Profilsynchronisierungshandbuch für Microsoft SharePoint Server 2010 Microsoft Corporation Veröffentlichung: August 2011 Autor: Microsoft Office System and Servers Team ([email protected]) Zusammenfassung In diesem Buch ist die Planung und Konfiguration der Profilsynchronisierung unter Microsoft SharePoint Server 2010 beschrieben. Ferner sind technische Referenzinformationen zu Profileigenschaften, Datentypen und Berechtigungen enthalten. Bei dem Inhalt dieses Buches handelt es sich um eine Kopie von ausgewählten Inhalten der technischen Bibliothek für SharePoint Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=181463&clcid=0x407) zum Veröffentlichungsdatum. Der aktuelle Inhalt befindet sich in der technischen Bibliothek im Web. iii Dieses Dokument wird wie besehen bereitgestellt. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und Ansichten, einschließlich URLs und Verweise auf Internetwebsites, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Das Risiko der Nutzung liegt bei Ihnen. Einige der hier beschriebenen Beispiele dienen ausschließlich der Veranschaulichung und sind fiktiv. Eine reale Verknüpfung wird weder beabsichtigt noch abgeleitet. Mit diesem Dokument werden keine Rechte an geistigem Eigentum an einem Microsoft-Produkt auf Sie übertragen. Sie sind berechtigt, dieses Dokument zu kopieren und für eigene interne Referenzzwecke zu nutzen. © 2011 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, InfoPath, Internet Explorer, Outlook, PerformancePoint, PowerPoint, SharePoint, Silverlight, Windows, Windows Live, Windows Mobile, Windows PowerShell, Windows Server und Windows Vista sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen die behandelten Themen aus der Sicht der Microsoft Corporation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar. Da Microsoft auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren muss, stellt dies keine Verpflichtung seitens Microsoft dar, und Microsoft kann die Richtigkeit der hier dargelegten Informationen nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht garantieren. iv Inhaltsverzeichnis Abrufen von Hilfe .............................................................................................................. x I. Planung der Profilsynchronisierung ........................................................................... 1 Profilsynchronisierung (Übersicht) (SharePoint Server 2010) .................................. 2 Synchronisierungskomponenten ................................................................................ 2 Importieren von Profilen aus einem Verzeichnisdienst ........................................... 4 Importieren von Eigenschaften aus einem Geschäftssystem ................................ 5 Exportieren von Eigenschaften in einen Verzeichnisdienst ................................... 6 Erstellen von Benutzerprofilen ohne Synchronisierung .......................................... 6 Synchronisieren von Gruppen .................................................................................... 6 Synchronisierungstypen .............................................................................................. 7 Unterstützte Verzeichnisdienste ................................................................................. 7 Konzepte ........................................................................................................................ 8 Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) ............................................ 9 Was sind Benutzerprofile? .......................................................................................... 9 Informationen zu Benutzerprofileigenschaften ....................................................... 11 Informationen zu Eigenschaftenrichtlinien .............................................................. 12 Planen von Benutzerprofilen ..................................................................................... 17 Weitere Ressourcen ................................................................................................... 23 Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) ................................ 25 Informationen zur Planung der Profilsynchronisierung ......................................... 26 Planen von Synchronisierungsverbindungen ......................................................... 26 v Ermitteln von Eigenschaftszuordnungen................................................................. 35 Synchronisieren von Gruppen .................................................................................. 37 Planen des Synchronisierungsservers .................................................................... 38 Planen des Synchronisierungszeitplans ................................................................. 38 Planen von Kontoberechtigungen ............................................................................ 38 Nächste Schritte .......................................................................................................... 41 Arbeitsblätter................................................................................................................ 41 Konzepte ...................................................................................................................... 41 II. Profilsynchronisierungsvorgänge ............................................................................ 42 Bewährte Methoden für Personen und Profile (SharePoint Server 2010) ............ 43 1. Bereinigen des Verzeichnisdiensts...................................................................... 43 2. Verwenden von Synchronisierungsfiltern ........................................................... 43 3. Konfigurieren von Richtlinien für Profileigenschaften ....................................... 44 4. Angeben des Domänencontrollers, mit dem synchronisiert werden soll ....... 44 5. Gutes Verhältnis mit dem Verzeichnisdienstadministrator .............................. 44 6. Neustarten des Synchronisierungsdiensts nach der Installation von Updates .................................................................................................................................... 45 7. Ausführen von Datenbankwartungsaufträgen vor der Synchronisierung von Profilen ...................................................................................................................... 45 8. Optimieren der Profil- und Synchronisierungsdatenbanken ............................ 45 9. Überprüfen der Einstellungen für Zeitgeberaufträge ........................................ 46 10. Keine Synchronisierung während umfangreichen Verzeichnisdienstaktualisierungen ....................................................................... 47 11. Vermeiden der Synchronisierung von BLOBs ................................................. 47 vi Danksagung................................................................................................................. 47 Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) ..................... 48 Voraussetzungen ........................................................................................................ 48 Verfahren ..................................................................................................................... 50 Danksagung................................................................................................................. 69 Konzepte ...................................................................................................................... 69 Konfigurieren der Profilsynchronisierung mithilfe einer LDIF-Datei (Lightweight Directory Interchange Format) (SharePoint Server 2010).................................... 70 Übersicht ...................................................................................................................... 70 Voraussetzungen für die Aufgabe ............................................................................ 71 Verfahren in diesem Artikel ....................................................................................... 72 Erstellen eines LDIF-Verwaltungs-Agents .............................................................. 72 Hinzufügen benutzerdefinierter Profileigenschaften zum StandardprofilEigenschaftenschema ............................................................................................ 73 Konzepte ...................................................................................................................... 78 Starten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) ................................ 79 Konzepte ...................................................................................................................... 80 Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) ................................ 81 Konzepte ...................................................................................................................... 82 Verwalten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) ........................... 83 Voraussetzungen für die Aufgabe ............................................................................ 83 Verfahren in diesem Artikel ....................................................................................... 84 Umbenennen von Benutzern oder Ändern von Benutzerdomänen .................... 84 Ausschließen von Benutzern, deren Konten deaktiviert wurden ......................... 85 vii Entfernen von veralteten Benutzern und Gruppen ................................................ 86 Warten von Änderungen des Profilschemas .......................................................... 87 Umbenennen eines Profilsynchronisierungsservers ............................................. 87 Verschieben des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts auf einen neuen Server ........................................................................................................................ 88 Zurücksetzen der Profilsynchronisierung ................................................................ 89 Beschränken der Kommunikation für die Profilsynchronisierung auf einen bestimmten Domänencontroller ............................................................................ 91 Anpassen der Timeouts für die Profilsynchronisierung ........................................ 92 Konfigurieren einer Profilsynchronisierungsverbindung in SharePoint Server 2010 (Video) ................................................................................................................ 95 Verwandte Ressourcen.............................................................................................. 96 Weitere Ressourcen ................................................................................................... 96 Konfigurieren einer Synchronisierungsverbindung zu einer SQL ServerDatenbank in SharePoint Server 2010 (Video) ...................................................... 97 Verwandte Ressourcen.............................................................................................. 98 Weitere Ressourcen ................................................................................................... 98 III. Profilsynchronisierung – Referenz ......................................................................... 99 Standardmäßige Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) .......... 100 Konzepte .................................................................................................................... 103 Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) ..................................................................................................................................... 103 Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften für Active DirectoryDomänendienste (AD DS).................................................................................... 103 Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften für Novell eDirectory, Sun Java System Directory Server oder IBM Tivoli Directory Server ........... 104 viii Konzepte .................................................................................................................... 105 Datentypen und Operatoren für Verbindungsfilter (SharePoint Server 2010) ............ 106 Konzepte .................................................................................................................... 108 Datentypen für Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) ............. 109 Kompatibilität von AD DS-Datentypen................................................................... 109 Kompatibilität von .NET-Datentypen ...................................................................... 110 Konzepte .................................................................................................................... 111 Erteilen von AD DS-Berechtigungen für die Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) .............................................................................................................. 112 Erteilen der Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für eine Domäne................................................................................................................... 112 Hinzufügen eines Kontos zur Gruppe „Prä-Windows 2000 kompatibler Zugriff“ .................................................................................................................................. 113 Erteilen der Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für den Container „cn=configuration“ ............................................................................... 114 Erteilen der Berechtigungen „Untergeordnete Objekte erstellen“ und „Schreiben“ ............................................................................................................. 114 Konzepte .................................................................................................................... 116 ix Abrufen von Hilfe Dieses Dokument wurde sorgfältig auf Korrektheit überprüft. Der Inhalt ist in der Office System-TechNet-Bibliothek auch online verfügbar. Falls Probleme auftreten, können Sie unter folgender Adresse nach Updates suchen: http://technet.microsoft.com/de-de/office Sollten Sie keine Lösung im Onlineinhalt gefunden haben, können Sie eine E-Mail-Nachricht an das Team von Microsoft Office System and Servers Content senden unter: [email protected] Betrifft Ihre Frage Microsoft Office-Produkte und nicht den Inhalt dieses Buches, durchsuchen Sie das Microsoft-Hilfe- und Supportcenter oder die Microsoft Knowledge Base unter: http://support.microsoft.com x I. Planung der Profilsynchronisierung Inhalt dieses Abschnitts: Profilsynchronisierung (Übersicht) (SharePoint Server 2010) Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) 1 Profilsynchronisierung (Übersicht) (SharePoint Server 2010) Veröffentlichung: 07.04.11 In diesem Artikel wird die Profilsynchronisierung in Microsoft SharePoint Server 2010 beschrieben. Ein Benutzerprofil ist eine Sammlung von Eigenschaften zur Beschreibung eines SharePoint-Benutzers. In Features wie „Meine Websites“ und der Personensuche dienen Benutzerprofile dazu, Benutzern in einer Organisation eine individuell auf sie zugeschnittene Benutzeroberfläche mit vielfältigen Funktionen zur Verfügung zu stellen. Benutzerprofile können Sie erstellen, indem Sie Daten aus Verzeichnisdiensten importieren, z. B. aus Active Directory-Domänendienste (Active Directory Domain Services, AD DS). Sie können Benutzerprofile erweitern, indem Sie Daten aus Geschäftssystemen wie SAP oder Microsoft SQL Server importieren. Wenn Benutzer ihre Profile in Microsoft SharePoint Server 2010 aktualisieren, können Sie die geänderten Daten in Verzeichnisdienste zurückschreiben. Der Prozess des Importierens von Profildaten aus externen Daten und des anschließenden Zurückschreibens in diese Systeme wird als Profilsynchronisierung bezeichnet. Beim Synchronisieren von Benutzerprofilen können Sie auch Gruppen synchronisieren. Dabei werden SharePoint Server 2010 Informationen darüber gegeben, welche Benutzer Mitglied welcher Gruppe sind. Inhalt dieses Artikels: Synchronisierungskomponenten Importieren von Profilen aus einem Verzeichnisdienst Importieren von Eigenschaften aus einem Geschäftssystem Exportieren von Eigenschaften in einen Verzeichnisdienst Erstellen von Benutzerprofilen ohne Synchronisierung Synchronisieren von Gruppen Synchronisierungstypen Unterstützte Verzeichnisdienste Synchronisierungskomponenten Die folgende Abbildung zeigt die Komponenten, die an der Synchronisierung von Profilen in SharePoint Server 2010 beteiligt sind. Schattierte Kästchen stellen externe Systeme 2 dar. Die SharePoint Server-Komponenten werden in den nachfolgenden Absätzen im Einzelnen beschrieben. Hinweis: Im vorliegenden Thema bezeichnet der Begriff „Geschäftssystem“ ein externes System, das kein Verzeichnisdienst ist. Beispiele für Geschäftssysteme sind SAP, Siebel, SQL Server und benutzerdefinierte Anwendungen. Für Ihre Lösung muss eine Benutzerprofildienst-Anwendung vorhanden sein, damit Sie die Features für soziale Netzwerke in SharePoint Server 2010 nutzen können. Beim Erstellen der Benutzerprofildienst-Anwendung können Sie den -Synchronisierungsserver (auch Profilsynchronisierungsinstanz genannt). Dieser ist der Computer, der zum Synchronisieren von Profilinformationen verwendet wird. Beim Erstellen der Benutzerprofildienst-Anwendung werden mehrere Datenbanken erstellt, wie beispielsweise die Profildatenbank. Der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst ist das Kernstück der Synchronisierungsarchitektur in SharePoint Server 2010. Wenn Sie den BenutzerprofilSynchronisierungsdienst auf dem Synchronisierungsserver starten, wird von SharePoint 3 Server 2010 eine Version von Microsoft Forefront Identity Manager (FIM) bereitgestellt, die an der Synchronisierung beteiligt ist. Eine Benutzerprofildienst-Anwendung kann immer nur einen BenutzerprofilSynchronisierungsdienst haben. Einem Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst werden Verbindungen und Zuordnungen zugewiesen. Eine Verbindung ist eine Möglichkeit, auf Profildaten in einem externen System zuzugreifen. Ein Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst kann mehrere Verbindungen haben, und jedes externe System erfordert eine eigene Verbindung. Verbindungen lassen sich in zwei Typen kategorisieren: Verbindungen zu Verzeichnisdiensten und Verbindungen zu Geschäftssystemen. Beim Erstellen einer Verbindung zu einem Verzeichnisdienst geben Sie an, welche Container im Verzeichnisdienst die Informationen enthalten, die synchronisiert werden sollen. Sie können auch einen Filter erstellen, um Benutzer und Gruppen auszuklammern, die nicht importiert werden sollen. Beispielsweise können Sie eine Synchronisierung mit dem Benutzercontainer in AD DS durchführen und dabei die Benutzer herausfiltern, deren Konten deaktiviert sind. Wenn Sie eine Verbindung zu einem Geschäftssystem erstellen, geben Sie den externen Inhaltstyp an, der die Informationen aus dem Geschäftssystem darstellt. Zuordnungen definieren, wie Eigenschaften für SharePoint-Benutzerprofile mit Daten in externen Systemen in Bezug stehen. Eine Zuordnung für eine bestimmte Benutzerprofileigenschaft besteht aus drei Elementen: Der Verbindung, die das externe System angibt. Dem Attribut aus dem externen System, mit dem die Benutzerprofileigenschaft verbunden ist. Der Richtung der Zuordung. Dies ist entweder „Import“ für eine Eigenschaft, deren Wert aus dem externen Attribut bezogen wird, oder „Export“ für ein externes Attribut, dessen Wert durch die SharePoint-Benutzerprofileigenschaft bereitgestellt wird. Importieren von Profilen aus einem Verzeichnisdienst Sie können neue Profile erstellen und Profileigenschaften importieren, indem Sie eine Synchronisierung mit einem Verzeichnisdienst durchführen. Dabei werden in SharePoint Server 2010 folgende Aktionen ausgeführt: Für jeden neuen Benutzer wird ein Benutzerprofil in den Verzeichnisdienstcontainern erstellt, die synchronisiert werden, und die Eigenschaften jedes neuen Profils werden mit Daten aus dem Verzeichnisdienst aufgefüllt. Das Profil jedes Benutzers, der aus dem Verzeichnisdienst entfernt wurde, wird gelöscht. 4 Für Eigenschaften, die importiert werden: Die Eigenschaft im SharePointBenutzerprofil wird aktualisiert, wenn der entsprechende Wert im Verzeichnisdienst sich geändert hat. Wenn Sie eine Synchronisierung mit mehreren Verzeichnisdiensten durchführen, muss jeder Verzeichnisdienst eindeutige Benutzer bereitstellen. Sie können ein einzelnes Benutzerprofil nicht mit mehreren Verzeichnisdiensten synchronisieren. Hinweis: Active Directory-Ressourcengesamtstrukturen und -Anmeldegesamtstrukturen sind die einzigen Fälle, in denen Sie dieselben Benutzer mit zwei Verzeichnisdiensten synchronisieren können. Die Verbindung zur Anmeldegesamtstruktur stellt die Benutzer bereit. Die Verbindung zur Ressourcengesamtstruktur erweitert lediglich die Eigenschaften von vorhandenen Profilen, ähnlich wie die Verbindung zu einem Geschäftssystem. Importieren von Eigenschaften aus einem Geschäftssystem Sie können die Eigenschaften von bestehenden Benutzerprofilen aus einem Geschäftssystem auffüllen. Sie können auf diese Weise keine neuen Benutzerprofile erstellen, und Sie können Daten nicht in ein Geschäftssystem zurückschreiben. Zum Importieren von Daten aus einem Geschäftssystem müssen Sie zuerst einen externen Inhaltstyp erstellen, um die Daten aus dem Geschäftssystem in SharePoint Server 2010 übernehmen zu können. Anschließend können Sie die Benutzerprofile mit dem externen Inhaltstyp synchronisieren. Weitere Informationen zu externen Inhaltstypen finden Sie unter Business Connectivity Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee661740.aspx). Es müssen Informationen vorhanden sein, die von dem externen Inhaltstyp und einem Benutzerprofil gemeinsam genutzt werden können. Anhand dieser gemeinsam genutzten Informationen wird in SharePoint Server 2010 während der Synchronisierung eine Instanz des externen Inhaltstyps dem korrekten Benutzerprofil zugeordnet. Beim Definieren des externen Inhaltstyps geben Sie an, dass das Feld, mit dem die Zuordnung erfolgen soll, der Bezeichner für den externen Inhaltstyp ist. Mit welcher Benutzerprofileigenschaft die Zuordnung erfolgen soll, geben Sie beim Erstellen einer Synchronisierungsverbindung zu einem Geschäftssystem an. Enthält das Geschäftssystem beispielsweise die E-Mail-Adresse, das Geburtsdatum und den Bürostandort eines Angestellten, können Sie die E-Mail-Adresse als Bezeichner für den externen Inhaltstyp angeben und eine Verbindung erstellen, die die Zuordnung zur WorkEmail-Profileigenschaft vornimmt. Dann synchronisiert SharePoint Server 2010 für 5 jedes Benutzerprofil Informationen aus der Instanz des externen Inhaltstyps, dessen EMail-Adresse mit der WorkEmail-Eigenschaft des Benutzerprofils übereinstimmt. Exportieren von Eigenschaften in einen Verzeichnisdienst Sobald Benutzerprofile vorhanden sind, können Sie Benutzern die Möglichkeit geben, die Werte bestimmter Profileigenschaften zu ändern. Sie können diese Eigenschaften so konfigurieren, dass Daten, die in SharePoint Server 2010 geändert werden, in einen Verzeichnisdienst zurückgeschrieben werden. Jede Eigenschaft kann entweder importiert oder exportiert werden. Es ist nicht möglich, dieselbe Eigenschaft gleichzeitig zu importieren und zu exportieren. Sie können Daten über einen Benutzer nur in den Verzeichnisdienst exportieren, aus dem der Benutzer importiert wurde. Sie können keine neuen Benutzerkonten im Verzeichnisdienst erstellen, indem Sie Benutzerprofilinformationen exportieren. Erstellen von Benutzerprofilen ohne Synchronisierung Sie können eine benutzerdefinierte Lösung erstellen, die das SharePoint-Objektmodell verwendet, um Benutzerprofile zu erstellen. Wenn in Ihrer Lösung keine Profilsynchronisierung verwendet wird, können Sie die Features für die Profilsynchronisierung aus der SharePoint-Benutzeroberfläche entfernen, indem Sie in der Zentraladministration auf der Seite „Synchronisierungseinstellungen konfigurieren“ die Option Externen Identitäts-Manager aktivieren wählen. Synchronisieren von Gruppen Wenn Sie zusätzlich zu Benutzern Gruppen synchronisieren, importiert SharePoint Server 2010 Informationen über die Gruppen, die in den Verzeichnisdienstcontainern enthalten sind, mit denen Sie die Synchronisierung durchführen, sowie darüber, welche SharePoint Server 2010-Benutzer Mitglieder dieser Gruppen sind. Diese Informationen über Gruppen und Mitgliedschaften werden bei jeder Synchronisierung von SharePoint Server 2010 aktualisiert. Gruppen haben keine Profile und können nicht mithilfe von SharePoint Server manipuliert werden. Sie müssen Gruppen und die zugehörigen Mitgliedschaften im Verzeichnisdienst selbst verwalten. Innerhalb von SharePoint Server werden Gruppen lediglich dazu verwendet, Zielgruppen zu erstellen [siehe Planen von Zielgruppen und zielgruppenorientierter Bereitstellung von Inhalten (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc261958.aspx)) und anzuzeigen, welche Mitgliedschaften ein Besucher mit der Person gemeinsam hat, deren „Meine Websites“-Website er besucht (siehe Übersicht über „Meine Website“ (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff382643.aspx)]. 