Einführung in die Beschleunigerphysik

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Teilchenbeschleuniger
Unverzichtbares Werkzeug in der Teilchenphysik
Kenngrößen:
• Strahlenergie bzw.. Schwerpunktsenergie
• Teilchenstrom Luminosität
• Teilchensorten (bisher nur stabile Teilchen)
• Strahlqualität
Seit den 20er Jahren werden diverse Maschinen
zur Beschleunigung von Teilchenstrahlen entwickelt
Entwicklungsschritte:
• Gleichspannungsbeschleuniger
• Van de Graaff-Beschleuniger
• Linearbeschleuniger
• Zyklotron
• Betatron
•Synchrotron
Vorbemerkung: Ablenkung
von Teilchen in elektrischen
und magnetischen Feldern
Zur Beschleunigung, Ablenkung und Fokussierung werden
E - und B - Felder verwendet
r r r
r
Lorentzkraft : F q ( E v x B )
r
r r
Da v x B orthogonal zu p :
r
dp
dt
durch B - Feld keine Änderung der Energie
Bewegung eines Teilchens im konstanten B - Feld
r
r
(für v orthogonal auf B Kreisbahn , Radius r, Ladung q)
r
r2
r
p
m v
m v
r
q v B ar
r
qB
qB
r
p
Br
>Tm@ nennt man magnetische Steifigkeit
q
Numerisches Beispiel :
r
p
r
r
für q e 0.3 und p
qB
0.3 GeV B
1T ar 1m
Elektrische Ablenkung :
r
r2
pc
m v
q E für v c a r
r
qE
r
für p 0.3 GeV und r 1 m a E 300 MV/m (sehr groß)
also eignen sich magnetische Felder besser um
Teilchen abzulenken
Prinzip eines
Gleichspannungsbeschleunigers
Statisches elektrisches Feld (HV)
An einer Elektrode: Teilchenquelle, z.B. Glühkathode
Beschleunigung im Vakuum
(vermeidet Stöße im Restgas)
Prinzip des Bildschirms !
Maximale Energie proportional zur Spannung
Bei hoher Spannung werden Elektronen und Ionen im
Restgas stark beschleunigt, es kommt zu einer
lawinenähnlichen Vermehrung von Ladungsträgern und
Funkenüberschlägen (Koronabildung)
Spannungen von MV lassen sich technisch realisieren
Die Entdeckung des Elektrons
Thompson bei der e/m Messung:
Thompson entdeckte,
1897 daß
Strahlen in
E- und B-Felder
abgelenkt werden
(sein Vorteil damals
Vakuumtechnik!)
-> negativ geladene
Teilchen 2000 Mal
leichter als H-Atom
(Nobelpreis 1906)
Ein Teilchenbeschleuniger im
Alltag
A Particle Accelerator
VACUUM
ELECTRON
BEAM
CATHODE
•
•
•
•
ANODE
FOCUSING
COILS
DEFLECTION
COILS
the voltage in a T.V. is typically 20kV
i.e. the energy of each electron is 20keV
LEP electrons are 50 billion eV (50 GeV)
50 Gigavolts --> circular machine
Van de Graaff-Beschleuniger
1930 Band aus isoliertem Material transportiert
Ladungen, die aus einer Elektrode „aufgesprüht“
werden, zu einer leitenden Hohlkugel
Die aufgeladenen Hohlkugel gibt ihre Ladung an
die Elektroden des Teilchenbeschleunigers ab
Bis zu 10 MV können erzeugt werden
doppelte Ausnutzung
der Spannung U
Tandem-Beschleuniger:
Ion X
X
Band
Gasstripper
-
a
X
Band
HV
X
durch Umladen
E
2eU
U 10 - 15 MV
Prinzip des
Linearbeschleunigers
Um Koronabildung zu vermeiden, werden schnell
wechselnde Hochfrequenzspannungen eingesetzt
Ising 1925, Wiederoe 1928:
Driftröhren werden abwechselnd mit beiden Polen
mit hochfrequenter Wechselspannung verbunden, d.h.
