AT 508 942 B1 2011-05-15

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Patentschrift
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(21) Anmeldenummer:
(22) Anmeldetag:
(45) Veröffentlicht am:
AT 508 942 B1 2011-05-15
A 1691/2009
27.10.2009
15.05.2011
(56) Entgegenhaltungen:
US 2007/0103125A1
WO 1986/03349A1
JP 2001298944A JP 10285915A
AT 413912B AT 409568B
(51) Int. Cl. : H02M 3/156
G05F 1/153
(2006.01)
(2006.01)
(73) Patentinhaber:
HIMMELSTOSS FELIX DIPL.ING. DR.
A-2351 WR. NEUDORF (AT)
(72) Erfinder:
HIMMELSTOSS FELIX DIPL.ING. DR.
WR. NEUDORF (AT)
AT 508 942 B1 2011-05-15
(54) EIN- UND MEHRPHASIGE UMRICHTER MIT SPARTRANSFORMATOREN UND DER MÖGLICHKEIT ZUR
ERHÖHUNG DER SPANNUNG
(57) Umrichter dienen einerseits zur Verwandlung von
Gleichspannungen
in
Wechselspannungen
(einphasige Wechselrichter) oder in Mehrphasenspannungen (mehrphasige Wechselrichter), oder
umgekehrt zur Umformung von einphasigen oder
mehrphasigen Netzen in eine Gleichspannung
(Gleichrichter). Durch die Verwendung zusätzlicher
Speicher und einem Spartransformator ist für den
Projektierenden eine flexiblere Anpassung mit
weiteren Freiheitsgraden der Quelle an die Last
möglich.
DVR 0078018
AT 508 942 B1 2011-05-15
Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft Umrichter, bestehend aus n (n ist größer oder gleich zwei) ersten
aktiven Schaltern (S1i), n zweiten aktiven Schaltern (S2i), wobei zu jedem aktiven Schalter (S1i,
S2i) eine antiparallele Diode (D1i, D2i) geschaltet ist, oder Umrichter, bestehend aus n (n ist
größer oder gleich zwei) bidirektionalen Halbbrücken (HBi) mit jeweils einer positiven (HHi),
mittleren (HMi) und einer negativen (HLi) Klemme, bestehend jeweils aus einem ersten aktiven
Schalter (S1i), in Serie geschaltet mit jeweils einem zweiten aktiven Schalter (S2i), wobei zu
jedem aktiven Schalter (S1i, S2i) eine antiparallele Diode (D1i, D2i) geschaltet ist, weiters bestehend aus n je zwei miteinander gekoppelten in Serie geschalteten Wicklungen (N1i, N2i) aus
n Kondensatoren (Ci), einer ersten positiven (P) und einer zweiten negativen (N) Gleichspannungsklemme zum Anschluss einer unipolaren Spannungsquelle (U1) oder einem Verbraucher
und n Wechselspannungsklemmen (Li) zum Anschluss der Last oder zur Anschaltung eines einoder mehrphasigen Netzes.
[0002] Umrichter dienen einerseits zur Verwandlung von Gleichspannungen in Wechselspannungen (einphasige Wechselrichter) oder in Mehrphasenspannungen (mehrphasige Wechselrichter), oder umgekehrt zur Umformung von einphasigen oder mehrphasigen Netzen in eine
Gleichspannung (Gleichrichter). Im Folgenden sind die Schaltungen dreiphasig beschrieben
und sind sowohl als Gleichrichter als auch als Wechselrichter geeignet. In zweiphasiger Anordnung kann damit ein einphasiges Netz erzeugt werden oder auch ein Vierquadrantenstellglied
für einen DC Motor aufgebaut werden. Ebenso können die Schaltungen, wenn auf der Gleichspannungsseite z.B. ein Kondensator oder eine Gleichspannungsquelle geschaltet ist, als Blindleistungskompensator oder aktives Netzfilter verwendet werden.
[0003] Der klassische Umrichter besteht aus drei Halbbrücken, bestehend aus einer Serienschaltung von zwei aktiven Schaltern (in den Zeichnungen beispielhaft als MOSFETs gezeichnet, bei höheren Leistungen sind z.B. IGBTs, GTOs, IGCTs im Einsatz) mit jeweils einer antiparallelen Diode. Die Halbbrücken sind parallel geschaltet und mit der Gleichspannungsseite des
Umrichters verbunden. Der Mittelpunkt jeder Halbbrücke bildet einen Anschluss der Wechselspannungsseite (Fig. 1).