6 Synchronisierungstypen Sie können zwei Arten von Synchronisierung durchführen: die vollständige und die inkrementelle Synchronisierung. Eine vollständige Synchronisierung kann sehr lange dauern – für Verzeichnisse, die Hunderttausende von Benutzern enthalten, u. U. sogar mehrere Tage. Bei der inkrementellen Synchronisierung werden nur die Daten synchronisiert, die sich im externen System oder in SharePoint Server 2010 geändert haben. Sie ist die effizientere Variante. Beim ersten Mal müssen Sie eine vollständige Synchronisierung durchführen Nachfolgend können Sie die inkrementelle Synchronisierung verwenden, es sei denn, eine der folgenden Bedingungen trifft zu: Eine zugeordnete Eigenschaft hat sich geändert. Beispiel: Sie haben eine neue Eigenschaft hinzugefügt oder eine mit einer Eigenschaft verbundene Zuordnung hinzugefügt oder geändert. Sie haben die Container geändert, die die Verbindung zur Synchronisierung mit einem Verzeichnisdienst verwendet. Sie haben einen Filter geändert oder hinzugefügt. Ein externer Inhaltstyp, mit dem Sie die Synchronisierung durchführen, hat sich geändert. Sie haben eine Verbindung hinzugefügt oder gelöscht. Sie können einen Zeitgeberauftrag konfigurieren, um eine inkrementelle Synchronisierung nach einem festgelegten Zeitplan auszuführen, sei es alle paar Minuten oder einmal monatlich. Außerdem können Sie sowohl eine vollständige als auch eine inkrementelle Synchronisierung manuell starten. Unterstützte Verzeichnisdienste Mit SharePoint Server 2010 können Sie Verbindungen zu den folgenden Verzeichnisdiensten erstellen: Active Directory-Domänendienste (AD DS) 2003 SP2 und AD DS 2008 Sun Java System Directory Server, Version 5.2 Novell eDirectory, Version 8.7.3 IBM Tivoli, Version 5.2 Sie können jeden dieser Verzeichnisdienste zum Synchronisieren von Benutzern verwenden. Gruppen lassen sich nur mit AD DS synchronisieren. Alle genannten Verzeichnisdienste unterstützen vollständige Synchronisierung. Alle außer Novell eDirectory unterstützen zudem die inkrementelle Synchronisierung. Sie können Daten außerdem von anderen LDAP-Anbietern (Lightweight Directory Access Protocol) importieren, indem Sie eine LDIF-Datei (Lightweight Directory Interchange Format) verwenden. Weitere Informationen zum Importieren von LDIF-Daten finden Sie 7 unter Konfigurieren der Profilsynchronisierung mithilfe einer LDIF-Datei (Lightweight Directory Interchange Format) (SharePoint Server 2010). Konzepte Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) Konfigurieren der Profilsynchronisierung mithilfe einer LDIF-Datei (Lightweight Directory Interchange Format) (SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen Planen von Zielgruppen und zielgruppenorientierter Bereitstellung von Inhalten (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc261958.aspx) Übersicht über „Meine Website“ (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff382643.aspx) Business Connectivity Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee661740.aspx) 8 Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) Veröffentlichung: 12. Mai 2010 In diesem Artikel finden Sie Informationen zu Microsoft SharePoint Server 2010Benutzerprofilen und Anleitungen zu deren Planung. Inhalt dieses Artikels: Was sind Benutzerprofile? Informationen zu Benutzerprofileigenschaften Informationen zu Eigenschaftenrichtlinien Planen von Benutzerprofilen Hinweis: Die Profilsynchronisierung ist der Prozess der Synchronisierung von Daten in Verzeichnisdiensten und Geschäftssystemen mit Benutzerprofilen. Sie sollten sich nicht nur mit den in diesem Artikel beschriebenen Konzepten und Aktivitäten vertraut machen, sondern auch den verwandten Artikel Profilsynchronisierung (Übersicht) (SharePoint Server 2010). Was sind Benutzerprofile? Ein Benutzerprofil ist eine Zusammenstellung von Eigenschaften zur Beschreibung eines einzelnen Benutzers sowie von Richtlinien und anderen Einstellungen, die jeder Eigenschaft zugeordnet sind. Der von einem Profil beschriebene Benutzer wird von einer eindeutigen ID im Profil dargestellt. Die restlichen Eigenschaften liefern Informationen zum jeweiligen Benutzer, z. B. Telefonnummer, Vorgesetzter, Raumnummer, Position usw. Die Benutzerprofile für eine SharePoint-Bereitstellung werden in der einer Benutzerprofildienst-Anwendung zugeordneten Profildatenbank gespeichert. Benutzerprofile dienen zum Bestimmen von Verbindungen zwischen Benutzern in einem Unternehmen, z. B. gemeinsame Vorgesetzte, Arbeitsgruppen, Gruppenmitgliedschaften und gemeinsame Websites. Ferner enthalten sind wichtige Informationen zu einem Benutzer, z. B. Projekte, an denen er beteiligt ist, seine Interessen und 9 Fachkompetenzen sowie seine Position in der Organisationsstruktur. Durch Verfügbarmachen dieser Informationen in Features wie „Meine Websites“ bieten Benutzerprofile in SharePoint Server die Grundlage für ein soziales Netzwerk im Unternehmen. Es folgen einige der Features für soziale Netzwerke im Unternehmen, die von Benutzerprofilen unterstützt werden: Websites vom Typ „Meine Website“ Profilseiten Personensuche Organigramme Suche nach Kompetenzen Thematische Kategorien Benutzergruppen Wie die folgende Abbildung zeigt, können Benutzerprofile aus Eigenschaften bestehen, die aus einem Verzeichnisdienst oder Geschäftssystemen importiert oder von Benutzern bereitgestellt werden. Ein Verzeichnisdienst kann beispielsweise wesentliche in der gesamten Organisation benötigte Informationen zum Benutzer bereitstellen, z. B. Kundennamen, geschäftliche Telefonnummern, Titel und geschäftliche E-Mail-Adressen. Aus Geschäftssystemen können geschäftsbezogene wichtige Informationen stammen, z. B. Kunden oder Produktlinien, die von den einzelnen Teammitgliedern betreut werden. Die Benutzer 10 selbst können ergänzende Informationen hinzufügen, z. B. ihre Kompetenzfelder oder Hobbys. Neue Benutzerprofile werden wie folgt erstellt: Wenn ein authentifizierter Benutzer kein Benutzerprofil hat, wird ein neues Profil unter Verwendung von dem Verzeichnisdienst entnommenen Eigenschaften erstellt, wenn der jeweilige Benutzer erstmals auf seine Website vom Typ „Meine Website“ zugreift. Mithilfe der Profilsynchronisierung können ein oder mehrere neue Benutzerprofile erstellt werden. Einzelheiten finden Sie unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Zum Erstellen von Benutzerprofilen kann eine benutzerdefinierte Lösung entwickelt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Erstellen von Benutzerprofilen und Organisationsprofilen (http://msdn.microsoft.com/dede/library/ms545122.aspx). Hinweis: Benutzerprofile unterscheiden sich von SharePoint Server-Benutzerkonten und sind in einem eigenen Datenspeicher gespeichert. Mithilfe von Benutzerkonten werden Objekten in SharePoint Server Sicherheits- und Zugriffsrechte erteilt. Benutzerprofile dienen zum Organisieren von Informationen zu Benutzern und zu Beziehungen unter Benutzern. Das Aktualisieren eines Benutzerprofils hat keine Auswirkung auf das Benutzerkonto des jeweiligen Benutzers. Informationen zu Benutzerprofileigenschaften Ein Benutzerprofil besteht aus verschiedenen Benutzereigenschaften. Jede Benutzereigenschaft enthält eine Information zu einem Benutzer. Benutzereigenschaftenwerte können aus Verzeichnisdiensten, Geschäftssystemen und Benutzereingaben stammen. Sie können verschiedene Eigenschaften so konfigurieren, dass sie in einen Verzeichnisdienst exportiert werden können. Viele der Entscheidungen, die Sie beim Planen von Benutzerprofilen treffen, drehen sich darum, welche Benutzereigenschaften einbezogen und wie ihre Werte festgelegt werden sollen. Für Benutzereigenschaften stehen viele verschiedene Datentypen zur Verfügung. Eine Liste der unterstützten Datentypen und ihrer Definitionen finden Sie unter PropertyDataType Fields (PropertyDataType-Felder) (http://msdn.microsoft.com/dede/library/microsoft.office.server.userprofiles.propertydatatype_fields.aspx). Benutzerprofile weisen verschiedene Standardeigenschaften auf. Viele dieser Eigenschaften sind enthalten, da sie von SharePoint Server-Features für soziale 11 Netzwerke oder die Personalisierung verwendet werden. Nach Ausführung der Profilsynchronisierung wird eine Untermenge der Eigenschaften automatisch ihren dazugehörigen Verzeichnisdienstattributen zugeordnet. Eine Liste der Standardbenutzereigenschaften finden Sie unter Standardmäßige Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010). SharePoint Server bietet ein Feature für verwaltete Metadaten. Bei verwalteten Metadaten handelt es sich um eine hierarchische Auflistung zentral verwalteter Ausdrücke, die Sie definieren und anschließend als Attribute für Elemente in SharePoint Server verwenden können. Eine Gruppe verwalteter Ausdrücke ist ein Ausdruckssatz. Sie können einen Ausdruckssatz einer bearbeitbaren Benutzerprofileigenschaft zuordnen. Auf diese Weise können Sie die Werte steuern, die dieser Eigenschaft zugeordnet werden und Benutzern die Eingabe dafür geeigneter Werte erleichtern. Durch Zuordnen eines Ausdruckssatzes, der zur Definition von Positionen in einem Großunternehmen dient, können Sie die einheitliche Verwendung dieser Positionen in Benutzerprofilen fördern. Weitere Informationen zum Planen verwalteter Metadaten finden Sie unter Planen verwalteter Metadaten (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee530389.aspx). Informationen zu Eigenschaftenrichtlinien Wie zuvor beschrieben, werden Benutzerprofile in vielen SharePoint Server 2010Features für soziale Netzwerke verwendet. Sie können Richtlinien für jede Benutzereigenschaft in einem Benutzerprofil festlegen, um zu steuern, wie die Informationen in der jeweiligen Eigenschaft genutzt werden können. Sie können Folgendes angeben: Ob eine Eigenschaft in Benutzerprofile einbezogen werden soll oder nicht Ob sie erforderlich ist oder nicht Ob Benutzer die Standardeinstellungen für den Datenschutz einer Eigenschaft ändern können Wem die Eigenschaft basierend auf der Rolle in der Organisation angezeigt wird In der folgenden Tabelle sind die einzelnen Richtlinieneinstellungsoptionen beschrieben. Richtlinieneinstellungsoption Beschreibung Aktiviert oder Deaktiviert Sie können eine Eigenschaft so konfigurieren, dass sie in Features, die auf sie zurückgreifen, verfügbar ist, oder sie können die Verwendung dieser Eigenschaft deaktivieren. Erforderlich Sie können angeben, dass eine Eigenschaft 12 Richtlinieneinstellungsoption Beschreibung Informationen enthalten muss. Optional Sie können angeben, dass eine Eigenschaft keinen Wert enthalten muss. Jeder Benutzer kann Werte für die Eigenschaft angeben oder sie leer lassen. Standardeinstellung für den Datenschutz Diese Einstellung bestimmt, wer die Informationen zu einer Eigenschaft anzeigen kann, wie folgt: Jeder: Alle Benutzer mit Anzeige- oder höheren Berechtigungen für eine Website können die entsprechenden Informationen anzeigen. Hinweis: Nur Eigenschaften mit der Datenschutzeinstellung „Jeder“ werden von der Suchfunktion verwendet. Meine Kollegen: Alle Benutzer in der Liste „Meine Kollegen“ dieses Benutzers können die Informationen zu diesem Benutzer anzeigen. Mein Team: Alle Kollegen im unmittelbaren Team des Benutzers, einer Teilmenge der Liste Meine Kollegen, können die Informationen anzeigen. Mein Manager: Die Informationen sind nur für den Benutzer und seinen direkten Vorgesetzten sichtbar. Privat: Nur der Benutzer kann die Informationen anzeigen. Hinweis: 13 Richtlinieneinstellungsoption Beschreibung Administratoren des Benutzerprofildiensts können stets die Informationen in einem Benutzerprofil ungeachtet seiner standardmäßigen Datenschutzeinstellung anzeigen. Vom Benutzer überschreibbar Wenn diese Option ausgewählt ist, können Benutzer die Standardeinstellung für den Datenschutz ändern. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, können nur Administratoren des Benutzerprofildiensts Standardeinstellungen für den Datenschutz ändern. Replizierbar Der Wert der Eigenschaft wird in Benutzerinformationslisten in anderen Websites repliziert, wenn sich ihr Wert ändert. Damit eine Eigenschaft replizierbar ist, muss ihre Standardeinstellung für den Datenschutz auf „Jeder“ festgelegt werden, und die Richtlinie „Vom Benutzer überschreibbar“ darf nicht ausgewählt sein. Neben dem Festlegen von Richtlinien für jede Benutzerprofileigenschaft können Sie ähnliche Richtlinien für einige SharePoint Server-Features festlegen, die profilbezogene Informationen in Listen, Webparts und Websites bereitstellen. Die Personalisierungseinstellungen, auf die Sie Richtlinien festlegen können, sind u. a.: Die Anzeige von SharePoint-Websitemitgliedschaften Die Anzeige von Mitgliedschaften in Verteilerlisten Die Anzeige von Kollegen in „Meine Websites“ Automatische Auffüllung mit Kollegen basierend auf der Organisationshierarchie Die Anzeige von Kollegenempfehlungen Die Anzeige von Links in „Meine Websites“ Weitere an „Meine Websites“ angeheftete Websites Wenn beispielsweise die Anzeige der Mitgliedschaften in Verteilerlisten mit der Datenschutzeinstellung „Mein Team“ aktiviert ist, können nur Mitglieder des Teams eines Benutzers anzeigen, zu welchen Verteilerlisten dieser Benutzer gehört. 14 Die folgenden Fragen helfen Ihnen bei der Bestimmung der geeigneten Richtlinien für Ihre Organisation: Welche Eigenschaften müssen erforderlich sein? Einige Eigenschaften sind standardmäßige Pflichtangaben und können von Benutzern nicht überschrieben oder geändert werden. In den meisten Organisationen stellen diese Eigenschaften wichtige Voraussetzungen für die Zusammenarbeit und die Entwicklung von Beziehungen in der Organisation dar. In SharePoint Server 2010 werden viele dieser Eigenschaften auch verwendet, um andere Features wie Kollegen und Zielgruppen bereitzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter Planen von Zielgruppen und zielgruppenorientierter Bereitstellung von Inhalten (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc261958.aspx) und Standardmäßige Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010). Welche Eigenschaften müssen für jeden sichtbar sein? Die meisten Eigenschaften sind standardmäßig für jeden sichtbar, vertrauliche Informationen können jedoch als eingeschränkt sichtbar konfiguriert werden. Für ein Unternehmen mit vielen Außendienstmitarbeitern kann es beispielsweise wichtig sein, dass Mobiltelefonnummern allen angezeigt werden. In anderen Organisationen werden möglicherweise keinerlei private Telefonnummern freigegeben. Welche Richtlinien für Eigenschaften können von Benutzern geändert werden? Einige Richtlinien für Eigenschaften haben Einstellungen, die von Benutzern geändert werden können. Verschiedene Benutzer möchten beispielsweise nicht, dass die Kollegenliste automatisch aufgefüllt wird. Andere Benutzer möchten die Standardeinstellung der Sichtbarkeit für eine Eigenschaft ändern. Berücksichtigen Sie bei der Planung der Richtlinieneinstellung für eine Eigenschaft oder ein Personalisierungsfeature die Faktoren in der folgenden Tabelle. Bedingung Die Eigenschaft Die Eigenschaft als Die Eigenschaft deaktivieren optional festlegen als erforderlich festlegen Die Eigenschaft wird von wichtigen Benutzerfeatures verwendet. X Die Eigenschaft ist zentralen Geschäftsdaten für Anwendungen in Microsoft Business Connectivity Services zugeordnet. X Die Eigenschaft wird beim X 15 Bedingung Die Eigenschaft Die Eigenschaft als Die Eigenschaft deaktivieren optional festlegen als erforderlich festlegen Erstellen von Zielgruppen verwendet. Administratoren des Benutzerprofildiensts erwarten konsistente und sinnvolle Werte für die Eigenschaft. Die Eigenschaft wird nur selten verwendet. X X Die Eigenschaft lenkt von X wichtigeren Eigenschaften ab. Hinweis: Sie können die Anzeigeeinstellungen für Eigenschaften so ändern, dass sie ausgeblendet werden. Sie beschließen, Standardwerte für Eigenschaften bereitzustellen, möchten jedoch, dass Benutzer diese Werte ändern oder entfernen können. X Berücksichtigen Sie bei den Standardeinstellungen für die Sichtbarkeit die Faktoren in der folgenden Tabelle. Bedingung Aktion Sie möchten die Eigenschaft bei der Suche Legen Sie die Standardzugriffsrichtlinie auf verwenden, sodass Benutzer durch Suchen „Jeder“ fest. 16 Bedingung nach der Eigenschaft gefunden werden können. Aktion Hinweis: Nur Eigenschaften mit der Datenschutzeinstellung Jeder werden von der Suchfunktion verwendet. Die Eigenschaft wird in der Organisation Machen Sie die Eigenschaft für jeden arbeitsgruppen- oder abteilungsübergreifend sichtbar. verwendet und enthält keine vertraulichen Informationen. Die Eigenschaft ist hauptsächlich für die Machen Sie die Eigenschaft nur für Zusammenarbeit innerhalb einer Kollegen sichtbar. unmittelbaren Arbeitsgruppe oder mit einer bestimmten Gruppe von einzeln ausgewählten Kollegen nützlich. Die Eigenschaft ist privater oder vertraulicher Natur. Machen Sie die Eigenschaft nur für den direkten Vorgesetzten oder in einigen Fällen nur für den einzelnen Benutzer sichtbar. Hinweis: Die Kriterien für private Informationen können von Organisation zu Organisation variieren. Planen von Benutzerprofilen Dieser Abschnitt enthält eine Anleitung zur Planung von Benutzerprofilen. Empfohlen wird, die Planungsaufgaben in der folgenden Reihenfolge zu erledigen: 1. Bestimmen der Beteiligten 2. Bestimmen, wie Profilinformationen genutzt werden sollen 3. Bestimmen der Verzeichnisdienste und Geschäftssysteme 17 4. Bestimmen der einzubeziehenden Eigenschaften 5. Bestimmen von Eigenschaftendetails 6. Bestimmen der Richtlinien für Personalisierungseinstellungen 7. Planen der Kapazität Einige der folgenden Abschnitte beziehen sich auf die Arbeitsmappe zur Planung von Benutzerprofileigenschaften (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=202832&clcid=0x407). Nutzen Sie diese Arbeitsmappe zum Aufzeichnen Ihrer Entscheidungen zur Konfiguration von Benutzerprofileigenschaften sowie von Personalisierungseinstellungen. In dieser Arbeitsmappe können Sie auch Kontaktinformationen der Beteiligten am Benutzerprofilprojekt in Ihrem Unternehmen und der Mitglieder des Gremiums eintragen, das die Entscheidungen zu den Profileigenschaften beaufsichtigt. Bestimmen der Beteiligten Benutzerprofile sind Teil der Informationsarchitektur eines Unternehmens und müssen die Anforderungen von Arbeitsgruppen erfüllen, die von den Profilinformationen abhängig sind. Entscheidungen zu den Eigenschaften, die in Profile einbezogen werden sollen, müssen auf Rückmeldungen der Beteiligten basieren, die die Arbeitsgruppen repräsentieren, die „Meine Websites“ und andere Features für soziale Netzwerke nutzen. Entscheidungen zu Benutzerprofilen müssen unter Berücksichtigung des Bedarfs der Organisation an Features für soziale Netzwerke sowie der Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und Vorschrifteneinhaltung erfolgen. Deshalb müssen Entscheidungen dazu, welche Informationen in Benutzerprofilen verfügbar gemacht und welche Eigenschaften einbezogen werden sollen, unter Beteiligung der Geschäftsführung sowie der Rechts- und Personalabteilung erfolgen. Dies gewährleistet, dass die Nutzung von Profildaten im Einklang mit Unternehmensrichtlinien und Vorschriften ist. Wenn sich die Lösung über mehrere geografische Regionen erstreckt, wird empfohlen, Repräsentanten der verschiedenen Regionen bei der Entscheidungsfindung hinzuzuziehen. In der Arbeitsmappe zur Planung von Benutzerprofileigenschaften können Sie auf der Registerkarte Stakeholders (dt. Beteiligte) die Kontaktinformationen der Beteiligten am Benutzerprofilprojekt eintragen. Bestimmen, wie Profilinformationen genutzt werden sollen Die beabsichtigte Nutzung von Benutzerprofilinformationen in Ihrer SharePoint-Lösung ist der entscheidende Faktor bei der Planung von Benutzerprofileigenschaften. In Ihrem Pflichtenheft und Dokumenten zur Informationsarchitektur sollten Sie diese Informationen finden, die als Anleitung zum Entwerfen effektiver Benutzerprofile zur Erfüllung der Anforderungen der Benutzer dienen. Wie bei jeder SharePoint Server-Lösung wird empfohlen, Lösungen anhand standardisierter bewährter Methoden zu entwickeln und das Pflichtenheft, Softwareentwicklungs- und Konfigurationsverwaltungstools, Pilotprojekte und andere Standardvorgehensweisen zu berücksichtigen. Das 18 Pflichtenheft Ihres Entwicklungsteams, Architekturdiagramme und andere Komponenten sind die wesentlichen Ressourcen beim Bestimmen der Anforderungen an Benutzerprofileigenschaften. Bestimmen der Verzeichnisdienste und Geschäftssysteme Die Daten in Benutzerprofilen stammen aus Verzeichnisdiensten und Geschäftssystemen. In Verzeichnisdiensten sind die Mitglieder der Benutzergemeinschaft und Informationen zu diesen Benutzern enthalten. Weitere Informationen können aus Geschäftssystemen wie externen Datenbanken oder Webdiensten importiert werden. Die zu verwendenden Verzeichnisdienste und Geschäftssysteme hängen von Ihrer Unternehmensumgebung ab. Weitere Informationen zur Integration von Benutzerprofilen mit Verzeichnisdiensten und Geschäftssystemen finden Sie unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Dieser Artikel enthält Informationen zum Planen der Integration mit Verzeichnisdiensten und Unternehmenssystemen und ein Arbeitsblatt zur Verbindungsplanung, in das Sie die von Ihrer Lösung benötigten Verzeichnisdienste und Geschäftssysteme eintragen können. Bestimmen der einzubeziehenden Eigenschaften Lesen Sie den Artikel Standardmäßige Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010). Diese standardmäßig zugeordneten Eigenschaften unterstützen grundlegende SharePoint Server-Features für soziale Netzwerke und Personalisierung. Bestimmen Sie ferner, welche zusätzlichen benutzerdefinierten Eigenschaften basierend auf Ihren Anforderungen an Features für soziale Netzwerke, dem Pflichtenheft der Lösung und den über Verzeichnisdienste und Geschäftssysteme zur Verfügung gestellten Daten einbezogen werden sollen. Geben Sie in der Spalte „Eigenschaft“ der Arbeitsmappe zur Planung von Benutzerprofileigenschaften alle Eigenschaften ein, die einbezogen werden sollten. Informationen zum Ausfüllen der restlichen Arbeitsmappe finden Sie im folgenden Abschnitt. Bestimmen von Eigenschaftendetails Zeichnen Sie in der Arbeitsmappe zur Planung von Benutzerprofileigenschaften die Eigenschaften auf, die in Benutzerprofilen enthalten sein sollen (siehe die folgende Tabelle). Eigenschaft Anzugebende Information Quelle Geben Sie die Quelle der Eigenschaft an: Verzeichnisdienst, Geschäftssystem oder Benutzereintrag für ein Eingabefeld. Bei Geschäftssystemen wird empfohlen, das jeweilige Geschäftssystem einzutragen, z. B. „Personalabteilungssystem“. 19 Eigenschaft Anzugebende Information Typ Geben Sie den Typ der Eigenschaft an. Eine Liste der unterstützten Datentypen und ihrer Definitionen finden Sie unter PropertyDataType Fields (PropertyDataType-Felder) (http://msdn.microsoft.com/dede/library/microsoft.office.server.userprofiles.propertydatatype_ fields.aspx). Beschreibung Definieren Sie die Eigenschaft, und beschreiben Sie den vorgesehenen Zweck. Aktivieren Geben Sie an, ob diese Eigenschaft aktiviert werden soll. Durch Aktivieren einer Eigenschaft steht sie in Features wie „Meine Websites“ zur Verfügung. Deaktivierte Eigenschaften sind nur für Administratoren des Benutzerprofildiensts sichtbar. Erforderlich Geben Sie an, ob für die Eigenschaft ein Wert erforderlich ist. Bearbeitbar Geben Sie an, ob Benutzer den Wert dieser Eigenschaft ändern können. Ausdruckssatz Wenn diese Eigenschaft bearbeitbar ist, können Sie optional den Namen eines Ausdruckssatzes angeben, der zulässige Werte für die Eigenschaft enthält. Standardeinstellung für den Datenschutz Geben Sie an, wer die Informationen zu der Eigenschaft anzeigen kann: jeder, Kollegen, Teammitglieder, Vorgesetzte oder nur der Benutzer. Datenschutzeinstellung außer Kraft setzen Geben Sie an, ob Benutzer die Standardeinstellung für den Datenschutz dieser Eigenschaft ändern können. Anzeigeoptionen Geben Sie an, ob der Wert dieser Eigenschaft an folgenden Stellen angezeigt werden soll: Replikation Auf der Seite „Mein Profil“ Auf der Seite, auf der Benutzer ihre Profilinformationen bearbeiten Im Newsfeed eines Benutzers, wenn sich der Eigenschaftswert ändert Geben Sie an, ob die Eigenschaft so konfiguriert werden kann, dass eine Replikation in die Benutzerinformationslisten anderer Websites erfolgt, sobald ein Benutzer ihren Wert ändert. Dies erfordert, dass die Standardeinstellung für den 20 Eigenschaft Anzugebende Information Datenschutz der Eigenschaft „Jeder“ ist und dass Benutzer diese Standardeinstellung nicht ändern können. Suchbezogene Attribute Es gibt zwei suchbezogene Attribute: Alias für Benutzername: Geben Sie an, ob der Wert der Eigenschaft beim Suchen als Entsprechung für den Namen des Benutzers behandelt werden soll. Index: Geben Sie an, ob der Wert dieser Eigenschaft für Suchen indiziert werden soll. Tipps zum Entwerfen durchsuchbarer Benutzerprofile finden Sie unter Build a My Site profile to help people find you (Optimieren Ihres „Meine-Websites“-Profils, damit Sie besser gefunden werden) (http://office.microsoft.com/enus/sharepoint-server-help/build-a-my-site-profile-to-helppeople-find-you-HA102507597.aspx). Verbindungsattribute Es gibt drei verbindungsbezogene Attribute: Verbindungsname, Richtung und Attributname. Beschreibungen finden Sie unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Bestimmen der Richtlinien für Personalisierungseinstellungen Neben dem Festlegen von Richtlinien für jede Benutzerprofileigenschaft in der Benutzerprofildienst-Anwendung können Sie ähnliche Richtlinien für einige SharePoint Server-Features festlegen, die profilbezogene Informationen in Listen, Webparts und Websites bereitstellen. Dies erfolgt in der Benutzerprofildienst-Anwendung auf der Seite zur Richtlinienverwaltung. In der Arbeitsmappe zur Planung von Benutzerprofileigenschaften können Sie auf der Registerkarte zur Personalisierung die Richtlinien für Personalisierungsfeatures eintragen. Sie können Richtlinien festlegen, um Benutzern die in der folgenden Tabelle angegebenen Funktionen zu ermöglichen. Feature Anzugebende Information SharePoint-Websitemitgliedschaften Aktivieren Sie diese Funktion, wenn die SharePoint-Websitemitgliedschaften des Benutzers in „Meine Websites“, Listen und Webparts angezeigt werden sollen. 21 Feature Anzugebende Information Mitgliedschaft in Verteilerlisten Aktivieren Sie diese Funktion, wenn die Verteilerlistenmitgliedschaften des Benutzers in „Meine Websites“, Listen und Webparts angezeigt werden sollen. Kollegen Aktivieren Sie diese Funktion, wenn die Kollegen des Benutzers in „Meine Websites“ angezeigt werden sollen. Automatische Auswahl von Kollegen aus Organisationen Gibt an, ob die Kollegenliste des Benutzers basierend auf der Organisationshierarchie automatisch ausgefüllt werden soll. Kollegenempfehlungen anzeigen Gibt an, ob die Liste der Kollegenempfehlungen (basierend auf der E-Mail-Nutzung und anderen Faktoren) in „Meine Websites“, Listen und Webparts angezeigt werden soll. Links in „Meine Websites“ anzeigen Aktivieren Sie diese Funktion, wenn Links zu den vom Benutzer häufig besuchten Websites in „Meine Websites“ angezeigt werden sollen. Weitere an „Meine Websites“ angeheftete Websites anzeigen Gibt an, ob die Websites, die Benutzer an „Meine Websites“ angeheftet haben, von anderen Benutzern angezeigt werden können. Sie können Personalisierungsfeatures aktivieren oder deaktivieren und Datenschutzeinstellungen dafür konfigurieren. Zeichnen Sie in der Arbeitsmappe zur Planung von Benutzerprofileigenschaften die Einstellungen für Datenschutzrichtlinien für die einzelnen Personalisierungsfeatures auf (siehe die folgende Tabelle). Einstellung Anzugebende Information Aktivieren Geben Sie an, ob dieses Personalisierungsfeature aktiviert werden soll. Durch die Aktivierung kann dieses Feature in „Meine Websites“ verwendet werden. 22 Einstellung Anzugebende Information Standardeinstellung für den Datenschutz Geben Sie an, wem vom Feature bereitgestellte Informationen angezeigt werden: allen, Kollegen, Teammitgliedern, dem Vorgesetzten oder nur dem Benutzer. Datenschutzeinstellung außer Kraft setzen Geben Sie an, ob Benutzer die Standardeinstellung für den Datenschutz dieses Features ändern können. Planen der Kapazität Die Anzahl und Typen von Eigenschaften in Ihren Benutzerprofilen können sich während der Profilsynchronisierung und anderer Vorgänge auf die Systemleistung auswirken. Das Angeben von Anleitungen zum Planen von Benutzerprofileigenschaften vor dem Hintergrund von Kapazität und Leistung würde allerdings den Rahmen dieses Artikels sprengen. Im Whitepaper zum Kapazitätsplanung für Microsoft SharePoint 2010Websites vom Typ Meine Websites und Features für soziale Netzwerke (MySitesSocialComputingCapacityPlanningDoc.docx) “, das im Microsoft Download Center zur Verfügung steht, werden Testdaten verwendet, um die Auswirkung auf Kapazität und Leistung einer Vielzahl von Optionen für die Konfiguration von Benutzerprofilen und anderer Features für soziale Netzwerke in SharePoint Server zu veranschaulichen. Lesen Sie dieses Whitepaper, um den bestmöglichen Entwurf für Ihre Benutzerprofileigenschaften zu ermitteln und die Planungsziele für Leistung und Kapazität zu erreichen. Weitere Ressourcen Benutzerprofileigenschaften und Arbeitsblätter für die Profilsynchronisierungsplanung (http://www.microsoft.com/download/en/details.aspx?displaylang=en&id=16076&clcid= 0x407) Planen für die Kommunikation über soziale Netzwerke und die Zusammenarbeit (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee662531.aspx) Grundlegendes zu Forefront Identity Manager 2010 (http://technet.microsoft.com/dede/library/ff621362(WS.10).aspx) Ressourcencenter: Unternehmensweite Zusammenarbeit in SharePoint Server 2010 (http://technet.microsoft.com/de-de/sharepoint/ff191265.aspx) Ressourcencenter: Social Computing in SharePoint Server 2010 (http://technet.microsoft.com/de-de/sharepoint/ee263906.aspx) 23 24 Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Aktualisiert: 12. August 2010 Dieser Artikel enthält Anleitungen zum Planen der Implementierung der Profilsynchronisierung in Microsoft SharePoint Server 2010. Mithilfe der Profilsynchronisierung können Sie Benutzerprofile erstellen, indem Sie Informationen aus anderen Systemen importieren, die in Ihrer Organisation verwendet werden. Vor dem Lesen dieses Artikels sollten Sie sich mit den Konzepten im Artikel Profilsynchronisierung (Übersicht) (SharePoint Server 2010) vertraut machen. In diesem Artikel werden folgende Themen erläutert: Wie erhalten Sie die für die Konfiguration der Profilsynchronisierung erforderlichen Informationen? Mit wem müssen Sie zusammenarbeiten, um die erforderlichen Informationen zu sammeln? Die externen Inhaltstypen, die erstellt werden müssen (falls zutreffend) Während Sie diesen Artikel durcharbeiten, können Sie Arbeitsblätter ausfüllen, um Ihre Entscheidungen festzuhalten. Wenn Sie mit diesem Artikel fertig sind und die Arbeitsblätter ausgefüllt haben, verfügen Sie über die Informationen, die Sie für die Konfiguration der Profilsynchronisierung unter Verwendung der Zentraladministration benötigen. Sie können die ausgefüllten Arbeitsblätter entweder dem Synchronisierungsadministrator übergeben, oder Sie verwenden sie, um die Synchronisierung selbst auszuführen. Wenn Sie externe Inhaltstypen benötigen, um Informationen aus externen Geschäftssystemen darzustellen, müssen Sie die Anforderungen für diese externen Inhaltstypen festlegen. Sie können die Spezifikationen dem Entwickler mitteilen, der die externen Inhaltstypen erstellt. In diesem Artikel wird nicht die Implementierung Ihres Plans erläutert. Diese Informationen finden Sie im Artikel Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Bevor Sie mit der Durcharbeitung dieser Planungsaufgaben beginnen, sollten Sie bereits über die folgenden Informationen verfügen: Welche Benutzer sollen Profile in SharePoint Server erhalten? Welche Eigenschaften soll ein Benutzerprofil besitzen? Dazu sollten Sie bereits das im Artikel Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) erläuterte Arbeitsblatt zur Planung von Benutzerprofileigenschaften ausgefüllt haben. 25 Verständnis allgemeiner Konzepte zu Verzeichnisdiensten Inhalt dieses Artikels: Informationen zur Planung der Profilsynchronisierung Planen von Synchronisierungsverbindungen Ermitteln von Eigenschaftszuordnungen Synchronisieren von Gruppen Planen des Synchronisierungsservers Planen des Synchronisierungszeitplans Planen von Kontoberechtigungen Nächste Schritte Arbeitsblätter Informationen zur Planung der Profilsynchronisierung Als ersten Schritt bei der Planung der Profilsynchronisierung müssen Sie die Synchronisierungsverbindungen feststellen und die für die Herstellung der Verbindung erforderlichen Informationen sammeln. Wenn Sie externe Inhaltstypen benötigen, müssen Sie die Anforderungen dieser externen Inhaltstypen dokumentieren und die Anforderungen an einen Entwickler übergeben. Daraufhin erhalten Sie die Details, die Sie für die Festlegung der Synchronisierungsverbindung zu dem Geschäftssystem verwenden. Anschließend stellen Sie fest, wie Sie Informationen in den externen Systemen zu Benutzerprofileigenschaften zuordnen, damit diese synchronisiert werden können. Abschließend werden Sie einige einfachere Fragen beantworten, etwa, ob Sie Gruppen synchronisieren, welchen Server Sie verwenden, um den Synchronisierungsdienst auszuführen, und wie häufig Sie Profilinformationen synchronisieren werden. Planen von Synchronisierungsverbindungen Hinweis: 26 Eine Liste unterstützter Verzeichnisdienste finden Sie im Abschnitt Unterstützte Verzeichnisdienste des Artikels „Profilsynchronisierung (Übersicht) “. Jede Eigenschaft in einem Benutzerprofil kann aus einem externen System stammen. Folgende zwei Arten von externen Systemen sind verfügbar: Verzeichnisdienste und Geschäftssysteme. In diesem Artikel wird der Begriff Geschäftssystem zur Bezeichnung eines externen Systems verwendet, bei dem es sich nicht um einen Verzeichnisdienst handelt. Beispiele für Geschäftssysteme sind SAP, Siebel, SQL Server und benutzerdefinierte Anwendungen. In SharePoint Server stellt Synchronisierungsverbindung eine Methode dar, um Benutzerprofilinformationen von einem externen System abzurufen. Um Profile aus einem der unterstützten Verzeichnisdienste zu importieren, erstellen Sie eine Synchronisierungsverbindung zu dem Verzeichnisdienst. Wenn Sie weitere Profileigenschaften aus einem Geschäftssystem importieren möchten, erstellen Sie einen externen Inhaltstyp, um die Daten aus dem Geschäftssystem in SharePoint Server zu importieren, anschließend erstellen Sie eine Synchronisierungsverbindung zu dem externen Inhaltstyp. In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie Sie die Informationen sammeln, die Sie für jede Synchronisierungsverbindung benötigen. Hinweis: Wenn Sie Profile aus einem nicht unterstützten Verzeichnisdienst importieren möchten, können Sie eine LDIF-Datei (Lightweight Directory Interchange Format) importieren. Wenn Sie Benutzerprofile auf andere Weise erstellen möchten, müssen Sie ein benutzerdefiniertes Programm schreiben. Weitere Informationen zum Importieren von LDIF-Daten finden Sie unter Konfigurieren der Profilsynchronisierung mithilfe einer LDIF-Datei (Lightweight Directory Interchange Format) (SharePoint Server 2010) . Verbindungen zu Verzeichnisdiensten Jeder Benutzer, der ein Profil in SharePoint Server erhalten soll, muss eine Identität in einem Verzeichnisdienst besitzen. (Wenn Benutzer nicht in einem Verzeichnisdienst definiert sind, können Sie Benutzerprofile nicht synchronisieren.) Stellen Sie fest, welche Verzeichnisdienste Informationen zu diesen Benutzern enthalten. Wenn Sie nicht selbst auf den Verzeichnisdienst zugreifen können, sollten Sie zudem einen Administrator des Verzeichnisdiensts ermitteln. Sie benötigen die Hilfe dieser Person, um einige der Informationen zu sammeln, die für die Erstellung der Synchronisierungsverbindung erforderlich sind. Das Arbeitsblatt zur Verbindungsplanung (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=202832&clcid=0x407) enthält Vorlagen für die 27 Informationen, die Sie für jeden Verbindungstyp sammeln müssen. Jede Vorlage befindet sich auf einer separaten Registerkarte, die mit dem Namen des Verzeichnisdienstanbieters bezeichnet ist, zu dem sie gehört. Erstellen Sie für jeden ermittelten Verzeichnisdienst eine neue Registerkarte. Kopieren Sie die Vorlage für den Verzeichnisdiensttyp auf die neue Registerkarte. Geben Sie anschließend auf jeder Registerkarte die Informationen entsprechend der folgenden Tabelle ein. Name der Zeile im Arbeitsblatt Gilt für Verbindungstyp Anweisungen Name der Alle Synchronisierungsverbindung Wählen Sie einen Namen aus, der den Verzeichnisdienst, zu dem diese Verbindung hergestellt wird, eindeutig bezeichnet. Verbindungstyp Der Typ des Verzeichnisdiensts, zu dem diese Verbindung hergestellt wird Alle Diese Informationen sind bereits auf jeder Registerkarte ausgefüllt. Gesamtstruktur AD DS Der Name der Gesamtstruktur des Verzeichnisdiensts Domänencontroller AD DS Der Name des bevorzugten Domänencontrollers. Sie müssen den Domänencontroller nur angeben, wenn sich mehrere Domänencontroller in der Gesamtstruktur befinden, und Sie eine Synchronisierung mit einem bestimmten Domänencontroller herstellen möchten. Authentifizierungsanbietertyp Alle Der Authentifizierungstyp, den SharePoint Server für die Verbindung zum Verzeichnisdienst verwenden soll. Dies kann einer der Folgenden sein: 28 Name der Zeile im Arbeitsblatt Gilt für Verbindungstyp Anweisungen Windows-Authentifizierung Formularbasierte Authentifizierung Anspruchsbasierte Authentifizierung Diese Informationen sollte der Systemarchitekt bereitstellen können. Authentifizierungsanbieter Alle Geben Sie den Namen des vertrauenswürdigen Anbieters ein, wenn die formularbasierte oder die forderungsbasierte Authentifizierung verwendet wird. Diese Informationen sollte der Systemarchitekt bereitstellen können. Für die Windows-Authentifizierung wird kein Authentifizierungsanbieter benötigt. Synchronisierungskonto Alle Das Konto, einschließlich der Domäne, das für die Verbindung mit dem Verzeichnisdienst verwendet wird. Wahrscheinlich wird der Verzeichnisdienstadministrator ein neues Konto zur Verwendung mit der Synchronisierung erstellen. Hinweis: Die erforderlichen Berechtigungen des Synchronisierungskontos werden im Abschnitt Planen von Kontoberechtigungen dieses Themas erläutert. 29 Name der Zeile im Arbeitsblatt Gilt für Verbindungstyp Anweisungen Kennwort für das Synchronisierungskonto Alle Das Kennwort für das Synchronisierungskonto Sicherheitshinweis: Sie müssen das Kennwort für das Synchronisierungskonto kennen, es wird jedoch empfohlen, dieses nicht im Arbeitsblatt festzuhalten. Verbindungsport Alle Der Port, der für die Verbindung mit dem Verzeichnisdienst verwendet wird SSL verwenden? AD DS Gibt an, ob eine SSL-gesicherte Verbindung für die Verbindung mit dem Verzeichnisdienst verwendet werden soll. SSL wird nur für Verbindungen zu AD DS unterstützt. Verzeichnisdienstserver Tivoli, Sun, eDirectory Der Name des Verzeichnisdienstservers Benutzernamenattribut Tivoli, Sun, eDirectory Der Name des Attributs im Verzeichnisdienst, der als eindeutige Kennung für jedes Profil dient. In den meisten Fällen ist das StandardBenutzernamenattribut „uid“ richtig. Container Alle Die Namen der auch als Organisationseinheiten 30 Name der Zeile im Arbeitsblatt Gilt für Verbindungstyp Anweisungen bezeichneten Verzeichnisdienstcontainer, die die zu synchronisierenden Profile enthalten. Filter für Benutzer Alle Detaillierte Anweisungen finden Sie im Abschnitt Informationen zu Ausschlussfiltern. Filter für Gruppen Alle Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Synchronisieren von Gruppen. Informationen zu Ausschlussfiltern SharePoint Server synchronisiert alle Profile in den angegebenen Containern, wenn Sie keine Profile mithilfe von Filtern ausschließen. Beispielsweise könnten Sie einen Filter erstellen, der Benutzer mit deaktivierten Konten ausschließt. Ein Filter besteht aus einem Satz Klauseln und dem Konnektor, um diese Klauseln miteinander zu verknüpfen. Jede Klausel besteht aus drei Teilen: Attribut: Das zu vergleichende Verzeichnisdienstattribut Wert: Der Wert, mit dem das Attribut verglichen wird Operator: Der Typ des Vergleichs Weitere Informationen dazu, welche Operatoren für jeden AD DS-Datentyp (Active Directory Domain Services, Active Directory-Domänendienste) verfügbar sind, finden Sie unter Datentypen und Operatoren für Verbindungsfilter (SharePoint Server 2010). Es gibt zwei Möglichkeiten, die Klauseln eines Ausschlussfilters miteinander zu verknüpfen: Alle treffen zu (AND): Ein Konto entspricht dem Filter, wenn alle Klauseln zutreffen. Eine trifft zu (OR): Ein Konto entspricht dem Filter, wenn eine Klausel zutrifft. Sie können nicht „AND“ und „OR“ gleichzeitig in einem Filter verwenden. Angenommen, Sie vergeben an temporäre Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen Active Directory-Konten, die mit „T“ beginnen. Sie möchten die Profile aller festen (nicht temporären) Benutzer synchronisieren, deren Konten nicht deaktiviert sind. Sie könnten einen Filter erstellen, der die Klauseln in der folgenden Tabelle verwendet. Attribut Operator Wert sAMAccountName beginnt mit T31 Attribut Operator Wert userAccountControl Bit ein gleich 2 Der Filter würde die Klauseln unter Verwendung von „Eine trifft zu“ (OR) miteinander verknüpfen. Hinweis: In AD DS ist userAccountControl eine Bitmaske, die mehrere hilfreiche Aspekte des Benutzerkontenstatus repräsentiert. Eine Liste mit einigen der am häufigsten verwendeten Filter, die unter Verwendung des userAccountControl-Attributs erstellt werden können, finden Sie unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=217163&clcid=0x407. In einer Verzeichnisdienstgruppe wie einer Verteilungsliste können Sie keinen auf der Mitgliedschaft basierenden Filter erstellen. Alternativen für den Import von Benutzern auf der Grundlage der Gruppenmitgliedschaft finden Sie unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=220892&clcid=0x407. Verbindungen zu Geschäftssystemen Um Eigenschaften aus einem Geschäftssystem zu importieren, benötigen Sie einen externen Inhaltstyp, der den Eigenschaftswert aus dem externen System in SharePoint Server 2010 importiert. In diesem Artikel wird die Erstellung eines externen Inhaltstyps nicht behandelt. Diese Aufgabe wird in der Regel von Entwicklern ausgeführt. In diesem Artikel wird erläutert, welche Daten Sie sammeln und dem Entwickler übergeben müssen, und was Sie mit den erhaltenen Daten tun müssen. Informationen für Entwickler finden Sie unter Gewusst wie: Erstellen externer Inhaltstypen (http://msdn.microsoft.com/dede/library/ee557704.aspx). Sie können das Arbeitsblatt zur Planung externer Inhaltstypen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=202832&clcid=0x407) verwenden, um die zu erstellenden externen Inhaltstypen festzulegen. Arbeiten Sie das Arbeitsblatt zur Eigenschaftsplanung für Benutzerprofile durch, das Sie während des Lesens des Artikels Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) ausgefüllt haben. Erstellen Sie im Arbeitsblatt zur Planung externer Inhaltstypen eine Zeile für jede Benutzerprofileigenschaft, die aus einem Geschäftssystem stammt. Füllen Sie die ersten drei Spalten jeder Zeile entsprechend den Anweisungen in der folgenden Tabelle aus. Spalte im Arbeitsblatt Anweisungen Geschäftssystem Ein freiwählbarer Name, der das 32 Spalte im Arbeitsblatt Anweisungen Geschäftssystem angibt, das die Eigenschaft enthält Element Die der Eigenschaft entsprechenden Daten im Geschäftssystem. Seien Sie so genau wie möglich. Wenn das Geschäftssystem beispielsweise eine Datenbank ist, geben Sie den Namen der Tabelle und der Spalte an, falls bekannt. Mögliche Bezeichner Eine Liste von Benutzerprofileigenschaften, die einen Benutzer eindeutig identifizieren können. Nachdem Sie die ersten drei Spalten einer jeden Zeile ausgefüllt haben, übergeben Sie das Arbeitsblatt dem Entwickler des externen Inhaltstyps. Der Entwickler sollte die folgenden Aufgaben ausführen und das Arbeitsblatt dann zurückgeben: Erstellen externer Inhaltstypen, um die im Arbeitsblatt beschriebenen externen Systemdaten bereitzustellen Auswählen eines geeigneten Bezeichners für jeden externen Inhaltstyp Erstellen Sie eine spezifische Suchmethode, wenn Benutzerprofile eine 1:1-Beziehung zu Elementen des externen Inhaltstyps besitzen. Ein externer Inhaltstyp, der das Geburtstag eines Benutzers enthält, ist ein Beispiel für eine 1:1-Beziehung. Jedes Benutzerprofil entspricht einem Element des externen Inhaltstyps. Erstellen Sie eine Suchmethode und einen Vergleichsfilter, wenn Benutzerprofile eine 1:n-Beziehung zu Elementen des externen Inhaltstyps besitzen. Ein externer Inhaltstyp, der das Nummernschild eines Autos des Benutzers enthält, ist ein Beispiel für eine 1:n-Beziehung. Ein Benutzer kann mehrere Autos besitzen, somit können jedem Benutzerprofil mehrere Elemente des externen Inhaltstyps zugeordnet werden. Aktualisieren Sie das Arbeitsblatt, um die erstellten externen Inhaltstypen zu beschreiben. Das Arbeitsblatt zur Verbindungsplanung (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=202832&clcid=0x407) enthält eine Registerkarte für eine Verbindung zu einem Geschäftssystem. Wenn Sie die Informationen vom Entwickler des externen Inhaltstyps zurückerhalten, fassen Sie alle Profileigenschaften zusammen, die denselben externen Inhaltstyp besitzen. Erstellen Sie im Arbeitsblatt zur Verbindungsplanung eine neue Registerkarte für jeden externen Inhaltstyp, und kopieren Sie die Informationen von der Registerkarte Geschäftssysteme auf alle neuen 33 Registerkarten. Füllen Sie die Informationen auf jeder erstellten Registerkarte entsprechend den Anweisungen in der folgenden Tabelle aus. 34 Zeile im Arbeitsblatt Anweisungen Name der Synchronisierungsverbindung Wählen Sie einen Namen aus, der das Geschäftssystem, zu dem diese Verbindung hergestellt wird, eindeutig bezeichnet. Verbindungstyp „Business Data Connectivity“ Diese Informationen sind bereits ausgefüllt. Business Data Connectivity-Entität Der Name des externen Inhaltstyps. 1:1- oder 1:n-Zuordnung Die Anzahl der Elemente des externen Inhaltstyps, die einem bestimmten Benutzerprofil entsprechen könnten. Geben Sie entsprechend „1:1“ oder „1:n“ ein. Profileigenschaft, für die die Zuordnung erfolgen soll Der Name der dem Bezeichner des externen Inhaltstyps entsprechenden Benutzerprofileigenschaft Vergleichsfilter Der Name des Vergleichsfilters Ein Filter ist nur für 1:n-Zuordnungen erforderlich. Ermitteln von Eigenschaftszuordnungen Um anzugeben, dass eine Benutzerprofileigenschaft aus einem externen System stammt, ordnen Sie die Eigenschaft einem bestimmten Attribut des externen Systems zu. Bestimmte Benutzerprofileigenschaften sind standardmäßig zugeordnet. Eine Liste der Standardzuordnungen für jeden Verzeichnisdiensttyp finden Sie unter Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010). Sie können eine Profileigenschaft nur einem Attribut zuordnen, dessen Datentyp kompatibel mit dem Datentyp der Eigenschaft ist. Sie können beispielsweise nicht die Benutzerprofileigenschaft SPS-HireDate dem Active Directory-Attribut homePhone zuordnen, da SPS-HireDate ein Datum ist und homePhone eine Unicode-Zeichenfolge. Eine Liste, aus der hervorgeht, welche Benutzerprofileigenschafts-Datentypen mit welchen AD DS-Datentypen kompatibel sind, finden Sie unter Datentypen für Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010). Wenn Sie Profilinformationen synchronisieren, können Sie zusätzlich zum Importieren von Profileigenschaften aus externen Systemen auch Daten zurück zu einem 35 Verzeichnisdienst schreiben. Sie können keine Daten zurück in ein Geschäftssystem schreiben. Um anzugeben, dass SharePoint Server eine Benutzerprofileigenschaft exportieren soll, ordnen Sie die Eigenschaft zu und legen für die Zuordnungsrichtung Exportieren fest. Jede Eigenschaft kann nur in eine Richtung zugeordnet werden. Sie können nicht die gleiche Benutzerprofileigenschaft importieren und exportieren. Die exportieren Daten überschreiben alle Werte, die möglicherweise bereits im Verzeichnisdienst vorhanden sind. Dies gilt auch für Eigenschaften mit mehreren Werten – der exportierte Wert wird nicht an die vorhandenen Werte angehängt, er überschreibt diese. Sehen Sie sich das Arbeitsblatt zur Eigenschaftsplanung für Benutzerprofile an, das Sie während des Lesens des Themas Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) ausgefüllt haben. Füllen Sie entsprechend den Anweisungen in der folgenden Tabelle für jede Zeile (Eigenschaft), deren Wert aus einem externen System importiert wird, die letzten drei Spalten aus. Zeile im Arbeitsblatt Anweisungen Richtung „Importieren“ gibt an, dass die Eigenschaft in SharePoint Server importiert wird. Synchronisierungsverbindung Der Name der Synchronisierungsverbindung, über die die Eigenschaft bereitgestellt wird Attribut Der Name des Elements des externen Systems, das den Wert der Benutzerprofileigenschaft bereitstellt. Wenn die Synchronisierungsverbindung zu einem Verzeichnisdienst besteht, ist dies der Name des Verzeichnisdienstattributs. Wenn die Synchronisierungsverbindung zu einem Geschäftssystem besteht, ist dies der Name der Spalte im externen Inhaltstyp. Hinweis: Sie können eine Verbindung zu einem Geschäftssystem nicht verwenden, um eine binäre Eigenschaft einer Eigenschaft zuzuordnen, die die Stream-Accessor-Methode implementiert. 36 Füllen Sie entsprechend den Anweisungen in der folgenden Tabelle für jede Zeile (Eigenschaft), deren Wert zu einem Verzeichnisdienst exportiert wird, die letzten drei Spalten aus. Zeile im Arbeitsblatt Anweisungen Richtung „Exportieren“ gibt an, dass die Eigenschaft aus SharePoint Server zu einem Verzeichnisdienst exportiert wird. Synchronisierungsverbindung Der Name der Synchronisierungsverbindung, über die die Eigenschaft exportiert wird. Dies kann nur eine Verbindung zu einem Verzeichnisdienst sein. Attribut Der Name des Verzeichnisdienstattributs, dessen Wert mit dem Wert der Benutzerprofileigenschaft aktualisiert werden soll. Synchronisieren von Gruppen Standardmäßig synchronisiert SharePoint Server während der Synchronisierung von Benutzerprofilen Gruppen wie Verteilungslisten. Sie können diese Funktion in der Zentraladministration auf der Seite „Synchronisierungseinstellungen konfigurieren“ deaktivieren. Gruppen lassen sich nur mit AD DS synchronisieren. Wenn Sie außer Benutzern auch Gruppen synchronisieren, importiert SharePoint Server auch Informationen zu den Gruppen sowie dazu, welche Benutzer Mitglieder der Gruppen sind. Durch die Synchronisierung einer Gruppe wird kein Profil für die Gruppe erstellt, und es führt auch nicht dazu, dass zusätzliche Benutzerprofile erstellt werden. Innerhalb von SharePoint Server werden Gruppen lediglich dazu verwendet, Benutzergruppen zu erstellen und anzuzeigen, welche Mitgliedschaften ein Besucher mit der Person gemeinsam hat, deren „Meine Websites“-Website er besucht. Wenn Sie Gruppen synchronisieren, importiert SharePoint Server Informationen zu allen Gruppen, die in den synchronisierten Verzeichnisdienstcontainern enthalten sind, wenn Sie keine Gruppen mithilfe von Filtern ausschließen. Der Filter für das Ausschließen von Gruppen unterscheidet sich vom Filter für das Ausschließen von Benutzern, auch wenn beide auf dem gleichen Format basieren. Kehren Sie zum Arbeitsblatt zur Verbindungsplanung zurück, und füllen Sie die Zelle „Filter für Gruppen“ aus. 37 Planen des Synchronisierungsservers Nachdem Sie die Synchronisierungsverbindungen und die Eigenschaftszuordnungen festgelegt haben, müssen Sie noch einige einfachere Aspekte der Profilsynchronisierung planen. Der erste von diesen ist die Festlegung des Synchronisierungsservers. In einer Farm kann nur eine Instanz des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts ausgeführt werden. Der Computer, auf dem der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst ausgeführt wird, wird als Synchronisierungsserver bezeichnet. Der Synchronisierungsserver wird festgelegt, wenn Sie die Anwendung „Benutzerprofildienst“ erstellen. SharePoint Server stellt eine Version von Microsoft Forefront Identity Manager (FIM) auf diesem Computer bereit, die an der Synchronisierung beteiligt ist. Wenn SharePoint Server Profile synchronisiert, entsteht ein umfangreicher Datenverkehr im Netzwerk zwischen dem Synchronisierungsserver und den Domänencontrollern. Durch die Wahl eines Synchronisierungsservers, der sich physisch in der Nähe der Domänencontroller befindet, lässt sich die Synchronisierungszeit verringern. Planen des Synchronisierungszeitplans Das erste Mal, wenn Sie Profilinformationen zwischen SharePoint Server und externen Systemen synchronisieren, müssen Sie eine komplette Synchronisierung ausführen. Anschließend können Sie den Zeitgeberauftrag „Inkrementelle Synchronisierung von Benutzerprofilen“ konfigurieren, um eine regelmäßige inkrementelle Synchronisierung auszuführen. Sie können den Zeitgeberauftrag so konfigurieren, dass er alle paar Minuten, stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich ausgeführt wird. Bei der stündlichen, täglichen, wöchentlichen und monatlichen Ausführung legen sie zudem fest, wann der Zeitgeberauftrag gestartet werden soll. Umso häufiger der Synchronisierungszeitgeberauftrag ausgeführt wird, desto weniger Änderungen müssen synchronisiert werden, und desto schneller ist der Auftrag somit abgeschlossen. Die Standardhäufigkeit ist täglich. Es wird empfohlen, die Synchronisierung für eine Zeit zu planen, zu der das Netzwerk nur gering genutzt wird. Anleitungen zur Konfiguration des Zeitgeberauftrags „Inkrementelle Synchronisierung von Benutzerprofilen“ finden Sie unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Planen von Kontoberechtigungen Im Arbeitsblatt zur Verbindungsplanung geben Sie für jeden Verzeichnisdienst den Namen eines Synchronisierungskontos an. Diese Synchronisierungskonten müssen spezifische Berechtigungen erhalten, damit der Synchronisierungsdienst die benötigten Informationen vom Verzeichnisdienst abrufen kann. In den folgenden Abschnitten wird erläutert, welche Berechtigungen für jeden Verzeichnisdiensttyp erforderlich sind. Setzen 38 Sie sich mit dem Administrator des Verzeichnisdiensts in Verbindung, damit für die Konten die erforderlichen Berechtigungen eingeräumt werden. Active Directory-Domänendienste (AD DS) Das Synchronisierungskonto für die Verbindung mit Active Directory-Domänendiensten (AD DS) muss über die folgenden Berechtigungen verfügen: Es muss in der Domäne, mit der die Synchronisierung erfolgt, über die Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ verfügen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Erteilen der Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für eine Domäne im Referenzartikel „Erteilen von AD DS-Berechtigungen für die Profilsynchronisierung“. Hinweis: Die Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ ermöglicht einem Konto, im Verzeichnis die Änderungen abzurufen. Diese Berechtigung gestattet einem Konto nicht, Änderungen in dem Verzeichnis vorzunehmen. Wenn auf dem Domänencontroller Windows Server 2003 ausgeführt wird, muss das Synchronisierungskonto ein Mitglied der integrierten Gruppe „Prä-Windows 2000 kompatibler Zugriff“ sein. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Hinzufügen eines Kontos zur Gruppe „Prä-Windows 2000 kompatibler Zugriff“ im Referenzartikel „Erteilen von AD DS-Berechtigungen für die Profilsynchronisierung“. Wenn sich der NetBIOS-Name der Domäne vom vollqualifizierten Domänenname unterscheidet, muss das Synchronisierungskonto über die Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für den Container „cn=configuration“ verfügen. Wenn beispielsweise der NetBIOS-Domänenname „contoso“, und der vollqualifizierte Domänenname „contoso-corp.com“ ist, müssen Sie für den Container „cn=configuration“ die Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ erteilen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Erteilen der Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für den Container „cn=configuration“ im Referenzartikel „Erteilen von AD DS-Berechtigungen für die Profilsynchronisierung“. Wenn Sie Eigenschaftswerte von SharePoint Server zu AD DS exportieren, muss das Synchronisierungskonto über die Berechtigungen „Untergeordnete Objekte erstellen“ (für dieses Objekt und alle nachfolgenden) und „Alle Eigenschaften schreiben“ (für dieses Objekt und alle nachfolgenden) für die Organisationseinheit (OE) verfügen, mit der die Synchronisierung ausgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Erteilen der Berechtigungen „Untergeordnete Objekte erstellen“ und „Schreiben“ im Referenzartikel „Erteilen von AD DS-Berechtigungen für die Profilsynchronisierung“. Novell eDirectory, Version 8.7.3 Das Synchronisierungskonto für eine Verbindung mit Novell eDirectory muss über die folgenden Berechtigungen verfügen: 39 Eingaberechte: Rechte zum Durchsuchen für die angegebene Struktur. Berechtigungen „Alle Attribute“: Rechte „Lesen“, „Schreiben“ und „Vergleichen“ für die angegebene Struktur. Sun Java System Directory Server, Version 5.2 Das Synchronisierungskonto für die Verbindung mit Sun Java System Directory Server muss über die folgenden Berechtigungen verfügen: Rechte „Lesen“, „Schreiben“, „Vergleichen“ und „Suchen“ für RootDSE. Für die Ausführung einer inkrementellen Synchronisierung muss das Synchronisierungskonto ebenfalls die Berechtigungen „Lesen“, „Vergleichen“ und „Suchen“ für das Änderungsprotokoll (cn=changelog) besitzen. Wenn das Änderungsprotokoll nicht vorhanden ist, müssen Sie es vor der Synchronisierung erstellen. IBM Tivoli, Version 5.2 Für eine Verbindung mit IBM Tivoli muss das Synchronisierungskonto über die folgenden Berechtigungen verfügen: Das Synchronisierungskonto muss Mitglied einer Administratorgruppe sein. Das Farmkonto Der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst wird unter dem Farmkonto ausgeführt. Für das Farmkonto sind bestimmte Berechtigungen erforderlich, damit die Profilsynchronisierung konfiguriert werden kann. Diese Berechtigungen können von einer Person mit Administratorrechten auf dem Synchronisierungsserver erteilt werden. Das Konto muss Mitglied der Administratorgruppe auf dem Synchronisierungsserver sein. Diese Berechtigungen können nach der Konfiguration des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts entfernt werden. Das Konto muss sich lokal bei dem Synchronisierungsserver anmelden können. Hinweis: Das Farmkonto ist nicht mit dem Farmadministratorkonto identisch. Um das Farmkonto zu ermitteln, klicken Sie in der Zentraladministration auf Dienstkonten konfigurieren und anschließend auf Farmkonto. Wenn Sie Benutzerprofile mit einem Geschäftssystem unter Verwendung eines externen Inhaltstyps synchronisieren, muss das Farmkonto zudem über die Berechtigung zum Ausführen von Vorgängen mit dem externen Inhaltstyp verfügen. Ein Farmadministrator kann das Verfahren „Festlegen von Berechtigungen für einen externen Inhaltstyp“ (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee524076.aspx#setpermissions) verwenden, um einem Farmkonto die Berechtigung „Ausführen“ für jeden externen Inhaltstyp zu erteilen, mit dem eine Synchronisierung ausgeführt wird. 40 Nächste Schritte Folgen Sie zum Implementieren Ihres Profilsynchronisierungsplans den Anweisungen im Artikel Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Nachdem Sie die Profilsynchronisierung konfiguriert und die Profilsynchronisierung erstmals ausgeführt haben, implementieren Sie Ihren Synchronisierungszeitplan entsprechend den Anweisungen im Artikel Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Arbeitsblätter Sie können die Arbeitsblätter zur Verbindungsplanung, zur Planung externer Inhaltstypen und zur Benutzerprofilplanung von der folgenden Website herunterladen: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=202832&clcid=0x407. Konzepte Profilsynchronisierung (Übersicht) (SharePoint Server 2010) Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Erteilen von AD DS-Berechtigungen für die Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen Ressourcencenter: Unternehmensweite Zusammenarbeit in SharePoint Server 2010 (http://technet.microsoft.com/de-de/sharepoint/ff191265.aspx) Ressourcencenter: Social Computing in SharePoint Server 2010 (http://technet.microsoft.com/de-de/sharepoint/ee263906.aspx) 41 II. Profilsynchronisierungsvorgänge Inhalt dieses Abschnitts: Bewährte Methoden für Personen und Profile (SharePoint Server 2010) Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Konfigurieren der Profilsynchronisierung mithilfe einer LDIF-Datei (Lightweight Directory Interchange Format) (SharePoint Server 2010) Starten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Verwalten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Konfigurieren einer Profilsynchronisierungsverbindung in SharePoint Server 2010 (Video) Konfigurieren einer Synchronisierungsverbindung zu einer SQL Server-Datenbank in SharePoint Server 2010 (Video) 42 Bewährte Methoden für Personen und Profile (SharePoint Server 2010) Veröffentlichung: 11. August 2011 Dieser Artikel gehört zu einer Reihe von Artikeln über bewährte Methoden für Microsoft SharePoint Server 2010. In diesem Artikel werden die typischen Merkmale und bewährten Methoden für das Arbeiten mit Benutzerprofilen in SharePoint Server beschrieben. Weitere Informationen und Ressourcen zu bewährten Methoden für SharePoint Server 2010 finden Sie unter Bewährte Methoden für SharePoint Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=220280&clcid=0x407). 1. Bereinigen des Verzeichnisdiensts Die Anordnung von Objekten im Verzeichnisdienst hat große Auswirkungen auf die Zeitdauer für die Synchronisierung von Profilinformationen. Löschen Sie Objekte im Verzeichnisdienst, um die Synchronisierungsleistung zu verbessern. SharePoint Server verwendet Microsoft Forefront Identity Manager (FIM) zum Importieren aller Objekte in den von Ihnen ausgewählten Containern und wendet dann die Synchronisierungsfilter auf die importierten Objekte an. Verschieben Sie soweit möglich Benutzerkonten, die nicht importiert werden sollen, in Container, die nicht synchronisiert werden. Verschieben Sie entsprechend Gruppen, die nicht synchronisiert werden sollen, in Container, mit denen nicht synchronisiert wird. Überwachen Sie die Verwendung von Gruppen im Verzeichnisdienst durch Ihre Organisation, und löschen Sie nicht mehr benötigte Gruppen. Achten Sie darauf, dass dieselben Gruppenmitgliedschaftsinformationen mehrmals synchronisiert werden. Wenn Sie beispielsweise dieselbe Verteilergruppe in mehreren Farmen verwenden, sollten Sie alle Instanzen der Verteilergruppe mit Ausnahme einer Instanz in Containern platzieren, die nicht synchronisiert werden. 2. Verwenden von Synchronisierungsfiltern Verwenden Sie Filter, um nur die Benutzer zu synchronisieren, für die Profile in SharePoint Server vorhanden sein sollen. Wenn beispielsweise sowohl Benutzerkonten als auch Dienstkonten in einem Verzeichnisdienstcontainer vorhanden sind, mit dem synchronisiert wird, erstellen Sie einen Filter, um Dienstkonten von der Synchronisierung auszuschließen. Weitere Informationen zu Synchronisierungsfiltern finden Sie im Abschnitt Informationen zu Ausschlussfiltern des Artikels Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). 43 3. Konfigurieren von Richtlinien für Profileigenschaften Geben Sie mithilfe von Richtlinien Datenschutzeinstellungen für Profileigenschaften an. Es gibt Standardrichtlinien für Eigenschaften. Sie sollten sie jedoch überprüfen und bestimmen, ob sie in Abhängigkeit von den Regeln Ihrer Organisation, Firma oder Behörde geändert werden sollten. Sie können Benutzern das Außerkraftsetzen einer Richtlinieneinstellung erlauben oder aber angeben, dass die Richtlinie nicht geändert werden darf. Weitere Informationen zu diesen Richtlinien finden Sie im Abschnitt Informationen zu Eigenschaftenrichtlinien des Artikels Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010). 4. Angeben des Domänencontrollers, mit dem synchronisiert werden soll Wählen Sie beim Erstellen einer Synchronisierungsverbindung zu einer Gesamtstruktur mit mehreren Domänencontrollern einen bestimmten Domänencontroller aus, mit dem synchronisiert werden soll. Die Verbindung zwischen dem Domänencontroller und dem Synchronisierungsserver sollte eine möglichst geringe Wartezeit aufweisen. Weitere Informationen zum Angeben eines Domänencontrollers beim Erstellen einer Profilsynchronisierungsverbindung finden Sie im Abschnitt Erstellen einer Synchronisierungsverbindung zu einem Verzeichnisdienst des Artikels Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Optimieren Sie in einer sehr umfangreichen Verzeichnisdienstgesamtstruktur den Domänencontroller selbst. Verschieben Sie möglichst viel von der Verzeichnisdienstdatenbank in den Arbeitsspeicher (RAM), und verwenden Sie schnelle Laufwerke. Dadurch wird der Zeitaufwand für die Profilsynchronisierung reduziert. Weitere Informationen zur Verzeichnisdienstdatenbank für Active DirectoryDomänendienste (AD DS) finden Sie unter Administering the Active Directory Database (Verwalten der Active Directory-Datenbank) (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=225582&clcid=0x407). 5. Gutes Verhältnis mit dem Verzeichnisdienstadministrator Bleiben Sie in Kontakt mit den Administratoren der Verzeichnisdienste, mit denen synchronisiert wird. Sorgen Sie dafür, dass Sie benachrichtigt werden, falls der Administrator plant, einen Domänencontroller neu zu starten oder umfangreiche Änderungen am Verzeichnisdienst vorzunehmen. Versuchen Sie dafür zu sorgen, dass diese Ereignisse für einen Zeitraum geplant werden, in dem keine Profilsynchronisierung erfolgt. 44 6. Neustarten des Synchronisierungsdiensts nach der Installation von Updates Wenn Sie ein Update für Microsoft SharePoint Server 2010 installieren, müssen Sie den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst beenden und neu starten. Wenn Sie den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst starten, stellt SharePoint Server eine Version von Microsoft Forefront Identity Manager (FIM) bereit, um an der Synchronisierung teilzunehmen. Falls Sie ein SharePoint Server 2010-Service Pack, kumuliertes Update oder ein sonstiges Update installieren, mit dem die private SharePoint Server 2010-Version von FIM geändert wird, wird die Änderung erst nach der erneuten Bereitstellung von FIM wirksam. Für die erneute Bereitstellung von FIM müssen Sie den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst beenden und neu starten. Anweisungen zum Starten und Beenden eines Diensts finden Sie unter Verwalten von Diensten auf dem Server (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/dede/library/ee704549.aspx). 7. Ausführen von Datenbankwartungsaufträgen vor der Synchronisierung von Profilen Wenn bei der Profilsynchronisierung viele Änderungen verarbeitet werden müssen, führen Sie einen vollständigen Scan der Profildatenbank aus, bevor Sie die Profilsynchronisierung starten. Microsoft SQL Server verwendet Verlaufsstatistiken zu einer Datenbank für die Optimierung von Abfragen. Für eine möglichst gute Optimierung sollten die Statistiken so aktuell wie möglich sein. Beim Ausführen eines vollständigen Scans werden die aktuellsten Statistiken generiert. Für die Aktualisierung der Statistiken mit einem vollständigen Scan der Datenbank führen Sie die Integritätsanalyseregel Von SharePoint verwendete Datenbanken weisen veraltete Indexstatistiken auf aus. 8. Optimieren der Profil- und Synchronisierungsdatenbanken Die Konfiguration der Profildatenbank und der Synchronisierungsdatenbank hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtleistung der Profilsynchronisierung. Empfehlungen zum Optimieren der Datenbankleistung finden Sie unter Speicher- und SQL Server-Kapazitätsplanung und -Konfiguration (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc298801.aspx) und Bewährte Methoden für SQL Server 2008 in einer SharePoint Server 2010-Farm (http://technet.microsoft.com/de45 de/library/hh292622.aspx). Beachten Sie insbesondere Folgendes, falls Sie über viele Benutzerprofile verfügen: Verwalten Sie die Größe der Profildatenbank proaktiv. Verwenden Sie eine Datendatei (MDF) und eine Protokolldatei mit fester Größe, aber aktivieren Sie auch die automatische Vergrößerung für den Fall, dass die Größe zu klein angesetzt sein sollte. Wenn Sie die automatische Vergrößerung aktivieren, sollten Sie eine feste Größe (z. B. 100 MB) anstelle eines Prozentsatzes für den Dateizuwachs verwenden. Die Profilsynchronisierung verursacht viele Datenträgereingaben/-ausgaben. Verwenden Sie für die Profil- und Synchronisierungsdatenbank Laufwerke, von denen viele Ein-/Ausgabevorgänge pro Sekunde (IOPS) ausgeführt werden können, und verwenden Sie eventuell Festkörperlaufwerke (Solid-State Drives, SSD). Falls viele Profile vorhanden sind und die Profilsynchronisierung häufig ausgeführt wird, sollten Sie eventuell die Datendatei (MDF) und die Protokolldatei auf separaten physischen Datenträgern platzieren. Verwenden Sie mindestens eine Datendatei (MDF) fürtempdb pro CPU-Kern. Weitere Informationen zum Optimieren von tempdb finden Sie unter Optimieren der Leistung von 'tempdb' (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=225583&clcid=0x407). Bei hoher Auslastung sollten Sie eventuell eine dedizierte SQL Server-Instanz zur Unterstützung der Datenbanken der Benutzerprofildienst-Anwendung verwenden. 9. Überprüfen der Einstellungen für Zeitgeberaufträge Mit Zeitgeberaufträgen werden Informationen über SharePoint Server und zu und von Verzeichnisdiensten weitergegeben. Manchmal führt ein Zeitgeberauftrag Arbeit aus, für die ein anderer Zeitgeberauftrag weitere Aktionen ausführt. Beispielsweise werden mit dem Auftrag für schrittweisen Import von Benutzerprofilen SharePoint Server-Benutzerprofile mit Informationen zu dem Benutzer aktualisiert, der im Verzeichnisdienst geändert wurde. Mit dem Aktivitätsfeedauftrag werden Aktivitäten berechnet, die im Abschnitt „Aktivitätsfeed“ von „Meine Website“ eines Benutzers angezeigt werden sollen. Falls die Position eines Benutzers im Verzeichnisdienst geändert wird, wird diese Änderung in Abhängigkeit vom Fortschritt eines Zeitgeberauftrags im Verhältnis zum anderen Zeitgeberauftrag möglicherweise nicht in den Aktivitätsfeeds der Kollegen des Benutzers angezeigt. Passen Sie die Zeiten für die Ausführung von Zeitgeberaufträgen an, um einheitlichere Ergebnisse zu erhalten und die Leistung zu verbessern. Weitere Informationen zu den SharePoint Server-Zeitgeberaufträgen finden Sie unter Referenz für Zeitgeberaufträge (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc678870.aspx). 46 10. Keine Synchronisierung während umfangreichen Verzeichnisdienstaktualisierungen Vergewissern Sie sich, dass keine Profilsynchronisierung ausgeführt wird, während Sie umfangreiche Änderungen am Verzeichnisdienst vornehmen. Beenden Sie beispielsweise die Profilsynchronisierung, falls Sie Verzeichnisdienstschemas aktualisieren oder eine Microsoft Exchange Server-Gesamtstruktur vorbereiten. Führen Sie eine vollständige Synchronisierung aus, wenn die Änderungen am Verzeichnisdienst abgeschlossen sind. 11. Vermeiden der Synchronisierung von BLOBs Das Profil eines Benutzers ist offensichtlich nicht der beste Ort zum Speichern von BLOBs (Binary Large Objects). Speichern Sie BLOBs an einem anderen Ort, beispielsweise in einer Datenbank, und verwalten Sie nur einen Link zu dem BLOB im Profil. Der Zeitaufwand zum Ausführen der Profilsynchronisierung ist abhängig von der Größe der zu synchronisierenden Attribute sowie von der Häufigkeit, mit der Attribute geändert werden. Wenn Sie Profilinformationen in mehreren Farmen replizieren, sind die Auswirkungen durch die Speicherung von BLOBs in Profilen sogar noch größer. Danksagung Das SharePoint Server 2010 Content Publishing-Team dankt den folgenden Kollegen für Ihre Beiträge zu diesem Artikel: Chris Gideon, Microsoft Premier Field Engineering Steve Peschka, Microsoft Consulting Services Bill Baer, Microsoft SharePoint Technical Product Marketing Yancho Yanev, Microsoft SharePoint Product Team Siva Subbiah, Microsoft SharePoint Product Team Jon Rosenberg, Microsoft SharePoint Product Team Spencer Harbar, Enterprise Architect Todd Lehmann, Microsoft Information Services Sheyi Adenouga, Microsoft Customer Support Services Joe McTaggart, Microsoft Premier Field Engineering Ron Grzywacz, Microsoft Premier Field Engineering Bassem Yacoube, Microsoft Consulting Services 47 Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Aktualisiert: 28. Juni 2011 Das Konfigurieren der Profilsynchronisierung ist ein Prozess, der zahlreiche Schritte umfasst. In diesem Artikel wird der Prozess in kürzeren Phasen unterteilt. Auf diese Weise sehen Sie den Fortschritt, und die Schritte, die Sie im Falle eines Fehlers zurückverfolgen müssen, werden reduziert. In Abhängigkeit von den Anforderungen Ihrer Organisation müssen Sie möglicherweise nicht alle Phasen implementieren. Inhalt dieses Artikels: Voraussetzungen Dieser Abschnitt gibt die Informationen und Konten an, die Sie zum Ausführen dieser Verfahren benötigen. Er beschreibt außerdem, wie Ihre Microsoft SharePoint Server 2010-Farm konfiguriert werden sollte, bevor Sie mit dem Verfahren beginnen. Verfahren Dieser Abschnitt enthält ausführliche Anweisungen für die einzelnen Verfahren, die zum Konfigurieren der Profilsynchronisierung erforderlich sind. Voraussetzungen Während der Konfiguration der Profilsynchronisierung benötigen Sie Informationen, um Fragen auf der Benutzeroberfläche beantworten zu können. Sie benötigen auch Konten mit den entsprechenden Berechtigungen sowie eine SharePoint Server 2010-Farm, die bereits teilweise konfiguriert ist. In den Unterabschnitten dieses Abschnitts werden die Voraussetzungen erläutert, die vor dem Konfigurieren der Profilsynchronisierung verfügbar sein müssen. Inhalt dieses Abschnitts: Sammeln von Informationen Erteilen von Kontoberechtigungen Installieren erforderlicher Komponenten Sammeln von Informationen Bevor Sie die Verfahren in diesem Artikel ausführen, sollten sie die folgenden Arbeitsblätter ausfüllen. Die in diesen Arbeitsblättern erfassten Informationen benötigen Sie während der Ausführung der Verfahren in diesem Artikel. 48 Arbeitsblatt zur Verbindungsplanung: Enthält Details zu allen Profilsynchronisierungsverbindung, die Sie erstellen. Der Artikel Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) enthält Anweisungen zum Ausfüllen des Arbeitsblatts. Arbeitsblatt zur Eigenschaftsplanung für Benutzerprofile: Identifiziert Benutzerprofileigenschaften und die Zuordnung der Eigenschaften an externe Datenquellen. Im Artikel Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) ist erklärt, wie ein Großteil des Arbeitsblatts ausgefüllt wird, und der Artikel Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) enthält Anweisungen zum Hinzufügen der Informationen zur Eigenschaftszuordnung. Arbeitsblatt zum Planen der Profilsynchronisierung: Hier werden die Informationen gesammelt, die Sie zum Erstellen der Benutzerprofildienst-Anwendung und der zugehörigen Komponenten benötigen. Wenn Ihre Farm bereits eine Benutzerprofildienst-Anwendung enthält, können Sie dieses Arbeitsblatt auslassen. Sie können die Arbeitsblätter hier herunterladen: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=202832&clcid=0x407. Sie müssen den Namen des Synchronisierungsservers kennen. Der Server, auf dem der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst ausgeführt wird, wird als Synchronisierungsserver bezeichnet. Der Abschnitt Planen des Synchronisierungsservers des Artikels „Planen der Profilsynchronisierung“ enthält Anweisungen zum Auswählen des Synchronisierungsservers. Erteilen von Kontoberechtigungen Um die Profilsynchronisierung zu konfigurieren, benötigen Sie das Farmkonto und das dazugehörige Kennwort. Außerdem benötigen Sie ein Synchronisierungskonto für jeden Verzeichnisdienst, mit dem Sie synchronisieren möchten. Die für jedes Konto erforderlichen Berechtigungen sind im Abschnitt Planen von Kontoberechtigungen des Artikels „Planen der Profilsynchronisierung“ beschrieben. Wenn ein Konto nicht über die erforderlichen Berechtigungen verfügt, wissen Sie möglicherweise erst, dass Sie nicht über die richtigen Berechtigungen verfügen, nachdem Sie bereits einen größeren Teil des Konfigurationsverfahrens fertiggestellt haben. Hinweis: Falsche Berechtigungen sind die häufigste Ursache für Fehler bei der Konfiguration der Profilsynchronisierung. Installieren erforderlicher Komponenten Um die Profilsynchronisierung einrichten zu können, muss Microsoft SharePoint Server 2010 in einer Farmkonfiguration installiert sein. Sie sollten auch das aktuelle kumulative 49 Update für SharePoint Server 2010 installieren, da die meisten Updates Verbesserungen der Profilsynchronisierung beinhalten. Weitere Informationen finden Sie im Aktualisierten Ressourcencenter (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=220218&clcid=0x407). Sie müssen über eine vollständige Installation von Microsoft SQL Server verfügen, nicht die Express-Version. Wenn Sie SQL Server 2008 verwenden, muss Service Pack 1 (SP1) und das kumulative Update 2 (CU2) installiert sein. Verfahren Die Profilsynchronisierung besteht aus vier Phasen. In Abhängigkeit von Ihrer Situation müssen Sie möglicherweise nicht alle dieser Phasen ausführen. Dieser Artikel enthält auch Phase 0, die Anweisungen für die Konfiguration der Voraussetzungen enthält, die erforderlich sind, damit die Profilsynchronisierung ausgeführt werden kann. Die Phasen im Einzelnen sind: Phase 0: Konfigurieren der Farm Während dieser Phase erstellen Sie eine Websitesammlung zum Hosten von „Meine Websites“ und erstellen eine Benutzerprofildienst-Anwendung. Um diese Aufgaben ausführen zu können, müssen Sie sowohl Farmadministrator als auch Mitglied der Administratorengruppe auf dem Computer sein, auf dem SharePoint Server ausgeführt wird. Phase 1: Starten des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts Während dieser Phase starten Sie den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst. Um diese Aufgaben ausführen zu können, müssen Sie sowohl Farmadministrator als auch Mitglied der Administratorengruppe auf dem Computer sein, auf dem SharePoint Server ausgeführt wird. Phase 2: Konfigurieren der Verbindungen und Importieren der Daten von den Verzeichnisdiensten Während dieser Phase erstellen Sie eine Synchronisierungsverbindung zu jedem Verzeichnisdienst, von dem Sie Profilinformationen importieren möchten und führen anschließend die erste Synchronisierung aus. Sie müssen Farmadministrator oder Administrator der Benutzerprofildienst-Anwendung sein, um diese Verfahren ausführen zu können. Phase 3: Konfigurieren der Verbindungen und Importieren der Daten aus Geschäftssystemen Während dieser Phase erstellen Sie eine Synchronisierungsverbindung zu jedem Geschäftssystem, von dem Sie Profilinformationen importieren möchten und führen anschließend die Synchronisierung aus. Sie müssen Farmadministrator oder Administrator der Benutzerprofildienst-Anwendung und der Business Data ConnectivityDienstanwendung sein, um diese Verfahren ausführen zu können. 50 Phase 4: Konfigurieren der Verbindungen und Exportieren der Daten zu den Verzeichnisdiensten Während dieser Phase ändern Sie die Profileigenschaftszuordnungen, die Sie während Phase 2 erstellt haben, um Daten aus SharePoint Server zu den Verzeichnisdiensten zu exportieren. Sie müssen Farmadministrator oder Administrator der Benutzerprofildienst-Anwendung sein, um diese Verfahren ausführen zu können. Nachdem Sie die Profilsynchronisierung konfiguriert haben, können Sie die Informationen unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) verwenden, um einen regelmäßigen Synchronisierungszeitplan einzurichten. Phase 0: Konfigurieren der Farm In dieser Phase konfigurieren Sie die Infrastruktur für das Synchronisieren von Profilen. Die Phase setzt sich aus den folgenden Aufgaben zusammen: 1. Erstellen einer Webanwendung zum Hosten von „Meine Websites“ 2. Erstellen eines verwalteten Pfads für „Meine Websites“ 3. Erstellen einer Websitesammlung „Mein Websitehost“ 4. Erstellen einer Benutzerprofildienst-Anwendung 5. Aktivieren von NetBIOS-Domänennamen 6. Starten des Benutzerprofildiensts Um die Aufgaben in dieser Phase ausführen zu können, müssen Sie Mitglied der SharePoint-Gruppe Farmadministratoren und Mitglied der Gruppe Administratoren auf dem Computer sein, auf dem SharePoint Server ausgeführt wird. Erstellen einer Webanwendung zum Hosten von „Meine Websites“ In diesem Verfahren erstellen Sie die Webanwendung, in der sich „Meine Websites“ befinden wird. Es wird empfohlen, dass sich „Meine Websites“ in einer separaten Webanwendung befindet, auch wenn sich die Webanwendung in dem Anwendungspool befinden kann, der mit anderen Websites für die Zusammenarbeit gemeinsam verwendet wird, oder sie befindet sich in einem separaten Anwendungspool, jedoch in einer freigegebenen IIS-Website. Weitere Informationen zu SharePoint 2010-Websites, Anwendungspools und IIS-Websites finden Sie unter Komponenten einer logischen Architektur (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/dede/library/cc263121.aspx). Detailliertere Anweisungen zum Erstellen einer Webanwendung finden Sie unter Erstellen einer Webanwendung (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc261875.aspx). So erstellen Sie eine Webanwendung 1. Klicken Sie auf der Homepage der Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Webanwendungen verwalten. 2. Klicken Sie im Menüband auf Neu. 51 3. Wählen Sie auf der Seite „Neue Webanwendung erstellen“ im Abschnitt Authentifizierung den Authentifizierungsmodus aus, der für diese Webanwendung verwendet werden soll. 4. Im Abschnitt IIS-Website können Sie die Einstellungen für die neue Webanwendung konfigurieren, indem Sie eine der folgenden Optionen auswählen (siehe Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“): Klicken Sie auf Use an existing web site (vorhandene Website verwenden), und wählen Sie die Website aus, auf der die neue Webanwendung installiert werden soll. Klicken Sie auf Neue IIS-Website erstellen, und geben Sie dann in das Feld Name den Namen der Website ein. Sie können auch die Portnummer, den Hostheader oder den Pfad für die neue IIS-Website angeben. 5. Wählen Sie im Abschnitt Sicherheitskonfiguration den Authentifizierungsanbieter aus, ob der anonyme Zugriff zugelassen und ob Secure Sockets Layer (SSL) verwendet werden soll. 6. Führen Sie im Abschnitt Anwendungspool eine der folgenden Aktionen aus: Wenn es sich bei dem Anwendungspool „Meine Website“ (siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“) um einen vorhandenen Anwendungspool handelt, klicken Sie auf Vorhandenen Anwendungspool verwenden, und wählen Sie dann aus dem Dropdownmenü den Anwendungspool „Meine Website“ aus. Wenn es sich bei dem Anwendungspool „Meine Website“ (siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“) um einen neuen Anwendungspool handelt, klicken Sie auf Einen neuen Anwendungspool erstellen, geben Sie den Namen des Anwendungspools „Meine Website“ein, und wählen Sie entweder das Konto aus, unter dem der Anwendungspool ausgeführt wird (siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“), oder erstellen Sie ein neues verwaltetes Konto, unter dem der Anwendungspool ausgeführt wird. 7. Wählen Sie im Abschnitt Datenbankname und Authentifizierung den Datenbankserver, den Datenbanknamen und die Authentifizierungsmethode für die neue Webanwendung aus. 8. Wenn Sie die Datenbankspiegelung verwenden, geben Sie im Abschnitt Failoverserver in das Feld Failoverdatenbankserver den Namen eines bestimmten Failoverdatenbankservers ein, den Sie einer Inhaltsdatenbank zuordnen möchten. 9. Wählen Sie im Abschnitt Dienstanwendungsverbindung die Dienstanwendungsverbindungen aus, die für die Webanwendung verfügbar sein sollen. 10. Klicken Sie im Abschnitt Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit auf Ja oder Nein. 52 11. Klicken Sie auf OK um die neue Webanwendung zu erstellen. 12. Klicken Sie auf der Seite „Anwendung erstellt“ auf OK. Geben Sie im Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“ in der Zeile Meine WebsiteWebanwendung den Namen der Webanwendung ein. Sie benötigen diese Informationen später. Erstellen eines verwalteten Pfads für „Meine Websites“ Wenn sich der Host „Meine Website“ (und damit „Meine Websites““ der Benutzer) an einer URL befinden sollen, die noch keinen verwalteten Pfad besitzt, verwenden Sie das unter Definieren von verwalteten Pfaden (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc261845.aspx) erläuterte Verfahren, um den verwalteten Pfad „Meine Website" in der zuvor erstellten Webanwendung „Meine Website“ zu erstellen. In den meisten Fällen sind die vorhandenen verwalteten Pfade ausreichend. Erstellen einer Websitesammlung „Mein Websitehost“ In diesem Verfahren erstellen Sie eine Websitesammlung, in der „Meine Websites“ der Benutzer gehostet wird. Detailliertere Anweisungen zum Erstellen einer Websitesammlung finden Sie unter Erstellen einer Websitesammlung (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc263094.aspx). So erstellen Sie eine Websitesammlung „Mein Websitehost“ 1. Klicken Sie auf der Website „Zentraladministration“ im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Websitesammlungen erstellen. 