Woche gesamt, 6.12.2007

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Woche gesamt, S.8 20071206
An vorderster Front im Kampf gegen Herzinfarkt
Weil sich in den vergangenen drei Jahren die Zahl der Herzinfarkte mehr als
verdoppelt hat, wurde am LKH Bruck ein Projekt entwickelt. Dafür gab es . die
höchste medizinische Auszeichnung.
Alarmierend sind die Zahlen, die der Leiter der medizinischen Abteilung des LKH
Brack, Primär Garald Zenker, vorzulegen hat. In den vergangenen drei Jahren stieg
die Zahl der behandelten Herzinfarkt-Notfälle am LKH Bruck von 166 auf 372. Die
Zahl der Ballon- und Stent-Interventionen kletterte von 393 auf 810. „Im heurigen
Jahr", so sagt Primär Zenker, „werden wir bei 900 dieser Behandlungsmethoden
angelangt sein."
Die beste von 31 Bewerbungen
Grund genug Sorge zu tragen, dass die Obersteirer auf diesem Gebiet betreut
werden. Die „Keimzelle" des Projektes findet seinen Ursprung in der kardiologischen
Station des LKH Bruck. Bruck wurde gemeinsam mit dem Klinikum Graz und dem
LKH West für den „Golden Helix Award" vorgesehen. Ausgewählt unter 31
Bewerbungen. Weil die drei steirischen Krankenanstalten versuchen, gemeinsam
rettend und präventiv einzugreifen.
Unter dem Motto: Die Überlebenschance des Patienten müsse so hoch als möglich
gehalten werden.
Vor wenigen Tagen wurde der Preis in Form einer großen Schnecke an die
steirischen Krankenanstalten für das „Steirische Herz" in Düsseldorf verliehen. Die
größte Auszeichnung im deutschsprachigen Raum.
24-Stunden-Dienst angestrebt Primar Zenker: „Somit ist es uns gelungen, die
steirischen Herzinfarktpatienten flächendeckend weitestgehend zu versorgen."
Während Personen mit einem Herzinfarkt unter der Woche nach Graz gebracht
werden, steht Brack für Notfälle an Wochenenden und an den Feiertagen bereit.
„Natürlich wäre es wünschenswert", sagt Primar Zenker, „wenn ein täglicher ,Rundum-die-Uhr-Diensf vorhanden wäre.
Doch letzten Endes ist dies auch das oberste Ziel, das ich anstrebe."
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