[0004] Bei den hier dargestellten Umrichtern werden teilweise ebenfalls Halbbrücken verwendet, doch werden diese anders zusammengeschaltet und zusätzlich kommen noch pro Halbbrücke bzw. je zwei aktiven Schaltern mit antiparalleler Diode ein Kondensator und zwei miteinander gekoppelte in Serie geschaltete Wicklungen hinzu. Dadurch entsteht eine größere Variationsbreite der Spannung an der Last.
[0005] Die Patentliteratur zeigt einige weitere Ergänzungen zum Stand der Technik.
[0006] US 2007/0103125 A1 (SINGH et al.) zeigt einen im Dreieck geschalteten Autotransformator der an eine Dreiphasenquelle angeschlossen ist. Die Teilwicklungen werden über Spulen
einer AC/DC Umformereinheit zugeführt. Es handelt sich bei der Schaltung um einen komplexen Gleichrichter und nicht wie in der gegenständlichen Erfindung um einen Wechselrichter mit
der Möglichkeit zur zusätzlichen Spannungsveränderung.
[0007] WO 1986/003349 A1 (TELEFONAKTIEBOLAGET L M ERICSSON) zeigt einen DC/DC
Konverter mit einem sehr komplexen Entlastungs- und Schutznetzwerk, bei dem aber der Großteil der Beschaltungsenergie in Wärme umgewandelt wird. Es handelt sich um kein Entlastungsnetzwerk ohne prinzipbedingte Verluste. Nur ein Teil der überschüssigen Energie wird
genutzt. Von der Topologie her betrachtet handelt es sich um einen Hochsetzsteller.
[0008] JP 2001-298944 A (SANKEN ELECTRIC CO LTD) zeigt einen Buck-Boost Konverter mit
einem Spartransformator und einem Entlastungsnetzwerk. Ein Teil der Abschaltenergie wird
dabei in die Quelle zurückgespeist und die auftretende Überspannung begrenzt.
[0009] JP 10-285915 A (TOSHIBA F A SYSTEM ENG et al.) zeigt einen Boost Konverter, bei
dem ein Teil der im Snubber Kondensator gespeicherten Energie an den Ausgang transferiert
wird. Die Funktion der Energierückgewinnung und auch die Entlastungswirkung ist dabei ar1/8
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beitspunktabhängig und muss daher für den zu erwartenden hauptsächlich auftretenden Arbeitspunkt dimensioniert werden.
[0010] AT 413912 B (HIMMELSTOSS) stellt eine Vorrichtung zur Umwandlung einer unipolaren
Eingangsspannung in zwei symmetrische, unipolare Spannungen mit gekoppelter Wandlerspule
dar. Diese Schaltung ist als Vorstufe von kleinen Wechselrichtern verwendbar oder zur Erzeugung von zwei nahezu symmetrischen Spannungen zum Prinzip komplexerer Schaltungen, die
sowohl eine positive wie eine negative Versorgungsspannung benötigen.
[0011] AT 409568 B (HIMMELSTOSS) stellt eine Fundgrube für Konverter höherer Ordnung
dar, die einen Spartransformator benutzen. Es handelt sich dabei um DC/DC Konverter, die
aber auch in Zweiquadrantenstellglieder verwandelt werden können.
[0012] Die Erfindung wird an Hand der Schaltbilder erläutert. Figur 1 eins stellt den klassischen
Dreiphasenumrichter dar. Die Figuren Fig. 2 bis Fig. 7 stellen die neuen Umrichter, beispielhaft
als dreiphasige Anordnungen und beispielhaft mit MOSFETs gezeichnet dar.
