An der Philipps-Universität Marburg ist am Fachbereich Medizin und der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Marburg, die Stelle einer/eines Universitätsprofessorin/-professors für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (Besoldungsgruppe W3 HBesG) zu besetzen. Die/Der zu berufende Professorin/Professor vertritt das Fach Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde in seiner ganzen Breite in Forschung und Lehre. Zu den Aufgaben gehört es darüber hinaus, die Krankenversorgung als Direktorin/Direktor der Klinik für Hals-, Nasenund Ohrenheilkunde zu vertreten. Schwerpunkt der Marburger Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde ist die Onkologie des Fachgebietes, zu welcher die Bewerberin/der Bewerber eine international ausgewiesene Expertise aufweisen muss. Die Onkologie ist ein wesentlicher Schwerpunkt der Universitätsmedizin Marburg, abgebildet durch die DFG Klinische Forschergruppe KFO 210, den Transregio TRR81 sowie weitere Verbundforschungsprojekte. Das Anneliese Pohl Krebszentrum, Comprehensive Cancer Center Marburg, ist als Onkologisches Zentrum nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert, hierzu gehört auch das Kopf-HalsTumorzentrum. Von dem/der zukünftigen Stelleninhaber/in wird weiterhin erwartet die Fortsetzung der aktiven Mitwirkung am Allergiezentrum Hessen sowie die Weiterentwicklung des Cochlear Implant Centrums Mittelhessen, das in Kooperation mit dem Gießener Standort betrieben wird. Die Möglichkeit zur Mitnutzung des DaVinci-Robotersystems ist gegeben. In die Marburger Univ.-HNO-Klinik eingegliedert ist eine eigenständige W2-Professur für Phoniatrie und Pädaudiologie mit Schwerpunktbildung in der Dysphagiediagnostik und therapie sowie in der Betreuung von mit implantierbaren Hörsystemen versorgten Patienten. Die Universitäten Gießen und Marburg haben eine Forschungsallianz gegründet, in deren Rahmen insbesondere die beiden Fachbereiche Medizin eine enge Forschungskooperation auf der Basis abgestimmter Schwerpunkte (Herz/Lunge Federführung Gießen, Onkologie Federführung Marburg, Infektion/Inflammation/Immunologie gemeinsame Federführung) praktizieren. Von Bewerber/innen wird in diesem Kontext die Bereitschaft zur standort- und fakultätsübergreifenden Kooperation mit Beteiligung an übergreifenden Forschungsverbünden erwartet. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61 und 62 HHG. Einstellungsvoraussetzungen sind abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, Promotion und darüber hinaus zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die durch eine Habilitation bzw. habilitationsgleichwertige Leistungen nachgewiesen oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht sein können. Die Anerkennung als Fachärztin/Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde ist vorzulegen, eine Zusatzbezeichnung für Plastische Operationen ist wünschenswert. Bewerber/innen sollten neben umfangreichen klinischen Erfahrungen auch Führungsqualifikationen nachweisen können und über besondere Kenntnisse in der Klinikleitung, im Qualitätsmanagement und in der wirtschaftlichen Betriebsführung verfügen. Die mit der Professur zusammenhängenden Aufgaben der Leitung der Klinik werden durch einen mit der UKGM GmbH abzuschließenden Chefarztvertrag geregelt. Er ist nach Prinzipien einer leistungsgerechten Vergütung ausgerichtet und enthält feste und flexible Anteile. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen. Die Philipps-Universität Marburg bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§2, Abs. 2 und 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen werden erbeten unter Verwendung des im Internet bereitgestellten Bewerbungsformulars (www.uni-marburg.de/fb20/formulare) – unter Angabe der Dienst- und Privatanschrift – innerhalb von 4 Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige an den Dekan des Fachbereichs Medizin, Herrn Univ.-Prof. Dr. Helmut Schäfer, Baldingerstraße, 35032 Marburg. Zusätzlich können Bewerbungen per Mail an [email protected] gesendet werden.