2. Wählen Sie auf der Seite „Websitesammlung erstellen“ im Abschnitt Webanwendung die Webanwendung „Meine Website“ aus (siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“). 3. Geben Sie im Abschnitt Titel und Beschreibung den Titel und die Beschreibung für die Websitesammlung ein. 4. Wählen Sie im Abschnitt Websiteadresse den Pfad aus, der für die URL des Hosts „Meine Website“ verwendet werden soll. In den meisten Fällen kann das Stammverzeichnis (/) verwendet werden. 5. Klicken Sie im Abschnitt Vorlagenauswahl auf die Registerkarte Unternehmen, und wählen Sie anschließend Mein Websitehost aus. 6. Geben Sie im Abschnitt Primärer Websitesammlungsadministrator den Benutzernamen (im Format <DOMÄNE>\<Benutzername>) des Benutzers ein, der Administrator der Websitesammlung wird. 7. Geben Sie im Abschnitt Sekundärer Websitesammlungsadministrator den Benutzernamen für den sekundären Administrator der Websitesammlung ein. 53 8. Wenn Sie den Speicher für Websitesammlungen mithilfe von Kontingenten verwalten möchten, klicken Sie im Abschnitt Kontingentvorlage in der Liste Wählen Sie eine Kontingentvorlage aus auf eine Vorlage. 9. Klicken Sie auf OK. Nachdem die Websitesammlung „Mein Websitehost“ erstellt wurde, wird die Seite „Auf höchster Ebene stehende Website erfolgreich erstellt“ angezeigt. Geben Sie diese URL im Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“ in der Zeile My Site Host site collection URL (URL zur Websitesammlung „Mein Websitehost“) ein. Sie können zwar auf den Link klicken, um zum Stammverzeichnis der Websitesammlung zu navigieren, dies führt jedoch zu einem Fehler, da das Benutzerprofil nicht geladen werden kann. Dieses Verhalten ist zu erwarten, da Benutzerprofile zu diesem Zeitpunkt noch nicht importiert wurden. Erstellen einer Benutzerprofildienst-Anwendung In diesem Verfahren erstellen Sie die Benutzerprofildienst-Anwendung, mit deren Hilfe die Profilsynchronisierung verwaltet wird. Detailliertere Anweisungen zur Erstellung einer Benutzerprofildienst-Anwendung finden Sie unter Erstellen einer Benutzerprofildienst-Anwendung (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee721052.aspx#createapp). So erstellen Sie eine Benutzerprofildienst-Anwendung 1. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 2. Klicken Sie auf der Seite „Dienstanwendungen verwalten“ im Menüband aufNeu, und klicken Sie dann auf Benutzerprofildienst-Anwendung. 3. Geben Sie im Abschnitt Name den Namen der Benutzerprofildienst-Anwendung ein (siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“). 4. Wählen Sie im Abschnitt Anwendungspool den Anwendungspool aus, in dem die Benutzerprofildienst-Anwendung ausgeführt wird (falls vorhanden), oder erstellen Sie einen neuen Anwendungspool. (Siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“.) 5. Übernehmen Sie die Vorgaben für die Profildatenbank, die Synchronisierungsdatenbank und die Datenbank für thematische Kategorien (es sei denn, Sie möchten andere Namen verwenden), und geben Sie Failoverserver an, wenn Sie solche verwenden. 6. Wählen Sie im Abschnitt Profilsynchronisierungsinstanz den Synchronisierungsserver aus (siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“). 7. Geben Sie im Abschnitt Host-URL für 'Meine Website' die URL für die Websitesammlung „Mein Websitehost“ ein, die Sie im vorherigen Schritt erstellt haben (siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“). 54 8. Geben Sie im Abschnitt Verwalteter Pfad für „Meine Website“ den Teil des Pfads ein, der den Pfad zu „Meine Websites“ der Benutzer angibt, wenn er an die URL von „Mein Websitehost“ angehängt wird (siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“). Wenn die URL von „Mein Websitehost“ beispielsweise „http://server:12345/“ lautet, und „Meine Website“ für alle Benutzer soll „http://server:12345/personal/<Benutzername>“ lauten, geben Sie /personal für „Verwalteter Pfad für 'Meine Website'“ ein. Der von Ihnen eingegebene verwaltete Pfad wird erstellt, ein verwalteter Pfad mit dem von Ihnen eingegebenen Namen muss nicht bereits vorhanden sein. 9. Wählen Sie im Abschnitt Namensformat für Websites ein Benennungsschema aus. 10. Wählen Sie im Abschnitt Proxystandardgruppe aus, ob der Proxy dieses Benutzerprofildiensts der Proxystandardgruppe in dieser Farm angehören soll oder nicht. 11. Klicken Sie auf Erstellen. 12. Wenn auf der Seite „Neue Benutzerprofil-Dienstanwendung erstellen“ die Meldung Die Profildienstanwendung wurde erfolgreich erstellt angezeigt wird, klicken Sie auf OK. Um sicherzustellen, dass die Benutzerprofildienst-Anwendung erstellt wurde, aktualisieren Sie die Seite „Dienstanwendungen verwalten“. Zwei Einträge sollten angezeigt werden, deren Wert in der Spalte Name dem Namen entspricht, den Sie in der zuvor erstellten Benutzerprofildienst-Anwendung angegeben haben. Der erste Eintrag ist die Dienstanwendung selbst. Der zweite Eintrag ist eine Verbindung (d. h., ein „Proxy“) zu der Dienstanwendung. Aktivieren von NetBIOS-Domänennamen Wenn sich der NetBIOS-Name einer der Domänen, mit denen Sie eine Synchronisierung ausführen, von dem vollqualifizierten Domänennamen unterscheidet, müsse Sie in der Benutzerprofildienst-Anwendung NetBIOS-Domänennamen aktivieren. Wenn alle NetBIOS-Namen mit den Domänennamen identisch sind, können Sie dieses Verfahren überspringen. So aktivieren Sie NetBIOS-Domänennamen 1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Mindestanforderungen erfüllt sind: Siehe Add-SPShellAdmin. Lesen Sie die Informationen unter about_Execution_Policies (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=193050&clcid=0x407). 2. Kopieren Sie folgenden Code, und fügen Sie ihn in einen Texteditor wie Editor ein: 55 $ServiceApps = Get-SPServiceApplication $UserProfileServiceApp = "" foreach ($sa in $ServiceApps) {if ($sa.DisplayName -eq "<UPSAName>") {$UserProfileServiceApp = $sa} } $UserProfileServiceApp.NetBIOSDomainNamesEnabled = 1 $UserProfileServiceApp.Update() 3. Ersetzen Sie <UPSAName> durch den Namen der Benutzerprofildienst-Anwendung. 4. Speichern Sie die Datei unter dem Namen „EnableNetBIOS.ps1“. . Hinweis: Sie können auch einen anderen Dateinamen wählen, wichtig ist, dass die Datei als ANSI-codierte Textdatei mit der Dateinamenerweiterung „.ps1" gespeichert wird. 5. Klicken Sie im Startmenü auf Alle Programme. 6. Klicken Sie auf Microsoft SharePoint 2010-Produkte. 7. Klicken Sie auf SharePoint 2010-Verwaltungsshell. 8. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie die Datei gespeichert haben. 9. Geben Sie an der Windows PowerShell-Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein: .\EnableNetBIOS.ps1 Starten des Benutzerprofildiensts In diesem Verfahren starten Sie den Benutzerprofildienst. So starten Sie den Benutzerprofildienst 1. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Systemeinstellungen auf Dienste auf dem Server verwalten. 2. Wählen Sie auf der Seite„Dienste auf dem Server“ im FeldServer den Synchronisierungsserver aus (siehe das Arbeitsblatt „Profile Synchronization Planning“). 3. Suchen Sie nach der Zeile, die in der Spalte Dienst den Wert Benutzerprofildienst besitzt. Wenn die Spalte Status den Wert Beendet enthält, klicken Sie in der Spalte Aktion auf Start. Phase 1: Starten des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts Während dieser Phase starten Sie den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst. Die Phase setzt sich aus den folgenden Aufgaben zusammen: 1. Starten des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts 2. Entfernen nicht benötigter Berechtigungen 3. Zurücksetzen von IIS 56 Um die Aufgaben in dieser Phase ausführen zu können, müssen Sie Mitglied der SharePoint-Gruppe Farmadministratoren und Mitglied der Gruppe Administratoren auf dem Computer sein, auf dem SharePoint Server ausgeführt wird. Starten des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts In diesem Verfahren starten Sie den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst. Der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst interagiert mit Microsoft Forefront Identity Manager (FIM), um Informationen mit externen Systemen zu synchronisieren. So starten Sie den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst 1. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Systemeinstellungen auf Dienste auf dem Server verwalten. 2. Wählen Sie auf der Seite„Dienste auf dem Server“ im FeldServer den Synchronisierungsserver aus. 3. Suchen Sie nach der Zeile, die in der Spalte Dienst den Wert BenutzerprofilSynchronisierungsdienst besitzt. Wenn die Spalte Status den Wert Beendet enthält, klicken Sie in der Spalte Aktion auf Start. 4. Wählen Sie auf der Seite „Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst“ im Abschnitt Die Benutzerprofilanwendung auswählen die Benutzerprofildienst-Anwendung aus. 5. Im Abschnitt Der Dienstkontoname und das Kennwort ist das Farmkonto bereits ausgewählt. Geben Sie das Kennwort für das Farmkonto im Feld Kennwort ein, und wiederholen Sie es im Feld Kennwort bestätigen. 6. Klicken Sie auf OK. Auf der Seite „Dienste auf dem Server“ wird angezeigt, dass der BenutzerprofilSynchronisierungsdienst den Status Wird gestartet besitzt. Wenn Sie den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst starten, stellt SharePoint Server FIM bereit, um an der Synchronisierung teilzunehmen. Dies kann bis zu 10 Minuten dauern. Um festzustellen, ob der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst gestartet wurde, aktualisieren Sie die Seite „Dienste auf dem Server“. Wenn der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst nicht gestartet wird, überprüfen Sie, ob das Farmkonto über die erforderlichen Berechtigungen auf dem Synchronisierungsserver verfügt. Weitere Informationen zu den erforderlichen Berechtigungen finden Sie im Abschnitt Planen von Kontoberechtigungen des Artikels „Planen der Profilsynchronisierung“. Entfernen nicht benötigter Berechtigungen Nachdem der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst gestartet wurde, benötigt das Farmkonto keine Administratorrechte mehr auf dem Synchronisierungsserver. Entfernen Sie zur Erhöhung der Sicherheit Ihrer SharePoint Server-Installation das Farmkonto aus der Gruppe „Administratoren“ auf dem Synchronisierungsserver. 57 Zurücksetzen von IIS Wenn die Website der Zentraladministration und der BenutzerprofilSynchronisierungsdienst auf dem gleichen Server ausgeführt werden, müssen Sie IIS nach dem Starten des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts zurücksetzen. Wenn beides auf unterschiedlichen Servern ausgeführt wird, können Sie dieses Verfahren überspringen. So setzen Sie IIS zurück 1. Klicken Sie auf dem Synchronisierungsserver aufStart und Alle Programme, erweitern Sie Zubehör, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieEingabeaufforderung, und klicken Sie anschließend auf Als Administrator ausführen. 2. Klicken Sie im Dialogfeld Benutzerkontensteuerung auf Ja. 3. Geben Sie im Fenster Administrator: Eingabeaufforderung den Befehl iisreset ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. 4. Wenn die Meldung Internetdienste wurden erfolgreich neu gestartet angezeigt wird, schließen Sie das Fenster Administrator: Eingabeaufforderung. Hinweis: Nach dem Zurücksetzen von IIS benötigen die Seiten der Zentraladministration einige Sekunden zum Laden. Phase 2: Konfigurieren der Verbindungen und Importieren der Daten von den Verzeichnisdiensten Um Profile importieren zu können, müssen Sie über mindestens eine Synchronisierungsverbindung zu einem Verzeichnisdienst verfügen. Während dieser Phase erstellen Sie eine Synchronisierungsverbindung zu jedem Verzeichnisdienst, von dem Sie Profile importieren möchten. Sie können die Synchronisierung nach der Erstellung der einzelnen Verbindungen ausführen oder nachdem Sie alle Verbindungen erstellt haben. Die Synchronisierung nach jeder einzelnen Verbindung dauert länger, auf diese Weise ist es jedoch einfacher, mögliche Probleme zu beheben. Unter Konfigurieren einer Profilsynchronisierungsverbindung in SharePoint Server 2010 (Video) können Sie ein Video über die Aufgaben in Phase 2 ansehen. Sie müssen Farmadministrator oder Administrator der Benutzerprofildienst-Anwendung sein, um diese Verfahren ausführen zu können. Wenn Sie kein Farmadministrator sind, starten Sie die einzelnen Verfahren unter Verwendung der Seite „Profildienst verwalten“. Die Phase setzt sich aus den folgenden Aufgaben zusammen: 58 1. Erstellen einer Synchronisierungsverbindung zu einem Verzeichnisdienst 2. Definieren von Ausschlussfiltern für eine Synchronisierungsverbindung 3. Zuordnen von Benutzerprofileigenschaften 4. Starten der Profilsynchronisierung Erstellen einer Synchronisierungsverbindung zu einem Verzeichnisdienst In diesem Verfahren erstellen Sie eine Verbindung zu einem Verzeichnisdienst. Die Verbindung kennzeichnet die zu synchronisierenden Elemente und enthält die Anmeldeinformationen für die Interaktion mit dem Verzeichnisdienst. Die eingegebenen Informationen stammen aus dem Arbeitsblatt „Verbindungsplanung“. So erstellen Sie eine Synchronisierungsverbindung zu einem Verzeichnisdienst 1. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 2. Wählen Sie auf der Seite „Dienstanwendungen verwalten“ die BenutzerprofildienstAnwendung aus. 3. Klicken Sie auf der Seite „Profildienst verwalten“ im Abschnitt Synchronisierung auf Synchronisierungsverbindungen konfigurieren. 4. Klicken Sie auf der Seite „Synchronisierungsverbindungen“ auf Neue Verbindung herstellen. 5. Geben Sie auf der Seite „Neue Synchronisierungsverbindung hinzufügen“ im Feld Verbindungsname den Namen für die Synchronisierungsverbindung ein. 6. Wählen Sie in der Liste Typ den Verzeichnisdiensttyp, mit dem Sie eine Verbindung herstellen möchten. 7. Füllen Sie den Abschnitt Verbindungseinstellungen entsprechend dem Verzeichnisdienst aus, zu dem Sie eine Verbindung herstellen. Führen Sie für Active Directory-Domänendienste (AD DS) die folgenden Schritte aus: a) Geben Sie im Feld Gesamtstrukturname den Namen der Gesamtstruktur ein. b) Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: Wenn sich in der Gesamtstruktur nur ein Domänencontroller befindet, klicken Sie auf Domänencontroller automatisch ermitteln. Wenn sich mehrere Domänencontroller in der Gesamtstruktur befinden, klicken Sie auf Geben Sie einen Domänencontroller an und geben im Feld Domänencontrollername den Namen des Domänencontrollers ein. a) Wählen Sie im Feld Authentifizierungsanbietertyp den Typ des Authentifizierungsanbieters aus. 59 b) Wenn Sie Formularauthentifizierung oder Vertrauenswürdige Forderungsanbieterauthentifizierung auswählen, wählen Sie im Feld Authentifizierungsanbieterinstanz einen Authentifizierungsanbieter aus. Im Feld Authentifizierungsanbieterinstanz werden nur die Authentifizierungsanbieter aufgelistet, die derzeit von der Webanwendung verwendet werden. Tipp: Sie müssen möglicherweise Vertrauenswürdige Forderungsanbieterauthentifizierung und dann Formularauthentifizierung im Feld Authentifizierungsanbietertyp auswählen, damit die Liste der Authentifizierungsanbieter angezeigt wird. c) Geben Sie im Feld Kontoname das Synchronisierungskonto ein. d) Geben Sie im Feld Kennwort das Kennwort für das Synchronisierungskonto ein. e) Geben Sie im Feld Kennwort bestätigen das Kennwort für das Synchronisierungskonto erneut ein. f) Geben Sie im Feld Port den Verbindungsport ein. g) Wenn für die Verbindung zu dem Verzeichnisdienst eine SSL-Verbindung (Secure Sockets Layer) erforderlich ist, wählen Sie SSL-gesicherte Verbindung verwenden. Wichtig: Um eine Verbindung erstellen zu können, die SSL verwendet, müssen Sie das kumulative Update für SharePoint Server 2010 vom 31. August 2010 oder ein aktuelleres kumulatives Update installieren. Weitere Informationen finden Sie im Aktualisierten Ressourcencenter (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=220218&clcid=0x407). Wichtig: Wenn Sie eine SSL-Verbindung verwenden, müssen Sie das Zertifikat des Domänencontrollers vom Active Directory-Server exportieren und dieses auf dem Synchronisierungsserver importieren. Führen Sie für Novell eDirectory, Sun Java System Directory Server oder IBM Tivoli Directory Server (ITDS) die folgenden Schritte aus: h) Geben Sie im Feld Verzeichnisdienst-Servername den Namen des Verzeichnisdienstservers ein i) Wählen Sie im Feld Authentifizierungsanbietertyp den Typ des Authentifizierungsanbieters aus. j) Wählen Sie im Feld Authentifizierungsanbieterinstanz den Authentifizierungsanbieter aus. 60 Im Feld Authentifizierungsanbieterinstanz werden nur die Authentifizierungsanbieter aufgelistet, die derzeit von der Webanwendung verwendet werden. Tipp: Sie müssen möglicherweise Vertrauenswürdige Forderungsanbieterauthentifizierung und dann Formularauthentifizierung im Feld Authentifizierungsanbietertyp auswählen, damit die Liste der Authentifizierungsanbieter angezeigt wird. k) Geben Sie im Feld Kontoname das Synchronisierungskonto im LDAPFormat ein, z. B. uid=username,ou=ouname,dc=yourcompany,dc=Com. l) Geben Sie im Feld Kennwort das Kennwort für das Synchronisierungskonto ein. m) Geben Sie im Feld Kennwort bestätigen das Kennwort für das Synchronisierungskonto erneut ein. n) Geben Sie im Feld Port den Verbindungsport ein. o) Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen SSL-gesicherte Verbindung verwenden nicht aktiviert ist. SSL-Verbindungen werden für diese Verzeichnisdienste nicht unterstützt. p) Geben Sie im Feld Benutzernamenattribut den Namen des Attributs im Verzeichnisdienst ein, der als eindeutiger Bezeichner für jedes Profil dient. 8. Klicken Sie im Abschnitt Container auf Container mit Daten auffüllen, und wählen Sie im Verzeichnisdienst die zu synchronisierenden Container aus. 9. Klicken Sie auf OK. Definieren von Ausschlussfiltern für eine Synchronisierungsverbindung In diesem Verfahren definieren Sie Filter für die Verbindung, um anzugeben, welche Benutzerprofile und Gruppen von der Synchronisierung ausgeschlossen werden sollen. Die eingegebenen Informationen stammen aus dem Arbeitsblatt „Verbindungsplanung“. So definieren Sie Verbindungsfilter 1. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 2. Klicken Sie auf der Seite „Dienstanwendungen verwalten“ auf den Namen der Benutzerprofildienst-Anwendung. 3. Wählen Sie auf der Seite „Profildienst verwalten“ im Abschnitt Synchronisierung Synchronisierungsverbindungen konfigurieren. 4. Klicken Sie auf der Seite „Synchronisierungsverbindungen“ mit der rechten Maustaste auf die Verbindung, für die Sie Verbindungsfilter für die Profilsynchronisierung konfigurieren möchten, und klicken Sie dann auf Verbindungsfilter bearbeiten. 61 5. Wählen Sie auf der Seite „Verbindungsfilter bearbeiten“ im Abschnitt Ausschlussfilter für Benutzer den Operator, der für die Verknüpfung der Klauseln des Filters verwendet werden soll. Um festzulegen, dass alle Klauseln des Filters erfüllt sein müssen, wählen Sie Alle treffen zu (AND). Um festzulegen, dass mindestens eine Klausel des Filters erfüllt sein muss, wählen Sie Eine trifft zu (OR). 6. Wählen Sie in der Liste Attribute das zu vergleichende Verzeichnisdienstattribut. 7. Wählen Sie in der Liste Operator den zu verwendenden Vergleichsoperator. Hinweis: Die verfügbaren Operatoren hängen vom Datentyp des von Ihnen gewählten Attributs ab. Eine Liste mit den verfügbaren Operatoren für jeden Datentyp finden Sie unter Datentypen und Operatoren für Verbindungsfilter (SharePoint Server 2010). 8. Geben Sie im Feld Filter den Wert ein, mit dem das Attribut verglichen wird. 9. Klicken Sie auf Hinzufügen. Die hinzugefügte Klausel wird im Bereich Ausschlussfilter für Benutzer angezeigt. 10. Wiederholen Sie die Schritte 6 bis 9 für jede Klausel, die Sie zusätzlich hinzufügen möchten. 11. Um die zu synchronisierenden Gruppen zu filtern, wiederholen Sie die Schritte 5 bis 9. Verwenden Sie den Seitenbereich Ausschlussfilter für Gruppen. 12. Klicken Sie nach dem Hinzufügen der Verbindungsfilter auf OK. Zuordnen von Benutzerprofileigenschaften In diesem Verfahren legen Sie fest, wie die Eigenschaften von SharePoint Server-Benutzerprofilen den vom Verzeichnisdienst abgerufenen Benutzerinformationen zugeordnet werden. Sie sollten im Arbeitsblatt „Benutzerprofileigenschaften“ festgelegt haben, wie Sie Benutzerprofileigenschaften im DatenblattBenutzerprofileigenschaften zuordnen. Sie kehren in späteren Phasen zu diesem Verfahren zurück, um Benutzerprofileigenschaften zu Informationen zuzuordnen, die von Geschäftssystemen abgerufen werden sowie um zuzuordnen, wie Benutzerprofileigenschaften in SharePoint Server verwendet werden können, um Informationen zurück in den Verzeichnisdienst zu schreiben. Wenn Sie diese Phasen noch nicht erreicht haben, ignorieren Sie die Teile des Verfahrens, die sich mit Geschäftssystemen und dem Exportieren von Daten beschäftigen. So ordnen Sie Benutzerprofileigenschaften zu 1. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 62 2. Klicken Sie auf der Seite „Dienstanwendungen verwalten“ auf den Namen der Benutzerprofildienst-Anwendung. 3. Klicken Sie auf der Seite „Profildienst verwalten“ im Abschnitt Personen auf Benutzereigenschaften verwalten. 4. Klicken Sie auf der Seite „Benutzereigenschaften verwalten“ mit der rechten Maustaste auf die SharePoint Server-Eigenschaft, die Sie einer Verzeichnisdiensteigenschaft zuordnen möchten, und klicken Sie auf Bearbeiten. 5. Um eine vorhandene Zuordnung zu entfernen, wählen Sie im Abschnitt Eigenschaftenzuordnung für die Synchronisierung die zu entfernende Zuordnung aus, und klicken Sie auf Entfernen. 6. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine neue Zuordnung hinzuzufügen: a) Wählen Sie im Abschnitt Neue Zuordnung hinzufügen in der Liste Quelldatenverbindung die Datenverbindung, die das externe System darstellt, dem Sie die SharePoint Server-Eigenschaft zuordnen möchten. b) Wählen Sie in der Liste mit den Attributen den Namen des Attributs im externen System, dem Sie die Eigenschaft zuordnen möchten. Tipp: Sie können einem Attribut eines externen Systems nur dann eine Benutzerprofileigenschaft zuordnen, wenn die Datentypen kompatibel sind. Wenn Sie beim Erstellen einer neuen Zuordnung ein Attribut nicht in der Liste finden, liegt möglicherweise ein Datentypkonflikt zwischen der Benutzerprofileigenschaft und dem Attribut vor. Weitere Informationen dazu, welche Datentypen kompatibel sind, finden Sie unter Datentypen für Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010). c) Wählen Sie in der Liste Richtung die Zuordnungsrichtung. Die Zuordnungsrichtung Importieren bedeutet, dass der Wert des Attributs im externen Systems in SharePoint Server importiert und verwendet wird, um den Wert der SharePoint Server-Eigenschaft festzulegen. Die Zuordnungsrichtung Exportieren bedeutet, dass der Wert der Eigenschaft in SharePoint Server zum externen System exportiert und verwendet wird, um den Wert des Attributs im externen System festzulegen. Hinweis: Eine Zuordnung kann nicht bearbeitet werden. Wenn Sie die Zuordnungsrichtung ändern möchten, müssen Sie die Zuordnung mit der alten Zuordnungsrichtung zunächst entfernen und dann eine Zuordnung in die neue Richtung erstellen und die Zuordnung hinzufügen. d) Klicken Sie auf Hinzufügen. 7. Klicken Sie auf OK. 63 8. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7, wenn Sie weitere Eigenschaften zuordnen möchten. Starten der Profilsynchronisierung Verwenden Sie dieses Verfahren, um Profilinformationen zwischen SharePoint Server 2010 und externen Systemen wie Verzeichnisdiensten oder Geschäftssystemen zu synchronisieren. So starten Sie die Profilsynchronisierung 1. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 2. Klicken Sie auf der Seite „Dienstanwendungen verwalten“ auf den Namen der Benutzerprofildienst-Anwendung. 3. Klicken Sie auf der Seite „Profildienst verwalten“ im Abschnitt Synchronisierung auf Profilsynchronisierung starten. 4. Wenn es sich um die erste Synchronisierung handelt, oder wenn Sie seit der letzen Synchronisierung Synchronisierungsverbindungen oder Eigenschaftenzuordnungen hinzugefügt oder geändert haben, wählen Sie auf der Seite „Profilsynchronisierung starten“ die Option Vollständige Synchronisierung starten. Wählen Sie Inkrementelle Synchronisierung starten, um nur die Informationen zu synchronisieren, die sich seit der letzten Synchronisierung geändert haben. 5. Klicken Sie auf OK. Die Seite „Profildienst verwalten“ wird angezeigt. Eine vollständige Synchronisierung kann eine lange Zeit in Anspruch nehmen. Wenn Sie die Seite „Profildienst verwalten“ aktualisieren, wird auf der rechten Seite der Seite der Fortschritt des Synchronisierungsauftrags angezeigt. Beachten Sie, dass die Profilsynchronisierung aus mehreren Phasen besteht und die Profile nicht sofort importiert werden. Die Seite „Profildienst verwalten“ wird während des Synchronisierungsvorgangs nicht automatisch aktualisiert. Phase 3: Konfigurieren der Verbindungen und Importieren der Daten aus Geschäftssystemen Sie können Daten aus Geschäftssystemen wie Personalsystemen oder Finanzsystemen importieren und diese Daten verwenden, um vorhandenen Benutzerprofilen Eigenschaften hinzuzufügen. Sie sollten bereits einen externen Inhaltstyp erstellt haben, der die Informationen vom externen System in SharePoint Server 2010 importiert. Weitere Informationen zum Erstellen eines externen Inhaltstyps zur Synchronisierung mit einem Geschäftssystem finden Sie unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Unter Konfigurieren einer Synchronisierungsverbindung zu einer SQL Server-Datenbank in SharePoint Server 2010 (Video) können Sie ein Video über das Erstellen von externen Inhaltstypen und das Ausführen der Aufgaben in Phase 3 ansehen. 64 Diese Phase ist optional. Sie müssen Farmadministrator oder Administrator der Benutzerprofildienst-Anwendung und der Business Data Connectivity-Dienstanwendung sein, um diese Verfahren ausführen zu können. Wenn Sie kein Farmadministrator sind, starten Sie jedes Verfahren über die Seite „Profildienst verwalten“. Die Phase setzt sich aus den folgenden Aufgaben zusammen: 1. Erteilen der Benutzerprofildienst-Anwendung die Berechtigung zur Verwendung des externen Inhaltstyps 2. Konfigurieren einer Business Data Connectivity-Synchronisierungsverbindung 3. Hinzufügen oder Bearbeiten von Benutzerprofileigenschaften 4. Importieren von Daten Erteilen der Benutzerprofildienst-Anwendung die Berechtigung zur Verwendung des externen Inhaltstyps Verwenden Sie dieses Verfahren, um dem Farmkonto Berechtigungen zum Ausführen von Vorgängen mit dem externen Inhaltstyp zu erteilen. Weitere Informationen zum Festlegen von Berechtigungen für den externen Inhaltstyp finden Sie unter Festlegen von Berechtigungen für einen externen Inhaltstyp (http://technet.microsoft.com/dede/library/ee524076.aspx#setpermissions). Hinweis: Business Connectivity Services verwendet die Berechtigungen für den externen Inhaltstyp und das Geschäftssystem, um Autorisierungsregeln festzulegen. Sie müssen sicherstellen, dass auch das Farmkonto über Berechtigungen für den Zugriff auf das Geschäftssystem verfügt. Weitere Informationen zu Authentifizierung und Berechtigungen finden Sie unter Business Connectivity Services-Sicherheit (Übersicht) (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee661743.aspx). Um dieses Verfahren ausführen zu können, müssen Sie über eine der folgenden Administratorberechtigungen verfügen: Sie müssen ein Farmadministrator sein. Sie müssen Administrator der Business Data Connectivity-Dienstanwendung sein und über die Berechtigung „Berechtigungen festlegen“ für den externen Inhaltstyp verfügen, mit dem Sie die Synchronisierung ausführen. So erteilen Sie der Benutzerprofildienst-Anwendung die Berechtigung zur Verwendung des externen Inhaltstyps 1. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 65 2. Wählen Sie auf der Seite „Dienstanwendung verwalten“ die Option Business Data Connectivity-Dienst . 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen des externen Inhaltstyps, der die Informationen enthält, mit denen Sie die Synchronisierung ausführen möchten. 4. Klicken Sie in der Gruppe Berechtigungen auf Objektberechtigungen festlegen. 5. Geben Sie in das Feld das Durchforstungskonto ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. 6. Wählen Sie im Feld Permissions for <account> (Berechtigungen für <Konto>) Ausführen. Hinweis: Wenn das Farmkonto als einziges im Feld Permissions for <account> (Berechtigungen für <Konto>) aufgeführt ist, müssen Sie auch dem Farmkonto das Festlegen von Berechtigungen für den externen Inhaltstyp erlauben. Mindestens ein Benutzer, eine Gruppe oder ein Anspruch in der Zugriffssteuerungsliste des externen Inhaltstyps muss die Berechtigung „Berechtigungen festlegen“ aufweisen. 7. Klicken Sie auf OK. 8. Überprüfen Sie, dass das Kontrollkästchen Berechtigungen an alle Methoden dieses externen Inhaltstyps weitergeben. Auf diese Weise werden vorhandene Berechtigungen überschrieben aktiviert ist. 9. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 8, wenn Sie Berechtigungen für weitere externe Inhaltstypen festlegen möchten. Konfigurieren einer Business Data Connectivity-Synchronisierungsverbindung In diesem Verfahren erstellen Sie eine Verbindung für jeden externen Inhaltstyp. Die Verbindung gibt an, in welcher Beziehung sich die Geschäftssystemdaten zu den Profileigenschaften befinden. Die eingegebenen Informationen stammen aus dem Arbeitsblatt „Verbindungsplanung“. So erstellen Sie eine Profilsynchronisierungsverbindung 1. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 2. Wählen Sie auf der Seite „Dienstanwendungen verwalten“ die BenutzerprofildienstAnwendung aus. 3. Klicken Sie auf der Seite „Profildienst verwalten“ im Abschnitt Synchronisierung auf Synchronisierungsverbindungen konfigurieren. 4. Klicken Sie auf der Seite „Synchronisierungsverbindungen“ auf Neue Verbindung herstellen. 5. Geben Sie auf der Seite „Neue Synchronisierungsverbindung hinzufügen“ im Feld Verbindungsname den Namen für die Synchronisierungsverbindung ein. 66 6. Wählen Sie aus der Liste Typ die OptionBusiness Data Connectivity aus. 7. Geben Sie im Feld Business Data Connectivity-Entität den Namen des externen Inhaltstyps ein. Tipp: Wenn Sie den Namen des externen Inhaltstyps nicht kennen, klicken Sie auf die Schaltfläche Externen Inhaltstyp auswählen, um alle externen Inhaltstypen anzuzeigen. Wählen Sie den externen Inhaltstyp aus der Liste aus, und klicken Sie auf OK. 8. Wenn jedes Benutzerprofil nur einer Instanz eines externen Inhaltstyps zugeordnet wird, gehen Sie folgendermaßen vor: a) Klicken Sie auf Benutzerprofilspeicher mit Business Data ConnectivityEntität als 1:1-Zuordnung verbinden. b) Wählen Sie in der Liste Von dieser Profileigenschaft identifizierte Elemente zurückgeben die Benutzerprofileigenschaft aus, die verwendet wird, um die Benutzerprofile den Instanzen des externen Inhaltstyps zuzuordnen. Die Benutzerprofileigenschaft und der Bezeichner des externen Inhaltstyps definieren die 1:1-Beziehung zwischen den Benutzerprofilen und dem externen Inhaltstyp, und diese werden verwendet, um sicherzustellen, dass die importierten Eigenschaften auf das richtige Benutzerprofil angewendet werden. Tipp: Die Liste Von dieser Profileigenschaft identifizierte Elemente zurückgeben gibt alle Benutzerprofileigenschaften zurück, die den gleichen Datentyp für diesen Bezeichner des externen Inhaltstyps besitzen. 9. Wenn ein Benutzerprofil mehreren Instanzen eines externen Inhaltstyps zugeordnet werden kann, gehen Sie folgendermaßen vor: a) Klicken Sie auf Benutzerprofilspeicher mit Business Data ConnectivityEntität als 1:n-Zuordnung verbinden. b) Wählen Sie in der Liste Elemente filtern nach den Filter aus, der verwendet wird, um den Satz der Instanzen des externen Inhaltstyps zu finden, der zu einem Benutzerprofil gehört. Hinweis: In der Liste Elemente filtern nach werden alle Filter aufgeführt, die in dem externen Inhaltstyp definiert sind. c) Wählen Sie in der Liste Diese Profileigenschaft als Filterwert verwenden die Benutzerprofileigenschaft aus, die verwendet wird, um die Benutzerprofile den Instanzen des externen Inhaltstyps zuzuordnen. 67 10. Klicken Sie auf OK. 11. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 10, wenn Sie weitere Verbindungen hinzufügen möchten. Hinzufügen oder Bearbeiten von Benutzerprofileigenschaften Bevor Sie die Geschäftssystemdaten importieren können, müssen Sie festlegen, wie diese Daten den Benutzerprofileigenschaften zugeordnet werden. Im Datenblatt Benutzerprofileigenschaften im Arbeitsblatt „Benutzerprofileigenschaften“ werden die Geschäftssystemeigenschaften aufgeführt, die Sie importieren möchten und wie diese Eigenschaften den SharePoint-Profileigenschaften zugeordnet werden. Folgen Sie den Verfahren im Abschnitt Zuordnen von Benutzerprofileigenschaften, um weitere Benutzerprofileigenschaften zuzuordnen. Wenn die Daten einer vorhandenen Benutzerprofileigenschaft zugeordnet werden, bearbeiten Sie die Eigenschaft, und fügen Sie eine neue Zuordnung hinzu. Wenn die Daten nicht einer vorhandenen Benutzerprofileigenschaft zugeordnet werden, fügen Sie eine neue benutzerdefinierte Eigenschaft hinzu, und ordnen Sie dann die Eigenschaft zu. Importieren von Daten Um Daten aus dem Geschäftssystem zu importieren, müssen Sie eine vollständige Synchronisierung ausführen. Folgen Sie den Verfahren im Abschnitt Starten der Profilsynchronisierung, um eine vollständige Synchronisierung zu starten. Phase 4: Konfigurieren der Verbindungen und Exportieren der Daten zu den Verzeichnisdiensten Sie haben die erforderlichen Profilsynchronisierungsverbindungen in den vorhergehenden Phasen konfiguriert. Um Profilinformationen zurück in einen Verzeichnisdienst zu schreiben, ordnen Sie die Profileigenschaften mit der Zuordnungsrichtung Exportieren an Attribute im Verzeichnisdienst zu. Bei der nächsten Ausführung der Profilsynchronisierung werden Eigenschaften entsprechend den konfigurierten Zuordnungen importiert und exportiert. Hinweis: Auch wenn Sie Profildaten aus Geschäftssystemen unter Verwendung von Business Connectivity Service importieren können, können Sie Profildaten nicht zu Geschäftssystemen exportieren. Diese Phase ist optional. Sie müssen Farmadministrator oder Administrator der Benutzerprofildienst-Anwendung sein, um diese Verfahren ausführen zu können. Wenn Sie kein Farmadministrator sind, starten Sie die einzelnen Verfahren unter Verwendung der Seite „Profildienst verwalten“. 68 Erstellen Sie keine neue Synchronisierungsverbindung, um Eigenschaften zu exportieren. Verwenden Sie zum Exportieren von Eigenschaften zu einem Verzeichnisdienst die gleiche Synchronisierungsverbindung, die Sie zum Importieren der Eigenschaften aus dem Verzeichnisdienst erstellt haben. Sie können keine Synchronisierungsverbindung nur zum Exportieren von Eigenschaften verwenden. Folgen Sie erneut den Verfahren unter Zuordnen von Benutzerprofileigenschaften, und wählen Sie dieses Mal Exportieren als Zuordnungsrichtung. Die zugeordneten Eigenschaften werden aus SharePoint Server zu dem Verzeichnisdienst exportiert, dessen Verbindung Sie auswählen. Folgen Sie erneut den Verfahren unter Starten der Profilsynchronisierung, und wählen Sie dieses Mal eine inkrementelle Synchronisierung aus. Die Werte aller SharePoint Server-Profileigenschaften, die für den Export zu Verzeichnisdienstattributen zugeordnet wurden, werden aktualisiert. Hinweis: Für bestimmte Verzeichnisdienste sind möglicherweise zusätzliche Berechtigungen erforderlich, um Daten zurück in den Verzeichnisdienst zu schreiben. Lesen Sie die Informationen im Abschnitt Planen von Kontoberechtigungen des Artikels „Planen der Profilsynchronisierung“, und stellen Sie sicher, dass das Synchronisierungskonto über die erforderlichen Berechtigungen verfügt. Danksagung Das SharePoint Server 2010 Content Publishing-Team dankt Spencer Harbar, Enterprise Architect, für seine Unterstützung bei diesem Artikel. Seinen Blog finden Sie unter http://www.harbar.net. Konzepte Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Konfigurieren einer Profilsynchronisierungsverbindung in SharePoint Server 2010 (Video) Konfigurieren einer Synchronisierungsverbindung zu einer SQL Server-Datenbank in SharePoint Server 2010 (Video) 69 Konfigurieren der Profilsynchronisierung mithilfe einer LDIF-Datei (Lightweight Directory Interchange Format) (SharePoint Server 2010) Aktualisiert: 10. März 2011 In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie mit einer LDIF-Datei (Lightweight Directory Interchange Format) Benutzer- und Gruppenprofilinformationen zwischen Microsoft SharePoint Server 2010 und einem LDAP-Anbieter (Lightweight Directory AccessProtokoll) synchronisieren, der nicht direkt von Microsoft SharePoint Server 2010 unterstützt wird. Eie Liste der direkt unterstützten LDAP-Anbieter (z. B. Active DirectoryDomänendienste, AD DS) finden Sie unter „Identifizieren von Verzeichnisdiensten und Geschäftssystemen“. Wir empfehlen, für die LDAP-Anbieter, die nicht in der Liste der direkt unterstützten LDAP-Anbieter enthalten sind, nur die folgenden Vorgehensweisen zu verwenden. Übersicht Eine LDIF-Datei ist eine ASCII-Datei für den Austausch von Informationen mit LDAPVerzeichnissystem-Agents (Directory System Agents, DSAs). Mit einer LDIF-Datei können Sie auch Profilinformationen mit SharePoint Server 2010 synchronisieren. Dazu müssen Sie mithilfe des LDAP-Anbieters eine LDIF-Datei erstellen und im Verzeichnis %rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\Ma-data\ auf dem Server mit SharePoint Server speichern. Die LDIF-Datei muss im LDIF-Ordner <MA_Name> in diesem Verzeichnis gespeichert werden und die Profilinformationen enthalten, die Sie mit SharePoint Server 2010 synchronisieren möchten. Das Schema für die LDIF-Datei sollte etwa so aussehen wie das Schema in der Beispieldatei „import.ldif“, die Sie über folgenden Link herunterladen können: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=202107&clcid=0x407. Die Konfigurationsdatei, die das in der Beispieldatei „import.ldif“ gezeigte Schema enthält, kann über den folgenden Link heruntergeladen werden: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=202107&clcid=0x407. Diese config.xml-Datei enthält die Standardeigenschaften, die aus der LDIF-Datei in SharePoint Server importiert werden. Mithilfe dieses Schemas wird ein LDIFVerwaltungs-Agent (Management Agent, MA) erstellt, mit dem die Informationen in der LDIF-Datei mit SharePoint Server 2010 verknüpft werden. Zum Erstellen eines LDIF70 Verwaltungs-Agents wird die Funktion zum Importieren eines Verwaltungs-Agents im SharePoint Server Synchronization Services Manager verwendet. Nachdem Sie eine LDIF-Datei, die dem Schema in der LDIF-Beispieldatei entspricht, und einen LDIF-Verwaltungs-Agent erstellt haben, können Sie das StandardprofilEigenschaftsschema durch Hinzufügen von Eigenschaften, die nicht im Standardschema enthalten sind, anpassen. Dazu müssen Sie zunächst mit dem SharePoint Server Synchronization Service Manager dem MOSS-Verwaltungs-Agent die zusätzlichen Profileigenschaften hinzufügen. Anschließend müssen Sie mit dem Synchronisierungsverwaltungsdienst der Forefront Identity Manager (FIM)-Metaverse die zusätzlichen Eigenschaften hinzufügen. Im letzten Schritt werden dann dem LDIFVerwaltungs-Agent die zusätzlichen Profileigenschaften hinzugefügt. Mit dem MOSS-Verwaltungs-Agent werden nur Profileigenschaften in SharePoint Server importiert, wenn sie in der LDIF-Datei vorhanden sind. Deshalb können unerwünschte Profileigenschaften von der Synchronisierung ausgeschlossen werden, indem sie von der LDIF-Datei ausgeschlossen werden. Sie können zwar auch Eigenschaften vom Import ausschließen, indem Sie sie vom Schema des MOSS-Verwaltungs-Agents ausschließen, aber die bevorzugte Methode ist das Ausschließen unerwünschter Profileigenschaften von der LDIF-Datei. Nachdem Sie einen LDIF-Verwaltungs-Agent erstellt und zusätzliche Eigenschaften hinzugefügt haben, die Sie synchronisieren möchten, können Sie die Profilsynchronisierung in der Zentraladministration von SharePoint Server 2010 ausführen, um die Profile in SharePoint Server zu importieren. Dadurch werden die Profilinformationen in der LDIF-Datei mit den Profilinformationen im SharePoint ServerProfilspeicher sowie Profilinformationen aus anderen Verzeichnisdiensten oder Geschäftssystemen, die auf anderen von Ihnen konfigurierten Profilsynchronisierungsverbindungen basieren, synchronisiert. Voraussetzungen für die Aufgabe Bevor Sie dieses Verfahren ausführen, sollten Sie Folgendes überprüfen: In der Serverfarm wird die Standard- oder Enterprise-Version von SharePoint Server 2010 ausgeführt, und Sie haben den Assistenten für die Farmkonfiguration ausgeführt. Die Profilsynchronisierung kann für eine Einzelserverinstallation von SharePoint Server 2010 nicht verwendet werden. Eine Instanz der Benutzerprofildienst-Anwendung ist vorhanden und wurde gestartet. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen, Bearbeiten oder Löschen einer Benutzerprofildienst-Anwendung (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee721052.aspx). Die Profilsynchronisierung wurde auf dem Server bereitgestellt, auf dem Sie Profilinformationen aus einer LDIF-Datei synchronisieren möchten. Weitere 71 Informationen zum Bereitstellen der Profilsynchronisierung finden Sie unter „Konfigurieren der Profilsynchronisierungseinstellungen“. Wenn Sie Microsoft SQL Server 2008 verwenden, benötigen Sie das Kumulative Updatepaket für Microsoft SQL Server 2008 mit Service Pack 1 (SP1) (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=165962&clcid=0x407). Das WCF-Hotfix (KB976462) für Windows Server 2008 R2 ist installiert. Wichtig: In den Anmerkungen zu dieser Version von SharePoint Server 2010 finden Sie evtl. weitere für die Profilsynchronisierung erforderliche Voraussetzungen. Verfahren in diesem Artikel Erstellen eines LDIF-Verwaltungs-Agents Hinzufügen benutzerdefinierter Profileigenschaften zum StandardprofilEigenschaftenschema Erstellen eines LDIF-Verwaltungs-Agents Mit dem Synchronization Service Manager können Sie einen LDIF-Verwaltungs-Agent zum Synchronisieren von Benutzer- und Gruppenprofilinformationen zwischen Microsoft SharePoint Server 2010 und einem LDAP (Lightweight Directory Access-Protokoll) erstellen. So erstellen Sie mit dem Synchronization Service Manager einen LDIFVerwaltungs-Agent 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Zum Erstellen eines LDIF-Verwaltungs-Agent mit dem Synchronization Service Manager müssen Sie ein Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung sein. Der Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung benötigt außerdem die Schreibberechtigung für das Verzeichnis „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\Ma-data\“. 2. Laden Sie die Standardschemadatei (config.xml) von http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=202107&clcid=0x407 herunter, und speichern Sie die Datei im Verzeichnis „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\Ma-data\.“ 72 3. Öffnen Sie den Synchronization Service Manager, indem Sie zu „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\UIShell\“ navigieren und auf „miisclient.exe“ doppelklicken. 4. Klicken Sie im Synchronization Service Manager auf Verwaltungs-Agents und anschließend unter Aktionen auf Verwaltungs-Agent importieren. 5. Wählen Sie die Datei „config.xml“ aus, und klicken Sie dann auf Öffnen. 6. Geben Sie auf der Seite zum Erstellen eines Verwaltungs-Agents des Assistenten zum Erstellen eines Verwaltungs-Agents in das Feld Name einen Namen für den LDIF-Verwaltungs-Agent ein. Der Name muss mit „MOSSLDAP-„ beginnen, z. B. „MOSSLDAP-TestLDIFMA“. 7. Geben Sie optional eine Beschreibung für den LDIF-Verwaltungs-Agent in das Feld Beschreibung ein. 8. Klicken Sie auf den restlichen Seiten des Assistenten zum Erstellen eines Verwaltungs-Agents auf Weiter. 9. Klicken Sie auf der Seite „Erweiterungen konfigurieren“ des Assistenten zum Erstellen eines Verwaltungs-Agents auf Fertig stellen. 10. Speichern Sie die mit dem LDAP-Anbieter generierte LDIF-Datei im neu erstellten LDIF-Ordner <MA_Name> im Verzeichnis „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\Ma-data\“. Nun können Sie die Profilsynchronisierung über die Zentraladministration in SharePoint Server 2010 ausführen, um die Profile aus der LDIF-Datei in den SharePoint Server-Profilspeicher zu importieren. Weitere Informationen zum Ausführen der Profilsynchronisierung in SharePoint Server 2010 finden Sie unter Starten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Hinweis: Wenn Sie dem Standardeigenschaftenschema benutzerdefinierte Profileigenschaften hinzufügen müssen, sollte dies vor der Ausführung der Profilsynchronisierung erfolgen. Hinzufügen benutzerdefinierter Profileigenschaften zum StandardprofilEigenschaftenschema Vor der Ausführung der Profilsynchronisierung können Sie dem Standardprofil-Eigenschaftenschema eine benutzerdefinierte Profileigenschaft hinzufügen, indem Sie Folgendes erstellen: 1. Die benutzerdefinierte Eigenschaft in SharePoint Server mithilfe der Zentraladministration 2. Die benutzerdefinierte Eigenschaft im MOSS-Verwaltungs-Agent 73 3. Die benutzerdefinierte Eigenschaft in der FIM-Metaverse 4. Die benutzerdefinierte Eigenschaft im LDIF-Verwaltungs-Agent 5. Eine Exportzuordnung zwischen dem LDIF-Verwaltungs-Agent und der FIMMetaverse 6. Eine Importzuordnung zwischen der FIM-Metaverse und dem MOSS-Verwaltungs-Agent Wichtig: Führen Sie die folgenden Verfahren in der angegebenen Reihenfolge aus, um dem Standardprofil-Eigenschaftenschema eine neue Profileigenschaft hinzuzufügen. So erstellen Sie eine benutzerdefinierte Profileigenschaft in SharePoint Server Falls die Profileigenschaft in SharePoint Server noch nicht vorhanden ist, erstellen Sie in SharePoint Server mithilfe der Zentraladministration eine benutzerdefinierte Profileigenschaft. So erstellen Sie eine benutzerdefinierte Profileigenschaft im MOSS-Verwaltungs-Agent 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Zum Erstellen einer neuen Profileigenschaft im MOSS-Verwaltungs-Agent mit dem Synchronization Service Manager müssen Sie ein Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung sein. Der Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung benötigt außerdem die Schreibberechtigung für das Verzeichnis „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\Ma-data\“. 2. Öffnen Sie den Synchronization Service Manager, indem Sie zu „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\UIShell\“ navigieren und auf „miisclient.exe“ doppelklicken. 3. Wählen Sie den MOSS-Verwaltungs-Agent in der Liste mit den Verwaltungs-Agents im Synchronization Service Manager aus, und klicken Sie dann unter Aktionen auf Eigenschaften. Hinweis: Der MOSS-Verwaltungs-Agent wird in der Liste mit den Verwaltungs-Agents im Synchronization Service Manager als „MOSSGUID“ angezeigt. 4. Klicken Sie auf der Eigenschaftenseite unter Verwaltungs-Agent-Designer auf Attribute konfigurieren.. 5. Klicken Sie auf der Eigenschaftenseite unter Attribute konfigurieren auf Neu. 74 6. Geben Sie im Dialogfeld Neues Attribut in das Feld Name den Namen der neuen Profileigenschaft ein. Dieser Name muss mit dem Namen der Profileigenschaft identisch sein, die Sie in der SharePoint Server-Zentraladministration erstellt haben. 7. Wählen Sie in der Dropdownliste einen Datentyp für die neue Profileigenschaft aus. Dieser Datentyp muss mit dem in SharePoint Server angegebenen Datentyp identisch sein. 8. Geben Sie im Dialogfeld Neues Attribut im Abschnitt Werteinschränkungen die minimale und maximale Zeichenlänge für die neue Profileigenschaft ein, und klicken Sie dann auf OK. 9. Klicken Sie auf der Eigenschaftenseite unter Verwaltungs-Agent-Designer auf Objekttyp definieren. 10. Wählen Sie auf der Eigenschaftenseite unter Objekttypen definieren die Option Benutzer aus, und klicken Sie dann auf Bearbeiten. 11. Wählen Sie im Dialogfeld Objekttyp bearbeiten im Abschnitt Verbindliche Attribute auswählen die neue Profileigenschaft aus, und klicken Sie dann auf Hinzufügen, um sie als erforderliche oder optionale Profileigenschaft zu definieren. Klicken Sie auf OK, wenn Sie den Vorgang abgeschlossen haben. Erstellen einer neuen Profileigenschaft in der FIM-Metaverse 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Zum Erstellen einer neuen Profileigenschaft in der FIM-Metaverse mit dem Synchronization Service Manager müssen Sie ein Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung sein. Der Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung benötigt außerdem die Schreibberechtigung für das Verzeichnis „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\Ma-data\“. 2. Öffnen Sie den Synchronization Service Manager, indem Sie zu „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\UIShell\“ navigieren und auf „miisclient.exe“ doppelklicken. 3. Klicken Sie auf Metaverse-Designer. Wählen Sie unter Objekttypen das Objekt Person aus. Klicken Sie im unteren Abschnitt Aktionen auf Attribut hinzufügen. 4. Klicken Sie im Dialogfeld Attribut zu Objekttyp hinzufügen auf Neues Attribut. 5. Geben Sie im Dialogfeld Neues Attribut in das Feld Attributname den Namen der neuen Profileigenschaft ein. Dieser Name muss mit dem Namen der Profileigenschaft identisch sein, die Sie in der SharePoint Server-Zentraladministration erstellt haben. 6. Wählen Sie in der Dropdownliste Attributtyp den Datentyp aus. Dieser Datentyp muss mit dem in SharePoint Server angegebenen Datentyp identisch sein. 75 7. Wenn die neue Profileigenschaft eine mehrwertige Eigenschaft ist, wählen Sie Mehrwertig aus, und klicken Sie dann auf OK. Erstellen einer neuen Profileigenschaft im LDIF-Verwaltungs-Agent 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Zum Erstellen einer neuen Profileigenschaft im LDIF-Verwaltungs-Agent mit dem Synchronization Service Manager müssen Sie ein Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung sein. Der Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung benötigt außerdem die Schreibberechtigung für das Verzeichnis „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\Ma-data\“. 2. Öffnen Sie den Synchronization Service Manager, indem Sie zu „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\UIShell\“ navigieren und auf „miisclient.exe“ doppelklicken. 3. Wählen Sie den LDIF-Verwaltungs-Agent in der Liste mit den Verwaltungs-Agents im Synchronization Service Manager aus, und klicken Sie dann unter Aktionen auf Eigenschaften. 4. Klicken Sie auf der Eigenschaftenseite unter Verwaltungs-Agent-Designer auf Attribute konfigurieren.. 5. Klicken Sie auf der Eigenschaftenseite unter Attribute konfigurieren auf Neu. 6. Geben Sie im Dialogfeld Neues Attribut in das Feld Name einen Namen der neuen Profileigenschaft ein. Dieser Name muss mit dem Namen der Profileigenschaft identisch sein, die Sie in der SharePoint Server-Zentraladministration erstellt haben. 7. Wählen Sie in der Dropdownliste einen Datentyp für die neue Profileigenschaft aus. Dieser Datentyp muss mit dem in SharePoint Server angegebenen Datentyp identisch sein. 8. Geben Sie im Dialogfeld Neues Attribut im Abschnitt Werteinschränkungen die minimale und maximale Zeichenlänge für die neue Profileigenschaft ein, und klicken Sie dann auf OK. 9. Klicken Sie auf der Eigenschaftenseite unter Verwaltungs-Agent-Designer auf Objekttyp definieren. 10. Wählen Sie auf der Eigenschaftenseite unter Objekttypen definieren die Option Benutzer aus, und klicken Sie dann auf Bearbeiten. 11. Wählen Sie im Dialogfeld Objekttyp bearbeiten im Abschnitt Verbindliche Attribute auswählen die neue Profileigenschaft aus, und klicken Sie dann auf Hinzufügen, um sie als erforderliche oder optionale Profileigenschaft zu definieren. Klicken Sie auf OK, wenn Sie den Vorgang abgeschlossen haben. Erstellen einer Importzuordnung zwischen einer neuen Profileigenschaft des LDIF-Verwaltungs-Agents und einer neuen Metaverse-Profileigenschaft 76 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Zum Erstellen einer Importzuordnung zwischen einer neuen LDIF MA-Profileigenschaft und einer neuen Metaverse-Profileigenschaft mit dem Synchronization Service Manager müssen Sie Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung sein. Der Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung benötigt außerdem die Schreibberechtigung für das Verzeichnis „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\Ma-data\“. 2. Öffnen Sie den Synchronization Service Manager, indem Sie zu „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\UIShell\“ navigieren und auf „miisclient.exe“ doppelklicken. 3. Wählen Sie den LDIF-Verwaltungs-Agent in der Liste mit den Verwaltungs-Agents im Synchronization Service Manager aus, und klicken Sie dann unter Aktionen auf Eigenschaften. Klicken Sie unter Verwaltungs-Agent-Designer auf Attributfluss konfigurieren. 4. Wählen Sie im Abschnitt Attributfluss konfigurieren die Option Objekttyp: Benutzer in der Spalte Datenquellenattribut aus. 5. Wählen Sie im Abschnitt Attributfluss erstellen unter Flussrichtung die Option Importieren aus. 6. Wählen Sie im Abschnitt Attributfluss erstellen unter Datenquellenattribut den Namen der neuen Profileigenschaft aus. 7. Wählen Sie im Abschnitt Attributfluss erstellen unter Metaverse-Attribut den Namen der neuen Profileigenschaft aus, klicken Sie auf Neu und dann auf OK. Die neue Importzuordnung sollte nun im Abschnitt Attributfluss konfigurieren im Bereich Eigenschaften angezeigt werden. Erstellen einer Exportzuordnung zwischen einer neuen Metaverse-Profileigenschaft und einer neuen Profileigenschaft des MOSS-Verwaltungs-Agents 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Zum Erstellen einer Exportzuordnung zwischen einer neuen Metaverse-Profileigenschaft und einer neuen MOSS MA-Profileigenschaft mit dem Synchronization Service Manager müssen Sie Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung sein. Der Dienstanwendungsadministrator für die Benutzerprofildienst-Anwendung benötigt außerdem die Schreibberechtigung für das Verzeichnis „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\Ma-data\“. 2. Öffnen Sie den Synchronization Service Manager, indem Sie zu „%rootdir%\Programme\Microsoft Office Servers\14.0\Synchronization Service\UIShell\“ navigieren und auf „miisclient.exe“ doppelklicken. 77 3. Wählen Sie den MOSS-Verwaltungs-Agent in der Liste mit den Verwaltungs-Agents im Synchronization Service Manager aus, und klicken Sie dann unter Aktionen auf Eigenschaften. Klicken Sie unter Verwaltungs-Agent-Designer auf Attributfluss konfigurieren. 