[0013] Die Aufgabe, einen Umformer für Gleichspannung in Wechselspannung oder mehrphasige Wechselspannung oder von Wechselspannung oder mehrphasiger Wechselspannung in
Gleichspannung zu realisieren, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die n ersten aktiven
Schalter (S1i) und die zugehörigen n ersten antiparallelen Dioden (D1i) kathodenseitig mit der
positiven Klemme (P) der Gleichspannungsseite verbunden sind und jeder anodenseitige Anschluss mit der ersten Wicklung (N1i) einer der n gekoppelten in Serie geschalteten Wicklungen
geschaltet ist und alle n zweiten Anschlüsse der zweiten Teilwicklung (N2i) gemeinsam an die
negative Klemme (N) der Gleichspannungsseite geschaltet sind; parallel zu jeder zweiten Teilwicklung (N2i) liegt die Serienschaltung einer Kapazität (Ci) und eines zweiten elektronischen
Schalters (S2i) mit parallel liegender antiparalleler zweiter Diode (D2i), wobei die Anoden mit
der negativen Klemme (N) der Gleichspannungsseite verbunden sind und die Kathoden an
jeweils eine wechselstromseitige Klemme (Li) geschaltet sind (Fig. 2), oder dass die n ersten
aktiven Schalter (S1i) und die zugehörigen n ersten antiparallelen Dioden (D1i) kathodenseitig
mit der positiven Klemme (P) der Gleichspannungsseite verbunden sind und jeder anodenseitige Anschluss mit der ersten Wicklung (N1i) und der zweiten Wicklung (N2i) einer der n gekoppelten in Serie geschalteten Wicklungen geschaltet ist und alle n zweiten Anschlüsse der zweiten Teilwicklung (N2i) gemeinsam an die negative Klemme (N) der Gleichspannungsseite geschaltet sind, an jedem zweiten Anschluss der zweiten Teilwicklung (N2i) die Serienschaltung
einer Kapazität (Ci) und eines zweiten elektronischen Schalters (S2i) mit parallel liegender
antiparalleler zweiter Diode (D2i) liegt, wobei die Anoden mit der negativen Klemme (N) der
Gleichspannungsseite verbunden sind und die Kathoden an jeweils eine wechselstromseitige
Klemme (Li) geschaltet sind (Fig. 3), oder dass die n ersten Wicklungen der gekoppelten Spulen
(N1i) einseitig miteinander und mit der ersten positiven Eingangsklemme (P) verbunden sind
und der jeweils andere Anschluss jeder ersten Wicklung (N1i) an einen der n Kondensatoren
(Ci) geschaltet ist, dessen zweiter Anschluss jeweils mit einer wechselseitigen Klemme (Li)
verbunden ist und an je einen positiven Anschluss (HHi) einer Halbbrücke (HBi) geschaltet ist
und alle mittleren (HMi) Klemmen der n Halbbrücken (HBi) mit dem entsprechenden zweiten
Anschluss der zweiten Wicklung (N2i) verbunden sind und alle negativen (HLi) Klemmen der
Halbbrücken (HBi) miteinander und mit der zweiten negativen Eingangsklemme (N) verbunden
sind (Fig. 4), oder dass die Zusammenschaltungen der n in Serie geschalteten gekoppelten
Spulen (N1i, N2i) miteinander und mit der ersten positiven Eingangsklemme (P) verbunden sind
und der jeweils andere Anschluss jeder ersten Wicklung (N1i) an einen der n Kondensatoren
(Ci) geschaltet ist, dessen zweiter Anschluss jeweils mit einer wechselseitigen Klemme (Li)
verbunden ist und an je einen positiven Anschluss (HHi) einer Halbbrücke (HBi) geschaltet ist
und alle mittleren (HMi) Klemmen der n Halbbrücken (HBi) jeweils mit dem zugehörigen zweiten
Anschluss der zweiten Wicklung (N2i) verbunden sind und alle negativen (HLi) Klemmen der
Halbbrücken (HBi) miteinander und mit der zweiten negativen Eingangsklemme (N) verbunden
sind (Fig. 5), oder dass die n ersten Wicklungen der gekoppelten Spulen (N1i) einseitig miteinander und mit der ersten positiven Eingangsklemme (P) verbunden sind und der jeweils andere
Anschluss jeder ersten Wicklung (N1i) an je einen positiven Anschluss (HHi) einer Halbbrücke
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(HBi) geschaltet ist, alle mittleren (HMi) Klemmen der n Halbbrücken (HBi) mit dem negativen
Anschluss der Gleichspannungsseite (N) verbunden sind und die negativen (HLi) Klemmen der
Halbbrücken (HBi) mit dem entsprechenden zweiten Anschluss eines Kondensators (Ci), dessen erster Anschluss mit dem zweiten Anschluss der zweiten Wicklung der zwei gekoppelten
Spulen verbunden ist und an jeweils einer wechselseitigen Klemme (Li) geschaltet sind (Fig. 6),
oder dass die n ersten Wicklungen der gekoppelten Spulen (N1i) einseitig miteinander und mit
der ersten positiven Eingangsklemme (P) verbunden sind und der jeweils andere Anschluss
jeder ersten Wicklung (N1i) an einen der n Kondensatoren (Ci) geschaltet ist, dessen zweiter
Anschluss jeweils mit einer wechselseitigen Klemme (Li) verbunden ist, jeder zweite Anschluss
der zweiten Wicklung (N2i) an je einen positiven Anschluss (HHi) einer Halbbrücke (HBi) geschaltet ist und alle mittleren (HMi) Klemmen der n Halbbrücken (HBi) mit dem negativen Anschluss der Gleichspannungsseite (N) verbunden und die negativen (HLi) Klemmen der Halbbrücken (HBi) mit dem entsprechenden zweiten Anschluss eines Kondensators (Ci) verbunden
sind (Fig. 7). Wenn die Schaltung durch Halbbrücken realisiert ist, ist es sinnvoll, die Verschaltung der Halbbrücken durch Module zu bewerkstelligen. Weiters ist es sinnvoll zur Vermeidung
von Überspannungen, verursacht durch parasitäre Induktivitäten, zwischen der ersten positiven
Klemme (P) und der zweiten negativen Klemme (N) ein oder mehrere Kondensatoren zu schalten und zwar möglichst nahe an die schaltenden Elemente.
