Allgemeine Chemie 2010/11 Übung Nr. 8 Säuren und Basen, pH-Wert, Neutralisationsrektionen __________________________________________________________________________________ 1. Geben Sie + 4- a. die konjugierten Basen folgender Säuren an: HIO3 NH4 H2PO C6H5COOH 2b. die konjugierten Säuren folgender Basen an: CN HCOO HPO4 C2H5NH2 c. Bezeichnen Sie o.g. Verbindungen ! + 2. Bestimmen Sie die Molarität von OH- in Lösungen mit folgenden H3O -Konzentrationen: -1 a. 0,020mol L b. 1,0 x 10-5 mol L-1 c. 3,1 x 10-3 mol L-1 -14 3. Der Kw-Wert des Wassers bei Körpertemperatur (37 °C) ist 2,1 x 10 . + a. Welche Molarität haben die H3O -Ionen und welchen pH-Wert hat neutrales Wasser bei 37 °C? b. Welche Molarität haben die OH--Ionen bei 37 °C ? 4. Berechnen Sie die Konzentration einer NaOH-Lösung, deren pH-Wert 11,5 beträgt. 5. Die Konstante Ks von Essigsäure ist 1,8 x 10-5 mol/l und Ks von hypochloriger Säure beträgt 3 x -8 10 mol/l. (a) Welches ist die stärkere Säure? (b) Welche ist die stärkere Base, das Acetatoder das Hypochloridion? (c) Berechnen Sie KB von CH3COO- und ClO-. 6. Eine 0.5 molare Lösung einer Säure HA ist zu 2% dissoziiert. Berechnen Sie die Protonenkonzentration, die Konzentration an undissoziierter Säure, und die Dissoziationskonstante KS ! 7. Berechnen Sie für die folgenden wässrigen Lösungen jeweils den pH-Wert, pOH-Wert und den Proteolysegrad des gelösten Stoffes: (a) 0,075 M C5H5N [Pyridin], (b) 0,0122M C10H14N2 [Nicotin], (c) 0,059 M Strychnin. (Kb Nicotin: 1 x 10-6 5,49 x 10-9) pKb Pyridin: 8,75 Strychnin: Ks-Wert der konjugierten Säure 8. Berechnen Sie den pH-Wert einer 0.10 molaren Lösung von Kaliumacetat ! KS für Essigsäure liegt bei 1.75 x 10-5 25 °C. 9. Zu 500 ml 0, 1 M Natriumdihydrogenphosphat-Lösung wird das gleiche Volumen einer 0,1 M Dinatriumhydrogenphosphat-Lösung gegeben. (a) Berechnen Sie den (theoretischen) pH-Wert der Lösung (b) Würde die Lösung besser gegen Säure oder gegen Base puffern? (c) Welcher pH-Wert sollte sich ergeben, wenn der Lösung 1 ml einer 2 M HCl zugegeben wird? (d) warum wird der tatsächliche pHWert von dem unter (a) berechneten Wert abweichen (experimentelle Fehler sind hier nicht kausal!). 10. Sie titrieren einen Liter einer 0.10 M Lösung von Phosphorsäure, H3PO4, mit konzentrierter Natronlauge. Zeichnen Sie die Titrationskurve unter Angabe des pH-Wertes zu Anfang und Ende der Titration, und an den jeweiligen Halbäquivalenzpunkten. Die drei Dissoziationskonstanten der -3 -8 -12 Phosphorsäure liegen bei 7.5 x 10 , 6.2 x 10 und 1 x 10 .