Patienteninformation Kernspintomographie

Werbung
Institut für Medizinische Radiologie
Patienteninformation Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT)
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient
Sie sind von Ihrem behandelnden Arzt/Ärztin zu einer MRT überwiesen worden. Dieses Merkblatt informiert
Sie über die geplante Untersuchung. Bitte lesen Sie es aufmerksam durch, damit Sie dem zuständigen Arzt
gegebenenfalls zusätzliche Fragen stellen können.
Untersuchungsablauf: Sie liegen auf einer Liege in einem grossen Magneten, je nach Fragestellung sind
zusätzliche Messspulen um die zu untersuchende Körperregion angebracht. Röntgenstrahlen treten nicht
auf. Die Untersuchung dauert je nach Fragestellung 20-45 Minuten. Sie werden laute Brumm- und
Klopfgeräusche hören, für mehr Komfort erhalten Sie einen Gehörschutz oder wir können Musik Ihrer Wahl
einspielen. Sie sind dauernd unter Sichtkontakt und können sich jederzeit über eine Gegensprechanlage
melden. Wichtig ist, dass Sie ruhig liegen.
Gibt es Risiken? Patienten mit Herzschrittmacher, Defibrillatoren, Neurostimulatoren oder anderen
elektronischen Implantaten dürfen meist nicht untersucht werden. Weiterhin muss bei Metallsplittern im
Körper, insbesondere im Augenbereich sowie bestimmten künstlichen Herzklappen auf eine Untersuchung
verzichtet werden. Bevor Sie den Untersuchungsraum betreten, prüfen wir noch einmal mit Ihnen, ob eine
Untersuchung möglich ist.
Patientinnen mit einer Spirale sollten anschliessend die richtige Position der Spirale fachärztlich überprüfen
lassen.
Wozu Kontrastmittel? Zur Abklärung bestimmter Krankheitsprozesse oder zur Gefässdarstellung kann es
notwendig sein, dass Ihnen ein spezielles MR-Kontrastmittel in eine Vene verabreicht wird.
Gibt es Komplikationen? Für die Kontrastmittelinjektion wird meist eine Vene am Arm punktiert, an der
Einstichstelle kann es – wie bei jeder Injektion – selten zu einem Bluterguss und sehr selten zu einer
Gewebeverletzung oder Infektion kommen.
Das Kontrastmittel wird im Allgemeinen sehr gut vertragen. Evtl. kann ein kurzer bitterer Geschmack
auftreten. Selten kommt es zu einer vorübergehenden Übelkeit. Schwerwiegende allergische Reaktionen mit
Kreislaufkollaps oder Atemwegsreaktionen sind extrem selten. Falls Sie schon einmal auf MR-Kontrastmittel
oder andere Substanzen allergisch reagiert haben, sagen Sie uns dies bitte.
Bei Patienten, die an einer schwerwiegenden Funktionsstörung der Nieren leiden kann
Kontrastmittelgabe evtl. nur eingeschränkt erfolgen oder es muss ganz darauf verzichtet werden.
Institut für Medizinische Radiologie
Bürgerspital Solothurn Tel. 032 627 41 01
Kantonsspital Olten, Tel. 062 311 42 07
die
Herunterladen