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MOTIVATION
Puca,R.M. & Langens, T.A.: Motivation.
In: Müssler, J. & Prinz, W. (Hrsg): Allgemeine Psychologie.
Heidelberg: Spektrum, 2002, 224-269
Rheinberg, F.: Motivation. Stuttgart: Kohlhammer, 20066
Allg Psych
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Motivation: Vorgang, der Verhalten initiiert und auf Ziel ausrichtet
Warum tut Person das?
bewusste Intentionen (eigene Wahrnehmung)
ich übe jetzt, ich möchte leidenden Menschen helfen
auch bewusste Zielsetzungen (dieses Semester Propäd)
nicht bewusste Intentionen
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nicht bewusste Intentionen
ich möchte meine Eltern beeindrucken,
ich möchte Macht ausüben
Pionier: Freud
Die Motive, welche Menschen selbst wahrnehmen und
angeben, sind oft nicht die wahren
Problem: Wie feststellen ?
Aber auch: nicht bewusste biologische Gründe
( Weitergabe der eigenen Gene,
Mangel an bestimmten Spurenelemente Heisshunger auf Speisen mit diesen
Spurenelementen)
oft: bestimmte Handlung von mehreren Zielen beeinflusst:
z.B. Arztberuf: Helfen, Interesse, Verdienst, Ansehen
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MOTIV - SITUATION - MOTIVATION
Motiv... individuelle überdauernde Tendenzen für Handeln;
individuelle Voreingenommenheiten für die Bewertung
von Ereignissen und Sachverhalten
[ z.B. Indiv verfügt über Leistungsmotiv, wenn eine
Voreingenommenheit besteht, das Thema "Leistung"
besonders positiv zu bewerten ]
Abgrenzung & Taxonomie der Motive auf unterschiedlichem
Abstraktionsniveau.
Leistung - Macht - Durst - Aggression - Sexualität -...
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Einfluss der Situation auf das Handeln
welche äusseren Umstände sind ”Mit-Ursache" für Verhalten
(z.B. finanzielle Notlage, verführerische Speise, ...)
Anreizcharakter (Aufforderungscharakter) der Situation
kann aber nur wirksam werden durch Interaktion (Wechselwirkung)
von Situation und Person
Die Situation wirkt motivierend, d.h. Eigenheiten der Situation regen
die Motive einer Person an
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Motivation/Motivierung
= Ergebnis der Wechselwirkung
zwischen Motiv und motivierender Situation
reguliert Richtung, Intensität und Dauer des Verhaltens
Motiv
(Person)
Motivation
Verhalten
Anreiz
(Situation,
Umwelt)
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Fragestellungen der Motivationspsychologie, z.B :
•
welche/wieviele verschiedene Motive gibt es
•
wie funktionieren sie (Motivationstheorie)
•
universell oder kulturgebunden
•
Ontogenese
•
Diagnose / individuellen Unterschiede
•
modifizierbar oder nicht
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WICHTIGSTE THEORETISCHE ANSÄTZE DER
MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE
1 TRIEBTHEORIEN (Freud, Hull,…, Lorenz,…)
Verhalten braucht Energiequelle
Trieb: aus physiologischen Mangelzuständen resultierendener,
unspezifischer Energetisierungszustand
“Kraft” mit physiologischer Grundlage
unbefriedigter Trieb (z.B. Hunger) energetisiert Verhalten, welches
Ziel hat, den Mangelzustand zu beseitigen
im Konzept Freuds: Situation und Anreiz unberücksichtigt
bei Hull, Lorenz, ...: Anreiz der Situation integriert
Hull: experimentelle Prüfung des Modells (führte zur Modifikation)
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Probleme der Triebtheorien
Trieb als Energie: scheinbar biologische Erklärung
 aber: Kein physisches Korrelat der "aufgestauten Energie"
gefunden (hormonell, physiologisch, etc )
 Spannungsreduktion als zentraler Antrieb fragwürdig
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Spannungsreduktion als zentraler Antrieb widerlegt
 Menschen gehen bei zu geringer Stimulation aktiv auf
Stimulationssuche
(Neugier, Sensation seeking, Reizdeprivationsexperimente)
 Studien zur elektrischen Stimulation des Gehirnes
(Elektrode im Hypothalamus - Stimulation offenbar angenehm)
Olds (1956): Ratte drückt mehr als 2000 mal pro Std
(bei Nahrungsbelohnung für hungrige Ratte: ca 25 mal)
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2 ERWARTUNGS-WERT - THEORIEN (Lewin, Atkinson,…)
