DOMINO der TRX mit System, Version 2.0 Der Kurzwellen QRP - TRX in Modulbauweise: Kapitel 1: Grundlegendes-Beschreibung 01. 02. 03. Einleitung Beschreibung zum Konzept und Grundplatine Transceiver Funktionsbeschreibung Seite 3 Seite 4 Seite 7 Kapitel 2: Haupt-Grundplatine-Platinen-Module-technisches Wissen 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. Grundplatine (Mainboard) Grundplatine-Bandfilter RX Bandfilter RX (kopfgekoppelt und 3 Kreisfilter) Notch Bandfilter TX RX- Vorverstärker 1. Mischer 2. Mischer 1. ZF - Verstärker SSB/CW Quarzfilter 2. ZF - Verstärker Trägeroszillator (Carrier) FET-Schalter NF-AGC-ALC NF-Verstärker/Lautsprecher Mikrofon Vorverstärker HF-Treiber oder kleine 5 Watt PA Spannungsregler Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 13 13 13 15 15 15 16 16 16 16 17 17 18 18 18 18 18 19 Kapitel 3: Rück-Grundplatine- Platinen- Module-technisches Wissen 22. 23. 24. 25. 26. Rück-Grundplatine Tiefpass Filter Relaissteuerung (PTT) PA SWR und Sendeanzeige Seite Seite Seite Seite Seite 20 20 21 21 22 Kapitel 4: Front-Grundplatine- Platinen-Module-technisches Wissen 1 27. 28. 29. 30. 31. Frontplatine (Arduino) HF-DDS Nachverstärker Funktions-Steuerplatine (TP/Filter/mode) S-Meter Anzeige CW-VOX Steuerplatine Seite Seite Seite Seite Seite 23 23 24 24 24 Kapitel 5: Seiten-Grundplatine-Platinen-Module-technisches Wissen 32. 33. 34. 35. Grundplatine, Seite rechts Spot CW-NF-Filter Spannungsversorgung Seite Seite Seite Seite 26 26 26 27 Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 28 32 33 33 35 35 37 37 37 38 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 43 43 43 44 44 44 45 Kapitel 6: Praktischer Aufbau des Gerätes 36 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. Allgemeines Rückplatine Relaisplatine Grundplatine Spannungsregler +5/+10V Frontplatine IC-Controller Modul DDS Modul DDS Nachverstärker SWR-Meter Tiefpass RX - Grundplatine 1. Mischer 1. ZF-Verstärker SSB - Filter Trägeroszillator FET-Schalter NF-Verstärker 2. ZF Verstärker 2. Mischer NF/AGC/ALC Bandfilter TX/RX Notch Seitenplatine rechts Modul CW-Key Spot NF-CW-Filter Mikrofon Verstärker HF-Treiber und Verstärker 2 65. 66 67. PA-Platine Rückbord S-Meter Anschlussplatine Gehäuse Seite 45 Seite 46 Seite 46 Kapitel 7: Parameter Einstellungen in Kurzform Seite 49 Kapitel 8: Erkenntnisse und Einsichten Seite 51 Kapitel 9: Aussichten Seite 54 Kapitel 1: Grundlegendes: 01 Einleitung: Es wird ein KW-Transceiver beschrieben, welcher ausschließlich mit steckbaren Modulen aufgebaut ist, so dass zu jederzeit Komponenten geprüft, verbessert, erweitert oder ausgetauscht werden können. Damit lassen sich zu jederzeit neue Schaltungsvarianten von Herstellern, Amateurfunkern und HF-Designern einbinden bzw. verwenden, ohne seine eigenen, kommerziellen Geräte zu “verbasteln”. Sinn macht das z.B. bei Filtergruppen, da verschiedene Filtervariationen wie Pi, T-Anordnungen, angezapfte Spulen usw. ausprobiert werden können. Oder man möchte diese Gruppen abschirmen,- was ich allerdings vermeiden möchte! Erbringt jemand eine sinnvolle und verwertbare Verbesserung, so sollte man mir das zugänglich machen, da ich diese in mein Konzept aufnehmen möchte. Basis ist eine liegende doppelseitige Universal-Grundplatine, auf welcher sich einerseits die Komponenten befinden, welche immer wiederkehren und keiner Änderung bedürfen. Auf dieser werden andererseits die Bauteil-Module gesteckt, welche in der Breite und in der Länge von mir “normiert” sind. Das Konzept ist als “open source” vorgesehen, und nur zur privaten Nutzung. Vervielfältigung und Verbreitung durch Dritte ist ausgeschlossen. Im Klartext: Jeder nichtkommerzielle Amateurfunker und Bastler darf die Module nachbauen, die Schaltungen verändern und ausdrücklich gewünscht, 3 verbessern. Eine kommerzielle Verwendung ist verboten und wird strafrechtlich verfolgt. Die Anordnung der Module auf der Grundplatine sowie auch das gesamte Design, Abmessungen und der Aufbau unterliegen meinem Copyright. Nicht jedoch die Schaltungen. Der Nachbau und die Nutzung besteht auf eigene Gefahr. (For private use only. Copyright and distribution prohibitet. This boards and sheets are provided “as is”. Use it on your own risk.) 02 Beschreibung zum Konzept: Technische Daten: Kurzwellentransceiver als Einfachsuper SSB und CW Modus 8 Bänder: 160/80/40/20/17/15/12/10m Band in 6 Filterstufen ZF = 9 MHz VFO synthetisch (DDS) mit Arduino Diodenmischer Industriell, Fabr. Mini Circiuts Quarzfilter industriell Bandfilter und Tiefpässe mit Amidon Ringkernen NF-CW Filter Spot für CW Anzeige LED, 2 x 16 Charakters IC`s und Transistoren. Der TRX-Entwurf basiert auf einen Einfachsuper mit einer 9 MHz ZF von dem ich weiß, dass dieser funktioniert. (Atlas Mgf, USA und folgender Nachbau Ing. Hilberling) Jedoch sind andere Konfigurationen möglich. z.B. Direktüberlagerung, Doppelsuper usw. auch in anderen ZF-Frequenz Bereichen. SDR-TRX könnte ebenfalls realisiert werden, wobei alternativ der 9 MHz Ausgang verwendet werden könnte. Abmessungen Platinen: Das Platinenlayout wurde im INCH Maßsystem ausgelegt. Das basiert auf der Tatsache, daß die Bauteilabstände (pins) im englisch sprachlichen Raum festgelegt wurden. So sind die meisten der Platinen normativ im Raster 0,05 Inch festgelegt. Daher ergeben sich bei der Umrechnung in das Dezimalsystem zwangsläufig “krumme” Werte. 4 Die Abmessungen aller Platinen finden sich in einer gesonderten Excel Datei. Design/Layout und zukunftsbezogene Änderungen: Grundplatine: Die Grundplatine wurde zweiseitige aufgebaut. Multilayer Platinen kamen wegen zu aufwändigen Aufbaus nicht infrage. Die erste Frage bestand darin, wie die Größenordnungen beziehungsweise Abmessungen der auf der Grundplatine stehenden und liegenden sein müssten. Aufgrund der Tatsache, dass einige Baugruppen mehr und andere Baugruppen weniger Platz brauchen, wurden die Abmessungen der Module festgelegt. Eine Überlegung die Abmessungen in Europa Karten Standard festzulegen, gelang aufgrund der geringen Flexibilität deren Abstufungen nicht. Da das Boardlayout im Inch Raster angelegt wurde, ergaben sich ebenfalls die Außenabmessungen der Platine in Inch. Da den Platinenherstellern vollkommen egal ist, ob in Inch oder metrisch geroutet wurde, sollte das also kein Problem sein. Sollte man für bestimmte Module mit der Fläche nicht auskommen, so können diese durchaus mit einer weiteren Platine aufgestockt werden. Eine weitere Überlegung war, wie eine Stromversorgung für alle Module sein soll, und welche Leitungen auf der Grundplatine sein sollten. Einige Module beziehungsweise Baugruppen brauchen unbedingt stabilisierte Spannungen, und können nicht mit der 12 V Haupt-Stromversorgung betrieben werden, da diese zumindestens im Sendefall bei AkkumulatorBetrieb schwankt. Deshalb ist auf der Platine eine Spannungsversorgung mit dem LM 1117 vorgesehen. (low drop) Nun könnte man darüber nachdenken, für alle Versorgungsspannung an den Modulen step up Regler einzusetzen. Da derzeit nicht gesagt werden kann, ob diese Regler mit den Hoch- Frequenz Teilen Interferenzen durch Oberwellen bilden könnten, habe ich diese Technik nicht weiterverfolgt. (Es bietet sich alternativ eine step up Möglichkeit direkt hinter dem Akkumulator an.) Die Platine musste in den wichtigsten hochfrequenten Versorgungsleitungen auf 50 Ohm Technik optimiert werden. In vorliegender Überlegung trat in der Praxis im ersten Aufbau die Tatsache 5 auf, dass in der HF Leitung zwischen dem Bandfilter Modulausgang und dem Eingang des 1. Mischers Reflexionen auftraten. Diese sind unbedingt zu verhindern, da dann eine optimale Anpassung zwischen dem Bandfilter, der Notch und dem Mischer sonst nicht gelingt. Diese Leitung musste getrennt werden, und die Verbindung wurde mit einem Koaxialkabel hergestellt. In der letzten Version sind diese Leitungen auf der Platine nunmehr auf 50 Ohm Technik optimiert worden. Falls wieder Reflexionen auftreten, ist wie vorgesagt, ein Koaxialkabel mit 50 Ohm Impedanz einzufügen. Es wurde Wert darauf gelegt, dass möglichst viele Module liegend angeordnet sind. Das erfordert zwar mehr Platz auf der Grundplatine, hat gegenüber stehenden Anordnungen einen besseren “Stand” und bessere Zugänglichkeit bei Messungen, Einstellungen oder Fehlersuche. Die Abmessungen der einzelnen Module basieren auf die jeweiligen Anforderungen. So benötigt z.B. eine HF-Verstärkergruppe weniger Platz als 6 Filterbaustufen. Sollte man dennoch mit einer Modulfläche auf der Grundplatine nicht auskommen, so kann man die angrenzende Modulplatine überlappen, sofern die Pfosten entsprechend höher sind. Auch ist eine Sandwichbauweise möglich. Die Module werden gesteckt. Hierbei werden fast überall vergoldete Pfostenbuchsen und Stecker verwendet, welche verschiedene Distributoren im Programm haben. Denn nur diese haben die ausreichende, dauerhafte HFKontaktsicherheit! (Siehe Hinweise Hersteller und Bestellnummern unter Kapitel 6, Allgemeines) Die Bauteile sind ausschließlich bedrahtet, oder haben Pins. Das gewährleistet einen sicheren Nachbau. Einzig allein die Entkoppelungskondensatoren, der Regler on Board und einige Bauteile sind in SMD. (komplette SMD-Platinen sind natürlich möglich) Auf der Grundplatine befinden sich: Stromversorgung aller benötigten Spannungen in möglichst gleicher, logischer Reihenfolge zu den Steckpfosten Benötigte, kurze HF-Verbindungen zwischen den Pfostensteckern und den Modulen entsprechend der Logik eines ZF Transceivers. Signalleitungen. Jeweils 1 Paar 6-8 polige Pfosten für jedes liegende Module. 6 Pfosten für stehende Module. 3-6 polige Pfosten für Flachkabelanschlüsse zwischen den Komponenten, die außerhalb der Hauptplatine liegen. Rückseitige Grundplatine: Eine weitere Basisplatine befindet sich an der Gehäuserückseite. Sie beinhaltet den Stromversorgungsanschluss 12 V, die Relaisgruppen S/E , das SWR-Meter, die Eingangs-Ausgangs Tiefpassfilter und die letzte HF-Verstärker Endstufe (PA) bzw. die Überbrückungsplatine. Seiten-Grundplatine: Eine Basisplatine befindet sich rechts, und beinhaltet den Spot und das NF-CW-Filter und neuerdings die Spannungsversorgung 5/10V. Grundplatine Frontseite: Die letzte Basisplatine befindet sich an der Frontseite und enthält den Arduino, den DDS mit der Nachverstärkung, die Steuerlogik, die Frequenzanzeige und die Potenziometer bzw. Drehgeber. 03 Transceiver Funktionsbeschreibung: (siehe auch Blockdiagramm.sch) Empfang: Das Antennensignal gelangt durch die SWR-Baugruppe, den schaltbaren Tiefpässen (Relais), und zu den ebenfalls schaltbaren RX-Bandfiltern (Dioden). Das Signal gelangt weiter auf den 1. Schottky - Diodenmischer. In diesem wird ebenfalls die bandspezifische LO Frequenz eingespeist, so dass sich am Mischerausgang immer eine 9 MHz — ZF Frequenz einstellt. Die Oszillatorfrequenzen werden synthetisch von einem DDS Generator mit einem Sinus Signal erzeugt. Eine 2-stufige HF-Nachverstärkung mit einem Tiefpass hebt diesen Pegel für die erforderliche Ansteuerung der Schottky Mischer an. Das 9 MHz Signal gelangt an die erste ZF-Verstärkerstufe und wird hier angehoben, bzw. selektiv verstärkt. Ein ZF-Abschwächer (Poti) senkt zu hohe Eingangspegel ab. Die HF gelangt weiter in das 9 MHz Quarzfilter zur Selektion der Bandbreite entspr. SSB oder CW. (z.Zt. nur SSB) Diese HF gelangt in die 2. ebenfalls geregelte 9 MHz Verstärkerstufe. 