Präventives Bewegungstraining aus trainingstherapeutischen Gesichtspunkten Stufe 3 – Stabilisierung der Beinachse MMag. Dr. Eva Schulc UMIT – EWZ 1, 6060 Hall i. Tirol [email protected] 1. Hintergrund und Zielsetzungen der Stufe 3 Die Stufe 4 stabilisiert die gesamte Beinachse mit all seinen Gelenken (1) Hüftgelenk (2) Kniegelenk (3) Sprunggelenk Die Stellung der Beine ist für die Belastung der Hüft-, Knie- und Fußgelenke von großer Bedeutung. Die Becken- und Kniegelenksstabilisierung kann durch ein Beinachsentraining in Form der Kniebeuge realisiert werden. Um das Hüftgelenk optimal zu belasten, müssen wir die Oberschenkel umso mehr abspreizen, je mehr wir das Hüftgelenk beugen. In der Streckstellung (Stehen, Liegen) müssen die Beine leicht gespreizt und nach außen gedreht werden. Für die optimale Belastung der gebeugten Knie- und Fußgelenke müssen die OberschenkelUnterschenkel-und Fußlängsachsen in einer Ebene liegen. Weicht der Fuß bei gebeugtem Knie nach außen oder innen ab, führt dies zu einer Fehlbelastung der Hüft-, Knie –und Fußgelenke. DAS HÜFTGELENK Im Hüftgelenk sind drei Freiheitsgrade möglich. FLEXION – EXTENSION, ABDUCTION - ADDUCTION, INNENROTATION - AUSSENROTATION Wird das Hüftgelenk durch das Anziehen des rechten Kniegelenks zum Oberkörper gebeugt, dann bewegt sich die Beckenschaufel (= Os ilium) nach posterior (hinten). Wird hingegen die Hüfte im Spielbein gestreckt, dann bewegt sich das Os ilium nach anterior (vorne). FLEXION EXTENSION ABDUKTION ADDUKTION AUSSENROTATION INNENROTATION DIE AKTIVE MUSKELFÜHRUNG IM HÜFTGELENK HÜFTFLEXION: M.iliopsoas M.rectus femoris M.tensor fascie latae M.gracilis M.adductor longus et brevis M.pectineus HÜFTEXTENSION: M.glutaeus max., med., min. M.adduktor magnus M.piriformis M.semimembranosus,-tendinosus M.biceps femoris HÜFTABDUKTION: M.glutaeus max., med., min. M.obturator int. M.piriformis M.tensor fascie latae HÜFTADDUKTION: Mm.adductores M.gracilis M.quadriceps femoris M.pectineus M.semitendinosus HÜFTINNENROTATION: HÜFTAUSSENROTATION: M.tensor fascie latae M.iliopsoas M.glutaeus min., med. M.glutaeus max., med., min. M.adduktor magnus M.piriformis M.sartorius Mm.adductores M.obturatorius ext. M.quadratus femoris DAS KNIEGELENK Das Kniegelenk ist ein Getriebegelenk, eine Sonderform eines transportablen Drehscharniergelenkes. Das Kniegelenk besitzt 6 Freiheitsgrade, die sich aus drei translatorischen und drei rotatorischen Komponenten zusammensetzen: ° Antero-posteriore Translation ° Medio-laterale Translation ° Kompression - Distraktion ° Flexion - Extension ° Außenrotation - Innenrotation ° Ab- und Adduktion In der Regel sind die Bewegungen in den Freiheitsgraden miteinander gekoppelt, was besonders bei der Schlußrotation1 der Tibia erkennbar wird. Drei Faktoren beeinflussen das Bewegungsmaß und bestimmen damit die funktionelle Stabilität: ° Geometrie der Gelenksflächen ° Ansatzpunkte, Verlauf und Form der passiven Stabilisatoren, Bänder und Menisci ° Aktiver Stabilisator die Muskulatur Alle genannten Strukturen funktionieren im Zusammenspiel und beeinflussen sich gegenseitig. 