mmps_16

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Thermische Modellierung von Gebäuden I
• Dieses ist die erste von drei Vorlesungen, welche
sich mit der thermischen Modellierung von
Gebäuden befassen.
• Dieses erste Beispiel betrachtet die Raumheizung
eines Gebäudes unter Verwendung eines aktiven
Solarheizungssystems.
• Das Modell bildet ein solares Experimentalgebäude nach, welches in Aachen gebaut wurde.
• Das Beispiel demonstriert die Fähigkeit, Bondgraphen hierarchisch aufzubauen.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Übersicht
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8. Dezember, 2004
Aktive Solarraumheizung
Der Sonnenkollektor
Der Wärmetauscher
Die Wasserkreisläufe
Der Wärmespeicher
Anfang Präsentation
Aktive Solarraumheizung I
Solarzellen
Thermometer
Kollektor
Umwälzpumpe
Thermometer
Elektrizität
Wärmespeicher Umwälzpumpe
Heizelement
Radiator
• Das Haus hat einen Kollektor auf dem
Dach, der die Sonneneinstrahlung
einfängt.
• In dem Kollektor zirkuliert Wasser,
welches erwärmt wird.
• Das heisse Wasser wird zum Wärmespeicher gepumpt, wo es seine Wärme
abgibt.
• Ein zweiter Wasserkreislauf nimmt die
Wärme auf und bringt sie zu den
Radiatoren.
Thermometer
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Der Sonnenkollektor I
Sonneneinstrahlung
Kollektor
Wasserumwälzung
8. Dezember, 2004
• Der Sonnenkollektor besteht aus
einer schwarzen Metallkiste mit
einer Mattglasplatte, die gegen die
Sonne gerichtet ist.
• Die Sonneneinstrahlung erhitzt die
Luft im Kollektor.
• Eine Wasserserpentine, die im
Kollektor liegt, wird durch die
heisse Luft ebenfalls erhitzt
(Wärmetauscher).
Anfang Präsentation
Der Wärmetauscher
RS
0
RS
0
0
1
HE
0
0
• Der Wärmetauscher ist ein ganz normales
Wärmeleitungselement.
• Es wird von jetzt an als HE-Element ikonisiert.
• Der Gesamtbondgraph des Wärmetauschers sieht
von aussen aus wie jedes andere Zweitorelement.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Das Konvektionselement I
RS
0
1
0
0
1D
0
C
• Das (vorderhand noch sehr vereinfachte!) Konvektionselement wird hier als gerichtetes Wärmeleitungselement
mit einseitig angehängter Wärmekapazität dargestellt.
• Es wird von jetzt an als 1D-Element ikonisiert.
• Eine Kapazität wird zugeschaltet, damit diese Elemente
einfach kaskadiert werden können.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Das Konvektionselement II
• Das vorgestellte Konvektionsmodell ist mit Sicherheit falsch, da es
davon ausgeht, dass die Konvektion durch den Temperaturunterschied
angetrieben wird.
• Dies ist offensichtlich nicht der Fall. Die Konvektion wird durch die
Pumpe betrieben.
• Beim vorgeschlagenen Modell fliesst Wärme auf beiden Seiten des
Kollektors vom heissen Kollektor zum kalten Speicher. Die Wärme
fliesst schneller, wenn die Pumpe läuft.
• Dies ist unsinnig, da wir doch wissen, dass kaltes Wasser vom
Speicher auf der einen Seite hochgepumpt wird, während heisses
Wasser auf der anderen Seite hinunterfliesst.
• Für ein besseres Modell fehlen uns aber noch die Grundlagen. Dazu
später...
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Der Wärmetauschvorgang
• Der Wärmetauschvorgang wird durch
die Wasserschlange modelliert, die
durch
drei
Konvektionselement
abgebildet wurde.
• Jedes Konvektionselement hat einen
Wärmetauscher zum Kollektorkasten,
der durch den oberen 0-Knoten
symbolisiert ist.
• Aus optischen Gründen wurde der
obere 0-Knoten aufgespalten und auf
vier separate 0-Knoten verteilt.
• Das Gesamtsystem wird von nun an
als Spi-Element ikonisiert.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Strahlung
Der Wärmeverlust
Leitwert
mR
Konvektion
Wärmeleitung
Umgebungstemperatur
Windgeschwindigkeit
• Das Wärmeverlustelement beschreibt die Wärmeabgabe an die
Umgebung.
• Diese erfolgt sowohl konduktiv (durch Wärmeleitung),
konvektiv (durch Abtransport der erwärmten Umgebungsluft)
als auch radiativ (durch Abstrahlung).
Hier stimmt das Konvektionsmodell, da Konvektion nur
erfolgen kann, wenn die Wärme bereits auf Grund der
Wärmeleitung ausgetreten ist.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Der Sonnenkollektor II
Wärmekapazität des Kollektors
Sonneneinstrahlung
Wassertransport
• Der Sonnenkollektor kann nun zusammengebaut werden.
Er besteht aus dem Wärmetauschvorgang, der Wärmekapazität des Kollektors, der Sonneneinstrahlung und dem
Wärmeverlust.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Die Wasserkreisläufe
• Die
beiden
Wasserkreisläufe
wurden
aus
Ketten
von
Konvektionselementen aufgebaut.
Da es sich hier um einen
erzwungenen Fluss handelt, ist dieses Modell mit Sicherheit falsch.
Ein besseres Modell wird später vorgestellt.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Der Wärmespeicher
Wasserkreislauf
zum Kollektor
Wasserkreislauf
zum Radiator
Elektrische
Zusatzheizung
Wärmekapazität
des Speichers
• Der Wärmespeicher beinhaltet die Wasserserpentinen der
beiden Wasserkreisläufe, eine Wärmekapazität sowie eine
elektrische Zusatzheizung.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Aktive Solarraumheizung II
• Das Gesamtheizungssystem kann nun zusammengebaut
werden.
• Es besteht aus bis zu acht Hierarchiestufen.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
Referenzen
•
Cellier, F.E. (1991), Continuous System Modeling,
Springer-Verlag, New York, Chapter 8.
•
Andreou, S. (1990), Simulation of a Solar Heated House
Using the Bond Graph Modeling Approach and the
Dymola Modeling Software, MS Thesis, Dept. of Electr.
& Comp. Engr., University of Arizona, Tucson, AZ.
8. Dezember, 2004
Anfang Präsentation
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