Infopaket ECOO - Zentralverband der Augenoptiker

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ECOO Europadiplom in Augenoptik und Optometrie
Informationen zur Prüfung
Inhalt:

Einleitung_________________________________________________ 02-03

Zugangsvoraussetzungen und Beurteilungssystem______________

Prüfungsordnung___________________________________________ 09-14

Portfolio___________________________________________________ 15-28

Anmeldeformulare___________________________________________ 29-31

Beispielfragen Klausur_______________________________________ 32-39

Lehrplan___________________________________________________ 39-88

Praktische Prüfung__________________________________________ 89-100

Literaturliste_______________________________________________ 101-104

Anzahl der Fragen für die schriftliche Prüfung__________________ 105-107
04-08
Einleitung
Das „European Council of Optometry and Optics“ ist eine Organisation der Berufsverbände in
mehr als 30 europäischen Staaten. Das Europadiplom wurde mit dem Ziel entwickelt, den
Standard der Optometrie zu harmonisieren und die freie Niederlassung von Optometristen in
Europa zu ermöglichen. Optometristen, die alle Teile des Europadiploms bestehen, zeigen, dass
sie alle Fähigkeiten und Fertigkeiten besitzen, die für die „primary eye health care“ notwendig
sind.
Board of Examiners/ Prüfungskommission
Im Weiteren wird in diesem Dokument der Ausdruck „das Board“ benutzt. Dieser Ausdruck
bezieht sich auf das „European Diploma in Optometry Board of Examiners“. Das „Board of
Examiners“ ist verantwortlich für die Weiterentwicklung und Durchführung der Prüfungen.
Aufbau und Zusammensetzung der Prüfung
Das Diplom besteht aus drei Teilen:
(A) Visuelle Wahrnehmung und Grundlagen der Optik
(B) Praktische Untersuchung und Betreuung
(C) Biologische und medizinische Gesichtspunkte
Jeder dieser Teile besteht aus mehreren zugeordneten Fachgebieten.
Um das Europadiplom zu erhalten, müssen die Kandidaten eine schriftliche MultipleChoice-Prüfung und eine praktische Prüfung zur Patientenversorgung in jeweils allen
drei Teilen bestehen.
Die Kandidaten müssen außerdem vor Verleihung des Diploms ein vollständiges und
zufrieden stellendes Portfolio zum Nachweis ihrer praktischen Erfahrung vorlegen.
Die praktische Prüfung zur Patientenversorgung testet die klinischen, praktischen und
kommunikativen Fähigkeiten der Kandidaten. Kandidaten müssen Grundlagenwissen besitzen
und die wissenschaftlichen Prinzipien verstehen, auf denen die optometrische Arbeit beruht und
sie müssen die Fähigkeit nachweisen, dieses Wissen bei der Prävention und der Diagnose sowie
im Umgang mit dem Patienten unter klinischen Bedingungen anzuwenden.
Die praktische Prüfung zur Patientenversorgung schließt für jeden Teilbereich eine
Stationenprüfung mit ein.
Verwaltung
Zunächst liegen alle Prüfungsunterlagen in Englisch, Deutsch und Französisch vor. Eine
Ausweitung in Bezug auf die anderen wichtigen Sprachen Europas soll so schnell wie möglich
herbeigeführt werden.
Zunächst finden die Prüfungen in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden statt. Eine
Ausweitung auf andere europäische Länder ist für die Zukunft geplant.
Das Sekretariat des Europadiploms befindet sich im Hause des
Zentralverband der Augenoptiker
Alexanderstraße 25a
40210 Düsseldorf
Germany
Tel.: +49/211/86 32 35 0
Fax: +49/211/86 32 35 35
E-mail: [email protected]
www.zva.de
Alle Anfragen bezüglich des Europadiploms sowie Anmeldeunterlagen für die Prüfungen müssen
an die oben genannte Adresse gesandt werden.
Zugangsvoraussetzungen unter Berücksichtigung der Vorbildung
Um für die Prüfungen zum Europadiplom für Augenoptik und Optometrie zugelassen zu
werden, müssen potenzielle Kandidaten eine anerkannte Qualifikation besitzen, die es ihnen
erlaubt in einem Mitgliedsland der EU oder der Schweiz den Beruf eines Augenoptikers oder
Optometristen selbständig auszuüben (wie von ECOO und den jeweiligen staatlichen
Organisationen bestimmt); sie müssen sich in einer Ausbildung befinden, die mit einem solchen
Abschluss endet.
Prüfungsablauf
Die Prüfungen bestehen aus den drei Teilen A, B und C.
Jeder dieser Teile besteht aus drei verwandten Teilbereichen. In allen drei Teilen folgen
praktische Prüfungen am Patienten auf eine theoretische Prüfung. Die praktischen Prüfungen
beziehen sich auf die diagnostischen, praktischen und kommunikativen Fähigkeiten der
Kandidaten.
Es wird den Kandidaten empfohlen, zuerst die schriftlichen Prüfungen zu bestehen und sich erst
anschließend für den praktischen Teil anzumelden (diese Reihenfolge ist aus Sicherheitsgründen
für die Teile B und C obligatorisch).
Kandidaten wird, abhängig vom Zeitpunkt ihrer ersten Prüfungen, ein Zeitraum von drei Jahren
gewährt, in dem sie einen begonnen Teil (A, B oder C) abschließen müssen.
Ein Kandidat, der z.B. an den schriftlichen Prüfungen für den Teil B zum ersten Mal im
September 2007 teilnimmt, muss diesen Teil B (schriftlich und praktisch) bis zum September
2010 komplett bestanden haben.
Wenn ein Kandidat versucht, alle drei Teile A, B und C der Prüfungen auf einmal abzulegen und
durchfällt, so werden ihm drei Jahre für jeden Teilbereich gewährt, wenn er anschließend die
Prüfungen nacheinander zu bestehen versucht.
Wenn der Zeitrahmen überschritten wird müssen Prüfungsleistungen, die älter als drei Jahre sind,
erneut erbracht werden. Dieses Zeitlimit stellt sicher, dass Kandidaten für das Europadiplom
immer auf der Basis des aktuellen Wissensstandes geprüft werden.
Darüber hinaus müssen alle Prüfungen innerhalb eines Zeitraumes von 6 Jahren
bestanden werden.
Um die Patientensicherheit in den praktischen Teilen der Prüfungen zu gewährleisten, müssen die
Kandidaten vor den praktischen Prüfungen der Teile B und C die verlangte Anzahl von
Patientenaufzeichnungen übermitteln, damit diese vor Teilnahme an den Prüfungen vom BoE
geprüft und genehmigt werden können (dies bezieht sich auf die Abschnitte 18, Teil B,
Kontaktlinsenanpassung, sowie Abschnitt 9, Teil C, Gebrauch diagnostischer Medikamente, und
Abschnitt 11, Part C, Kontakttonometrie, siehe Portfolio).
Ein Kandidat, der alle Prüfungen erfolgreich bestanden hat, muss vor der Verleihung der
Diplomurkunde ein ausreichendes Portfolio über optometrische Fortbildung und praktische
Erfahrungen vorweisen, mit dem seine Patientenaufzeichnungen der letzten zwei Jahre
nachgewiesen werden.
Das Board of Examiners für das Europadiplom behält sich das Recht vor, die Aufzeichnungen
eines jeden Kandidaten für das Europadiplom zu überprüfen (unter Wahrung der
Datenschutzbestimmungen).
Vor Beginn der Examen verlangt ECOO einen Nachweis der Zugangsberechtigung in Form
einer kompletten Anmeldung für die Prüfungen. Das Formular für die Erstanmeldung sieht
folgende Nachweise vor:
 eine beglaubigte Kopie des Abschlusses, inklusive des Namens und der Adresse der
verleihenden Institution und des Abschlussdatums.
 oder, falls sich der Kandidat noch in der Ausbildung befindet, Name und Adresse der
Institution und des Institutsleiters, sowie ein Bestätigungsschreiben der Institution
bezüglich der Befähigung des Kandidaten an den Prüfungen teilzunehmen.
Es muss sichergestellt werden, dass potentielle Kandidaten über den hohen Schwierigkeitsgrad
der Prüfungen informiert werden und dass ein Augenoptiker ohne angemessene Ausbildung in
Optometrie die Prüfungen nicht bestehen wird.
Beurteilungssystem
Beurteilung des Wissensstandes
Der Wissenstand sowie die klinischen und praktischen Fähigkeiten die in den Diplomprüfungen
beurteilt werden, wurden von ECOO im Lehrplan und in der Strukturierung der Prüfungen
berücksichtigt:
A:
B:
C:
Optik und optische Instrumente
Praktische Untersuchung und Betreuung
Biologische und medizinische Gesichtspunkte
Jeder dieser Teilbereiche enthält wiederum mehrere zugeordnete Fachgebiete. Den schriftlichen
Prüfungen in den drei Teilbereichen folgen jeweils praktische Beurteilungen in der Versorgung
von Patienten. Sie prüfen die klinischen, praktischen und kommunikativen Fähigkeiten der
Kandidaten.
ECOO ist der Meinung, dass die praktischen und theoretischen Kenntnisse der Kandidaten in
einem angemessenen Gleichgewicht stehen sollten. Da die nationalen Standards sehr
unterschiedlich sind, hält ECOO es für notwendig, sowohl das wissenschaftliche Grundwissen
als auch die Kenntnisse in Optometrie zu prüfen. Die zwei Elemente der theoretischen und
praktischen Kenntnisse kommen auch in der Tatsache zum Ausdruck, dass die Kandidaten dazu
angehalten werden sollen, zuerst den schriftlichen und anschließend den praktischen Teil der
Prüfungen zu absolvieren (in Teil B und C obligatorisch).
Die Kandidaten müssen alle schriftlichen und praktischen Prüfungen der drei Teilbereiche
bestehen und ein ausreichendes Portfolio (Nachweis der praktischen Tätigkeit) vorlegen, um das
Europadiplom verliehen zu bekommen. Details zur Bewertung folgen in einem späteren
Abschnitt. Dieser enthält auch eine Beschreibung der Bewertungskriterien für eine angemessene
Beurteilung der geprüften Fähigkeiten.
Beurteilungskriterien
Es gibt verschiedene objektive Beurteilungskriterien bezüglich des Wissensstandes für das
Europadiplom. Sie wurden entwickelt, um verschiedene Aspekte der Kenntnisse, des
Verständnisses und der Fähigkeiten der Kandidaten in Bezug auf die Optometrie zu überprüfen.
Sie umfassen
 eine Beurteilung der Fähigkeiten
 Stationenprüfungen
Derzeit finden in jedem Jahr praktische Prüfungen in den Teilen A und B, sowie die schriftlichen
Prüfungen (A, B und C) statt. Praktische Prüfungen im Teil C finden bei ausreichenden
Anmeldezahlen statt, mindestens aber alle zwei Jahre. Aktuell finden die schriftlichen Prüfungen
im Spätsommer/ Herbst und die praktischen Prüfungen im Frühjahr statt.
Informationen zur Prüfung
Schriftliche Prüfungen
Die schriftlichen Prüfungen zum Europadiplom werden als Multiple-Choice-Prüfungen
durchgeführt. Bei diesen Prüfungen werden Punkte für korrekte Antworten vergeben. Jede
richtige Antwort erhält einen Punkt, falsche oder nicht markierte Antworten bleiben ohne
Punktwertung. Es gibt keine Minuspunkte und nur jeweils eine richtige Antwort. Aus diesem
Grund sollten Kandidaten zu jeder Frage eine nach ihrer Meinung richtige Antwort markieren.
Es sollte zu jeder Frage nur eine richtige Antwort markiert werden. Mehrere oder fehlende
Markierungen führen zu einer Bewertung mit 0 Punkten.
In der schriftlichen Prüfung werden an drei Tagen
Prüfungsteil und Tag zwischen 140 und 300 MCQs.
insgesamt 660 Fragen beantwortet, je
Die Prüfungsunterlagen werden aus einem Datenpool zusammengestellt, in der jeder Frage ein
Schwierigkeitsgrad zugeordnet wird. Dies ist der Grund dafür, das der Prozentsatz der
notwendigen richtigen Antworten von Prüfung zu Prüfung variabel ist, d.h. je niedriger der
Schwierigkeitsgrad der Prüfung, desto höher der zum Bestehen notwendige Prozentsatz an
richtigen Antworten. Normalerweise liegt dieser Prozentsatz zwischen 56 und 64 Prozent.
Es gibt keine vorherbestimmten Quoten für das Bestehen oder Nicht-Bestehen der Prüfungen,
d.h. es gibt keine festen Durchfallquoten. Alle Kandidaten, die den individuellen Prozentsatz in
den einzelnen Fachgebieten erreichen, haben die Prüfung bestanden.
Die Kriterien für das Bestehen der Prüfungen für das Europadiplom in
Augenoptik und Optometrie
Um das Europadiplom in Augenoptik und Optometrie zu bestehen muss ein Kandidat alle
drei Teile A, B und C der Prüfung innerhalb von 6 Jahren bestehen.
•
•
Jeder der Teile A, B und C besteht aus einer theoretischen und einer praktischen Prüfung.
Jeder Teil besteht aus mehreren Modulen.
Praktische Prüfungen
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Teil A besteht nur aus Stationen, an denen praktische Fähigkeiten geprüft werden, die
sich alle mit der Werkstattarbeit und der Brillenanpassung beschäftigen. Um diesen
Teilbereich zu bestehen muss der Kandidat 60 % der möglichen Punkte erreichen.
Die Prüfungen der Teile B und C bestehen aus Stationenprüfungen bezüglich praktischer
Fähigkeiten. Der Kandidat muss insgesamt 60% der möglichen Punkte in jedem
Teilbereich (A, B oder C) erreichen.
In den Teilen B und C muss der Kandidat alle Punkte der sogenannten “notwendigen
Fähigkeiten” sowie die Hälfte der sonstigen Punkte erreichen. Sollte der Kandidat die
Punkte in einer der „notwendigen Fähigkeiten“ nicht erreichen gilt die gesamte
Station als nicht bestanden.
Eine bestandene Station behält ihren Status zum Bestehen des gesamten Teilbereichs drei
Jahre lang und muss in diesem Zeitraum nicht erneut abgelegt werden. Voraussetzung
dafür ist, dass der Kandidat anhand ausreichender Patientenaufzeichnungen nachweisen
kann, dass er diese bereits bestandenen Fähigkeiten in seiner beruflichen Praxis
regelmäßig anwendet.
Theoretische Prüfungen
•
•
•
Diese Prüfungen bestehen aus Multiple Choice Fragen.
Um einen Teilbereich zu bestehen, muss der Kandidat jedes Modul dieses Teilbereiches
bestehen. Dafür muss er die verlangte minimale Punktzahl für dieses Modul erreichen
(diese Punktzahl hängt vom Schwierigkeitsgrad der ausgewählten MCQs ab und liegt bei
ca. 60%).
Falls der Kandidat eines oder mehrere Module nicht besteht, kann er die Prüfung in
diesem Modul noch zweimal wiederholen, vorausgesetzt er erreichte in diesem Teil (A, B
oder C) eine Gesamtpunktzahl von mindestens 60%.
Ein bestandenes Modul behält seinen Status zum Bestehen des gesamten Teilbereichs drei Jahre
lang. Mit Ablauf dieses Zeitraumes verliert ein bereits bestandenes Modul diesen Status und die
Prüfung muss erneut abgelegt werden.
Übermittlung der Ergebnisse
Eine komplette Notenübersicht wird jedem Kandidaten normalerweise innerhalb von sechs
Wochen von der Prüfungsverwaltung zugestellt. Ergebnisse werden nicht über Telefon oder per
Fax mitgeteilt.
Überprüfung
Es ist der Kommission wichtig, 100%ige Genauigkeit bei der Benotung der Europa-DiplomPrüfungen zu gewährleisten. Deshalb werden verschiedene Überprüfungen und
Qualitätskontrollverfahren durchgeführt um sicherzustellen, dass die Benotung der Kandidaten
genau den auf den Antwortbögen gegebenen Antworten entspricht. Es ist deshalb höchst
unwahrscheinlich, dass Fehler bei der Benotung auftreten werden. Trotzdem haben die
Kandidaten das Recht, Überprüfung per Hand und Neubewertung ihrer Antwortbögen zu
verlangen. Dieses Vorgehen sichert, dass jede Bestanden/ Nicht-Bestanden Entscheidung
korrekt war. Dieser Prozess beinhaltet keine Interpretation einer vom Kandidaten
„beabsichtigten“ Antwort, oder einen Vergleich zwischen Antwortblatt und anderem
Dokumenten, so zum Beispiel Notizen auf den Fragebögen.
Alle Anfragen müssen vom Kandidaten schriftlich formuliert werden und bei der Kommission
innerhalb von 40 Tagen nach Aussendung der Ergebnisse eingegangen sein. Jegliche
Anforderungen nach Überprüfung per Hand, die nach diesem Zeitpunkt eingehen, können nicht
berücksichtigt werden. Den Kandidaten sollte bewusst sein, dass Überprüfung per Hand ein
zusätzlicher Service ist, der zur Durchführung einen erheblichen Mehraufwand und
Verwaltungszeit verursacht. Aus diesem Grund müssen Kandidaten, die diesen Service in
Anspruch nehmen, eine zusätzliche Gebühr zahlen (für genauere Angaben siehe Gebührenliste).
Kritik an der Prüfung
Dies ist eine formelle Prozedur, die es den Kandidaten erlaubt, den Inhalt einer speziellen
Testfrage während der schriftlichen Prüfung infrage zu stellen. In diesem Zusammenhang
erhalten die Kandidaten während der Prüfungen Kritikformblätter, um mögliche Unklarheiten
oder andere Prüfungsqualitätsprobleme festzuhalten. Diese Kommentare verwendet die
Kommission zur Überprüfung und für mögliche Reaktionen.
Prüfungsvorbereitungen
Die optimale Testdurchführung
Die Prüfungskommission stellt genügend Zeit zur Verfügung, um sicherzustellen, dass die
Prüfungsfragen auf eine saubere und direkte Art und Weise beantwortet werden, so dass
„prüfungsschlau“ keinen Vorteil und „zu viel Wissen“ keinen Nachteil darstellt. Der
Kandidatenleitfaden wurde entworfen, um die Kandidaten auf das Examen vorzubereiten, ohne
dass besondere Prüfungsstrategien erforderlich sind. Dennoch gibt es mehrere Mechanismen, wie
man eine Prüfung angehen kann.
 Die Prüfungen sind zeitlich begrenzte Tests, und die Prüfungsaufseher sind angehalten, sich
strikt an die Zeitvorgaben zu halten. Deshalb sollten die Kandidaten nicht zu viel Zeit auf
Fragen verwenden, die sie als schwierig ansehen. Stattdessen sollten Fragen, die extrem
schwierig und/oder zeitaufwendig erscheinen, vorübergehend ausgelassen werden, so dass
einfachere Fragen beantwortet werden können. Nach Beantwortung dieser einfacheren Fragen
sollten sich die Kandidaten mit den schwierigeren Fragen beschäftigen. Dies hilft
sicherzustellen, dass die Zeit nicht abläuft, bevor der Kandidat die Möglichkeit hatte, eine
signifikante Anzahl von Fragen zu beantworten.
 Da eine Benotung nur aufgrund gegebener Antworten erfolgt, sollten die Kandidaten eine
Antwort für jede Frage auswählen. Fragen, die ausgelassen wurden oder die zwei oder mehr
angekreuzte Antworten haben, werden als falsch bewertet.
Die Kommission bewertet die Antwortbögen, nicht die Fragebögen. Deshalb müssen alle
Antworten auf dem Antwortbogen festgehalten werden. Die Kandidaten können Schlüsselwörter
hervorheben und Überschlagsrechnungen und Notizen auf ihren Fragebögen notieren; bei
schwierigen Fragen, deren richtige Antwort nicht bekannt ist, können die Kandidaten auf ihren
Fragebögen auch die falschen Optionen notieren. In jedem Fall ist es nicht ratsam, die Antworten
auf den Fragebögen festzuhalten, um sie dann später auf die Antwortbögen zu übertragen.
Übertragungsfehler führen zu einer schlechteren Note.
Prüfungsordnung
Zulassungsvoraussetzungen
Um für das ECOO Europadiplom berücksichtigt werden zu können, müssen die Kandidaten
eine in einem Mitgliedsland der EU oder der Schweiz anerkannte Qualifikation vorweisen, die es
ihnen erlaubt, eine unabhängige Tätigkeit als Augenoptiker oder Optometrist (wie von ECOO
und den relevanten nationalen Stellen bestimmt) auszuüben, oder sich in einer Ausbildung mit
einem solchen Abschluss befinden. Potentielle Absolventen müssen ihre Ausbildung
abgeschlossen und eine anerkannte Qualifikation erworben haben, bevor ihnen das Diplom
verliehen werden kann.
Vor Beginn der Examen verlangt ECOO einen Nachweis der Zugangsberechtigung in Form
einer kompletten Anmeldung für die Prüfungen. Dazu gehören:
 eine beglaubigte Kopie des Abschlusses, inklusive des Namens und der Adresse
der verleihenden Institution und des Abschlussdatums.
 falls sich der Kandidat noch in der Ausbildung befindet, Name und Adresse der
Institution und des Institutsleiters, sowie ein Bestätigungsschreiben der Institution
bezüglich der Befähigung des Kandidaten an den Prüfungen teilzunehmen.
Der Zeitrahmen des Europadiploms
Kandidaten wird, abhängig vom Zeitpunkt ihrer ersten Prüfungen, ein Zeitraum von drei Jahren
gewährt, in dem sie einen begonnen Teil (A, B oder C) abschließen müssen.
Ein Kandidat, der z.B. an den schriftlichen Prüfungen für den Teil B zum ersten Mal im
September 2007 teilnimmt, muss diesen Teil B (schriftlich und praktisch) bis zum September
2010 komplett bestanden haben.
Wenn ein Kandidat versucht, alle drei Teile A, B und C der Prüfungen auf einmal abzulegen und
durchfällt, so werden ihm drei Jahre für jeden Teilbereich gewährt, wenn er anschließend die
Prüfungen nacheinander zu bestehen versucht.
Wenn der Zeitrahmen überschritten wird, müssen Prüfungsleistungen, die älter als drei Jahre
sind, erneut erbracht werden. Dieses Zeitlimit stellt sicher, dass Kandidaten für das
Europadiplom immer auf der Basis des aktuellen Wissensstandes geprüft werden.
Darüber hinaus müssen alle Prüfungen innerhalb eines Zeitraumes von 6 Jahren
bestanden werden.
Sprache
Englisch ist die offizielle Prüfungssprache, jedoch ist die Korrespondenz in all denjenigen
Sprachen möglich, in denen die Prüfungen abgehalten werden. Die nationalen Berufsverbände
sind für die Übersetzungen der Kandidateninformationen und der Prüfungsunterlagen und die
Richtigkeit dieser Übersetzungen verantwortlich.
Jeder Kandidat muss bei der Anmeldung zur Prüfung mitteilen, in welcher Sprache er diese
ablegen möchte. Er kann sie von Teil zu Teil oder auch innerhalb eines Teils variieren (in der
Theorie eine andere Sprache als in der Praxis). Wenn ein Kandidat nach Ablauf der Anmeldefrist
die Sprache zu ändern wünscht, kann eine zusätzliche Verwaltungsgebühr erhoben werden.
Prüfungsunterlagen, die in mehr als einer Sprache vorliegen, enthalten die gleichen Aufgaben. Die
Überwachung der Übersetzung liegt bei der Prüfungskommission (Board of Examiners).
Anmeldung zur Prüfung
Die Kandidaten müssen sich für jeden Prüfungsteil gesondert anmelden. Der Anmeldezeitraum
wird den Kandidaten mitgeteilt, er endet spätestens 6 Wochen vor der jeweiligen Prüfung. Die
Berücksichtigung verspäteter Anmeldung liegt im Ermessen des Boards. Es kann eine zusätzliche
Verwaltungsgebühr hierfür erhoben werden.
Der ersten Anmeldung für eine Prüfung muss eine beglaubigte Kopie eines Abschlusszeugnisses
oder einer amtlichen Anerkennung beigefügt werden (siehe auch „Antragsformular“). Die
Anmeldung wird vom Board akzeptiert, wenn die vollständigen Prüfungsunterlagen inklusive
eines Zahlungsbeleges über die Prüfungsgebühren und der notwendigen beglaubigten Unterlagen
eingereicht werden. Anmeldungen, die keinen Zahlungsbeleg aufweisen, werden zurückgewiesen.
Verleihung des Diploms
Kandidaten, die innerhalb der vorgegebenen Zeiträume alle Prüfungsteile bestanden und ein
vollständiges Portfolio vorgelegt haben, erhalten das Diplom ohne weitere Kosten ausgestellt.
Duplikate sind gegen Gebühr erhältlich.
Erfolgreiche Kandidaten dürfen das Kürzel „ EurOptom“ führen.
Verhalten und Unregelmäßigkeiten
Die Kandidaten müssen gegenüber den aufsichtführenden Personen jederzeit ihre Identität
mittels eines Lichtbildausweises nachweisen können. Es wird von den Kandidaten erwartet, dass
Verhalten und Auftreten jederzeit dem Anspruch der Prüfung entspricht. Nichtbeachtung wird
der Prüfungskommission berichtet, die sich das Recht vorbehält, den Kandidaten von weiteren
Prüfungen auszuschließen.
Die Kommission behält sich das Recht vor, eine Prüfung zu annullieren, wenn die
Geheimhaltung vor der Prüfung nicht gewährleistet war.
Nichterscheinen zur Prüfung
Kandidaten, die trotz kompletter, ordnungsgemäßer Anmeldung nicht zur Prüfung antreten
wollen und dies vor Anmeldeschluss bekannt geben, erhalten die Prüfungsgebühr unter Abzug
einer Verwaltungsgebühr zurückerstattet. Bei Nichterscheinen zur Prüfung oder Abmeldung
nach Anmeldeschluss wird die Prüfungsgebühr nicht zurückerstattet und nicht auf eine spätere
Prüfung übertragen, es sei denn, der Kandidat weist eine Erkrankung mittels eines ärztlichen
Attestes nach.
Verspätetes Erscheinen zur Prüfung
Schriftliche Prüfung
Kandidaten, die mehr als 15 Minuten zu spät erscheinen, werden nicht zur Prüfung zugelassen.
Ein Kandidat, der innerhalb der ersten 15 erscheint, bekommt diese Zeit nicht zusätzlich. Ist ein
Kandidat früher fertig, darf er den Raum je nach Prüfung nicht in der ersten Stunde oder vor
dem Ablauf der ersten Prüfungshälfte sowie in den letzten 15 Minuten verlassen.
Praktische Prüfung
Kandidaten, die zur Einführung oder zum Prüfungsbeginn zu spät erscheinen, werden ebenso
behandelt, wie Kandidaten, die nicht erschienen sind und zur Prüfung nicht mehr zugelassen.
Jedoch kann die verantwortliche Person den Kandidaten in eine spätere Prüfung aufnehmen,
wenn dort ein Platz frei ist.
Allgemeine Bestimmungen
Taschenrechner und Zeicheninstrumente
Taschenrechner sind in allen Prüfungen zugelassen. Sie müssen jedoch folgende Kriterien
erfüllen:
1. klein
2. geräuschlos, schnurlos und ohne Tonband
3. ohne Drucker
4. ohne Speichermodule und Karten
5. ohne Buchstaben-Tastatur
6. nicht in eine Brieftasche eingearbeitet
7. ohne alphabetisches Display (ausgenommen Kalender- und Zeitfunktionen)
Programmierbare Rechner sind erlaubt, wenn sie diese Kriterien erfüllen. Kandidaten sind hierfür
selbst verantwortlich und müssen diese Hilfsmittel der Prüfungskommission melden und
auflisten. Verstöße gegen diese Bestimmungen können zum Ausschluss von der Prüfung führen.
Ausrüstung und Materialrichtlinien
