SWING ColorChooser Die Klasse JColorChooser bietet eine komfortable Möglichkeit, Farben auszuwählen. Konstruktor: public JColorChooser() public JColorChooser(Color initialColor) Für Änderungen der ausgewählten Farbe ist der ChangeListener zuständig. Mit Hilfe der Methode public static Color showDialog( Component component, String title, Color initialColor) kann ein extra Fenster geöffnet werden das einen ColorChooser enthält. Die gewählte Farbe wird als return-Wert zurückgegeben. Beispiel 7 public Container makeContentPane() { JPanel pane = new JPanel(); Color c = JColorChooser.showDialog(pane, "Hintergrundfarbe festlegen", pane.getBackground()); pane.setBackground(c); c = JColorChooser.showDialog(pane, "Vordergrundfarbe festlegen", pane.getForeground()); JLabel l = new JLabel("Das sind die neuen Farben"); l.setFont(new Font("Arial", Font.BOLD, 40)); l.setForeground(c); pane.add(l); return pane; } FileChooser Die Klasse FileChooser ermöglicht die Auswahl einer Datei aus dem Filesystem. Applets sind nicht befugt, auf Clientdaten zuzugreifen. Daher ist in Applets die Verwendung von FileChoosern stark eingeschränkt. Es können Filter verwendet werden, um nur bestimmte Dateitypen anzeigen zu lassen. Es kann die Darstellung eigener Icons für die Dateien veranlasst werden. Es kann eine Dateivorschau programmiert werden. Die Darstellung kann durch eigene Erweiterungen verändert werden. Konstuktor: public JFileChooser() public JFileChooser(String currentDirectoryPath) public JFileChooser(File currentDirectory) erstellt ein FileChooser-Objekt mit dem angegebenen Anfangsverzeichnis bzw. dem Home-Verzeichnis des Nutzers. Öffnen des JFileChooser-Dialogs Der FileChooser-Dialog wird durch folgende Methoden geöffnet: public int showDialog(Component parent, String approveButtonText) public int showOpenDialog(Component parent) public int showSaveDialog(Component parent) approveButtonText enthält dabei die Beschriftung des Buttons mit dem die Auswahl bestätigt wird. Component enthält die Swing-Komponente, in der das JFileChooser-Objekt erzeugt worden ist. Bei showOpenDialog bzw. showSaveDialog wird die Beschriftung durch das L&F festgelegt. Die Methoden einen Wert zurück, aus dem geschlossen werden kann wie der Dialog beendet wurde: JFileChooser.CANCEL_OPTION: Cancel-Button wurde betätigt JFileChooser.APPROVE_OPTION: Auswahl wurde bestätigt JFileCHooser.ERROR_OPTION: Es ist ein Fehler eingetreten Abfragen der ausgewählten Dateien Mit den Methoden public File getSelectedFile() public File getCurrentDirectory() können ausgewählte Dateien und das letzte aktuelle Verzeichnis abgefragt werden. Es gibt entsprechende Methoden um ausgewählte Dateien oder Verzeichnisse zu setzen: public void setSelectedFile(File file) public void setCurrentDirectory(File dir) public void changeToParentDirectory() public void rescanCurrentDirectory() Beispiel 8 public class B8 extends JApplet implements ActionListener { ... JLabel la; File startDir = null; public Container makeContentPane() { JPanel pane = new JPanel(); pane.setLayout(new FlowLayout()); JButton jb = new JButton("Open File"); jb.addActionListener(this); pane.add(jb); la = new JLabel("Es ist kein File ausgewählt"); pane.add(la); return pane; } public void actionPerformed(ActionEvent e) { Component comp = (Component)e.getSource(); while (! (comp instanceof JPanel) ) comp=comp.getParent(); JPanel pane = (JPanel)comp; JFileChooser chooser = new JFileChooser(startDir); try { int returnVal = chooser.showOpenDialog(pane); if(returnVal == JFileChooser.APPROVE_OPTION) { startDir=chooser.getCurrentDirectory(); la.setText("Open "+ chooser.getSelectedFile().getCanonicalPath()); } } catch (IOException ioe) { la.setText("Fehler beim Bestimmen des FileNamens: "+ chooser.getSelectedFile().getName()); } } Filtern der angezeigten Dateien Oft ist es sinnvoll, nur bestimmte Dateien anzuzeigen, z.B. nur javaDateien oder Grafikfiles. Die Auswahl der anzuzeigenden Dateien und Verzeichnisse kann über ein oder mehrere FileFilter-Objekte gesteuert werden. Als FileFilter können Objekte der Klasse javax.swing.filechooser.FileFilter verwendet werden. FileFilter werden mit den Methoden public void setFileFilter(FileFilter filter) public void addChoosableFileFilter(FileFilter filter) zum JFileChooser-Objekt hinzugefügt. Mit der Methode public void setAcceptAllFileFilterUsed(boolean b) wird der AcceptAllFileFilter aktiviert (b==true) bzw. deaktiviert (b==false). Die abstrakte Klasse FileFilter Die abstrakte Klasse FileFilter aus dem Package javax.swing.filechooser definiert zwei Methoden: public abstract boolean accept(File f) public abstract String getDescription() Die Methode accept entscheidet darüber ob eine Datei oder ein Verzeichnis angezeigt wird (Wert==true) oder nicht (Wert==false). Es ist meistens sinnvoll Verzeichnisse immer anzuzeigen, damit man durch das Filesystem navigieren kann. getDescription gibt eine kuze Beschreibung des Filters aus, z.B. „Bilddateien (*.gif, *.jpg, *.tif)“ Beispiel import javax.swing.filechooser.FileFilter; import java.io.File; public class ImageFileFilter extends FileFilter { public boolean accept(File f) { return f.isDirectory() || f.getName().toUpperCase().endsWith(".GIF") || f.getName().toUpperCase().endsWith(".JPG"); } public String getDescription() { return "Bilder (*.gif, *.jpg)"; } } FileView Um den Typ der Dateien anhand der Icons unterscheiden zu können, kann ein Objekt der Klasse FileView zu dem JFileChooserObjekt hinzugefügt werden. Ein FileView-Objekt wird mit der Methode public void setFileView(FileView fileView) zu dem JFileChooser-Objekt hinzugefügt werden. Die abstrakte Klasse FileView definiert fünf Methoden: – public String getName(File f) – public String getDescription(File f) – public String getTypeDescription(File f) – public Icon getIcon(File f) – public Boolean isTraversable(File f) Liefert eine dieser Methoden den Wert null, wird die entsprechende Eigenschaft aus dem L&F gewählt. Beispiel public class ImageFileView extends FileView { ImageIcon jpgIcon = new ImageIcon("images/jpgIcon.gif"); ImageIcon gifIcon = new ImageIcon("images/gifIcon.gif"); public String getName(File f) { return null; } public String getDescription(File f) { return null; } public Boolean isTraversable(File f) { return null; } public String getTypeDescription(File f) { String fnu = f.getName().toUpperCase(); if (fnu.endsWith(".JPG")) return "JPEG Image"; if (fnu.endsWith(".GIF")) return "GIF Image"; return null; } public Icon getIcon(File f) { String fnu = f.getName().toUpperCase(); if (fnu.endsWith(".JPG")) return jpgIcon; if (fnu.endsWith(".GIF")) return gifIcon; return null; } } Dateivorschau Besonders bei Bilddatei ist eine Vorausschau sinnvoll. Diese kann neben anderen Erweiterungen vom Programmierer eingebaut werden. Möglich sind z.B. besondere Bedienelemente, die vom Dateityp abhängen oder Elemente, die der Suche von Dateien oder deren Bearbeitung dienen. Mit Hilfe der Methode public void setAccessory(JComponent newAccessory) wird