Patentansprüche
1.
Umrichter, bestehend aus n (n ist größer oder gleich zwei) ersten aktiven Schaltern (S1i), n
zweiten aktiven Schaltern (S2i), wobei zu jedem aktiven Schalter (S1i, S2i) eine antiparallele Diode (D1i, D2i) geschaltet ist, weiters bestehend aus n je zwei miteinander gekoppelten
in Serie geschalteten Wicklungen (N1i, N2i) aus n Kondensatoren (Ci), einer ersten positiven (P) und einer zweiten negativen (N) Gleichspannungsklemme zum Anschluss einer
unipolaren Spannungsquelle (U1) oder einem Verbraucher und n Wechselspannungsklemmen (Li) zum Anschluss der Last oder zur Anschaltung eines ein- oder mehrphasigen
Netzes dadurch gekennzeichnet, dass die n ersten aktiven Schalter (S1i) und die zugehörigen n ersten antiparallelen Dioden (D1i) kathodenseitig mit der positiven Klemme (P)
der Gleichspannungsseite verbunden sind und jeder anodenseitige Anschluss mit der ersten Wicklung (N1i) einer der n gekoppelten in Serie geschalteten Wicklungen geschaltet ist
und alle n zweiten Anschlüsse der zweiten Teilwicklung (N2i) gemeinsam an die negative
Klemme (N) der Gleichspannungsseite geschaltet sind, parallel zu jeder zweiten Teilwicklung (N2i) liegt die Serienschaltung einer Kapazität (Ci) und eines zweiten elektronischen
Schalters (S2i) mit parallel liegender antiparalleler zweiter Diode (D2i), wobei die Anoden
mit der negativen Klemme (N) der Gleichspannungsseite verbunden sind und die Kathoden
an jeweils eine wechselstromseitige Klemme (Li) geschaltet sind (Fig. 2).
2.
Umrichter, bestehend aus n (n ist größer oder gleich zwei) ersten aktiven Schaltern (S1i), n
zweiten aktiven Schaltern (S2i), wobei zu jedem aktiven Schalter (S1i, S2i) eine antiparallele Diode (D1i, D2i) geschaltet ist, weiters bestehend aus n je zwei miteinander gekoppelten
in Serie geschalteten Wicklungen (N1i, N2i) aus n Kondensatoren (Ci), einer ersten positiven (P) und einer zweiten negativen (N) Gleichspannungsklemme zum Anschluss einer
unipolaren Spannungsquelle (U1) oder einem Verbraucher und n Wechselspannungsklemmen (Li) zum Anschluss der Last oder zur Anschaltung eines ein- oder mehrphasigen
Netzes dadurch gekennzeichnet, dass die n ersten aktiven Schalter (S1i) und die zugehörigen n ersten antiparallelen Dioden (D1i) kathodenseitig mit der positiven Klemme (P)
der Gleichspannungsseite verbunden sind und jeder anodenseitige Anschluss mit der ersten Wicklung (N1i) und der zweiten Wicklung (N2i) einer der n gekoppelten in Serie geschalteten Wicklungen geschaltet ist und alle n zweiten Anschlüsse der zweiten Teilwicklung (N2i) gemeinsam an die negative Klemme (N) der Gleichspannungsseite geschaltet
sind, an jedem zweiten Anschluss der zweiten Teilwicklung (N2i) die Serienschaltung einer
Kapazität (Ci) und eines zweiten elektronischen Schalters (S2i) mit parallel liegender anti3/8
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paralleler zweiter Diode (D2i) ist, wobei die Anoden mit der negativen Klemme (N) der
Gleichspannungsseite verbunden sind und die Kathoden an jeweils eine wechselstromseitige Klemme (Li) geschaltet sind (Fig. 3).
