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Aufbau der Materie
Modelle und
Modellvorstellungen
1. Modelle
Modellentstehung
Realität
Bewusstsein
Kenntnisse
Sachverhalt
(Original)
(abstraktes)
Denkmodell
(konkretes)
AnschauungsModell
Irrelevante
Zutaten
Wahrnehmungssieb
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Folie 3
Bsp.: Modellexperiment
Exo- und endotherme Reaktionen
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Folie 4
Begriff: Modell
http://de.wikipedia.org/wiki/Modell :
• Das Wort: aus Italien (Renaissance)
• modello, aus modulo, dem Maßstab in der Architektur
• bis 18. Jh.: Fachsprache der bildenden Künstler
• um 1800: verdrängte im Deutschen das ältere, direkt vom lat.
modulus entlehnte Model (Muster, Form, z.B. Kuchenform),
das noch im Verb ummodeln fortlebt.
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Folie 5
Begriff: Modell
1. Abbildung natürlicher oder künstlicher Originale (die selbst
wieder Modelle sein können).
2. Verkürzung. Erfasst nicht alle Seiten des Originals,
sondern nur diejenigen, die dem Modellschaffer bzw.
Modellnutzer relevant erscheinen.
3. Pragmatische Orientierung am Nützlichen. Frage Wozu?
Ein Modell wird vom Modellschaffer bzw. Modellnutzer
innerhalb einer bestimmten Zeitspanne und zu einem
bestimmten Zweck für ein Original eingesetzt.
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Folie 6
Begriff: Modell
Ein Modell zeichnet sich durch die bewusste
Vernachlässigung bestimmter Merkmale aus, um die
für den Modellierer oder den Modellierungszweck
wesentlichen Modelleigenschaften hervorzuheben.
Literatur: Stachowiak, Herbert (1973): „Allgemeine Modelltheorie“, Wien. Nach http://de.wikipedia.org/wiki/Modell
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Folie 7
Schlussfolgerungen
1. Ein Modell ist nie „richtig“, also mit der Wirklichkeit
identisch (Bsp.: Kochsalz, Strukturmodelle).
2. Ein Modell ist nie endgültig (Bsp.: Atommodell).
3. Ein Modell ist nie falsch, aber es kann für den
Zweck ungeeignet sein.
4. Die Wissenschaft verwendet i.d.R. nur ein Modell
(„die exakteste Beschreibung der Wirklichkeit“),
die Schule viele (z.B. historische Stufen).
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Folie 8
Klassifikationsmöglichkeit für Modellarten
dynamisch
Simulationen
StrukturModellexperiment modelle
Modellsubstanzen
bildliche Modelle
symbolische Modelle
mathematischlogische
Modelle
statisch
materiell
ideell
Cl-Cl
S8, Cl2
c(C)p * c(D)q
=K
c(A)m * c(B)n
pH = -log(c)
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Folie 9
Modellbau
Ein Kalottenmodell
• Materielles Modell
• Strukturmodell
• Kalottenmodell
• H2O, NH3, CH4
• Theorie später
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Folie 11
Anleitung: Kalottenmodell aus Styropor
1. Stecken Sie einen Zahnstocher möglichst senkrecht mitten
in den Ring, der auf der großen Styroporkugel an den
Polen zu sehen ist.
2. Stellen Sie die Styroporkugel so in das Loch der Schablone, dass der Zahnstocher möglichst senkrecht steht.
3. Markieren Sie mit dem Filzstift die Position der 120°Markierungen auf der Styroporkugel mit einem senkrechten Strich.
4. Binden Sie den Faden mit einem Ende an dem schon
steckenden Zahnstocher fest.
5. Markieren Sie mit dem Filzstift die Entfernung von 109/360
U mit einem waagrechten Strich. U = d * π. 109/360=0,30.
An den entstehenden Kreuzungspunkten befinden sich die
Positionen der Liganden.