Jeder Kandidat bringt Stifte für die schriftlichen Prüfungsteile mit. Winkelmesser, Zirkel und
Lineale sind zugelassen. Zur praktischen Prüfung sind die im jeweiligen Teil aufgelisteten
Instrumente und Ausrüstungsgegenstände mitzubringen. Wenn Prüfungsteile aufgrund fehlender
Instrumente nicht vollständig abgelegt werden können, werden sie so beurteilt, als wären sie nicht
korrekt durchgeführt worden. Jeder Kandidat ist für die vollständige Funktionstüchtigkeit seiner
Instrumente eigenverantwortlich.
Prüfungsablauf und Unregelmäßigkeiten
Lebensmittel und Getränke sind im Prüfungsraum nicht gestattet, mit Ausnahme von Wasser.
Kandidaten mit Diät müssen Vorsorge treffen: siehe „Kandidaten mit Behinderungen“. Rauchen
ist in den Prüfungsräumen nicht gestattet.
Zusammenarbeit und sonstiges störendes Verhalten während der Prüfung ist streng verboten.
Die Prüfungsaufsicht ist angewiesen, die Einhaltung der Prüfungsordnung streng zu überwachen
und jede Zuwiderhandlung zu melden. Im Sinne eines optimalen, störungsfreien Prüfungsablaufs
kann die Prüfungsaufsicht jeden Sitzplatz ändern, um Störfaktoren zu eliminieren.
Betrug während der Prüfung wird mit der Beurteilung „0 Punkte“ für diesen Prüfungsteil
bestraft. Die anderen, bisher abgelegten Prüfungsteile können annulliert werden und der
Kandidat kann von allen zukünftigen Prüfungen ausgeschlossen werden. Es kann passieren, dass
ein Kandidat gebeten wird, einen anderen Platz einzunehmen. Dies bedeutet jedoch nicht
automatisch Unterstellung von Betrug. Die Prüfungskommission behält sich das Recht vor, jedes
Resultat zu streichen, wenn begründeter Verdacht bezüglich der Gültigkeit besteht. Der Kandidat
wird sofort von einer solchen Entscheidung unterrichtet. Alle Prüfungsaufgaben unterliegen dem
Urheberrecht. Vervielfältigungen und Verteilung der Aufgaben verstoßen gegen geltendes Recht
und Gesetz und werden verfolgt!
Einflüsse auf die Prüfung durch höhere Gewalt, die eine ordnungsgemäße Durchführung
behindern, bzw. einschränken (Stromausfall, etc.) müssen der Prüfungsaufsicht schriftlich
gemeldet werden. Sie kann für Einflüsse von außen nicht verantwortlich gemacht werden, wird
jedoch immer versuchen, die Störfaktoren schnellstens zu beseitigen.
Kandidaten mit Behinderungen
Für
behinderte
Kandidaten
mit
speziellen
Bedürfnissen
können
besondere
Prüfungsvoraussetzungen geschaffen werden. Anfragen nach speziellen Voraussetzungen müssen
sich an den folgenden Regeln orientieren:
a.) Anfragen müssen schriftlich erfolgen und eine Begründung sowie geeignete Nachweise
enthalten.
b.) Die Anfrage muss dem Board spätestens vier Wochen vor dem Prüfungstermin zugehen.
c.) Jede Anfrage wird individuell geprüft.
Das Board behält sich das Recht vor, nach eigenem Wunsch eine zweite Meinung einzuholen.
Auswertung und Überprüfung
Kandidaten haben das Recht, Überprüfung per Hand und Neubewertung des Antwortbogens zu
verlangen. Hierbei können jedoch nicht Interpretationen einer beabsichtigten Antwort oder
Vergleiche von Antwortbogen und anderen Quellen (Bücher etc.) berücksichtigt werden. Die
Auswertung der Prüfungsergebnisse ist nicht Angelegenheit des Ausschusses für Einsprüche,
sondern ein Verwaltungsakt unter Aufsicht der Prüfungskommission.
Einsprüche
Einspruchsverfahren gegen Prüfungsergebnisse
Gründe für einen Einspruch können sein:
a.) Anhaltspunkte bezüglich einer irregulären Durchführung der Prüfung
b.) Die begründete Annahme eines Kandidaten, dass die Beurteilung seiner Prüfung wegen
Befangenheit und Voreingenommenheit nicht gerecht erfolgte.
c.) Äußere Umstände, über die das Board of Examiners bei der Beurteilung nicht
unterrichtet war, haben die Leistungsfähigkeit des Kandidaten beeinträchtigt.
Beachten Sie:
Ein Einspruch, der die Entscheidung der Prüfer bezüglich einer Leistung des Kandidaten in
Frage stellt, wird nicht akzeptiert.
Der Einspruch muss eine klare und ausführliche Begründung sowie alle relevanten Dokumente
(Briefe, ärztliche Atteste etc.) enthalten.
Durchführung des Einspruchs
 Ein Kandidat, der Einspruch gegen ein Prüfungsergebnis erheben will, muss diesen in
einem Brief an den ZVA innerhalb von 14 Tagen nach Bekanntgabe der
Prüfungsergebnisse begründen.
 Nach Eingang des Einspruchs informiert der ZVA die Boards (BoM und BoE) darüber,
dass Einspruch erhoben wurde.
 Das BoE prüft die Gründe für den Einspruch und informiert das BoM über seine
Entscheidung.
Während der Dauer eines Einspruchsverfahrens sollten sich Kandidaten über Folgendes im
Klaren sein:
 dass ein Einspruch nicht notwendigerweise erfolgreich ist.
 dass sie innerhalb von 6 Wochen nach Einreichung des Einspruchs über das Ergebnis
informiert werden.
Letzter Einspruch
Wenn ein Kandidat mit dem Ergebnis seines Einspruchs unzufrieden ist, kann er innerhalb einer
Woche nach Zugang des Ergebnisses seines ersten Einspruchs beim ZVA einen „letzten
Einspruch“ erheben.
Eine Kommission aus drei Mitgliedern des Board of Management (darunter kein Mitglied des
BoE) wird den Fall dann erneut prüfen.
Diese Entscheidung ist endgültig.
Benachrichtigung über Prüfungsergebnisse
Kandidaten erhalten die Prüfungsergebnisse schriftlich. Telefonische Auskünfte können unter
keinen Umständen erteilt werden.
Auf schriftlichen Antrag des Kandidaten können die Ergebnisse auch Dritten mitgeteilt werden.
Beachten Sie bitte:
Diese Bestimmungen sowie die Durchführung der Prüfungen unterliegen dauernder Bearbeitung
und Weiterentwicklung. Gültigkeit hat immer die am Prüfungstag gültige Version.
Portfolio
Kandidaten müssen zum Nachweis besonderer praktischer Erfahrung eine Fallsammlung
(„Portfolio“) über optometrische und klinische Erfahrung vorlegen. Diese Fallsammlung soll
dokumentieren, welche optometrischen Problemfälle der Bewerber während der Ausbildung oder
in der Berufspraxis schon gelöst hat. Sinn ist es, die optometrische Qualifikation und die
praktische Erfahrung des Bewerbers einschätzen zu können.
Das „Portfolio“ besteht aus zwei Teilen:
Teil 1:
Berufsabschlüsse und Prüfungen des Augenoptikers / Optometristen und Angaben über die
Institution, die die Prüfungen abgenommen hat.
Teil 2:
Nachweise einer hinreichenden Erfahrung in solchen klinischen Fertigkeiten, die in den
schriftlichen der praktischen Prüfungsteilen des ECOO-Europadiploms nicht vertieft behandelt
werden.
BITTE BEACHTEN: FÜR DAS PORTFOLIO WERDEN IN
KÜRZE NEUE DOKUMENTE VERÖFFENTLICH!
Portfolio /Anerkennung des ECOO-Europadiploms in
Großbritannien
Für die Anerkennung des ECOO-Europadiploms in Großbritannien und einigen anderen
Ländern ist es erforderlich, zusätzlich den Nachweis besonderer praktischer Erfahrung zu
erbringen. Deshalb wird vom General Optical Council (GOC) verlangt, dass erfolgreiche
Absolventen des Europadiploms zusätzlich zur ECOO-Diplom-Urkunde eine Fall-Sammlung
(„Portfolio“) über optometrische und klinische Erfahrung vorlegen müssen. Diese Fallsammlung
soll dokumentieren, welche optometrischen Problemfälle der Bewerber während der Ausbildung
oder in der Berufspraxis schon gelöst hat.
Dieses „Portfolio“ ist für neu eingeschriebene Studenten Bestandteil der Prüfungen für das
ECOO-Europadiplom. Sinn ist es, die optometrische Qualifikation und die praktische Erfahrung
des Bewerbers einschätzen zu können.
Jeder Augenoptiker/Optometrist, der bereits die Zulassung in einem Land hat und später in
einem anderen Land als Optometrist arbeiten will, sollte der zuständigen Anerkennungsstelle
dieses Landes (z.B. GOC in Großbritannien) den Nachweis der erfolgreichen Ablegung der
Prüfungen zum Europäischen Diplom und eine Kopie der Fallsammlung vorlegen.
Die zuständige Stelle des Gastlandes entscheidet dann, ob die Qualifikation des Antragstellers
den örtlichen Anforderungen entspricht, oder ob gegebenenfalls Anpassungsmaßnahmen
erforderlich sind.
Das „Portfolio“ besteht aus zwei Teilen:
Teil 1:
Berufsabschlüsse und Prüfungen des Augenoptikers / Optometristen und Angaben über die
Institution, die die Prüfungen abgenommen hat.
Teil 2:
Nachweise einer hinreichenden Erfahrung in solchen praktischen Fertigkeiten, die in den
schriftlichen und praktischen Prüfungsteilen des ECOO-Europadiploms nicht vertieft behandelt
werden.
(Version 14 – 10 November 06)
Europadiplom der Optometrie
Portfolio über optometrische Ausbildung
und
ergänzende praktische Erfahrung
Nachweis ausreichender Erfahrung in den praktischen Kompetenzen, die nicht in Tiefe bei der schriftlichen oder
praktischen Prüfung des Diploms nachgewiesen werden.
Name des Kandidaten: ________________________
Nummer des Kandidaten:
___________
European Council of Optometry and Optics
Europadiplom
Portfolio über optometrische Ausbildung
und praktische Erfahrung
Dieses Portfolio ist integraler Bestandteil der Beurteilung für den Erwerb des Europadiploms.
Seine Zielsetzung ist es, die optometrische Ausbildung und praktische Erfahrung des Kandidaten
zu bestimmen.
Das Europadiplom kann erst verliehen werden, wenn das Portfolio vollständig erfüllt ist.
Jeder Optometrist mit der Qualifikation eines Landes, der in einem anderen Land als
Optometrist praktizieren möchte, sollte sich an die hierzu bestimmten Behörden dieses Landes
unter Beifügung des Nachweises eines erfolgreichen Abschlusses der Prüfungen des
Europadiploms und einer Kopie dieses vollständigen Portfolios wenden.
Es obliegt den bezeichneten Behörden zu entscheiden, ob der Bewerber den nationalen
Anforderung genügt oder ob etwaige ergänzende Maßnahmen erforderlich sind.
Dieses Portfolio besteht aus zwei Teilen:
Teil 1
Formale optometrische Qualifikation unter Einschluss der Einzelheiten der diese
Qualifikation verleihenden Institution und der Studienzeiten zusammen mit einer
allgemeinen Angabe der Erfahrungen des Kandidaten in der Praxis.
Teil 2
Nachweis ausreichender Erfahrung in den praktischen Kompetenzen, die weder
in der schriftlichen noch praktischen Prüfung des Diploms in Tiefe nachgewiesen
wurden.
Teil 1
ANGABEN ZUR OPTOMETRISCHEN AUSBILDUNG UND
WEITERBILDUNG
Abschnitt 1. Persönliche Daten
a)
Nachname:
_________________________________
b)
Vorname(n):
_________________________________
c)
Geburtsdatum:
____________
Abschnitt 2. Angaben zur Ausbildung
a)
Abschlussdatum der Sekundarausbildung:
erworbene Qualifikation:
b)
____________
________________________
________________________
________________________
________________________
Bezeichnung der optischen
oder optometrischen Qualifikation:_______________________
Name und Adresse der
vergebenden Institution:
________________________
________________________
________________________
________________________
________________________
Datum der Qualifikation:
____________
Land, in dem der Bewerber
befähigt ist zu praktizieren:
____________
Abschnitt 3. Zeiten optometrischer Aus- und Weiterbildung,
Prä- und Postqualifikation *.
Beginn
Datum des
Abschlusses
Name der Weiterbildungseinrichtung
und Bezeichnung
des Kurses.
Qualifikation
(falls erteilt)
nach Abschluss
Dauer der
WeiterBildung
Jahre/
Monate
A
B
C
D
E
F
G
* Anmerkung: Wo eine Ausbildungsphase auf Vollzeit-Basis erfolgte, sollte dieser Zeitraum
die Vorlesungs- und Ferienzeiten der Universität oder des Colleges umfassen. Erfolgte die
Ausbildung in Teilzeit, so sollte der Ausbildungszeitraum nur die Zeit umfassen, während
der tatsächlich der Unterricht stattgefunden hat. Falls zusätzlicher Raum für abgeschlossene
Kurse erforderlich sein sollte, führen Sie diese bitte auf einem separaten Blatt auf und heften
Sie dieses an das Portfolio.
Abschnitt 4: Erfahrungen in der Praxis
1.
Präqualifikation:
Erfahrungen auf
Grund von Arbeiten
unter Aufsicht
Art der Praxis
Beginn
Ende
Anzahl der Patienten
(ungefähr)
Sehteste
Abgabe von
Sehhilfen
Kontaktlinsen
Überweisung an Arzt
Anzahl
der Jahre
Anzahl der Patienten
(ungefähr)
Sehtest
Abgabe von Sehhilfen
Kontaktlinsen
Überweisung an Arzt
Optiker oder
Optometrist*
*Nicht Zutreffendes streichen.
2.
Postqualifikation:
Anzahl der Jahre in Praxis als
qualifizierter Optometrist oder
Optiker und angenäherte Zahl
der versorgten Patienten.
Art der
Praxis
Optiker oder
Optometrist*
*
Nicht Zutreffendes streichen.
Teil 2
SELBSTBEURTEILUNG DER PRAKTISCHEN ERFAHRUNG.
Einige praktische Kompetenzen werden direkt weder im schriftlichen noch im praktischen Teil
des gegenwärtigen Europadiploms bewertet. Diese sind weiter unter aufgeführt.
Sie werden gebeten ihre Patientenaufzeichnungen der letzten zwei Jahre durchzusehen und
darzulegen, ob Sie Patientenaufzeichnungen haben, die Nachweise für die Kompetenzen in jeder
dieser Fertigkeiten liefern.
Wenn ihre Patientenaufzeichnungen eine erfolgreiche Betätigung dieser Kompetenzen
dokumentieren, dann kreuzen sie bitte „Nachweis vorhanden“ an und geben Sie die Zahl der
Patienten an, anhand deren Sie in den letzten beiden Jahren die Kompetenz nachweisen
konnten. Die minimale Anzahl von Patientenaufzeichnungen, die Sie als Nachweis für die
Kompetenz erbringen müssen, ist nach jeder Kompetenz aufgeführt (z.B. Minimum 5). Der
Kandidat sollte mindestens die minimale Zahl der verfügbaren Aufzeichnungen für die
Durchsicht durch ECOO haben.
Bitte geben Sie an, ob die Erfahrung mit Patienten in “ Praxis ohne Aufsicht”, “Praxis mit
Aufsicht” oder als Teile eines “Kurses” erlangt wurde. Falls die Erfahrung in einem Kurs
erworben wurde, geben Sie bitte an, um welchen Kurs von A bis G aus der Liste von Teil 1,
Abschnitt 3 es sich hierbei handelt.
Nachweis der Selbstbeurteilung
Das Board of Examiners behält sich das Recht vor, die Angaben der Patientenaufzeichnungen
jedes Kandidaten des Europadiploms unter Beachtung der Vertraulichkeit der Patientendaten zu
überprüfen.
Um diesen Vorgang zu erleichtern, ist es hilfreich, wenn Sie bei der Durchsicht ihrer
Patientenaufzeichnungen den Namen und das Datum der Untersuchung der Patienten, an denen
Sie ihre Kompetenz nachgewiesen haben, notieren. Die Namen dürfen NICHT im Portfolio
enthalten sein.
Selbstbeurteilung der Kompetenzen.
Berufliche Verhaltensweisen
1. Fähigkeit Patientenaufzeichnungen zu erstellen und
verständlich und genau zu führen.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
2. Fähigkeit, das Verständnis gesetzlicher, beruflicher
und ethischer Verpflichtungen eines registrierten
Optometristen, wie diese national festgelegt sind,
darzulegen.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Beurteilung von Sehfunktionen
3. Fähigkeit, das Sehen von Kindern unter Verwendung geeigneter Techniken zu prüfen.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
4. Fähigkeit, Patienten mit eingeschränkten
Sehfunktionen zu beurteilen.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5, davon 2
weniger als 5 Jahre alt.)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
5. Fähigkeit, sehbehinderte Patienten über ihr Sehen
und ihre Sehbehinderung aufzuklären, speziell über die
Auswahl optischer und nicht optischer Hilfen,
Hilfseinrichtungen und geeignete Überweisungen.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
6. Fähigkeit, das Farbensehen eines Patienten zu beurteilen und zu bestimmen, ob dieses den erforderlichen Standards verschiedener Berufe entspricht.
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
Abgabe optischer Hilfsmittel
7. Fähigkeit, den Gebrauch einfacher Low-VisionSehhilfen zu erklären (z.B. Hand- und Standlupen,
Hand-Teleskope) und diese abzugeben,
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
8. Fähigkeit, Fälle von Nichtverträglichkeiten zu
handhaben.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Nachweis vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 2)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Untersuchung des Auges
9. Fähigkeit, diagnostische Medikamente zur Untersuchung des Auges einzusetzen.
(siehe Anmerkung auf Seite 10)
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
10. Fähigkeit, das Gesichtsfeld bei Patienten mit
normaler und verminderter Sehschärfe zu untersuchen,
die Resultate zu analysieren und zu interpretieren.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
11. Fähigkeit, ein Kontakt-Tonometer zu verwenden,
den Augeninnendruck zu messen, die Resultate zu
analysieren und zu interpretieren und geeignete
Behandlungsoptionen zu diskutieren.
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Praxis ohne Aufsicht
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
(siehe Anmerkung auf Seite 10)
Praxis mit Aufsicht
Auffälligkeiten des Auges
12. Fähigkeit, einen Handlungsplan für die Untersuchung eines Patienten zu entwickeln.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
13. Fähigkeit, einen Patienten mit eingeschränktem
Sehvermögen zu behandeln..
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
14. Fähigkeit, anomales Farbensehen zu identifizieren
und seine Bedeutsamkeit abzuschätzen.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
15. Fähigkeit, die Risikofaktoren eines Glaukoms zu
bewerten, ein Glaukom zu entdecken und den
Patienten entsprechend zu überweisen.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
16. Fähigkeit, eine diabetische Erkrankung des Auges
zu erkennen, zu bewerten und zu handhaben und
entsprechend weiter zu verweisen.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
17. Fähigkeit, okuläre Auswirkungen von Allgemeinerkrankungen zu erkennen.
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 3)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 2)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 3)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 3)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 3)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Kontaktlinsen
18. Fähigkeit, Kontaktlinsen bei einem Patienten
anzupassen (einschließlich Patienten mit einem höheren Astigmatismus).
(Siehe auch Anmerkung auf S.10)
Praxis ohne Aufsicht
Praxis mit Aufsicht
Nachweis
vorhanden
Zahl der Patienten
(Minimum 5)
Kurs (Teil 1, Abschnitt 3)
Anmerkungen: Um die Sicherheit des Patienten bei der Untersuchung im Rahmen der praktischen Prüfung
des Europadiploms zu gewährleisten, muss die erforderlichen Anzahl von Fallberichten in Kompetenz 9
(Verwendung diagnostischer Medikamente), Kompetenz 11 (Kontakt-Tonometrie) und Kompetenz 18
(Kontaktlinsenanpassung) eingereicht und überprüft werden, bevor der Kandidat in die praktische
Prüfung (Patient Care) der Teile B und C eintritt.
Kontaktlinsenanpassung: Vor seiner Anmeldung zur Prüfung muss ein Kandidat fünf ausreichend
dokumentierte Fälle für Kontaktlinsenanpassungen einreichen. Dies sollten in erster Linie Patienten mit höheren
Astigmatismen sein (> 2,0 dp), welche mit formstabilen und weichen Kontaktlinsen korrigiert wurden. Patienten
mit bifokalen Linsen oder Keratokonusversorgungen werden ebenfalls akzeptiert.
Zertifikat A
Ausgestellt von den dazu bestimmten Behörden des Herkunftslandes des Bewerbers (in Staaten, in denen die Optometrie ein regulierter Beruf ist, der Behörde
zur Regulierung des Berufes)
Ich bestätige, dass die Angaben über die Ausbildung und Weiterbildung, die hiermit
von:
___________________________________________________
im Land:
________________________________________
vorgelegt wurden, in allen Einzelheiten richtig sind.
Unterschrift:
Datum:
__________________________________________
____________________________________
Bezeichnung der Behörde:
_______________________________
_______________________________________________________
Zertifikat B
Ausgestellt von einer verantwortlichen Person jeder der Weiterbildungseinrichtungen, die in Abschnitt 3 (Zeiten optometrischer Aus- und Weiterbildung,
Prä- und Postqualifikation) aufgeführt worden sind.
Bezeichnung der Weiterbildungseinrichtung: ______________________
__________________________________________________________
Ich bestätige, dass
_______________________________________
die oben genannte Weiterbildungseinrichtung besucht und die Weiterbildung
während des Zeitraums, wie dies in Abschnitt 3 dieses Portfolios beschrieben ist,
erhalten hat.
Unterschrift :
__________________________________________
Datum:
____________
Vollständiger Name: (bitte Druckschrift):
_____________________
______________________________________________
Position innerhalb
der Weiterbildungseinrichtung: _______________________________
______________________________________________
Stempel der Weiterbildungseinrichtung:
Hinweis für die Bewerber: Eine Bestätigung ist von allen Weiterbildungseinrichtungen, die in Abschnitt 3
aufgeführt sind, zu erbringen. Bitte fertigen Sie eine ausreichende Anzahl von Kopien des nicht ausgefüllten
Zertifikats zur Vervollständigung durch die Fortbildungseinrichtung an. Fügen Sie die vervollständigten
Zertifikate dem Portfolio bei.
Zertifikat C
Vom Antragsteller zu vervollständigen.
Ich bestätige, dass alle Angaben in diesem Portfolio korrekt sind.
Ich bestätige weiter, dass die praktische Erfahrung, die in TEIL ZWEI angegeben
wurde, durch vorhandene Aufzeichnungen belegt werden kann, dass diese
Aufzeichnungen zugänglich sind und, wenn dies auf Grund eines begründeten
Hinweises erforderlich ist, von entsprechenden Prüfern des Europadiploms
überprüft werden können.
Unterschrift:
__________________________________________
Datum:
____________
Vollständiger Name:
(Bitte Druckschrift)
____________________________________
____________________________________
Ende des Portfolios
ECOO Europadiplom in Augenoptik und Optometrie
Ersteinschreibung
Bitte füllen Sie für eine Erst-Einschreibung das folgende Formular vollständig aus. Für
Folgeanmeldungen ist dieses Formular nicht erneut auszufüllen. Senden Sie das Formular und
die benötigten Unterlagen bitte an den Zentralverband der Augenoptiker, Alexanderstrasse
25a, 40210 Düsseldorf, Germany
Name
Vorname
Titel
Geburtstag
Anschrift
Telefon
Fax
Email
Bitte fügen Sie eine Kopie Ihres Abschlusses bei und ergänzen Sie die folgenden Angaben:
Prüfungskommission/
(Fach)Hochschule:
Land:
Ausstellungsdatum:
Studenten, die sich auf die Abschlussprüfung vorbereiten, benötigen ein Empfehlungsschreiben ihrer
Ausbildungsstätte und die folgenden Angaben::
Name des Instituts:
Abschluss:
Schulleiter:
Unter-
Datum
schrift
Für interne Vermerke
Eingangsdatum:
Bemerkungen:
Einschreibung erfolgt:
Begründung
J
N
ECOO Europadiplom in Augenoptik und Optometrie
Anmeldeformular für die praktische Prüfung
Senden Sie dieses Formular bitte an den Zentralverband der Augenoptiker,
Alexanderstrasse 25a, 40210 Düsseldorf, Germany. Anmeldeschluss ist der 15.Januar 201_.
Spätere Anmeldungen werden nicht entgegengenommen. Die Prüfung kann nur bei
nachgewiesenem Zahlungseingang abgelegt werden! Zahlungen per Scheck werden
nicht akzeptiert!
Name
Vorname
Titel
Geburtstag
Anschrift
Telefon
Fax
Email
Ich nehme an folgenden Prüfungen teil:
Teil B praktisch –201_
Teil C praktisch –201_
Teil A praktisch –201_
Ich werde die Prüfung ablegen in:
Englisch
Französisch
Deutsch
Ich bestätige die Richtigkeit der obigen Angaben und stimme den Regeln für das Europadiplom zu.
Die Prüfungsgebühr habe ich in Form eines Verrechnungsschecks beigefügt bzw. überwiesen. .
Unter-
Datum
schrift
Für interne Vermerke
Eingangsdatum:
Erfasst:
Gebühr:
Quittiert:
Rechnungsnummer:
Bemerkungen:
ECOO Europadiplom in Augenoptik und Optometrie
Anmeldeformular für die schriftliche Prüfung
Senden Sie dieses Formular bitte an den Zentralverband der Augenoptiker,
Alexanderstrasse 25a, 40210 Düsseldorf, Germany. Anmeldeschluss ist der der 31. Juli 201_.
Spätere Anmeldungen werden nicht entgegengenommen. Die Prüfung kann nur bei
nachgewiesenem Zahlungseingang abgelegt werden! Zahlungen per Scheck werden
nicht akzeptiert!
Name
Vorname
Titel
Geburtstag
Anschrift
Telefon
Fax
Email
Ich nehme an folgenden Prüfungen teil:
Teil B schriftlich –201_
Teil C schriftlich –201_
Teil A schriftlich –201_
Ich werde die Prüfung ablegen in:
Englisch
Französisch
Deutsch
Ich bestätige die Richtigkeit der obigen Angaben und stimme den Regeln für das Europadiplom zu.
Die Prüfungsgebühr habe ich in Form eines Verrechnungsschecks beigefügt bzw. überwiesen. .
Unter-
Datum
schrift
Für interne Vermerke
Eingangsdatum:
Erfasst:
Gebühr:
Quittiert:
Rechnungsnummer:
Bemerkungen:
Aufgabenbeispiele
Teil A

Optik und optische Instrumente
Die Lichterregung des Rhodopsins verursacht eine:
a)
b)
c)
d)

Welcher der folgenden photometrischen Begriffe beschreibt den Lichtstrom (luminous
energy) pro Flächeneinheit, der auf eine Fläche auftritt:
d.)
e.)
f.)
g.)