3.
Umrichter, bestehend aus n (n ist größer oder gleich zwei) bidirektionalen Halbbrücken
(HBi), mit jeweils einer positiven (HHi), mittleren (HMi) und einer negativen (HLi) Klemme,
bestehend jeweils aus einem ersten aktiven Schalter (S1i), in Serie geschaltet mit jeweils
einem zweiten aktiven Schalter (S2i), wobei zu jedem aktiven Schalter (S1i, S2i) eine antiparallele Diode (D1i, D2i) geschaltet ist, weiters bestehend aus n je zwei miteinander gekoppelten in Serie geschalteten Wicklungen (N1i, N2i), aus n Kondensatoren (Ci), einer
ersten positiven (P) und einer zweiten negativen (N) Gleichspannungsklemme zum Anschluss einer unipolaren Spannungsquelle (U1) oder einem Verbraucher und n Wechselspannungsklemmen (Li) zum Anschluss der Last oder zur Anschaltung eines ein- oder
mehrphasigen Netzes dadurch gekennzeichnet, dass die n ersten Wicklungen der gekoppelten Spulen (N1i) einseitig miteinander und mit der ersten positiven Eingangsklemme
(P) verbunden sind und der jeweils andere Anschluss jeder ersten Wicklung (N1i) an einen
der n Kondensatoren (Ci) geschaltet ist, dessen zweiter Anschluss jeweils mit einer wechselseitigen Klemme (Li) verbunden ist und an je einen positiven Anschluss (HHi) einer
Halbbrücke (HBi) geschaltet ist und alle mittleren (HMi) Klemmen der n Halbbrücken (HBi)
mit dem entsprechenden zweiten Anschluss der zweiten Wicklung (N2i) verbunden sind
und alle negativen (HLi) Klemmen der Halbbrücken (HBi) miteinander und mit der zweiten
negativen Eingangsklemme (N) verbunden sind (Fig. 4).
4.
Umrichter, bestehend aus n (n ist größer oder gleich zwei) bidirektionalen Halbbrücken
(HBi), mit jeweils einer positiven (HHi), mittleren (HMi) und einer negativen (HLi) Klemme,
bestehend jeweils aus einem ersten aktiven Schalter (S1i), in Serie geschaltet mit jeweils
einem zweiten aktiven Schalter (S2i), wobei zu jedem aktiven Schalter (S1i, S2i) eine antiparallele Diode (D1i, D2i) geschaltet ist, weiters bestehend aus n je zwei miteinander gekoppelten in Serie geschalteten Wicklungen (N1i, N2i), aus n Kondensatoren (Ci), einer
ersten positiven (P) und einer zweiten negativen (N) Gleichspannungsklemme zum Anschluss einer unipolaren Spannungsquelle (U1) oder einem Verbraucher und n Wechselspannungsklemmen (Li) zum Anschluss der Last oder zur Anschaltung eines ein- oder
mehrphasigen Netzes dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenschaltungen der n in
Serie geschalteten gekoppelten Spulen (N1i, N2i) miteinander und mit der ersten positiven
Eingangsklemme (P) verbunden sind und der jeweils andere Anschluss jeder ersten Wicklung (N1i) an einen der n Kondensatoren (Ci) geschaltet ist, dessen zweiter Anschluss jeweils mit einer wechselseitigen Klemme (Li) verbunden ist und an je einen positiven Anschluss (HHi) einer Halbbrücke (HBi) geschaltet ist und alle mittleren (HMi) Klemmen der n
Halbbrücken (HBi) jeweils mit dem zugehörigen zweiten Anschluss der zweiten Wicklung
(N2i) verbunden sind und alle negativen (HLi) Klemmen der Halbbrücken (HBi) miteinander
und mit der zweiten negativen Eingangsklemme (N) verbunden sind (Fig. 5).
