Der Mond - Zyklen und Finsternisse

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Der Mond – Zyklen und Finsternisse
Markus Nielbock
Der Mond
Entfernung: 384400 km
Radius: 1738 km
(27% Erdradius)
Masse: 7.35 × 1022 kg
(1.2% Erdmasse)
Mondphasen
Mondphasen
abnehmender Mond:
Aufgang vor Sonnenaufgang
Untergang vor Sonnenuntergang
Wie lange dauert ein Umlauf?
zunehmender Mond:
Aufgang nach Sonnenaufgang
Untergang nach Sonnenuntergang
Die Mondphasen entstehen durch verschiedene Blickwinkel auf die beleuchtete Seite des Mondes.
Mondphasen
siderisch:
(lat. sidus = Stern)
bezüglich der Sterne
synodisch:
(gr. synodos = Versammlung)
bezüglich der erneuten Zusammenkunft zweier Gestirne, hier
Mond und Sonne
29,53 Tage
27,32 Tage
Nach 27,32 Tagen kehrt der Mond an dieselbe Stelle am Himmel zurück (siderischer Monat).
Nach 29,53 Tagen zeigt der Mond dieselbe Phase (synodischer Monat).
Mondfinsternis
Die Mondfinsternis entsteht durch den Eintritt des Mondes in den Erdschatten..
Die Mondphasen und eine Mondfinsternis sind also vollkommen verschiedene Phänomene.
Mondfinsternis – Halbschatten und Kernschatten
Eine ideale, punktförmige Lichtquelle wirft einen scharfen
Schatten.
Eine ausgedehnte Lichtquelle kann man sich aus vielen
punktförmigen denken. Die Überlagerung der Schatten ergibt
Halb- und Kernschatten.
Die Sonne ist eine ausgedehnte Lichtquelle und erzeugt an der
Erde Halb- und Kernschatten. Bei einer Mondfinsternis passiert der
Mond beide.
Mondfinsternis – Neigung der Mondbahn
Mondfinsternis
 Erdschatten = 2,7  Mond
Vollmond
Mondknoten
Neumond
Mondfinsternis
Die Monbahn ist gegenüber der Erdbahn um 5° geneigt.
Erdschatten den Mond.
In den meisten Fällen verfehlt der
Zweimal im Monat durchläuft der Mond die Erdbahn. Die Schnittpunkte von Mond- und Erdbahn
nennt man Mondknoten oder Drachenpunkte.
Passiert der Vollmond einen Mondknoten, ereignet sich eine Mondfinsternis.
Das geschieht etwa jedes halbe Jahr zu Vollmond, also 6 x 29,53 Tage = 177 Tage.
Mondfinsternis
Warum wird der Mond bei einer totalen Finsternis nicht schwarz?
Woher kommt die rote Farbe?
Mondfinsternis – Verfärbung
Die Erde hat keinen scharfen Rand.
Das Sonnenlicht passiert die Atmosphäre.
Wie beim Sonnenuntergang verfärbt sich die Atmosphäre rötlich und leuchtet.
Dieses Licht bescheint den Mond.
Mondfinsternis – Der Saroszyklus
Die Orientierung der Mondbahn ist nicht raumfest.
einmal in 18 Jahren und 223 Tagen entgegen des Mondlaufs.
 drakonitischer Monat: 27,21 Tage
(Dauer eines Mondumlaufs zum Knoten)
223 synodische Monate = 6585,32 Tage
(zwischen Vollmonden)
242 drakonitische Monate = 6585,36 Tage
(zwischen Knotendurchgängen)
Finsternisse mit ähnlicher Konstellation von Mond, Sonne
und Gestirnen.
Da die Übereinstimmung nicht perfekt ist, sind Saroszyklen
begrenzt.
Sie rotiert
18 Jahre 11 Tage 8 Stunden
Saroszyklus
Mondfinsternis – Zusammenfassung
Mondphasen entstehen anders als Mondsfinsternisse
Die Erde wirft einen Halb- und einen Kernschatten.
Bei einer Mondfinsternis wandert der Vollmond in den Schatten der Erde.
Dabei muss der Mond in einem der Mondknoten stehen, d.h. in der Ekliptik bzw. Erdbahn.
Bei einer Kernschattenfinsternis färbt sich der Mond meist rötlich.
Die Verfärbung stammt von dem Sonnenlicht, das in der Erdatmosphäre gestreut wird.
Der Saroszyklus beträgt etwas mehr als 18 Jahre.  gleiche Konstellationen
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