Die Suchtpräventionsstelle der Bezirke Affoltern und Dietikon 1 Was ist Suchtprävention? Suchtprävention.... ... löst keine (Sucht-)Probleme ... richtet sich an gesunde Menschen ... hat zum Ziel, den Missbrauch von Suchtmitteln und süchtige Verhaltensweisen zu verhindern ... beginnt im Alltag ... wirkt langfristig 2 Unser Angebot richtet sich an Schlüsselpersonen aus... Gemeinden, Behörden und Kommissionen Schulen Elternorganisationen der Jugendarbeit und Vereinen Institutionen/Organisationen der Altersarbeit Ziele: - Schutzfaktoren stärken, Risikofaktoren minimieren - Nachhaltige Entwicklungen unterstützen 3 Formen der Suchtprävention individuelle Suchtprävention Stärkung von Lebenskompetenzen strukturelle Suchtprävention Sensibilisierung/ Information Arbeitsplatz Freizeit Gesetze/Regeln Erhältlichkeit etc. soz. Unterstützung Schule/Heim Versucht individuelles Risikoverhalten direkt beim einzelnen Individuum zu beeinflussen/verändern Preise Verändert die Umweltbedingungen, um indirekt Einfluss auf das Individuum und die Entstehung einer Sucht zu nehmen 4 Weshalb konsumieren Jugendliche Genuss-/Suchtmittel? Neugierde / Grenzen ausloten Abschalten / momentanes Vergessen Unterdrückung körperlicher Signale (Müdigkeit, Schmerz) Neutralisierung negativer Gefühle Anerkennung in der Gruppe / Zugehörigkeit Abbau von Hemmungen / Unterhaltung 5 Risiko- und Schutzfaktoren Schutzfaktoren Risikofaktoren Faktoren, welche die Wahrscheinlichkeit für ein problematisches Verhalten verringern können Faktoren, welche die Wahrscheinlichkeit für eine problematisches Verhalten (z.B. Sucht, Gewalt) erhöhen können Schutzfaktoren SOZIALES UMFELD PERSÖNLICHKEIT Gefühl der Zugehörigkeit Problem- und Konfliktlösungsfähigkeit klare Regeln und Normen Unterstützende Erziehung Eigene Gefühle wahrnehmen können Risikokompetenz GESELLSCHAFTLICHE BEDINGUNGEN SUCHTMITTEL Preis negative Normen gegenüber Suchtmitteln 7 Risikofaktoren SOZIALES UMFELD PERSÖNLICHKEIT Freunde, die Suchtmittel konsumieren mangelnde Bewältigungsstrategien Mangel an klaren Regeln im Umgang mit Suchtmitteln geringes Selbstwertgefühl Geringe emotionale und soziale Unterstützung GESELLSCHAFTLICHE BEDINGUNGEN SUCHTMITTEL einfache Zugänglichkeit negative Zukunftsperspektive 8 Risiken von Rauschtrinken Kurzfristige Risiken • • • • • Unfallgefahr Aggressivität / Gewalt / Vandalismus Alkoholvergiftungen (bis hin zum Koma) Ungeschützter Geschlechtsverkehr Schulprobleme Langfristige Risiken • Entwicklungsdefizite • Alkoholabhängigkeit 9 Vereine leisten einen wichtigen Beitrag an die Prävention! Sinnvolle Freizeitgestaltung Integration, soziales Netz Vorbildfunktion Klare Regeln und Werte Fördern von Schutzfaktoren Früh erkennen und handeln bei Problemen 10 Fit fürs Fest – Alkohol- und Tabakverkauf an Veranstaltungen 11 Jugendschutz Alkohol und Tabak 12 Wir sind für Sie da… Beratung bei Präventionskonzepten Kontakt zu Cool and Clean Beratung, Schulung und kostenlose Materialien zu Jugendschutz für das Vereins- oder Dorffest Vermitteln von Funky Bar, Simuscooter etc. für Anlässe Finanzielle Unterstützung von Suchtpräventionsprojekten … 13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 14