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Statistische Prozeßkontrolle
SPC
Statistical Process Control
Version 2005_1
SPC Design
1
Statistische Definitionen
• Systematische Einflüsse
• systematische Einflüsse (engl.: special cause)
sind im Prozeß unzulässig und sind umgehend
zu beheben (Prozeß ist nicht (mehr) stabil)
• Zufällige Einflüsse auf den Prozeß
• zufällige, gewöhnliche Einflüsse (engl.:
common cause) sind in einem Prozeß zulässig,
es ist kein Eingriff erlaubt (Prozeß ist stabil)
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Verteilungen
“Normalverteilung“
Verteilung der Summe der Augenzahl bei drei Würfeln
3
4
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5
6
7
8
9
10
11
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12
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14
15 16 17 18
3
Verteilungen
Normalverteilung
Gauß´sche Glockenkurve
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Normalverteilung
Wendepunkte
s
-6 -5 -4
-3
-2 -1
0
1
2
3
4
5
6
X
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5
Statistische Kenngrößen
Vorhersage ???
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?
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6
Statistische Kenngrößen
• x : arithmetischer Mittelwert
Summe der Einzelwerte dividiert durch die Anzahl der
beobachteten Werte
Berechnungsformel:
Summe der beobachteten Werte
X=
Anzahl der Werte
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Statistische Kenngrößen
• R
• s2
• s
Σ Rj
=
m
Σ s2j
=
m
Σ sj
=
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m
mittlere Spannweite (Range)
mittlere Varianz
mittlere Standardabweichung
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Statistische Kenngrößen
• Obere Eingriffsgrenze ( OEG )
Berechnungsformel:
OEG R= D4* R
OEG x = x + A2* R
OEG s = B4* s
OEG x = x + A3* s
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Statistische Kenngrößen
• Untere Eingriffsgrenze ( UEG )
Berechnungsformel:
UEG R= D3* R
UEG x = x - A2* R
UEG s = B3* s
UEG x = x - A3* s
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Statistische Kenngrößen
• Obere Spezifikationsgrenze ( OSG )
• Untere Spezifikationsgrenze ( USG )
• diese Grenzen dürfen von keinem
Wert der Stichprobe (und des
Produktionsloses) überschritten
werden
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Prozeß-Potential & -Fähigkeit
Verlustfunktion
USG
Werkstück
Kundenforderung
mäßig
Verlust
OSG
mäßig
gut
Sehr gut
gut
Verlust
Sollmaß
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Prozeß-Potential & -Fähigkeit
cp: Fortdauerndes Prozeßpotential
• Aussage über längeren Zeitraum
pp: Vorläufiges Prozeßpotential
• Untersuchung über kurzen Zeitraum
• frühzeitige Information zu neuen oder
geänderten Prozessen
• während der Entwicklung von Prozessen,
Maschinen und Einrichtungen
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Prozeß-Potential & -Fähigkeit
Potential des
Prozesses
Streuung
vorläufig
pp
Fähigkeit des
Prozesses
Streuung und
Lage
ppk
langfristig
cp
cpk
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Prozeß-Potential & -Fähigkeit
• PIST:
• Percent of Inspection points which Satisfy the
Tolerance
• Anteil in Prozent der Prüfpunkte, die innerhalb
der Toleranz sind (nach Durchführung von evtl.
erforderlicher Nacharbeiten)
PIST
Anzahl der i.O. Messungen
=
x 100
Anzahl aller Messungen
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Prozeß-Potential & -Fähigkeit
• PIPC
• Percentage of Indices which are Process
Capable
• Anteil in Prozent der Prüfpunkte mit
nachgewiesener Prozeßfähigkeit
PIPC
=
Anzahl der Bes. Merkmale mit pp/ ppk  1,67
x 100
Anzahl Besondere Merkmale
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Qualitätsregelkarte
Titel, mit Angaben zu Werk, Maschine, Schicht, Teilenummer, .....
Verlaufskurve der Qualitätsregelkarte, bestehend aus:
Vorgaben zu OSG, OEG, x, ....., UEG, USG
Reaktionspläne
Ergebnisse der Berechnung: x, ..... Zeitpunkt
Qualitätshinweise
Verlaufskurve der Qualitätsregelkarte, bestehend aus:
Vorgaben zu OSG, OEG, R, s, s2, UEG, USG
Ergebnisse der Berechnung von: R, s, s2
Angaben zur Berechnung
von Vorgaben, ....
Einzelwerte, Summen, Daten und Ergebnisse für die oberen Graphiken
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Qualitätsregelkarte
Titel, mit Angaben zu Werk, Maschine, Schicht, Teilenummer, .....
auf der Rückseite:
Angaben zu allen Veränderungen in bezug auf den Produktionsprozeß
Beispiel:
neues Werkzeug, Material, .....
Schichtwechsel, ungeplante Stillstände, .....
Instandhaltung, Reinigung, .....
..... alles, was bei Problemen zur Untersuchung der Grundursache
beitragen könnte
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Qualitätsregelkarte
• Interpretation/ Überregelung
oberer Grenzwert
obere Eingriffsgrenze
obere Warngrenze
Mittelwert
untere Warngrenze
untere Eingriffsgrenze
unterer Grenzwert
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Literaturangaben
• Statistical Process Control (SPC) Reference Manual, Chrysler, Ford,
GM, Ausgabe 1995
• Der Memory Jogger II, GOAL/ QPC, Erste Auflage, Methuen, Mass.
USA 1994
• Qualitätsmanagement von A-Z, Kaminske/ Bauer, Hanser Verlag, 2.
Auflage 1994
• The Six Sigma Phenomenon, Mikel Harry, Richard Schroeder
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