4. Wählen Sie im Abschnitt Attributfluss konfigurieren die Option Objekttyp: Benutzer in der Spalte Datenquellenattribut aus. 5. Wählen Sie im Abschnitt Attributfluss erstellen unter Flussrichtung die Option Exportieren aus. 6. Wählen Sie im Abschnitt Attributfluss erstellen unter Datenquellenattribut den Namen der neuen Profileigenschaft aus. 7. Wählen Sie im Abschnitt Attributfluss erstellen unter Metaverse-Attribut den Namen der neuen Profileigenschaft aus, klicken Sie auf Neu und dann auf OK. Die neue Exportzuordnung sollte nun im Abschnitt Attributfluss konfigurieren des Bereichs Eigenschaften angezeigt werden. Konzepte Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Starten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) 78 Starten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Aktualisiert: 28. Juni 2011 In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie die Profilsynchronisierung für Microsoft SharePoint Server 2010 manuell starten. Sie können sowohl eine vollständige als auch eine inkrementelle Synchronisierung von Profilinformationen manuell starten. Das manuelle Starten der Profilsynchronisierung bietet sich an, wenn Sie erhebliche Änderungen an Benutzerprofilen vorgenommen haben, beispielsweise wenn Sie das Profilsynchronisierungsfeature testen möchten. Weitere Informationen dazu, wann die vollständige und die inkrementelle Synchronisierung zu verwenden sind, finden Sie in Synchronisierungstypen unter Profilsynchronisierung (Übersicht) (SharePoint Server 2010). Sie können auch einen Zeitplan für die automatische Ausführung der Profilsynchronisierung erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Bevor Sie dieses Verfahren ausführen können, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die in Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) beschriebenen Schritte ausgeführt haben. So starten Sie die Profilsynchronisierung manuell 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Sie müssen Farmadministrator oder Administrator der Benutzerprofildienst-Anwendung sein, um dieses Verfahren ausführen zu können. Wenn Sie kein Farmadministrator sind, starten Sie dieses Verfahren unter Verwendung der Seite „Profildienst verwalten“. 2. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 3. Klicken Sie auf der Seite „Dienstanwendungen verwalten“ in die Spalte Name der Zeile für die Benutzerprofildienst-Anwendung. 4. Klicken Sie auf der Seite „Profildienst verwalten“ im Abschnitt Synchronisierung auf Profilsynchronisierung starten. 5. Wählen Sie auf der Seite „Profilsynchronisierung starten“ Inkrementelle Synchronisierung starten, um nur Profile zu synchronisieren, die sich seit der letzten Synchronisierung geändert haben, oder wählen Sie Vollständige Synchronisierung starten, um alle Profile zu synchronisieren. 79 Hinweis: Eine vollständige Synchronisierung kann eine lange Zeit in Anspruch nehmen. Weitere Informationen dazu, wann die vollständige und die inkrementelle Synchronisierung zu verwenden sind, finden Sie in Synchronisierungstypen unter Profilsynchronisierung (Übersicht) (SharePoint Server 2010). 6. Klicken Sie auf OK. Hinweis: Aktualisieren Sie die Seite „Profildienst verwalten“, um den Status der Profilsynchronisierung anzuzeigen. Konzepte Profilsynchronisierung (Übersicht) (SharePoint Server 2010) Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) 80 Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Aktualisiert: 28. Juni 2011 In diesem Artikel wird erläutert, wie Sie den Zeitgeberauftrag „Inkrementelle Synchronisierung von Benutzerprofilen“ konfigurieren, um den Zeitplan zur Ausführung der inkrementellen Profilsynchronisierung festzulegen. Vor dem Festlegen des Zeitplans zur Ausführung der inkrementellen Profilsynchronisierung müssen Sie eine vollständige Synchronisierung ausführen. Weitere Informationen finden Sie unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Bevor Sie dieses Verfahren ausführen können, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die in Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) beschriebenen Schritte ausgeführt haben. So planen Sie die Profilsynchronisierung 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Sie müssen Farmadministrator oder Administrator der Benutzerprofildienst-Anwendung sein, um diese Verfahren ausführen zu können. Wenn Sie kein Farmadministrator sind, starten Sie dieses Verfahren unter Verwendung der Seite „Profildienst verwalten“. 2. Klicken Sie auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 3. Klicken Sie auf der Seite „Dienstanwendungen verwalten“ in die Spalte Name der Zeile für die Benutzerprofildienst-Anwendung. 4. Klicken Sie auf der Seite „Profildienst verwalten“ im Abschnitt Synchronisierung auf Synchronisierungszeitgeberauftrag konfigurieren. 5. Wählen Sie auf der Seite „Zeitgeberauftrag bearbeiten“ im AbschnittZeitplanserie die Häufigkeit der periodischen Profilsynchronisierung. Wenn SieMinuten wählen, geben Sie die Anzahl der Minuten ein, die vor jedem Starten des Zeitgeberauftrags vergehen sollen. Wenn Sie Stündlich wählen, geben Sie jeweils anhand der Anzahl der Minuten nach jeder vollen Stunde an, wann die Ausführung des Zeitgeberauftrags frühestens und spätestens starten soll. Wenn Sie Täglich wählen, wählen Sie die Uhrzeit, zu der die tägliche Ausführung des Zeitgeberauftrags frühestens und spätestens starten soll. 81 Wenn Sie Wöchentlich wählen, wählen Sie den Tag sowie die Uhrzeit, zu der die wöchentliche Ausführung des Zeitgeberauftrags frühestens und spätestens starten soll. Wenn Sie Monatlich wählen, wählen Sie entweder das früheste und späteste Datum und die Uhrzeit, zu der die Ausführung des Zeitgeberauftrags jeden Monat starten soll, oder wählen Sie einen Tag und eine Uhrzeit, zu der der Zeitgeberauftrag jeden Monat ausgeführt werden soll. Hinweis: Wenn Sie eine genaue Startzeit für das Ausführen des Zeitgeberauftrag angeben möchten, geben Sie als Start- und Endzeit des Intervalls, in dem der Zeitgeberauftrag starten soll, denselben Wert ein. 6. Klicken Sie auf OK. Wenn Sie die Profilsynchronisierung sofort ausführen möchten, klicken Sie auf Run Now (Jetzt ausführen). Konzepte Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Starten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen Cmdlets für Zeitgeberaufträge (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/dede/library/ee906546.aspx) 82 Verwalten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Veröffentlichung: 12. Mai 2010 Mithilfe der Profilsynchronisierung in SharePoint Server 2010 kann ein Administrator einer Instanz des Benutzerprofildiensts Benutzer- und Gruppenprofilinformationen, die im SharePoint Server 2010-Profilspeicher gespeichert sind, mit Profilinformationen synchronisieren, die in Verzeichnisdiensten im gesamten Unternehmen gespeichert sind. Nach dem Konfigurieren der Profilsynchronisierung müssen Sie Aufgaben zur Wartung dieser Einstellungen ausführen. Hierzu gehören beispielsweise das Entfernen von Benutzern, deren Konten deaktiviert oder gelöscht wurden, das Verschieben oder Umbenennen eines Servers oder das Starten oder Beenden des BenutzerprofilSynchronisierungsdiensts. Weitere Informationen finden Sie unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Vor den Verfahren in diesem Artikel müssen Sie die Verfahren im Artikel Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) durchgeführt haben. Voraussetzungen für die Aufgabe In der Serverfarm wird die Standard- oder Enterprise-Version von SharePoint Server 2010 ausgeführt, und Sie haben den Assistenten für die Farmkonfiguration ausgeführt. Achtung: Die Profilsynchronisierung kann für eine eigenständige Installation von SharePoint Server 2010 nicht verwendet werden. Eine Instanz der Benutzerprofildienst-Anwendung ist vorhanden und wurde gestartet. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen, Bearbeiten oder Löschen einer Benutzerprofildienst-Anwendung (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee721052.aspx). Wenn Sie Microsoft SQL Server 2008 verwenden, benötigen Sie das Kumulative Updatepaket für Microsoft SQL Server 2008 mit Service Pack 1 (SP1) (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=165962&clcid=0x407). Das WCF-Hotfix (KB976462) für Windows Server 2008 R2 ist installiert. 83 Wichtig: In den Anmerkungen zu dieser Version finden Sie evtl. weitere für die Profilsynchronisierung erforderliche Voraussetzungen. Verfahren in diesem Artikel Umbenennen von Benutzern oder Ändern von Benutzerdomänen Ausschließen von Benutzern, deren Konten deaktiviert wurden Entfernen von veralteten Benutzern und Gruppen Warten von Änderungen des Profilschemas Umbenennen eines Profilsynchronisierungsservers Verschieben des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts auf einen neuen Server Zurücksetzen der Profilsynchronisierung Beschränken der Kommunikation für die Profilsynchronisierung auf einen bestimmten Domänencontroller Anpassen der Timeouts für die Profilsynchronisierung Umbenennen von Benutzern oder Ändern von Benutzerdomänen SharePoint Server 2010 unterstützt mehrere verschiedene Szenarien für die Migration von Benutzern. Im Folgenden einige Beispiele für die Szenarien, die für Active Directory-Domänendienste (AD DS) unterstützt werden: Änderungen von Kontonamen (sAMAccountName) in dem AD DS, in dem der Benutzer vorhanden ist. Änderungen von Sicherheits-IDs (SID). Änderungen von Distinguished Names (DN), die Änderungen im Container für die Organisationseinheit (Organizational Unit, OU) in dem AD DS umfassen, in dem das Benutzerkonto vorhanden ist. Dies ist neu in SharePoint Server 2010. Wenn beispielsweise der DN eines Benutzers in AD DS von „User= EUROPA\Christof Sprenger, Manager=CN=Heike Molnar, OU=Benutzer, DC=EMEA1, DC=corp, DC=contoso, DC=com“ zu „User= EUROPA\Christof Sprenger, Manager=CN=Roland Wacker, OU=Führungskräfte, DC=EMEA1, DC=corp, DC=contoso,DC=com“ verschoben wird, wird der Benutzerprofilspeicher für diesen Benutzer durch den Befehl MigrateUser aktualisiert. Das Benutzerprofil für Christof Sprenger wird aktualisiert, wenn die Benutzerprofile vom AD DS für 84 „EMEA1.corp.contoso.com“ zum SharePoint Server-Benutzerprofilspeicher synchronisiert werden. So benennen Sie Benutzer um oder ändern Benutzerdomänen 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Siehe Add-SPShellAdmin. Sie müssen auf dem Computer, auf dem die Website für die SharePoint-Zentraladministration ausgeführt wird, Mitglied der Gruppe „Farmadministratoren“ sein. Das Farmadministratorkonto, das beim Setup der SharePoint-Farm erstellt wird, muss außerdem ein Mitglied der lokalen Administratorgruppe auf dem Server sein, auf dem der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst bereitgestellt wird. 2. Während eine Profilsynchronisierung läuft, gehen Sie zur Webseite für die Zentraladministration und klicken im Abschnitt „Anwendungsverwaltung“ auf Dienstanwendungen verwalten. Wählen Sie in der Liste der Dienstanwendungen die betreffende Benutzerprofildienst-Anwendung aus. Klicken Sie auf der Seite „Dienstanwendungen verwalten“ auf Profilsynchronisierung beenden. 3. Deaktivieren Sie den Zeitgeberauftrag für die inkrementelle Profilsynchronisierung. 4. Stellen Sie sicher, dass die Benutzermigration mit dem Befehl „stsadm -o migrateuser“ erfolgreich war. 5. Vergewissern Sie sich, dass auf das Profil des migrierten Benutzers zugegriffen werden kann, indem Sie zur Website „Meine Website“ für diesen Benutzer navigieren, z. B. http://mysite/person.aspx?accountname=<Neuer Kontoname>. 6. Führen Sie die Profilsynchronisierung aus. Weitere Informationen finden Sie unter „Ausführen einer einmaligen Profilsynchronisierung“. 7. Überprüfen Sie erneut den Zugriff auf das Profil des migrierten Benutzers, indem Sie zu „Meine Website“ für diesen Benutzer navigieren. 8. Aktivieren Sie den Zeitgeberauftrag für die inkrementelle Profilsynchronisierung. Ausschließen von Benutzern, deren Konten deaktiviert wurden Sie können Benutzer, deren Konten in AD DS deaktiviert wurden, mithilfe von Ausschlussfiltern in SharePoint Server 2010 ausschließen. Eine Schritt-für-SchrittAnleitung zum Ausschließen von Benutzern, deren Konten deaktiviert wurden, finden Sie unter „Bearbeiten von Verbindungsfiltern für die Profilsynchronisierung“. 85 Entfernen von veralteten Benutzern und Gruppen Veraltete Benutzer oder Gruppen können aus zwei Gründen im Benutzerprofilspeicher von SharePoint Server 2010 vorhanden sein: Veraltete Benutzer: Der Zeitgeberauftrag „Auftrag zum Bereinigen meiner Website“ ist nicht aktiviert Mit dem Zeitgeberauftrag „Benutzerprofilsynchronisierung“ werden Benutzer, die aus der Verzeichnisquelle entfernt wurden, zum Löschen markiert. Wenn der Zeitgeberauftrag „Auftrag zum Bereinigen meiner Website“ läuft, sucht er nach allen Benutzern, die für die Löschung markiert sind, und löscht deren Profile. Die betreffenden Websites vom Typ „Meine Website“ werden dann dem Vorgesetzten der gelöschten Benutzer zugeordnet, und der Vorgesetzte wird per E-Mail über die Löschung benachrichtigt. Veraltete Benutzer und Gruppen: Benutzer und Gruppen, die durch die Profilsynchronisierung nicht importiert wurden, sind im Benutzerprofilspeicher vorhanden. Dies kann z. B. auftreten, wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von SharePoint Server durchgeführt haben und festlegen, dass nur eine Teilmenge der Domänen mit SharePoint Server 2010 synchronisiert werden. So finden und entfernen Sie veraltete Benutzer und Gruppen mithilfe von Windows PowerShell 1. Vergewissern Sie sich, dass die folgenden Mindestanforderungen erfüllt sind: Siehe Add-SPShellAdmin. Sie müssen in den gespeicherten Prozeduren ImportExport_GetNonimportedObjects und ImportExport_PurgeNonimportedObjects in der Profildatenbank über die Berechtigung zum Ausführen verfügen. Verwenden Sie SQL Management Studio oder Transact-SQL, um Berechtigungen zu erteilen. Weitere Informationen finden Sie GRANT (Objektberechtigungen) (Transact-SQL) (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=213464&clcid=0x407). 2. Klicken Sie im Startmenü auf Alle Programme. 3. Klicken Sie auf Microsoft SharePoint 2010-Produkte. 4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SharePoint 2010-Verwaltungsshell, und klicken Sie dann auf Als Administrator ausführen. 5. Klicken Sie im Dialogfeld Benutzerkontensteuerung auf Ja. 6. Geben Sie an der Windows PowerShell-Eingabeaufforderung die folgenden Befehle ein: a) Geben Sie zum Abrufen des Benutzerprofildienst-Anwendungsobjekts den folgenden Befehl ein: 86 $upa = Get-spserviceapplication <identity> Dabei gilt <identity> ist die GUID der Dienstanwendung für die Benutzerprofilsynchronisierung. b) Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die zu löschenden Benutzer und Gruppen anzuzeigen: Set-SPProfileServiceApplication $upa -GetNonImportedObjects $true c) Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die veralteten Benutzer und Gruppen zu löschen: Warnung: Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden. Set-SPProfileServiceApplication $upa -PurgeNonImportedObjects $true Weitere Informationen finden Sie unter Get-SPServiceApplication (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff607714.aspx) und SetSPProfileServiceApplication (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff608004.aspx). Warten von Änderungen des Profilschemas Änderungen des Profilschemas umfassen z. B. das Hinzufügen einer neuen Benutzerprofileigenschaft, das Ändern der Zuordnung einer Benutzerprofileigenschaft oder das Ändern eines Verbindungsfilters für die Profilsynchronisierung. Bei einer Änderung des Profilschemas müssen Sie zunächst eine vollständige einmalige Synchronisierung ausführen, bevor Sie eine periodische Profilsynchronisierung planen können. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ausführen einer vollständigen einmaligen Profilsynchronisierung finden Sie unter Starten der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). Umbenennen eines Profilsynchronisierungsservers Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Profilsynchronisierungsserver umzubenennen. So benennen Sie einen Profilsynchronisierungsserver mithilfe von Windows PowerShell um 1. Vergewissern Sie sich, dass die folgenden Mindestanforderungen erfüllt sind: Weitere Informationen finden Sie unter Add-SPShellAdmin. 2. Klicken Sie im Startmenü auf Alle Programme. 3. Klicken Sie auf Microsoft SharePoint 2010-Produkte. 4. Klicken Sie auf SharePoint 2010-Verwaltungsshell. 87 5. Geben Sie an der Windows PowerShell-Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein: Rename-SPServer <Identity> -Name <newName> Dabei gilt Folgendes: Identity ist der bisherige Name des Servers. newName ist der neue Name für den Server. Weitere Informationen zum Umbenennen eines Profilsynchronisierungsserver mithilfe von Windows PowerShell finden Sie unter Rename-SPServer (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff607556.aspx). Verschieben des BenutzerprofilSynchronisierungsdiensts auf einen neuen Server Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst auf einen neuen Server zu verschieben. So verschieben Sie den Benutzerprofil -Synchronisierungsdienst mithilfe der Zentraladministration auf einen neuen Server 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Administratorrechte verfügen: Siehe Add-SPShellAdmin. Sie müssen auf dem Computer, auf dem die Website für die SharePoint-Zentraladministration ausgeführt wird, Mitglied der Gruppe „Farmadministratoren“ sein. Das Farmkonto, das beim Setup der SharePoint-Farm erstellt wird, muss außerdem ein Mitglied der lokalen Administratorgruppe auf dem Server sein, auf dem der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst bereitgestellt wird. Dies ist zum Starten des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts erforderlich. Nach dessen Start können Sie das Farmkonto aus der Gruppe „Administratoren“ entfernen. 2. Klicken Sie auf dem aktuellen Profilsynchronisierungsserver auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Systemeinstellungen auf Dienste auf dem Server verwalten. 3. Klicken Sie neben Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst auf Anhalten, um den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst anzuhalten. 4. Klicken Sie auf dem neuen Profilsynchronisierungsserver auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Systemeinstellungen auf Dienste auf dem Server verwalten. 5. Klicken Sie neben Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst auf Start, um den Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst zu starten. 88 6. Klicken Sie auf dem neuen Profilsynchronisierungsserver auf der Website für die Zentraladministration im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten. 7. Klicken Sie auf der Seite „Dienstanwendungen“ auf den Link für den Namen der betreffenden Benutzerprofildienst-Anwendung. 8. Klicken Sie auf der Seite „Benutzerprofildienst-Anwendung“ im Abschnitt Synchronisierung auf Profilsynchronisierung starten. 9. Wählen Sie auf der Seite „Profilsynchronisierung starten“ Vollständige Synchronisierung starten, und klicken Sie dann auf OK. Zurücksetzen der Profilsynchronisierung Die Datenbank der Benutzerprofilsynchronisierung dient als Stagingbereich für Benutzerprofilinformationen. Benutzerprofilinformationen, die im Profilspeicher und in der Synchronisierungsdatenbank gespeichert sind, werden vom Benutzerprofildienst verwendet. Wenn Sie die unten stehenden Schritte ausführen, können Sie eine Datenbank für die Benutzerprofilsynchronisierung sicher zurücksetzen, ohne dass Informationen im Profilspeicher verloren gehen. So setzen Sie die Profilsynchronisierung mithilfe von Windows PowerShell zurück 1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Mindestanforderungen erfüllt sind: Siehe Add-SPShellAdmin. Sie müssen auf dem Computer, auf dem die Website für die SharePoint-Zentraladministration ausgeführt wird, Mitglied der Gruppe „Farmadministratoren“ sein. Das Farmkonto, das beim Setup der SharePoint-Farm erstellt wird, muss außerdem ein Mitglied der lokalen Administratorgruppe auf dem Server sein, auf dem der Benutzerprofil-Synchronisierungsdienst bereitgestellt wird. Dies ist zum Starten des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts erforderlich. Nach dessen Start können Sie das Farmkonto aus der Gruppe „Administratoren“ entfernen. 2. Sichern Sie vorsichtshalber die Benutzerprofildienst-Anwendung. Weitere Informationen finden Sie unter Sichern einer Dienstanwendung (SharePoint Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee428318.aspx). 3. Klicken Sie im Startmenü auf Alle Programme. 4. Klicken Sie auf Microsoft SharePoint 2010-Produkte. 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SharePoint 2010-Verwaltungsshell, und klicken Sie dann auf Als Administrator ausführen. 6. Klicken Sie im Dialogfeld Benutzerkontensteuerung auf Ja. 89 7. Geben Sie an der Windows PowerShell-Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein, um den SharePoint 2010-Timerdienst anzuhalten: net stop sptimerv4 8. Kopieren Sie folgenden Code, und fügen Sie ihn in einen Texteditor wie Editor ein: $syncdb=Get-SPDatabase <SyncDBGUID> $syncdb.Unprovision() $syncdb.Status='Offline' $upa=Get-SPServiceApplication <USPAppGUID> $upa.ResetSynchronizationMachine() $upa.ResetSynchronizationDatabase() $syncdb.Provision() 9. Ersetzen Sie die folgenden Platzhalter durch Werte: <SyncDBGUID> ist die GUID der Synchronisierungsdatenbank. <UPSAppGUID> ist die GUID der Benutzerprofildienst-Anwendung. 10. Speichern Sie die Datei als als ANSI-codierte Textdatei unter dem Namen „ResetSyncDB.ps1“. 11. Navigieren Sie in Windows PowerShell zu dem Verzeichnis, in dem Sie die Datei gespeichert haben. 12. Geben Sie folgenden Befehl ein: ./ResetSyncDB.ps1 13. Erstellen Sie mithilfe von SQL Server Management Studio eine Anmeldung an SQL Server für das Dienstkonto der Benutzerprofilsynchronisierung (Farmkonto). Erstellen Sie anschließend in der Synchronisierungsdatenbank einen Datenbankbenutzer, der der Anmeldung zugeordnet ist, und gewähren Sie ihm Zugriff auf die Datenbankrolle db_owner. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise: Erstellen einer SQL Server-Anmeldung (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=211993&clcid=0x407), Vorgehensweise: Erstellen eines Datenbankbenutzers (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=211994&clcid=0x407), and Rollen auf Datenbankebene (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=211995&clcid=0x407). 14. Geben Sie an der Windows PowerShell-Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein, um den SharePoint 2010-Timerdienst zu starten: net start sptimerv4 15. Starten Sie den Profilsynchronisierungsdienst. Weitere Informationen finden Sie im AbschnittStarten des Benutzerprofil-Synchronisierungsdiensts unter „Konfigurieren der Profilsynchronisierung“. 16. Setzen Sie IIS zurück. Weitere Informationen zum Zurücksetzen von IIS finden Sie im Abschnitt IIS zurücksetzen unter „Konfigurieren der Profilsynchronisierung“. 90 17. Erstellen Sie Verbindungen zu den Datenquellen. Weitere Informationen finden Sie unter Wiederherstellen einer Dienstanwendung (Search Server 2010) (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff428105.aspx). 18. Führen Sie die vollständige Profilsynchronisierung aus. Weitere Informationen finden Sie unter „Ausführen einer einmaligen Profilsynchronisierung“. Weitere Informationen finden Sie unter Get-SPDatabase (http://technet.microsoft.com/dede/library/ff607889.aspx). Beschränken der Kommunikation für die Profilsynchronisierung auf einen bestimmten Domänencontroller Gehen Sie nach dem folgenden Verfahren vor, um die Kommunikation für die Profilsynchronisierung auf einen bestimmten Domänencontroller zu beschränken. So beschränken Sie die Kommunikation für die Profilsynchronisierung mithilfe von Windows PowerShell auf einen bestimmten Domänencontroller 1. Vergewissern Sie sich, dass die folgenden Mindestanforderungen erfüllt sind: Weitere Informationen finden Sie unter Add-SPShellAdmin. 2. Klicken Sie im Startmenü auf Alle Programme. 3. Klicken Sie auf Microsoft SharePoint 2010-Produkte. 4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SharePoint 2010-Verwaltungsshell, und klicken Sie dann auf Als Administrator ausführen. 5. Klicken Sie im Dialogfeld Benutzerkontensteuerung auf Ja. 6. Geben Sie an der Windows PowerShell-Eingabeaufforderung die folgenden Befehle ein: a) Geben Sie zum Abrufen des Benutzerprofildienst-Anwendungsobjekts den folgenden Befehl ein: $upa=Get-SPServiceApplication <GUID> Dabei gilt <GUID> ist die GUID der Dienstanwendung für die Benutzerprofilsynchronisierung. b) Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Kommunikation für die Profilsynchronisierung auf einen bestimmten Domänencontroller zu beschränken: 91 Set-SPProfileServiceApplication $upa -UseOnlyPreferredDomainControllers $true Hinweis: Es kann bis zu fünf Minuten dauern, bis der geänderte Eigenschaftswert an die Website für die Zentraladministration weitergegeben wurde. Durch das Zurücksetzen von Internetinformationsdienste auf dem Server mit der Zentraladministration wird das sofortige Laden des neuen Werts erzwungen. Weitere Informationen zum Zurücksetzen von IIS finden Sie unter IIS Reset Activity (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=179336&clcid=0x407). Weitere Informationen finden Sie unter Get-SPServiceApplication (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff607714.aspx) und SetSPProfileServiceApplication (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff608004.aspx). Anpassen der Timeouts für die Profilsynchronisierung Ein Timeout kann in den folgenden Situationen auftreten: Wenn versucht wird, in der Zentraladministration auf der Seite „Neue Synchronisierungsverbindung hinzufügen“ bzw. „Synchronisierungsverbindung bearbeiten“ eine Verbindung mit dem Verzeichnisdienstserver herzustellen. Hinweis: Dieses Timeout ist im kumulativen Update für Microsoft SharePoint Server 2010 vom Juni 2010 verfügbar. Weitere Informationen zum kumulativen Update finden Sie unter http://support.microsoft.com/kb/983497/de. Wenn versucht wird, die Liste der Container auf der Seite „Neue Synchronisierungsverbindung hinzufügen“ bzw. „Synchronisierungsverbindung bearbeiten“ in der Zentraladministration aufzufüllen. Dies wird auf der Statusleiste als JavaScript-Timeoutfehler angezeigt. Wenn auf der Seite „Neue Synchronisierungsverbindung hinzufügen“ bzw. „Synchronisierungsverbindung bearbeiten“ in der Zentraladministration auf OK geklickt wird. Dies tritt aufgrund eines Timeouts durch den Forefront Identity Manager-Webdienst beim Erstellen oder Aktualisieren einer Profilsynchronisierungsverbindung auf und führt zu folgender Fehlermeldung: „Beim Anforderungschannel ist während des Wartens auf eine Antwort nach 00:01:29.9062626 eine Zeitüberschreitung aufgetreten. Erhöhen Sie den an den Request-Aufruf übergebenen Zeitlimitwert, oder erhöhen Sie den SendTimeout-Wert für die Bindung. Der für diesen Vorgang vorgesehene Zeitraum ist möglicherweise Teil eines längeren Timeouts.“ 92 So passen Sie die Timeouts für die Profilsynchronisierung mithilfe von Windows PowerShell an 1. Vergewissern Sie sich, dass die folgenden Mindestanforderungen erfüllt sind: Weitere Informationen finden Sie unter Add-SPShellAdmin. 2. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie den Timeoutwert für das Herstellen einer Verbindung mit dem Verzeichnisdienstserver ändern möchten: a) Kopieren Sie folgenden Code, und fügen Sie ihn in einen Texteditor wie Editor ein: $upsAppProxy = Get-SPServiceApplicationProxy <UPSAppProxyGUID> $upsAppProxy.LDAPConnectionTimeout = <NewTimeout> $upsAppProxy.Update() b) Ersetzen Sie <UPSAppProxyGUID> durch die GUID des Benutzerprofildienst-Anwendungsproxys und <NeuerTimeout> durch den neuen Timeoutwert in Sekunden. Das Standardtimeout beträgt 120 Sekunden. c) Speichern Sie die Datei als ANSI-codierte Textdatei mit der Dateinamenerweiterung „.ps1“. 3. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie den Timeoutwert für das Steuerelement „Container mit Daten auffüllen“ ändern möchten: a) Kopieren Sie folgenden Code, und fügen Sie ihn in einen Texteditor wie Editor ein: $upsAppProxy = Get-SPServiceApplicationProxy <UPSAppProxyGUID> $upsAppProxy.ImportConnAsyncTimeout = <NewTimeout> $upsAppProxy.Update() b) Ersetzen Sie <UPSAppProxyGUID> durch die GUID des Benutzerprofildienst-Anwendungsproxys und <NeuerTimeout> durch den neuen Timeoutwert in Sekunden. Das Standardtimeout beträgt 1.000 Sekunden (ca. 17 Minuten). c) Speichern Sie die Datei als ANSI-codierte Textdatei mit der Dateinamenerweiterung „.ps1“. 4. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie den Timeoutwert für Aufrufe an den Forefront Identity Manager-Webdienst ändern möchten: a) Kopieren Sie folgenden Code, und fügen Sie ihn in einen Texteditor wie Editor ein: 93 $upsApp = Get-SPServiceApplication <UPSAppGUID> $upsApp.FIMWebClientTimeOut = <NewTimeout> $upsApp.Update() b) Ersetzen Sie <UPSAppGUID> durch die GUID der BenutzerprofildienstAnwendung und <NeuerTimeout> durch den neuen Timeoutwert in Millisekunden. Das Standardtimeout beträgt 300.000 Millisekunden (5 Minuten). c) Speichern Sie die Datei als ANSI-codierte Textdatei mit der Dateinamenerweiterung „.ps1“. 5. Klicken Sie im Startmenü auf Alle Programme. 6. Klicken Sie auf Microsoft SharePoint 2010-Produkte. 7. Klicken Sie auf SharePoint 2010-Verwaltungsshell. 8. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie die Datei(en) gespeichert haben. 9. Geben Sie an der Windows PowerShell-Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein, um eine Skriptdatei auszuführen: ./<filename>.ps1 Dabei gilt <filename> ist der Name der auszuführenden Datei. Weitere Informationen finden Sie unter Get-SPServiceApplicationProxy (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff607727.aspx) und Get-SPServiceApplication (http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff607714.aspx). 94 Konfigurieren einer Profilsynchronisierungsverbindung in SharePoint Server 2010 (Video) Veröffentlichung: 10. Februar 2011 In diesem Video wird die Vorgehensweise zum Erstellen einer Profilsynchronisierungsverbindung in Microsoft SharePoint Server 2010 gezeigt. Folgendes wird erläutert: Erstellen einer Verbindung zu Active DirectoryDomänendiensten (AD DS), Erstellen eines Synchronisierungsfilters und Zuordnen von Profileigenschaften. In diesem Video wird sowohl das Importieren als auch das Exportieren von Profileigenschaften erklärt. Video „Konfigurieren einer Profilsynchronisierungsverbindung in SharePoint Server 2010“ ansehen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=2 10718&clcid=0x407) Länge: 12:26 Für eine optimale Videoanzeige können Sie das Video „Konfigurieren einer Profilsynchronisierungsverbindung in SharePoint Server 2010“ herunterladen. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=2 10717&clcid=0x407) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link, und klicken Sie dann auf Ziel speichern unter, um eine Kopie herunterzuladen. Durch Klicken auf den Link wird eine WMV-Datei im standardmäßigen Videoviewer mit voller 95 Auflösung geöffnet. Verwandte Ressourcen Ressource Beschreibung Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Dieser Artikel enthält Anleitungen zum Planen der Implementierung der Profilsynchronisierung in SharePoint Server 2010. Mithilfe der Profilsynchronisierung können Sie Benutzerprofile erstellen, indem Sie Informationen aus anderen Systemen importieren, die in Ihrer Organisation verwendet werden. Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Das Konfigurieren der Profilsynchronisierung ist ein Prozess, der zahlreiche Schritte umfasst. In diesem Artikel wird der Prozess in kürzeren Phasen unterteilt. Auf diese Weise sehen Sie den Fortschritt, und die Schritte, die Sie im Falle eines Fehlers zurückverfolgen müssen, werden reduziert. In Abhängigkeit von den Anforderungen Ihrer Organisation müssen Sie möglicherweise nicht alle Phasen implementieren. SharePoint-Produkte Tech Center (http://technet.microsoft.com/dede/sharepoint/default.aspx) Informationen zu verwandten Technologien, Downloads und zusätzlichen Ressourcen. Weitere Ressourcen Videodemos und Schulung für SharePoint Server 2010 (http://technet.microsoft.com/ de-de/library/cc262880.aspx) 96 Konfigurieren einer Synchronisierungsverbindung zu einer SQL Server-Datenbank in SharePoint Server 2010 (Video) Veröffentlichung: 16. Juni 2011 In diesem Video wird gezeigt, wie Sie eine Profilsynchronisierung mit einem Unternehmenssystem in Microsoft SharePoint Server 2010 durchführen können. Dabei wird demonstriert, wie Sie externe Inhaltstypen aus Daten in Microsoft SQL ServerTabellen erstellen, Synchronisierungsverbindungen anlegen und Benutzerprofileigenschaften zuordnen. Video „Konfigurieren einer Profilsynchronisierungsverbindung zu einer SQL Server-Datenbank in SharePoint Server 2010“ ansehen (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=2 21193&clcid=0x407) Länge: 9:48 Für eine optimale Videoanzeige können Sie das Video „Konfigurieren einer Profilsynchronisierungsverbindung zu einer SQL Server-Datenbank in SharePoint Server 2010“ herunterladen. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=2 21194&clcid=0x407) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link, und klicken Sie dann auf Ziel speichern unter, um eine Kopie herunterzuladen. Durch Klicken auf den 97 Link wird eine WMV-Datei im standardmäßigen Videoviewer mit voller Auflösung geöffnet. Verwandte Ressourcen Ressource Beschreibung Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Dieser Artikel enthält Anleitungen zum Planen der Implementierung der Profilsynchronisierung in SharePoint Server 2010. Mithilfe der Profilsynchronisierung können Sie Benutzerprofile erstellen, indem Sie Informationen aus anderen Systemen importieren, die in Ihrer Organisation verwendet werden. Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Das Konfigurieren der Profilsynchronisierung ist ein Prozess, der zahlreiche Schritte umfasst. In diesem Artikel wird der Prozess in kürzeren Phasen unterteilt. Auf diese Weise sehen Sie den Fortschritt, und die Schritte, die Sie im Falle eines Fehlers zurückverfolgen müssen, werden reduziert. In Abhängigkeit von den Anforderungen Ihrer Organisation müssen Sie möglicherweise nicht alle Phasen implementieren. SharePoint-Produkte Tech Center (http://technet.microsoft.com/dede/sharepoint/default.aspx) Informationen zu verwandten Technologien, Downloads und zusätzlichen Ressourcen. Weitere Ressourcen Videodemos und Schulung für SharePoint Server 2010 (http://technet.microsoft.com/ de-de/library/cc262880.aspx) 98 III. Profilsynchronisierung – Referenz Inhalt dieses Abschnitts: Standardmäßige Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) Datentypen und Operatoren für Verbindungsfilter (SharePoint Server 2010) Datentypen für Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) Erteilen von AD DS-Berechtigungen für die Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) 99 Standardmäßige Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) Veröffentlichung: 28. April 2011 Dieser Artikel enthält die Benutzerprofileigenschaften, die standardmäßig von SharePoint Server 2010 bereitgestellt werden. In der folgenden Tabelle werden die standardmäßigen Benutzerprofileigenschaften aufgeführt. Benutzerprofileigenschaft Anzeigename BenutzerprofildienstDatentyp AboutMe Info HTML AccountName Kontoname Person ADGuid Active Directory-ID Binär Assistant Assistant Person CellPhone Mobiltelefon Zeichenfolge (einwertig) Abteilung Abteilung Zeichenfolge (einwertig) Fax Fax Zeichenfolge (einwertig) FirstName Vorname Zeichenfolge (einwertig) HomePhone Telefon privat Zeichenfolge (einwertig) LastName Nachname Zeichenfolge (einwertig) Manager Manager Person Büro Büro Zeichenfolge (einwertig) PersonalSpace Persönliche Website URL PictureURL Bild URL PreferredName Name Zeichenfolge (einwertig) 100 Benutzerprofileigenschaft Anzeigename BenutzerprofildienstDatentyp PublicSiteRedirect Umleitung zu öffentlicher Website URL QuickLinks QuickLinks Zeichenfolge (einwertig) SID SID Binär SPS-Birthday Birthday Datum ohne Jahr SPS-ClaimID Forderungsbenutzer-ID Zeichenfolge (einwertig) SPS-ClaimProviderID Forderungsanbieter-ID Zeichenfolge (einwertig) SPS-ClaimProviderType Forderungsanbietertyp Zeichenfolge (einwertig) SPS-DataSource Datenquelle Zeichenfolge (einwertig) SPS-DisplayOrder Anzeigereihenfolge <ui>integer</ui> SPS-DistinguishedName Distinguished Name Zeichenfolge (einwertig) SPS-DontSuggestList Keine Liste vorschlagen Person SPS-Dotted-line Manager für gepunktete Linie Person SPS-EmailOptin E-Mail-Benachrichtigungen <ui>integer</ui> SPS-HireDate Einstellungsdatum <ui>date</ui> SPS-Interests Interessen Zeichenfolge (mehrwertig) SPS-JobTitle Job Title Zeichenfolge (einwertig) SPS-LastColleagueAdded Zuletzt von Kollegen hinzugefügt <ui>date</ui> SPS-LastKeywordAdded Letztes hinzugefügtes Stichwort <ui>date</ui> SPS-Location Zimmernummer Zeichenfolge (einwertig) SPS-MemberOf MemberOf Zeichenfolge (mehrwertig) SPS-MySiteUpgrade Mein Websiteupgrade <ui>boolean</ui> SPS-ObjectExists Objekt ist vorhanden Zeichenfolge (einwertig) SPS-OWAUrl URL für Outlook Web Access URL 101 Benutzerprofileigenschaft Anzeigename BenutzerprofildienstDatentyp SPS-PastProjects Erledigte Projekte Zeichenfolge (mehrwertig) SPS-Peers Peers Zeichenfolge (einwertig) SPS-PhoneticDisplayName Phonetischer Anzeigename Zeichenfolge (einwertig) SPS-PhoneticFirstName Phonetischer Vorname Zeichenfolge (einwertig) SPS-PhoneticLastName Phonetischer Nachname Zeichenfolge (einwertig) SPS-ProxyAddresses Proxyadressen Zeichenfolge (mehrwertig) SPS-ResourceSID Ressourcengesamtstruktur- Binär SID SPS-Responsibility Fragen Zeichenfolge (mehrwertig) SPS-SavedAccountName Gespeicherter Kontoname Zeichenfolge (einwertig) SPS-SavedSID Gespeicherte SID Binär SPS-School Schulen Zeichenfolge (mehrwertig) SPS-SipAddress SIP-Adresse Zeichenfolge (einwertig) SPS-Skills Fähigkeiten Zeichenfolge (mehrwertig) SPS-SourceObjectDN Distinguished Name des Quellobjekts Zeichenfolge (mehrwertig) SPS-StatusNotes Statusmeldung Zeichenfolge (einwertig) SPS-TimeZone Zeitzone Zeitzone Title Title Zeichenfolge (einwertig) UserName Benutzername Zeichenfolge (einwertig) UserProfile_GUID Id Eindeutiger Bezeichner WebSite Website URL WorkEmail E-Mail-Adresse (geschäftlich) E-Mail WorkPhone Rufnummer (geschäftlich) Zeichenfolge (einwertig) 102 Konzepte Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) Veröffentlichung: 28. April 2011 Manche Benutzerprofileigenschaften werden nach der Ausführung einer Profilsynchronisierung automatisch den entsprechenden Verzeichnisdienstattributen zugeordnet. In diesem Thema werden die Benutzerprofileigenschaften beschrieben, die standardmäßig zugeordnet werden. Inhalt dieses Themas: Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften für Active DirectoryDomänendienste (AD DS) Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften für Novell eDirectory, Sun Java System Directory Server oder IBM Tivoli Directory Server Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften für Active Directory-Domänendienste (AD DS) In der folgenden Tabelle werden die Benutzerprofileigenschaften beschrieben, die automatisch zugeordnet werden, wenn Sie Benutzerprofile aus Active Directory-Domänendiensten (AD DS) importieren. Benutzerprofilattribut AD DS-Attribut SPS-DistinguishedName dn SID objectSid Manager Vorgesetzter PreferredName displayName FirstName givenName 103 Benutzerprofilattribut AD DS-Attribut LastName sn SPS-PhoneticDisplayName msDS-PhoneticDisplayName SPS-PhoneticFirstName msDS-PhoneticFirstName SPS-PhoneticLastName msDS-PhoneticLastName WorkPhone telephoneNumber WorkEmail mail Büro physicalDeliveryOfficeName SPS-JobTitle <ui>title</ui> Abteilung department UserName sAMAccountName PublicSiteRedirect wWWHomePage SPS-ProxyAddresses proxyAddresses SPS-SourceObjectDN msDS-SourceObjectDN SPS-ClaimID <für Verbindung spezifisch> SPS-ClaimProviderID <für Verbindung spezifisch> SPS-ClaimProviderType <für Verbindung spezifisch> Standardzuordnungen der Benutzerprofileigenschaften für Novell eDirectory, Sun Java System Directory Server oder IBM Tivoli Directory Server In der folgenden Tabelle werden die Benutzerprofileigenschaften beschrieben, die automatisch zugeordnet werden, wenn Sie Benutzerprofile aus Novell eDirectory, Sun Java System Directory Server oder IBM Tivoli Directory Server importieren. Benutzerprofilattribut Verzeichnisdienstattribut SPS-DistinguishedName dn 104 Benutzerprofilattribut Verzeichnisdienstattribut FirstName givenName LastName sn WorkPhone telephoneNumber WorkEmail mail Büro physicalDeliveryOfficeName SPS-JobTitle <ui>title</ui> UserName <für Verbindung spezifisch> SPS-ClaimID <für Verbindung spezifisch> SPS-ClaimProviderID <für Verbindung spezifisch> SPS-ClaimProviderType <für Verbindung spezifisch> Konzepte Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Standardmäßige Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) 105 Datentypen und Operatoren für Verbindungsfilter (SharePoint Server 2010) Veröffentlichung: 03.06.11 Wenn Sie Profilinformationen mit einem Verzeichnisdienst in Microsoft SharePoint Server 2010 synchronisieren, können Sie einen Filter bereitstellen, der die Benutzer oder Gruppen identifiziert, die von der Synchronisierung ausgeschlossen werden sollen. Ein Filter besteht aus einem Satz Klauseln im Format <attribute><operator><value> und der Art und Weise, wie diese miteinander verknüpft werden. Der Datentyp des Attributs bestimmt, welche Operatoren verfügbar sind. Weitere Informationen zu Filtern und deren Erstellung finden Sie unter Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010). In der folgenden Tabelle werden die Operatoren aufgelistet, die für die einzelnen Datentypen in Active Directory-Domänendienste (Active Directory Domain Services, AD DS) zur Verfügung stehen. AD DS-Datentyp Operatoren Boolean is present, is not present, true, false Groß-/Kleinschreibung nicht beachten is present, is not present, equals, does not equal, starts with, does not start with, ends with, does not end with, contains, does not contain Distinguished Name is present, is not present, equals, does not equal, starts with, does not start with, ends with, does not end with, contains, does not contain IA5-Zeichenfolge is present, is not present, equals, does not equal, starts with, does not start with, ends with, does not end with, contains, does not contain <ui>Integer</ui> is present, is not present, equals, does not equal, less than, less than or equal, greater than, greater than or equal, bit on equals, bit off equals 106 AD DS-Datentyp Operatoren Große Ganzzahl oder Intervall is present, is not present Numerisch is present, is not present, equals, does not equal, starts with, does not start with, ends with, does not end with, contains, does not contain Oktettzeichenfolge is present, is not present Hinweis: Das AD DS-Attribut unicodePwd ist eine Oktettzeichenfolge, wird von SharePoint Server jedoch zum Zwecke der Profilsynchronisierung als Unicode-Zeichenfolge behandelt. SID is present, is not present Unicode-Zeichenfolge is present, is not present, equals, does not equal, starts with, does not start with, ends with, does not end with, contains, does not contain UTC-codierte Uhrzeit is present, is not present, equals, does not equal, starts with, does not start with, ends with, does not end with, contains, does not contain 107 Hinweis: Der Operator „bit on equals“ prüft, ob bestimmte Bits eingeschaltet sind. Beispielsweise ist die Klausel „userAccountControl bit on equals 2“ wahr, wenn das zweite Bit des userAccountControl-Attributs eine 1 ist. Entsprechend prüft der Operator „bit off equals“, ob bestimmte Bits ausgeschaltet sind (0). Der Wert, den Sie für die Bitvergleichsoperatoren angeben, ist die dezimale Entsprechung der Bitmaske, mit der verglichen werden soll. Wenn Sie beispielsweise das fünfte Bit prüfen wollen (0000 0000 0001 0000), verwenden Sie den Wert 16. Konzepte Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) 108 Datentypen für Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) Veröffentlichung: 03. Juni 2011 Wenn Sie eine SharePoint Server 2010-Benutzerprofileigenschaft einem Element in einem externen System zuordnen, müssen die Datentypen der Eigenschaft und des Elements kompatibel sein. In diesem Artikel werden Datentypen von Active Directory-Domänendiensten (Active Directory Domain Services, AD DS) und die. NET-Datentypen aufgelistet, die mit den Datentypen von SharePoint Server 2010-Benutzerprofileigenschaften kompatibel sind. Inhalt dieses Artikels: Kompatibilität von AD DS-Datentypen Kompatibilität von .NET-Datentypen Kompatibilität von AD DS-Datentypen Die folgende Tabelle enthält die AD DS-Datentypen, die mit den einzelnen Benutzerprofil-Datentypen kompatibel sind. Benutzerprofildienst-Datentyp AD DS-Datentyp Große Ganzzahl (big integer) Große Ganzzahl (large integer), Ganze Zahl Binär Oktettzeichenfolge, SID <ui>boolean</ui> Boolean <ui>date</ui> UTC-codierte Uhrzeit Datum ohne Jahr UTC-codierte Uhrzeit Datum/Uhrzeit UTC-codierte Uhrzeit E-Mail Unicode-Zeichenfolge, IA5-Zeichenfolge, Groß-/Kleinschreibung nicht beachten <ui>float</ui> Unicode-Zeichenfolge 109 Benutzerprofildienst-Datentyp AD DS-Datentyp HTML Unicode-Zeichenfolge, IA5-Zeichenfolge, Groß-/Kleinschreibung nicht beachten <ui>integer</ui> <ui>Integer</ui> Person Distinguished Name Zeichenfolge (mehrwertig) Unicode-Zeichenfolge, IA5-Zeichenfolge, Groß-/Kleinschreibung nicht beachten Zeichenfolge (einwertig) Unicode-Zeichenfolge, IA5-Zeichenfolge, Groß-/Kleinschreibung nicht beachten Zeitzone <ui>Integer</ui> Eindeutiger Bezeichner Oktettzeichenfolge, SID URL Unicode-Zeichenfolge, IA5-Zeichenfolge, Groß-/Kleinschreibung nicht beachten Hinweis: Das AD DS-Attribut unicodePwd ist eine Oktettzeichenfolge, wird von SharePoint Server jedoch zum Zwecke der Profilsynchronisierung als Unicode-Zeichenfolge behandelt. Kompatibilität von .NET-Datentypen Wenn Sie einen externen Inhaltstyp in SharePoint Server 2010 erstellen, geben Sie den .NET-Datentyp jeder Spalte des externen Inhaltstyps an. Wenn Sie Benutzerprofileigenschaften mithilfe einer BDC-Verbindung (Business Data Connectivity) den Spalten eines externen Inhaltstyps zuordnen, müssen die Datentypen miteinander kompatibel sein. Die folgende Tabelle zeigt die Datentypen der Benutzerprofileigenschaften, die mit den einzelnen .NET-Datentypen kompatibel sind. .NET-Datentyp Benutzerprofildienst-Datentyp System.Boolean Boolean System.String Zeichenfolge (nur mehrwertige Zeichenfolgen werden unterstützt) 110 System.DateTime Datum bzw. Datum/Uhrzeit System.Int64 Große Ganzzahl (BigInteger) System.Int32 Große Ganzzahl (BigInteger)/Ganze Zahl System.Int16 Große Ganzzahl (BigInteger)/Ganze Zahl System.SByte Große Ganzzahl (BigInteger)/Ganze Zahl System.UInt64 Große Ganzzahl (BigInteger) System.UInt32 Große Ganzzahl (BigInteger)/Ganze Zahl System.UInt16 Große Ganzzahl (BigInteger)/Ganze Zahl System.Byte Große Ganzzahl (BigInteger)/Ganze Zahl System.Single Gleitkommazahl System.Double Gleitkommazahl Hinweis: Sie können eine BDC-Verbindung nicht verwenden, um eine binäre Eigenschaft einer Eigenschaft zuzuordnen, die die <ui>StreamAccessor</ui>-Methode implementiert. Konzepte Standardmäßige Benutzerprofileigenschaften (SharePoint Server 2010) Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) 111 Erteilen von AD DS-Berechtigungen für die Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Veröffentlichung: 16.06.11 In diesem Artikel werden Verfahren beschrieben, mit denen ein Administrator für Active Directory-Domänendienste (Active Directory Domain Services, AD DS) die Berechtigungen konfigurieren kann, die für die Synchronisierung von Profilinformationen mit Microsoft SharePoint Server 2010 benötigt werden. Im Abschnitt Planen von Kontoberechtigungen des Artikels „Planen der Profilsynchronisierung“ wird erklärt, welche Berechtigungen in welchen Situationen erforderlich sind. In diesem Artikel wird der Begriff „Synchronisierungskonto“ für das Konto verwendet, dem Sie Berechtigungen erteilen. Das Synchronisierungskonto ist das Konto, über das SharePoint Server während der Profilsynchronisierung eine Verbindung zu AD DS herstellt. Inhalt dieses Artikels: Erteilen der Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für eine Domäne Hinzufügen eines Kontos zur Gruppe „Prä-Windows 2000 kompatibler Zugriff“ Erteilen der Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für den Container „cn=configuration“ Erteilen der Berechtigungen „Untergeordnete Objekte erstellen“ und „Schreiben“ Erteilen der Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für eine Domäne Mit diesem Verfahren können Sie einem Konto die Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für eine Domäne erteilen. Mit der Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ kann das Synchronisierungskonto AD DS-Objekte lesen sowie AD DS-Objekte ermitteln, die in der Domäne geändert wurden. Diese Berechtigung ermöglicht es einem Konto nicht, AD DS-Objekte zu erstellen, zu ändern oder zu löschen. So erteilen Sie die Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für eine Domäne 112 1. Klicken Sie auf dem Domänencontroller auf Start, klicken Sie auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf Active Directory-Benutzer und -Computer. 2. Klicken Sie unter „Active Directory-Benutzer und –Computer“ mit der rechten Maustaste auf die Domäne, und klicken Sie dann auf Objektverwaltung zuweisen. 3. Klicken Sie auf der ersten Seite des Assistent zum Zuweisen der Objektverwaltung auf Weiter. 4. Klicken Sie auf der Seite „Benutzer oder Gruppen“ auf Hinzufügen. 5. Geben Sie den Namen des Synchronisierungskontos ein, und klicken Sie dann auf OK.. 6. Klicken Sie auf Weiter. 7. Wählen Sie auf der Seite „Zuzuweisende Aufgaben“ die Option Benutzerdefinierte Tasks zum Zuweisen erstellenaus, und klicken Sie dann auf Weiter. 8. Wählen Sie auf der Seite „Active Directory-Objekttyp“ die Option Diesem Ordner, bestehenden Objekten in diesem Ordner und neuen Objekte in diesem Ordner aus, und klicken Sie auf Weiter. 9. Wählen Sie auf der Seite „Berechtigungen“ im Feld Berechtigungen die Option Verzeichnisänderungen replizieren (unter Windows Server 2003 wählen Sie Verzeichnisänderungen replizieren), und klicken Sie dann auf Weiter. 10. Klicken Sie auf Fertig stellen. Hinzufügen eines Kontos zur Gruppe „PräWindows 2000 kompatibler Zugriff“ Mit diesem Verfahren können Sie der Gruppe „Prä-Windows 2000 kompatibler Zugriff“ ein Konto hinzufügen. So fügen Sie der Gruppe „Prä-Windows 2000 kompatibler Zugriff“ ein Konto hinzu 1. Klicken Sie auf dem Domänencontroller auf Start, klicken Sie auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf Active Directory-Benutzer und -Computer. 2. Erweitern Sie unter „Active Directory-Benutzer und –Computer“ die Domäne, erweitern Sie Vordefiniert, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf PräWindows 2000 kompatibler Zugriff, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften auf die Registerkarte Mitglieder, und klicken Sie auf Hinzufügen. 4. Geben Sie den Namen des Synchronisierungskontos ein, und klicken Sie dann auf OK.. 5. Klicken Sie auf OK. 113 Erteilen der Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für den Container „cn=configuration“ Mit diesem Verfahren können Sie einem Konto die Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für den Container „cn=configuration“ erteilen. So erteilen Sie die Berechtigung „Verzeichnisänderungen replizieren“ für den Container „cn=configuration“ 1. Klicken Sie auf dem Domänencontroller auf Start, klicken Sie auf Ausführen, geben Sie adsiedit.msc ein, und klicken Sie dann auf OK. 2. Wenn der Knoten Konfiguration noch nicht vorhanden ist, gehen Sie folgendermaßen vor: a) Klicken Sie im Navigationsbereich auf ADSI Edit. b) Klicken Sie im Menü Aktion mit der rechten Maustaste auf Verbinden mit. c) Klicken Sie im Bereich Verbindungspunkt im Dialogfeld Verbindungseinstellungen auf Bekannten Namenskontext auswählen, wählen Sie aus der Dropdownliste Konfiguration aus, und klicken Sie dann auf OK. 3. Erweitern Sie den Knoten Konfiguration klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten CN=Configuration... und anschließend auf Eigenschaften. 4. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften auf die Registerkarte Sicherheit. 5. Klicken Sie im Abschnitt Gruppen- oder Benutzernamen auf Hinzufügen. 6. Geben Sie den Namen des Synchronisierungskontos ein, und klicken Sie dann auf OK.. 7. Wählen Sie im Abschnitt Gruppen- oder Benutzernamen das Synchronisierungskonto aus. 8. Aktivieren Sie im Abschnitt Berechtigungen das Kontrollkästchen Zulassen neben der Berechtigung Verzeichnisänderungen replizieren (Verzeichnisänderungen replizieren unter Windows Server 2003), und klicken Sie auf OK. Erteilen der Berechtigungen „Untergeordnete Objekte erstellen“ und „Schreiben“ Mit diesem Verfahren können Sie einem Konto die Berechtigungen „Untergeordnete Objekte erstellen“ und „Schreiben“ erteilen. So erteilen Sie die Berechtigungen „Untergeordnete Objekte erstellen“ und „Schreiben“ 1. Klicken Sie auf dem Domänencontroller auf Start, klicken Sie auf Ausführen, geben Sie adsiedit.msc ein, und klicken Sie dann auf OK. 114 2. Wenn der Knoten Standardnamenskontext noch nicht vorhanden ist, gehen Sie folgendermaßen vor: a) Klicken Sie im Navigationsbereich auf ADSI Edit. b) Klicken Sie im Menü Aktion mit der rechten Maustaste auf Verbinden mit. c) Klicken Sie im Bereich Verbindungspunkt im Dialogfeld Verbindungseinstellungen auf Bekannten Namenskontext auswählen, wählen Sie aus der Dropdownliste Standardnamenskontext aus, und klicken Sie dann auf OK. 3. Erweitern Sie im Navigationsbereich des Fensters ADSI-Editor die Domäne, erweitern Sie den Knoten DC=..., klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit, der Sie Berechtigungen erteilen möchten, und klicken Sie auf Eigenschaften. 4. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit im Dialogfeld Eigenschaften auf Erweitert. 5. Wählen Sie im Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen die Zeile aus, deren Wert in der Spalte Namedas Synchronisierungskonto darstellt und deren Wert in der Spalte Geerbt von <not inherited> (nicht geerbt) ist, und klicken Sie auf Bearbeiten. Wenn diese Zeile nicht vorhanden ist, klicken Sie auf Hinzufügen, klicken Sie auf Locations (Speicherorte), wählen Sie Entire Directory (Gesamtes Verzeichnis) aus, klicken Sie auf OK, geben Sie das Synchronisierungskonto ein, und klicken Sie auf OK. Auf diese Weise wird die entsprechende Zeile hinzugefügt, die Sie jetzt auswählen können. Hinweis: Wählen Sie nicht die Zeile für das Synchronisierungskonto aus, die von einem anderen Speicherort geerbt wurde. Auf diese Weise könnten Sie die Berechtigungen nur der Organisationseinheit zuweisen und nicht den Inhalten der Organisationseinheit. 6. Wählen Sie im Dialogfeld Berechtigungseintrag die Option Dieses und alle untergeordneten Objekte aus dem Feld Übernehmen für aus, (wählen Sie unter Windows Server 2003 Dieses und alle untergeordneten Objekte), aktivieren Sie das Kontrollkästchen Zulassen in den Zeilen für die Eigenschaften Alle Eigenschaften schreiben und Alle untergeordneten Objekte erstellen und klicken Sie auf OK. 7. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen zu schließen. 8. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Eigenschaften zu schließen. 9. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 8, wenn Sie Berechtigungen für weitere Organisationseinheiten erteilen möchten. 115 Konzepte Planen der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) Konfigurieren der Profilsynchronisierung (SharePoint Server 2010) 116