5.
Umrichter, bestehend aus n (n ist größer oder gleich zwei) bidirektionalen Halbbrücken
(HBi), mit jeweils einer positiven (HHi), mittleren (HMi) und einer negativen (HLi) Klemme,
bestehend jeweils aus einem ersten aktiven Schalter (S1i), in Serie geschaltet mit jeweils
einem zweiten aktiven Schalter (S2i), wobei zu jedem aktiven Schalter (S1i, S2i) eine antiparallele Diode (D1i, D2i) geschaltet ist, weiters bestehend aus n je zwei miteinander gekoppelten in Serie geschalteten Wicklungen (N1i, N2i), aus n Kondensatoren (Ci), einer
ersten positiven (P) und einer zweiten negativen (N) Gleichspannungsklemme zum Anschluss einer unipolaren Spannungsquelle (U1) oder einem Verbraucher und n Wechselspannungsklemmen (Li) zum Anschluss der Last oder zur Anschaltung eines ein- oder
mehrphasigen Netzes dadurch gekennzeichnet, dass die n ersten Wicklungen der gekoppelten Spulen (N1i) einseitig miteinander und mit der ersten positiven Eingangsklemme
(P) verbunden sind und der jeweils andere Anschluss jeder ersten Wicklung (N1i) an je einen positiven Anschluss (HHi) einer Halbbrücke (HBi) geschaltet ist, alle mittleren (HMi)
Klemmen der n Halbbrücken (HBi) mit dem negativen Anschluss der Gleichspannungsseite
(N) verbunden sind und die negativen (HLi) Klemmen der Halbbrücken (HBi) mit dem ent4/8
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sprechenden zweiten Anschluss eines Kondensators (Ci), dessen erster Anschluss mit
dem zweiten Anschluss der zweiten Wicklung der zwei gekoppelten Spulen verbunden ist
und an jeweils einer wechselseitigen Klemme (Li) geschaltet sind (Fig. 6).
6.
Umrichter, bestehend aus n (n ist größer oder gleich zwei) bidirektionalen Halbbrücken
(HBi), mit jeweils einer positiven (HHi), mittleren (HMi) und einer negativen (HLi) Klemme,
bestehend jeweils aus einem ersten aktiven Schalter (S1i), in Serie geschaltet mit jeweils
einem zweiten aktiven Schalter (S2i), wobei zu jedem aktiven Schalter (S1i, S2i) eine antiparallele Diode (D1i, D2i) geschaltet ist, weiters bestehend aus n je zwei miteinander gekoppelten in Serie geschalteten Wicklungen (N1i, N2i), aus n Kondensatoren (Ci), einer
ersten positiven (P) und einer zweiten negativen (N) Gleichspannungsklemme zum Anschluss einer unipolaren Spannungsquelle (U1) oder einem Verbraucher und n Wechselspannungsklemmen (Li) zum Anschluss der Last oder zur Anschaltung eines ein- oder
mehrphasigen Netzes dadurch gekennzeichnet, dass die n ersten Wicklungen der gekoppelten Spulen (N1i) einseitig miteinander und mit der ersten positiven Eingangsklemme
(P) verbunden sind und der jeweils andere Anschluss jeder ersten Wicklung (N1i) an einen
der n Kondensatoren (Ci) geschaltet ist, dessen zweiter Anschluss jeweils mit einer wechselseitigen Klemme (Li) verbunden ist, jeder zweite Anschluss der zweiten Wicklung (N2i)
an je einen positiven Anschluss (HHi) einer Halbbrücke (HBi) geschaltet ist und alle mittleren (HMi) Klemmen der n Halbbrücken (HBi) mit dem negativen Anschluss der Gleichspannungsseite (N) verbunden und die negativen (HLi) Klemmen der Halbbrücken (HBi)
mit dem entsprechenden zweiten Anschluss eines Kondensators (Ci) verbunden sind (Fig.
7).
7.
Umrichter gemäß Anspruch 3 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Verschaltung der
ersten aktiven Schalter (S1i), der zweiten aktiven Schalter (S2i) und der jeweils parallel geschalteten antiparallelen Dioden (D1i, D2i) mit Hilfe eines Halbbrückenmoduls erzielt wird.
8.
Umrichter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
der ersten positiven Klemme (P) und der zweiten negativen Klemme (N) ein oder mehrere
Kondensatoren geschaltet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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