7 Danach führt das Signal in den 2. Schottky Mischer, das Carriersignal mit der Seitenbandwahl gelangt ebenfalls zum Mischer und es entsteht die demodulierte NF entsprechend der Seitenbandwahl. Hiernach wird die AGC/ALC erzeugt und auch der NF-Verstärker wird angesteuert. Senden: (SSB) Der 1. Mischer wird von der Mikrofon NF angesteuert, sowie von dem 9 MHz Carrieroszillator entsprechend der Seitenbandwahl. Das so erzeugte 9 MHz Signal wird in der 1. selektiven Verstärkerstufe angehoben. Die ZF-Regelung wird aufgehoben, so das mit max. Pegel verstärkt wird. Die Selektion übernimmt danach die folgende Quarzfilterstufe. Das Signal führt weiter zur 2. selektiven Verstärkerstufe. Im folgenden 2. Mischer wird die LO-Frequenz entsprechend der Bandwahl hinzugefügt. Es entsteht das Sendesignal im Seitenband. Nachfolgend wird über Pin-Dioden schaltbare Bandfilter das Signal selektiert. Die nun folgende Vorverstärker/Treiberstufe gibt eine Ausgangsleistung von ca. 1,2 W/50 Ohm ab, und kann nach Durchlaufen der Tiefpassfilter und der SWR Platine, optional an die Antennenbuchse geschaltet werden. Das Modul PA auf der rückseitigen Platine kann für eine Nachverstärkung auf ca. 10-15 W eingebunden werden. CW-Senden: Sendemäßig ist ein CW-Betrieb vorgesehen. Es gibt zwei Möglichkeiten: In der ersten Variante wird mit einer kleinen Gleichspannung der 1. Mischer derart aus der Balance gebracht, dass das anliegende 9 MHz Carrier Signal alle Stufen durchläuft. Im folgenden 2. Mischer wird die LO-Frequenz entsprechend der Bandwahl hinzugefügt. Es entsteht das Sendesignal im Seitenband. Das von der Gegenstation empfangene Signal erscheint mithin im Schwebungsnull und muß durch eine Ablage hörbar gemacht werden. (A1A, Morsetelegrafie mit getastetem Träger) Bei der zweiten Variante wird ein getastetesTonsignal in den Mic-Verstärker eingespeist, und durchläuft das Procedere wie bei SSB-Betrieb. 8 (A2A, Morsetelegrafie mit moduliertem Hilfsträger) Ich habe mich für die traditionelle A1A Modulation entschieden. CW-Tastung Wie schon dargestellt, wird für CW im Carriermodul ein separater Quarz (Oszillator) aktiviert, dessen Frequenz auf 9,0002 MHz liegt. Damit wird ein Signal bei 800 Hz richtig und transceive eingestellt. Der Spot signalisiert dieses bei Empfang, sofern man etwa bei 800 Hz transceive stellt. Bei CW senden, wird der 1. Mischer beim Senden (CW-PTT mit Haltezeit) mit einer Gleichspannung aus seiner Balance geschoben und der anliegende 9 MHz Träger gelangt durch die HF-Stufen. Im 2. Mischer wird die DDSInjektionsfrequenz hinzugemischt. Die Tastung erfolgt in der 2. HF Verstärkerstufe. Das IC MC1350p (Radio and TV amplifier), kann an Pin 5 mit einer variablen Gleichspannung von 5-7 Volt normativ zur Regelung von AGC/ALC verwendet werden. (Datenblatt: 5 V normal, 7 V -65 dB) Dieses wird für Tastung ausgenutzt. Das CW-Modul auf der Frontplatine wird mit der Taste angesteuert und schaltet am Ausgang die Relais auf Senden und die CW-Zeichen zum Pin 5 des MC 1350. Taste aus- , Spannnung 5,7 Volt gelangt an Pin 4 des MC 1350 und die HF ist um 68 dB gedämpft. (kein Signal an den 2. Mischer) Taste ein, Punkt oder Strich, Spannung wird gegen Masse wie üblich kurzgeschlossen und es liegt die interne 4,04 V an. (keine Dämpfung) Hierbei schaltet das Modul unmittelbar durch, verzögert die Zeichen etwa um 27 mS (veränderlich im Prog. des ATtiny) und leitet die Tastspannungen an Pin 5 des MC1350 weiter. Die einstellbare PTT Haltezeit wirkt auf das Senderelais. FET-Schalter Die Umschaltung der LO-und Carrier Oszillatoren erfolgt über FET-Schalter. Das Carriersignal (Träger) wird auf einer einzelnen Platine erzeugt. Die Module im folgenden: Rückseite: 9 6 1 1 1 Tiefpassfilter mit Ringkernen Relaisplatine. SWR Platine event. mit ALC HF-Endstufe10-15W (wahlweise, kann mit Leerplatine überbrückt werden.) Grundplatine: 6 St. RX-Bandfiltermodule auf einem Grundmodul. (3-Kreis) 1 St. Notch Filter 9 MHz 1. Mischer 2. Mischer 1. ZF-Verstärker, 9 MHz 2. ZF-Verstärker, 9 MHz 1 SSB Filter 1 AGC/ALC Modul 1 NF-Verstärker 1 Mikrofon Vorverstärker 1 Platine Carrieroszillator 1 Platine FET-Schalter 6 St. TX-Bandfilter auf einem Grundmodul.(2-Kreis) 1 Vorverstärker mit Treiberstufe für Sendebetrieb, 1-1,5 W . 1 Buchsenreihe für HF-Vorverstärker, optional. 1 Buchsenreihe S-Meter Ausgang 1 Buchsenreihe AGC Ausgang 1 Buchsenreihe PTT 1 Buchsenreihe ALC Ausgang 1 Spannungsversorgung 12 V, 12 V-S, 12 V-E, 9-10V variabel, 5 V, zus. 9-10 V variabel on Board 1 Buchsenreihe Spannungsversorgung Ausgang Seitenplatine: CW-Spot für transceive Kontrolle ca. 800 Hz NF-CW Filter die Spannungsversorgung für die Frontplatine. Frontseite: Bandoszillator synthetisch (LO), mit Prozessor und Controller nach dem Arduino Uno Konzept: 1 Modul LCD Anzeige 2 x 16 Zeichen, hintergrundbeleuchtet. 1 Modul LED Zustandsanzeigen für RX/TX, Spot, + 2 LED Reserve, z.B. SWR- Vor-SWR-Rück. 10 CW-Steuerplatine Spannungs-Steuerplatine für Bandfilter ,Tiefpass und CW-Betrieb. AD 5850 Modul, fertig LO Nachverstärkermodul mit Tiefpass. Buchse Key (an der rechten Seite). Buchse Mic Schalter Ein/Aus Potenziometer Drehgeber Modul Arduino+DDS steuert: 6 Tiefpassfilter schaltbar mit 12 Relais a`15 mA gegen GND. 6 x 2 Gruppen mit Diodenumschaltung +12 V für die Bandfilter. Bedientaste (n) Bandumschaltung, 8 Bänder 160/80/40/20/17/15/12/10 m Band. Schrittweiten für den Drehgeber Frequenzeinstellung. Memory der zuletzt eingestellten Frequenzen und Schrittweiten auf allen Bändern. Seitenband USB/LSB/CW mit Memory. Quarzfilter schalten: Stufe SSB/CW (CW Filter optional) S-Meter Messeingang (AGC für ca. 4,04-4,63V) CW Tasten, Eingang Punkt-Strich. Muss ca. +8V auf GND schalten können. CW-Vox Haltezeit für semi BK mit Einstellung Schnittstelle USB Ausstattung: Bandumschaltung der Bandfilter über Pin- Dioden und Bandumschaltung der TP-Filter mit Relais. Taster Frequenzschritte. Taster Bänder Taster Toggle: CW (Vox), USB-LSB (Normal/Reverse) S-Meter Anzeige, Bargraph Automatische Spot-Anzeige bei CW Betrieb (Modul Spot) Technologie zum Oszillator (LO): DDS oder Chip Si570, wobei letzterer erheblich weniger birdies machen soll, spektral reiner ist, jedoch eine Umschaltzeit von 10 mS mit sich bringt? DL9GTD hat auf Arduino Uno Basis und einem AD 9850 einen LO aufgebaut, der bei uns verwendet wird. Die Arduino Platine und die DDS Platine ist ein Fertigprodukt und wird auf die 11 Front-Grundplatine aufgesteckt, auf der auch die AD9850 Platine aufgesteckt oder eingelötet wird, und weiterhin sich hier der Inkrementalgeber, die Tasten, der LO-Nachverstärker, ein Tiefpassfilter usw. befinden. Birdies sind fast nicht vorhanden, und wenn, dann nur am Bandanfang. Eine Erklärung, warum das Konzept spektral relativ rein ist, haben wir derzeit nicht. Wir vermuten, das die Taktfrequenz und der Platinenaufbau etwas damit zu tun hat. LO-Oszillator: Der Oszillator basiert auf einem Arduino Bord mit dem AD 9850 Prozessor. Die für die Bänder zu produzierenden LO-Frequenzen liegen im Bereich 5,0 20,7 MHz. Die erwarteten Oberwellen, welche bei anderen Projekten und auch in kommerziellen Geräten in den Empfangsbändern auftauchten, traten bei diesem Konzept nicht auf. Möglicherweise ist das im DDS Oszillator Modul befindliche Tiefpassfilter von Haus aus schon gut konzipiert. (cut etwa 50 MHz) Trotzdem ist nach dem DDS Oszillator und folgender Verstärkerstufe ein Tiefpassfilter mit einem cut von 30 MHz nachgeschaltet worden (kann für die ersten Erprobungen überbrückt werden). Dabei wird der 1.Mischer von eventuell auftretenden weiteren Oberwellen entlastet. Wie vorgangs schon erwähnt, muss alles in 50 Ohm Technik realisiert werden. Im Gegensatz zu anderen, externen Projekten zu DDS-Oszillatoren, ist die Bedienung und Ausstattung wie Bandschaltung, Bedienungen über Taster vorerst bewusst einfach gehalten worden. LEERTEIL 12 Kapitel 2: Platinen-Module-technisches Wissen-Haupt-Grundplatine 04 Hauptgrundplatine (Mainboard) Die Grundplatine befindet sich im unteren Bereich des Chassis. Sie ist abgesehen einmal von dem Arduinomodul (Front), die Aufnahmeplatine für die wesentlichen Bausteine. Entweder senkrecht oder waagerecht gesteckt. Die Steckplätze bleiben auch in der Zukunft bei Veränderungen und Optimierungen in ihrer Pinanzahl und Plazierung unverändert, um abwärtskompartibel zu bleiben. Die Platine stellt gewissermaßen die NORM als Grundlage für Änderungen oder Optimierung der Einzelplatinen dar. Die Platine ist sonst wie im vorherigen Kapitel ausführlich beschrieben. 05 Grundplatine zu den Bandfiltern: Die Grundplatine RX und TX wurden überarbeitet und auf 50 Ohm optimiert. (Vers. 1.3) Hier liegen die Schaltspannungen mit den entsprechenden Drosseln, Kondensatoren und Widerständen an. Die Drosseln liegen im HF-Zweig und sollen die HF gegen die Versorgungsspannung abblocken. Daher muss der Scheinwiderstand XL der Drosseln auch im 50 Ohm Bereich liegen. Wer es sich zutraut, baut diese mit Ringkernen auf. (Ringkernrechner) Die HF führenden Leiterbahnen sollten konsequenter Weise in 50 Ohm Technik ausgeführt werden. Das kann zur Zeit nicht durchgängig realisiert werden. W1FB verfolgt ein etwas anderes Konzept zur Diodenumschaltung, wobei die Primär- und Sekundärspule jedoch traditonell an einem Ende an Masse geht. Trotzdem er für einen Bandpass 4, statt 2 Dioden benötigt, sollte man seinen Artikel aber unbedingt lesen und vielleicht später versuchsweise nachbauen. 06 Bandfilter Es wurden zwei Typen von Bandfiltern auf Einzelplatinen entworfen. 1. 2. Zwei Schwingkreise mit Primär und Sekundärwicklung, kopfgekoppelt Dreikreis-Integralfilter nach T. Red bzw. Reinhard Birchel 13 Zu 1. ist der Aufbau einfacher, 2. arbeitet mit Spulenanzapfungen, hat teilweise etwas niedrigere Dämpfungen, ist schmalbandiger und lässt sich trotzdem noch komfortabel abgleichen. Weiterhin ist die Impedanzanpassung 50 Ohm im Frequenzbereich konstanter. Also ausprobieren! (siehe Filterkurven in PDF xx) Im RX Zweig benutze ich 3-Kreis-Bandfilter.(ausgen. 160m Band) Dimensionierungsvorschläge für die 3-Kreis-Bandfilter findet man im Buch HF-Module in 50 Ohm Technik von Eric T. Red/Reinhard Birchel. Da dieses Buch sehr gute Bauvorschläge und Erklärungen bietet, sollte man es unbedingt erwerben. Für die 3-Kreis Bandfilter Berechnungen kann meine Excel Tabelle verwendet werden. Danach in RfSim99 simulieren. (Auch hierfür kann ich ich Beispiele zur Verfügung stellen.) Die Bandfilter zu 1) habe ich im TX Zweig eingesetzt. Hier überzeugt die etwas größerer Bandbreite beim Senden ohne Einbrüche der Ausgangs-Leistung. Die verwendeten Ringkerne von Amidon sind vom Typ T 37-2, T37-6, T30-6, T25-6. Kerne benutze ich mit ausreichender Güte, abgestimmt auf deren Frequenzbereichen gemäß Amidon Diagrammen. Die Txx-2 Typen bis etwa 14 Mhz, die Txx-6 ab 15 Mhz bis 30 MHz. Im 20 m Band sind Überschneidungen problemlos. Anmerkung: Da die Bandfilter in diesem Konzept der Diodenumschaltung im Eingang und Ausgang nicht an der Eigangswicklung kurzgeschlossen werden dürfen, wurde am “ kalten” Ende der Wicklung mit einem Kondensator abgeschlossen. Die Ergebnisse waren zuerst nicht zufriedenstellend, da die Bandfilterkurven zu den niedrigen Frequenzen äußerst wellig waren. Erste Hauptursache waren Intermodulationen an den Dioden, als Wechselwirkung mit den Bandfiltern zu verstehen. Es gibt reichlich Foren, welche über geeignete Dioden diskutieren und auch kommerzielle Geräte damit Probleme haben sollen. Ich bin Pragmatiker: Also baute ich ein Testbord für die Bandfilter auf und testete viele Dioden mit einem NWT. Vorgeschlagene 1N4148 waren nicht optimal! Die BA243 ging recht gut , Die BA 379 ist etwas besser. Die Diode 1SV 308 wird noch getestet. 