Isomerisation von all-trans-Retinal zu 11-cis-Retinal
Isomerisation von 11-cis-Retinal zu all-trans-Retinal
Oxidation von Retinol zu Retinal
Hydrolyse des Retinyl-Fettsäure Esters zu Retinol und Fettsäure
Lichtstärke
Beleuchtungsstärke
Leuchtdichte
Strahldichte
Betrachten Sie die folgenden Informationen über einen Patienten:
Ferne: RA und LA –4,00 dpt
Scheibengröße: 52 mm (rund)
Brückenweite: 20 mm
PD: 64 mm
Was ist der minimale Rohglasdurchmesser, den man benötigt, um die Brille anzufertigen,
wenn man keine Größenaufschläge für Einschleiftoleranzen hinzuzählt?
a)
b)
c)
d)

52 mm
56 mm
60 mm
64 mm
Eine Kontaktlinse mit einem Brechungsindex von 1,49 habe eine sphärische Vorderfläche
und eine torische Rückfläche. Die torische Rückfläche der KL passe perfekt zu der
torischen Oberfläche der Hornhaut (n=1,336). Der Brechwert der Hornhautvorderfläche
sei im horizontalen Meridian 42,75 dpt und im vertikalen Meridian 45,00 dpt. Die Stärke
des Restastigmatismus mit getragener Kontaktlinse ist:
a)
b)
c)
d)
e)
0,00 dpt
0,58 dpt
1,03 dpt
1,15 dpt
1,67 dpt

Ein Patient sieht schief durch ein Brillenglas mit sph –10,00 dpt und Brechungsindex 1,5.
Das Glas sei im Bezugspunkt um 20 Grad verkippt. Die resultierende Wirkung des
Brillenglases ist:
a)
b)
c)
d)

Ein Künstler benutzt unscharfe Kanten und eine bläuliche Farbe, um entfernte Objekte
darzustellen. Welche der folgenden Hinweise auf die Objektentfernungen benutzt er
dabei?
a)
b)
c)
d)

sph –10,39 dpt, cyl –1,38 dpt, A 180°
sph –10,39 dpt, cyl –3,68 dpt, A 180°
sph –11,14 dpt, cyl –1,38 dpt, A 180°
sph –11,14 dpt, cyl – 3,68 dpt, A 180°
Überlappungen
Luftperspektive (aerial perspektive)
Licht und Schatten
Parallaxe
Ein Beobachter betrachtet mit einem Graufilter vor seinem linken Auge ein Pendel, das
in einer stirnparallelen Ebene schwingt. Die Bahn des Pendels erscheint ihm als:
a)
b)
c)
d)
elliptisch und im Uhrzeigersinn
elliptisch und gegen den Uhrzeigersinn
eben und nach rechts gedreht
eben und nach links gedreht
 Ein Patient hat folgendes Rezept:
R: +2,00 dpt, cyl –0,75 dpt, A 180°
L: -0,50 dpt, cyl –0,75 dpt, A 180°
Der Patient betrachtet ein nahes Objekt durch diese Gläser in der Refraktionsbrille. Sie
beobachten, dass sein Durchblickpunkt 10 mm unter dem geometrischen Linsenmittelpunkt
liegt. Sie messen in dieser Lage eine vertikale Hyperphorie rechts von 1cm/m. Wenn Sie die
Linsen entfernen, erwarten Sie eine:
d.)
e.)
f.)
g.)
Hyperphorie links mit 1,5 cm/m
Hyperphorie links mit 3,5 cm/m
Hyperphorie rechts mit 1,5 cm/m
Hyperphorie rechts mit 3,5 cm/m

Die Isoptere für ein 1mm großes weißes Testzeichen hat bei einer Untersuchung an
einem 1m entfernte Tangentenschirm einen Radius von etwa:
•
•
•
•
•
5 Grad in allen Meridianen
15 Grad in allen Meridianen
25 Grad in allen Meridianen
15 Grad temporal und 25 Grad nasal
15 Grad nasal und 25 Grad temporal
Teil B Praktische Untersuchung und Betreuung

Ein Klient erscheint
Ausgangswerten:
Refraktionswerte:
Ophthalmometerwerte
zu
einer
Kontaktlinsenanpassung
mit
Rechts sph –3,00
cyl –1,50 A 180°
Links sph –2,00
cyl –1,75 A 175°
Rechts 7,80 mm in 180°
7,75 mm in 90°
Links
7,85 mm in 180°
den
folgenden
7,80 mm in 90°
Welche der folgenden Kontaktlinsen ist für den Klienten am geeignetsten?
a)
b)
c)
d)

Sphärische weiche Kontaktlinse
Torische weiche Kontaktlinse
Sphärische harte Kontaktlinse
Torische harte Kontaktlinse
Eine 21-jährige Frau klagt über Schwierigkeiten beim Nachtfahren, weil Ihr Sehen
„verschwommen“ sei. Ihre Refraktion lautet:
R sph plan cyl –0,75 A 170
L sph plan cyl –0,50 A 10
V1,0+
V1,0+
V sc rechts 0,7+ links 0,7
Ihre Mutter ist Diabetikerin und ihr Vater hat seit dem 64. Lebensjahr eine Katarakt. Die
wahrscheinlichste Ursache für ihre Symptome ist:
a)
b)
c)
d)
junger, sklerotischer Kernkatarakt
nicht diagnostizierte Diabetes
Nachtmyopie
Dekompensierte Heterophorie

Einem 21-jährigen Büroangestellten war rechts eine traumatische Katarakt entfernt und
mit einem Implantat versorgt worden. Er hat jetzt folgende Brillenverordnung:
R sph plan cyl –0,75 A 170
V 1,0+
L sph plan cyl –0,50 A 10 V 1,0+
V sc rechts 0,7+ links 0,7
Welche der folgenden Möglichkeiten ist die beste Versorgung?
a)
b)
c)
d)
Benutzung einer Nahbrille
Eine kombinierte Mehrstärken-/Einstärkenbrille
Eine Kontaktlinse für das rechte Auge
Ein Paar Mehrstärkengläser

Während einer Spaltlampenkontrolle eines Trägers weicher Kontaktlinsen wird ein
Muster von welligen Streifen identifiziert, die sich mit Fluoreszein einfärben. Die
Einfärbung liegt in den tieferen Schichten des Epithels und scheint in abgerundeten
„Kolben“ zu enden.
Die wahrscheinlichste Ursache für diesen Zustand:
a)
b)
c)
d)

Wenn eine Person ohne okulomotorische Abnormalität den Kopf 30° zu einer Schulter
dreht, üben die Augen in etwa folgende Gegenvorstellung aus:
a)
b)
c)
d)

Eine „Herpes Zoster“-Infektion der Hornhaut
Eine „Herpes Simplex“-Infektion der Hornhaut
Eine Acanthamoeba-Infektion der Hornhaut
Eine Abschabung der Hornhaut durch einen Fremdkörper
0°
6°
20°
40°
Eine Mutter bringt ihren 4-jährigen Sohn zu Ihnen, weil sie beobachtet hat, dass sein
linkes Auge manchmal nach innen dreht. Das Skiaskopieergebnis lautet:
R sph + 3,50 cyl –0,75 A 90
V 1,0 gemessen an Einzeloptotypen
L sph + 2,75 cyl – 0,75 A 85
V 1,0 gemessen an Einzeloptotypen
Mit dieser Korrektion hat er eine Fern-Esophorie von 10 pdpt und ein Nahesophorie von 15
pdpt. Ihre nächste Maßnahme sollte sein:
a)
b)
c)
d)

Überweisung des Kindes zu einem Augenarzt
Verordnung des Skiaskopieergebnisses
Verordnung einer Bifokalbrille
Durchführung einer Refraktionsbestimmung unter Zykloplegie
Ein 45-jähriger Klient kommt zu Ihnen wegen der ersten Lesebrille. Seine Refraktion ist
rechts und links plan und sein Visus 1,0. Er braucht eine Addition von +1,0, um einen
Nahvisus von 0,5 zu erreichen. Mit dem Opthalmoskop sehen Sie eine blasse Papille mit
einer Cup/Disc-Ratio (Exkavation) von 0,6. In jedem Auge sind unter den oberen und
unteren Papillenrändern Einbuchtungen der Gefäße zu sehen. Mit dem
Applanationstonometer messen Sie um 17.00 Uhr rechts 23 mmHG und links 25 mmHg.
Welches ist wahrscheinlich die beste Maßnahme, was als nächstes zu tun ist:
a)
b)
c)
d)

Screening des peripheren (60°) Gesichtsfeldes
Durchführung einer Schwellenüberprüfung des zentralen Gesichtsfeldes
Wiederholung der Augeninnendruckmessung gleich morgens
Durchführung einer gonioskopischen Untersuchung der Augenvorderkammer
Ein 75-jähriger Mann kommt zur Augenprüfung. Er aphak (ohne Implantate), und
altersbedingte Makulaveränderung reduzieren seine Sehschärfe.
Sie messen folgendes:
R sph +12,00 cyl – 1,5 A 80
V 0,3
L sph +13,00 cyl – 1,75 A 105
V 0,3
HSA 12 mm
Mit einer Addition von 3 dpt liest er V 0,4 binokular und mit einer Addition von 5 dpt
liest er V 0,5 binokular.
Welche folgende Möglichkeit ist die wahrscheinlich beste Korrektion für sein Nahsehen?
a)
b)
c)
d)
Kontaktlinsen mit Fernkorrektion und Lesebrille
Fernbrille und dreifache Leselupe
Fernrohrlupenbrille mit Nahaufsatz
Vollkorrektion in Lesebrille
 Ein 2 ½ jähriges Kind hat folgende Korrektion:
R sph +4,0
L sph +1,0
Wenn die Fehlsichtigkeit noch korrigiert wird, wird wahrscheinlich was passieren?
a)
b)
c)
d)
Teil C

Normale Entwicklung
Entwicklung eines konvergenten Strabismus
Entwicklung eines divergenten Strabismus
Amblyopie aufgrund Anisometropie
Allgemeine Gesundheit und Auffälligkeiten des Auges
Was stellt die T-Welle des Elektrokardiogramms (EKG) dar:
a)
b)
c)
d)
Depolarisation der Herzvorderkammer
Depolarisation der Herzhauptkammer
Repolarisation der Herzvorderkammer
Repolarisation der Herzhauptkammer

Ein vorhandener relativer afferenter Pupillendefekt deutet auf einen verringerten
Nervenimpuls hin: auf welche Nervenbahn?
a)
b)
c)
d)

vom betroffenen Auge zum Gehirn
vom Gehirn zum betroffenen Auge
vom Gehirn zum nicht betroffenen Auge
von beiden Augen zum Gehirn
Die Meibom’schen Drüsen zeigen welche Art der Sekretion:
a) holokrine Sekretion
b) merokrine Sekretion
c) apokrine Sekretion

Auf welche Gruppe von Biomolekülen deutet die Strukturformel (CH2O)n?
a)
b)
c)
d)

Die Untersuchung der peripheren Retina ist am leichtesten mit:
a)
b)
c)
d)

Aminosäuren
Fettsäuren
Nukleinsäure
Monosaccharide
einem Gonioskop
einem indirekten Opthalmoskop montiert auf der Spaltlampe
einer Hrubylinse
einem am Stirnband montiertem indirektem Opthalmoskop
Eine 29-jährige Frau sucht einen Optometristen auf und beklagt Kopfschmerzen seit
zwei Wochen. Die Sehschärfe ist 1,0 in beiden Augen. Die Augenuntersuchung ist
unauffällig. Die Gesichtsfeldanalyse zeigt eine bitemporale Hemianopsie. Die
wahrscheinlichste Diagnose ist:
a)
b)
c)
d)
Verletzung des Nervus opticus
Verletzung der Sehrinde
Chiasma Verletzung
Verletzung der Gratioletschen Sehstrahlung

Welche der folgenden Zelltypen überwiegen in einem Abstrich einer unspezifischen
viralen Conjunctivitis?
a)
b)
c)
d)

Welche der folgenden Überträgersubstanzen
neuromuskulären Element freigelassen?
a)
b)
c)
d)

Monozyten
polymorphonukleare Leukozyten
easinophile Zellen
Epithelzellen
wird
Noradrenalin
Adrenalin
Dopamin
Acetylcholin
Oxybuprocain (Benoxinat)
Proxymetacain (Proparacain)
Lignocain
Amethocain
Richtige Antworten der Aufgabenbeispiele
Teil A
2.b
3.b
4.c
5.a
6.b
7.a
8.a
9.c
11.c
12.b
13.b
14.b
15.d
16.b
17.d
18.d
20.a
21.a
22.d
23.d
24.c
25.a
26.d
27.c
Teil B
10.b
Teil C
19.d
dem
Welches der folgenden Anästhetika ist ein Beispiel für einen Amid-Typ:
8.
9.
10.
11.
1.b
von
präsynaptischen
Europadiplom in Optik und Optometrie
Der neue Lehrplan (Januar 2007)
Teil A: Optik und optische Instrumente
Bereich 1: Geometrische Optik
Bereich 2: Physikalische Optik
Bereich 3: Visuelle Optik
Bereich 5: Optische Instrumente
Bereich 6: Optik am Arbeitsplatz
Teil B: Praktische Untersuchung und Betreuung
Bereich 7: Sehen im Alter
Bereich 8: Refraktionsbestimmung
Bereich 9: Vergrößernde Sehhilfen
Bereich 10: Augenbeweglichkeit und Binokularsehen
Bereich 11: Kontaktlinsen
Bereich 12: Untersuchungstechniken
Bereich 13: Kinderoptometrie
Bereich 14: Refraktive Chirurgie
Part C: Biologische und medizinische Gesichtspunkte
Bereich 4: Visuelle Wahrnehmung
Bereich 15: Anatomie und Histologie
Bereich 16: Neurologie
Bereich 17: Allgemeine Physiologie und Biochemie
Bereich 18: Allgemeine Mikrobiologie and Immunologie
Bereich 19: Allgemeine Pharmakologie
Bereich 20: Pathologie und allgemeine Beschwerden
Bereich 21: Epidemiologie und Biostatistik
Bereich 22: Anatomie des Auges und Physiologie
Bereich 23: Pharmakologie des Auges
Bereich 24: Abnormale okuläre Bedingungen
Lernziele und klinische / praktische
Kompetenz
Lernziele:
Lernziele können auf verschiedenste Art und Weise überprüft werden und basieren oft auf einem
pädagogischen Hintergrund. Einer der meist verbreitetsten Hintergründe (oder pädagogische
Taxonomie) ist die SOLO-Taxonomie entwickelt von Biggs und Collins. (1999) Innerhalb der SoloTaxonomie wird zwischen 5 verschiedenen Ebenen entschieden:
1. Der Student verfügt über keinerlei Kenntnisse
2. Der Student ist in der Lage, einfache Vorgänge zu erkennen und umzusetzen
3. Zusätzlich zu Ebene 2 ist der Student in der Lage, Vorgänge zu benennen, zu beschreiben und
miteinander zu verknüpfen
4. Zusätzlich zu Ebene 2 und 3 ist der Student in der Lage, Vorgänge miteinander zu
vergleichen, zu differenzieren und Verknüpfungen zu erklären sowie diese zu analysieren.
Diese Fähigkeiten sollen in die Praxis übertragen werden können.
5. Zusätzlich zu Ebene 2,3, und 4 ist der Student in der Lage, neue Theorien und Hypothesen
eigenständig zu entwickeln, diese zu erklären und zu reflektieren.
In der akademischer Bildung, wie sie zur Erlangung des Europa-Diploms gewünscht ist, sollte der
Student in allen Bereichen auf dem Niveau von Ebene 4 und 5 liegen
Bereich 1: Geometrische Optik
Lernziele:
Die Kandidaten sollten grundlegendes Wissen und Einsichten in die geometrische Optik besitzen,
damit sie in der Lage sind, Probleme zu lösen, die in Verbindung mit dem Auge und optischen
Instrumenten, ihrer Funktion und Korrektion entstehen können.Wissen und Verstehen sollten in den
folgenden Bereichen gezeigt werden:
(1) Brechung an einfachen sphärischen oder planen Oberflächen. (2) dünne Linsen (3) dicke Linsen
(4) Anomalien (5) Aperturen (6) sphärozylindrische Linsen (7) dünne Prismen (8) Spiegel und
ophthalmologische und optische Instrumente
Das Ziel ist es, Wissen über die Grundlagen der geometrischen Optik und ihrer Beziehung zum
menschlichen Auge zu erlangen.
Bereich 2: Physikalische Optik
Lernziele:
Die Kandidaten sollten grundlegendes Wissen und Einsichten in die physikalische Optik besitzen,
damit sie in der Lage sind, Probleme zu lösen, die in Verbindung mit dem Auge und optischen
Instrumenten, ihrer Funktion und Korrektion entstehen können. Wissen und Verstehen sollten in den
folgenden Bereichen gezeigt werden:

