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BIOGRAGIE
MIRELLA WEINGARTEN
(Foto: Benjamin
Manser)
Mirella Weingarten, Künstlerische Leiterin von Schloss Werdenberg und Begründerin der Schlossmediale Werdenberg, fühlte sich vom
ersten Moment von der Magie des Schlosses angezogen: «Für die Künstler ist die Zusammenführung der verschiedenen Sparten a uf so
verhältnismässig kleinem Raum eine grosse Herausforderung, die sehr kreative Ideen auslöst. Sie reagieren mit grosser Sensibilität auf
das Schloss – eigens für das Schloss wird komponiert, geplant, entworfen. Das Festival entwickelt sich so zu einer Plattform des kreativen
Miteinanders auf höchstem Niveau. Die künstlerische Sprache, die sich dabei entwickelt, war tatsächlich ein Traum von mir, der nun
Wirklichkeit geworden ist.»
Mirella Weingarten ist seit mehr als zehn Jahren international als Regisseurin und Bühnenbildnerin tätig. Die Künstlerin und Bildhauerin
(Studium in Edinburgh, London und Hamburg, u.a. bei Marina Abramovic), gründete nach ihrem Masters in Bühnenbild in London ihr
eigenes Tanztheater. Weingartens kinetische Objekte, die ihre Arbeit als Künstlerin stark prägen, sind tragende Elemente ihre r
Bühnenentwürfe.
Sie inszenierte beim Edinburgh Fringe Festival, trat mit ihrem Tanztheater im Theaterdock Berlin und im Theater am Halleschen Ufer auf.
Des Weiteren inszenierte sie eine Operncollage auf dem Pergamonaltar, «Maria de Buenos Aires» in der Schweiz und mit Wolfram von
Bodecker «Die Geschichte vom Soldaten» im Konzerthaus Berlin. Paul-Heinz Dittrichs «Die Verwandlung» inszenierte Weingarten im
Konzerthaus Berlin. Für die Bregenzer Festspiele, Hellerau und das Radialsystem Berlin war sie für die Inszenierung für die U raufführung
von «Jacob’s Room» von Morton Subotnick verantwortlich. Auch 2013 wirkte die Berlinerin wieder bei den Bregenzer Festspielen mit: Sie
Verein Schloss Werdenberg
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+41 81 599 19 35
Städtli 31
[email protected]
CH-9470 Werdenberg
www.schloss-werdenberg.ch
war für das Bühnenbild der Uraufführung «The Wasp Factory» zuständig, welches auch am Linbury Theatre London und im Radialsys tem
Berlin gezeigt wurde.
Ihre Choreografien führten Mirella Weingarten unter anderem ins KKL Luzern, die Tonhalle Zürich und St. Gallen, das Opernhaus Leipzig,
das Kunstfest Weimar, die Musikfestspiele Jona und das Davos Festival. Die Inszenierung «Seraphin» wurde auf die Biennale Venedig
eingeladen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen u.a. Silber für «Gramma» als beste Uraufführung des Jahres.
Von 2000 bis 2007 arbeitete Weingarten für die Zeitgenössische Oper Berlin: Ausstattungen für «Neither» von Morton Feldman, «Tragödia
– der unsichtbare Raum» von Adrian Hölszky, «Le Vin Herbé» von Frank Martin, «Acht Gesänge für einen verrückten König» und «Miss
Donnithornes Grille» von Peter Maxwell Davies, im Hebbel Theater Berlin, «Gramma» in Luzern und München und Konzeption und
Ausstattung für «Séraphin» von Wolfgang Rihm im Haus der Berliner Festspiele. Für die Komische Oper Berlin stattete sie «Don Quijote de
la Mancha», die «Hip H’Opera» und «Das Kind und der Zauberspuk» aus, für L’Opera Theatre Lyon «Der Kaiser von Atlantis», für das
Konzerthaus Berlin «Dunkle Wasser» und «Lezioni die Tenebra» von Lucia Ronchetti, eingeladen ins Parco della Musica in Rom und zu
den Kunstfestspielen Herrenhausen. Für das Tiroler Landestheater Innsbruck stattete die Berliner in die «Madama Butterfly» und für die
Salzburger Festspiele «Il Re Pastore» aus. Im Radialsystem Berlin war sie erstmals mit der Ausstattung für «22.13», ein Musiktheater von
Marc Andre vertreten. Dieses Jahr sind ihre Bühnenbilder in Bern (Angelus Novus I I, Helmut Oehring), St. Gallen («Written on Skin»,
George Benjamin) und für die Zauberflöte im Theater Basel zu sehen.
www.mirellaweingarten.com
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