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Aluminium für robuste Elektronik im OffshoreWindpark
Forscher machen das Metall fit für extreme Umweltbedingungen
Nürnberg, 21. Juli 2014 – Ein deutsches Konsortium unter der Führung des Fraunhofer IZM
Berlin möchte Aluminium zukünftig auch für Anwendungen mit sehr hohen Anforderungen an eine
lange Lebensdauer verwendbar machen. Das vom BMBF geförderte Projekt HotAL* arbeitet an
einer innovativen Aluminium-Legierung, die dank angepasster Verarbeitungsprozesse auch in
stark beanspruchenden Umgebungen zuverlässige elektrische Verbindungen sicherstellt. Eine
solche Aufbautechnik eröffnet Systemanbietern für Energieanlagen wie Offshore-Windparks völlig
neue Herstellungsprozesse für robuste Systeme, durch die sich Wartungsintervalle und
Gesamtkosten für den Betrieb der Anlagen reduzieren lassen.
Hintergrund: Innovationskraft in Deutschland
Der entscheidende Wettbewerbsfaktor deutscher Energieversorgungssysteme ist jedoch weniger
der Preis. Vielmehr wird neben innovativen Leistungsmerkmalen die Zuverlässigkeit und
Verfügbarkeit die Akzeptanz auf den weltweiten Märkten sichern und zukünftig weiter stärken.
Elektronikkomponenten und die geeignete Aufbau- und Verbindungstechnik haben dafür eine
Schlüsselfunktion. Durch die Energiewende eingeleitet, stellt der zunehmend rasante Netzausbau
für regenerative Energien die Hersteller leistungselektronischer Systeme vor die Aufgabe, den
Markt mit zuverlässigen Systemen zu beliefern.
Der hohe Qualitätsanspruch an deutsche Anlagen ist dabei Nutzen und Risiko zugleich. Die immer
weiter steigenden Ansprüche der Energieversorger und die Forderung nach Zuverlässigkeit und
Nachhaltigkeit führen schon heute zu hohen Herausforderungen an die Systementwicklung.
Diesen hohen Leistungsstand gilt es, nun auch bei Offshore-Anwendungen nicht nur zu erreichen,
sondern im Hinblick auf die Anforderungen in ‚Smart Grids‘ noch auszuweiten.
Aluminium, als kostengünstiger und prozesstechnisch erprobter Werkstoff der Leistungselektronik
lässt sich bisher noch nicht für Hochtemperaturanwendungen einsetzen. Das Projekt HotAL Hochtemperaturoptimierte Aluminium-Bondtechnik für Offshore-Anwendungen - widmet sich nun
dem ambitionierten Ziel, Leistungselektronik-Module durch Nutzung innovativer Materialien und
Prozessführung für Hochtemperaturanwendungen zu ertüchtigen. Dies gelingt durch die
Entwicklung einer neuen Aluminium-Legierung, deren eigentliches Potenzial durch zusätzliche
Temperprozesse im Leistungsmodul-Montageprozess ausgeschöpft wird.
Mitglieder des Konsortiums und Synergien des Projekts
Die Zusammensetzung des Konsortiums im Forschungsvorhaben bildet die gesamte
Wertschöpfungskette vom Material- und Bondgerätehersteller, Anlagenhersteller für thermische
Spezialprozesse bis zum Systemanbieter ab und verbindet damit die Aufgabenstellungen der
jeweiligen Sparten, die im Projekt zu einer innovativen Leistungselektronik auf Aluminium-Basis
für Offshore-Applikationen führen. Neben der Energiewirtschaft einschließlich der relevanten
Zulieferkette für elektronische Systeme profitieren auch und gerade die deutschen Produzenten
von Anlagen zur erneuerbaren Energieerzeugung, sowie der Maschinen- und Anlagenbau. Oftmals
sind in der Vergangenheit wegweisende Konzepte und Standards aus dem innovativen
Industriebereich in andere Branchen transferiert bzw. adaptiert worden. Diese Synergien sind
durch die Beteiligung von SEMIKRON, F&K Delvotec Bondtechnik GmbH und Rehm Thermal
Systems GmbH auch für dieses Projekt gegeben und beabsichtigt. Heraeus und das Fraunhofer
IZM werden die erarbeitete Kompetenz für gezielte Materialentwicklung in die deutsche
Elektronikindustrie tragen.
*Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert dieses Verbundprojekt im Rahmen des Programms IKT
2020 im Themenfeld „Leistungselektronik zur Energieeffizienz-Steigerung (LES)“ seit dem 1.10.2013.
Bild 1: Aluminium Bonddraht (Heraeus)
Über SEMIKRON
SEMIKRON ist weltweit
tätig
Bild 2: Leistungsmodul (SEMIKRON)
und
stellt
Leistungselektronik-Komponenten
und
-Systeme
vorwiegend im mittleren Leistungssegment (ca. 2kW bis 10MW) her. Zu den Anwendungen
gehören drehzahlgeregelte Industrieantriebe, Automatisierungstechnik, Schweißanlagen, und
Aufzüge. Weitere Anwendungsbereiche sind unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV),
erneuerbare
Energien
(Wind,
Solar)
sowie
die
Elektrifizierung
von
Nutzfahrzeugen,
Flurförderfahrzeugen, Sportwagen und mobilen Arbeitsmaschinen.
Das Familienunternehmen hat seinen Hauptsitz in Nürnberg. Es wurde 1951 gegründet und
beschäftigt weltweit 2.800 Mitarbeiter. Ein internationales Netzwerk aus 30 operativ tätigen
Gesellschaften mit Produktionsstandorten in Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Indien,
Italien, Korea, Slowakei, Südafrika und den USA garantiert eine schnelle und umfassende
Betreuung des Kunden vor Ort. Mit der Gründung des Tochterunternehmens SindoPower in 2009
hat SEMIKRON auch seine Vertriebskanäle erweitert. Das eCommerce-Unternehmen SindoPower
verkauft
Leistungselektronikprodukte
online und
technische Beratung.
Pressekontakt:
Werner Dorbath
Leiter der Abteilung „Marketing Communication“
SEMIKRON INTERNATIONAL GmbH
Sigmundstrasse 200
90431 Nürnberg
Tel: +49-(0)911-6559-217
Mobilrufnummer: +49-(0)176-30086217
[email protected]
www.semikron.com
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