Wellenoptik, (2) Wechselwirkung von Licht und Materie, (3) Polarisation, (4) Übertragung durch
aufeinanderfolgende Polarisation und (5) Bildqualität.
Das Ziel ist es, Wissen über die Grundlagen der physikalischen Optik und ihrer Beziehung zum
menschlichen Auge zu erlangen.
Bereich 3: Visuelle Optik
Lernziele:
Die Kandidaten sollten grundlegendes Wissen und Einsichten in die visuelle Optik besitzen, damit sie
in der Lage sind, Probleme der Bildanordnung (sowohl qualitativ und quantitativ) zu verstehen und zu
lösen, die Optik des menschlichen Visualsystems zu untersuchen und refraktiv zu korrigieren. Wissen
und Verständnis sollten in den folgenden Bereichen gezeigt werden: (1) schematische Augenmodelle
(2) dioptrisches System des Auges, (3) entopische Phänomene, (4) Qualität des Retinabildes, und (5)
Strahlung und das Auge
Bereich 4: Visuelle Wahrnehmung ( dieser Bereich ist ab dem Sommer 2010 dem Teil C
zugeordnet! und wird auch dort geprüft)
Lernziele:
Der Kandidat sollte grundlegendes Wissen und Einsichten in die physischen und physiologischen
Aspekte der visuellen Wahrnehmung besitzen, einschließlich der Grundlagen von psychophysischen
Messungen, visuellem Nachweis, visueller Diskriminierung, visueller Auswahl und Aufmerksamkeit
sowie binokularen Sehens. Wissen und Verständnis sollten in den folgenden Bereichen gezeigt werden:
(1) visuelle Sehbahnen, (2) Farbensehen, (3) Raumwahrnehmung, (4) Formenwahrnehmung, (5)
Lichtwahrnehmung, (6) Bewegungswahrnehmung, (7) zeitliche Wahrnehmung,
(8) grundlegende psychophysische Methodik und ihre Theorie, (9) psychophysische
Skalierungsmethodik
und ihre Theorie sowie (10) Signalerkennungsmethodik und ihre Theorie
Bereich 5: Optische Instrumente
Lernziele:
Der Kandidat sollte grundlegendes Wissen und Geschick mit optischen Instrumenten und Ihrer
Verwendung aufweisen und über die Interaktion von Verordnungen mit dem Auge Bescheid wissen.
Wissen und Verständnis sollten in den folgenden Bereichen gezeigt werden:
(1) physische Charakteristiken ophthalmologischer Linsen, (2) optische Charakteristiken
ophthalmologischer Linsen,(3) ophthalmologische Prismen und prismatische Effekte von Linsen, (4)
multifokale Linsen,(5) physische Charakteristiken und biologische Kompatibilität von
Fassungsmaterialien (6) Spezifikation und Nomenklatur von Fassungsbestandteilen (7) optische
Gesichtspunkte höherbrechender Linsen, auch im Hinblick auf ihre Verwendung in Brillen, (8)
Brillenvergrößerung, (9) Filtergläser, (10) Kratz/Stoßfestigkeit, (11) optische Toleranzen und
physikalische Anforderungen an Brillengläser und Fassungsmaterialien (ISO)sowie (12)
Brillenverordnungen.
Klinische/praktische Kompetenz:
Die Fähigkeit der Beratung bezüglich der besten Form der optischen Korrektion unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Komfort, kosmetischem Erscheinungsbild und Lifestyle. Die
Fähigkeit mit optischen Instrumente Messungen vorzunehmen und diese unter Berücksichtigung der
relevanten Standards zu verifizieren. Verständnis des prismatischen Effekts und die Anpassung von
Glasform und -größe zur Erzielung des gewünschten prismatischen Effekts. Die Fähigkeit mit
Unverträglichkeiten umzugehen.
41
Bereich 6: Optometrie in der Arbeitswelt
Lernziele:
Der Kandidat sollte grundlegendes Wissen und Kenntnisse über die Optometrie in der Arbeitswelt
aufweisen sowie dazu in der Lage sein, über visuelle Funktionen im Zusammenhang mit dem
Arbeitsplatz zu diskutieren und sie zu testen.
Kenntnisse, Fähigkeiten und Testmethoden sollten in folgenden Bereichen demonstriert werden können:
(1) Sehleistung, (2) Verletzungen des Auges, (3) Schutz des Auges und relevante Vorschriften, (4)
Lampen, Beleuchtung und Vorschriften zur Beleuchtung, (5) Bildschirmarbeitsplätze (6) Vorschriften
bezüglich der Sehleistung für das Führen von Fahrzeugen
Klinische/praktische Kompetenzen:
Verständnis der Augenschutzbestimmungen, der relevanten Standards und die Fähigkeit, über
Arbeitsplatzbedingungen im Hinblick auf visuelle Voraussetzungen beraten zu können. Die Fähigkeit
Sehhilfen für berufliche Zwecke zu verschreiben und anzufertigen.
Bereich 7: Veränderung des Sehens mit zunehmendem Alter
Lernziele:
Der Kandidat sollte grundlegendes Wissen und Verständnis in Bezug auf die Veränderung des Sehens
mit zunehmenden Alter aufweisen sowie dazu in der Lage sein, darüber zu diskutieren und dies zu
testen.
Kenntnisse, Fähigkeiten und Testmethoden sollten in folgenden Bereichen demonstriert werden können:
•
normale Entwicklung des Sehens bei Kleinkind und Kind (2) normale motorische Entwicklung bei
Kleinkind und Kind (3) normale kognitive und soziale Entwicklung bei Kleinkind und Kind (4)
Auswirkung frühkindlicher Einschränkung (5) Normale Veränderung des Sehens mit
zunehmenden Alter (6) Anomalien in der kindlichen Entwicklung (7) klinische Techniken und
Tests um die Entwicklung von Kindern verschiedener Altersgruppen zu untersuchen (8) klinische
Charakteristika von Kindern, die von normalen Entwicklungsmustern abweichen, Epidemiologie
von Entwicklungsstörungen (9) Testmethoden zur Diagnose von Sehproblemen, die mit
Abweichungen
der normalen Entwicklungsmuster zusammenhängen können (10) Tests, die von Optometristen
genutzt werden, um die Entwicklung der Sehwahrnehmung eines Kindes zu testen (11) Rolle der
Optometristen und anderer Disziplinen in Bezug auf Screening, Auswertung und
Behandlung/Nachbehandlung von Kindern, die von normalen Entwicklungsmustern abweichen
(12) Anomalien des alternden Erwachsenen (13) klinische Charakteristika der Veränderung in der
Wahrnehmung (nicht visuell), die mit dem Alter in Verbindung gebracht werden (14)
Symptomprofile, klinische Verfahren und Tests, die Veränderungen in der Sehleistung auffinden
(15) klinische Behandlung von Patienten mit multiplen Ausfällen im sensorischen System (16)
Aussagen über die Notwendigkeit einer Nachbehandlung und der Konsultation anderer
Spezialisten (17) Farbsichtanomalien nach Typ und Verteilung, (18) Farbsichttests, die sowohl für
das Screening als auch für die Diagnose angeborener Farbsichtanomalien geeignet sind (19)
Voraussetzungen für Farbsichttests (20) gesellschaftliche Auswirkungen von Farbsichtanomalien
und (21) Aussagen über die Notwendigkeit einer Nachbehandlung und Konsultation anderer
Spezialisten.
42
Bereich 8: Refraktionsbestimmung
Lernziele:
Die Kandidaten sollten grundlegende Kenntnisse, Verständnis und Fähigkeiten bezüglich des Themas
aufweisen, sowie in der Lage sein, darüber zu diskutieren und Patienten auf angemessenen Weise zu
refraktionieren. Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen gezeigt werden:
(1) verschiedene refraktive Stati des Auges, (2) Mechanismen der Presbyopie, (3)Anamnese, (4)
vorausgehende Tests, (5) objektiver und subjektiver refraktiver Status inklusive Autorefraktometer (6)
die üblichen Refraktionsmethoden inklusive Astigmatismusprüfung, Kreuzzylinder, stenopische
Blenden, Nebelmethoden und Rot-Grün Test, (7) Verfahren der binokularen subjektiven Refraktion,
incl. binokularer akkommodativer Vergleich (8) subjektive und objektive Techniken unter Zykloplegie
(9) automatische computergestützte Verfahren,
Laser-Refraktion und Varianten der Verfahren für Ametropien(11) Bestimmung, Indikation und
Vorgehensweise unter Einsatz von Brillen/Kontaktlinsen
(12) Beobachtung und Erkennen klinischer Zeichen, Techniken und Fähigkeiten zur Festlegung der
Addition.
Klinische/praktische Kompetenzen
Die Fähigkeit, im Rahmen der optometrischen Bedingungen eine genaue Anamnese zu erstellen
Die Fähigkeit, die signifikanten Symptome zu erfragen
Die Fähigkeit, die relevanten Teile der Krankengeschichte der Familie zu erfragen.
Die Fähigkeit, Kernpunkte bezüglich des grundlegenden medizinischen Zustands des Patienten,
Medikation, Arbeit, Sport, Lebensart und besonderer Bedürfnisse zu erfragen.
Die Fähigkeit, dem Patienten die Art und den Hintergrund des physiologischen oder pathologischen
Augenzustands zu übermitteln.
Die Fähigkeit, die Befürchtungen und Ängste des Patienten in Bezug auf den Zustand seines Auges zu
verstehen und ihm die Augenuntersuchung sowie die Nebenwirkungen der Medikationen zu erklären.
Die Fähigkeit, verständnisvoll mit dem Patienten umzugehen, dessen Erwartungen nicht erfüllt werden
können.
Die Fähigkeit, mit Patienten zu kommunizieren, die sich kaum, oder nur nonverbal, ausdrücken
können, verwirrt sind oder irregeführt wurden.
Die Fähigkeit, den Patienten schlechte Neuigkeiten auf eine emotional korrekte und verständliche Art
und Weise mitzuteilen.
Die Fähigkeit, grundsätzlich korrekt mit den Patienten umzugehen.
Die Fähigkeit, klare und vollständige Patientenaufzeichungen zu erstellen und verwalten.
Die Fähigkeit, bereits existierende Aufzeichnungen zu interpretieren und auf sie zurückzugreifen.
Die Fähigkeit, eine Entscheidung bezüglich der Nachbehandlung zu treffen und Kenntnisse bezüglich
verschiedener Möglichkeiten der Nachbehandlung
Nachweis von Kenntnissen bezüglich der rechtlichen, beruflichen und ethischen Verpflichtungen eines
registrierten Optometristen.
Die Fähigkeit, eine weite Spanne an optometrischen Problemen sowohl objektiv als auch subjektiv zu
reflektieren.
Die Fähigkeit, angemessene Entscheidungen bezüglich der Behandlung und Verschreibung aufgrund
der refraktiven und okkulumotorischen Stati zu treffen.
Die Fähigkeit, in angemessenem Umfang Medikamente zur Unterstützung der Refraktion anzuwenden.
Die Kenntnis spezieller Untersuchungsmethoden für Patienten mit Lernschwäche und anderen
Behinderungen.
Die Kenntnis spezieller Untersuchungsmethoden für Patienten mit schwerwiegenden Störungen des
Gesichtsfeldes.
Die Fähigkeit, mit Unverträglichkeiten umzugehen.
43
Bereich 9: Low Vision
Lernziele:
Die Kandidaten sollten grundlegendes Kenntnisse, Verständnis und Fähigkeiten bezüglich des Themas
aufweisen sowie in der Lage sein, mit Patienten umzugehen, deren Sehleistung nicht durch die üblichen
Brillen und Kontaktlinsen verbessert werden kann, mit dem Ziel, die verbliebene Sehleistung durch
den Gebrauch von vergrößernden Sehhilfen und Bildschirmlesegeräten so weit wie möglich zu
optimieren.
In den folgenden Bereichen sollten Kenntnisse und Testmethoden demonstriert werden:
(1) Definition und Vorschriften bezüglich “Low vision“, (2) Auftreten und Arten der Sehbehinderung,
(3) Messung der Sehleistung, (4) Vergrößerung, (5)nicht-optische Hilfsmittel, (6) Beleuchtung und
Lichtstärker, (7) Hilfen für das periphere Gesichtsfeld,
(8) exzentrisches Sehen and „steady eye strategy“, (9) Veränderungen im Umfeld und (10)
Untersuchungsmethoden.
Klinische/praktische Kompetenzen:
Die Fähigkeit, im Rahmen der optometrischen Bedingungen eine genaue Anamnese zu erstellen
Die Fähigkeit, die signifikanten Symptome zu erfragen
Die Fähigkeit, die relevanten Teile der Krankengeschichte der Familie zu erfragen.
Die Fähigkeit, Kernpunkte bezüglich des grundlegenden medizinischen Zustands des Patienten,
Medikation, Arbeit, Sport, Lebensart und besonderer Bedürfnisse zu erfragen.
Die Fähigkeit, den Patienten die Art und den Hintergrund des physiologischen oder pathologischen
Augenzustands zu übermitteln.
Die Fähigkeit, die Befürchtungen und Ängste der Patienten über ihren Augenzustand zu verstehen und
ihnen die Augenuntersuchung sowie die Nebenwirkungen der Medikationen zu erklären.
Die Fähigkeit, verständnisvoll mit dem Patienten umzugehen, dessen Erwartungen nicht erfüllt werden
können
Die Fähigkeit, mit Patienten zu kommunizieren, die sich kaum, oder nur nonverbal, ausdrücken
können, verwirrt sind oder irregeführt wurden.
Die Fähigkeit, dem Patienten schlechte Neuigkeiten auf eine emotional korrekte und verständliche Art
und Weise mitzuteilen.
Die Fähigkeit, grundsätzlich korrekt mit den Patienten umzugehen.
Die Fähigkeit, klare und vollständige Patientenaufzeichungen zu erstellen und verwalten.
Die Fähigkeit, bereits existierende Aufzeichnungen zu interpretieren und auf sie zurückzugreifen.
Die Fähigkeit zur Entscheidung bezüglich der Nachbehandlung und Kenntnisse bezüglich
verschiedener Möglichkeiten der Nachbehandlung
Demonstration von Kenntnissen bezüglich der rechtlichen, beruflichen und ethischen Verpflichtungen
eines registrierten Optometristen.
Die Fähigkeit, Patienten mit eingeschränkter Sehleistung zu beurteilen.
Die Fähigkeit, Patienten mit eingeschränkter Sehleistung in Bezug auf ihre Einschränkung oder
Behinderung zu beraten.
Die Fähigkeit, Hand- und Standlupen, Lesegeräte und Hand-Teleskope zu verordnen und in ihren
Gebrauch einzuführen.
Die Fähigkeit der Verordnung komplexer Formen von Sehhilfen (z.B. multifokale Sehhilfen, hohe
Korrekturen) und ihre Abstimmung auf die besonderen Bedürfnisse des Patienten sowie die
Einführung in ihren Gebrauch.
Kenntnisse bezüglich der Anwendung komplexer Hilfsmittel bei Sehbehinderung, wie z.B.
Teleskopbrillen, Bildschirmlesegeräte).
44
Bereich 10: Bewegungen des Auges und Binokularsehen
Lernziele:
Die Kandidaten sollten grundlegende Kenntnisse, Verständnis und Fähigkeiten bezüglich des Themas
aufweisen sowie in der Lage sein, mit Patienten umzugehen, die unter Problemen des Binokularsehen
leiden oder bei denen das Risiko besteht, ein solches zu Problem zu entwickeln.
In den folgenden Bereichen sollten Kenntnisse und Testmethoden demonstriert werden:
(1) Arten von Anomalien des Binokularsehens, (2) Routineuntersuchung des Binokularsehen (3)
Untersuchung von Kleinkindern, (4) Diagnose und Behandlung von Heterophorie, (5) Diagnose und
Behandlung von Heterotropie (Strabismus), und (6) Diagnose und Behandlung von Nystagmus und
Inkomitanz.
Klinische/praktische Kompetenzen:
Die Fähigkeit, mithilfe objektiver und subjektiver Tests den binokularen Status herauszuarbeiten.
Kenntnisse über die Behandlung von Patienten mit Anomalien des Binokularsehens.
Die Fähigkeit zur Untersuchung und Behandlung erwachsener Patienten mit Heterophorie.
Die Fähigkeit zur Behandlung von Kindern, bei denen ein Risiko besteht, eine Anomalie des
Binokularsehens zu entwickeln.
Die Fähigkeit, Kinder zu behandeln, die bereits eine Anomalie des Binokularsehens aufweisen.
Die Fähigkeit zur Behandlung von Patienten mit Inkomitanz.
Bereich 11: Kontaktlinsen
Lernziele:
Die Kandidaten sollten grundlegende Kenntnisse, Verständnis und Fähigkeiten bezüglich des Themas
aufweisen sowie in der Lage sein, Patienten zu untersuchen und zu behandeln die Kontaktlinsen tragen
möchten, bzw. bereits tragen. In den folgenden Bereichen sollten Kenntnisse und Testmethoden
demonstriert werden:
(1) Behandlung und Betreuung normaler refraktiver/okulomotorischer/sensorischer Voraussetzungen
bei Gebrauch von Kontaktlinsen
(2) Linsentypen und -materialien: Formstabile und Weichlinsen, Herstellverfahren, (3) optische
Eigenschaften von Kontaktlinsen Kurvengestaltung, Zonen, Größen und Tränenlinse, Sagittalradius
Mitten- und Randdicke; Flexibilität ,aspärisches, torisches und quadrantenspezifisches Design, oblonge
Geometrien und ihre Kurven, (4) Theorien und Methoden der Anpassung: Linsendesign,
Spezialanfertigungen, Linsenüberprüfung und -auswahl, Techniken zum Einsetzen und Herausnehmen
von Linsen, Tragezeiten, Überprüfung mit Fluoreszein und Anpasskriterien, (5) Auswahl der Patienten
mit Hilfe von Anamnese, Analyse der vorliegenden Daten und eventueller Zusammenhänge,
Gesichtsphysiognomie und Kontraindikationen; weitere Behandlung unter Berücksichtigung der
Unterweisung des Patienten im Umgang mit den Kontaktlinsen und Nachkontrolle, (6) die
Untersuchung eines voraussichtlichen neuen Kontktlinsenpatienten, Inspektion des vorderen
Augenabschnittes und Messung der relevanten Daten, (7) Auswahl einer Linse unter Berücksichtigung
der vorhandenen Typen und Radien, (8) Linsenpflege; Handhabung; Reinigung; mögliche
Konservierungsmittel; Methoden und Lösungen zur Desinfektion, (9) Nachsorge; Gewöhnung,
physiologische und anpassbedingte Komplikationen, allergische Reaktionen, Veränderungen von
Linsen und mechanische Probleme, (10) bifokale und astigmatische Kontaktlinsen; Arten, Grundlagen
von Auswahl und Anpassung, Anpassmethoden und Einzelversorgung (11) Speziallinsen und
Anpassmethoden bei Keratokonus und irregulärer Hornhaut, bei Keratoplastik und nach refraktiver
Chirugie, Sportlinsen, zerstörte und verletzte Hornhäute, kosmetische (prothetische) Gründe,
Veränderungen der Irisfarbe und Mängel im Farbensehen, (12) Speziallinsen und Anpassmethoden bei
Orthokeratologie, und (13) Veränderung der Parameter in Theorie und Praxis
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Klinische/praktische Kompetenzen:
Die Fähigkeit, Kontaktlinsen einzusetzen und herauszunehmen und Patienten in diesen Tätigkeiten zu
unterweisen.
Die Fähigkeit, weiche Linsen anzupassen.
Die Fähigkeit der Nachsorge bei Patienten mit weichen Kontaktlinsen.
Die Fähigkeit, über Kontaktlinsenmaterialien und –pflege zu beraten..
Die Fähigkeit der Nachsorge bei Patienten mit formstabilen hochgasdurchlässigen Linsen.
Die Fähigkeit, formstabile hochgasdurchlässige Linsen anzupassen.
Die Fähigkeit, astigmatische Linsen anzupassen und diesen Vorgang zu verstehen
Das Verstehen und Begreifen der verschiedenen Anpasstechniken, mit dem Ziel einer umfassenden
Beratung des Patienten in Bezug auf eine komplexe visuelle Korrektion.
Die Fähigkeit, Patienten auf eine sichere, ethisch korrekte und zufriedenstellende Weise zu behandeln.
Die Fähigkeit, klare und vollständige Patientenaufzeichungen zu erstellen und zu verwalten.
Die Fähigkeit, bereits existierende Aufzeichnungen zu interpretieren und auf sie zurückzugreifen
Die Fähigkeit zur Entscheidung bezüglich der Nachbehandlung und Kenntnisse bezüglich
verschiedener Möglichkeiten der Nachbehandlung
Demonstration von Kenntnissen bezüglich der rechtlichen, beruflichen und ethischen Verpflichtungen
eines registrierten Optometristen.
Bereich 12: Untersuchungsmethoden
Lernziele:
Der Kandidat sollte grundlegendes Wissen, Verständnis und Fähigkeiten zur Diskussion über das
Thema aufweisen. Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen gezeigt werden: (1)
Prüfung des Farbsehens, (2) Keratometrie(3) Skiaskopie, (4) automatische objektive Refraktion, (5)
Spaltlampenuntersuchung des externen und internen Auges, (6) Tonometrie (Kontakt- und NonKontakt-Tonometrie) (7) direkte Ophthalmoskopie (8) monokulare indirekte Ophthalmoskopie, (9)
binokulare indirekte Ophthalmoskopie, (10) Gonioskopie, (11) Beurteilung des Tränenapparates, (12)
Fundusbetrachtung, (13) quantitative Perimetrie (Gesichtsfeldmessung)
Klinische/praktische Kompetenz:
Die Fähigkeit, das Farbensehen eines Patienten zu beurteilen und zu bestimmen, ob der in
verschiedenen Berufsgruppen verlangte Standard erreicht wird.
Die Fähigkeit, Instrumente für Augenuntersuchungen zu benutzen und die vorgefundenen Ergebnisse
im Sinne weiterführender Untersuchungen richtig zu bewerten.
Die Fähigkeit, das äußere Auge und seine Hilfs- und Schutzeinrichtungen zu untersuchen.
Die Fähigkeit, den Tränenfilm zu untersuchen.
Die Fähigkeit, die Pupillenreaktionen zu testen.
Die Fähigkeit, eine Spaltlampe zu benutzen.
Die Fähigkeit, Medikamente zur Augenuntersuchung heranzuziehen.
Die Fähigkeit, den Fundus mithilfe direkter und indirekter Techniken zu untersuchen.
Die Fähigkeit, Instrumente zur Messung der Kornearadien.zu benutzen.
Die Fähigkeit, das Gesichtsfeld zu messen und die Ergebnisse zu analysieren und interpretieren.
Die Fähigkeit mit einem Kontakt-Tonometer den IOD zu messen und die Ergebnisse zu analysieren
und interpretieren.
Die Fähigkeit, den Fundus auch bei Medientrübungen zu bewerten.
Die Fähigkeit, mithilfe der Spaltlampe Anzeichen einer Entzündung in der Vorderkammer
aufzudecken.
Die Fähigkeit, das Gesichtsfeld bei Patienten mit reduzierter Sehschärfe zu bewerten.
Das Verstehen und Demonstrieren von Untersuchungstechniken zur Bewertung des Sehens bei
Kindern.
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Das Verstehen der Bewertung der visuellen Funktionen, einschließlich des Gebrauchs spezieller Tafeln
für verschiedene Entfernungen und für das Nahsehen, sowie die Wirkung von Beleuchtung, Kontrast
und Blendung.
Bereich 13: Kinderoptometrie
Lernziele:
Der Kandidat sollte grundlegendes Wissen und Verständnis sowie Fähigkeiten zur Diskussion über das
Thema aufweisen. Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen gezeigt werden: (1)
kindgerechte Kommunikation, (2) Messung der Sehschärfe (3) Refraktionsbestimmung, (4) Myopie, (5)
Störungen des Binokularsehens, (6) Augenerkrankungen des Kindes, (7) Brillenverordnung, (8)
Kontaktlinsen für Kinder, and (9) low vision, Untersuchung und Behandlung
Klinische/praktische Kompetenzen:
Die Fähigkeit, eine genaue Anamnese innerhalb des optometrischen Rahmens zu erfassen
Die Fähigkeit, die signifikanten Symptome aufzulisten.
Die Fähigkeit, die relevanten Teile der Krankengeschichte innerhalb der Familie aufzulisten.
Die Fähigkeit Kernpunkte bezüglich des grundlegenden medizinischen Zustands des Patienten,
Medikation, Arbeit, Sport, Lebensart und besondere Bedürfnisse aufzulisten.
Die Fähigkeit, dem Patienten die Art und den Hintergrund des physiologischen oder pathologischen
Augenzustands zu übermitteln.
Die Fähigkeit, die Befürchtungen und Ängste der Patienten bezüglich ihres Auges zu verstehen und
ihnen die Augenuntersuchung sowie die Nebenwirkungen der Medikationen zu erklären.
Die Fähigkeit, verständnisvoll mit dem Patienten umzugehen, dessen Erwartungen nicht erfüllt
werden können.
Die Fähigkeit mit Patienten zu kommunizieren, die sich kaum oder nur nonverbal ausdrücken können,
verwirrt sind oder irregeführt wurden.
Die Fähigkeit, dem Patienten schlechte Neuigkeiten auf eine emotional korrekte und verständliche Art
und Weise mitzuteilen
Die Fähigkeit grundsätzlich korrekt mit den Patienten umzugehen.
Die Fähigkeit, klare und vollständige Patientenaufzeichungen zu erstellen und zu verwalten.
Die Fähigkeit, bereits existierende Aufzeichnungen zu interpretieren und auf sie zurückzugreifen.
Demonstration von Kenntnissen bezüglich der rechtlichen, beruflichen und ethischen
Verpflichtungen eines registrierten Optometristen
Die Fähigkeit die visuellen Funktionen eines Kindes mit den angemessen Methoden zu untersuchen.
Bereich 14: Refraktive Chirurgie
Lernziele:
Der Kandidat sollte grundlegendes Wissen sowie Verständnis und Fähigkeiten zur Diskussion über das
Thema aufweisen. Zusätzlich sollten er in der Lage sein, Untersuchungen und Behandlungen solcher
Patienten vorzunehmen, die sich einer refraktiven Chirurgie bereits unterzogen haben oder werden
unterziehen müssen. Wissen und Verstehen sollten in Bezug auf die verschiedenen
Behandlungsmethoden und postoperativen Komplikationen gezeigt werden.
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Klinische/praktische Kompetenz:
Die Fähigkeit, angemessen über die refraktive Chirurgie, ihre Alternativen und mögliche Ergebnisse zu
beraten.
Die Fähigkeit, korneale Ektasie , Dystrophien und andere Kontraindikationen der refraktiven Chirurgie
nachzuweisen..
Die Entwicklung eines gewissen Verständnisses bezüglich der Techniken der prä-operativen
Untersuchung
Die Fähigkeit, die Nachsorge von Patienten der refraktiven Chirurgie zu übernehmen
Die Fähigkeit post-operative Komplikation zu erkennen
Die Fähigkeit, verständnisvoll mit dem Patienten umzugehen, dessen Erwartungen nicht erfüllt werden
können
Die Fähigkeit mit Patienten zu kommunizieren, die sich kaum oder nur nonverbal ausdrücken können,
verwirrt sind oder irregeführt wurden.
Die Fähigkeit, dem Patienten schlechte Neuigkeiten auf eine emotional angemessene und
verständnisvolle Art und Weise mitzuteilen.
Die Fähigkeit, grundsätzlich korrekt mit den Patienten umzugehen
Die Fähigkeit , klare und vollständige Patientenaufzeichungen zu erstellen und zu verwalten.
Die Fähigkeit, bereits existierende Aufzeichnungen zu interpretieren und auf sie zurückzugreifen.
Demonstration von Kenntnissen bezüglich der rechtlichen, beruflichen und ethischen Verpflichtungen
eines registrierten Optometristen
Bereich 15: Anatomie und Histologie
Lernziele:
Der Kandidat sollte grundlegendes Wissen und Verständnis bezüglich der generellen Aspekte der
Anatomie und Histologie aufweisen. Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen gezeigt
werden:
(1) Kopf und Schädel (Muskeln, Arterien, Venen, Lymphen, Hirnnerven, Sinus, Ohr und Vestibulum),
(2) Zellen (Zellmembranen, Zellbestandteile, Zellorganellen, Stammzellen und Zelldifferenzierung),
sowie (3) Gewebe (Epithelgewebe, Drüsen, Bindegewebe, Muskulatur, Blut und Blutgefäße, Nerven)
Bereich 16 : Neurowissenschaften
Lernziele:
