Toroid / Ringspule R: Radius des Ringes für r < a : B=0 für r > b : B=0 für a < r < b : n: Windungsanzahl a: Radius Innenseite b: Radius Außenseite => feldfrei da keine Ströme => feldfrei da Stromsumme = 0, wegen entgegengesetzter Richtungen 1 B(r ) 0 I B ds 0 n I B(r ) 2 r 0 n I 2 r Anwendung: - Tokamak-Reaktor für Kernfusion zum Teilcheneinfluss - Ringkerntrafos (Primär und Sekundärspule übereinander) keine Streufelder wenig Verluste Definition der Stromstärke 1A ist die Stromstärke, bei der 1m lange Teilstücke zweier unendlich langer Leiter im Abstand 1m die Kraft 210-7 N aufeinander ausüben. Materie im magnetischen Feld Versuch: Magnetische Flussdichte B eines Eisenkerns einer Spule in Abhängigkeit vom Spulenstrom I: Die Stärke des Magnetfeldes ist mit Kern wesentlich (bei Eisen etwa 4000fach) höher als ohne. Zuerst steigt das induzierte Magnetfeld linear mit der Stromstärke an. Die Kurve flacht jedoch mehr und mehr ab, bis der Sättigungswert erreicht ist und sie nicht mehr weiter steigt. Schaltet man nun den Strom ab, so bleibt trotzdem noch eine Restmagnetisierung zurück. Diese nennt man Remanenz. BR Die Stromstärke muss erst einen gewissen Wert in Gegenrichtung betragen, bevor die Magnetisierung wieder vollständig aufgehoben ist. Die Fläche unter zwischen den beiden Kurven ist ein Maß für die Verluste, die bei der Ummagnetisierung auftreten. B0 : Magnetfeld der Spule ohne Kern B : Magnetfeld mit Kern µr : Permeabilitätszahl µr = B/B0