Verhalten als Funktion von  Zielerwartung und
 Anreizwert des Zieles
Zielerwartung - subj. Wahrscheinlichkeit dafür,
dass Ziel erreicht werden kann
Anreizwert
- subj. Wert (Attraktivität) des angestrebten Zieles
hauptsächlich für Leistungsmotivation ausgearbeitet
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3 MOTIVATION DURCH AFFEKTANTIZIPATION
(McClelland, 1985)
generelles Ziel von Menschen & Tieren:
Optimierung der Affektbilanz
Menschen & Tiere versuchen,
Ereignisse herbeizuführen, welche positive Affekte anregen
Ereignisse zu verhindern, welche negative Affekte anregen
aktiviert durch Mechanismus der Affektantizipation
appetitives - aversives Motivationssystem
aktiviert durch Reize,
die positive Affekte
erzeugen oder
erwarten lassen
aktiviert durch Reize,
die negative Affekte
erzeugen oder
erwarten lassen
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Angestrebt bzw. vermieden wird nicht:
Ereignis
sondern Emotion, die vom Ereignis ausgelöst bzw. erwartet wird
grosser Spielraum, wie Ziele verfolgt werden
angeborene Verhaltensweisen
Lernen
bewusster Denkakt
Erfahrung beeinflusst Motive (z.B. positive Erfahrung beim
Verfolgen eines bestimmten Zieles)
Annahme einer genetischen Prädisposition für viele Motive,
aber beeinflusst durch Erfahrung, Kultur, Normen, ...
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Moderne Motivationstheorien:
zwei grosse Klassen (Theorienfamilien)
- Motivation durch Affektantizipation
- Motivation durch bewusste Zielsetzung
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MOTIVATION durch AFFEKTANTIZIPATION
(eher unbewusst)
vier Motivsysteme (Klassen von Zielsetzungen)
• Biogene Motive
• Anschluss und Intimität
• Macht
• Leistung
Bedeutsamkeit der Motivsysteme individuell sehr verschieden
MOTIVATION DURCH ZIELSETZUNG
(Verfolgung bewusst repräsentierter Ziele)
oft: Handlung durch mehrere Motive bestimmt
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BIOGENE MOTIVE
Hunger, Durst, Sexualität
Bezeichnung biogen nicht ganz befriedigend, weil:
1 auch andere Motive (z.B. Anschluss, Macht)
vermutlich mit genetischer Basis
2 trotz gesicherter genetischer Basis auch bei Biogenen
Motiven wichtige Rolle von Lernen, Sozialisation, ...
Unterscheidung
homöostatische
(Hunger, Durst)
-
nicht-homöostatische Motive
(Sexualität)
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homöostatische Motive
- halten optimales Funktionsniveau aufrecht
- für individuelles Überleben wichtig
z.B. Menge des Blutes, Elektrolytenkonzentration im Blut
darf nur innerhalb geringer Spanne variieren
wichtigste homöostatische Motive : HUNGER, DURST
angestrebter Zielzustand bei Hunger & Durst:
• Aufhebung bzw. Vermeidung von neg. Affekten, die durch
Nahrungs- bzw. Flüssigkeitsdeprivation verursacht werden
• Erzeugung positiver Affekte, die mit Geschmack, etc. von
Nahrungsmitteln bzw. Getränken verbunden sind
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Menschen / z.T. auch Tiere in Evolution herausgebildet:
Präferenzen / Aversionen für bestimmte Merkmale:
Geruch
Geschmack (süss positiv, bitter negativ)
durch Lernen, Erfahrung weitere Präferenzen/Aversionen bzw.
Veränderung bestehender Präferenzen/Aversionen
Hunger beeinflusst Aufnahme und Verarbeitung von Information
z.B.:
hungrige Personen
- nehmen motivrelevante Fotos schneller wahr (Lazarus et al., 1953)
- erinnern motivrelevante Wörter besser (Epstein & Levitt, 1962)
- produzieren bei projektiven Tests (z.B. TAT) mehr Geschichten
mit Inhalten, die mit Nahrungsbeschaffung zu tun haben
(Atkinson & McClelland, 1948)
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nicht-homöostatisches Motiv: SEXUALITÄT
• nicht notwendig für eigenes Überleben
• notwendig für Weitergabe der eigenen Gene
angestrebter Zielzustand bei Sexualität:
Lustempfinden, das mit sexueller Betätigung einhergeht
auch Präferenzen für bestimmte Merkmale potentieller Sexualpartner
(vermutl. genetisch - durch Lernen [z.B. Kultureinflüsse] überformbar):
Männer: sprechen eher auf optische Reize an
(jugendl. Aussehen, best. Verhältnis Taille-Hüfte, ...)
