Entstehung der Kirche

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Entstehung der Kirche
Die katholische Kirche ist die
größte religiöse Organisation der
Welt; zu ihr gehört rund eine Milliarde
Menschen - das ist ein Sechstel der
Erdbevölkerung.
heiligenlexikon.de
Das Urchristentum
29 - 400 n. Chr.
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 Zu den Urchristen gehören die nächsten
Angehörigen und Juden, welche Jesus als ihren
Lehrer ehrten.
 Jesus vertrat den Glauben an den schon ewig
existierenden Gott und versuchte die Menschheit an
den Bund Gottes in den Mosebüchern zu erinnern.
Jesus lehrte, dass die heilige Schrift, die
Mosebücher mit den Geboten Gottes zu befolgen
sei. Er lehrte auch, dass Gott alleine der Richter der
Welt sei und nicht der Mensch über Andere richten
soll.
kath-zdw.ch
lds.org
 Jesus (geboren zwischen 8 und 4 v. Chr., gestorben
um das Jahr 29) war Urheber und zentrale Gestalt
der Urchristen und des heutigen Christentums.
 Jesus stammte aus Nazareth in Galiläa. Sein
Pflegevater war Zimmermann. Von seiner Mutter
und seinen Brüdern (leibliche Geschwister oder
Verwandte) weiß man nur mit historischer
Gewissheit, dass sie nach dem Tod Jesu zur
urchristlichen Gemeinde gehörten.
marypages.com
 Christus selbst wurde zwar durch die Pharisäer
in Jerusalem zum Tode verurteilt, obwohl der
römische Statthalter Pilatus ihn für unschuldig
hielt .
Jesus hinterließ aber 12 vertraute Schüler, die
Aposteln. Diese durchzogen Judäa, das Land der
Juden, und andere Gegenden außerhalb Judäas
und verbreiteten die Lehren Jesu.
 Die Jünger Jesu fühlten sich weiterhin als Teil
der jüdischen Gemeinde. Sie hielten die rituellen
Gesetze ein und besuchten den Tempel.
 Missionare verbreiteten die christliche
Botschaft, sie bekehrten "Heiden„. Dadurch
löste sich Christentum allmählich vom Judentum
und wurde eine eigenständige Religion.
 Ums Jahr 200 gab es im ganzen römischen
Reich christliche Gemeinden. Diese waren
jedoch immer wieder Verfolgungen durch die
andersgläubigen Kaiser ausgesetzt.
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 Obwohl die Juden die Apostel hassten und die
Christen verfolgten, fanden die Apostel dennoch
überall Anhänger und es bildeten sich kleine
Gemeinden.
Außerhalb Palästina verbreitete die neue Lehre
Paulus. Er stiftete Gemeinden in Galatia, in
Ephesus, in Philippi, in Korinth und selbst in
Rom. Diese Gemeinden waren anfangs sehr
klein.
Paulus Reisen
adventgemeinde-ostfildern.de
service.sammler.com
Christen als Sekte angesehen
 Die Juden außerhalb von Palästina, besonders
in Griechenland und Rom, wurden verachtet,
weil sie öfter Aufstände machten. Da man die
neuen Christen als eine Sekte der Juden ansah,
verachtete man diese genau so.
 So kam es, dass Kaiser Nero seine Stadt Rom
niederbrennen ließ und behauptete, es seien
Christen gewesen. Damit hatte er einen Grund,
die Christen zu verfolgen.
 Die Römer hielten immer noch, wie zur Zeit Jesus,
Palästina besetzt. Weil sie hohe Steuern eintrieben,
waren sie bei der Bevölkerung verhasst. So gab es
immer wieder Gruppen die sich gegen die Römer
auflehnten.
 Im Jahre 66n. Chr. kam es zum großen Krieg, als ein
römischer Landpfleger die Juden maßlos
beleidigte.(Tempelschatz – 12 Talente)
 Der Krieg zog sich dahin, erst Vespasian und sein
Sohn Titus konnten die Juden in Jerusalem
einschließen – lange Belagerung.
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Zerstörung
Jerusalems
wikivoyage.org
 Die Römer schafften es Jerusalem einzunehmen,
zerstörten die Stadt und den Tempel von Jerusalem
(70 n. Chr.).
 Die Juden wurden dadurch heimatlos und
zerstreuten sich auf der ganzen Welt – Diaspora.
 Die christlichen Gemeinden trauerten zwar um
Jerusalem, weil es die Stadt des Wirken und Leidens
Jesus war. Doch sie orientierten sich nach Rom und
andere Länder.
Rom
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planet-wissen.de
 Rom hatte zur Kaiserzeit ca. 1,2 Millionen
Einwohner. Es lebten Händler, Künstler, Politiker,
einfache Bürger aus verschiedenen Völkern dort.
 Die Hauptstadt des römischen Weltreiches
wurde sehr bald Mittelpunkt des sich rasch
ausbreitenden Christentums.
 Unter Kaiser Konstantin vollzog sich
eine politische Wende. Er unterstützte
das Christentum, weil er sich davon
Einheit und Frieden in seinem Reich
erhoffte.
Auf Konzilen ließ er die zentralen Lehren des
christlichen Glaubens als allgemeingültig
festlegen und eine kirchliche Hierarchie begann
sich zu entwickeln.
391 n.Chr. erhob Kaiser Theodosius das
Christentum zur römischen Staatsreligion.
Die katholische Kirche wurde zu einer
"Grossorganisation".
naves-historia.de
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