Die Erde Die Erde ist der dritte Planet und der fünftgrößte der neun größeren Planeten unseres Sonnensystems. Sie ist der einzige bekannte Planet, auf dem Leben möglich ist, obwohl auch einige andere Planeten Atmosphären und Wasser aufweisen. Abstand zur Sonne Die Erde ist keine vollkommene Kugel, sondern hat die Form eines Ellipsoides. Der Erdkörper lässt sich nicht durch einen einfachen geometrischen Körper beschreiben. Man spricht deshalb bei der Erdfigur auch vom Geoid. 149 Mio km Durchmesser 12'756 km Umlaufzeit 365 Tage Anzahl Monde 1 Der Umfang der Erdbahn beträgt ungefähr 938 Mio Kilometer, und die Erde bewegt sich auf ihr mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 106 000 Kilometern pro Stunde. Die Erde dreht sich alle 23 Stunden, 56 Minuten und 4,1 Sekunden einmal um ihre Achse. Die Erde besteht aus fünf Bereichen: Der erste, gasförmige, ist die Atmosphäre. Der zweite Bereich, die Hydrosphäre, ist flüssig. Dritter, vierter und fünfter Bereich sind die Lithosphäre, der Erdmantel und der Erdkern. Die Lithosphäre, die hauptsächlich aus der starren Erdkruste besteht, reicht bis in eine Tiefe von 100 Kilometern. Der Mantel und der Kern bilden das schwerere Erdinnere, das den größten Teil der Erdmasse ausmacht. 71 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Die Erde ist der einzige Planet, an dessen Oberfläche Wasser in flüssiger Form bestehen kann. Die Erde ist zudem umgeben von einer ca. 640 Vanessa Bertolini 2hwi km hohen Atmosphäre. In bodennahen Schichten besteht diese im Wesentlichen aus 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und 1% Edelgasen. Der Mond Der Mond umkreist die Erde und nimmt jeweils ab oder zu, der Mond ist also ein Satellit der Erde. Die Mondphasen entstehen dadurch, dass er unterschiedlich von der Sonne beschienen wird. Von der Erde aus kann man immer nur eine Seite des Mondes beobachten, da er sich genauso schnell um seine Achse dreht wie um die Erde. Der erste Mondflug führte 1959 die sowjetische Raumsonde Luna 2 durch. Der Mond ist der einzige außerirdische Körper, der von Menschen besucht wurde. Die erste Landung fand am 20. Juli 1969, die letzte im Dezember 1972 statt. Der Mond verdankt seine Entstehung vermutlich einer riesigen Katastrophe. Vor etwa 4,5 Milliarden Jahren stieß die Ur-Erde mit einem marsgroßen anderen Planeten zusammen. Durch die Wucht des Aufschlags wurden die Oberflächen beider Körper zertrümmert, verdampft und in den Weltraum geschleudert. Ein Teil davon sammelte sich in einer Erdumlaufbahn und klumpte recht schnell zu einem neuen Körper, dem Erdmond, zusammen. Es gibt hauptsächlich zwei verschiedene Oberflächentypen auf dem Mond: Die stark verkraterten Hochebenen und die relativ flachen Maria. Die Maria sind riesige Einschlagskrater, die von flüssiger Lava überflutet wurden. Der Großteil der Oberfläche ist aber mit einem Gemisch aus feinem Staub und felsigem Geröll bedeckt. Aus bisher noch unbekannten Gründen sind die Maria auf der erdzugewandten Seite konzentriert. Die meisten Krater auf der erdzugewandten Seite wurden nach berühmten Figuren der Geschichte der Wissenschaft benannt, wie zum Beispiel Platon oder Kopernikus. Erscheinungen auf der abgewandten Seite tragen neuere Namen wie Apollo, Gagarin oder Korolev. Bis vor etwa 3,9 Milliarden Jahren stürzten weiterhin Meteoriten und Asteroiden auf die Erde und den Mond ein. Auf dem Mond jedoch wurden diese Narben alle konserviert. Aus dieser Zeit stammen die heute noch sichtbaren großen Einschlagkrater und die meisten der Hochlandkrater. Anhand der Krateranzahl eines bestimmten Gebietes lässt sich das geologische Alter der Mondoberfläche ablesen: Je mehr Einschlagkrater vorhanden sind, desto älter ist die betreffende Oberfläche. Abstand zur Sonne 227 Mio km Durchmesser 6'800 km Umlaufzeit 687 Tage Anzahl Monde 2 Allgemeines Der Planet Mars ist - von der Sonne aus betrachtet - der vierte Planet des