Der Kandidat sollte Wissen und Verständnis in Bezug auf grundlegende Aspekte der
Neurowissenschaften aufweisen.
Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen gezeigt werden:
(1) Elektrophysiologie der Nervenzelle (Ruhe- und Aktionspotential, Synapsen, Rezeptoren) (2)
Neuroanatomie (Gehirn, kraniale Nerven, Rückenmark, vegetatives Nervensystem) (3)
Neurophysiologie (Reflexe, Schmerz- und Schmerzempfindung, vestibuläres System, propiozeptive
Sinneseindrücke, vegetatives Nervensystem)
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Bereich 17: Allgemeine Physiologie und Biochemie
Lernziele
Der Kandidat sollte Wissen und Verständnis in Bezug auf grundlegende Aspekte der allgemeinen
Physiologie und Biochemie aufweisen. Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen
gezeigt werden:
(1) Atmung (2) Verdauungssystem (3) Muskulatur (4) Körperflüssigkeiten (5) Funktion der Nieren (6)
Kreislauf (7) Endokrines System (8) Proteine (9) Kohlehydrate (10) Lipide (11) Molekularbiologie (12)
Bioenergetik
Bereich 18: Allgemeine Mikrobiologie und Immunologie
Lernziele:
Der Kandidat sollte Wissen und Verständnis in Bezug auf grundlegende Aspekte der allgemeinen
Mikrobiologie und Immunologie aufweisen. Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen
gezeigt werden:
(1) Virologie (2) Bakteriologie (3) Mykologie (4) Parasitologie (5) Antigene und Antikörper (6)
Komplementsystem (7) unspezifische Immunität (8) spezifische Immunität (9)
Überempfindlichkeitsreaktionen (10) Autoimmunität
Bereich 19: Allgemeine Pharmakologie
Lernziele:
Der Kandidat sollte Wissen und Verständnis in Bezug auf grundlegende Aspekte der allgemeinen
Pharmakologie aufweisen.
Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen gezeigt werden:
(1) Pharmakokinetik (2) Pharmakodynamik (3) Medikamente mit Wirkung auf das vegetative
Nervensystem (4) Analgetika und lokale Anästhetika (5) Antiphlogistika und entzündungshemmende
Medikamente (6) Antibiotika (7) antivirale Medikamente (8) antiallergische Medikamente (9)
Medikamente, die die Atmung und den Kreislauf beeinflussen (10) Antiseptika, Desinfektionsmittel,
Konservierungsmittel (11) allgemeine systemische Nebenwirkungen von Medikamenten (12)
allgemeine Gesundheit
Bereich 20: Pathologie und allgemeine medizinische Funktionsstörungen
Lernziele:
Der Kandidat sollte Wissen und Verständnis in Bezug auf grundlegende Aspekte der Pathologie und
allgemeinen medizinischen Funktionsstörungen aufweisen, sowie aufzeigen können, wie diese das Auge
beeinflussen. Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen gezeigt werden:
(1) Entzündung und Wundheilung (2) kardiovaskuläre Erkrankungen und ihr Einfluss auf das Auge (3)
Bluterkrankungen und ihr Einfluss auf das Auge (4) endokrine Erkrankungen und ihr Einfluss auf das
Auge (5) neurologische Erkrankungen und ihr Einfluss auf das Auge (6) Ernährungsstörungen (7)
rheumatische Erkrankungen, Gefäßentzündung und Collagenosis (8) Infektionskrankheiten (9)
Tumorerkrankungen (10) angeborene/ererbte Erkrankungen
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Bereich 21: Epidemiologie und Biostatistik
Lernziele:
Der Kandidat sollte Wissen und Verständnis in Bezug auf grundlegende Aspekte der Epidemiologie
und Biostatistik aufzeigen, nicht nur zur Anwendung bei Experimenten in Laborumgebung und
Forschung, sondern ebenfalls um zu verstehen, wie klinische Nachweise in der optometristischen
Praxis zu interpretieren sind. Wissen und Verstehen sollten in den folgenden Bereichen gezeigt
werden::
a.) epidemiologische Erhebungen (Inzidenz und Prävalenz, Odds ratio, Relatives Risiko,
Gesundheitsindikatoren, Messungen der zentralen Tendenz und Variabilität) Screening-Konzepte
(Sensitivität und Spezifität, Vorhersagewert, Effektivität) (3) Studien Design (4) Morbidität und
Sterblichkeit
Bereich 22: Anatomie und Physiologie des Auges
Lernziele:
Der Kandidat sollte Wissen und Verständnis in Bezug auf grundlegende Aspekte der Anatomie und
Physiologie aufweisen und in der Lage sein, Details zu diskutieren und zu erklären. Wissen und
Verstehen bezüglich Struktur, Funktion, Entwicklung und Alterung sollten in den folgenden Bereichen
gezeigt werden:( 1) Orbita, (2) äußere Augenmuskeln (3) Blutzufuhr (4) okuläre und orbitale Nerven
(5) Augenlid (6) Augenbrauen (7) Bindehaut (8) Tränensystem (9) Cornea (10) Sklera (11)
Vorderkammer und Kammerwinkel (12) Iris (13) Pupille und Hinterkammer (14) Ziliarkörper (15)
Linse und Zonulafasern (16)Choroidea (17) Glaskörper (18) Retina (19) Sehnerv (20) Sehbahnen
Bereich 23: Okuläre Pharmakologie
Lernziele:
Der Kandidat sollte Wissen, Verständnis und Fähigkeiten in Bezug auf grundlegende Aspekte der
okulären Pharmakologie besitzen, sowie dazu in der Lage sein, den Einsatz von Medikamenten zu
erklären und zu diskutieren, und Patienten zu behandeln, bei denen diagnostische Medikamente zum
Einsatz kommen.Wissen, Verstehen und Fähigkeiten sollten in den folgenden Bereichen aufgezeigt
werden:
(1) Faktoren, die die Bioverfügbarkeit der Ophthalmika beeinflussen (2) Zykloplegika (3) Mydriatika
(4) Miotika (5) Lokalanästhetika (6) Färbemittel (7) antimikrobielle Substanzen (8) Lösungen
für Kontaktlinsen, (9) abschwellende und entzündungshemmende Substanzen, Antihistaminika
(10) Wirkungen systemischer Medikamente auf das Auge, (11) Erste-Hilfe- und Notfallmaßnahmen,
die von einem Optometristen ausgeführt werden dürfen, und (12) Zusammensetzungen von Präparaten
für das Auge.
Bereich 24: Okuläre Anomalien
Lernziele:
50
Der Kandidat sollte Wissen und Verständnis in Bezug auf grundlegende Aspekte okulärer Anomalien
aufweisen, und in der Lage sein, Patienten zu behandeln, die diese Anomalien aufweisen. Wissen,
Verstehen und Diagnosefähigkeiten sollten in den folgenden Bereichen der okularen Pathologie
nachgewiesen werden:
(1) Hilfs- und Schutzeinrichtungen des Auges des Auges, (2) Tränenapparat, (3) Konjunktiva, (4)
Cornea, (5) Sklera und Episklera, (6) vordere Uvea (Iris und Ziliarkörper), (7) Pupillen-,
Akkommodations und Refraktionsstörungen, (8) Orbita, (9) Vorderkammer, Kammerwinkel und
anormaler IOD, (10) Linse, (11) peripherer Fundus und Glaskörper, (12) Sehnerv und Papille, (13)
Fovea, (14) Neuropathologie des sensorischen Systems (15) Neuropathologie des okulomotorischen
Systems.
Klinische/praktische Kompetenzen:
Die Fähigkeit, die Symptome des Patienten zu diagnostizieren und zu untersuchen.
Die Fähigkeit, einen Behandlungsplan für den Patienten aufzustellen.
Die Fähigkeit auch unbekannte pathologische Befunde festzustellen und den Patienten ohne
Überweisung angemessen zu beraten.
Das Verstehen der Risikofaktoren für normale okuläre Bedingungen.
Die Fähigkeit, allgemeine okuläre Anomalien zu erkennen und gegebenenfalls, wenn angemessen,
weiterzuleiten.
Die Fähigkeit, Patienten mit roten Augen zu behandeln.
Die Fähigkeit, Patienten mit reduziertem Sehvermögen zu behandeln.
Die Fähigkeit, anormales Farbensehen zu diagnostizieren und seine Bedeutung zu erkennen.
Die Fähigkeit, Patienten mit Katarakt zu behandeln.
Die Fähigkeit, Glaukom-Risikofaktoren zu bewerten, Glaukome zu erkennen und angemessen zu
reagieren.
Die Fähigkeit, Patienten mit Makuladegeneration zu behandeln.
Die Fähigkeit, auf Diabetes basierende Augenkrankheiten zu erkennen, zu bewerten, zu behandeln und
angemessen zu reagieren.
Die Fähigkeit, Patienten mit Symptomen einer Netzhautablösung zu bewerten und zu behandeln.
Das Verstehen der Behandlungsmethoden der allgemein verbreiteten Augenerkrankungen.
Die Fähigkeit, die Anzeichen systemischer Erkrankungen wahrzunehmen.
Das Verstehen der Rolle des Optometristen in einem geteilten Gesundheitssystem.
Die Fähigkeit, Symptome und Zeichen von neurologischer Bedeutung zu erkennen.
Die Fähigkeit, Patienten mit Augenkrankheiten zu behandeln, die die Sehfähigkeit bedrohen.
Die Fähigkeit, nachteilige Wirkungen von Medikamenten auf das Auge zu erkennen
Lehrplan
51
Teil A: Optik und Optische Instrumente
Bereich 1: Geometrische Optik
Bereich 2: Physikalische Optik
Bereich 3: Visuelle Optik
Bereich 4: Visuelle Wahrnehmung
(dieser Bereich ist ab dem Sommer 2010 dem Teil C zugeordnet und wird auch dort geprüft)
Bereich 5: Optische Instrumente
Bereich 6: Optometrie in der Arbeitswelt
Bereich 1: Geometrische Optik
Brechung an einzelnen sphärischen oder planen Flächen
Krümmung und Krümmungsradien
Brechzahl und gradlinige Ausbreitung
Vergenz und Brechwert
Beziehung Objekt-Bild incl. Tiefenwirkung
Strahlengänge, Knotenpunkt, Knotenstrahl
Laterale (translineare) und angulare Vergrößerung
Snellsches Brechungsgesetz
Dünne Linsen
Brechwert, Scheitelbrechwert
Beziehung Objekt-Bild
Laterale (translineare) und angulare Vergrößerung
Systeme dünner Linsen
Prismatische Effekte (Prentice Gesetz und prismatische Wirkung)
Strahlengänge, optisches Zentrum und optische Achse
Dicke Linsen
Hauptpunkte
Brechwert, Scheitelbrechwert
Laterale (translineare) und angulare Vergrößerung
Reduzierte Systeme
Aberrationen
Sphärische
Koma
Astigmatismus schiefer Bündel
Bildfeldwölbung
Verzeichnung
Farbfehler ( längs und quer)
Aberrationen höherer Ordnung
Blenden
Eintritts-, Austrittspupille ( Lage und Größe)
Schärfentiefe, Abbildungstiefe und hyperfokale Entfernung
Gesichtsfeld und Beleuchtung
Sphärozylindrische Linsen
Lage der Brennpunkte, Bildebene , Hauptschnitte und Kreis kleinster Verwirrung
52
Schiefgekreuzte Zylinder
Umrechnung
Prismatische Wirkung
Dünne Prismen
Maßeinheit (cm/m)
Prismatische Ablenkung
Kombination dünner Prismen
Aufspaltung eines schiefen Prismas in horizontale und vertikale Komponenten
Totalreflektion
Spiegel
Ebene und sphärische Reflektion
Anteil des von Oberflächen reflektierten Lichtes (Fresnelsches Gesetz)
Brechwert, Brennweite und Krümmung
Verhältnis Objekt-Bild
Vergrößerung
Linsen-/Spiegelsysteme
Strahlengänge
Ophthalmologische und optische Instrumente
Direkte und indirekte Ophthalmoskopie
Retinoskop (Skiaskop)
Scheitelbrechwertmesser
Biomikroskop(Spaltlampe)
Radiuskop (Mikrosphärometer)
Keratometer (Ophthalmometer)
Diagnostische Linsen (Gonioskopielinse, Ophthalmoskopierlinsen.)
Wellenfront Technologie
Bereich 2: Physikalische Optik
Wellenoptik
Charakteristiken der Wellenbewegung
Klassifizierung des elektromagnetischen Spektrums
Vollständige und partielle Kohärenz
Beugung (Einzelspalt, Kreisblende, Grenzen der Auflösung, Zonenplatte)
Interferenz (Doppel-/ Mehrfachspalt, dünne Schichten, Anti-Reflex-Beschichtungen,
Holographie)
Streuung (Vergleich:Rayleigh-Tyndall)
Dispersion
Wechselwirkung von Licht und Materie
Energieniveaus des Atoms, Absorptions- und Emissionsspektren
Kontinuierliche Spektren (Charakteristiken des schwarzen/grauen Strahlungskörpers)
Fluoreszenz (Photonen, Energieniveaus)
Laser (Theorie der Funktion, Specle-Muster)
53
Spektrale Transmission
Polarisation
Linear polarisiertes Licht
Zirkuläre und elliptische Polarisation
Polarisation durch Reflektion (Verminderung von Blendeffekten, Brewsters Gesetz)
Wirkung von Streuung auf die Polarisation
Übertragung durch aufeinander folgende Polarisation (Spannungsprüfung, Malus’sches Gesetz)
Bildqualität
Auflösungsvermögen
Punktbild- und Linienbildfunktion
Modulationstransferfunktion (Fourier Optik)
Bereich 3: Visuelle Optik
Schematisches Augenmodell
Dioptrische Komponenten
Hauptpunkte, Ein- und Austrittspupille
Ametropie: Fernpunkt/Nahpunkt, Korrektur
Akkommodation: Amplitude und Wirksamkeit
Astigmatismus mit Korrektur
Netzhautbildgröße, Brillenvergrößerung und relative Vergrößerung
Dioptrik des Auges
Charakteristiken der Komponenten (Krümmung, Dicke, Bezugswinkel, Bezugsachsen, Abstände,
Brechzahlen, axiale Länge)
Bezugswinkel, Bezugsachsen
Purkinje-Bilder
Netzhautbildgröße
Optische Funktion der Pupille
Qualität des Netzhautbildes
Aberrationen (sphärische, chromatische, Koma, Bildfeldwölbung, Astigmatismus schiefer
Bündel, Verzeichnung)
Beugung
Streulicht
Punktbild- und Linienbildfunktion
Wirkung von Strahlung auf das Auge
Messung von Strahlung (Strahlung, Intensität, Strahlungsdichte und -stärke)
Photometrie ( Lichtfluss, Lichtstärke, Helligkeit und Beleuchtungsstärke,Lambertsches Kosinusgesetz )
Spektrale Transmission in dem Medien des Auges
Beleuchtungsstärke der Retina
Auswirkungen von Strahlung (speziell von Infrarot-, sichtbarer und unsichtbarer Strahlung)
Bereich 4: Visuelle Wahrnehmung (dieser Bereich ist ab dem Sommer 2010 dem Teil C
zugeordnet und wird auch dort geprüft)
Farbwahrnehmung
54
Farbunterscheidung (Farbton und –sättigung) bei normalem und anormalem Farbensehen
Farbmischung und -erscheinung
Farbkontrast, Konstanz und Adaptation
Farbmessung und Kolorimetrie
Spektrale Empfindlichkeit des normalen und anormalen Farbsehens
Mechanismus der Farbsinnstörung
Räumliche Wahrnehmung
Richtungs- und Tiefenwahrnehmung (mono- und binokular , okulozentrische und egozentrische
Lokalisierung)
Eigenschaften der sensorischen Funktion (binokulare Wechselwirkungen incl. Summation,
Suppression und binokularer Wettstreit, korrespondierende Netzhautorte incl. Horopter)
Entwicklung der sensorischen Funktion und des Binokularsehens
Störung der wahrgenommenen Richtung und Entfernung (Aniseikonie und Amblyopie)
Sensomotorische Wechselwirkungen (Fixation, Disparation, Past Pointing, visuell geleitetes
Verhalten, Körperhaltung und wahrgenommene Orientierung sowie Eigenbewegung)
Formenwahrnehmung
Statische Sehschärfe (incl. Test-Konfiguration, verschiedene Sehschärfenaufgaben, Faktoren, die
die Sehschärfe beeinflussen wie Unschärfe, Intensität und Kontrast), Spezifizierung der
Sehschärfe
Räumliche Kontrastempfindlichkeitfunktion (incl.Factoren. die die Funktion beeinflussen)
Sinnestäuschungen, Kontrastphänomene, Wechselwirkungen Figur-Hintergrund)
Simultaner Kontrast und räumliche Interaktionen ( Mach Bänder)
Lichtwahrnehmung
Erfassung der Charakteristiken bei absoluter Lichtschwelle (incl. spektraler, räumlicher und
zeitlicher Aspekte)
Schwelle der Helligkeitsunterschiede auf verschiedener Adaptationsebene (Webers und DeVriesRose Gesetz), Kontrastunterschiede
Vorgänge und Theorien der Hell-Dunkel-Adaptation
Eigenschaften der räumlichen und zeitlichen Summation
(Riccosches, Pipersches und Blochsches Gesetz)
Bewegungswahrnehmung
Faktoren bei der Erfassung von reeller und scheinbarer Bewegung, Erfassung von
Verschiebungen
Bewegungsnacheffekte
Dynamische Sehschärfe, Sehleistung bei einem sich bewegenden Objekt oder einem sich
bewegenden Betrachter
Zeitliche Wahrnehmung
Kritische Flimmerverschmelzungsfrequenz mit beeinflussenden Faktoren (Objektgrößentest,
Lage und Adaptationszustand)
Unterschwellige Flimmerphänomene (Bartleys Helligkeitszunahme)
Sukzessivkontrast und Maskierung
Zeitliche Kontrastempfindlichkeitsfunktion
Stabilisierte Netzhautbilder und monokulare Suppression ( Troxler Effekt)
Suppression während Sakkaden
Entopische Phänomene
Eigenschaften und Ursprung verschiedener Phänomene (betreffend: Cornea, Linse und
Glaskörper)
Gefäß- und Blutflussphänomene (Purkinsche Aderhautfigur, Kapillarzirkulation)
55
Phänomene verbunden mit dem zentralen Sehen (Maxwellscher Fleck, Haidinger Büschel)
Phänomene verbunden mit der Netzhautausdehnung oder anderen Formen der
Netzhauttätigkeit (Lichterscheinungen)
Psychophysische Methodik
Grundlegende Methoden und Theorie der Psychophysik
Messung von absoluten und relativen Schwellenwerten
Methoden der Anpassung und konstante Reize
Psychophysische Skalierung/ Theorie
Direkte Skalierung
Indirekte Skalierung
Signalerkennungsmethode
Bereich 5: Optische Instrumente
Physikalische Eigenschaften ophthalmologischer Linsen
Geometrie der Linsenoberfläche (sphärisch, zylindrisch, torisch, asphärisch)
Linsenform
Linsendicke (Zentren, Ränder, Gradienten, Isodicke)
Spezifizierung der Linsengröße und -form
Materialien (Brechzahl, Dispersion, Härte, spezifisches Gewicht)
Optische Charakteristiken von Brillengläsern
Lokalisierung und Beziehung zwischen der optischen Achse, dem optischen Zentrum, dem
geometrischen Zentrum und den Bezugspunkten
Prinzipien des Design gekrümmter Linsen
Nachprüfung der Verordnung (Scheitelbrechwertmesser, Linsenvermessung )
Schreiben und Übertragen von Rezepten
Effekte der Linsenneigung (Sphären, sphärozylindrische Kombination des Hauptschnittes)
Tatsächliche Leistung (für die Nähe und Veränderung der Entfernung zum Scheitelpunkt)
Prismen und prismatische Effekte von Linsen
Dickenunterschiede eines Prismas
Prismatische Effekte im Randbereich einer Linse (Sphären, sphärozylindrische Kombination)
Dezentrierung (prismatische Wirkung aufgrund von Dezentrierung, Dezentrierung um ein
Prisma zu erhalten, Pupillenmittenabstand)
Korrektur des vertikalen prismatischen Effektes
Slab Off (Vorder-, Rückseite, Boden, Rückseite)
Doppelter Slab Off
Ungleiche Nahteile
Kompensierte Nahteile
Prismatische Segmente
Multiple Korrekturen
Fresnel Prismen
Fresnel Folien
Multifokale Linsen
Typen (verschmolzen, gegossen, Gleitsichtgläser und gemischte Linsen)
Methoden der Nahteilherstellung
Lokalisieren des Nahteil-Zentrums
56
Bildbewegung
Totaler Bildsprung, horizontales und vertikales Ungleichgewicht
Festsetzen der Distanz und des optischen Zentrums von Multifokallinsen
Optische und physikalische Eigenschaften von Nahteilen (Design/ Berechnung, Gleitsichtgläser,
Abbildungsfehler, Oberflächengestaltung)
Versch. Multifokal-Linsentypen bzgl. der Größe und Form von Progressions- und Nahteilzonen
Physikalische Merkmale und biologische Verträglichkeit von Fassungsbestandteilen
Spezifizierung und Nomenklatur von Fassungsbestandteilen
Überlegungen zu Optik und Fassungen mit Linsen mit hohem Brechwert:
sphärische, asphärische und höherbrechende Materialien
Brillenvergrößerung
Form- und Leistungsfaktoren
Iseikonisches Linsendesign
Methoden zur Beseitigung von Reflektionen und Nebenbildern
Filtergläser
Spezifizierung der Tönung und der Absorptionsschichten (incl. spektrale Übertragungskurven)
Merkmale phototroper Gläser
Zusammenhang zwischen Linsendicke und spektraler Transmission
Besondere Anforderungen im Beruf
Kratz/Stoßfestigkeit
Festigkeitsabstufungen von Brillenglasmaterialien
Methoden, Materialien kratzfest zu machen
Methoden der Überprüfung der Kratzfestigkeit
Prüfung der Materialien auf Kratzfestigkeit
Spezifizierung von Arbeitssicherheitsfragen
Optische Toleranzen und physikalische Anforderungen an Brillengläser und
Fassungsmaterialien (ISO)
Brillenverordnung
Verordnung einer Brille bei Ametropie
Linsenprobleme in Bezug auf Abbildungsfehler, Gewicht, Dicke, Einschränkung des Gesichtsfeldes, Nebenbilder, Vergrößerung, Bildsprünge
Fassungs- und Linsendesign incl. Ein- und Mehrstärkengläser, Arten von Linsenmaterialien,
Basiskurven und zylindrische Form, multifokale Eigenschaften, optische Zentren und
Spezifizierung der Fassung.
Auswahl der Gläser und Fassungen mittels Scheitelbrechwertmesser, PD-Meßgerät und
Beobachtung zur Festlegung des optischen Zentrums,des Brechwertes und des Designs
Justieren der Fassung und Anpassung an den Träger
Klientenberatung über Verordnungen für verschiedene Arten von Ametropien
Bereich 6: Optometrie in der Arbeitswelt
Sehleistung
Visuelles Potential
57
Sehaufgaben
Augenverletzungen
Mechanische
Nicht-mechanische
Schutz der Augen
Linsenmaterial
Testmethoden
Fassungsmaterialien
Vorschriften
Lampen und Beleuchtung
Begriffe
Photometrische Einheiten
Lichtquellen
Leuchten
Beleuchtungsplanung
Empfehlungen
Blendung und Kontrolle der Blendung
Bildschirmarbeitsplätze
Asthenopische Beschwerden
Gesichtsausschlag/Dermatitis
Epilepsie
Strahlung
Vorschriften
Führen von Fahrzeugen
Visuelle Funktion und Fahrleistung
Visuelle Beanspruchung
Vorschriften
Teil B: Praktische Untersuchung und Versorgung
Bereich 7: Die Veränderung des Sehens mit zunehmendem Alter
Bereich 8: Refraktionsbestimmung
Bereich 9: Low vision
Bereich 10: Bewegungen des Auges und Binokularsehen
Bereich 11: Kontaktlinsen
Bereich 12: Untersuchungsmethoden
Bereich 13: Kinderoptometrie
Bereich 14: Refraktive Chirurgie
Bereich 7: Die Veränderung des Sehens mit zunehmendem Alter
Menschliche Entwicklung
Die normale Entwicklung des Sehens im Kleinkind- und Kindesalter
58
Sehschärfe
Kontrastempfindlichkeit
Refraktionsfehler
Farbensehen
Spektrale Durchlässigkeit der Augenmedien
Lichtempfindlichkeit
Wiedergabe und Wahrnehmung von Formen
Akkommodation und Konvergenz
Stereopsis
Die normale motorische Entwicklung im Kleinkind- und Kindesalter
Grobmotorische/Sprachentwicklungsstufen
Das okulomotorische System
Motorische Fähigkeiten in Zusammenhang mit der visuellen Wahrnehmung
Die normale kognitive und soziale Entwicklung im Kleinkind- und Kindesalter
Auswirkungen frühkindlicher Einschränkungen
Die Formbarkeit des Systems
Animalischer Ist-Zustand
Mangelhafte Licht- und Formwahrnehmung
Mangelhaftes monokulares- bzw. binokulares Sehen
Refraktionsfehler
Katarakt
Strabismus
Normale Veränderungen des Sehens mit zunehmendem Alter
Sehschärfe
Kontrastempfindlichkeit
Refraktionsfehler
Farbensehen
Spektrale Durchlässigkeit der Augenmedien
Lichtempfindlichkeit
Blendung (relative und absolute)
Dunkeladaptation, Vermeidung von Blendung
Gesichtsfelder
Kritische Flimmerfusionsfrequenz
Akkommodation und Konvergenz
Das okkulomotorische System
Anomalien in der Entwicklung des Kindes
Epidemiologie, Anamnese und Symptome/offensichtliche Symptome von Patienten in
verschiedenen Altersstufen
Klinische Methoden/ Teste zur Beurteilung der Entwicklung von Kindern verschiedener Altersstufen
Physische Entwicklung
Entwicklung der Grob- und Feinmotorik
Persönlichkeits- und Sozialentwicklung
Sprach- und Sprechentwicklung
59
Klinische Merkmale von Kindern, die von normalen Entwicklungsmustern abweichen,
sowie Epidemiologie von Entwicklungsstörungen
Mentale Fähigkeiten
Sensorische Fähigkeiten (Seh- und Hörschwächen)
Neuromuskuläre und physikalische Fähigkeiten
Persönlichkeits- und Sozialverhalten
Sprach- und Sprechfähigkeit
Mehrfachbehinderungen
Spezielle Lernstörungen
Tests zur Beurteilung von Seherkrankungen, die möglicherweise mit der
Abweichung von normalen Entwicklungsmustern zusammenhängen
Mentale Fähigkeiten
Sensorische Fähigkeiten (Seh- und Hörschwächen)
Neuromuskuläre und physikalische Fähigkeiten
Persönlichkeits- und Sozialverhalten
Sprach- und Sprechfähigkeit
Mehrfachbehinderungen
Spezielle Lernstörungen
Tests von Optometristen, um die Entwicklungsstufe der visuellen Wahrnehmung des Kindes
zu bestimmen
Visuelle Wahrnehmung und Unterscheidungsvermögen
Motorische Integration der Augen
Intersensorische Integration
Bilaterale Integration und Lateralität
Die Rolle des Optometristen und anderer Berufsgruppen in Bezug auf Screening, Beurteilung,
Behandlung und Nachsorge bei Kindern mit Abweichungen von normalen Entwicklungsmustern
Mentale Fähigkeiten
Sensorische Fähigkeiten (Seh- und Hörschwächen)
Neuromuskuläre und physikalische Fähigkeiten
Persönlichkeits- und Sozialverhalten
Sprach- und Sprechfähigkeit
Mehrfachbehinderungen
Spezielle Lernstörungen
Anomalien des alternden Erwachsenen
Klinische Merkmale von altersabhängigen Veränderungen der nicht visuellen Wahrnehmung
Hören
Koordination
Wahrnehmung
Sozialisation
Darstellung von Symptomen, klinische Verfahren und Teste zur Bestimmung von Veränderungen
des Sehens des alternden Patienten
Klinische Betreuung von alternden Patienten mit multisensorischen Ausfällen
Beurteilung der Notwendigkeit der Nachsorge und Hinzuziehung weiterer Spezialisten
Anomalien des Farbensehens (angeborene, vererbte)
60
Anomalien des Farbensehens geordnet nach Art und Häufigkeit
Anomale Trichromatopsie
Dichromatopsie
Monochromatopsie
Farbsinnprüfungen die sowohl als Screeningteste als auch zur Diagnose angeborener Anomalien
Verwendung finden
Pseudoisochromatische Teste
Vergleichsteste (Farnsworth Panel 0-15, Farnsworth-MunseI1100-Hue)
Anomaloskop
Voraussetzungen für Farbsinnprüfungen
Auswirkungen von Farbsinnstörungen im gesellschaftlichen Leben
Schule
Berufliche Anforderungen
Bedeutung für den Patienten
Möglichkeiten der Patientenbetreuung
Beratung
Spezielle Hilfsmittel und Förderung
Anomalien in der Entwicklung des Kindes
Klinische Merkmale von Kindern die von normalen Entwicklungsmustern abweichen und
Epidemiologie von Entwicklunsstörungen
Sensorische Fähigkeiten (Seh- und Hörbehinderungen)
Teste zur Diagnose von Sehproblemen die in Zusammenhang mit Abweichungen vom normalen
Entwicklungsmuster stehen können
Sensorische Fähigkeiten ( Seh- und Hörbehinderungen)
Teste, die von Optometristen genutzt werden um den Grad der Entwicklung der visuellen
Wahrnehmung eines Kindes zu bestimmen
Visuelle Wahrnehmung und Unterscheidungsvermögen
Motorische Integration der Augen
Intersensorische Integration
Beidseitige Integration und Bevorzugung
Veränderung in Zusammenhang mit dem Lebensalter