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Folie 12
Anleitung
6. Markieren Sie an einem Zahnstocher von einem Ende her
die Entfernung von 5mm. Stecken Sie den Zahnstocher an
jeder Ligandenposition bis zur Markierung hinein.
7. Schleifen Sie an jeder Markierung möglichst tangential so
viel Styropor weg, dass das Loch nicht mehr zu sehen ist.
8. Streichen Sie die Kugel in der CPK-Farbe (Corey, Pauling,
Koltun) des gewünschten Atoms (C = schwarz, H = weiß,
O = rot, N = blau, S = gelb, Cl = grün...)
9. Schleifen Sie die Wasserstoff-Kugeln nach 6-7 auch an
und kleben Sie sie einzeln mit etwas Styroporkleber auf;
erst nach dem Trocknen folgt die nächste.
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Folie 13
2. Atombau und Bindung
Aus dem Lehrplan
Aufbau der Materie:
• Größenverhältnisse Zelle – Molekül – Atom –
(Elementarteilchen)
• Aufbau der Atome aus Kern (p+, n°) und Hülle (e-)
• Atommodelle: Kugelmodell – Kern-Hülle-Modell
• Unterscheiden von Elementen, z.B. H, He, Na, Cl, C
aufgrund der Zahl der Protonen
• Unterscheidung von Isotopen aufgrund der
Massezahl (p + n)
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Folie 15
Größenverhältnisse
• Durchmesser eines C-Atoms: 150pm = 1,5*10-10 m
• Größenunterschied zwischen Kirchturm (100m) und einem
(sehr kleinen) Sandkorn (1mm) = 10-5
• Das Kohlenstoffatom ist so viel mal kleiner als ein Sandkorn,
wie ein Sandkorn kleiner ist als ein Kirchturm.
• 10-5 * 10-5 = 10-10
Moleküle sind 1(-100) nm = 10-9 m groß.
C60 = 1,002 nm
Bakterien sind 1 µm = 10-6 m groß.
Zellen sind 0,1 mm = 10-4 m groß.
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Folie 16
2.1 Ein herkömmlicher Weg
zum Atombau
Ein wenig Geschichte
-500
EMPEDOKLES: Luft, Feuer, Wasser, Erde
DEMOKRIT: „Atomos“
EPIKUR: „Chem. Bindung“
ARISTOTELES: „4 Elemente: Feuer, Wasser, Erde, Luft“
0
500
2000 Jahre „Kirchenvakuum“:
322 v. Chr. – 1632 n. Chr.
Aristotelisches Weltbild wird dogmatisch
übernommen, „Ketzer“ hingerichtet.
1000
1500
2000
GASSENDI, KEPLER, GALILEI
DALTON: 1. und 2. Verbindungsgesetz
AVOGADRO: Gase, Moleküle
FARADAY: elektrische Natur der Atome
RUTHERFORD: experimentelle Beweise
nach AkadOR W. Wagner,
Didaktik
der Chemie,
Universität Bayreuth,
verändert
BOHR;
PLANCK,
HEISENBERG:
Orbitaltheorie
Folie 18
Rutherfords Versuch
Radioaktive Strahlen
Radioaktives Präparat
(bitte anklicken)
Goldfolie
Leuchtschirm
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Folie 19
Was wäre wenn...
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Folie 20
Was wäre wenn...
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Folie 21
Der Atomkern
H
He
Li
Be
B
C
N
O
Aufgabe: entdecke die Gesetzmäßigkeit beim Aufbauen von
Kernen!
Legende:
Wg
Protonen
Neutronen
Wt
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Folie 22
Die Bedeutung von Kernteilchen
Elemente unterscheiden sich durch die Zahl ihrer
Protonen. Neutronen spielen hierbei keine Rolle.
Aufeinander folgende Elemente im PSE besitzen
immer genau ein Proton mehr.
Zu jedem Proton muss in der Schale ein Elektron
existieren. Elektronen bestimmen die chemischen
Eigenschaften eines Elementes.
