Jüdische Begriffe von A - Z - Jüdische Gemeinde Düsseldorf

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Jüdische Begriffe von A - Z
Begriff
Erläuterung
Alija
"Aufstieg", Rückkehr des jüdischen Volkes aus dem Galut bzw. aus der Diaspora nach Eretz Israel. *
Aron ha kodesch
"Heiliger Schrein", Schrein, in dem in der Synagog
Aschkenasim
deutsch aschkenasische Juden, selten auch Aschk
Assara beTewet
Zehnter Tag im Monat Tewet, an dem man des Be
Bar- und Batmizwa Religiöse Vollwertigkeitswerdung
. Feier zum Anlass der Religionsmündigkeit
Nach einem Wort aus
12den
jährige
"S
»Sohn oder Tochter der Pflicht«. Der Begriff bezeichnet die Aufnahme in die Gemeinschaft der Persone
Beit knesset
Synagoge, das jüdisches Versammlungs- und Gotteshaus für Gebet, Schriftstudium und Unterweisung
Beschneidung
Entfernung der Vorhaut - weit verbreiteter Brauch,
Bima
Podest in der Synagoge, auf dem der Vorbeter ste
Bracha
Segensspruch über eine Speise oder eine Mizwa. *
Brit Mila
Bund der Beschneidung. *
Bundeslade
Bei der Bundslade handelt es sich um ein truhenförmiges, kultisches Objekt. Bis heute ist die Herkunft n
Schrein, in dem die Gesetzestafeln mit den 10 Geboten aufbewahrt wurden. *
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Jüdische Begriffe von A - Z
Chag
hebräische Bezeichnung für Fest. Sameach ist das Wort für froh, fröhlich. »Chag sameach!« bedeutet
Chametz
Sauerteig und bezeichnet Gesäuertes im Sinne der in der Tora genannten, an Pessach verbotenen Sp
Chanukka
Das acht Tage dauernde, jährliche Fest erinnert an die Wiedereinweihung des Zweiten Tempels in Jerus
Chassan
Kantor
Chassidismus
religiös-mystische Bewegung, die Mitte des 18. Jahrhunderts in der Ukraine entstand und sich zunächs
Chilul haShem
Entweihung des Namen G"ttes.
Chumasch
die fünf Bücher Moses, abgeleitet vom hebräischen Wort »chamesch« (fünf). Diese bilden gemeinsam
Chupa
Hochzeitsbaldachin Davidstern
Symbol des Judentums. Gleichzeitig ist der Davids
Diaspora
Zerstreuung und bezeichnet seit dem späten 19. Jahrhundert hauptsächlich religiöse oder ethnische G
Eretz Israel
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Jüdische Begriffe von A - Z
Land Israel und ist die biblische Bezeichnung für den Staat der Juden bzw. Hebräer. Der Begriff wurde
Eruv
(hebräisch für Mischung) bezeichnet einen wirklichen oder symbolischen Zaun um ein jüdisches Woh
Galut
Die Jüdische Diaspora (hebräisch: galut bzw. ‫ )גלות‬begann mit dem Untergang des Reiches Juda 586
Gebetsriemen
Der Gebetsriemen wird während des Betens am K
Gemara
bezeichnet in der rabbinischen Tradition des Judentums die zweite Schicht des Talmud. Sie erläutert u
Goi
ist ein hebräisches Wort, das „Nation“ oder „Volk“ bedeutet. Im weitesten S
Haggada
ist ein meist reich bebildertes Buch, das im Rahmen des religiösen jüdischen Lebens Erzählungen und
Hagivah
Hochheben der Thora nach der Lesung der ↑Parascha. *
Halacha
Religiöses Gesetz, welches im Schulchan Aruch kodifiziert ist. *
Hoschana Raba
Siebter Tag von Sukkot. *
Iwrit
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Jüdische Begriffe von A - Z
Neuhebräisch (besser: modernes Hebräisch). Im hebräischen Sprachgebrauch wird keine Unterscheid
Jamim Norajim
Jeschiwa
Jiddisch
Jom Kippur
Jom haAzmaut
Jom haShoa
Jom Jeruschalajim
Als "Jamim Norajim" werden die "Hohen Tage" bzw
weiterführende "talmudische Schule" (Thora Schul
Umgangssprache - Sie beruht auf der Basis des m
Versöhnungstag und gleichzeitig der höchste jährli
Unabhängigkeitstag Israels, begangen am 5. Ijar
Gedenktag an die Opfer der Shoa * / Holocaust Ge
Feiertag, der anlässlich der Widervereinigung Jeru
Kabbalat Schabbat
»Empfang des Schabbats«. Der Begriff bezeichnet gleichzeitig den Zeitpunkt der Eingangsgebete im A
Kaddisch
eines der wichtigsten Gebete
*
im Judentum. Es ent
Kanon
Kaschrut
Ketuba
Kiddusch
Sammlung Heiliger Schriften des Judentums Reinheitsgebot für Speisen Ehevertrag ist vom hebräischen Wort* kadosch (heilig) abgeleit
Kidduschin
Heiligung (Trauungszeremonie unter dem Chupa).
