Curriculum_WWG_Gk_Neuro

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Grundkurs – Q 2:
Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)
 Unterrichtsvorhaben IV: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der
neuronalen Informationsverarbeitung und Wahrnehmung – Wie wird aus
einer durch Reiz ausgelösten Erregung eine Wahrnehmung ?
 Unterrichtsvorhaben V: Lernen und Gedächtnis – Wie muss ich mich
verhalten, um Abiturstoff am besten zu lernen und zu behalten ?
Inhaltliche Schwerpunkte:



Aufbau und Funktion von Neuronen
Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung
Plastizität und Lernen
Basiskonzepte:
System
Neuron, Membran, Ionenkanal, Synapse, Gehirn, Rezeptor
Struktur und Funktion
Neuron,
Natrium-Kalium-Pumpe,
Potentiale,
Amplitudenund
Frequenzmodulation, Synapse, Neurotransmitter, Hormon, second messenger,
Sympathicus, Parasympathicus
Entwicklung
Neuronale Plastizität
Zeitbedarf: ca. 28 Std. à 45 Minuten
Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der Informationsverarbeitung und Wahrnehmung – Wie wird aus einer
durch Reiz ausgelösten Erregung eine Wahrnehmung ?
Inhaltsfeld: Neurobiologie
Inhaltliche Schwerpunkte:
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:
Die Schülerinnen und Schüler können …
 Aufbau und Funktion von Neuronen
 UF1 biologische Phänomene und Sachverhalte beschreiben und
 Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der
erläutern
Wahrnehmung
 UF2 zur Lösung von biologischen Problemen zielführende
Zeitbedarf: ca. 17 Std. à 45 Minuten
Definitionen, Konzepte und Handlungsmöglichkeiten begründet ausWählen und anwenden
 E6 Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage biologischer
Vorgänge begründet auswählen und deren Grenzen und GültigkeitsBereiche angeben
 K3 biologische Sachverhalte, Arbeitsergebnisse und Erkenntnisse
adressatengerecht sowie formal, sprachlich und fachlich korrekt in
Kurzvorträgen oder kurzen Fachtexten darstellen
Mögliche didaktische Leitfragen
/ Sequenzierung inhaltlicher
Aspekte
Wie ist ein Neuron aufgebaut und
wie leitet es Informationen in Form
von elektrischer Energie weiter?
Konkretisierte
Kompetenzerwartung
en des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und
Schüler …
beschreiben Aufbau
und Funktion eines
Neurons ( UF1 )
Empfohlene Lehrmittel/
Materialien/ Methoden
Didaktisch-methodische
Anmerkungen und Empfehlungen
sowie Darstellung der verbindlichen
Absprachen der Fachkonferenz
Bausteien für Advance organizer
Materialien zu Bau und Funktion
von Nervenzellen
Simulationen von Patch-Klamp-
Advance organizer wird aus vorgeGebenen Bausteinen zusammengesetzt

Bau und Funktion von
Nervenzellen
(Ruhepotential,
Aktionspotential,ErregungsLeitung,Erregungsübertragung )
erklären Ableitungen
von Portentialen mittels
Messelektroden an
Axon und Synapse und
weisen Messergebnisse und Zuordnung der
molekularen Vorgänge
an Biomembranen aus
( E5, E2, UF1 )
Messungen an Ionenkanälen
(PC/Video)
Lerntempoduett zu
Erregungsleitung und Erregungsübertragung
Karten mit Fachbegriffen
An vorgegebenen Materialien zu Bau
und Funktion von Nervenzellen wird
arbeitsgleich gearbeitet
Mindestens ein Simulationsbeispiel
Ein Expertengespräch wird entwickelt
erklären die WeiterLeitung des AP am
myelinisierten Neuron
( UF1 )