Sonnensystems. Sein Durchmesser ist etwa halb so gross wie derjenige der Erde, seine Oberfläche ungefähr Vanessa Bertolini 2hwi gleich gross wie alle Landmassen der Erde zusammen. Die Erforschung des Mars hat immer wieder zu spannenden neuen Erkenntnissen geführt, so dass der rote Planet weit mehr ist als einfach nur eine tote Wüste. Es gibt auf dem Mars Jahreszeiten und ein Wetter. Manchmal schneit es sogar ein wenig und an den Polen gibt es ausgedehnte Schnee- oder Eisfelder. Von allen Planeten weist Mars neben unserer Erde die abwechslungsreichsten und spektakulärsten Landschaften aller Planeten auf: Olympus Mons, der größte Berg im Sonnensystem, erhebt sich 24 km über die Umgebung. Seine Grundfläche misst 500 km im Durchmesser und wird umgeben von einer 6 km hohen Klippe. Tharsis ist eine riesige Ausbuchtung auf der marsianischen Oberfläche mit circa 4.000 km Ausdehnung und 10 km Höhe. Valles Marineris stellt ein riesiges System aus Schluchten dar, mit einer Länge von 4'000 km und einer Tiefe von 2 bis 7 km. Hellas Planitia, ein Einschlagskrater auf der Südhalbkugel, ist über 6 km tief und weist einen Durchmesser von 2'000 km auf. Untersuchungen an Aufnahmen von Marssatelliten zeigen hunderte von Aufschlüssen geschichteter Gesteine auf der Marsoberfläche. Die beste Erklärung für die beobachteten Gesteinsschichten ist die Annahme, dass Mars in seiner Frühzeit Seen und Meere aus flüssigem Wasser besass. An vielen Stellen sind auf dem Mars zudem Erosionen, wie von grossen Überschwemmungen und von kleineren Flusssystemen, auszumachen. Zu bestimmter Zeit befand sich deshalb auf dem Mars wahrscheinlich Wasser an der Oberfläche. Es könnte Meere oder sogar Ozeane gegeben haben. Sie scheinen nur für kurze Zeit in der Entstehungsgeschichte des Mars Bestand gehabt zu haben. Das Klima auf dem Mars Die Frage, welches Klima auf Mars während seiner Frühzeit herrschte, beschäftigt Wissenschaftler intensiv seit den siebziger Jahren, als Mariner 9 die ersten Bilder von ausgetrockneten Flussläufen zeigte. Die neusten Beobachtungen der Sedimentgesteine sprechen für ein feuchtes Klima und unterstützen die Entdeckungen während den letzen 30 Jahren. In der Frühzeit war die Atmosphäre von Mars warm und weiste einen hohen Luftdruck auf, sodass flüssiges Wasser auf der Oberfläche für längere Zeit existieren konnte. Heute würde flüssiges Wasser wegen des geringen Luftdrucks sehr rasch verdampfen. Es existiert teilweise noch als Permafrost tief im Marsboden. Die Atmosphäre des Mars ist sehr dünn und der Atmosphärendruck auf der Oberfläche entspricht nur etwa einem Hunderstel desjenigen der Erde. Die MarsAtmosphäre besteht zu etwa 95% aus dem Treibhausgas CO2, der Anteil des für uns lebenswichtigen Sauerstoffs O2 beträgt nur etwa 0.1%. Die Marsmonde Deimos Der kleinere Marsmond, Deimos, hat etwa die gleichen Oberflächenstrukturen Vanessa Bertolini 2hwi wie Phobos, nur sind sie nicht ganz so stark ausgeprägt. Der Durchmesser von Deimos beträgt an seiner grössten Stelle 15 km. Phobos Der kartoffelförmige Körper ist übersät von tiefen Kratern. Der Größte, Stickney, ist sogar 10 km breit. Der Durchmesser des Mondes beträgt 27 km. Die Frage nach Leben auf dem Mars Eine der ältesten Menschheitsfragen ist, ob wir allein sind im Universum oder ob noch anderes, möglicherweise sogar intelligentes Leben existiert. Die Frage, ob und allenfalls wann auf dem Mars Leben existiert hatte, interessierte daher viele Wissenschaftler. Eine der Hauptinteressen der Marsforschung liegt somit auf der Suche nach Wasser und damit Leben auf dem Mars. Allerdings ist es sehr zweifelhaft, ob es jemals Leben auf dem Mars gegeben hatte. Sollte es aber doch der Fall gewesen sein, darf man von nur sehr primitiven Leben ausgehen, welches sich dort entwickelt hat. Allgemeines über Jupiter Jupiter besteht aus 90% Wasserstoff und 10% Helium mit Spuren von Methan, Wasser, Ammoniak und „Felsen“. Jupiter hat wahrscheinlich einen festen Kern aus felsigem Material im Umfang von ungefähr 10 bis 15 Erdmassen. Jupiter und die anderen Gasplaneten haben Winde mit hoher Geschwindigkeit, die in breiten Streifen eingeschlossen sind. Die Winde wehen in angrenzenden Streifen entgegengesetzt. Die Daten von der Galileo-Sonde zeigen, Abstand zur Sonne 816 Mio km dass die Windgeschwindigkeiten noch schneller sind als erwartet (mehr als 600 km/h) und sich so tief ausdehnen, Durchmesser 142'896 km wie die Sonde nur beobachten konnte; sie könnten Dichte 1326 kg/m3 tausende Kilometer in das Innere reichen. Anzahl Monde 39 Der Grosse Rote Fleck (GRS) wurde bereits vor 300 Jahren entdeckt. Der GRS ist ein Oval mit ungefähr 12.000 auf 25.000 km, groß genug, um zwei Erdbälle darin unterzubringen. Die Jupitermonde Bisher sind 63 Monde entdeckt worden. Nachfolgend sind die wichtigsten und grössten Jupitermonde dargestellt und kurz erläutert. Die Grössenverhältnisse der Abbildungen entsprechen den wahren Grössenverhältnissen der Monde untereinander: Vanessa Bertolini 2hwi Io Auf diesem Mond gibt es eine rege vulkanische Tätigkeit. Die Schwefelablagerungen der Vulkaneruptionen geben dem Mond seine auffällige gelbliche Farbe. Seine beiden großen Vulkane heißen Pele und Loki. Der Durchmesser von Io beträgt 3'643 km. Europa Anders als Io weist Europa eine dünne Eisdecke auf. Die Oberfläche von Europa ist sehr glatt. Es ist möglich, dass sich unterhalb der Eisoberfläche eine bis zu 50 km tiefe Schicht von Wasser befindet. Neben der Erde wäre Europa sann der einzige Ort im Sonnensystem, an dem flüssiges Wasser in größerer Menge existiert. Monddurchmesser: 3'121 km. Callisto Callisto ist der von den meisten Kratern übersäte Mond im Sonnensystem. Die von der Schwerkraft des Jupiters angezogenen Meteoriten haben diesen Mond am schlimmsten getroffen. Sein Durchmesser beträgt 4'820 km. Ganymed Ganymed ist nicht nur der größte Mond des Jupiter, sondern des gesamten Sonnensystems. Er ist somit grösser als der Planet Merkur. Seine geringe Dichte weist jedoch darauf hin, dass er zu einem großen Anteil aus Wassereis besteht. Die Raumsonden Voyager 1 und 2 sowie Galileo sandten hochauflösende Bilder zur Erde. Durchmesser: 5'262 km. Durchmesser: 167 km Durchmesser: 170 km Durchmesser: 86 km Durchmesser: 60 km Durchmesser: 90 km Amalthea Himalia Elara Pasiphae Thebe Durchmesser: 43 km Durchmesser: 46 km Durchmesser: 36 km Durchmesser: 38 km Metis Carme Lysithea Sinope Der Planet Saturn Landung auf dem Saturnmond Titan - die Cassini-Huygens-Mission Eine Titan-IV-Centaur-Rakete brachte 1997 das Raumfahrzeug Cassini von Cape Canaveral aus in seine An Bord von Cassini befindet sich die europäische Huygens. Am 14. Januar 2005 wird die Sonde auf Saturnmond Titan landen. Eine in der Sonde Kamera wird Bilder von Titan liefern. Bahn. Sonde dem mitgeführte Titan besitzt als einziger Mond im Sonnensystem eine dichte StickstoffAtmosphäre, die Methan und Argon enthält. 1994 hat ein Team der Universität von Arizona Titan mit Hilfe des Hubble Space Telescope beobachtet und Oberflächenstrukturen auf Titan ausgemacht. Auf der Oberfläche von Titan herrschen Temperaturen von -167° C. Die Oberflächenstruktur Titans ist nicht gleichmäßig. Helle und dunkle Bereiche lassen darauf schließen, dass es auf Titan Kontinente und Meere gibt. Vanessa Bertolini 2hwi Über die genaue Beschaffenheit der Oberfläche gibt es bislang nur Vermutungen. Es wird erwartet, dass die europäischen Sonde nun neue Erkenntnisse vermitteln wird. Titan könnte möglicherweise über eine chemische Zusammensetzung verfügen, wie sie einst auf der Erde zur Zeit ihrer Entstehung vorhanden war, bevor auf ihr das erste Leben auftrat. Man erhofft sich durch die Landungsmission Aufschlüsse, welche Veränderungen auf unserem Planet durch die Sonnenstrahlen hervorgerufen wurden. Ein amerikanisches Instrument soll hierfür Titans «Ursuppe» untersuchen. mittlerer Abstand zur Sonne 1'429 Mio km Titan hat eine ausgedehnte Atmosphäre, Durchmesser 120'536 km die hauptsächlich aus Stickstoff (82 %) mit Dichte 687 kg/m3 Spuren von Methan (6 %), Acetan, Propan, Diacetylen, Methylacetylen, Umlaufzeit 29.5 Jahre Kohlenstoffdioxid und Kohlenmonoxid 18 besteht. Welche Stoffe für die orange Farbe Anzahl Monde zuständig sind, ist noch nicht so ganz klar. Häufigste Elemente H (97%) He (3%) Über der orangen dicken Wolkenschicht Jahr der Entdeckung seit der Antike schweben dünne Wolken aus Ethan oder Methan, die dem Titan einen etwas bläulichen Dunst verleihen. Wahrscheinlich sorgen diese Wolken auch für einen Regen aus flüssigem Ethan, der auf der Oberfläche des Mondes für tiefe Meere dieses flüssigen Gases sorgt. Die Beschaffenheit von Saturn Ähnlich wie Jupiter besteht Saturn aus einem Eisenkern, der bei Saturn etwa die dreifache Masse der Erde besitzt. Darüber liegt eine Schickt aus flüssigem Wasserstoff, über der eine riesige WasserstoffHelium-Atmosphäre liegt. Obwohl die Oberfläche von Saturn keine so auffälligen Sturmwirbel zeigt wie die von Jupiter, sind die Windgeschwindigkeiten oberhalb des gigantischen Wasserstoff-Ozeans auf Saturn höher als auf Jupiter. Die Saturnringe Die Ringe selbst bestehen aus Brocken aus Eis und Felsgestein, von der Größe eines Schneeballs bis zu mehreren Kilometern Größe. Es sind möglicherweise Überreste eines zerbrochenen Begleiters oder Kometen. Die Lücken in den Ringen entstanden durch die Wirkung der Schwerkraft nahe gelegener Monde. Die Saturnmonde Bisher sind 18 Monde entdeckt worden. Die Abbildungen entsprechen den Größenverhältnissen der Monde untereinander: Rhea Rhea ist etwa halb so groß wie der Erdmond. Mit einem Durchmesser von 1.528 Kilometern ist er der zweitgrößte Mond des Saturns. Tethys Auffallend ist sein riesiger Krater, aus dessen Mitte ein Gipfel emporragt. Der Durchmesser dieses Saturnmondes beträgt 1060 km. Entdeckt wurde er durch Cassini im Jahr 1684. Vanessa Bertolini 2hwi Titan Dies ist der größte Saturnmond mit einem Durchmesser von 5150 km, also etwa der Hälfte des Erddurchmessers. Er ist so groß, dass er ein Planet sein könnte. Die Abbildung links ist deshalb nicht maßstabsgerecht Dione Dione besitzt eine der größten Dichte aller Saturnmonde. Er besitzt vermutlich einen massiven Kern aus Gestein. .Durchmesser: 1120 km Hyperion Seine Oberfläche ist mit zahlreichen Kratern und Furchen versehen und besteht wahrscheinlich aus Eis. Durchmesser: 370 km Mimas Mimas besitzt einen enormen Krater mit einem Durchmesser von mehreren hundert Kilometern. Der Durchmesser des Mondes beträgt 418 km. Durchmesser: 37 km Durchmesser: 30 km Durchmesser: 110 km Durchmesser: 230 km Durchmesser: 148 km Durchmesser: 512 km Durchmesser: 36 km Uranus Vanessa Bertolini 2hwi Atlas Calypso Pandora Phoebe Prometheus Enceladus Helene Durchmesser beträgt 20 km der bekannten) Durchmesser: 138 km Durchmesser: 194 km Durchmesser: 30 km Pan (innerste Epimetheus Janus Telesto Der Planet Uranus trägt den Namen eines alten griechischen Gottes. Am Nachthimmel kannst du den Uranus ohne Fernrohr eigentlich fast nicht beobachten. Er leuchtet sehr schwach, ähnlich einem kleinen Sternchen. Deshalb wurde er auch sehr spät entdeckt, im Jahre 1781, vom berühmten Astronomen William Herschel. Der Uranus befindet sich 20 mal weiter weg von der Sonne als die Erde und er hat einen Durchmesser der etwas weniger als 5 mal den Erddurchmesser beträgt. Uranus ist eine Mischung von einem Gas - und einem Eisplaneten. Die obersten Wolkenschichten bestehen aus Wasserstoff, Helium und Methan. Diese Wolken geben dem Uranus seine grünliche Farbe. In den obersten Wolkenschichten ist es sehr kalt, minus 215 ° Celsius. Über das Innere des Uranus wissen die Forscher noch relativ wenig. Es wird angenommen, dass man unter den Wolkenschichten ein Gemisch aus Eis und möglicherweise flüssigen Stoffen finden würde. Das Gemisch besteht wahrscheinlich aus Wasser, Methan und Ammoniak. Im Innersten gibt es wahrscheinlich einen Kern aus Eis und Gestein. Dieser Kern ist etwa so schwer wie die Erde. Der Neptun Der Planet Neptun hat seinen Namen vom altitalienischen Gott des Wassers. Er ist 30 mal weiter von der Sonne weg als die Erde und er hat einen Durchmesser der fast 4 mal so groß ist wie der Erddurchmesser. Ein Neptunjahr (= ein Umlauf um die Sonne) dauert etwa so lange wie 164 Erdjahre! Weil der Neptun so weit von der Erde entfernt ist, kannst du ihn am Nachthimmel nicht mehr mit bloßem Auge sehen. Mit einem kleinem Fernrohr kann man ihn als einen schwachen Lichtpunkt bestimmen. Neptun wurde erst im Jahr 1846 entdeckt. Nun fragst du dich bestimmt, wie man einen Planeten am Himmel findet, den man nicht mehr mit bloßem Auge sehen kann und von dem man nicht einmal weiß ob es ihn überhaupt gibt. Nun, du könntest einfach versuchen, dein Fernrohr an jeden Ort am Himmel zu richten und dann versuchen herauszufinden, ob der schwache Lichtpunkt, den du siehst, ein Stern oder ein Planet ist. Das wäre aber eine sehr mühsame und äußerst langweilige Arbeit und wer weiß, vielleicht würdest du gar nichts finden. Die früheren Astronomen haben also scharf nachgedacht und haben sich folgendes überlegt: Wenn es weiter draußen im Sonnensystem, das heißt jenseits des Planeten Uranus noch einen weiteren Planeten gibt, dann müsste dieser unbekannte Planet die Bahn (=Umlauf um die Sonne) des Planeten Uranus beeinflussen. Ähnlich so, wie der Mond die Bahn der Erde beeinflusst, nur nicht so stark. Die Astronomen haben also sehr genau den Planeten Uranus beobachtet, haben seine Position am Himmel ganz exakt gemessen und sind dann lange in ihren Büros gesessen und haben gerechnet. Diese Rechnerei war sehr mühsam und auch etwas langweilig, denn zu dieser Zeit gab es noch keine Computer, nicht einmal einen einfachen Taschenrechner. Nach mehreren Jahren haben die Astronomen dann ein großes Fernrohr in Berlin auf eine Stelle am Himmel gerichtet, dahin, wo sie vorher ausgerechnet haben, dass sich der unbekannte Planet gerade zu einer bestimmten Zeit befinden müsste. Und siehe da! Im Fernrohr war ein schwacher Lichtpunkt zu sehen. Der Planet Neptun war entdeckt. Vanessa Bertolini 2hwi Neptun ist auffällig blau. Diese Farbe hat er von einem Gas, das in seinen obersten Atmosphärenschichten vorkommt. Das Gas heißt Methan. Auch Neptun ist, wie Uranus ein Gemisch aus einem Gas und einem Eisplaneten. Hauptsächlich besteht er aus den Gasen Wasserstoff und Helium. In tieferen Schichten befindet sich wahrscheinlich ein Gas - Eis - Gemisch und im Zentrum gibt es möglicherweise einen flüssigen Kern, der etwa so schwer ist wie die Erde. Bis heute kennt man 13 Monde des Neptun. Der Merkur Der Merkur sieht unserem Mond sehr ähnlich und ist der Planet, der der Sonne am nächsten kommt. Daher kann man ihn auch kaum sehen, weil ihn das helle Sonnenlicht überstrahlt. Seinen Namen hat er von dem griechischen Gott Hermes. Der Merkur ist nach Pluto der kleinste Planet unseres Sonnensystems. Ein Merkur-Tag dauert schon fast 2 Monate, und fast 3 Monate dauert es, bis der Merkur seine Bahn um die Sonne gezogen hat. Die Tage sind auf dem Merkur sehr heiß. (bis 350 Grad Celsius), die Nächte sind allerdings sehr kalt ( bis - 170 Grad Celsius). Auf dem Merkur herrscht der größte Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht in unserem Sonnensystem. In tiefen Kratern am Merkur Nord - und Südpol kann das Sonnenlicht den Kraterboden nie erreichen und deshalb ist es dort immer sehr kalt. Es ist gut möglich, dass es dort geringe Mengen an Eis und somit Wasser gibt. Die Venus Die Venus trägt den Namen der römischen Göttin der Liebe und Schönheit. Die Venus ist fast so groß wie die Erde. Sie wiegt allerdings weniger als die Erde. Ein Tag dauert auf der Venus fast 8 Monate. Bis heute konnten die Forscher kein Magnetfeld messen. Auf ihrer Oberfläche ist es sehr heiß. Ungefähr 500 Grad Celsius! Dies kommt davon, weil die Venus eine sehr dichte Atmosphäre hat. Die Venusoberfläche wird wie in einem riesigen Treibhaus stark aufgewärmt. Das Innere der Venus scheint der Erde sehr ähnlich zu sein. Unser Sonnensystem Vanessa Bertolini 2hwi In der Natur Name Durchmesser Sonne 1 392 000 Km Merkur 4 877 Km 57 900 000 Km Venus 12 103 Km 108 250 000 Km Erde 12 756 Km 149 600 000 Km Erdmond 3 476 Km Mars 6 786 Km 227 900 000 Km Jupiter 142 984 Km 778 300 000 Km Saturn 120 536 Km 1 427 000 000 Km Uranus 51 118 Km 2 870 000 000 Km Neptun 49 528 Km 4 496 600 000 Km Pluto 2 300 Km 5 913 500 000 Km Entfernung von der Sonne (v.d.Erde) 384 400 Km Unsere Galaxis (Milchstraße) ist zwar nicht die einzige im Weltall, sondern nur eine von mehr als 100 Millionen. Und unser Sonnensystem ist auch keine Rarität, denn allein in unserer Galaxis gibt es davon mehr als 100 Millionen. Damit wir aber trotzdem wenigstens einen kleinen Eindruck von den unvorstellbar großen Entfernungen im Weltall bekommen, wollen wir uns hier auf unser Sonnensystem beschränken und uns ein Modell davon machen. Dazu verkleinern wir alles im Maßstab 1 : 2 000 000 000 (1 zu 2 Milliarden). Dann ergeben sich folgende Maße: Im Modell Vanessa Bertolini 2hwi Name Durchmesser Sonne 696,0 mm Merkur 2,4 mm 29 m Venus 6,1 mm 54 m Erde 6,4 mm 75 m Erdmond 1,7 mm Mars 3,4 mm Entfernung von der Sonne (v.d.Erde) 0,19 m 114 m Jupiter 71,5 mm 389 m Saturn 60,3 mm 714 m Uranus 25,6 mm 1 435 m Neptun 24,8 mm 2 248 m Pluto 1,2 mm 2 957 m Unsere Sonne ist 284 Billiarden Km vom Zentrum unserer Galaxis entfernt. Geteilt durch 2 Milliarden ergibt das immer noch 142 Millionen Km und entspricht ungefähr der Entfernung von der Erde zur Sonne. Das bedeutet: in unserem Modell, in dem das “Erdkügelchen” rund 75 m vom “Sonnenball” entfernt ist, wäre das Zentrum der Galaxis so weit vom “Sonnenball” entfernt wie die echte Sonne von unserem Modell. Die nächstgelegene Sonne in unserer Galaxis hat einen Abstand von 40 Billionen Km. Wenn wir dafür in unserem Modell auch noch einen “Sonnenball” aufhängen wollten, müßten wir ihn 20 000 km weit tragen. Obwohl bei diesem Maßstab die Erde nur noch eine “Erbse” ist und der Pluto nur noch ein (sehr kleiner) “Stecknadelkopf”, muß man trotzdem fast drei Kilometer laufen, bis man ihn endlich in den passenden Abstand zur Sonne gebracht hat. Sonne (hier nicht im Maßstab darstellbar) 696 mm (M 1 : 2 000 000 000) Entfernung 284 026 176 000 000 000 Km (vom Zentrum = 284 Billiarden Km unserer Galaxis) = 30 000 Lichtjahre Äquator-Durchmesser 1 400 000 Km Schwerkraft 28 (* Erd-Schwerkraft) Masse 332 270 (* Erd-Masse) Volumen 1 301 000 (* Erd-Volumen) Dichte 1,41 (Wasser = 1) Rotationsperiode ~ 27 Tage Mittlere Bahngeschwindigkeit 300 Km/s (um das Zentrum der Galaxis) (Kilometer pro Sekunde!) Umlaufzeit ~ 190 000 000 Jahre (um das Zentrum der Galaxis) Kerntemperatur ~ 15 000 000°C Oberflächentemperatur ~ 5 500°C Vanessa Bertolini 2hwi Merkur 2,4 mm (M 1 : 2 000 000 000) Der Merkur ist ein sehr heißer Schlackeball ohne Atmosphäre, der so schnell um die Sonne kreist, daß ein Jahr nur 88 Erdtage dauert. Der Merkur hat keine Monde. Die Temperaturen an der Oberfläche schwanken zwischen plus 400°C und minus 200°C. Die Oberfläche ähnelt der unseres Mondes. Entfernung von der Sonne 57 900 000 Km = 3 Lichtminuten Äquator-Durchmesser 4 877 Km Schwerkraft 0.38 (* Erd-Schwerkraft) Masse 0,055 (* Erd-Masse) Volumen 0,06 (* Erd-Volumen) Dichte 5,43 (Wasser = 1) Rotationsperiode 58.65 Tage Umlaufzeit 88.00 Tage (um die Sonne) Mittlere Bahngeschwindigkeit 47.9 Km/s (um die Sonne) Bahnneigung 7.0 ° (gegenüber der Erdbahn) Venus 6,1 mm (M 1 : 2 000 000 000) Die Venus hat eine undurchsichtige, wolkige Atmosphäre, die viel Kohlendioxid (94%) und Schwefelsäure enthält, und eine Oberflächentemperatur von etwa 460°C. Der Druck ist