Microsoft Dynamics CRM 4.0Planungshandbuch Rev. 4.0.1 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Informationen in diesem Dokument, einschließlich URLs und anderer Verweise auf Internetwebsites, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die in den Beispielen verwendeten Firmen, Organisationen, Produkte, Domänennamen, E-MailAdressen, Logos, Personen, Orte und Ereignisse sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit bestehenden Firmen, Organisationen, Produkten, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orten oder Ereignissen ist rein zufällig. Die Benutzer sind verantwortlich für das Einhalten aller anwendbaren Urheberrechtsgesetze. 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Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Inhalt 1 Übersicht ............................................................................................................................... 1-1 Planen von Microsoft Dynamics CRM 4.0 ............................................................................... 1-1 Editionen und Lizenzierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 .............................................. 1-2 Editionen ............................................................................................................................ 1-2 Lizenzierung ....................................................................................................................... 1-2 Clientzugriffslizenz-Typen .................................................................................................. 1-2 Neuerungen in Microsoft Dynamics CRM Server ................................................................... 1-3 Mehrinstanzenfähigkeit ...................................................................................................... 1-3 Serverrollen ........................................................................................................................ 1-3 Microsoft Dynamics CRM 4.0 Connector für SQL Server Reporting Services .................. 1-3 Microsoft Dynamics CRM 4.0 Language Pack .................................................................. 1-4 Mehrfachwährung............................................................................................................... 1-4 Ressourcencenter .............................................................................................................. 1-4 Neuerungen bei der Datenverwaltung..................................................................................... 1-4 Neuerungen bei der Anpassung .............................................................................................. 1-5 Neuerungen beim Workflow .................................................................................................... 1-5 Neuerungen beim Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router .................................................. 1-6 Neuerungen in Microsoft Dynamics CRM für Outlook ............................................................ 1-6 Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel ......................................................................... 1-6 2 Unternehmensmanagement mit Microsoft Dynamics CRM 4.0 ............................................ 2-7 Schulung, Tools und Dokumentationsmaterial zur Planung ................................................... 2-7 Schulung zum Unternehmensmanagement ....................................................................... 2-7 Microsoft Dynamics Sure Step-Methodik ........................................................................... 2-8 Tools für das Unternehmensmanagement ......................................................................... 2-8 Hilfe .................................................................................................................................... 2-8 Planen der Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 ............................................ 2-9 Planungsaufgaben für die Geschäftsleitung ...................................................................... 2-9 Entwicklungsaufgaben für die Geschäftsleitung .............................................................. 2-10 Bereitstellungsaufgaben für die Geschäftsleitung ............................................................ 2-10 Aufgaben der Geschäftsleitung nach der Bereitstellung .................................................. 2-10 Verwalten einer Microsoft Dynamics CRM-Implementierung .......................................... 2-11 Tools für das Projektmanagement ................................................................................... 2-11 Implementierung (Übersicht) ................................................................................................. 2-13 Planung ............................................................................................................................ 2-13 Entwicklung ...................................................................................................................... 2-13 Bereitstellung.................................................................................................................... 2-13 Phase nach der Bereitstellung Betrieb und Wartung ....................................................... 2-13 Planungsaufgaben ........................................................................................................... 2-14 Definieren des Projektumfangs ........................................................................................ 2-14 Festlegen des Implementierungsteams ........................................................................... 2-14 Erstellen eines Zeitplans .................................................................................................. 2-16 Analysieren Ihrer Geschäftsprozesse .............................................................................. 2-16 Festlegen von Aufgaben für die Entwicklung, Bereitstellung und die Zeit nach der Bereitstellung........................................................................................ 2-17 Ermitteln optionaler Komponenten ................................................................................... 2-17 Ermitteln der Hardware- und Softwareanforderungen ..................................................... 2-17 Bestimmen von Datenimportanforderungen .................................................................... 2-18 Ermitteln von Anpassungsanforderungen ........................................................................ 2-18 Bestimmen der Schulungsanforderungen ........................................................................ 2-18 Bestimmen von Support- und Wartungsanforderungen .................................................. 2-19 Entwicklungsaufgaben ..................................................................................................... 2-20 Aufgaben des Projektmanagers ....................................................................................... 2-20 Aufgaben von Führungskräften ........................................................................................ 2-20 Aufgaben des für die Installation zuständigen Mitarbeiters ............................................. 2-20 Aufgaben des für die Anpassung zuständigen Mitarbeiters ............................................ 2-20 Bereitstellungsaufgaben ................................................................................................... 2-20 Aufgaben des Projektmanagers ....................................................................................... 2-20 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Aufgaben von Führungskräften ........................................................................................ 2-21 Aufgaben des für die Installation zuständigen Mitarbeiters ............................................. 2-21 Aufgaben des für die Anpassung zuständigen Mitarbeiters ............................................ 2-21 Aufgaben in der Phase nach der Bereitstellung ............................................................... 2-21 Tipps für eine erfolgreiche Implementierung ......................................................................... 2-21 Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel ....................................................................... 2-22 3 Systemanforderungen und erforderliche Komponenten ..................................................... 3-23 Hardwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM Server ............................................. 3-23 Softwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM Server .............................................. 3-23 Windows Server-Betriebssystem ..................................................................................... 3-23 Internetinformationsdienste (Internet Information Services oder IIS) .............................. 3-24 SQL Server-Editionen ...................................................................................................... 3-25 SQL Server Reporting Services ....................................................................................... 3-25 Softwarekomponenten (Voraussetzungen) ...................................................................... 3-25 Überprüfen der Voraussetzungen .................................................................................... 3-26 Connector für Microsoft SQL Server Reporting Services ..................................................... 3-27 Anforderungen an den Connector für Microsoft SQL Server Reporting Services ........... 3-27 Softwareanforderungen für den Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router ........................... 3-27 Exchange Server .............................................................................................................. 3-28 POP3/SMTP ..................................................................................................................... 3-28 Hardwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM für Outlook ...................................... 3-29 Softwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM für Outlook ....................................... 3-29 Voraussetzungen an Softwarekomponenten für Microsoft Dynamics CRM für Outlook ........................................................................................................................ 3-29 Softwareanforderungen für den Microsoft Dynamics CRM-Webclient.................................. 3-30 Hardwareanforderungen für den Microsoft Dynamics CRM-Datenmigrations-Manager ...... 3-30 Softwareanforderungen für den Datenmigrations-Manager .................................................. 3-30 Übersicht über die Datenmigration................................................................................... 3-31 Anforderungen und Empfehlungen .................................................................................. 3-31 Unterstützte 64-Bit-Konfigurationen ...................................................................................... 3-31 Sprachunterstützung ............................................................................................................. 3-31 Voraussetzungen................................................................................................................... 3-32 Beispiele ........................................................................................................................... 3-32 Spezifikationsprobleme bei der japanischen Kanji-Schriftart JIS20004........................... 3-33 Währungsunterstützung ........................................................................................................ 3-34 Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel ....................................................................... 3-36 4 Planen der Bereitstellung .................................................................................................... 4-37 Voraussetzungen für das Planen der Bereitstellung ............................................................. 4-37 Hardwareanforderungen .................................................................................................. 4-37 Softwareanforderungen .................................................................................................... 4-38 Überlegungen zu Active Directory ......................................................................................... 4-38 SQL Server-Installation und -Konfiguration ........................................................................... 4-39 SQL Server 2005-Anforderungen und Empfehlungen für Microsoft Dynamics CRM ...... 4-40 Bereitstellung in SQL Server ............................................................................................ 4-42 Überlegungen ................................................................................................................... 4-42 Sprachabhängige Sortierreihenfolge ............................................................................... 4-42 Festplattenkonfigurationen und Dateispeicherorte .......................................................... 4-43 Speicherort von SQL Server-Programmdateien .............................................................. 4-43 Speicherort von SQL Server-Datendateien ..................................................................... 4-43 Angeben von Dateipfaden ................................................................................................ 4-45 Dateipfad der Standardinstanz für Programm- und Datendateien................................... 4-45 Weitere Ressourcen für SQL Server................................................................................ 4-45 Planen der Anforderungen für SQL Server Reporting Services ........................................... 4-46 Konnektor für SQL Server Reporting Services – Anforderungen .................................... 4-46 Konnektor für SQL Server Reporting Services – Speicherort .......................................... 4-46 Planen von Exchange Server oder POP3 ............................................................................. 4-47 Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router ......................................................................... 4-47 Microsoft Dynamics CRM-Benutzeroptionen ................................................................... 4-47 Messagingoptionen für eingehende E-Mails .................................................................... 4-48 Messagingoptionen für ausgehende E-Mails ................................................................... 4-48 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Verarbeitung von E-Mail-Nachrichten .............................................................................. 4-48 Weiterleitungspostfach-Überwachung ............................................................................. 4-49 E-Mail-Nachricht-Filterung und -Korrelation ..................................................................... 4-50 Nachverfolgungstoken ..................................................................................................... 4-50 Weitere Ressourcen für Exchange Server ....................................................................... 4-51 Überlegungen zur Betriebssystem- und Softwarekomponentensicherheit ........................... 4-52 Sichern von Windows Server ........................................................................................... 4-52 Windows-Fehlerberichterstattung .................................................................................... 4-53 Sicherstellen des Virenschutzes ...................................................................................... 4-53 Verwalten von Sicherheitsvorgängen............................................................................... 4-53 Sichern von SQL Server .................................................................................................. 4-53 Sichern von Exchange Server und Outlook ..................................................................... 4-54 Sicherheitsüberlegungen zu Microsoft Dynamics CRM ........................................................ 4-55 Microsoft Dynamics CRM-Installationsdateien ................................................................ 4-55 Microsoft Dynamics CRM-Sicherheitsmodell ................................................................... 4-55 Rollenbasierte Sicherheit ................................................................................................. 4-56 Objektbasierte Sicherheit ................................................................................................. 4-56 Sicherheit auf Administratorebene für die gesamte Bereitstellung .................................. 4-56 Bewährte Verfahren für die Sicherheit von Microsoft Dynamics CRM Server ................. 4-56 Bewährte Methoden für die Verwaltung von Microsoft Dynamics CRM .......................... 4-57 Unterstützte Konfigurationen ................................................................................................. 4-58 Active Directory-Anforderungen ....................................................................................... 4-58 Bereitstellung mit einem einzelnen Server ....................................................................... 4-58 Bereitstellung mit mehreren Servern................................................................................ 4-58 Serverrollen ...................................................................................................................... 4-59 Installieren von Serverrollengruppierungen durch Ausführen der Microsoft Dynamics CRM Server-Installation .................................................................................. 4-60 Installieren von Serverrollen durch Ausführen von Microsoft Dynamics CRM Server an der Befehlszeile ........................................................................................................... 4-60 Platzierung von Computern mit Microsoft Dynamics CRM Server .................................. 4-60 Platzierung von Computern mit SQL Server und Active Directory-Domänencontrollern .............................................................................. 4-60 Unterstützung für Topologien mit mehreren Servern ....................................................... 4-61 Topologie mit zwei Servern (Team) ................................................................................. 4-61 Topologie mit fünf Servern (Geschäftsbereich) ............................................................... 4-61 Active Directory-Topologie mit mehreren Gesamtstrukturen und Domänen ................... 4-61 Mehrere Gesamtstrukturen mit Internetzugriff des Clients .............................................. 4-62 Implikationen bei Verwendung mehrerer Domänen und gesamtstrukturübergreifende Implikationen ..................................................................... 4-63 Aufgaben für eine Domäne im einheitlichen Modus mit Benutzern in einer Domäne im gemischten Modus........................................................................................ 4-63 Aktualisieren von Microsoft Dynamics CRM 3.0 ................................................................... 4-65 Was geschieht mit Berichten? .......................................................................................... 4-65 Was geschieht mit Anpassungen? ................................................................................... 4-66 Was geschieht mit Workflows? ........................................................................................ 4-66 Was geschieht mit Microsoft Dynamics CRM 3.0 Mobile? .............................................. 4-67 Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel ....................................................................... 4-67 5 Planen der Bereitstellung (Erweiterte Themen) .................................................................. 5-68 Erweiterte Bereitstellungsoptionen für Microsoft Dynamics CRM Server ............................. 5-68 Aktualisieren von Installationsdateien mithilfe eines lokalen Pakets .................................... 5-68 Installieren von Serverrollen .................................................................................................. 5-68 Installieren von Microsoft Dynamics CRM für Internetzugriff ................................................ 5-68 Implementieren einer sicheren Kennwortrichtlinie ........................................................... 5-69 SSL (Secure Sockets Layer) ............................................................................................ 5-69 Internetverbindungsfirewall .............................................................................................. 5-69 Proxy-/Firewallserver ....................................................................................................... 5-69 Schritt 1: Installieren von Microsoft Dynamics CRM Server für Internetzugriff ................ 5-69 Schritt 2: Konfigurieren von Microsoft Dynamics CRM für Outlook zum Herstellen einer Verbindung mit dem Server mit Microsoft Dynamics CRM über das Internet ........ 5-70 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Erweiterte Bereitstellungsoptionen für Microsoft Dynamics für Outlook ............................... 5-70 Bereitstellen von Microsoft Dynamics CRM mithilfe der Bereitstellungsverwaltungssoftware ................................................................................. 5-71 Bereitstellen von Microsoft Dynamics CRM für Outlook mithilfe von Gruppenrichtlinien ............................................................................................................ 5-71 Vorbereiten von Microsoft Dynamics CRM für Outlook für eine Gruppenrichtlinien-Bereitstellung ..................................................................................... 5-71 Schritte für die Vorbereitung der Datei „client.msi“ für die Bereitstellung ........................ 5-72 Bereitstellungsoptionen: direkte Installation ..................................................................... 5-73 Software ........................................................................................................................... 5-73 Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel ....................................................................... 5-73 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch 1 Übersicht Willkommen beim Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch. Dieses Handbuch gehört zu einer umfangreichen Dokumentensammlung, die als Microsoft Dynamics CRM 4.0-Implementierungshandbuch bezeichnet wird. In diesem Handbuch erfahren Sie, wie Sie Microsoft Dynamics CRM-Versionen planen, implementieren und verwenden können, die auf dem Betriebsgelände der Organisation installiert und verwaltet werden (lokale Versionen). Das Microsoft Dynamics CRM 4.0-Implementierungshandbuch besteht aus den folgenden drei Dokumenten: Planungshandbuch: In diesem Handbuch finden Sie Informationen und Tools, mit denen sich Ihre Organisation auf Microsoft Dynamics CRM 4.0 vorbereiten kann. Es umfasst zwei Hauptaspekte der Planung eines CRM-Systems: o Technisch: Der Schwerpunkt dieser Themen liegt auf Bereichen wie die unterstützten Topologien, Systemanforderungen und technischen Überlegungen, die vor der Installation beachtet werden müssen. o Implementierungsmethoden: In diesen Themen werden das Unternehmensmanagement, CRM-Anforderungen und Aspekte des Projektmanagements behandelt, die während der Bereitstellung eines CRMSystems erforderlich sind. Zudem werden mehrere Dokumente bereitgestellt, die Sie als Tools für die Planung der Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 verwenden können. Diese Tools befinden sich im Ordner für Planungstools, in dem das Microsoft Dynamics CRM 4.0Implementierungshandbuch enthalten ist. Installationshandbuch: In diesem Handbuch finden Sie die Informationen, die Sie für die Installation von Microsoft Dynamics CRM 4.0 benötigen. Dazu zählen beispielsweise schrittweise Anweisungen zum Ausführen von Setup, Befehlszeilen-Installationsanweisungen für automatische Installationen und Hilfe zum Deinstallieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0. Betriebs- und Wartungshandbuch: In diesem Handbuch erfahren Sie, wie Sie Sicherungen und Wiederherstellungen ausführen und für Microsoft Dynamics CRM 4.0 Datenwiederherstellungen bereitstellen. Zudem enthält dieses Handbuch Problembehandlungsschritte für bekannte Probleme. Planen von Microsoft Dynamics CRM 4.0 Die Planung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 stellt wie bei jeder anderen unternehmensweit eingeführten Software eine bedeutende Aufgabe dar. Dieses Handbuch ist für jene Personen geschrieben, die für die Planung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 zuständig sind. Zudem enthält es Informationen und Tools, die zum Entwerfen einer erfolgreichen Implementierung erforderlich sind. In kleinen Organisationen können mehrere Aufgabenbereiche von einer Person übernommen werden. In großen Organisationen kann jeder Aufgabenbereich auf mehrere Mitarbeiter aufgeteilt werden. Zu diesen Aufgabenbereichen gehören folgende Rollen: Geschäftsführung: Zuständig für das Ermitteln der Verwendungsmöglichkeiten von Microsoft Dynamics CRM 4.0 in Ihrem Unternehmen. Hierzu zählen das Zuordnen Ihrer Prozesse zu Microsoft Dynamics CRM 4.0, die Entscheidung über Standardwerte und das Angeben aller erforderlichen Anpassungen. Anpassungspersonal: Zuständig für die Implementierung der geplanten Anpassungen Netzwerkpersonal: Zuständig für die Ermittlung der Installationsart von Microsoft Dynamics CRM 4.0 in Ihrem Netzwerk Projektmanager: Zuständig für die Verwaltung eines unternehmensweiten Implementierungsprojekts 1-1 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Organisationen, die Microsoft Dynamics CRM 4.0 implementieren, können die Dienste eines unabhängigen Softwareanbieters (Independent Software Vendor, ISV) oder eines Vertragspartners in Anspruch nehmen, der Partner von Microsoft ist und Ihnen während der Implementierung und Wartung Ihrer Microsoft Dynamics CRM-Installation zur Seite steht. Deshalb finden Sie in diesem Handbuch möglicherweise Verweise auf „Partner“, die Ihnen verschiedene Services anbieten. Editionen und Lizenzierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 Mit den verschiedenen Editionen von Microsoft Dynamics CRM 4.0 sind sowohl Implementierungen für kleine, mittlere oder auch sehr große Organisationen abgedeckt. Editionen Microsoft Dynamics CRM 4.0 Workgroup Edition: Diese Edition ist auf höchstens 5 Benutzer begrenzt. Sie kann unter Microsoft Windows Small Business Server 2003 R2 Enterprise Edition installiert werden, unter jeder unterstützten Windows Server 2003-Edition oder Windows Server 2008 (sofern verfügbar). Diese Version ist auf eine einzelne Organisation und einen einzelnen Computer begrenzt, auf dem Microsoft Dynamics CRM Server ausgeführt wird. Microsoft Dynamics CRM 4.0 Professional Edition: Für diese Edition gibt es keine Benutzergrenze. Diese Version ist auf eine einzelne Organisation begrenzt. Microsoft Dynamics CRM 4.0 Professional Edition Server kann jedoch auf mehreren Computern in derselben Bereitstellung installiert werden. Microsoft Dynamics CRM 4.0 Enterprise Edition: Für diese Edition gibt es keine Benutzergrenze. Zu den zusätzlichen Features zählen die Unterstützung mehrerer Organisationen, mehrerer Serverinstanzen und die Installation von rollenbasierten Diensten. Mit rollenbasierten Diensten können Sie die Leistung optimieren, indem Sie Komponentendienste auf verschiedenen Computern installieren. Lizenzierung Eine Microsoft Dynamics CRM 4.0-Bereitstellung wird mit einem einzelnen Lizenzschlüssel ausgeführt. Im Gegensatz zu früheren Versionen müssen bei Änderungen in Microsoft Dynamics CRM 4.0 keine weiteren Lizenzschlüssel erworben werden. Dazu zählt z. B. das Hinzufügen weiterer Clientzugriffslizenzen (Client Access Licenses, CALs). Der einzelne Lizenzschlüssel enthält die Microsoft Dynamics CRM 4.0Version, die Serverlizenz und die Clientzugriffslizenzen. Im Bereitstellungs-Manager zeigen Sie eine Lizenz an und aktualisieren sie. Clientzugriffslizenz-Typen Für Microsoft Dynamics CRM 4.0 stehen folgende CAL-Typen zur Verfügung: Schreibgeschützt: Clients, die diesen Lizenztyp verwenden, können Datensätze und Daten in Microsoft Dynamics CRM 4.0 nur anzeigen. Sie können Datensätze oder Daten nicht ändern. Ein Benutzer, für den dieser Lizenztyp konfiguriert wurde, verwendet eine Clientzugriffslizenz. Administrator: Clients, die diesen Lizenztyp verwenden, können Datensätze und Daten ändern, die sich im Bereich Einstellungen befinden. Dagegen können diese Clients Datensätze in den Bereichen Vertrieb, Marketing oder Service weder anzeigen noch ändern. Ein Benutzer, für den dieser Lizenztyp konfiguriert wurde, verwendet keine Clientzugriffslizenz. 