Frauen: sprechen auch auf optische Reize an,
aber auch
Merkmale für hohen Status, Dominanz und Fürsorglichkeit
( Erwartung, dass Partner in der Lage ist, Nahrung und
Sicherheit zu gewährleisten)
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Evolutionäre Psychologie:
Für Männer scheinbar optimale Strategie:
Möglichst viele Zeugungsakte
(ohne sich um Nachwuchs zu kümmern)
Für Frauen: nur relative kleine Zahl von Nachkommen möglich,
daher intensive Betreuung des Nachwuchses wichtig
aber: da Fürsorglichkeit Mann attraktiv macht, kann es für Mann sehr
sinnvoll sein, sich um Nachwuchs zu kümmern
Präferenz auch abhängig von Situation:
Gangestad, S.W. & Simpson, J.A. (2000). The evolution of
human mating: Trade-offs and strategic pluralism. Behavioral
and Brain Sciences 23, 573-644
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Unterscheidung am Beispiel Sexualität
proximate / ultimate Motive/Ziele
proximat: unmittelbare Motive für Individuum
Sexualität: angestrebtes Lustempfinden, das mit sexueller
Betätigung einhergeht
ultimat:
langfristige/oper Evolution angelegte Ziele
Sexualität: Produktion von Nachwuchs
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ANSCHLUSS UND INTIMITÄT
Wunsch nach positiven affektiven Beziehungen als universelles
menschliches Bedürfnis
soziale Zurückweisung und Isolation 
Angst, Niedergeschlagenheit, niedriges Selbstwertgefühl
Ziel des Anschlussmotives:
reduzieren:
negative Affekte aufgrund wahrgenommener Beeinträchtigung sozialer
Beziehungen (Isolation, Zurückweisung,…) zu reduzieren
Ziel des Intimitätsmotives:
Zustände mit positive Affekten (Vertrauen, Wärme, Gegenseitigkeit)
herbeiführen
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Evolutionäre Wurzeln des Anschluss und Intimitätsmotivs lt.
Verhaltensforschung:
• relative Sicherheit durch Gruppe vor Gefahren (Raubtiere, …)
Trennung von Gruppe:bei allen sozial lebenden Tieren: Stress
• Brutpflege (Eib.-Eibesfeldt, 1997)
(Bindung der Eltern an Nachwuchs, der Kinder an Eltern,
andere soz. Bindungen von Verhaltensforschung auf diese
Bindungen zurückgeführt [Partnerschaft, Freundschaft])
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MACHT (Dominanz)
Bedürfnis nach Einfluss und Überlegenheit, Ausstechen von
Konkurrenten
(Strassenverkehr, Sport, Wissenschaft, Politik, ….)
angestrebter Zielzustand:
Einfluss haben, Kontrolle über andere Menschen haben,
sich stark fühlen
Macht = Nullsummenspiel
Erhöhung des eigenen Machtbereiches = Einschränkung des
Machtbereiches einer anderen Person
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Zwei Komponenten des Machtmotivs
• Hoffnung auf Macht
• Vermeidung von Machtverlust
Ziel: Erhöhung des eigenen Status in der sozialen Hierarchie
Vorteil eines hohen Status:
leichterer Zugang zu Ressourcen
höhere Fortpflanzungschancen
(“Verjagen” von Konkurrenten, hoher Status ist attraktiv)
Dominanzduelle (bei Tieren gut untersucht)
Zweikämpfe zur Regulierung der sozialen Hierarchie
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Streben nach Macht geht mit verstärkter Ausschüttung des Hormons
Testosteron einher
Testosteron in Keimdrüsen gebildet
bei Männern 3-10 fach höhere Konzentration als bei Frauen
Zusammenhang zwischen Testosteronkonzentration und Machtstreben
bei Frauen nicht eindeutig
Männer mit höherer Testosteronkonzentration zeigen z.B.:
• dominantes und aggressives Verhalten
• Lächeln weniger häufig
• haben mehr sexuelle Kontakte (auch aussereheliche)
Bei Sportlern vor Wettkampf erhöhte Testosteronkonzentration
Nach dem Wettkampf: Erhöhung beim Sieger
Abfallen beim Verlierer
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Vermutung:
Testosteron bereitet Männer auf sexuelle Kompetition vor,
indem Machtverhalten erhöht wird (Dominanz-Duelle)
und die Bereitschaft, wechselnde sexuelle Partnerschaften
einzugehen
Wichtig:
Zusammenhänge Machtstreben - Verhalten nur,
wenn Machtstreben nicht gehemmt,
wenn Macht vor allem zum eigenen Nutzen eingesetzt
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Hemmung durch:
