Prof. Dr. Stephan Karczewski Beispielaufgaben Datenbanken I Name:.............................................................. Matrikelnummer:............................................ Aufgabe 1 Max. Pkte. 10 Ihre Pkte. 2 15 3 15 4 15 5 15 6 15 7 15 Gesamt 100 Aufgabe 1 Grundlagen (10 Punkte) a) Erläutern Sie kurz (3 Argumente), warum Datenbanksysteme besser geeignet sind, große Datenmengen zu speichern als Dateisysteme b) Benennen Sie die Ebenen der Datenbankarchitektur und erläutern Sie kurz (max. 1 Satz), wozu jede Ebene dient. Prof. Dr. Stephan Karczewski Beispielaufgaben Datenbanken I Name:.............................................................. Matrikelnummer:............................................ Aufgabe 2 Datenmodellierung (15 Punkte) Gegeben sei die folgende informelle Beschreibung: Ein Material zeichnet sich durch die Attribute Materialnummer, Name und Gewicht aus. Materialien können aus mehreren Materialien bestehen oder auch nicht. Materialien können Bestandteil von mehreren Materialien sein oder auch nicht. Für Bestandteile wird die Anzahl gespeichert. Es gibt Metalle und Holz als spezielle Materialien. Es gibt noch weitere spezielle Materialien, die jedoch (noch) nicht im Modell aufgenommen sind. Metalle haben als zusätzliche Eigenschaften Biegefähigkeit, Holz hat zusätzlich die Dichte. Es gibt auch gemischte Holz-/ Metall-Materialien. Entwickeln Sie zu der oben genannten Beschreibung ein Entity-Relationship-Modell mit Entitäts-Typen, Relationship-Typen, Attributen und Kardinalitäten in Tupelschreibweise. Prof. Dr. Stephan Karczewski Beispielaufgaben Datenbanken I Name:.............................................................. Matrikelnummer:............................................ Aufgabe 3 SQL (15 Punkte) In einer relationalen Datenbank seien die folgenden Tabellen gegeben: TIER: TNR 1 2 3 4 5 TNAME Benno Hasso Karla Frieda Chita FUTTERMITTEL: FNR 1 2 3 4 ART Orang-Utah Zebra Gorilla Giraffe Schimpanse FNAME Banane Apfel Hafer Gerste ALTER 9 8 15 12 7 PREIS 2,50 2,00 2,20 1,80 TAGESRATION: TNR 1 1 2 3 5 3 FNR 1 2 3 1 1 2 Menge 10 5 3 20 8 7 VORRAT 200 500 100 150 Für die folgenden Teilaufgaben ist jeweils der passende SQL-Befehl zu formulieren und die Bildschirmausgabe anzugeben. a) Gib das mittlere Alter aller Tiere an, die Bananen fressen. SQL-Ausdruck: Ergebnis: b) Gib die Nummern und Namen der Tiere aus, die wenigstens 10 Bananen fressen und älter als 12 Jahre sind. SQL-Ausdruck: Ergebnis: Prof. Dr. Stephan Karczewski Beispielaufgaben Datenbanken I Name:.............................................................. Matrikelnummer:............................................ Aufgabe 4 ER-Modell -> Relationales Modell (15 Punkte) Ein Land besitzt die Attribute LNR (Primärschlüssel), LNAME und EINWOHNERZAHL. Ein Produkt besitzt die Attribute PNR (Primärschlüssel), PNAME und GEWICHT. Länder exportieren verschiedene Produkte, mindestens aber eines. Ein Produkt wird entweder von keinem oder mehreren Ländern exportiert. Jeder Export findet über einen bestimmten Zeitraum statt. a) Modellieren Sie den o.a. Sachverhalt in einem ER-Diagramm mit Kardinalitäten in TupelSchreibweise. b) Wandeln Sie das ER-Diagramm in ein Relationenmodell um, indem Sie die „create table“-Befehle (inkl. Schlüssel- und Fremdschlüssel-Definition) aufzeichnen. Prof. Dr. Stephan Karczewski Beispielaufgaben Datenbanken I Name:.............................................................. Matrikelnummer:............................................ Aufgabe 5 Normalisierung (15 Punkte) In dem Relationenschema LANDWIRTSCHAFT (LW) kommen folgende Attribute vor: Bauernnummer (B), Kuhnummer (K), LiterMilch (L), Hektarbesitz (H), PreisFürMilch (P). Zu jeder Bauernnummer (B) gibt es genau einen eindeutigen Hektarbesitz (H), zu jeder Kuhnummer gibt es genau eine LiterMilch (L) - Produktion und zu jeder LiterMilch (L) Produktion gibt es einen eindeutigen PreisFürMilch (P). a) Schreiben Sie das o.a. Relationenschema so mit den Funktionalen Abhängigkeiten auf, dass die in Klammern stehenden Buchstaben für die Attribute stehen. b) Geben Sie den Schlüssel des Relationenschemas an. c) Begründen Sie, weshalb das o.a. Relationenschema nicht in 2. Normalform ist. d) Begründen Sie, weshalb das o.a. Relationenschema nicht in 3. Normalform ist. e) Zerlegen Sie das Relationenschema so, dass im Ergebnis nur Relationenschemata in 3. Normalform vorkommen.