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Folie 23
Die Bedeutung von Kernteilchen
Mit Ausnahme des Wasserstoffs besitzt jedes
Element auch Neutronen im Kern.
Je Proton benötigt man mindestens ein Neutron,
damit der Kern stabil ist.
Bis zum Element 40Ca gilt: Je Proton genau ein
Neutron, danach werden es mehr.
Bsp.: 238
92
U
238 Nu - 92 p = 146 n
146 n : 92 p = 1,6
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Folie 24
Eine Applikation
D: ein selbst gebautes Atomkernmodell
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Folie 25
Isotope
Isotop 3
1
2
H
Isotop 1
2
Li
Isotop 3
1
2
C
Isotop 2
1
Isotop 3
1
2
O
N
Aufgabe: entdecke die Definition, was Isotope sind!
%
Nat.
Vorkom
men
6Li
7,5
1H
99,9
2H
0,015 7Li 92,5
12C
98,9
14N
99,6
16O
99,7
13C
1,1
15N
0,4
17O
0,1
18O
0,2
3H
W
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Folie 26
Die Bedeutung von Kernteilchen
Isotope unterscheiden sich durch die Zahl ihrer
Neutronen.
Es gibt unterschiedliche Zahlen von natürlichen
stabilen Isotopen.
Viele Isotope sind instabil und zerfallen, indem sie
radioaktive Strahlung abgeben.
Bsp.: Kohlenstoff-Atom-Zerfall
14
6
C
14
7

N
+ e-
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Folie 27
Die Atomhülle
H
He
Li
Be
B
C
N
O
Aufgabe: zähle jeweils Protonen und Elektronen!
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Folie 28
Aufbau der Elektronenhülle
1. Elektronen kommen in Schalen um den Kern vor.
2. In die erste Schale passen zwei Elektronen, in die
zweite mehr.
3. Die Zahl der passenden Elektronen erhält man:
2n2, wobei n = Schalennummer
n=1 2 Elektronen
n=2 8 Elektronen
n=3 18 Elektronen
4. Die Zahl der Protonen und Elektronen ist immer
gleich.
5. Deshalb sind Atome immer neutral.
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Folie 29
Das Bohr-Sommerfeld Modell
Elektron
Atomkern
Schale 1 (K)
Verbotene Zone
Schale 2 (L)
Schale 2 (L)
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Folie 30
2.2 Probleme
Aus dem Lehrplan
10.3.2 Atome, Elemente, Bindungen:
• Atommodell: Kern-Schale („Hülle“); PSE als
Erklärungshilfe für das Reaktionsverhalten
chemischer Elemente
• Ionenbindung, Elektronenpaarbindung,
physikalisch-chemische Eigenschaften aufgrund der
Bindungsart
• Modelle und Formeln als Verständnishilfen für
chemische Bindungen
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Folie 32
Warum?
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Folie 33
2.3 Lösung: das
Kugelwolkenmodell nach
KIMBALL
Der Weg zum Kugelwolkenmodell
Bsp.: ein Stickstoffatom N
Schreibweisen:
N
N
Elektronenformel
„Valenzstrichformel“
Atomkern
Atomrumpf
Kugelwolke, halb besetzt
Kugelwolke, voll besetzt
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Folie 35
Leistungen
Bsp.: ein Kohlenstoffatom C
109°
idealer Tetraederwinkel
Atomkern
Atomrumpf
Kugelwolke, halb besetzt
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Folie 36
Der Weg zur chemischen Bindung
Bsp.: Methan CH4
Atomkern
Atomrumpf
Elektron
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Folie 37
Der Weg zur chemischen Bindung
Atomkern
Atomrumpf
Kugelwolke, halb besetzt
Kugelwolke, voll besetzt
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Folie 38
Orbitale
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Folie 39
Zur Schreibweise
Bsp.: Ammoniak NH3
N
H
H
H
Atomkern
Atomrumpf
Valenzstrichformel
Kugelwolke, halb besetzt
Kugelwolke, voll besetzt
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Folie 40
Abweichungen von der Idealgeometrie
Bsp.: Wasser H2O
105 °
Atomkern
Atomrumpf
Kugelwolke, halb besetzt
A
Kugelwolke, voll besetzt
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Folie 41
Partialladungen und Dipol
δ+
δ+
δ-
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 42
Partialladungen und Dipol
δ+
δ-
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 43
Demonstration
V: Nachweis des Dipolcharakters von Wasser
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Folie 44
2.4 Weitere Beispiele für die
Anwendung des
Kugelwolkenmodells
Bsp. 1: Ionenbindung
3+
+
Al
Al3+
+
-
-
-
3 e-
Folgerung: das Al3+-Kation ist viel kleiner als das Al-Atom.