Teilchen werden beschleunigt bevor sie in die
Driftröhren gelangen, in den Driftröhren sind
E-Feld abgeschirmt (Faradaykäfig), Felder werden
umgepolt, beim Verlassen werden Teilchen wieder
Nach der i - ten Röhre Ei i q U0 sin( s ),
beschleunigt
mittlere Phase des Senders
Œ
bei s
max. Energie
2
s
Maximalspannung ist relativ klein
Längen der Driftröhren der sich ändernden
Geschwindigkeit angepaßt, damit HF-Frequenz
konstant bleiben kann -> Synchronisierung von
HF und Driftröhren notwendig
Phasenfokussierung
Œ
beschleunigen, sondern mit
s
2
dann : effektive Beschleunigungsspannung Us U0
Trick : Nicht mit
s
Wenn Teilchen zuviel Energie aufgenommen hat :
ist es zu schnell, trifft also früher ein
beschleunigende Spannung: U2
U0 sin(
s
s
- û ) U0 sin(
Œ
2
-û ,
s
)
Teilchen erhält dadurch geringere Energiezufuhr, fällt
auf Sollgeschwindigkeit zurück
Ebenso umgekehrt:
zu langsame Teilchen werden beschleunigt
Alle Teilchen führen Schwingungen um Sollphase
s
aus
80
8V
8 Vc
U0
Us
U2
s - û
s
Heute werden keine Driftröhren, sondern
Hohlleiterstrukturen eingesetzt (Beams, Hansen 1934)
Das Zyklotron
Linearbeschleuniger müssen sehr lang sein,
um hohe Energien zu erzeugen
Auf Kreisbahn läßt sich dieselbe Beschleunigerstruktur
mehrfach verwenden
Teilchen werden
im Spalt zwischen
erster Kreisbeschleuniger:
Elektroden
Lawrence/Livingstone 1930
beschleunigt
Magnet
(2 T)
beschleunigt
Teilchen
auf
Kreisbahn
Energie:
20 MeV
v | 0.15 c
Bewegungsgleichung:
e2 2
v&&x/y 2 Bz vx/y 0 a
m
vx (t) v0 cos(& t) und vy (t) v0 sin(& t)
e
Bz unabhängigvon v !
m
Wenn v steigt, nimmt entsprechend der Umfangzu (für v c)
Umlauffrequenz : &
&HF & TeilchenfindenimmerbeschleunigendesFeld im Spalt
Wähle : &HF typisch10 Mhz bei100 KW Leistung
r
r
m v
für v
qB
Das rSynchrotron
m c
v
2
q c2 B
c
1 und E
E
qcB
1945
m c 2 Energie
da B 1.5 - 5 T für E ! 1 GeV
r !! 1 m
Magnet müssen also sehr groß sein, daher
ortsfeste Teilchenbahn bei festem, aber großen R
und viele einzelne Ablenkmagnete
r fest, daher E/B konstant: B-Feld muß synchron
mit dem E-Feld hochgefahren werden
Teilchen durchlaufen x-tausendmal die Kreisbahn
-> Divergenz -> Fokussierung notwendig
û EStrahl
e U0 sin(s ) û EVerlust
Elektron : û EVerlust ~ E 4 Synchrotronstrahlung
Multipole für die
Strahlführung
z
Strahlrichtung
x
s
r
r
Teilchen in s - Richtung v (0,0, vs ) mit B
(Bx , By ,0)
Lorentzkraft : Fx
mit p
- e vs Bz Zentrifugalkraft : F
e
m vs folgt : 1/R(x, z, s)
Bz (x, z, s)
p
m vs2 / R
Da Strahl (transvers) klein gegen Biegeradius der Bahn :
e
Bz (x)
p
dBz
e
1 d2Bz 2 1 d3Bz 3
(Bz0 x
x x K)
p
dx
2! dx2
3! dx3
1
1
1
2
k
x
m
x
1 x3
R
2!
3!
Dipol Quadrupol Sextupol Oktupol
Wirkungen auf Teilchenbahn:
Dipol:
Ablenkung
Quadrupol: Fokussierung
Sextupol:
Kompensation von Feldfehlern
Qktupol: Kompensation von Feldfehlern
Lineare Strahloptik, wenn nur Dipole und Quadrupole
verwendet werden
Strahlführungsmagnete
Dipolfeld: Ablenkmagnet
homogenes Magnetfeld
F
x
z
y
r
v
iron
coil
N
r
B
Kreisbahn : r
p
q By
S
F
r
v
Quadrupolfeld:
4 pole mit hyperbelförmigen
Flächen, die abwechselnd
coil
gepolt sind. Die Pole werden
von sie umgebenden Spulen
erregt
z.B.:
horizontal fokussierend
vertikal defokussierend
Daher zur Strahlfokussierung
mindestens zwei Quadrupole,
deren Polarität um 90 Grad
gedreht ist
By
N
S
S
N
Der Speicherring
Zwei Strahlen werden gegeneinander geschossen
Strahlen laufen gleichzeitig um (Teilchen/ Anti-teilchen)
Alle Teilchenstöße sollen bei vorgegebenen Energie
stattfinden
Speicherring ist kein Beschleuniger !
Strahlintensität nimmt nur langsam ab, da
Wahrscheinlichkeit für Treffer relativ gering
(Lebensdauer mehrere Stunden)
durch Akkumulation können große Ströme erzeugt werden
Gleichen Energieverluste aus
Das Tevatron am Fermilab
(Chicago)
Inbetriebnahme: 1987
Proton/Anti-proton
E= 1 TeV
Lumi: 210 1030 cm-2 s -1
Umfang: 6.28 km
Bunch crossing time:
0.396 µs
HERA
Hadron Elektron Ring Anlage
Weltweit einziger Elektron-Proton collider
Zwei getrennte Ringe für Elektronen und Protonen
Inbetriebnahme: 1992
Eel= 30 GeV Ep=820 -> 920 GeV
Lumi: 14 10 30 cm-2 s -1
Umfang: 6.3 km Hamburg-Bahrenfeld
Bunch crossing time: 0.096 µs
H1
HERMES
Zeus
HERA-B
PETRA zur Vorbeschleunigung
(alter Elektron/Positron Speicherring)
LEP
Large Electron Positron collider
Inbetriebnahme: 1989 Ende: Nov. 2000
E= 50-100 GeV
Lumi: 24 10 30 cm-2 s -1
Umfang: 26.66 km
Bunch crossing time: 22 µs
Der „Linear Collider“
Energieverlust im Speicherring: ~ E 4
Um sehr hohe Energien zu erreichen, muß man
Teilchen auf gerader Bahn beschleunigen
Nachteil:
Stoßfrequenz sehr klein, daher müssen
Strahlquerschnitte sehr klein sein (< 1 µm)
Starke Fokussierung, erzeugt hohe Raumladung,
die zu transversaler Kraft auf entgegenkommenden
Strahl führt -> Bremsstrahlung (Untergrundproblem)
Um Divergenzen bei der Teilchenerzeugung
auszugleichen, benutzt man vorgeschaltete
Speicherringe (sogenannte Dämpfungsringe)
SLAC
Standford Linear accellerator
3 Km lang, E= 50 GeV erzeugte erste Z-Ereignisse
Elektronen und Positronen werden dicht hintereinander
beschleunigt und (nach einer Zange) zur Kollision
gebracht, Beschleunigungsgradient dE/ds ~ 15 MeV/m
Lumi :
2.5 1030 cm-2 s -1
bunch crossing
time : 8300 s
Wanderwellen in Hohlleitern
Hohlleiterelemente zur Wellenleitung
r
E
Leiter:
R
Randbedingung:
B-Feld parallel, E-Feld transversal auf leitender
Oberfläche mit Maximumr auf Achse
1 &r&
Wellenglei chung : û E - 2 E 0
c
E - Feld in Richtung des Leiters, ohne Zeitanteil :
w 2Ez
w z2
kz2 Ez a Ez
E0 exp(- kz z)
&
Wellenzahl k
und kz
kx2 ky2 k 2 :
c
kz reell : Dämpfung kz komplex : Wellenausb reitung
mit kx2 ky2
2Œ
folgt : z
c
1
§ ·
1 - ¨¨ ¸¸
© c ¹
also Wellenläng e z im Hohlleiter für verlustfre ie
Wellenausb reitung größer als im freien Raum
Phasengesc hwindigkei t : v
& z
!c
2Œ
Hohlraumresonatoren
allg. Lösung der Wellenglei chung :
rr
rr
r
W(r , t) A exp(i( & t k r )) B exp(i( & t k r ))
Eine hin - und eine rücklaufen de Welle bildet sich aus
Durch Überlageru ng entsteht eine
rr
stehende Welle mit ortsfester Amplitude : 2 A cos(k r )
An Stellen verschwind ender Amplitude können Wände
angebracht werden (auch am Ende und Anfang)
Eine stabil stehende Welle kann im vollständi g
geschlosse nen Hohlraum ausbilden, wenn :
z
n 0,1,2, K (Resonanzw ellenlänge )
2
Hohlraumre sonatoren (cavities) erzeugen hohe Spannungen
l n
Hohlraumresonatoren bei
TESLA
Wichtig: Verbesserung des Energiegradienten
durch supraleitendene Hochfrequenzresonatoren
Gradient: 25 MV/m
Frequenz: 1.3 GHz
Material:
Niob mit hoher
Wärmeleitfähigkeit
Betrieb bei 2 Kelvin
(Supraleitung)
TESLA (Planung)
Energie: 500 GeV
gerne mehr !
