Grasfütterung

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Grasfütterung
Von Fruktane, Zellulose, Lignin, Hemizellulose
und Pektin über Sporen und Mykotoxine
bis Stickstoffdüngung
Nitratgehalt Clostridien
und Kokzidienbelastung
Das wat und wie von Gras
Im Vorfrühling produziert Gras, per Photosynthese, erhebliche Mengen
Fruktane die es bei ausreichenden Nachttemperaturen zunächst linear
später exponentiell in Blattwachstum (Zellulose) umsetzt.
Sind die notwendigen Temperaturen vorhanden werden mit dem
Blätterwachstum auch die sich in den Wurzeln befindenden Stickstoffund Nitratverbindungen in Eiweiß umgewandelt. Später beginnt mit der
Ligninbildung eine Verholzung des Halms. Durch das schießen der Halme
werden die niedrigwachsenden Kräuter einer Wiese von der Lichtzufuhr
abgeschnitten und verrotten. Es gilt je höher der Schnitt um so geringer
die Belastung. Wird für Silage geschnitten, bekommen wir zur Heuernte
blattreiches eiweißreiches Heu welches sich zur Rinderfütterung eignet.
Bleibt das Gras bis zur Heuernte stehen, erhalten wir grob strukturiertes
Pferdeheu. Durch verschieben des Erntezeitpunkts ist es möglich Einfluss
auf Protein und Rohfasergehalt zu nehmen. Gutes Pferdeheu ist auch
immer gutes Kaninchenheu.
Für die Nitratbelastung im Heu gilt ... Was Pferd, Schaaf und Rind nicht
umbringt kann Kaninchen auch ab. Nach dem Silageschnitt gegüllt ist es
aber für Kaninchen mit Vorsicht zu genießen denn im Großen Kessel
schwimmt mehr als Kaninchen gut tut. Schlechtes Heu ist grau und
Staubig – überlagertes hat kaum noch Futterwert. Es zerfällt zu Stängel
und Staub.
Steckbrief Gras
Keine einheitlichen Futterwertangaben möglich. Futterwert und Inhaltsstoffe variieren
nach...
Bodenbeschaffenheit
Standort
Düngung
Wetter
Temperatur
Lichteinfall
Regionalen Sorten
Wuchsdauer
Wuchshöhe
Die durchschnittlichen Futterwerte der vier Grasschnitte werden von den
landwirtschaftlichen Untersuchungsämtern der Länder bekannt gegeben.
Zucker / Rohfaserentwicklung Bayrischer Weidegräser
Beide Kurven wurden übereinander gelegt um die Zusammenhänge darzustellen
Eiweiß / Rohfaserdiagramm
schematisch dargestellt
Die tatsächlichen Werte schwanken erheblich, zeigen aber im Prinzip die gleiche Tendenz.
Verlinkte Erklärungen
Pektin
Zellulose
Fruktan
Lignin
Hemizellulose
wiesenfruktane
Sporen
Heukunde kleine
Nitritwerte LD50
Nitritvergiftung
Mykotoxine
Mykotoxin in verdorbener
Silage/Heulage
„Wichtig ist zu wissen, dass die Stärke der sichtbaren
Verschimmelung des Futters nicht direkt mit der
Menge
der Mykotoxine, die produziert wird, zusammenhängt.
Wie vergiftet das Futter wirklich ist, kann ohne
Untersuchung nicht abgeschätzt werden.“
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