1700 wissenschaftliche Beiträge beim DGPs-Kongress Podiumsdiskussion zur DIN 33430 Vom 26. bis zum 30. September 2004 findet in Göttingen der Jubiläumskongress „100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Psychologie“ statt. Mit über 2000 Teilnehmern ist es der größte deutschsprachige Kongress der wissenschaftlichen Psychologie. Über 1700 wissenschaftliche Beiträge werden das gesamte Spektrum der psychologischen Forschung abdecken. Der Jubiläumskongress, an dem auch Forscher aus Neuseeland, den USA, Kanada, Großbritannien und Schweden teilnehmen, wird nahezu alle aktuellen Fragestellungen und Strömungen der wissenschaftlichen Psychologie behandeln. Das Spektrum reicht von neuen Studien aus der Bildungsforschung bis hin zu sozialpsychologischen Untersuchungen beispielsweise zu Aggressionen und Vorurteilen, von aktuellen Entwicklungen in der Familien- oder Psychotherapie bis hin zu Aspekten der Verkehrs-, Rechts- oder Umweltpsychologie. Angesichts der aktuellen Debatte um Eignungstests für Studenten an Universitäten oder um geeignete Kriterien für die Personalauswahl in Betrieben kommt der psychologischen Diagnostik ein immer größerer Stellenwert zu, auch hierzu wird es eine Reihe von Beiträgen sowie eine Podiumsdiskussion speziell zur DIN 33430 geben. Sie findet am 29.09. zwischen 8.30 und 10.50 Uhr statt. Erwartet werden Dr. Martin Kersting, Mitglied der DINKommission, Carola Brücher-Albers, BDP-Vizepräsidentin, Prof. Dr. Mossbrugger, Vorsitzender des Testkuratoriums, Prof. Dr. Stemmler, Sprecher der Fachgruppe Differentielle Psychologie, Prof. Dr. Hornke, Obmann der DIN Kommission sowie Prof. Dr. Hänsgen, Direktor des Zentrums für Testentwicklung Universität Freiburg/Schweiz und Prof. Dr. Hannelore Weber, Erste Vizepräsidentin der DGPs. Auch die Welt der Arbeit nehmen die Psychologen unter die Lupe. Dabei geht es beispielsweise um ökonomische Psychologie, Wissensmanagement, psychische Belastungen am Arbeitsplatz, Erfahrungen mit virtuellen Teams oder Interaktionen zwischen Mensch und Maschine. Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Psychologie findet am Sonntag, 26. September, ein Festakt in der Aula der Universität Göttingen statt. Zu den Festrednern wird unter anderem der frühere Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Professor Hubert Markl, gehören. Zur Eröffnung des Kongresses am Montag, 27. September, wird Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff erwartet. Dass der Jubiläumskongress in Göttingen stattfindet, weist auf die große Bedeutung des Göttinger Instituts für Psychologie hin. Dessen Gründer Georg Elias Müller, nach dem das Institut heute benannt ist, hat als Institutsleiter 40 Jahre lang von 1881 bis 1921 die Göttinger Forschungsstätte zu einem der weltweit führenden psychologischen Institute seiner Zeit ausgebaut. http://134.76.136/dgps2004/programm-komplett.pdf Diesen Text finden Sie auch im Internet: BDP-Verband.org/bdp/idp/2004-03/02.shtml