ORS – Unterrichtsreflexionsbogen Klassenmanagement hohes Maß an aktiver Lernzeit Regeln, Rituale, Ordnungsrahmen (Unterstützung des Lern- und Arbeitsprozesses) konstruktiver Umgang mit Störungen Strategien der Aufmerksamkeitslenkung Lernförderliches Unterrichtsklima Arbeitsatmosphäre (ggs. Wertschätzung, Respekt, Konzentration) Unterrichtstempo („Langsamkeitstoleranz“, Tempo variabel an Lernvoraussetzungen angepasst) Umgang mit Fehlern (Fehlertoleranz, Fehler=Chance, Selbstkorrektur, angstfreies Lernen) Trennung von Lern- u. Leistungssituationen (so viele Lernsituationen wie möglich, so wenig Leistungssituationen wie nötig) Motivierung Interesse wecken (Vermittlung von Freude und eigenem Interesse, Förderung einer positiven Einstellung zum Lernen u. Leisten) Anknüpfen an Schülerinteressen Relevanz des Lerninhalts Aktivierung Handlungsspielräume für Schüler vielfältige Sprech- und Lerngelegenheiten (aktive Beteiligung möglichst aller Schüler) Handlungsorientierung selbstständiges Lernen (Freiarbeitsphasen, Projekte, kooperatives Lernen, Schüler erklären sich Inhalte, selbstständige Planung von Lernprozessen und deren Umsetzung) Reflexion der eigenen Lernprozesse Methodenvariation Themen- und schülerbezogen Sozialformenwechsel Offene Lernsituationen Außerschulische Lernorte Medien Klarheit / Strukturierung Anknüpfen an Vorwissen Altersgemäßheit, Lebensweltbezug Strukturierung des Stundenablaufs Zieltransparenz sprachliche Klarheit / präzise Arbeitsaufträge / Visualisierung Strukturierung der Inhalte, roter Faden strukturierende Hinweise, AA Fachsprache gut aufbereitete Medien strukturierte Lernumgebung Mehrkanallernen Umgang mit Heterogenität / Differenzierung differenzierte Lernangebote (Berücksichtigung von Unterschieden: geschlechtsspezifisch / Herkunft / Lernstand / Schwächen / Stärken) individuelle Unterstützung unterschiedlich schwierige Aufgaben individuelle Lernprozesse quantitative und qualitative Differenzierung Hilfsmittel Wirkungs- und Kompetenzorientierung fächerübergreifendes Lernen Erwerb fachlicher, überfachlicher, außerfachlicher Kompetenzen Lernen an realen Problemen Leseförderung (= durchgängiges Prinzip) Methodenkompetenz Sprach- und Kommunikationskompetenz selbstständiges Arbeiten der Schüler regelmäßige Rückmeldungen zum Lernstand Schülerorientierung / Unterstützung Fürsorge Hilfestellung Positive Verstärkung (Lob, Ermutigung) Schüler nehmen Lehrer als gerecht wahr Schüler nehmen Lernfortschritte wahr, vertrauen ihren Fähigkeiten Einbeziehung der Schüler in Planung und Gestaltung des Unterrichts Feedback zum Unterricht durch Schüler Nutzung des Feedbacks zur Weiterentwicklung des Unterrichts Lernerfolgssicherung Festigung durch Üben / Wiederholen Festigung in Kleingruppen Wiederholung des Grundwissens Intelligentes Üben (Transfer / Anwendung in neuem Kontext / praktische Anwendung) MfBWJK. Orientierungsrahmen Schulqualität für Rheinland-Pfalz. Mainz, 2007 / www.mbwjk.rlp.de