Die Weimarer Klassik Goethe und Schiller Выполнила студентка гр. 3181 Астафьева Алёна Johann Wolfgang von Goethe (1749 — 1832) — einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung. Wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. - ab 1765 studierte Rechtswissenschaften in Leipzig und Straßburg. - 1771 — der Abschluß des Studiums, Rechtsanwalt in Frankfurt. - Er arbeitete am kritischen Organ der Sturm-und-Drang-Bewegung, den "Frankfurter gelehrten Anzeigen" mit. - 1774Mit der erste Roman "Die Leiden des jungen Werthers" und das Drama "Götz von Berlichingen". - 1775 folgte er dem Ruf des jungen Herzog Carl August an den Weimarer Hof, wo er politische Aufgaben (im Finanzwesen, Berg- und Wegebau) übernahm. - Später bekam er die Leitung des Theaters und die Aufsicht über das Bildungswesen angetragen. - 1776 - die Ernennung zum Geheimen Legationsrat, - 1779 zum Geheimen Rat - 1782 wurde Goethe durch Kaiser Joseph II. geadelt. - September 1786 — die erste Italienreise. In Rom besuchte er die Maler Tischbein und Kauffmann. - Juni 1788 - kehrte Goethe nach Weimar zurück. - 1806 heiratete er Christiane Vulpius. Sie hatten fünf Kinder, aber nur der erstgeborene August konnte überleben. Goethe gab alle Staatsämter bis auf die Leitung des Hoftheaters auf. Im Jahre 1790 folgte seine zweite Italienreise. Die Zeit danach ist geprägt durch die Zusammenarbeit mit Friedrich Schiller. Die beiden entwickelten einen Stil, der als Weimarer Klassik bekannt wurde. Im Jahre 1804 wurde Goethe zum Wirklichen Geheimen Rat ernannt. Auf dem Erfurter Fürstenkongreß lernte Goethe 1808 Napoleon kennen. Im gleichen Jahr gab er den ersten Teil des Faust heraus. Faust. Titelblatt der Erstausgabe von 1808 Nach dem Tod seiner Frau Christiane (6. Juni 1816) zog sich Goethe vom Weimarer Gesellschaftsleben zurück und wendete sich seinen Werken zu. Das letzte Lebensjahrzehnt verbrachte Goethe mit der Arbeit an "Wilhelm Meisters Wanderjahren", der "Italienischen Reise", seiner Autobiographie "Dichtung und Wahrheit", und vor allem an Faust, der Tragödie zweiter Teil, welche er 1831 beendete. Am 22. März 1832 verstarb Johann Wolfgang von Goethe im Alter von 82 Jahren. Seine letzten Worte sollen „Mehr Licht!“ gewesen sein. Am 26. März wurde er neben Schiller in der Weimarer Fürstengruft beigesetzt. Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759 — 1805) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker und betätigte sich nebenbei als Historiker und Philosoph. Friedrich von Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach in Württemberg geboren. Schon mit 7 Jahren trat er in die Lateinschule Ludwigsburg ein. Auf Befehl des Herzogs Karl Eugen, in dessen Dienst sein Vater war, wurde er 1773 in die Militärakademie nach Karlsruhe geschickt. Im Jahre 1775 begann für Friedrich das Studium der Medizin und war mit 21 Jahren Regimentsarzt. Gleichzeitig stellte er sein Theaterstück „die Räuber " fertig, dessen Uraufführung in Mannheim ein überwältigender Erfolg war. 1781 vollendete Friedrich Schiller sein großes Werk „Die Räuber“ und freute sich über den Riesenerfolg der Uraufführung am Mannheimer Nationaltheater. Es folgten kurz darauf allerdings zwei Wochen Gefängnisaufenthalt sowie die Flucht aus Stuttgart nach Thüringen. Dort vollendete er „Kabale und Liebe“ und begann mit „Don Carlos“. Im September 1783 erkrankte Friedrich Schiller an der heimtückischen Krankheit Malaria, arbeitete jedoch weiterhin in Mannheim bis 1785 als Theaterdichter. Erst als er in der Gunst des Theaterdirektors sank, beendete er diese Arbeit, schon zu diesem Zeitpunkt hoch verschuldet. Doch im Jahr 1785 half im sein Freund und Kollege Körner aus seiner schlechten finanziellen Lage und nun ging es auch wieder bergauf. 1787 lernte Schiller in Weimar Wieland und Herder kennen und 1788 traf er sich sogar mit Goethe. 1789 wurde er als Historiker in Jena engagiert und freute sich dort über seine große Beliebtheit. Im Jahre 1790 heiratete er Charlotte von Lengefeld und 1793 wurde sein erstes Kind geboren. Im Jahre 1791 erkrankte Friedrich Schiller lebensbedrohlich an der damals noch kaum heilbaren Lungenentzündung. Bei Goethe verbrachte Schiller dann einige sehr angenehme Wochen und erholte sich auch gesundheitlich wieder. „Wallenstein“ wurde 1798 uraufgeführt, und 1799 schrieb er „Das Lied von der Glocke“, zog mit seiner Familie nach Weimar und schrieb noch einige Werke, wie „Maria Stuart“, „Wilhelm Tell“ und „Demetrius“. Eine schwere Lungenentzündung warf ihn dann jedoch erneut am 9. Mai 1805 auf das Lager welches er nicht wieder verlassen sollte. Der Ausdruck Weimarer Klassik bezeichnete im Verständnis des 19. Jahrhunderts die Zeit, in der das „Viergestirn“ Wieland, Goethe, Herder und Schiller in Weimar wirkte. Im engeren Sinn wird die Epoche nach Johann Wolfgang Goethes erster Italienreise 1786 damit bezeichnet. Die Weimarer Klassik dauerte etwa bis zu Goethes Tod 1832. Oft wird mit Weimarer Klassik auch nur die gemeinsame Schaffensperiode der befreundeten Dichter Goethe und Schiller bezeichnet, die von 1794 bis 1805 ging und mit dem Briefwechsel zwischen beiden einsetzte. Die typischen Merkmale der Weimarer Klassik sind die Hinwendung zum Humanismus und zum Kunstideal der Antike. Die Vollkommenheit von Mensch und Gesellschaft ist ein typisches Merkmal der Weimarer Klassik, welches deren Vertreter anstrebten. Der Kunst kommt dabei die Bedeutung zu, den Menschen zur Humanität zu erziehen und ihn damit für die Gesellschaft vollkommen zu machen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit