IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)

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IBM Control Desk
Version 7 Release 5.3
Installationshandbuch
(Oracle WebLogic Server)
IBM
Hinweis
Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter
„Bemerkungen” auf Seite 159 gelesen werden.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1. Installation vorbereiten . . ..
1
Vorbereitungen . . . . . . . . . . . ..
Informationsquellen für die Installation von IBM
Control Desk . . . . . . . . . . . ..
Voraussetzungen über die Befehlszeile überprüfen
Portverfügbarkeit überprüfen . . . . . . ..
Zugriff auf Systemverzeichnisse . . . . . ..
AIX-Befehl "tar" als Voraussetzung . . . . ..
Erforderliche Schriftarten unter AIX . . . ..
Dateigröße und Anzahl der Deskriptoren unter
AIX erhöhen . . . . . . . . . . . ..
Paging-Bereich unter AIX vergrößern . . . ..
Asynchrone Ein-/Ausgabe unter AIX aktivieren
Erforderliche Bibliotheken unter Linux suchen..
JRE unter Linux konfigurieren . . . . . ..
ulimit festlegen . . . . . . . . . . ..
Größe des Auslagerungsspeichers festlegen . ..
Gemeinsam genutzten Speicher festlegen . ..
Konfiguration über Remotezugriff aktivieren ..
Microsoft SQL Server vorbereiten . . . . ..
Richtlinieneinstellungen für Systemkennwörter
Launchpad starten . . . . . . . . . . ..
Übersicht über das Installationsprogramm . . ..
Übersicht über das Konfigurationsprogramm . ..
1
1
2
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16
16
Kapitel 2. Middleware während der Implementierung automatisch konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . ..
19
DB2 Version 10.5 mit dem Installationsprogramm
von Control Desk installieren . . . . . . ..
Control Desk installieren . . . . . . . . ..
Control Desk konfigurieren . . . . . . . ..
19
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..
..
Kapitel 4. WebLogic Server manuell
konfigurieren . . . . . . . . . . ..
Domäne MAXIMOSERVER erstellen . . . . ..
JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren . . . . . . . . . . . . . ..
JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server
konfigurieren . . . . . . . . . . . . ..
Installationsnachbereitung für Implementierungen
von Oracle WebLogic Server . . . . . . . ..
EAR-Dateien implementieren . . . . . . ..
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen..
© Copyright IBM Corp. 2014
Control Desk mit manueller Middlewarekonfiguration installieren . . . . . . . . . . . ..
Datenbank manuell konfigurieren . . . . ..
DB2 Version 10.5 manuell konfigurieren . ..
Oracle 12c manuell konfigurieren . . . ..
Microsoft SQL Server 2012 manuell konfigurieren . . . . . . . . . . . . ..
Verzeichnisserver manuell konfigurieren. . ..
IBM Security Directory Server manuell konfigurieren . . . . . . . . . . . ..
Microsoft Active Directory manuell konfigurieren . . . . . . . . . . . . ..
J2EE-Server manuell konfigurieren . . . ..
WebLogic Server manuell konfigurieren . ..
Control Desk installieren . . . . . . . ..
Control Desk mit manuell konfigurierter Middleware konfigurieren . . . . . . . . . ..
Installationsnachbereitung für Implementierungen
von Oracle WebLogic Server . . . . . . . ..
EAR-Dateien implementieren . . . . . . ..
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen..
Kapitel 6. Unbeaufsichtigte Installation
Kapitel 3. Vorhandene Middleware während der Implementierung automatisch
konfigurieren . . . . . . . . . . .. 23
Control Desk installieren . .
Control Desk konfigurieren .
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren . . . . . . . . . . . .. 37
23
24
27
27
28
29
31
33
35
Antwortdateien für die unbeaufsichtigte Installation
erstellen . . . . . . . . . . . . . ..
Beispielantwortdateien für die unbeaufsichtigte
Installation . . . . . . . . . . . ..
Kennwortwerte in Antwortdateien für die unbeaufsichtigte Installation aktualisieren . . . ..
Installation Manager-Software unbeaufsichtigt installieren . . . . . . . . . . . . . . ..
Control Desk und zugehörige Middleware unbeaufsichtigt installieren . . . . . . . . . . ..
Control Desk und zugehörige Middleware unbeaufsichtigt deinstallieren . . . . . . . . . ..
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67
Kapitel 7. Unbeaufsichtigte Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . .. 69
Antwortdateien für die unbeaufsichtigte Konfiguration von Middleware erstellen . . . . . . ..
Beispielantwortdateien für die unbeaufsichtigte
Middlewarekonfiguration. . . . . . . ..
Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Konfiguration
von Control Desk erstellen . . . . . . . ..
Middleware unbeaufsichtigt konfigurieren . . ..
Control Desk im unbeaufsichtigten Modus konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . ..
Middlewarekonfiguration unbeaufsichtigt entfernen
Produktkonfiguration unbeaufsichtigt entfernen ..
69
70
70
71
71
72
73
iii
Kapitel 8. Installationserfolg prüfen ..
75
Kapitel 9. Installation manuell prüfen
79
Kapitel 10. Protokollinformationen der
Installations- und Konfigurationsprogramme . . . . . . . . . . . . ..
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
81
Kapitel 11. Integration Composer installieren . . . . . . . . . . . . . .. 83
Übersicht über Integration Composer . . . . ..
Hardware- und Softwarevoraussetzungen . . ..
Installationsvoraussetzungen . . . . . . ..
Integration Composer installieren . . . . . ..
Integration Composer über das Launchpad installieren . . . . . . . . . . . . ..
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen im Konsolenmodus installieren . . . ..
Upgrade von Integration Composer durchführen ..
Upgrade von Integration Composer über das
Launchpad durchführen . . . . . . . ..
Upgrade von Integration Composer unter UNIXBetriebssystemen im Konsolenmodus durchführen . . . . . . . . . . . . . . ..
Installation bestätigen . . . . . . . . . ..
Aufgaben nach der Installation . . . . . . ..
Einstellungen in der Datei fusion.properties für
Integration Composer überprüfen . . . . ..
Speicherzuordnung in der Datei startFusion ändern (optional) . . . . . . . . . . ..
Speicherzuordnung in der Datei executeMapping
ändern (optional) . . . . . . . . . ..
Integration Composer deinstallieren . . . . ..
Integration Composer unter Windows-Betriebssystemen deinstallieren . . . . . . . ..
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen deinstallieren . . . . . . . . . ..
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Kapitel 12. Deployer's Workbench installieren . . . . . . . . . . . . ..
99
Kapitel 13. Aufgaben nach der Installation . . . . . . . . . . . . . ..
101
Kapitel 14. Konfiguration und Verwaltung von Oracle WebLogic Server ..
.
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..
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Kapitel 15. EAR-Dateien verwalten
EAR-Dateien erstellen
iv
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Validierung der Konfigurationsparameter . . ..
Eingabeeigenschaftendateien . . . . . . ..
Parameter für die Befehlszeilenschnittstelle . ..
Aktionen des Befehlszeilenkonfigurationsprogramms . . . . . . . . . . . . . ..
Aktion "updateDatabaseConfiguration" . . ..
Aktion "validateDatabaseConfiguration" . ..
Aktion "validateAndUpdateDatabaseConfiguration" . . . . . . . . . . . . . ..
Aktion "deployDatabaseConfiguration" . . ..
Aktion "removeDatabaseConfiguration" . ..
Aktion "enableDB2TextSearch". . . . . ..
Aktion "updateJ2eeConfiguration" . . . ..
Aktion "validateJ2eeConfiguration" . . . ..
Aktion "validateAndUpdateJ2eeConfiguration"
Aktion "deployJ2eeConfiguration" . . . ..
Aktion "removeJ2EEConfiguration" . . . ..
Aktion "deployConfiguration" . . . . . ..
Aktion "removeConfiguration". . . . . ..
Aktion "reapplyAppServerTuning" . . . ..
Aktion "enableAppSecurity" . . . . . ..
Aktion "disableAppSecurity" . . . . . ..
Aktion "updateApplication" . . . . . ..
Aktion "addLanguages" . . . . . . . ..
Aktion "configureProducts" . . . . . . ..
Aktion "deployMiddlewareConfiguration" . ..
Eigenschaften des Konfigurationsprogramms . ..
Kapitel 17. Produkt mit Leistungsanalysedaten konfigurieren . . . . . ..
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Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . .. 155
Verwaltungsworkstation sichern . . . .
Verwaltungsworkstation wiederherstellen .
.
.
..
..
Kapitel 19. Produkt deinstallieren . ..
Zugriff auf die Produktdokumentation . . . ..
Hilfeinformationen in einer neuen Sprache installieren . . . . . . . . . . . . . . ..
Anfangsdaten konfigurieren . . . . . . ..
XML-Anforderungsseiten generieren . . . ..
Benutzer und Gruppen synchronisieren . . ..
Oracle WebLogic Server starten .
Oracle WebLogic Server stoppen .
Anwendungen in Oracle WebLogic Server manuell
deinstallieren . . . . . . . . . . . ..
109
Anwendungen in Oracle WebLogic Server manuell deinstallieren . . . . . . . . ..
110
Konfigurationswerte von Control Desk entfernen
Konfigurationsdaten von WebSphere Application
Server Network Deployment entfernen . . . ..
Control Desk und Middleware deinstallieren . ..
Bemerkungen . . . . . . . . . ..
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157
157
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158
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Marken . . . . . . . . . . . . . ..
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Nutzungsbedingungen für die Produktdokumentation. . . . . . . . . . . . . . . ..
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107
107
Index . . . . . . . . . . . . . ..
109
109
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
163
Kapitel 1. Installation vorbereiten
Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zu Produktdatenträgern, Hinweise zur Installationsvorbereitung, eine Übersicht über das Installationsverfahren
und Anweisungen für die Verwendung des Launchpads von Control Desk.
Nutzen Sie die Planungsinformationen, um sich mit dem Gesamtprozess einer Implementierung von Control Desk vertraut zu machen, bevor Sie die Installation anhand dieser Informationen durchführen.
Vorbereitungen
Bereiten Sie Ihre Umgebung vor, bevor Sie Control Desk installieren. In einigen
Fällen müssen Sie als Benutzer mit Administratorberechtigungen unter Windows
bzw. als Rootbenutzer unter UNIX angemeldet sein. Einige Prozesse, wie z. B. Antivirenprogramme, können die Installation von Control Desk auf dem System beeinträchtigen. Sie müssen alle nicht kritischen Prozesse vorübergehend beenden,
bevor Sie das Installationsprogramm von Control Desk ausführen.
Erstellen Sie eine Kopie des Image, das das System, die Datenbank und den für die
Produktinstallation vorgesehenen Anwendungsserver umfasst.
Vergewissern Sie sich, dass auf den Systemen, die für die Implementierung von
Control Desk verwendet werden, eine angemessene Plattenspeicherkapazität für
den künftigen Betrieb verfügbar ist. Wenn der Plattenspeicherplatz auf einem System mit einer Control Desk-Implementierung zu knapp wird, können bei den Operationen von Control Desk Fehler auftreten.
Die vollständig qualifizierten Hostnamen, die den Installationsprogrammen bereitgestellt werden, müssen von den Systemen, die an der Produktimplementierung
beteiligt sind, gegenseitig aufgelöst werden können. Stellen Sie die Erreichbarkeit
aller IP-Adressen sicher, die für Systeme konfiguriert wurden, die für die Produktimplementierung vorgesehen sind. Führen Sie dazu den Befehl "ping" auf der Verwaltungsworkstation aus.
Informationsquellen für die Installation von IBM Control Desk
Stellen Sie vor der Installation von IBM Control Desk sicher, dass Ihnen die neueste Version der Installationsdokumentation vorliegt. Die folgenden Links bieten weitere Informationsquellen.
Seite Installation Resources im Wiki von IBM Control Desk
Diese Website wird regelmäßig mit hilfreichen Tipps und bewährten Verfahren für die Installation aktualisiert.
Produktkonfigurationsmatrix
Diese Arbeitsmappe beschreibt sowohl die Softwareunterstützung für IBM
Control Desk als auch die zahlreichen Produkte und Komponenten, die auf
Tivoli Process Automation Engine basieren.
IBM Control Desk Support Resources
Auf der Registerkarte "Architecture/Configuration Help" finden Sie einen
Link zu Upgradeinformationen für Produkte, die auf Tivoli Process Automation Engine basieren.
© Copyright IBM Corp. 2014
1
WebSphere Application Server Version 8.5.5 Fixpack 3
Diese Website enthält Informationen zum Download von WebSphere Application Server Version 8.5.5.
Voraussetzungen über die Befehlszeile überprüfen
Sie können das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen über die
Befehlszeile ausführen, um zu prüfen, ob die Voraussetzungen für das Installationsprogramm auf einem System erfüllt sind. Verwenden Sie dieses Dienstprogramm, bevor Sie die Produktinstallationsprogramme starten.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen über die Befehlszeile starten, können Sie verschiedene Parameter angeben. Das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen muss auf dem System ausgeführt
werden, auf dem die Voraussetzungen geprüft werden sollen. Dieses Dienstprogramm kann nicht dazu verwendet werden, Voraussetzungen auf einem fernen
System zu prüfen.
Tabelle 1. Parameter für die Systemprüfung
Parameter
Details
-component
Gibt den Typ der zu prüfenden Komponente an. Sie müssen mit dem
Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen mindestens eine Komponente angeben.
db2
Verwenden Sie den Parameter db2, wenn das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen die Voraussetzungen für DB2 prüfen soll.
asset_mgt
Verwenden Sie den Parameter the asset_mgt, wenn das Dienstprogramm für
die Prüfung der Voraussetzungen die für Control Desk erforderlichen Voraussetzungen prüfen soll. Führen Sie das Dienstprogramm für die Prüfung der
Voraussetzungen mit dem Parameter pip auf der Verwaltungsworkstation aus.
asset_mgt_upg
Verwenden Sie den Parameter asset_mgt_upg, wenn das Dienstprogramm für
die Prüfung der Voraussetzungen Voraussetzungen prüfen soll, die zum Herstellen einer Remoteverbindung während der Konfiguration erforderlich sind.
rxa
Verwenden Sie den Parameter the rxa, wenn das Dienstprogramm für die
Prüfung der Voraussetzungen die für Control Desk erforderlichen Voraussetzungen prüfen soll.
performance
Verwenden Sie den Parameter performance, wenn das Dienstprogramm für
die Prüfung der Voraussetzungen die vorausgesetzten Leistungseinstellungen
für Control Desk überprüfen soll.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat -component asset_mgt
Wenn Sie den Parameter -component nicht verwenden, werden Sie beim Ausführen des Dienstprogramms dazu aufgefordert, Komponenten anzugeben.
Sie können mehrere Komponenten durch Kommas getrennt angeben.
2
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 1. Parameter für die Systemprüfung (Forts.)
Parameter
Details
-input
Mit dem Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen kann eine
Eigenschaftendatei als Eingabe bereitgestellt werden. Das Dienstprogramm überprüft die in der Datei gefundenen Eigenschaftswerte.
Beispiel: Der Standardwert für den Portparameter des DB2-Servers ist
DB2_SERVER_PORT=50000. Das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen prüft, ob dieser Port auf dem DB2-Server-Host verfügbar ist.
Der Name der Standardeigenschaftendatei ist tpae.properties. Sie finden diese
Datei auf den Middlewareinstallationsmedien im Verzeichnis SystemRequirements.
Im Verzeichnis SystemRequirements\sample_property_files werden mehrere
Beispieleigenschaftendateien bereitgestellt. Diese Beispieleigenschaftendateien enthalten angepasste Werte, die für bestimmte Betriebssysteme definiert sind. Sie
können diese Eigenschaftendateien auf das System kopieren und sie ändern oder
Sie können eigene Dateien erstellen, bevor Sie das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen ausführen.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat -component db2 -input Pfad der Eigenschaftendatei
Wenn Sie den Parameter input beim Ausführen des Dienstprogramms für die Prüfung der Voraussetzungen nicht verwenden, wird das Dienstprogramm im
Dialogmodus ausgeführt. Sie werden zur Eingabe einzelner Werte aufgefordert,
die geprüft werden sollen.
-mode
Das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen kann unbeaufsichtigt
oder im Dialogmodus ausgeführt werden.
interactive
Standardmäßig wird das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen im Dialogmodus ausgeführt. Wenn Sie den Parameter -mode nicht angeben, wird das Dienstprogramm standardmäßig im Dialogmodus ausgeführt.
silent
Wenn Sie das Qualifikationsmerkmal silent verwenden, können Sie außerdem mit dem Parameter input eine Eigenschaftendatei angeben. Wird keine
Eingabedatei bereitgestellt, werden die Standardeigenschaftswerte verwendet.
Zum Anzeigen der Ergebnisse muss die Ausgabe außerdem in eine Datei umgeleitet werden.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat
-component db2
-mode silent
-input Pfad der Eigenschaftendatei > prereqresults.log
Kapitel 1. Installation vorbereiten
3
Tabelle 1. Parameter für die Systemprüfung (Forts.)
Parameter
Details
-trace
Mit diesem Parameter werden die Anweisungen für die Traceausgabe während
der Ausführung des Dienstprogramms festgelegt.
None
Wenn Sie dieses Qualifikationsmerkmal auswählen, werden während der
Ausführung des Dienstprogramms keine Traceinformationen generiert.
Verbose
Wenn Sie dieses Qualifikationsmerkmal auswählen, werden während der
Ausführung des Dienstprogramms detaillierte Traceinformationen generiert.
Normal
Wenn Sie dieses Qualifikationsmerkmal auswählen, werden während der
Ausführung des Dienstprogramms Standardtraceinformationen generiert.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat
-component db2
-trace None
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an dem System, dessen Voraussetzungen Sie prüfen, mit einer
Benutzer-ID an, die die Berechtigung zum Ausführen von Scripts auf dem System hat. Stellen Sie sicher, dass die Installationsmedien für die Middleware
angehängt sind oder dem System auf andere Weise zur Verfügung stehen. In
dieser Beispielprozedur werden Werte aus der Standarddatei tpae.properties
verwendet, um zu prüfen, ob ein System zum Hosten von DB2 für eine Control
Desk-Implementierung geeignet ist.
2. Öffnen Sie ein Befehlszeilenfenster und wechseln Sie auf den Middlewareinstallationsmedien in das Verzeichnis SystemRequirements.
3. Führen Sie das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen aus. Geben Sie die zu prüfende Komponente und die zu verwendende Eigenschaftendatei an.
tpae_req_check.bat
-component db2
-input d:\SystemRequirements\tpae.properties
In diesem Beispiel befindet sich die Datei tpae.properties in demselben Verzeichnis wie das Script tpae_req_check.bat.
Ergebnisse
Nach erfolgreicher Ausführung des Dienstprogramms für die Prüfung der Voraussetzungen werden die Ergebnisse am Bildschirm ausgegeben.
CTGIN8117I: Tivoli Pre-requisite Scanner wurde gestartet.
CTGIN8118I: Tivoli Pre-requisite Scanner wurde mit dem folgenden Rückkehrcode beendet:
IBM Prerequisite Scanner
Version : 1.0.34
Build
: 20101109
OS Name : Microsoft Windows Server 2012, Enterprise Edition Service Pack 2
User Name: Administrator
Machine Info
Machine name : MYMACHINE
Serial Number: KKKKKK0
OS Serial
: 66666-666-6666666-66666
4
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
PAE [not defined] [version 07500000]:
Property
Result
Found
========
os.totalPhysicalMemory
network.hasFQDN
Disk#1 (C:\ibm\tivoli\mwi\workspace)
Disk#2 (C:\Temp\1)
Disk#3 (C:\Temp\1)
network.availablePorts.db2
network.availablePorts.ctginst
Disk#4 (C:\Program Files\IBM\SQLLIB)
ALL COMPONENTS :
Property
========
C:
Result
======
PASS
Found
=====
27.99GB
Exp...
======
PASS
FAIL
PASS
PASS
PASS
PASS
PASS
PASS
=====
2.00GB
False
27.99GB
27.99GB
27.99GB
135,445,1025,2967,3389,5800,5900,139
135,445,1025,2967,3389,5800,5900,139
27.99GB
===...
1.90GB
True
300MB
1000MB
250MB
50000
50005
1.40GB
Exp...
===...
2.91GB
Prereq Scanner Overall Result: FAIL
prereq_checker.bat 1
Diese Werte können auch in eine Datei umgeleitet werden, wenn der Befehl über
eine Befehlszeile gestartet wird.
Wenn einer der Prüfschritte einen Fehler meldet, beheben Sie das Problem und
führen Sie dann das Prüfdienstprogramm erneut aus, bevor Sie Komponenten von
Control Desk installieren.
Tabelle 2 enthält eine Liste der geprüften Eigenschaften. Anhand dieser Informationen können Sie die Ergebnisse des Dienstprogramms für die Prüfung der Vorraussetzungen analysieren.
Tabelle 2. Eigenschaften des Dienstprogramms für die Prüfung der Voraussetzungen
Eigenschaft
Beschreibung
browser.Version
Prüft die Browserversion.
CpuArchitecture
Prüft, ob die Maschinenarchitektur unterstützt wird.
network.availablePorts.*
Prüft, ob die erforderlichen Ports verfügbar sind.
Im folgenden Beispiel wird geprüft, ob ein für DB2 erforderlicher Port verfügbar ist.
network.availablePorts.db2inst=50000
network.dns
Prüft, ob im DNS-Server ein DNS-Eintrag für das System existiert.
network.fqdn
Prüft, ob der Hostname des Systems vollständig qualifiziert ist.
os.architecture
Prüft, ob die Betriebssystemarchitektur unterstützt wird.
os.dir.tmp/home
Prüft die erforderlichen Berechtigungen für die Systemverzeichnisse.
os.FreePagingSpace
Prüft, ob genügend freier Paging-Bereich auf dem System verfügbar ist.
os.iodevicestatus
Prüft den Status der E/A-Einheit auf dem System.
os.kernelversion
Prüft die Kernelversion.
os.lib.*
Prüft, ob eine erforderliche Bibliothek auf dem System verfügbar ist.
os.mountcheck
Prüft, ob nosuid im Dateisystem existiert.
os.MozillaVersion
Prüft die Browserversion.
os.package.atk
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
5
Tabelle 2. Eigenschaften des Dienstprogramms für die Prüfung der Voraussetzungen (Forts.)
Eigenschaft
Beschreibung
os.package.cairo
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.expat
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.fontconfig
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.freetype2
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.gettext
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.glib2
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.gtk2
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.libjpeg
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.libpng
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.libtiff
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.pango
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.pixman
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.rpm
Prüft, ob vorausgesetzte Pakete auf dem System verfügbar sind.
os.package.xcursor
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.xft
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.xrender
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.package.zlib
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek, die für GTK unter AIX erforderlich ist,
auf dem System verfügbar ist.
os.RAMSize
Meldet den verfügbaren Arbeitsspeicher des Systems.
os.SeaMonkeyVersion
Prüft die Browserversion.
os.SELinux
Prüft, ob selinux aktiviert ist.
os.ServicePack
Prüft, ob die erforderlichen Service-Packs auf dem System installiert sind.
os.shell.default
Ermittelt die Standardshell für Benutzer.
os.space.*
Ermittelt den verfügbaren Plattenspeicherplatz für verschiedene Dateisysteme.
Im folgenden Beispiel sehen Sie die Prüfung, die für den Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms ausgeführt wird.
os.space.var=[dir:root=/var,unit:MB]512
os.totalPhysicalMemory
Meldet den für das Betriebssystem verfügbaren physischen Arbeitsspeicher.
os.ulimit
Ermittelt die auf dem System konfigurierten Benutzergrenzwerte.
OS.Version
Meldet den Typ und die Version des Betriebssystems.
6
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Portverfügbarkeit überprüfen
Bevor Sie die Produktinstallationsprogramme verwenden, stellen Sie sicher, dass
bestimmte Ports in Ihrer Umgebung für die Middleware, die Sie installieren möchten, verfügbar sind. Sie können die Portverfügbarkeit entweder mit dem Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen oder manuell überprüfen.
Informationen zu diesem Vorgang
Es werden Standardportwerte für die Middleware zugewiesen, die Sie implementieren.
Beispielsweise muss Port 50000 oder ein alternativer Port für DB2 verfügbar sein.
Port 7001 oder ein alternativer Port muss für Oracle WebLogic Server verfügbar
sein.
Eine vollständige Liste der Portvoraussetzungen finden Sie in den Informationen
auf der Seite System Requirements im Wiki von IBM Control Desk.
Vorgehensweise
1. Überprüfen Sie die verfügbaren Ports auf dem Hostsystem:
Option
Bezeichnung
Automatisch
Führen Sie das Dienstprogramm für die Prüfung der Voraussetzungen aus. Der Parameter network.availablePorts.* zeigt die
Verfügbarkeit der erforderlichen Ports an.
Manuelle Konfiguration
Führen Sie den folgenden Befehl aus, um
eine Liste aktiver Verbindungen anzuzeigen:
netstat -ao
2. Wenn Sie feststellen, dass ein Port bereits zugeordnet ist, geben Sie auf Aufforderung des Installationsprogramms den Wert eines offenen Ports an.
Zugriff auf Systemverzeichnisse
Vor der Verwendung der Installations- und Konfigurationsprogramme des Produkts müssen Sie die Zugriffsberechtigungen für bestimmte Verzeichnisse zuweisen.
Vorbereitende Schritte
Weisen Sie die Zugriffsberechtigung für die Verzeichnisse /tmp und /home auf Linux-Systemen zu, bevor Sie Installations- und Konfigurationsprogramme von Control Desk verwenden.
Informationen zu diesem Vorgang
Um die Produktinstallationsprogramme zu starten, werden Lese-, Schreib- und
Ausführungsberechtigungen für die Verzeichnisse /tmp und /home benötigt. Wenn
eines dieser Verzeichnisse eine symbolische Verbindung verwendet, z. B.
/products/home, müssen Sie sicherstellen, dass auch für das Verzeichnis der symbolischen Verbindung die entsprechenden Zugriffsberechtigungen vorhanden sind.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
7
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am System als Benutzer mit Rootberechtigung für das System
an.
2. Geben Sie die folgenden Befehle ein:
#chmod 777 /tmp
#chmod 777 /home
AIX-Befehl "tar" als Voraussetzung
Sowohl der native UNIX-Befehl tar als auch die GNU-Version des Befehls tar sind
für die Installations- und Konfigurationsprogramme erforderlich. Da das native
Dienstprogramm lange Dateinamen nicht unterstützt, müssen Sie sicherstellen,
dass GNU tar Version 1.14 oder höher installiert ist. GNU tar Version 1.14 stellt
sicher, dass die Installationsdateien extrahiert werden können.
Vergewissern Sie sich, dass die Systempfadvariable sowohl den Pfad für den nativen UNIX-Befehl tar als auch den Pfad für GNU tar enthält. Der Pfad von GNU
tar muss vor dem Pfad des nativen UNIX-Befehls tar definiert werden. Das native
Dienstprogramm tar ist beispielsweise im Verzeichnis /usr/bin und das Dienstprogramm für den GNU-Befehl tar im Verzeichnis /opt/freeware/bin/tar installiert.
Wenn Sie eine symbolische Verbindung definiert haben, um den nativen UNIXBefehl tar mit dem GNU-Befehl tar zu überschreiben, tritt ein Fehler auf.
http://www.ibm.com/systems/p/os/aix/linux/toolbox/download.html
Erforderliche Schriftarten unter AIX
AIX erfordert bestimmte Schriftarten, um Berichte zu erzeugen.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Berichte über AIX-Systeme erstellt werden, müssen TrueType-Schriftarten auf
dem System verfügbar sein.
Vorgehensweise
1. Installieren Sie TrueType-Schriftarten auf dem AIX-System.
2. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable "fonts-path" auf die Position der
Schriftarten verweist.
Dateigröße und Anzahl der Deskriptoren unter AIX erhöhen
Erhöhen Sie die Standardanzahl der für den Rootbenutzer zulässigen Dateideskriptoren und setzen Sie die maximal zulässige Dateigröße auf "unlimited" (unbegrenzt).
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei /etc/security/limits in einem Texteditor.
2. Suchen Sie den Abschnitt für den Rootbenutzer und ändern Sie die Parameterwerte.
root:
fsize = -1
nofiles = 8192
Der Wert -1 für den Parameter fsize gibt an, dass die Dateigröße nicht begrenzt ist.
8
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
3. Speichern und schließen Sie die Datei. Damit diese Änderungen wirksam werden, müssen Sie sich als Rootbenutzer abmelden und dann erneut anmelden.
4. Überprüfen Sie die Einstellungen, indem Sie in einem Befehlsfenster den folgenden Befehl absetzen:
ulimit -a
Die Ausgabe des Befehls ulimit gleicht dem folgenden Beispiel:
time(seconds)
file(blocks)
data(kbytes)
stack(kbytes)
memory(kbytes)
coredump(blocks)
nofiles(descriptors)
unlimited
unlimited
2097152
32768
unlimited
2097151
8192
Paging-Bereich unter AIX vergrößern
Vergrößern Sie den Standard-Paging-Bereich für das AIX-System auf mindestens 4
GB oder vorzugsweise auf den gesamten physischen Hauptspeicher des Systems.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie den Paging-Bereich vergrößern möchten, müssen Sie weitere logische
Partitionen zum System hinzufügen.
Vorgehensweise
1. Setzen Sie den folgenden Befehl ab, um die aktuelle Größe des für den Server
verfügbaren Paging-Bereichs zu ermitteln.
lsps -a
Diese Befehlsergebnisausgabe enthält die folgenden Informationen, z. B.
Page Space
Physical Volume Volume Group
Size
Used
hd6
hdisk0
5632 MB
2
rootvg
2. Setzen Sie den folgenden Befehl ab, um die Größe einer logischen Partition zu
bestimmen:
lslv hd6
Dieser Befehl erzeugt eine Ausgabe, die Partitionsinformationen enthält, z. B.:
Tabelle 3.
LPs
PP Size
44
127 megabytes
Die Beispielausgabe zeigt an, dass es insgesamt 44 logische Partitionen mit einer Größe von jeweils 128 MB gibt. Damit ist für das System ein Gesamt-Paging-Bereich von 5632 MB verfügbar.
3. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um weitere logische Partitionen hinzuzufügen und somit den Paging-Bereich vergrößern zu können:
chps -s xx yyy
Hier steht xx für die Anzahl hinzuzufügender logischer Partitionen und yyy für
den logischen Datenträger. Beispiel:
chps -s 10 hd6
Kapitel 1. Installation vorbereiten
9
Es werden zehn logische Partitionen zum logischen Datenträger hd6 hinzugefügt. Der Paging-Bereich vergrößert sich damit um 1280 MB.
Asynchrone Ein-/Ausgabe unter AIX aktivieren
IBM® Security Directory Server setzt voraus, dass auf AIX-Systemen die asynchrone Ein-/Ausgabe aktiviert ist.
Informationen zu diesem Vorgang
Die asynchrone Ein-/Ausgabe muss auf AIX-Systemen aktiviert werden, wenn IBM
Security Directory Server auf dem System installiert ist.
Ohne asynchrone Ein-/Ausgabe können DB2-Datenbankinstanzen nicht erfolgreich
gestartet werden.
Ohne asynchrone Ein-/Ausgabe können Oracle-Datenbankinstanzen nicht erfolgreich gestartet werden.
Gehen Sie zum Aktivieren der asynchronen Ein-/Ausgabe wie folgt vor:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Rootbenutzer am System an.
2. Öffnen Sie ein Terminal und führen Sie den folgenden Befehl aus:
smit chgaio
3. Ändern Sie im SMIT-Dialogfenster (System Management Interface Tool) den
Wert der Option "Zu konfigurierender Status bei Systemneustart" von Definiert
in Verfügbar.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Beenden Sie SMIT.
6. Führen Sie in der Befehlszeile den folgenden Befehl aus:
smit aio
7. Wählen Sie im SMIT-Dialogfenster die Option Definierte asynchrone E/A konfigurieren aus und drücken Sie die Eingabetaste.
8. Starten Sie das System erneut, damit die Änderungen wirksam werden.
Erforderliche Bibliotheken unter Linux suchen
Für die Implementierung von Control Desk sind bestimmte Linux-Systembibliotheken erforderlich.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie folgende Bibliotheken im Verzeichnis /usr/lib64/:
v libstdc++.so.5
v libstdc++.so.6
v libaio.so.1
Wenn diese Bibliotheken nicht installiert sind, erzeugt das Installationsprogramm von Control Desk bei der Ausführung im Grafikmodus einen Fehler.
Falls Sie diese Bibliotheken nicht auf Ihrem System finden, suchen Sie nach
dem RPM-Paket (Red Hat Package Manager) für Ihr System, das diese Bibliotheken enthält, und installieren Sie es.
2. Stellen Sie sicher, dass das Paket libstdc++33-32bit-3.3.3-11.9.x86_64.rpm installiert ist, bevor Sie das Produktinstallationsprogramm ausführen. Auf 64-Bit-
10
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Systemen des Typs SUSE Linux Enterprise Server 10 mit manuell konfigurierter
Middleware muss dieses Paket installiert sein.
3. Stellen Sie sicher, dass die Bibliothek compat-libstdc++ auf Systemen mit Red
Hat Enterprise Linux Version 6, auf denen das Produktinstallationsprogramm
bzw. Process Solution Installer ausgeführt wird, installiert ist.
JRE unter Linux konfigurieren
In manchen Fällen schlägt die Ausführung des Installations- bzw. Konfigurationsprogramms von Control Desk auf Red Hat Enterprise Linux-Systemen und anderen Systemen, auf denen Security-Enhanced Linux (SELinux) aktiviert ist, fehl.
Informationen zu diesem Vorgang
In einem Szenario scheitert die Ausführung des Installations- bzw. Konfigurationsprogramms von Control Desk mit einem Fehler, der anzeigt, dass die Java™ Runtime Environment (JRE) nicht gefunden wird. In einem anderen Szenario scheitert
die Ausführung des Installations- bzw. Konfigurationsprogramms von Control
Desk, weil die VM nicht gefunden wird.