1 Schlußrotation: Bei endgradiger Streckung des Kniegelenks rotiert die Tibia (=Schienbein) nach außen. Die Bewegung zwischen Femur (= Oberschenkelknocken) und Tibia (=Schienbeinknochen) in der Sagittalebene ist eine Zusammensetzung aus Rollen und Gleiten. FLEXION: Bei fixierter Tibia rollt der Femur auf der tibialen Gelenksfläche nach hinten und gleitet in die Gegenrichtung, wobei bei zunehmender Flexion die Gleitphase größer ist als die Rollbewegung. Der Kontaktpunkt zwischen beiden Gelenkspartnern wandert nach dorsal und ermöglicht so eine Flexion ohne Anschlagen des Femurschaftes auf dem Tibiaplateau. Bei einer EXTENSION findet medial noch ein Gleiten statt. Diese als automatische Rotation oder Schlußrotation bezeichnete Außenrotation der Tibia bremst die Extensionsbewegung und verriegelt das Gelenk. Abb.1: Darstellung der Rollgleitbewegung in Extension und Flexion EXTENSION FLEXION INNEN- UND AUSSENROTATION KNIEEXTENSION M.quadriceps femoris M.tensor fascie latae (lange Sehnenplatte- Fascie latae) KNIEFLEXION M.biceps femoris (Caput longum) M.satorius M.semimembranosus, M.semitendinosus M.gastrocnemius M.popliteus AUSSENROTATION M.biceps femoris C.l. INNENROTATION M.semimembranosus,-tendinosus, M.sartorius, M.gracilis, M.popliteus DAS SPRUNGGELENK Die Anordnung der sechsundzwanzig Fußwurzelknochen weist auf eine der wichtigsten Aufgabe des Fußes hin. Diese besteht darin, das Körpergewicht auf eine größtmögliche Fläche zu verteilen, damit beim Gehen, Stehen oder Laufen eine gleichmäßige Gewichtsverteilung erfolgen kann. Der ideale Fuß weist drei Wölbungen auf (Vgl. Abb.7). Die mediale Wölbungen (A) fängt das Körpergewicht am Talus auf und leitet es durch die ersten drei Zehenglieder ab. Die laterale Wölbung (B) sorgt durch Verteilung des Gewichts für Auftrieb und Balance. Die Querwölbung (C: E-F) entsteht durch das Zusammenwirken der medialen und lateralen Wölbung. Durch die Quer- und Längswölbung erhält der Fuß gemeinsam mit kräftigen Bindegewebsschichten die darausresultierende Form (ROLF 1989, 46-47). B A B E F Abb. 2: Darstellung der drei Wölbungen des Fußes nach ROLF (1998, 47) Talus PRONATION SUPINATION SUPINATION SUPINATION DORSALFLEXION PLANTARFLEXION Abb.8: Bewegungsmöglichkeiten des Sprunggelenkes PRONATION DORSALFLEXION PLANTARFLEXION M.peronaeus longus et brevis M.tibialis ant. M.triceps surae M. extensor digitorum longus M.extensor digitorum longus M.peronaeus longus et brevis M.peronaeus tertius M.extensor hallucis longus M.flexor digitorum longus M.tibialis posterior SUPINATION M.triceps surae M.tibialis posterior M.flexor hallucis longus M.flexor digitorum longus M.flexor digitorum longus Funktionelle Zusammenhänge der gesamten Beinachse Die Fußabdrücke, die ein Mensch hinterlässt, sind aufschlussreiche Erkenntnisse über den Zusammenhang der Sprunggelenke und Knie bzw. noch vielmehr über Hüfte und Becken. Bei einseitiger Rotationen wie sie hier gezeigt werden, wird der Oberkörper deutlich sichtbar aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Hüfte ist an beiden Achsen rotiert, so dass das rechte Bein kürzer als das linke zu sein scheint. Als kompensatorische Reaktion verlagert sich das Gewicht auf das linke Bein und in der Wirbelsäule kommt es zu einer Achsenverschiebung (ROLF 1989,56). 