u - ECAP

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Das Standardmodell
der Elementarteilchen
Gliederung
Fundamentale Fermionen
Quarkmodell der Hadronen
Fundamentale Wechselwirkungen
CP-Verletzung
Spontane SymmetriebrechungDas Higgs-Teilchen
Fundamentale Fermionen
sind nicht mehr teilbare Teilchen mit halbzahligen Spin
LeptonenFamilien
1
2
3
Bezeich
nung
Elektrische
Ladung
e
e




0
-1
0
-1
0
-1
Spin
½
½
½
½
½
½
QuarkFamilien
1
2
3
Bezeich
nung
Elektrische
Ladung
u
d
c
s
t
b
+2/3
-1/3
+2/3
-1/3
+2/3
-1/3
Spin
½
½
½
½
½
½
Eigenschaften fundamentaler
Fermionen
Leptonen
Masse
[MeV/c²]
Lebensdauer
e
e




< 2,3 · 10-6
0.511
< 0.17
105.7
< 18.2
1777.1
stabil
stabil
stabil?
2.197 · 10-6 s
stabil?
2.900 · 10-13 s
Eigenschaften fundamentaler
Fermionen
Quarks
Masse [MeV/c²]
u
d
c
s
t
b
1.5 – 4.5
5 – 8.5
1000 – 1400
80 - 155
168 · 103 – 179 · 103
4000 - 4500
Massendiagramm
Masse
Familien
Weitere Quantenzahlen
 Flavour
 Schwacher Isospin
 Chiralität und Helizität
 Baryonenzahl, Leptonenfamilienzahl
Übersicht
Schwacher Isospin
Quarks
Flavour
Linkshändig
Rechtshändig
Baryonenzahl
Familie 1
u
½
0
1/3
d
½
0
1/3
c
½
0
1/3
s
½
0
1/3
t
½
0
1/3
b
½
0
1/3
Familie 2
Familie 3
Myonen-Zerfall
  e e
Myonen- bzw. Elektronen-Familienzahlerhaltung
Keine Quarkfamilienzahlerhaltung
Das Quarkmodell der
Hadronen
Hadronen unterliegen der starken WW
Sie spalten auf in Mesonen und
Baryonen
Sind klassifizierbar durch Konzept des
starken Isospin
Starker Isospin
Operator T ist Drehoperator
Zustand mit T ist (2T +1)-fach entartet
Starke WW ist invariant unter
Drehungen im Isoraum
Proton und Neutron bilden
Isospindublett
SU(3), achtfache Weg
S-T3-C-Diagramm
C
S
T3
Meson-Supermultipletts
bestehend aus u-, d-, s- und cQuarks
S-T3-C-Diagramm
C
S
T3
Baryonen-Supermultiplett
gebildet mit u-, d-, s- und
c-Quarks
Die Farbe der Quarks
Erhalt des Pauli-Verbots durch Konzept der Farbe:
rot
antigrün
antiblau
blau
grün
Meson:
Baryon:
antirot
 Hadronen besitzen keine Farbe
Das Proton
Die fundamentalen
Wechselwirkungen
Gravitation
Elektromagnetische WW
Schwache WW
Starke WW
Quantenfeldtheorien
Starke WW
SU(3)
Elektroschwache WW
SU(2) x U(1)
Schwache WW
Elektromagnetische WW
Feldquanten
Gluonen (8)
(selbst geladen)
W±-, Z0-Bosonen
(selbst geladen)
Photon
(ungeladen)
JP
1-
1-
1-
Masse
0
 100 GeV
0
Reichweite
 1 fm
 10 pm

Ladung
Farbladung
Schwache
Ladung
Elektrische
Ladung
Symmetrien
Lagrange-Formalismus
Invarianz unter globaler bzw. lokaler
Phasentransformationen
Einführung nicht-abelscher Eichfelder
(Yang-Mills-Felder)
Schwacher Isospin
Familien von linkshändigen Fermionen
bilden Isospindublett
Rechtshändige Fermionen bilden
Isospinsinguletts
W-Bosonen koppeln nur an
linkshändige Fermionen
Austauschbosonen
±
W -Bosonen haben T3 = ± 1
Ladung g
0
W -Boson hat T3 = 0
0
B -Boson hat T3 = 0
Ladung g´
0
Z und  orthogonale Linearkombination
von W0 und B0

 = cos W
0
BsinW
Z
sinW
cos W


0
W
0
B
Weinberg-Winkel
Kopplung der Photonen an Fermionen außer
Neutrinos:
e
sinW =
g
0
Gute Vorhersage der Masse des Z -Bosons:
cosW =
MW
MZ
Feynman-Diagramme
W
W
Elektroschwache
Kopplungskonstanten
2
Für Photonen:
Für W-Bosonen:
e
=
4 
c
0
3
2
 g c
= E 2E 2 4
2 e M c
2
GF
W
Für Z-Bosonen:
g
2
g Z f 
T 3B z f sin W 
=

cos W
Starke
Kopplungskonstante
 Effektive Konstante, abhängig vom
Impulsübertrag
 Asymptotische Freiheit
 Confinement
Kopplungskonstanten
B2
B6
stark : em : schwach =1 : 10 : 10
Prozesse der
schwachen WW
 Reaktionen der geladenen Ströme
z.B. -Zerfall
n  p e e
d  u  e e
 Reaktionen der neutralen Ströme
z.B. Paarerzeugung von Myonen
Prozesse der
schwachen WW
 Reaktionen der geladenen Ströme
z.B. -Zerfall
 Reaktionen der neutralen Ströme
z.B. Paarerzeugung von Myonen
(späte) Motivation der
Farben
0
 Z -Breite
Bestätigung der drei
Leptonen-Familien
 Zerfall des -Leptons
 Verzweigungsverhältnis
Cabibbo-KobayashiMaskawa-Matrix
 gibt Übergangswahrscheinlichkeit für
Quarkprozesse an





V ud V us Vub
d´
s´ = Vcd Vcs V cb
b´
V td V ts Vtb
 besitzt vier unabhängige Parameter:
drei reelle Winkel & eine imaginäre Phase
d
s
b
CP-Verletzung
CPT-Symmetrie in allen Prozessen
gegeben
C: Teilchen-Antiteilchen- oder LadungsKonjugation
P: Paritätsoperation
T: Zeitumkehr
CP-Verletzung
Wechselwirkung
Transformation
C
P
T, CP
CPT
Elektromagnetisch
+
+
+
+
Stark
+
+
+
+
Schwach
-
-
+
+
K0-Zerfall
-
-
-
+
Kaon-Zerfall
 Meson bestehend aus d- und s-Quark
 Zerfallen in zwei oder drei Pionen
Umwandlung möglich nach
Boxdiagramm:
s
d
s
d
s
d
d
s
Mischzustände als
CP-Eigenzustände
K
0
1
=
1
2
K B
0
K
mit: CP
K
0
2
=
1
2

0
0
1
K = +1 K
0
1
K +K 
0
0
mit: CP
0
2
K = -1 K
0
2
Weiteres Beispiel
0
1
K    
   
 unterer Kanal um Faktor 1,0033 bevorzugt
 Unterscheidung zwischen
Teilchen und Antiteilchen
möglich
Higgs-Mechanismus
Man stelle sich vor:
Ein Raum mit sich ruhig unterhaltenden
Physikern, wäre ein nur mit dem Higgs-Feld
angefüllter Raum...
Higgs-Mechanismus
...ein bekannter Wissenschaftler kommt herein und
verursacht ein Störung, in dem er durch den Raum
geht und bei jedem Schritt eine kleine Gruppe von
Bewunderern um sich schart...
Higgs-Mechanismus
...dadurch erhöht sich sein Widerstand sich zu
bewegen, mit anderen Worten: er erhält Masse.
Higgs-Mechanismus
Wenn ein Gerücht durch den Raum geht...
Higgs-Mechanismus
...löst es dieselbe Art von Grüppchenbildung
aus, aber in disem Fall unter den
Wissenschaftlern selber. Bei dieser Analogie
sind die Grüppchen die Higgs-Partikel.
Spontane
Symmetriebrechung
 Mechanismus um Massen der W±-, Z0Bosonen zu erklären
Spontane
Symmetriebrechung
 Mechanismus um Massen der W±-, Z0Bosonen zu erklären
Spontane
Symmetriebrechung

1 
2 2
Reelles skalares Feld: L= 

^

^
B  B 

2
4!
1 2 2  4
V

=   
2
4!
2
 Q0
2
 0
Goldstein-Bosonen
 Durch Wahl des Grundzustandes neues
Feld mit positiver Masse
 2 skalare Felder mit SO(2)-Symmetrie &
² < 0:
Ein massives und ein masseloses neues
Feld(Goldstone´s Theorem)
Higgs-Mechanismus
Komplexes skalares Feld mit lokaler SO(2) Symmetrie:
 * 2
1 
*
2 *

L=B F F  D 
D
B  B 
 
4
3!
Neues Feld mit Masse:
1 
1 2 2 
1 
L=B C C  g a C C  
^

^

B

4
2
2
2
1 2 2  4 a g 
2
  2 a
B m  B  B  C C 
2
4!
3! 2
Literatur
Povh, Rith, u.a.; „Teilchen und Kerne“
Bethge, Schröder; „Elementarteilchen und
ihre Wechselwirkungen“
Spektrum der Wissenschaft; „Teilchen,
Felder, Symmetrien“
Roe; „Particle Physics at the New Millenium“
Kane; „Modern Elementary Particle Physics“
Leite Lopes; „Gauge Field Theories“
Bigi, Sanda; „CP-Violation“
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