Vorgehensweise
1. Inaktivieren Sie SELinux mit dem Befehl setenforce 0 vorübergehend.
2. Führen Sie das Installations- bzw. Konfigurationsprogramm von Control Desk
aus.
3. Aktivieren Sie SELinux mit dem Befehl setenforce 1 erneut.
4. Setzen Sie den Befehl chcon manuell ab.
chcon -R -t textrel_shlib_t Installationsausgangsposition/jvm/jre
Ergebnisse
Das Installations- bzw. Konfigurationsprogramm von Control Desk kann die JRE
jetzt finden. Alternativ können Sie die Datei /etc/selinux/config editieren und
SELINUX auf permissive bzw. disabled setzen, um eine permanente Korrektur vorzunehmen. Diese Lösung wirkt sich allerdings auf das Sicherheitsniveau des gesamten Systems aus.
ulimit festlegen
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie einen ulimit-Wert in Linux festlegen. Die
Einstellung "ulimit" wird verwendet, um die Benutzergrenzwerte für System- und
Prozessressourcen festzulegen.
Informationen zu diesem Vorgang
Auf Linux-Systemen müssen Sie vor der Verwendung des Installationsprogramms
von Control Desk einen ulimit-Wert für das System festlegen.
Wenn Sie ulimit in der Datei .profile auf "root" setzen, gilt die ulimit-Einstellung
für alle Prozesse.
Informationen zu AIX-Systemen finden Sie im Abschnitt „Dateigröße und Anzahl
der Deskriptoren unter AIX erhöhen” auf Seite 8.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
11
Vorgehensweise
1. Geben Sie in einer Befehlszeile ulimit -f unlimited ein.
2. Geben Sie in einer Befehlszeile ulimit -n 8192 ein.
Größe des Auslagerungsspeichers festlegen
Control Desk kann eine ressourcenintensive Anwendung sein. Daher sollten Sie Ihr
System für maximale Leistung konfigurieren und optimieren. Legen Sie die Größe
des Auslagerungsspeichers auf Linux-Systemen fest.
Informationen zu diesem Vorgang
Gewöhnlich wird als Größe für den Auslagerungsspeicher für Linux das Zweifache
der Kapazität des physischen Arbeitsspeichers im Server verwendet. Weitere Informationen finden Sie in der Produktdokumentation zu Ihrer Linux-Distribution. Informationen zu AIX-Systemen finden Sie unter „Paging-Bereich unter AIX
vergrößern” auf Seite 9.
Es kann zusätzlicher Auslagerungsspeicher für das System verfügbar gemacht werden:
Vorgehensweise
v Vergrößern Sie die vorhandene Auslagerungspartition.
v Erstellen Sie eine neue, zusätzliche Auslagerungspartition.
v Erstellen Sie eine Auslagerungsdatei.
Gemeinsam genutzten Speicher festlegen
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie einen Mindestwert für den gemeinsam genutzten Speicher unter Linux festlegen.
Informationen zu diesem Vorgang
Auf Linux-Systemen müssen Sie vor der Verwendung des Control Desk-Installationsprogramms einen Mindestwert für den gemeinsam genutzten Speicher festlegen.
Vorgehensweise
1. Geben Sie in einer Befehlszeile sysctl kernel.shmmax ein und überprüfen Sie,
ob der Wert kleiner als 268435456 Bytes (256 MB) ist.
2. Falls der Wert erhöht werden muss, geben Sie in einer Befehlszeile Folgendes
ein: sysctl -w kernel.shmmax=268435456
3. Ändern Sie den Wert in /etc/sysctl.conf.
Konfiguration über Remotezugriff aktivieren
Das Konfigurationsprogramm von Control Desk kann Middleware automatisch
konfigurieren. Sie müssen ein Protokoll für Remotezugriff für jedes System aktivieren, auf dem Sie die Middleware konfigurieren möchten.
Verwenden Sie SSH für den Zugriff auf ferne Linux- und UNIX-Systeme. Verwenden Sie Windows-SMB für den Zugriff auf ferne Windows-Systeme. Windows-SMB
ist ein Windows-Protokoll. Die IBM JRE auf der Verwaltungsworkstation von Control Desk enthält SSH.
12
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Sie benötigen keinen SSH-Client für die Remotekonfiguration der Middleware auf
Linux- oder UNIX-Systemen. Auf Workstations mit einem anderen Betriebssystem
als Windows müssen Sie jedoch OpenSSH installieren, um sich mit dem SSH-Protokoll anzumelden.
Bevor Sie das Konfigurationsprogramm von Control Desk starten, müssen Sie sicherstellen, dass Sie sich mit den Protokollen, die Sie verwenden möchten, an den
fernen Servern anmelden können. Verwenden Sie die Berechtigungsnachweise, die
Sie dem Konfigurationsprogramm von Control Desk bereitstellen möchten.
Für ferne Windows-Systeme müssen Sie sicherstellen, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie die Software konfigurieren.
v Der Benutzername, den Sie dem Konfigurationsprogramm von Control Desk bereitstellen, muss als lokales Konto auf dem fernen System vorhanden sein. Dieser Benutzer muss ein Mitglied der Windows-Administratorgruppe sein.
v Die folgenden Windows-Dienste müssen auf dem fernen System gestartet sein,
bevor Sie eine Remotekonfiguration starten:
– winmgmt (Windows Management Instrumentation)
– RemoteRegistry (Remote Registry)
– lanmanserver (Service)
v Das Protokoll SMB muss aktiviert und durch Auswahl von Port 139 für das Senden von Anforderungen über NetBIOS over TCP/IP konfiguriert werden. Alternativ können Sie TCP/IP ohne NetBIOS als Transportprotokoll für SMB konfigurieren, indem Sie Port 445 auswählen.
v Vergewissern Sie sich, dass die Ports, die Sie für Remoteprotokolle verwenden,
nicht durch Firewall-Software oder Sicherheitsrichtlinien blockiert werden. Dies
schließt die Ports 137 und 139 ein. Port 139 wird verwendet, wenn SMB für die
Ausführung in NetBIOS over TCP/IP konfiguriert ist. Port 445 wird verwendet,
wenn SMB direkt in TCP/IP, d. h. ohne NetBIOS, ausgeführt wird.
v Wenn Sie die einfache Dateifreigabe inaktivieren möchten, starten Sie WindowsExplorer. Klicken Sie auf Extras > Ordneroptionen und wählen Sie das Kontrollkästchen Einfache Dateifreigabe verwenden ab.
v Die Windows-Ordner für administrative Freigabe (C$) und Interprozesskommunikation (IPC$) müssen freigegeben werden.
v Für Systeme mit Microsoft Windows Server 2008, die die kennwortgeschützte
Freigabe unterstützen, müssen Sie den Kennwortschutz inaktivieren. Freigaben
müssen sich auf das Konto "Gast" oder "Jeder" beziehen.
v Auf Windows-Systemen, für die die Benutzerkontensteuerung aktiviert ist, muss
diese Funktion inaktiviert werden, damit die Software über Remotezugriff installiert und konfiguriert werden kann.
v Wenn Cygwin auf dem fernen Windows-System installiert ist, muss der SSHDämon (sshd) deinstalliert oder inaktiviert werden.
Vergewissern Sie sich bei fernen Linux- oder UNIX-Systemen, dass die folgenden
Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie die Software konfigurieren.
v Setzen Sie für AIX-Systeme die folgenden SSH-Parameter in der Datei /etc/ssh/
sshd_config.
– ClientAliveInterval 900
– ClientAliveCountMax 10
Stoppen Sie den SSH-Dämon mit dem Befehl stopsrc -s sshd und starten Sie
ihn anschließend mit dem Befehl startsrc -s sshd erneut.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
13
v Für AIX-Systeme setzen Sie die Variablen TMOUT und TIMEOUT im Benutzerprofilscript auf 0. Diese Einstellung verhindert, dass der Benutzer während der
Konfiguration aufgrund von Inaktivität vom fernen System abgemeldet wird.
v Der Benutzername, den Sie im Konfigurationsprogramm von Control Desk angeben, muss auf den fernen Systemen als berechtigtes Konto vorhanden sein.
v Vergewissern Sie sich, dass eine aktuelle Version von OpenSSH installiert und
aktiv ist. Verwenden Sie nicht OpenSSH 4.7.0.5302.
v Auf Oracle Solaris-Systemen müssen für Remotezugriffsprotokolle interne ShellScripts genutzt werden, die in der Korn-Shell (ksh) ausgeführt werden müssen.
Die Methoden setzen ksh voraus, selbst wenn die Benutzer-ID, mit der Sie sich
am fernen System anmelden, für eine andere Shell konfiguriert ist. Auf Oracle
Solaris-Systemen muss die ksh-Umgebung installiert und ordnungsgemäß konfiguriert sein.
v Wenn Sie Software auf fernen Linux- oder UNIX-Computern über Remotezugriff
konfigurieren möchten, vergewissern Sie sich, dass SSH installiert ist.
Die Remotekonfiguration bietet keine Unterstützung für den Zugriff auf Netzlaufwerke des lokalen oder fernen Systems.
Microsoft SQL Server vorbereiten
Microsoft SQL Server muss mit bestimmten Optionen konfiguriert werden, bevor
eine Verwendung mit Control Desk möglich ist.
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Optionen für die Microsoft SQL Server-Datenbank definiert sind, die Sie mit Control Desk verwenden möchten. Diese Einstellungen müssen konfiguriert werden, bevor Sie das Konfigurationsprogramm von
Control Desk zum Konfigurieren von Control Desk verwenden.
v Verwenden Sie den SQL Server-Konfigurations-Manager, um die Verwendung
dynamischer TCP/IP-Ports auf dem Server zu inaktivieren.
v Prüfen Sie, ob während der Installation von Microsoft SQL Server die Einstellung für Volltextsuche aktiviert wurde.
v Setzen Sie die Einstellungen für die Microsoft SQL Server-Datenbanksortierung
auf die folgenden Optionen:
– Wörterbuchreihenfolge
– Keine Unterscheidung der Groß-/Kleinschreibung
– Verwendung mit dem Zeichensatz 1252
Richtlinieneinstellungen für Systemkennwörter
Machen Sie sich mit den Kennwortrichtlinien der Systeme vertraut, die im Rahmen
einer Implementierung von Control Desk verwendet werden.
Möglicherweise gibt es in Ihrem Unternehmen Regelungen für Kennwortrichtlinien, die für die Systeme in Ihrem Netz gelten. Stellen Sie vor der Implementierung
von Control Desk sicher, dass Sie mit den Kennwortrichtlinien der Systeme vertraut sind, die in der Implementierung verwendet werden.
Beispielsweise sind auf Systemen mit Microsoft Windows Server 2008 standardmäßig strengere Kennwortvoraussetzungen konfiguriert als in früheren Versionen.
Wenn Sie mit diesen strengeren Kennwortvoraussetzungen nicht vertraut sind,
können während der Installation von Control Desk Fehler auftreten, wenn Sie Benutzer auf einem System mit Microsoft Windows Server 2008 erstellen.
14
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Die Kennwortwerte, die Sie während der Installation und Konfiguration von Control Desk angeben, müssen mit den definierten Kennwortrichtlinien des Zielsystems übereinstimmen. Bei der Eingabe der Kennwörter in den Anzeigen des Installations- und Konfigurationsprogramms wird nicht geprüft, ob die Kennwörter den
Kennwortrichtlinien der Zielsysteme entsprechen.
Launchpad starten
Das IBM Control Desk-Launchpad dient als zentrale Schnittstelle für das Starten
der Produktinstallations- und Produktkonfigurationsprogramme. Außerdem enthält
das Launchpad Links zu Produktinformationen.
Vorbereitende Schritte
Stellen Sie vor dem Starten des Launchpads sicher, dass die Voraussetzungen für
die Middleware erfüllt sind. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Service-PackLevels für Ihre Umgebungen haben.
Das Launchpadprogramm verwendet für die Ausführung den Standardbrowser
des Systems. Wenn Firefox als Standardbrowser unter AIX verwendet wird, wird
das Launchpadprogramm wegen der ksh-Shellschnittstelle wahrscheinlich nicht
ordnungsgemäß ausgeführt. Wenn Sie das Launchpad mit dem Browser Firefox
verwenden möchten, nehmen Sie die folgenden Änderungen vor:
1. Laden Sie die Launchpad-Images herunter und entpacken Sie sie wie im Downloaddokument beschrieben.
2. Ändern Sie die Datei /Benutzerverzeichnis/launchpad/Firefox.sh, indem Sie
die folgenden Zeilen entfernen:
typeset +r LOGNAME 2>/dev/null
LOGNAME=lp_user_$$; export LOGNAME
3. Rufen Sie das Launchpad über /user_dir auf.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Launchpad generiert Nachrichten, die während der Ausführung des Launchpads in einem verdeckten Protokollteilfenster erfasst werden. Wenn Sie das Protokollteilfenster in den Launchpadanzeigen einblenden möchten, halten Sie die Steuertaste gedrückt und klicken Sie gleichzeitig auf das Bannerteilfenster des
Launchpads. Nachrichten, die generiert werden, während das Launchpad aktiv ist,
werden nicht automatisch auf dem Festplattenlaufwerk gespeichert. Sie können die
Nachrichten aus einer Sitzung speichern, indem Sie unten im Protokollrahmen auf
Speichern klicken.
Verwenden Sie bei der Eingabe von Werten für die Installations- und Konfigurationsprogramme immer vollständig qualifizierte Domänennamen.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an einem Konto mit Systemadministrationsberechtigungen auf
dem System an, auf dem Sie Control Desk installieren möchten.
2. Starten Sie das Launchpad im Stammverzeichnis des Installationsimage.
Option
Bezeichnung
Windows
Starten Sie das Launchpad mit dem Programm launchpad64.exe.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
15
Option
Bezeichnung
AIX und Linux
Starten Sie das Launchpad mit dem Programm launchpad.sh im Stammverzeichnis,
z. B.
./launchpad.sh
Zugehörige Informationen:
Software Product Compatibility Reports (Berichte zur Softwareproduktkompatibilität)
Übersicht über das Installationsprogramm
Verwenden Sie das Installationsprogramm von Control Desk, um Control Desk,
und IBM DB2 zu installieren.
Wählen Sie die zu installierenden Pakete in der Benutzerschnittstelle aus.
Führen Sie das Installationsprogramm auf dem Zielsystem aus, um die Komponente zu installieren. Wenn Sie beispielsweise Oracle WebLogic Server installieren
möchten, starten Sie das Installationsprogramm lokal auf dem System, das als Server für Oracle WebLogic Server bestimmt wurde.
Um nach Fixes, Updates und Erweiterungen für die aufgelisteten Pakete zu suchen, klicken Sie auf Nach Versionen, Fixes und Erweiterungen suchen. Das Installationsprogramm lädt die neueste Version der aufgelisteten Pakete von IBM Fix
Central herunter.
Übersicht über das Konfigurationsprogramm
Verwenden Sie das Konfigurationsprogramm, um Control Desk und die zugehörige Middleware zu konfigurieren.
Anmerkung: Bei dem Konfigurationsprogramm, auf das in dieser Dokumentation
verwiesen wird, handelt es sich um Tivoli Process Automation Suite-Konfigurationsprogramm.
Das Konfigurationsprogramm wird für die Ausführung der folgenden Konfigurationstasks verwendet:
v IBM WebSphere Application Server für die Konfiguration Ihres Produkts vorbereiten
v Neue Control Desk-Implementierung konfigurieren
v Berechtigungsnachweise für Datenbankzugriff aktualisieren
v Control Desk-Sicherheitsmodell ändern
v Datenbankserver-Host ändern
v Berechtigungsnachweise für den Zugriff auf IBM WebSphere Application Server
aktualisieren
v IBM WebSphere Application Server-Host ändern
v Datenbank aktualisieren und EAR-Dateien der Anwendung erstellen und implementieren
v Produkthilfeinformationen in anderen Sprachen installieren
v IBM WebSphere Application Server-Konfiguration entfernen
v Control Desk-Konfiguration entfernen
16
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Das Konfigurationsprogramm von Control Desk zeichnet die von Ihnen ausgewählten Konfigurationsoptionen für die Control Desk-Implementierung auf und
implementiert Control Desk dann basierend auf den von Ihnen eingegebenen Informationen.
Abbildung 1. Konfigurationsprogramm von Control Desk
Die für das Konfigurationsprogramm eingegebenen Informationen werden in den
Dateien maximo.properties und install.properties gespeichert. Einige dieser Informationen werden auch in die Maximo-Datenbank geschrieben. Diese Werte werden während der Anwendung eines Upgrades oder eines Fixpacks in den Anzeigenfeldern des Konfigurationsprogramms angezeigt.
Das Konfigurationsprogramm validiert die Werte, die Sie in die Felder für die Konfigurationselemente eingeben. Einige Konfigurationselementfelder werden als Paar
validiert, z. B. die Felder "Benutzername" und "Kennwort".
In den meisten Fällen können Sie das Konfigurationsprogramm lokal oder über
Remotezugriff ausführen. Sie müssen das Konfigurationsprogramm lokal auf dem
IBM WebSphere Application Server-Server ausführen, wenn Sie diesen für die Konfiguration von Control Desk vorbereiten.
Das Konfigurationsprogramm kann die Konfiguration von Oracle WebLogic Server
nicht automatisieren.
Falls Sie nicht möchten, dass das Konfigurationsprogramm Middleware automatisch konfiguriert, müssen Sie die entsprechende Middleware manuell konfigurieren, bevor Sie Control Desk konfigurieren.
Anmerkung: Wenn Sie einen Verzeichnisserver zum Schutz von Control Desk verwenden, müssen Sie die produktspezifischen Syntaxregeln bezüglich der Verwendung von Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen, die Sie eingeben, beachten. In
Kapitel 1. Installation vorbereiten
17
den meisten Fällen muss Sonderzeichen ein Escapezeichen vorangestellt werden,
damit sie vom Verzeichnisserver gelesen werden können.
Viele Verzeichnisserver interpretieren ein Leerzeichen in einer LDAP-Zeichenfolge
als Sonderzeichen. Wenn Sie eine LDAP-Zeichenfolge mit einem Leerzeichen ohne
Escapezeichen am Ende eines Feldwerts eingeben, treten Fehler in Control Desk
auf.
Weitere Informationen zur Verwendung von Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen
finden Sie in der Produktdokumentation für Ihren Verzeichnisserver.
18
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 2. Middleware während der Implementierung automatisch konfigurieren
Sie können eine Control Desk-Implementierung in Ihrem Unternehmen installieren
und automatisch konfigurieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Diese Informationen bieten eine allgemeine Übersicht über die Aufgaben, die Sie
ausführen müssen, um Control Desk mit automatischer Middlewarekonfiguration
zu implementieren.
In diesem Szenario verwenden Sie die Installations- und Konfigurationsprogramme
von Control Desk, um neue Instanzen der folgenden Komponenten zu installieren
und automatisch zu konfigurieren:
v DB2
v Control Desk
Sie verwenden das Installationsprogramm von Control Desk, um Control Desk und
die Middleware, die Sie in Ihrer Implementierung verwenden möchten, zu installieren. Anschließend verwenden Sie das Konfigurationsprogramm, um Middleware
und Control Desk zu konfigurieren.
Oracle WebLogic Server muss immer manuell konfiguriert werden.
Sie können das Installationsprogramm verwenden, um DB2 zu installieren. Anschließend können Sie das Konfigurationsprogramm verwenden, um die Datenbank automatisch zu konfigurieren.
DB2 Version 10.5 mit dem Installationsprogramm von Control Desk installieren
Verwenden Sie das Installationsprogramm von Control Desk, um DB2 Version 10.5
zu installieren.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorberechtigung am Zielsystem
an. Wenn Sie die Installation von Control Desk über ein Linux- oder UNIXTerminalfenster ausführen, müssen Sie als Rootbenutzer angemeldet sein.
2. Starten Sie das Installationsprogramm von Control Desk über das Launchpad.
a. Starten Sie das Launchpad.
Windows
Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum
Stammverzeichnis und führen Sie den folgenden Befehl aus:
launchpad64.exe.
Linux und UNIX
Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum
Stammverzeichnis und führen Sie den folgenden Befehl aus: launchpad.sh.
b. Wählen Sie die Sprache für die Installation aus und klicken Sie auf OK.
© Copyright IBM Corp. 2014
19
c. Klicken Sie im Navigationsbereich des Launchpads auf Produkt installieren.
d. Wählen Sie in der Anzeige Produkt installieren die Option IBM DB2 Version 10.5 aus und klicken Sie dann auf Komponenten von IBM Control
Desk installieren.
3. Klicken Sie in der Anzeige für die Paketauswahl auf Weiter.
Wichtig: Stellen Sie in der Anzeige für die Paketauswahl sicher, dass IBM
Maximo for Service Providers ausgewählt ist. Dieses Paket ist für die gesamte
Installation von Control Desk erforderlich, inklusive der Advanced Edition.
4. Überprüfen Sie in der Anzeige für die Validierung der Paketvoraussetzungen
die Ergebnisse der Prüfung der Voraussetzungen und klicken Sie auf Weiter.
Werden in dieser Anzeige Fehler gemeldet, beheben Sie das Problem und klicken Sie dann auf Status erneut prüfen, bevor Sie fortfahren.
5. Lesen Sie in der Anzeige mit der Lizenzvereinbarung die Lizenzinformationen
für jedes zu installierende Paket, akzeptieren Sie die Bedingungen der Lizenzvereinbarungen und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie in der Anzeige für die Installation Manager-Installationsposition die
Pfadinformationen für das Verzeichnis für gemeinsam genutzte Ressourcen
und das Installation Manager-Installationsverzeichnis an und klicken Sie auf
Weiter. Installation Manager ist das Installationsframework, das zum Installieren der Komponenten von Control Desk verwendet wird. Das Verzeichnis für
gemeinsam genutzte Ressourcen ist ein allgemeines Arbeitsbereichsverzeichnis, das von Installation Manager beim Installieren von Paketen verwendet
wird.
7. Wählen Sie in der Anzeige für die Paketinstallationsposition eine Paketgruppe
aus, geben Sie die Pfadinformationen für deren Installationsverzeichnis an
und klicken Sie auf Weiter. Wiederholen Sie diesen Prozess für jede aufgelistete Paketgruppe.
8. Geben Sie in der Anzeige für die Paketübersetzungen die Sprachunterstützung
für DB2 an und klicken Sie auf Weiter.
9. Lassen Sie in der Anzeige für die Paketfeatures alle Standardoptionen ausgewählt und klicken Sie auf Weiter.
10. Geben Sie in der Anzeige zur Paketkonfiguration die Konfigurationsdaten für
DB2 Version 10.5 an und klicken Sie auf Weiter.
11. Überprüfen Sie in der Anzeige mit der Paketzusammenfassung die Informationen für die geplante Installation und klicken Sie auf Installieren.
Control Desk installieren
Installieren Sie Control Desk.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum Installieren von Control Desk führen Sie das Installationsprogramm auf dem
Verwaltungssystem von Control Desk aus.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Verwaltungsworkstation von Control Desk an. Wenn
Sie das Installationsprogramm über ein Linux- oder UNIX-Terminalfenster
ausführen, müssen Sie als Rootbenutzer angemeldet sein.
2. Starten Sie das Installationsprogramm für Control Desk über das Launchpad.
a. Starten Sie das Launchpad.
20
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Windows
Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum
Stammverzeichnis und führen Sie den folgenden Befehl aus:
launchpad64.exe.
Linux und UNIX
Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum
Stammverzeichnis und führen Sie den folgenden Befehl aus: launchpad.sh.
b. Wählen Sie eine Sprache für die Installationssitzung aus und klicken Sie
auf OK.
c. Klicken Sie im Navigationsbereich des Launchpads auf Produkt installieren.
d. Wählen Sie in der Anzeige Produkt installieren die Option IBM Control
Desk Version 7.6 aus und klicken Sie dann auf Komponenten von IBM
Control Desk installieren.
3. Klicken Sie in der Anzeige für die Paketauswahl auf Weiter.
Wichtig: Stellen Sie in der Anzeige für die Paketauswahl sicher, dass IBM
Maximo for Service Providers ausgewählt ist. Dieses Paket ist für die gesamte
Installation von Control Desk erforderlich, inklusive der Advanced Edition.
4. Überprüfen Sie in der Anzeige für die Validierung der Paketvoraussetzungen
die Ergebnisse der Prüfung der Voraussetzungen und klicken Sie auf Weiter.
Werden in dieser Anzeige Fehler gemeldet, beheben Sie das Problem und klicken Sie auf Status erneut prüfen.
5. Akzeptieren Sie in der Anzeige mit der Lizenzvereinbarung die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie in der Anzeige für die Installation Manager-Installationsposition die
Pfadinformationen für das Verzeichnis für gemeinsam genutzte Ressourcen
und das Installation Manager-Installationsverzeichnis an und klicken Sie auf
Weiter. Installation Manager ist das Installationsframework, das zum Installieren der Komponenten von Control Desk verwendet wird. Das Verzeichnis für
gemeinsam genutzte Ressourcen ist ein allgemeines Arbeitsbereichsverzeichnis, das von Installation Manager beim Installieren von Paketen verwendet
wird.
7. Wählen Sie in der Anzeige für die Position der Installationspakete die Paketgruppe für Process Automation Suite aus, geben Sie die Pfadinformationen für
das Installationsverzeichnis von Control Desk an und klicken Sie auf Weiter.
8. Lassen Sie in der Anzeige für die Paketfeatures alle Standardoptionen ausgewählt und klicken Sie auf Weiter.
9. Überprüfen Sie in der Anzeige mit der Paketzusammenfassung die Informationen und klicken Sie auf Installieren. Wenn Sie die Installation in einer Umgebung durchführen, in der Englisch nicht als Standardsprache festgelegt ist,
stellen Sie möglicherweise fest, dass die Umgebungszusammenfassung in Englisch angezeigt wird. Im Konfigurationsprogramm können Sie später unterstützte Sprachen konfigurieren.
10. Wählen Sie nach Abschluss der Installation die Option zum Starten des Konfigurationsprogramms aus und klicken Sie auf Fertigstellen. Die Installation
wird beendet und das Konfigurationsprogramm wird automatisch gestartet.
Nächste Schritte
Verwenden Sie das Konfigurationsprogramm, um Control Desk zu konfigurieren.
Kapitel 2. Middleware während der Implementierung automatisch konfigurieren
21
Control Desk konfigurieren
Konfigurieren Sie Control Desk.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Konfigurationsprogramm über das Launchpad von Control
Desk. Klicken Sie im Navigationsbereich des Launchpads auf Produkt konfigurieren, geben Sie die Installationsposition von Control Desk an und klicken Sie
dann auf Konfigurationsprogramm von Tivoli Process Automation Suite starten.
2. Klicken Sie auf der Seite mit den Konfigurationsoperationen für Control Desk
auf Neuimplementierung konfigurieren.
3. Geben Sie in der Anzeige Implementierungsumgebung definieren Informationen zu Ihren Datenbank- und Anwendungsservern ein, in diesem Beispiel DB2und WebLogic Server-Server, die Sie installiert und vorbereitet haben. Wählen
Sie Datenbank erstellen und konfigurieren und Konfiguration von WebSphere für Ihr Produkt durchführen aus, um DB2 automatisch zu konfigurieren. Klicken Sie auf Fertigstellen.
4. Überprüfen Sie in der Anzeige Allgemeine Produktinformationen konfigurieren die Zusammenfassungsdetails zu den Produktkomponenten, die Sie installieren möchten. Geben Sie die Darstellungs- und Navigationsfeatures für Ihr
Produkt an, fügen Sie eine E-Mail-Adresse für den Empfang von Workflownachrichten hinzu und geben Sie an, ob Beispieldaten implementiert werden
sollen oder nicht.
5. Geben Sie in der Anzeige DB2-Instanz konfigurieren Informationen zu der
DB2-Instanz an, die für Control Desk erstellt werden soll.
6. Geben Sie in der Anzeige DB2-Datenbank konfigurieren Informationen zu der
DB2-Datenbank an, die für Control Desk erstellt werden soll.
7. Wählen Sie in der Anzeige Anwendungssicherheit konfigurieren Geben Sie
die Benutzernamen und Kennwörter für Benutzer an, die für Control Desk erstellt werden müssen. Verwenden Sie den Benutzernamen nicht als Kennwortwert.
8. Wählen Sie die Basissprache und alle zusätzlichen Sprachen aus, die Sie installieren möchten.
9. Wählen Sie in der Anzeige Implementierungsoperationen anwenden alle verfügbaren Implementierungsoperationen aus und klicken Sie auf Fertigstellen.
Ergebnisse
Control Desk wurde installiert und für die Verwendung von Oracle WebLogic Server und DB2 konfiguriert.
22
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 3. Vorhandene Middleware während der Implementierung automatisch konfigurieren
Verwenden Sie das Konfigurationsprogramm, um vorhandene Middleware in Ihrem Unternehmen automatisch für Control Desk zu konfigurieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Diese Informationen bieten eine allgemeine Übersicht über die Aufgaben, die Sie
ausführen müssen, um Control Desk automatisch zu implementieren. Dabei wird
Middleware verwendet, die bereits in Ihrem Unternehmen vorhanden ist.
In diesem Szenario verwenden Sie das Konfigurationsprogramm für die automatische Konfiguration vorhandener Middlewareressourcen.
Oracle WebLogic Server muss immer manuell konfiguriert werden.
Das Konfigurationsprogramm wird für die automatische Konfiguration eines vorhandenen DB2-Servers in Ihrer Umgebung verwendet.
Control Desk installieren
Installieren Sie Control Desk.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum Installieren von Control Desk führen Sie das Installationsprogramm auf dem
Verwaltungssystem von Control Desk aus.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Verwaltungsworkstation von Control Desk an. Wenn
Sie das Installationsprogramm über ein Linux- oder UNIX-Terminalfenster
ausführen, müssen Sie als Rootbenutzer angemeldet sein.
2. Starten Sie das Installationsprogramm für Control Desk über das Launchpad.
a. Starten Sie das Launchpad.
Windows
Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum
Stammverzeichnis und führen Sie den folgenden Befehl aus:
launchpad64.exe.
Linux und UNIX
Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum
Stammverzeichnis und führen Sie den folgenden Befehl aus: launchpad.sh.
b. Wählen Sie eine Sprache für die Installationssitzung aus und klicken Sie
auf OK.
c. Klicken Sie im Navigationsbereich des Launchpads auf Produkt installieren.
d. Wählen Sie in der Anzeige Produkt installieren die Option IBM Control
Desk Version 7.6 aus und klicken Sie dann auf Komponenten von IBM
Control Desk installieren.
© Copyright IBM Corp. 2014
23
3. Klicken Sie in der Anzeige für die Paketauswahl auf Weiter.
Wichtig: Stellen Sie in der Anzeige für die Paketauswahl sicher, dass IBM
Maximo for Service Providers ausgewählt ist. Dieses Paket ist für die gesamte
Installation von Control Desk erforderlich, inklusive der Advanced Edition.
4. Überprüfen Sie in der Anzeige für die Validierung der Paketvoraussetzungen
die Ergebnisse der Prüfung der Voraussetzungen und klicken Sie auf Weiter.
Werden in dieser Anzeige Fehler gemeldet, beheben Sie das Problem und klicken Sie auf Status erneut prüfen.
5. Akzeptieren Sie in der Anzeige mit der Lizenzvereinbarung die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie in der Anzeige für die Installation Manager-Installationsposition die
Pfadinformationen für das Verzeichnis für gemeinsam genutzte Ressourcen
und das Installation Manager-Installationsverzeichnis an und klicken Sie auf
Weiter. Installation Manager ist das Installationsframework, das zum Installieren der Komponenten von Control Desk verwendet wird. Das Verzeichnis für
gemeinsam genutzte Ressourcen ist ein allgemeines Arbeitsbereichsverzeichnis, das von Installation Manager beim Installieren von Paketen verwendet
wird.
7. Wählen Sie in der Anzeige für die Position der Installationspakete die Paketgruppe für Process Automation Suite aus, geben Sie die Pfadinformationen für
das Installationsverzeichnis von Control Desk an und klicken Sie auf Weiter.
8. Lassen Sie in der Anzeige für die Paketfeatures alle Standardoptionen ausgewählt und klicken Sie auf Weiter.
9. Überprüfen Sie in der Anzeige mit der Paketzusammenfassung die Informationen und klicken Sie auf Installieren. Wenn Sie die Installation in einer Umgebung durchführen, in der Englisch nicht als Standardsprache festgelegt ist,
stellen Sie möglicherweise fest, dass die Umgebungszusammenfassung in Englisch angezeigt wird. Im Konfigurationsprogramm können Sie später unterstützte Sprachen konfigurieren.
10. Wählen Sie nach Abschluss der Installation die Option zum Starten des Konfigurationsprogramms aus und klicken Sie auf Fertigstellen. Die Installation
wird beendet und das Konfigurationsprogramm wird automatisch gestartet.
Nächste Schritte
Verwenden Sie das Konfigurationsprogramm, um Control Desk zu konfigurieren.
Control Desk konfigurieren
Konfigurieren Sie Control Desk.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Konfigurationsprogramm über das Launchpad von Control
Desk. Klicken Sie im Navigationsbereich des Launchpads auf Produkt konfigurieren, geben Sie die Installationsposition von Control Desk an und klicken Sie
dann auf Konfigurationsprogramm von Tivoli Process Automation Suite starten.
2. Klicken Sie auf der Seite mit den Konfigurationsoperationen für Control Desk
auf Neuimplementierung konfigurieren.
3. Geben Sie in der Anzeige Implementierungsumgebung definieren Informationen zu Ihren Datenbank- und Anwendungsservern ein, in diesem Beispiel DB2und WebLogic Server-Server, die Sie installiert und vorbereitet haben. Wählen
24
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Sie Datenbank erstellen und konfigurieren und Konfiguration von WebSphere für Ihr Produkt durchführen aus, um DB2 automatisch zu konfigurieren. Klicken Sie auf Fertigstellen.
4. Überprüfen Sie in der Anzeige Allgemeine Produktinformationen konfigurieren die Zusammenfassungsdetails zu den Produktkomponenten, die Sie installieren möchten. Geben Sie die Darstellungs- und Navigationsfeatures für Ihr
Produkt an, fügen Sie eine E-Mail-Adresse für den Empfang von Workflownachrichten hinzu und geben Sie an, ob Beispieldaten implementiert werden
sollen oder nicht.
5. Geben Sie in der Anzeige DB2-Instanz konfigurieren Informationen zu der
DB2-Instanz an, die für Control Desk erstellt werden soll.
6. Geben Sie in der Anzeige DB2-Datenbank konfigurieren Informationen zu der
DB2-Datenbank an, die für Control Desk erstellt werden soll.
7. Wählen Sie in der Anzeige Anwendungssicherheit konfigurieren Geben Sie
die Benutzernamen und Kennwörter für Benutzer an, die für Control Desk erstellt werden müssen. Verwenden Sie den Benutzernamen nicht als Kennwortwert.
8. Wählen Sie die Basissprache und alle zusätzlichen Sprachen aus, die Sie installieren möchten.
9. Wählen Sie in der Anzeige Implementierungsoperationen anwenden alle verfügbaren Implementierungsoperationen aus und klicken Sie auf Fertigstellen.
Ergebnisse
Control Desk wurde installiert und für die Verwendung von Oracle WebLogic Server und DB2 konfiguriert.
Kapitel 3. Vorhandene Middleware während der Implementierung automatisch konfigurieren
25
26
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 4. WebLogic Server manuell konfigurieren
Sie können Control Desk manuell für die Verwendung mit WebLogic Server konfigurieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können WebLogic Server als J2EE-Server verwenden. Der Installationsprozess
von Control Desk bereitet auf der Verwaltungsworkstation von Control Desk EARDateien vor. Diese Dateien werden dann manuell in Ihrer Installation von WebLogic Server implementiert. Das Installationsprogramm von Control Desk konfiguriert nicht automatisch eine WebLogic Server-Umgebung, und installiert und
implementiert auch keine Anwendungen von Control Desk in einem Server von
WebLogic Server.
Gehen Sie wie folgt vor, um WebLogic Server manuell zu konfigurieren:
Domäne MAXIMOSERVER erstellen
Erstellen Sie die Domäne MAXIMOSERVER in WebLogic Server.
Vorgehensweise
1. Starten Sie den Konfigurationsassistenten.
2.
3.
4.
5.
6.
v Wählen Sie auf Windows-Systemen Start > Programme > Oracle WebLogic >
WebLogic Server > Tools > Konfigurationsassistent.
v Starten Sie den Konfigurationsassistenten auf UNIX-Systemen, indem Sie den
Befehl config.sh im Verzeichnis <WebLogic_Home>/common/bin ausführen.
Wählen Sie in der Eingangsanzeige den Eintrag Create a new WebLogic Server
domain aus und klicken Sie auf Next.
Wählen Sie in der Anzeige "Select a Domain Source" den Eintrag Generate a
domain configured automatically to support the following products aus und
klicken Sie auf Next.
Legen Sie in der Anzeige "Specify Domain Name and Location" den Domänennamen MAXIMOSERVER fest und klicken Sie auf Next.
Geben Sie in der Anzeige "Configure Administrator Username and Password"
eine Benutzer-ID und ein Kennwort für den Administrator ein und klicken Sie
auf Next.
Geben Sie in der Anzeige "Configure Server Start Mode and JDK" die folgenden
Informationen ein und klicken Sie anschließend auf Next.
WebLogic Server Domain Startup Mode
Wählen Sie Production aus.
Sie müssen eine Benutzer-ID und ein Kennwort angeben, um Anwendungen zu implementieren.
JDK Selection
Wählen Sie in der Liste der bereitgestellten JDKs ein JDK mit der Versionsnummer 1.6.0 oder höher aus.
7. Akzeptieren Sie den Standardwert im Fenster Select Optional Configuration.
Klicken Sie auf Next.
8. Klicken Sie im Fenster Configuration Summary auf Create.
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27
JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren
Sie können JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
Um die folgenden Schritte auszuführen, müssen Sie mit der Oracle WebLogic Server-Administrationskonsole vertraut sein. Informationen zur Navigation durch die
Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server finden Sie in der Dokumentation zu Oracle WebLogic Server.
Vorgehensweise
1. Geben Sie die folgende URL in einem Browser ein, um die MAXIMOSERVER-Administrationskonsole zu öffnen:
http://Hostname:7001/console
2. Geben Sie Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort ein, um sich anzumelden.
3. Erstellen Sie drei persistente Dateispeicher mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
File Store Name
sqinstore, sqoutstore, cqinstore
File Store Target
MAXIMOSERVER
File Store Directory
C:\WebLogic oder ein anderes Verzeichnis, das Sie
auswählen
Die Verwendung von Dateispeichern ist zu empfehlen, sie können jedoch auch
datenbankbasierte Speicher auswählen. Ziehen Sie die Dokumentation zu Oracle WebLogic Server zu Rate, um zwischen Dateispeichern und datenbankbasierten Speichern zu wählen.
4. Erstellen Sie drei JMS-Server mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
Properties Name
sqinserver, sqoutserver, cqinserver
Server Target
MAXIMOSERVER
Bytes Maximum
20 % oder weniger der zugeordneten JVMHeapspeichergröße
Es wird empfohlen, die maximale Bytezahl ("Bytes Maximum") für JMS-Server
mit einem Wert von 20 % oder weniger der zugeordneten JVM-Heapspeichergröße zu konfigurieren, um zu vermeiden, dass der Speicherplatz für Oracle
WebLogic Server knapp wird.
5. Erstellen Sie ein JMS-Systemmodul mit dem Namen intjmsmodule und MAXIMOSERVER als Zielserver.
6. Fügen Sie dem JMS-Modul eine Verbindungsfactory-Ressource hinzu:
Option
Bezeichnung
Name
intjmsconfact
JNDI Name
jms/maximo/int/cf/intcf
Target
MAXIMOSERVER
7. Fügen Sie dem JMS-Modul drei Warteschlangenressourcen hinzu:
a. Erstellen Sie den Warteschlangenressourcentyp.
b. Erstellen Sie eine neue Subimplementierung, die denselben Namen hat wie
die Warteschlange.
28
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
c. Ordnen Sie der Subimplementierung das Serverziel
Name_der_Subimplementierungserver zu.
Option
Bezeichnung
Queue 1
Name: JNDI-Name von sqin: jms/maximo/int/
queues/sqin
Queue 2
Name: JNDI-Name von sqout:
jms/maximo/int/queues/sqout
Queue 3
Name: JNDI-Name von cqin: jms/maximo/int/
queues/cqin
Template
Ohne
8. Aktivieren Sie die JMS-Verbindungsfactory für das Integrationsframework:
a. Wählen Sie den Link intjmsconfact aus.
b. Wählen Sie auf der Registerkarte Transactions XA Connection Factory Enabled aus.
c. Setzen Sie Maximum Messages per Session auf -1.
9. Speichern und aktivieren Sie die Änderungen.
Nächste Schritte
Sie müssen den Anwendungsserver MAXIMOSERVER stoppen und erneut starten, damit die Aktualisierung wirksam wird.
JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server konfigurieren
Verwenden Sie die Anwendung "E-Mail-Listener", um Anforderungen in Form von
E-Mail-Nachrichten zu empfangen und zu verarbeiten.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um JMS-Warteschlangen für WebLogic Server zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole von WebLogic Server an.
2. Erstellen Sie einen persistenten Speicher.
a. Rufen Sie die Anzeige "Domain Structure" auf und blenden Sie die Einträge
für Services ein. Klicken Sie auf Persistent Stores.
b. Klicken Sie auf New und wählen Sie die Option zum Erstellen eines Dateispeichers aus.
c. Geben Sie als Namen für den Dateispeicher lsnrstore und als Verzeichnis
c:\wls10 ein und klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie wie folgt einen JMS-Server:
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Servers. Geben Sie die folgenden Informationen ein und klicken
Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für den neuen JMS-Server ein, z. B. lsnrserver.
Persistent Store
Wählen Sie lsnrstore aus.
Kapitel 4. WebLogic Server manuell konfigurieren
29
b. Wählen Sie für Target den Eintrag AdminServer aus und klicken Sie auf Finish.
4. Erstellen Sie wie folgt ein JMS-Systemmodul:
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Modules und klicken Sie auf New.
b. Geben Sie im Feld Name einen Wert ein, z. B. lsnrjmsmodule, und klicken
Sie auf Next.
c. Wählen Sie die Option AdminServer aus und klicken Sie auf Next.
d. Wählen Sie die Option Would you like to add resources to the JMS system
module? aus und klicken Sie auf Finish.
5. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Verbindungsfactory hinzu.
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie Connection Factory aus und klicken Sie auf Next.
c. Geben Sie in der Anzeige "Connection Factory Properties" die folgenden Informationen ein und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Verbindungsfactory an, z. B.
lsnrconnfact.
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/lsnrcf ein.
d. Vergewissern Sie sich, dass "AdminServer" ausgewählt ist, und klicken Sie
auf Finish
6. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Warteschlange hinzu:
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie Queue aus und klicken Sie auf Weiter.
c. Geben Sie in der Anzeige "JMS Destination Properties" die folgenden Informationen ein und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Warteschlange ein, z. B. lsnrqueue.
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/qin ein.
Template
Es ist keine Vorlage erforderlich.
d. Klicken Sie auf Create a new Subdeployment, wählen Sie lsnrserver aus
und klicken Sie anschließend auf Finish.
7. Legen Sie für die Verbindungsfactory die Option "XA" fest.
a. Wählen Sie lsnrconnfact aus und wählen Sie anschließend das Register
"Transactions" aus.
b. Vergewissern Sie sich, dass die Option "XA Connection Factory Enabled"
ausgewählt ist, und klicken Sie auf Save.
8. Klicken Sie auf Activate Changes, um alle Änderungen zu speichern und zu
aktivieren.
9. Damit ein E-Mail-Listener für die Verwendung der JMS-Warteschlangen aktiviert wird, wird eine MDB (Message Driven Bean) über eine Implementierungsdeskriptordatei konfiguriert, die Teil der Installation ist. Sie konfigurieren Message Driven Bean, indem Sie Kommentarzeilen aus Abschnitten in
30
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Implementierungsdeskriptordateien entfernen. Bearbeiten Sie die Dateien
ejb-jar.xml und weblogic-ejb-jar.xml wie folgt.
a. Öffnen Sie die Datei Installationsverzeichnis\applications\maximo\
mboejb\ejbmodule\META-INF\ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie die
Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei und speichern
Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<message-driven id="MessageDriven_LSNRMessageBean">
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
ejb-class>psdi.common.emailstner.LSNRMessageBean</ejb-class>
transaction-type>Container</transaction-type>
<message-destination-type>javax.jms.Queue</messagedestinationtype>
</message-driven>
Email Listener JMS is not deployed by default
<container-transaction>
<method>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
<method-name>*</method-name>
</method>
<trans-attribute>Required</trans-attribute>
</container-transaction>
b. Öffnen Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\mboejb\
ejbmodule\META-INF\weblogic-ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie
die Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei und speichern Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<weblogic-enterprise-bean>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
<message-driven-descriptor>
<destination-jndi-name>jms/mro/lsnr/qin</destination-jndiname>
<connection-factory-jndi-name>jms/mro/lsnr/lsnrcf</
connection-factory-jndi-name>
</message-driven-descriptor>
<transaction-descriptor>
<trans-timeout-seconds>600</trans-timeout-seconds>
</transaction-descriptor>
<jndi-name>LSNRMessageBean</jndi-name>
</weblogic-enterprise-bean>
Installationsnachbereitung für Implementierungen von Oracle WebLogic Server
Für Implementierungen von Oracle WebLogic Server ist ein Schritt zur Installationsnachbereitung erforderlich.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie Oracle WebLogic Server als Anwendungsserver für Ihre Implementierung
von Control Desk verwenden, erzeugt das Installationsprogramm eine EAR-Datei.
Sie müssen diese Datei manuell in Oracle WebLogic Server implementieren.
Wenn Sie Oracle WebLogic Server verwenden, müssen Sie die Datei weblogic.xml
modifizieren und die Datei maximo.ear erneut erstellen, bevor Sie sie implementieren.
Vorgehensweise
1. Installieren Sie das aktualisierte JDK Version 1.7.
Kapitel 4. WebLogic Server manuell konfigurieren
31
a. Laden Sie das aktuelle JDK mit der Versionsnummer 1.7 über http://
www.oracle.com/technetwork/java/index.html herunter.
b. Starten Sie das Installationsprogramm und akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.
c. Geben Sie als Pfad für das Installationsziel Ihren Oracle-Ausgangsordner an
und klicken Sie auf OK und anschließend auf Weiter.
d. Akzeptieren Sie alle weiteren Aufforderungen zum Installieren des JDK.
2. Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, kopieren Sie die Datei oraclethin.jar.
a. Kopieren Sie die Datei oraclethin.jar von der Verwaltungsworkstation auf
den Server, auf dem Sie Oracle WebLogic Server installiert haben. Verwenden Sie ein beliebiges verfügbares Dateiübertragungsprotokoll.
b. Kopieren Sie die Datei oraclethin.jar in das Verzeichnis
<Weblogic_home>/server/lib des J2EE-Servers, zum Beispiel C:\bea\server\
lib.
3. Editieren Sie die Domänenkonfigurationsdatei und geben Sie dabei die richtigen Java-Einstellungen an.
a. Navigieren Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis\user_projects\
domains\mydomain\bin.
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (kein Doppelklick) auf
setDomainEnv.cmd (Windows) bzw. setDomainEnv.sh (UNIX) und editieren
Sie die Datei.
c. Suchen Sie in Ihrem Texteditor nach jdk-Einträgen und ersetzen Sie diese
durch solche Einträge, die Oracle WebLogic Server für die Verwendung des
aktualisierten JDK konfigurieren. Es müssen zwei Instanzen ersetzt werden.
d. (Nur Oracle) Suchen Sie nach PRE_CLASSPATH. Legen Sie den Parameter wie
folgt fest:
set PRE_CLASSPATH=%WL_HOME%\server\lib\oraclethin.jar (Windows)
PRE_CLASSPATH={WL_HOME}/server/lib/oraclethin.jar (UNIX)
Anmerkung: Dieser Schritt ist erforderlich, um von Oracle WebLogic Server
aus eine Verbindung zu Oracle-Datenbanken herzustellen.
e. Erhöhen Sie die Werte der Parameter für den Java-Heapspeicher, indem Sie
nach MEM_ARGS suchen und die Parameter wie folgt festlegen:
set MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (Windows)
MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (UNIX)
Bei Parametern muss Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Stellen
Sie jedem Parameter das Minuszeichen (-) voran und hängen jedem Wert
ein m an.
f. Suchen Sie nach set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%. Fügen Sie hinter dieser Zeichenfolge folgenden Eintrag ein:
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
Der Eintrag sieht anschließend wie folgt aus:
set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
-Dwlw.iterativeDev=%iterativeDevFlag% -Dwlw.testConsole=%testConsoleFlag%
-Dwlw.logErrorsToConsole=%logErrorsToConsoleFlag%
g. Speichern und schließen Sie die Datei setDomainEnv.cmd.
32
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
4. Stellen Sie sicher, dass der folgende Eintrag bereits zur Datei weblogic.xml mit
dem Pfad \IBM\SMP\maximo\applications\maximo\maximouiweb\webmodule\WEBINF\weblogic.xml hinzugefügt wurde:
<session-descriptor>
<cookie-http-only>false</cookie-http-only>
</session-descriptor>
5. Starten Sie den Server ohne Aufforderung zur Eingabe von Benutzername und
Kennwort. Wenn Sie im Produktionsmodus arbeiten und nicht möchten, dass
der Benutzername und das entsprechende Kennwort von Oracle WebLogic Server angefordert werden, erstellen Sie eine Datei mit dem Namen boot.properties. Bei dieser Vorgehensweise werden der Benutzername und das Kennwort
in verschlüsseltem Format gespeichert. Nehmen Sie die folgenden beiden Zeilen in eine Textdatei auf:
username=<Benutzername des Administrators>
password=<Kennwort des Administrators>
Die Werte für den Benutzernamen und das Kennwort müssen mit einem vorhandenen Benutzeraccount im Authentifizierungsprovider für den Standardsicherheitsrealm übereinstimmen. Wenn Sie die Datei unter dem Namen
boot.properties im Ordner mydomain speichern (z. B. C:\Oracle\Middleware\
user_projects\domains\servers\AdminServer\security), verwendet der Server
bei nachfolgenden Startzyklen automatisch diese Datei. Wenn Sie einen Server
zum ersten Mal unter Verwendung dieser Datei starten, liest der Server die Datei und überschreibt sie mit einer verschlüsselten Version des Benutzernamens
und des Kennworts.
6. Überprüfen Sie die Einstellungen, indem Sie Oracle WebLogic Server starten.
Starten Sie den Oracle WebLogic Server, um sicherzustellen, dass die Änderungen, die Sie an früheren Dateien von Oracle WebLogic Server vorgenommen
haben, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
7. Erstellen Sie die Datei maximo.ear erneut.
\IBM\SMP\maximo\deployment\buildmaximoear
8. Implementieren Sie die Datei maximo.ear in Oracle WebLogic Server.
EAR-Dateien implementieren
Implementieren Sie die EAR-Dateien über die Administrationskonsole von Oracle
WebLogic Server. Durch Implementierung der EAR-Dateien wird der Maximo-Anwendungsserver gestartet.
Vorbereitende Schritte
Windows
Windows
Wenn MAXIMOSERVER nicht aktiv ist, starten Sie ihn in einer Eingabeaufforderung.
UNIX
UNIX
Vergewissern Sie sich, dass der Dämonprozess von Oracle WebLogic Server
aktiv ist.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum Anzeigen der Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server müssen
Sie eine Java Virtual Machine (JVM) installieren. Neuere Versionen von Windows
werden möglicherweise ohne JVM ausgeliefert.
Kapitel 4. WebLogic Server manuell konfigurieren
33
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis meine_Domäne:
Windows
Windows
Rufen Sie in einer Eingabeaufforderung folgenden Verzeichnispfad
auf:
Laufwerksname:\WebLogic-Installation\Benutzerprojekte\domain\meine_Domäne
UNIX
UNIX
Öffnen Sie ein Terminalfenster (oder eine Eingabeaufforderung, falls
Sie mit Telnet auf einem Windows-Computer arbeiten), und wechseln
Sie in das folgende Verzeichnis:
cd /home/mxadmin/WebLogic-Installation/Benutzerprojekte/domains/meine_Domäne
2. Geben Sie Folgendes ein:
Windows
UNIX
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Windows
startWebLogic.cmd
UNIX
./startWebLogic.sh
Drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Wenn der Hinweis Server started
in RUNNING mode erscheint, ist Oracle WebLogic Server aktiv.
Starten Sie die Administrationskonsole von MAXIMOSERVER Oracle WebLogic
Server, indem Sie die folgende URL in der Adressleiste Ihres Browsers eingeben:
http://Hostname:7001/console
Melden Sie sich mit dem Namen und dem Kennwort des Benutzers mit Verwaltungsaufgaben an der Administrationskonsole an.
Klicken Sie im Abschnitt Change Center auf Lock&Edit, um den Server auf
Bearbeitungsmodus umzustellen.
Klicken Sie im Abschnitt Domain Structure auf Deployments.
Klicken Sie im Abschnitt Summary of Deployments auf Install. Daraufhin
wird der Assistent für die Installation der Anwendung (Install Application Assistant) geöffnet.
Navigieren Sie auf der Benutzeroberfläche zu dem Ordner und wählen Sie die
Datei maximo.ear aus. Der Pfad lautet C:\IBM\SMP\maximo\deployment\default.
Klicken Sie auf das Optionsfeld neben der Datei maximo.ear und klicken Sie
anschließend auf Next, um die Implementierung fortzusetzen.
10. Übernehmen Sie den Standardwert zur Installation der Implementierung als
Anwendung und klicken Sie auf Next.
11. Übernehmen Sie die übrigen Standardwerte und klicken Sie auf Finish, um
den Implementierungsprozess zu starten.
12. Klicken Sie nach Abschluss des Implementierungsprozesses im "Change Center" auf Activate Changes, um die Änderungen anzuwenden. Daraufhin wird
folgende Nachricht angezeigt: All changes have been activated. No
restarts are necessary.
13. Wiederholen Sie die Schritte 8 bis 12, um maximoiehs.ear zu implementieren.
14. Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der Anwendung maximo aus.
15. Klicken Sie auf den Pfeil der Schaltfläche Start und wählen Sie Servicing all
requests aus. Daraufhin wird der Assistent zum Starten der Anwendung
(Start Application Assistant) aufgerufen.
34
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
16. Klicken Sie auf YES, um das System zu starten.
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen
Sie können den Hostnamen für Oracle WebLogic Server manuell festlegen, um auf
die Anwendungshilfe zuzugreifen.
Informationen zu diesem Vorgang
Standardmäßig ist die Eigenschaft zum Speichern des Hostnamens für das Hilfesystem von Control Desk auf den Wert localhost eingestellt. Damit die Hilfethemen der Control Desk-Anwendung angezeigt werden können, muss der vollständig qualifizierte Hostname von Oracle WebLogic Server in der Eigenschaft für das
Hilfesystem konfiguriert werden. Führen Sie diesen Schritt aus, nachdem Sie die
EAR-Dateien von Control Desk in Oracle WebLogic Server implementiert haben.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Konsole von Control Desk mit dem Benutzernamen
"maxadmin" an.
2. Navigieren Sie zu Wechseln zu > Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Systemeigenschaften.
3. Suchen Sie mithilfe des Features "Filter" nach dem Eigenschaftsnamen mxe.help.host.
4. Erweitern Sie die Eigenschaft mxe.help.host und geben Sie für das Attribut den
vollständig qualifizierten Hostnamen von Oracle WebLogic Server an.
5. Wählen Sie das Kontrollkästchen für mxe.help.host aus.
6. Klicken Sie in der Symbolleiste auf "Zeitnahe Aktualisierung".
7. Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitnahe Aktualisierung" auf OK.
Ergebnisse
Sie können die Hilfethemen der Anwendung jetzt in der Benutzerschnittstelle von
Control Desk aufrufen.
Kapitel 4. WebLogic Server manuell konfigurieren
35
36
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
Sie können Control Desk unter Wiederverwendung vorhandener Middleware-Server implementieren und diese manuell konfigurieren.
Es gibt eine Reihe von Aufgaben, die Sie ausführen müssen, um Control Desk, mithilfe von bereits in Ihrem Unternehmen eingerichteter Middleware, automatisch zu
implementieren.
In diesem Szenario konfigurieren Sie vorhandene Middlewareressourcen manuell,
bevor Sie das Konfigurationsprogramm ausführen.
Control Desk mit manueller Middlewarekonfiguration installieren
Vor Verwendung der Installations- und Konfigurationsprogramme von Control
Desk müssen Middlewarekomponenten, Datenbankserver, Verzeichnisserver und
J2EE manuell konfiguriert werden.
Sie können mit dem Konfigurationsprogramm Control Desk-Middlewarekomponenten automatisch konfigurieren oder Middleware-Server manuell für die Zusammenarbeit mit Control Desk konfigurieren, bevor Sie die Installations- und Konfigurationsprogramme von Control Desk ausführen.
Stellen Sie zunächst sicher, dass die folgenden Vorbedingungen erfüllt sind:
v Legen Sie einen Windows- oder UNIX-Server als Startserver für das Control
Desk-Konfigurationsprogramm fest.
Sie müssen die manuelle Konfiguration jedes Middleware-Servers durchführen, bevor Sie mit dem Konfigurationsprogramm Control Desk für die Zusammenarbeit
mit den Servern konfigurieren.
Stellen Sie sicher, dass Middleware unterstützt wird.
Datenbank manuell konfigurieren
Sie können den Datenbankserver, der mit Control Desk verwendet wird, manuell
konfigurieren. Sie müssen die manuelle Konfiguration des Datenbankservers vor
der Verwendung der Installations- und Konfigurationsprogramme von Control
Desk durchführen.
Für DB2 auf UNIX- und Linux-Systemen müssen Sie sicherstellen, dass mindestens
8 GB (binärer) freier Speicherplatz für die DB2-Tabellenbereiche im Ausgangsverzeichnis der Datenbankinstanz (/home/ctginst1) verfügbar sind.
Für DB2 unter Windows muss im DB2-Installationsverzeichnis ein freier Speicherplatz von mindestens 8 GB verfügbar sein.
DB2 Version 10.5 manuell konfigurieren
Im Folgenden wird die manuelle Konfiguration von DB2 Version 10.5-Servern für
Control Desk beschrieben.
© Copyright IBM Corp. 2014
37
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie vor dem Starten der Control Desk-Installations- und -Konfigurationsprogramme die folgenden Schritte aus, um eine vorhandene Instanz von DB2 Version 10.5 für Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Systemverwaltungsberechtigung am System
an.
2. Erstellen Sie Systembenutzer, falls keine im System vorhanden sind:
v Windows
– db2admin
– maximo
v Linux oder UNIX
– db2admin
– maximo
– ctgfenc1
– ctginst1
Der Benutzer-ID "ctginst1" muss die Gruppe "db2iadm1" als Primärgruppe zugeordnet werden.
3. Öffnen Sie ein Konsolenfenster und richten Sie die DB2-Umgebung ein:
v Windows
db2cmd
v Linux oder UNIX
Stellen Sie sicher, dass die Verzeichnisse /opt/ibm/db2/V10.5/bin,
/opt/ibm/db2/v10.5/instance und /opt/ibm/db2/V10.5/adm der PATH-Variablen hinzugefügt werden.
4. Erstellen Sie die DB2-Instanz:
v Windows
db2icrt -s ese -u db2admin,meinKennwort -r 50005,50005 ctginst1
set db2instance=ctginst1
db2start
db2 update dbm config using SVCENAME 50005 DEFERRED
db2stopdb2set DB2COMM=tcpipdb2start
v Linux oder UNIX
db2icrt -s ese -u ctgfenc1 -p 50005 ctginst1
. /home/ctginst1/sqllib/db2profile
db2start
db2 update dbm config using SVCENAME 50005 DEFERRED
db2stopdb2set DB2COMM=tcpipdb2start
5. Erstellen Sie die Datenbank:
db2
db2
db2
db2
db2
create db ’maxdb76’ ALIAS ’maxdb76’ using codeset UTF-8 territory US pagesize 32 K
connect to ’maxdb76’
GRANT DBADM ON DATABASE TO USER db2admin (windows only)
GRANT SECADM ON DATABASE TO USER db2admin (windows only)
connect reset
6. Konfigurieren Sie die Datenbank:
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
db2
38
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
update
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
db
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
cfg
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
for
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
maxdb76
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
using
SELF_TUNING_MEM ON
APPGROUP_MEM_SZ 16384 DEFERRED
APPLHEAPSZ 2048 AUTOMATIC DEFERRED
AUTO_MAINT ON DEFERRED
AUTO_TBL_MAINT ON DEFERRED
AUTO_RUNSTATS ON DEFERRED
AUTO_REORG ON DEFERRED
AUTO_DB_BACKUP ON DEFERRED
CATALOGCACHE_SZ 800 DEFERRED
CHNGPGS_THRESH 40 DEFERRED
DBHEAP AUTOMATIC
LOCKLIST AUTOMATIC DEFERRED
LOGBUFSZ 1024 DEFERRED
LOCKTIMEOUT 300 DEFERRED
LOGPRIMARY 20 DEFERRED
LOGSECOND 100 DEFERRED
LOGFILSIZ 8192 DEFERRED
SOFTMAX 1000 DEFERRED
MAXFILOP 32768 DEFERRED #32-bit Windows
MAXFILOP 65335 DEFERRED #64-bit Windows
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
db2 update db cfg for maxdb76 using MAXFILOP 30720 DEFERRED #32-bit UNIX
db2 update db cfg for maxdb76 using MAXFILOP 61440 DEFERRED #64-bit UNIX
db2 update db cfg for maxdb76 using PCKCACHESZ AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb76 using STAT_HEAP_SZ AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb76 using STMTHEAP AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb76 using UTIL_HEAP_SZ 10000 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb76 using DATABASE_MEMORY AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb76 using AUTO_STMT_STATS OFF DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb76 using STMT_CONC LITERALS DEFERRED
db2 update alert cfg for database on maxdb76 using db.db_backup_req SET THRESHOLDSCHECKED YES
db2 update alert cfg for database on maxdb76 using db.tb_reorg_req SET THRESHOLDSCHECKED YES
db2 update alert cfg for database on maxdb76 using db.tb_runstats_req SET THRESHOLDSCHECKED YES
db2 update dbm cfg using PRIV_MEM_THRESH 32767 DEFERRED
db2 update dbm cfg using KEEPFENCED NO DEFERRED
db2 update dbm cfg using NUMDB 2 DEFERRED
db2 update dbm cfg using RQRIOBLK 65535 DEFERRED
db2 update dbm cfg using HEALTH_MON OFF DEFERRED
#
# Windows: AGENT_STACK_SZ 1000
# Unix : AGENT_STACK_SZ 1000
#
db2 update dbm cfg using AGENT_STACK_SZ 1000 DEFERRED
db2 update dbm cfg using MON_HEAP_SZ AUTOMATIC DEFERRED
db2set DB2_SKIPINSERTED=ON
db2set DB2_INLIST_TO_NLJN=YES
db2set DB2_MINIMIZE_LISTPREFETCH=Y
db2set DB2_EVALUNCOMMITTED=YES
db2set DB2_FMP_COMM_HEAPSZ=65536
db2set DB2_SKIPDELETED=ON
db2set DB2_USE_ALTERNATE_PAGE_CLEANING=ON
7. Unter Linux und UNIX melden Sie sich als Benutzer "ctginst1" am System an
und starten dann die Befehlszeilenumgebung von DB2 erneut.
su - ctginst1
db2
8. Starten Sie DB2 erneut:
db2stop force
db2start
9. Stellen Sie erneut eine Verbindung zur Datenbank her:
db2 connect to ’maxdb76’
10. Erstellen Sie einen Pufferpool.
db2 CREATE BUFFERPOOL MAXBUFPOOL IMMEDIATE SIZE 4096 AUTOMATIC PAGESIZE 32 K
11. Erstellen Sie Tabellenbereiche.
db2
db2
db2
db2
CREATE REGULAR TABLESPACE MAXDATA PAGESIZE 32 K MANAGED BY AUTOMATIC STORAGE INITIALSIZE 5000 M BUFFERPOOL MAXBUFPOOL
CREATE TEMPORARY TABLESPACE MAXTEMP PAGESIZE 32 K MANAGED BY AUTOMATIC STORAGE BUFFERPOOL MAXBUFPOOL
CREATE REGULAR TABLESPACE MAXINDEX PAGESIZE 32 K MANAGED BY AUTOMATIC STORAGE INITIALSIZE 5000 M BUFFERPOOL MAXBUFPOOL
GRANT USE OF TABLESPACE MAXDATA TO USER MAXIMO
12. Erstellen Sie ein Schema.
db2 create schema maximo authorization maximo
13. Erteilen Sie "maximo" die gewünschten Berechtigungen:
db2 GRANT DBADM,CREATETAB,BINDADD,CONNECT,CREATE_NOT_FENCED_ROUTINE,IMPLICIT_SCHEMA,
LOAD,CREATE_EXTERNAL_ROUTINE,QUIESCE_CONNECT,SECADM ON DATABASE TO USER MAXIMO
db2 GRANT USE OF TABLESPACE MAXDATA TO USER MAXIMO
db2 GRANT CREATEIN,DROPIN,ALTERIN ON SCHEMA MAXIMO TO USER MAXIMO
14. Beenden Sie die Datenbankverbindung.
db2 connect reset
15. Verlassen Sie die DB2-Befehlszeilenumgebung.
16. Installieren Sie das entsprechende Fixpack, das im Abschnitt zu den Voraussetzungen in dem Kapitel angegeben ist, in dem die Vorbereitung der Installation beschrieben wird. Sehen Sie sich unbedingt die Beschreibungen aller Installationsaufgaben und Aufgaben nach der Installation in der Readme-Datei
zum Fixpack an und führen Sie die Aufgaben aus. Andernfalls kann die Installation von Control Desk fehlschlagen.
Oracle 12c manuell konfigurieren
Sie können Oracle 12c manuell für die Verwendung mit Control Desk konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
Namen von Oracle-Instanzen dürfen maximal 8 Zeichen lang sein. Bei Oracle-Datenbanken muss die Benutzer-ID des Schemaeigners mit der Benutzer-ID des Datenbankbenutzers übereinstimmen.
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
39
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte vor dem Start des Installationsprogramms von
Control Desk aus, um einen vorhandenen Oracle 12c-Server für die Verwendung
mit Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Oracle-Softwarebenutzer an. Dieser Benutzer hat in der Regel den Namen oracle.
2. Erstellen Sie den Datenbanklistener, falls er noch nicht vorhanden ist. Der Listener verwaltet Anforderungen zum Herstellen von Verbindungen zur Datenbank.
a. Öffnen Sie die Anwendung "Oracle Network Configuration Assistant".
b. Wählen Sie in der Eingangsanzeige Welcome den Eintrag Listener configuration aus und klicken Sie auf Next.
c. Wählen Sie in der Aktionsanzeige die Option Add aus und klicken Sie auf
Next.
d. Geben Sie einen Namen für den Listener ein oder übernehmen Sie den
Standardwert. Klicken Sie anschließend auf Next.
e. Übernehmen Sie die standardmäßig ausgewählten Protokolle, indem Sie auf
Next klicken.
f. Wählen Sie in der Portanzeige die Option Use the standard port of 1521 aus
und klicken Sie auf Next.
g. Wählen Sie No aus, um anzugeben, dass die Konfiguration der Listener abgeschlossen ist, und klicken Sie auf Next.
h. Klicken Sie in der Anzeige Listener Configuration Done auf Next.
i. Klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie eine Datenbank für Control Desk.
a.
b.
c.
d.
e.
f.
g.
h.
i.
j.
k.
40
Öffnen Sie die Anwendung "Oracle Database Configuration Assistant".
Wählen Sie Create Database aus und klicken Sie auf Next.
Wählen Sie Advanced Mode aus und klicken Sie auf Next.
Wählen Sie den Eintrag General Purpose or Transaction Processing aus
und klicken Sie auf Next.
Geben Sie für Global Database Name und SID jeweils den Wert ctginst1
ein und klicken Sie auf Next.
Übernehmen Sie die ausgewählten Standardwerte und klicken Sie auf Next.
Vergewissern Sie sich, dass Use the Same Administrative Password for All
Accounts ausgewählt ist, und geben Sie ein Kennwort für Oracle-Benutzer
ein. Klicken Sie anschließend auf Next.
Übernehmen Sie die ausgewählten Standardwerte und klicken Sie auf Next.
Vergewissern Sie sich, dass als Speichertyp für die Datenbank File System
ausgewählt ist. Vergewissern Sie sich, dass Use Database File Locations
from Template als Wert ausgewählt ist, der für die Datenbankdateiposition
verwendet werden soll, lassen Sie die Standardwerte für die Datenbankwiederherstellungsoptionen ausgewählt und klicken Sie anschließend auf Next.
Klicken Sie in der Anzeige Sample Schemas auf Next.
Wählen Sie in der Anzeige Initialization Parameters der Registerkarte "Memory" die Option Custom Settings aus und geben Sie die folgenden Werte
(in MB) an:
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Memory Management
Setzen Sie diesen Wert auf Manual Shared Memory Management.
Shared Pool
Setzen Sie diesen Wert auf 541.
Buffer Cache
Setzen Sie diesen Wert auf 36.
Java Pool
Setzen Sie diesen Wert auf 32.
Large Pool
Setzen Sie diesen Wert auf 8.
PGA Size
Setzen Sie diesen Wert auf 36.
l. Wählen Sie auf der Registerkarte "Character Sets" die Einstellung Use Unicode (AL32UTF8) aus.
m. Klicken Sie auf All Initialization Parameters....
n. Klicken Sie auf Show Advanced Parameters.
o. Suchen Sie die folgenden Parameter, setzen Sie sie auf die angegebenen
Werte und klicken Sie auf Close.
nls_length_semantics
Ändern Sie diesen Wert in CHAR.
open_cursors
Ändern Sie diesen Wert in 3000.
cursor_sharing
Setzen Sie diesen Wert auf FORCE.
p. Klicken Sie in der Anzeige Initialization Parameters auf Next.
q. Klicken Sie in der Anzeige Creation Options auf Next.
r. Klicken Sie in der Anzeige Summary auf Finish.
s. Klicken Sie auf Exit, um Database Configuration Assistant zu verlassen. Die
Datenbank wurde erfolgreich erstellt.
Anmerkung: Oracle Database Configuration Assistant verwendet das Script
ORACLE-Ausgangsverzeichnis/ctx/admin/defaults/drdefus.sql im Rahmen der
Konfiguration des Benutzers "CTXSYS". Sie müssen dieses Script manuell ausführen, wenn Oracle Database Configuration Assistant nicht verwendet wird.
4. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus einen Tabellenbereich:
Create tablespace maxdata datafile
’C:\oracle\product\12.1.0.1\db_1\dbs\maxdata.dbf’
size 1000M autoextend on;
Ändern Sie das im Beispiel angegebene Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem
sich die Datenbank befindet. Wenn das Verzeichnis nicht vorhanden ist, schlägt
der Befehl fehl.
5. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus einen temporären Tabellenbereich:
create temporary tablespace maxtemp tempfile
’C:\oracle\product\12.1.0.1\db_1\dbs\maxtemp.dbf’
size 1000M autoextend on maxsize unlimited;
Ändern Sie das im Beispiel angegebene Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem
sich die Datenbank befindet. Wenn das Verzeichnis nicht vorhanden ist, schlägt
der Befehl fehl.
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
41
6. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus den Benutzer "maximo":
create user maximo identified by maximo default tablespace maxdata temporary
tablespace maxtemp;
grant connect to maximo;
grant create job to maximo;
grant create trigger to maximo;
grant create session to maximo;
grant create sequence to maximo;
grant create synonym to maximo;
grant create table to maximo;
grant create view to maximo;
grant create procedure to maximo;
grant alter session to maximo;
grant execute on ctxsys.ctx_ddl to maximo;
alter user maximo quota unlimited on maxdata;
Wenn Sie einen gesonderten Tabellenbereich für die Indexierung erstellt haben,
müssen Sie dem Benutzer "maximo" auch Zugriff auf diesen Indextabellenbereich erteilen. Verwenden Sie den folgenden Befehl, wenn Sie einen separaten
Indextabellenbereich mit dem Namen TSI_MAM_OWN erstellt haben:
alter user maximo quota unlimited on TSI_MAM_OWN
Nächste Schritte
Wenn Sie die Standardrollensätze, die der zum Herstellen der Datenbankverbindung verwendeten Benutzer-ID zugeordnet sind, geändert oder die Standardberechtigungen, die Benutzer-IDs erteilt werden, eingeschränkt haben, müssen Sie
dem Benutzer "maximo" die Rollen bzw. Berechtigungen explizit erteilen. Wenn Sie
beispielsweise eine Rolle wie select_catalog_role nicht erteilen, müssen Sie diese
Rolle dem Benutzer "maximo" explizit zuweisen. Diese Zuordnung kann mit dem
folgenden SQL*Plus-Befehl vorgenommen werden:
grant select_catalog_role to maximo
Microsoft SQL Server 2012 manuell konfigurieren
Sie können Microsoft SQL Server manuell für die Verwendung mit Control Desk
konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
Die Mehrsprachenunterstützung ist begrenzt, weil Microsoft SQL Server UTF-8
nicht unterstützt. Sie können mehrere Sprachen in einer Datenbankinstanz nur
dann unterstützen, wenn sie denselben Zeichensatz verwenden. Eine Datenbankinstanz kann zum Beispiel Englisch, Französisch und Portugiesisch unterstützen, da
diese Sprachen denselben Zeichensatz verwenden. Eine Datenbankinstanz kann jedoch nicht gleichzeitig Portugiesisch und Chinesisch unterstützen, da diese Sprachen unterschiedliche Zeichensätze verwenden.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie vor dem Starten der Control Desk-Installations- und -Konfigurationsprogramme die folgenden Schritte aus, um eine vorhandene Microsoft SQL ServerInstanz für Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Konfigurieren Sie den Listener-Port.
Wenn die Standardinstanz des Datenbankmoduls von Microsoft SQL Server aktiviert ist, ist diese am TCP-Port 1433 empfangsbereit. Benannte Instanzen des
Datenbankmoduls von Microsoft SQL Server und Microsoft SQL Server Com-
42
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
pact Edition sind für dynamische Ports konfiguriert, d. h., sie wählen beim
Starten des Dienstes einen beliebigen verfügbaren Port aus. Wenn die Verbindung zu einer benannten Instanz über eine Firewall hergestellt wird, konfigurieren Sie das Datenbankmodul für den Empfang an einem bestimmten Port,
damit dieser Port in der Firewall geöffnet wird.
a. Öffnen Sie Programme > Microsoft SQL Server 2012 > Konfigurationstools
> SQL Server-Konfigurations-Manager.
b. Wählen Sie im Navigationsfenster des Microsoft SQL Server-Konfigurationsmanagers die Option SQL-Server-Netzwerkkonfiguration > Protokolle für
<Instanzname> aus und klicken Sie anschließend doppelt auf TCP/IP.
c. Klicken Sie im Dialogfenster mit den TCP/IP-Eigenschaften auf die Registerkarte IP-Adressen.
d. Stellen Sie sicher, dass das Feld Dynamische TCP-Ports für alle aufgelisteten IP-Adressen leer ist. Wenn das Feld Dynamische TCP-Ports den Wert 0
enthält, werden von dieser IP-Adresse dynamische Ports verwendet. Da es
bei Control Desk erforderlich ist, dass Microsoft SQL Server an einem statischen Port empfangsbereit ist, muss dieses Feld leer sein.
e. Geben Sie für jede aufgelistete IP-Adresse im Feld TCP-Port den Wert 1433
ein.
f. Klicken Sie auf OK.
g. Klicken Sie im Navigationsfenster von SQL Server-Konfigurations-Manager
auf SQL-Server-Dienste.
h. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SQL Server (<Instanzname>)
und dann auf Neu starten, um Microsoft SQL Server zu stoppen und erneut
zu starten.
i. Vergewissern Sie sich, dass die Instanz von Microsoft SQL Server aktiv ist,
und schließen Sie dann SQL Server-Konfigurations-Manager.
2. Prüfen Sie, ob während der Installation von Microsoft SQL Server 2012 die Einstellung für Volltextsuche aktiviert wurde. Führen Sie die folgenden Schritte
aus, um festzustellen, ob für Ihre vorhandene Microsoft SQL Server-Datenbank
die Volltextsuche installiert ist:
a. Öffnen Sie SQL Server Management Studio, wählen Sie die SQL-Serverauthentifizierung als Authentifizierungstyp aus, geben Sie die Berechtigungsnachweise für die Benutzer-ID sa ein und klicken Sie auf Verbinden.
b. Klicken Sie auf Neue Abfrage.
c. Geben Sie den folgenden Befehl ein und klicken Sie dann auf Ausführen:
select FULLTEXTSERVICEPROPERTY ( ’IsFulltextInstalled’ )
Falls Sie die Volltextsuche nicht installiert haben (Ergebniswert null), müssen Sie diesen Schritt jetzt ausführen. Zum Installieren der Volltextsuche legen Sie den Produktdatenträger von Microsoft SQL Server 2012 in das System ein und starten Sie den Installationsassistenten. Navigieren Sie durch
den Assistenten und aktivieren Sie die Option für die Volltextsuche im Abschnitt "Angepasst" des Dialogfensters "Setup-Typ". Zum Beenden des Installationsprozesses starten Sie den Server erneut.
3. Erstellen Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank.
a. Öffnen Sie SQL Server Management Studio (Start > Programme > Microsoft
SQL Server 2012 > SQL Server Management Studio).
b. Klicken Sie in der Navigationsstruktur mit der rechten Maustaste auf den
Ordner "Datenbanken" und wählen Sie Neue Datenbank aus.
c. Geben Sie im Feld "Datenbankname" einen eindeutigen Datenbanknamen
ein. Geben Sie beispielsweise maxdb76 ein.
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
43
d. Ändern Sie für den logischen Namen "maxdb76" den Wert des Attributs
"Anfangsgröße" in 500 (MB). Legen Sie außerdem für Automatische Vergrößerung / Maximale Größe den Wert Um 1 MB, Unbeschränkt fest.
e. Passen Sie die Protokolleinstellungen an Ihre Produktionsumgebung an.
f. Klicken Sie auf OK.
4. Erstellen Sie den Maximo-Benutzer für Microsoft SQL Server.
a. Öffnen Sie Microsoft SQL Server Management Studio (Start > Programme >
Microsoft SQL Server 2012 > SQL Server Management Studio).
b. Klicken Sie im Navigationsfenster von SQL Server-Konfigurations-Manager
auf Datenbanken.
c. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank maxdb76 und
wählen Sie Neue Abfrage aus.
d. Geben Sie das folgende Script ein, um den Maximo-Datenbank-Benutzer
MAXIMO mit einem Kennwort zu erstellen, das der Kennwortrichtlinie des
Systems entspricht.
sp_addlogin MAXIMO,Kennwort
go
Bei diesem Wert muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.
e. Klicken Sie auf Ausführen.
f. Geben Sie das folgende Script ein, um den Datenbankeigner auf "maximo"
zu setzen:
sp_changedbowner MAXIMO
go
g. Klicken Sie auf Ausführen.
Nächste Schritte
Wenn Sie logische Namen zur Datenbank hinzufügen und deren Dateigruppe auf
einen anderen Wert als PRIMÄR setzen, müssen Sie nach der Konfiguration der
Datenbank und nach Erstellung des Maximo-Benutzers die folgenden Schritte ausführen:
1. Führen Sie das Installationsprogramm von Control Desk aus und wählen Sie
die Option Konfigurationsschritt jetzt nicht ausführen aus.
2. Fügen Sie der Datei Installationsausgangsverzeichnis\etc\
install.properties die folgende Eigenschaft hinzu:
Database.SQL.DataFilegroupName=Ihr_logischer_Name
3. Führen Sie das Konfigurationstool aus, um die Implementierung abzuschließen.
Führen Sie diese zusätzlichen Schritte nur aus, wenn Sie logische Namen zur Datenbank hinzugefügt und deren Dateigruppe auf einen anderen Wert als PRIMÄR
gesetzt haben.
Verzeichnisserver manuell konfigurieren
Sie können einen Verzeichnisserver für Control Desk manuell konfigurieren, um
Authentifizierung und Berechtigung zu verwalten.
Es gibt mehrere Methoden, mit denen Sie Control Desk sichern können. Wenn Sie
einen Verzeichnisserver zum Sichern von Control Desk verwenden möchten, müssen Sie die manuelle Konfiguration des Verzeichnisservers durchführen, bevor Sie
die Installations- und Konfigurationsprogramme von Control Desk verwenden.
44
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Anmerkung: Der Basis-DN, der Benutzer für die Bindung und mehrere andere
aufgelistete Knotenwerte sind Standardwerte. Diese Werte werden durch Werte ersetzt, die für vorhandene LDAP-Hierarchien in Ihrer Organisation gültig sind.
Wichtig: Bei der Eingabe von LDAP-Werten für die Felder in den Konfigurationsanzeigen von Control Desk, Einträgen in LDIF-Dateien oder Werten, die Sie direkt
über Verzeichnisservertools in eine Verzeichnisinstanz eingeben, müssen Sie die
produktspezifischen Syntaxregeln für die Verwendung von Sonderzeichen in einer
LDAP-Zeichenfolge berücksichtigen. In den meisten Fällen muss Sonderzeichen ein
Escapezeichen vorangestellt werden, damit sie vom Verzeichnisserver gelesen werden können. Wenn die Escapezeichen für Sonderzeichen in einer mit Control Desk
verwendeten LDAP-Zeichenfolge fehlen, kommt es zu Fehlern in Control Desk.
Viele Verzeichnisserver interpretieren ein Leerzeichen als Sonderzeichen, das Teil
der LDAP-Zeichenfolge ist. Wenn Sie also versehentlich eine LDAP-Zeichenfolge
mit einem Leerzeichen eingeben, z. B. am Ende eines Feldwertes, und diesem Leerzeichen kein Escapezeichen vorangestellt ist, treten Fehler in Control Desk auf, die
nur schwer zu beheben sind.
Weitere Informationen zu Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen finden Sie in der
Produktdokumentation für Ihren Verzeichnisserver.
IBM Security Directory Server manuell konfigurieren
Sie können IBM Security Directory Server manuell für die Verwendung mit Control
Desk konfigurieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie IBM Security Directory Server vor dem Start der Control Desk-Installations- und -Konfigurationsprogramme konfigurieren möchten, müssen Sie eine Instanz von IBM Security Directory Server erstellen.
Anmerkung: Obwohl es technisch möglich ist, eine DB2-Instanz gemeinsam für
Control Desk und IBM Security Directory Server zu nutzen, kann dieses Verfahren
zu Fehlern führen. Während der Installation wird die Datenbankinstanz erneut gestartet, was dazu führen kann, dass IBM Security Directory Server in Ihrem Unternehmen vorübergehend nicht verfügbar ist. Wenn Sie die automatisierten Installationsprogramme verwenden, werden separate Instanzen für Control Desk und IBM
Security Directory Server erstellt.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie mit der von Ihnen bevorzugten Methode einen Benutzer auf dem
System und ordnen Sie ihn der entsprechenden Gruppe zu.
Windows
Erstellen Sie den Benutzer db2admin und ordnen Sie ihn den folgenden
Gruppen als Mitglied zu:
v Windows-Administratoren
v DB2ADMNS
v DB2USERS
UNIX Erstellen Sie den Benutzer idsccmdb und ordnen Sie ihn den folgenden
Gruppen als Mitglied zu:
v dasadmn1
v idsldap
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
45
v dbsysadm
Der Rootbenutzer muss auch Mitglied der Gruppen "dasadm1",
"idsldap" und "dbsysadm" sein.
2. Falls Instance Administration Tool noch nicht gestartet ist, vergewissern Sie
sich, dass Sie als Administrator am System angemeldet sind, und starten Sie
das Tool.
Windows
Wählen Sie Programme > IBM Tivoli Directory Server 6.3 > Instance
Administration Tool aus.
UNIX Geben Sie /opt/IBM/ldap/V6.3/sbin/idsxinst in der Befehlszeile ein.
3. Klicken Sie in Instance Administration Tool auf Instanz erstellen.
4. Klicken Sie im Fenster "Neue Instanz erstellen" auf Neue Verzeichnisserverinstanz erstellen und dann auf Weiter.
5. Geben Sie in den folgenden Feldern des Fensters "Instanzdetails" Werte ein
und klicken Sie auf Weiter.
Benutzername
Wählen Sie idsccmdb als ID des Systembenutzers aus, der der Eigner
der Verzeichnisserverinstanz sein soll. Dieser Name wird auch als
Name der Instanz verwendet.
Installationsposition
Geben Sie die Position ein, an der die Instanzdateien gespeichert werden sollen.
Seedzeichenfolge für die Verschlüsselung
Geben Sie eine Folge von Zeichen ein, die als Seedwert für die Verschlüsselung verwendet werden soll. Dieser Wert muss aus mindestens 12 Zeichen bestehen.
Instanzbeschreibung
Geben Sie eine kurze Beschreibung der Instanz ein.
6. Geben Sie in der Anzeige "DB2-Instanzdetails " im Feld "DB2-Instanzname"
idsccmdb ein und klicken Sie auf Weiter.
7. Wählen Sie in der Anzeige TCP/IP-Einstellungen für multi-homed Hosts die
Option Empfangsbereitschaft an allen konfigurierten IP-Adressen aus und
klicken Sie auf Weiter.
8. Füllen Sie in der Anzeige TCP/IP-Porteinstellungen die folgenden Felder aus
und klicken Sie dann auf Weiter.
Nummer des Ports des Servers
Geben Sie 389 als Kontaktport für den Server ein.
Nummer des sicheren Ports des Servers
Geben Sie 636 als sicheren Port für den Server ein.
Nummer des Ports des Verwaltungsdämons
Geben Sie 3538 als Port für den Verwaltungsdämon ein.
Nummer des sicheren Ports des Verwaltungsdämons
Geben Sie 3539 als sicheren Port für den Verwaltungsdämon ein.
9. Lassen Sie in der Anzeige "Optionale Schritte" die folgenden Optionen ausgewählt und klicken Sie auf Weiter.
Administrator-DN und zugehöriges Kennwort konfigurieren
Konfigurieren Sie den definierten Namen des Administrators (Administrator-DN) und das Kennwort für die Instanz.
46
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Datenbank konfigurieren
Konfigurieren Sie die Datenbank für den Verzeichnisserver.
10. Geben Sie in den folgenden Feldern des Fensters Administrator-DN und zugehöriges Kennwort konfigurieren Werte ein und klicken Sie auf Weiter.
Administrator-DN
Geben Sie cn=root als definierten Namen des Administrators ein.
Administratorkennwort
Geben Sie ein Kennwort für den definierten Namen des Administrators ein.
11. Geben Sie in den folgenden Feldern der Anzeige Datenbank konfigurieren
Werte ein und klicken Sie auf Weiter.
Datenbankbenutzername
Geben Sie idsccmdb als Datenbankbenutzer ein.
Kennwort
Geben Sie das Kennwort für den Benutzer "idsccmdb" ein.
Datenbankname
Geben Sie idsccmdb als die Datenbank ein, die mit dieser Verzeichnisinstanz verwendet werden soll.
12. Geben Sie in den folgenden Feldern der Anzeige Datenbankoptionen Werte
ein und klicken Sie auf Weiter.
Installationsposition der Datenbank
Geben Sie die Position für die Datenbank ein.
Windows
Für Windows-Plattformen müssen Sie hier einen Laufwerkbuchstaben angeben.
UNIX Für Systeme mit einem anderen Betriebssystem als Windows
muss die Position ein Verzeichnisname sein, wie z. B. /home/
ldapdb.
Stellen Sie sicher, dass an der von Ihnen angegebenen Position mindestens 80 MB freier Plattenspeicherplatz vorhanden ist. Zusätzlicher
Plattenspeicherplatz muss verfügbar sein, um flexibel expandieren zu
können, wenn dem Verzeichnis neue Einträge hinzugefügt werden.
13.
14.
15.
16.
Zeichensatzoption
Lassen Sie die Option DB2-Datenbank im Universalzeichensatz erstellen (UTF-8 / UCS-2) ausgewählt.
Prüfen Sie in der Anzeige "Einstellungen überprüfen" die angegebenen Details
für die Instanzerstellung. Klicken Sie dann auf Fertig stellen, um die Instanz
"idsccmdb" zu erstellen.
Klicken Sie auf Schließen, um das Fenster zu schließen und zum Hauptfenster von Instance Administration Tool zurückzukehren.
Klicken Sie auf Schließen, um Instance Administration Tool zu verlassen.
Starten Sie das Konfigurationstool für IBM Security Directory Server:
Windows
Wählen Sie Programme > IBM Tivoli Directory Server 6.3 > Instance
Administration Tool aus.
UNIX Geben Sie in der Befehlszeile ./opt/IBM/ldap/V6.3/sbin/idsxcfg ein.
17. Wählen Sie Suffixe verwalten aus.
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
47
18. Geben Sie in der Anzeige "Suffixe verwalten" das folgende Suffix ein und klicken Sie auf Hinzufügen.
o=IBM,c=US
19. Klicken Sie auf OK.
20. Erstellen Sie eine LDIF-Datei und speichern Sie sie.
Fügen Sie die DN-Informationen hinzu, z. B.:
v ou=SWG,o=IBM,c=US
v ou=users
Anmerkung: Die Angaben "ou=SWG,o=IBM,c=US" in diesem Beispiel bezeichnen eine Organisationseinheit mit dem Namen "SWG", in der die Organisationseinheiten "OU=Users" für die Benutzer von Control Desk erstellt werden sollen. "DC=IBM" und "DC=COM" zeigen eine Domänengesamtstruktur
von ibm.com an. Sie können das Beispiel durch die Verzeichnisstruktur Ihrer
eigenen Organisation ersetzen.
Definieren Sie die folgenden Benutzer und deren Positionen innerhalb der von
Ihnen erstellten DNs vom Typ "ou=users". Diese Benutzer werden definiert,
damit Virtual Member Manager zur Sicherung von Control Desk verwendet
werden kann.
Wichtig: Erstellen Sie vor Beginn dieser Prozedur die folgenden Benutzer im
Stammverzeichnis Ihres LDAP-Repositorys:
Tabelle 4. Control Desk-Basisbenutzer
Benutzer
maxadmin
mxintadm
maxreg
Es folgt ein Beispiel für die LDIF-Standardbasisdaten:
dn: o=ibm,c=us
objectClass: top
objectClass: organization
o: IBM
dn: ou=SWG, o=ibm,c=us
ou: SWG
objectClass: top
objectClass: organizationalUnit
dn: ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
ou: users
objectClass: top
objectClass: organizationalUnit
dn: uid=maxadmin,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
userPassword: maxadmin
uid: maxadmin
objectClass: inetorgperson
objectClass: top
objectClass: person
objectClass: organizationalPerson
sn: maxadmin
cn: maxadmin
dn: uid=mxintadm,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
userPassword: mxintadm
48
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
uid: mxintadm
objectClass: inetorgperson
objectClass: top
objectClass: person
objectClass: organizationalPerson
sn: mxintadm
cn: mxintadm
dn: uid=maxreg,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
userPassword: maxreg
uid: maxreg
objectClass: inetorgperson
objectClass: top
objectClass: person
objectClass: organizationalPerson
sn: maxreg
cn: maxreg
Anmerkung: Wenn Sie die LDIF-Datei unter Windows erstellen, müssen Sie
die Zeichen "^M" aus der Datei entfernen, bevor Sie die Datei verwenden.
Anmerkung: Bevor Sie eine LDIF-Datei auf UNIX-Systemen importieren können, müssen Sie den Befehl "dos2unix" zur Dateiformatierung ausführen.
21. Klicken Sie im IBM Security Directory Server-Konfigurationstool auf Import
LDIF data (LDIF-Daten importieren).
22. Klicken Sie auf Durchsuchen, um die LDIF-Datei zu suchen.
23. Klicken Sie auf Importieren.
24. Schließen Sie das IBM Security Directory Server-Konfigurationstool und starten Sie den Server erneut.
Microsoft Active Directory manuell konfigurieren
Sie können Microsoft Active Directory manuell für die Verwendung mit Control
Desk konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
Konfigurieren Sie Microsoft Active Directory manuell für die Berechtigung und
Authentifizierung in Control Desk.
Wichtig: Die Benutzer und Kennwörter, die Sie in den folgenden Schritten erstellen, müssen der folgenden Konfiguration exakt entsprechen, damit die Implementierung erfolgreich verläuft. Manchmal ist es erforderlich, die Sicherheitsrichtlinie
von Microsoft Active Directory vorübergehend zu ändern, um diese Accounts im
erforderlichen Format zu erstellen. Nach der Installation können Sie diese Standardkennwörter so ändern, dass sie einer strengeren Sicherheitsrichtlinie entsprechen.
Informationen zu diesem Vorgang
Bevor Sie die Installations- und Konfigurationsprogramme von Control Desk starten, konfigurieren Sie Microsoft Active Directory. Führen Sie die folgenden Schritte
aus:
Vorgehensweise
1. Fügen Sie die Rolle "Active Directory-Domänendienste" hinzu.
a. Starten Sie den Server-Manager.
b. Klicken Sie auf Rollen und Features hinzufügen.
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
49
c. Klicken Sie auf der Einführungsseite auf Weiter.
d. Wählen Sie als Installationstyp Rollenbasierte oder featurebasierte Installation aus und klicken Sie auf Weiter.
e. Wählen Sie die Option Einen Server aus dem Serverpool auswählen und
anschließend Ihren lokalen Server in der Liste "Serverpool" aus. Klicken Sie
auf Weiter
f. Wählen Sie in der Liste "Rollen" den Eintrag Active Directory-Domänendienste aus.
g. Klicken Sie auf Features hinzufügen und Weiter.
h. Übernehmen Sie auf der Seite Features auswählen die Standardwerte und
klicken Sie dann auf Weiter
i. Klicken Sie auf der Bestätigungsseite auf Installieren.
j. Klicken Sie auf Schließen und starten Sie den Server erneut.
2. Stufen Sie den Server auf einen Domänencontroller hoch.
a. Starten Sie den Server-Manager.
b. Klicken Sie im Dashboard auf AD DS.
c. Klicken Sie auf den Warnungsanzeiger Konfiguration für Active DirectoryDomänendienste erforderlich.
d. Klicken Sie auf der Seite Aufgabendetails und Benachrichtigungen (alle
Server) auf die Aktion Server zu einem Domänencontroller heraufstufen.
e. Wählen Sie auf der Seite Bereitstellungskonfiguration die Option Neue
Gesamtstruktur hinzufügen aus. Geben Sie den Rootdomänennamen mit
einem eindeutigen, vollständig qualifizierten Domänennamen an, z. B.
qawin01ldap.swg.usma.ibm.com, und klicken Sie auf Weiter
f. Wählen Sie auf der Seite Domänencontrolleroptionen die Option Domänennamenserver (DNS) ab und geben Sie ein Kennwort für den Verzeichnisdienste-Wiederherstellungsmodus an. Klicken Sie auf Weiter.
g. Übernehmen Sie den NetBIOS-Standardnamen und klicken Sie auf Weiter.
h. Übernehmen Sie die Standardpfad für die AD DS-Datenbank, die Protokolldateien und SYSVOL. Klicken Sie auf Weiter.
i. Überprüfen Sie die Zusammenfassung, klicken Sie auf Weiter und dann auf
Installieren.
j. Starten Sie den Server erneut.
Wenn das System erneut gestartet wird, müssen Sie die Domäne angeben, die
Sie mit Ihren Anmeldeberechtigungsnachweisen angegeben haben. In diesem
Beispiel wurde die Domäne QAWIN01LDAP erstellt. Geben Sie
QAWIN01LDAP\Administrator als Benutzer an, wenn Sie sich am System anmelden.
3. Erstellen Sie Container, Benutzer und Gruppen für Control Desk.
a. Wählen Sie Systemsteuerung > Verwaltung > Active Directory-Benutzer
und -Computer aus.
b. Wählen Sie Ihren Server aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste und
wählen Sie Neu > Organisationseinheit aus.
c. Geben Sie einen Namen für die Organisationseinheit an, z. B. SWG, und klicken Sie dann auf OK.
d. Wählen Sie die neue Organisationseinheit unterhalb Ihres Servers aus, in
diesem Beispiel SWG, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie
Neu > Organisationseinheit aus.
50
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
e. Geben Sie einen Namen für die Organisationseinheit an, z. B. users, und
klicken Sie auf OK.
f. Erstellen Sie eine weitere Organisationseinheit unter SWG und nennen Sie sie
groups.
g. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit users
und klicken Sie dann auf Neu > Benutzer.
h. Erstellen Sie einen Benutzer mit dem Namen "maxadmin". Geben Sie
maxadmin in den Feldern Vorname und Benutzeranmeldename an. Klicken
Sie auf Weiter.
i. Geben Sie ein Kennwort für maxadmin an. Klicken Sie auf Weiter und dann
auf Fertigstellen.
j. Erstellen Sie zwei weitere Benutzer mit den Namen "mxintadm" und
"maxreg".
k. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit groups
und wählen Sie dann Neu > Gruppe aus.
l. Nennen Sie die Gruppe maximousers und klicken Sie auf OK.
m. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Gruppe "maximousers" und
wählen Sie Eigenschaften aus.
n. Klicken Sie auf der Registerkarte "Mitglieder" auf Hinzufügen.
o. Geben Sie maxadmin im Feld Namen der auszuwählenden Objekte eingeben ein und klicken Sie dann auf OK. Der Benutzer "maxadmin" wird jetzt
in der Liste der Mitglieder der Gruppe maximousers aufgeführt.
p. Fügen Sie die Benutzer "mxintadm" und "maxreg" zur Gruppe "maximousers" hinzu.
q. Klicken Sie auf Anwenden und dann auf OK.
Nächste Schritte
Die Konfiguration von Microsoft Active Directory ist jetzt beendet und Sie können
den J2EE-Server für die Verwendung von Microsoft Active Directory konfigurieren.
J2EE-Server manuell konfigurieren
Im Folgenden wird die manuelle Konfiguration eines vorhandenen J2EE-Servers
für Control Desk beschrieben.
Die manuelle Konfiguration des J2EE-Servers ist erforderlich, wenn Sie Control
Desk mit Oracle WebLogic Server konfigurieren möchten. Sie müssen die manuelle
Konfiguration vor der Verwendung der Installations- und Konfigurationsprogramme von Control Desk durchführen.
Control Desk setzt Java Version 7 voraus. Java Version 7 muss in dem J2EE-Server,
den Sie für Control Desk verwenden möchten, installiert und konfiguriert sein.
WebLogic Server manuell konfigurieren
Sie können Control Desk manuell für die Verwendung mit WebLogic Server konfigurieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können WebLogic Server als J2EE-Server verwenden. Der Installationsprozess
von Control Desk bereitet auf der Verwaltungsworkstation von Control Desk EARDateien vor. Diese Dateien werden dann manuell in Ihrer Installation von WebLogic Server implementiert. Das Installationsprogramm von Control Desk konfiguKapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
51
riert nicht automatisch eine WebLogic Server-Umgebung, und installiert und
implementiert auch keine Anwendungen von Control Desk in einem Server von
WebLogic Server.
Gehen Sie wie folgt vor, um WebLogic Server manuell zu konfigurieren:
Domäne MAXIMOSERVER erstellen:
Erstellen Sie die Domäne MAXIMOSERVER in WebLogic Server.
Vorgehensweise
1. Starten Sie den Konfigurationsassistenten.
v Wählen Sie auf Windows-Systemen Start > Programme > Oracle WebLogic >
WebLogic Server > Tools > Konfigurationsassistent.
v Starten Sie den Konfigurationsassistenten auf UNIX-Systemen, indem Sie den
Befehl config.sh im Verzeichnis <WebLogic_Home>/common/bin ausführen.
2. Wählen Sie in der Eingangsanzeige den Eintrag Create a new WebLogic Server
domain aus und klicken Sie auf Next.
3. Wählen Sie in der Anzeige "Select a Domain Source" den Eintrag Generate a
domain configured automatically to support the following products aus und
klicken Sie auf Next.
4. Legen Sie in der Anzeige "Specify Domain Name and Location" den Domänennamen MAXIMOSERVER fest und klicken Sie auf Next.
5. Geben Sie in der Anzeige "Configure Administrator Username and Password"
eine Benutzer-ID und ein Kennwort für den Administrator ein und klicken Sie
auf Next.
6. Geben Sie in der Anzeige "Configure Server Start Mode and JDK" die folgenden
Informationen ein und klicken Sie anschließend auf Next.
WebLogic Server Domain Startup Mode
Wählen Sie Production aus.
Sie müssen eine Benutzer-ID und ein Kennwort angeben, um Anwendungen zu implementieren.
JDK Selection
Wählen Sie in der Liste der bereitgestellten JDKs ein JDK mit der Versionsnummer 1.6.0 oder höher aus.