2 Übungssammlung Übung 1: Dehnung der Oberschenkemuskulatur – Vorderseite (M.quadrizeps) Ziel: Dehung des M.quadrizeps Aste: Seitlage und unteres Bein zum Oberkörper beugen. Übung: Oberes Bein beugen und am Sprunggelenk umfassen. Ferse in Richtung Gesäß ziehen. Beachte: Achtung: bei starker Verkürzung Handtuch um Sprunggelenke wickeln und nach hinten ziehen. Übung 2: Kräftigung der Oberschenkemuskulatur – Vorderseite (M.quadrizeps) Ziel: Haltearbeit des M.quadrizeps Aste/Übung: Oberkörper und Oberschenkel Im rechten Winkel positionieren und Rücken an der Wand Beachte: Achtung: keine „rutschigen“ Socken, Schuhe, etc. stabile Position muss gewährleistet werden. Dosierung : 3x 20-40“ Übung 3: Kräftigung der Oberschenkemuskulatur – Vorderseite (M.quadrizeps) Ziel: Haltearbeit des M.quadrizeps Aste: Oberkörper und Oberschenkel Im rechten Winkel positionieren und Rücken an der Wand Übung: Arme abwechseln in die U-Halte Position bewegen und wieder absenken. Beachte: Achtung: keine „rutschigen“ Socken, Schuhe, etc. stabile Position muss gewährleistet werden. Dosierung : 3x 20-40“ Übung 4: Kräftigung der Oberschenkemuskulatur – Vorderseite (M.quadrizeps) Ziel: statische Haltearbeit des M.quadrizeps Aste: Fersensitz Übung: Hüfte strecken und Position halten Beachte: bei Schmerzen im Kniegelenk, Übung abbrechen Dosierung : 3x 20-40“ Übung 5: Dehnung der Hüftbeuger – Verbesserung der Hüftstreckung Ziel: Dehnung des M.iliopsoas Aste: einbeiniger Kniestand Übung: Becken nach vorne schieben. Beachte: Kniegelenk sollte auf einer weichen Matte positioniert werden. Übung 6: Kräftigung des M.iliopsoas Ziel: Kräftigung der Bauchmuskulatur Aste: Rückenlage mit gebeugten Beinen auf einer Mattenrolle Übung: Oberkörper leicht aufrichten und abwechselnd ein Knie zur Brust bewegen Beachte: Spannung im Bauch nicht verlieren Dosierung: 3 Serien zu je 15-20 Wiederholungen Übung 7: Kräftigung des M.iliopsoas Aste: Oberkörper und Oberschenkel Im rechten Winkel positionieren und Rücken an der Wand Übung: Arme in der U-Halte Position und abwechselnd rechtes und linkes Bein vom Boden abheben. Beachte: Bauchspannung beibehalten Dosierung : 3x 10-15 Wiederholungen Übung 8: Kräftigung der Adduktoren Ziel: Hüftgelenksstabilisation Aste: Seitenlage und das obere Bein zum Oberkörper beugen Übung: Untere – gestreckte Bein vom Boden abheben. Übung 9: Dehnung der Adduktoren Ziel: Dehnung der Adduktoren Aste: Aufrechter Stand Übung: Bein abspreizen und auf eine Erhöhung geben. Beachte: Kein Druck auf das Kniegelenk Dosierung : 3x 20-40“ Übung 10: Dehnung der Adduktoren Ziel: Dehnung der Adduktoren Aste: Aufrechter Stand Übung: Bein abspreizen und auf eine Erhöhung geben; dabei den Oberkörper vorneigen Beachte: Kein Druck auf das Kniegelenk Dosierung : 3x 20-40“ Übung 11: Dehnung der Adduktoren Ziel: Hüftgelenksbeweglichkeit Aste: Adduktorensitz Übung: Kniegelenke nach unten drücken Beachte: aufrecht sitzen Dosierung : 3x 20-40“ Übung 12: Dehnung der Adduktoren Ziel: Hüftgelenksbeweglichkeit Aste: / Übung: Grätschsitz Übung: Kniegelenke nach unten drücken Beachte: aufrecht sitzen Dosierung : 3x 20-40“ Übung 13: Dehnung der Adduktoren Ziel: Hüftgelenksbeweglichkeit Aste: Adduktorensitz Übung: Kniegelenke nach unten drücken und Oberkörper vorneigen Dosierung : 3x 20-40“ Übung 14: Kräftigung der Hamstrings Ziel: Kräftigung der Hamstrings – Aste: Bauchlage Übung: ein Bein wird abwechselnd gebeugt und gestreckt. Beachte: Nicht in die LWS ziehe Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen; Intensität kann erhöht werden, wenn ein Thera Band/Tube um das Sprunggelenk gewickelt wird Übung 15: Kräftigung der Hamstrings Ziel: Kräftigung der Hamstrings Aste: Rückenlage, Unterschenkel auf dem PezziBall Übung 1: mit beiden Beinen den Ball unter das Gesäß bewegen und dabei die Hüfte strecken Übung 2: mit einem Bein den Ball unter das Gesäß bewegen und dabei die Hüfte strecken Beachte: Am Ende der Hüftstreckung aktiv Gesäß spannen Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen Übung 16: Kräftigung der Hamstrings Ziel: Kräftigung der Hamstrings Aste: Rückenlage, ein Bein ist auf der Einbeinplatte der MFT Platte, das andere Bein ist ausgestreckt Übung: Becken in Verlängerung des Oberkörpers abwechselnd hoch und tief bewegen. Beachte: Am Ende der Hüftstreckung aktiv Gesäß spannen Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen Übung 13: Kräftigung der Hamstrings Aste: Liegesützposition rücklinks, Becken von der Unterlage abheben Übung: einige Male ein Bein zum Oberkörper beugen. Beachte: Die Hüftstreckung über das Gesäß aktiv spannen Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen Übung 14: Dehnung der Hamstrings Ziel: statische Dehnung der Hamstrings Aste: Rückenlage Übung: ein Bein leicht gebeugt zum Oberkörper ziehen. Beachte: Sprunggelenk locker halte; (Gefahr einer Nervendehnung) Dosierung: 3x pro Bein ca. 40-60“ halten Übung 15: Dehnung M.glutaeus medius Aste: Seitlage, Arme in Verlängerung des Oberkörpers Übung: Bein in Verlängerung des Oberkörpers in Innenrotation Beachte: Falls Schmerzen im LWS – Bereich auftreten sollen, die Flanke unterlagern. Dosierung: 3x pro Bein ca. 40-60“ halten Übung 16: Dehnung M.tensor fascie latae Aste: Seitlage, Arme in Verlängerung des Oberkörpers Übung: Bein in Verlängerung des Oberkörpers in Aussenrotation Beachte: Falls Schmerzen im LWS – Bereich auftreten sollen, die Flanke unterlagern. Dosierung: 3x pro Bein ca. 40-60“ halten Übung 17: Kräftigung des M.tensor fascie latae und des M.glutaeus medius Aste: Seitlage, Arme in Verlängerung des Oberkörpers Übung: Bein in Verlängerung des Oberkörpers in Aussenrotation und Innenrotation Beachte: Falls Schmerzen im LWS – Bereich auftreten sollen, die Flanke unterlagern. Dosierung: 3x pro Bein ca. 40-60“ halten Übung 18: Dehnung des M.glutaeus maximus und M.glutaeus medius Aste: Langsitz Übung: Ein Bein überkeuzt das andere. Das angewinkelte Bein wird zum Oberkörper bewegt. Beachte: Gerade sitzen Dosierung: 3x pro Bein ca. 40-60“ halten Übung 19: Dehnung des M.glutaeus medius Aste: Rückenlage. Ein Bein überkeuzt das andere Übung:. Das angewinkelte Bein wird zur anderen Seite geneigt. Kopf dreht in die andere Richtung Dosierung: 3x pro Bein ca. 40-60“ halten Übung 20: Kräftigung des M.glutaeus max. Aste: Rückenlage, Beine beugen und Übung: Becken heben und dabei einige Male Fersen heben Beachte: Gesäß aktiv spannen Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen Übung 21: Kräftigung des M.glutaeus max. Ziel: Kräftigung des M. glutaeus max und Hüftstabilisation Aste: Unterarmstütz Übung: abwechselnd ein Bein heben und senken Beachte: Bauch aktiv spannen Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen Übung 21: Kräftigung des M.glutaeus max. Ziel: Kräftigung des M. glutaeus max und LWSstabilisation Aste: Bauchlage Übung: abwechselnd ein Bein heben und senken Beachte: Bauch aktiv spannen, Bein nur 10-15° abheben. Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen Übung 22: Kräftigung des M.glutaeus max. Ziel: Kräftigung des M. glutaeus max., Dehnung der Bauchmuskulatur, Dehnung des Schultergürtels Aste: Kurzsitz und Hände sind hinter dem Rücken aufgestützt; Finger zeigen nach vorne Übung: abwechselnd das Becken heben und senken. Beachte: Gesäß aktiv spannen Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen Übung 22: Kräftigung des M.glutaeus max. Ziel: Kräftigung des M. glutaeus max., Dehnung der Bauchmuskulatur, Dehnung des Schultergürtels Aste: Kurzsitz – ein Bein vorstrecken und Hände sind hinter dem Rücken aufgestützt; Finger zeigen nach vorne Übung: abwechselnd das Becken heben und senken. Beachte: Gesäß aktiv spannen Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen Übung 23: Kräftigung des M.glutaeus max./M.glutaeus med. Ziel: Kräftigung des M. glutaeus max., Dehnung der Bauchmuskulatur, Dehnung des Schultergürtels Aste: ein Bein ist vor dem Körper gebeugt, das andere hinter dem Körper Übung: abwechselnd das rückwärtige Bein abheben und dabei auf den Armen abstützen senken. Beachte: Nicht in die LWS ziehen Dosierung: 3x 10-20 Wiederholungen Übung 23: Dehnung des M.piriformis Aste: Gerader Sitz mit angewinkelten Beinen Aste: Rückenlage Übung 1: ein Bein überkreuzt das andere Übung 2: ein Bein überkreuzt das andere und zum Oberkörper ziehen Beachte: gerade sitzen Dosierung: 3x ca.20-60“ halten Übung 24: Dehnung des M.sartorius Ziel: Dehnung des M.sartorius Aste: Übung: Übung 25: Kräftigung der Oberschenkemuskulatur Ziel: Spannungsaufbau und Bahnung der richtigen Beinachse Aste: Schrittstellung – Kniegelenk wird über den 2./3.Zehenstrahl geführt. Übung: Arme in Vorhalteposition und abwechselnd Arme hoch und tief bewegen. Dosierung: 3x ca.10-20 Wiederholungen Übung 26: Kräftigung der Oberschenkemuskulatur und Sprunggelenk Ziel: Spannungsaufbau und Bahnung der richtigen Beinachse Aste: Schrittstellung – Kniegelenk wird über den 2./3.Zehenstrahl geführt. Übung: Kleine Supi- und Pronationsbewegungen Alternativgerät: Mattenrolle Dosierung: 3x ca.10-20 Wiederholungen Übung 27: Kräftigung der Oberschenkemuskulatur Ziel: Spannungsaufbau und Bahnung der richtigen Beinachse Aste: Schrittstellung – Kniegelenk wird über den 2./3.Zehenstrahl geführt. Übung: Position halten und dabei mit einem Ball oder anderem Gerät hantieren oder spielen. Alternativgerät: Mattenrolle Dosierung: 3x ca.10-20 Wiederholungen Übung 30: Dehnung des Sprunggelenks Ziel: Dehnung des tibialis anterior/ M.extensor digitorums Aste: Ausfallschritt Übung: Fußrücken mit gestreckten Zehen nach unten bewegen und leichten Druck ausüben. Übung 31: Dehnung des Sprunggelenks Ziel: Dehnung der Paeronaeusgruppe Aste: Aste: Ausfallschritt Übung: Fußrücken mit gestreckten Zehen nach unten und aussen bewegen und leichten Druck ausüben. Übung 32: Dehnung des Sprunggelenks Ziel: Sprunggelenksbeweglichkeit Aste:/Übung: Fersensitz Beachte: Bei starker Verkürzung eine Badetuchrolle entweder unter das Sprunggelenk (A) oder zwischen Gesäß und Fersen legen (B) Übung 33: Dehnung der Zehengrundgelenke und kurzen Fußmuskeln Ziel: Sprunggelenksbeweglichkeit Aste: Schrittstellung Übung: Zehen leicht an der Wand oder kleinen Kasten aufstellen und leichten Druck nach vorne ausüben. Beachte: geringer Druck Übung 34: Dehnung der Wadenmuskulatur Ziel: Sprunggelenksbeweglichkeit Aste: Schrittstellung Übung 1: Kniegelenk leicht beugen ohne dabei die Ferse abzuheben. Fußspitze schaut gerade nach vorne. Übung 2: Kniegelenk bleibt gestreckt und Becken leicht nach vorne schieben Übung 35: Kräftigung der Wadenmuskulatur Ziel: Sprunggelenksbeweglichkeit Aste: aufrechter Stand Übung: Fersen heben und senken Beachte: Gesäß spannen!! Übungsdarstellungen: