberichten, Lesung und Musik Bei richtiger Lösung winkt ein Apple-iPad 2 1. Volksbank eG Bremerhaven- … 2. Haben wir 2014 nicht gefeiert. Unser 125-Jähriges … 3. Förderschwerpunkte 2014: Bildung, Soziales, Gesundheit und … 4. Wir machen den Weg … 5. Anteilseigner der Volksbank 6. Überwachungsorgan der Volksbank 7. Währung 8. Am 30. Oktober ist Welt … 9. Volksbank-Verbundpartner: Bausparkasse Schwäbisch- … 10. Anderes Wort für Altersabsicherung: Zukunfts- … 11. Volksbank-Verbundpartner: Union- … Bremerhaven. Das Lotte-Lemke-Haus ist eine Pflegeeinrichtung der Arbeiterwohlfahrt Bremerhaven mit überwiegend dementiell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern. Bei dementiell Erkrankten gehen die kognitiven Fähigkeiten nach und nach immer mehr verloren, während die Emotionen wieder verstärkt in den Vordergrund treten. Die Anzahl von dementiell erkrankten Menschen in der Gesellschaft wird weiter ansteigen. Damit verbunden ist auch oftmals die Angst vor dieser Erkrankung. 5 f 9 6 e Das Lotte-Lemke-Haus will in Fotografien festhalten, dass es auch mit dieser Erkrankung viele schöne »Augenblicke« geben kann. Das gelingt besonders dann, wenn positive Emotionen aktiviert werden. Die Bremerhavener Fotografin Marlies Menger konnte für diese Idee begeistert werden. Sie unterstützt das Projekt ehrenamtlich. Im Sommer 2014 hat das Haus eine Ausstellung veranstaltet, die durch Erfahrungsberichte von betroffenen Angehörigen begleitet wurde. Eine Lesung sowie ein musikalisches Rahmenprogramm zählten ebenfalls zu der Veranstaltung. Die Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland hat mit ihrer finanziellen Unterstützung geholfen, die Ausstellung zu verwirklichen. n 4 m g b 8 h 2 i 3 1 j l k 11 7 n Eindrucksvolle Aufnahmen von dementiell Erkrankten. Die Bilder zeigen, dass auch sie schöne Augenblicke erleben. c d 10 Impressum • Herausgeber: Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland, Hindenburgstr. 6-10, 27616 Beverstedt. Vertreten durch den Vorstand Michael Schoer, Diedrich von Soosten, Uwe Kordes (Stv.) a Lösungswort a b • Redaktion: Herbert Klonus-Taubert, Gerd Wöhlecke c d e f g h i j k l m n • Gestaltung und Umsetzung: Braue // Brand Design Experts Wir sind 125. Wir feierten nicht. Wir förderten. JAHRE Wir sagen »Danke«: Danke für tolle, innovative Projekte; Danke für strahlende Gesichter und engagierte Menschen; Danke für 125 Jahre und dass Sie unser Jubiläum zu etwas ganz Besonderem gemacht haben! www.volksbankeg.de Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland