„Safety in the Food Chain” (SIFC)

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Ein neues internationales Magisterstudium an der BOKU behandelt Identifikationstechnologien
Die immer wieder aufflammenden Probleme im Zusammenhang mit der Lebensmittelkette, wie die Salmonellenbelastung im
Hühnerei, Antibiotika-Rückstände in Fleisch, Pestizid-Rückstände in Gemüse, Mykotoxine in Futtermitteln, oder auch
Verfälschungen im Lebensmittelbereich, wie das „Strecken“ von hochwertigen Ölen oder der Zusatz von billigerer Kuhmilch zu
„reinen“ Schafmilcherzeugnissen, haben in den letzten Jahren zu einem Anwachsen des öffentlichen Interesses an der Lebens- und
Futtermittelsicherheit geführt.
Fünf Mitglieder der ELLS (Euro League of Life Sciences) Universitäten, namentlich die BOKU Wien, die KVL in Kopenhagen, die SLU
in Uppsala, die Universität von Hohenheim und die Universität in Wageningen (WUR) haben zusammen mit der Universität von
Laibach diese wichtige Bedeutung erkannt und beschlossen, gemeinsam ein internationalen Magisterstudiums im Bereich der
Lebensmittelsicherheit zu entwickeln.
Durch verschiedene Entwicklungen auf dem Lebensmittelsektor, wie zum Beispiel die Zunahme gentechnisch veränderte
Lebensmittel, bekam die Kennzeichnung bzw. vor allem die Rückverfolgbarkeit von Nahrungsmittel in den letzten Jahren eine
immer größer werdende Bedeutung (Verordnung (EG) 178/2002) und ist mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Bereich der
Lebensmittelqualitätssicherung- Gefordert wird eine Rückverfolgbarkeit nach dem Motto „From Stable to Table“.
Durch die daraus entstehende Notwendigkeit einer Identifizierbarkeit der Lebensmittel während des gesamten
Verarbeitungsprozesses und darüber hinaus sind der Einsatz neuer Identifikationstechnologien und die Integration dieser
Technologien in Logistiksysteme unumgänglich.
Im Studienplan von „Safety in the Food Chain“ wird dieser Umstand mit einer eigens zu diesem Thema geschaffenen Vorlesung
namens „Automatic Identification Technology“ berücksichtigt. In dieser Lehrveranstaltung bekommen die Studierenden einen
Überblick über neueste Identifikationstechnologien sowie deren Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Lebensmittelindustrie.
Behandelt werden automatische Identifikationstechnologien wie Barcode oder RFID von deren grundlegenden Funktion bis hin zu
praktischen Anwendungsbeispielen.
Das neue Studium „SIFC“ startete im Wintersemester 06/07 an der BOKU, und gibt den Studenten die Möglichkeit von den
speziellen Expertisen der beteiligten Universitäten im Bereich der Lebensmittelsicherheit zu profitieren. SIFC umfasst insgesamt 4
Semester und ist in 3 Module plus eine Magisterarbeit zu je 30 ECTS gegliedert. Während des Studiums müssen mindestens 30
ECTS Credits an einer der 5 Partneruniversitäten absolviert werden.
Die Vorlesung „Automatic Identification Technology in Food Industry“ wird von DI Paul Bruck, MBA gehalten, der Absolvent der
Universität für Bodenkultur, Studienrichtung Agrarökonomik ist und über jahrelange Berufserfahrung im Bereich Barcode und RFID
Technologie verfügt. GS1Austria und DI Bruck sind seit vielen Jahren in Kontakt und werden für diese innovative Studium auch eng
zusammenarbeiten!
BRUCK CONSULT
DI Paul Bruck, MBA
A-1010 Wien, Bösendorferstraße 1
Phone: +43 (0) 1 505 42 09
Fax: +43 (0) 1 505 32 09
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