14 Mit der BA243 sind die Intermodulationen gering, diese Diode verwende ich. (Pollin, ausreichende Mengen bestellen!) Die Rest-Welligkeit zu unteren Frequenzen stammen vom Filter selbst. Irgendwie sah das wie eine Elliptic Charakteristik aus, aber teilweise mit geringer (-35dB) Dämpfung. Da musste noch “geforscht” werden. Ich vermute, das meine NWT HF-Messspannung zu hoch ist. Ich stellte weiterhin fest, dass die Kondensatoren, welche die kalte Spulenseite HF- mäßig “erden” sollten, ebenfalls Einfluss auf eine teilweise schlechte Filterdämpfung im Sperrbereich hatten. Der “Erdungs” Kondensator muss unmittelbar und direkt am Spulenende angelötet werden. Einer reichte nicht, da die Leiterbahnverbindung zum 2. Kreis als Stripline funktionierte und mithin den Kreis negativ beeinflusste. Abhilfe: Zwei SMD Kondensatoren unmittelbar an den Erdungspunkt (GND) der Spule gegen Masse anlöten. In der Version 2.0 wurde dieser Sachverhalt berücksichtigt. 07 Notch: Ein Signal nahe 9 Mhz kann direkt in die ZF mischen. Daher ist es bei diesem Prinzip üblich, ein 9 Mhz Notch-Filter hinter die Bandpassgruppen einzufügen. Das muss nicht sofort geschehen und kann später erfolgen. Steckbrücke 7pol, Drahtbrücke 1+7. (Die Notch macht nur Sinn, wenn die Bandfilter höher als 9 Mhz liegen. Darüber wirkt ohnehin der Tiefpass ebenso gut. 08 Bandfilter-TX (sendeseitig): Mit eigener Band-Grundplatine, 50 Ohm optimiert.( Bandfilter RX siehe 04.) 09 HF/RX Vorverstärker: Auf der Platine ist Platz für einen optional zu verwendenen Vorverstärker enthalten. Dieser macht erst bei höheren Frequenzen Sinn. Neben dieser Pfostenbuchse befindet sich dafür eine weitere für die Reed-Relaisumschaltung Vorverstärker ein/aus. Im Vergleich mit meinem Yaesu FT-ONE sehe ich derzeit keinen Anlass den Vorverstärker einzusetzen. Hinweis: Wird der Vorverstärker nicht eingebaut, so muss an der Buchse SV32 eine Brücke über Pin 7+8 gelegt werden. 15 10. 1. Mischer: Der Mischer ist ein sogenannter passiver Schottkydioden-Ringmischer der mid level Klasse von Minicurcuits. (IE 500, SRA1, SRA 1W) Der SRA-1 dämpfte die Frequenzen unterhalb 1,8MHz besser als der IE 500. Wie dargestellt, muss unbedingt der Mischer an seinen Eingängen mit 50 Ohm angepasst werden. Das muss insofern getätigt werden, da sonst die Bandfilteranpassung eindeutig schlechtere Eigenschaften besitzt. Der NWT zeigt die EingangsAnpassung am Mischer übrigens nur ordnungsgemäß an, wenn das Träger und das LO Signal anliegt. Der LO Oszillator muss am Ausgang etwa 7 dB, also 1,4 V erbringen. Deshalb haben wir unserem Arduino DDS Bord einen Nachverstärker hinzugefügt. Der Ausgang ist wie schon gesagt, 50 Ohm. Der Widerstand R9 auf der Frontplatine sorgt für die korrekte Spannung des LO. (unbedingt die Applikationen von Minicurcuits lesen, auch der Artikel zum Verständnis der Anpassung) 11. 2. Mischer: Siehe 1. Mischer 12. 1. ZF Verstärker: Aufgebaut mit dem Transistor 2N5109 oder 3866. Der Eingang ist mit einem HF-Trafo an den Mischerausgang angepasst. In dieser Stufe kann die HF bei starken Signalen abgesenkt werden. Bringt am Eingang des Transistors die Konfiguration eines Diplexers eine bessere Anpassung an dem Mischer? Ausprobieren! Der Ausgang ist selektiv. 13. SSB/CW Quarzfilter: Die Platine wurde vom KVG Typ auf 9MXF24D umgestellt. Dieser ist beim Funkamateur-Online Shop erhältlich. Ein CW-Filter für 9 MHz scheint es nicht zu geben. (Selbstbau erforderlich) Dann würde ich aber eine Quarz-Schaltung mit variabler Bandbreite ausprobieren. Da ich für CW mit einem seht gutem, aktiven NF - Filter arbeite, brauche ich kein Quarz-CW Filter. 16 14. 2. ZF-Verstärker: Der 2. Verstärker ist mit dem IC MC1350p aufgebaut. Ursprünglich für Video-ZF Anwendungen konstruiert, eignet er sich gut für unsere Zwecke. Dabei wird entsprechend bei 7 V die Gain um -65dB abgesenkt werden. Hier liegt erstens die AGC Spannung aus dem NF-AGC-ALC Modul an. Zweitens wird an Pin 5 die CW Tastung realisiert. 4,04 V =Zeichen, 5-7 V für Sperrung . Das high/low Signal für CW wird im Modul CW, befindlich an der Frontplatte, erzeugt. Um die CW Tastung universell zu gestalten, könnte ebenfalls an der Treiberstufe getastet werden. Deshalb liegen in beiden Zuleitungen, also ZF-Verstärker und Treiber jeweils ein Jumper. Für unser Konzept ist der Jumper SJ 1 mit Lötzinn zu überbrücken, Jumper SJ2 bleibt offen. 15. Carrieroszillator: Die Quarze für USB, LSB und CW werden über eine geregelte Schaltspannung von etwa 8-9,5V jeweils am Schwingkreis des Oszillators aktiviert. Das Konzept des Atlas sah für CW vor, dass der USB Quarz mit einer zuschaltbaren Kapazität “gezogen” wurde. Da Seitenbandquarze nicht viel kosten, ist für CW ein dritter Quarz vorgesehen. Meines Erachtens eine “saubere” Lösung. Atlas verwendete für den Betrieb auf allen Bändern mit LSB auf den unteren Bändern und USB auf den oberen nur den USB Quarz bzw. deren Frequenz. Leider wurde nie erklärt, wie das erfolgen sollte, nannte er nämlich den Betrieb nur normal oder opposite. Die Erklärung: Die LO Injektionsfrequenzen werden additv oder subtraktiv mit den Bandfrequenzen gemischt, um bei Empfang auf die ZF von (hier) 9 MHz zu kommen. Beim Senden erfolgt dann die Mischung im 2.Mischer. Additiv: fHF + fLO Subtraktiv: fLO - fHF Wenn die fLO größer als die fHF ist, wird das Trägersignal invertiert und es erscheint beispielsweise bei Benutzung der LSB Bänder der Träger nunmehr nach Durchlaufen des Quarzfilters dieser im USB Bereich. In diesem Konzept sind deshalb die LO-Frequenzen derart gewählt, dass ein Umschalten zwischen LSB und USB bei Bandwechsel unnötig wäre, aber möglich ist. 17 16. FET-Schalter: Zur Umschaltung für LO und Carriersignal dient ein symmetrischer FET Umschalter. Eine etwas ältere Lösung, aber nachbausicher. 17. NF Vorverstärker, AGC, ALC: In der ersten Transistorstufe wird der NF-Pegel für den NF-Verstärker angehoben. Die weiteren Stufen richten die NF gleich und dienen der AGC und ALC. (Die ALC kommt von der SWR - QRP Platine. noch nicht realisiert) Die Schaltung ist schon etwas “betagt” dafür einfach und sie funktioniert einwandfrei. Die “alten” Transistoren können auf derzeit erhältliche kompatible ausgetauscht werden. Eine interne Stromversorgung beinflusst den Regeleinsatz der AGC! Diese ist deshalb stabilisiert. 18. NF-Verstärker Der NF-Verstärker wurde mit dem LM 386N aufgebaut. Die Schaltung entspricht der Applikation des Herstellers. Eine Frequenzbeinflussung ist durch einen Widerstands-Kondensator Tiefpass vorhanden. Der Cut liegt mit den Werten bei 4000 Hz. Eventuell setze ich den cut auf 3000 Hz. (mit RFSim dimensionieren) Wer kein CW macht, könnte das NF-CW-Filter als Tiefpass auslegen. Die Platine ist dafür vorgesehen. Einen Mithörton gibt es z.Zt. nicht. 19. Mikrofon Vorverstärker: Das ist eine einfache, 3 stufige gegengekoppelte Vorverstärker-Einheit mit Gegenkopplung und ist soweit simpel aufgebaut. An SV2, Pin 2 steht eine Schaltspannung CW mit 8-9 V an. Hiermit wird bei CW-Betrieb der Eingang mit einem FET kurzgeschaltet. (nur dynamische Mikrofone) Es gibt von mir einen Entwurf mit dem Kompressor IC SSM 2167 . Das Sendesignal soll angeblich dann bei SSB um 2 S-Stufen auf der Gegenseite besser hörbar sein. Sinvoll kann diese Platine nur in SMD- Technik aufgebaut werden.(Ist schon entworfen+vorhanden) 20. HF-Treiberplatine mit kleiner PA: (auf Grundbord) Das Sendesignal aus den Bandfiltern gelangt an die 1. FET Stufe und wird in 18 zwei Treiberstufen auf etwa max.1-2 Watt Ausgangsleistung angehoben. (Emitterwiderstand nicht unter 0,5 Ohm!) Es wird zurzeit der etwas ältere Typ 2N3375 eingesetzt. Für höhere Leistung des PA-Transistors wird statt eines untergeschraubten gerippten Kühlkörpers ein Aluminium Kühlblock benötigt, welcher durch den Ausschnitt der Grundplatine gesteckt wird. Dieser Kühlblock wird unten am Chassis verschraubt. 21. Spannungsregler: Es gibt eine neue Version des Spannungsreglers. Dieser befindet sich auf der Seitenplatine rechts. Damit werden nunmehr die Verbindungskabel nicht mehr behindert. Auch werden die Kühlungsprobleme der Regler beseitigt. Die Spannungsregler der Platine auf dem Seitenbord zur Stromversorgung 5V und 9-11 V (regelbar, SMD) sind mit Low Drop Reglern und Schutzdioden ausgestattet. Hiermit wird die Frontplatine (Arduino, CW usw.) versorgt. Einstellungen: 1. Regler 5V Festwert 2. Regler, 10 V einstellen LEERTEIL 19 Kapitel 3 Platinen-Module-technisches Wissen- Rückplatine 22. Rückplatine: Auf dieser Platine sind die Band-Tiefpässe mit den Relais gesteckt. Geschaltet werden diese nach Massepotenzial (erst kurz zum Ausprobieren mit einem Kabel nach Masse), später erfolgt dieses mit dem Controller IC. Die Sende und Emfangsumschaltung erfolgt über zwei Relais auf einem Steckmodul. Eine Umschaltung über Leistungs FET ist noch nicht vorgesehen. Es gibt Hinweise auf Intermodulationen und eine höhere Dämpfung des Eingangssignals hin. Es ist eine einfache Messbrücke realisiert über zwei LEDs für die vor-und rücklaufende Welle und zeigt über eine weitere LED das Sendesignal. (DJ4UF) (Die “alte” SWR Platine ist ungültig und passt nicht mehr) Schließlich befindet sich auf der Rückplatine noch ein PA-Sendemodul. Für normalen 1-2 Watt Betrieb, wird nur die Überbrückungsplatine benötigt. Bei einer höheren Leistung kann die Gegentakt-Endstufe für 15W als Modul eingesetzt werden. Sie wird dann von der Driver-Platine angesteuert. Dann muss aber über den Emitterwiderstand des Treibertransistors eventuell seine Ausgangsleistung reduziert bzw. angepasst werden. (ca. 1-1,5W) Wiederum befindet sich ein Platinenauschnitt für einen Kühlblock der PA auf der PA-Platine, der rückwärtig verschraubt wird. Hinweis: Der Kühlklotz wird zur besseren Wärmeableitung gefräst, um glatte, plane Oberflächen zu erhalten. Das lichte Tiefenmaß wäre eigentlich von der KühlAnschlussfläche des/der Leistungstransistoren bis zur Aluminium-Rückwand. Die Gefahr würde sein, das bei zu geringer Toleranz das PA-Modul beim Verschrauben mit hereingezogen wird. (durchbiegen) Da die Steckerpins relativ lang sind, sind eben diesem Maß noch etwa 3 mm hinzuzufügen. (Gilt auch für die Treiberplatine) Hierzu gibt es eine Maßskizze. 23. Tiefpassfilter: Die 6 St. Tiefpassfilter stehen auf der Rückplatine. Sie werden mit Amidonkernen T65-2 bis T65-6 bestückt. 20 Ich stellte fest, dass das 14 Mhz RX-Bandfilter noch mit etwa -45 dB eine Selektivität im 3,6 MHz Bereich aufweist. Begründung: Mischung der Frequenz z.B. 5,3 LO - 9 MHz= 3,7 MHz, also 80 m Band. Das starke 49m (Tropenband) machte zwar selten, doch ebenfalls Ärger. Die 20m Tiefpass Version erhält deshalb zusätzlich jeweils einen Sperrkreis für das 49+80m Band. Hier werden Kerne T68-xx verwendet. Tobias DG3LV verwendet ohne Probleme auch T50-xx auf allen Tiefpässen. Die Kondensatoren sind vom Typ Styroflex oder Glimmer und müssen mindestens 100 V und bei Sendeleistungen über 20 Watt 150-200 V aushalten. Um die errechneten, meist “krummen” Werte zu erhalten, sind teilweise Parallelschaltungen von Kondensatoren nötig. Die Berechnung aller Filter (incl. Integral) erfolgte mit dem Programm RFSim. Die Berechnung der Ringkerne, der Windungen und Drahtstärken kann “händisch” erfolgen, oder mit dem erstklassigem Programm mini - Ringkern Rechner von DL5SWB. Nachgerechnet habe ich diese Filter mit dem Programm RfSim. Die TP werden über Relais geschaltet und vom Front-Controller angesteuert. 24. Relaisplatine Die Versorgungs - Spannungen und die Umschaltung der HF Empfang-Senden erfolgt mit zwei Relais. 25._PA-Platine nur zur Überbrückung, oder PA Die Leerplatine dient nur zur Weiterleitung des Sendesignals vom Treiber an die Antenne. Auf einer separaten Platine kann z.B. eine Gegentakt Endstufe aufgebaut werden. (ist fertig und liegt anbei) PA-Platine 15 W: Die PA wurde nach dem Entwurf von TF3LJ nachgebaut, sowie mit vielen wesentlichen Verbesserungen von Tobias, DG3LV. Die PA wird mit den FET RD16HHF aufgebaut und arbeitet im Gegentakt, Ausgangstrafos sind zwei Stück. 21 Im Eingang befindet sich ein Abschwächerglied und führt auf einen Anpasstrafo welcher ein symmetrisches Ausgangssignal erzeugt. Eingang und Ausgang sind auf 50 Ohm ausgelegt, und vermeiden somit Fehlanpassungen. 26. SWR und Sendeanzeige: Das Modul ist nach einem Entwurf von DJ4UF /DF3OS aufgebaut, jedoch hier ohne Antennenanpassung, welche sowieso falsch entworfen wurde. Es ist für 15W ausgelegt. Die Leuchtdioden werden von dem Widerstandsquerstrom angesteuert, welcher aus der vor-und rücklaufenden Spannung des Ringkerntrafos erzeugt wird. Es scheint, dass eine HF-Spannung an den LED anliegt, sodaß diese auf der Verbindungsleitung zu den LED`s vorne etwas bedämpft wird. Ich sehe da noch etwas Handlungsbedarf und experimentiere noch mit Optokopplern. LEERTEIL 22 Kapitel 4 Frontplatine - Platinen - Module - technisches Wissen: 27. Frontplatine: Der Arduino Uno könnte theoretisch ersetzt werden durch neuen Typ Nova. LO-Signal Erzeugung durch das DDS Modul AD 9850 # # # # # Auf der Frontplatine befinden sich das LCD Anzeigemodul Buchsen auf der Rückseite (Bot) Das Arduino Bord (Stecker, lang, einlöten auf Frontseite). Die DDS-Oszilatoreinheit mit dem Tiefpass (stecken oder direkt einlöten auf der Vorderseite (Top). Die Steuerplatine zum Schalten der Tiefpass und Bandfilter und der Modi USB-LSB-CW (Buchsen auf Vorderseite) Die Steuerplatine für die CW-Vox (Buchsen auf der Vorderseite) Alle Taster und Potis, so wie der Inkrementalgeber auf Bottom. LED-Anzeigen für SWR, Senden und Spot auf Bot. Um dem Inkrementalgeber an der Achse eine bessere Führung zu geben, wird eine zusätzliche Gleit-oder Kugellagerführung entwickelt. Es reicht derzeit auch, wenn die Buchsenbohrung in der Alu_Frontplatte präzise und “passig” hergestellt wird. (Reibahle!) Die Buchse für das Mikrofon (Japan-Norm) und der Hauptschalter wird direkt in die Alu-Frontplatte eingebaut. Der NF-CW-Filter-Schalter kommt auf die rechte Gehäuseseite mit der Key Buchse. Im Frontbord ist der Ausschnitt auszusägen. Der Arduino weist keine Programmierung irgendwelcher Messungen oder Parameter von außen über die Tasten auf. Das ist so gewollt! Es lassen sich die Seitenbänder, SSB oder CW Betrieb für jedes Band einstellen. Die Frequenz wird über den Inkrementalgeber gewählt. Die Abstimmschritte hierzu über die Tasten. Schaltet man zwischen den Bändern, bleiben die Einstellungen erhalten. Dieses gilt ebenfalls sobald man das Gerät erneut einschaltet. (Eine Programmierung des Arduinos kann eventuell DL9GTD übernehmen 28. HF-DDS Nachverstärker(Front): DDS-Modul mit AD9850: Das DDS Signal muß am Mischer mindestens +7 dB bzw. +1,4V haben. 23 Daher ist ein 2 -Transistor Nachverstärker Modul vorgesehen. Ein Tiefpassfilter kann bestückt oder überbrückt werden. Cut bei 30 MHz. (Mit RFSim99 ausrechnen) 29. Steuerplatine/Front: Die Steuerplatine auf der Frontseite schaltet die Tiefpassfilter-Relais und die Bandfilter. Die Relais werden gegen Masse geschaltet, für die Bandfilter wird eine 9-10 Volt Spannung zugeschaltet. 30. S-Meter: Die ausgegebene Spannung der AGC/ALC reicht zur Ansteuerung des Arduino aus. Für das Prog: gemessen an Grundplatine SV46, Pin2 (ZF-Regler hoch) ohne Signal: 3,46V (auf Dummy Load) S 9: 4,08V S9+13dB: 4,43V Die S-Meter Anschlussplatine mit Begrenzer geht auf SV3 der Frontplatine. Thomas (DL9GTD) hat den Arduino für diese Werte programmiert. 31. CW-Steuerplatine Die CW Platine auf der Frontseite beinhaltet eine CW-Vox (PTT mit einstellbarer Haltezeit) und eine einstellbare Zeichenverzögerung, da das erste Zeichen durch die Relaisträgheit beim ersten Zeichen verstümmelt würde. Zu dieser Beschreibung gibt es eine separate Dokumentation. Deshalb in Kürze: Die Morsetaste setzt den ATtiny Prozessor auf low, dieser schaltet durch. Pin3 schaltet das PTT-Relais an und kann dieses für eine einstellbare uS Zeit halten. Pin2 geht auf Schalttransistoren welche mittels eines Widerstand-Netzwerkes über Q2 den 1. Mischer derart mit einer Gleichspannung debalancieren, so dass dieser das 8,9992 Mhz Signal an die ZF-Stufen durchlässt. Der Transistor T2 bzw. Q1 setzt die Gain-Regelstufe des 2. Mischers (MC1350 entspr. auf high oder low für Sendesignal. CW-AGC Spannung an Pin 5 MC1350p: Die Morsezeichen ergeben am Ausgang einen high/low Pegel. High= 5,47 V entspr. nicht senden 24 Low = 4,09V entsprechend Zeichen senden Auf der Grundplatine-Front ist an SV45 Pin 2+4 zu überbrücken. Spannung am 1. Mischer bei CW-PTT: Verbindung zu SV4 der Grundplatine. Verbindung SV6 zur PTT der Grundplatine LEERTEIL 25 Kapitel 5 Seitenplatine rechts - Platine - Module - technisches Wissen 32. Zusatz Grundplatine rechts: Es gilt die neu entwickelte Seitenplatine Ver.1.2 Die Module Spot, Spannungsversorgung und CW-Filter befinden sich auf dieser Platine. Normalerweise bekommen Spot und CW-Filter ihre Versorgungsspannung aus +12V/Empfang. Es ist möglich, diese Spannungsversorgung aus Energieersparnis (Akku) oder bei SSB oder anderen Betriebsarten auszuschalten. Der Controller auf dem Frontbord steuert mit einer 9-10V Spannung jeweils die Schwingkreise der Carrierquarze an. Bei CW gelangt diese Spannung ebenfalls auf die Buchse Spot und somit zur Seitenplatine. Hier wird über eine FET Schaltstufe an den Spot und an das CW Filter die Spannung +12V/E bei CW Empfangsbetrieb angelegt. Dabei sind entsprechend lt. Schaltplan die Jumper zu überbrücken. Das würde ich allerdings erst einlöten, wenn Spot und CW-Filter funktionieren. Praxis: Vorerst SJ3 + SJ4 überbrücken. Für “Stromsparbetrieb” die FET`s und Baureile später bestücken und Brücken auf SJ1+SJ2 schließen und SJ3+SJ4 öffnen. 33. Spot: Der Spot zeigt über Leuchtdioden an, wenn ein empfangenes CW-Signal auf etwa 800 Hz liegt. (siehe hierzu die Artikel von DL2LTO und DK3RED, vielen Dank) Er arbeitet mit einem IC vom Typ NE 567 oder LMC 567 und wertet die Tonfrequenz des CW Signals aus. (z.B. 800 Hz). Bei Erkennung leuchtet eine LED zuverlässig und empfindlich auf. Die Kondensatoren müssen hochwertige Bauteile sein. 34. CW-Filter: Entweder für 800Hz Centerfrequenz und einer Bandbreite von 200Hz bauen, oder eigene Berechnungen anstellen. 26 35. Spannungsversorgung Auf der Seitenplatine ist die Spannungsversorgung 5/10V direkt untergebracht. 5V ist ein Festwertregler, der 10V Regler ist variabel einstellbar. LEERTEIL 27 Kapitel 6 praktischer Aufbau des TRX 36. Allgemeines, praktischer Aufbau des TRX mit seinen Platinen: Für den Bau des Transceivers ist das Verständnis zur Transceivertechnik nötig. Spätestens bei der Suche nach selbstproduzierten Fehlern ist dieses außerst wichtig. Ich empfehle unbedingt zuerst die Grundlagen über die TRX-Technik nachzulesen! Im Ordner “Dokumentationen_TRX-Verständnis” habe ich einige wichtige Beiträge hierzu aufgelistet. Auch ist es unbedingt lohnend sich im “QRP-Projekt” die FI`s Werkstattfibel herunter zu laden. Studiere weiterhin zuerst im Ordner “Eagle-sch-brd.PDF”_Unterordner “Prinzipschemen”, die Grundlagen über den Aufbau dieses TRX. Sorgfältiges und richtiges Löten ist unbedingt nötig. Hier entstehen die meisten Fehler. ( Edsyn Fluid verwenden) Später wasche ich eventuell die Rückseite der Platinen mit Defluxer, einem Pinsel und wische mit einem Tuch ab. Zum Schluss mit Feuerzeugbenzin oder Bremsenreiniger gründlich einsprühen und die Platine abschütteln. Es kann vorkommen, daß man Bauteile wieder auslöten muss! “Zweibeiner” wie Widerstände kann man auslöten, in dem man die Lötstelle heiss macht und mit einem kleinen Uhrmacher Schraubenzieher den Widerstand abhebelt. Bei Drei-und Mehrbeinern geht das nicht. Diese werden geopfert, inden man die Bauteile abknipst oder wegfräst und dann den Rest der Pins auslötet. Danach mit Entlötlitze die Stellen absaugen. Eventuell mit einem 0,6mm Bohrer per Hand die Stelle vorsichtig ausbohren. Für das richtige Wickeln der Induktivitäten gibt es ausreichend Literatur (z.B. OM Solf oder Wippermann) Bandfilter: Um experimentieren zu können, wurden die Layouts für 2-Kreis und 3-Kreisfilter geroutet. Entscheide selbst, wo du die besten Ergebnisse erzielst. 3-Kreis Filter: Da hier unsere Induktivitäten (Filter) Anzapfungen haben, können wir nur “hintereinander” Wickeln. Die minimalen Windungen nutzen den Ringkern 28 zwar nicht aus, jedoch scheint die Berechnungsgrundlage von T. Red darauf abzuzielen. Ich spreize die kleinen Windungen auf dem Kern etwas auf. So etwa 2x Drahtabstand. Bei Primär und Sekundärwicklungen der 2-Kreisfilter, wird auch die kleinere Wicklung fast über den ganzen Kern gewickelt. Ringkerne werden nur bis etwa 270° bewickelt! Wer kann, soll “kalt” nachmessen und event. die Wicklungen etwas schieben und danach fixieren. Zum Berechnen oder Nachrechnen der Filter, des Tiefpasses und der Notch sollte man verschiedene Software benutzen, da jede über gewisse Schwächen und Stärken verfügt. Meine Favoriten: RFSim99 und Filter Designer für Tiefpass- und Bandfilter, und Ansoft Designer SV2 für die Notch. Der Messplatz benötigt ein digitales Multi-Voltmeter, ein geregeltes Netzteil mit Überstromabschaltung, einen Oszillographen, einen Rauschgenerator und ganz optimal einen Netzwerktester. Letzterer zeigt ja nicht nur Bandfilterkurven, sondern ebenfalls Impedanzen, Induktivitäten und beinhaltet einen abstimmbaren DDS-Oszillator. Die Spannungs-Abblockkondensatoren befinden sich mehrfach auf den Grundplatinen, diese sind aus HF-technischen Gründen in SMD Bauweise. Da die Kondensatoren für die Baureihen G 1206 vorgesehen sind, ist eine Verlötung noch möglich. Die Kondensatoren müssen mindestens aus dem Material X7R oder besser Y5V sein. ( lese auch den Artikel von DL1SNG ) Vertikale Platinen: Die Stecker an den vertikalen Platinen wie z.B. Tiefpässe, Filter usw. werden ausschließlich auf die Vorderseite gelötet. Die vertikalen Platinen “wackeln” im gesteckten Zustand! Um dieses zu verhindern, können Konterleisten zwischen den Buchsen und der Platine verklebt werden. Es gehen die Materialien Holz-Epoxy-Pertinax oder PVC Leisten. Conrad bietet PVC Leisten für den Modellbau 5 x 5 x L an. Pertinax und PVC verklebt sich schlecht, daher geeigneten Epoxy 5 min. Kleber verwenden. Eine kleine Epoxy Platte Abschnitt, D=1,7mm leicht einfetten, stecken, sichern und 29 Leiste auf dem Bord gegenkleben. Vorher die Grundplatine und die Leiste mit einem Glasfaserstift aufrauen. Hier noch einmal die maximalen Maße: Bandfilter: 12 St. 5 Notch: 01 St. 5 Carrier/FET/NF Verstärker: 03 St. 5 Mic-Vorverstärker: 01 St. 5 x x x x 5 5 5 5 x x x x 18 16 25 18 mm (B x H x L) mm mm mm Die Module werden gesteckt. Hierbei werden überall präzisions- gedrehte Pfostenbuchsen und vergoldete Stift-Stecker verwendet, welche verschiedene Distributoren im Programm haben. Denn nur diese haben die ausreichende, dauerhafte HF- Kontaktsicherheit! Präzisionsbuchsenleiste,vergoldet, 1x36 pol. Conrad, Best. Nr. 736427-62 Stiftleiste, vergoldet, gerade 1x40 pol. Conrad, Best. Nr. 741146-62 Stiftleiste, vergoldet, gewinkelt, 1 x8 pol, Conrad, Best. Nr. 741332-62 Alternativ: Buchsenleiste,verg., gedr. Kontakte Reichelt, Best. Nr. MPE 115-1 xx 2,54 Stiftleiste, verg., gerade Nr. SL1X--OG xx 2,54 (vorg. Artikel teilweise auch bei Pollin) (vergoldete Teile am besten im Laden z.B. bei Conrad anschauen!) Folgendes: Die Präzisionsbuchsenleiste von Conrad ist zwar teuer, aber die erste Wahl! Die Buchsenleiste von Reichelt Nr. BL 1X10G 2,54 ist ebenfalls vergoldet, aber hat keine gedrehten Kontakte, und greift weniger fest und sollte deshalb nicht verwendet werden. Für die Arduino-Platine benötigen wir längere Stiftleisten. Es gibt sie bei Conrad. Die Pfostenstecker auf der Grundplatine und den Modulen müssen unbedingt genau und im rechten Winkel aufgelötet werden. Dazu benutze ich die passende Platine zum Grundbord, stecke die Stecker lose darauf und füge die Pfostenbuchsen unten hinzu. Das Ganze stecke ich auf die Grundplatine und verlöte dann von unten, und danach wenn die Stecker gedreht wurden die kleine Platine von oben. Einen Pin verlöten, und erst einmal optisch überprüfen! Zwar verlötet sich die Platine recht gut, zur Sicherheit benutzte ich ein Lötfluid, z.B. das FL 88 C Fluid von Edsyn. (Conrad oder Reichelt) 30 Sind die Pfostenstecker verlötet, werden sodann die niedrigen Teile wie Widerstände angebracht und im Weiteren mit den dann höheren Teilen bestücken. (gilt ebenfalls für alle Module) Möglichst keine Test-Kabel Verbindungen mit 1 Stecker versehen, also male. So ein Einzelpin lockerte die Buchsen nach einiger Zeit aus. Weiterhin lockern sich gerne die Pins am Kunststoff, wenn man ein Bandkabel direkt auflötet, daher eine kleine Epoxy Adapterplatine oder mit Epoxyd verkleben. Vertikale Platinen an Stecker löten: Den passend abgeschnittenen Stecker in die Platine einfügen und sodann eine lose Printbuchse zur Zentrierung aufstecken. Heriumdrehen, auf eine plane Unterlage legen und von dieser Rückseite verlöten. Ein Rauschgenerator reicht vorerst für den ersten Test und groben Abgleich. Ein NWT (Netzwerktester) erleichtert die Prüfung und den Abgleich der Tiefpässe, Bandfilter, Hf-Stufen usw. jedoch erheblich! Dafür müssen zwei 50 Ohm Prüfkabel entsprechend mit 3 pol. Steckern und zwei 50 Ohm Prüfkabel entsprechend mit 4 pol. Steckern konfektioniert werden, wobei am anderen Ende ein BNC (SMA) anzulöten ist. Man geht von der logischen Schaltung und Platinenfolge bei dem Aufbau aus, und prüft nacheinander deren Funktion. So lötet, “arbeitet” und testet man sich bis zur NF-AGC durch. Es ist ratsam, zur Überprüfung jedes Moduls, jeweils die anderen zu ziehen, um im Fehlerfall nichts zu zerstören. Es versteht sich von selbst, vor dem Stecken von Platinen, die Stromversorgung immer auszuschalten. Die Grundplatine liegt auf dem Tisch, die Rückplatine dahinter usw. Die Verbindungen zu dem Rück- Frontbord usw. werden mit den entsprechenden Steckern, den angelöteten kleinen rechteckigen Lochrasterplatinen und Flachbandkabel “unserer” Norm vorgenommen. Alle Flachkabel-Verbindungen werden an Epoxyd Lochraster-Platinenstücken, Höhe etwa 17mm mit Winkelstecker und Kabel angelötet. Zuerst bohrt man im oberen Bereich die erste Lochreihe auf 1mm auf, und fädelt hier die Bandkabel mit der Isolierung durch und lötet an den nächstliegenden Bohrungen fest! Dadurch ergibt sich eine gute Zugentlastung. 31 Heißkleber als Festpunkt hat sich nicht bewährt! Eine Alternative ist das Auflöten der Kabelanschlüsse direkt auf die Kontaktstifte, wobei ich die Lötanschlüsse mit der Kabelisolierung Vor-und Rückseitig satt mit 5- Minuten Epoxydkleber bestreiche. Beim Löten der Kabelanschlüsse spanne ich die gegenüberliegenden Kontakte (Stecker) in einen Metall-Schraubstock, um das Schmelzen der Plastikhalterung zu verhindern. Die Dimensionen und Abmessungen aller Kabel finden sich in der Datei Steckverbindungen.xls 37. Rückplatine: Die Drain Spannungsversorgung zu den PA-Fet`s wird nicht über das Senderelais geschaltet, sonder direkt angelegt, um die Strombelastung von etwa 3-4A über diesem zu vermeiden. Die Gate_Steuerspannung wird jedoch nach wie vor über das Relais beim Senden angelegt und aktiviert dann die Endstufe. (+12V-S) Die SWR Platine erhält für eventuelle Modifikationen, an SV4, Pin 3 eine 12V Dauerspannung. Mit dem Platinenlayout, welches vorher im Papierdruck auf Maßhaltigkeit geprüft wird, das Blech der Rückseite für BNC-Buchse, Befestigungen, Powerpole - Ausschnitt usw. Sägen und bohren. Dann werden mit einer Laubsäge (Blatt für Metallbearbeitung) die Platinenausschnitte gefertigt. Dann wird die BNC Buchse angebracht und die Rückplatine bestückt. An drei Punkten schraube ich die BNC-Buchse mit Polyamid Schrauben fest, die 4. Ist aus Messing, wobei eine Lötösenverbindung mit der Masse_Vorderseite hergestellt wird. Sodann folgen die SMD Kondensatoren, dann die vergoldeten Pfostenstecker und zum Schluss die Wago Klemme und die Kondensatoren. Die Verbindung Power Pole mit der Wago Klemme erst herstellen, wenn der Schalter an der Frontplatte benutzt wird. Deshalb Stromversorgung vorerst direkt an die Wago-Klemme anschrauben. Die Verbindung zum Schalter wird bei mir lösbar im Bereich zwischen Grundund Frontplatine mit Lüsterklemmen hergestellt. Somit kann jederzeit die Front+Rückplatte mit der Platine herausgenommen werden.Thomas hat den Schalter einfach fortgelassen. 32 An die Wago Klemme kommt vorerst ein loses Anschlusskabel mit Bananensteckern für die Stromversorgung. Zwar verfügt der TRX über eine Sicherung, aber sehr wichtig ist, dass die Stromversorgung eine Stromregelung bzw. Einstellung hat (minimal mit anfänglich 20 mA und geringer Versorgungsspannung, damit bei Kurzschlüssen nichts durchbrennt. Das gilt natürlich auch später mit den bestückten Modulen. Also bitte keinen Rauchtest! 38. Relaisplatine: Die Relaisplatine muss nun folgen, um die Sende/Empfangsumschaltung herzustellen. Nach erfolgter Bestückung wird die Platine eingebaut und mit einer Polyamid Schraube auf dem Rückbord gesichert. Dazu muss am Rückbord ein M3 Gewinde geschnitten werden. Die Rückplatine wird an das regelbare Netzteil angeschlossen, und alle Pins auf ihre Spannungen überprüft. Die PTT-Überprüfung erfolgt mit einem provisorischenTaster mit Kabel an SV2. 39. Haupt - Grundplatine: Die Grundplatine erhält einen Ausschnitt für den Kühlkörper des Treibers. Es werden die SMD Kondensatoren bestückt, danach die vergoldeten Buchsenleisten. Die Buchsenleiste SV39 wird gegen “vertauschen” codiert. Dazu wird die Buchse an Pin 6 dichtgemacht (Plastiksplint) und der Gegenstecker an Pin 6 abgeschnitten. Jetzt 2 Bugs auf der Platine beseitigen: Vom FET-Schalter wird von SV17/Pin8 über die Strecke zum 2. Mischer SV31/Pin4, HF in die Leiterbahn des SSB-Filters und 1. ZF Verstärker induziert. Abhilfe: 1. Hinter der “Kreuzung” SV17/Pin 8 und Pad 10 auftrennen. 2. Direkt hinter SV31/Pin4 auftrennen. Dafür ein 50 Ohm Koaxialkabel Verbindung auf der Rückseite herstellen. 3. Die Verbindungs_Leiterbahn SV29, Pin 3 (SSB Filter-Ausgang) zu SV 20, Pin 6 (2.ZF) wirkt wie eine Antenne und nimmt HF vom Trägersignal auf. 33 Abhilfe: Die Leiterbahnen an den zwei Stellen trennen, und separat mit einem Koaxial-Kabel unten an der Platine verbinden. Auf kurze Anschlüsse an den Pins achten! Zwar war eine Beeinträchtigung nicht so unmittelbar feststellbar, doch wirkt der RX m.E. ruhiger. Weiterhin erfolgt die Bestückung der internen Spannungsversorgung mit dem SMD Regler. Mein variabler Regler LM1117 hatte einen zu kurzen Pin am Out Pol ! Out ist aber auch an seinem Kühlkörper. Dann einen Draht vom Kühlkörper zum Mittelpin herstellen. Es sind einige Drahtbrücken vorgesehen, um die ground plane für 50 Ohm HF-Leitungen zu gewährleisten. J6/J7 und J8 sind auf Bottom herzustellen. Der Rest, ausgenommen die HF-Kabel geht nach oben. Sodann die Restbestückungen wie z.B. SMA Buchsen und Prüfpins herstellen. Die Verbindung zwischen der Rückplatine bzw. der Relaisplatine wird zum Grundbord hergestellt. Dieses ist die Haupt-Stromversorgung. (SV4 (Relais) an SV5 der Grundplatine. Zeigt sich kein Kurzschluss, und sieht man eine Stromaufnahme nur von wenigen mA, ist zu prüfen, ob an Pad17 die Spannung des 8-10 V Reglers anliegt. Mit dem Trimmpoti wird vorerst eine Spannung von etwa 8,2 V eingestellt. Hiernach sind auf dem Grundbord alle Pfostenstecker auf alle vorhandenen Spannungen zu überprüfen. Auch ist es sinnvoll, die HF-Verbindungen mit einem Ohmmeter durch zu prüfen. (Stromversorgung aus!) Wird die AGC von der 2.ZF (MC 1350p) wie vorgesehen für CW benutzt, ist der Jumper SJ1 mit einem Lötklecks zu überbrücken. (für alternative CW-Ansteuerung des Treiber-Transistors, dann SJ2 verlöten und SJ1 offen) SV10, CW-Filter, wenn noch nicht gebaut: Brücke Pin 2+3. An SV23 kann später, sofern man will, das Vorverstärker Modul angeschlossen werden. 34 40. Spannungsregler 5V und 9-10V (variabel) (Neu, auf Seitenbord, die Platine auf dem Grundbord SV 40 entfällt)) Dieses ist die Spannungsversorgung für die Frontplatte, bzw. dem Arduino. Die Bestückung erfolgt wie gewohnt. Unbedingt ein 10 Gangpoti mit oberer Spindelbetätigung einbauen. Die Spannung auf 5 V überprüfen, und den variablen Regler am Poti auf 10 V einstellen. Hinweis: Der 5V Regler erhält rückseitig eine gerippte Kühlschelle mit ausreichender Größe, welche angepasst werden muss. Eine Spannungsisolierung ist nicht nötig. Der Abstand zur rechten Aluminium-Gehäuseseite ist zu beachten. Das Verbindungskabel wird am Seitenbord/hinten direkt angelötet, unter das Grundbord gezogen und mit dem Stecker an SV40 verbunden. 