Darstellung von Symptomen, Klinische Verfahren und Teste zur Bestimmung von Veränderungen
des Sehens des alternden Patienten
Klinische Betreuung von alternden Patienten mit multisensorischen Ausfällen
Beurteilung der Notwendigkeit der Nachsorge und Hinzuziehung weiterer Spezialisten
Bereich 8: Refraktionsbestimmung
Visual Optics
Refraktiver Status des Auges
Emmetropie
Myopie
61
Hyperopie
Astigmatismus
Anisometropie and Aniseikonie
Akkommodation
Aphakie und Pseudophakie
Leerfeld und Nachtmyopie
Mechanismen der Presbyopie
Altersbedingte Veränderungen bei Ziliarmuskel und Akkomodation
Menschliche Entwicklung
Normale Veränderungen des Sehens im Alter
Akkommodation und Konvergenz
Anomalien der Refraktion/Ametropie
Epidemiologie, Anamnese und Symptome
Beobachten und Erkennen von klinischen Zeichen, Techniken und Fähigkeiten zur Bestimmung von:
Sehschärfe
Den objektiv-statischen und dynamischen Refraktionsstatus, incl. Automatischer
Refraktionsverfahren
Standard Verfahren der subjektiven Refraktion, Astigmatismusprüfung, Kreuzzylinder,
stenopische Blende, Nebelmethoden und Rot-Grün-Test
Verfahren der binokularen subjektiven Refraktion, incl. Binokularer akkommodativer Abgleich
Subjektive und objective Techniken unter Zykloplegie
Automatische Computergestützte Verfahren, Laser- Refraktion und Varianten der Verfahren
für die verschiedenen Arten der Ametropien
Bestimmung, Indikation und Vorgehensweise unter Einsatz von Brillen/Kontaktlinsen
sowie Prognose
Anomalien der Refraktion/Presbyopie
Epidemiologie, Anamnese und Symptome
Beobachtung und Erkennen klinischer Zeichen, Techniken und Fähigkeiten, um eine
Sehhilfe für die Nähe zu bestimmen unter Berücksichtigung von:
Akkomodationsbreite
Kreuzzylinder
Probelinsen
PRA/NRA
Bestimmung, Indikation und Vorgehensweise unter Einsatz von Brillen/Kontaktlinsen
sowie Prognose
Anomalien der Refraktion/Aphakie and Pseudophakie
Epidemiologie, Anamnese und Symptome
Beobachten und Erkennen von klinischen Zeichen und Phänomenen bei Aphakie und Pseudoaphakie
62
Vergrößerung
Blickfeld
Räumliche Zeichnung
Anforderungen an die Konvergenz
Blendungsempfindlichkeit
Fähigkeiten zur Bestimmung und/oder Auswertung von
Typen und Eigenschaften von Intraokularlinsen, Aphakie-Brillen und -Kontaktlinsen
Brechwert der Intraokularlinse
Spezielle Refraktionstechniken
Verordnung bei Aphakie
Bestimmung, Indikation und Vorgehensweise unter Einsatz von Brillen/Kontaktlinsen
sowie Prognose
Anomalien der Refraktion/Aniseikonie
Epidemiologie, Anamnese und Symptome
Beobachten und Erkennen klinischer Zeichen, Techniken und Fähigkeiten zum:
Aufdecken einer Aniseikonie
Messung der Aniseikonie
Bestimmung, Indikation und Vorgehensweise unter Einsatz von Brillen/Kontaktlinsen
sowie Prognose
Bereich 9: Low vision
Definition
Funktionsstörungen, Beeinträchtigung, Unfähigkeit und Behinderung
Definition nach WHO
Auftreten und Ursache
Verbreitung
Ursachen
Sehbeeinträchtigungen bei Kindern
Das Messen der Sehleistung
Sehschärfe
Kontrast
Blendung und ihre Auswirkung
Lesen
Lebensqualität
Vergrößerung
Zunehmende Objektgröße
Abnehmende Entfernung des Beobachters
Reale Bildvergrößerung
Fernrohrvergrößerung
Nicht-Optische Hilfsmittel
63
Licht und Beleuchtung
Hilfsmittel für das periphere Sehen
Exzentrisches Sehen und „Steady eye strategy“
Umgebungsbedingte Abänderung
Klinische Methoden
Erste Einstufung
Abfolge der einzelnen Prüfschritte
Verordnung
Training
Bereich 10: Bewegungen des Auges und Binokularsehen
Allgemeine Beweglichkeit des Auges
Intraokuläre Muskulatur (Iris und Ziliarmuskel)
Zweck und Bedeutung für das Sehen
Dynamik der Muskelbewegung
Biomechanik und neurologische Kontrolle der Pupillen-Reflexe und der Akkomodation
Beziehungen zwischen Pupillenbewegung, Akkomodation und Konvergenz
Extraokuläre Muskulatur
Zweck und Bedeutung für das Sehen
Dynamik und Kinematik der Augenbewegungen
Spezifizierung der Blickrichtung und Orientierung des Auges
Agonist-Antagonist Beziehung
Primäre, sekundäre und tertiäre Bewegungen
Zugrichtung
Merkmale und Kontrolle der verschiedenen Augenbewegungen
Reflexbewegungen des Auges, incl. kompensatorischer Bewegungen
Kleine Augenbewegungen verbunden mit stabiler Fixation
Versionen des Auges (Folgebewegungen, Sakkaden)
Vergenz-Bewegungen (tonisch, akkomodativ mit Modellen der Kopplung von Akkomodation
und Konvergenz, fusional und proximal)
Nystagmus ( incl. optokinetischer und vestibulärer)
Sensorische Anomalien des Binokularsehens/Strabismus
Epidemiologie, Anamnese und Bestimmung der Symptome
Beobachten und Erkennen klinischer Zeichen, Techniken und Fähigkeiten zum Testen von:
Monokularer Fixation
Amblyopie
Sensorische Fusion und Stereopsis
Fixationsdisparation
Anomale Korrespondenz
Suppression
64
Bestimmung, Indikation, Behandlungsmethoden sowie Prognose
Anwendung von Brillen und Kontaktlinsen incl. Prismen
Sehtraining
Anomalien der Augenbewegungen und Okuläre Neuropathologie
Epidemiologie, Anamnese und Bestimmung der Symptome
Beobachtung, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten zur
Infranuklearen pathologischen Bestimmung von:
Objektive und subjektive Testmethoden für: Komitanz und Konkomitanz
Abweichung und Messung derselben
Diplopie
Motorische Fusion
Paralytische Syndrome
Nystagmus
Phorien (Dissoziativ - Assoziativ)
Bestimmung, Indikation und Behandlung von Anomalien bei Augenbewegungen sowie Prognose
Anwendung von Brillen und Kontaktlinsen incl. Prismen
Sehtraining
Anomalien bei Akkommodation und akkommodativer Vergenz
Epidemiologie, Anamnese und Bestimmung der Symptome
Beobachten und Erkennen klinischer Zeichen, Techniken/Fähigkeiten für das Testen von:
Akkomodationsfähigkeit und Akkomodationsbreite
Analyse des Zusammenhangs von Akkomodation und Konvergenz
Bestimmung, Indikation und Behandlung von Akkomodation und Anomalien
der akkommodativer Vergenz sowie Prognose
Anwendung von Brillen und Kontaktlinsen , inkl. Prismen und AC/A
Sehtraining
Bereich 11: Kontaktlinsen
Anomalien der Refraktion/Ametropie
Beobachten und Erkennen von klinischen Zeichen, Techniken und Fähigkeiten zur
Bestimmung von
Hornhautkrümmung und Dicke
Kontaktlinsenanpassung
Handhabung und Behandlung von refraktiven/okulomotorischen/sensorisch-integrativen
Gegebenheiten bei Gebrauch von Kontaktlinsen
Linsentypen und -materialien
Formstabile Linsen
Haptik
65
Dreh- und Schleuderguss
Moulded
Spincast Weichlinsen
Optische Eigenschaften von Kontaktlinsen
Kurvengestaltung
Zonen
Querschnitt und Wirkung der Tränenlinse
Sagittale Tiefe
Mittel- und Randdicke
Elastizität
Ashärizität und torische Designs
Quadrantenspezifische Designs
Schiefe Geometrien mit reversierenden Kurven
Standarttheorien und Methoden der Anpassung
Linsendesign
Festlegung der Reihenfolge
Linsenbestimmung und -auswahl
Techniken des Aufsetzens und Abnehmens
Bestimmung des Trageverhaltens
Fluoreszein-Beobachtung und Anpasskriterien
Patientenauswahl basierend auf
Anamnese
Analyse der Klientendaten
Übereinstimmung der Daten
Physiognomie des Gesichts
Kontraindikationen
Unterweisung des Patienten
Handhabung durch den Patienten und Kontrolle
Prüfung eines zukünftigen Kontaktlinsenträgers inkl.
Anamnese
Prüfung des vorderen Augenabschnittes
Messung des vorderen Augenabschnittes
Auswahl aus den derzeit verfügbaren Kontaktlinsentypen und -formen
Pflege der Linsen
Handhabung
Reinigung
Verfügbare Konservierungsmittel
Methoden der Desinfektion
Reinigungslösungen
Nachsorge
Gewöhnung
Physiologische und spätere Komplikationen beim Tragen
Allergische Reaktionen
Linsenwechsel
Mechanische Probleme
Bifokale und astigmatische Kontaktlinsen
66
Typen
Grundsätzliches zur Auswahl und Anpassung
Anpassungstechniken
Speziell geformte Linsen und Vorgehensweise bei der Anpassung bei
Keratokonus
Irreguläre Cornea
Keratoplastik
nach refraktiver Chirurgie
Sportlinsen
Bei Hornhauterkrankungen oder -verletzungen
Kosmetischer und prothetischer Gebrauch
Farbige Irislinsen
Farbsinnstörungen
Speziell geformte Linsen und Vorgehensweise bei der Anpassung für Orthokeratologie
Auswahl der Parameter in Theorie und Praxis
Wellenfront -Technologie und Kontaktlinsen
Bereich 12: Untersuchungsmethoden
Prüfung des Farbensehens
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Keratometrie
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Skiaskopy
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Autorefraktometer
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Spaltlampenbetrachtung
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
67
Schlussfolgerungen
Tonometrie
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Direkte Ophthalmoskopie
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Monokulare indirekte Ophthalmoskopie
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Binokulare indirekte Ophthalmoskopie
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Gonioskopie
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Beurteilung der Tränenapparates
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Fundusbetrachtung
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Quantitative Perimetrie (Gesichtsfeldmessung)
Klinische Anwendung
Genutzte Instrumente
Klinische Durchführung
Schlussfolgerungen
Bereich 13: Kinderoptometrie
Kindgerechte Kommunikation
68
Messung der Sehschärfe
Refraktionsbestimmung
Myopie
Häufigkeit
Zunahme
Behandlung
Störungen des Binokularsehens
Aetiologie
Pathophysiologie
Klinische Merkmale
Klinische Untersuchungen
Diagnose
Behandlung
Augenerkrankungen des Kindes
Genetisch bedingt
Katarakt
Retinopathie
Visuelle Funktionsstörungen
angeborene
Neuromuskuläre
Brillenverordnung
Kontaktlinsen für Kinder
Low vision assessment and management
Bereich 14: Refraktive Chirurgie
Biologie und Biomechanik der refraktiven Hornhautchirurgie
Wundheilung im Bereich der Cornea
Munnerlyn- Formel
Empfehlungen
Absolute und relative Kontraindikationen auf Grund des allgemeinen Gesundheitszustandes
Absolute and relative Kontraindikationen auf Grund des Gesundheitszustandes des Auges
Prä-operative Beurteilung
Anamnese und Symptome
Beurteilung des Sehens ( in kontrastarmer und kontrastreicher Umgebung)
Untersuchung des Auges
Pachymetrie
Keratometrie
Topographie
Tomographie
Pupillometrie
Wellenfront-Messungen
69
Beratung des Patienten
Erwartungen des Patienten: Mythen zerstreuen
Erwartungen an das Sehen nach der Operation
Risiken und Komplikationen
Vorsichtsmaßnahmen
Ektasie
Korneale Dystrophien
Keratitis
Verschiedene Möglichkeiten der Behandlung
Narbenbildende Keratotomie (RK, AK)
Oberflächenabtragung: Photorefraktive Keratektomie (PRK)
und Laser epithelial keratomileusis (LASEK)
Laser in-situ keratomileusis (LASIK)
Linsenextraktion und intraokulares Linsenimplantat (IOL)
Phake Intraokularlinse
Implantierbare Kontaktlinse (ICL)
intrastromale Korneaimplantate
Postoperative Behandlung
Nachsorgeplan
Typische Symptome
Beurteilung des Sehens
Augenüberprüfung
Typische frühe postoperative Zeichen
Postoperative Komplikationen
Keratitis
Diffuse streifenförmige Keratitis
Steroide Reaktion und Abstoßung der IOL
Trübung und Sehverschlechterung
Komplikationen, die mit der Mikrokeratotomie zusammenhängen
Trockenes Auge und neurotrophische Epitheliopathie
Epitheliale Einsprossungen
Visuelle Komplikationen
Ektasia
Postoperative Nachsorge
Entlassungskriterien
Überlegungen zur weiteren Behandlung
Part C: Biologische und Medizinische Gesichtspunkte
Bereich 15: Anatomie and Histologie
Bereich 16: Neurowissenschaften
Bereich 17: Allgemeine Physiologie and Biochemie
Bereich 18: Allgemeine Mikrobiologie and Immunologie
Bereich 19: Allgemeine Pharmakologie
Bereich 20: Pathologie und Allgemeine medizinische Funktionsstörungen
Bereich 21: Epidemiologie und Biostatistik
Bereich 22: Anatomie des Auges und Physiologie
70
Bereich 23: Pharmakologie des Auges
Bereich 24: Okuläre Anomalien
Bereich 15: Anatomie und Histologie
Kopf
Schädel
Muskeln für die Mimik
Oberflächliche und tiefe Arterien, Venen und Lymphbahnen
Verlauf der peripheren Hirnnerven
Paranasale Sinus
Ohr und Vestibulum
Zellen
Zellmembranen
Zellbestandteile
Zellorganellen
Stammzellen und Zelldifferenzierung
Gewebe
Epithelgewebe
Drüsen
Bindegewebe
Muskulatur
Blut und Blutgefäße
Nerven
Bereich 16: Neurowissenschaften
Elektrophysiologie der Nervenzelle
Ruhe- und Aktionspotenzial
Synapsen
Rezeptoren
Neuroanatomie
Gehirn
Kraniale Nerven
Rückenmark
Neurophysiologie
Reflexe
Schmerz und Schmerempfindung
Vestibuläres System, propioceptive Wahrnehmung ( eigene Körperwahrnehmung)
Autonomes Nervensystem
Bereich 17: Allgemeine Physiologie and Biochemie
71
Allgemeine Physiologie
Atmung
Verdauungssystem
Muskulatur
Körperflüssigkeiten
Funktion der Nieren
Kreislauf
Endokrines System
Allgemeine Biochemie
Proteine
Struktur
Arten
Enzyme
Collagen
Kohlehydrate
Struktur
Mono- and polysaccharide
Glycosamine und Proteoglykane
Mucins
Glycogen
Lipide
Struktur
Fettsäuren, Triacylglyceride, Sphigomyeline, Phospholipide, Cholesterin
LDL und HDL Cholesterin
Steroide Hormone
Membran-Biochemie
Molekularbiologie
DNA, RNA
Genetischer Code
DNA-Replikation
Proteinsynthese
Bioenergetik
ATP and ADP
Freie Energie
Glykolyse
Zitronensäurezyklus
Oxidative Phosphorylierung
Bedeutung des Sauerstoffs
72
Bereich 18: Allgemeine Mikrobiologie und Immunologie
Allgemeine Mikrobiologie
Virologie
Struktur und Morphologie
Klassifikation
Viruserkrankungen
Immunität
Labordiagnostik
Bakteriologie
Struktur und Morphologie
Anfärbung nach Gram
Anaerobe and aerobe Bakterien
Physiologische Prozesse bakteriellen Wachstums
Bakterielle Erkrankungen
Pathologische Mechanismen bakterieller Infektionen
Immunität
Labordiagnostik
Mykologie
Biologie der Pilze
Pilzerkrankungen
Labordiagnostik
Parasitologie
Acanthamöben
Toxoplasmen
Onchocercus volvulus (Flussblindheit)
Toxicariasis (Hundebandwurm
Phtiriasis (Läuse)
Allgemeine Immunologie
Antigene und Antikörper
Komplementsystem
Unspezifische Immunität
Spezifische Immunität
Überempfindlichkeitsreaktionen
Anaphylaktische Hypersensibilität
Cytotoxische Hypersensibilität
Komplementvermittelte Hypersensibilität
Verzögerte Hypersensibilität
Autoimmunität
73
Bereich 19: Allgemeine Pharmakologie
Pharmakokinetik
Pharmakodynamik
Medikamente mit Wirkung auf das vegetative Nervensystem
Cholinerge Agonisten und Antagonisten
Adrenerge Agonisten und Antagonisten
Analgetika and lokale Anästhetika
Antiphlogistika und entzündungshemmende Medikamente
Antibiotika
Antivirale Medikamente
Antiallergische Medikamente
Medikamente, die die Atmung und den Kreislauf beeinflussen
Antiseptika, Desinfektionsmittel, Konservierungsmittel
Allgemeine systemische Nebenwirkungen von Medikamenten
Allgemeine Gesundheit
Detaillierte Anamnese unter Berücksichtigung der Differentialbeurteilung von Müdigkeit, Gewichtsverlust,
Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit
Abweichungen von physischen Entwicklungsnormen
Grundprinzipien der Lebenserhaltung bei Herzerkrankungen
Bereich 20: Pathologie und allgemeine medizinische Funktionsstörungen
Entzündung und Wundheilung
Kardiovaskuläre Erkrankungen und ihr Einfluss auf das Auge
Bluthochdruck
Arteriosklerose
Verschluss der Herzkranzgefäße
Aneurysma
Schlaganfall
Bluterkrankungen und ihr Einfluss auf das Auge
Anämie
74
Leukämie
Lymphom
Endokrine Erkrankungen und ihr Einfluss auf das Auge
Diabetes
Basedow-Krankheit und endokrine Orbitopathie
Neurologische Erkrankungen und ihr Einfluss auf das Auge
Kopfschmerzen
Multiple Sklerose
Gehirntumore
Intrakranialer Druck
Neuromuskuläre Erkrankungen
Ernährungsstörungen
Mangelnde Absorption
Alkoholismus
Vitaminmangel
Rheumatische Erkrankungen, Gefäßentzündung und Collagenosis
Rheumatische Polyarthritis
Morbus Bechterew
Reiter Syndrom
Sjogren Syndrom
Riesenzellen Arteriitis
Infektionskrankheiten
Viruserkrankungen
Bakterielle Infektionen
Pilzerkrankungen
Parasitäre Erkrankungen
Tumorerkrankungen
Gehirntumore und ihr Einfluss auf das Sehen
Okuläre Metastasen primärer Tumore
Angeborene/ererbte Erkrankungen
Symptome und Zeichen der bekannten genetisch bedingten Erkrankungen
Symptome und Zeichen der bekannten vererbten Krankheiten (Alkoholerkrankung
des Ungeborenen, Röteln, Syphilis, Toxoplasmose)
Bereich 21: Epidemiologie and Biostatistik
Epidemiologische Erhebungen
Inzidenz und Prävalenz
Odds ratio
Relatives Risiko
Gesundheitsindikatoren
Messungen der zentralen Tendenz und Variabilität
Screening-Konzepte
Sensibilität und Spezifität
Vorhersagewerte
Resultat
75
Größere epidemiologische Studien
Studien Design
Beschreibende und experimentelle Studien
Fall-Kontroll-Studien
Querschnittsprüfungen
Kohortenstudien (prospektiv und retrospektiv)
Morbidität und Sterblichkeit
Allgemeine Morbidität und Mortalität
Allgemeine Verteilungen von Augen- und Sehstörungen
Erblindung entsprechend der Sozialgesetzgebung(altersabhängige Ursachen, altersabhängige Häufigkeit)
Bereich 22: Anatomie und Physiologie des Auges
Anatomie des Auges, Hilfs- und Schutzeinrichtungen des Auges und Sehbahn
Orbita
Lage der Knochen und Öffnungen
Anatomische Beziehungen zwischen den orbitalen Strukturen (äußere Augenmuskeln,
Nerven, Blutgefäße, Fettbestandteile, Fascien)
Äußere Augenmuskeln
Namen, Ursprung, Muskelansätze
Innervation, Blutzufuhr
Blutzufuhr
Zweige der internen und externen Arteria Carotis zur Augenhöhle, Augenlid und der oberen Gesichtshälfte
Zweige der internen und externen Jugularvenen
Sinus durales
Okuläre und orbitale Nerven
Intrakranieller und extrakranieller Verlauf , Verzweigungen und Funktionen der
Hirnnerven I, III, IV, V, VI, VII
Parasympatische und symphatische Nerven(Verlauf, Verzweigungen, innerviertes Gewebe)
Augenlid
Struktur des Schichten, Muskeln und Drüsen
Blutzufuhr und –abfluß, Lymphblutabfluß
Innervation
Augenbrauen ( Struktur und Funktion)
Bindehaut
Struktur der Schichten, Zelltypen, Drüsen
Blutzufuhr und venöser Blutabfluss, Lymphdrainage
Innervation
Zusammensetzung von Plica semilunaris und Karunkel
Beziehung zu angrenzenden Strukturen
Tränensystem
76
Tränendrüsen (Struktur, Innervation, Blutversorgung)
Akzessorische Tränendrüsen (Lage, Funktion)
Zusammensetzung und Struktur des Tränenfilms
Abfluss der Tränenflüssigkeit
Cornea
Normale Größe, inkl. Durchmesser, vordere und hintere Krümmungsradien und Dicke
Temperatur
Zusammensetzung und Feinstruktur von Epithel, Bowmansche Membran, Stroma,
Descemetsche Membran und Endothel
Innervation
Wundheilung und Regeneration
Sklera
Größe, Krümmungsradien, Dicke, Farbe
Beziehung zu angrenzenden Strukturen
Zusammensetzung der Schichten
Emissarium (Lage, Inhalt)
Lamina cribosa (Struktur)
Vordere Kammer und Kammerwinkel
Form und Größe
Zusammensetzung und Feinstruktur des Trabekulums, Juxtacanaliculäres Gewebe,
Schlemmsche Kanäle, Skleralsporn und Schwalbescher Ring
Iris
Durchmesser, Zonen und Farbe
Zusammensetzung und Feinstruktur des vorderen Bereichs, vorderes Epithel, Stroma und hinteres Epithel
Zusammensetzung und Feinstruktur von Sphinkter and musculus dilator
Blutzufuhr, venöser Abfluss
Innervation
Pupille und Hinterkammer
Lage und Ausdehnung
Ziliarkörper
Ausdehnung und Beziehung zu angrenzenden Strukturen
Lage und Bestandteil von pars plana und pars plicata
Feinstruktur von Epithel und Stroma und des Ziliarmuskels
Blutzufuhr und venöser Abfluss
Innervation
Linse und Zonulafasern
Feinstruktur und Zusammensetzung von Linsenkapsel, Epithel und Kortex
Lage der Kerne und der Nähte
Choroidea
Ausdehnung und Dicke
Feinstruktur von Choriocapillaris
Zusammensetzung des Stroma
77
Blutzufuhr, venöser Abfluss
Innervation
Lage und Zusammensetzung der Bruchschen Membran
Glaskörper
Zusammensetzung, Feinstruktur, Volumen und Form
Anhaftung zu Retina und Linse (Feinstruktur)
Lage von Fossa partellaris, vorderem und hinterem Hyaloid
Lage und Ursprung des Cloquetschen Kanals
Retina
Zusammensetzung und Feinstruktur der einzelnen Schichten
Beziehung zwischen dem retinalen Pigmentepithel, der Bruchschen Membran und den
Außensegmenten der Photorezeptoren
Synaptische Verbindungen innerhalb der Retina
Lage, Namen und Funktion der Gliazellen
Blutzufuhr, venöser Abfluss
Lage, Größe und Feinstruktur von Area centralis, Parafovea, Fovea, Foveola, Macula lutea, Ora serrata
Sehnerv
Zusammensetzung und Blutzufuhr des prälaminären, des laminären und des
retrolaminären Teils
Lage der zentralen Netzhautarterie und -vene
Normale Oberfläche und Cup-Disk-Verhältnis
Sehbahnen
Lage der Retinalfasern entlang der Sehbahn, Sehnerv, Chiasma, Sehtrakt,
Seitliche Kniehöcker, optische Strahlung, visueller Kortex
Schichten des seitlichen Kniehöckers
Schichten der Sehrinde, Areas 17, 18, 19
Blutzufuhr
Anatomie in Bezug auf visuelle Auffälligkeiten
Entwicklung der Sehbahn und des Auges
Orbita
Äußere Augenmuskeln
Ursprung des Gewebes und Entwicklung
Entwicklung der motorischen Innervation
Spätentwicklung
Augenlid
Ursprung des Gewebes und Entwicklung
Ektodermale und mesodermale Neubildungen
Konjunktiva
Ursprung des Gewebes und Entwicklung
78
Tränenapparat
Herkunft des Gewebes der Tränendrüsen (Haupt-, akzessorische )
Auftreten von Tränen und Weinen (Reflex)
Herkunft des Gewebes der ableitenden Tränenwege
Cornea
Ursprung des Gewebes und Entwicklung
Entwicklung und Herkunft der Hornhautinnervation
Faktoren, die Einfluss auf Größe, Krümmung und Transparenz der Cornea haben
Sklera
Ursprung des Gewebes und Entwicklung
Vorder- und Hinterkammer
Bildung des anatomischen Raums und des Kammerwinkels
Faktoren, die das Wachstum der vorderen Kammer fördern
Differenzierung von Schlemmschem Kanal, Skleralsporn, trabekularem Netzwerk
Endotheliummembran
Iris/Pupille
Ursprung des Gewebes und Entwicklung
Entwicklung des Dilators und der Schließmuskeln
Papillarmembran
Ziliarkörper-Iris-Durchblutung
Ziliarkörper
Herkunft des Gewebes
Entwicklung des Pars ciliaris retinae
Entwicklung der Ziliarfortsätze, Ziliarmuskeln, Ziliargefäße
Linse und Zonulafasern
Ursprung des Gewebes und Entwicklung
Einfluß auf die Entwicklung von Glaskörper, Iris, Cornea, Retina
Mechanismus der Linsenfaseranordnung
Entwicklungsstufen des Linsenbläschens und Entwicklung der Linsenfasern
Entwicklungsstufen des Linsenkerns
Entwicklungszonen des Linsenepithels
Choroidea
Herkunft des Gewebes
Entwicklung der choriodalen Gefäße und der Bruchschen Membran
Glaskörper
Herkunft des Gewebes und Merkmale des primären, sekundären und tertiären Glaskörpers
Retina
Entwicklung des Augenbechers
Analogien zwischen der Entwicklung der Retina und des zentralen Nervensystems
Bildung und Verschmelzung der fetalen Fissuren
Retinale Differenzierung
Entwicklung der retinalen Durchblutung
Postnatale Entwicklungen
Sehnerv und Sehbahn
79
Entwicklung der Sehbahn vor dem Corpus geniculatum
Myelinisierung
Beziehung zwischen der Entwicklung der vorderen Sehbahn und zentralem Segen
Physiologie des Auges/ Neurophysiologie
Durchblutung
Haemodynamisches Muster (Widerstand, transmuraler Druck, Flussrate, kritischer Verschlussdruck)
Autoregulation
Kontrolle durch das vegetative Nervensystem
Einzigartige Bedingungen für das Auge (hoher extravasculärer Druck)
Uvealer Blutfluss: Chorioidea, Ziliarkörper, Iris (besondere Merkmale/Funktionen jeder einzelnen)
Retinaler Blutfluss (besondere Merkmale, duale Versorgung, Funktionen)
Augenlider
Blinzel-Reflexe und Schutzfunktionen
Die Rolle der Augenlider bei der Tränenproduktion, -verteilung und -blutabfluss
Tränen
Physikalische Merkmale
Funktion der Tränen
Herkunft und Funktion der einzelnen Tränenschichten
Basis- und Reflexsekretion
Cornea
Physikalische Merkmale (Wassergehalt, Proteingehalt, Zellen, Widerstandsfähigkeit gegenüber
Verletzungen)
Permeabilität der verschiedenen Schichten
Stoffwechseleigenschaften der verschiedenen Schichten
Einflussfaktoren auf Hornhautdicke/Hydration und Theorien der Hornhauttranzparenz
Wichtige physiologische Parameter zur Erhaltung der Hornhautintegrität
Physiologische Merkmale der Hornhautnerven
Altersveränderungen der Hornhaut
Intraokulardruck
Durchschnittlicher Druck und tageszeitliche Schwankungen
Zusammenhang mit der Hornhautdicke
Kontrollfaktoren der Kammerwasser-Produktion und des -Abflusses
Regulation des IOD durch das Nervensystem
Systemische Faktoren, die den IOD beeinflussen
Kammerwasser
Funktionen des Kammerwassers
Physikalische Merkmale
Bildung (Ultrafiltration, aktiver Transport)
Faktoren, die die Bildungsrate beeinflussen
Zusammensetzung
Blut-Kammerwasser-Schranken (Lage, Feinstruktur, Funktion)
Tränenapparat
80
Regulation der Basis- und Reflexsekretion
Pupillenbahn
Sympathische und parasympathische Nervenbahnen zur Iris
Funktionale Beziehungen zwischen Pupillenbahn und dem zentralen Nervensystem
Linse
Funktion und physikalische Merkmale
Metabolismus
Linsen-Proteine
Theorien der Linsentransparenz
Regeneration
Alterbedingte Veränderungen des Aufbaus der Linse