Kipa
für die Männer erforderliche Kopfbedeckung.
Koscher
bezeichnet in der jüdischen religiösen Tradition rituell »reine«, »taugliche« oder »geeignete« Nahrungs
Lichterzünden
Anzünden der Kerzen vor Beginn des Schabbats oder Feiertages. Traditio
Maariw
Abendgebet und eines der drei Gebete, die täglich
Machane
Jugendlager bzw. Ferienfreizeitcamp, das regelmäßig im Jahr für Jungen und Mädchen von den jüdisc
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Jüdische Begriffe von A - Z
Magen David
Mazza, Mazzot
Davidstern
Menora
Messias
Mesusa
das ungesäuerte Brot, das eine Woche lang währe
(hebräische Bezeichnung für Leuchter, Lampe) ist
"Gesalbter" Kleiner Ritualgegenstand, der am rechten Türpfosten befestigt wird; in ihm befinden sich kleine Texte au
von der Tora vorgeschriebene Schriftkapsel am Türpfosten, deren Text auf folgenden Abschnitt der Sch
Mincha
tägliches Nachmittagsgebet Mikwa, mikwaot
rituelle Badeanlage Mischna
Sammlung der jüdischen Gesetzeslehre aus dem 2
Mikwe
bezeichnet sowohl das Gebäude für das rituelle Tauchbad in einer jüdischen Gemeinde als auch diese
Mincha
Nachmittagsgebet. Der Zeitpunkt ist nicht strikt festgelegt. Das Gebet hat m
Minhag
Brauch, Minhagim werden aufgrund von langjährigen Traditionen oftmals m
Minjan
Quorum von mindestens zehn religiös mündigen Juden, welches nötig ist, um einen Gottesdienst abz
Mizwa (Plural: Mizwot)
»Vorschrift«, Gebot der Tora und ist die Bezeichnu
Mussaf
Zusatzgebet am Schabbat, an den Festtagen und zu Rosch Chodesch. *
Omer-Zählen
(wörtl. »Garbenzählen«) bezeichnet das rituelle Zählen eines jeden der 49 Tage zwischen Pessach un
Parascha
Leseabschnitt im Text der Tora. Im Gottesdienst am Schabbat wird die Tora als fortlaufender Text vorg
Parve
Bezeichnung für halachisch neutrale Speisen. *
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Jüdische Begriffe von A - Z
Pessach (=Passah)
Fest der ungesäuerten Brote. Es dauert 8 Tage und soll an den Auszug aus Ägypten erinnern. Es ist gle
gehört zu den höchsten Festen im Judentum. Es erinnert an den Auszug aus Ägypten, die Befreiung de
Pessach-Haggada
Purim
Ritual des Seder-Abends zu Pessach wird am 14. Adar (Februar/März) gefeiert. In Schal
Rabbi
Meister, (mein) Lehrer, Ehrentitel für den Gesetzes
Rabbiner
Religiöser Titel. Er wird von hebräisch Raw oder aramäisch Rabbuni (Meister, Lehrer) abgeleitet. Ande
Rosch Chodesch
Rosch Haschana
»Haupt des Monats« und ist der Neumondstag am
das jüdische Neujahrsfest. Die Mischna, die wichti
Quasten
Num 15, 38-41 gebietet Quasten (Schaufäden, heb
Sabbat (Schabbat)
(Jiddisch: Schabbes) ist der siebte Wochentag, de
Schächten
das rituelle Schlachten von Tieren im Judentum und im Islam. Die Einhaltung des Schächtritus dient de
Schacharit
Morgengebet. Es wird unm
Schawuot
achttägiges Wochenfest; es wird sieben Wochen nach dem Pessach-Fest gefeiert. Es entspricht dem ch
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Jüdische Begriffe von A - Z
das jüdische Wochenfest, das 49 Tage nach Pessach am 6. Siwan begangen wird. Bei diesem Fest wir
Schemini Azeret
eigenständiges Fest zum Abschluss von Sukkot.
