Giulia Radaelli FDI 3.11.15 Säurestärke Unterrichtseinstieg Als Thema habe ich die Säure-Base-Reaktionen ausgewählt. Der Unterrichtseinstieg, den ich vorstellen möchte, steht auf der Seite 219 des Buches „Elemente“. Ganz am Anfang des Themas Säuren und Basen würde ich das folgende Experiment zeigen: Ich begrüsse Sie zur heutigen Lektion. Diese zwei Elektroden sind mit einer Glühbirne verbunden und ich werde die Elektroden zuerst in destilliertes Wasser hineinlegen. Wir sehen, dass es nichts passiert, die Glühbirne bleibt dunkel. Dann lege ich die Elektroden in eine Essigsäurelösung (0.1M) hinein und ihr könnt sehen, dass die Glühbirne angeht, aber das Licht ist ziemlich schwach (rechtes Bild). Schliesslich lege ich die Elektroden in eine gleichkonzentrierte Chlorwasserstofflösung (0.1M) hinein und die Glühbirne geht sehr stark an (linkes Bild). Die Salzsäurelösung zeigt eine wesentlich bessere elektrische Leitfähigkeit als die Essigsäurelösung, das heisst, dass die Salzsäurelösung den Strom wesentlich besser leitet. Frage an die Klasse: Wie ist das möglich? Schlussfolgerung: die Ionenkonzentration in der Salzsäurelösung muss grösser sein. Die zwei Säuren bilden Ionen in verschiedenen Konzentrationen, das heisst, dass sie nicht Giulia Radaelli FDI 3.11.15 gleichmässig in Wasser dissoziieren. Danach kann man die Lektion nach den Arrhenius und Bronsted Begriffen richten. Nachdem würde ich über Säure-Base-Reaktionen in Lösung sprechen, um das Unterschied zwischen starken und schwachen Säuren (und Basen) des Unterrichtseinstiges zu erklären. Wenn die Apparatur nicht zur Verfügung steht, kann man auch nur das Bild in Buch zeigen und dieses Youtube Video zusammen anschauen. https://www.youtube.com/watch?v=ZP-hdwbTUlY Hahnenwasser enthält viele Ionen wie Ca2+, Mg2+, Cl-, Na+, die den elektrischen Strom leiten. Säuren wie Salzsäure und Essigsäure dissoziieren in Wasser, so dass es in den Lösungen Cl-, H+ und Ac- und einen elektrischen Strom entstehen. Falls die SuS fragen, wieso destilliertes Wasser den elektrischen Strom nicht leitet (weil auch im Wasser OH- und H30+ Ionen vorhanden sind) kann man die Autoprotolyse des Wassers erklären.