Bioanorganische Chemie - Universität des Saarlandes

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Universität des Saarlandes
Reformierter Diplomstudiengang Chemie
Bezeichnung
Bioanorganische Chemie
Studienplansemester
8
Abk.
AC 8
SWS
2
Dozent(en)
Hegetschweiler
Dauer
13
Gesamtstundenzahl
26
Credit Points
3,0
Assistent(en)
Diese Veranstaltung wird für folgende Abschlüsse benötigt (P: Pflicht, W: Wahl):
Abschlussprüfung des Basisstudiums [ ]
Diplom mit Schwerpunkt Chemie für Biowissenschaften [P]
Diplom mit Schwerpunkt Chemie für Materialwissenschaften und Technik [ ]
Diplom mit Schwerpunkt Klassische Chemie [W]
Lernziel
Kenntnis der Bedeutung anorganischer, insbesondere metallischer Elemente in biologischen Systemen
und Prozessen
Methoden
Vorlesung 2 SWS
Selbststudium
Lehrbücher:
(1) W. Kaim, B. Schwederski, Bioanorganische
Chemie, Teubner, 1995.
(2) S. J. Lippard, J. M. Berg, Bioanorganische
Chemie, Spektrum Verlag, 1994.
Voraussetzungen
Abschlussprüfung des Basisstudiums
Leistungskontrollen
Abschlussklausur
Detaillierte Beschreibung der Lehrinhalte
Biologische Bedeutung anorganischer Elemente: Bulk- und Spurenelemente
Elektrolyte: ungleiche Verteilung von K und Na, Ionenkanäle und Ionenpumpen.
Biologische Liganden für Schwermetallkationen: Aminosäuren und Peptide, Tetrapyrrol-Liganden,
Nukleobasen und Nukleotide, Zucker und Kohlehydrate.
O2-Transport und Speicherung: Hämoglobin und Myoglobin, Hämerythrin und Hämocyanin
Sauerstoffmetabolismus und Atmungskette: Cytochrome, Katalayse, Superoxiddismuthase und
Peroxidasen, "giftiger" Sauerstoff: oxidativer Stress, NO, OH-Radikale und Peroxynitrit.
Eisentransport und Speicherung: Transferrin und Ferritin.
Enzym-Katalyse am Beispiel Kohlensäure - Kohlendioxid: Carboanhydrase.
Biologische Stickstoff-Fixierung: Nitrogenasen, Mo-Fe-S-Proteine.
Biomineralisation: Knochen und Zähne, Mg- und Ca-Stoffwechsel.
Speicherkrankheiten: Cu- und Fe-Überladung, Schwermetallvergiftungen, Therapie mit selektiven
Metallkomplexbildnern ("Chelat-Therapie").
Kontrastmittel in der medizinischen Diagnostik. Kernspintomographie als bildgebendes Verfahren,
Gd-Komplexe als paramagnetische Kontrastmittel, medizinisch wichtige Radionuklide (Tc).
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