Bestäubung und Befruchtung

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Bestäubung
Die Übertragung des Pollens (Blütenstaub) von den Staubbeuteln auf die
Narbe der Pflanze heißt Bestäubung.
Wie gelingt die Pollenübertragung?
Klicke auf die Begriffe um mehr zu erfahren…
Insektenbestäubung
Tierbestäubung
Windbestäubung
Selbstbestäubung
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Der Fruchtknoten im Innern der Blüte enthält eine Samenanlage, in der
sich eine reife, weibliche Eizelle befindet.
Durch Bestäubung gelangt ein männliches Pollenkorn auf die Narbe
der Blüte.
Pollenkorn
Narbe
Griffel
Fruchtknoten
Kelchblatt
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Natur5 Plus, Hauptschule Bayern, Schroedel
Das männliche Pollenkorn besteht aus drei Zellen, einer vegetativen
Zelle für das Wachstum des Pollenschlauches und zwei generativen
Zellen zur doppelten Befruchtung der Eizelle.
Die vegetative Zelle treibt nach der Bestäubung einen Pollenschlauch in
den Griffel und in den weiblichen Fruchtknoten der Blüte.
Pollenschlauch
männliche
Geschlechtszelle
Samenanlage
Eizelle
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Natur5 Plus, Hauptschule Bayern, Schroedel
Bei der Befruchtung verschmilzt eine der generativen Zelle mit der
Eizelle, die andere mit weiteren Zellen der weiblichen Samenanlage zur
Bildung eines Nährgewebes.
Die befruchtete, weibliche Eizelle wird auch als Zygote bezeichnet. Diese
entwickelt sich zum Keimling.
Der Samen der Frucht besteht aus dem Keimling und dem umgebenden
Nährgewebe.
Befruchtung
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Natur5 Plus, Hauptschule Bayern, Schroedel
Insektenbestäubung
Die am weitesten verbreitete Bestäubungsart ist die Insektenbestäubung.
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Dabei bleiben die Pollen an den Insekten haften und werden so
weitertransportiert.
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Viele Pflanzen bieten Pollen im Überschuss an. Der Pollen wird von
den Honigbienen mit der Putzscharte ihrer Vorderbeine aus dem
eigenen Haarkleid gebürstet und in den Pollenkörbchen an den
Hinterbeinen gesammelt.
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Farbige Blüten weisen auf ein besonderes Angebot hin. Z. B. Bienen
besitzen ein Farbengedächtnis und bevorzugen blaue und gelbe Blüten.
Die Farben werden von der Pflanze gebildet.
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Tierbestäubung
Tiere welche die Pflanzen streifen, transportieren an ihrem Fell die
Pollen weiter.
In den Tropen sind zahlreiche Pflanzenarten auf Vogelbestäubung
angewiesen, z.B. durch die Kolibris.
Aber auch Bestäubungen durch Fledermäuse oder Schnecken
(Haselwurz) kommen vor.
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Windbestäubung
Bei der Windbestäubung werden Massen von Pollen über die Luft auf
andere Pflanzen übertragen.
Die Pollenkörner sind sehr leicht oder weisen Schwebevorrichtungen
wie Luftsäcke auf, z.B. bei der Kiefer.
Diese Art der Bestäubung kommt bei vielen Bäumen und Sträuchern vor,
welche unauffällig gefärbte Blüten besitzen., z.B. Hasel, Weide,
Getreide…
Bei der Windbestäubung findet nur ein kleiner Teil der Pollen ihr Ziel.
Deshalb müssen diese Pflanzen Pollen im Überschuss produzieren.
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Selbstbestäubung
Dass bedeutet, eine Pflanze wird durch ihren eigenen Pollen befruchtet.
Dazu muss Diese zwittrig sein.
Die Selbstbestäubung geschieht häufig beim Schließen der Blüte, wenn
die Pollen die Narbe berühren.
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vegetativ = ungeschlechtlich
generativ = geschlechtlich
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zwittrig = männlich und weiblich, zweigeschlechtrig
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