7. Akzeptieren Sie den Standardwert im Fenster Select Optional Configuration.
Klicken Sie auf Next.
8. Klicken Sie im Fenster Configuration Summary auf Create.
JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren:
Sie können JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
Um die folgenden Schritte auszuführen, müssen Sie mit der Oracle WebLogic Server-Administrationskonsole vertraut sein. Informationen zur Navigation durch die
Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server finden Sie in der Dokumentation zu Oracle WebLogic Server.
52
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Vorgehensweise
1. Geben Sie die folgende URL in einem Browser ein, um die MAXIMOSERVER-Administrationskonsole zu öffnen:
http://Hostname:7001/console
2. Geben Sie Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort ein, um sich anzumelden.
3. Erstellen Sie drei persistente Dateispeicher mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
File Store Name
sqinstore, sqoutstore, cqinstore
File Store Target
MAXIMOSERVER
File Store Directory
C:\WebLogic oder ein anderes Verzeichnis, das Sie
auswählen
Die Verwendung von Dateispeichern ist zu empfehlen, sie können jedoch auch
datenbankbasierte Speicher auswählen. Ziehen Sie die Dokumentation zu Oracle WebLogic Server zu Rate, um zwischen Dateispeichern und datenbankbasierten Speichern zu wählen.
4. Erstellen Sie drei JMS-Server mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
Properties Name
sqinserver, sqoutserver, cqinserver
Server Target
MAXIMOSERVER
Bytes Maximum
20 % oder weniger der zugeordneten JVMHeapspeichergröße
Es wird empfohlen, die maximale Bytezahl ("Bytes Maximum") für JMS-Server
mit einem Wert von 20 % oder weniger der zugeordneten JVM-Heapspeichergröße zu konfigurieren, um zu vermeiden, dass der Speicherplatz für Oracle
WebLogic Server knapp wird.
5. Erstellen Sie ein JMS-Systemmodul mit dem Namen intjmsmodule und MAXIMOSERVER als Zielserver.
6. Fügen Sie dem JMS-Modul eine Verbindungsfactory-Ressource hinzu:
Option
Bezeichnung
Name
intjmsconfact
JNDI Name
jms/maximo/int/cf/intcf
Target
MAXIMOSERVER
7. Fügen Sie dem JMS-Modul drei Warteschlangenressourcen hinzu:
a. Erstellen Sie den Warteschlangenressourcentyp.
b. Erstellen Sie eine neue Subimplementierung, die denselben Namen hat wie
die Warteschlange.
c. Ordnen Sie der Subimplementierung das Serverziel
Name_der_Subimplementierungserver zu.
Option
Bezeichnung
Queue 1
Name: JNDI-Name von sqin: jms/maximo/int/
queues/sqin
Queue 2
Name: JNDI-Name von sqout:
jms/maximo/int/queues/sqout
Queue 3
Name: JNDI-Name von cqin: jms/maximo/int/
queues/cqin
Template
Ohne
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
53
8. Aktivieren Sie die JMS-Verbindungsfactory für das Integrationsframework:
a. Wählen Sie den Link intjmsconfact aus.
b. Wählen Sie auf der Registerkarte Transactions XA Connection Factory Enabled aus.
c. Setzen Sie Maximum Messages per Session auf -1.
9. Speichern und aktivieren Sie die Änderungen.
Nächste Schritte
Sie müssen den Anwendungsserver MAXIMOSERVER stoppen und erneut starten, damit die Aktualisierung wirksam wird.
JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server konfigurieren:
Verwenden Sie die Anwendung "E-Mail-Listener", um Anforderungen in Form von
E-Mail-Nachrichten zu empfangen und zu verarbeiten.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um JMS-Warteschlangen für WebLogic Server zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole von WebLogic Server an.
2. Erstellen Sie einen persistenten Speicher.
a. Rufen Sie die Anzeige "Domain Structure" auf und blenden Sie die Einträge
für Services ein. Klicken Sie auf Persistent Stores.
b. Klicken Sie auf New und wählen Sie die Option zum Erstellen eines Dateispeichers aus.
c. Geben Sie als Namen für den Dateispeicher lsnrstore und als Verzeichnis
c:\wls10 ein und klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie wie folgt einen JMS-Server:
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Servers. Geben Sie die folgenden Informationen ein und klicken
Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für den neuen JMS-Server ein, z. B. lsnrserver.
Persistent Store
Wählen Sie lsnrstore aus.
b. Wählen Sie für Target den Eintrag AdminServer aus und klicken Sie auf Finish.
4. Erstellen Sie wie folgt ein JMS-Systemmodul:
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Modules und klicken Sie auf New.
b. Geben Sie im Feld Name einen Wert ein, z. B. lsnrjmsmodule, und klicken
Sie auf Next.
c. Wählen Sie die Option AdminServer aus und klicken Sie auf Next.
d. Wählen Sie die Option Would you like to add resources to the JMS system
module? aus und klicken Sie auf Finish.
5. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Verbindungsfactory hinzu.
54
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie Connection Factory aus und klicken Sie auf Next.
c. Geben Sie in der Anzeige "Connection Factory Properties" die folgenden Informationen ein und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Verbindungsfactory an, z. B.
lsnrconnfact.
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/lsnrcf ein.
d. Vergewissern Sie sich, dass "AdminServer" ausgewählt ist, und klicken Sie
auf Finish
6. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Warteschlange hinzu:
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie Queue aus und klicken Sie auf Weiter.
c. Geben Sie in der Anzeige "JMS Destination Properties" die folgenden Informationen ein und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Warteschlange ein, z. B. lsnrqueue.
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/qin ein.
Template
Es ist keine Vorlage erforderlich.
d. Klicken Sie auf Create a new Subdeployment, wählen Sie lsnrserver aus
und klicken Sie anschließend auf Finish.
7. Legen Sie für die Verbindungsfactory die Option "XA" fest.
a. Wählen Sie lsnrconnfact aus und wählen Sie anschließend das Register
"Transactions" aus.
b. Vergewissern Sie sich, dass die Option "XA Connection Factory Enabled"
ausgewählt ist, und klicken Sie auf Save.
8. Klicken Sie auf Activate Changes, um alle Änderungen zu speichern und zu
aktivieren.
9. Damit ein E-Mail-Listener für die Verwendung der JMS-Warteschlangen aktiviert wird, wird eine MDB (Message Driven Bean) über eine Implementierungsdeskriptordatei konfiguriert, die Teil der Installation ist. Sie konfigurieren Message Driven Bean, indem Sie Kommentarzeilen aus Abschnitten in
Implementierungsdeskriptordateien entfernen. Bearbeiten Sie die Dateien
ejb-jar.xml und weblogic-ejb-jar.xml wie folgt.
a. Öffnen Sie die Datei Installationsverzeichnis\applications\maximo\
mboejb\ejbmodule\META-INF\ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie die
Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei und speichern
Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<message-driven id="MessageDriven_LSNRMessageBean">
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
ejb-class>psdi.common.emailstner.LSNRMessageBean</ejb-class>
transaction-type>Container</transaction-type>
<message-destination-type>javax.jms.Queue</messagedestinationtype>
</message-driven>
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
55
Email Listener JMS is not deployed by default
<container-transaction>
<method>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
<method-name>*</method-name>
</method>
<trans-attribute>Required</trans-attribute>
</container-transaction>
b. Öffnen Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\mboejb\
ejbmodule\META-INF\weblogic-ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie
die Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei und speichern Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<weblogic-enterprise-bean>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
<message-driven-descriptor>
<destination-jndi-name>jms/mro/lsnr/qin</destination-jndiname>
<connection-factory-jndi-name>jms/mro/lsnr/lsnrcf</
connection-factory-jndi-name>
</message-driven-descriptor>
<transaction-descriptor>
<trans-timeout-seconds>600</trans-timeout-seconds>
</transaction-descriptor>
<jndi-name>LSNRMessageBean</jndi-name>
</weblogic-enterprise-bean>
Control Desk installieren
Installieren Sie Control Desk.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum Installieren von Control Desk führen Sie das Installationsprogramm auf dem
Verwaltungssystem von Control Desk aus.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Verwaltungsworkstation von Control Desk an. Wenn
Sie das Installationsprogramm über ein Linux- oder UNIX-Terminalfenster
ausführen, müssen Sie als Rootbenutzer angemeldet sein.
2. Starten Sie das Installationsprogramm für Control Desk über das Launchpad.
a. Starten Sie das Launchpad.
Windows
Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum
Stammverzeichnis und führen Sie den folgenden Befehl aus:
launchpad64.exe.
Linux und UNIX
Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum
Stammverzeichnis und führen Sie den folgenden Befehl aus: launchpad.sh.
b. Wählen Sie eine Sprache für die Installationssitzung aus und klicken Sie
auf OK.
c. Klicken Sie im Navigationsbereich des Launchpads auf Produkt installieren.
d. Wählen Sie in der Anzeige Produkt installieren die Option IBM Control
Desk Version 7.6 aus und klicken Sie dann auf Komponenten von IBM
Control Desk installieren.
3. Klicken Sie in der Anzeige für die Paketauswahl auf Weiter.
56
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Wichtig: Stellen Sie in der Anzeige für die Paketauswahl sicher, dass IBM
Maximo for Service Providers ausgewählt ist. Dieses Paket ist für die gesamte
Installation von Control Desk erforderlich, inklusive der Advanced Edition.
4. Überprüfen Sie in der Anzeige für die Validierung der Paketvoraussetzungen
die Ergebnisse der Prüfung der Voraussetzungen und klicken Sie auf Weiter.
Werden in dieser Anzeige Fehler gemeldet, beheben Sie das Problem und klicken Sie auf Status erneut prüfen.
5. Akzeptieren Sie in der Anzeige mit der Lizenzvereinbarung die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie in der Anzeige für die Installation Manager-Installationsposition die
Pfadinformationen für das Verzeichnis für gemeinsam genutzte Ressourcen
und das Installation Manager-Installationsverzeichnis an und klicken Sie auf
Weiter. Installation Manager ist das Installationsframework, das zum Installieren der Komponenten von Control Desk verwendet wird. Das Verzeichnis für
gemeinsam genutzte Ressourcen ist ein allgemeines Arbeitsbereichsverzeichnis, das von Installation Manager beim Installieren von Paketen verwendet
wird.
7. Wählen Sie in der Anzeige für die Position der Installationspakete die Paketgruppe für Process Automation Suite aus, geben Sie die Pfadinformationen für
das Installationsverzeichnis von Control Desk an und klicken Sie auf Weiter.
8. Lassen Sie in der Anzeige für die Paketfeatures alle Standardoptionen ausgewählt und klicken Sie auf Weiter.
9. Überprüfen Sie in der Anzeige mit der Paketzusammenfassung die Informationen und klicken Sie auf Installieren. Wenn Sie die Installation in einer Umgebung durchführen, in der Englisch nicht als Standardsprache festgelegt ist,
stellen Sie möglicherweise fest, dass die Umgebungszusammenfassung in Englisch angezeigt wird. Im Konfigurationsprogramm können Sie später unterstützte Sprachen konfigurieren.
10. Wählen Sie nach Abschluss der Installation die Option zum Starten des Konfigurationsprogramms aus und klicken Sie auf Fertigstellen. Die Installation
wird beendet und das Konfigurationsprogramm wird automatisch gestartet.
Nächste Schritte
Verwenden Sie das Konfigurationsprogramm, um Control Desk zu konfigurieren.
Control Desk mit manuell konfigurierter Middleware konfigurieren
Verwenden Sie das Konfigurationsprogramm, um Control Desk zu konfigurieren.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Konfigurationsprogramm über das Launchpad von Control
Desk. Klicken Sie im Navigationsbereich des Launchpads auf Produkt konfigurieren, geben Sie die Installationsposition von Control Desk an und klicken Sie
dann auf Konfigurationsprogramm von Tivoli Process Automation Suite starten.
2. Klicken Sie auf der Seite mit den Konfigurationsoperationen für IBM Control
Desk auf Neuimplementierung konfigurieren.
3. Geben Sie in der Anzeige Implementierungsumgebung definieren Informationen zu DB2- und WebLogic Server-Servern an. Klicken Sie nach der Definition
Ihrer Implementierungsumgebung auf Fertigstellen.
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
57
4. Überprüfen Sie in der Anzeige Allgemeine Produktinformationen konfigurieren die Zusammenfassungsdetails zu den Produktkomponenten, die Sie installieren möchten. Geben Sie die Darstellungs- und Navigationsfeatures für Ihr
Produkt an, fügen Sie eine E-Mail-Adresse für den Empfang von Workflownachrichten hinzu und geben Sie an, ob Beispieldaten implementiert werden
sollen oder nicht.
5. Geben Sie in der Anzeige DB2-Instanz konfigurieren Informationen zur DB2Instanz für Control Desk an.
6. Geben Sie in der Anzeige DB2-Datenbank konfigurieren Informationen zur
DB2-Datenbank für Control Desk an.
7. Wählen Sie in der Anzeige Anwendungssicherheit konfigurieren Geben Sie
die Benutzernamen und Kennwörter für Benutzer an, die für Control Desk erstellt werden müssen.
8. Wählen Sie die Basissprache und alle zusätzlichen Sprachen aus, die Sie installieren möchten.
9. Geben Sie in der Anzeige Implementierungsoperationen anwenden Benutzerschnittstellenvorgaben an, wählen Sie alle verfügbaren Implementierungsoperationen aus und klicken Sie dann auf Fertigstellen.
Ergebnisse
Control Desk wurde installiert und für die Verwendung von WebLogic Server und
DB2 konfiguriert.
Installationsnachbereitung für Implementierungen von Oracle WebLogic Server
Für Implementierungen von Oracle WebLogic Server ist ein Schritt zur Installationsnachbereitung erforderlich.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie Oracle WebLogic Server als Anwendungsserver für Ihre Implementierung
von Control Desk verwenden, erzeugt das Installationsprogramm eine EAR-Datei.
Sie müssen diese Datei manuell in Oracle WebLogic Server implementieren.
Wenn Sie Oracle WebLogic Server verwenden, müssen Sie die Datei weblogic.xml
modifizieren und die Datei maximo.ear erneut erstellen, bevor Sie sie implementieren.
Vorgehensweise
1. Installieren Sie das aktualisierte JDK Version 1.7.
a. Laden Sie das aktuelle JDK mit der Versionsnummer 1.7 über http://
www.oracle.com/technetwork/java/index.html herunter.
b. Starten Sie das Installationsprogramm und akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.
c. Geben Sie als Pfad für das Installationsziel Ihren Oracle-Ausgangsordner an
und klicken Sie auf OK und anschließend auf Weiter.
d. Akzeptieren Sie alle weiteren Aufforderungen zum Installieren des JDK.
2. Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, kopieren Sie die Datei oraclethin.jar.
58
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
a. Kopieren Sie die Datei oraclethin.jar von der Verwaltungsworkstation auf
den Server, auf dem Sie Oracle WebLogic Server installiert haben. Verwenden Sie ein beliebiges verfügbares Dateiübertragungsprotokoll.
b. Kopieren Sie die Datei oraclethin.jar in das Verzeichnis
<Weblogic_home>/server/lib des J2EE-Servers, zum Beispiel C:\bea\server\
lib.
3. Editieren Sie die Domänenkonfigurationsdatei und geben Sie dabei die richtigen Java-Einstellungen an.
a. Navigieren Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis\user_projects\
domains\mydomain\bin.
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (kein Doppelklick) auf
setDomainEnv.cmd (Windows) bzw. setDomainEnv.sh (UNIX) und editieren
Sie die Datei.
c. Suchen Sie in Ihrem Texteditor nach jdk-Einträgen und ersetzen Sie diese
durch solche Einträge, die Oracle WebLogic Server für die Verwendung des
aktualisierten JDK konfigurieren. Es müssen zwei Instanzen ersetzt werden.
d. (Nur Oracle) Suchen Sie nach PRE_CLASSPATH. Legen Sie den Parameter wie
folgt fest:
set PRE_CLASSPATH=%WL_HOME%\server\lib\oraclethin.jar (Windows)
PRE_CLASSPATH={WL_HOME}/server/lib/oraclethin.jar (UNIX)
Anmerkung: Dieser Schritt ist erforderlich, um von Oracle WebLogic Server
aus eine Verbindung zu Oracle-Datenbanken herzustellen.
e. Erhöhen Sie die Werte der Parameter für den Java-Heapspeicher, indem Sie
nach MEM_ARGS suchen und die Parameter wie folgt festlegen:
set MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (Windows)
MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (UNIX)
Bei Parametern muss Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Stellen
Sie jedem Parameter das Minuszeichen (-) voran und hängen jedem Wert
ein m an.
f. Suchen Sie nach set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%. Fügen Sie hinter dieser Zeichenfolge folgenden Eintrag ein:
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
Der Eintrag sieht anschließend wie folgt aus:
set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
-Dwlw.iterativeDev=%iterativeDevFlag% -Dwlw.testConsole=%testConsoleFlag%
-Dwlw.logErrorsToConsole=%logErrorsToConsoleFlag%
g. Speichern und schließen Sie die Datei setDomainEnv.cmd.
4. Stellen Sie sicher, dass der folgende Eintrag bereits zur Datei weblogic.xml mit
dem Pfad \IBM\SMP\maximo\applications\maximo\maximouiweb\webmodule\WEBINF\weblogic.xml hinzugefügt wurde:
<session-descriptor>
<cookie-http-only>false</cookie-http-only>
</session-descriptor>
5. Starten Sie den Server ohne Aufforderung zur Eingabe von Benutzername und
Kennwort. Wenn Sie im Produktionsmodus arbeiten und nicht möchten, dass
der Benutzername und das entsprechende Kennwort von Oracle WebLogic Server angefordert werden, erstellen Sie eine Datei mit dem Namen boot.properties. Bei dieser Vorgehensweise werden der Benutzername und das Kennwort
in verschlüsseltem Format gespeichert. Nehmen Sie die folgenden beiden Zeilen in eine Textdatei auf:
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
59
username=<Benutzername des Administrators>
password=<Kennwort des Administrators>
Die Werte für den Benutzernamen und das Kennwort müssen mit einem vorhandenen Benutzeraccount im Authentifizierungsprovider für den Standardsicherheitsrealm übereinstimmen. Wenn Sie die Datei unter dem Namen
boot.properties im Ordner mydomain speichern (z. B. C:\Oracle\Middleware\
user_projects\domains\servers\AdminServer\security), verwendet der Server
bei nachfolgenden Startzyklen automatisch diese Datei. Wenn Sie einen Server
zum ersten Mal unter Verwendung dieser Datei starten, liest der Server die Datei und überschreibt sie mit einer verschlüsselten Version des Benutzernamens
und des Kennworts.
6. Überprüfen Sie die Einstellungen, indem Sie Oracle WebLogic Server starten.
Starten Sie den Oracle WebLogic Server, um sicherzustellen, dass die Änderungen, die Sie an früheren Dateien von Oracle WebLogic Server vorgenommen
haben, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
7. Erstellen Sie die Datei maximo.ear erneut.
\IBM\SMP\maximo\deployment\buildmaximoear
8. Implementieren Sie die Datei maximo.ear in Oracle WebLogic Server.
EAR-Dateien implementieren
Implementieren Sie die EAR-Dateien über die Administrationskonsole von Oracle
WebLogic Server. Durch Implementierung der EAR-Dateien wird der Maximo-Anwendungsserver gestartet.
Vorbereitende Schritte
Windows
Windows
Wenn MAXIMOSERVER nicht aktiv ist, starten Sie ihn in einer Eingabeaufforderung.
UNIX
UNIX
Vergewissern Sie sich, dass der Dämonprozess von Oracle WebLogic Server
aktiv ist.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum Anzeigen der Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server müssen
Sie eine Java Virtual Machine (JVM) installieren. Neuere Versionen von Windows
werden möglicherweise ohne JVM ausgeliefert.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis meine_Domäne:
Windows
Windows
Rufen Sie in einer Eingabeaufforderung folgenden Verzeichnispfad
auf:
Laufwerksname:\WebLogic-Installation\Benutzerprojekte\domain\meine_Domäne
UNIX
UNIX
Öffnen Sie ein Terminalfenster (oder eine Eingabeaufforderung, falls
Sie mit Telnet auf einem Windows-Computer arbeiten), und wechseln
Sie in das folgende Verzeichnis:
cd /home/mxadmin/WebLogic-Installation/Benutzerprojekte/domains/meine_Domäne
60
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
2. Geben Sie Folgendes ein:
Windows
UNIX
Windows
startWebLogic.cmd
UNIX
./startWebLogic.sh
Drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Wenn der Hinweis Server started
in RUNNING mode erscheint, ist Oracle WebLogic Server aktiv.
3. Starten Sie die Administrationskonsole von MAXIMOSERVER Oracle WebLogic
Server, indem Sie die folgende URL in der Adressleiste Ihres Browsers eingeben:
http://Hostname:7001/console
4. Melden Sie sich mit dem Namen und dem Kennwort des Benutzers mit Verwaltungsaufgaben an der Administrationskonsole an.
5. Klicken Sie im Abschnitt Change Center auf Lock&Edit, um den Server auf
Bearbeitungsmodus umzustellen.
6. Klicken Sie im Abschnitt Domain Structure auf Deployments.
7. Klicken Sie im Abschnitt Summary of Deployments auf Install. Daraufhin
wird der Assistent für die Installation der Anwendung (Install Application Assistant) geöffnet.
8. Navigieren Sie auf der Benutzeroberfläche zu dem Ordner und wählen Sie die
Datei maximo.ear aus. Der Pfad lautet C:\IBM\SMP\maximo\deployment\default.
9. Klicken Sie auf das Optionsfeld neben der Datei maximo.ear und klicken Sie
anschließend auf Next, um die Implementierung fortzusetzen.
10. Übernehmen Sie den Standardwert zur Installation der Implementierung als
Anwendung und klicken Sie auf Next.
11. Übernehmen Sie die übrigen Standardwerte und klicken Sie auf Finish, um
den Implementierungsprozess zu starten.
12. Klicken Sie nach Abschluss des Implementierungsprozesses im "Change Center" auf Activate Changes, um die Änderungen anzuwenden. Daraufhin wird
folgende Nachricht angezeigt: All changes have been activated. No
restarts are necessary.
13. Wiederholen Sie die Schritte 8 auf Seite 34 bis 12 auf Seite 34, um
maximoiehs.ear zu implementieren.
14. Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der Anwendung maximo aus.
15. Klicken Sie auf den Pfeil der Schaltfläche Start und wählen Sie Servicing all
requests aus. Daraufhin wird der Assistent zum Starten der Anwendung
(Start Application Assistant) aufgerufen.
16. Klicken Sie auf YES, um das System zu starten.
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen
Sie können den Hostnamen für Oracle WebLogic Server manuell festlegen, um auf
die Anwendungshilfe zuzugreifen.
Informationen zu diesem Vorgang
Standardmäßig ist die Eigenschaft zum Speichern des Hostnamens für das Hilfesystem von Control Desk auf den Wert localhost eingestellt. Damit die Hilfethemen der Control Desk-Anwendung angezeigt werden können, muss der vollständig qualifizierte Hostname von Oracle WebLogic Server in der Eigenschaft für das
Kapitel 5. Vorhandene Middleware während der Implementierung manuell konfigurieren
61
Hilfesystem konfiguriert werden. Führen Sie diesen Schritt aus, nachdem Sie die
EAR-Dateien von Control Desk in Oracle WebLogic Server implementiert haben.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Konsole von Control Desk mit dem Benutzernamen
"maxadmin" an.
2. Navigieren Sie zu Wechseln zu > Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Systemeigenschaften.
3. Suchen Sie mithilfe des Features "Filter" nach dem Eigenschaftsnamen mxe.help.host.
4. Erweitern Sie die Eigenschaft mxe.help.host und geben Sie für das Attribut den
vollständig qualifizierten Hostnamen von Oracle WebLogic Server an.
5. Wählen Sie das Kontrollkästchen für mxe.help.host aus.
6. Klicken Sie in der Symbolleiste auf "Zeitnahe Aktualisierung".
7. Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitnahe Aktualisierung" auf OK.
Ergebnisse
Sie können die Hilfethemen der Anwendung jetzt in der Benutzerschnittstelle von
Control Desk aufrufen.
62
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 6. Unbeaufsichtigte Installation
Bei Auswahl der Option für die unbeaufsichtigte Installation von Control Desk erfolgt die Interaktion mit dem Control Desk-Installationsprogramm über eine Eingabeaufforderung und eine Antwortdatei.
Sie müssen die Installation Manager-Software installieren, um Control Desk und
zugehörige Middlewarepakete unbeaufsichtigt installieren zu können.
Antwortdateien für die unbeaufsichtigte Installation erstellen
In einer Antwortdatei werden die bei der Verwendung des Installationsprogramms
von Control Desk ausgewählten Optionen und eingegebenen Werte aufgezeichnet.
Das Installationsprogramm von Control Desk kann dann unter Verwendung der
Antwortdatei als Eingabe unbeaufsichtigt ausgeführt werden.
Vorbereitende Schritte
Sie können eine Antwortdatei für unbeaufsichtigte Installation erstellen, indem Sie
die Umgebungsvariable record definieren und dann das Installationsprogramm
über das Launchpad von Control Desk starten. Die Antwortdatei wird im Ausgangsverzeichnis des Benutzers generiert, der das Programm gestartet hat. Sie können das Ausgangsverzeichnis des aktuellen Benutzers mit dem für Ihr Betriebssystem gültigen Befehl bestimmen:
Windows
set HOMEPATH
UNIX
echo $HOME
Der Name der Datei ist tpaeInstallerRspDatums-_und_Zeitmarke.xml, z. B.
tpaeInstallerRsp20130716105258.xml
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und setzen Sie die Umgebungsvariable
record.
Option
Bezeichnung
Windows
set record=true
Linux oder UNIX
export record=true
2. Starten Sie das Launchpad von Control Desk.
Option
Bezeichnung
Windows
launchpad64.exe
Linux oder UNIX
./launchpad.sh
3. Klicken Sie auf Produkt installieren.
4. Wählen Sie die Komponenten aus, die Sie installieren möchten, und klicken Sie
dann auf Installieren, um das Installationsprogramm von Control Desk zu starten.
© Copyright IBM Corp. 2014
63
5. Wählen Sie die Pakete aus, die Sie unbeaufsichtigt installieren möchten, und
geben Sie dann die gemeinsam genutzten Ressourcen und Installationsverzeichnisse an. Wenn Sie an Ihrer Auswahl für die Installation keine Änderungen
mehr vornehmen möchten, klicken Sie auf Installieren, damit die Pakete installiert werden.
6. Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Installationsprogramm von Control Desk
zu beenden.
Beispielantwortdateien für die unbeaufsichtigte Installation
Anstelle der Datei tpaeInstallerRspDatums-und_Zeitmarke.xml können Sie eine
Beispielantwortdatei verwenden und diese Ihren Anforderungen entsprechend ändern.
Beispieldateien
Beispielantwortdateien werden in dem Verzeichnis bereitgestellt, in dem Sie das
Launchpad von IBM Control Desk entpackt haben. Wenn Sie die in den Beispielantwortdateien verwendeten Werte aktualisieren, beschränken Sie Ihre Aktualisierungen auf Parameter wie die Installationspositionen, die Hostnamen, die Portnummern und die Benutzernamen. Wenn Sie nicht umgebungsrelevante Werten
wie den Produktnamen oder das Installation Manager-Repository aktualisieren
müssen, erstellen Sie Ihre eigene Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
mit der Installation Manager-Software.
Tabelle 5. Beispielantwortdateien für unbeaufsichtigte Installation
64
Datei
Beschreibung
launchpad_directory\SilentResponseFiles\
Installer\Unix\
ResponseFile_ICD_Install_Unix.xml
Control Desk unter Linux und UNIX
installieren
launchpad_directory\SilentResponseFiles\
Installer\Unix\
ResponseFile_ICD_Uninstall_Unix.xml
Control Desk unter Linux und UNIX
deinstallieren
launchpad_directory\SilentResponseFiles\
Installer\Windows\
ResponseFile_ICD_Install_Windows.xml
Control Desk unter Windows installieren
launchpad_directory\SilentResponseFiles\
Installer\Windows\
ResponseFile_ICD_Uninstall_Windows.xml
Control Desk unter Windows
deinstallieren
Launchpadverzeichnis\SilentResponseFiles\
Installer\Unix\
ResponseFile_DB2_Install_Unix.xml
IBM DB2 unter Linux und UNIX installieren
Launchpadverzeichnis\SilentResponseFiles\
Installer\Windows\
ResponseFile_DB2_Install_Windows.xml
IBM DB2 unter Windows installieren
Launchpadverzeichnis\SilentResponseFiles\
Installer\Unix\
ResponseFile_DB2_Uninstall_Unix.xml
IBM DB2 unter Linux und UNIX
deinstallieren
Launchpadverzeichnis\SilentResponseFiles\
Installer\Windows\
ResponseFile_DB2_Uninstall_Windows.xml
IBM DB2 unter Windows deinstallieren
Launchpadverzeichnis\SilentResponseFiles\
Installer\Unix\
ResponseFile_TPAE_WAS_Install_Unix.xml
Basiskomponenten von WebSphere
Application Server unter Linux und
UNIX installieren
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 5. Beispielantwortdateien für unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Datei
Beschreibung
Launchpadverzeichnis\SilentResponseFiles\
Installer\Windows\
ResponseFile_TPAE_WAS_Install_Windows.xml
Basiskomponenten von WebSphere
Application Server unter Windows installieren
Launchpadverzeichnis\SilentResponseFiles\
Installer\Unix\
ResponseFile_TPAE_WAS_Uninstall_Unix.xml
Basiskomponenten von WebSphere
Application Server unter Linux und
UNIX deinstallieren
Launchpadverzeichnis\SilentResponseFiles\
Installer\Windows\
ResponseFile_TPAE_WAS_Uninstall_Windows.xml
Basiskomponenten von WebSphere
Application Server unter Windows
deinstallieren
Kennwortwerte in Antwortdateien für die unbeaufsichtigte Installation aktualisieren
Das Installationsprogramm von Control Desk setzt die Verschlüsselung von Kennwortwerten in den Antwortdateien voraus. Wenn Sie verschlüsselte Kennwortwerte
in einer Antwortdatei aktualisieren müssen, verwenden Sie das Installation Manager-Dienstprogramm für die Verschlüsselung von Zeichenfolgen.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Installation Manager-Dienstprogramm für die Verschlüsselung von Zeichenfolgen akzeptiert ein Klartextkennwort und erzeugt dann eine verschlüsselte Version
dieses Kennworts. Sie müssen den verschlüsselten Wert dann kopieren und in das
Kennwortfeld der Antwortdatei einfügen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Installation Manager-Dienstprogramm für die Verschlüsselung
von Zeichenfolgen über die Befehlszeile.
Option
Bezeichnung
Windows
c:\Program Files\IBM\
InstallationManager\eclipse\tools\
imutilsc neuer_Kennwortwert
AIX und Linux
/opt/IBM/InstallationManager/eclipse/
tools/imutilsc encryptString
neuer_Kennwortwert
Ersetzen Sie neuer_Kennwortwert durch Ihr neues Klartextkennwort.
2. Kopieren Sie die Zeichenfolge in das Feld Verschlüsselte Version der Zeichenfolge.
3. Öffnen Sie die Antwortdatei in einem Texteditor, ersetzen Sie den Kennwortwert durch das kopierte verschlüsselte Kennwort und speichern Sie dann die
Datei.
Installation Manager-Software unbeaufsichtigt installieren
Wenn Sie Control Desk und die zugehörige Middleware unbeaufsichtigt installieren möchten, müssen Sie zuerst die Installation Manager-Software installieren.
Kapitel 6. Unbeaufsichtigte Installation
65
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung auf dem System und wechseln Sie in das
Verzeichnis, in dem Sie die Launchpaddateien entpackt haben.
2. Wechseln Sie in den Ordner, der das Installation Manager-Programm für Ihr Betriebssystem enthält, z. B. \Install\IM\installer.win64.
3. Optional: Öffnen Sie die Datei silent-install.ini in einem Texteditor und aktualisieren Sie die Standardwerte.
4. Starten Sie den Prozess für die unbeaufsichtigte Installation von Installation
Manager.
Option
Bezeichnung
Windows
installc –acceptLicense
Andere Betriebssysteme
./installc –acceptLicense
Ergebnisse
Die Installation Manager-Software wurde erfolgreich auf dem System installiert.
Jetzt können Sie mit der unbeaufsichtigten Installation von Control Desk beginnen.
Control Desk und zugehörige Middleware unbeaufsichtigt installieren
Sie können Control Desk und zugehörige Middleware unbeaufsichtigt implementieren, um basierend auf vordefinierten Einstellungen eine automatische Installation durchzuführen.
Vorbereitende Schritte
Sie müssen Control Desk einmal erfolgreich installieren, um eine Antwortdatei zu
erzeugen, die Sie dann für eine unbeaufsichtigte Installation des Produkts und der
zugehörigen Middleware verwenden können. Alternativ können Sie eine der auf
dem Produktdatenträger bereitgestellten Beispielantwortdateien verwenden und
diese entsprechend Ihren Anforderungen anpassen.
Wenn die Antwortdatei auf einem anderen System erstellt wurde, müssen Sie sicherstellen, dass alle in der Antwortdatei aufgezeichneten Werte für das Zielsystem
gültig sind. Stellen Sie sicher, dass die Pfadwerte, die bei der Erstellung der Antwortdatei definiert wurden, auch für das Zielsystem gültig sind. Unter Umständen
müssen Sie beispielsweise die Werte für den Parameter der Repository-Position
(repository location) ändern, um den richtigen Pfad für die Installationsimages
des Produkts und der Middleware anzugeben.
Wenn Sie das Produkt in einem Verzeichnis installieren möchten, das von dem
während der Erstellung der Antwortdatei verwendeten Pfad abweicht, aktualisieren Sie den Wert des Parameters installLocation. Wenn Sie den Wert des Parameters installLocation aktualisieren, müssen Sie auch einen neuen Wert für den Profil-ID-Parameter (profile id) angeben.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die Antwortdatei, die Sie zuvor generiert haben, und die Control
Desk-Dateien auf das Zielsystem.
2. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und wechseln Sie dann in das Verzeichnis
mit dem Installation Manager-Programm für Ihr Betriebssystem, z. B. cd /opt/
IBM/InstallationManager/eclipse/tools/.
66
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
3. Starten Sie das Installation Manager-Programm im unbeaufsichtigten Modus.
imcl -input Name_der_Antwortdatei
-log Name_der_Protokolldatei-acceptLicense
Der Parameter -input bestimmt die zu verwendende Antwortdatei, z. B. /SI/
tpaeInstallerRsp20130716105258.xml. Der Parameter -log bestimmt die Position, an die Protokolldateien geschrieben werden, z. B. /tmp/
linuxDB2WASMAM_Log.xml. Sie müssen bei der Angabe der Antwortdateien und
Protokolldateien den vollständigen Pfad einschließen.
Ergebnisse
Die Installation wird mit den in der Antwortdatei angegebenen Werten unbeaufsichtigt fortgesetzt. Mit verschiedenen Antwortdateien als Eingabe können Sie
Middleware unbeaufsichtigt auf separaten Systemen installieren. Anschließend
können Sie eine weitere Antwortdatei verwenden, um Control Desk auf dem System zu installieren, das als Verwaltungsworkstation bestimmt wurde.
Control Desk und zugehörige Middleware unbeaufsichtigt deinstallieren
Sie können Control Desk und die zugehörige Middleware basierend auf den Einstellungen, die während der Installation verwendet wurden, unbeaufsichtigt deinstallieren.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung und wechseln Sie in das Verzeichnis
Ausgangsverzeichnis_des_Launchpads\SilentResponseFiles\Installer, das die
Beispielantwortdatei für die Deinstallation enthält.
2. Aktualisieren Sie die Beispielantwortdatei für die Deinstallation mit den in Ihrer Umgebung verwendeten Werten.
3. Starten Sie das Deinstallationsprogramm von Control Desk im unbeaufsichtigten Modus.
imcl -input Name_der_Antwortdatei
-log Name_der_Protokolldatei-acceptLicense
Das Standardausgangsverzeichnis für den Befehl imcl ist c:\Program
Files\IBM\Installation Manager\eclipse\tools\ auf Windows-Systemen und
/opt/IBM/InstallationManager/eclipse/ auf Linux- und UNIX-Systemen.
Der Parameter -input bestimmt die zu verwendende Antwortdatei, z. B. C:\
tmp\install_response.xml.
Der Parameter -log bestimmt, an welche Position die Protokolldateien geschrieben werden, z. B. C:\tmp\silent.log.
Sie müssen bei der Angabe der Antwortdateien und Protokolldateien den vollständigen Pfad einschließen. Der Parameter -acceptLicense wird verwendet,
um die Lizenz automatisch zu akzeptieren.
4. Sie können die Installation Manager-Software mit dem Deinstallationsprogramm vom System entfernen.
uninstallc
Kapitel 6. Unbeaufsichtigte Installation
67
Tabelle 6. Position des Befehls uninstallc
Windows
Andere Betriebssysteme
Administrator
Administrator
64 Bit
var/ibm/InstallationManager/uninstall
C:\ProgramData\IBM\Installation
Manager\uninstall
Benutzer
64 Bit
68
Benutzer
C:\Users\Benutzer-ID\AppData\
Roaming\IBM\Installation
Manager\uninstall
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Ausgangsverzeichnis_des_Benutzers/var/
ibm/InstallationManager/uninstall
Kapitel 7. Unbeaufsichtigte Konfiguration
Bei Verwendung der unbeaufsichtigten Installation erfolgt die Interaktion mit dem
Installationsprogramm über eine Eingabeaufforderung und eine Antwortdatei.
Die folgenden Tasks sind für eine unbeaufsichtigte Konfiguration erforderlich:
1. „Antwortdateien für die unbeaufsichtigte Konfiguration von Middleware erstellen”
2. „Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Konfiguration von Control Desk
erstellen” auf Seite 70
3. „Middleware unbeaufsichtigt konfigurieren” auf Seite 71
4. „Control Desk im unbeaufsichtigten Modus konfigurieren” auf Seite 71
Antwortdateien für die unbeaufsichtigte Konfiguration von Middleware
erstellen
Sie erstellen eine Antwortdatei, indem Sie eine der bereitgestellten Beispielantwortdateien ändern. Das Konfigurationsprogramm kann dann mit der Antwortdatei als
Eingabe unbeaufsichtigt ausgeführt werden.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie eine Kopie der Beispieldatei, z. B. my-cfg-silent-win.properties.
Beispielantwortdateien befinden Sie im Pfad
Ausgangsverzeichnis_des_Launchpads\SilentResponseFiles\ConfigTool.
2. Öffnen Sie die Antwortdatei in einem Texteditor, aktualisieren Sie die Werte
entsprechend Ihren Anforderungen und speichern Sie dann die Datei.
Stellen Sie sicher, dass alle in der Antwortdatei aufgelisteten Werte für das Zielsystem gültig sind, insbesondere die Pfadwerte. Beispielsweise müssen Sie unter Umständen den Wert des Parameters WAS.InstallLocation aktualisieren,
um den richtigen Pfad für WebSphere Application Server Network Deployment
relativ zum Zielsystem anzugeben.
Falls es Control Desk-Komponenten gibt, die Sie nicht automatisch konfigurieren möchten, setzen Sie die entsprechende Eigenschaft auf den Wert false.
Wenn Sie beispielsweise WebSphere Application Server Network Deployment
nicht auf dem System konfigurieren möchten, setzen Sie die Eigenschaft
WAS.ND.AutomateConfig auf den Wert false.
Nächste Schritte
Nach Abschluss der unbeaufsichtigten Middlewarekonfiguration können Sie mit
der unbeaufsichtigten Konfiguration von Control Desk fortfahren.
Zugehörige Tasks:
„Middleware unbeaufsichtigt konfigurieren” auf Seite 71
Mit Control Desk verwendete Middleware kann mithilfe einer Antwortdatei für die
Konfiguration unbeaufsichtigt konfiguriert werden.
© Copyright IBM Corp. 2014
69
Beispielantwortdateien für die unbeaufsichtigte Middlewarekonfiguration
Mit IBM Control Desk werden mehrere Beispielantwortdateien bereitgestellt. Sie
können eine Beispielantwortdatei verwenden und diese entsprechend Ihren Anforderungen ändern.
Beispieldateien
Antwortdateien für die unbeaufsichtigte Konfiguration finden Sie im Verzeichnis
Ausgangsverzeichnis_des_Launchpads\SilentResponseFiles\ConfigTool des Produktimage.
Tabelle 7. Beispielantwortdateien für die unbeaufsichtigte Middlewarekonfiguration
Datei
Beschreibung
cfg-silent-aix.properties
Control Desk-Middleware unter AIX konfigurieren
cfg-silent-linux.properties
Control Desk-Middleware unter Linux konfigurieren
cfg-silent-win.properties
Control Desk-Middleware unter Windows
konfigurieren
Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Konfiguration von Control Desk
erstellen
Sie erstellen eine Antwortdatei, indem Sie eine der bereitgestellten Beispielantwortdateien an Ihre Anforderungen anpassen. Das Konfigurationsprogramm kann dann
mit der Antwortdatei als Eingabe unbeaufsichtigt ausgeführt werden.
Vorbereitende Schritte
Mit IBM Control Desk werden mehrere Beispielantwortdateien bereitgestellt. Die
Dateien befinden sich in dem Unterverzeichnis des \SilentResponseFile\ConfigTool-Verzeichnisses, in dem Sie das Produktimage entpackt haben.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie das Konfigurationsprogramm im unbeaufsichtigten Modus ausführen,
verwendet es die Daten in der Antwortdatei, um das Produkt zu konfigurieren.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie eine Kopie der Beispieldatei und benennen Sie die Kopie entsprechend, z. B. my-maximocfg-silent-win.properties.
2. Öffnen Sie die Antwortdatei in einem Texteditor, aktualisieren Sie die Werte
entsprechend Ihren Anforderungen und speichern Sie dann die Datei.
Stellen Sie sicher, dass alle in der Antwortdatei aufgelisteten Werte für das Zielsystem gültig sind, insbesondere die Pfadwerte. Beispielsweise müssen Sie unter Umständen den Wert des Parameters WAS.InstallLocation aktualisieren,
um den richtigen Pfad für WebSphere Application Server Network Deployment
relativ zum Zielsystem anzugeben.
Falls es Control Desk-Komponenten gibt, die Sie nicht automatisch konfigurieren möchten, setzen Sie die entsprechende Eigenschaft auf den Wert false.
Wenn Sie beispielsweise Virtual Member Manager (VMM) von WebSphere Ap-
70
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
plication Server Network Deployment nicht auf dem System konfigurieren
möchten, setzen Sie die Eigenschaft WAS.VmmFullyAutomatedConfig auf den Wert
false.
Zugehörige Tasks:
„Control Desk im unbeaufsichtigten Modus konfigurieren”
Control Desk kann mithilfe einer Konfigurationsantwortdatei im unbeaufsichtigten
Modus konfiguriert werden.
Middleware unbeaufsichtigt konfigurieren
Mit Control Desk verwendete Middleware kann mithilfe einer Antwortdatei für die
Konfiguration unbeaufsichtigt konfiguriert werden.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die Antwortdatei, die Sie zuvor erstellt haben, auf das Zielsystem.
2. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und starten Sie das Konfigurationsprogramm im unbeaufsichtigten Modus.
reconfigurePae
-action deployMiddlewareConfiguration
-inputFile Name_der_Antwortdatei
Der Parameter Name_der_Antwortdatei bestimmt die zu verwendende Antwortdatei, z. B. C:\tmp\my-cfg-silent.properties. Sie müssen bei der Angabe der
Antwortdateien und Protokolldateien den vollständigen Pfad einschließen.
Ergebnisse
Die Konfiguration wird unbeaufsichtigt mit den Werten, die Sie in der Antwortdatei angegeben haben, fortgesetzt.
Nächste Schritte
Sie können die Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Konfiguration ändern, sie auf
einen anderen Server kopieren und weitere Konfigurationsschritte ausführen. Sie
können das Konfigurationsprogramm beispielsweise verwenden, um WebSphere
Application Server Network Deployment im unbeaufsichtigten Modus auf einem
Server zu konfigurieren, und dann die Antwortdatei ändern, um IBM Security Directory Server auf einem anderen Server zu konfigurieren.
Control Desk im unbeaufsichtigten Modus konfigurieren
Control Desk kann mithilfe einer Konfigurationsantwortdatei im unbeaufsichtigten
Modus konfiguriert werden.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die Antwortdatei, die Sie zuvor erstellt haben, auf das Zielsystem.
2. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und starten Sie das Konfigurationsprogramm im unbeaufsichtigten Modus.
reconfigurePae
-action deployConfiguration
-inputFile responsefilename middlewarecomponents
Der Parameter Name_der_Antwortdatei bestimmt die zu verwendende Antwortdatei, z. B. C:\tmp\my-cfg-silent.properties. Der Parameter Middlewarekomponenten gibt die zu konfigurierende Middlewarekomponente an, z. B. -dbvendor
Kapitel 7. Unbeaufsichtigte Konfiguration
71
DB2 oder -j2eevendor WebSphere. In den meisten Fällen konfigurieren Sie die
Middlewarekomponenten gemeinsam. Sie müssen bei der Angabe der Antwortdateien den vollständigen Pfad einschließen.
Anmerkung:
Um Informationen zu dem Befehl reconfigurePae zu erhalten, zum Beispiel
welche Parameter verfügbar sind, führen Sie den Befehl ohne Parameter aus.
Beispiel: c:\IBM\SMP\ConfigTool\scripts>reconfigurePae.
Teil der Ausgabe:
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
..........
(16) Eine neue Konfiguration implementieren - Ausführungskonfiguration für J2EE Ap
-action deployConfiguration
-inputfile <Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei>
[-dbvendor <Oracle|DB2|SQLServer>]
[-j2eevendor <WebSphere|WebLogic>]
[-automatedbconfig]
[-automatej2eeconfig]
[-usermanagement <j2ee|mixed> ]
[-buildears]
[-deploymaximoear]
[-deployhelpear]
[-enableappsecurity]
[-deployDemoData]
[-db2_english_only]
[-enableSkin tivoli09|tivoli13|classic]
[-enableEnhancedNavigation]
[-enableRestrictivePasswordPolicy]..........
[-bypassJ2eeValidation]
Ergebnisse
Die Konfiguration wird unbeaufsichtigt mit den Werten, die Sie in der Antwortdatei angegeben haben, fortgesetzt.
Nächste Schritte
Sie können die Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Konfiguration ändern, sie auf
einen anderen Server kopieren und weitere Konfigurationsschritte ausführen. Sie
können das Konfigurationsprogramm beispielsweise verwenden, um WebSphere
Application Server Network Deployment im unbeaufsichtigten Modus auf einem
Server zu konfigurieren, und dann die Antwortdatei ändern, um IBM Security Directory Server auf einem anderen Server zu konfigurieren.
Middlewarekonfiguration unbeaufsichtigt entfernen
Zum Entfernen der Konfigurationsdaten können Sie dieselbe Datei verwenden, die
Sie für die unbeaufsichtigte Konfiguration der Middleware verwendet haben.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Control Desk-Middlewarekonfiguration kann unbeaufsichtigt mit derselben
Konfigurationsantwortdatei, die zuvor zum Konfigurieren des Produkts verwendet
wurde, entfernt werden. Sie müssen die Konfigurationsantwortdatei, die zuvor
zum Konfigurieren des Produkts verwendet wurde, bearbeiten, bevor sie zum Entfernen von Konfigurationsdaten aus dem Produkt verwendet werden kann.
72
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis, das die Antwortdatei enthält, die zuvor für die
unbeaufsichtigte Konfiguration verwendet wurde.
2. Erstellen Sie eine Kopie der Antwortdatei und benennen Sie sie um. Benennen
Sie die Datei beispielsweise in my-uncfg-silent.properties um.
3. Öffnen Sie die Datei in einem Texteditor und ändern Sie den Wert der Eigenschaft MW.Operation in unconfigure und speichern Sie dann die Datei.
4. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und starten Sie das Dekonfigurationsprogramm von Control Desk im unbeaufsichtigten Modus.
reconfigurePae
-action deployMiddlewareConfiguration
-inputFile Name_der_Antwortdatei
Der Parameter Name_der_Antwortdatei bestimmt die zu verwendende Antwortdatei, z. B. C:\tmp\my-uncfg-silent.properties. Sie müssen die Antwortdatei
mit vollständigem Pfad angeben.
Produktkonfiguration unbeaufsichtigt entfernen
Sie können die Aktion removeConfiguration des Befehls reconfigurePae verwenden, um Control Desk-Konfigurationsdaten zu entfernen.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Aktion removeConfiguration wird verwendet, um die mit dem Konfigurationstool vorgenommene Control Desk-Konfiguration aus der Datenbank und dem
Anwendungsserver zu entfernen. Diese Aktion ist äquivalent zur Ausführung der
Aktionen removeJ2EEConfiguration und removeDatabaseConfiguration.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Verwaltungsworkstation von Control Desk an.
2. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und wechseln Sie in das Verzeichnis
Installationsausgangsverzeichnis\ConfigTool\scripts.
3. Starten Sie das Konfigurationsprogramm im unbeaufsichtigten Modus.
reconfigurePae -action removeConfiguration
-dbuser Benutzer-ID
-dbpwd Kennwort
-wasuser Benutzer-ID
-waspwd Kennwort
Die Parameter -dbuser und -dbpwd geben die Benutzer-ID und das Kennwort
für die Konfiguration der Datenbank an. Die Parameter -wasuser und -waspwd
sind die Benutzer-ID und das Kennwort für die Konfiguration von IBM WebSphere Application Server Network Deployment.
Kapitel 7. Unbeaufsichtigte Konfiguration
73
74
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 8. Installationserfolg prüfen
Nach einer fehlerfreien Ausführung des Installationsprogramms von Control Desk
können Sie prüfen, ob die Installation erfolgreich war. Die Installation wird mit
den Prüfdienstprogrammen geprüft, die nach der Installation ausgeführt werden.
Vorbereitende Schritte
Damit Sie die Prüfdienstprogramme verwenden können, muss die Umgebungsvariable JAVA_HOME im System definiert werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Während der Installation führt das Installationsprogramm von Control Desk eine
einfache Statusprüfung durch. Diese Statusprüfung besteht darin, dass eine Anmeldung an der Anwendung vorgenommen wird, um deren Verfügbarkeit zu prüfen.
Eine solche Statusprüfung ist möglicherweise nicht in allen Implementierungsszenarien ausreichend, um sicherzustellen, dass die Installation erfolgreich war. Wenn
Sie beispielsweise während der Installation die Option für spätere Implementierung der Anwendungs-EAR-Datei ausgewählt haben, kann der Installationserfolg
mit dieser Statusprüfung nicht verifiziert werden. Diese einfache Statusprüfung ist
auch nicht ausreichend, um den Erfolg eines Upgrades zu verifizieren.
Nach der Implementierung des Produkts stehen Ihnen Prüfdienstprogramme zur
Verfügung, die nach der Installation ausgeführt werden können.
Das Dienstprogramm "installValidation" wird zum Prüfen der Produktinstallation
verwendet. Diese Befehlszeilendienstprogramme werden verwendet, um die Installation und Konfiguration des Produkts umfassender zu prüfen. Außerdem können
Sie mit diesen Dienstprogrammen eine vorhandene Implementierung prüfen, nachdem Änderungen in der Umgebung vorgenommen wurden, z. B. Änderungen von
Hostnamen, Benutzer-IDs oder Kennwörtern.
Die Ergebnisse des Dienstprogramms "installValidation" werden in der Datei
installValidationTrace00.log protokolliert. Diese Datei ist im Verzeichnis
\smp\configtools\logs auf der Verwaltungsworkstation enthalten.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Server mit der Benutzer-ID an, die für die Ausführung des
Installationsprogramms verwendet wurde. Wenn Sie das Dienstprogramm "installValidation" verwenden möchten, melden Sie sich an der Verwaltungsworkstation an.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Umgebungsvariable JAVA_HOME ordnungsgemäß auf die Position einer Installation von JRE 1.7 gesetzt ist.
3. Zum Prüfen der Produktinstallation wechseln Sie auf der Verwaltungsworkstation in das Verzeichnis ibm\smp\configtool\scripts und führen Sie den Befehl
installValidation.[sh|bat] aus. Verwenden Sie für beide Befehle die in Tabelle 1 beschriebenen Parameter:
© Copyright IBM Corp. 2014
75
Tabelle 8. Parameter für die Prüfdienstprogramme
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
installValidation.bat
-action
Verwenden Sie -action validate, um
die Prüfung der Produktinstallation
zu starten.
Der Parameter -action ist der einzige
obligatorische Parameter für das
Dienstprogramm "installValidation".
-trace
Die Informationen zum
Prüfungsfortschritt werden während
des Prüfungsprozesses am Bildschirm
ausgegeben. Sie können die Ausgabe
mit dem Parameter -trace ändern.
v minimal
Die Informationen zum Fortschritt
werden auf Fehlerinformationen
begrenzt.
v normal
Die Informationen umfassen den
Fortschritt einzelner Tests und den
Fortschritt des gesamten
Prüfprozesses.
Dies ist der Standardmodus für
das Tracing.
v verbose
Zusätzlich zu den mit der Einstellung normal angezeigten Informationen zum Fortschritt umfasst das
Tracing mit der Einstellung
verbose den Namen der Testklasse,
den Namen der Testmethode und
Informationen zu
Korrekturmaßnahmen.
-confirm
Sie erhalten vor dem Start jedes Tests
eine Anfrage. Sie müssen die Ausführung jedes Tests bestätigen. Für diesen Parameter gibt es keinen
Eingabewert.
-component
Sie können eine durch durch Kommas begrenzte Liste mit Verzeichnissen angeben, in denen die Testobjekte
enthalten sind, um die Tests auf eine
bestimmte Testgruppe zu beschränken.
Diese Testobjekte müssen sich im Verzeichnis \ibm\smp\HealthValidation\
befinden. Für das
Produktinstallationsprogramm wird
nur der Ordner CTGIN bereitgestellt.
76
-dbuser
Geben Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf die Datenbank an.
-dbpwd
Geben Sie das Kennwort der Benutzer-ID an, die für den Zugriff auf die
Datenbank verwendet wird.
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 8. Parameter für die Prüfdienstprogramme (Forts.)
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
-maxuser
Geben Sie die Administrator-ID von
Control Desk an. Beispiel: maxadmin
-maxpwd
Geben Sie das Kennwort für die Administrator-ID für Control Desk an.
Beispiel:
installValidation.bat -action validate
Ergebnisse
Die Ergebnisse des Prüfdienstprogramms installValidation.bat werden in der
Datei ctginstallvalidationtrace00.log protokolliert. Diese Datei ist im Verzeichnis \smp\configtools\logs auf der Verwaltungsworkstation enthalten.
Kapitel 8. Installationserfolg prüfen
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78
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 9. Installation manuell prüfen
Nach einer fehlerfreien Ausführung des Installationsprogramms von Control Desk
können Sie prüfen, ob die Installation erfolgreich war. Bei der manuellen Prüfung
der Installation werden Schlüsselartefakte gesucht und verschiedene einfache Aufgaben ausgeführt.
Vorbereitende Schritte
Das Produktinstallationsprogramm führt die Installationsprüfung oder eine Statusprüfung durch, indem es sich vor dem Beenden der Installation am Produkt anmeldet. Das Produktinstallationsprogramm gibt eine Nachricht über erfolgreiche
Ausführung zurück, wenn alle Installationsschritte einschließlich der Anmeldung
am Produkt erfolgreich verlaufen sind. Falls die Statusprüfaufgabe nicht erfolgreich
ist, wird der Fehler HealthCheckFailed für die Funktion getUrlContentString in
der Datei Installationsverzeichnis\configtools\logs\CTGConfigurationXX.log
protokolliert. XX symbolisiert eine zweistellige Zahl wie 00.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können die folgenden zusätzlichen Prüfprozeduren ausführen, um festzustellen,
ob die Installation von Control Desk erfolgreich verlaufen ist:
Vorgehensweise
1. Prüfen Sie, ob die Datei CTGConfigurationTraceXX.log Nachrichten über eine
erfolgreiche Ausführung enthält.
Die folgenden Nachrichten über erfolgreiche Ausführung sind in der Datei
CTGConfigurationTraceXX.log enthalten und können verwendet werden, um zu
prüfen, welche Phasen der Installation erfolgreich waren:
CTGIN2114I: Die Datenbank wurde erfolgreich erstellt.
CTGIN2135I: Der Tabellenbereich maxdata wurde erfolgreich erstellt.
CTGIN2135I: Der Tabellenbereich maxtemp wurde erfolgreich erstellt.
CTGIN2079I: Datenbankkonfiguration der Process Automation Engine erfolgreich ausgeführt (Diese Nachricht zeigt an, dass "maxinst" erfolgreich abgeschlossen wurde.)
v CTGIN2253I: "buildmaximoear.cmd" wurde erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2253I: "buildhelpear.cmd" wurde erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2208I: "runConfigurationStep" wurde erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2370I: Die Installation wurde erfolgreich beendet.
Suchen Sie in der Datei CTGConfigurationTraceXX.log nach der folgenden
Nachricht, die anzeigt, dass die Aufgabe "maxinst" erfolgreich ausgeführt wurde:
v
v
v
v
CTGIN2079I, maxinst.*completed
2. Vergleichen Sie die Pakete, die für die Installation ausgewählt wurden, mit den
tatsächlich installierten Paketen. Die Zusammenfassungsanzeige für Pakete des
Installationsprogramms von Control Desk enthält eine Zusammenfassung aller
zu installierenden Pakete. Sie können den Inhalt dieser Anzeige mit der Liste
der tatsächlich auf dem System installierten Pakete vergleichen. Verwenden Sie
das Konfigurationstool zum Wählen der Aktualisierungsdatenbank-Aufgabe.
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Die daraufhin angezeigte Liste entspricht den Paketen, die in der Anzeige mit
der Paketzusammenfassung aufgelistet sind.
3. Melden Sie sich am Produkt an, und vergewissern Sie sich, dass Anwendungen
vorhanden sind. Wenn Sie sich manuell am Produkt anmelden können, ist das
ein Hinweis darauf, dass die Installation erfolgreich war. Navigieren Sie sich
durch das Menü um sich zu vergewissern, dass das Produkt mit den erwarteten Anwendungen bestückt ist. Wenn beim Zugriff auf das Produkt Probleme
auftreten, löschen Sie den Inhalt Ihres Browser-Caches und wiederholen Sie die
Anforderung.
80
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 10. Protokollinformationen der Installations- und Konfigurationsprogramme
Die von Control Desk und Konfigurationsprogrammen generierten Protokolldateien können Details zu den ausgeführten Konfigurationstasks und möglicherweise
aufgetretenen Fehlern enthalten.
Positionen der Protokolle der Control Desk-Installations- und
-Konfigurationsprogramme
Control Desk und die zugehörige Middleware werden mit Installation Manager installiert. Die Protokolldateien von Installation Manager sind für jede Installation
gleich, unabhängig davon, welche Komponenten Sie installieren. Die Protokolldateien für das Control Desk-Installationsprogramm befinden sich auf dem System,
auf das Installationsprogramm ausgeführt wird.
Tabelle 9. Verzeichnisse der Protokolldateien
Verzeichnis der Protokolldatei
C:\ProgramData\IBM\Installation Manager\logs
/var/ibm/InstallationManager/logs
C:\IBM\SMP\ConfigTool\logs
opt/IBM/SMP/ConfigTool/logs
Wenn Sie die Unterstützungsservices für IBM Produkte verwenden, müssen Sie darauf vorbereitet sein, Protokolldateien in einer Archivdatei bereitzustellen. Für diese Aufgabe können Sie das Dienstprogramm "LogZipper" im Verzeichnis
Installationsausgangsverzeichnis\configtool\scripts verwenden. Wenn Sie das
Dienstprogramm "LogZipper" verwenden, werden alle relevanten Protokolldateien
in Installationsausgangsverzeichnis/configtool/debug/JJJJMMTT_hhmmss.zip archiviert.
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82
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 11. Integration Composer installieren
Nachdem Sie die Komponenten von IBM Control Desk erfolgreich installiert haben, können Sie wahlweise Integration
Composer installieren oder aktualisieren. Dies ist ein
Integrationstool, das IT-Daten in die IBM Control Desk-Datenbank importiert.
Integration Composer kann mithilfe des Launchpads von
IBM Control Desk installiert werden. Oder Sie führen die Installation mithilfe des Setups auf Windows-Betriebssystemen
oder im Konsolenmodus der Befehlszeile auf UNIX-Betriebssystemen aus.
Übersicht über Integration Composer
Integration Composer kann Bestandsdaten zur implementierten Hardware und
Software umwandeln und importieren. Diese Bestandsdaten werden aus der Datenbank eines Erkennungs- oder Systemverwaltungstools in die Control Desk-Datenbanktabellen für implementierte Anlagen oder Configuration Items importiert.
Mit Integration Composer kann ein Unternehmen die von externen Erkennungstools erfassten Daten in der Control Desk-Datenbank zusammentragen und auf
diese Weise ein zentrales Repository für das IT-Asset-Management des Unternehmens, für die Berichterstellung und die Entscheidungsunterstützung erstellen. Die
Control Desk-Datenbank ist das von Control Desk verwendete Repository.
Um diese Daten zu implementierten Anlagen oder Configuration Items (CIs) zu
sammeln, scannen Erkennungstools Computer, Netzeinheiten und Netzdrucker Ihres Unternehmens und zeichnen Informationen zur vorhandenen Hardware und
Software auf. Integration Composer verwendet einen Integrationsadapter, um die
vom Erkennungstool erfassten Daten umzuwandeln und sie aus der Erkennungstooldatenbank in die Control Desk-Datenbank zu verschieben.
Die importierten Daten können in verschiedenen Anwendungen im System angezeigt werden. Außerdem werden die Daten zum Generieren von Berichten verwendet.
Anmerkung: Integration Composer wird verwendet, um Hardware- und Softwarebestandsdaten aus einer Datenbank eines Erkennungstools in die Tabellen "Implementierte Anlage", "Tatsächliches CI" oder (für die Anlageninitialisierung) "Anlage"
in die Control Desk-Datenbank zu importieren. Für den Import von Daten in andere Tabellen innerhalb der Control Desk-Datenbank wird ein anderes Tool, nämlich
das Integrationsframework, verwendet. Dasselbe gilt für den Export von Daten aus
anderen Tabellen der Datenbank.
Hardware- und Softwarevoraussetzungen
Stellen Sie sicher, dass Ihr System die Hardware- und Softwarevoraussetzungen
von Integration Composer erfüllt.
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Informationen zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen finden Sie auf der
Seite Integration Composer hardware and software requirements im Wiki von Control Desk.
Installationsvoraussetzungen
Vor der Installation muss das vorausgesetzte IBM Java Software Development Kit
für Integration Composer auf dem System installiert und jegliche Software. die die
Ausführung des Installationsprogramms InstallAnywhere beeinträchtigt, entfernt
worden sein.
Die Installation von IBM Java SDK Version 7.0 für das verwendete Betriebssystem
auf dem Computer mit Integration Composer ist eine Installationsvoraussetzung.
IBM Java SDK wird auf den Produktimages bereitgestellt.
Die Installation bzw. das Upgrade muss in JRE 1.7 ausgeführt werden. Deshalb
muss JRE Version 1.7 als JVM (Java Virtual Machine) des Systems festgelegt werden. Wenn auf dem Computer mehrere JREs installiert sind, müssen die Systemvariablen PATH und CLASSPATH auf JRE Version 1.7 verweisen.
UNIX
Auf UNIX-basierten Betriebssystemen müssen Sie sicherstellen, dass die
Umgebungsvariable PATH die Position der Java Virtual Machine enthält (z. B.
Java70).
Weil die folgende Software die Ausführung des für Integration Composer verwendeten Installationsprogramms InstallAnywhere beeinträchtigen kann, sollten Sie
folgende Programme vor der Installation von Integration Composer inaktivieren:
v Antivirensoftware, z. B. Norton Antivirus oder Symantec Client Firewall
v Dell OpenManage
v Suchsoftware, z. B. pcAnywhere
Die Verwendung dieser Softwareprogramme beeinträchtigt die ordnungsgemäße
Ausführung des Installationsprogramms InstallAnywhere. Dieses Problem besteht
nicht nur für Integration Composer.
[Nur Installation] Bevor Sie mit der Installation beginnen, vergewissern Sie sich,
dass die Informationen zu der Zieldatenbank (Maximo-Datenbank) bereitliegen.
Integration Composer installieren
Sie können Integration Composer für die Verwendung mit Control Desk vom
Launchpad oder direkt von der Windows-Konfigurationsdatei aus installieren.
Oder Sie führen die Installation auf einem UNIX-Betriebssystem im Konsolenmodus über die Befehlszeile aus.
Ergebnisse
Nach erfolgreichem Abschluss der Installation können Sie Integration Composer
wie folgt aufrufen:
Windows
Über das Menü Start oder durch Eingabe des folgenden Befehls: ITICInstallationsverzeichnis\bin\startFusion.bat.
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
Windows-Betriebssystem ist C:\Integration Composer.
84
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
UNIX
Geben Sie folgenden Befehl ein: ITIC-Installationsverzeichnis/bin/
startFusion.sh
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
UNIX-Betriebssystem ist /home/user/Integration_Composer.
Integration Composer über das Launchpad installieren
UNIX
Windows
Für Installationen von IBM Control Desk wird empfohlen, die
Installation von Integration Composer über das Launchpad durchzuführen. Verwenden Sie das Launchpad, um Integration Composer unter Windows- oder
UNIX-Betriebssystemen zu installieren.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Launchpad auf dem Server, auf dem Sie Integration Composer
installieren möchten.
Bei Installation auf einem UNIX-Betriebssystem müssen Sie das Launchpad
möglicherweise manuell starten, indem Sie den Befehl launchpad.sh ausführen, der im Stammverzeichnis des Launchpad-Produktimages enthalten ist.
(Unter Windows-Betriebssystemen wird der Befehl launchpad.exe automatisch
ausgeführt.)
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java-version die Angabe 1.7
zurückgibt, bevor Sie die Installation starten. IBM Java SDK Version 7.0 mit
JRE Version 1.7 wird auf dem Produktimage bereitgestellt.
2. Starten Sie das Installationsprogramm von Integration Composer über das
Launchpad, indem Sie auf den Link unter IBM Tivoli Integration Composer
installieren klicken.
3. Wählen Sie im Fenster IBM Tivoli Integration Composer die gewünschte
Sprache aus und klicken Sie auf OK.
4. [Nur UNIX] Wählen Sie im Fenster Installationstyp auswählen die Option
Neuinstallation aus und klicken Sie auf Weiter.
5. Lesen Sie die Informationen im Fenster Einführung und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie im Fenster Position von IBM SDK auswählen das Verzeichnis ein,
in dem sich IBM Java SDK Version 7.0 befindet und klicken Sie Weiter.
7. Akzeptieren Sie im Fenster Installationsordner auswählen entweder die Standardposition oder geben Sie einen Dateipfad zu der Position ein, an der das
Produkt installiert werden soll, und klicken Sie auf Weiter.
8. Wählen Sie im Fenster Datenbanktyp den Control Desk-Datenbanktyp aus.
Die Control Desk-Datenbank ist die Position, an der das Repository von Integration Composer installiert ist. Klicken Sie anschließend auf Weiter. Der Standardwert ist IBM DB2.
Das Fenster Informationen für die Datenbankanmeldung wird angezeigt.
9. Geben Sie im Fenster Informationen für die Datenbankanmeldung die Anmeldeinformationen für die Datenbank ein und klicken Sie auf Weiter.
Im Fenster Informationen für die Datenbankanmeldung definieren Sie die
Parameter, die für eine Verbindung mit der Control Desk-Datenbank erforderKapitel 11. Integration Composer installieren
85
lich sind. Die Felder, die in diesem Fenster angezeigt werden, sind abhängig
von dem Datenbanktyp, den Sie im vorherigen Schritt ausgewählt haben. In
der folgenden Tabelle sind die Felder definiert, die das Installationsprogramm
für die unterstützten Datenbanken anzeigt.
Tabelle 10. Anmeldeinformationen für die Control Desk-Datenbank
Feld
Beschreibung
Name des Datenbankservers
Der Name des Servers, auf dem sich die Control
Desk-Datenbank befindet.
Portnummer
Der Port des Servers, auf dem sich die Control
Desk-Datenbank befindet.
Datenbankname (SID)
Für Oracle-Datenbanken ist dies die Sitzungs-ID
(SID) für die Datenbank, d. h. die
Datenbankinstanz.
oder
Datenbankname
Für SQL Server oder IBM Datenbanken ist dies
einfach der Name der Datenbank.
Benutzername für Datenbank
Ein gültiger Vertragsunterzeichnungenutzername
für die Anmeldung an der Control Desk-Datenbank
Datenbank-/Schemaeigner
Der Datenbank- oder Schemaeigner.
Tipp: Notieren Sie sich die Werte, die Sie hier angeben. Wenn Sie Integration
Composer später starten, verwenden Sie die Werte, die Sie in diesen Feldern
eingegeben haben, um Verbindungsparameter für die Control Desk-Datenbank
zu definieren.
10. Wählen Sie im Fenster Softwareinstanzen aktualisieren eine der folgenden
Optionen aus und klicken Sie auf Weiter:
Ja, Software-Updates inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten
in die Control Desk-Datenbank importiert, kann Integration Composer
Softwaredatensätze einfügen oder löschen, aber nicht aktualisieren.
Diese Option wird empfohlen.
Nein, Software-Updates nicht inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten
in die Control Desk-Datenbank importiert, aktualisiert Integration
Composer vorhandene Softwaredatensätze.
Im Feld Name der Softwareklasse sollten Sie den Standardwert Software
übernehmen. Der Name der Softwareklasse wird verwendet, um die Klasse
anzugeben, die aufgrund der ausgewählten Option nicht aktualisiert werden
soll. Im Zielschema für implementierte Anlagen ist dies der Name Software.
11. Klicken Sie im Fenster Vorinstallationszusammenfassung auf Installieren.
Während der Installation wird das Fenster mit dem Installationsfortschritt für
Integration Composer angezeigt. Nach Abschluss der Installation erscheint das
Fenster Installation abgeschlossen.
12. Klicken Sie im Fenster Installation abgeschlossen auf Fertig.
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen im Konsolenmodus installieren
UNIX
Verwenden Sie die hier beschriebene Vorgehensweise, falls Sie Integration Composer auf einem UNIX-Computer im Konsolenmodus (Befehlszeile) installieren müssen.
86
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Dateien für Integration Composer befinden sich im Verzeichnis \ITIC oder
\Install\ITIC auf dem Produktimage. Verwenden Sie den Befehl setup.bin, um
den Upgradeprozess zu starten:
setup.bin ←
setup.exe
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Integration Composer unter einem
UNIX-Betriebssystem zu installieren.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Administrator (z. B. als Rootbenutzer) am Server an.
2. Speichern Sie die binäre Installationsdatei für Integration Composer, setup.bin, auf dem Server, auf dem Integration Composer installiert werden
soll.
3. Vergewissern Sie sich, dass JRE Version 1.7 in Ihrem Systempfad enthalten ist.
Zum Hinzufügen von JRE Version 1.7 zum Pfad geben Sie die folgenden Befehle ein (wobei JRE-Position der Pfad für IBM JRE ist, z. B. /opt/ibm/javai386-60/jre/bin:$PATH):
JAVA_HOME=JRE-Position
export JAVA_HOME
PATH=$JAVA_HOME:$PATH
export PATH
4. Navigieren Sie zu der Position, an der Sie die Datei setup.bin gespeichert haben.
5. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die binäre Installationsdatei ausführbar zu machen:
chmod +x setup.bin
6. Führen Sie das Installationsprogramm von Integration Composer im Konsolenmodus aus, indem Sie an der Shelleingabeaufforderung den folgenden Befehl eingeben:
sh ./setup.bin -i console
Im Konsolenmodus werden Sie Zeile für Zeile zur Eingabe von Informationen
aufgefordert.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java-version die Angabe 1.7
zurückgibt, bevor Sie die Installation starten. IBM Java SDK Version 7.0 mit
JRE Version 1.7 wird auf dem Produktimage bereitgestellt.
7. Geben Sie im Schritt Ländereinstellung auswählen die Nummer Ihrer Ländereinstellung ein, die Sie in der Liste der Ländereinstellungen finden, und drücken Sie die Eingabetaste.
8. Lesen Sie die im Schritt Einführung angezeigten einführenden Informationen
und drücken Sie die Eingabetaste.
9. Drücken Sie im Schritt "Installationstyp auswählen" die Eingabetaste, um die
Standardeinstellung (Neuinstallation) zu akzeptieren.
Kapitel 11. Integration Composer installieren
87
10. Geben Sie im Schritt Position von IBM SDK auswählen den Dateipfad ein, in
dem IBM Java SDK Version 7.0 installiert ist, indem Sie eine der folgenden
Aktionen ausführen:
v Übernehmen Sie die Standardposition und drücken Sie die Eingabetaste.
v Geben Sie einen anderen Dateipfad für die Position ein und drücken Sie die
Eingabetaste.
11. Geben Sie im Schritt Installationsordner auswählen an, wo Integration Composer installiert werden soll.
12. Wählen Sie im Schritt Datenbanktyp den Maximo-Datenbanktyp aus. Die Maximo-Datenbank ist die Position, an der das Repository von Integration Composer installiert ist. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Der Schritt
Informationen für die Datenbankanmeldung wird angezeigt.
Im Schritt Informationen für die Datenbankanmeldung definieren Sie die Parameter, die für eine Verbindung mit der Maximo-Datenbank erforderlich
sind. Die Felder, die in diesem Schritt angezeigt werden, sind abhängig von
dem Datenbanktyp, den Sie im vorherigen Schritt ausgewählt haben.
In der folgenden Tabelle sind die Felder definiert, die das Installationsprogramm für die unterstützten Datenbanken anzeigt.
Feld
Beschreibung
Name des Datenbankservers
Der Name des Servers, auf dem sich die
Zieldatenbank befindet.
Portnummer
Die Portnummer des Servers, auf dem sich die
Zieldatenbank befindet.
Datenbankname (SID)
Für Oracle-Datenbanken ist dies die Sitzungs-ID
(SID) für die Datenbank, d. h. die
Datenbankinstanz.
oder
Datenbankname
Für SQL Server oder IBM Datenbanken ist dies lediglich der Name der Datenbank.
Benutzername für Datenbank
Ein gültiger Benutzername für die Anmeldung an
der Zieldatenbank.
Datenbank-/Schemaeigner
Der Datenbank- oder Schemaeigner.
13. Geben Sie im Schritt Informationen für die Datenbankanmeldung die Anmeldespezifikationen für die Datenbank nacheinander ein und drücken Sie
nach jeder Eingabe die Eingabetaste, um zur nächsten Spezifikation zu gelangen.
Tipp: Notieren Sie sich die Werte, die Sie hier angeben. Wenn Sie Integration
Composer später starten, verwenden Sie die Werte, die Sie in diesen Feldern
eingegeben haben, um Verbindungsparameter für die Zieldatenquelle zu definieren.
14. Geben Sie im Schritt Softwareinstanzen aktualisieren eine Nummer ein, um
eine der folgenden Optionen auszuwählen. Drücken Sie anschließend die
Eingabetaste:
v Ja, Software-Updates inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten in die
Zieldatenbank importiert, kann Integration Composer Softwaredatensätze
einfügen oder löschen, aber nicht aktualisieren. Diese Option wird empfohlen, um eine bessere Leistung zu erzielen.
88
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
15.
16.
17.
18.
v Nein, Software-Updates nicht inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten in die
Zieldatenbank importiert, aktualisiert Integration Composer vorhandene
Softwaredatensätze.
Übernehmen Sie im Schritt Name der Softwareklasse den Standardwert und
drücken Sie die Eingabetaste.
Geben Sie im Schritt Datei für Internet-Browser auswählen einen Browser an
und drücken Sie die Eingabetaste.
Prüfen Sie im Schritt Vorinstallationszusammenfassung die detaillierten Angaben zur Installation und drücken Sie die Eingabetaste, um Integration Composer zu installieren.
Wenn Sie die Anzeige Installation abgeschlossen sehen, drücken Sie die Eingabetaste. Die Installation wurde erfolgreich beendet.
Upgrade von Integration Composer durchführen
Für Integration Composer kann mithilfe des Launchpads ein Upgrade für die Verwendung mit IBM Control Desk durchgeführt werden. Man kann das Upgrade
auch unter Windows mit der Konfigurationsdatei oder unter einem UNIX-Betriebssystem im Konsolenmodus durchführen.
Informationen zu diesem Vorgang
Dieses Upgrade gilt für Integration Composer ab Version 7.2.1, einschließlich Integration Composer Version 7.2.1, 7.2.2 und 7.2.2.1. Das Installationsprogramm lässt
keine Upgrades von früheren Releases zu. Unter Windows-Betriebssystemen prüft
das Installationsprogramm vor dem Upgrade automatisch, ob ein gültiges aktuelles
Release vorhanden ist.
Ergebnisse
Nachdem das Upgrade erfolgreich abgeschlossen wurde, können Sie Integration
Composer wie folgt aufrufen:
Windows
Über das Menü Start oder durch Eingabe des folgenden Befehls: ITICInstallationsverzeichnis\bin\startFusion.bat.
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
Windows-Betriebssystem ist C:\Integration Composer.
UNIX
Geben Sie folgenden Befehl ein: ITIC-Installationsverzeichnis/bin/
startFusion.sh
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
UNIX-Betriebssystem ist /home/user/Integration_Composer.
Upgrade von Integration Composer über das Launchpad
durchführen
Für Installationen von Control Desk wird empfohlen, das Upgrade von Integration Composer über das Launchpad durchzuführen. Verwenden
Sie das Launchpad, um ein Upgrade von Integration Composer unter Windowsoder UNIX-Betriebssystemen durchzuführen.
Windows
UNIX
Kapitel 11. Integration Composer installieren
89
Vorbereitende Schritte
Sichern Sie vor dem Upgrade die Verzeichnisse data\dataschema und
data\mappings von Integration Composer.
Achtung: NRS (Naming and Reconciliation Service) wurde in DIS (Data Integration Services) aktualisiert. Im Rahmen dieser Installation von Integration Composer
wird die Datei nameReconciliation.logging.properties aus dem Unterverzeichnis
properties des Installationsverzeichnisses von Integration Composer entfernt, und
die entfernte Datei wird durch die Datei dis.logging.properties ersetzt. Deshalb
gehen alle Anpassungen, die an der ursprünglichen Datei
nameReconciliation.logging.properties vorgenommen wurden, verloren.
Bevor Sie ein Upgrade auf dieses Release von Integration Composer durchführen,
notieren Sie Ihre aktuellen Anpassungsinformationen, wenn Sie vorhaben, diese Informationen in der neuen Datei dis.logging.properties wiederzuverwenden. Weitere Details zu diesen Eigenschaftendateien finden Sie in der Veröffentlichung IBM
Tivoli Integration Composer Administrator Guide.
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Launchpad auf dem Server, auf dem Sie von Integration Composerein Upgrade ausführen möchten.
Wenn Sie das Upgrade auf einem UNIX-Betriebssystem durchführen, müssen
Sie das Launchpad möglicherweise manuell starten, indem Sie den Befehl
launchpad.sh ausführen, der im Stammverzeichnis des Launchpad-Images enthalten ist. Unter Windows-Betriebssystemen wird der Befehl launchpad.exe automatisch ausgeführt.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version den Wert 1.7 zurückgibt, bevor Sie das Upgrade starten. IBM Java SDK Version 7.0 mit JRE Version 1.7 wird auf dem Produktimage bereitgestellt.
2. Starten Sie das Upgradeprogramm von Integration Composer über das Launchpad, indem Sie auf den Link unter IBM Tivoli Integration Composer installieren klicken.
3. Wählen Sie im Fenster IBM Tivoli Integration Composer die gewünschte Sprache aus und klicken Sie auf OK.
4. Lesen Sie die Informationen im Fenster Einführung und klicken Sie auf OK.
5. [Nur UNIX] Wählen Sie im Fenster Installationstyp auswählen die Option Upgrade aus und klicken Sie auf Weiter.
6. Akzeptieren Sie im Fenster Installationsordner auswählen die Standardposition oder geben Sie einen Dateipfad für das Upgrade des Produkts ein. Klicken
Sie auf Weiter.
7. Geben Sie im Fenster Position von IBM SDK auswählen das Verzeichnis ein,
in dem sich IBM Java SDK Version 7.0 befindet. Klicken Sie auf Weiter.
8. Überprüfen Sie im Fenster Vorinstallationszusammenfassung die Upgradedetails und klicken Sie auf Installieren.
Während des Upgrades wird das Fortschrittsfenster Integration Composer
wird installiert angezeigt. Nach Abschluss des Upgrades erscheint das Fenster
Installation abgeschlossen.
9. Klicken Sie im Fenster Installation abgeschlossen auf Fertig.
90
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Upgrade von Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen im Konsolenmodus durchführen
UNIX
Verwenden Sie die hier beschriebene Vorgehensweise, um ein Upgrade
von Integration Composer auf einem UNIX-Computer im Konsolenmodus (Befehlszeile) durchzuführen.
Vorbereitende Schritte
Ein Upgrade von Integration Composer installiert die neueste Version des Programms. Sie müssen die Vorgängerversion nicht zuvor entfernen. Sichern Sie vor
dem Upgrade die Verzeichnisse data\dataschema und data\mappings von Integration Composer.
Achtung: Für dieses Release wurde NRS (Naming and Reconciliation Service) in
DIS (Data Integration Services) aktualisiert. Im Rahmen dieser Installation wird die
Datei nameReconciliation.logging.properties aus dem Unterverzeichnis
properties des Installationsverzeichnisses von Integration Composer entfernt, und
die entfernte Datei wird durch die Datei dis.logging.properties ersetzt. Deshalb
gehen alle Anpassungen, die an der ursprünglichen Datei
nameReconciliation.logging.properties vorgenommen wurden, verloren.
Bevor Sie dieses Release von Integration Composer installieren, notieren Sie Ihre
aktuellen Anpassungsinformationen wenn Sie vorhaben, diese Informationen in der
neuen Datei dis.logging.properties wiederzuverwenden. Weitere Details zu diesen Eigenschaftendateien finden Sie in der Veröffentlichung IBM Tivoli Integration
Composer Administrator Guide.
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Dateien für Integration Composer befinden sich im Verzeichnis \ITIC oder
\Install\ITIC auf dem Produktimage. Verwenden Sie den Befehl setup.bin, um
den Upgradeprozess zu starten:
setup.bin ←
setup.exe
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Upgrade von Integration Composer
unter einem UNIX-Betriebssystem durchzuführen.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Administrator (z. B. als Rootbenutzer) am Server an.
2. Speichern Sie die binäre Installationsdatei für Integration Composer, setup.bin, auf dem Server, auf dem Integration Composer installiert werden
soll.
3. Vergewissern Sie sich, dass JRE Version 1.7 in Ihrem Systempfad enthalten ist.
Zum Hinzufügen von JRE Version 1.7 zum Pfad geben Sie die folgenden Befehle ein (wobei JRE-Position der Pfad für IBM JRE ist, z. B. /opt/ibm/javai386-60/jre/bin:$PATH):
JAVA_HOME=JRE-Position
export JAVA_HOME
PATH=$JAVA_HOME:$PATH
export PATH
Kapitel 11. Integration Composer installieren
91
4. Navigieren Sie zu der Position, an der Sie die Datei setup.bin gespeichert haben.
5. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die binäre Installationsdatei ausführbar zu machen:
chmod +x setup.bin
6. Führen Sie das Installationsprogramm von Integration Composer im Konsolenmodus aus, indem Sie an der Shelleingabeaufforderung den folgenden Befehl eingeben:
sh ./setup.bin -i console
Im Konsolenmodus werden Sie Zeile für Zeile zur Eingabe von Informationen
aufgefordert.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version den Wert 1.7
zurückgibt, bevor Sie das Upgrade starten. IBM Java SDK Version 7.0 mit JRE
Version 1.7 wird auf dem Produktimage bereitgestellt.
7. Geben Sie im Schritt Ländereinstellung auswählen die Nummer für Ihre Ländereinstellung aus der Liste ein und drücken Sie dann die Eingabetaste.
8. Lesen Sie die im Schritt Einführung angezeigten einführenden Informationen
und drücken Sie die Eingabetaste.
9. Geben Sie im Schritt "Installationstyp auswählen" die Nummer für die Upgradeauswahl ein und drücken Sie die Eingabetaste. Damit geben Sie an, dass
Sie ein Upgrade von Integration Composer vom vorherigen Release durchführen möchten.
10. Geben Sie im Schritt Installationsordner auswählen die Position (absoluter
Pfad) ein, an der Integration Composer derzeit installiert ist, und drücken Sie
die Eingabetaste. Sie können auch einfach nur die Eingabetaste drücken, um
den angezeigten Pfad zu übernehmen.
11. Geben Sie im Schritt Position von IBM SDK auswählen den Dateipfad ein, in
dem IBM Java SDK Version 7.0 installiert ist.
12. Prüfen Sie im Schritt Vorinstallationszusammenfassung die detaillierten Angaben zur Installation und drücken Sie die Eingabetaste, um Integration Composer zu installieren.
13. Drücken Sie im Fenster Installation abgeschlossen die Eingabetaste. Die Installation wurde erfolgreich beendet.
Installation bestätigen
Sie können überprüfen, ob Ihre Installation oder Ihr Upgrade von Integration Composer erfolgreich verlaufen ist.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Anwendung Integration Composer auf eine der folgenden Arten
auf:
Windows
Wählen Sie im Windows-Startmenü Folgendes aus: Start > Programme >
IBM Tivoli > Integration Composer > IBM Tivoli Integration Composer
oder
geben Sie in der Befehlszeile folgenden Befehl ein: startFusion.bat
UNIX
92
Geben Sie diesen Befehl ein: ./startFusion.sh.
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
2. Melden Sie sich bei der Anwendung "Integration Composer" an. Verwenden Sie
dazu die Angaben für den Namen und das Kennwort des Datenbankbenutzers
(oder des Schemaeigners), die Sie während der Installation angegeben haben.
3. Wählen Sie im Menü Hilfe im Hauptfenster von Integration Composer die Option Produktinfo aus.
4. Prüfen Sie im angezeigten Fenster "Produktinfo" für Integration Composer, ob
im Feld Version die Nummer 7.6.0 angezeigt wird. Wenn diese Versionsnummer angezeigt wird, wurde Integration Composer erfolgreich installiert.
Aufgaben nach der Installation
Sie können überprüfen, ob Integration Composer nach der Installation oder nach
dem Upgrade ordnungsgemäß konfiguriert wurde.
Einstellungen in der Datei fusion.properties für Integration
Composer überprüfen
Die Datei fusion.properties ist die Eigenschaftendatei für Integration Composer.
Diese Eigenschaften geben datenbankbezogene Eigenschaften und Anwendungseigenschaften an. Mit dieser Überprüfungsaufgabe soll sichergestellt werden, dass
nach der Installation oder nach einem Upgrade von Integration Composer die kritischen Eigenschaften in der Datei fusion.properties richtig sind.
Vorbereitende Schritte
Die Datei Integration Composer fusion.properties befindet sich an folgender Position:
ITIC-Installationsverzeichnis\data\properties\fusion.properties
Vorgehensweise
1. Suchen Sie die Datei fusion.properties von Integration Composer im Installationsverzeichnis von Integration Composer, ITIC-Installationsverzeichnis.
2. Überprüfen Sie, ob NRS im Abschnitt "IBM Tivoli Integration Composer (ITIC)
Mapping Execution Properties" aktiviert (auf true gesetzt) ist, falls Sie NRS verwenden:
mxe.fusion.mapping.nrs.enable=true
Falls Sie NRS nicht verwenden, muss diese Eigenschaft inaktiviert (auf false
gesetzt) sein:
mxe.fusion.mapping.nrs.enable=false
NRS (Naming and Reconciliation Service) ist Teil von DIS (Data Integration Services, Datenintegrationsservices) und eine optionale Komponente, die Integration Composer verwendet, um implementierte Anlagen oder tatsächliche CIs
(Configuration Items) eindeutig zu kennzeichnen und dadurch duplizierte Anlagen- oder CI-Datensätze in Ihrer Datenbank zu vermeiden.
Standardmäßig ist Integration Composer für die Verwendung dieser Komponente konfiguriert. Diese Komponente ordnet einer implementierten Anlage
oder einem tatsächlichen CI auf der Basis definierter Namensregeln eine global
eindeutige ID (GUID) zu. Wenn Integration Composer zwar für die Verwendung von NRS konfiguriert ist (d. h., die NRS-Eigenschaft ist auf true gesetzt),
NRS aber nicht installiert und aktiv ist, wird das Produkt nicht erfolgreich ausgeführt. Wenn Sie daher NRS nicht verwenden, muss die NRS-Eigenschaft auf
false gesetzt werden, damit Integration Composer erfolgreich ausgeführt wird.
Kapitel 11. Integration Composer installieren
93
IBM Control Desk, ein Produkt, das Integration Composer verwendet, um implementierte Anlagen und tatsächliche CIs zu importieren, benötigt DIS/NRS
für die Ausführung automatisierter Verknüpfungen zwischen den entsprechenden
berechtigten Anlagen und den zugehörigen CIs. Wenn Sie IBM Control Desk
verwenden, führen Sie DIS/NRS aus und setzen Sie die NRS-Eigenschaft in der
Datei "fusion.properties" auf true.
Für Integration Composer wird empfohlen, dass DIS/NRS installiert und aktiviert wird. Die NRS-Eigenschaft ist standardmäßig aktiviert (auf true gesetzt).
3. Vergewissern Sie sich, dass der im Abschnitt Database Related Properties angegebene Eigner des Datenbankschemas, die JDBC-Treiberspezifikation und die
JDBC-URL-Spezifikation richtig sind. Verwenden Sie die folgende Tabelle als
Leitfaden:
Eigenschaft
Beschreibung
Wert
mxe.db.schemaowner
Eigner des
Datenbankschemas
Geben Sie das geeignete Schema für Ihre Datenbank an, z. B. dbo.
mxe.db.driver
JDBCTreiberspezifikation
Diese Einstellung ist abhängig von der Datenbank. Beispiel:
IBM DB2:
com.ibm.db2.jcc.DB2Driver
Oracle JDBC Thin Driver:
oracle.jdbc.driver.OracleDriver
Microsoft-JDBC-Treiber (SqlServer):
com.microsoft.sqlserver.jdbc.SQLServerDriver
i-net-Opta-Treiber (SqlServer):
com.inet.tds.TdsDriver
Anmerkung: Wenn Sie ein Upgrade von einem früheren Release durchführen und bereits über diesen Treiber, der nicht
weiter unterstützt wird, verfügen, können Sie ihn weiterhin
für die Unterstützung von Microsoft SQL Server verwenden.
Künftig sollten Sie jedoch den Microsoft-JDBC-Treiber für
SQL Server verwenden.
mxe.db.url
JDBC-DatenbankURL
Diese Einstellung ist abhängig von der Datenbank. Beispiel:
IBM DB2:
jdbc:db2://Hostname:Host-Port/Datenbankname
Oracle JDBC Thin Driver:
jdbc:oracle:thin:@Hostname:Host-Port:Host-SID
Microsoft-JDBC-Treiber (SqlServer):
jdbc:sqlserver://Hostname:Host-Port;databaseName=
Datenbankname;integratedSecurity=false;
i-net-Opta-Treiber (SqlServer 7.0 oder höher):
jdbc:inetdae7:Hostname:Host-Port?database=Datenbankname
Anmerkung: Wenn Sie ein Upgrade von einem früheren Release durchführen und bereits über diesen Treiber, der nicht
weiter unterstützt wird, verfügen, können Sie ihn weiterhin
für die Unterstützung von Microsoft SQL Server verwenden.
Künftig sollten Sie jedoch den Microsoft-JDBC-Treiber für
SQL Server verwenden.
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IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Eigenschaft
Beschreibung
Wert
mxe.db.user
Anmeldename des
Datenbankbenutzers
Anmerkung: Windows Bei Windows-Betriebssystemen wird Microsoft Windows Explorer als Standard-Browser verwendet.
Speicherzuordnung in der Datei startFusion ändern (optional)
Die Datei startFusion (startFusion.bat unter Windows-Betriebssystemen und
startFusion.sh unter UNIX-Betriebssystemen) ist die Startdatei für die grafische
Benutzerschnittstelle von Integration Composer. Durch diese Überprüfungsaufgabe
soll sichergestellt werden, dass nach der Installation oder dem Upgrade von Integration Composer die Speicherzuordnung in der Datei startFusion richtig festgelegt
ist.
Vorbereitende Schritte
Dies muss nur dann geprüft werden, wenn die grafische Benutzerschnittstelle von
Integration Composer nicht wie erwartet gestartet wird.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Datei startFusion von Integration Composer befindet sich in den Windowsund UNIX-Installationsverzeichnissen an folgender Position:
Windows
UNIX
ITIC-Installationsverzeichnis\bin\startFusion.bat
ITIC-Installationsverzeichnis/bin/startfusion.sh
Integration Composer erfordert mindestens 3 GB physischer Arbeitsspeicher. Wenn
Sie das bereits eingerichtet haben, können Sie es so lassen. Sie können jedoch, falls
Sie mehr als 3 GB zugeordnet haben, den virtueller Arbeitsspeicher auf ungefähr
80% der Größe Ihres physischen Speichers vergrößern.
Vorgehensweise
Wenn die grafische Benutzerschnittstelle von Integration Composer nicht gestartet
wird, überprüfen Sie die Speichereinstellung für den Befehl start javaw.exe in der
Datei startFusion.
Beispiel
Ändern Sie beispielsweise die Einstellung -Xmx1536M in -Xmx3000M.
Speicherzuordnung in der Datei executeMapping ändern (optional)
Die Datei executeMapping (Datei executeMapping.bat unter Windows-Betriebssystemen und executeMapping.sh unter UNIX-Betriebssystemen) ist das Script von Integration Composer, mit dem eine Zuordnung vorgenommen wird. Durch diese
Überprüfungsaufgabe soll sichergestellt werden, dass nach der Installation von Integration Composer die Speicherzuordnung in der Datei executeMapping richtig
festgelegt ist.
Kapitel 11. Integration Composer installieren
95
Vorbereitende Schritte
Dies muss nur dann geprüft werden, wenn die Zuordnung von Integration Composer nicht ausgeführt wird oder wenn Sie gerade ein Upgrade durchgeführt und
die Speicherkapazität, die in der vorher installierten Version von Integration Composer zugeordnet war, erhöht haben.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Datei executeMapping von Integration Composer befindet sich in den Windows- und UNIX-Installationsverzeichnissen an folgender Position:
Windows
UNIX
ITIC-Installationsverzeichnis\bin\executeMapping.bat
ITIC-Installationsverzeichnis/bin/executeMapping.sh
Integration Composer erfordert mindestens 3 GB physischer Arbeitsspeicher. Wenn
Sie das bereits eingerichtet haben, können Sie es so lassen. Sie können jedoch, falls
Sie mehr als 3 GB zugeordnet haben, den virtueller Arbeitsspeicher auf ungefähr
80% der Größe Ihres physischen Speichers vergrößern.
Vorgehensweise
v Wenn die Zuordnung von Integration Composer nicht ausgeführt wird, überprüfen Sie die Speichereinstellung für den Befehl java in der Datei executeMapping.
Bearbeiten Sie dazu die Datei executeMapping und ändern Sie den Parameter
–Xmx im Befehl java.
Ändern Sie beispielsweise die Einstellung -Xmx1536M in -Xmx3000M.
v [Nur Upgrade] Wenn Sie die Speicherkapazität, die den Importen von Integration Composer zugeordnet ist, erhöht haben, überprüfen Sie, ob Ihre Speichereinstellungen unverändert sind. Wenn Sie die zugeordnete Speicherkapazität erhöhen müssen, bearbeiten Sie die Datei executeMapping und ändern Sie den
Parameter –Xmx im Befehl java.
Ändern Sie beispielsweise die Einstellung -Xmx1536M in -Xmx3000M.
Integration Composer deinstallieren
Sie können Integration Composer von Microsoft-Windows- und UNIX- Betriebssystemen entfernen.
Integration Composer unter Windows-Betriebssystemen deinstallieren
Windows
Sie können Integration Composer aus einem Windows-Betriebssystem
entfernen.
Vorgehensweise
1. Navigieren Sie zum Deinstallationsordner: installation_dir\
Uninstall_Integration_Composer
2. Klicken Sie doppelt auf die Deinstallationsdatei Uninstall_Integration_Composer.exe.
3. Klicken Sie auf Deinstallieren.
96
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
4. Nach Beendigung der Deinstallation klicken Sie auf Fertig. Das Entfernen von
Integration Composer ist abgeschlossen.
Nächste Schritte
Nachdem das Dienstprogramm Integration Composer entfernt hat, können im Installationsverzeichnis einige Dateien übrigbleiben. Dies können Dateien sein, die Sie
manuell in das Verzeichnis gestellt haben, z. B. Zuordnungsdateien, oder Schemadateien, die vom Benutzer importiert wurden, oder es kann sich um Protokolldateien handeln, die von Integration Composer erstellt wurden. Wenn Sie diese Dateien
nicht zu einem anderen Zweck benötigen, zum Beispiel als Backup oder um Schemas oder Zuordnungen neu zu konfigurieren, können Sie diese Dateien manuell
löschen.
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen deinstallieren
UNIX
Verwenden Sie die hier beschriebene Vorgehensweise, um Integration
Composer von einem UNIX-Betriebssystem zu entfernen.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in den Deinstallationsordner ITIC-Installationsverzeichnis\
Uninstall_Integration_Composer, in dem Integration Composer installiert wurde.
2. Führen Sie im Deinstallationsordner eine der folgenden Aktionen aus:
v Wenn Sie Integration Composer mit einer X-Window-System-Anwendung installiert haben, geben Sie Folgendes ein:
sh ./Uninstall_IBM_Tivoli_Integration_Composer
v Wenn Sie Integration Composer im Konsolenmodus installiert haben, geben
Sie Folgendes ein:
sh ./Uninstall_IBM_Tivoli_Integration_Composer -i console
Verwenden Sie den Konsolenmodus für die folgenden Schritte.
3. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Befehl aus dem vorherigen Schritt zu
starten. Die Fortschrittsleiste für den Deinstallationsprozess wird angezeigt,
während das Deinstallationsdienstprogramm die Anwendung entfernt.
Nachdem Integration Composer entfernt wurde, wird erneut die Eingabeaufforderung angezeigt.
Nächste Schritte
Nachdem das Dienstprogramm Integration Composer entfernt hat, können im Installationsverzeichnis einige Dateien übrigbleiben. Dies können Dateien sein, die Sie
manuell in das Verzeichnis gestellt haben, z. B. Zuordnungsdateien, oder Schemadateien, die vom Benutzer importiert wurden, oder es kann sich um Protokolldateien handeln, die von Integration Composer erstellt wurden. Wenn Sie diese Dateien
nicht zu einem anderen Zweck benötigen, zum Beispiel als Backup oder um Schemas oder Zuordnungen neu zu konfigurieren, können Sie diese Dateien manuell
löschen.
Kapitel 11. Integration Composer installieren
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98
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 12. Deployer's Workbench installieren
Deployer's Workbench ist eine separat installierte, Eclipse-basierte Workbench und
stellt das Tool zum Erstellen von Bereichen für berechtigte CIs auf der Grundlage
bewährter Verfahren dar. Installieren Sie dieses Tool auf einer Windows-Workstation, die eine Verbindung mit dem Server von Control Desk herstellen kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie die Entry Edition von Control Desk installieren, ist die Installation von
Deployer's Workbench nicht erforderlich.
Sie können Deployer's Workbench entweder über das Launchpad von Control
Desk oder mithilfe des nativen Installationsprogramms installieren. In beiden Fällen muss von der Workstation aus, auf der Sie Deployer's Workbench installieren
möchten, auf das Image zugegriffen werden können.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie das Installationsprogramm von Deployer's Workbench mit einer der
folgenden Vorgehensweisen:
v Starten Sie das Launchpad von Control Desk, klicken Sie auf Produkt installieren und dann auf Deployer's Workbench installieren.
v Wechseln Sie in das Verzeichnis "DW" und führen Sie die Datei "install.exe"
aus, um das native Installationsprogramm zu verwenden.
2. Möglicherweise wird eine Nachricht angezeigt, dass Install Anywhere zur Installation vorbereitet wird. Wenn die Anzeige von Deployer's Workbench eingeblendet wird, wählen Sie eine Sprache aus und klicken Sie auf OK.
3. Überprüfen Sie die Informationen und klicken Sie auf Weiter.
4. Wählen Sie den Installationsordner und die Installationsposition für die Symbole aus.
5. Klicken Sie auf Installieren.
6. Klicken Sie nach Abschluss der Installation auf Fertig, um das Installationsprogramm zu beenden.
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IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 13. Aufgaben nach der Installation
Sie müssen nach der Installation mehrere Aufgaben ausführen, um die Control
Desk-Implementierung abzuschließen.
Zugriff auf die Produktdokumentation
Auf die Dokumentation zu Control Desk im IBM Knowledge Center und die Onlinehilfe zugreifen.