41. Frontplatine: Jetzt würde ich die Frontplatine aufbauen, um alle Spannungsversorgungen der drei Grundplatinen zu erhalten. Zuerst wird der Ausschnitt für die MIC-Buchse und dem Schalter auf der Platine mit der Laubsäge hergestellt. Das Aluminium Frontblech wird entsprechend der Zeichnung hergestellt und bearbeitet. (siehe Zeichnung) Äußerste Präzision ist hier gefragt! Als Schablone kann das Layout 1:1 verwendet werden. Wer sich dieses nicht zutraut, kann diese durch die Firma Schaeffer fräsen oder lasern lassen. Dafür gibt es einen geeigneten Layouter. Und weiter: Die Potenziometer vorher kürzen, dort wo die Riffelung endet. Ein abgeschirmtes Kabel an SV11, Pin3 anlöten und mit der MIC-Buchse verbinden. Die Platine wird mit den Pfostensteckern (Hinweis!) verlötet, es folgen die Bauteile wie SMD-Kondensatoren, LED, Widerstände, Potenziometer, Inkrementalgeber, Taster usw. Achtung: R5-R8 sind SMD Widerstände. Bedrahtete Widerstände könnten zu leicht nach Bot durchgesteckt werden und behindern dann die Potis. 35 Buchsenleisten: Die LED Anzeigen , Senden/SWR auf Top. (LED auf Bot) DDS-Frequenzbaustein (Top) DDS Nachverstärker (Top) CW-Key Elektronik (Top) IC Controllerschalter (Band usw.) Top Sonstige Top Steckerleiste lang: Für Arduino (Top) Steckerleiste kann um 3 mm gekürzt werden. Die Buchsenleiste der Spannungsversorgung SV 12 wird gegen Vertauschen abgesichert. Buchse Pin 6 dichtsetzen, Stecker Pin 6 abknipsen. Alle nachgenannten Bauteile wie Drehimpuls-Geber, Potenziometer und Taster in die Platine stecken und noch nicht verlöten! Drehimpuls-Geber: Typ STEC 12E08. Potenziometer: Die Potis von ALPS “wackeln” ziemlich in der Achsenführung. Deshalb habe ich die Achsendurchführung in der Frontplatte sehr passgenau gearbeitet. Also vorsichtig durchstecken, eventuell die Bohrung etwas aufreiben und die Achse etwas fetten. Taster: Die Taster von ALPS “wackeln” ebenfalls! Aber wir haben zur Zeit nichts besseres! Deshalb werden die Tasten in der Frontplatte in der Bohrung geführt. Auch hier vorsichtig sein, die Tasterkappe reißt leicht ab. Eventuell die Bohrungen mit eine Reibahle nachbearbeiten und die Bohrungen sowieso beidseitig entgraten. Die Frontplatte anbauen und jetzt erst die Bauteile verlöten. Die Potis und der Inkrementalgeber sind sorgfältig auf Bot zu zentrieren, und an der Frontplatte vorher auszurichten. Sonst gibt es bei der Montage Kollisionen mit der Alu-Frontplatten Bohrung Die Metallumfassung der Potenziometer würde ich vorerst nicht an der Platine festlöten. 36 Test: Platine unter Spannung prüfen. (Verbindung SV39 (Grundbord) und SV12 (Frontbord) LCD-Anzeige: Die LCD-Anzeige muss direkt eingelötet werden, da sonst die Platine nach vorne zu sehr ausbaut. Es sind zwei Reihen Anschlüsse dafür vorhanden. Die LCD-Anzeige überprüfen, ob die Anschlüsse oben oder unten benötigt werden, damit die Zahlen nicht auf dem Kopf stehen! Für die LCD-Anzeige Pollin, Nr. 120422, LCD TC1602A-09, 16x2 gilt: obere Reihenleiste. Bei dem günstigen Preis kaufe ich immer 2-3 Stück. Vorher sind die unteren Blechlaschen der LCD Anzeige zu kürzen. Zur Sicherheit gegen Kontakte mit anderen Leitern klebt man auf die Platine eine flachgelegte 3 er Buchse, der man die Lötkontakte abknipst. .Modul Arduino: Einstecken und Stromaufnahme prüfen. 42. Modul IC Controller: Funktioniert die Frontplatine mit dem Arduino, können die Schaltausgänge überprüft werden. Danach Steckverbindungen zum Haupt-Grundbord und dem Rückbord herstellen. 43. Modul DDS AD9850 (China Modul) Wird fertig bestückt gekauft. (Nachfrage bei DL9GTD) 44. Modul DDS HF-Signal, Nachverstärkung. Das TP-Filter kann auch später bestückt werden. Weitere Inbetriebnahme: Ist die Grundplatine und das Modul Steuerspannung fertig bestückt, kann diese für die erste Inbetriebnahme verwendet werden. Stromversorgung SV12 zu SV39 der Grundplatine, HF Verbindung zur Grundplatine von SMA- X1 zu X1 Grundplatine, Verbindung zum Tiefpass 37 von Platine Steuermodul SV10A zu SV10 der Rückplatine und den Bandports von SV13A zu SV13 herstellen. Von der Steuerplatine “Mode” SV 9A zu SV9 Grundplatine herstellen. Wenn provisorisch benutzt, die 10 Gang Potis an SV22 (ALC) und SV7 (NF-Gain) der Grundplatine abnehmen. 45. SWR-Meter: Es gilt die neue Platine QRP Vers. 1.0 Der Übertrager Amidon FT 50-43 ist entsprechend der Skizze im Schaltbild anzulöten. 46. Tiefpass-Filter: Ein Stück Tiefpassfilter ist zu bestücken, um die Antennen-oder HF-Prüfspannungen zum Grundbord durchzuleiten. Praktisch wäre das 40 m Band, da das Band am Tag meistens offen, und der Wickelaufwand an den Amidon Kernen relativ gering ist. Es werden die Pfostenstecker eingelötet, wober vorher zur ihrer Zentrierung eine provisorisch aufgesteckte Buchsenleiste aufgesteckt werden. Buchsen/Stecker plan auf eine Unterlage legen und verlöten. (das gilt ebenfalls für alle stehende Platinen) Die beiden Relais, die Ringkerne und die Glimmer-Kondensatoren werden bestückt. Die Kond. müssen für mindestens 100V ausgelegt werden. Ausnahmsweise darf mit einem kleine Draht von SV10/pin5 nach Masse einmalig geprüft werden, ob das Relais anzieht. Bis auf die 20m Version werden Pad3 + 4, sowie Pad 1+2 überbrückt! Für 20m sind die bezeichneten Sperrfilter einzubauen.(siehe Schaltbild) 47. RX-Grundplatine: Neue Platine Vers. 1.3 verwenden Die alte RX-Grundplatine war fehlerhaft und nicht optimal auf 50 Ohm Impedanz. Die RX-Grundplatine wird mit den drei Pfostensteckern verlötet. Jetzt kann sie auf das Grundbord gesteckt werden. Die 50 Ohm Kabelverbindung zwischen der Relaisplatine SV1und SV14 der Grundplatine wird hergestellt und verbunden. Nun müsste das Ohmmeter zwischen Antenneneingang und SV15/Pin3 der 38 RX-Grundplatine eine Verbindung anzeigen. Für die ersten Überprüfungen auf diesem Bord, kann man ohne die Filter vorgehen, muss aber einen 7 pol. Brückenstecker herstellen, Pin 3+7 verbunden und auf z.B. SV1 stecken. Die Notchüberbrückung wird mit einem 7 pol. Stecker, Brücke 1+7 hergestellt und an SV5-1 gesteckt. Die 12 V Versorgungsspannung sollte dann nicht angelegt werden. Es müsste eine Verbindung von SV15/pin3 des RX-Grundbords bis SV24/pin 4 der Grundplatine zu messen sein. Die Eingangs-Bandfilter-Grundplatine kann auch ohne die Bandmodule auf Impedanz und Reflexionen überprüft werden.(NWT) Es sollte sich eine Impedanz von etwa 50 Ohm zwischen SV14, Pin 3 und SV32, Pin 8 einfinden. 48. 1. Mischer: Es ist ein kleiner Kurzschlussstecker auf die Grundplatine zwischen SV32, Pin 7+8 zu stecken (Überbrückung HF-Vorverstärker). Die Platine ist mit Steckern, dem Mischmodul usw. zu bestücken. Jetzt wäre es möglich, an die Antenne ein HF-Signal einzuspeisen und an SV24/Pin4 des Mischers eine HF-Spannung zu messen. (oder mit dem NWT wobbeln) 49. 1. ZF-Verstärker An SV22 kann mit einer kleinen Hilfsplatine vorerst ein 10 Gang Poti gesteckt werden. Dieses ist der ZF-Regelpunkt für die Signalabschwächung. Auf max. Rauschen stellen. 50. SSB-Filter Praxis: Der Abgleich der beiden Trimmkondensatoren erfolgt mit dem NWT oder einem Rauschgenerator auf Maximum. (geringste Welligkeit bei anderen Messverfahren) Hinweis: DC9OE beschreibt eine optimale Anpassung dieses Quarzfilters mit Anpasstrafos. Siehe meine Literaturbeilage “Beschreibung-Daten”. Das kann eventuell später erfolgen. 39 51. Trägeroszillator (Carrier): Hinweis: Das Verbinden der drei Quarzgehäuse auf GND erbrachte eine weitere Verringerung der Einstrahlung des Oszillatorsignal auf die 2.ZF-Stufe. Platine bestücken und darauf achten,dass die Quarzgehäuse mit einem kurzen Draht an die Platinenmasse gelötet werden. Draht oben am Gehäuse und sehr schnell löten! Platinen 1. Mischer und 1.ZF-Verstärker entfernen und stecken. Provisorische Stromverbindung für den Carrier an SV9/Pin 2 (Grundbord) und Pin 3= CW Trägeroszillator Pin2+Pin4=LSB Pin2+Pin5=USB Jeweils die Kabel stecken, um das Oszillatorsignal an PAD11 der Grundplatine feststellen und die zuständige Frequenz mit zur Hilfenahme eines genauen Frequenzzählers trimmen. Für weiteren Betrieb bleiben wir bei USB, dann erscheinen alle Bänder mit der “richtigen” Seitenbändern. 52. FET-Schalter: Die Platine FET-Schalter ist zu bestücken. Auf den richtigen Einbau der FET`s ist zu achten. Carrierplatine und 1. Mischer ziehen und bei gesteckter FET-Platine Stromaufnahme überprüfen. Carrier stecken und überprüfen, ob das Oszillatorsignal an Pad9 bzw. an SV25/Pin3 ansteht. 1. Mischer stecken: ist das Signal noch vorhanden? 53. NF-Verstärker: Vorher an SV 10 der Grundplatine Pin 2+3 verbinden, und einen Lautsprecher an SV6, Pin1+3 anschließen. Als Test ein 10 Gang Poti auf eine kleine Lochraster Platine löten und an SV7 stecken. (Test Lautstärke Regelung) Praxis: Der angeschlossene 8 Ohm Lautsprecher sollte im Durchmesser nicht zu klein sein. Widersinnig mag es erscheinen, einen kleinen Lautsprecher mit einer Tieftonsicke zu verwenden! 40 Der Klang ist einfach “wärmer” also ohrenfreundlicher. Der Lautsprecher ist für die Montage unter der Oberschale vorgesehen. Später ist die Lautsprecherbuchse für Kopfhörerbetrieb an eine seitliche Klinkenbuchse an der oberen, rechten Gehäuseschale anzuschließen, welche dann den LS abschaltet. Die Buchse SV6 ist an die Klinkenbuchse anzuschließen. Lautsprechergitter Methode 1: Stahl-Lochblech vom Schlosser oder Baumarkt auf der mit Folie geschützten Oberfläche fest (Gripzange, Schraubzwinge) fixieren. Entspr. des Lautsprecherdurchmessers alle zu bohrende Löcher mit Filzschreiber schwärzen. Mit unbedingt passenden und neuwertigem Bohrer die Löcher herstellen. Bohrt man vorerst Diagonal 2 Löcher, können diese mit Schrauben fixiert werden, dann kann man die Gripzange lösen. Auf eine plane Unterlage mit untergelegtem Brett achten. Darauf achten, das der Lautsprecher keine Platinen behindert. Methode 2: Rund oder oval ausschneiden und ein industrielles Gitter oben anbringen. 54. 2. ZF-Verstärker Mit dem Spannungsregler R2 auf der der Grundplatine unten rechts (8-10V var.) an Pin 5 des MC1350 ohne Signal bei Empfang 4,04V einstellen. Bei einem Signal von S9+ ergeben sich an Pin5 etwa 4,63V. Das zeigt, dass die Abregelung funktioniert. 55. 2.Mischer Normal bestücken, eventuell als Drossel einen Amidon Ringkern verwenden. 56. NF/AGC/ALC Normal bestücken. TEST: Sind alle Platinen gesteckt, so kann die Umschaltung des Carriers zwischen 1. Mischer und 2. Mischer mit der PTT geprüft werden. Ein HF-Signal an der Antennenbuchse müsste am Lautsprecher zu hören sein. Dabei vorerst mit einem Rauschgenerator die Trimmer an dem RX-Filter, der 1.ZF-Stufe, dem SSB-Filter und der 2.ZF-Stufe auf maximales Rauschen 41 einstellen. (später unbedingt mit einem NWT verbessern). Mit einer Variation am Poti des “on Board” Spannungsreglers prüfen, ob und wann der AGC Regelpunkt am 2. ZF-Verstärker IC Pin 5 einsetzt. Sodann eine Spannung von 8,38 V einstellen. (Messpunkt PAD 17) Am Pin 5 des IC MC1350p sollte sich ohne Signal am Antenneneingang eine Spannung von 4,04 V einstellen. Man kann auch an SV 38/Pin5 oder SV46 Pin 8 messen, allerdings sind infolge eines Vorwiderstandens die Spannungen wie folgt: Ohne Signal, keine Antenne, dummy load= 3,45V S9= 4,08V S9+13dB= 4,43V Das sind die Spannungen der AGC, und werden im Arduino für die S-Meteranzeige ausgewertet. Sollte eventuell eine Schwingungsresonanz am SSB-Filter erscheinen, ist hier ein dünnes Weißblech an Masse anzulöten. (Abschirmung zum Trägeroszillator.) 57. Bandfilter TX und RX: Hinweis: Auf den 3-Kreis Bandfilterplatinen ist ein Ringkern Aufdruck versehentlich auf Bot gelandet. Der Kern kommt natürlich nach oben. Die kap. Trimmer sind vom Fabrikat Murata. Achtet darauf, das der Rotor an Masse liegt. (wg. Beeinflussung durch Metalltrimmschlüssel) Hochwertige parallel Kondensatoren verwenden! Keine Scheibenkondensatoren! Zumindestens sind jetzt zwei Bandfilter für 40 m herzustellen. Die Ringkerne werden nur bis etwa 180-190 Grad bewickelt. Die Windungen liegen nebeneinander oder besser auch mit einem Drahtdickenabstand. Überkreuzungen sind unzulässig. Als erstes würde ich die 2 Kreis Filter wickeln, denn das geht recht schnell. Die Koppelwicklung der 2-Kreisbandfilter ist über möglichst 180° zu verteilen. Auf der Platine werden die Kerne später mit einem ganz kleinen Tropfen Heißkleber festgelegt. Für die Ringkerndimensionierung und den Drahtdicken hilft die Software Mini-Ringkern-Rechner. 42 Grundsätzlich müssen die Bandfilter in den Modulen gesteckt abgeglichen werden, da ja die auf der Platine vorhandenen Spannungen und Induktivitäten Einfluss nehmen. Der Endabgleich muss an Pin U$5 bei eingeschaltetem LO erfolgen. (englisch: roll over) Die sendeseitigen Bandfilter können an der Grundplatine-Bandfilter-Empfang vorabgeglichen werden. Der Feinabgleich erfolgt eventuell mit einer selbstgebauten Adapterplatine im TX-Zweig. 58. Notch-Filter: Praxis: Das Notchfilter muss mit hochwertigen Bauteilen bestückt werden, sonst erhält man nicht die nötige Kerbtiefe. Frequenzbestimmende Kondensatoren mit MP0 oder mit MP für Temperaturkompensation der Spulen und Trimmer. Spulen hoher Güte: SV3 als Luftspule mit einem Durchmesser/Längenverhältnis von 2, Drahtabstand mind. 1 Drahtdurchmesser. SV1+SV2 mind. Größe T 50-6. Das Notch-Filter wird auf der Platine ohne die Filter vorabgeglichen. Der endgültige Abgleich erfolgt am Messpunkt U$5 des 1. Mischers mit LO-Signal und gesteckten Filtern. 59. Seitenplatine rechts: Fehler: SMD-Kondensatoren einlöten, dann die Buchsenleisten. Die Anordnung der FET`s und Widerstände kann später erfolgen. Vorerst SJ3 + SJ4 überbrücken. Für “Stromsparbetrieb” die FET`s später bestücken und Brücken auf SJ1+SJ2 schließen und SJ3+SJ4 öffnen. 60. Modul CW-Key-Mode: Diese Platine ist einwandfrei. Die Haltezeit des Relais wird am Poti eingestellt. Die Programmierung, wie auch den Arduino kann auch Thomas (DL9GTD) übernehmen. 43 61. Spot: Der Aufbau erfolgt wie bekannt. Zum ersten Test kann die LED direkt an SV5, Pin 2+3 gesteckt werden. Das Verbindungskabel von der NF erfolgt von SV8 der Grundplatine an SV8 Grundplatine rechts. Praxis: Abgleich: Kein Signal am Eingang! Frequenzzähler an Pin 5 und das Poti R5 verstellen bis 8oo Hz angezeigt werden. Der Spot reagiert lautstärkeabhängig! 62. NF-CW-Filter: Es ist ein neues 800Hz Centerfrequenz CW-Filter geroutet worden, und ist als Eagle Datei vorhanden. Die Platine ist als Uni aufgebaut, und kann ebenfalls als Tiefpass verwendet werden, wobei ich davon nicht sehr angetan war. Das Filter wird mit Festwerten aufgebaut und bedarf keiner Frequenzjustage. Dieses entsprechend der Software FilterPro Desktop von TI berechnen und bestücken. Z.B. Mittenfrequenz 800 Hz, Bandbreite 200 Hz. 63. Mikrofon-Verstärker: C6 darf keinen höherere Wert erhalten als 4,7uF, da sonst wilde Schwingungen aufkamen. Der erste Transistor, also Q 3, bekommt am Kollektor eine Ferritperle. Der Mic-Verstärker ist zu bestücken. Mit einem Signalgenerator ist die Verstärkung zu überprüfen. Überprüfen ob bei Senden der Schalttransistor den Eingang kurzschließt. Die Verbindung von SV1 der Grundplatine erfolgt mit einem abgeschirmtem Kabel. Verbindung SV1, Pin3 mit SV11 Pin2 der Frontplatine. Auf der Frontplatine ist vom Poti U$14 ein abgeschirmtes Kabel zur Mic-Buchse zu legen (MIC-gain). Die Kabelseele kommt an den rechten Lötpin der drei Potianschlüsse, das Ende an die Mic-Buchse entsprechend des verwendeten Mikrofons (Yaesu oder Kenwood). Die “Anschlussnormen” dieser Hersteller unterscheiden sich erheblich! Dafür gibt es von mir Anschlussschemen. Weiterhin liegt eine Platine mit dem Kompressor IC SSM 2167 anbei. Diese sollte man später aufbauen, wenn die “diskrete” Version funktioniert. 44 64. HF-Treiber und Nachverstärkung: Die Platine ist wie gewohnt zu bestücken. Bevor der Endstufen-Transistor eingelötet wird, muss dieser am Bolzen um 4 mm gekürzt werden. Tip: vorher Mutter aufschrauben, Bolzen kürzen, Gewinde oben wieder konisch anfasen. Der Endstufen-Transistor muss bei höherer Leistung gekühlt werden. Hierzu ist ein Kühlklotz oder U-förmiges Blech herzustellen und mit dem Gehäuse-Bodenblech zu verbinden. Für kurze Versuche ohne Gehäuse müsste ein separat untergeschraubter Kühlkörper genügen. Der Treibertransistor ist noch von einem älterem Typ 2N 3375, ich besitze davon noch einige, und lege diese soweit vorhanden anbei. Ich warte auf Bauvorschläge für einen neuen Entwurf.(hi) 65. PA-Platine Rückbord: Überbrückungsplatine: Es existiert erstens eine sogenannte Überbrückungsplatine, welche das HF-Signal durchspeist. Ein 50 Ohm Kabel ist von X2 zu X3 der Rückplatine mit SMA Steckern zu verbinden. Vor dem Einbau der PA ist der TRX vorerst mit dem Driver in Betrieb zu nehmen und die Leistungen sind am Dummy Load zu messen. (0,5-1,6W) Ist alles in Ordnung und man bekommt einen guten Rapport, geht es zur PA. PA-Platine 15 W: Die PA wurde nach dem Entwurf von TF3LJ nachgebaut, sowie mit vielen Verbesserungen von Tobias DG3LV. Hinweise für den Kühlblock und der Montage beachten.(PA-wichtige Info_Kühlblock_Trafo.PDF) Alle Drahtbrücken von unten anbringen. Die Trafokerne oben etwas “hochbeinig” montieren. Die bifilare Drossel oben, bis an den oberen Platienrand montieren. C12 hat den Wert von 270pF und soll die Leistungen der Bänder ausgleichen. Das funktioniert ganz gut. Wer das ausmessen möchte, bringt zwei Drähte an, und ermittelt mittels 45 Luftdrehko den optimalen Wert. Dann ausmessen und durch Festkondensator ersetzen. Alles natürlich nach Einstellung der Gateströme und nur mit je 200mA. Bei mir war das unnötig. Die Basiströme der FET werden mit Pot R9/R10 auf je 300-400mA eingestellt. Der Kühlkörper muss unbedingt angebracht sein, ebenfalls die thermische Verbindung zur Rückwand mit der M4 Mutter. Die Berührungsflächen müssen absolut plan sein. Die Wärmeleitpaste ist zwischen Kühlkörper und Rückwand nur sehr dünn aufzutragen. Unterlässt man vorhergesagtes, werden die FET sofort zerstört! Ein genaues Amperemeter in die Versorgungsspannung des TRX einfügen. Potis R9/R10 auf Minimum stellen. Poti links R10 rechts herum, Poti rechts R9 links herum. Leistungsaufnahme ermitteln und notieren. Dann mit Pot R10 zusätzlich links herum auf max 400mA einstellen und weiterhin mit Pot R9 rechts herum weitere 400mA einstellen. (Grundstrom + 400mA + 400mA) Nicht gleich den max Strom einstellen, sondern mit 200mA anfangen und Wärmeabgabe beobachten! Am Dummy sollten sich etwa15W messen lassen. Geringere Leistung im 160m Band sind normal. 66. S-Meter Anschlussplatine: 67. Gehäuse und Platinenmontage: Siehe Konstruktionszeichnungen Sammelmappe Gehäusebau.pdf Gehäuse Außenmaße: Breite x Tiefe x Höhe 217 x 250 x 105 mm Das Gehäuse wird in Schalenbauweise erstellt, (Ober-und Unterschale) und besteht aus 2mm Aluminiumblech. Eine Oberflächen-Eloxierung bedarf äußerst sauberer Verarbeitungsqualität, es dürfen keine Schrammen vorhanden sein! Es gibt eloxierte und lackierte Aluminiumplatten, welche mit einer (abziehbaren) Schutzfolie versehen sind. Es bietet sich an: Schalengehäuse lackiert, Rück und Frontseite eloxiert. 46 Folie bis zum Schluss dran lassen. Die Front-und Rückplatte ist aus eloxiertem 2mm Alu-Material und können nach den Lösen der oberen Befestigungsschrauben für den Service nach vorne geschwenkt werden. Alle Schrauben sind M3 und im sichtbaren Gehäusebereich als Flachkopf ausgebildet. Die Rück- und Frontplatten erhalten polierte Rundkopfschrauben. Im Schwenkbereich, also links und rechts unten, verwende ich Polyamidschrauben um das Gewinde im Service nicht allzusehr zu belasten. Die Ober- und Unterschale wird 2 mal seitlich mit einem Aluminium Profil 3 x 30 x 211 mm mit M3 Schrauben verbunden. (Baumarkt) Die Abstände der Profile von der Gehäuse-Vorder und Rückseite sind derart gewählt, dass diese gleichzeitig als Anschlag für die Vorder-und Rückflächen dienen. Dabei ist die Rückfläche bündig und die Vorderfront etwa 6mm zurückliegend. Wer die Front und Rückseiten nicht abgekantet bekommt, muss Alu-Profile rechts und links anbringen: Die Hinter- und Vorderfront erhält seitlich links und rechts Winkelprofile 15 x 8 (15 x 10), D= 1,5-2mm, in der Höhe der Platten, und werden unter den Abstandsbolzen mit verschraubt und mit drei Schrauben seitlich am Gehäuse befestigt. Beim seitlichen Anzeichnen der Schrauben Platinen-Reststücke unten zum Zentrieren einlegen um einen Abstand zum Schwenken zu erhalten. Die Durchbrüche und Bohrungen auf der Rück- und Frontseite stellt man folgendermaßen her: Auf dickerem Papier (125g) gedrucktes Platinenlayout (brd) auf Maßhaltigkeit prüfen und auf die Metallfläche fixieren. Mit einem Körner die gedruckten Mittelpunkte und Ecken anschlagen. Unbedingt sauber und präzise arbeiten. Die erste Bohrung mit einem kleinen Zentrumsbohrer vornehmen. (Westfalia) Später weiter bohren mit immer etwas größer werdenden Bohrdurchmesser. (siehe Zeichnung Gehäuse) Der Ausschnitt für die LCD Anzeige erst herstellen, wenn man das Modul LCD hat. (Pollin ist am preiswertesten, seine Steckerleiste liegt oben, für dieses Modul können die Abmessungen genommen werden.) Diese Module gibt es mit Steckern unten und oben. Liegt die Anzeige über Kopf, einfach das Modul umdrehen. 47 Weiterhin ist die Klinkenbuchse für den Kopfhöhrerbetrieb auf der Schale oben zu bohren und anzuschließen. Die Key-Buchse und ein kleiner Schiebeschalter für CW befindet sich auf einem selbst hergestelltem Alublech vorne rechts an der Seitenplatine. Dazu benötigt die obere Gehäuseschale einen Ausschnitt, Dieser wird mit einem Proxxon oder Dremel und mit einer Korundscheibe ausgeschnitten. (siehe Skizze und Photo) Die Grund-Hinter Front- und Seitenplatinen müssen noch jeweils einen Massepunkt zum Gehäuse haben. Rechts unter die Schraubbefestigung eine Lötöse einfügen, die Lasche vorher mit der Platinenmasse (Top) verlöten. Wer sich das Herstellen des Gehäuses nicht zutraut, sollte sich an eine Schlosserei oder an einen Feinmechaniker seines Vertrauens wenden. Bei genügendendem Bedarf, erkläre ich mich bereit, einige Gehäuseschalen gegen einen Selbstkostenbetrag herstellen zu lassen. (ungebearbeitet) Und noch eines: Das Bohren in der Front sowie der Ausschnitt des LCD muss äußerst präzise erfolgen, da sonst beim Zusammenbau mit der Platine und seinen Komponenten wie LCD, Taster und Potenziometer vieles klemmt und hakelt. Optimal wäre es , dieses Blech wie erwähnt, einem Feinmechaniker oder einer Firma zu geben, welcher die Platte auf einem Kreuztisch-Support bohrt und fräst. Wir verwendeten lackbeschichtete Aluteile. Trotzdem ist es gut, diese Flächen nachträglich mit einer sog. transparenten Lackschutzfolie zu folieren. Die Folie bekommt man unter Anderem beim Louis Motorradzubehör. LEERTEIL 48 Kapitel 7: Parameter Einstellungen in Kurzform Die Software für den Arduino und den ATtiny kann bei Bedarf Thomas aufspielen. DL9GTD) Stromversorgungsnetzteil auf 12V einstellen, Strombegrenzung erst minimal und später höher. Hat man das nicht, gibt es alternativ den Rauchtest mit viel Sucherei! Versorgungsspannung Grundbord: Digitalvoltmeter an PAD17, und am Trimmpoti R2 vorerst eine Spannung von 8,38V einstellen. Versorgungsspannung Platine Spannungsversorgung Frontplatine 5/10V auf SV 39 des Grundbordes: Voltmeter an PAD1: 5V. Voltmeter an PAD2: 10V am Trimmpoti einstellen. An allen Ports die anstehenden Spannungen messen: 12V-Dauer 8,38V intern (siehe Kapitel AGC) 12V-Senden 12-Empfang 5V 10V AGC Control am MC1350p: An Platine 2. ZF, MC1350, Pin 5 eine Spannung ohne Signal und ohne Antenne mit Trimmpoti R2 der Grundplatine auf 4,04V nachjustieren. ARDUINO: Für die Software-Einstellung der S-Meter Angabe im Panel gilt: Dieser Wert liegt an der Grundplatine SV46, Pin 8 an und ist die AGC der NF/AGC/ALC Platine: (die Werte am MC1350 sind hierfür nicht maßgeblich!) Ohne Signal, keine Antenne, dummy= 3,45V S9= 4,08V S9+13dB= 4,43V Jetzt die Frontplatine zuschalten. Bandschaltspannungen der Filter am Modul -Bandsteuerung mit IC- bzw. am Ausgangsstecker auf 10,94V überprüfen, auch die TP-Relais sollten zu hören sein. Die Mode Spannungen USB-LSB-CW müssen etwa 8,57V aufweisen. 49 Mit Rauschgenerator: Empfangsfilter und ZF-Stufen auf Maximum. Sendefilter in Platine RX einstecken und ebenfalls auf Maximum trimmen. Mit NWT: Es können alle Parameter wie Filter-, ZF- und Quarz Quarzfilterkurven durchgemessen werden. Dafür sind auf allen Platinen Messanschlüsse vorhanden. Mit dem NWT lassen sich ebenfalls die Tiefpassfilter wobbeln, ebenfalls ist Reflektionsmessung bis in die Filter hinein machbar. Die maximale Eingangsspannung des Detektionseingangs ist zu beachten. Immer im Zweifelsfall Dämpfungsglieder vorschalten. CW-Mode prüfen: Bei CW-Tastung muss an MC1350p Pin 5, etwa 4,09V liegen. Ohne : etwa 5,47V = -60dB LEERTEIL 50 Kapitel 8: Erkenntnisse und Einsichten Probiere ich neue Schaltungen aus, so schwingen bei mir in der Regel NF-Verstärkerschaltungen im HF Bereich, und die Oszillatorschaltungen schaffen es meist nur bis in den NF Betrieb. Na ja, Spass einmal beiseite,- . Damalige Rundfunkgeräte mit Röhrentechnik und deutscher Herkunft waren aüßerst solide aufgebaut und die Verdrahtung folgte öfters streng geometrischen Grundsätzen. Amerkanische Produkte hingegen zeigten in ihrem Innenleben einen ziemlich Drahtverhau. Hinsichtlich technischer Leistungen unterschieden sich die Geräte nicht, jedoch zeigten sich die Amerikaner als Pragmatiker: Dieser “Drahtverhau” koppelte nicht oder wenig untereinander, d.h. HF übertrug sich fast nicht auf benachbarte Leitungen und weitere Forschungen waren deshalb unnötig. Diese üble Eigenschaft des induktiven oder kapazitiven Koppelns lernte ich nach allerdings einem halben Jahr nach meiner Erstentwicklung des Dominos-TRX auf den PCB Platinen wieder erneut kennen. Meine erste Erkenntnis nach dem Aufbau war, das es fast unmöglich ist, auf nur zweiseitigen Platinen Überkopplungen zu verhindern. So übertrug sich HF vom Träger-Oszillator auf benachbarte Leitungen. Ein auf der Platine verlegtes Koaxkabel behob dieses allerdings sofort. (DX-Wire, dünnstes) Weiter traten ebenso Probleme der HF Leitung vom FET-Schalter zum 1. Mischer und einem Teil auf der RX-Filter-Grundplatine auf. Natürlich müssen selbstverständlich auf den Platinen befindliche 50 Ohm Pfade auf den Platinentyp angepasste Leiterbahnenbreite haben, und ebenso muss unter diesen Leitungen eine nicht unterbrochene Massefläche liegen. Das erforderte manchmal kleine Drahtbrücken auf der Oberseite. Bei einer 3-fach PCB würde man einfach die Massefläche in die mittlere Lage einfügen, was unser Projekt aber ziemlich verteuern würde. Natürlich muss man auch einmal Glück haben. So erwiesen sich die Front,und Rückplatine auf Anhieb 50 Ohm tüchtig. Große Sorgen machte mir die Tatsache, das die RX und TX Bandfilterkurven zwar die korrekte Resonanz aufwiesen, jedoch im unteren Bereich Resonanzstellen hatten, welche zumeist in den subharmonischen Frequenzen 51 lagen. Ebenso zeigten sich zumeist eine oder zwei Resonanzstellen kurz nach der höheren Filterfrequenz. Aufgrund der Diodenumschaltung der Bandfilter darf der Eingangs- und Ausgangskreis nicht wie sonst üblich geerdet werden, sondern die Erdung erfolgt über einen Kondensator. Merkwürdigerweise waren die Kond. frequenzabhängig. In niedrigeren Bereichen ab 160m waren es 220nF, in höheren 100nF. Jede Literatur weist auf die Mängel der Schaltdioden und deren Intermodulationen hin. Das traf in etwa zu, spezielle VHF Schaltdioden müssen es schon sein und wurden eingesetzt. Wenn da bloß nicht diese Resonanzstellen wären! Einer Eingebung und aus Frust zufolge ging ich am letzten Freitag (10.10.214), also ein gutes Jahr nach meinem ersten Prototyp, nicht zu meinem Stammtisch im Dorfkrug. Ich durchsuchte zum tausendsden Mal die Bandfilterschaltungen und stellte ebenso wiederholt fest, das im Schaltbild die Bandfilter (2 oder 3-Kreis) im Eingang und Ausgang symmetrisch sind. Und das Platinenlayout? Nicht konsequent genug! Da war nur ein “Erdungskondensator” am Ende der 50 Ohm Eingangs- aber auch Ausgangsinduktivität vorgesehen. So wie es auch im Lehrbuch steht. Zwischen diesen beiden Wicklungsendpunkten war eine Leiterbahn von etwa 3-4 cm, und diese erwies sich als Stripline, spielte sich also als Induktivität auf! Verschlimmert wurde die Tatsache, das der eine Kondensator einseitig an dieser Leiterbahn angelötet war. Die Abhilfe ergab sich aus dem symmetrischen Anlöten je eines 100nF SMD Kondensators, jeweils unmittelbar an das Spulenende des Eingangs und Ausgangskreises. Also: Es waren nicht nur die Schaltdioden! Es war einfach schlechtes PCB Design und die Tatsache, das ich einfach vorbehaltlos eine vorhandene Schaltung übernommen hatte. Radio Deutsche Welle mit einem China Programm auf 3965 KHz am 20m Bandanfang und vor dem Umbau war frustrierend, jetzt ist nichts mehr zu hören. Sicherheitshalber fügte ich in den 20m Tiefpass zwei Sperrkreise ein. (49m+80m Band) Die Gesamtdämpfung liegt in diesem Bereich jetzt bei 52 -52dB. Eine Prototypserie der 2-Kreis Filter hatte diese Intermodulationen fast nicht. Der Grund: Da waren die beiden Spulenendpunkte fast miteinander verbunden. Da reichte eben ein Kondensator. Erkenntnis: Beim Layouten von Platinen ist für ein optimales Verhalten von Bandfiltern, Tiefpässen usw. noch erhebliches Potenzial! Allerdings man sollte es nicht übertreiben. Soviel wie möglich, - sowenig wie nötig! 2.ZF Stufe: Irgendwie schlägt das Carrier Signal durch (Ausgang, Schwingungen). Zwar bemerkte ich zuerst keine Nachteile, aber unschön ist das trotzdem. Mein Verdacht lag nahe, dass die Leiterbahn vom SSB Filter Ausgang Pin 3 zu SV20 (2.ZF) Pin 5 vom Trägersignal etwas aufnimmt. Hier werde ich ebenfalls ein Koaxialakabel einfügen. Allerdings müsste die Impedanz etwa 300 Ohm betragen. 20.04.14: Ist erfolgt, beseitigt die Einstrahlung fast restlos! Die Grundplatine müsste demgemäß optimiert werden, da der Ausgang der Prozedur aber ungewiss ist, bleibe ich bei der Einfügung zweier Koaxial Kabel. Anpassungs Schwierigkeiten mit 50 Ohm Kabel gibt es Aufgrund der Kürze der Leitungen nicht. LEERTEIL 53 Kapitel 9: Aussichten : In dem neuen PCB-Design Version 2.0 sind alle Fehler beseitigt, und die Leiterbahnen schon ganz gut optimiert. Natürlich bleibt die Kompatibilität zu dem Entwurf 1.0 erhalten. Bandfilter: Ich probierte aus, ob es etwas besseres gibt, als die Scheiben Kerkos, welche zu Intermodulationen neigen. Deshalb Dünnschicht Keramik -Kondensatoren einsetzen. Auch Kondensatoren und Trimmer in SMD Technik wären möglich. Die Ableitkondensatoren der Filter sind ab jetzt ohnehin in SMD, um die Anschlüsse so kurz wie möglich zu halten. Auf jeden Fall werden die Bandfilter ab 20m Band und höher, demnächst in SMD-Technik geroutet. Versuche laufen bereits. Weiterhin wird versucht werden, für das 17/15m und 12/10m Band parallele Einzelfilter für schmälere Bandbreiten aufzubauen. (also 2 Filter auf einer Platine) Frontplatte: Der Abstimmknopf ist zu nahe am Display. Im Entwurf 2.0 ist das beseitigt. Abstimmknöpfe und LED Anzeigen “rutschen” mehr nach links. Platine 5/10 Volt: Die Erstversion stand ungünstig, und behinderte die Platine des IC-Controllers und deren Anschlüsse, die Kühlung war problematisch. Deshalb gibt es eine neue Seitenplatine. NF-CW-Filter: Das NF CW Filter Ver. 1.0 war eine Kombination aus Notch und Bandfilter und beruhte auf einer Schaltung von DJ8IL. In dieser Schaltung verbleibt der Eingangs OP-Verstärker im NF Zweig und führte zu erhöhtem Rauschpegel des NF-Signals. Das ist nicht hinnehmbar, so gibt es einen neuen Entwurf und Platine auf Grundlagen einer Software von TI (FilterPro). Der Testbetrieb ist erfreulich. Da der Spot ausgezeichnet und mit guter Empfindlichkeit funktioniert, werde ich Überlegungen anstellen, ob hier nicht die Schmalbandigkeit und das Vorhandensein des 800 Hz Tones am IC als Mithörton ausgenutzt werden kann. 54 Arduino: Schaltet man das Gerät ein, blitzt die rote LED kurz auf, um danach normal zu leuchten. Angeblich macht das nichts. Die Tasten müssen noch besser über die Software entprellt werden. DL9GTD (Thomas) wird, sofern es seine Zeit erlaubt, den Arduino erweitern und neue Ideen einbringen. (Bluetooth, neue Displays, Touchgeber usw.) SDR: Ich habe nach dem ersten Mischer am vorhandenen Stecker ein Signal abgezweigt und SDR ausprobiert und es funktioniert! Könnte man dieses Signal über Bluetooth weiterleiten? Dann würde unser Tablet zum Panoramaadapter. Jo, Thomas, go on! Udo Vidic (DK9XU) 04.02.2013 Erstentwurf 14.07.2013 Erstentwurf 28.07.2013 Erstentwurf 25.09.2013 Erstentwurf 16.10.2013 Erstentwurf 24.11.2013 Kapitel eingefügt 08.02.2014 Textkorrektur 10.02.2014 Text verständlicher 27.02.2014 Fehlerbeseitgung der Baubeschreibung 07.03.2014 Fehlerbeseitgung IC-Controller 18.03.2014 Fehlerbeseitigung Grundplatine Seite, NF-CW Filter, Frontplatine Spot, Seitenplatine. 22.03.2014 Mic Platine, C6 maximal 4,7uF 23.03.2014 PA, Treiber, R1 geändert. 1 Mischer C3 an Anode/Diode 01.04.2014 Grundplatine RX-Filter wg. Übersprechen geändert 06.04.2014 Filterdaten geändert, bzw. an die neuen Platinen angepasst. 21.04.2014 Koaxialkabel zwischen SSB aus und 2.ZF ein. 01.05.2014 Seitenplatine rechts, Korrektur BS250 16.08.2014 Namensänderung 10.10.2014 neuer Text Kapitel 7 25.11.2014 Korrekturlauf/Plausibilitätsprüfung 14.12.2014 Fertigstellung CW-VOX 20.06.2015 Neue Platinensätze erläutert 09.07.2015 neuer Text ver. 2.0., Platinen fehleroptimiert 55 Quellen: Technische Unterlagen Atlas 210x MGF Corporation Atlas Nachbau, Hans Hilperling, CQ-DL 4/77 Literatur HF-Module in 50-Ohm Technik. Eric T. Red/Reinhard Birchel Literatur Mini Circuits, Mischermodule Literatur Amidon Unzählig viele amerikanische und deutsche Literaturbeiträge, die ich garnicht alle aufzählen kann. (siehe auch u.A. den Beitrag “the Nobel Price for Superhet”) Software: RFSim 99 FilterPro Desktop (Texas) Mini Ringkernrechner Ansoft Designer Bezugsquellen: Conrad Pollin Reichelt Funkamateur-Online Shop (SSB-Filter) 56