ETAT – 1.Test Nichtelektrische Größen Sensoren: aktiv u. passiv Messwertumformer Sensoren in der Produktion und Verfahrenstechnik; (jumo.at) Temperatursensoren, Thermoelemente, PT100, Ni100 PTC + Motorschutz Spannungserzeugung mit Sensoren (S.29) Messkette, Messumformer an SPS Linearpotenziometer, Drehpotenziometer Sensor mit Messwertumformer 0….10V, 4…..20mA Winkelsensor Armdrückmaschine, DMS Vollbrücke Biegung und Dehnung Sensoren formen eine nichtelektrische Größe in eine elektrische Größe um!!! Aktive Sensoren Wandeln mechanische, thermische, Licht- oder chemische Energie direkt in elektrische Energie um. Sie sind somit Spannungserzeuger z.b. Thermoelemente, Fotoelemente oder piezoelektrische Elemente. Passive Sensoren enthalten passive Bauelemente (z.b. Widerstände, Spulen…). Sie ändern ihre elektrischen Eigenschaften (z.B. Widerstand oder Induktivität) unter dem Einfluss nichtelektrischer Größen (z.b. Druck, Temperatur oder Magnetfeld). Damit eine Beeinflussung der elektrischen Größe durch die Bauelemente möglich ist, benötigt man eine Hilfsenergie von einer externen Spannungsquelle. Messwertumformer Das Ausgangssignal eines Sensors wird bei Bedarf durch ein Übertragungsglied verstärkt und linearisiert. Dieses Signal kann anschließend z.b. über ein Anzeigeinstrument dargestellt oder für eine Regel- oder Steuereinrichtung weiter verwendet werden => d.h. es ist ein Messmittel, das eine Eingangsgröße in eine Ausgangsgröße umformt. Eingang: Ist eine nichtelektrische Größe (Temperatur, Druck,…) Ausgang: Ist eine elektrische Größe (Spannung, Strom)(z.b. Zweidraht Messumformer = 4…20mA) Eine sogenannte „Messkette“ entsteht. Sie besteht aus Sensor (Messwertaufnehmer), Übertragungsglied (Messverstärker, Messumformer) und Ausgeber (Anzeige) Temperatursensoren Werden für die Umsetzung von Temperaturen in elektrische Spannungen verwendet! Widerstandsthermometer: Die Funktion dieser passiven Sensoren beruht auf der Temperaturabhängigkeit von Wiederständen. Meist verwendet man Platin oder Nickel als Widerstandsmaterial. Bei Pt100 und Ni100 beträgt der Bemessungswiderstand bei einer Temperatur von 0°C = 100 Ohm. Die Widerstandsänderung verhält sich ungefähr proportional zur Temperaturänderung (Kennlinie linear). Nickelfühler sind empfindlicher als Platinfühler, da sie etwa den dppelten Temperaturbeiwert haben (Kennlinie nicht so linear) Anwendung: Temperaturmessung z.b. Öfen, Klimaanlagen und Gefrierschränken Beispiel: Pt100: Platin; 0°C = 100 ohm; -200°C bis 600°C; für technik weil teuer; oft für Pegelstandmessung Thermistoren: Beruht auch hier auf einer temperaturabhängigen Widerstandsänderung. Es wird zwischen NTC- und PTC-Thermistoren unterschieden. o NTC – Widerstände (Heißleiter) Prinzip: Ein Heißleiter ist ein temperaturabhängiger Widerstand mit negativem Temperaturbeiwert. Sein Widerstandswert nimmt mit zunehmender Temperatur ab. Heißleiter leiten im warmen Zustand besser. Kennlinie: BS.188 Bild 1,2 Arten: Fremderwärmte Heißleiter : von außen durch die Umgebungstemperatur Eigenerwärmte Heißleiter: von innen durch die Wärme, die infolge des durchfließenden Stromes entsteht. Anwendung: Fremderwärmte Heißleiter: Körpertemperatur Leistungsmessungen von Mikrowelle Kühlwasser- und Öltemperatur Eigenerwärmte Heißleiter Christbaum-Beleuchtung o PTC – Wiederstände (Kaltleiter) Prinzip: Kaltleiter sind temperaturabhängige Widerstände mit einem positiven Temperaturbeiwert. In einem begrenzten Temperaturbereich steigt der Widerstand eines Kaltleiters steil an Kennlinie: BS.189 Bild 2 Anwendung: Motorschutz Thermoelemente: aktiver Sensor, der Wärmeenergie in elektrische Energie umwandelt. (-50 bis 1200°C) Anwendung: Messen bei sehr hoher Temperatur, z.b. Kesselanlagen oder in Härteöfen. Motorschutz mit Kaltleiter Der Motorschutz mit Kaltleiter-Temperaturfühlern schützt elektrische Maschinen vor unzulässig hohen Betriebstemperaturen. (Fremderwärmt) Dehnungsmessstreifen (DMS) Zur Messung von Kraft, Drehmoment, Druck, Dehnung oder Stauchung von Werkstücken. Sensoren mit Dehnungsmessstreifen sind passiv. Ihr Widerstand nimmt unter Dehnung zu, da die Leiterlänge l größer und der Querschnitt A kleiner wird. Bei Stauchnung nimmt der Widerstand ab Anwendung: Dehnungsmessstreifen verwendet man zu Dehnungsmessungen (z.b. an Maschinen, Fahrzeugteilen, Brücken,) zur Kraftmessung, Drehmomentmessung oder Druckmessung. Beispiel: Vollbrückenschaltung: 4 DMS sind am Messobjekt so befestigt, dass 2 DMS eine Dehnung und 2 DMS eine Stauchnung erfahren. Damit erfasst man z.b. das Drehmoment einer Welle. Die Vollbrücke ist besonders empfindlich Linearpotenziometer Passiver Sensor, der sich besonders zur Wegmessung eignet. Drehpotenziometer Passiver Sensor, der sich besonders zur Winkelmessung eignet. Beispiel: Armdrückmaschine