1-2 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Vollständig: Clients, die diesen Lizenztyp verwenden, verfügen über die vollständige Funktionalität und sind lediglich durch Sicherheitsrollen und Berechtigungen eingeschränkt. Ein Benutzer, für den dieser Lizenztyp konfiguriert wurde, verwendet eine Clientzugriffslizenz. Wichtig Maximal können 5 Benutzer gleichzeitig auf Microsoft Dynamics CRM Workgroup zugreifen. Dies gilt nicht für Benutzer mit dem Clientzugriffslizenz-Typ Administrator. Die Clientzugriffslizenz-Typen können im Bereich Benutzer des Bereichs Einstellungen im Microsoft Dynamics CRM-Webclient angezeigt und geändert werden. Neuerungen in Microsoft Dynamics CRM Server Die in Microsoft Dynamics CRM 4.0 enthaltenen Features bieten Flexibilität, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit. Mehrinstanzenfähigkeit In früheren Versionen von Microsoft Dynamics CRM Server wurde eine Lösung für eine einzelne Organisation bereitgestellt. Mit Microsoft Dynamics CRM 4.0 können Sie mehrere Organisationen in einer einzigen Microsoft Dynamics CRM-Bereitstellung hosten. Dieses Feature stellt einen großen Vorteil für gehostete Lösungen oder für Unternehmen dar, für die eine Trennung der Daten innerhalb der Organisation erforderlich ist. In Microsoft Dynamics CRM 4.0 werden nun zwei Arten von Datenbanken implementiert: Eine Datenbank einer einzelnen Konfiguration, in der Metadaten und Standortinformationen für alle Organisationen gespeichert werden Eine oder mehrere Organisationsdatenbanken Serverrollen In Microsoft Dynamics CRM 4.0 Enterprise Edition stehen zwei neue Serverrollen zur Verfügung, deren Dienste die Flexibilität und Skalierbarkeit erhöhen. Sie können festlegen, ob ein Computer für eine Serverrolle oder für beide Serverrollen vorgesehen ist. Die Serverrollen werden während der Microsoft Dynamics CRM Server-Installation ausgewählt und installiert. Dies sind die Serverrollen: Anwendungsserverrolle: Mit dieser Serverrolle werden die Microsoft Dynamics CRM 4.0-Webbenutzeroberfläche und -Dienste bereitgestellt. Plattformserverrolle: Mit dieser Serverrolle können Sie die asynchronen Dienste auf einem separaten Computer bereitstellen, beispielsweise den Workflow- und den Massen-E-Mail-Dienst. Microsoft Dynamics CRM 4.0 Connector für SQL Server Reporting Services Mit dem Dienst Microsoft Dynamics CRM 4.0 Connector für SQL Server Reporting Services kann eine Verbindung zwischen dem Computer mit Microsoft Dynamics CRM Server und dem Computer mit dem Microsoft SQL Server-Berichtsserver hergestellt werden. Mit Microsoft Dynamics CRM 4.0 Connector für SQL Server Reporting Services wird die doppelte Kerberos-Authentifizierung eliminiert. Diese war für Microsoft Dynamics CRM 3.0-Bereitstellungen erforderlich, wenn Microsoft SQL Server Reporting Services auf einem separaten Computer installiert wurde. Microsoft Dynamics CRM 4.0 Connector für SQL Server Reporting Services wird als separate Komponente installiert. 1-3 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Microsoft Dynamics CRM 4.0 Language Pack Mit einem Microsoft Dynamics CRM 4.0 Language Pack können die Benutzer die Microsoft Dynamics CRM 4.0-Benutzeroberfläche in einer anderen Sprache als in der Ausgangssprache anzeigen. Zudem können die Benutzer die Sprache in der Hilfe ändern. Diese ist unabhängig von der Ausgangssprache und von der Sprache auf der Microsoft Dynamics CRM 4.0-Benutzeroberfläche. Mehrfachwährung Für transaktionsbasierte Datensätze werden nun mehrere Währungen unterstützt. Ressourcencenter Im Ressourcencenter finden Benutzer, Administratoren und Implementierer Informationen zum Verwenden und Konfigurieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0. Das Ressourcencenter enthält ein großes Angebot an Inhalten und Links zu nützlichen Ressourcen. Die Inhalte des Ressourcencenters werden größtenteils von Experten der Microsoft Dynamics CRM-Community erstellt. Neuerungen bei der Datenverwaltung Mit den neuen Datenverwaltungsfeatures werden Tools bereitgestellt, mit denen Daten in die meisten Entitäten in Microsoft Dynamics CRM 4.0 geladen werden. Außerdem kann durch das Erkennen und Zusammenführen doppelter Datensätze die Datenqualität gesichert werden. Diese Features können unter folgenden Aspekten hilfreich sein: Daten im CSV-Format (Comma-Separated Values, durch Trennzeichen getrennt), die aus verschiedenen Quellen abgerufen werden, können mithilfe des Datenmigrations-Assistenten zu Microsoft Dynamics CRM 4.0 migriert werden. Dieser Assistent wird auf einem Clientcomputer installiert. Wenn für die Quelldaten benutzerdefinierte Entitäten, Attribute oder Listenwerte erstellt werden müssen, kann der Datenmigrations-Assistent Microsoft Dynamics CRM 4.0 im Rahmen des Migrationsprozesses anpassen. Mit dem Datenmigrations-Assistenten können Sie Datenzuordnungen aus vorherigen Migrationen wiederverwenden. Somit können Sie ähnliche Daten importieren, ohne die Daten jedes Mal neu zuordnen zu müssen. Der Datenmigrations-Assistent behält die Beziehung zwischen Datensätzen bei, wenn Sie Daten migrieren. Durch ein neues Feature zur automatischen Zuordnung beim Import wird die Zuordnung von Quelldaten vereinfacht. Wenn für die Datensätze Attributbeschriftungen als Spaltenüberschriften in einer CSV-Datei verwendet werden, werden die Daten automatisch dem richtigen Attribut zugeordnet. Daten können im neuen Bereich Importe der Anwendung in die meisten Entitäten importiert werden. Für jeden Import können Benutzer den Status der einzelnen Datensätze anzeigen. Die Benutzer können eine Benachrichtigung per E-Mail erhalten, wenn ein Import abgeschlossen ist. Daten können erweitert werden, indem die Daten in ein Microsoft Office ExcelArbeitsblatt exportiert werden, Daten hinzugefügt werden und die Datensätze importiert werden. Duplikate können in verschiedenen Szenarien automatisch erkannt werden. Beispiele: o Importieren von Datensätzen o Erstellen oder Aktualisieren von Datensätzen o Wechsel von Microsoft Dynamics CRM für Microsoft Office Outlook vom Offlinemodus in den Onlinemodus oder Workflowaktion als Ursache 1-4 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Systemadministratoren können eine Serienduplikaterkennung für bestimmte Entitäten als asynchronen Auftrag ausführen. Benutzer können die Duplikaterkennung in einer beliebigen Ansicht für bestimmte oder für alle Datensätze in der Entität ausführen. Systemadministratoren können die für die Duplikaterkennung verwendeten Regeln für die einzelnen Entitäten definieren. Die Zugriffssteuerung für Datenverwaltungsfeatures basiert auf Berechtigungen für die neuen Entitäten: auf Datenimporten, Importzuordnungen und Duplikaterkennungsregeln sowie auf neuen globalen Duplikaterkennungseinstellungen, mit denen gesteuert wird, wo die Duplikaterkennung aktiviert wird. Neuerungen bei der Anpassung Im Folgenden finden Sie Beispiele für die neuen Anpassungsfeatures: Festlegen der Optionen des Formular-Assistenten in den Formulareigenschaften: Sie können Anzeigeoptionen des Formular-Assistenten für die einzelnen Entitäten festlegen. Aktivieren der Duplikaterkennung: In jeder einzelnen Entität können Sie festlegen, ob die Duplikaterkennung aktiviert werden soll. Auswählen des Modus des Eingabemethoden-Editors (Input Method Editor, IME) für jedes Attribut: Der IME-Modus kann für Attribute festgelegt werden, die Text oder Zahlen akzeptieren. IME wird für ostasiatische Sprachen wie Chinesisch, Japanisch und Koreanisch verwendet, damit die tausenden möglichen Zeichen in diesen Sprachen über eine Tastatur eingegeben werden können. Herunterladen von WSDL-Dateien (Web Services Description Language): Verwenden Sie die im Bereich Anpassung verfügbaren Links, um WSDLDateien zum Programmieren herunterzuladen. Festlegen des Anwendungsmodus: Unter Systemeinstellungen können Sie auswählen, ob Microsoft Dynamics CRM im Anwendungsmodus ausgeführt wird. Im Anwendungsmodus werden die Adressleiste, die Symbolleiste und die Menüleiste für den Browser ausgeblendet. Festlegen der ISV-Integration: Unter Systemeinstellungen können Sie auswählen, ob benutzerdefinierte Schaltflächen oder Menüs angezeigt werden. Neuerungen beim Workflow Im Folgenden finden Sie Beispiele für die neuen Workflowfeatures: In früheren Versionen von Microsoft Dynamics CRM war das Erstellen von Workflows auf Benutzer mit Berechtigungen für den Zugriff auf den Server beschränkt, auf dem Microsoft Dynamics CRM ausgeführt wurde. Ab jetzt können alle Benutzer des Microsoft Dynamics CRM-Webclients Workflows erstellen. Zudem können Administratoren nun einzelne Workflowaufträge im neuen Bereich Systemaufträge des Webclients überwachen. Bei Systemaufträgen handelt es sich um Vorgänge, die im Hintergrund ausgeführt werden, beispielsweise Workflowaufträge und Massenimporte. Beim Starten eines Systemauftrags kann ausgewählt werden, wer per E-Mail benachrichtigt werden soll, sobald der Auftrag abgeschlossen ist. Das neue webbasierte Workflowsystem ist vollständig in den Microsoft Dynamics CRM 4.0-Webclient integriert und ersetzt das serverbasierte Tool WorkflowManager. Basierend auf Windows Workflow Foundation unterstützt das neue Microsoft Dynamics CRM 4.0-Workflowsystem auch zahlreiche Aktivitäten, die außerhalb des Webclients mithilfe von Entwicklungstools wie Microsoft Visual Studio entstehen. 1-5 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Neuerungen beim Microsoft Dynamics CRM-EMail-Router Im Umfang des Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Routers sind die folgenden neuen Features enthalten: Unterstützung mehrerer Microsoft Dynamics CRM Server-Computer Separat verwaltete Serverkonfigurationen für eingehende und ausgehende EMails Unterstützung von POP3-Servern für eingehende E-Mails Der E-Mail-Router kann nun auf einem Computer unter Windows Server installiert werden, auf dem Microsoft Exchange nicht ausgeführt wird. Neuerungen in Microsoft Dynamics CRM für Outlook Im Umfang von Microsoft Dynamics CRM für Microsoft Office Outlook sind die folgenden neuen Features enthalten: Zum Senden und Empfangen von Microsoft Dynamics CRM 4.0-E-Mails ist kein E-Mail-Router mehr erforderlich. Installation und Konfiguration erfolgen nun mit separaten Programmen. Das Design der Komponenten der Office-Benutzeroberfläche ist aktueller, beispielsweise die Multifunktionsleiste. Die Multifunktionsleiste ersetzt die traditionelle Kombination aus Menü und Symbolleiste. Es ist ein Diagnose-Assistent verfügbar. Dieser Assistent kann für die Problembehandlung in Microsoft Dynamics CRM für Outlook verwendet werden. In der Webanwendung sind optimierte Seriendruckfeatures vorhanden. Mit den neuen Features können Sie nun die Details der Microsoft Dynamics CRMAktivität angeben, die durch den Seriendruck erstellt wird. Die Leistung wurde optimiert. Es wurden mehrere technische Änderungen an der Synchronisierung vorgenommen, um die Zeit für das Wechseln in den Offlinemodus zu verringern. Aktivitätsnachverfolgung und Synchronisierungsverbesserungen sind enthalten. Microsoft Office Outlook-Aufgaben können nun Microsoft Dynamics CRM-Briefen, -Faxen, -Aufgaben und -Telefonanrufen zugeordnet werden. Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Klicken Sie zum Senden Ihres Feedbacks auf den folgenden Link, und geben Sie Ihre Kommentare in den Nachrichtentext ein. Hinweis: Die Betreffzeileninformationen werden zum Weiterleiten des Feedbacks verwendet. Wenn Sie die Betreffzeile entfernen oder ändern, können wir Ihr Feedback möglicherweise nicht verarbeiten. Feedback senden 1-6 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch 2 Unternehmensmanagement mit Microsoft Dynamics CRM 4.0 In diesem Kapitel werden die Rolle der Geschäftsleitung im Implementierungsprozess und die für diesen Prozess zur Verfügung stehenden Planungstools behandelt. Die Geschäftsleitung spielt in allen Phasen einer erfolgreichen Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 eine wichtige Rolle. Dies gilt für die Planung, Entwicklung, Bereitstellung und die Zeit nach der Bereitstellung. Jede Organisation weist ganz individuelle Geschäftsprozesse auf. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb sollten Organisationen Prozesse in der gesamten Organisation standardisieren und die Benutzer zur Einhaltung dieser Standards anhalten. Beim Zuordnen Ihrer Geschäftsprozesse zu Microsoft Dynamics CRM werden Sie Bereiche identifizieren, für die entweder eine Anpassung Ihrer Prozesse an Microsoft Dynamics CRM oder eine Anpassung von Microsoft Dynamics CRM an Ihre Geschäftsprozesse erforderlich sein wird. Microsoft Dynamics CRM ist eine Lösung zum Automatisieren interner Geschäftsprozesse durch das Erstellen von Workflowregeln, die routinemäßige und sich ständig wiederholende Aufgaben für tägliche Geschäftsprozesse beschreiben. Diese Prozesse können so ausgelegt sein, dass die gewünschten Informationen garantiert die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt erreichen. Sie unterstützen darüber hinaus die Beteiligten beim Nachverfolgen der Schritte, die sie zum Erledigen ihrer Arbeit ausführen müssen. Sie müssen festlegen, welche Prozesse automatisiert werden sollen. Sobald Microsoft Dynamics CRM in Ihrer Organisation bereitgestellt wurde, müssen Sie sicherstellen, dass die Mitarbeiter ordnungsgemäß geschult werden und dass sie ihre Zuständigkeiten für die Datenverwaltung verstehen. Da darüber hinaus die Konfiguration und Anpassung auf der Benutzeroberfläche von Microsoft Dynamics CRM erfolgen kann, ist in vielen Organisationen die Geschäftsleitung für das Hinzufügen und Entfernen von Benutzern, das Ändern von Sicherheitsrollen entsprechend den Datenzugriffsanforderungen der Mitarbeiter, das Ändern von Mitgliedschaften in Teams und Warteschlangen sowie auch für das Anpassen der Benutzeroberfläche zuständig. Nachdem die Mitarbeiter mit der Verwendung von Microsoft Dynamics CRM begonnen haben, müssen Sie über einen Prozess verfügen, mit dessen Hilfe Sie entscheiden, wann sich ändernde Unternehmensanforderungen Änderungen an Microsoft Dynamics CRM 4.0 erforderlich machen. Schulung, Tools und Dokumentationsmaterial zur Planung In diesem Abschnitt wird beschrieben, welche Dokumentationsmaterialien, Schulungen und Tools für die Planung der Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 zum Unternehmensmanagement verfügbar sind. Schulung zum Unternehmensmanagement Die Schulung zum Unternehmensmanagement umfasst die Unternehmensanforderungen, Prozessanalysen und Projektmanagementfähigkeiten, die zur Ausführung einer erfolgreichen Implementierung eines CRM-Systems erforderlich sind. In diesem Abschnitt werden die Schulungen beschrieben, die Ihnen für die Planung und Verwaltung von Implementierungen von Microsoft Dynamics CRM 4.0 zur Verfügung stehen. 2-7 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Microsoft Dynamics Sure Step-Methodik Microsoft Dynamics Sure Step bietet Ihnen eine vollständige Methodik, einschließlich Projektmanagement und unter reellen Bedingungen getesteten bewährten Verfahren, sowie benutzerfreundliche Tools, mit deren Hilfe Sie Microsoft Dynamics-Lösungen (einschließlich Microsoft Dynamics CRM) noch erfolgreicher bereitstellen, migrieren, konfigurieren und aktualisieren können. Die Sure Step-Methodik steht den MicrosoftPartnern zur Verfügung und trägt dazu bei, dass Risiken minimiert und die Bereitstellung und Konfiguration von Microsoft Dynamics-Lösungen deutlich vorhersehbarer sind. Weitere Informationen zu Microsoft Dynamics Sure Step, einschließlich Schulungen und Sure Step-Methodik sowie Downloads des Sure Step-Tools finden Sie auf der PartnerSource-Website unter dem folgenden Link: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=88066 (möglicherweise in englischer Sprache) Tools für das Unternehmensmanagement Die folgende Tabelle enthält eine Beschreibung der Tools, die Sie zur Zuordnung Ihrer Geschäftsprozesse zu Microsoft Dynamics CRM 4.0 anpassen und verwenden können. Diese Tools befinden sich im Ordner für Planungstools. Tool Beschreibung Geschäftsprozesse_Fragen.doc Ein Dokument mit Fragen, die Sie zum Zuordnen Ihrer Geschäftsprozesse zu Microsoft Dynamics CRM beantworten können Beispiel_Vertriebsprozess_ Flussdiagramm.vsd Ein Diagramm eines Beispielvertriebsprozesses Sample Service Process Flowchart.vsd Ein Diagramm eines Beispielserviceprozesses Beispiel_Serviceprozess_ Flussdiagramm.vsd Ein Microsoft Office Excel-Arbeitsblatt zum Erfassen sämtlicher Unternehmensdaten, die für die Konfiguration von Microsoft Dynamics CRM erforderlich sind Anpassungsanforderungen_ Zusammenfassung.xls Ein Excel-Arbeitsblatt zum Nachverfolgen von Anpassungsänderungen Workflowplanung.xls Ein Excel-Arbeitsblatt zum Zusammenfassen der benötigten Workflowregeln Verwenden Sie zumindest das Arbeitsblatt Konfigurationsdaten_Zusammenstellung.xls zum Erfassen der Daten, die für die Konfiguration von Microsoft Dynamics CRM erforderlich sind. Wenn Sie Felder, Formulare, Sichten oder Berichte anpassen möchten, verwenden Sie Anpassungsanforderungen_Zusammenfassung.xls. Wenn Sie Workflowregeln zum Automatisieren von Geschäftsprozessen erstellen möchten, verwenden Sie die Beispielprozessdiagramme zum Erstellen eines eigenen Prozessdiagramms und anschließend Workflowplanung.xls zum Dokumentieren der benötigten Auslöser und Aktionen. Hilfe Die Hilfe zu Microsoft Dynamics CRM 4.0 enthält erläuternde Informationen dazu, wie Microsoft Dynamics CRM 4.0 die Bereiche Vertrieb, Service und Marketing in Ihrer Organisation unterstützen kann, sowie Informationen zur Konfiguration und Anpassung. 2-8 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Planen der Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 In den folgenden Abschnitten wird die Planung der Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 beschrieben. Planungsaufgaben für die Geschäftsleitung Während der Planung muss die Geschäftsleitung die folgenden Schritte ausführen: 1. Planen Sie, wie die Unternehmensstruktur Microsoft Dynamics CRM 4.0 zugeordnet werden soll. Nehmen Sie ein Organigramm für Ihren Bereich zur Hand, und bestimmen Sie die Sicherheitsrollen der einzelnen Benutzer. Legen Sie die Teams und Warteschlangen sowie deren Mitglieder fest. 2. Bestimmen Sie, ob Geschäftsprozesse automatisiert werden sollen. Microsoft Dynamics CRM 4.0 ist eine Lösung zum Automatisieren interner Geschäftsprozesse durch das Erstellen von Workflowregeln, die routinemäßige und sich ständig wiederholende Aufgaben für tägliche Geschäftsprozesse beschreiben. Wenn Sie das Workflowfeature verwenden möchten, müssen Sie Regeln definieren. Legen Sie für jede Regel den Auslöser und die dazugehörige Aktion fest. Regeln können ausgelöst werden, wenn ein Datensatz den Status ändert (von „geöffnet“ in „geschlossen“ oder von „aktiv“ in „inaktiv“) bzw. ein Datensatz erstellt oder zugewiesen wird. Regeln können auch manuell ausgelöst werden. Es folgen Beispiele für die Automatisierung eines Geschäftsprozesses mithilfe des Workflows. ● Zuweisen verschiedener Typen von Anfragen zu bestimmten Kundenservicemitarbeitern Über eine Workflowregel kann die Kategorie der Anfrage bestimmt (Liefer-, Produkt- oder Fakturierungsproblem) und diese der entsprechenden Warteschlange zugewiesen werden. Wenn eine Anfrage zwei Tage in der Warteschlange verbleibt, ohne abgeschlossen zu werden, kann die Regel die Anfrage automatisch dem vorgesetzten Manager zuweisen. Sollte die Anfrage nach vier Tagen immer noch nicht abgeschlossen sein, kann sie in eine Eskalationswarteschlange weitergeleitet werden. ● Austauschen von Daten mit anderen Datenbanken in Ihrer Organisation Eine Workflowregel kann das Fakturierungssystem benachrichtigen, wenn in Microsoft Dynamics CRM 4.0 eine Rechnung erstellt wird. ● Automatisches Benachrichtigen von Kunden, wenn eine Bestellung ausgeliefert wird Wenn sich der Rechnungsstatus in Vollständig ausgeliefert ändert, kann der Kunde mithilfe einer vordefinierten E-Mail-Vorlage automatisch über die Lieferung benachrichtigt werden. ● Automatisches Senden einer E-Mail-Nachricht über neue Leads Nach dem Erstellen eines Leads können je nach Phase, in der sich der Lead befindet, unterschiedliche Aktivitäten geplant werden. Bei einem Lead der Phase 1 kann ein Einführungsbrief per E-Mail automatisch gesendet und eine Aktivität mit einem Fälligkeitstermin von einem Monat für den Nachfassbrief geplant werden. Bei einem Lead der Phase 2 kann eine Aktivität für einen bestimmten Vertriebsmitarbeiter geplant werden, in deren Rahmen der Lead angerufen und ein Produktkatalog gesendet wird. Bei einem Lead der Phase 3 oder 4 kann eine Aktivität für einen bestimmten Vertriebsmitarbeiter, in deren Rahmen Werbe- und Begleitmaterialien an den Kunden gefaxt werden, sowie eine weitere Nachfassaktivität eine Woche später geplant werden. 2-9 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch ● Koordinieren des Umgangs mit unzufriedenen Kunden zwischen Vertrieb und Kundenservice Nachdem eine Anfrage mit einer auf Unzufrieden festgelegten Kundenzufriedenheit abgeschlossen wurde, kann für einen Vertriebsmitarbeiter automatisch eine Aktivität geplant werden, den Kunden anzurufen. Wurde eine Anfrage mit Sehr unzufrieden abgeschlossen, kann für einen Manager automatisch eine Aktivität geplant werden, den Kunden anzurufen. 3. Erfassen von Konfigurationsdaten zu Ihren Produkten und Mitbewerbern Weitere Informationen zu Produkten und Mitbewerberdaten finden Sie in den Hilfethemen zu Microsoft Dynamics CRM 4.0. 4. Bestimmen, ob Microsoft CRM zur Erfüllung Ihrer Unternehmensanforderungen angepasst werden muss Weitere Informationen zur Anpassung finden Sie in den Hilfethemen zu Microsoft Dynamics CRM 4.0. 5. Untersuchen der in Microsoft Dynamics CRM enthaltenen Standardberichte und Bestimmen, ob weitere Berichte erforderlich sind Microsoft Dynamics CRM 4.0 enthält Standardberichte, mit deren Hilfe Sie allgemeine Unternehmensfragen beantworten können. Sie können diese Berichte ändern oder eigene erstellen, sollte es weitere Berichterstellungsanforderungen geben. Während des Entwurfs des Microsoft Dynamics CRM 4.0-Systems müssen alle Manager die Berichte für ihre Bereiche überprüfen, um sicherzustellen, dass diese ihren Anforderungen gerecht werden. Die Hilfe enthält ein Thema zu den Standardberichten in sämtlichen Bereichen von Microsoft Dynamics CRM 4.0 sowie Links zu detaillierten Themen, in denen die Unternehmensfragen behandelt werden, die der jeweilige Bericht beantworten soll. Entwicklungsaufgaben für die Geschäftsleitung Während der Entwicklung muss die Geschäftsleitung die folgenden Schritte ausführen: 1. Genaues Überwachen der Konfigurations- und Anpassungsänderungen, um sicherzustellen, dass Unternehmensanforderungen erfüllt werden 2. Stets verfügbar sein, um auftretende Detailfragen zu beantworten 3. Sich mit den Managementaufgaben vertraut machen, die Sie ausführen können, z. B. Hinzufügen und Entfernen von Benutzern und Eingeben von Konfigurationsänderungen Bereitstellungsaufgaben für die Geschäftsleitung Während der Bereitstellung muss die Geschäftsleitung die folgenden Schritte ausführen: 1. Sicherstellen, dass den Schulungsanforderungen der Mitarbeiter Rechnung getragen wird 2. Anhören der ersten Erfahrungsberichte von Microsoft Dynamics CRM 4.0Benutzern und Festlegen zusätzlicher Konfigurations- und Anpassungsanforderungen Aufgaben der Geschäftsleitung nach der Bereitstellung Während der Zeit nach der Bereitstellung, die in Microsoft Dynamics Sure Step auch als Betriebsphase bezeichnet wird, muss die Geschäftsleitung die folgenden Schritte ausführen: 1. Ermitteln von Informationen aus den ersten Erfahrungsberichten von Microsoft Dynamics CRM 4.0-Benutzern und Festlegen zusätzlicher Konfigurations- und Anpassungsanforderungen 2-10 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch 2. Optimieren der Organisationsbereiche Vertrieb, Marketing und Service mithilfe der Daten aus Microsoft Dynamics CRM 4.0-Berichten. Verwalten einer Microsoft Dynamics CRMImplementierung In diesem Abschnitt werden Tools und eine Struktur für die Verwaltung einer Microsoft Dynamics CRM 4.0-Implementierung beschrieben. Dabei geht es insbesondere um die Aufgaben während der Planung, Entwicklung und Bereitstellung sowie nach der Bereitstellung. Der erste Schritt bei der Implementierungsplanung ist das Bestimmen des Projektumfangs. Da die Aufgaben von der Komplexität Ihres Implementierungsprojekts abhängen, werden Implementierungen in diesem Abschnitt der Dokumentation in zwei Kategorien unterteilt: Schnellimplementierung Eine Schnellimplementierung erfolgt in der Regel in 30 Arbeitstagen, erfordert minimale Anpassungen und sieht weder eine Migration von Quelldaten noch eine Integration in andere Anwendungen vor. Allerdings sollte eine Schulung von bis zu 10 Benutzern eingeplant werden. Benutzerdefinierte oder vollständige Implementierung Eine mittlere bis große Implementierung kann bis zu 60 Arbeitstage dauern, wobei ein Großteil der Zeit für die Planung aufgewendet wird. Für ein großes Unternehmen mit mehreren Standorten bestehen dabei andere Anforderungen als für ein kleineres Unternehmen mit einem Standort und weniger Benutzern. Die Erfahrung zeigt, dass Organisationen Implementierungen erfolgreich und zeitgerecht ausführen können, wenn sie sich an die in diesem Abschnitt behandelten Methoden halten. Über diese beiden Kategorien hinaus können Implementierungen mit umfassenden Datenmigrationen und -anpassungen länger als 60 Tage dauern. Tools für das Projektmanagement Die folgenden Tabellen enthalten Tools, die Sie ändern und für die Verwaltung Ihres Implementierungsprojekts verwenden können. Für Projektpläne werden zwei Versionen bereitgestellt: eine für Schnellimplementierungen und eine für benutzerdefinierte oder vollständige Implementierungen. Diese Tools befinden sich im Ordner für Planungstools. Weitere Informationen zum Projektmanagement finden Sie zudem in der Microsoft Dynamics Sure Step-Methodik. 2-11 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Tools für die Projektplanung Tool Beschreibung Projektplan_Schnellimplementierung.xls Ein Microsoft Office Excel-Arbeitsblatt zum Erstellen des Implementierungszeitplans für Schnellimplementierungen Projektplan.xls Ein Excel-Arbeitsblatt zum Erstellen des Implementierungszeitplans für mittlere und große Implementierungen Bewerten_der_Implementierungskapazität_Checkliste.doc Ein Dokument mit Fragen, mit deren Hilfe Sie bestimmen können, ob Ihre Organisation über genügend Ressourcen für die Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 verfügt oder ob ein Berater hinzugezogen werden muss Einschätzen_der_ Implementierungsdauer.doc Ein Dokument mit Richtlinien zum Ermitteln der voraussichtlichen Dauer der Implementierung Projektumfang.doc Ein Dokument mit Fragen zum Bestimmen des Projektumfangs basierend auf groben Schätzungen der erforderlichen Anpassungen und des Status der aktuellen IT-Infrastruktur Schnellimplementierung_ Richtlinien.doc Ein Dokument mit Richtlinien zur angemessenen Anwendung einer Schnellimplementierung Testszenario_Vorlage.doc Ein Beispielformular für Tester von Microsoft Dynamics CRM 4.0 vor der Bereitstellung Go-Live_Checkliste.doc Eine Checkliste für Aufgaben, die vor der Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 abgeschlossen werden müssen Serverübersicht.doc Ein Formular zum Dokumentieren der Server- und Netzwerkkonfiguration Zuständigkeitsbereiche_ Checkliste.doc Eine Checkliste für alle Bereiche, die einen Zuständigen erfordern, um sicherzustellen, dass Microsoft Dynamics CRM 4.0 nach der Implementierung ordnungsgemäß funktioniert Projektbewertung_Befragung.doc Eine Tagesordnung für eine Projektnachbesprechung, die unmittelbar nach der Bereitstellung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 stattfinden sollte Tools für den Projektstatus Tool Beschreibung Projektstatus.doc Ein Beispielformular zum Nachverfolgen des Projektstatus Wöchentliche_Zusammenfassung.xls Ein Beispielformular für ein wöchentliches Protokoll Tools für das Änderungsmanagement Tool Beschreibung Projektumfang_Änderungsprotokoll.doc Ein Beispielformular zum Nachverfolgen von Änderungen am Projektumfang Projektumfang_Änderungsanfragenformular.doc Ein Beispielformular, in dem Führungskräfte Anfragen in Bezug auf Änderungen am Projektumfang festhalten können 2-12 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Implementierung (Übersicht) In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Aufgaben vertieft, die für eine erfolgreiche Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 erforderlich sind. Die Aufgabengruppen lauten wie folgt: Planung Die wichtige Planungsphase beginnt mit der Bestimmung, wie Microsoft Dynamics CRM 4.0 in Ihrer Organisation verwendet werden soll. Dies umfasst Folgendes: Die Unterstützung der involvierten Führungskräfte muss gesichert werden. Das Team für das Implementierungsprojekt muss festgelegt werden. Es muss ermittelt werden, ob Berater hinzugezogen oder eigene Mitarbeiter eingesetzt werden sollen. Der Projektumfang muss festgelegt werden. Ein Implementierungsplan muss erstellt werden. Es muss sichergestellt werden, dass die entsprechenden Führungskräfte in der Organisation den Plan verstehen und unterstützen. Eine detaillierte Aufgabenliste finden Sie später in diesem Kapitel unter „Planungsaufgaben“. Entwicklung Diese Gruppe umfasst drei Aufgaben: 1. Installieren und Konfigurieren der Hardware und Software 2. Verwenden der in der Planung gesammelten Daten zum Konfigurieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0 3. Verwenden der in der Planung gesammelten Daten zum Anpassen von Microsoft Dynamics CRM 4.0, falls erforderlich In Abhängigkeit von den für Ihre Organisation ausgewählten Optionen kann dies auch die folgenden Schritte umfassen: Migrieren von Daten aus Quellanwendungen Einrichten einer Test- bzw. Pilotumgebung Integrieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0 in ein ERP-System (Enterprise Resource Planning), z. B. Microsoft Dynamics GP. Eine detaillierte Aufgabenliste finden Sie weiter unten in diesem Kapitel unter Entwicklungsaufgaben. Bereitstellung Diese Phase beginnt mit der Benutzerschulung gefolgt von der Bereitstellung in der Produktionsumgebung. Eine detaillierte Aufgabenliste finden Sie später in diesem Kapitel unter Bereitstellungsaufgaben. Phase nach der Bereitstellung Betrieb und Wartung Bei laufender Weiterentwicklung Ihres Unternehmens stellt die Wartung nach der Bereitstellung sicher, dass Microsoft Dynamics CRM 4.0 Ihren Geschäftsbetrieb weiter unterstützt. Eine detaillierte Aufgabenliste finden Sie später in diesem Kapitel unter Aufgaben nach der Bereitstellung. 2-13 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Planungsaufgaben Für eine erfolgreiche Installation von Microsoft Dynamics CRM 4.0 ist ein guter Implementierungsplan unerlässlich. Dieser enthält Definitionen der allgemeinen angestrebten Ziele, die zu erfüllenden Systemanforderungen und den Zeitrahmen zum Abschluss des Plans. Außerdem werden die Unternehmensanforderungen und -prozesse mit der Anwendung abgestimmt. Die Planung sollte Folgendes umfassen: Definieren des Projektumfangs Das Festlegen des Projektumfangs sollte folgende Schritte umfassen: Ermitteln der Unternehmensziele Bestimmen Sie die Ziele Ihres Unternehmens, und berechnen Sie die Rendite (Return on Investment, ROI) und die Gesamtbetriebskosten. Benennen Sie Ihre Gründe für den Einsatz von Microsoft Dynamics CRM 4.0. Ermitteln der Risikofaktoren Erstellen Sie Zusatzpläne, um Risiken und Abhängigkeiten zu reduzieren. Diese Pläne können zusätzliche Schulungen, interne PR-Maßnahmen sowie Support umfassen. Zu den Risikofaktoren zählen das Bereitstellen neuer Hardware und Software, die Abhängigkeit von wichtigen Mitarbeitern oder externen Dienstleistern, die Zeitvorgabe für die Bereitstellung und Berührungsängste der Benutzer gegenüber Neuerungen. Festlegen des Implementierungsteams Bestimmen Sie eine Person, die für die Nachverfolgung von Kosten, Zeitplänen, Leistung und Risikofaktoren zuständig ist. Bestimmen Sie verantwortliche Projektträger, Projektmanager und Projektteammitglieder. Zu dieser Aufgabe zählt die Entscheidung, ob ein externer Berater benötigt wird. Definieren Sie einen Eskalationsprozess, und legen Sie fest, wer endgültige Entscheidungen trifft. Planen der Nutzung Definieren Sie, wer mit Microsoft Dynamics CRM 4.0 arbeiten soll, welche Aufgaben mit Microsoft Dynamics CRM 4.0 erledigt und welche alten Systeme ggf. aufgegeben werden sollen. Ermitteln der Hardware- und Softwareanforderungen Dokumentieren Sie den Status der aktuellen technischen Infrastruktur sowie die Hardware-, Software- und Netzwerkänderungen, die für Microsoft Dynamics CRM 4.0 erforderlich sind. Fügen Sie Informationen zu technischen Risiken und Einschränkungen hinzu. Festlegen des Budgets und des Zeitplans Nehmen Sie Schätzungen vor. Falls Sie eine stufenweise Bereitstellung nach Standort und/oder Funktionalität planen, müssen Sie für jede Komponente ein Zieldatum und ein Budget festlegen. Planen des Änderungsmanagements Legen Sie fest, wie Änderungen während des Implementierungsprozesses angefragt, geprüft und genehmigt werden sollen. Festlegen des Implementierungsteams Die Verantwortung für ein erfolgreiches Implementieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0 sollte auf mehrere Personen und Organisationen verteilt werden. Hierzu zählen der Softwareanbieter, der Berater oder ein sonstiger Anbieter sowie die Einzelpersonen in Ihrer eigenen Organisation, die in das Implementierungsteam aufgenommen werden müssen. Diese Einzelpersonen werden Microsoft Dynamics CRM 4.0 für Ihr Unternehmen implementieren. Zu den Zuständigkeiten eines Implementierungsteams zählt Folgendes: Entwickeln einer Installationsstrategie Bestimmen der Personen, die die einzelnen Aufgaben ausführen 2-14 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Erstellen eines Implementierungszeitplans Definieren eines Statusmeldeplans Zum Implementierungsteam sollten Personen mit Organisations- und Planungsfähigkeiten, mit umfassenden Kenntnissen der täglichen Geschäftsabläufe in Ihrer Organisation und mit Kenntnissen in Bezug auf Microsoft Dynamics CRM 4.0 gehören. Zum Team sollten auch die Systemadministratoren gehören, die sich mit der Sicherheit in Microsoft Windows®, Client-/Servernetzwerken, Datenbankadministration und Webtechnologie auskennen. Die Anzahl der Personen, die an der Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 beteiligt sind, hängt von der Größe Ihrer Organisation ab. Zum Vermeiden von Konflikten bei der Aufgaben- und Zeitplanung müssen die Mitglieder des Implementierungsteams unbedingt Vollzeitbeschäftigte sein oder Implementierungsaufgaben vorrangig ausführen können, insbesondere bei der Bereitstellung für sehr viele Benutzer. Die Teammitglieder und deren Vorgesetzte müssen das erforderliche Engagement kennen und akzeptieren. Für jedes Teammitglied ist eine klar definierte Rolle und Zuständigkeit erforderlich. Zu diesen Rollen gehören Folgende: ● Unternehmensinhaber und Manager Unternehmensinhaber und Manager übernehmen die für den Erfolg benötigte Führungsrolle und lenken die Entscheidungen zum Umsetzen der Bereitstellung von Microsoft Dynamics CRM 4.0. Sie müssen zwar nicht die Details der Installation und Konfiguration verstehen, jedoch die Systemkonfigurations- und Wartungsanforderungen kennen. ● Verantwortlicher Projektträger In kleinen Organisationen kann diese Rolle mit dem Unternehmensinhaber oder Manager identisch sein. In größeren Organisationen ist diese Person das Bindeglied zwischen dem Projektmanager und dem gehobenen Management. Diese Person muss mit den Details der Installation und Konfiguration, dem Zeitplan und der Zusammenarbeit mit externen Kräften vertraut sein. ● Implementierungsprojektmanager Der Projektmanager lenkt die Arbeiten und ist für deren Ausführung verantwortlich. Diese Person muss die Details der Installation und Konfiguration, den Zeitplan, die anderen Teammitglieder und deren Betrag kennen und mit externen Kräften zusammenarbeiten. ● Systemadministrator/Datenbankadministrator Der Systemadministrator richtet Hardware ein und konfiguriert sie, installiert Betriebssysteme und Zusatzsoftware und installiert die Software Microsoft Dynamics CRM 4.0. In kleineren Organisationen kann Ihr MicrosoftPartner diese Aufgaben übernehmen. Der Datenbankadministrator wartet und sichert Unternehmensdaten. In Abhängigkeit von der Größe Ihrer Organisation kann dem Systemadministrator oder einer Person mit einer anderen Rolle (z. B. Betriebspersonal) auch die Rolle des Datenbankadministrators zugewiesen werden. ● Betriebspersonal Das Betriebspersonal ist für die tägliche Wartung des Systems zur Sicherstellung der Systemintegrität und die Wiederherstellung im Falle eines Fehlers zuständig. In kleineren Organisationen können diese Aufgaben vom System- oder Datenbankadministrator übernommen werden. 2-15 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Erstellen eines Zeitplans Das Erstellen eines Zeitplans ist eine der wichtigen Aufgaben des Implementierungsteams. In einem Zeitplan müssen die Schritte aufgeführt werden, die Sie zum Implementieren und Bereitstellen von Microsoft Dynamics CRM 4.0 ausführen müssen. Zudem muss er den zeitlichen Aufwand für die einzelnen Schritte und die Person enthalten, die für die Ausführung der Aufgaben zuständig ist. Außerdem können darin mögliche Risiken und Abhängigkeiten bestimmt werden. In der folgenden Liste sind beispielsweise die wesentlichen Aufgaben aufgeführt, die mit der Bereitstellung (Bereitstellungsaufgaben) von Microsoft Dynamics CRM 4.0 verknüpft sind: 1. Hardware und Software a. Bestimmen der Anforderungen und Spezifikationen b. Erwerb, Installation und Konfiguration 2. Installieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0 3. Anpassen der Microsoft Dynamics CRM 4.0-Anwendung a. Analysieren der Geschäftsprozesse b. Bestimmen der Anpassungsanforderungen und Spezifikationen c. Genehmigen und Fixieren der Anpassungsspezifikationen d. Entwickeln der Anpassung e. Überprüfen der Anpassung f. Testen des Systems g. Einsatz des Produkts in Pilotprojekt h. Fertigstellen der Anpassung i. Prozessüberwachung 4. Schulung a. Planen der Administratorschulung b. Planen der Benutzerschulung 5. Bereitstellung a. Bereitstellen von Microsoft Dynamics CRM 4.0 in der Organisation b. Importieren von Legacydaten (falls zutreffend) c. Überprüfen der Legacydaten nach der Installation 6. Weiterverfolgung nach der Bereitstellung a. Ausführen einer Überwachung oder Überprüfung nach der Implementierung (nach etwa 3 Monaten) Analysieren Ihrer Geschäftsprozesse Sie müssen genau verstehen, wie Vertrieb, Service, Servicezeitplanung, Marketingprozesse und vorhandene Datenerfassungssysteme arbeiten. Darüber hinaus müssen Sie eine Vorstellung davon haben, wie diese Prozesse funktionieren sollen. Mitglieder Ihrer Organisation, die die Geschäftsprozesse kennen, können diese am besten analysieren. Die Experten sind gewöhnlich die Abteilungsleiter oder die Personen, die sie für die Ausführung der Aufgaben im Rahmen ihrer Tätigkeit ernennen. Eine erfolgreiche Implementierung hängt letztendlich von ihrer Zweckmäßigkeit und der Bereitschaft der Benutzer zur Verwendung der Software ab. Daher ist es sehr wichtig, diese Experten schon frühzeitig an dem Prozess zu beteiligen. Die Aufgaben zur Analyse der Geschäftsprozesse lauten wie folgt: Stellen Sie fest, welche Prozesse derzeit verwendet werden. Wie werden beispielsweise Firmendatensätze erstellt und verwaltet, Aufträge aufgezeichnet, der Warenbestand nachverfolgt und Kunden fakturiert? 2-16 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Finden Sie heraus, was die Benutzer vom aktuellen System halten. Stellen Sie beispielsweise fest, ob es effizient oder zeitraubend ist und ob Prozesse rationalisiert oder vollständig eliminiert werden können. Bringen Sie in Erfahrung, welche Erwartungen die Benutzer an Microsoft Dynamics CRM 4.0 haben. Finden Sie beispielsweise heraus, ob sie der Verwendung eines automatisierten CRM-Systems mit Erwartung entgegensehen oder ob sie Vorbehalte und Fragen haben. Untersuchen Sie die aktuellen Prozesse, und stellen Sie fest, ob sie einer Überprüfung durch intelligente Unternehmenspraktiken standhalten oder ob sie einfach deshalb vorhanden sind, weil niemand etwas ändern möchte. Lernen Sie die Features von Microsoft Dynamics CRM 4.0 und deren Auswirkungen auf die aktuellen Organisationsprozesse und -verfahren kennen. Bestimmen Sie, welche Berichte erforderlich und bereits vorhanden sind. Bestimmen Sie, welche Komponenten und Features zuerst implementiert und bereitgestellt werden und wann zusätzliche Komponenten und Features hinzukommen. Integrieren Sie die Prozesse in Microsoft Dynamics CRM 4.0. Bestimmen Sie, ob die Prozesse unverändert neu erstellt werden können oder ob Änderungen notwendig sind, um die Anwendung zu integrieren und ihre neuen Features zu verwenden. Festlegen von Aufgaben für die Entwicklung, Bereitstellung und die Zeit nach der Bereitstellung Die Aufgaben für die Entwicklung, Bereitstellung und die Zeit im Anschluss an die Bereitstellung umfassen Folgendes: Erstellen eines Test- oder Pilotplans Bestimmen der Anforderungen für die Bereitstellungsunterstützung Erstellen eines Dokuments bezüglich des Implementierungsumfangs Vorbereiten eines Lückenanalysedokuments Vorbereiten einer anfänglichen Entwurfsanleitung für die Benutzeroberfläche Vorbereiten und Umsetzen von Änderungen am Berichtsentwurf Bei erforderlicher Datenmigration das Vorbereiten eines anfänglichen Datenmigrationsplans Bei erforderlicher Integration das Vorbereiten eines anfänglichen Integrationsplans Ermitteln optionaler Komponenten Bestimmen Sie, welche optionalen Komponenten Ihrem Microsoft Dynamics CRM 4.0System hinzugefügt werden sollen: Microsoft Dynamics CRM für Microsoft Office Outlook Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router Microsoft Dynamics CRM-Datenmigrations-Manager Ermitteln der Hardware- und Softwareanforderungen Mit einer Bestandsaufnahme Ihrer Hardware und Software können Sie feststellen, was für die Implementierung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 übernommen werden kann und was vor der Fortsetzung der Implementierung beschafft werden muss. 2-17 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Falls Sie zusätzliche Hardware oder Software erwerben müssen, sollten Sie sich über deren Verfügbarkeiten und Liefertermine informieren. Diese Termine und der für die Installation erforderliche Zeitaufwand stellen externe Abhängigkeiten dar, die sich auf den Zeitplan auswirken. Im Kapitel Systemanforderungen und erforderliche Komponenten dieses Dokuments werden die Hardware- und Softwareanforderungen der Komponenten von Microsoft Dynamics CRM 4.0 detailliert beschrieben. Bestimmen von Datenimportanforderungen Für die Übernahme vorhandener Daten in Microsoft Dynamics CRM 4.0 wird primär der Datenmigrations-Manager verwendet. Der Datenmigrations-Manager umfasst Tools zum Importieren und Migrieren von Daten für die meisten Entitäten. Ermitteln von Anpassungsanforderungen Für die einzelnen Datensatztypen müssen Sie Folgendes ermitteln: Änderungen auf Feldebene, z. B. zu ändernde Bezeichnungen, hinzuzufügende Felder und zu ändernde Werte in Dropdownlisten Änderungen auf Formularebene, z. B. neu aufzunehmende Felder, zu entfernende nicht verwendete Felder und in Übereinstimmung mit Geschäftsprozessen neu anzuordnende Felder Änderungen auf Ansichtsebene, z. B. neu aufzunehmende Felder, zu entfernende nicht verwendete Felder und in Übereinstimmung mit Geschäftsprozessen neu anzuordnende Felder Berichte, die aufgrund von Änderungen auf Feldebene geändert werden müssen Neue erforderliche Berichte Bestimmen der Schulungsanforderungen Zu den wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Implementierung zählen die Schulung und Unterstützung aller Benutzer, damit sichergestellt wird, dass das System von allen Benutzern richtig verwendet werden kann. Alle Benutzer müssen hinsichtlich der allgemeinen Nutzung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 und Ihren Unternehmensprozessen geschult werden. Eine effiziente Methode stellen praktisch orientierte Schulungen unmittelbar vor der Bereitstellung in der gesamten Organisation dar. Auf diese Art und Weise können die Benutzer das Gelernte in die Praxis umsetzen. Der Schulungsplan sollte Schulungen für verschiedene Mitarbeitergruppen umfassen: ● Führungskräfte Umfasst die Verwaltung von Benutzern und ihrer Zugriffsrechte, das Vornehmen von Änderungen an der Abteilungsstruktur, das Erstellen von Berichten, das Überprüfen und Analysieren von Daten und die allgemeine Nutzung des Systems. Vertriebsmanager können sich Kenntnisse über die Nachverfolgung von Vertriebsvorgaben aneignen. Die Schulung von Kundenservicemanagern kann sich auf die Nachverfolgung von Ressourcen sowie die Verwaltung von Warteschlangen und der Betreffliste des Kundenservice konzentrieren. Marketingmanager sollten für die Verwaltung von Listen und Kampagnen geschult werden. ● Vertriebsmitarbeiter Themen dieser Schulung sollten das Erstellen und Verwalten von Konten und Aktivitäten mithilfe des Internets und von Microsoft Dynamics für Outlook, das Importieren von Listen, das Verwalten von Serien-E-Mails, das Erstellen von E-MailVorlagen und das Generieren von Berichten sein. 2-18 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch ● Kundenservicemitarbeiter Inhalte dieser Schulung können das Verwalten von Anfragen und Wissensdatenbankartikeln sowie das Verwenden von Warteschlangen sein. ● Serviceplaner In der Schulung kann das Festlegen von Ressourcen vermittelt werden. ● Marketingmitarbeiter Die Schulung sollte das Bestimmen von Ressourcen umfassen. ● Andere Benutzer (beispielsweise Mitarbeiter der Buchhaltungsabteilung) Themen dieser Schulung sollten das Verwalten von Verträgen, Verarbeiten von Provisionen, das Anzeigen von und Zugreifen auf Daten sowie andere Aufgabenbereiche sein. ● IT-Mitarbeiter Diese Mitarbeiter sollten für folgende Aufgaben geschult werden: Konfigurieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0, Ausführen von Sicherungen und anderen Datenverwaltungsaufgaben, Ändern von Organisationsstruktur und Unternehmensrichtlinien, Anpassen von Dropdownlisten, Bereitstellen von Benutzerunterstützung, Erstellen von Vorlagen und Workflowregeln. Zusätzlich zu umfassenden Kenntnissen in Bezug auf Microsoft Dynamics CRM 4.0 benötigen die IT-Mitarbeiter ggf. Knowhow in den folgenden Bereichen: Windows-Betriebssystem Active Directory® Internetinformationsdienste (IIS) Microsoft SQL Server 2005, einschließlich Reporting Services Microsoft Exchange Server 2003, Microsoft Exchange Server 2007 oder POP3-kompatible E-Mail-Server (erforderlich, wenn Sie den Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router implementieren) Microsoft Office Outlook (erforderlich bei der Implementierung von Microsoft Dynamics CRM für Outlook) Schulungsressourcen Microsoft Dynamics CRM 4.0 umfasst verschiedene Tools, mit deren Hilfe die Benutzer während der Arbeit geschult werden können: Die Hilfe umfasst ausführliche Anweisungen zur Ausführung spezifischer Aufgaben. Die Anwendung enthält das Ressourcencenter für Microsoft Dynamics CRM 4.0, das umfangreiche Informationen und Links zu hilfreichen Ressourcen bietet. Die Inhalte des Ressourcencenters werden größtenteils von Experten der Microsoft Dynamics CRM-Community erstellt. QuickInfos auf der Benutzeroberfläche enthalten Kurzbeschreibungen der verschiedenen Elemente auf dem Bildschirm. Mithilfe dieser QuickInfos können sich Benutzer mit der Benutzeroberfläche des Produkts vertraut machen. Bestimmen von Support- und Wartungsanforderungen Die Benutzer erhalten Schulungen und Hilfe für ihre Tätigkeit, damit sie sich mit dem neuen Produkt vertraut machen. Wenn sie das Produkt allerdings nicht verwenden, macht sich die Investition für die Organisation nicht bezahlt. Ein erfolgreicher Implementierungsplan sollte Maßnahmen zum Änderungsmanagement und die Weiterverfolgung nach der Bereitstellung umfassen, um festzustellen, ob Ihre Mitarbeiter tatsächlich Microsoft Dynamics CRM 4.0 verwenden. 2-19 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Entwicklungsaufgaben Diese Phase kann je nach Implementierungsplan folgende Aktivitäten umfassen: Aufgaben des Projektmanagers Informieren über den Projektfortschritt und zeitliches Koordinieren der Bereitstellung Aufgaben von Führungskräften Bereitstellen der benötigten Konfigurationsinformationen, z. B. der Organisationsstruktur, sowie der Sicherheitsrollen, die die einzelnen Mitarbeiter haben sollen Beantworten von Fragen seitens des Projektmanagers und des für die Installation zuständigen Mitarbeiters. Sobald mit dem Konfigurieren und Anpassen begonnen wird, treten unabhängig von der Sorgfalt der Planung unweigerlich Fragen auf. Bestimmen einer kleinen Gruppe von Mitarbeitern, die zuerst Microsoft Dynamics CRM 4.0 verwenden sollen, um etwaige Bereiche mit erforderlichen Änderungen zu ermitteln, und die anschließend anderen Benutzern helfen. Die Mitarbeiter dieser Gruppe sollten die üblichen Aktivitäten im Rahmen ihrer Tätigkeit ausführen, z. B. das Erstellen von Firmendatensätzen, das Überprüfen von Daten und das Senden von E-Mails. Beobachten ihrer Aktivitäten, um mögliche Schwierigkeiten ausfindig zu machen und diese im Rahmen der Schulung anzusprechen. Aufgaben des für die Installation zuständigen Mitarbeiters Installieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0 Implementieren einer Pilotoder Testinstallation, falls dies für die Organisation sinnvoll ist Importieren oder Migrieren vorhandener Kundendaten Konfigurieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0 Integrieren von Microsoft Dynamics CRM 4.0 in vorhandene Systeme, z. B. in Microsoft Dynamics GP oder in Microsoft Dynamics AX (falls erforderlich) Testen der Installation Aufgaben des für die Anpassung zuständigen Mitarbeiters Anpassen der Anwendung und der Berichterstellungsfeatures Testen der Anpassungen Bereitstellungsaufgaben Für die Bereitstellung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 müssen die folgenden Aufgaben ausgeführt werden: Aufgaben des Projektmanagers Überprüfen, ob alle Benutzer geschult wurden, und Bestimmen des tatsächlichen Termins, an dem alle Benutzer mit der Verwendung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 beginnen Deaktivieren alter Systeme und Beginnen mit der Verwendung von Microsoft Dynamics CRM 4.0. Alte Systeme müssen ggf. in einem schreibgeschützten Modus zur Verfügung gestellt werden. 2-20 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Aufgaben von Führungskräften Sicherstellen, dass Ihnen die an Sie gestellten Anforderungen hinsichtlich der Nutzung und Verwaltung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 klar sind und die Mitarbeiter wissen, was von ihnen erwartet wird Schulen der Benutzer Beobachten der Benutzer beim Beginn der Verwendung von Microsoft Dynamics CRM 4.0, sodass Sie Prozessprobleme erkennen und korrigieren können Überprüfen mithilfe von Berichten, wie das Produkt angenommen und verwendet wird, damit etwaige Behinderungen für die Mitarbeiter aus dem Weg geräumt werden können Aufgaben des für die Installation zuständigen Mitarbeiters Sicherstellen, dass alle Benutzer in Microsoft Dynamics CRM 4.0 eingerichtet sind, dass Ihnen die benötigten Microsoft Dynamics CRM 4.0Sicherheitsrollen zugewiesen sind und dass sie auf Microsoft Dynamics CRM 4.0 zugreifen können. Die Benutzeroberfläche von Microsoft Dynamics CRM 4.0 ist browserbasiert, weshalb auf vernetzten Desktopcomputern keine spezielle Software installiert werden muss. Für Clientcomputer, auf denen Microsoft Dynamics CRM 4.0 mithilfe von Microsoft Office Outlook ausgeführt wird, ist eine Installation von Microsoft Dynamics CRM für Outlook erforderlich. Aufgaben des für die Anpassung zuständigen Mitarbeiters Beobachten der Benutzer beim Beginn der Verwendung von Microsoft Dynamics CRM 4.0, um zu überprüfen, ob weitere Anpassungen erforderlich sind Aufgaben in der Phase nach der Bereitstellung Die Bereitstellung eines CRM-Systems kann erhebliche Änderungen der Abläufe und täglichen Aufgaben für die Mitarbeiter mit sich bringen. Eine erfolgreiche Bereitstellung stellt sicher, dass Probleme und Berührungsängste der Mitarbeiter gegenüber den Änderungen erkannt und mithilfe von Schulungen, persönlicher Betreuung und sonstigen Änderungsmanagementmaßnahmen beseitigt werden. Nachdem Ihr Unternehmen mit der Verwendung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 begonnen hat, werden Sie wahrscheinlich weitere Bereiche ermitteln, in denen Anpassungen an sich ändernde Unternehmensprozesse erforderlich sind. Abteilungsleiter müssen ein gutes Beispiel geben und die Implementierung unterstützen, indem sie über das System sprechen und es auch tatsächlich verwenden. Führungskräfte müssen ständiges Engagement beweisen, um zu zeigen, dass die Verwendung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 eine dauerhafte Veränderung darstellt. Tipps für eine erfolgreiche Implementierung In der folgenden Auflistung sind einige operative Änderungen angegeben, die mit der Umstellung auf Microsoft Dynamics CRM 4.0 verknüpft sind: ● Die Organisation muss Prozesse und Tools entwickeln, die sich langfristig bezahlt machen. Die Organisation muss ein aktiver Teilnehmer bei Vermarktungsaktivitäten sein, um Kunden zu akquirieren und Markentreue zu erzeugen. 2-21 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch ● Die Bereitstellungsphase zu Beginn beeinträchtigt die Produktivität. Das Erlernen einer neuen Methode zur Ausführung täglicher Aufgaben ist zeitaufwändig und mitunter frustrierend. Dies könnte zu Beginn eine geringere Produktivität bedeuten. ● Die Kundenkontakte sind Eigentum der Organisation, nicht des einzelnen Mitarbeiters. Kunden werden zu Vermögenswerten der Organisation, und nicht der Vertriebsmitarbeiter, mit denen sie zusammenarbeiten. Dies bedeutet, dass beim Ausscheiden eines Vertriebsmitarbeiters die Kundenkontakte bei der Organisation verbleiben, und nicht vom Vertriebsmitarbeiter mitgenommen werden. ● Die Benutzer müssen Microsoft Dynamics CRM 4.0 als Hilfsmittel betrachten. Wenn die Benutzer Microsoft Dynamics CRM 4.0 als Tool zur Steigerung der Effizienz der Organisation sehen und sich dessen Verwendung widersetzen, stimmen die vom System generierten Daten nicht. Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Klicken Sie zum Senden Ihres Feedbacks auf den folgenden Link, und geben Sie Ihre Kommentare in den Nachrichtentext ein. Hinweis: Die Betreffzeileninformationen werden zum Weiterleiten des Feedbacks verwendet. Wenn Sie die Betreffzeile entfernen oder ändern, können wir Ihr Feedback möglicherweise nicht verarbeiten. Feedback senden 2-22 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch 3 Systemanforderungen und erforderliche Komponenten Dieses Kapitel enthält schrittweise Anweisungen zum Installieren aller erforderlichen Komponenten, die für eine Bereitstellung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 unter Microsoft Windows Server nötig sind. Für die Erstellung einer effizienten CRM-Umgebung erfordert Microsoft Dynamics CRM verschiedene Softwareanwendungen und Komponenten, die gemeinsam verwendet werden. Lesen Sie vor der Installation von Microsoft Dynamics CRM dieses Kapitel, um Informationen zur Überprüfung der Systemanforderungen und Softwarekomponenten zu erhalten. Wichtig: Aktuelle Informationen zu Microsoft Dynamics CRM finden Sie in der Readme-Datei unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=78157 (möglicherweise in englischer Sprache). Hardwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM Server In der folgenden Tabelle sind die minimalen und empfohlenen Hardwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM Server aufgeführt. Komponente Minimum Empfohlen Prozessor Dualprozessor mit 1,8 GHz, z. B. ein Intel Xeon P4 Arbeitsspeicher 1 GB RAM Mehrkernprozessor oder Mehrfachprozessor mit 1,8 GHz oder mehr 2 GB RAM oder mehr Festplatte 400 MB freier Festplattenspeicher 400 MB freier Festplattenspeicher Softwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM Server In den folgenden Abschnitten sind die Software- und Anwendungsanforderungen für Microsoft Dynamics CRM Server aufgeführt. Windows Server-Betriebssystem Microsoft Dynamics CRM kann ausschließlich auf einem Computer unter Windows Server 2003 oder Windows Server 2008 (sobald veröffentlicht) installiert werden, der ein Domänenmitglied oder Domänencontroller ist und in einem der folgenden Active Directory-Modi ausgeführt wird: Windows 2000 gemischt Windows 2000 pur Windows Server 2003 pur Windows Server 2003-interim Alle Windows Server 2008-Modi 3-23 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Wichtig: Beim Installieren von Microsoft Dynamics CRM in einer Windows 2000Domäne mit gemischtem Modus können Sie Microsoft Dynamics CRM keine Benutzer hinzufügen, die sich in einer anderen Domäne befinden. Es werden alle Active Directory-Strukturmodi unterstützt. Weitere Informationen zu Active Directory-Domänen- und Strukturmodi finden Sie im Thema Anweisungen zum Heraufstufen von Domänen- und Strukturfunktionsebenen in Windows Server 2003 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=52205, möglicherweise in englischer Sprache). Die folgenden Windows Server-Betriebssysteme werden für Microsoft Dynamics CRM Server und die Komponenten unterstützt: Windows Server 2003 Web Edition mit SP2 Windows Server 2003 Standard Edition SP2 oder Windows Server 2003 R2 Standard Edition SP2 Windows Server 2003 Enterprise Edition SP2 oder Windows Server 2003 R2 Enterprise Edition SP2 Windows Server 2003 Datacenter Edition SP2 oder Windows Server 2003 R2 Datacenter Edition SP2 Windows Server 2003 Small Business Edition R2 Standard Windows Server 2003 Small Business Edition R2 Premium Windows Server 2003 64x Standard Edition SP2 oder Windows Server 2003 R2 64x Standard Edition SP2 Windows Server 2003 64x Enterprise Edition SP2 oder Windows Server 2003 R2 64x Enterprise Edition SP2 Windows Server 2003 64x Datacenter Edition SP2 oder Windows Server 2003 R2 64x Datacenter Edition SP2 Windows Server 2008 Wichtig Die Microsoft Windows 2000 Server-Editionen werden für die Installation und Ausführung dieser Version von Microsoft Dynamics CRM Server nicht unterstützt. 64-Bit-Windows Server-Editionen für Itanium-Systeme werden für die Installation und Ausführung von Microsoft Dynamics CRM Server nicht unterstützt. Internetinformationsdienste (Internet Information Services oder IIS) Bevor Sie Microsoft Dynamics CRM Server installieren können, müssen Sie entweder IIS 6.0 oder IIS 7.0 installieren und ausführen. Hinweise: Standardmäßig wird die HTTP-Komprimierung auf dem Server, auf dem die Internetinformationsdienste ausgeführt werden und auf dem die Microsoft Dynamics CRM Server-Webanwendung installiert ist, von Setup aktiviert. Wenn Sie eine andere Methode zur Komprimierung der HTTPKommunikation verwenden, müssen Sie dieses Feature deaktivieren. Starten Sie dazu den IIS-Manager, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Websites und klicken Sie auf Eigenschaften. Klicken Sie dann auf die Registerkarte Service, und deaktivieren Sie dann Anwendungsdateien komprimieren und Statische Dateien komprimieren. 3-24 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch SQL Server-Editionen Eine der folgenden Microsoft SQL Server-Editionen ist erforderlich und muss installiert und ausgeführt werden und für Microsoft Dynamics CRM Server verfügbar sein: Microsoft SQL Server 2005 Standard Edition mit SP2 Microsoft SQL Server 2005 Enterprise Edition mit SP2 Microsoft SQL Server 2005 Developer Edition mit SP2 Microsoft SQL Server 2005 Workgroup Edition mit SP2 Microsoft SQL Server 2005 Standard Edition x64 mit SP2 Microsoft SQL Server 2005 Enterprise Edition x64 mit SP2 Microsoft SQL Server 2005 Developer Edition x64 mit SP2 Wichtig Die SQL Server 2000-Editionen werden für diese Version von Microsoft Dynamics CRM Server nicht unterstützt. SQL Server-Versionen mit 64 Bit für Itanium-Systeme (IA-64) werden nicht unterstützt. Microsoft Dynamics CRM Server unterstützt von nun an beim Hinzufügen oder Erstellen von Organisationsdatenbanken eine benannte Instanz von SQL Server. Wenn Sie die Workgroup Edition von SQL Server 2005 verwenden, müssen Sie das kumulierte Updatepaket 2 für SQL Server 2005 SP2 auf dem Computer mit SQL Server installieren. SQL Server Reporting Services Die folgenden Editionen von SQL Server Reporting Services (SSRS) sind erforderlich und müssen installiert und ausgeführt werden und für Microsoft Dynamics CRM Server verfügbar sein: SQL Server 2005 Standard Edition SP2 SQL Server 2005 Enterprise Edition SP2 SQL Server 2005 Workgroup Edition SP2 SQL Server 2005 Standard Edition x64 SP2 SQL Server 2005 Enterprise Edition x64 SP2 Wichtig: Die Editionen von SQL Server 2000 Reporting Services werden für diese Version von Microsoft Dynamics CRM Server nicht unterstützt. Softwarekomponenten (Voraussetzungen) Die folgenden SQL Server-Komponenten werden bei der Installation nicht installiert und müssen vor der Installation von Microsoft Dynamics CRM Server auf dem Computer installiert und ausgeführt werden, auf dem SQL Server ausgeführt wird: SQL-Wörtertrennungen (nur für einige Sprachversionen von Microsoft Dynamics CRM 4.0 erforderlich) SQL Server-Agent-Dienst SQL Server-Volltextindizierung 3-25 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Die folgenden Komponenten werden bei der Installation nicht installiert. Diese Komponenten müssen auf dem Computer installiert und ausgeführt werden, auf dem Microsoft Dynamics CRM Server installiert wird: Dienste o Indexdienst – Dieser Dienst wird standardmäßig während der Installation von Windows Server 2003 installiert. Für diesen Dienst ist das automatische Starten jedoch nicht festgelegt. Wenn Sie möchten, dass dieser Dienst automatisch gestartet wird, klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Ausführen, geben Sie services.msc ein, und klicken Sie dann auf OK. Klicken Sie in der Liste Dienste mit der rechten Maustaste auf Indexdienst, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein in der Liste Starttyp den Eintrag Automatisch aus, klicken Sie unter Dienststatus auf Start, und klicken Sie dann auf OK. o IIS-Verwaltungsdienst o WWW-Publishingdienst Windows Data Access Components (MDAC) 2.81 (Dies ist die Standardversion von MDAC für Windows Server 2003.) Microsoft ASP.NET (Muss registriert werden. Eine Ausführung ist nicht erforderlich.) Wichtig: Vor der Ausführung von Setup müssen Sie alle Vorabversionen von Microsoft .NET Framework 3.0 entfernen (deinstallieren). Wechseln Sie dazu in der Systemsteuerung zu Software, klicken Sie auf die entsprechende Vorabversion, klicken Sie auf Ändern/Entfernen, und befolgen Sie dann die Anweisungen auf dem Bildschirm. Überprüfen der Voraussetzungen Vor der Installation von Microsoft Dynamics CRM Server sollten Sie Ihre Serverinstallationen überprüfen und dabei Folgendes beachten: Microsoft SQL Server kann, muss aber nicht auf demselben Computer wie Microsoft Dynamics CRM Server installiert werden. Falls Microsoft Dynamics CRM Server und SQL Server auf verschiedenen Computern installiert sind, müssen beide Computer derselben Active DirectoryDomäne angehören. SQL Server kann mithilfe der Windows-Authentifizierung oder der Authentifizierung im gemischten Modus installiert werden. (Die WindowsAuthentifizierung wird zur Optimierung der Sicherheit empfohlen. Für Microsoft Dynamics CRM wird nur die Windows-Authentifizierung verwendet.) Bei dem Dienstkonto, das SQL Server für die Netzwerkanmeldung verwendet, muss es sich entweder um ein lokales Systemkonto oder um ein Domänenadministratorkonto handeln. Bei der Installation von Microsoft Dynamics CRM Server tritt ein Fehler auf, wenn für das SQL Server-Dienstkonto das lokale Administratorkonto verwendet wird. Der SQL Server-Dienst muss gestartet werden. Zudem kann er so konfiguriert werden, dass er beim Starten des Computers automatisch gestartet wird. Der SQL Server Reporting Services-Dienst muss gestartet und so konfiguriert werden, dass er beim Starten des Computers automatisch gestartet wird. Der SQL Server-Agent muss gestartet werden. Dieser Dienst kann so konfiguriert werden, dass er zusammen mit dem Computer automatisch gestartet wird. Der Microsoft-Suchdienst (Volltextsuchdienst) muss ausgeführt werden. Dies ist für die Installationen der vollständigen Serverrolle, der Anwendungsserverrolle und der Hilfsserverrolle erforderlich. 3-26 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Es ist zwar optional, aber es empfiehlt sich, die SQL ServerStandardeinstellungen für Sortierungskennzeichner, Sortierreihenfolge und SQLSortierreihenfolge zu übernehmen. In Microsoft Dynamics CRM werden Sortierreihenfolgen mit und ohne Berücksichtigung von Groß-/Kleinschreibung unterstützt. Die Microsoft Dynamics CRM Server-Installation erfordert mindestens die Netzwerkbibliothek Named Pipes für die Authentifizierung mithilfe von SQL Server. Named Pipes- und TCP/IP-Netzwerkbibliotheken (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) werden standardmäßig beim Installieren von SQL Server 2005 aktiviert. Connector für Microsoft SQL Server Reporting Services Beim Connector für Microsoft SQL Server Reporting Services handelt es sich um einen Dienst, der eine Verbindung zwischen dem Computer mit Microsoft Dynamics CRM Server und dem Computer mit SQL Server Reporting Services herstellt. Durch den Connector für Microsoft SQL Server Reporting Services entfällt die KerberosDouble-Hop-Authentifizierung, die bei Bereitstellungen von Microsoft Dynamics CRM 3.0 erforderlich war, wenn SQL Server Reporting Services auf einem separaten Computer installiert wurde. Wichtig: Wenn Sie den Connector für Microsoft SQL Server Reporting Services nicht installieren, funktioniert das Berichtsfeature von Microsoft Dynamics CRM nicht. Anforderungen an den Connector für Microsoft SQL Server Reporting Services Die Anforderungen des Connectors für Microsoft SQL Server Reporting Services lauten wie folgt: Vor dem Ausführen des Connectors für das Microsoft SQL Server Reporting Services-Setup müssen Sie die Microsoft Dynamics CRM Server-Installation abschließen. Sie müssen den Connector für die Microsoft SQL Server Reporting ServicesInstallation auf einem Computer ausführen, auf dem SQL Server 2005 Reporting Services installiert ist. Softwareanforderungen für den Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router In den folgenden Abschnitten sind die Software- und Anwendungsanforderungen für den Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router aufgeführt. Setup für Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router umfasst zwei Hauptkomponenten: die Komponente des E-Mail-Routers und die Komponente des RegelbereitstellungsManagers. Über die E-Mail-Router-Komponente werden der E-Mail-Dienst und der Konfigurations-Manager für den E-Mail-Router installiert. Mithilfe des KonfigurationsManagers für den E-Mail-Router wird der E-Mail-Router konfiguriert. Über die Komponente des Regelbereitstellungs-Managers werden die Regeln bereitgestellt, die eine Nachverfolgung empfangener E-Mail-Nachrichten ermöglichen. Für die Installation und Ausführung des E-Mail-Routers oder des RegelbereitstellungsManagers ist eines der folgenden Betriebssysteme erforderlich: Windows Server 2008 Windows Server 2003 (alle Editionen) 3-27 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Windows Vista Windows XP Professional SP2 Windows XP Tablet PC Edition SP2 Windows XP Professional x64 Edition Hinweis: Windows XP Media Center Edition wird für die Installation und Ausführung des Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Routers nicht unterstützt. Exchange Server Microsoft Exchange Server ist nur dann erforderlich, wenn Sie mithilfe des E-Mail-Routers eine Verbindung mit einem Exchange Server-E-Mail-Messagingsystem herstellen möchten. Dazu kann der E-Mail-Router unter einem beliebigen der zuvor erwähnten Windows- oder Windows Server-Betriebssysteme installiert werden, für die eine Verbindung mit Exchange Server besteht. Es muss eine der folgenden Exchange ServerEditionen ausgeführt werden: Exchange 2003 Standard Edition SP2 Exchange 2003 Enterprise Edition SP2 Exchange Server 2007 Standard Edition Exchange Server 2007 Enterprise Edition Wichtig: Die Editionen von Microsoft Exchange 2000 Server werden für diese Versionen des Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Routers und des Regelbereitstellungs-Managers nicht unterstützt. Sofern nicht vorhanden, wird bei der E-Mail-Router-Installation .NET Framework 3.0 auf dem Computer installiert, auf dem Sie den E-Mail-Router installieren. Die Komponente des Regelbereitstellungs-Assistenten muss auf einem Computer installiert werden, auf dem ein beliebiges der zuvor erwähnten Windows- oder Windows Server-Betriebssysteme ausgeführt wird und auf dem die Microsoft Exchange Server Messaging API-Client-Laufzeitbibliotheken (MAPI) installiert sind. Sie können die MAPI-Client-Laufzeitbibliotheken vom Microsoft Download Center (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=78805; möglicherweise in englischer Sprache) herunterladen und installieren. POP3/SMTP Für das Routing eingehender E-Mail-Nachrichten werden neben Exchange ServerSystemen auch POP3-E-Mail-Systeme unterstützt. Wichtig Wenn Sie im Formular Benutzer die Option Weiterleitungspostfach verwenden, sollte durch den POP3-E-Mail-Server angegeben werden, wohin eine E-MailNachricht als Anhang einer anderen E-Mail-Nachricht gesendet werden kann. SMTP ist das einzige Transportprotokoll, das für das Routing ausgehender E-Mail-Nachrichten unterstützt wird. Wenn Sie den Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router zum Herstellen einer Verbindung mit einem POP3- oder SMTP-Server verwenden, gelten die folgenden Standards: POP3: RFC 1939 SMTP: RFC 2821 und 2822 3-28 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Hardwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM für Outlook In der folgenden Tabelle sind die minimalen und empfohlenen Hardwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM für Outlook aufgeführt. Komponente Minimum Empfohlen Prozessor Intel Pentium III-CPU mit 750 MHz oder vergleichbarer Leistung 1 GB RAM Doppelkern-CPU mit 1,8 GHz oder mehr 2 GB RAM oder mehr Bis zu 500 MB freier Festplattenspeicher Bis zu 500 MB freier Festplattenspeicher Arbeitsspeicher Festplatte Softwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM für Outlook Microsoft Dynamics CRM für Microsoft Office Outlook funktioniert wie bei der Bereitstellung einer nahtlosen Kombination aus Microsoft Dynamics CRM-Features in der gewohnten Outlook-Umgebung. In diesem Abschnitt werden die Softwareprodukte und Softwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM für Outlook und von Microsoft Dynamics CRM für Outlook mit Offlinezugriff aufgeführt. Eines der folgenden Betriebssysteme ist erforderlich. Windows Vista Windows XP Professional SP2 Windows XP Tablet PC Edition SP2 Windows XP Professional x64 Edition Hinweis Windows XP Media Center Edition wird für die Installation und Ausführung von Microsoft Dynamics CRM für Outlook nicht unterstützt. Da es sich bei Microsoft Dynamics CRM für Outlook und Microsoft Dynamics CRM für Outlook mit Offlinezugriff um 32-Bit-Anwendungen handelt, müssen Sie im WOW-System (Windows on Windows) ausgeführt werden, wenn die Anwendung unter einer Windows XP Professional x64 Edition oder einer Windows Vista-Edition und auf einem x64-Computer ausgeführt wird. Voraussetzungen an Softwarekomponenten für Microsoft Dynamics CRM für Outlook Bevor Sie Setup für Microsoft Dynamics CRM für Outlook ausführen können, müssen die folgenden Komponenten installiert und ausgeführt werden: Internet Explorer 6 mit SP1 oder Internet Explorer 7 Microsoft Office 2003 mit SP3 oder 2007 Microsoft Office System mit SP1System Windows Installer (MSI) 3.1 (Download unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=79104, möglicherweise in englischer Sprache) Indexdienst (muss installiert und ausgeführt werden) 3-29 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Hinweis: Microsoft Office XP- und Microsoft Outlook 2000-Versionen werden für die Installation und Ausführung von Microsoft Dynamics CRM für Outlook nicht unterstützt. Falls die folgenden Komponenten fehlen, werden sie von Setup für Microsoft Dynamics CRM für Outlook installiert: SQL Server 2005 Express Edition mit SP1 (nur Offlinezugriff) .NET Framework 3.0 Softwareanforderungen für den Microsoft Dynamics CRM-Webclient In diesem Abschnitt werden die Betriebssystem- und Softwareanforderungen für den Microsoft Dynamics CRM-Webclient aufgeführt. Die folgenden Betriebssysteme werden für den Microsoft Dynamics CRM-Webclient unterstützt: Windows Vista Windows XP Professional SP2 Windows XP Home Edition SP2 Windows XP Media Center Edition SP2 Windows XP Tablet PC Edition SP2 Zudem ist für den Microsoft Dynamics CRM-Webclient eine der folgenden Versionen des Webbrowsers Internet Explorer erforderlich: Internet Explorer 6 mit SP1 Internet Explorer 7 Hinweis: Microsoft Windows 2000-Editionen werden für die Installation und Ausführung des Microsoft Dynamics CRM-Webclients nicht unterstützt. Hardwareanforderungen für den Microsoft Dynamics CRM-Datenmigrations-Manager In der folgenden Tabelle sind die minimalen und empfohlenen Hardwareanforderungen für Microsoft Dynamics CRM für Outlook aufgeführt. Komponente Prozessor Arbeitsspeicher Festplatte Minimum Empfohlen Intel Pentium III-CPU mit 750 MHz Doppelkern-CPU mit 1,8 GHz oder vergleichbarer Leistung oder mehr 1 GB RAM 2 GB RAM oder mehr Bis zu 500 MB freier Festplattenspeicher Bis zu 500 MB freier Festplattenspeicher Softwareanforderungen für den Datenmigrations-Manager In Microsoft Dynamics CRM gibt es verschiedene neue Datenverwaltungsfeatures. Dazu zählen optimierte Datenimport- und Datenmigrationsfunktionen, Optionen zur Erkennung duplizierter Daten und die Unterstützung von Anpassungen. 3-30 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Übersicht über die Datenmigration Die neuen Datenverwaltungsfeatures bieten Tools, mit deren Hilfe Daten aus verschiedenen Quellen in die meisten Entitäten von Microsoft Dynamics CRM geladen werden können. Weitere Informationen zur Datenmigration finden Sie in der Hilfe zum Microsoft Dynamics CRM-Datenmigrations-Manager. Anforderungen und Empfehlungen Obwohl eine Installation des Datenmigrations-Managers und von Microsoft Dynamics CRM für Outlook auf demselben Computer möglich ist, können sie nicht gleichzeitig ausgeführt werden. Der Datenmigrations-Manager muss auf einem Computer installiert werden, für den eine Verbindung mit dem Computer mit Microsoft Dynamics CRM Server besteht. Eine Installation des Datenmigrations-Managers auf einem Computer, auf dem Microsoft Dynamics CRM Server ausgeführt wird, wird nicht empfohlen. Unterstützte 64-Bit-Konfigurationen Für die Installation und Ausführung von Microsoft Dynamics CRM für 64-Bit-Editionen von Windows Server oder Server-Anwendungen mit 64-Bit, z. B. SQL Server oder Exchange Server, gelten die folgenden Einschränkungen: Sie müssen innerhalb einer Bereitstellung dieselben Bit-Versionen installieren, entweder Microsoft Dynamics CRM-Editionen (32 Bit) oder Microsoft Dynamics CRM Server-Editionen mit 64 Bit. Das Ausführen eines Computers mit einer 64-Bit-Version der Microsoft Dynamics CRM Server-Plattformserverrolle und mit einem anderen Computer, auf dem eine 32-Bit-Version der Microsoft Dynamics CRM-Anwendungsserverrolle ausgeführt wird, wird in derselben Bereitstellung beispielsweise nicht unterstützt. Die Ausführung von Microsoft Dynamics CRM Server (32 Bit) wird unter einem Windows Server-Betriebssystem mit 64 Bit im WOW-Modus (Windows-32-Bit-OnWindows-64-Bit) nicht unterstützt. Die Microsoft SQL Server 2005 x64-Editionen werden mit 64- oder 32-BitEditionen von Microsoft Dynamics CRM Server unterstützt. Sie können beispielsweise einen Computer mit einer Microsoft SQL Server 2005 x64 -Edition als Datenbankserver für einen 32-Bit-Computer verwenden, auf dem die 32-BitEdition von Microsoft Dynamics CRM Server ausgeführt wird. Die nur für 64-Bit-Systeme verfügbaren Exchange Server 2007-Editionen werden unterstützt, und mit ihnen können 64- oder 32-Bit-Editionen des Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Routers ausgeführt werden. Die 64-Bit-Edition des Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Routers kann in einer Umgebung bereitgestellt werden, in der die 64- und/oder 32-Bit-Edition von Microsoft Dynamics CRM Server ausgeführt wird. Sprachunterstützung In diesem Abschnitt werden die unterstützten Konfigurationen für unterschiedliche Sprachversionen eines Microsoft Dynamics CRM-Systems beschrieben. Er enthält keine Informationen zur Unterstützung von Microsoft Dynamics CRM Language Packs. Stattdessen werden darin die unterstützten Konfigurationen für die Ausgangssprachversionen erläutert. Weitere Informationen zu Microsoft Dynamics CRM Language Packs finden Sie in der Hilfe zu Microsoft Dynamics CRM. 3-31 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Voraussetzungen Bei der Ausführung von Microsoft Dynamics CRM, Software und Komponenten wie Windows, SQL Server usw. müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt werden. Microsoft Dynamics CRMKomponente Anforderung Microsoft Dynamics CRM Server Die Ausgangssprache von Windows Server, SQL Server, .NET Framework, MDAC und MSXML muss mit der Sprachversion von Microsoft Dynamics CRM Server übereinstimmen. – oder – Die Ausgangssprache von Windows Server, SQL Server, .NET Framework, MDAC und MSXML muss US-Englisch sein. Unterstützte Sprache Alle verfügbaren Sprachversionen für Microsoft Dynamics CRM Microsoft Dynamics CRM für Outlook Die Ausgangssprache von Windows Server, Alle verfügbaren Sprachversionen SQL Server 2005 Express Edition, für Microsoft Dynamics CRM Internet Explorer, Office, .NET Framework, MDAC und MSXML muss nicht mit der Sprachversion von Microsoft Dynamics CRM für Outlook übereinstimmen. Innerhalb der Organisation muss jedoch für Microsoft Dynamics CRM für Outlook dieselbe Sprachversion verwendet werden. Demnach ist es nicht zulässig, dass einige Benutzer die deutsche Version von Microsoft Dynamics CRM für Outlook verwenden, während andere Benutzer die englische Version ausführen. Für dieses Szenario wird die Bereitstellung des jeweils benötigten Microsoft Dynamics CRM Language Packs empfohlen. Sowohl Microsoft Dynamics CRM Server als auch Microsoft Dynamics CRM für Outlook Die Ausgangssprachversion von Microsoft Alle verfügbaren Sprachversionen Dynamics CRM Server muss mit der für Microsoft Dynamics CRM Sprachversion von Microsoft Dynamics CRM für Outlook übereinstimmen. Mit der französischen Version von Microsoft Dynamics CRM für Outlook darf beispielsweise nur eine Verbindung mit der französischen Version von Microsoft Dynamics CRM Server hergestellt werden. Zudem muss die Windows ServerAusgangssprachversion, unter der Microsoft Dynamics CRM Server ausgeführt wird, nicht mit der Sprachversion des WindowsBetriebssystems übereinstimmen, unter dem Microsoft Dynamics CRM für Outlook ausgeführt wird. Beispiele In der folgenden Tabelle ist ein Beispiel einer unterstützten Sprachkonfiguration für Microsoft Dynamics CRM Server dargestellt, bei der alle Sprachversionen übereinstimmen: 3-32 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Server-Komponente Sprache Windows Server 2003 SQL Server 2005 Deutsch Deutsch Exchange Server 2003 MSXML Deutsch Deutsch .NET Framework Microsoft Dynamics CRM Server Deutsch Deutsch Hinweise In der folgenden Tabelle ist ein Beispiel einer unterstützten Sprachkonfiguration für Microsoft Dynamics CRM Server dargestellt, bei der nicht alle Sprachversionen übereinstimmen: Server-Komponente Sprache Hinweise Windows Server 2003 SQL Server 2005 Englisch Englisch Exchange Server 2003 Englisch Momentan nicht auf Schwedisch verfügbar. MSXML Englisch Momentan nicht auf Schwedisch verfügbar. .NET Framework Microsoft Dynamics CRM Server Englisch Schwedisch Momentan nicht auf Schwedisch verfügbar. Spezifikationsprobleme bei der japanischen KanjiSchriftart JIS20004 Aufgrund der Aktualisierung auf die JIS90-Kanji-Schriftart, einer Spezifikation für JISX 0213:2004 (JIS2004), können bei der Ausführung von Microsoft Dynamics CRM unter den Windows Vista-Betriebssystemen die folgenden Anzeigeprobleme auftreten: Die Schriftarten werden in der Microsoft Dynamics CRM-Webanwendung und in Microsoft Dynamics CRM für Outlook unter Windows Vista anders angezeigt als unter Windows XP oder Windows Server 2003. Einige Zeichen werden unter früheren Windows-Versionen, z. B. unter Windows XP oder Windows Server 2003, nicht angezeigt. Dieses Problem kann auftreten, wenn ein Dokument unter Windows Vista erstellt wird, das die neuen Schriftart-Symbolinformationen der neuen JIS2004-Spezifikation enthält. Die Suchergebnisse und Sortierreihenfolgen können sich unter Windows Vista von denen unter früheren Windows-Versionen unterscheiden. Stellen Sie zur Vermeidung dieser Probleme sicher, dass auf allen Computern innerhalb der Organisation dieselbe Version der Schriftart verwendet wird (entweder JIS90 oder JIS2004). Zudem kann das folgende Druckproblem auftreten: Dokumente von einem Computer, auf dem Windows Vista ausgeführt wird, werden anders dargestellt als beim Drucken unter einer früheren WindowsVersion. Wenden Sie sich zur Vermeidung dieses Problems an den Hersteller Ihres Druckers, und bitten Sie ihn um eine Treiberaktualisierung, die die JIS2004-Schriftart umfasst. 3-33 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Währungsunterstützung Während der Microsoft Dynamics CRM 4.0-Installation müssen Sie eine Basiswährung auswählen. Diese dient als Grundlage für die Berechnung zusätzlicher Währungen, die für transaktionsbasierte Datensätze verwendet werden können. Die Basiswährung wird zudem für Finanzberichte verwendet. In der folgenden Tabelle sind die unterstützten Währungen aufgeführt. Land oder Region Aus drei Buchstaben bestehender ISOWährungscode Albanien ALL Algerien DZD Argentinien ARS Armenien AMD Australien AUD Österreich EUR Aserbaidschan AZM Bahrain BHD Weißrussland BYB Belgien EUR Belize BZD Bolivien BOB Bosnien und Herzegowina BAM Brasilien BRL Brunei Darussalam BND Bulgarien BGL Kanada CAD Karibik USD Chile CLP Kolumbien COP Costa Rica CRC Kroatien HRK Tschechische Republik CZK Dänemark DKK Dominikanische Republik DOP Ecuador USD Ägypten EGP El Salvador USD Estland EEK Färöer DKK Finnland EUR Frankreich EUR Georgien GEL Deutschland EUR Griechenland EUR Guatemala GTQ Honduras HNL Hongkong SAR HKD Ungarn HUF 3-34 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Land oder Region Aus drei Buchstaben bestehender ISOWährungscode Island ISK Indien INR Indonesien IDR Iran IRR Irak IQD Irland EUR Islamische Republik Pakistan PKR Israel ILS Italien EUR Jamaika JMD Japan JPY Jordanien JOD Kasachstan KZT Kenia KES Korea KRW Kuwait KWD Kirgisistan KGS Lettland LVL Libanon LBP Libyen LYD Liechtenstein CHF Litauen LTL Luxemburg EUR Macau SAR MOP Mazedonien (ehem. jugoslawische Republik Mazedonien) Malaysia MKD Malediven MVR Malta MTL MYR Mexiko MXN Mongolei MNT Marokko MAD Niederlande EUR Neuseeland NZD Nicaragua NIO Norwegen NOK Oman OMR Panama PAB Paraguay PYG Volksrepublik China CNY Peru PEN Philippinen PHP Polen PLN Portugal EUR Fürstentum Monaco EUR Puerto Rico USD 3-35 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Land oder Region Aus drei Buchstaben bestehender ISOWährungscode Katar QAR Republik der Philippinen PHP Rumänien ROL Russische Föderation RUR Saudi-Arabien SAR Serbien CSD Singapur SGD Slowakei SKK Slowenien SIT Südafrika ZAR Spanien EUR Schweden SEK Schweiz CHF Syrien SYP Taiwan TWD Thailand THB Trinidad und Tobago TTD Tunesien TND Türkei TRY Vereinigte Arabische Emirate AED Ukraine UAH Großbritannien GBP USA USD Uruguay UYU Usbekistan UZS Venezuela VEB Vietnam VND Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Klicken Sie zum Senden Ihres Feedbacks auf den folgenden Link, und geben Sie Ihre Kommentare in den Nachrichtentext ein. Hinweis: Die Betreffzeileninformationen werden zum Weiterleiten des Feedbacks verwendet. Wenn Sie die Betreffzeile entfernen oder ändern, können wir Ihr Feedback möglicherweise nicht verarbeiten. Feedback senden 3-36 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch 4 Planen der Bereitstellung Die Bereitstellungsarchitektur hängt von Ihren Unternehmensanforderungen ab. In diesem Handbuch wird die erfolgreiche Installation von Microsoft Dynamics CRM in drei grundlegenden Computersystemarchitekturen behandelt: eine Bereitstellung mit einem Servercomputer basierend auf Microsoft Windows Small Business Server 2003 R2, eine Bereitstellung mit zwei Servern und eine Bereitstellung mit mehreren Servern (mindestens sechs Server). Diese Bereitstellungen werden im Abschnitt Unterstützte Konfigurationen dieses Kapitels ausführlich behandelt. Sie können dieses Kapitel als Referenz verwenden, wenn keine Windows ServerInfrastruktur vorhanden ist und Sie eine Umgebung einrichten, um Microsoft Dynamics CRM von Anfang an zu unterstützen. Wenn die Windows Server-Infrastruktur bereits größtenteils bzw. vollständig vorhanden ist, empfiehlt es sich, dieses Kapitel zu lesen, um sicherzustellen, dass die aktuelle Infrastruktur die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Microsoft Dynamics CRMBereitstellung erfüllt. Voraussetzungen für das Planen der Bereitstellung In diesem Abschnitt sind die für die Installation von Microsoft Dynamics CRM zu erfüllenden Voraussetzungen aufgelistet, beispielsweise erforderliche Hardware und Software. Verwenden Sie diesen Abschnitt, um Ihr Netzwerk vorzubereiten und um sicherzustellen, dass vor der Ausführung der Microsoft Dynamics CRM-Installation alle Anforderungen erfüllt werden. In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: Hardware- und Softwareanforderungen. Eine kurze Übersicht über die Hardware- und Softwareanforderungen des Computers und dazu, wo Sie weitere Informationen zu den Anforderungen finden können Überlegungen zu Active Directory. Unterstützte Active DirectoryGesamtstrukturmodi und -Domänenmodi Installation und Konfiguration von SQL Server und SQL Server Reporting Services. Eine Zusammenfassung, die zeigt, wie Microsoft SQL Server und SQL Server Reporting Services bereitgestellt und konfiguriert werden müssen, um Microsoft Dynamics CRM zu installieren Planen von Exchange Server oder POP3. Eine Zusammenfassung, die zeigt, wie ein Microsoft Exchange Server- oder POP3-kompatibler E-Mail-Server bereitgestellt werden muss, um den E-Mail-Router zu installieren und zu verwenden, um Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Nachrichten zu senden und zu empfangen Überlegungen in Bezug auf die Sicherheit. Informationen dazu, wie die Sicherheit des Microsoft Dynamics CRM-Systems erhöht werden kann Unterstützte Konfigurationen. Die unterstützten Netzwerk-, Domänen- und Serverkonfigurationen für Microsoft Dynamics CRM Aktualisieren von Microsoft Dynamics CRM 3.0. Wie das aktuelle System mithilfe von Microsoft Dynamics CRM 4.0 aktualisiert wird und was mit Elementen geschieht, beispielsweise vorhandene Berichte und Anpassungen Hardwareanforderungen Je nach Bereitstellungsart des Systems, beispielsweise als Lösung mit einem Server, als Lösung mit mehreren Servern oder als Cluster-Lösung, ist die für die Ausführung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 sowie der Komponenten verwendete Computerhardware für eine akzeptable Leistung der Anwendung wichtig. 4-37 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Es gibt zahlreiche zu berücksichtigende Faktoren, die sich auf diese Hardwareanforderungen auswirken können. Dazu zählt Folgendes: Anzahl der mit der Microsoft Dynamics CRM-Implementierung unterstützten Benutzer und die Verwendungsart der Anwendung, beispielsweise intensive Verwendung der Berichterstellung Anzahl der Server und deren Konfiguration Microsoft SQL Server-Leistung und -Verfügbarkeit Integration von Microsoft Dynamics CRM mit Exchange- oder POP3-E-MailServern Leistung der Server und des lokalen Netzwerks (Local Area Network, LAN) Eine Liste der Hardwareanforderungen finden Sie im Kapitel Systemanforderungen und erforderliche Komponenten dieses Handbuchs. Softwareanforderungen Vor dem Installieren von Microsoft Dynamics CRM müssen einige Betriebssystem-, Anwendungs- und Softwarekomponenten installiert, konfiguriert und ausgeführt werden. Einige dieser Betriebssystem- und Softwarekomponenten umfassen Windows Server, SQL Server, SQL Server Reporting Services und Microsoft .NET Framework 3.0. Eine vollständige Liste der Softwareanforderungen finden Sie im Kapitel Systemanforderungen und erforderliche Komponenten dieses Handbuchs. Überlegungen zu Active Directory Active Directory ist eine Komponente der Betriebssysteme Windows Server 2003 und Windows Server 2008 (wenn verfügbar). Active Directory bietet eine Verzeichnis- und Sicherheitsstruktur für Netzwerkanwendungen, beispielsweise Microsoft Dynamics CRM. Wie die meisten auf einem Verzeichnisdienst basierenden Anwendungen weist auch Microsoft Dynamics CRM für den Betrieb wichtige Abhängigkeiten auf, beispielsweise die Verwendung von Active Directory zum Speichern von Benutzer- und Gruppeninformationen und zum Erstellen der Anwendungssicherheit. Microsoft Dynamics CRM 4.0 kann nur auf einem Computer unter Windows Server installiert werden, der Domänenmitglied ist bzw. auf einem Computer unter Microsoft Small Business Server installiert werden, der ein Domänencontroller ist. Die Domäne, in der sich der Server befindet, muss in einem der folgenden Active Directory-Modi ausgeführt werden: Windows 2000 gemischt Windows 2000 pur Windows Server 2003 pur Windows Server 2003-interim Alle Windows Server 2008-Modi Alle Active Directory-Gesamtstrukturmodi werden unterstützt. Weitere Informationen zu den Active Directory-Gesamtstrukturmodi und -Domänenmodi finden Sie im Thema zum Heraufstufen der Domänen- und Gesamtstrukturfunktionsebenen in Windows Server 2003 unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=52205 (möglicherweise in englischer Sprache). Weitere Informationen zu Active Directory finden Sie in den folgenden Ressourcen: Thema Architektur Titel Informationen zur Active DirectoryArchitektur (möglicherweise in englischer Sprache) Website Microsoft TechNet Link http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=51956 4-38 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Thema Titel Website Link Planen eines Active DirectoryBereitstellungsprojekts Übersicht zur Planung eines Active DirectoryBereitstellungsprojekts (möglicherweise in englischer Sprache) Microsoft TechNet http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=88219 Active DirectorySiteentwurf Informationen zum Entwerfen der Sitetopologie (möglicherweise in englischer Sprache) Microsoft TechNet http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=88203 Domänen- und Gesamtstrukturebenen Informationen zum Heraufstufen von Domänen- und Gesamtstrukturfunktionseb enen in Windows Server 2003 (möglicherweise in englischer Sprache) Microsoft Knowledge Base http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=52205 Domänencontrollerrollen Informationen zur FSMOPlatzierung und Optimierung auf Active DirectoryDomänencontrollern (möglicherweise in englischer Sprache Microsoft Knowledge Base http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=88220 Aktualisieren von Windows 2000 Informationen zum Aktualisieren von Windows 2000-Domänen auf Windows Server 2003Domänen (möglicherweise in englischer Sprache) Microsoft TechNet http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92513 SQL Server-Installation und -Konfiguration Zum Planen der Verwendung von SQL Server mit Microsoft Dynamics CRM müssen Sie nachvollziehen können, wie SQL Server in Microsoft Dynamics CRM verwendet wird und was bei der Ausführung der Microsoft Dynamics CRM Server-Installation geschieht: Microsoft Dynamics CRM erfordert SQL Server 2005 zum Speichern der Datenbanken mit den Microsoft Dynamics CRM-Daten und -Metadaten. Berichte in Microsoft Dynamics CRM sind von SQL Server Reporting Services abhängig, einem Add-In für SQL Server. Reporting Services umfasst zwei Serverkomponenten zum Speichern, Anzeigen und Verwalten von Berichten: Berichtsserver und BerichtsManager. Eine dritte Komponente, Berichts-Designer, dient zum Anpassen von Berichten und Erstellen neuer Berichte. Diese Berichts-DesignerKomponente wird in der Regel auf einer Arbeitsstation und nicht auf dem Computer mit SQL Server installiert. Bei der Ausführung der Microsoft Dynamics CRM Server-Installation werden SQL Server 2005 bzw. SQL Server Reporting Services nicht installiert. Basierend auf der erwarteten Verwendung von Microsoft Dynamics CRM sind zahlreiche Konfigurationen möglich. Weitere Informationen zu den Lizenzierungsimplikationen beim Installieren von SQL Server Reporting Services auf einem separaten Computer finden Sie im Thema zum Lizenzieren von Reporting Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92675; möglicherweise in englischer Sprache). SQL Server kann auf demselben Computer wie Microsoft Dynamics CRM oder auf einem separaten Computer installiert werden, oder Sie können mehrere Computer mit SQL Server verwenden. 4-39 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch SQL Server Reporting Services kann auf dem Computer mit SQL Server mit den gespeicherten Microsoft Dynamics CRM-Datenbanken oder auf einem separaten Berichtsserver mit SQL Server installiert werden. Für mehrere Microsoft Dynamics CRM-Front-End-Server in einem Cluster (mit aktiviertem Netzwerklastenausgleich) kann derselbe Computer mit SQL Server verwendet werden. Mit den folgenden Informationen wird Folgendes beschrieben: Die für die meisten Szenarien geltenden SQL Server-Anforderungen Überlegungen zur Verwendung eines Computers mit SQL Server mit mehreren Computern, auf denen Microsoft Dynamics CRM Server ausgeführt wird Weitere Information zu SQL Server finden Sie am Ende dieses Kapitels unter Weitere Ressourcen für SQL Server. SQL Server 2005-Anforderungen und Empfehlungen für Microsoft Dynamics CRM Diese Anforderungen gelten für neue und vorhandene Installationen von SQL Server. SQL Server 2005 Enterprise Edition, SQL Server 2005 Standard Edition oder SQL Server 2005 Workgroup Edition können verwendet werden. Außerdem kann Microsoft SQL Server 2005 für x64-Editionen verwendet werden. Microsoft Dynamics CRM erfordert eine Installation von SQL Server 2005 Reporting Services. Alle Installationen der SQL Server-Editionen, die in der vorausgegangenen Aufzählung aufgelistet sind, können als Berichtsserver verwendet werden. Die SQL Server 2005 Reporting Services-Edition muss der SQL Server-Edition entsprechen. Microsoft Dynamics CRM wird in Microsoft SQL Server 2000 nicht unterstützt. Wenn Microsoft Dynamics CRM Server und SQL Server auf verschiedenen Computern installiert werden, müssen sie sich in derselben Active DirectoryDomäne befinden. Bei der Microsoft Dynamics CRM Server-Installation wird die Standardinstanz oder eine benannte Instanz von SQL Server unterstützt. Obwohl SQL Server mithilfe der Windows-Authentifizierung oder der Authentifizierung im gemischten Modus installiert werden kann, ist die Windows-Authentifizierung eine Voraussetzung für Microsoft Dynamics CRM. Bei dem Dienstkonto, das in SQL Server für die Netzwerkanmeldung verwendet wird, muss es sich entweder um ein Netzwerkdienstkonto oder ein Domänenbenutzerkonto handeln. Der SQL Server-Dienst muss gestartet werden. Dieser Dienst kann so konfiguriert werden, dass er zusammen mit dem Computer automatisch gestartet wird. Der SQL Server-Agent muss gestartet werden. Dieser Dienst kann so konfiguriert werden, dass er zusammen mit dem Computer automatisch gestartet wird. Die SQL Server-Volltextsuche muss installiert und gestartet werden. Die Microsoft Dynamics CRM Server-Installation erfordert eine Netzwerkbibliothek zum Authentifizieren von SQL Server. Named Pipes- und TCP/IP-Netzwerkbibliotheken werden bei der Installation von SQL Server 2005 standardmäßig aktiviert. In SQL Server können sowohl TCP/IP als auch Named Pipes für die Authentifizierung verwendet werden. Eine Konfiguration für mindestens eine der beiden Netzwerkbibliotheken ist jedoch erforderlich. 4-40 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Der Computer mit SQL Server sollte sich in demselben lokalen Netzwerk (Local Area Network, LAN) befinden wie der Computer, auf dem Microsoft Dynamics CRM Server ausgeführt wird. Der Computer mit SQL Server muss über ausreichend Speicherplatz, Arbeitsspeicher und Prozessorleistung zur Unterstützung der Microsoft Dynamics CRM-Umgebung verfügen. Obwohl es optional ist, empfiehlt es sich, die SQL ServerStandardeinstellungen für Sortierungskennzeichner, Sortierreihenfolge und SQL-Sortierung zu übernehmen. Die folgenden Sortierungen werden in Microsoft Dynamics CRM unterstützt. o Groß-/Kleinschreibung beachten o Keine Unterscheidung nach Groß-/Kleinschreibung o Unterscheidung nach Akzent o Keine Unterscheidung nach Akzent o Binäre Sortierreihenfolge (beispielsweise Latin1_General_BIN) Hinweis: In Microsoft Dynamics CRM wird die Sortierung auf Datenbankebene festgelegt. Diese Einstellung kann sich möglicherweise von der Festlegung auf SQL Server-Ebene unterscheiden. Stellen Sie sicher, dass der Computer die Systemanforderungen für SQL Server erfüllt. Weitere Informationen zu SQL Server-Anforderungen finden Sie im Thema zu den SQL Server 2005-Systemanforderungen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=53211; möglicherweise in englischer Sprache). Überprüfen Sie bei der Installation alle SQL Server-Installationsoptionen, und wählen Sie die erforderlichen Optionen aus. Weitere Informationen zu SQL Server 2005-Editionen und -Komponenten finden Sie in der Einführung zu SQL Server 2005 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=53210; möglicherweise in englischer Sprache). Informationen zum Installieren von SQL Server 2005 an einem anderen Speicherort als dem standardmäßigen Dateispeicherort finden Sie im Thema zu den Dateispeicherorten für Standardinstanzen und benannte Instanzen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=102987; möglicherweise in englischer Sprache). Sie sollten außerdem den Speicherort der Microsoft Dynamics CRMDatenbanken auf Ihrem Server sowie die Konfiguration der Festplatte berücksichtigen. Hinweis: Zum Erreichen einer optimalen Kombination aus Fehlertoleranz und Leistung der Festplatten sollten Sie die vielen Spezifikationen für RAID (Redundant Array of Independent Disks) berücksichtigen, die von Hardwareherstellern angeboten werden. Formatieren Sie die Festplatten, auf denen sich die SQL Server-Datenbankdateien befinden, entsprechend den Anforderungen an Fehlertoleranz der Anwendung und den Leistungsparametern für die E/A-Aktivität, die auf der betreffenden Partition stattfindet. Wenn Sie ein Betriebssystem mit anderen Landes-/Regionaleinstellungen als Englisch (USA) verwenden oder Einstellungen für den Zeichensatz oder die Sortierreihenfolge anpassen, sollten Sie die Themen zu den Sortierungseinstellungen berücksichtigen. Weitere Informationen finden Sie im Thema zu den Berücksichtigungen (international) zu SQL Server (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92514; möglicherweise in englischer Sprache). 4-41 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Bereitstellung in SQL Server SQL Server wird in vielen Organisationen bereitgestellt. Wenn SQL Server in Ihrer Organisation für andere Anwendungen verwendet wird, kann Microsoft Dynamics CRM möglicherweise auf demselben Computer unterstützt werden, auf dem SQL Server ausgeführt wird. Wenn die Installation auf einem Computer mit SQL Server erfolgt, der für andere Anwendungen verwendet wird, müssen Sie die Auswirkungen von Microsoft Dynamics CRM auf die vorhandene Installation von SQL Server genau analysieren. Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, Microsoft Dynamics CRM-Datenbanken auf einem Computer mit SQL Server zu installieren, auf dem nur Microsoft Dynamics CRM und keine anderen Datenbanken oder Datenbankanwendungen unterstützt werden. Überlegungen Microsoft Dynamics CRM ist eine Anwendung, die hohe Anforderungen an die Datenbank stellt. Die Microsoft Dynamics CRM-Datenbanken sollten nicht in einer SQL ServerInstallation installiert werden, die andere Anwendungsdatenbanken unterstützt. Diese Bereitstellung wird jedoch unterstützt. Wenn Sie die Microsoft Dynamics CRM-Datenbank in einer vorhandenen SQL Server-Installation installieren möchten, sollten Sie sich mit den anderen auf dem Server unterstützten Datenbankanwendungen auskennen sowie die Verarbeitungslast kennen, die Microsoft Dynamics CRM dem Computer mit SQL Server auferlegt. Deshalb sollten Sie die Implementierung von Microsoft Dynamics CRM unbedingt in einer SQL Server-Installation testen, in der andere Anwendungen in der Produktionsumgebung gehostet werden. Sie sollten folgende Punkte beachten: Änderung von Systemtabellen. Die SQL Server-Systemtabellen sollten nicht geändert werden, bevor Microsoft Dynamics CRM Server installiert wird. Manche SQL Server-Datenbankanwendungen ändern möglicherweise die SQL Server-Systemtabellen. Dies kann zu Problemen mit Microsoft Dynamics CRM und den Daten führen. Replikation. Bei vielen SQL Server-Implementierungen ist nur eine Verteilungsdatenbank vorhanden, die von mehreren SQL ServerAnwendungen verwendet wird. Stellen Sie sicher, dass bei anderen SQL Server-Anwendungen nicht davon ausgegangen wird, dass die Verteilungsdatenbank nicht freigegeben ist. Von diesen anderen Anwendungen dürfen keine Änderungen vorgenommen werden, die sich auf Microsoft Dynamics CRM auswirken. Indizierung. Die Volltextindizierung muss installiert sein. Dies ist für die Microsoft Dynamics CRM-Wissensdatenbankfunktionalität erforderlich. Sprachabhängige Sortierreihenfolge Die Installation von SQL Server in einer anderen Sprache als Englisch (USA) kann eine Änderung des Sortierungskennzeichners erforderlich machen. Die folgende Tabelle enthält die Sortierungskennzeichner für die einzelnen Sprachen. WindowsGebietsschema Dänisch Niederländisch (Standard) Englisch (USA) Französisch (Standard) Deutsch (Standard) Italienisch Portugiesisch (Brasilien) Spanisch (Modern) Gebietsschemabezeichner (Locale Identifier, LCID) 0X406 0X413 0X409 0X40C 0X407 0X410 0X416 0XC0A Sortierungskennzeichner Danish_Norwegian Latin1_General Latin1_General French Latin1_General Latin1_General Latin1_General Modern_Spanish Codepage 1252 1252 1252 1252 1252 1252 1252 1252 4-42 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Festplattenkonfigurationen und Dateispeicherorte Für die Standardinstanz von SQL Server wird für Programm- und Datendateien standardmäßig das Verzeichnis \Programme\Microsoft SQL Server\Mssql.1 verwendet. Sie können für Programm- und Datendateien einen anderen Dateispeicherort angeben. Hinweis: Die Standardspeicherorte für Programm- und Datendateien sind nicht unbedingt immer optimal. Wie bereits erwähnt, sollten Sie für eine optimale Kombination von Fehlertoleranz und Leistung der Festplatte(n) die RAID-Spezifikationen berücksichtigen, die von Hardwareherstellern angeboten werden. Sie können Microsoft Dynamics CRM-Datenbanken auf Partitionen speziell für derartige Dateien erstellen und die vorhandenen Datenbanken beim Ausführen der Microsoft Dynamics CRM ServerInstallation angeben. Die in Microsoft Dynamics CRM erstellten Datenbanken sind im Abschnitt Speicherort von SQL Server-Datendateien weiter unten in diesem Kapitel aufgeführt. Gemeinsame Tools werden standardmäßig auf dem Systemlaufwerk unter \Programme\Microsoft SQL Server\90\Tools installiert. Dieser Ordner enthält die Standard- und die benannten Dateien, die von allen Instanzen von SQL Server 2005 gemeinsam verwendet werden. Zu den Tools zählen die SQL ServerOnlinedokumentation und Entwicklertools. Bei der Installation von SQL Server werden auch Dateien im Windows-Systemverzeichnis installiert. Der Speicherort der Systemdateien kann nicht geändert werden. Speicherort von SQL Server-Programmdateien Die SQL Server-Programmdateien befinden sich unter \Programme\Microsoft SQL Server\Mssql.1\Mssql\Binn. Binäre Dateien werden im Stammverzeichnis gespeichert, in dem die Ordner für Programmdateien und andere Dateien erstellt werden, die bei der Verwendung von SQL Server in der Regel nicht geändert werden. Obwohl diese Dateien nicht schreibgeschützt sind, enthalten die Ordner keine Daten, Protokolle, Sicherungsdateien oder Replikationsdaten. Deshalb sollte bei der Verwendung von SQL Server kein zusätzlicher Speicherplatz erforderlich sein. Wichtig: Programmdateien können nicht auf Wechseldatenträgern installiert werden. Speicherort von SQL Server-Datendateien Jede SQL Server-Datenbank besteht aus mindestens einer Datenbankdatei und mindestens einer Transaktionsprotokolldatei. In Microsoft Dynamics CRM werden zwei Datenbanken erstellt: ● Organisationsname_MSCRM. Hierbei handelt es sich um die Organisationsdatenbank, in der Microsoft Dynamics CRM-Daten gespeichert werden, beispielsweise alle Datensätze und Aktivitäten. In Microsoft Dynamics CRM 4.0 Enterprise Edition werden mehrere Organisationen unterstützt, sodass Sie über Datenbanken mehrerer Organisationen verfügen können. ● MSCRM_CONFIG. Diese Datenbank enthält Microsoft Dynamics CRMMetadaten, beispielsweise die für jede Organisationsdatenbank spezifischen Informationen zur Konfiguration und zum Speicherort. In Microsoft Dynamics CRM werden außerdem die SQL Server-Systemdatenbanken verwendet, um Konfigurationsinformationen zu Microsoft Dynamics CRM zu speichern. Zu diesen Datenbanken zählen die master-Datenbank und die msdb-Datenbank. Die zu einer Datenbank gehörenden Datenbankdateien enthalten sämtliche Daten und Eigenschaften für die betreffende Datenbank. 4-43 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch In den Transaktionsprotokolldateien werden die Schreibaktivitäten innerhalb der Datenbank aufgezeichnet, beispielsweise wenn eine Zeile hinzugefügt, geändert oder entfernt wird. Transaktionsprotokolldateien sind binär und können nicht für das Überwachen der Datenbankaktivität verwendet werden. Das Transaktionsprotokoll dient zur Wiederherstellung im Fall eines Fehlers und zum Ausführen eines Rollbacks (Rückgängigmachen) bei Transaktionen (Schreibvorgängen), die nicht fertig gestellt werden konnten. Sie sollten außerdem regelmäßig eine inkrementelle Sicherung des Transaktionsprotokolls vornehmen, und zwar während die Benutzer die Anwendung verwenden. Die inkrementelle Sicherung beeinträchtigt die verfügbaren Serverressourcen nur geringfügig. Zum Optimieren der Chancen einer Wiederherstellung im Fall eines Festplattenfehlers sowie der Leistung der Anwendung sollten Sie die Datenbankdateien und Transaktionsprotokolldateien auf separaten physischen Datenträgern speichern. Der Speicherort, den Sie für eine bestimmte Datei angeben, muss nicht mit dem bei der Installation von SQL Server angegebenen ursprünglichen Speicherort für Datendateien übereinstimmen. Sie können beim Erstellen oder Ändern der Datenbank jederzeit einen anderen Speicherort für die Datenbank- und Transaktionsprotokolldateien auswählen. Weitere Informationen finden Sie in der oben stehenden Anmerkung zur Fehlertoleranz und Leistung von Festplatten. Wenn bei der Partition, in der eine Datenbankdatei gespeichert ist, ein Fehler auftritt und die Datenbank unbrauchbar wird, aber die Partition mit dem Transaktionsprotokoll weiterhin verfügbar ist, können Sie das Transaktionsprotokoll für diese Datenbank sichern. Dieses kann als letzte Sicherung des Sicherungssatzes verwendet werden. Beim Wiederherstellen wird diese Transaktionsprotokollsicherung, die nach dem Auftreten des Fehlers erstellt wurde, als letzte Sicherung wiederhergestellt. Wenn alle Transaktionsprotokollsicherungen des Sicherungssatzes erfolgreich wiederhergestellt wurden, haben Sie alle Transaktionen, für die ein (100 % erfolgreiches) Commit ausgeführt wurde, bis zum Zeitpunkt des Fehlers wiederhergestellt. Dadurch wird der Datenverlust natürlich eingeschränkt. Wenn Datenbankdateien und Transaktionsprotokolldateien auf separaten Datenträgern gespeichert werden, wird die Leistung optimiert. Für Transaktionsprotokolldateien können viele Schreibvorgänge anfallen, wenn in der Anwendung viele Daten hinzugefügt, geändert oder entfernt werden. Angenommen, Sie haben einen Server mit Laufwerk C: als Systempartition (das Laufwerk, auf dem sich die Windows-Ordner und Programmdateiordner befinden). Die Windows-Auslagerungsdatei ist ebenfalls auf Laufwerk C: gespeichert. Die Laufwerke D: und E: sind RAID -5-Partitionen auf separaten physischen Festplatten. (Wählen Sie das Partitionierungsschema für die Datenbankdateien aus, das Ihnen die gewünschte Kombination aus Leistung und Datenträger-Fehlertoleranz gewährt.) Laufwerk D: enthält nur Datendateien für eine oder mehrere Datenbanken, und Laufwerk E: enthält nur Protokolldateien für eine oder mehrere Datenbanken. Wenn die Leistung abnimmt, weil eine Datenbank im Vergleich zu anderen Datenbanken wesentlich mehr Festplattenaktivitäten erfordert, sollten Sie alle Datenbanken auf separaten Festplatten speichern. Wenn Sie davon ausgehen, dass die Daten im Laufe der Zeit beträchtlich zunehmen werden, sollten Sie unbedingt sicherstellen, dass auf Laufwerk D: 100 GB für die Datenbankdateien verfügbar sind. Da die Protokolldateien bei jeder Transaktionsprotokollsicherung abgeschnitten werden, sollten auf Laufwerk E: 10 GB zur Verfügung stehen. Geben Sie beim Erstellen der Datenbank als Speicherort für die Datenbankdatei Laufwerk D: und als Speicherort für die Transaktionsprotokolldatei Laufwerk E: an. Hinweis: Es empfiehlt sich, eine eigene Partition nur für SQL ServerDatendateien zu verwenden. Aufgrund des auftretenden Fragmentierungsgrads sollte eine Datendatei nicht in derselben Partition wie die Windows-Auslagerungsdatei gespeichert werden. 