Choroidea
Funktionen
Physiologische Beziehung zwischen Chorioidea und Retina
Glaskörper
Funktion und physikalische Merkmale
Metabolismus
Altersbedingte Veränderungen des Aufbaus
Retina
Zusammensetzung und Bildung der Außensegmente der Rezeptoren
Zusammensetzung und Bildung der Sehpigmente
Stufen des Sehzyklus
Elektrophysiologie der Sehrezeptoren
Neurotransmitter der Retina
Funktion der Bipolarzellen, Horizontalzellen, Amakrinzellen und Ganglionzellen ( rezeptive Felder)
Neuronale Mechanismen des Farbsehens der Netzhaut( räumlich, zeitlich, farblich)
Sehbahn
Funktion des lateralen Corpus geniculatum
Rezeptive Felder Zellen des Corpus geniculatum (Beziehung zum Farbensehen,
Binokularsehen, räumlicher Wahrnehmung, etc.)
Funktion des visuellen Cortex
Eigenschaften der rezeptiven Felder (Einzel-Zell-Eigenschaften)
Funktionale Organisation des visuellen Cortex
Physiologie des Binokularsehens
Mechanismus der Formwahrnehmung
Extraokuläre Muskeln
Visuell-vestibuläre Wechselwirkungen (Vestibulo-oculärer Reflex, optokinetischer Reflex)
Supranukleare Kontrolle der Augenbewegungen
Bereich 23: Okuläre Pharmakologie
81
Allgemeine Grundlagen
Faktoren, die die Bioverfügbarkeit der Ophtalmika beeinflussen
Wege der Arzneimitteldarbietung
Mittel, die auf das vegetative Nervensystem Wirken
Funktionale Konzepte und Rezeptorentypen des Auges
Cholinerge Mittel für das Auge
Adrenerge Mittel für das Auge
Lokalanästhetika
Eigenschaften nicht injizierbarer okulärer Lokalanästhetika
Antihistaminika
Antiphlogistika
Steroide
Nicht-Steroide (inkl. Mastzellen-Stabilisatoren)
Chemotherapeutika
Antimikrobielle Mittel
Antivirale Mittel
Antimykotika
Farbstoffe
Topisch-diagnostische Mittel
Orale und intravenöse Mittel
Hyperosmotische Mittel
Topisch-intravenöse Mittel
Gleitmittel und Tränenersatzmittel
Präparate, die im Zusammenhang mit Kontaktlinsen verwendet werden
Toxikologie
Okuläre Auswirkungen bei lokaler Anwendung von Arzneimitteln am Auge
Okuläre Auswirkungen systemischer Anwendung von Arzneimitteln
Systemische Auswirkungen okulärer Arzneimittel
Bereich 24: Okuläre Anomalien
Hilfs- und Schutzeinrichtungen des Auges
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachtung, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Palpation der relevanten Strukturen
Lid-Umstülpung
Diagnose und Behandlung kleiner Liddefekte
Testen von Tonus und Stärke der Gesichts- und Lidmuskulatur durch den 3. und 7. Hirnnerv
82
Tests zur Überprüfung der Integrität des 5. Hirnnervs
Beurteilung der Nebenhöhlen (Anamnese, Eitern, Fieber, etc.)
Biomikroskopische Prüfung relevanter Strukturen in gesundem und krankem Zustand
Fotografieren und Dokumentieren
Zeichen und Symptome von Krankheiten an den Hilfs- und Schutzeinrichtungen des Auges
Pathophysiologie, Beurteilung, Wahl der Behandlung und Prognose
Tränenapparat
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Palpation des Tränensacks, Canaliculi und Fossa lacrimalis
Beobachtung der Lidbewegung,
Lage des Tränenpünktchens
Biomikroskopische Prüfung
Anwendung von Fluoreszein und Bengalrosa
Messung der Basis- und Reflexsekretion
Fluoreszeinabfluss zur Nase und Oropharynx
Saccharin-Geschmackstest
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Krankheiten am Tränenapparat
Qualitative & quantitative Bewertung der Tränenflüssigkeit
Weitung des Tränenpunktchens, Prüfung der Durchlässigkeit
Collagen Punctum-Plugs
Punctum/canaliculärer Verschluss
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung, und Prognose
Konjunktiva
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Biomikroskopie zur Beschreibung der Morphologie und Lage der Irregularitäten, Ablagerungen,
Trübungen etc.
Beurteilung der präaurikularen und submandibulären Lymphknoten
Anamnese und Beurteilung der Oropharynx hinsichtlich der Beteiligung von Erkrankungen
der oberen Atemwege
Anamnese hinsichtlich Harnwegserkrankungen
Biomikroskopische Prüfung bezüglich des Erscheinungsbildes des Lids und der Cornea bei
Primärerkrankungen der Konjunktiva
Abstrich, Ausschaben, Anfärben und Anlegen von Kulturen
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen an der Bindehaut
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung, und Prognose
Differentialdiagnose bzgl. viraler, bakterieller und allergischer Konjunktivitis
Behandlung der Konjunktivitis
Beurteilung der regionalen Lymphknoten
Cornea
83
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Biomikroskopie zur Beschreibung der Morphologie und Lage der Irregularitäten, Ablagerungen,
Trübungen etc.
Beurteilung der optischen Qualität der Oberfläche, abnormale Krümmung mittels der Reflexe
Aesthesiometrie der Hornhaut und Pachometrie
Anwendung von Anästhetika/ Vitalfärbungen
Gewinnen und Beurteilung von Abstrichen und Kulturen
Spaltlampen-Fotografie
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen an der Hornhaut
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Sklera / Episklera
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Herausfinden der Schmerzursache im Auge/Augenhöhle
Biomikroskopische Techniken zur Auffindung episkleraler und skleraler Entzündungen
Indirekte Ophthalmoskopie zur Feststellung einer Skleritis posterioris
Zeichen und Symptome mit Bezug auf Systemische Erkrankungen an der Sklera
Anwendung lokaler Vasokonstriktoren
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Vordere Uvea (Iris und Ziliarkörper)
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Biomikroskopie/ Gonioskopie
Transillumination der Iris bei Albinismus
Beurteilung der Pupille
Binokulare indirekte Ophthalmoskopie mir Eindellen der Sklera
Überweisungskriterium für spezielle Tests
Spaltlampen-Fotografie
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen der Uvea
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Pupillen-, Akkommodations und Refraktionsstörungen
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Beurteilung der Symphaticusbahn
Beurteilung der Parasymphaticusbahn und Umgebung bei Erkrankungen des 3. Hirnnervs
Relevante Pharmakologie inkl. Diagnostische Prüfung auf Adie- und Horner Syndrom,
Prüfung auf eine pharmakologisch stationierte Pupille wie auch die Wirkung von Arzneimitteln,
die auf das vegetative Nervensystem einwirken, Toxikologie akkomodativer Paresen, Spasmen
und Ziliarkörperödemen
84
Swinging-Flashlight-Test
Beurteilung und Erkennen einer abweichenden Regeneration
Beurteilung tiefer Sehnenreflexe beim Aide Syndrom
Beurteilung verdächtiger Refraktionsänderungen
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Orbita
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Beurteilung asymmetrischer Fissuren
Erkennen einer cranio-facialen Dysplasie
Allgemeine Vorgehensweise bei perorbitalem Schmerz unbekannter Ursache
Exophthalmometrie
Palpation des Orbitalrandes und der vorderen Orbita
Beurteilung der erweiterten episkleralen Venen
Beurteilung eines perorbitalen Ödems
Prüfung auf Orbitalgeräusche
Valsalva bei Proptosis
Vorgehensweise bei Verdacht auf Blow-Out-Fraktur
Prüfung auf restriktive Myopathie
Spezialprüfungen wie Tomogramme, Ultraschall, CT-Scanning, Venogramme
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen .
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Vorderkammer, Kammerwinkel und abnormaler IOD
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Tensionen
Biomikroskopische Prüfung assoziierter Kennzeichen des vorderen Segments beim Glaukom
Tests zur Einschätzung der Kammertiefe
Gonioskopie, direkt und indirekt
Messen der Rigidität des Auges mit dem Shiötz-Tonometer
Beurteilung des postoperativen Zustandes der Augen
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Linse/Aphakie/Pseudoaphakie
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Toxikologie der Linse
Biomikroskopie
Ophthalmoskopie
85
Prüfung der Netzhaut bei Medientrübungen
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Hinterer Augapfel
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Direkte Ophthalmoskopie
Indirekte Ophthalmoskopie
Familienanamnese
Biomikroskopie mit Ophthalmoskopierlinsen
Ophthalmodynamometrie
Farbsinnprüfung
Photostresstest
Amsler Tafel
Gesichtsfeld
Dunkeladaption
Kontrastempfindlichkeit
Photographie der Retina
Grundlegende Interpretation spezieller Studien (EOG, ERG, VER,
Fluoreszenzangiographie, Ultraschall)
Integritätstest der Retina bei Medientrübungen
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen
Methoden zur Beurteilung retinaler Funktionen, wenn Medientrübungen oder
eine irreguläre Cornea vorliegen
Peripherer Fundus/Glaskörper
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Binokulare indirekte Ophthalmoskopie, Eindellen der Sklera und Skizze der Netzhaut
Biomikroskopie mit peripheren Fundus-Linsen
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Pathologie des Sehnervs
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Toxikologie der Nerven
Farbsinnprüfungen bei Erkrankungen des N. Opticus
Gesichtsfeldprüfung
Prüfungen von objektiv und subjektiv afferenten Pupillendefekten
Dauer der Pupillenbewegungen
86
Pulfrich Phänomen
Einsatz von Neutralfiltern
Interpretation elektrodiagnostischer Tests, Kontrastempfindlichkeit, etc.
Beobachtung des Nervenkopfs und peripapillärer Retina mit dem Ophthalmoskop,Fundus-Linsen
und Stereophotograph
Prüfung der Carotis
Röntgenaufnahmen, Tomographien, CT-Scanning, Ultraschall und Fluoreszenzangiographie
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Neuropathologie des sensorischen Systems
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
vorübergehende neuro-visuelle Erscheinungen
Detaillierte Gesichtsfelder
Detaillierte Kopfschmerzprüfung
Indikationen, Grenzen, Risiken und Kosten von intravenöser Angiographie,
Röntgen, Tomographie, Ct-Scanning, Radioisotopen-Scanning, EEG, NMR
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
Neuropathologie des okulomotorischen Systems
Epidemiologie, Anamnese und Symptomaufnahme
Beobachten, Prüfung, Erkennen von Zeichen, Techniken und Fähigkeiten wie:
Objektiver and subjektiver Test auf Inkomitanz
Prüfung von Myopathien in Bezug auf Stärke und Ermüdung
Auffinden und Überprüfen von orbitalen Anzeichen
Sinnvolle Indikation bei venösen Druckdifferenzen
Zeichen und Symptome mit Bezug auf systemische Erkrankungen
Beobachtung und Prüfung der Augen auf Stabilität bei Fixation
Prüfung der Folgebewegungen
Prüfung der Sakkaden
Prüfung der extraokulären Muskelreflexe
Beurteilen eines Patienten mit Schwindelsymptomen
Pathophysiologie, Diagnose, Wahl der Behandlung und Prognose
87
Praktische Prüfung
Dieser Abschnitt wird in Kürze überarbeitet
Teil A Optik und optische Geräte
Praktische Prüfung
Die praktische Prüfung für Teil A besteht aus 6 Blöcken, die an einem Tag durchgeführt werden müssen.
Die Prüfung
Während der Prüfung werden folgende 9 Fähigkeiten geprüft:
1.
2.
3.
4.
5.
Herstellung einer Brille
Wahl der Fassung
Voranpassung
Auswahl des Glastyps und –durchmessers
Bestimmung der Glaszentrierungspunkte
88
6.
7.
8.
9.
Einschleifen der Gläser
Nachmessen, überprüfen der Gläser
Erkennen des optischen Instrumentes
Klientengespräch und Unterweisung
Der Umfang der Prüfung wird wie folgt beschrieben:
Sitzung 1 : 4 x 60 Min.-Blöcke
Sitzung 2 : 2 x 90 Min.-Blöcke
Zwischen den Blöcken liegen jeweils Pausen von 10 Minuten und eine einstündige Pause zwischen Sitzung 1 und
2.
Nachfolgend aufgeführt sind die Aufgaben, die pro Block ausgeführt werden müssen. Diese Information wird
während der Prüfung und den Einzelblöcken den Kandidaten zur Verfügung stehen. Kopien der
Beurteilungsbögen werden den Kandidaten zur Einsicht zur Verfügung gestellt.
Sitzung 1
Station 1:
1a.) Gleitsichtgläser-Messung
Inhaltsbeschreibung
Der Prüfungskandidat erhält eine Nylonfadenfassung und muss nun alle notwendigen Messungen vornehmen, um
für den Klienten eine Brille mit Gleitsichtgläsern zusammensetzen zu können. Ihm stehen verschiedene Vorlagen
für die Glasform zur Verfügung, die er entsprechend der Anatomie des Klienten frei wählen kann.
Die Lage der Zentrierpunkte muss definiert und auf organischen Plan-Mustergläsern gekennzeichnet werden.
Der Prüfungskandidat muss:
- anhand der Physiognomie des Klienten die Fassung und die Glasform auswählen.
- zwei organische Plangläser schleifen, die für die Bestimmung der Zentrierdaten benötigt werden.
- die PD für die Ferne messen ( R/L/gesamt)
- die vertikale Entfernung zwischen dem unteren Glasrand und dem Zentrierpunkt messen (R/L)
- die Nah-PD messen ( R/L/gesamt)
- die Zentrierpunkte der Gläser anzeichnen
- den erforderlichen Glasdurchmesser bestimmen
1b.) Asphärische Gläser/Einstärken-Meßmethoden
Inhaltsbeschreibung
Der Prüfungskandidat erhält eine Fassung und zwei Messscheiben aus Kunststoff und muss alle erforderlichen
Messung für die Zentrierung der Kunststoffgläser durchführen.
Der Prüfungskandidat muss:
1. die Lage der Zentrierpunkte auf zwei Mustergläsern anzeichnen
2. die Position der Zentrierpunkte bei aufgesetzter Fassung überprüfen
3. den Mindestdurchmesser der Gläser überprüfen
Material:
Nylonfadenfassung
Metall- oder Kunststofffassung
Verschiedene Formscheiben für die Nylor-Fassung
Kunststoffgläser plan
Kunststofffolien für die Zentrierung
89
Zubehör:
Formscheibengerät
Lineal
Permanentstift
Station 2:
2a.) Gleitsichtbrille-Werkstattarbeit
Inhaltsbeschreibung
Der Prüfungskandidat muss eine randlose Nylonfassung gemäß den auf dem Arbeitsblatt vermerkten
Zentrierwerten verglasen. Die Gläser müssen mit einem Randschleifautomaten geschliffen werden und mittels
einer manuellen Rillmaschine mittig gefräst werden.
Der Prüfungskandidat muss:
- die Gläser mit einem Scheitelbrechwertmesser ausmessen und die Werte für Sphäre, Zylinder,
Achse und Addition ermitteln.
- die Gläser aufblocken
- die Gläser mit einer Randschleifmaschine schleifen
- mit einer manuellen Rillmaschine fräsen
- in eine Fassung einsetzen
- die Brille in der geforderten Art und Weise fertig stellen.
Der Prüfungskandidat erhält:
Eine Randlos-Fassung (ähnlich der in Station 1 verwendeten)
Formscheibe für die ausgewählte Glasform
Ein Paar Gleitsichtgläser
Anmerkung: Dem Prüfungskandidaten kann eine neue Fassung ohne Punktabzug zur Verfügung gestellt werden,
wenn sich herausstellt, dass die ursprüngliche Fassung defekt war. Dem Kandidaten steht nur ein Glasersatz pro
Auge ohne Punktabzug zur Verfügung.
Material:
Randlos-Fassung
Formscheibe
zwei Gleitsichtgläser unbekannter Stärke*
vorgefertigte Glasschablonen
*die genauen Glasstärken sind den Prüfern bekannt.
Zubehör:
Scheitelbrechwertmesser
automatische Randschleifmaschine
manuelle Rillmaschine
Werkstattausstattung: Zangen, Schraubendreher, Permanentstift
Station 3:
3a.) Gleitsichtbrille-Beurteilung und Anpassung
Inhaltsbeschreibung:
90
Der Prüfungskandidat muss in korrekter Weise dem Klienten gemäß seiner Physiognomie eine Brille anpassen und
sicherstellen, dass sich die Zentrierpunkte der Gläser an der richtigen Stelle befinden.
Der Prüfungskandidat muss:
- überprüfen, ob die von ihm zusammengesetzte Brille mit Gleitsichtgläsern den in Station 2 vorgenommenen
Messungen entspricht.
- in korrekter Weise die Gleitsichtbrille der Kopfform des Klienten anpassen.
- die einwandfreie Lage der Zentrierpunkte überprüfen
- den Klienten in die Handhabung seiner neuen Gleitsichtbrille einweisen.
Der Prüfungskandidat erhält:
eine bereits zusammengesetzte Gleitsichtbrille
diesbezügliche Informationen über die Zentrierung
3b. – 3.e) Erkennen von Brillen- und Glastyp, Ausmessen der Fassung und der Gläser sowie die
Identifizierung von speziellen Gläsern
Inhaltsbeschreibung:
Der Prüfungskandidat muss eine Auswahl von verschiedenen Brillen, Gläsern und Fassungen identifizieren.
3b.) Der Prüfungskandidat muss:
- die Herstellergravur markieren und mit Hilfe der Schablonen des Herstellers das Zentrum
für die Ferne bestimmen
- die Werte für Sphäre, Zylinder, Achse und Addition bestimmen
- die Fern-PD der Brille messen
Der Prüfungskandidat erhält:
Eine Gleitsichtbrille
3c.) Der Prüfungskandidat muss:
- die Werte für Sphäre, Zylinder, Achse und Addition bestimmen
- die Nah-PD der Brille bestimmen
Der Prüfungskandidat erhält:
Eine Brille mit Bifokalgläsern
3d.) Der Prüfungskandidat muss:
- das Kastenmaß der Brille bestimmen
- die Materialart der Fassung bezeichnen
Der Prüfungskandidat erhält:
Drei Brillen ohne Markenzeichen und Größenbezeichnung( Metall, Kunststoff und randlos)
3e.) Der Prüfungskandidat muss:
- die Werte für Sphäre, Zylinder, Achse und Addition bestimmen
- die Fern-PD der Brille bestimmen
- die Gravuren auf der Fassung und den Gläsern erläutern
Der Prüfungskandidat erhält:
91
Zwei Einstärkengläser mit Korrektionswirkung
Material:
- Werkstattzubehör: Zangen, Schraubendreher, Permanentstifte usw.
- eine Auswahl von Gleitsichtgläsern
- eine Auswahl von Bifokalgläsern
- eine Auswahl unbezeichneter Fassungen aus Metall, Kunststoff und Randlos
- eine Auswahl von Schutzbrillen mit Einstärkengläsern
- Herstellerschablonen für Gleitsichtbrillen
- Herstellerschablonen für Bifokalgläser
Zubehör:
- Scheitelbrechwertmesser
- Lineal
- Permanentstifte
- Millimeterpapier
- (Essilor DITEST)
Station 4
Bifokalbrillen-Werkstattarbeit: Manuelles Schleifen
Inhaltsbeschreibung:
Der Prüfungskandidat muss eine Brille mit Bifokalgläsern zusammensetzen gemäß den vorgegebenen
Zentrierwerten durch:
- Schleifen des linken Glases per Hand
- Schleifen des rechten Glases mit Randschleifmaschine
Die Formscheibe muss vom Prüfungskandidaten hergestellt werden.
Der Prüfungskandidat muss:
- die Gläser mit einem Scheitelbrechwertmesser ausmessen und die Werte für Sphäre,
Zylinder, Achse und Addition angeben.
- eine Formscheibe erstellen als Vorlage für das manuelle Schleifen
- die Gläser nach Mustervorlage zentrieren
- die Gläser schleifen
- die Brille zusammensetzen
- nach den vorgegebenen Anweisungen die Brille fertig stellen
Der Prüfungskandidat erhält:
- eine Standartfassung aus Metall oder Kunststoff
- mineralische Brillengläser vom Typ S25
- die Nah-PD R/L
- die Nahteilhöhe R/L
- eine unbearbeitete Kunststofffolie als Muster
- Anweisungen zum Fertigstellen der Brille
Anmerkung: Dem Prüfungskandidaten kann eine neue Fassung ohne Punktabzug zur Verfügung gestellt
werden, wenn sich herausstellt, dass die ursprüngliche Fassung defekt war. Dem Kandidaten steht lediglich ein
Glasersatz pro Auge zur Verfügung.
Material:
92
- Standardfassung aus Kunststoff oder Metall
- zwei mineralische Bifokalgläser des Typs S25 unbekannter Stärke
- eine unbearbeitete Kunststofffolie als Muster
Zubehör:
- Scheitelbrechwertmesser
- manuelle Schleifmaschine ( Weco, Essilor,MD2 usw.)
- Werkstattzubehör: s.oben
*die exakten Brechwerte der Gläser sind den Prüfern bekannt.
Sitzung 2
Station 5
Prismatische Korrektion: Werkstattarbeit
Inhaltsbeschreibung
Der Prüfungskandidat muss eine randlose 4-Loch-Bohrbrille gemäß der prismatischen Verordnung mit
Gläsern zusammensetzen. Die prismatische Wirkung soll durch Dezentrieren der Gläser erreicht werden. Die
Anzeichenfolien der Fassung werden dem Kandidaten zur Verfügung gestellt.
Der Prüfungskandidat muss:
- die Gläser mit dem Scheitelbrechwertmesser ausmessen und die Werte für Sphäre, Zylinder
und Achse ermitteln.
- durch Errechnen oder mit dem SBM die prismatische Dezentration ermitteln.
- die Gläser aufblocken
- die Gläser mit einem Randschleifautomaten schleifen.
- Löcher in die Gläser bohren und die Brille zusammensetzen.
- die Brille nach vorgegebener Art und Weise fertig stellen
Der Prüfungskandidat erhält:
-
eine randlose 4-Loch-Bohrbrille
-zwei Kunststoffeinstärkengläser unbekannter Brechwerte*
Anzeichenfolien
eine Anleitung zur Montage der Brille
Anmerkung: Dem Kandidaten kann eine neue Fassung ohne Punktabzug zur Verfügung gestellt werden, wenn
sich herausstellt, dass die ursprüngliche Fassung defekt war. Dem Kandidaten steht lediglich ein Glasersatz je
Auge zur Verfügung.
Material:
-eine randlose 4-Loch-Bohrbrille(Ersatzteile :Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben)
-Anzeichenfolien
-zwei organische Brillengläser unbekannter Stärke*
Zubehör:
-SBM und Formscheibengerät
-Werkstattzubehör, s.oben
-Bohrer und Bohraufsätze
*die exakten Brechwerte sind den Prüfern bekannt
93
Station 6
Herstellen des Mittelteils einer Metallfassung
Inhaltsbeschreibung
Der Prüfungskandidat muss das Mittelteil einer Metallfassung nach vorgegebener Zeichnung durch 6 Lötungen
zusammensetzen. Die Lötstellen erfahren keine Endbearbeitung:
Der Prüfungskandidat muss:
- nach vorliegender Zeichnung ein Mittelteil anfertigen
- die zweiteilige Brücke rechts und links am Glasrand anlöten
- die Stegstützen anlöten
- das Mittelteil nach den vorgegebenen Maßen ausrichten
Der Prüfungskandidat erhält:
- zwei Glasränder mit bereits vorhandenen Schließblöcken und Backen
- eine doppelte Brücke
- zwei Seitenstege
- zwei Bügel
- Kunststofffolie für das Muster
- eine Anleitung zur Montage der Fassung
Material:
- ein Lötset bestehend aus den oben benannten Teilen
- Silberlot
- Flussmittel und rostfreie Materialien
Prüfungszubehör: (vom Prüfungskandidaten mitzubringen):
- Permanentstifte
- Lineal
- Schraubendrehen
- Zangen
- Lötmaterialien
Prüfungszubehör (wird zur Verfügung gestellt):
- SBM
- Schleifmaschine, automatisch und manuell
- Rillmaschine
- Bohrmaschine
- Lötzubehör
- Rohgläser, Fassungen und Materialien für die Herstellung eines Mittelteils
Teil B Klinische Untersuchung und Betreuung
Praktische Prüfung
Die praktische Prüfung besteht aus vier Blöcken und einer dreistündigen schriftlichen Prüfung über
„Visuelles Erkennen und Handhabung optometrischer Bedingungen“ (VIMOC). Beide Prüfungen
94
finden am selben Tag statt; eine am Morgen und eine am Nachmittag. Zwischen den beiden
Prüfungsteilen ist eine Mittagspause vorgesehen.
Prüfungsblöcke
Der Umfang der Prüfung gliedert sich in vier Blöcke mit je 45 Minuten. Zwischen den einzelnen Blöcken
liegen Pausen von jeweils fünf Minuten.
Unten aufgeführt sind die Aufgaben der jeweiligen Blöcke. Diese Information steht während der Prüfung
und in jeder Station dem Prüfungskandidaten zur Verfügung.
Kopien der von den Prüfern benutzten Auswertungsbögen zur Beurteilung der Kandidaten befinden
sich im Prüfungsbereich.
Zur Kenntnisnahme:
Während der gesamten Prüfung wird von den Prüfungskandidaten erwartet, dass sie ihre Ergebnisse in
einer schlüssigen und folgerichtigen Art und Weise schriftlich festhalten.
Station 1 Binokularsehen
1a.) Cover- Test
Die Prüfungskandidaten müssen den Cover-Test korrekt anwenden, um das okulomotorische
Gleichgewicht für die Nähe und Ferne zu ermitteln.
1b.) Beweglichkeit des Auges
Die Prüfungskandidaten müssen die Augenbewegung des Klienten genau beachten.
1c.) Konvergenz- Nahpunkt
Die Prüfungskandidaten müssen den Konvergenz Nahpunkt des Klienten ermitteln.
1d.) Dissoziierte Heterophorie
Der Prüfungskandidat muss die Heterophorie für die Ferne und Nähe entweder mit dem Cover-Test
oder der von – Graefe Methode messen.
1e.) Assoziierte Heterophorie
Der Prüfungskandidat muss die Heterophorie entweder mit dem Polatest oder dem Mallet- Test messen.
Station 2 Refraktionsbestimmung
2a.) Skiaskopie
Der Prüfungskandidat muss an beiden Augen eines presbyopen Klienten eine statische Skiaskopie
durchführen. Die Ergebnisse müssen unter Berücksichtigung der Arbeitsentfernung schriftlich
festgehalten werden.
95
2b.) Subjektive Fernrefraktion
Der Prüfungskandidat wird bei demselben Klienten mit den Ergebnissen der Skiaskopie beginnen und
eine monokulare Refraktionsbestimmung an beiden Augen durchführen. Die Sehschärfe monokular und
binokular wird nach Abschluss der Prüfung notiert.
2c.) Ermittlung des Visus
Der monokulare und binokulare Visus muss ermittelt werden.
2d.) Binokulares Gleichgewicht
Der Prüfungskandidat muss einen mechanischen Trenner, einen Polarisationsvorhalter oder
Nebeltechnik zur Bestimmung des binokularen Gleichgewichts verwenden.
2d.) Nahzusatz
Der Prüfungskandidat muss für den Klienten einen passenden Nahzusatz bestimmen.
Station 3 Kontaktlinsen
3a.) Spaltlampenuntersuchung, Keratometrie
Der Prüfungskandidat muss mit Hilfe der Spaltlampe eine Routineprüfung beider Augen des Klienten
durchführen. Er muss sehr genau die Hilfs- und Schutzorgane, das äußere Auge und den vorderen
Augenabschnitt prüfen. Während der Prüfung muss er dem Prüfer seine erhaltenen Ergebnisse zeigen.
Die Prüfungskandidaten müssen die Zentralradien (in mm) beider Augen ermitteln
3b.) Sitzbeurteilung verschiedener Kontaktlinsen
Formstabile Linse
Weichlinse.
3c.) Aufsetzen der Linsen, Sitzkontrolle, Abnehmen
Die Prüfungskandidaten müssen diese Aufgabe unter strenger Beachtung der Sicherheits- und Hygieneanforderungen
durchführen.

