Institut für Medizinische Radiologie Patienteninformation Computertomographie / CT Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient Sie sind von Ihrem behandelnden Arzt/Ärztin zu einer CT überwiesen worden. Dieses Merkblatt informiert Sie über die geplante Untersuchung. Bitte lesen Sie es aufmerksam durch, damit Sie dem zuständigen Arzt gegebenenfalls zusätzliche Fragen stellen können. Untersuchungsablauf: Die CT ist eine Röntgenuntersuchung. Sie liegen dabei auf einer speziellen Liege, welche sich langsam durch die Öffnung des Gerätes bewegt. Die Untersuchung selbst ist nicht schmerzhaft und dauert nur wenige Minuten. Wir halten während der gesamten Untersuchung Blickkontakt mit Ihnen bzw. sehen Sie über eine Videokamera und Sie können jederzeit über Mikrofon mit uns sprechen. Wozu Kontrastmittel? Bei Untersuchung des Bauchraumes kann zur besseren Darstellung des Darmes und umgebender Strukturen ein Kontrastmittel langsam getrunken werden. Je nach Fragestellung kann der Dickdarm zusätzlich durch einen Kontrastmitteleinlauf gefüllt werden. Dieses Kontrastmittel wird vom Körper nicht aufgenommen. Zur Abklärung bestimmter Krankheitsprozesse kann es zusätzlich notwendig sein, dass Ihnen ein jodhaltiges Röntgenkontrastmittel in eine Vene verabreicht wird. Gibt es Komplikationen? Für die Kontrastmittelinjektion wird meist eine Vene am Arm punktiert. An der Einstichstelle kann es – wie bei jeder Injektion – selten zu einem Bluterguss und sehr selten zu einer Gewebeverletzung oder Infektion kommen. Das Kontrastmittel wird im Allgemeinen gut vertragen. Es gibt jedoch Patienten, die allergisch reagieren können. Dabei können vorübergehende Schwellungen, Hautausschlag, Niesen, Erbrechen o.ä. leichtere Reaktionen auftreten. Schwerwiegende Reaktionen mit Atemnot oder Versagen lebenswichtiger Funktionen, plötzlicher Kreislaufkollaps oder Krämpfe sind sehr selten. Falls Sie schon einmal auf Röntgenkontrastmittel oder andere Substanzen allergisch reagiert haben, sagen Sie uns dies bitte. Bei Patienten, die an einer schwerwiegenden Funktionsstörung der Nieren leiden, bei bestimmten Diabetesmedikamenten und bei einer Schilddrüsenüberfunktion kann die Kontrastmittelgabe evtl. nur eingeschränkt erfolgen oder es muss ganz darauf verzichtet werden. Nach der Untersuchung: Damit das über die Vene verabreichte Kontrastmittel schneller über die Nieren ausgeschieden werden kann, ist es empfehlenswert, nach der Untersuchung wenn möglich reichlich zu trinken, z.B. Tee, Mineralwasser, Fruchtsäfte. Institut für Medizinische Radiologie Bürgerspital Solothurn Tel. 032 627 41 01 Kantonsspital Olten Tel. 062 311 42 07