Das Dudok Quartett absolvierte im Juni 2013 die Ausbildung an der Niederländischen Streichquartett Akademie mit höchster Auszeichnung. Teilweise wegen ihre Erfolge bei internationalen Wettbewerben gehört das Quartet zu einer der viel versprechendsten jungen Streichquartette Europas. Beim 7ten Internationalen Wettbewerb für Streichquartette Quatuors à Bordeaux im Mai 2013, war das Dudok Quartet Finalist und Preisträger. Außerdem gewann das Dudok Quartett den ersten Preis sowohl 2011 beim ersten Internationalen Wettbewerb für Streichquartette in Radom als auch 2012 beim 27sten Charles Hennen Internationalen Kammermusikwettbewerb. Im November 2012 erreichten sie zusätzlich den zweiten Platz beim 6ten Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb in Weimar. Die Mitglieder des Dudok Quartett begegneten sich zum ersten Mal im Ricciotti Ensemble, einem Niederländischen Straßenmusik Symphonie Orchester. Kurz nach ihrer Gründung begann das Quartett 2009 eine zweijährige Zusatz-Ausbildung beim Alban Berg Quartett an der Hochschule für Musik in Köln. Anschließend studierten sie für zwei Jahre an der Niederländischen Streichquartett Akademie bei Marc Danel. Sie nahmen an Meisterkursen teil von Eberhard Feltz und bei den Mitgliedern des Lindsay Quartet, Takás Quartet, Quatuor Ysaÿe und des Prazak Quartet. Im Bereich Moderner Musik führte das Dudok Quartett zusammen mit MarkAnthony Turnage, Kaaija Saariaho, Calliope Tsoupaki und Max Knigge deren Kompositionen aus, wie auch die Weltpremiere des Concerto für Streichquartett und Orchester von Julius Röntgen. Das Quartett arbeitete außerdem mit prominenten Gastmusikern wie Pieter Wispelwey, Dmitri Ferschtman, Ferdinand Erblich, Mikhail Zemtsov und Quirine Viersen zusammen. Das Dudok Quartett spielte bereits auf vielen renommierten Festivals wie zum Beispiel dem Gergiev Festival, dem Grachten Festival, dem Orlando Festival, dem Linari Classic Festival (Italien) und dem Fesitval Jeunes Talents (Paris). Darüber hinaus traten sie auf allen tonangebenden Bühnen der Niederlande auf, wie auch auf vielen weiteren europäischen Bühnen. Der Name des Quartettes ist dem bekannten Niederländischen Architekten Willem Marinus Dudok entliehen. Dieser war selber ein großer Musikliebhaber der, aus einer musikalischen Familie stammend, neben seiner Tätigkeit als Architekt auch komponierte. „Mehr als allen Architekten habe ich den Komponisten zu danken,“ schrieb er. „Die gemeinsame Basis von Musik und Architektur fühle ich sehr stark: beide leiten schließlich ihren Wert von dem richtigen Größenverhältnis ab.“ [email protected]