eine beliebige Swing-Componente hinzugefügt. Diese wird innerhalb des FileChooser-Fensters angezeigt. Über Listener kann diese Komponente auf Änderungen reagieren. Beispiel public class ImagePreview extends JComponent implements PropertyChangeListener { ImageIcon thumbnail = null; File file = null; public ImagePreview(JFileChooser fc) { setPreferredSize(new Dimension(100, 50)); fc.addPropertyChangeListener(this); } public void loadImage() { if (file == null) return; ImageIcon tmpIcon = new ImageIcon(file.getPath()); if (tmpIcon.getIconWidth() > 90) { thumbnail = new ImageIcon( tmpIcon.getImage(). getScaledInstance(90, -1, Image.SCALE_DEFAULT)); } else thumbnail = tmpIcon; } Beispiel public void propertyChange(PropertyChangeEvent e) { String prop = e.getPropertyName(); if ( prop.equals(JFileChooser.SELECTED_FILE_CHANGED_PROPERTY)) { file = (File) e.getNewValue(); if (isShowing()) { loadImage(); repaint(); } } } public void paintComponent(Graphics g) { if (thumbnail == null) loadImage(); if (thumbnail != null) { int x = getWidth()/2 - thumbnail.getIconWidth()/2; int y = getHeight()/2 - thumbnail.getIconHeight()/2; if (y < 0) y = 0; if (x < 5) x = 5; thumbnail.paintIcon(this, g, x, y); } } } JTabbedPane JTabbedPane ermöglicht es, in einem Fenster mehrere Ebenen darzustellen. Die verschiedenen Ebenen können durch „Reiter“ (Tabs) ausgewählt werden. Zum Hinzufügen einer Ebene dienen die Methoden public void addTab(String title, Component component) public void addTab(String title, Icon icon, Component component) public void addTab(String title, Icon icon, Component component, String tip) title : Name der Ebene component : hinzuzufügende Komponente icon : anzuzeigendes Icon tip : ToolTip Text für diese Ebene Beispiel 9 private Container makeContentPane() { JTabbedPane pane = new JTabbedPane(); JPanel tab1 = new JPanel(); JPanel tab2 = new JPanel(); JPanel tab3 = new JPanel(); JPanel tab4 = new JPanel(); tab1.add(new JLabel("Table")); tab2.add(new JLabel("FileChooser")); tab3.add(new JLabel("ColorChooser")); tab4.add(new JLabel("ProgressBar")); pane.addTab("Table", null, tab1, "ToolTip : Table"); pane.addTab("FileChooser", null, tab2, "ToolTip : FileChooser"); pane.addTab("ColorChooser", null, tab3, "ToolTip : ColorChooser"); pane.addTab("ProgressBar", null, tab4, "ToolTip : ProgressBar"); JPanel panel = new JPanel(); panel.add(pane); return panel; } Tabellen Tabellen werden mit der Klasse JTable erzeugt. JTable unterstützt den Aufbau von Tabellen mit beliebigen Inhalten. Tabellenzellen können geändert werden oder für Änderungen gesperrt sein. Auf Änderungen von Zellen kann mit Listenern reagiert werden. Um alle Funktionalitäten nutzen zu können muss man mit TableModels arbeiten. Für einfache Standardtabellen gibt es spezielle Konstruktoren. public JTable(Object[][] rowData, Object[] columnNames) Mit diesem Konstruktor wird eine Tabelle erzeugt, die als Überschriften die Feldelemente von columnNames hat und als Feldinhalte die Feldelement von rowData. Damit die Überschriften angezeigt werden und große Tabellen dargestellt werden können bettet man die Tabelle am besten in ein JScrollPane ein. Mit der Methode public void setPreferredScrollableViewportSize(Dimension size) der Klasse JTable wird die Anfangsgröße der Tabelle festgelegt. Standardmäßig werden alle Spalten gleich breit angezeigt. Mit der Methode public void setPreferredWidth(int preferredWidth) der Klasse TableColumn kann die Standardbreite einer Spalte festgelegt werden. Wenn später die Breite der Tabelle verändert wird, werden die Relationen der Spaltenbreiten beibehalten. Die Methode kann folgendermaßen aufgerufen werden: table.getColumnModel().getColumn(i). setPreferredWidth(breite) Einfache Tabelle private Component makeSimpleJTable() { Object[][] data = { {"Mary", "Campione", "Snowboarding", new Integer(5), new Boolean(false)}, {"Alison", "Huml", "Rowing", new Integer(3), new Boolean(true)}, {"Kathy", "Walrath", "Chasing toddlers", new Integer(2), new Boolean(false)}, {"Mark", "Andrews", "Speed reading", new Integer(20), new Boolean(true)}, {"Angela", "Lih", "Teaching high school", new Integer(4), new Boolean(false)} }; String[] columnNames = {"First Name","Last Name","Sport","# of Years", "Vegetarian"}; JTable table = new JTable(data, columnNames); table.setPreferredScrollableViewportSize( new Dimension(500, 70)); TableColumnModel columnModel = table.getColumnModel(); for (int i = 0; i < table.getColumnCount(); i++) { if(i==2)columnModel.getColumn(i).setPreferredWidth(100); else columnModel.getColumn(i).setPreferredWidth(50); } return new JScrollPane(table); } TableModels Um kompliziertere Tabellen zu erzeugen benötigt man TableModels. Am einfachsten leitet man ein TableModel von der abstrakten Klasse AbstractTableModel ab. Es müssen unbedingt folgende Methoden implementiert werden: public int getRowCount() public int getColumnCount() public Object getValueAt(int row, int column) Weitere wichtige Methoden die implementiert werden können sind: public String getColumnName(int column) public Class getColumnClass(int c) public boolean isCellEditable(int row, int col) public void setValueAt(Object value, int row, int col) Mit Hilfe verschiedener fireXXX-Methoden können Listener benachrichtigt werden. Besonders wichtig ist die Methode: public void fireTableCellUpdated(int row, int column) Beispiel JTable1 private Component makeJTable1() { final Object[][] data = {...}; final String[] columnNames = {...}; AbstractTableModel tableModel = new AbstractTableModel() { public int getRowCount() { return data.length; } public int getColumnCount() { return data[0].length; } public Object getValueAt(int row, int column) { return data[row][column]; } public String getColumnName(int column) { return columnNames[column]; } public Class getColumnClass(int c) { return getValueAt(0, c).getClass(); } public boolean isCellEditable(int row, int col) { return true; } public void setValueAt(Object value, int row, int col) { data[row][col] = value; fireTableCellUpdated(row, col); } }; JTable table = new JTable(tableModel); table.setPreferredScrollableViewportSize( new Dimension(500, 70)); TableColumnModel columnModel = table.getColumnModel(); for (int i = 0; i < table.getColumnCount(); i++) { if (i == 2) columnModel.getColumn(i).setPreferredWidth(100); else columnModel.getColumn(i).setPreferredWidth(50); } return new JScrollPane(table); } Zellrenderer Jede Zelle wird bei der Darstellung durch einen Zellrenderer bearbeitet. Welcher Zellrenderer verwendet wird hängt vom Typ, d.h. von der Klasse des Objektes ab. Diese wird mit der Methode getColumnClass abgefragt. Zellen in einer Spalte werden also immer gleich gerendert. Folgende Standardrenderer sind im System enthalten: – Boolean : als CheckBox – Number : als rechtsbündiges Label – ImageIcon : als zentriertes Bild – Andere Objekte : als linksbündige Zeichenkette des Objektes Eigene Renderer können hinzugefügt werden. public void setDefaultRenderer(Class columnClass, TableCellRenderer