Röhrendurchmesser 5.2m
Kühlsystem für
Supra-leitenden
Resonatoren (Helium)
Heliumrückfluß
Planung:
Strahlrohr
Länge: 33 km
Die wichtigsten
Teilchenbeschleuniger
Datum
KEK - B
1999
Strahlenergie
e - x e : 8 x 3.5 GeV
Luminositä t
Umfang/Län ge
1035 cm-2 s -1
3 km
(KEK - Japan)
PEP - II
1999 e - : 7 - 12, e : 2.5 - 4 GeV 3 1034 cm-2 s -1
2.2 km
(SLAC - USA)
SLC
e -e : 50 GeV
1989
2.5 1030 cm-2 s -1
1.45 km
24 - 100 1030 cm-2 s -1
26.6 km
(SLAC - USA)
LEP
e - e : 50 - 100 GeV
1989
(CERN - Schweiz)
HERA
1992
ep : 27.5 GeV/820 - 920 GeV 14 10 30 cm-2 s -1
6.3 km
(DESY - Deutschlan d)
Spp S
1981
pp : 315 GeV
6 10 30 cm-2 s -1
6.9km
(CERN - Schweiz)
TEVATRON 1987 pp : 1 TeV
210 1030 cm-2 s -1
6.3 km
(FERMILAB - USA)
LHC (geplant) 2005? pp : 7 TeV
(CERN - Schweiz)
1 10 34 cm-2 s -1
26.6km
Bewegungsgleichung für
Teilchen im mitbewegten
Koordinatensystem
Betrachte Bewegung nur in unmittelbarer Umgebung
der Idealbahn (Orbit)
Teilchenbahn in Koordinatensystem K=(x,z,s),
dessen Ursprung auf dem Orbit entlang läuft
x: horizontale z: vertikale Abweichung vom Orbit
Bewegungsgleichung
xcc(s) (1/R(s) - k(s)) x(s)
zcc(s) k(s) z(s) 0
1 ûp
R(s) p
Differentialgleichung für harmonischen Oszillator mit
s - abhängiger "Federkonstanten"
für û p
0 und keine Bahnablenkung (1/R(s)
0) :
xcc(s) - k x(s) 0 für defokussierenden Magneten k ! 0 :
x(s)
A cosh( k s) B
sinh( k s)
xc(s) A k sinh( k s) B k cosh( k s)
Bei s
0 sei Abweichungx(0)
x0 und Neigung
1
§
cosh
sinh ·¸ § x(0) ·
§ x(s) ·
¨
¨¨
¸¸
¨¨
¸¸ mit
k
¨
¸
¨ k sinh
¸ © xc(0)¹
© xc(s)¹
cosh
©
¹
Beschreibung durchTransfermatrizen,
wie in geometrischer Optik
dx(0)
ds
ks
Transformationsmatrizen
Quadrupole :
§ cos
¨
¨
¨¨
© k sin
sin ·¸
k
¸
¸¸
cos
¹
1
§ 1 s·
¨¨
¸¸
©0 1¹
§ cosh
¨
¨
¨ k sinh
©
1
sinh
k
cosh
wenn k 0 (fokussierend)
wenn k
·
¸
¸
¸
¹
0 (Driftstrecke)
wenn k ! 0 (defokussierend)
Dipolmatrizen (mit Biegeradius R und k
s ·
§ cos( s )
R
sin(
)¸
¨
R
R ¸
¨
¨¨ - 1 sin( s ) cos( s ) ¸¸
R
R ¹
© R
0) :
Die Determinante der Matrizen ist : det(m)
1
Teilchenbahn in Struktur aus
Strahlführungselementen
Mit Hilfe der Transformationsmatrizen ist es möglich,
den Bahnvektor vom Anfang bis zum Ende einer
r
r
Struktur transformieren:
XE
Start bei s
r
0 Bahnvektor : X0
M X0
(xo , x0c )
Driftstrecke D1
fokussierender Quadrupolmagnet Q1
Driftstrecke D2 etc. :
r
r
XE MD5 MQ4 MD4 MQ3 MD3 MQ2 MD2 MQ1 MD1 X0
Beta-Funktion
Bewegungsgleichung für 1/R=0 und dp/p=0,
aber k(s) variiert mit s:
x cc(s) k(s) x(s)
0
Lösung transversale (Betatron-)Schwingun g :