4-44 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Standardmäßig werden alle Datenbankdateien und Transaktionsprotokolldateien unter \Programme\Microsoft SQL Server\Mssql.1\Mssql\Data gespeichert. Beim Ausführen der SQL Server-Installation können Sie einen anderen Speicherort als den Standardspeicherort für Datendateien angeben. Die Datendateien werden im Stammverzeichnis gespeichert, in dem die Ordner für Datenbank- und Protokolldateien sowie die Verzeichnisse für die Systemprotokoll-, Sicherungs- und Replikationsdaten erstellt werden. Die Datenbank- und Protokolldateien für die Datenbanken master, model, tempdb und msdb werden erstellt. Wenn Sie für die einzelnen Dateien der Anwendung jeweils andere Speicherorte auswählen, muss die Standardeinstellung nicht geändert werden. Hinweis: Datendateien können nicht in einem komprimierten Dateisystem installiert werden. Angeben von Dateipfaden Da Sie mehrere Instanzen von SQL Server auf einem Computer installieren können, wird ein Instanzname zusätzlich zu dem vom Benutzer angegebenen Speicherort für Programm- und Datendateien verwendet. Für Tools und sonstige freigegebene Dateien sind keine Instanznamen erforderlich. Dateipfad der Standardinstanz für Programm- und Datendateien Für die Standardinstanz von SQL Server wird der standardmäßige SQL ServerVerzeichnisname (Mssql.1) als Standardinstanzname mit dem von Ihnen angegebenen Verzeichnis verwendet. Wenn Sie beispielsweise als SQL Server-Standardinstanz D:\MeinSqlVerz angeben, ergeben sich folgende Dateipfade: D:\MeinSqlVerz\Mssql.1\Mssql\Binn (für Programmdateien) D:\MeinSqlVerz\Mssql.1\Mssql\Data (für Datendateien) Hinweis: Die Speicherorte für Programm- und Datendateien können je nach Laufwerkskonfiguration des Computers mit SQL Server geändert werden. Weitere Ressourcen für SQL Server Weitere Informationen zum Planen und Installieren von SQL Server finden Sie in den folgenden Ressourcen: Microsoft SQL Server-Website (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=53219; möglicherweise in englischer Sprache) SQL Server 2005-Onlinedokumentation (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=99647; möglicherweise in englischer Sprache) Microsoft SQL Server-TechCenter (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92515; möglicherweise in englischer Sprache) Microsoft SQL Server-Supportcenter (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92519; möglicherweise in englischer Sprache) 4-45 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Planen der Anforderungen für SQL Server Reporting Services Mit dem Konnektor für SQL Server Reporting Services wird der Microsoft Dynamics CRM-Server mit dem SQL Server Reporting Services-Computer verbunden. Mit dem Konnektor für SQL Server Reporting Services wird die Doppelhop-KerberosAuthentifizierung vermieden, die für Microsoft Dynamics CRM 3.0-Bereitstellungen erforderlich war, in denen SQL Server Reporting Services auf einem separaten Computer installiert wurde. Wichtig: Wenn Sie den Konnektor für SQL Server Reporting Services nicht installieren, können die Microsoft Dynamics CRM-Berichtsfeatures nicht verwendet werden. Konnektor für SQL Server Reporting Services – Anforderungen Für den Konnektor für SQL Server Reporting Services gelten folgende Anforderungen: Sie müssen die Microsoft Dynamics CRM 4.0-Installation abschließen, bevor der Konnektor für die SQL Server Reporting Services-Installation ausgeführt wird. Der Konnektor für die SQL Server Reporting Services-Installation muss auf einem Computer ausgeführt werden, auf dem SQL Server 2005 Reporting Services installiert ist. Für kleinere Datasets und weniger Benutzer können Sie entweder eine Bereitstellung mit einem Server oder eine Bereitstellung mit mehreren Servern verwenden, wobei ein Computer mit SQL Server für Microsoft Dynamics CRM und ein anderer Server für Reporting Services verwendet wird. Bei größeren Datasets oder mehr Benutzern nimmt die Leistung schnell ab, wenn komplexe Berichte ausgeführt werden. Konnektor für SQL Server Reporting Services – Speicherort Beim Installieren des Konnektors für SQL Server Reporting Services gibt es zwei Ansätze: Sie können die Ausführung komplexer Berichte auf Anforderung durch einen beliebigen Microsoft Dynamics CRM-Benutzer deaktivieren und deren Ausführung für Zeiten mit geringerer Auslastung planen. Das Ergebnis kann bereitgestellt, der Schnappschuss von den Benutzern gemeinsam verwendet werden. Die Einschränkung dieser Methode liegt darin, dass Daten basierend auf den Benutzeranmeldeinformationen abgerufen werden, die bei der Planung des Berichts angegeben wurden. Dies bedeutet, dass der Snapshot Daten enthalten kann, die bestimmte Benutzer nicht anzeigen können. Daher muss der Berichtsadministrator die zum Ausführen geplanter Berichte verwendeten Benutzeranmeldeinformationen berücksichtigen sowie die Benutzer überprüfen, die Zugriff auf die Snapshots haben. Sie können mehrere replizierte Computer mit SQL Server einrichten, darunter den OLTP-Computer (Online Transaction Processing, Onlinetransaktionsverarbeitung) mit SQL Server und den Computer mit SQL Server Reporting Services, für den die geplante Datenreplikation verwendet wird. Dadurch werden die Auswirkungen auf die Berichterstellung durch die OLTP-Transaktionen isoliert, wobei vollständige Datenberechtigungen auf Benutzerebene weiterhin unterstützt werden. Sie können diese beiden Ansätze durch Planen von Berichten in dieser Umgebung kombinieren, obwohl Sie die Benutzeranmeldeinformationen und den Zugriff aus den zuvor aufgeführten Gründen berücksichtigen müssen. 4-46 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Planen von Exchange Server oder POP3 Für die Integration von E-Mail-Funktionalität in Microsoft Dynamics CRM muss Microsoft Exchange Server 2003, Exchange Server 2007 oder ein POP3-kompatibler Server verwendet werden. Exchange Server ist ein Messagingsystem für Unternehmen, das vielseitig genug ist, um eine Vielzahl von Organisationen zu unterstützen. Wie Active Directory und Microsoft Dynamics CRM ist für Exchange Server vor der Bereitstellung eine Planung erforderlich. Microsoft stellt zahlreiche Dokumente zur Verfügung, in denen die Planung, Bereitstellung und Verwendung von Exchange Server erklärt werden. Weitere Information finden Sie am Ende dieses Abschnitts unter Weitere Ressourcen für Exchange Server. Hinweis: Microsoft Dynamics CRM Server kann ohne einen Exchange Server- oder POP3-Server verwendet werden. Sie verfügen dann jedoch über keine Microsoft Dynamics CRM-Funktionen für eingehende EMails. Microsoft Dynamics CRM Server kann auch ohne einen SMTP-Server verwendet werden. Sie verfügen dann jedoch über keine Microsoft Dynamics CRM-Funktionen für ausgehende E-Mails. Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router Microsoft Dynamics CRM kann auf einem oder mehreren Computern mit Exchange Server oder POP3-kompatiblen Servern in Ihrer Organisation verwendet werden. Dasselbe gilt für einen oder mehrere SMTP-kompatible Server, mithilfe derer EMail-Nachrichten von Ihrer Organisation gesendet werden. Dies geschieht mithilfe eines Features, das als Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Router bezeichnet wird. Der E-Mail-Router ist eine Schnittstelle zwischen dem Microsoft Dynamics CRM-System und einem oder mehreren Exchange-Servern bzw. POP3-Servern (für eingehende EMails) sowie zwischen dem Microsoft Dynamics CRM-System und einem oder mehreren SMTP-Servern (für ausgehende E-Mails). E-Mail-Nachrichten gelangen über diesen EMail-Router in das Microsoft Dynamics CRM-System. Wenn Sie einen Exchange Serveroder POP3-Server verwenden, können Sie den E-Mail-Router auf einem Computer unter Windows Server 2003, Windows XP, Windows Vista oder Windows Server 2008 installieren. Sie können aber auch den E-Mail-Router auf einem Computer mit Exchange Server installieren. Dies ist jedoch keine Voraussetzung. Nach der Installation des E-Mail-Routers wird der Konfigurations-Manager für den E-MailRouter ausgeführt, eine während der E-Mail-Router-Installation installierte Anwendung. Mit dem Konfigurations-Manager für den E-Mail-Router werden eine oder mehrere Einund Ausgangsprofile für den E-Mail-Router konfiguriert. Ein Eingangsprofil enthält die vom E-Mail-Router zum Verarbeiten eingehender E-Mail-Nachrichten benötigten Informationen. Entsprechend enthält das E-Mail-Ausgangsprofil die vom E-Mail-Router zum Verarbeiten ausgehender E-Mail-Nachrichten benötigten Informationen. Weitere Informationen zum Konfigurations-Manager für den E-Mail-Router finden Sie in den folgenden Ressourcen: Kapitel zu den Anweisungen für die Installation des Microsoft Dynamics CRM 4.0-E-Mail-Routers im Microsoft Dynamics CRM 4.0Installationshandbuch Hilfe zum Konfigurations-Manager für den E-Mail-Router Dokument zur Bereitstellung von E-Mail-Router-Beispielszenarien http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=102768 (möglicherweise in englischer Sprache) Microsoft Dynamics CRM-Benutzeroptionen In diesem Abschnitt wird die Konfiguration der Benutzeroptionen zum Senden und Empfangen von E-Mail-Nachrichten beschrieben. 4-47 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Messagingoptionen für eingehende E-Mails Folgende mögliche Konfigurationen für eingehende E-Mails können verwendet werden, wenn ein Benutzer oder eine Warteschlange Microsoft Dynamics CRM-E-MailNachrichten empfängt: Keine: Verwenden Sie diese Option für Benutzer oder Warteschlangen, die Microsoft Dynamics CRM nicht für die automatische Nachverfolgung empfangener E-MailNachrichten verwenden. Microsoft Dynamics CRM für Outlook: Diese Option ist für Benutzer verfügbar und erfordert, dass auf dem Computer des Benutzers Microsoft Office Outlook installiert ist. Diese Option erfordert keine E-Mail-Router-Komponente und ist für Warteschlangen nicht verfügbar. Weiterleitungspostfach: Zum Verwenden dieser Option muss der E-Mail-Router installiert werden. Für diese Option ist ein „Senkenpostfach“ erforderlich. Dabei handelt es sich um ein dediziertes Postfach, in dem E-Mail-Nachrichten gesammelt werden, die vom Postfach der einzelnen Microsoft Dynamics CRM-Benutzer mithilfe einer serverseitigen Regel übertragen werden. Obwohl Benutzer für diese Option Outlook nicht ausführen müssen, muss die Regel für jeden Benutzer bereitgestellt werden. Sie können den Regelbereitstellungs-Assistenten verwenden, um Regeln für jedes Microsoft Dynamics CRM-Benutzerpostfach bereitzustellen. E-Mail-Router: Wenn Sie diese Option auswählen, verarbeitet der E-Mail-Router die Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Nachrichten direkt aus dem Postfach des Benutzers oder der Warteschlange, und zwar ohne die Verwendung eines Senkenpostfachs oder Weiterleitungspostfachs. Obwohl für diese Option kein Senkenpostfach erforderlich ist, wird die Behandlung von E-Mail-Router-Problemen für eine größere Anzahl von Benutzern (10 Benutzer oder mehr) komplexer, da jede eingehende EMail-Nachricht vom E-Mail-Router im Postfach jedes Benutzers und nicht in einem einzelnen dedizierten Postfach verarbeitet wird. Messagingoptionen für ausgehende E-Mails Folgende mögliche Konfigurationen für ausgehende E-Mails können verwendet werden, wenn von Benutzern oder Warteschlangen Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Nachrichten gesendet werden: Keine: Verwenden Sie diese Option für Benutzer oder Warteschlangen, die Microsoft Dynamics CRM nicht zum Senden von E-Mail-Nachrichten verwenden. Microsoft Dynamics CRM für Outlook: Diese Option ist für Benutzer verfügbar und erfordert, dass auf dem Computer des Benutzers Office Outlook installiert ist. Diese Option erfordert keine E-Mail-Router-Komponente und ist für Warteschlangen nicht verfügbar. E-Mail-Router: Mit dieser Option werden Microsoft Dynamics CRM-E-MailNachrichten unter Verwendung der E-Mail-Router-Komponente übermittelt. Dieses E-Mail-System muss SMTP-kompatibel sein. Der E-Mail-Router kann auf einem SMTP-Server oder auf einem anderen Computer installiert werden, der mit dem SMTP-Server verbunden ist. Verarbeitung von E-Mail-Nachrichten Damit ein- und ausgehende E-Mail-Nachrichten vom Microsoft Dynamics CRM-System verarbeitet werden können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Legen Sie fest, welches E-Mail-System Sie verwenden möchten. Bei dem E-MailSystem muss es sich entweder um einen Exchange Server- oder POP3kompatiblen E-Mail-Server handeln. Berücksichtigen Sie außerdem Folgendes: 4-48 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch o Wenn alle Benutzer in der Organisation Microsoft Dynamics CRM für Outlook installieren und ausführen sowie Exchange Server oder POP3 verwenden, muss der E-Mail-Router nicht installiert und konfiguriert werden. Dies liegt daran, dass mit Microsoft Dynamics CRM für Outlook die Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Nachrichten ohne Verwendung des E-Mail-Routers gesendet und empfangen werden können. Wenn Outlook jedoch nicht ausgeführt wird, bleiben die E-Mail-Nachrichten in der Warteschlange und werden erst dann verarbeitet, wenn Outlook erneut gestartet wird. Legen Sie fest, wie eingehende E-Mail-Nachtrichten vom E-Mail-Router überwacht werden sollen. Sie können entweder die WeiterleitungspostfachÜberwachung (Senkenpostfach-Überwachung) auswählen, oder festlegen, dass der E-Mail-Router die E-Mail-Nachrichten aus dem Postfach jedes Benutzers oder jeder Warteschlange (individuelle Postfachüberwachung) abrufen soll. Für die Weiterleitungspostfach-Überwachung ist eine serverseitige Regel erforderlich, die für das Postfach jedes Benutzers bereitgestellt werden muss. Wenn das EMail-System keine Regeln zulässt, anhand derer eine E-Mail-Nachricht als Anlage weitergeleitet werden kann, müssen Sie während der E-Mail-RouterInstallatio die Option für die individuelle Postfachüberwachung auswählen. Bei Verwendung von Exchange Server empfiehlt sich die Verwendung der Option für die Weiterleitungspostfach-Überwachung. Installieren Sie die E-Mail-Router-Komponente auf jedem beliebigen Computer unter Windows Server 2003, Windows Server 2008, Windows XP oder Windows Vista. Wenn der E-Mail-Router zum Senden von Microsoft Dynamics CRM-E-MailNachrichten verwendet werden soll, muss der E-Mail-Router durch Ausführen des Konfigurations-Managers für den E-Mail-Router konfiguriert werden. Außerdem müssen für jeden Benutzer (wie zuvor beschrieben) die richtigen Optionen für eingehende und ausgehende E-Mails festgelegt werden. Wenn der E-Mail-Router oder Microsoft Dynamics CRM für Outlook falsch konfiguriert wird, bleiben E-Mail-Nachrichten im wartenden Status. Sie müssen beim Konfigurieren des E-Mail-Routers zum Weiterleiten ausgehender E-Mail-Nachrichten einen SMTP-Server angeben. Wenn Sie die Weiterleitungspostfach-Überwachung verwenden, richten Sie für das Postfach jedes Microsoft Dynamics CRM-Benutzers manuell oder mithilfe des Regelbereitstellungs-Assistenten eine serverseitige Regel ein. (Clientseitige Regeln werden unterstützt. E-Mail-Nachrichten werden jedoch nicht verarbeitet, wenn Outlook ausgeführt wird.) Wenn Sie in Microsoft Dynamics CRM Warteschlangen zum Senden und Empfangen von E-Mail-Nachrichten verwenden, müssen Sie den E-MailRouter verwenden. Weiterleitungspostfach-Überwachung Bei Verwendung der Weiterleitungspostfach-Überwachung werden eingehende Nachrichten vom Exchange- bzw. POP3-Server und dem E-Mail-Router in der folgenden Reihenfolge verarbeitet: 1. Eine Nachricht wird im Postfach eines Microsoft Dynamics CRM-Benutzers oder einer Microsoft Dynamics CRM-Warteschlange empfangen, und zwar entweder auf dem Exchange- oder dem POP3-Server. 2. Mithilfe einer für das Postfach des Benutzers geltenden Regel wird eine Kopie der Nachricht an das Microsoft Dynamics CRM-Weiterleitungspostfach gesendet. 3. Der E-Mail-Router ruft die Nachricht vom Microsoft Dynamics CRMWeiterleitungspostfach ab und sendet diese an den Computer mit Microsoft Dynamics CRM Server. 4-49 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch E-Mail-Nachricht-Filterung und -Korrelation Mit dem E-Mail-Router können automatisch E-Mail-Aktivitäten in Microsoft Dynamics CRM erstellt werden, die auf empfangenen E-Mail-Nachrichten basieren. Diese Art der Automatisierung wird auch als E-Mail-Nachrichtenverfolgung bezeichnet. Benutzer können eine Filteroption auswählen, mit der bestimmt wird, welche E-Mail-Nachrichten in Microsoft Dynamics CRM nachverfolgt werden. Die Filterung wird im Dialogfeld Persönliche Optionen festlegen auf der Registerkarte E-Mail festgelegt. Es gibt folgende Filteroptionen: Alle E-Mail-Nachrichten: Für alle vom Benutzer empfangenen E-MailNachrichten werden Aktivitäten erstellt. E-Mail-Nachrichten als Antwort auf CRM-E-Mail: Nur die Antworten auf eine bereits nachverfolgte E-Mail-Nachricht werden als E-Mail-Aktivitäten gespeichert. Bei dieser Option wird die intelligente Abgleichfunktionalität verwendet, um EMail-Nachrichten mit Aktivitäten zu verknüpfen. E-Mail-Nachrichten von CRM-Leads, -Kontakten und -Firmen: Nur von Leads, Kontakten und Firmen gesendete E-Mail-Nachrichten, die in der Microsoft Dynamics CRM-Datenbank vorhanden sind, werden als Aktivitäten gespeichert. Die Option E-Mail-Nachrichten als Antwort auf CRM-E-Mail ist standardmäßig aktiviert. Eine Korrelation tritt auf, nachdem eine E-Mail-Nachricht gefiltert wurde. Wenn eine eingehende E-Mail-Nachricht vom E-Mail-Router verarbeitet wird, werden vom System die Informationen extrahiert, die dem Betreff der E-Mail-Nachricht, der Senderadresse und den Empfängeradressen zugeordnet sind, mit denen die E-Mail-Aktivität mit anderen Microsoft Dynamics CRM-Datensätzen verknüpft wird. Bei diesem Korrelationsprozess, auch als intelligente Abgleichfunktionalität bezeichnet, werden die folgenden Kriterien verwendet, um E-Mail-Aktivitäten Informationen zur empfangenen E-Mail-Nachricht zuzuordnen. Übereinstimmung des Betreffs Präfixe, beispielsweise AW: oder Aw:, und die Groß-/Kleinschreibung von Buchstaben werden ignoriert. E-Mail-Betreffe mit Aw: hallo und Hallo werden beispielsweise als Übereinstimmung betrachtet. Übereinstimmung von Sender und Empfänger Das System berechnet die Anzahl der übereinstimmenden Sender- und Empfänger-E-Mail-Adressen. Wenn der Übereinstimmungsprozess abgeschlossen ist, werden vom System der Besitzer und das entsprechende Objekt der eingehenden E-Mail-Nachricht ausgewählt. Systemadministratoren können die gesamte Nachrichtenverfolgung für einen bestimmten Benutzer deaktivieren, indem Sie auf der Registerkarte Allgemein des Formulars Benutzer den Wert für E-Mail-Zugriffstyp – Eingehend auf Keine festlegen. Nachverfolgungstoken Wenn Sie die Wahrscheinlichkeit für die Identifikation und Übereinstimmung von E-Mails erhöhen möchten, kann das Nachverfolgungstoken-Feature verwendet werden, um die Nachverfolgung von E-Mail-Nachrichten zu verbessern. Ein Nachverfolgungstoken ist eine alphanumerische Zeichenfolge, die vom Microsoft Dynamics CRM-System generiert und an das Ende der Betreffzeile der E-Mail angefügt wird. Damit werden E-MailNachrichten E-Mail-Aktivitäten zugeordnet. Nachverfolgungstoken können aktiviert oder deaktiviert werden und so konfiguriert werden, dass sie für eine bestimmte Microsoft Dynamics CRM-Bereitstellung eindeutig sind. Dies bedeutet, dass von einer Organisation mit mehreren Microsoft Dynamics CRMBereitstellungen (beispielsweise für die Verwendung in Abteilungen) Nachverfolgungstoken konfiguriert werden können, die für jede Bereitstellung eindeutig sind. Gehen Sie zum Konfigurieren von Nachverfolgungstoken wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf der Microsoft Dynamics CRM-Hauptseite auf Einstellungen, klicken Sie unter Einstellungen auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf Systemeinstellungen. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte E-Mail. 4-50 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Durch Nachverfolgungstoken wird die intelligente Abgleichfunktionalität um eine zusätzliche Korrelationskomponente erweitert. Wenn in Microsoft Dynamics CRM eine ausgehende E-Mail-Aktivität generiert wird, so wird dann eine im Microsoft Dynamics CRM-System eingehende resultierende E-Mail-Antwort zur Ursprungsaktivität in Beziehung gesetzt. Das Nachverfolgungstoken-Feature ist standardmäßig für neue Installationen von Microsoft Dynamics CRM 4.0 aktiviert. In der folgenden Abbildung und Tabelle werden ein Nachverfolgungstoken und seine Komponenten veranschaulicht. Struktur eines Nachverfolgungstokens In der folgenden Tabelle werden die Nachverfolgungstoken-Komponenten und die entsprechenden Beschreibungen aufgelistet. Komponente Präfix Online/OfflineKennzeichner ID Zahl Beschreibung Konfigurierbar. Standardwert = CRM. Das Präfix kann für eine Organisation oder eine bestimmte Microsoft Dynamics CRM-Bereitstellung in einer Organisation mit mehreren Microsoft Dynamics CRM-Bereitstellungen eindeutig sein. Es empfiehlt sich, für verschiedene Microsoft Dynamics CRM-Bereitstellungen eindeutige Präfixe zu verwenden. Nicht konfigurierbar. Einstellig. 0 für online. 1 für offline. Mit dieser Komponente wird angegeben, ob der Benutzer beim Erstellen der E-Mail-Aktivität online oder offline war. Konfigurierbar. Standardbereich: dreistellig. Mit dieser Zahl werden individuelle Microsoft Dynamics CRM-Benutzer identifiziert. Konfigurierbar. Standardbereich: vierstellig. Weitere Informationen zum Konfigurieren des Nachverfolgungstokens finden Sie in der Hilfe zu Microsoft Dynamics CRM. Weitere Ressourcen für Exchange Server Weitere Informationen zu den Softwareanforderungen für den E-Mail-Router finden Sie weiter unten im Kapitel Systemanforderungen und erforderliche Komponenten dieses Handbuchs. Weitere Informationen zum Installieren und Konfigurieren des E-Mail-Routers finden Sie im Kapitel zum Installieren des Microsoft Dynamics CRM-E-Mail-Routers des Installationshandbuchs, das Teil des Dokumentensatzes Microsoft Dynamics CRM 4.0Implementierungshandbuch ist. Weitere Informationen zum Planen und Installieren von Exchange Server 2003 finden Sie in den folgenden Ressourcen: Bereitstellungshandbuch für Microsoft Exchange Server 2003 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92524; möglicherweise in englischer Sprache) Planen eines Microsoft Exchange Server 2003-Messagingsystems (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92526; möglicherweise in englischer Sprache) 4-51 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Weitere Informationen zum Planen und Installieren von Exchange Server 2007 finden Sie in den folgenden Ressourcen: Planen von Exchange Server 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=102916; möglicherweise in englischer Sprache) Überlegungen zur Betriebssystem- und Softwarekomponentensicherheit Im weitesten Sinn umfasst Sicherheit das Planen und Bewerten von Kompromissen. Beispielsweise kann ein Computer in einem Tresor eingeschlossen und nur für einen Systemadministrator verfügbar sein. Dieser Computer ist möglicherweise sicher, er ist jedoch nicht gut einsetzbar, weil er nicht mit anderen Computern verbunden ist. Wenn die Benutzer in Ihrem Unternehmen Zugriff auf das Internet und das Unternehmensintranet benötigen, müssen Sie überlegen, wie Sie das Netzwerk zugleich sicher und zweckmäßig einrichten können. Die folgenden Abschnitte enthalten Links zu Informationen, mit denen die Sicherheit der Computerumgebung erhöht werden kann. Letztendlich hängt die Microsoft Dynamics CRM-Datensicherheit größtenteils von der Sicherheit des verwendeten Betriebssystems und der verwendeten Softwarekomponenten ab. Sichern von Windows Server Windows Server, die Grundlage für Microsoft Dynamics CRM, bietet eine hoch entwickelte Netzwerksicherheit. Das Authentifizierungsprotokoll Kerberos, Version 5, ist in Active Directory integriert und bietet eine leistungsstarke, auf Standards basierende Authentifizierung. Darüber hinaus können sich Benutzer mit nur einem Benutzernamen und Kennwort am Netzwerk anmelden. Windows Server beinhaltet auch mehrere Features, mit denen die Sicherheit des Netzwerks erhöht werden kann. Über die folgenden Links erhalten Sie Informationen zu diesen Features. Sie können erfahren, wie die Sicherheit der Bereitstellung von Windows Server erhöht werden kann. Sicherheitshandbuch für Windows Server 2003. Dieses umfassende Handbuch bietet spezifische Empfehlungen dazu, wie die Sicherheit von Computern unter Windows Server 2003 erhöht wird. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92529; möglicherweise in englischer Sprache) Sicherheit und Schutz. Auf dieser Microsoft TechNet-Seite sind Links zu Informationen zu den Features in Windows Server 2003 aufgelistet, mit denen die Sicherheit Ihrer Bereitstellung erhöht werden kann. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92534; möglicherweise in englischer Sprache) Informationen zur Sicherheit von Windows. Dieser Microsoft TechNet-Artikel enthält eine umfassende Übersicht der in Windows Server 2003 verfügbaren Sicherheitsfeatures. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92537; möglicherweise in englischer Sprache) Windows Server 2003 Windows-Firewall (WF) Dieser Microsoft TechNet-Artikel enthält verschiedene Themen zur Implementierung und der Windows-Firewall. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92539; möglicherweise in englischer Sprache) 4-52 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Windows-Fehlerberichterstattung Der Windows-Fehlerberichterstattungs-Dienst ist in Microsoft Dynamics CRM erforderlich und wird installiert, falls es nicht vorhanden ist. Mit dem Fehlerberichterstattungs-Dienst werden Informationen erfasst, beispielsweise IP-Adressen. Diese werden nicht zum Identifizieren von Benutzern verwendet. Mit dem Fehlerberichterstattungs-Dienst werden Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Computernamen oder andere persönliche Informationen nicht absichtlich erfasst. Es ist möglich, dass solche Informationen im Arbeitsspeicher oder in den Daten aus offenen Dateien erfasst werden. Sie werden jedoch nicht von Microsoft verwendet, um Benutzer zu identifizieren. Außerdem könnten einige der zwischen der Microsoft Dynamics CRM-Anwendung und Microsoft übertragenen Informationen nicht sicher sein. Weitere Informationen dazu, welche Informationstypen übertragen werden und wie dies vonstatten geht, finden Sie im Thema zum Verwenden von Windows Server 2003 in einer verwalteten Umgebung (Fehlerberichterstattung) (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=102981; möglicherweise in englischer Sprache). Sicherstellen des Virenschutzes Microsoft Security Central-Website. Diese Seite bietet Tipps, Schulungen und Unterstützung dazu, wie der Computer auf dem neuesten Stand gehalten wird und wie Sie vermeiden können, dass der Computer für Missbrauch, Spyware und Viren anfällig ist. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92540; möglicherweise in englischer Sprache) TechNet Security Center-Website. Diese Seite bietet Links zu technischen Bulletins, Beratungen, Updates, Tools und einen Leitfaden, damit Computer und Anwendungen auf dem neuesten Stand und sicher sind. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92541; möglicherweise in englischer Sprache) Verwalten von Sicherheitsvorgängen Sicherheitsleitfaden für Patchverwaltung. Informationen zum Verwalten von Softwareupdates und Unterstützung, damit Ihre Systeme auf dem neuesten Stand bleiben (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92542; möglicherweise in englischer Sprache) Sichern von SQL Server Da Microsoft Dynamics CRM von SQL Server abhängig ist, sollten Sie unbedingt die folgenden Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der SQL Server-Datenbank zu erhöhen: Stellen Sie sicher, dass die neuesten Service Packs (SP) und Updates für das Betriebssystem und SQL Server angewendet werden. Neueste Informationen finden Sie auf der Website Microsoft Security Central (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92540; möglicherweise in englischer Sprache). Stellen Sie sicher, dass alle SQL Server-Daten- und Systemdateien auf NTFSPartitionen installiert sind, damit die Sicherheit auf Dateisystemebene gewahrt ist. Die Dateien sollten nur für Benutzer mit Berechtigungen auf Administrator- oder Systemebene über NTFS-Berechtigungen verfügbar sein. Dadurch wird verhindert, dass Benutzer auf diese Dateien zugreifen, wenn der MSSQLSERVER-Dienst nicht ausgeführt wird. 4-53 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Verwenden Sie für den SQL Server-Dienst ein Domänenkonto mit einer niedrigen Berechtigungsstufe oder das Konto LocalSystem (empfohlen). Dieses Konto sollte über minimale Rechte in der Domäne verfügen und dazu beitragen, die Auswirkungen eventueller Angriffe auf den Server zu begrenzen (auch wenn es diese nicht verhindern kann). Mit anderen Worten sollte dieses Konto nur über Berechtigungen auf lokaler Benutzerebene in der Domäne verfügen. Wenn SQL Server zum Ausführen der Dienste mit einem Domänenadministratorkonto installiert wird, ist bei einer Gefährdung des Computers mit SQL Server die gesamte Domäne gefährdet. Wenn Sie diese Einstellung ändern müssen, sollten Sie die Änderung mithilfe von SQL Server Enterprise Manager vornehmen, da hierbei die Zugriffssteuerungslisten (Access Control Lists, ACLs) für Dateien, die Registrierung und die Benutzerrechte automatisch geändert werden. In SQL Server werden Benutzer entweder anhand von Windows NT- oder SQL Server-Anmeldeinformationen authentifiziert. Dies wird als Sicherheit im gemischten Modus bezeichnet. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, sollten Sie die integrierte Sicherheit (nur Windows NTAuthentifizierung) verwenden, bei der zwar die Windows NTAnmeldeinformationen, jedoch keine SQL Server-Anmeldinformationen zugelassen sind. Die Überwachung des SQL Server-Systems ist standardmäßig deaktiviert, sodass keine Zustände überwacht werden. Dies erschwert das Erkennen von Angriffen und erleichtert es Angreifern, ihre Spuren zu verwischen. Sie sollten zumindest die Überwachung fehlgeschlagener Anmeldungen aktivieren. Jede SQL-Anmeldung ist so konfiguriert, dass die master-Datenbank als Standarddatenbank verwendet wird. Obwohl Benutzer über keine Rechte für die master-Datenbank verfügen sollten, sollten Sie für jede SQL-Anmeldung (mit Ausnahme derer mit der SYSADMIN-Rolle) als Standarddatenbank Organisationsname_MSCRM angeben. Sichern von Exchange Server und Outlook Die folgenden Überlegungen gelten für Exchange Server, und einige gelten speziell für Exchange Server in einer Microsoft Dynamics CRM-Umgebung: Exchange Server verfügt über eine umfangreiche Reihe von Mechanismen für eine genaue administrative Steuerung der Infrastruktur. Insbesondere können Sie mithilfe administrativer Gruppen bestimmte Exchange Server-Objekte erfassen, beispielsweise Server, Konnektoren oder Richtlinien, und anschließend die Zugriffssteuerungslisten (Access Control Lists, ACLs) für diese administrativen Gruppen ändern, um sicherzustellen, dass nur bestimmte Personen auf sie zugreifen können. Auf diese Weise können Sie beispielsweise Microsoft Dynamics CRM-Administratoren Steuerungsmöglichkeiten über genau diejenigen Server geben, die eine direkte Auswirkung auf ihre Anwendungen haben. Durch die effiziente Verwendung administrativer Gruppen können Sie sicherstellen, dass Microsoft Dynamics CRM-Administratoren nur die Rechte erhalten, die sie zum Erfüllen ihrer Aufgaben benötigen. Häufig kann es zweckmäßig sein, eine separate Organisationseinheit (Organizational Unit, OU) für Microsoft Dynamics CRM-Benutzer zu erstellen und Microsoft Dynamics CRM-Administratoren eingeschränkte administrative Rechte für diese Organisationseinheit zu erteilen. Diese können dann die Änderung für jeden Benutzer in dieser Organisationseinheit vornehmen, jedoch für niemanden außerhalb dieser Organisationseinheit. 4-54 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Stellen Sie sicher, dass Sie gegen die unautorisierte E-Mail-Weiterleitung angemessen geschützt sind. Die E-Mail-Weiterleitung ist ein Feature, das es einem SMTP-Client ermöglicht, E-Mail-Nachrichten über einen SMTP-Server an eine Remotedomäne weiterzuleiten. Standardmäßig sind Exchange Server 2003 und Exchange Server 2007 so konfiguriert, dass die E-Mail-Weiterleitung verhindert wird. Die genauen Einstellungen hängen vom Nachrichtenfluss und der Konfiguration des E-Mail-Servers Ihres Internetdienstanbieters ab. Der beste Ansatz zum Lösen dieses Problems besteht jedoch darin, die Einstellungen für die E-Mail-Weiterleitung zu sperren und sie anschließend wieder stufenweise zu lockern, um auf diese Weise einen erfolgreichen E-Mail-Fluss zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zum Exchange Server. Wenn Sie die Weiterleitungspostfach-Überwachung verwenden, erfordert der EMail-Router ein Exchange Server- oder POP3-kompatibles Postfach. Es wird empfohlen, die Zugriffssteuerungslisten für dieses Postfach so festzulegen, dass verhindert wird, dass andere Benutzer serverseitige Regeln hinzufügen. Der E-Mail-Router-Dienst in Microsoft Dynamics CRM wird unter dem lokalen Systemkonto verwendet. Dadurch kann der E-Mail-Router auf das Postfach eines angegebenen Benutzers zugreifen und E-Mails in diesem Postfach verarbeiten. Weitere Informationen zum Erhöhen der Sicherheit von Exchange Server 2003 finden Sie im Microsoft Exchange Server 2003-Sicherheitshandbuch. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92543; möglicherweise in englischer Sprache). Weitere Informationen zum Erhöhen der Sicherheit von Exchange Server 2007 finden Sie in der TechNet-Bibliothek im Thema zu Sicherheit und Schutz (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=92544; möglicherweise in englischer Sprache). Sicherheitsüberlegungen zu Microsoft Dynamics CRM Der folgende Abschnitt bietet Informationen und bewährte Methoden für die Microsoft Dynamics CRM-Anwendung. Microsoft Dynamics CRM-Installationsdateien Wenn Sie Microsoft Dynamics CRM von Ihrem Netzwerk aus installieren möchten, beispielsweise von einer Netzwerkfreigabe, müssen Sie sicherstellen, dass die richtigen Berechtigungen auf den Ordner angewendet werden, in dem sich die Installationsdateien befinden, vorzugsweise auf einem NTFS-Laufwerk. Beispielsweise kann es erforderlich sein, nur Mitgliedern der Gruppe Domänen-Admins Berechtigungen für den Ordner zu gewähren. Auf diese Weise kann das Risiko von Angriffen auf die Installationsdateien verringert werden, die möglicherweise gefährdet oder geändert werden. Dies kann zu einem unerwarteten Verhalten führen. Weitere Informationen zum Festlegen von Berechtigungen für Dateien und Ordner in Windows-Betriebssystemen finden Sie in der Hilfe zu Windows. Microsoft Dynamics CRM-Sicherheitsmodell Microsoft Dynamics CRM bietet ein Sicherheitsmodell, mit dem die Integrität und Vertraulichkeit von Daten geschützt sowie außerdem ein effizienter Datenzugriff sowie eine Zusammenarbeit unterstützt wird. Das Microsoft Dynamics CRM-Sicherheitsmodell unterstützt empfohlene bewährte Methoden für Sicherheit. Die Ziele des Modells sind folgende: Unterstützung eines Lizenzierungsmodells für Benutzer Ermöglichung von Benutzerzugriff ausschließlich auf die Informationen, die Benutzer zum Ausführen ihrer Aufgaben benötigen Kategorisierung von Benutzertypen nach Rolle und Beschränkung des Zugriffs basierend auf diesen Rollen 4-55 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Unterstützung der Datenfreigabe, sodass Benutzern der Zugriff auf Objekte gewährt werden kann, die sie bei einem einmaligen kollaborativen Aufwand nicht besitzen Vermeidung des Zugriffs auf Objekte, die der Benutzer nicht besitzt oder freigibt Rollenbasierte Sicherheit Die rollenbasierte Sicherheit in Microsoft Dynamics CRM ist eine Gruppierung eines Berechtigungssatzes, der aus den Zuständigkeiten (oder Aufgaben, die ausgeführt werden können) eines Benutzers besteht. Microsoft Dynamics CRM umfasst einen Satz vordefinierter Sicherheitsrollen, von denen jede einen Satz von Benutzerrechten darstellt, die aggregiert werden, um die Verwaltung der Benutzersicherheit zu vereinfachen. Jede Anwendungsbereitstellung kann auch über eigene Rollen verfügen, um den Anforderungen der verschiedenen Benutzer gerecht zu werden. Objektbasierte Sicherheit Bei der objektbasierten Sicherheit in Microsoft Dynamics CRM geht es um Benutzerrechte für Entitäten. Dies gilt für individuelle Instanzen von Entitäten und wird durch Benutzerrechte ermöglicht. Die Beziehung zwischen einem Benutzerrecht und einer Berechtigung besteht darin, dass Benutzerrechte nur dann gelten, wenn die Berechtigungen wirksam geworden sind. Wenn Benutzer beispielsweise nicht über die Berechtigung zum Lesen von Firmendatensätzen verfügen, dann können sie gar keinen Firmendatensatz lesen, und zwar unabhängig von den Benutzerrechten, die ein anderer Benutzer ihnen mittels Freigabe für einen bestimmten Firmendatensatz gewährt. Die rollenbasierte Sicherheit und Objektsicherheit werden kombiniert, um die Gesamtsicherheitsrechte zu definieren, über die Benutzer in der benutzerdefinierten Microsoft Dynamics CRM-Anwendung verfügen. Sicherheit auf Administratorebene für die gesamte Bereitstellung Während der Microsoft Dynamics CRM Server-Installation wird eine spezielle Administratorrolle für die gesamte Bereitstellung erstellt und an das zum Ausführen von Setup verwendete Benutzerkonto angefügt. Die Bereitstellungsadministratorrolle ist keine Sicherheitsrolle und wird in der Microsoft Dynamics CRM-Webanwendung nicht als solche angezeigt. Bereitstellungsadministratoren verfügen über vollständigen und uneingeschränkten Zugriff auf alle Organisationen in einer Microsoft Dynamics CRM-Bereitstellung. So können Bereitstellungsadministratoren beispielsweise neue Organisationen erstellen oder eine vorhandene Organisation in der Bereitstellung deaktivieren. Umgekehrt verfügen Mitglieder der Systemadministratoren-Sicherheitsrolle nur dort über Berechtigungen, wo sich der Benutzer und die Sicherheitsrolle befinden. Weitere Informationen zu Sicherheitsrollen und Berechtigungen finden Sie in der Hilfe zu Microsoft Dynamics CRM. Weitere Informationen zu der Bereitstellungsadministratorrolle finden Sie in der Hilfe zum Bereitstellungs-Manager. Bewährte Verfahren für die Sicherheit von Microsoft Dynamics CRM Server In den Dateien machine.config und web.configuration können Sie festlegen, ob das Debuggen aktiviert werden soll und ob ausführliche Fehlermeldungen an den Client gesendet werden sollen. Stellen Sie sicher, dass das Debuggen auf allen Produktionsservern deaktiviert ist und im Fall von Problemen eine allgemeine Fehlermeldung an den Client gesendet wird. Dadurch wird verhindert, dass unnötige Informationen zur Konfiguration des Webservers an den Client gesendet werden. 4-56 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Stellen Sie für die Sicherheit auf Dateisystemebene sicher, dass der IISWebstamm (Internet Information Services, Internetinformationsdienste) auf einer NTFS-Nicht-Systempartition installiert wird. Eine Nicht-Systempartition ist eine Partition ohne Betriebssystemdateien. (Beispielsweise befindet sich C:\Inetpub normalerweise auf einer Systempartition, was bei D:\Inetpub nicht der Fall ist.) Stellen Sie sicher, dass die neuesten Service Packs und Updates für das Betriebssystem und IIS installiert sind. Neueste Informationen finden Sie auf der Website Microsoft Security Central. (http://go.microsoft.com/ fwlink/?LinkID=92540; möglicherweise in englischer Sprache) Unter Windows Server 2003 und mit IIS 6.0 erstellt Microsoft Dynamics CRM Server einen Anwendungspool, CRMAppPool, der unter den Benutzeranmeldeinformationen ausgeführt wird, die während der Installation angegeben wurden. Es empfiehlt sich, keine andere ASP.NET-Anwendung unter diesem Anwendungspool zu installieren. Warnung: Alle Websites, die auf demselben Computer wie Ihre Microsoft Dynamics CRM-Website ausgeführt werden, können auch Zugriff auf die Microsoft Dynamics CRM-Datenbank haben. Bewährte Methoden für die Verwaltung von Microsoft Dynamics CRM Indem Sie einige Verwaltungsregeln befolgen, können Sie die Sicherheit der Microsoft Dynamics CRM-Umgebung beträchtlich erhöhen: In der Regel müssen Microsoft Dynamics CRM-Benutzer über keine Administratorberechtigungen für die Domäne verfügen. Daher sollten alle Microsoft Dynamics CRM-Benutzerkonten auf die DomänenbenutzerMitgliedschaft beschränkt sein. Entsprechend dem Prinzip, nur so viele Berechtigungen wie unbedingt erforderlich zu vergeben, sollte jeder Benutzer des Microsoft Dynamics CRM-Systems nur über minimale Rechte verfügen. Dies beginnt auf Domänenebene. Ein Domänenbenutzerkonto muss erstellt und für die Ausführung von Microsoft Dynamics CRM verwendet werden. Domänenadministratorkonten sollten nie verwendet werden, um Microsoft Dynamics CRM auszuführen. Weisen Sie in Microsoft Dynamics CRM die Rolle eines Administrators und Operators nur einer eingeschränkten Anzahl von Personen zu, die für Regeländerungen zuständig sind. Andere Microsoft Dynamics CRM-Benutzer, die Exchange Server- oder Active Directory-Administratoren sind, müssen nicht auch Mitglieder der Microsoft Dynamics CRM-Benutzergruppe sein. Es ist üblich, Kennwörter system- und domänenübergreifend wieder zu verwenden. Beispielsweise erstellt ein Administrator, der für zwei Domänen verantwortlich ist; möglicherweise in beiden Domänen ein Domänenadministratorkonto, wobei für jedes Konto dasselbe Kennwort verwendet wird. Vielleicht werden sogar auf Domänencomputern lokale Administratorkennwörter festgelegt, die in der ganzen Domäne gleich sind. In einem solchen Fall kann die Gefährdung eines einzelnen Kontos oder Computers dazu führen, dass die gesamte Domäne gefährdet wird. Kennwörter sollten niemals auf diese Weise wieder verwendet werden. Es ist ferner üblich, Domänenadministratorkonten als Dienstkonten für allgemeine Dienste zu verwenden, beispielsweise Sicherungssysteme. Die Verwendung von Domänenadministratorkonten als Dienstkonten stellt jedoch ein Sicherheitsrisiko dar. Das Kennwort kann leicht von allen Benutzern mit Administratorrechten auf dem betreffenden Computer abgerufen werden. In einem solchen Fall kann die gesamte Domäne gefährdet werden. Dienstkonten sollten niemals Domänenadministratorkonten sein und sollten hinsichtlich ihrer Berechtigungen so weit wie möglich eingeschränkt sein. 4-57 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Unterstützte Konfigurationen In diesem Abschnitt werden die unterstützten Netzwerk-, Domänen- und Serverkonfigurationen für die Microsoft Dynamics CRM-Anwendung beschrieben, in der mehrere Domänen in einer Umgebung im einheitlichen Modus oder Interim-Modus unterstützt werden. Active Directory-Anforderungen Es gelten folgende Active Directory-Anforderungen: Der Computer mit Microsoft Dynamics CRM Server und der Computer mit SQL Server mit den Microsoft Dynamics CRM-Datenbanken müssen sich in derselben Active Directory-Domäne befinden. Die Active Directory-Domäne, in der sich der Microsoft Dynamics CRM ServerComputer befindet, muss entweder im Domänenmodus Windows 2000 pur, Windows Server 2003-interim, Windows Server 2003 pur oder in einem Windows Server 2008-Domänenmodus ausgeführt werden. Die Active Directory-Gesamtstruktur, in der sich der Microsoft Dynamics CRM Server-Computer befindet, muss entweder im Gesamtstrukturmodus Windows 2000, Windows Server 2003-interim oder Windows Server 2003 ausgeführt werden. Die zum Ausführen der Microsoft Dynamics CRM-Dienste verwendeten Konten müssen sich in derselben Domäne befinden wie der Computer, auf dem Microsoft Dynamics CRM Server ausgeführt wird. Die Microsoft Dynamics CRM-Sicherheitsgruppen (UserGroup, PrivUserGroup, SQLAccessGroup, ReportingGroup und PrivReportingGroup) müssen sich in einer einzelnen Organisationseinheit befinden. Die Organisationseinheit muss sich jedoch nicht in derselben Domäne befinden wie der Computer mit Microsoft Dynamics CRM. Für Benutzer, die von einer anderen Domäne auf Microsoft Dynamics CRM zugreifen, muss eine unidirektionale Vertrauensstellung vorhanden sein, bei der die Benutzerdomäne der Domäne vertraut, in der sich der Microsoft Dynamics CRM Server-Computer befindet. Bereitstellung mit einem einzelnen Server Microsoft Dynamics CRM 4.0 Workgroup Edition ist die einzige Version, die in einer Konfiguration mit einem einzelnen Server bereitgestellt und ausgeführt werden kann. Die Bereitstellung von Microsoft Dynamics CRM 4.0 mit einem einzelnen Server wird sowohl von Microsoft Windows Small Business Server 2003 Enterprise Edition R2, Windows Server 2003 als auch Windows Server 2008 unterstützt. In einer Bereitstellung mit einem einzelnen Server wird der Computer unter Windows Server als Domänencontroller, Microsoft Dynamics CRM Server-Computer, SQL Server 2005Computer, SQL Server Reporting Services-Computer und optional als Exchange Server 2003-Computer verwendet, wobei alle diese Anwendungen auf demselben Computer installiert und ausgeführt werden. Bereitstellung mit mehreren Servern Die Microsoft Dynamics CRM 4.0 Professional Edition- und Microsoft Dynamics CRM 4.0 Enterprise Edition-Bereitstellungen können mehrere Server umfassen, wodurch zusätzliche Leistungs- und Skalierungsvorteile ermöglicht werden. Jedoch können mit Microsoft Dynamics CRM 4.0 Professional Edition Serverrollen nicht auf separaten Computern installiert werden. Daher werden alle Serverrollen auf jedem Computer installiert, auf dem Microsoft Dynamics CRM Server installiert wird. 4-58 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Serverrollen Mit Microsoft Dynamics CRM 4.0 Enterprise Edition können bestimmte Microsoft Dynamics CRM Server-Komponenten und -Dienste auf verschiedenen Computern installiert werden. Diese Komponenten und Dienste stellen eine bestimmte Serverrolle dar. Beispielsweise können Kunden mit einer größeren Benutzeranzahl die Anwendungsserverrolle auf zwei oder mehreren Servern installieren, auf denen der IISDienst ausgeführt wird, um den Leistungsdurchsatz für Benutzer zu erhöhen. Wichtig: Das Installieren von Serverrollen auf separaten Computern ist nur für Microsoft Dynamics CRM 4.0 Enterprise Edition verfügbar. Die folgenden Serverrollen stehen zur Verfügung: Datenkonnektor für Microsoft SQL Server Reporting Services (SrsDataConnector). Ausführung von Berichten. SQL Server (SqlServer). Installation der Komponenten, die auf dem Computer mit SQL Server erforderlich sind, auf dem die Microsoft Dynamics CRMDatenbanken verwaltet werden. Anwendungsserver (Serverrollengruppe). Installation einer Gruppe von Serverrollen, die für die Microsoft Dynamics CRM-Anwendung gelten. Wenn Sie diese Option angeben, werden die Rollen AppServer und HelpServer installiert. Beachten Sie, dass die SDKServer-Serverrolle ebenfalls installiert wird. Plattformserver (Serverrollengruppe). Installation einer Gruppe von Serverrollen, die für die Microsoft Dynamics CRM-Plattform gelten. Wenn Sie diese Option angeben, werden die Rollen Async, SDKServer, DeploymentService und DiscoveryService installiert. Microsoft Dynamics CRM-Dienst für die asynchrone Verarbeitung (Async). Verarbeitung von asynchronen Ereignissen in der Warteschlange, wie z. B. Massen-E-Mail oder Datenimport. Anwendungsserver (Appserver). Ausführung des Webanwendungsservers, der zur Herstellung der Verbindung zwischen Benutzern und Microsoft Dynamics CRM-Daten verwendet wird. Microsoft Dynamics CRM SDK-Server (SDKServer). Ausführung von Anwendungen, für die die im Microsoft Dynamics CRM 4.0 Software Development Kit (SDK) beschriebenen Methoden verwendet werden. Bereitstellungsdienst (DeploymentService). Verwaltung der Bereitstellung mithilfe der im Microsoft Dynamics CRM 4.0 Software Development Kit (SDK) beschriebenen Methoden, z. B. Erstellen einer Organisation oder Entfernen der Bereitstellungsadministratorrolle von einem Benutzer. Suchdienst (DiscoveryService). Suchen der Organisation, der Benutzer in einer mehrinstanzenfähigen Bereitstellung angehören. Hilfeserver (HelpServer). Bereitstellung der Microsoft Dynamics CRM-Hilfe für Benutzer. Wenn Sie Serverrollen auf mehreren Computern installieren möchten, können Sie zwischen zwei Serverrollengruppierungen auswählen (Anwendungsserver und Plattformserver), indem Sie den Setup-Assistenten für Microsoft Dynamics CRM Server ausführen. Oder Sie können mindestens eine der zuvor beschriebenen Serverrollen installieren, wenn Sie die Microsoft Dynamics CRM Server-Installation mithilfe einer XMLKonfigurationsdatei an der Befehlszeile ausführen. 4-59 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Installieren von Serverrollengruppierungen durch Ausführen der Microsoft Dynamics CRM Server-Installation Wenn Sie während der Microsoft Dynamics CRM 4.0 Enterprise Edition-Installation die Option Benutzerdefiniert auswählen, können Sie zwischen zwei Serverrollengruppierungen auswählen, über die eine Sammlung von Microsoft Dynamics CRM-Diensten bereitgestellt werden kann. Zu den Serverrollen, mit denen die Flexibilität und Skalierbarkeit des Microsoft Dynamics CRM-Systems und der Gruppierungen erhöht werden können, zählen folgende: Anwendungsserverrolle. Microsoft Dynamics CRM 4.0-Webbenutzeroberfläche und -Dienste. Plattformserverrolle. Asynchrone Dienste, beispielsweise Workflow- und Massen-E-Mail-Dienste. Sie können die Anwendungsserverrolle und die Plattformserverrolle auf demselben Computer installieren, oder Sie können jede Rolle auf einem separaten Server bereitstellen. Außerdem können die Anwendungsserverrollen oder Plattformserverrollen auf mehreren Servern installiert werden. Beispielsweise kann die Anwendungsserverrolle zum Erhöhen des Webanwendungsdurchsatzes auf mehreren Servern in der Bereitstellung installiert werden. Die Serverrollen werden ausgewählt und während der Microsoft Dynamics CRM 4.0 Server-Installation installiert. Installieren von Serverrollen durch Ausführen von Microsoft Dynamics CRM Server an der Befehlszeile Weitere Informationen zum Installieren von Microsoft Dynamics CRM an der Befehlszeile, einschließlich der Serverrolleninstallation, finden Sie im Kapitel Verwenden der Befehlszeile zum Installieren von Microsoft Dynamics CRM im Microsoft Dynamics CRM 4.0-Installationshandbuch, das Teil dieser Dokumentation ist. Platzierung von Computern mit Microsoft Dynamics CRM Server Der Computer oder die Computer mit den Microsoft Dynamics CRM Server-Rollen und der Computer mit SQL Server sollten sich in demselben lokalen Netzwerk befinden. Der Grund dafür liegt im Datenverkehr zwischen den beiden Computern. Dasselbe gilt für Active Directory. Der bzw. die Computer mit Microsoft Dynamics CRM Server und der Active Directory-Domänencontroller sollten sich in demselben lokalen Netzwerk befinden, um einen effizienten Active Directory-Zugriff auf Microsoft Dynamics CRM sicherzustellen. Platzierung von Computern mit SQL Server und Active Directory-Domänencontrollern Für jede Organisation werden von Microsoft Dynamics CRM alle CRM-Daten (Customer Relationship Management) in einer SQL Server-Datenbank gespeichert. Stellen Sie sicher, dass der Computer mit SQL Server sich in der Nähe des Microsoft Dynamics CRM-Servers befindet. Es sollte also eine permanente HochgeschwindigkeitsNetzwerkverbindung zwischen dem Microsoft Dynamics CRM-Server und dem Computer mit SQL Server bestehen. Ein Netzwerkkommunikationsfehler zwischen diesen Computern kann dazu führen, dass Daten verloren gehen und der Dienst nicht verfügbar ist. Dasselbe gilt für Active Directory, da Microsoft Dynamics CRM in Bezug auf Sicherheitsinformationen von Active Directory abhängig ist. Wenn die Kommunikation mit Active Directory unterbrochen wird, wird Microsoft Dynamics CRM nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Wenn die Kommunikation mit Active Directory sehr langsam ist, wird die Leistung von Microsoft Dynamics CRM beeinträchtigt. Deshalb ist für einen Active Directory-Domänencontroller unbedingt dieselbe permanente Hochgeschwindigkeits-Netzwerkverbindung erforderlich wie für die Computer mit Microsoft Dynamics CRM und SQL Server. 4-60 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Unterstützung für Topologien mit mehreren Servern Hier finden Sie Beispiele für verschiedene Topologien mit mehreren Servern. Topologie mit zwei Servern (Team) Die Bereitstellungstopologie mit zwei Servern besteht aus der folgenden Konfiguration: Computer 1: Ausführung unter Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server als funktionsfähiger Domänencontroller. Wenn der Computer unter Windows Server 2003 ausgeführt wird, kann auch Exchange Server 2003 installiert sein. Computer 2: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003, mit Instanzen von SQL Server 2005, SQL Server 2005 Reporting Services und Microsoft Dynamics CRM 4.0 Server. Topologie mit fünf Servern (Geschäftsbereich) Für eine größere Anzahl von Benutzern kann mithilfe der Topologie mit fünf Servern eine höhere Leistung erreicht werden. Computer 1: Ausführung unter Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server als funktionsfähiger Domänencontroller. Computer 2: Ausführung unter Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server als sekundärer Domänencontroller. Computer 3: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003 mit einer Instanz von Microsoft Dynamics CRM 4.0 Server. Computer 4: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003, mit Instanzen von Microsoft SQL Server 2005 und SQL Server 2005 Reporting Services. Computer 5: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003, mit Exchange Server und installiertem E-Mail-Router. Grundlegende Microsoft Dynamics CRM 4.0-Topologie mit fünf Servern Active Directory-Topologie mit mehreren Gesamtstrukturen und Domänen Für eine sehr große Anzahl von Benutzern, die mehrere Domänen – und in einigen Fällen mehrere Gesamtstrukturen – umfassen, wird die folgende Konfiguration unterstützt. Gesamtstruktur A: Übergeordnete Domäne Computer 1: Ausführung unter Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server als funktionsfähiger Domänencontroller. 4-61 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Computer 2: Ausführung unter Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server als sekundärer Domänencontroller. Computer 3: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003 mit einer Instanz von Microsoft Dynamics CRM 4.0 Server. Computer 4: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003 mit einer Instanz von SQL Server 2005. Computer 5: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003 mit einer Instanz von SQL Server 2005 Reporting Services. Computer 6: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003, mit Exchange Server und installiertem Microsoft Dynamics CRM 4.0-E-MailRouter. Gesamtstruktur A: Untergeordnete Domäne Computer 7: Ausführung unter Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server als funktionsfähiger Domänencontroller. Computer 8: Ausführung unter Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server als sekundärer Domänencontroller. Computer 9: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003 mit einer Instanz von Exchange Server. Gesamtstruktur B: Übergeordnete Domäne Computer 10: Ausführung unter Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server als funktionsfähiger Domänencontroller. Computer 11: Ausführung unter Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server als sekundärer Domänencontroller. Computer 12: Ausführung unter Windows Server 2008 oder Windows Server 2003 mit einer Installation von Exchange Server. Mehrere Gesamtstrukturen mit Internetzugriff des Clients Im folgenden Diagramm ist eine mögliche Bereitstellung dargestellt, die Benutzer über das Internet auf Microsoft Dynamics CRM 4.0 zugreifen lässt, indem nach außen gerichtete Anwendungsserver implementiert werden, die von den Benutzer- und Ressourcendomänen isoliert sind. Dafür wird ein Umkreisnetzwerkmodell verwendet, auch als DMZ (Demilitarized Zone) oder überwachtes Teilnetz bezeichnet. 4-62 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Beispiel für Internetzugriff auf eine Microsoft Dynamics CRM 4.0-Topologie Implikationen bei Verwendung mehrerer Domänen und gesamtstrukturübergreifende Implikationen Wenn Microsoft Dynamics CRM in einer Domäne im einheitlichen Modus installiert wird, können Benutzer in der Domäne im gemischten Modus auf Microsoft Dynamics CRM zugreifen. Wichtig: Wenn Sie Microsoft Dynamics CRM Server in einer Domäne im gemischten Modus installieren, werden die Microsoft Dynamics CRMGruppen mithilfe des Bereichs Global erstellt. Daher müssen Ressourcen, die den Microsoft Dynamics CRM-Gruppen hinzugefügt werden müssen, beispielsweise Benutzer oder ein Computer mit Exchange Server, sich in derselben Domäne befinden. Für globale Active Directory-Gruppen wird das Hinzufügen von Ressourcen aus einer anderen Domäne nicht unterstützt. Aufgaben für eine Domäne im einheitlichen Modus mit Benutzern in einer Domäne im gemischten Modus Die folgenden Aufgaben sollten nur in den folgenden Fällen ausgeführt werden: Microsoft Dynamics CRM und Reporting Services werden in einer Domäne bereitgestellt, die eine Windows 2000- oder Windows Server 2003-Domäne im einheitlichen Modus ist. 4-63 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Microsoft Dynamics CRM ist für die Verwendung vorab erstellter vorhandener Systemgruppen mit dem Active Directory-Gruppentyp für universelle Sicherheit eingerichtet. Einige Microsoft Dynamics CRM-Benutzer sind in einer vertrauenswürdigen Domäne im gemischten Modus. Gehen Sie zum Erstellen der lokalen Sicherheitsgruppe der Domäne mit Benutzern aus einer vertrauenswürdigen Domäne im gemischten Modus wie folgt vor: Wichtig: Damit Benutzer aus Domänen im gemischten Modus auf Microsoft Dynamics CRM zugreifen können, müssen die Microsoft Dynamics CRMSicherheitsgruppen als Lokal (in Domäne) erstellt werden. Die Microsoft Dynamics CRM-Sicherheitsgruppen können keine Gruppen vom Typ Globale Sicherheit sein. Benutzer in einer Windows NT-Domäne im gemischten Modus können nicht als Microsoft Dynamics CRM-Benutzer hinzugefügt werden, da Windows NTDomänen im gemischten Modus nicht unterstützt werden. Zum Beheben dieses Problems müssen Sie die Ebene der Windows NT-Domäne im gemischten Modus mindestens auf Windows 2000 im gemischten Modus aktualisieren. Wenn Sie eine Microsoft Dynamics CRM 3.0-Bereitstellung mit Benutzern in einer Windows NT-Domäne im gemischten Modus aktualisieren, müssen Sie vor der Installation die Domänenebene aktualisieren. 1. Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem Microsoft Dynamics CRM Server installiert ist, Active Directory-Benutzer und -Computer. 2. Erstellen Sie eine domänenlokale Sicherheitsgruppe mit dem Namen MixedModeCRMUsers in der Domäne, in der der Computer mit Microsoft Dynamics CRM Server sich befindet. 3. Fügen Sie dieser Gruppe alle Microsoft Dynamics CRM-Benutzer aus einer vertrauenswürdigen Domäne im gemischten Modus hinzu. 4. Weisen Sie der MixedModeCRMUsers-Gruppe in SQL Server Reporting Services die Browserrolle für Microsoft Dynamics CRM zu. Führen Sie dazu folgende Schritte aus: a. Starten Sie auf der Standardwebsite, auf der Reporting Services installiert ist, einen Webbrowser, und öffnen Sie den Ordner mit den Berichten, indem Sie folgenden Pfad verwenden: http://YourSRSserver/reports b. Klicken Sie auf die Registerkarte Eigenschaften, und klicken Sie dann auf den Ordner Name_Ihrer_Organisation_mscrm. Hinweis: In diesem Schritt stellt Name_Ihrer_Organisation den Firmennamen dar, den Sie während der Microsoft Dynamics CRM-Installation eingegeben haben. c. Klicken Sie in der linken Spalte auf Sicherheit. d. Klicken Sie auf Neue Rollenzuweisung, und geben Sie dann im Feld Gruppenoder Benutzername den MixedModeCRMUsers-Gruppennamen ein, und klicken Sie dann in der Spalte Rolle auf Browserrolle für Microsoft Dynamics CRM. e. Klicken Sie auf OK, und schließen Sie die Webseite. 4-64 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch 5. Fügen Sie den Anmeldungen in der SQL Server-Installation mit den Microsoft Dynamics CRM-Datenbanken die MixedModeCRMUsers-Gruppe hinzu. Die MixedModeCRMUsers-Gruppe muss über dieselben Berechtigungen für die Microsoft Dynamics CRM-Datenbanken verfügen wie die ReportingGroup-Gruppe. Aktualisieren von Microsoft Dynamics CRM 3.0 In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie das aktuelle System mithilfe von Microsoft Dynamics CRM 4.0 aktualisiert wird und was mit Elementen geschieht, beispielsweise vorhandene Berichte und Anpassungen. Was geschieht mit Berichten? Wenn Sie die Installation ausführen, um ein vorhandenes Microsoft Dynamics CRM 3.0System zu aktualisieren, werden die Microsoft Dynamics CRM 4.0-Berichte erstellt. Diese Berichte sind jedoch nur im Bereich Berichte in der Ansicht Microsoft Dynamics CRM 4.0-Berichte verfügbar. Außerdem werden Microsoft Dynamics CRM 3.0-Berichte für die Verwendung des neuen Datenkonnektors aktualisiert. Nach der Installation sind die aktualisierten Microsoft Dynamics CRM 3.0-Berichte in denselben Formularen und Listen verfügbar wie im Microsoft Dynamics CRM 3.0-System. Vor der Installation sollten folgende Punkte berücksichtigt werden, um das vorhandene Microsoft Dynamics CRM 3.0-System zu aktualisieren. Während der Aktualisierung werden alle RDL-Dateien für die Verwendung mit dem neuen Datenkonnektor geändert. Möglicherweise können einige Microsoft Dynamics CRM 3.0-Berichte nach der Aktualisierung nicht ordnungsgemäß verwendet werden. Dies umfasst Berichte mit den folgenden Bedingungen: o Änderung zum Verwenden von Ausdrücken für Verknüpfungen o Änderung zum Verwenden gespeicherter Prozeduren o Verwendung von Informationen zum Workflow, beispielsweise Bericht zur Microsoft Dynamics CRM 3.0-Verkaufspipeline Die Berichtsentität unterstützt jetzt Ansichten. Während der Installation werden die folgenden neuen Ansichten angezeigt, um die Berichte zu unterscheiden: o Microsoft Dynamics CRM 3.0-Berichte: Vorhandene Microsoft Dynamics CRM 3.0-Berichte. o Microsoft Dynamics CRM 4.0-Berichte: Neue Microsoft Dynamics CRM 4.0Berichte. Während der Installation werden alle Berichte (in beiden Ansichtskategorien) erstellt, die über Organisationsbesitzrechte verfügen und dann für jeden Microsoft Dynamics CRM-Benutzer verfügbar sind. Administratoren, die die Microsoft Dynamics CRM 4.0-Berichte in Ansichten und Formularen zur Verfügung stellen möchten, müssen die Eigenschaften für jeden Bericht ändern. Weitere Informationen zum Ändern von Berichtseigenschaften finden Sie in der Hilfe zu Microsoft Dynamics CRM. Alle mithilfe des Berichtsplanungs-Assistenten (im Microsoft Download Center verfügbar) erstellten Snapshot-Berichte verfügen nach der Aktualisierung über folgende Besitzrechte: o Snapshot-Berichte, die für die gesamte Organisation verfügbar waren, verfügen über Organisationsbesitzrechte. o Snapshot-Berichte, die im Besitz einzelner Benutzer waren, verfügen über Benutzerbesitzrechte. 4-65 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Was geschieht mit Anpassungen? Während der Aktualisierung werden alle veröffentlichten Anpassungen aktualisiert. Wichtig: Während der Aktualisierung werden alle nicht veröffentlichten Anpassungen gelöscht. Daher empfiehlt es sich, jede nicht veröffentlichte Anpassung zu überprüfen und die gewünschten Anpassungen vor der Microsoft Dynamics CRM 4.0 Server-Installation zu veröffentlichen. Außerdem tritt während der Anpassungsaktualisierung das folgende Verhalten auf. In seltenen Fällen kann eine vorhandene benutzerdefinierte Ansicht umbenannt werden, wenn sie einen Konflikt mit einer neuen systemdefinierten Ansicht verursacht. Was geschieht mit Workflows? Alle vorhandenen Microsoft Dynamics CRM 3.0-Workflows werden aktualisiert. Beachten Sie aus Designverbesserungsgründen folgende Details: Microsoft Dynamics CRM 4.0-Workflows unterstützen keine Post-URL-Aktion. Wie im Microsoft Dynamics CRM 3.0 SDK beschrieben, wurde die Post-URLAktion bei dieser Version abgelehnt. Da Post-URL-Aktionen abgelehnt wurden, werden sämtliche Workflows oder Workflow-Instanzen im Microsoft Dynamics CRM 3.0-System während der Microsoft Dynamics CRM 4.0 ServerInstallation nicht aktualisiert. Während der Serverinstallation werden Workflows, die nicht aktualisiert werden können, im Installationsprotokoll aufgezeichnet. In Microsoft Dynamics CRM 3.0 wurden Workflows in einer zuvor festgelegten Reihenfolge basierend auf Entitäts- und Ereignistyp ausgeführt. In Microsoft Dynamics CRM 4.0 werden jetzt durch einen einzelnen Workflowauftrag mehrere Ereignisse unterstützt (Erstellen, Aktualisieren und Löschen). Das folgende Verhalten tritt nach der Aktualisierung auf und sollte berücksichtigt werden: Hinweis: Die sequenzielle Reihenfolge bei der Ausführung eines Workflows kann nicht konfiguriert werden. Daher werden Microsoft Dynamics CRM 3.0Workflows ohne eine zuvor festgelegte Ausführungsreihenfolge aktualisiert. Wenn für den Workflow eine strikte Reihenfolge erforderlich ist, empfiehlt es sich, den Workflow nach Abschluss der Aktualisierung neu zu definieren. Vertriebsprozessworkflows werden wie folgt aktualisiert: Inaktive Vertriebsprozesse werden aktualisiert, ohne dass am ursprünglichen Verhalten des Workflows Änderungen vorgenommen werden. Vetriebsprozesse, die aktiv sind und von einem manuellen Ereignis abhängig sind, werden aktualisiert, ohne dass am ursprünglichen Verhalten des Workflows Änderungen vorgenommen werden. Wenn mehrere Vertriebsprozesse für ein Ereignis zum Erstellen einer Verkaufschance vorhanden sind und die Vertriebsprozesse im Besitz eines einzelnen Benutzers sind, wird eine bestimmte Transformationslogik zum Aktualisieren der Vertriebsprozesse verwendet. Obwohl die Logik des aktualisierten Vertriebsprozesses ähnlich ist, wird die Definitionsstruktur der Vertriebsprozesse sich vom Original unterscheiden. Stellen Sie sich z. B. eine Microsoft Dynamics CRM 3.0-Vertriebsprozessdefinition mit der folgenden Ausführungsreihenfolge vor. 1. Sales process 1 (gating condition --> C1) 2. Sales process 2 (gating condition --> C2) 3. Sales process 3 (gating condition --> None) 4-66 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Nach der Aktualisierung wird die Definition folgendermaßen angezeigt: 1. Sales Process 0 - (Dies ist eine neue Workflowdefinition, die automatisch als Teil des Aktualisierungsprozesses erstellt wird) mit der folgenden Logik: a) If C1 is not true then call sub-process P1' b) ElseIf C2 then call sub-process P2' c) ElseIf Null then call sub-process P3' 2. P1' --> Sales process 1 without C1 3. P2' --> Sales process 2 without C2 4. P3' --> Sales process 3 Hinweis: Vertriebsprozesse, die mehrere aktive Prozesse für ein Ereignis zum Erstellen einer Verkaufschance enthalten und die im Besitz mehrerer Benutzer sind, werden während der Aktualisierung deaktiviert. Sie müssen daher diese Vertriebsprozesse manuell veröffentlichen, um sie nach Abschluss der Aktualisierung auszuführen. Nach der Aktualisierung werden diese Vertriebsprozesse jedoch möglicherweise nicht wie erwartet ausgeführt und erfordern ggf. eine Neudefinition. Was geschieht mit Microsoft Dynamics CRM 3.0 Mobile? Microsoft Dynamics CRM 3.0 Mobile wird mit Microsoft Dynamics CRM 4.0 nicht unterstützt. Es empfiehlt sich, Microsoft Dynamics CRM 3.0 Mobile vor der Microsoft Dynamics CRM 4.0 Server-Installation zu entfernen (deinstallieren). Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Klicken Sie zum Senden Ihres Feedbacks auf den folgenden Link, und geben Sie Ihre Kommentare in den Nachrichtentext ein. Hinweis: Die Betreffzeileninformationen werden zum Weiterleiten des Feedbacks verwendet. Wenn Sie die Betreffzeile entfernen oder ändern, können wir Ihr Feedback möglicherweise nicht verarbeiten. Feedback senden 4-67 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch 5 Planen der Bereitstellung (Erweiterte Themen) In diesem Kapitel werden einige der häufigsten Themen zum Planen der Bereitstellung von Microsoft Dynamics CRM für Unternehmen beschrieben. Erweiterte Bereitstellungsoptionen für Microsoft Dynamics CRM Server In diesem Abschnitt werden erweiterte Bereitstellungsoptionen für Microsoft Dynamics CRM Server beschrieben. Aktualisieren von Installationsdateien mithilfe eines lokalen Pakets Mit dem Feature Installationsdateien aktualisieren können Sie anzeigen, ob Sie über die aktuellen Updates für Microsoft Dynamics CRM verfügen, bevor Sie Setup ausführen. Mit diesem Feature können Sie angeben, wo von Setup nach dem auf die Setupdateien angewendeten MSP-Paket gesucht werden soll. Dadurch erhalten Sie zusätzliche Kontrolle über das Update und können das Updatepaket lokal anwenden. Sie benötigen in diesem Fall keine Verbindung mit dem Internet. Wenn Sie den Speicherort angeben möchten, müssen Sie das <Patch>-Element der XML-Setupkonfigurationsdatei bearbeiten und Setup an der Befehlszeile ausführen. Weitere Informationen zum Angeben des anzuwendenden Pakets finden Sie im Kapitel Verwenden der Befehlszeile zum Installieren von Microsoft Dynamics CRM im Microsoft Dynamics CRM 4.0-Installationshandbuch, das Teil dieser Dokumentation ist. Weitere Informationen zu MSP-Paketen für die Microsoft Dynamics CRM-Installation finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=102967; möglicherweise in englischer Sprache). Installieren von Serverrollen Wenn Sie Serverrollen installieren möchten, können Sie eine der folgenden Optionen auswählen: Führen Sie im Setup-Assistenten für Microsoft Dynamics CRM Server die Option Benutzerdefiniert aus, um eine von zwei Serverrollengruppen auszuwählen. Konfigurieren Sie eine XML-Setupkonfigurationsdatei, und führen Sie dann Setup an der Befehlszeile aus, um eine Serverrollengruppe oder mehrere einzelne Serverrollen auszuwählen. Weitere Informationen zu Serverrollen finden Sie im Kapitel Planen der Bereitstellung in diesem Dokument. Weitere Informationen zum Installieren von Microsoft Dynamics CRM über die Befehlszeile finden Sie im Kapitel Verwenden der Befehlszeile zum Installieren von Microsoft Dynamics CRM im Microsoft Dynamics CRM 4.0-Installationshandbuch, das Teil dieser Dokumentation ist. Installieren von Microsoft Dynamics CRM für Internetzugriff Sie können Microsoft Dynamics CRM 4.0 so bereitstellen, dass Remotebenutzer über das Internet eine Verbindung mit der Anwendung herstellen können, ohne dass ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) erforderlich ist. Damit Benutzer über das Internet auf die Anwendung zugreifen können, muss der Server, auf dem die Internetinformationsdienste (Internet Information Services, IIS) ausgeführt werden, in denen die Microsoft Dynamics CRM-Anwendung installiert ist, über das Internet verfügbar sein. 5-68 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Implementieren einer sicheren Kennwortrichtlinie Wenn Sie das Risiko von Brute-Force-Angriffen vermindern möchten, empfiehlt es sich, eine sichere Kennwortrichtlinie für Remotebenutzer zu implementieren, die auf die Domäne zugreifen, in der Microsoft Dynamics CRM installiert ist. Weitere Informationen zum Implementieren einer sicheren Kennwortrichtlinie unter Windows Server finden Sie im Thema mit den Best Practices in der Hilfe für Active Directory-Benutzer und Computer. SSL (Secure Sockets Layer) Es empfiehlt sich, dass Sie die Microsoft Dynamics CRM-Website so konfigurieren, dass nur SSL (Secure Sockets Layer) – auch als Secure HTTP bezeichnet – verwendet wird. Weitere Informationen zum Konfigurieren von SSL für IIS finden Sie in der Hilfe zum Internetinformationsdienste-Manager. Internetverbindungsfirewall Die Windows Server 2003-Produktfamilie bietet Firewallsoftware, um unberechtigte Verbindungen von Remotecomputern mit dem Server zu verhindern. Weitere Informationen zum Konfigurieren der Internetverbindungsfirewall für IIS finden Sie im Thema zur Vorbereitung der Konfiguration von IIS in der Hilfe zum Internetinformationsdienste-Manager. Weitere Informationen darüber, wie Sie eine Website im Internet zur Verfügung stellen, finden Sie im Thema zur Domänenamenauflösung in der Hilfe zum Internetinformationsdienste-Manager. Proxy-/Firewallserver Wenn Sie im Netzwerk nicht über eine sichere Proxy-/Firewalllösung verfügen, empfiehlt es sich, einen dedizierten Proxy- und Firewallserver wie Microsoft Internet Security and Acceleration (ISA) Server) zu verwenden. Dabei handelt es sich um eine Serversoftware mit mehrstufiger Firewall und hochleistungsfähigem Webcache. ISA Server kann als Gateway zwischen dem Internet und der Microsoft Dynamics CRM-Anwendung fungieren. Mit ISA Server wird Ihre IT-Infrastruktur geschützt, während Benutzern gleichzeitig ein schneller und sicherer Remotezugriff auf Anwendungen und Daten bereitgestellt wird. Weitere Informationen zu ISA Server finden Sie unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=102704 (möglicherweise in englischer Sprache). Schritt 1: Installieren von Microsoft Dynamics CRM Server für Internetzugriff Sie können Microsoft Dynamics CRM Server für Internetzugriff mithilfe der folgenden Methode bereitstellen: Konfigurieren Sie eine XML-Setupkonfigurationsdatei, und führen Sie dann Setup an der Befehlszeile aus. Weitere Informationen zum Installieren von Microsoft Dynamics CRM über die Befehlszeile finden Sie im Kapitel Verwenden der Befehlszeile zum Installieren von Microsoft Dynamics CRM im Microsoft Dynamics CRM 4.0-Installationshandbuch, das Teil dieser Dokumentation ist. Wenn Sie Microsoft Dynamics CRM für Internetzugriff bereitstellen, werden die folgenden Einstellungen konfiguriert: Die Microsoft Dynamics CRM-Website. Die Website wird so konfiguriert, dass eine unsichere Verbindung akzeptiert wird. Es wird dringend empfohlen, die Microsoft Dynamics CRM-Website so zu ändern, dass SSL erforderlich ist. Weitere Informationen zum Konfigurieren einer Website für die Verwendung von SSL finden Sie in der Hilfe zum MMC-Snap-In Internetinformationsdienste-Manager. 5-69 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Die Website lässt anonymen Zugriff zu. Interne Netzwerkadressinformationen werden der Windows-Registrierung auf dem Computer hinzugefügt, auf dem Microsoft Dynamics CRM Server oder die Anwendungsserverrolle installiert ist. Die CRM-Ticketverschlüsselung wird aktiviert. Weitere Informationen zur Schlüsselverwaltung von Microsoft Dynamics CRM finden Sie im Kapitel Microsoft Dynamics CRM-Schlüsselverwaltung im Betriebs- und Wartungshandbuch, das Teil dieser Dokumentation ist. Schritt 2: Konfigurieren von Microsoft Dynamics CRM für Outlook zum Herstellen einer Verbindung mit dem Server mit Microsoft Dynamics CRM über das Internet Damit mithilfe von Microsoft Dynamics CRM für Microsoft Office Outlook über das Internet auf den Server mit Microsoft Dynamics CRM zugegriffen werden kann, müssen Sie die externe Webadresse angeben, die für den Internetzugriff auf den Server mit Microsoft Dynamics CRM verwendet wird. Dazu müssen Sie Microsoft Dynamics CRM für Outlook installieren und dann den Konfigurations-Assistenten ausführen. Geben Sie anschließend während der Konfiguration im Feld Externe Webadresse die externe Webadresse ein. Wenn Sie Serverrollen installieren, muss diese Webadresse angeben, wo die Suchserverserverrolle installiert ist. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Microsoft Dynamics CRM für Outlook finden Sie im Kapitel Anweisungen zum Installieren von Microsoft Dynamics CRM Server im Microsoft Dynamics CRM 4.0Installationshandbuch, das Teil dieser Dokumentation ist. Beim Zugriff auf Microsoft Dynamics CRM Server über das Internet wird von den Microsoft Dynamics CRM-Clientanwendungen die ASP.NET-Formularauthentifizierung verwendet. Weitere Informationen zur Formularauthentifizierung finden Sie im MSDNArtikel Erläuterung: Formularauthentifizierung in ASP.NET 2.0 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=102281; möglicherweise in englischer Sprache.) Erweiterte Bereitstellungsoptionen für Microsoft Dynamics für Outlook In diesem Abschnitt werden erweiterte Bereitstellungsoptionen beschrieben, die für die Bereitstellung von Microsoft Dynamics CRM für Outlook verwendet werden können. Die Installation von Microsoft Dynamics CRM für Outlook wird abgeschlossen, indem zwei Schritte ausgeführt werden. Führen Sie zunächst Setup aus. Damit werden die Dateien installiert, die auf dem Computer erforderlich sind. Dann führen Sie den Clientkonfigurations-Assistenten aus, um Microsoft Dynamics CRM für Office Outlook zu konfigurieren. Es stehen zwei Versionen von Microsoft Dynamics CRM für Outlook zur Verfügung. Microsoft Dynamics CRM für Outlook Installieren Sie diesen Client auf Arbeitsstationen (einschließlich Computern, die von mehreren Benutzern gemeinsam verwendet werden), die nicht in den Offlinemodus wechseln und nicht mit dem lokalen Netzwerk (Local Area Network, LAN) oder mit dem Internet verbunden sind. Wenn ein Computer von mehreren Benutzern verwendet wird (d. h., jeder Benutzer besitzt Anmeldeinformationen und ist gültiger Microsoft Dynamics CRM-Benutzer), installieren Sie Microsoft Dynamics CRM für Outlook ein Mal und führen dann den Clientkonfigurations-Assistenten aus, um die einzelnen Benutzer zu konfigurieren. Hinweis: Wenn für einen Benutzer keine Offlinefunktionen erforderlich sind, empfiehlt es sich zum Optimieren der Leistung, Microsoft Dynamics CRM für Outlook statt Microsoft Dynamics CRM für Outlook mit Offlinezugriff zu installieren. 5-70 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Microsoft Dynamics CRM für Outlook mit Offlinezugriff Installieren Sie diesen Client auf Computern, die in den Offlinemodus wechseln. Auf diese Weise haben Vertriebsmitarbeiter, die unterwegs offline mit SFA-Anwendungsdaten (Sales Force Automation) arbeiten müssen, auf ihrem Laptop Zugriff auf ihre Kundendaten. Zu Beginn der Installation von Microsoft Dynamics CRM für Outlook haben Sie die Möglichkeit, entweder Microsoft Dynamics CRM für Outlook oder Microsoft Dynamics CRM für Outlook mit Offlinezugriff zu installieren. Die zentrale Anwendungsbenutzeroberfläche von Microsoft Dynamics CRM für Outlook befindet sich in Office Outlook und kann über die Outlook-Symbolleisten und die Ordnernavigation im Hauptfenster von Outlook angezeigt werden. Bereitstellen von Microsoft Dynamics CRM mithilfe der Bereitstellungsverwaltungssoftware Sie können das Installer-Paket von Microsoft Dynamics CRM für Outlook (Client.msi) bereitstellen, indem Sie Microsoft Systems Management Server (SMS) 2003 verwenden. Weitere Informationen zum Bereitstellen von MSI-Paketen finden Sie in der Dokumentation zu SMS 2003 oder System Center Configuration Manager 2007. System Center Configuration Manager 2007 (Configuration Manager 2007) ist die nächste Version von SMS 2003. Bereitstellen von Microsoft Dynamics CRM für Outlook mithilfe von Gruppenrichtlinien Sie können Microsoft Dynamics CRM für Outlook mithilfe von MicrosoftGruppenrichtlinien bereitstellen. Wenn Sie eine gruppenrichtlinienbasierte Softwarebereitstellung vornehmen, können Sie Software für Benutzer aus einer Liste mit Anwendungen unter Software in der Systemsteuerung zur Verfügung stellen (nicht für Computer verfügbar). Dies wird als Veröffentlichen von Software bezeichnet. Wenn Sie Software für Benutzer veröffentlichen, geben Sie ihnen die Möglichkeit zu ermitteln, ob und wann sie die Software installieren möchten. Wichtig: Sie müssen Microsoft Dynamics CRM für Outlook Setup mithilfe der Administratorinstallationsoption ausführen, um das MSI-Paket (CRMClient.msi) für die Gruppenrichtlinien-Bereitstellung zu erstellen. Sie können das MSI-Paket (Client.msi), das im Umfang der Installationsdateien von Microsoft Dynamics CRM für Outlook enthalten ist, nicht verwenden, um eine Bereitstellung mithilfe der Gruppenrichtlinie vorzunehmen. Weitere Informationen zum Ausführen einer Administratorinstallation finden Sie im Thema Installieren von Microsoft Dynamics CRM für Outlook im Kapitel Verwenden der Befehlszeile zum Installieren von Microsoft Dynamics CRM im Microsoft Dynamics CRM 4.0-Installationshandbuch, das Teil dieser Dokumentation ist. Vorbereiten von Microsoft Dynamics CRM für Outlook für eine Gruppenrichtlinien-Bereitstellung Das MSI-Paket von Microsoft Dynamics CRM für Outlook (Client.msi) befindet sich im Ordner Client der Installationsmedien. Das Windows Installer-Paket (MSI-Paket) und die Gruppenrichtlinie werden zum Bereitstellen von Microsoft Dynamics CRM für Outlook verwendet. 5-71 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch Schritte für die Vorbereitung der Datei „client.msi“ für die Bereitstellung 1. Ermitteln Sie den Verteilungspunkt, und kopieren Sie das MSI-Paket an diesen Speicherort. Führen Sie Microsoft Dynamics CRM für Outlook Setup an der Befehlszeile mithilfe der Parameter /A und /targetdir aus, mit denen eine Administratorinstallation angegeben wird. Nachdem Setup abgeschlossen wurde, können Sie den Speicherort freigeben. Weitere Informationen zum Ausführen von Microsoft Dynamics CRM für Outlook über die Befehlszeile finden Sie im Kapitel Verwenden der Befehlszeile zum Installieren von Microsoft Dynamics im Microsoft Dynamics CRM 4.0-Installationshandbuch, das Teil dieser Dokumentation ist. Sie können das verteilte Dateisystem (Distributed File System, DFS) von Microsoft und den Dateireplikationsdienst (File Replication Service, FRS) verwenden, um die Sicherheit und Verfügbarkeit der Verteilungspunkte zu verbessern. Weitere Informationen zu DFS, FRS und Dateiservertechnologien von Microsoft sowie zu deren Bereitstellung finden Sie im Abschnitt zum Entwerfen und Bereitstellen von Dateiservern im Kapitel über das Planen von Serverbereitstellungen in dieser Dokumentation. Dies ist ein wichtiges Thema, das Sie verstehen müssen, bevor Sie eine gruppenrichtlinienbasierte Softwareverteilung bereitstellen. Sie sollten dieses Kapitel unbedingt gelesen und auch verstanden haben, bevor Sie die Verteilungspunktserver konfigurieren. 2. Erstellen Sie das Gruppenrichtlinienobjekt (Group Policy Object, GPO), und richten Sie die Anwendung auf Microsoft Dynamics CRM-Benutzer aus. Führen Sie dazu folgende Schritte aus: 1. Klicken Sie auf einem Domänencontroller in der Domäne, in der Microsoft Dynamics CRM installiert ist, auf Start, zeigen Sie auf Programme und dann auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf Active Directory-Benutzer und Computer. Hinweis: Möglicherweise müssen Sie das Snap-In GruppenrichtlinienVerwaltungskonsole mit SP1 herunterladen und installieren. Weitere Informationen zum Snap-In Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole finden Sie unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=102154 (möglicherweise in englischer Sprache). 2. Klicken Sie in Active Directory-Benutzer und -Computer mit der rechten Maustaste auf die Domäne, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. 3. Klicken Sie im Feld Eigenschaften auf die Registerkarte Gruppenrichtlinie und dann auf Öffnen. 4. Klicken Sie in der Gruppenrichtlinienverwaltung mit der rechten Maustaste auf die Domäne, klicken Sie auf Gruppenrichtlinienobjekt hier erstellen und verknüpfen, geben Sie einen Namen für das Gruppenrichtlinienobjekt (beispielsweise Microsoft Dynamics CRM-Benutzer) ein, und klicken Sie dann auf OK. Beachten Sie, dass ein Gruppenrichtlinienobjekt für die gesamte Domäne konfiguriert wird, wenn das Gruppenrichtlinienobjekt auf Domänenebene erstellt wird. 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gruppenrichtlinienobjekt, das Sie im vorherigen Schritt erstellt haben, und klicken Sie dann auf Bearbeiten. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor die Option Benutzerkonfiguration, und erweitern Sie dann Softwareeinstellungen. 7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Softwareinstallation, zeigen Sie auf Neu, und klicken Sie dann auf Paket. 5-72 Microsoft Dynamics CRM 4.0-Planungshandbuch 8. Geben Sie den vollständigen Pfad an, oder suchen Sie den Speicherort, an dem sich das MSI-Paket von Microsoft Dynamics CRM für Outlook (CRMClient.msi) befindet, das über die administrativen Installation erstellt wurde, und klicken Sie dann auf Öffnen. 9. Klicken Sie auf Veröffentlicht, um die Anwendung Microsoft Dynamics CRM für Outlook zu veröffentlichen, und klicken Sie dann auf OK. 10. Standardmäßig steht Microsoft Dynamics CRM für Outlook unter Software für alle authentifizierten Benutzer zur Verfügung, wenn sie sich das nächste Mal an der Domäne anmelden. Wenn Sie den Umfang auf eine bestimmte Organisationseinheit, Gruppe oder einzelne Benutzer beschränken möchten, klicken Sie in der Gruppenrichtlinienverwaltung auf das Gruppenrichtlinienobjekt Microsoft Dynamics CRM-Benutzer, und fügen Sie dann die gewünschten Sicherheitsobjekte (beispielsweise eine Gruppe) im Bereich Sicherheitsfilterung der Veröffentlichung auf der Registerkarte Bereich hinzu, oder entfernen Sie sie. Bereitstellungsoptionen: direkte Installation Wenn die Anwendung automatisch installiert werden soll, sobald sich Benutzer anmelden, verwenden Sie die Option Anwendung bei Anmeldung installieren, um die gesamte Software zu installieren. Weitere Informationen zu dieser Option finden Sie im Abschnitt zum Zuweisen und Veröffentlichen von Software in Kapitel 8 über das Bereitstellen einer verwalteten Softwareumgebung, das Sie im Dokument zum Entwerfen einer verwalteten Umgebung im Windows Server 2003 Deployment Kit finden. Software Zum Vereinfachen der Verwaltung können Sie Remotebenutzer anweisen, Anwendungen in regelmäßigen Zeitabständen über die Systemsteuerung mit der Option Software zu installieren. Zugewiesene Anwendungen werden installiert, wenn sich ein Benutzer an der Domäne anmeldet. Eine zugewiesene Anwendung verhält sich wie eine veröffentlichte Anwendung, wenn der Benutzer über eine langsame Verbindung Zugriff darauf erlangt. Aufgrund der Zeit und der Bandbreite, die zum Installieren der Anwendung erforderlich sind, wird das Veröffentlichen der Anwendung dem Zuweisen der Anwendung vorgezogen, wenn Verbindungsgeschwindigkeit und -qualität nicht sicher sind. Beachten Sie, dass die Verbindung möglicherweise blockiert wird, wenn viele Benutzer gleichzeitig eine langsame Verbindung verwenden. Senden Sie uns Feedback zu diesem Kapitel Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Klicken Sie zum Senden Ihres Feedbacks auf den folgenden Link, und geben Sie Ihre Kommentare in den Nachrichtentext ein. Hinweis: Die Betreffzeileninformationen werden zum Weiterleiten des Feedbacks verwendet. Wenn Sie die Betreffzeile entfernen oder ändern, können wir Ihr Feedback möglicherweise nicht verarbeiten. Feedback senden 5-73