renderer) columnClass : Klasse für die Renderer zuständig ist renderer : Renderer, der für diese Klasse verwendet werden soll public void setCellRenderer(TableCellRenderer cellRenderer) um den Renderer eines TableColumn-Objektes zu setzen Zelleditoren Zelleditoren werden ähnlich wie die Renderer angewendet. Sie dienen der Eingabe eines Wertes in einer Zelle. Sie können ebenfall Spalten- oder Klassenabhängig definiert werden. Für spezielle Zelleditoren gibt es die Klasse DefaultCellEditor mit den Konstruktoren: public DefaultCellEditor(JTextField textField) public DefaultCellEditor(JCheckBox checkBox) public DefaultCellEditor(JComboBox comboBox) Beispiel JTableEditor JComboBox comboBox = new JComboBox(); comboBox.addItem("Snowboarding"); comboBox.addItem("Rowing"); comboBox.addItem("Chasing toddlers"); comboBox.addItem("Speed reading"); comboBox.addItem("Teaching high school"); comboBox.addItem("None"); table.getColumnModel().getColumn(2). setCellEditor(new DefaultCellEditor(comboBox)); Layout Container enthalten AWT-Objekte Wenn mehrere Objekte enthalten sind, stellt sich die Frage der Anordnung der Objekte, des Layouts. Die Anordnung der Objekte kann mit Hilfe der Layout-Managers beeinflusst werden. Alle von Container abgeleiteten Klassen erben die Methode public void setLayout(LayoutManager mgr) LayoutManager ist ein Interface man kann prinzipiell eigene LayoutManager entwickeln. Vom Interface LayoutManager ist das Interface LayoutManager2 abgeleitet. Mit diesem Interface können kompliziertere Layouts realisiert werden. In AWT sind einige gebräuchliche Layouts realisiert. Von LayoutManager abgeleitete Layouts GridLayout – Tabellen-Layout – feste Anzahl von Zeilen und/oder Spalten – Zeilenhöhe und Spaltenbreite gleichmäßig FlowLayout fließendes Layout passt sich der Größe des Fensters an sortiert die Komponenten automatisch Von LayoutManager2 abgeleitete Layouts CardLayout – organisiert mehrere Seiten wie Karteikarten – Spezielle Methoden erlauben das Blättern und Positionieren – Besser mit JTabbedPane realisieren GridBagLayout Verallgemeinertes TabellenLayout Zusammenfassung von Zellen Steuerung der Höhen und Breiten BorderLayout Randkomponenten um eine zentrale Komponente platziert BoxLayout – Die Komponenten werden nebeneinander oder übereinander angeordnet. Kombination von Layouts GridLayout Zur Beschreibung komplizierterer Layouts können diese kombiniert werden. Statt einer Komponente wird ein Container platziert. Dieser Container erhält ein eigenes Layout. BorderLayout GridBagLayout ToolBars Mit ToolBars kann man wichtige Funktionen schnell erreichbar gestalten. In einem ToolBar können beliebige Swing-Komponenten angeordnet werden. Die Funktionen werden über Listener aktiviert. Es wird empfohlen, ToolBars zu Containern hinzuzufügen, die mit einem BorderLayout versehen sind. Dabei sollte der ToolBar zu einer Seite hinzugefügt werden und die anderen drei Seiten sollten leer bleiben. Konstruktoren: public JToolBar() public JToolBar(int orientation) public JToolBar(String name) public JToolBar(String name, int orientation) name : Titel des Fensters, wenn der ToolBar extra dargestellt wird orientation : HOROZONTAL oder VERTICAL Anfangsorientierung Mit der Methode public void addSeparator() wird ein Separator eingefügt Beispiel toolBar.add(makeToolBarButton(null, "EX", "Exit")); toolBar.addSeparator(); toolBar.add(makeToolBarButton("images/fl.gif", null, "FlowLayout")); ... panel.add(toolBar, BorderLayout.SOUTH); ... private JButton makeToolBarButton (String iconName, String label, String text) { JButton button = new JButton(label); if ( iconName!=null) button.setIcon(new ImageIcon(iconName)); button.setToolTipText(text); button.addActionListener(this); button.setActionCommand(text); return button; } public void actionPerformed(ActionEvent e) { String comm = e.getActionCommand(); if (comm.equals("Exit")) System.exit(0); int index = tPane.indexOfTab(comm); if (index>=0) tPane.setSelectedIndex(index); } Menüs Zu Swing-Containern lassen sich Menüs hinzufügen. Menüs bestehen aus – Einem JMenuBar-Objekt, das – Mehrere JMenu-Objekte enthalten kann, die wiederum – Mehrere JMenuItem-Objekte enthalten können. Konstruktoren public JMenuBar() public JMenu() public JMenu(String s) public JMenuItem() public JMenuItem(Icon icon) public JMenuItem(String text) public JMenuItem(String text, Icon icon) public JMenuItem(String text, int mnemonic) public JCheckBoxMenuItem() public JCheckBoxMenuItem(Icon icon) public JCheckBoxMenuItem(String text) public JCheckBoxMenuItem(String text, Icon icon) public JCheckBoxMenuItem(String text, boolean b) public JCheckBoxMenuItem(String text, Icon icon, boolean b) analog JRadioButtonMenuItem JRadioButtonMenuItems müssen zu einer ButtonGroup hinzugefügt werden, damit definiert ist, welche Items alternativ ausgewählt werden können. JMenuItems, JCheckBoxMenuItems und JRadioButtonMenuItems verhalten sich bei Betätigung wie JButtons, d.h. sie Lösen einen ActionEvent aus. Das ActionCommand wird aus der Beschriftung entnommen, bzw. es kann mit der Methode setActionCommand gesetzt werden. Separatoren in JMenus können mit der Methode public void addSeparator() eingefügt werden. Beispiel JMenu test = new JMenu("BeispielMenü"); test.add(new JMenuItem("einfacher MenuItem")); test.addSeparator(); test.add(new JCheckBoxMenuItem("CheckBoxMenuItem 1")); test.add(new JCheckBoxMenuItem("CheckBoxMenuItem 2")); test.add(new JCheckBoxMenuItem("CheckBoxMenuItem 3")); test.addSeparator(); ButtonGroup bg = new ButtonGroup(); bg.add(new JRadioButtonMenuItem("RadioButtonMenuItem 1")); bg.add(new JRadioButtonMenuItem("RadioButtonMenuItem 2")); bg.add(new JRadioButtonMenuItem("RadioButtonMenuItem 3")); for (Enumeration e=bg.getElements();e.hasMoreElements();) test.add((JRadioButtonMenuItem)(e.nextElement())); test.addSeparator(); JMenu unterMenue = new JMenu("UnterMenü"); JMenu unterUnterMenue = new JMenu("UnterUnterMenü"); unterUnterMenue.add(new JMenuItem("MenuItem 1")); ... unterMenue.add(unterUnterMenue); unterMenue.add(new JMenuItem("MenuItem 2")); ... Look and Feel Das Look & Feel bestimmt das Aussehen und Verhalten der Swingoberfläche. Das L&F kann zur Laufzeit des Systems geändert werden oder zu Beginn festgelegt werden oder es wird das systemeigene L&F verwendet. Es sind drei L&F implementiert: – Windows – Motif – Java Metal Es ist möglich eigene L&F zu implementieren. Zum Laden eines L&F dient die Methode public static void setLookAndFeel (String className ) Die Klassen sind: – Windows: com.sun.java.swing.plaf.windows.WindowsLookAndF eel – Motif: com.sun.java.swing.plaf.motif.MotifLookAndFeel – Metal: javax.swing.plaf.metal.MetalLookAndFeel Wenn das L&F zur Laufzeit muss es anschließend aktiviert werden: UIManager.setLookAndFeel(L&F-KlassenName); SwingUtilities.updateComponentTreeUI(frame); frame.pack(); pack() muss nur aufgerufen werden, wenn sich die Größe der Komponenten durch das neue L&F verändert. Funktioniert nur für JFrames nicht für JApplets.