• (soziale) Situation (z.B. starke Gegner, strategische Überlegungen)
• Verantwortungsbewusstsein / Macht im Dienste anderer Menschen
hier keine erhöhten Testosteronwerte,
kein impulsiv aggressives Verhalten
Personen mit Verantwortungsbewusstsein
sozial anerkanntes Verhalten zur Befriedigung des Machtmotives
häufige Berufe, Lehrer, Geistlicher, Psychologe, Manager
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LEISTUNG
Bedürfnis nach Erreichen von eigenen hohen Leistungsstandards,
Steigerung der eigenen Kompetenz
nur in Situationen verhaltenswirksam,
in denen Person sich für Ergebnis der Handlung verantwortlich fühlt
(hoch Leistungsmotivierte wählen eher Leistungsaufgabe
statt Glückspiel, bei gleichen Gewinnchancen)
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Ziel
• positive Emotionenen durch Erreichen oder Übertreffen von
(eigenen) Leistungsstandards, Meistern einer schwierigen Aufgabe
(Erfolgsmotivation, Streben nach Erfolg)
• vermeiden von negativen Emotionen durch Misserfolg
(Misserfolgsmotivation, Vermeiden von Misserfolg)
Verhaltensweisen:
erfolgsmotivierte Personen setzen sich realistische Ziele
(z.B. mittelschwere Aufgaben)
misserfolgsmotivierte Personen setzen sich unrealistische Ziele
(sehr einfache oder unrealistisch schwierige Aufgaben)
viele Untersuchungen
gilt auch z.B. im Beruf
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Unterscheidung am Beispiel Leistungsmotivation:
intrinsische - extrinsische Motivation
extrinsische Motivation:
Leistung wird erbracht,
um positive Konsequenzen zu erhalten
(z.B. Geld,Liebe der Eltern, Anerkennung)
um negative Konsequenzen (z.B. Verachtung)
zu vermeiden
intrinsische Motivation:
die mit der eigenen Leistung verbundene
(selbstbewertende) Emotion
konkrete Handlung kann sowohl intrinsisch als auch extrinsisch
motiviert sein
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MOTIVATION DURCH ZIELSETZUNG
Streben nach Verwirklichung von bewusst repräsentierten Zielen
Ziele unterschiedlich generell und komplex:
z.B.:
übergeordnetes Ziel:
untergeordnete Ziele:
Studium erfolgreich abschliessen
Propädeutikum bestehen
Diagnostische Übungen
….
Menschen können über solche Ziele meist Auskunft geben
konkrete Handlung möglicherweise beeinflusst
von Motivation durch Zielsetzung und Biogenen Motiven
(z.B. Lernen für Prüfung in Gruppe)
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Einige wichtige Dimensionen
•
Commitment (Wie dringlich wird ein Ziel verfolgt?)
•
Selbstwirksamkeit (Einschätzung, dass Zielverfolgung durch
eigenes Verhalten beeinflussbar)
•
Selbstbestimmtheit (Wer setzt Ziele fest?)
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Commitment (Klinger, 1975)
Wie dringlich wird ein Ziel verfolgt?
Abhängige Variablen: Zeit, Anstrengung
hohes Commitment,
wenn Ziel mit Selbstkonzept der Person verbunden
(z.B. Berufsziel: Psychologin, Arzt, Wissenschaftler, …)
sehr guter Prädiktor für Zielverwirklichung (Brunstein, 1993)
(z.B. bei Rückschlägen in Zielverfolgung
erhöhte kompensatorische Anstrengung)
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Selbstwirksamkeit (Bandura, z.B. 1997)
Einschätzung, dass Zielverfolgung durch eigenes Verhalten
beeinflussbar (im Gegensatz zu z.B. Glücksspiel) und eigene
Kompetenz (Fähigkeiten) vorhanden
höhere Selbstwirksamkeit führt eher zu erhöhter Anstrengung und
Persistenz bei Zielverfolgung
durch erfolgreiche Verwirklichung von (Unter-)Zielen:
Erhöhung der wahrgenommenen Selbstwirksamkeit
( und dadurch wieder zu erhöhter Anstrengung und
Persistenz)
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Selbstbestimmtheit (Wer setzt Ziele fest?)
Ziel selbst gewählt oder von anderen vorgegeben?
(Wahl eines bestimmtes Studienfaches aus Eigeninteresse
am Fach oder nur auf Wunsch der Eltern)
bei selbstbestimmten Zielen höhere Anstrengung und Persistenz bei
Zielverfolgung
( Konsequenzen z.B. für Berufsberatung)
noch einmal:
konkrete Handlung möglicherweise beeinflusst
von Motivation durch Zielsetzung und Biogenen Motiven
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