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Folie 46
Bsp. 1: Ionenbindung
+
Br
+
-
e-
Br -
Folgerung: das Br--Anion ist viel größer als das Br-Atom.
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Folie 47
Bsp. 2: Mehrfachbindungen
Aus dem Lehrplan:
10.5.1 Kohlenwasserstoffe:
• ungesättigte KW, z.B. Ethen, Propen; Modelle,
Strukturformel, Summenformel
• Chemische Vorgänge bei der Herstellung von
Kunststoffen; Polymerisation, Polykondensation,
Makromoleküle; Modelle
• ...
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Folie 48
Die Doppelbindung
Atomkern
Atomrumpf
Kugelwolke, halb besetzt
Kugelwolke, voll besetzt
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Folie 49
Die Doppelbindung
C
C
Atomkern
Atomrumpf
Kugelwolke, halb besetzt
Kugelwolke, voll besetzt
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Folie 50
Die Dreifachbindung
Atomkern
Atomrumpf
Kugelwolke, halb besetzt
Kugelwolke, voll besetzt
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 51
Die Dreifachbindung
Atomkern
Atomrumpf
Kugelwolke, halb besetzt
Kugelwolke, voll besetzt
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 52
Die Dreifachbindung
C
C
Atomkern
Atomrumpf
Kugelwolke, halb besetzt
Kugelwolke, voll besetzt
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Folie 53
Demonstration
Ein Modell zur Polymerisation
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 54
2.5 PSE und Bindung
PSE: Elektronegativitäten
I/1
II/2
Schale
Alkalimetalle
1
K
H
2
L
Li
3
M
4
N
III/13
IV/14
V/15
VI/16
VII/17
VIII/18
Erdalkali- Borgruppe Kohlenstoff Stickstoff- Sauerstoff Halogene Edelgase
metalle
-gruppe
gruppe
-gruppe
He
2.2
1
Be1.5
B
2
C 2.5
N
Na
1
Mg 1 Al1.5
Si 1.8
P 2.1
K
1
Ca
1
Ga1.6 Ge1.8 As
2
Se2.4 Br2.8 Kr
5
O
Rb 1 Sr
1
In1.7 Sn1.8 Sb
2
Te2.1
6
P
Cs0.7 Ba
7
Q
Fr
Tl
Pb
Bi
3
O 3.5 F
4
S 2.5 Cl
3
Po
Ne
Ar
I 2.5 Xe
At
Rn
Ra
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 56
Die chemische Bindung in Schubladen
1.
Kovalente
Bindung
H2, O2, F2, N2
2.
Polare Bindung
CH4
NH3
CCl4
3.
Ionenbindung
CsF
H2O
CF4
HF
NaCl
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 57
Die chemische Bindung
0
0.3 0.8
1.0
1.3 1.5 1.8
2.5
3.0
H2
O2
F2
N2
CH4 NH3
CCl4
H2O CF4 HF
NaCl
CsF
Koval. Bindung
Polare Bindung
100%
Kovalenzcharakter
0%
Ionencharakter
Ionenbindung
0%
Kovalenzcharakter
Metalle?
