Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Studientag zur Algorithmischen Mathematik Beweismethoden, Abzählprobleme und diskrete Wahrscheinlichkeiten Winfried Hochstättler Diskrete Mathematik und Optimierung FernUniversität in Hagen 21. Mai 2011 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Outline Beweismethoden Direkte Beweise Beweis mittels Kontraposition Widerspruchsbeweis Induktionsbeweise Abzählprobleme Abbildungen Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein algebraischer direkter Beweis Proposition ∀a, b ∈ R : a(a − b) ≥ b(a − b). Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein algebraischer direkter Beweis Proposition ∀a, b ∈ R : a(a − b) ≥ b(a − b). Nebenrechnung: ! a2 − ab ≥ ba − b2 ⇐⇒ a2 − 2ab + b2 = (a − b)2 ≥ 0. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein algebraischer direkter Beweis Proposition ∀a, b ∈ R : a(a − b) ≥ b(a − b). Beweis. Seien a, b ∈ R beliebig aber fest gewählt. Dann ist Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein algebraischer direkter Beweis Proposition ∀a, b ∈ R : a(a − b) ≥ b(a − b). Beweis. Seien a, b ∈ R beliebig aber fest gewählt. Dann ist (a − b)2 ≥ 0 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein algebraischer direkter Beweis Proposition ∀a, b ∈ R : a(a − b) ≥ b(a − b). Beweis. Seien a, b ∈ R beliebig aber fest gewählt. Dann ist (a − b)2 ≥ 0 ⇒ a2 − 2ab + b2 ≥ 0 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein algebraischer direkter Beweis Proposition ∀a, b ∈ R : a(a − b) ≥ b(a − b). Beweis. Seien a, b ∈ R beliebig aber fest gewählt. Dann ist (a − b)2 ≥ 0 ⇒ ⇒ a2 − 2ab + b2 ≥ 0 a2 − ab ≥ ab − b2 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein algebraischer direkter Beweis Proposition ∀a, b ∈ R : a(a − b) ≥ b(a − b). Beweis. Seien a, b ∈ R beliebig aber fest gewählt. Dann ist (a − b)2 ≥ 0 ⇒ ⇒ ⇒ a2 − 2ab + b2 ≥ 0 a2 − ab ≥ ab − b2 a(a − b) ≥ b(a − b) Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein algebraischer direkter Beweis Proposition ∀a, b ∈ R : a(a − b) ≥ b(a − b). Beweis. Seien a, b ∈ R beliebig aber fest gewählt. Dann ist (a − b)2 ≥ 0 ⇒ ⇒ ⇒ a2 − 2ab + b2 ≥ 0 a2 − ab ≥ ab − b2 a(a − b) ≥ b(a − b) Bitte nicht: a(a − b) ≥ b(a − b) ⇒ (a − b)2 ≥ 0, das zeigt nichts. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein algebraischer direkter Beweis Proposition ∀a, b ∈ R : a(a − b) ≥ b(a − b). Beweis. Seien a, b ∈ R beliebig aber fest gewählt. Dann ist (a − b)2 ≥ 0 ⇒ ⇒ ⇒ a2 − 2ab + b2 ≥ 0 a2 − ab ≥ ab − b2 a(a − b) ≥ b(a − b) Bitte nicht: a(a − b) ≥ b(a − b) ⇒ (a − b)2 ≥ 0, das zeigt nichts. Wenn schon, dann a(a − b) ≥ b(a − b) ⇐ (a − b)2 ≥ 0 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein geometrisch, algebraischer direkter Beweis Satz (Satz des Pythagoras) Sind a, b die Längen der Katheten eines rechtwinkligen Dreiecks und ist c die Länge der Hypothenuse, so gilt a2 + b 2 = c 2 . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein geometrisch, algebraischer direkter Beweis Satz (Satz des Pythagoras) a2 + b 2 = c 2 . Beweis. b−a b a c Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein geometrisch, algebraischer direkter Beweis Satz (Satz des Pythagoras) a2 + b 2 = c 2 . Beweis. | a− {z b } b a c Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein geometrisch, algebraischer direkter Beweis Satz (Satz des Pythagoras) a2 + b 2 = c 2 . Beweis. = 4∗ ab + (a − b)2 2 | c2 a− {z b } b a c Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein geometrisch, algebraischer direkter Beweis Satz (Satz des Pythagoras) a2 + b 2 = c 2 . Beweis. = a− {z b = } ab + (a − b)2 2 2ab + a2 − 2ab + b2 4∗ | c2 b a c Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Ein geometrisch, algebraischer direkter Beweis Satz (Satz des Pythagoras) a2 + b 2 = c 2 . Beweis. = } a2 + b 2 a− = {z b = ab + (a − b)2 2 2ab + a2 − 2ab + b2 4∗ | c2 b a c Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Logische Vorüberlegungen: Die Kontraposition „wenn nicht B, dann nicht A“ der Aussage, „wenn A, dann B“ ist zu dieser logisch äquivalent. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Logische Vorüberlegungen: wenn A, dann B ⇐⇒ B oder nicht A Die Kontraposition „wenn nicht B, dann nicht A“ der Aussage, „wenn A, dann B“ ist zu dieser logisch äquivalent. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Logische Vorüberlegungen: wenn A, dann B ⇐⇒ ⇐⇒ B oder nicht A nicht nicht B oder nicht A Die Kontraposition „wenn nicht B, dann nicht A“ der Aussage, „wenn A, dann B“ ist zu dieser logisch äquivalent. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Logische Vorüberlegungen: wenn A, dann B ⇐⇒ B oder nicht A ⇐⇒ nicht A oder nicht nicht B ⇐⇒ nicht nicht B oder nicht A Die Kontraposition „wenn nicht B, dann nicht A“ der Aussage, „wenn A, dann B“ ist zu dieser logisch äquivalent. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Logische Vorüberlegungen: wenn A, dann B ⇐⇒ B oder nicht A ⇐⇒ nicht A oder nicht nicht B ⇐⇒ nicht nicht B oder nicht A ⇐⇒ wenn nicht B, dann nicht A. Die Kontraposition „wenn nicht B, dann nicht A“ der Aussage, „wenn A, dann B“ ist zu dieser logisch äquivalent. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Proposition ∀m, n ∈ Z : (3 6 | m oder 3 6 | n) ⇒ (3 6 | (m + n) oder 3 6 | (m − n)). Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Proposition ∀m, n ∈ Z : (3 6 | m oder 3 6 | n) ⇒ (3 6 | (m + n) oder 3 6 | (m − n)). Beweis. Wir zeigen die Kontraposition: (3 | (m + n) und 3 | (m − n)) ⇒ (3|m und 3|n) . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Proposition ∀m, n ∈ Z : (3 6 | m oder 3 6 | n) ⇒ (3 6 | (m + n) oder 3 6 | (m − n)). Beweis. Wir zeigen die Kontraposition: (3 | (m + n) und 3 | (m − n)) ⇒ (3|m und 3|n) . 3|m+n 3|m−n : ⇐⇒ : ⇐⇒ ∃k1 ∈ Z : m + n = 3k1 ∃k2 ∈ Z : m − n = 3k2 . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Proposition ∀m, n ∈ Z : (3 6 | m oder 3 6 | n) ⇒ (3 6 | (m + n) oder 3 6 | (m − n)). Beweis. Wir zeigen die Kontraposition: (3 | (m + n) und 3 | (m − n)) ⇒ (3|m und 3|n) . 3|m+n 3|m−n : ⇐⇒ : ⇐⇒ ∃k1 ∈ Z : m + n = 3k1 ∃k2 ∈ Z : m − n = 3k2 . Mittels Addition und Subtraktion erhalten wir hieraus 2m = 3(k1 + k2 ) und 2n = 3(k1 − k2 ). Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Proposition ∀m, n ∈ Z : (3 6 | m oder 3 6 | n) ⇒ (3 6 | (m + n) oder 3 6 | (m − n)). Beweis. Wir zeigen die Kontraposition: (3 | (m + n) und 3 | (m − n)) ⇒ (3|m und 3|n) . 3|m+n 3|m−n : ⇐⇒ : ⇐⇒ ∃k1 ∈ Z : m + n = 3k1 ∃k2 ∈ Z : m − n = 3k2 . Mittels Addition und Subtraktion erhalten wir hieraus 2m = 3(k1 + k2 ) und 2n = 3(k1 − k2 ). Also sind m und n durch 3 teilbar. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung (A ⇒ B) ⇐⇒ (¬B ⇒ ¬A) Proposition ∀m, n ∈ Z : (3 6 | m oder 3 6 | n) ⇒ (3 6 | (m + n) oder 3 6 | (m − n)). Beweis. Wir zeigen die Kontraposition: (3 | (m + n) und 3 | (m − n)) ⇒ (3|m und 3|n) . 3|m+n 3|m−n : ⇐⇒ : ⇐⇒ ∃k1 ∈ Z : m + n = 3k1 ∃k2 ∈ Z : m − n = 3k2 . Mittels Addition und Subtraktion erhalten wir hieraus 2m = 3(k1 + k2 ) und 2n = 3(k1 − k2 ). Also sind m und n durch 3 teilbar. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Widerspruchsbeweis Proposition √ 2 ist irrational. Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Widerspruchsbeweis Proposition √ 2 ist irrational. Beweis. √ Angenommen 2 wäre √ rational. Dann gäbe es p, q ∈ N, die teilerfremd sind mit 2 = qp . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Widerspruchsbeweis Proposition √ 2 ist irrational. Beweis. √ Angenommen 2 wäre √ rational. Dann gäbe es p, q ∈ N, die teilerfremd sind mit 2 = qp . Hieraus folgt p2 = 2q 2 . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Widerspruchsbeweis Proposition √ 2 ist irrational. Beweis. √ Angenommen 2 wäre √ rational. Dann gäbe es p, q ∈ N, die teilerfremd sind mit 2 = qp . Hieraus folgt p2 = 2q 2 . Also muss p gerade sein. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Widerspruchsbeweis Proposition √ 2 ist irrational. Beweis. √ Angenommen 2 wäre √ rational. Dann gäbe es p, q ∈ N, die teilerfremd sind mit 2 = qp . Hieraus folgt p2 = 2q 2 . Also muss p gerade sein. Dann wird p2 aber von 4 geteilt, also ist auch q gerade Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Widerspruchsbeweis Proposition √ 2 ist irrational. Beweis. √ Angenommen 2 wäre √ rational. Dann gäbe es p, q ∈ N, die teilerfremd sind mit 2 = qp . Hieraus folgt p2 = 2q 2 . Also muss p gerade sein. Dann wird p2 aber von 4 geteilt, also ist auch q gerade im Widerspruch dazu, dass p und q teilerfremd sind. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Widerspruchsbeweis Proposition √ 2 ist irrational. Beweis. √ Angenommen 2 wäre √ rational. Dann gäbe es p, q ∈ N, die teilerfremd sind mit 2 = qp . Hieraus folgt p2 = 2q 2 . Also muss p gerade sein. Dann wird p2 aber von 4 geteilt, also ist auch q gerade im Widerspruch dazu, dass p und q teilerfremd sind. Beim Widerspruchsbeweis zeigen wir, dass B gilt, indem wir nachweisen, dass die Annahme, dass B nicht gilt, logischen Unsinn impliziert. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion Proposition ∀n ∈ N : Pn i=1 i(i+1) 2 = n(n+1)(n+2) . 6 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion Proposition ∀n ∈ N : Beweis. Pn i=1 Mittels vollständiger Induktion. i(i+1) 2 = n(n+1)(n+2) . 6 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion Proposition ∀n ∈ N : Beweis. Pn i=1 Mittels vollständiger Induktion. n = 0: 0 = 0. i(i+1) 2 = n(n+1)(n+2) . 6 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion Proposition ∀n ∈ N : Beweis. Pn i=1 i(i+1) 2 = n(n+1)(n+2) . 6 Mittels vollständiger Induktion. n = 0: 0 = 0. n − 1 → n: n X i(i + 1) 2 i=1 = n−1 X i(i + 1) 2 i=1 ! + n(n + 1) 2 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion Proposition ∀n ∈ N : Beweis. Pn i=1 i(i+1) 2 = n(n+1)(n+2) . 6 Mittels vollständiger Induktion. n = 0: 0 = 0. n − 1 → n: n X i(i + 1) 2 = n−1 X i(i + 1) 2 i=1 i=1 IV = ! + n(n + 1) 2 (n − 1)n(n + 1) n(n + 1) + 6 2 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion Proposition ∀n ∈ N : Beweis. Pn i=1 i(i+1) 2 = n(n+1)(n+2) . 6 Mittels vollständiger Induktion. n = 0: 0 = 0. n − 1 → n: n X i(i + 1) 2 = n−1 X i(i + 1) 2 i=1 i=1 IV = = ! + n(n + 1) 2 (n − 1)n(n + 1) n(n + 1) + 6 2 n(n + 1) n(n + 1)(n + 2) (n − 1 + 3) = . 6 6 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion Proposition ∀n ∈ N : Beweis. Pn i=1 i(i+1) 2 = n(n+1)(n+2) . 6 Mittels vollständiger Induktion. n = 0: 0 = 0. n − 1 → n: n X i(i + 1) 2 = n−1 X i(i + 1) 2 i=1 i=1 IV = = ! + n(n + 1) 2 (n − 1)n(n + 1) n(n + 1) + 6 2 n(n + 1) n(n + 1)(n + 2) (n − 1 + 3) = . 6 6 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion II Proposition ∀n ∈ N : 6 | 13n − 7 Beweis. Mittels vollständiger Induktion. n = 0: 6 teilt −6. n − 1 → n: Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion II Proposition ∀n ∈ N : 6 | 13n − 7 Beweis. Mittels vollständiger Induktion. n = 0: 6 teilt −6. n − 1 → n: Sei n > 0. Dann berechnen wir 13n − 7 = (2 · 6 + 1) · 13n−1 − 7 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion II Proposition ∀n ∈ N : 6 | 13n − 7 Beweis. Mittels vollständiger Induktion. n = 0: 6 teilt −6. n − 1 → n: Sei n > 0. Dann berechnen wir 13n − 7 = (2 · 6 + 1) · 13n−1 − 7 = n−1 n−1 −7 |2 · 6 ·{z13 } + 13 | {z } 6| 6| nach IV | {z } 6| Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion III Proposition ∀n ≥ 4, n ∈ N : 2n ≥ n2 . Beweis. Mittels vollständiger Induktion. Die Aussage ist richtig für n = 0, n = 1, n = 2, Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion III Proposition ∀n ≥ 4, n ∈ N : 2n ≥ n2 . Beweis. Mittels vollständiger Induktion. Die Aussage ist richtig für n = 0, n = 1, n = 2, falsch für n = 3, Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion III Proposition ∀n ≥ 4, n ∈ N : 2n ≥ n2 . Beweis. Mittels vollständiger Induktion. Die Aussage ist richtig für n = 0, n = 1, n = 2, falsch für n = 3, aber für n = 4 gilt 24 = 16 ≥ 16 = 42 . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion III Proposition ∀n ≥ 4, n ∈ N : 2n ≥ n2 . Beweis. Mittels vollständiger Induktion. Die Aussage ist richtig für n = 0, n = 1, n = 2, falsch für n = 3, aber für n = 4 gilt 24 = 16 ≥ 16 = 42 . n−1→n : 2n = 2 · 2n−1 IV ≥ 2 · (n − 1)2 = 2n2 − 4n + 2 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Beweise mittels vollständiger Induktion III Proposition ∀n ≥ 4, n ∈ N : 2n ≥ n2 . Beweis. Mittels vollständiger Induktion. Die Aussage ist richtig für n = 0, n = 1, n = 2, falsch für n = 3, aber für n = 4 gilt 24 = 16 ≥ 16 = 42 . n−1→n : 2n = 2 · 2n−1 IV ≥ 2 · (n − 1)2 = 2n2 − 4n + 2 = n2 + n2 − 4n + 2 ≥ n2 | {z } ≥0 für n≥4 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele Abbildungen gibt es? f : A → B ist Abbildung : ⇐⇒ ∀a ∈ A∃!b ∈ B : f (a) = b. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele Abbildungen gibt es? f : A → B ist Abbildung : ⇐⇒ ∀a ∈ A∃!b ∈ B : f (a) = b. Seien A und B endliche Mengen. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele Abbildungen gibt es? f : A → B ist Abbildung : ⇐⇒ ∀a ∈ A∃!b ∈ B : f (a) = b. Seien A und B endliche Mengen. Es gibt für jedes a ∈ A genau |B| mögliche Ziele. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele Abbildungen gibt es? f : A → B ist Abbildung : ⇐⇒ ∀a ∈ A∃!b ∈ B : f (a) = b. Seien A und B endliche Mengen. Es gibt für jedes a ∈ A genau |B| mögliche Ziele. Da diese Möglichkeiten unabhängig voneinander sind, multiplizieren sie sich. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele Abbildungen gibt es? f : A → B ist Abbildung : ⇐⇒ ∀a ∈ A∃!b ∈ B : f (a) = b. Seien A und B endliche Mengen. Es gibt für jedes a ∈ A genau |B| mögliche Ziele. Da diese Möglichkeiten unabhängig voneinander sind, multiplizieren sie sich. Also gibt es |B||A| Abbildungen von A nach B. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele injektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt injektiv : ⇐⇒ ∀a 6= a0 ∈ A : f (a) 6= f (a0 ) ( ⇐⇒ [f (a) = f (a0 ) ⇒ a = a0 ]). Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele injektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt injektiv : ⇐⇒ ∀a 6= a0 ∈ A : f (a) 6= f (a0 ) ( ⇐⇒ [f (a) = f (a0 ) ⇒ a = a0 ]). Seien A und B endliche Mengen und A = {a1 , . . . , aa } durchnummeriert. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele injektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt injektiv : ⇐⇒ ∀a 6= a0 ∈ A : f (a) 6= f (a0 ) ( ⇐⇒ [f (a) = f (a0 ) ⇒ a = a0 ]). Seien A und B endliche Mengen und A = {a1 , . . . , aa } durchnummeriert. Dann gibt es für a1 genau b := |B| mögliche Bilder, für a2 nur noch b − 1 usw. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele injektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt injektiv : ⇐⇒ ∀a 6= a0 ∈ A : f (a) 6= f (a0 ) ( ⇐⇒ [f (a) = f (a0 ) ⇒ a = a0 ]). Seien A und B endliche Mengen und A = {a1 , . . . , aa } durchnummeriert. Dann gibt es für a1 genau b := |B| mögliche Bilder, für a2 nur noch b − 1 usw. Da diese Möglichkeiten unabhängig voneinander sind, multiplizieren sie sich. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele injektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt injektiv : ⇐⇒ ∀a 6= a0 ∈ A : f (a) 6= f (a0 ) ( ⇐⇒ [f (a) = f (a0 ) ⇒ a = a0 ]). Seien A und B endliche Mengen und A = {a1 , . . . , aa } durchnummeriert. Dann gibt es für a1 genau b := |B| mögliche Bilder, für a2 nur noch b − 1 usw. Da diese Möglichkeiten unabhängig voneinander sind, multiplizieren sie sich. Die Anzahl der injektive Abbildungen von A nach B ist also b(b − 1)(b − 2) . . . b − a + 1 = a−1 Y i=0 (b − i) = b! . a! A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele surjektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt surjektiv : ⇐⇒ ∀b ∈ A∃a ∈ A : f (a) = b. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele surjektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt surjektiv : ⇐⇒ ∀b ∈ A∃a ∈ A : f (a) = b. Seien A = {a1 , . . . , aa } und B = {b1 , . . . , bb }. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele surjektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt surjektiv : ⇐⇒ ∀b ∈ A∃a ∈ A : f (a) = b. Seien A = {a1 , . . . , aa } und B = {b1 , . . . , bb }. Zunächst muss man für jedes b ∈ B ein Urbild wählen. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele surjektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt surjektiv : ⇐⇒ ∀b ∈ A∃a ∈ A : f (a) = b. Seien A = {a1 , . . . , aa } und B = {b1 , . . . , bb }. Zunächst muss man für jedes b ∈ B ein Urbild wählen. Für b1 gibt es a Möglichkeiten, für b2 noch a − 1 usw. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele surjektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt surjektiv : ⇐⇒ ∀b ∈ A∃a ∈ A : f (a) = b. Seien A = {a1 , . . . , aa } und B = {b1 , . . . , bb }. Zunächst muss man für jedes b ∈ B ein Urbild wählen. Für b1 gibt es a Möglichkeiten, für b2 noch a − 1 usw. Hat jeder ein Urbild, so gibt es noch b(a−b) Möglichkeiten für die verbliebenen Elemente von A. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Wie viele surjektive Abbildungen gibt es? Eine Abbildung f : A → B heißt surjektiv : ⇐⇒ ∀b ∈ A∃a ∈ A : f (a) = b. Seien A = {a1 , . . . , aa } und B = {b1 , . . . , bb }. Zunächst muss man für jedes b ∈ B ein Urbild wählen. Für b1 gibt es a Möglichkeiten, für b2 noch a − 1 usw. Hat jeder ein Urbild, so gibt es noch b(a−b) Möglichkeiten für die verbliebenen Elemente von A. Qb−1 a! Also gibt es (a − i) ba−b = (a−b)! ba−b i=0 surjektive Abbildungen von A nach B. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Permutationen Eine injektive und surjektive Abbildung heißt bijektiv. Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen Eine injektive und surjektive Abbildung heißt bijektiv. Eine Abbildung zwischen endlichen Mengen kann nur dann bijektiv sein, wenn beide Mengen gleichmächtig sind. Solche Abbildungen nennen wir Permutationen. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen Eine injektive und surjektive Abbildung heißt bijektiv. Eine Abbildung zwischen endlichen Mengen kann nur dann bijektiv sein, wenn beide Mengen gleichmächtig sind. Solche Abbildungen nennen wir Permutationen. Deswegen betrachten wir Permutationen üblicherweise als σ : {1, . . . , n} → {1, . . . , n}. A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen Eine injektive und surjektive Abbildung heißt bijektiv. Eine Abbildung zwischen endlichen Mengen kann nur dann bijektiv sein, wenn beide Mengen gleichmächtig sind. Solche Abbildungen nennen wir Permutationen. Deswegen betrachten wir Permutationen üblicherweise als σ : {1, . . . , n} → {1, . . . , n}. Wir können Permutation tabellarisch notieren als 1 2 ... n . σ(1) σ(2) . . . σ(n) A B Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Zyklenzerlegung von Permutationen Eine Permutation σ heißt Zyklus der Länge k , wenn es Zahlen a1 , . . . , ak gibt mit ai+1 für i = 1, . . . , k − 1 σ(ai ) = und σ(b) = b falls b 6= ai a1 für i = k Schreibweise ha1 a2 . . . ak i. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Zyklenzerlegung von Permutationen Eine Permutation σ heißt Zyklus der Länge k , wenn es Zahlen a1 , . . . , ak gibt mit ai+1 für i = 1, . . . , k − 1 σ(ai ) = und σ(b) = b falls b 6= ai a1 für i = k Schreibweise ha1 a2 . . . ak i. Satz Jede Permutation ist Hintereinanderausführung paarweise disjunkter Zyklen. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Zyklenzerlegung von Permutationen Eine Permutation σ heißt Zyklus der Länge k , wenn es Zahlen a1 , . . . , ak gibt mit ai+1 für i = 1, . . . , k − 1 σ(ai ) = und σ(b) = b falls b 6= ai a1 für i = k Schreibweise ha1 a2 . . . ak i. Satz Jede Permutation ist Hintereinanderausführung paarweise disjunkter Zyklen. 1 2 2 3 3 7 4 6 5 4 6 5 7 1 = h1237ih465i. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen als Produkt von Transpositionen Ein Zyklus der Länge 2 heißt auch Transposition. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen als Produkt von Transpositionen Ein Zyklus der Länge 2 heißt auch Transposition. Satz Jede Permutation lässt sich als Hintereinanderausführung von Transpositionen darstellen. Diese Darstellung ist in der Regel nicht eindeutig. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen als Produkt von Transpositionen Ein Zyklus der Länge 2 heißt auch Transposition. Satz Jede Permutation lässt sich als Hintereinanderausführung von Transpositionen darstellen. Diese Darstellung ist in der Regel nicht eindeutig. h1237i = h37ih27ih17i. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundregeln und Zählkoeffizienten Grundregeln ˙ 2 ⇒ |S| = |S1 | + |S2 | • S = S1 ∪S Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundregeln und Zählkoeffizienten Grundregeln ˙ 2 ⇒ |S| = |S1 | + |S2 | • S = S1 ∪S • S = S1 × S2 ⇒ |S| = |S1 | · |S2 | Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundregeln und Zählkoeffizienten Grundregeln ˙ 2 ⇒ |S| = |S1 | + |S2 | • S = S1 ∪S • S = S1 × S2 ⇒ |S| = |S1 | · |S2 | • f : S1 → S2 bijektiv ⇒ |S1 | = |S2 | Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundregeln und Zählkoeffizienten Grundregeln ˙ 2 ⇒ |S| = |S1 | + |S2 | • S = S1 ∪S • S = S1 × S2 ⇒ |S| = |S1 | · |S2 | • f : S1 → S2 bijektiv ⇒ |S1 | = |S2 | Zählkoeffizienten • Fakultät n! = n · (n − 1) · . . . · 1 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundregeln und Zählkoeffizienten Grundregeln ˙ 2 ⇒ |S| = |S1 | + |S2 | • S = S1 ∪S • S = S1 × S2 ⇒ |S| = |S1 | · |S2 | • f : S1 → S2 bijektiv ⇒ |S1 | = |S2 | Zählkoeffizienten • Fakultät n! = n · (n − 1) · . . . · 1 • Binomialkoeffizient n k = n·(n−1)·...·(n−k +1) k! = n! k !(n−k )! falls n ≥ k . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundregeln und Zählkoeffizienten Grundregeln ˙ 2 ⇒ |S| = |S1 | + |S2 | • S = S1 ∪S • S = S1 × S2 ⇒ |S| = |S1 | · |S2 | • f : S1 → S2 bijektiv ⇒ |S1 | = |S2 | Zählkoeffizienten • Fakultät n! = n · (n − 1) · . . . · 1 • Binomialkoeffizient n k • Multinomialkoeffizient n·(n−1)·...·(n−k +1) n! = k !(n−k k! )! falls n Pr n n! i=1 ki . k1 ,...,kr = k1 !...kr ! falls n = = ≥ k. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundregeln und Zählkoeffizienten Grundregeln ˙ 2 ⇒ |S| = |S1 | + |S2 | • S = S1 ∪S • S = S1 × S2 ⇒ |S| = |S1 | · |S2 | • f : S1 → S2 bijektiv ⇒ |S1 | = |S2 | Zählkoeffizienten • Fakultät n! = n · (n − 1) · . . . · 1 • Binomialkoeffizient n k • Multinomialkoeffizient Also ist n k = n k ,n−k . n·(n−1)·...·(n−k +1) n! = k !(n−k k! )! falls n Pr n n! i=1 ki . k1 ,...,kr = k1 !...kr ! falls n = = ≥ k. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen, Kombinationen, Variationen Permutationen n! n k1 ,...,kr Kombinationen n k n+k −1 k −1 Variationen k ! kn nk ohne Wiederholung mit Wiederholung Bei einer Variation spielt die Reihenfolge eine Rolle, bei einer Kombination nicht. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen, Kombinationen, Variationen Permutationen n! n k1 ,...,kr Kombinationen n k n+k −1 k −1 Variationen k ! kn nk ohne Wiederholung mit Wiederholung Bei einer Variation spielt die Reihenfolge eine Rolle, bei einer Kombination nicht. Eine Beispiel einer Permutation mit Wiederholungen ist die Anzahl der Anagramme von MISSISSIPPI. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen, Kombinationen, Variationen Permutationen n! n k1 ,...,kr Kombinationen n k n+k −1 k −1 Variationen k ! kn nk ohne Wiederholung mit Wiederholung Bei einer Variation spielt die Reihenfolge eine Rolle, bei einer Kombination nicht. Eine Beispiel einer Permutation mit Wiederholungen ist die Anzahl der Anagramme von MISSISSIPPI. Kombination mit Wiederholung kann man darstellen als Anzahl der Zahlpartitionen n = n1 + . . . + nk . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Permutationen, Kombinationen, Variationen Permutationen n! n k1 ,...,kr Kombinationen n k n+k −1 k −1 Variationen k ! kn nk ohne Wiederholung mit Wiederholung Bei einer Variation spielt die Reihenfolge eine Rolle, bei einer Kombination nicht. Eine Beispiel einer Permutation mit Wiederholungen ist die Anzahl der Anagramme von MISSISSIPPI. Kombination mit Wiederholung kann man darstellen als Anzahl der Zahlpartitionen n = n1 + . . . + nk . 10 = 1 + 2 + 3 + 4 schreibe als |$||$|||$||||. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion Eine Testgruppe von 100 Personen wird bzgl. ihrer Lesegewohnheiten von Tageszeitungen befragt. 40 Personen geben an, die Zeitung A zu lesen, 50 Personen die Zeitung B und 20 Personen die Zeitung C. Dabei lesen 10 Personen Zeitung A und B, 5 Personen Zeitung B und C und 15 Personen die Zeitungen A und C. 4 Personen lesen laut eigener Aussage alle drei Zeitungen regelmäßig. Wieviele Personen lesen 1. mindestens eine der drei Zeitungen, 2. ausschließlich Zeitung B, 3. weder Zeitung A noch B, 4. nur B und C, 5. höchstens zwei der drei Zeitungen? Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 40 + 50 + 20 − 10 − 5 − 15 + 4 = 84 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 40 + 50 + 20 − 10 − 5 − 15 + 4 = 84 |B \ (A ∪ C)| = 50 − 10 − 5 + 4 = 39 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 40 + 50 + 20 − 10 − 5 − 15 + 4 = 84 |B \ (A ∪ C)| = 50 − 10 − 5 + 4 = 39 100 − |A ∪ B| = 100 − 40 − 50 + 10 = 20 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 40 + 50 + 20 − 10 − 5 − 15 + 4 = 84 |B \ (A ∪ C)| = 50 − 10 − 5 + 4 = 39 100 − |A ∪ B| = 100 − 40 − 50 + 10 = 20 |B ∩ C| − |A ∩ B ∩ C| = 1 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 40 + 50 + 20 − 10 − 5 − 15 + 4 = 84 |B \ (A ∪ C)| = 50 − 10 − 5 + 4 = 39 100 − |A ∪ B| = 100 − 40 − 50 + 10 = 20 |B ∩ C| − |A ∩ B ∩ C| = 1 100 − 4 = 96 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion II A B 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 C 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion II A B 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 C 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 19 + 6 + 4 + 11 + 39 + 1 + 4 = 84 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion II A B 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 C 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 19 + 6 + 4 + 11 + 39 + 1 + 4 = 84 |B \ (A ∪ C)| = 39 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion II A B 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 C 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 19 + 6 + 4 + 11 + 39 + 1 + 4 = 84 |B \ (A ∪ C)| = 39 100 − |A ∪ B| = 100 − 19 − 6 − 4 − 11 − 39 − 1 = 20 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion II A B 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 C 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 19 + 6 + 4 + 11 + 39 + 1 + 4 = 84 |B \ (A ∪ C)| = 39 100 − |A ∪ B| = 100 − 19 − 6 − 4 − 11 − 39 − 1 = 20 |B ∩ C| − |A ∩ B ∩ C| = 1 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Prinzip von Inklusion und Exklusion II A B 1. |A| = 40, |B| = 50, |C| = 20 C 2. |A ∩ B| = 10, |B ∩ C| = 5, |A ∩ C| = 15 3. |A ∩ B ∩ C| = 4 |A ∪ B ∪ C| = 19 + 6 + 4 + 11 + 39 + 1 + 4 = 84 |B \ (A ∪ C)| = 39 100 − |A ∪ B| = 100 − 19 − 6 − 4 − 11 − 39 − 1 = 20 |B ∩ C| − |A ∩ B ∩ C| = 1 100 − 4 = 96 Outline Beweismethoden Abzählprobleme n n [ X (−1)k −1 Ai = i=1 k =1 Kombinatorik X Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung \ Ai I∈({1,...,n} ) i∈I k Wir wollen n Paare verfeindeter Ritter so an einen runden Tisch setzen, dass keine Feinde nebeneinander sitzen. Outline Beweismethoden Abzählprobleme n n [ X (−1)k −1 Ai = i=1 k =1 Kombinatorik X Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung \ Ai I∈({1,...,n} ) i∈I k Wir wollen n Paare verfeindeter Ritter so an einen runden Tisch setzen, dass keine Feinde nebeneinander sitzen. Sei Ak die Menge der Platzierungen mit mindestens k Kollisionen. Dann ist n k Ak = 2 (2n − k − 1)! k und somit ist die gesuchte Zahl n X k =0 n k (−1) 2 (2n − k − 1)!. k k Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung I • Ω = {Elementarereignisse} Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung I • Ω = {Elementarereignisse} • Σ ⊆ 2Ω = {Ereignisse} Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung I • Ω = {Elementarereignisse} • Σ ⊆ 2Ω = {Ereignisse} • Ist A ∈ Σ(A ⊆ Ω), so ist p(A) die Wahrscheinlichkeit von A. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung I • Ω = {Elementarereignisse} • Σ ⊆ 2Ω = {Ereignisse} • Ist A ∈ Σ(A ⊆ Ω), so ist p(A) die Wahrscheinlichkeit von A. Axiome Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung I • Ω = {Elementarereignisse} • Σ ⊆ 2Ω = {Ereignisse} • Ist A ∈ Σ(A ⊆ Ω), so ist p(A) die Wahrscheinlichkeit von A. Axiome 1. ∀A ∈ Σ : p(A) ≥ 0 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung I • Ω = {Elementarereignisse} • Σ ⊆ 2Ω = {Ereignisse} • Ist A ∈ Σ(A ⊆ Ω), so ist p(A) die Wahrscheinlichkeit von A. Axiome 1. ∀A ∈ Σ : p(A) ≥ 0 2. p(Ω) = 1 Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung I • Ω = {Elementarereignisse} • Σ ⊆ 2Ω = {Ereignisse} • Ist A ∈ Σ(A ⊆ Ω), so ist p(A) die Wahrscheinlichkeit von A. Axiome 1. ∀A ∈ Σ : p(A) ≥ 0 2. p(Ω) = 1 3. ∀A1 , A2 ∈ Σ : (A1 ∩ A2 = ∅ ⇒ p(A1 ∪ A2 ) = p(A1 ) + p(A2 ). Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Folgerungen Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Folgerungen • A ⊆ B ⇒ p(A) ≤ p(B) Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Folgerungen • A ⊆ B ⇒ p(A) ≤ p(B) • p(A ∪ B) = p(A) + p(B) − p(A ∩ B) Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Folgerungen • A ⊆ B ⇒ p(A) ≤ p(B) • p(A ∪ B) = p(A) + p(B) − p(A ∩ B) Sind alle Elementarereignisse gleichwahrscheinlich, gilt p(A) = |A| |Ω| . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Folgerungen • A ⊆ B ⇒ p(A) ≤ p(B) • p(A ∪ B) = p(A) + p(B) − p(A ∩ B) Sind alle Elementarereignisse gleichwahrscheinlich, gilt p(A) = A= 5 Richtige mit Zusatzzahl |A| |Ω| . Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Folgerungen • A ⊆ B ⇒ p(A) ≤ p(B) • p(A ∪ B) = p(A) + p(B) − p(A ∩ B) Sind alle Elementarereignisse gleichwahrscheinlich, gilt p(A) = |A| |Ω| . A= 5 Richtige mit Zusatzzahl • |A| = 6 · 42 (Eine richtige Zahl wird durch eine falsche ersetzt). Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Folgerungen • A ⊆ B ⇒ p(A) ≤ p(B) • p(A ∪ B) = p(A) + p(B) − p(A ∩ B) Sind alle Elementarereignisse gleichwahrscheinlich, gilt p(A) = |A| |Ω| . A= 5 Richtige mit Zusatzzahl • |A| = 6 · 42 (Eine richtige Zahl wird durch eine falsche ersetzt). • Ω= 49 6 · 43. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Folgerungen • A ⊆ B ⇒ p(A) ≤ p(B) • p(A ∪ B) = p(A) + p(B) − p(A ∩ B) Sind alle Elementarereignisse gleichwahrscheinlich, gilt p(A) = |A| |Ω| . A= 5 Richtige mit Zusatzzahl • |A| = 6 · 42 (Eine richtige Zahl wird durch eine falsche ersetzt). • Ω= 49 6 • p(A) = · 43. 6·42 (496)·43 = 6·42·6!·42! 49! Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Bedingte Wahrscheinlickeiten p(A | B) = Wenn ein PIN zwei gleiche Ziffern hat, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle Ziffern gleich sind? p(A∩B) p(B) Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Bedingte Wahrscheinlickeiten p(A | B) = Wenn ein PIN zwei gleiche Ziffern hat, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle Ziffern gleich sind? p(zwei Ziffern gleich) = 1 − p(alle Ziffern verschieden) = 496 1 − 10·9·8·7 = 1000 . 104 p(A∩B) p(B) Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Bedingte Wahrscheinlickeiten p(A | B) = p(A∩B) p(B) Wenn ein PIN zwei gleiche Ziffern hat, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle Ziffern gleich sind? p(zwei Ziffern gleich) = 1 − p(alle Ziffern verschieden) = 496 1 − 10·9·8·7 = 1000 . 104 Man würde vermuten, dass, wenn zwei gleich sind, die 1 Wahrscheinlichkeit, dass die andern beiden genauso sind 100 ist. Dies ist falsch. Man weiß z.B. nicht, wo die zwei gleichen stehen. Outline Beweismethoden Abzählprobleme Kombinatorik Diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung Bedingte Wahrscheinlickeiten p(A | B) = p(A∩B) p(B) Wenn ein PIN zwei gleiche Ziffern hat, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle Ziffern gleich sind? p(zwei Ziffern gleich) = 1 − p(alle Ziffern verschieden) = 496 1 − 10·9·8·7 = 1000 . 104 Man würde vermuten, dass, wenn zwei gleich sind, die 1 Wahrscheinlichkeit, dass die andern beiden genauso sind 100 ist. Dies ist falsch. Man weiß z.B. nicht, wo die zwei gleichen stehen. Also p(A | B) = 10 104 496 1000 = 1 . 496