Das attraktive Energieförderungsprogramm für Hauseigentümer 21. Januar 2017, Energie-Kaffee «Sanieren, aber richtig», Mosnang Lorenz Neher, Leiter Energieförderung Ziele der Energiepolitik bis 2020 Kanton St.Gallen Gesamtenergieeffizienz 20 Prozent erhöhen CO2-Emissionen 20 Prozent vermindern Erneuerbare Energien 20 Prozent abdecken Vision 2000-Watt-Gesellschaft Seite 2 Ziele der Energiepolitik bis 2020 Kanton St.Gallen 20% Erneuerbare sind erreichbar CO2-Reduktion auf gutem Weg Seite 3 Tätigkeitsbereiche Energieförderung Kanton / Gemeinden / Bund Energie und Bauen Erstberatung Minergie-Prüfung Energieprojekte Erneuerbare Energien Energie in Gemeinden Verluste Qg QV Eh Qh QT Kompetenzzentrum «Energie» Seite 4 Aufteilung Endenergieverbrauch nach Verbrauchergruppen 2015 37% 35% Verkehr Haushalte Industrie und Dienstleistungen 28% Seite 5 Erstberatung am Telefon Themen Energiekosten senken Optimales Heizsystem Effiziente Haushaltsgeräte Angebote Energieförderung weitere 058 228 71 71 Seite 6 Gebäudemodernisierung mit Konzept Für Einfamilienhäuser Für Mehrfamilienhäuser Nichtwohnbauten, vor allem - Schulgebäude - Dienstleistungsgebäude Die Schwerpunkte des Konzepts sind nutzungsabhängig. Mit dem Konzept zum Bonus für Ihr Gebäude. Seite 7 Anerkannte Beratende Verschiedene Fachrichtungen der Beratenden - Gebäudetechnik - Gebäudehülle - Energieplaner - Architekten Umfassende und neutrale Beratung Einführungsschulung und ERFA für die anerkannten Beratenden Liste der Beratenden auf www.energieagentur-sg.ch Seite 8 Ablauf für Gebäudemodernisierungskonzept 1. Berater wählen 2. Gesuch einreichen Seite 9 Gebäudemodernisierung mit Konzept in drei Schritten Objektbegehung Erarbeitung Konzept t Besprechung Konzept Kenndaten zum Objekt Minimalinhalt in Wegleitung beschrieben Erläuterung Bericht Ziele, Möglichkeiten und Bedürfnisse der Eigentümer erkennen Empfehlungen Zusätzliche Inhalte möglich Weiteres Vorgehen Kontakt mit Eigentümer, Fragen Erster Schritt Zweiter Schritt Dritter Schritt Seite 10 Inhalt des Konzepts Ausgangslage und Rahmenbedingungen Aktueller Zustand Eignung und Ertrag Solarenergie Massnahmen - Sofortmassnahmen - Gebäudehülle - Gebäudetechnik Kostenschätzung Finanzierung Finanzielle Förderung Nächste Schritte zur Umsetzung Seite 11 Terminplan 2017 Umsetzung 2030 Sofortmassnahmen 0.1 Rollladenkästen dichten 0.2 Kippfenster schliessen Kurzfristige Massnahmen 1.1 Kellerdecke dämmen 1.2 Estrichboden dämmen Mittelfristige Massnahmen 2.1 Fenster ersetzen 2.2 Wärmepumpenboiler anstelle Elektroboiler Langfristige Maßnahmen 3.1 Fassade dämmen 3.2 Ölkessel durch Wärmepumpe ersetzen Seite 12 Beiträge Einfamilienhaus CHF 4’500 Mehrfamilienhaus CHF 5’500 Dienstleistungsbauten CHF 8’000 Schulbauten CHF 8’000 Übrige Nichtwohnbauten CHF 8’000 Seite 13 Umsetzungs-Bonus Seite 14 Umsetzungs-Bonus Einfamilienhaus CHF 2’500 Mehrfamilienhaus CHF 3’500 Übrige Gebäude-Kategorien CHF 5’000 Einlösen z.B. für - Ersatz fossile Heizung durch Wärmepumpe - Wärmedämmung Fassade, Dach - umfassende Gebäudesanierung Seite 15 Ausgangslage Einfamilienhaus Einfamilienhaus in Holzständer-Bauweise Das Gebäude wurde 1959 in Gossau erstellt. Das Gebäude verfügt über eine Energiebezugsfläche von 160 m2. Effizienz der Gebäudehülle: GEAK- Stufe G Seite 16 Energieverbrauch Vergleich schaffen Liter Öl pro m2 im Jahr 20 15 5.0 6.0 4.8 0 Ø gleiche Aktueller Bauepoche Zustand Erneuerter Zustand MinergieSanierung Neubau Minergie-A Seite 17 Modernisierung der Gebäudehülle 1. Dach Zwischensparrendämmung 14 cm 2. Estrichboden Dämmung zwischen der Balkenlage mit 18 cm 3. Aussenwand Ausdämmung der Holzkonstruktion mit zusätzlicher Aussendämmung von 12 cm 2 1 3 4 4. Boden Dämmung der Kellerdecke 15 cm Seite 18 Ersatz der Ölheizung durch eine effiziente Wärmepumpe Luft-Wasser Wärmepumpe mit erhöhter Anforderung an den Lärmschutz (leise Geräte) Wärmepumpen-Systemmodul bis 15 kW Wärmeleistung, darüber Gütesiegel mit Mindestanforderung an den COP (Arbeitszahl) 100 Prozent vom Wärmebedarf (Heizung und Warmwasser) oder zusätzliche erneuerbare Quelle, z.B. Wärmepumpenboiler Erdwärmesonden-Wärmepumpe Seite 19 Ergebnis Der Energiebedarf für Raumwärme und Warmwasser wurde nach der Modernisierung um mehr als zwei Drittel reduziert. Pro m2 und Jahr werden umgerechnet nur noch 5 Liter Heizöl benötigt. Gesamtenergie Effizienz: GEAK- Stufe B Seite 20 Ausgangslage Mehrfamilienhaus Mehrfamilienhaus in Massiv-Bauweise Das Gebäude wurde 1971 in Uzwil erstellt. Das Gebäude verfügt über eine Energiebezugsfläche von 695 m2. Effizienz der Gebäudehülle: GEAK- Stufe E Südwestteil des MFH Seite 21 Energieverbrauch Vergleich schaffen Liter Öl pro m2 im Jahr 16 14 3.8 6.0 4.8 0 Ø gleiche Aktueller Bauepoche Zustand Erneuerter Zustand MinergieSanierung Neubau Minergie-A Seite 22 Modernisierung der Gebäudehülle 1. Fenster Kunststofffenster mit 3fach-Verglasung 2 2. Estrichboden Steinwolledämmung auf der Betondecke, 14 cm Dämmstärke 1 3 3. Aussenwand Kompaktfassade mit EPSAussendämmung, 18 cm Dämmstärke 4. Boden Steinwolledämmung unter der Betondecke, 14 cm Dämmstärke 4 Südwestteil des MFH Seite 23 Vorteile Wärmepumpe Tiefe Betriebskosten 60 bis 80% erneuerbare Umweltwärme für Heizung und Warmwasser, CO2-Reduktion um 90% Geringer Platzbedarf, im Vergleich zur Ölheizung kein Öltank nötig Eigener Solarstrom oder ÖkostromUpgrade steigert Unabhängigkeit und Umweltfreundlichkeit Erdwärmesonden-Wärmepumpe Seite 24 Ergebnis Der gewichtete Energiebedarf für Raumwärme und Warmwasser wurde nach der Modernisierung um drei Viertel reduziert. Pro m2 und Jahr werden umgerechnet weniger als 4 Liter Heizöl benötigt. Gesamtenergie Effizienz: GEAK- Stufe B Südostteil des erneuerten MFH Seite 25 Nachfolge Gebäudeprogramm (GP) Wärmedämmung Einzelbauteile ab 2017 Wärmedämmung-Förderung 2017 Wärmedämmung-Förderung GP Seite 26 Nachfolge Gebäudeprogramm (GP) Gebäudemodernisierung in Etappen Verluste der Heizung - Abgastemperatur - Bereitschaft - Leitungsdämmung Qg Wärmegewinne Verluste der Heizung - Abgastemperatur - Bereitschaft - Leitungsdämmung QV Lüftungsverluste QV Lüftungsverluste Eh Endenergiebedarf QT Qh Heizwärmebedarf Transmissionsverluste Ausgangszustand Qg Wärmegewinne Eh Endenergiebedarf Qh Heizwärmebedarf QT Transmissionsverluste Einsparung min. 30% Erneuerter Zustand Gebäudehülle Seite 27 Nachfolge Gebäudeprogramm (GP) Gebäudemodernisierung in Etappen Verluste der Heizung - Abgastemperatur - Bereitschaft - Leitungsdämmung Qg Wärmegewinne Verluste der Heizung - Abgastemperatur - Bereitschaft - Leitungsdämmung QV Lüftungsverluste QV Lüftungsverluste Eh Endenergiebedarf QT Qh Heizwärmebedarf Transmissionsverluste Ausgangszustand Qg Wärmegewinne Eh Endenergiebedarf Qh Heizwärmebedarf QT Transmissionsverluste Einsparung min. 30% Hülle und Heizung erneuert Seite 28 Erneuerung mit Zertifizierung nach Minergie , Minergie-P, Minergie-A bedeutet Gute Wärmedämmung, bei Minergie-A/-P mit kontrollierter Luftdichtigkeit Komfortlüftung mit oder ohne Wärmerückgewinnung Effiziente, meistens erneuerbare Wärmeerzeugung Förderbeiträge ab: ·EFH: CHF 5000.- + 100.-/m² EBF ·MFH: CHF 8000.- + 60.-/m² EBF ·NWB: CHF 8000.- + 40.-/m² EBF SG: 2’124 Gebäude zertifiziert Seite 29 Erneuerbare Energien Sonnenkollektoren Ersatz fossile Heizungen Holzfeuerungen Wärmenetze / Anergienetze Seite 30 sonnendach.ch Das Potenzial bei Ihnen zu Hause Seite 32 Besuchen Sie uns auf www.energieagentur-sg.ch www.facebook.com/energieagentur.sg