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
100%
Ionencharakter
Folie 58
Zusammenhänge zwischen Bindungstypen
Cs
ΔEN= 0
ΣEN~2
Mg
Al
Si
[NaSi]
P4
Na2S
S8
ΣEN>2
ΔEN= 0
3
H2, O2, F2 CH NH CCl H O CF HF NaCl CsF
4
3
4
2
4
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 59
2.6 Zwischenmolekulare
Kräfte
Van-der-Waals-Kräfte wirken zwischen
unpolaren Molekülen
(enthalten nur kovalente Bindungen).
momentaner Dipol
d-
dkein Dipol
momentaner Dipol
d
d
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 62
induzierter Dipol
momentaner Dipol
z.B.
Br2
induzierter Dipol
Br2
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 63
Dipolkräfte wirken zwischen Molekülen
mit polaren Bindungen.
Partialladungen und Dipol
δ+
δz.B.
H2O
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 65
Elektrostatische Anziehung wirkt zwischen
Ionen.
Elektrostatische Anziehung
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 67
+
-
-
+
-
-
-
+
+
-
+
Kation
-
+
Anion
+
Folgen: Eigenschaften von ion. Verb.
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 68
Folgen: Eigenschaften von Metallen
-
+
+
-
Elektronengas
-
+
Rumpf
+
-
+
-
+
-
+
+
-
-
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 69
Folgen: Formelschreibweise „HCl“
HCl
δ+
HCl
δ-
HCl
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 70
Die „Summenformel“
Die Schreibweise AnBm bezeichnet bei kovalenten
und polaren Bindungen Moleküle, weil
• die Bindungen gerichtet sind und
• die Zuordnung der Atome eindeutig ist.
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 71
Folgen: Formelschreibweise „NaCl“
Na+
Na+
Cl-
Na+
Na+
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 72
Die „Summenformel“
Die Schreibweise AnBm bezeichnet bei ionischen
Bindungen das Zahlenverhältnis von Kationen zu
Anionen, weil
• die Bindungen nicht gerichtet sind und
• die Zuordnung der Ionen zueinander nicht
eindeutig ist.
Diese Gleichbehandlung, wo keine Gleichheit herrscht, ist für
Schüler in höchstem Maße irreführend.
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 73
Vorschläge zur Lösung
Kovalente
Verbindungen
H2
Polare
Verbindungen
Ionische
Verbindungen
HCl
Nicht Salzsäure!
O2
H2O
Cl2
NH3
Nicht Ammoniakwasser!
Na+ClNaCl
Ca2+O2CaO
Pb4+O22PbO2
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 74
Ein Modell für kovalente Bindungen
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 75
Modelle für ionische Bindungen
• NaCl 1: käufliches Gittermodell
• NaCl 2: Gittermodell „Wattekugeln“
• NaCl 3: Gittermodell „Glas“
• Magnetmodell / Overhead
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 76
Ein Selbstbau-PSE-Modell...
...und sein Einsatz im schülerzentrierten Unterricht
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 77
3. Schlussbesprechung
•
•
•
•
Was haben Sie heute gelernt?
Was ist ein Modell?
Sind Modelle immer anfassbar?
Wozu braucht ein Naturwissenschaftler
Modelle?
• Wozu braucht ein Chemiker Modelle?
• Wozu brauchen wir in der Schule Modelle?
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 78
Epikurs Atome harter Materialien
Quelle:
Beer – Glöckner - Letterer.
Chemische Analytik...,
C. C. Buchner,
Bamberg 1983.
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Folie 79
z.B. Ammoniak NH3
Schritt 2: Finden der Tetraeder-Positionen auf der Kugel,
120°
120°
120°
Schablone
nach AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth, verändert
Folie 80
z.B. Ammoniak NH3
Schritt 3: Winkelmarkierung
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Folie 81
Das Geiger-Müller-Zählrohr
Glimmerfolie
Sehr hohe
Spannung
U= 2-10 kV
++
R*
-
-
R
+
++
-
Zählgas (He, Ne)
+
Löschgas (BF3, C2H4)
Verstärker
Schreiber
W
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Folie 82
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