Dem Klienten ist eine sauerstoffdurchlässige Linse auf sein rechtes Auge und eine weiche Linse
auf sein linkes Auge gemäß der erhaltenen Informationen aufsetzen.
3d.) Überprüfung der Parameter

Die formstabile Linse ist daraufhin zu untersuchen, ob Art und Beschaffenheit mit den auf dem
Linsenbehälter angegebenen Daten übereinstimmt.
Zubehör, das vom Prüfungskandidaten mitgebracht werden muss:

Stifte
96






Batterien
Lineal
Stablampe, Abdeckscheiben
Messbrille
Skiaskop
Anpasssatz für Kontaktlinsen (optional)
Zubehör, das vom Prüfungszentrum bereitgestellt wird
Jeder Prüfungsplatz ist mit Folgendem ausgestattet:










Klientenstuhl
Stuhl des Prüfers
Hocker des Prüfungskandidaten
Testtafel und Spiegel oder Projektor und Leinwand
Phantomauge und/oder Versuchsperson
Spaltlampe mit Beobachtertubus
Ophthalmometer
Mallet Fixationstest oder Polatest
Nahsehprobe, Akkommodometer
Anpasssatz für Kontaktlinsen (steril)
Jeder Prüfungsplatz verfügt über dimmbares Licht und ist mir Hygieneutensilien ausgestattet.
Teil C: Biologische und medizinische Gesichtspunkte
Praktische Prüfung
Die praktische Prüfung besteht aus 4 Blöcken und einer dreistündigen schriftlichen Prüfung, die die
visuelle Identifizierung und das Management optometrischer Konditionen (VIMOC) zum Thema hat.
Beide Prüfungen werden am selben Tag abgelegt; eine am Morgen und eine am Nachmittag. Zwischen
beiden Prüfungen gibt es eine Pause.
Stationenprüfung
Die folgenden 12 Fähigkeiten werden bei der praktischen Prüfung getestet:
Der Umfang der Prüfung gliedert sich in 4 Stationen zu je 45 Minuten. Zwischen den einzelnen
Stationen liegen Pausen von jeweils 5 Minuten.
Unten aufgeführt sind die Aufgaben der jeweiligen Stationen. Diese Information ist während der Prüfung
einsehbar. Kopien der vom Prüfer benutzten Auswertungsbögen zur Beurteilung der Kandidaten werden
zur Verfügung gestellt.
Zur Kenntnisnahme:
97
Während der gesamten Prüfung müssen die Prüfungskandidaten ihre Resultate in folgerichtiger
und logischer Art und Weise aufzeichnen.
Station 1
1a.)
Patient 1: Anamnese
Die Prüfungskandidaten müssen eine Anamnese eines fremden Patienten mit einem visuellen/okulären
Problem erstellen.
Sie müssen vom Klienten alle wichtigen Informationen erfragen, so dass die nun folgenden
anzuwendenden Verfahren erfolgreich durchgeführt werden können.
Nach vollständiger Anamnese müssen die Kandidaten dem Klienten erklären, welcher Art die
vorgeschlagenen Verfahren sein werden und welchem Zweck sie dienen.
1b.) Patient 2: Kommunikation
Die Prüfungskandidaten werden mit einem Klienten und dessen Diagnose konfrontiert.
Sie müssen die vollständige Erklärung ihrer Diagnose, der Untersuchungsverfahren und der Behandlung
des Klienten abgeben. Die Ausführungen müssen genau, klar und in nicht-technischen Ausdrücken
formuliert sein.
Station 2
2a.) Binokulare Indirekte Ophthalmoskopie (Spaltlampe)
Die Prüfungskandidaten müssen am anderen Auge des Klienten eine Augenhintergrundsbetrachtung mit
Hilfe einer Ophthalmoskopierlinse in Verbindung mit einer Spaltlampe durchführen. Die Pupille dieses
Auges ist zuvor erweitert worden.
2b.) Direkte Ophthalmoskopie
Die Prüfungskandidaten müssen an einem Auge des Klienten eine direkte Ophthalmoskopie
durchführen, um den genauen Zustand des Auges zu beurteilen. Ebenfalls sind das Cup-Disk-Verhältnis
und das A/V- Verhältnis zu messen
2c.) Binokulare indirekte Ophthalmoskopie (Kopflupe)
Die Prüfungskandidaten müssen an einem Auge des Klienten eine indirekte Ophthalmoskopie mit einem
Kopfophthalmoskop durchführen, um den hinteren Augenabschnitt beurteilen zu können. Die Pupille
befindet sich schon in erweitertem Zustand. Es wird erwartet, dass die Kandidaten ein klares Bild der
Papille und der Fovea erhalten sowie eine periphere Netzhautuntersuchung ohne Eindellen des Sklera
durchführen.
98
Während der Untersuchung muss der Prüfungskandidat dem Prüfer das erhaltene Bild deutlich erläutern
und mit einer Überprüfung rechnen.
Station 3
3a.) Applikation eines Lokalanästhetikums
Dem Klienten muss ein Auge ein Lokalanästhetikum eingeträufelt werden
3b.) Goldmann-Tonometrie
An dem betäubten Auge muss eine Goldmann Tonometrie durchgeführt werden.
3c.) Pachometrie
Die zentrale Dicke der Kornea muss bei einem Auge des Patienten gemessen werden. Es müssen drei
aufeinanderfolgende Messungen durchgeführt und der Mittelwert festgestellt werden.
Station 4
4a.) Beurteilung der Pupillen
Die Prüfungskandidaten müssen die Pupillen des Patienten ohne vorhergehende Informationen
beurteilen.
Die daraus folgenden Ergebnisse sind dem Prüfer so mitzuteilen, wie sie auch in einer Patientenakte
festgehalten werden würden.
4b.) Spaltlampenuntersuchung
Die Prüfungskandidaten müssen an einem Auge des Klienten eine Routineuntersuchung mit der
Spaltlampe vornehmen. Es soll eine angemessenen Untersuchung der Hilfs- und Schutzorgane, des
äußeren Auges und des vorderen Augenabschnittes erfolgen..
4c.) Erste Hilfe-Maßnahmen
Die Prüfungskandidaten werden hinsichtlich ihrer Grundkenntnisse bezüglich der Erste-HilfeMaßnahmen am Auge geprüft.
Die Prüfungskandidaten müssen das obere Lid eines Auges ektropieren und mit Hilfe der Spaltlampe die
tarsale Bindehaut untersuchen. Daraufhin muss an diesem Auge eine Spülung mit steriler
Kochsalzlösung gemacht werden. Ist dies geschehen, muss auf diesem Auge ein Druckverband angelegt
werden.
Zubehör, das vom Prüfungskandidaten mitzubringen ist.

Ophthalmoskopierlinsen

Stablampe

Ophthalmoskop (direkt)
Zubehör, das dem Prüfungskandidaten im Prüfungszentrum zur Verfügung steht
99
Jeder Untersuchungsplatz verfügt über dimmbares Licht und ist mit Folgendem ausgestattet:










Klientenstuhl
Stuhl des Prüfers
Hocker des Prüfungskandidaten
Wattetupfer
Spaltlampe mit Beobachtertubus und Pachometer
Indirektes Ophthalmoskop ( Headset) einschließlich Beobachterspiegel und Kondensor
Tonometer
Medizinische Tupfer
Mydriatika und Myotika*
Sterile Kochsalzlösung zur Spülung des Auges*
 *unter Aufbewahrung des Prüfers
Literatur
Adler’s Physiology of the Eye, 9th Ed.
Mosby 1992
ISBN 0-632-03599-4
Alexander
Primary Care of the Posterior Segment
Appleton & Lange 1994
ISBN 0-83-35-7970-1
Baron, Heinz
Kontaktlinsen
Verlag optische Fachveröffentlichung GmbH
ISBN 3-922269-05-2
Bergmann Schäfer
Lehrbuch der Experimentalphysik Band III Optik
W. de Gruyter
ISBN 3-11-010882-8
Borish
Clinical Refraction I +II
100
Fairchild Publications
ISBN 0-87873-008-7
Dictionary of Ophthalmology
Michel, Ph.D. Millodot, Daniel, MD Laby
Butterworth Heinemann Health
ISBN 0-750-647973
Efron, Nathan
Contact Lens Complications
Butterworth 1999
ISBN 0-7506-0582-0
Faller
Der Körper des Menschen
Thieme
ISBN 3-1- 329712-0
Frick, Leonhardt, Starck
Allgemeine Anatomie
Spezielle Anatomie I und II
Thieme
ISBN 3-13-356802-7
ISBN 3-13-356902-3
Griffin
Binocular Anomalies
Procedures for Vision Therapy
Profess. Press Books
Fairchild Publications NY 1998
ISBN 0-87873-036-2
Haase
Winkelfehlsichtigkeiten mit Fixationsdisparation
Verlag Bode 1999
ISBN 3-9800378-7-8
Haferkorn, H.
Optik
3. Auflage
Johann Ambrosius Barth
ISBN 3-335-00363-2
Henson, D. B.
Optometric Instrumentation
Butterworth Heinemann
ISBN 0 7506 0727 0
Hick
Physiologie
Kurzlehrbuch zum GK1
2. Auflage 1997
Gustav Fischer Verlag Stuttgart
ISBN 3-437-51280-3
Jenkins, F. A. & H.E. White
Fundamentals of Optics 4th Ed.
Mc Graw Hill,
101
ISBN 0 –07 –085346-0
Kanski, Jack J.
Clinical Ophthalmology 4th Ed 1999)
Butterworth-Heinemann Medical
ISBN 0750640146
Kainrad
Geometrische Optik Instrumentenkunde
CHK-Verlag, Landlweg 40, 83071 Stephanskirchen
(nicht ISBN-registriert)
Koolmann, Röhm
Taschenatlas der Biochemie
Thieme 1998
ISBN 3-13-759402-2
Kumar, Cotran, Robins
Basic Pathology
Saunders 1997
ISBN 0-7216-5122-4
Lewis, Fingeret
Primary Care of the Glaucomas
Appleton & Lange1994
ISBN 0-8385-7998-1
Lüllmann, Mohr, Ziegler
Taschenatlas der Pharmakologie
Thieme 1996
ISBN 3-13-707703-8
Maidowsky
Anatomie des Auges
Verlag neues Optikerjournal 1980
ISBN 3-9800378-0-0
Müller-Treiber, Andrea
Kontaktlinsen Know-how
DOZ Verlag, Heidelberg 2009
ISBN: 978-3-922269-92-2
Noorden, G.
Atlas der Schieldignostik
Schattauer Verlag Stuttgart 1979
ISBN 3-7945-0650-2
Oethinger
Mikrobiologie und Immunologie
Gustav Fischer 1997
ISBN 3-437-51080-0
Roth, G.
Allgemeine Optik
Optische Fachveröffentlichungen GmbH, Heidelberg
ISBN 3-9800643
Ruben/ Guillon
102
Contact Lens Practice
Chapman & Hall Medical
ISBN 0-412-35120-X
Saude, Trygve
Ocular Anatomy and Physiology
Blackwell Scientific Publications 1993
ISBN 0-632-03599-4
Scheimann & Wick
Clinical Management of Binocular Vision
Lippincott Company 1994
ISBN 0-397-51133-7
Schikorra
Einstärken- und Mehrstärken- Brillengläser
Verlag DOZ 1994
ISBN 3-922269-11-7
Schröder, G.
Technische Optik
Vogel Buchverlag Würzburg
ISBN 3-8023-0067-X
Vogel, Behrke
Okuläre Pharmakologie
Enke 1998
ISBN 3-432-30611-3
Will’s Eye Manual:
Office and Emergency Room Diagnosis and Treatment of Eye Disease 1999
Lippincott Williams & Wilkins Publishers
ISBN 0781716020
Yanoff
Ophthalmology
Mosby 1998
ISBN 0-7234-3149-3
103
Anzahl Fragen pro Modul für die schriftliche Prüfung:
Teil A- Visuelle Wahrnehmung und Grundlagen der Optik
Optik
Anzahl der Fragen
Geometrische Optik
Physikalische Optik
32-40
20-28
Anzahl der Fragen total
60
Visuelle Wahrnehmung
Anzahl der Fragen
Okuläre Physiologie/Neurophysiologie
Visuelle Optik
Visuelle Wahrnehmung
Psychophysische Methodik
Der Entwicklungsstand des Menschen
Anomalien der kindlichen Entwicklung
Anomalien des alternden Erwachsenen
2-4
12-18
15-21
2-4
4-8
2-4
2-4
104
Anomalien des Farbensehens (angeboren, erworben)
Umgebungssehen
4-8
2-4
Anzahl der Fragen total
60
Optische Geräte
Anzahl der Fragen
Geometrische Optik
Augenoptik
Refraktionsanomalien/Aniseikonie
Brillenverordnung
Umgebungssehen
Europäische Vorschriften
6-10
28-36
3-5
20-28
6-10
3-5
Anzahl der Fragen total
80
Teil B – Praktische Untersuchung und Betreuung
Refraktionsbestimmung
Anzahl der Fragen
Visuelle Optik
Menschlicher Entwicklungsstand
Refraktionsanomalien/Ametropie
Refraktionsanomalien/Presbyopie
Refraktionsanomalien/Aphakie und Pseudoaphakie
Refraktionsanomalien/Aniseikonie
Low Vision
Anomalien der Akkommodation und akkomodative Vergenz
Anomalien der kindlichen Entwicklung
Altersbedingte Veränderungen
Umgebungssehen
Refraktive Chirurgie
Kinderoptometrie
1-3
1-3
28-36
12-18
2-4
2-4
5-9
1-3
1-3
1-3
2-4
5-9
5-9
Anzahl der Fragen total
73
Binokularsehen
Anzahl der Fragen
Okuläre Motilität
Entwicklungsstand des Menschen
Okulomorische Neuropathie
Refraktionsanomalien/Presbyopie
Sensorische Anomalien des Binokularsehens/Strabismus
Anomalien der Augenbewegungen
Anomalien der Akkommodation und akkomodative Vergenz
4-8
5-9
2-4
1-3
35-43
3-7
8-14
Anzahl der Fragen total
73
105
Kontaktlinsen
Anzahl der Fragen
Refraktionsanomalien/Ametropie
Kontaktlinsenanpassung
Europäische Vorschriften
5-9
60-70
1-3
Anzahl der Fragen total
74
Teil C- Medizinische und biologische Gesichtspunkte
Biologie
Anzahl der Fragen
Allgemeine Anatomie
Histologie
Neurologie
Allgemeine Biochemie
Allgemeine Physiologie/Neurophysiologie
Allgemeine Mikrobiologie
Allgemeine Immunologie
Allgemeine Pharmakologie
Allgemeine Pathologie
Allgemeine Gesundheit
Neurologisches System
Muskulatur und Skelett
Haut und Haar
Kopf und Nackenbereich
Das blutbildende System
Das Immunsystem
Das Herz-Kreislauf System
Das urogenitale System
Das gastrointerale System
Leber und Galle
Das endokrine/metabolische System
Das Fortpflanzungssystem
Atmungsorgane
Ernährung
Psychosoziale Erkrankungen
Infektionskrankheiten
Angeborene/erworbene Voraussetzungen
Epidemiologie und Biostatistik
3-7
3-7
3-7
3-7
3-7
3-7
3-7
3-7
3-7
1-2
1-2
1-2
1-3
1-3
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
3-7
Anzahl der Fragen total
70
Biologie des Auges
Anzahl der Fragen
Anatomie des Auges, okuläre Adnexa und Sehbahn
Die Entwicklung der Sehbahn
Okuläre Physiologie/Neurophysiologie
Okuläre Pharmakologie
Okuläre Motilität
16-24
6-10
16-22
15-21
2-4
106
Der Entwicklungsstand des Menschen
1-3
Anzahl der Fragen total
70
Okuläre Anomalien
Anzahl der Fragen
Okuläre Adnexa
Tränensystem
Konjunktiva
Cornea
Sclera/ Epsiclera
vordere Uvea (Iris und Ziliarkörper)
Pathologie der Pupille, der Akkomodation und der Refraktion
Augenhöhle
Vorderkammer, Kammerwinkel und anormaler intraokulärer Druck
Linse/Aphakie/Pseudophakie
Hinterer Augenpol
Peripherer Fundus/Glaskörper
Pathologie der optischen Nerven
Sensorische Neuro-Visuelle Pathologie
Okulomotorische Neuropathologie
4-8
4-8
5-9
5-9
5-9
5-9
5-9
5-9
5-9
4-8
4-8
4-8
5-9
4-8
5-9
Anzahl der Fragen total
100
107
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