Errgeungsübertragung auf
Muskeln (motorische EndPlatte)
Neuronale Schaltungen
( Synapsen )
Neuroaktive Stoffe
Erklären die Rolle von
Sympathicus und Parasympathicus bei der
neuronalen und hormonellen Regelung von
physiologischen
Funktionen an einem
Beispiel ( UF1,UF2,
UF4, E6 )
Erläutern die Verschaltung von Neuronen bei
der Errgeungsweiterleitung und der Verrechnung von Potentialen und der Funktion
Recherche
Filmanalyse
Abbildungen zur Wirkung von
neuroaktiven Stoffen (SynapsenGifte, Endorphine, Alkohol)
Materialien zu MarkierungsExperimenten und bildgebenden
Verfahren, Aufgaben zur neuronalen Verrechnung
Informationen und Abbildungen werden
in von SuS selbst gewählten Medien
recherchiert
Erstellen eines Filmprotokolls
Anhand einer selbstgewählten
medialen Darstellung werden verschiedene Beispiele zur Wirkung neuroaktiver Stoffe präsentiert
Partnerarbeit, Vorstellung der
Ergebnisse
von Synapsen auf
molekularer Ebene
( UF1, UF3 )
Wie wird aus einer durch Reiz
Ausgelösten Erregung eine
Wahrnehmung ?
 Sinneszellen und Sinnesorgan am Beispiel des
Auges
 Reiz-ErregungsTransformation
stellen das Prinzip der
Signaltransduktion an
einem Rezeptor
anhand von Modellen
dar (UF1, UF2, UF4,
E6 )
stellen den Vorgang
von der durch einen
Reiz ausgelösten
Erregung von Sinneszellen bis zur Konstruktion des Sinneseindrucks bzw. der
Wahrnehmung im
Gehirn unter
Verwendung fachspezifischen Darstellungsformen in Grundzügen
dar (K1, K3 )
Selbstständiges Erstellen eines
Evaluationsbogens
Modell zum Aufbau des menschlichen Auges
Folienmaterial zur Funktion der
Netzhaut und der Reiz-ErregungsTransformation
Film ( Sehen mit Augen und
Gehirn )
Selbstorganisierte Wiederholung von
Bau und Funktion des Auges
Ein konkretes Beispiel zur Umsetzung
von Reizen in einen Sinneseindruck
( Fallbeispiel „Störung der BewegungsWahrnehmung“ oder „Wahrnehmung
eines farbigen Gegenstandes“ werden
in Form eines Sachtextes zusammengefasst
Unterrichtsvorhaben V:
Thema/Kontext: Lernen und Gedächtnis
Inhaltsfeld: Neurobiologie
Inhaltliche Schwerpunkte:
 Plastizität und Lernen
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:
Die Schülerinnen und Schüler können …
 K1 Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Daten
strukturiert dokumentieren, auch mit Unterstützung digitaler
Werkzeuge
 UF4 bestehendes Wissen aufgrund neuer biologischer Erfahrungen
und Erkenntnisse modifizieren und reorganisieren
Zeitbedarf: ca. 8 Std. à 45 Minuten
Mögliche didaktische Leitfragen
/ Sequenzierung inhaltlicher
Aspekte
Wie muss ich mich verhalten, um
Abiturstoff am besten zu lernen
und zu behalten ?
 Bau und Funktion des
menschlichen Gehirns
 Hirnfunktionen
Was passiert, wenn eine
Information aus dem KurzzeitGedächtnis ins Langzeitgedächtnis
Überführt wird ?
 Neuronale Plastizität
 Bildgebende Verfahren
Konkretisierte
Kompetenzerwartung
en des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und
Schüler …
beschreiben Aufbau
des gehirns und die
Funktion bestimmter
Gehirnareale ( UF1 )
Empfohlene Lehrmittel/
Materialien/ Methoden
Didaktisch-methodische
Anmerkungen und Empfehlungen
sowie Darstellung der verbindlichen
Absprachen der Fachkonferenz
Informationstexte und
Abbidungsmaterial aus dem
Lehrbuch
Informationen und Abbildungen
Werden in von SuS selbst gewählten
Medien recherchiert
Filmmaterial ( DVD, Internet )
erklären die Bedeutung
der Plastizität des
Gehirns für ein lebenslanges Lernen ( UF4 )
Informationstexte zu
Mechanismen der neuronalen
Plastizität
Herausarbeitung und Visualisierung
des Begriffs „Neuronale Plastizität“
stellen aktuelle Modellvorstellungen zum
Gedächtnis auf anatoMisch-physiologischer
Ebene dar ( K3, B1 )
Welche Erklärungsansätze gibt es
Zur ursächlichen Erklärung von
Morbus Alzheimer und welche
Therapie-Ansätze und Grenzen
Gibt es ?
 Degenerative Erkrankungen
des Gehirns
 Medikamente
gegen
Alzheimer, Demenz und
ADHS
Gehirngerechtes Lernen durch
Thinking Maps ( Zusammenstellung )
ermitteln mithilfe von
Aufnahmen eines bildGebendes Verfahrens
Aktivitäten
verschiedener GehirnAreale ( E5, UF4 )
MRT und fMRT Bilder, die unterSchiedliche Struktur-und AktivitätsMuster bei Probanden zeigen
recherchieren und
präsentieren aktuelle
wissenschaftliche
Erkenntnisse zu einer
degenerativen
Erkrankung ( K2, K3 )
Animationsfilm „Plaques u.
Tangles“
www.youtube.com/watch?v=73PR
A7wUqS0
Informationstexte zur Behandlung
von AD
dokumentieren und
präsentieren die
Wirkung von endo- und
exogenen Stoffen auf
Vorgänge am Axon, der
Synapse und auf
Gehirnareale an
Bericht eines wissenschaftlich bzw.
technisch ausgebideten Experten zur
aktuellen Forschungslage („Ein Tag im
Leben eines Neuropathologen „ –UB
393, Friedrich Verlag )
konkreten Beispielen
( K1, K3, UF2 )
erklären Wirkungen von
exogenen Substanzen
auf den Körper und
bewerten mögliche
Folgen für Individuum
und Gesellschaft
( B3, B4, B2, UF4 )
Diagnose von Schülerkompetenzen:
 Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende des Unterrichtsvorhabens
 KLP-Überprüfungsform: „Dokumentationsaufgabe“: „Handreichung für effizientes Lernen“
Leistungsbewertung:
 angekündigte Kurztests
 Kurzvorträge
 Transferaufgabe zu Synapsenvorgängen (z.B. Endorphine und Sport)
 ggf. Klausur
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