etwa 90 mal so groß wie der Luftdruck auf der Erde. Die Venus hat keine Monde. Weil die Rotationsperiode größer als die Umlaufzeit ist, dreht sich die Venus “rückwärts”. Entfernung von der Sonne 108 250 000 Km = 6 Lichtminuten Äquator-Durchmesser 12 103 Km Schwerkraft 0.90 (* Erd-Schwerkraft) Masse 0,814 (* Erd-Masse) Volumen 0,86 (* Erd-Volumen) Dichte 5,24 (Wasser = 1) Rotationsperiode 243,0 Tage Umlaufzeit 224,7 Tage (um die Sonne) Mittlere Bahngeschwindigkeit 35,0 Km/s (um die Sonne) Bahnneigung 3,4 ° Vanessa Bertolini 2hwi (gegenüber der Erdbahn) Erde 6,4 mm (M 1 : 2 000 000 000) Die Erde ist der einzige Planet unseres Sonnensystems auf dem Leben möglich ist. Drei Viertel der Oberfläche sind mit Wasser bedeckt, die Kruste ist instabil, die Temperaturen sind gemäßigt. Entfernung von der Sonne 149 600 000 Km = 8 Lichtminuten Äquator-Durchmesser 12 756 Km Schwerkraft 1,0 (* Erd-Schwerkraft) Masse 1,0 (* Erd-Masse) Volumen 1,0 (* Erd-Volumen) Dichte 5,52 (Wasser = 1) Rotationsperiode 0,9973 Tage Umlaufzeit 365,26 Tage (um die Sonne) Mittlere Bahngeschwindigkeit 29,8 Km/s (um die Sonne) = 108 000 Km/h Bahnneigung 0,0 ° (= Erdbahn) Mondfinsternisse: Datum (MEZ) Art 09.01.2001 21.21 h total 16.05.2003 04.40 h total 09.11.2003 02.19 h total 04.05.2004 21.30 h total 28.10.2004 04.04 h total Sonnenfinsternisse: Datum (MEZ) Art 11.08.1999 12.03 h total 31.05.2003 05.08 h partiell 03.10.2005 11.32 h partiell 29.03.2006 11.11 h partiell Vanessa Bertolini 2hwi Erdmond 1,7 mm (M 1 : 2 000 000 000) Der Erdmond ist einer der größten Monde in unserem Sonnensystem und sogar größer als der Pluto. Deshalb werden Erde und Mond auch häufig als Doppelplanet bezeichnet. Der Mond besitzt keine Atmosphäre. Deshalb schwanken die Temperaturen auf seiner Oberfläche zwischen plus 120°C am Tag und minus 150°C in der Nacht, die jeweils fast 15 Erdtage lang dauern. Weil die Rotationsperiode und die Umlaufzeit gleich sind, zeigt uns der Mond immer die gleiche Seite. Entfernung (von der Erde) 384 400 Km = 1,3 Lichtsekunden Äquator-Durchmesser 3 476 Km Schwerkraft 0,17 (* Erd-Schwerkraft) Masse Volumen 7,349*1022 kg 0,012 (* Erd-Masse) 2,1973*1010 km3 0,02 (* Erd-Volumen) Dichte 3,340 (Wasser = 1) Rotationsperiode 29,53 Tage Umlaufzeit (um die Erde) 29,53 Tage Mittlere Bahngeschwindigkeit 1 Km/s (um die Erde) Bahnneigung 5,15 ° (gegenüber der Erdbahn) Mars 3,4 mm (M 1 : 2 000 000 000) Der Mars ist ein roter Felsenball mit Eiskappen an den Polen. Der höchste Vulkan ist 25 Km hoch und hat einen Zentralkrater mit einem Durchmesser von 70 Km. Der größte Vulkankrater hat einen Durchmesser von 400 Km. Die von der Erde aus sichtbaren “Kanäle” sind Grabenbrüche (wie der Oberrheingraben) mit bis zu 6 Km Tiefe, 55 Km Breite und 4 000 Km Länge. Die Durchschnittstemperatur am Äquator liegt bei minus 12°C. Weil die Rotationsachse des Mars ähnlich wie die Erdachse geneigt ist, hat auch der Mars Jahreszeiten. Der Mars hat 2 kleinere unregelmäßige Felsbrocken, vermutlich eingefangene Asteroiden, als Monde. Entfernung von der Sonne 227 900 000 Km = 13 Lichtminuten Äquator-Durchmesser 6 786 Km Schwerkraft 0,38 (* Erd-Schwerkraft) Masse 0,107 (* Erd-Masse) Volumen 0,15 (* Erd-Volumen) Vanessa Bertolini 2hwi Dichte 3,93 (Wasser = 1) Rotationsperiode 1,0260 Tage Umlaufzeit 687,0 Tage (um die Sonne) Mittlere Bahngeschwindigkeit 24,1 Km/s (um die Sonne) Bahnneigung 1,8 ° (gegenüber der Erdbahn) Jupiter 71,5 mm (M 1 : 2 000 000 000) Der Jupiter ist ein Gigant, er besitzt zweieinhalb mal so viel Masse wie alle übrigen Planeten zusammen. Seine Atmosphäre besteht überwiegend aus Wasserstoff. Der Jupiter besitzt ein schwach ausgeprägtes Ringsystem. Er wird von 16 (bekannten) Monden umkreist. Der größte Mond, Ganymed, hat einen Durchmesser von 5 256 Km und ist damit größer als der Planet Merkur. Der zweitgrößte Mond, Kallisto, liegt mit 4 797 Km nur knapp darunter. Selbst der drittgrößte Mond, Io, ist mit 3 627 Km Durchmesser noch etwas größer als unser Mond und allemal größer als der Planet Pluto. Entfernung von der Sonne 778 300 000 Km = 43 Lichtminuten Äquator-Durchmesser 142 984 Km Schwerkraft 2,34 (* Erd-Schwerkraft) Masse 317,89 (* Erd-Masse) Volumen 1 323 (* Erd-Volumen) Dichte 1,33 (Wasser = 1) Rotationsperiode 0,410 Tage Umlaufzeit 11,86 Jahre (um die Sonne) Mittlere Bahngeschwindigkeit 13,1 Km/s (um die Sonne) Bahnneigung 1,3 ° (gegenüber der Erdbahn) Saturn 60,3 mm (M 1 : 2 000 000 000) Das Ringsystem des Saturn ist fast eine Million Kilometer breit, aber an vielen Stellen nur 150 Meter dick. Über die Oberfläche rasen Stürme mit bis zu 1 750 Km/h. Er wird von 18 (bekannten) Monden umkreist. Der größte Mond, Titan, hat einen Durchmesser von 5 150 Km und übertrifft damit den Erdmond und sogar den Planeten Merkur. Entfernung von der Sonne Vanessa Bertolini 2hwi 1 427 000 000 Km = 79 Lichtminuten (1h 19´) Äquator-Durchmesser 120 536 Km Schwerkraft 0,93 (* Erd-Schwerkraft) Masse 95,18 (* Erd-Masse) Volumen 752 (* Erd-Volumen) Dichte 0,71 (Wasser = 1) Rotationsperiode 0,427 Tage Umlaufzeit 29,46 Jahre (um die Sonne) Mittlere Bahngeschwindigkeit 9,6 Km/s (um die Sonne) Bahnneigung 2,5 ° (gegenüber der Erdbahn) Uranus 25,6 mm (M 1 : 2 000 000 000) Der Uranus besitzt ein schwach ausgeprägtes Ringsystem und 18 (bekannte) Monde. Seine Rotationsachse steht praktisch quer zur Bahnebene. Deshalb sind die Jahreszeiten extrem ausgeprägt. Wegen der langen Umlaufzeit dauert jede Jahreszeit außerdem 21 Erdjahre und die Polarnacht und der Polartag jeweils 42 Erdjahre. Vermutlich ist der Uranus viel kleiner als er erscheint. Der Kern ist wahrscheinlich kaum größer als die Erde. Was ihn so groß erscheinen läßt, ist eine sehr dicke Atmosphäre aus Wasserstoff und Helium, über der eine dicke Schicht von Kristallen aus Methan-Eis treibt. Entfernung von der Sonne 2 870 300 000 Km = 159 Lichtminuten (2h 39´) Äquator-Durchmesser 51 118 Km Schwerkraft 0,79 (* Erd-Schwerkraft) Masse 14,53 (* Erd-Masse) Volumen 64 (* Erd-Volumen) Dichte 1,31 (Wasser = 1) Rotationsperiode 17,24 Stunden Umlaufzeit 84,01 Jahre (um die Sonne) Mittlere Bahngeschwindigkeit 6,8 Km/s (um die Sonne) Bahnneigung 0,8 ° (gegenüber der Erdbahn) Neptun 24,8 mm (M 1 : 2 000 000 000) Der Neptun besitzt 8 (bekannte) Monde und ein schwach ausgeprägtes Ringsystem. Die Stürme in der Atmosphäre, die vorwiegend aus Wasserstoff und Helium besteht, halten mit Vanessa Bertolini 2hwi Geschwindigkeiten von bis zu 2 200 Km/h den Rekord. Seine Oberflächentemperatur liegt bei minus 213°C. Entfernung von der Sonne 4 496 600 000 Km = 250 Lichtminuten (4h 10´) Äquator-Durchmesser 49 528 Km Schwerkraft 1,09 (* Erd-Schwerkraft) Masse 17,13 (* Erd-Masse) Volumen 54 (* Erd-Volumen) Dichte 1,77 (Wasser = 1) Rotationsperiode 0,67 Tage Umlaufzeit 164,8 Jahre (um die Sonne) Mittlere Bahngeschwindigkeit 5,4 Km/s (um die Sonne) Bahnneigung 1,8 ° (gegenüber der Erdbahn) Pluto 1,2 mm (M 1 : 2 000 000 000) Der Pluto ist kleiner als unser Erdmond besitzt aber selbst einen (bekannten) Mond. Seine Bahn weicht am stärksten von den übrigen Umlaufbahnen ab. Seine Entfernung schwankt so stark, daß er zeitweise sogar innerhalb der Bahn des Neptun umläuft. Er trifft ihn aber nie. Außerdem ist sein Mond, Charon, halb so groß wie Pluto. Es handelt sich daher eher um einen Doppelplaneten. Beide umkreisen sich gegenseitig in nur 19 000 Km Abstand und wenden sich dabei stets dieselbe Seite zu. Wurde mittlerweile als Planet aberkannt. Entfernung von der Sonne 5 913 500 000 Km = 328 Lichtminuten (5h 28´) Äquator-Durchmesser 2 300 Km Schwerkraft 0,0637 (* Erd-Schwerkraft) Masse 0,0025 (* Erd-Masse) Volumen 0,01 (* Erd-Volumen) Dichte 0,36 (Wasser = 1) Rotationsperiode 6,3871 Tage Umlaufzeit 247,7 Jahre (um die Sonne) Mittlere Bahngeschwindigkeit 4,7 Km/s (um die Sonne) Bahnneigung 17,2 ° (gegenüber der Erdbahn) Vanessa Bertolini 2hwi