x(s)
x c(s)
x(s)
0
(s) cos( (s) -)
§ c(s)
·
cos(
(s)
)
sin(
(s)
)
¨
¸
(s) © 2
¹̧¹
0
mit den Integrationskonstant en
Emittanz 0 und
(s)
³
s
0
(s) ,
d1
(1 )
Teilchen führen in der (fokussierenden)
Magnetstruktur Schwingungen aus,
deren ortsabhängige Amplitude
durch β(s) und ε beschrieben wird
β ist Maß für den lokalen Strahlquerschnitt
ε bleibt unverändert
Enveloppe der Teilchenbahn
Ensemble von Teilchen führt transversale
Schwingungen um den Orbit aus
Äußere Grenze der Bewegung:
Envelloppe : E(s)
0
(s)
Sie legt die maximale transversale Strahldimension
fest
Spezielle Bahn:
18 verschiedene Bahnen:
Anzahl der Betatronschwingungen :
1 d1
1
ds
ds
2Œ ³ ds
2Œ ³ À(s)
Wenn Q ganzzahlig :
Q
eine Resonanz bildet sich aus a Strahlverlust
Phasenellipse der
Teilchenbewegung
Aus den vorherigen Bewegungsgleichungen läßt sich
ableiten, daß Phasenraumfläche durch Ellipse
beschrieben wird:
. ( V)
(s)
- c( V)/2
1 . 2 (s)
( V)
Fläche: Γ
xc
Driftstrecke
xc
x
Fokus
Quadrupol (defokus.)
xc
x
x
paralleler Strahl
Satz von Liouville
Aus der theoretischen Mechanik:
Jedes Volumenelement eines Phasenraums
ist zeitlich konstant, wenn die Teilchen
kanonischen Bewegungsgleichungen gehorchen
dp/dt= dH(p,q)/dq und dq/dt = dH(p,q)/dp
H ist die Hamilton Funktion
Hier:
Die Fläche der Phasenellipse und damit die
Emittanz (F= π ε) ist invariant
Die Ellipse ändert Form und Lage gemäß
Beta-Funktion, nicht aber die Fläche !
xc
xc
1 [cc
x
x
1[
Emittanz des Gesamtstrahls
Teilchenstrahl = Gesamtheit der Einzelbahnen
Dichteverteilung der Teilchen :
! (x)
1
x2
exp()
2Π1 x
2 1 x2
Sigma definiert
Strahlbreite
Für alle Teilchen, die 1 1 von der Strahlachse
entfernt sind :
1 (s)
0 STD (s)
0 STD ist die Emittanz des Gesamtstrahls
Luminosität eines Speicherrings :
L
f n1 n2
*
mit
1
i
4 Π1 x*1 *y
0i
i
am Kreuzungspunkt
Strahloptik muß so gewählt werden, daß
i* möglichst klein
Größtmögliche Phasenellipse
Wie groß darf die Phasenellipse sein, bevor
Teilchen auf die Wand der Vakuumkammer
treffen ?
Grenzfall:
Breite des Strahls proportional zu
entscheide nd ist : d/
(s)
(s)
am kleinsten am strahloptisch engsten Ort
Akzeptanz des Beschleuni gers : minimum von A
d2 /
In Speicherringen muß A groß sein, da bei vielen Umläufen
mal großen Amplituden entstehen können
Bei Elektronen ändern sich noch die Betatronsc hwingungen
aufgrund der Synchrotronstrahlung , daher muß die
Breite der Vakuumkamm er 7 Mal der Strahlbreite sein
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