Der achte Tag von Sukkot wird Shemini Atzeret genannt. Er ist ein Fest fur sich. An Shemini Atzeret sin
Schiwa
Trauerwoche Schma Israel
(»Höre Israel«) und die darauf folgenden Toraverse sind das zentrale und gleichzeitig älteste Glaubens
Schmone Essre Gebet Das Gebet der 18 Segenssprüche, zentrales Gebet aller G'ttesdienste und
Schofar
Die Schofar ist ein Blasinstrument aus einem Widderhorn, es wird für kultisch-g"ttesdienstliche Zwecke e
Widderhorn, welches zu Rosh ha Shana und am Jom Kipur geblasen wird. *
Schulchan Aruch
Der "gedeckte Tisch", Sammlung der Vorschriften der Halacha, es existiert auch eine kurze und kompa
Seder
"Ordnung", spezielle liturgische Ordnung für den P
Sederteller
Teller, auf dem am Sederabend, dem Abend vor Pessach die symbolischen Speisen angerichtet werde
Sephardim
Osteuropäische bzw. orientalische Juden. *
Siddur
Simchat Tora
Sukka
Sukkot
Bezeichnung für das jüdische Gebetbuch für den Alltag und den Schabbat
Synagoge
Freudenfest, das nach Beendigung eines Thora- J
Laubhütte
Das Laubhüttenfest ist eines der drei jüdischen Pil
das jüdisches Versammlun
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Tallit, tallitot
wird im Deutschen als »Gebetsmantel« oder »Geb
Talmud
nach dem Tanach das bedeutendste Schriftwerk d
Tanach
Heilige Schrift des Judentums. Er besteht aus den drei Hauptteilen Tora (»Weisung«), Nevi’im (»Proph
Tanna, Tannaim
Tefilla, tefillin
Lehrer der "mündlichen Überlieferung" bis zum Ab
Der Gebetsriemen wird während des Betens am Kopf und am linken Arm befestigt. In wörtlicher Befolgu
Gebetsriemen genannt, sind zwei kleine viereckige Lederkapseln (»Gebetskapseln«) mit Lederriemen, d
Thora
Thora-Rolle
Thoraschrein
Tischa Be-Aw
Trefe
(»Lehre«) bezeichnet die fünf Bücher Moses, die d
Handgeschriebene Rollen, in denen die fünf Büche
aron ha-kodesch; Schrank oder besonders gestalte
Trauertag; er wird am 9. Aw zur Erinnerung an die
Lebensmittelbezeichnung für nicht koschere Leben
Tu biSchewat
der 15. Schewat und bezeichnet das »Neujahrsfest der Bäume«. Der nichtbib
Zedakka
Die Wohltätigkeit spielt in der jüdischen Tradition eine wichtige Rolle. Männer und Frauen sind ihr gleic
Zizit
Schaufäden, die an den vier Ecken des Tallit angebracht sind. Nach dem Schma Israel sollen sie als
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Jüdische Begriffe von A - Z
* Ergänzungen zum jüdischen Glossar von Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky
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