Wenn Sie den Anwendungsserver nach der Ausführung des Produktinstallationsprogramms manuell konfiguriert haben, müssen Sie die Eigenschaft für den Produktdokumentationsserver definieren. Weitere Informationen finden Sie auf der
Seite https://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21508594.
Hilfeinformationen in einer neuen Sprache installieren
Hilfeinformationen sind in mehreren Sprachen verfügbar. Wenn Sie mehrere Sprachen für Control Desk unterstützen müssen, installieren Sie optional die Hilfeinformationen für andere Sprachen. Bevor Sie Hilfeinformationen in mehreren Sprachen
in Control Desk verwenden können, müssen Sie sie zuerst mit dem Konfigurationsprogramm installieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Die mehrsprachigen Hilfeinformationen für Control Desk sind in Fix Central als
Fixpack verfügbar, das mehrere Sprachen-Plug-ins enthält. Das Fixpack muss von
Fix Central heruntergeladen und dann mit dem Konfigurationsprogramm angewendet werden.
Vorgehensweise
1. Laden Sie das Fixpack, das die mehrsprachige Dokumentation zu Control Desk
enthält, von der Fix Central-Unterstützungsseite an eine temporäre Position auf
der Verwaltungsworkstation herunter.
2. Starten Sie das Launchpad von Control Desk.
3. Klicken Sie auf Produkt konfigurieren.
4. Wählen Sie die Position der Control Desk-Installation aus, die Sie konfigurieren
möchten, und klicken Sie dann auf Konfigurationsprogramm von Tivoli Process Automation Suite starten.
5. Klicken Sie auf der Seite Konfigurationsaktionen auf Zusätzliche Hilfe-Plugins hinzufügen.
6. Klicken Sie auf Durchsuchen, um die Fixpackdatei zu suchen, die Sie heruntergeladen haben.
7. Optional: Wählen Sie die Option Hilfe-EAR des Produkts im Anwendungsserver implementieren aus, um die aktualisierten Hilfeinformationen sofort in
Control Desk zu installieren. Wenn Sie diese Option nicht auswählen, wird die
EAR-Datei mit den Hilfeinformationen für Control Desk zwar neu erstellt, aber
nicht im Anwendungsserver implementiert.
8. Klicken Sie auf Fertigstellen, um die EAR-Datei mit den Hilfeinformationen für
Control Desk neu zu erstellen. Wenn Sie die Option Hilfe-EAR des Produkts
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im Anwendungsserver implementieren ausgewählt haben, wird die EAR-Datei
mit den Hilfeinformationen im Anwendungsserver implementiert.
Anfangsdaten konfigurieren
Nachdem Sie Control Desk-Komponenten erfolgreich installiert und konfiguriert
haben, müssen Sie mehrere Datenkonfigurationstasks ausführen, bevor Sie Control
Desk verwenden.
Vorbereitende Schritte
v Erstellen Sie Sicherheitsgruppen und fügen Sie den Sicherheitsgruppen Benutzer
hinzu.
v Wenn Sie einen Verzeichnisserver in Ihrer Implementierung verwenden, stellen
Sie sicher, dass die Benutzernamen in Ihrem LDAP-Repository erstellt werden.
v Um sicherzustellen, dass Sie die Abrechnungsinformationen haben, die Sie benötigen, wenden Sie sich an die Finanzabteilung Ihrer Organisation.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich bei Control Desk an, indem Sie den Benutzernamen maxadmin
und das während der Installation angegebene Kennwort eingeben.
2. Wenn Sie den SMTP-Server nicht mit dem Konfigurationstool definiert haben,
konfigurieren Sie den SMTP-Server so, dass E-Mail-Benachrichtigungen über
Systemereignisse an Benutzer gesendet werden. Weitere Informationen zu den
Systemeigenschaften in Control Desk finden Sie in der Dokumentation zu den
Systemeigenschaften.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Systemkonfiguration >
Plattformkonfiguration > Systemeigenschaften aus.
b. Verwenden Sie in der Tabellendarstellung Globale Eigenschaften das Filterfeature, um die Eigenschaft mail.smtp.host zu suchen und einzublenden.
c. Geben Sie im Feld Globaler Wert den SMTP-Hostnamen an.
d. Wählen Sie das Kontrollkästchen mail.smtp.host aus.
e. Klicken Sie im Menü Allgemeine Aktionen auf Zeitnahe Aktualisierung.
f. Klicken Sie im Fenster Zeitnahe Aktualisierung auf OK.
g. Verwenden Sie in der Tabellendarstellung Globale Eigenschaften das Filterfeature, um die Eigenschaft mxe.adminEmail zu suchen und einzublenden.
h. Blenden Sie die Eigenschaft mxe.adminEmail ein und geben Sie dann im
Feld Globaler Wert Ihre E-Mail-Adresse an.
i. Wählen Sie das Kontrollkästchen für den mxe.adminEmail-Datensatz aus.
j. Klicken Sie im Menü Allgemeine Aktionen auf Zeitnahe Aktualisierung.
k. Klicken Sie im Fenster Zeitnahe Aktualisierung auf OK.
3. Definieren Sie einen Währungscode.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Finanzen > Währungscodes aus.
b. Klicken Sie auf Neue Zeile und geben Sie einen Währungscode und eine
Beschreibung an. Geben Sie beispielsweise USD für US-Dollar an.
c. Klicken Sie auf Währung speichern.
4. Definieren Sie Artikelsätze und Firmensätze.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Verwaltung > Sätze aus.
102
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
b. Klicken Sie auf Neue Zeile.
c. Geben Sie einen Artikelsatznamen an. Geben Sie beispielsweise IT-Artikel
ein.
d. Geben Sie im Feld Typ ARTIKEL ein.
e. Klicken Sie auf Neue Zeile.
f. Geben Sie einen Firmensatznamen an. Geben Sie beispielsweise IT Comps
ein.
g. Geben Sie im Feld Typ FIRMA an.
h. Klicken Sie auf Sätze speichern.
5. Erstellen Sie eine Organisation.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Verwaltung > Organisationen aus.
b. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Neue Organisation.
c. Geben Sie einen Organisationsnamen an. Geben Sie beispielsweise EAGLENA
und eine Langbeschreibung ein.
d. Geben Sie die Basiswährung an, die Sie in Schritt 3 definiert haben.
e. Geben Sie den Artikelsatz und den Firmensatz an, den Sie in Schritt 4 definiert haben.
f. Setzen Sie den Status im Feld Standardartikelstatus auf OFFEN.
g. Klicken Sie auf das Register Niederlassungen und wählen Sie Neue Zeile
in der Tabellendarstellung Niederlassungen aus.
h. Geben Sie einen Niederlassungsnamen an. Geben Sie beispielsweise
Factory01 und eine Langbeschreibung ein.
i. Klicken Sie auf Organisation speichern.
6. Erstellen Sie eine Hauptbuchkontokomponente.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Systemkonfiguration >
Plattformkonfiguration > Datenbankkonfiguration aus.
b. Wählen Sie im Menü Weitere Aktionen die Option Konfiguration des
Hauptbuchkontos aus.
c. Klicken Sie auf Neue Zeile.
d. Geben Sie einen Komponentennamen an. Geben Sie beispielsweise
MYCOMPONENT ein.
e. Geben Sie die Länge für die Komponente an. Geben Sie beispielsweise 5
ein.
f. Geben Sie einen Typ für die Komponente an. Wählen Sie beispielsweise
Alphanumerisch aus.
g. Klicken Sie auf OK.
7. Wenden Sie Änderungen auf die Datenbank an.
a. Wählen Sie im Menü Weitere Aktionen die Option Verwaltungsmodus
verwalten aus.
b. Wählen Sie Verwaltungsmodus aktivieren aus und klicken Sie auf OK.
Die Ausführung dieser Task kann mehrere Minuten dauern. Sie können
auf Status aktualisieren klicken, um den Fortschritt anzuzeigen.
c. Wählen Sie im Menü Weitere Aktionen die Option Konfigurierbare Änderungen anwenden aus. Stellen Sie sicher, dass in der Statusspalte der aufgelisteten Objekte nicht der Status Zu ändern angezeigt wird.
d. Wählen Sie im Menü Weitere Aktionen die Option Verwaltungsmodus
verwalten aus.
Kapitel 13. Aufgaben nach der Installation
103
e. Wählen Sie Verwaltungsmodus inaktivieren aus und klicken Sie auf OK.
Wenn Sie den Verwaltungsmodus nicht inaktivieren, schlagen die Crontasks fehl.
8. Erstellen Sie ein Hauptbuchkonto.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Finanzen > Kontenplan
aus.
b. Wählen Sie in der Tabellendarstellung Organisationen Ihre Organisation
aus.
c. Wählen Sie im Menü Weitere Aktionen die Option Buchungsstruktur aus.
d. Wählen Sie in der Tabellendarstellung Komponenten die Komponente aus,
die Sie in Schritt 6 eingegeben haben, und klicken Sie dann auf Neue Zeile.
e. Geben Sie einen Hauptbuchkontowert und eine Beschreibung an und klicken Sie dann auf OK.
f. Klicken Sie in der Tabellendarstellung Hauptbuchkonten auf Neue Zeile.
g. Geben Sie ein Hauptbuchkonto an und klicken Sie dann auf Hauptbuchkonto speichern.
h. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Verwaltung > Organisationen aus.
i. Suchen Sie Ihre Organisation und wählen Sie den Datensatz aus.
j. Geben Sie im Feld Verrechnungskonto das Hauptbuchkonto an, das Sie erstellt haben.
k. Wählen Sie Aktiv aus.
l. Klicken Sie auf Organisation speichern.
9. Berechtigen Sie eine Sicherheitsgruppe zum Ändern des Hauptbuchkontotyps.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Sicherheit > Sicherheitsgruppen aus.
b. Wählen Sie die Gruppe aus, die die Berechtigung bereitstellt. Wählen Sie
beispielsweise FINANZEN aus.
c. Klicken Sie auf das Register Hauptbuchkomponenten.
d. Wählen Sie für jede aufgelistete Hauptbuchkomponente das Kontrollkästchen Berechtigt aus. Als Direktaufruf können Sie Gruppe für Änderung
aller Buchungskomponententypen autorisieren verwenden.
e. Klicken Sie auf Gruppe speichern.
10. Aktualisieren Sie die firmenrelevanten Konten.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Finanzen > Kontenplan
aus.
b. Wählen Sie Ihre Organisation und dann im Menü Weitere Aktionen Kreditorenkonten aus.
c. Klicken Sie auf Neue Zeile und geben Sie den Firmentyp Kurier an.
d. Geben Sie in den Feldern RBNI-Konto, Zwischenkonto und Kontrollkonto jeweils eine Kontonummer ein. Sie können in allen Feldern dieselbe
Kontonummer angeben.
e. Klicken Sie auf OK.
f. Wählen Sie im Menü Weitere Aktionen die Option Datenbank aktualisieren aus und klicken Sie auf OK.
11. Erstellen Sie eine Standardeinfügeniederlassung.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Sicherheit > Benutzer
aus.
104
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
b. Suchen Sie maxadmin und wählen Sie den Datensatz aus.
c. Geben Sie im Feld Standardeinfügeniederlassung den in Schritt 5 erstellten Niederlassungsnamen an.
d. Geben Sie im Feld Niederlassung des Lagerorts für Self-Service-Bedarf
denselben Niederlassungsnamen an.
e. Klicken Sie auf Benutzer speichern.
12. Definieren Sie Arbeitstypen. Arbeitstypen bezeichnen den Stellenwert der Tätigkeit.
a. Wählen Sie im Menü Wechseln zu nacheinander Verwaltung > Organisationen aus.
b. Suchen Sie Ihre Organisation und wählen Sie den Datensatz aus.
c. Wählen Sie im Menü Weitere Aktionen nacheinander Auftragsoptionen >
Arbeitstyp aus.
d.
e.
f.
g.
Klicken Sie auf Neue Zeile.
Wählen Sie im Feld Auftragsklasse den Eintrag AUFTRAG aus.
Geben Sie einen Arbeitstyp aus. Geben Sie beispielsweise MAJOR ein.
Setzen Sie Startstatus auf In Bearbeitung.
h. Setzen Sie Abschlussstatus auf Beendet.
i. Klicken Sie auf Neue Zeile und wiederholen Sie die Schritte f-i, um eine
weitere Auftragsklasse mit einem anderen Arbeitstyp zu erstellen. Geben
Sie beispielsweise MINOR ein.
j. Klicken Sie auf Neue Zeile und wiederholen Sie die Schritte f-i, um eine
Auftragsklasse CHANGE mit einem anderen Arbeitstyp zu erstellen. Geben Sie
beispielsweise SIG für einen signifikanten Change an.
k. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Organisation speichern.
Zugehörige Informationen:
Daten mit externen Anwendungen integrieren
Systemeigenschaften
XML-Anforderungsseiten generieren
Führen Sie diese Aufgabe aus, nachdem Sie Control Desk installiert und bevor Sie
Anforderungsseiten ausgeführt haben. Sie müssen diese Prozedur für jede im System aktivierte Sprache ausführen.
Vorbereitende Schritte
Wenn mehrere Sprachen in Control Desk-Anwendungen aktiviert sind, müssen Anforderungsseiten in allen aktivierten Sprachen generiert werden.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer maxadmin an.
2. Wählen Sie im Startmenü Administrator > Berichte > Berichtsverwaltung aus.
3. Überprüfen Sie alle Zeilen in der Listenansicht und klicken Sie auf Anforderungsseite generieren. Warten Sie ein paar Minuten, bis der Prozess abgeschlossen ist.
Kapitel 13. Aufgaben nach der Installation
105
Benutzer und Gruppen synchronisieren
Wenn Sie die Anwendungsserversicherheit auswählen, wird die geplante Synchronisation von Benutzern und Gruppen zwischen LDAP-Repositorys und Control
Desk über die eingebundenen Repositorys gesteuert.
Informationen zu diesem Vorgang
LDAP-Repositorys werden unter Verwendung der LDAP-Crontask mit Oracle WebLogic Server synchronisiert.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die geplante Synchronisation zwischen
LDAP-Repositorys und Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie einen Web-Browser und rufen Sie die folgende URL auf: http://
Hostname:Port/maximo.
2. Melden Sie sich mit der Benutzer-ID "maxadmin" bei Control Desk an.
3. Öffnen Sie in der Schnittstelle von Control Desk die Anwendung "CrontaskSetup", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > CrontaskSetup auswählen.
4. Suchen Sie im Feld Crontask nach der entsprechenden Crontask und konfigurieren Sie sie.
5. Setzen Sie die Aufgabe auf Aktiv.
Nächste Schritte
Standardmäßig wird die Crontask alle fünf Minuten ausgeführt. Wenn Sie das Intervall der Crontask ändern möchten, ändern Sie den Wert im Feld Planen.
106
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 14. Konfiguration und Verwaltung von Oracle WebLogic Server
Um Oracle WebLogic Server zu konfigurieren und zu verwalten, gibt es einige allgemeine Tasks, die ausgeführt werden können.
Weitere Informationen zur Ausführung und Verwaltung von Oracle WebLogic Server finden Sie auf der Oracle Website.
Oracle WebLogic Server starten
Starten von Oracle WebLogic Server.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie zum Starten der Anwendung MAXIMOSERVER wie folgt vor:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie ein Fenster mit einer Eingabeaufforderung und wechseln Sie in das
folgende Verzeichnis:
Windows
UNIX
Windows:
C:\bea\user_projects\domains\mydomain
UNIX:
WebLogic-Installationsverzeichnis/user_projects/domains/mydomain
2. Starten Sie folgenden Befehl:
Windows
Windows:
startWebLogic.cmd
UNIX:
./startWebLogic.sh
3. Geben Sie bei der entsprechenden Aufforderung Namen und Kennwort des Benutzers mit Administratorberechtigung ein. Wenn (je nach Betriebssystem) einer
der beiden folgenden Hinweise server started in RUNNING Mode oder Started
weblogic Admin Server MAXIMOSERVER for domain mydomain running in
production mode erscheint, ist Oracle WebLogic Server aktiv.
UNIX
Oracle WebLogic Server stoppen
Sie können Oracle WebLogic Server über die Administrationskonsole stoppen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um MAXIMOSERVER über die Administrationskonsole zu stoppen:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie ein Browserfenster und geben Sie folgende URL ein: http://
localhost:7001/console Dies ist die Verwaltungs-URL für die Domäne von Oracle
WebLogic Server, die Sie erstellt haben.
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107
2. Melden Sie sich mit dem Namen und Kennwort des Benutzers mit Administratorberechtigung an der Administrationskonsole an.
3.
4.
5.
6.
108
Klicken Sie im Abschnitt "Domain Structure" auf Environment > Servers.
Klicken Sie im Hauptabschnitt der Konsole auf den Link AdminServer.
Klicken Sie auf das Register Control.
Klicken Sie auf Shutdown, und anschließend auf Force Shutdown Now. MAXIMOSERVER wird gestoppt.
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 15. EAR-Dateien verwalten
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Verwaltung der EAR-Dateien von Control Desk.
Sie können die Dateien maximo.ear und maximoiehs.ear von Control Desk manuell
in Oracle WebLogic Server erstellen und deinstallieren.
v Wenn Sie nach der Erstinstallation Datenbankverbindungsparameter in der Datei
maximo.properties modifizieren, müssen Sie die Datei maximo.ear erneut erstellen und dann erneut in Oracle WebLogic Server implementieren. In diesem Szenario werden Sie die Datei maximo.ear erneut erstellen und implementieren. Die
erneute Erstellung und Implementierung der Datei maximoiehs.ear wird nicht
notwendig sein.
v Wenn Sie Control Desk in einer Entwicklungsumgebung installiert haben, möchten Sie die Implementierung zu gegebener Zeit vielleicht auf eine Test- oder Produktionsumgebung migrieren. In diesem Szenario müssen Sie die Anwendungen
MAXIMO und MAXIMOHELP in der neuen Umgebung implementieren.
EAR-Dateien erstellen
Sie können die EAR-Dateien für Control Desk manuell erstellen, wenn Sie beispielsweise nach der Erstinstallation einen Datenbankverbindungsparameter in der
Datei maximo.properties ändern.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um EAR-Dateien von Control Desk manuell zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie die EAR-Datei für Maximo wie folgt:
Windows
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\deployment\buildmaximoear.cmd
Linux und UNIX
Installationsausgangsverzeichnis/maximo/deployment/buildmaximoear.sh
2. Erstellen Sie wie folgt die EAR-Datei für das Maximo-Hilfesystem:
Windows
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\deployment\buildmxiehsear.cmd
Linux und UNIX
Installationsausgangsverzeichnis/maximo/deployment/buildmxiehsear.sh
Anwendungen in Oracle WebLogic Server manuell deinstallieren
Anwendungen von Control Desk können von Oracle WebLogic Server deinstalliert
werden.
© Copyright IBM Corp. 2014
109
Anwendungen in Oracle WebLogic Server manuell deinstallieren
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole an. Beispiel: http://
<Server>:<Port>/console
2. Klicken Sie auf Lock & Edit.
3. Klicken Sie auf Deployments.
4. Wählen Sie die Anwendung aus, damit die zugehörige EAR-Datei deinstalliert
wird.
5. Klicken Sie auf Löschen.
110
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
Control Desk enthält ein Konfigurationsprogramm, das über die Befehlszeile aufgerufen wird. Mit dem Befehlszeilenkonfigurationsprogramm können Sie dieselben
Aufgaben ausführen wie in der Benutzerschnittstelle des Konfigurationsprogramms. Die Befehlszeilenkonfiguration wird verwendet, um Konfigurationswerte
schnell zu aktualisieren, wenn Sie sich gegen die Verwendung der Benutzerschnittstelle für das Konfigurationstool entscheiden.
Wenn Sie ein Fixpack installieren oder ein Upgrade von Control Desk durchführen,
verwendet das Konfigurationsprogramm Werte, die bei der vorherigen Implementierung aufgezeichnet wurden. Diese Werte werden auf dem Verwaltungssystem in
den Dateien install.properties und maximo.properties in den Verzeichnissen
Installationsausgangsverzeichnis\etc und Installationsausgangsverzeichnis\
maximo\applications\maximo\properties gespeichert.
Wenn Sie Umgebungsänderungen an den Systemen vornehmen, die für die ursprüngliche Implementierung verwendet wurden, müssen diese in den Dateien
install.properties und maximo.properties aufgezeichnet werden. Gewöhnlich
gehören zu diesen Arten von Änderungen das Ändern eines Hostnamens oder die
Aktualisierung eines Kennworts.
Sie können diese Werte manuell aktualisieren oder Sie können die Konfigurationswerte für Ihre vorhandene Implementierung mit dem Konfigurationstool für die
Befehlszeilenschnittstelle aktualisieren, wenn sie sich ändern. Eigenschaften, die für
das Konfigurationstool für die Befehlszeilenschnittstelle als Parameter oder in einer
Eingabeeigenschaftendatei angegeben werden, ersetzen vorhandene Eigenschaften
in den Dateien maximo.properties und install.properties. Eigenschaften werden
verschlüsselt, wenn sie gespeichert werden.
Sie können über das Konfigurationstool für die Befehlszeilenschnittstelle die folgenden Tasks ausführen:
v Sie können das Sicherheitsmodell für die ursprüngliche Implementierung ändern. Sie können beispielsweise eine Migration von der Control Desk-basierten
Sicherheit auf die -Sicherheit durchführen. Diese Option ist für Oracle WebLogic
Server nicht verfügbar.
v Sie können prüfen, ob die aktualisierten Eigenschaftswerte mit den erforderlichen Eingabedomänen übereinstimmen, und Berechtigungsnachweise, Hostnamen und verfügbare Ports validieren.
v Sie können Konfigurationseinstellungen für die Datenbank und den Anwendungsserver aktualisieren, ohne dass der Server verfügbar ist. Diese Werte können in diesem Szenario nicht validiert werden.
v Sie können eine vorhandene Umgebung klonen und mit dem Konfigurationstool
für die Befehlszeilenschnittstelle die Verwendung der neuen Server auf der Verwaltungsworkstation konfigurieren. Die geklonte Umgebung muss dieselbe Verzeichnisstruktur haben wie die ursprüngliche Umgebung.
v Sie können eine Umgebung (nicht geklont) erstellen und mit dem Konfigurationstool für die Befehlszeilenschnittstelle alle erforderlichen Artefakte erstellen,
wie z. B. Datenbank, Tabellenbereiche und Anwendungsserverobjekte.
v Sie können die Konfiguration aus einer zuvor konfigurierten Datenbank entfernen.
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111
Validierung der Konfigurationsparameter
Verwenden Sie das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm, um Eingaben so zu validieren, wie das Konfigurationsprogramm Eingaben in der Benutzerschnittstelle validiert.
Sie können die folgenden Punkte mit dem Befehlszeilenkonfigurationsprogramm
validieren.
v Hostnamen und IP-Adressen sind ordnungsgemäß formatiert und erreichbar.
v Benutzer-IDs und Kennwörter entsprechen den definierten Längen- und Zeichenkriterien.
v Für die Authentifikation bei Oracle WebLogic Server werden festgelegte Berechtigungsnachweise verwendet.
v Die angegebenen Ports sind auf dem entsprechenden Host empfangsbereit. Portwerte enthalten ausschließlich Zahlen und liegen im gültigen Bereich.
v Die angegebenen Middlewareinstallationsverzeichnisse sind vorhanden.
v Die vorkonfigurierte Middleware kann sich bei der Produktdatenbank authentifizieren.
v Die erforderlichen Objekte wie JMS-Warteschlangen, SIB-Ziele, Datenbanken und
Tabellenbereiche sind vorhanden.
v Die erforderlichen Oracle WebLogic Server Virtual Member Manager-Benutzer
sind vorhanden.
v Es sind ausreichende Berechtigungen für die Erstellung von Oracle WebLogic
Server Virtual Member Manager-Benutzern verfügbar.
v Die Berechtigungsnachweise für die Remoteanmeldung sind gültig.
v Es ist genügend Speicherplatz in den angegebenen Verzeichnissen vorhanden,
um Datenbankobjekte zu erstellen.
Eingabeeigenschaftendateien
Sie können Eigenschaftendateien als Eingabe für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk verwenden.
Die folgenden Beispieleingabeeigenschaftendateien werden mit dem Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk bereitgestellt.
v DB2_Sample_input.properties
v Oracle_Sample_input.properties
v SQLServer_Sample_input.properties
v WebSphere_App_Server_Sample_input.properties
Diese Beispieldateien befinden sich im Verzeichnis ibm\smp\configtools\samples.
Jede dieser Beispieldateien enthält Eigenschaften für einen bestimmten Datenbankoder Anwendungsservertyp. Sie enthalten Kommentare und Eigenschaften, die Sie
mit Werten aus Ihrer Umgebung aktualisieren können. Die aktualisierte Datei können Sie dann mit dem Parameter –input als Eingabe für das Konfigurationstool für
die Befehlszeilenschnittstelle verwenden.
Alle über die Befehlszeile oder die Eingabeeigenschaftendatei eingeführten Eingabeeigenschaften werden validiert, bevor sie verwendet werden. Nach erfolgreicher
Validierung werden die Dateien maximo.properties und install.properties mit
den von Ihnen angegebenen Werten aktualisiert.
112
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Parameter für die Befehlszeilenschnittstelle
Die folgenden Parameter können mit dem Befehlszeilenkonfigurationsprogramm
verwendet werden, um die Umgebung zu konfigurieren.
Tabelle 11. Parameter für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk
Parametername
Beschreibung
-action
Konfigurationsaktion.
v addLanguages – Fügt einer aktuellen Implementierung zusätzliche Sprachen hinzu.
v configureProducts - Konfiguriert weitere Produkte nach einer
Erstinstallation und -konfiguration. Diese Aktion kann mehrere
Produkte nach deren Installation konfigurieren und auch in einem Upgradeszenario verwendet werden.
v deployConfiguration - Konfiguriert eine Erstinstallation. Diese
Aktion kann mehrere Produkte nach deren Installation konfigurieren. Diese Aktion ist nur für Neuinstallationen bestimmt.
v deployDatabaseConfiguration - Validiert die Befehlseingabe und
definiert Konfigurationseigenschaftswerte für eine neue Datenbank für das aktuelle Produkt.
v deployJ2eeConfiguration - Validiert die Befehlseingabe und definiert Konfigurationseigenschaftswerte für einen neuen
Anwendungsserver für das aktuelle Produkt.
v deployMiddlewareConfiguration – Konfiguriert eine
Middlewareerstinstallation.
v disableAppSecurity - Inaktiviert die Anwendungssicherheit für
die Anwendung. Die Sicherheit wird vollständig über Control
Desk verwaltet. Diese Aktion setzt die Eigenschaft
mxe.useAppServerSecurity auf den Wert 0. Dieser Wert wird bei
einer Aktualisierung in die Datenbank geschrieben.
v disableDB2TextSearch - Inaktiviert das Feature für die
Volltextsuche in einer DB2-Datenbank.
v enableAppSecurity – Aktiviert die Anwendungssicherheit für die
Anwendung. Diese Aktion setzt die Eigenschaft
mxe.useAppServerSecurity auf den Wert 1 und aktualisiert das
Flag mxe.ldapUserManagement. Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
v enableDB2TextSearch - Aktiviert das Feature für die
Volltextsuche in einer DB2-Datenbank.
v reapplyAppServerTuning – Wendet die
Optimierungskonfiguration erneut auf einen Anwendungsserver
an.
v removeDatabaseConfiguration – Entfernt
Produktkonfigurationsdaten aus einer zuvor konfigurierten Datenbank.
v removeJ2EEConfiguration – Entfernt eine
Anwendungsserverkonfiguration, die vom Konfigurationstool
hinzugefügt wurde.
v updateApplication – Aktualisiert die Control Desk-Anwendung
durch Aktualisierung der Datenbank und erneute Implementierung der Anwendungs-EAR-Dateien.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
113
Tabelle 11. Parameter für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk (Forts.)
Parametername
Beschreibung
v updateDatabaseConfiguration – Aktualisiert vorhandene
Datenbankkonfigurationswerte.
v updateJ2eeConfiguration - Aktualisiert vorhandene
Konfigurationswerte für den Anwendungsserver.
v validateAndUpdateDatabaseConfiguration – Validiert die Eingabe für das Rekonfigurationstool für die Befehlszeilenschnittstelle
und aktualisiert dann vorhandene
Datenbankkonfigurationseigenschaftswerte.
v validateAndUpdateJ2eeConfiguration - Validiert die Eingabe für
das Rekonfigurationstool für die Befehlszeilenschnittstelle und
aktualisiert dann vorhandene
Anwendungsserverkonfigurationswerte.
v validateDatabaseConfiguration - Validiert
Datenbankkonfigurationswerte, die als Eingabe für das
Rekonfigurationstool für die Befehlszeile angegeben wurden.
v validateJ2eeConfiguration - Validiert
Anwendungsserverkonfigurationswerte, die als Eingabe für das
Rekonfigurationstool für die Befehlszeile angegeben wurden.
v removeConfiguration - Entfernt eine vom Konfigurationstool
vorgenommene Datenbank- und Anwendungskonfiguration.
Die Aktionen, die die Sicherheitseinstellung für Control Desk ändern, aktualisieren auch die Control Desk-Dateien web.xml.
-additionalLangs
Fügt der Implementierung eine oder mehrere zusätzliche Sprachen
hinzu.
Mit diesem Parameter muss mindestens eine
Ländereinstellungskurzform angegeben werden, z. B. ES für Spanisch.
-allowUpdateDB
Die Datenbankaktualisierungstask wird ausgeführt, um die angegebenen Sprachen der Datenbank hinzuzufügen.
-applicationServerName
Der Name des Anwendungsservers.
-applicationServerNode
Der Name des Anwendungsserverknotens.
-automatedbconfig
Automatisiert die Konfiguration der Datenbank. Verwenden Sie
diesen Parameter, um die Datenbankinstanz, die
Datenbankbenutzer, die Datenbank, die Tabellenbereiche und das
Datenbankschema zu erstellen.
-automatej2eeconfig
Automatisiert die Konfiguration von WebSphere Application Server. Wenn Sie diesen Parameter verwenden, werden beispielsweise
JMS-Warteschlangen und Profile erstellt.
-buildAndDeployEAR
Erstellt und implementiert die Anwendungs-EAR-Dateien erneut.
Anwendungs-EAR-Dateien müssen erneut erstellt und implementiert werden, damit die Konfigurationsänderungen in der Anwendung wirksam werden.
-buildears
Erstellt die Anwendungs-EAR-Dateien erneut.
114
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 11. Parameter für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk (Forts.)
Parametername
Beschreibung
-bypassJ2eeValidation
Überspringt die Validierung und Konfiguration des
Anwendungsservers.
Wenn Sie diesen Parameter verwenden, müssen Sie den
Anwendungsserver manuell konfigurieren, bevor Sie Control Desk
implementieren können.
Zur Validierung eines manuell konfigurierten Anwendungsservers
ist eine Anmeldung mit den Berechtigungsnachweisen für den
Anwendungsserver am Anwendungsserver erforderlich. Wenn Sie
diese Berechtigungsnachweise dem Konfigurationsprogramm nicht
bereitstellen möchten, können Sie die Validierungstask überspringen.
Wenn Sie den Parameter bypassJ2eeValidation verwenden, können Sie die folgenden Parameter nicht verwenden:
v applicationServerName
v applicationServerNode
v automatej2eeconfig
v buildAndDeployEAR
v createResourcesIfMissing
v deployhelpear
v deploymaximoear
v enableappsecurity
v enableEnhancedNavigation
v enableSkin
v inputfile
v j2eeserverport
v usermanagement
v wasuser
v waspwd
-bypassUpdateDB
Gibt an, dass die Datenbankaktualisierungstask nicht ausgeführt
wird und das Installationsprogramm die Datenbank nicht aktualisiert.
Die Sprachdateien für die angegebenen Ländereinstellungen werden in der Anwendungs-EAR-Datei erstellt.
Verwenden Sie diesen Parameter, wenn Sie die
Datenbankaktualisierungstask ausgeführt und die Sprachdateien
mit einer anderen Methode in die Datenbank eingeschlossen haben.
-createResourcesIfMissing
Erstellt alle Ressourcen, die während der Konfiguration nicht gefunden wurden.
-db2_english_only
Gibt an, dass alphanumerische Daten mit dem Datentyp varchar
gespeichert werden. Wenn Sie diesen Parameter verwenden, können Sie in der Benutzerschnittstelle nur Englisch verwenden.
Wenn Sie diesen Parameter nicht verwenden, werden alphanumerische Daten mit dem Datentyp vargraphic gespeichert.
-db2textsearchport
Der Port, der vom DB2-Server für die Volltextsuche verwendet
wird.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
115
Tabelle 11. Parameter für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk (Forts.)
Parametername
Beschreibung
-dbname
Der Name der Datenbank.
-dbpwd
Das Kennwort für die Benutzer-ID, die auf die Datenbank zugreift.
-dbrxapwd
Das Kennwort für die Benutzer-ID, die für den Zugriff auf einen
fernen Middleware-Server verwendet wird.
-dbrxauser
Die Benutzer-ID, die für den Zugriff auf einen fernen MiddlewareServer verwendet wird.
-dbserverhost
Der Hostname des Datenbankservers.
-dbserverport
Der Portname des Datenbankservers.
-dbuser
Die Benutzer-ID, die auf die Datenbank zugreift.
-dbvendor
Der Name der Datenbanksoftware.
v DB2
v Oracle
v SQLServer
-deleteInstanceUsersAndGroups
Entfernt den Instanzeigner, die Datenbankbenutzer-IDs und die
zugeordneten Gruppen vom DB2-Server. Dieser Parameter kann
nicht mit Microsoft SQL Server verwendet werden.
Der Parameter deleteInstanceUsersAndGroups setzt die Parameter
dbrxauser und dbrxapwd sowie die Parameter dbuser und dbpwd
voraus.
-deleteWASprofiles
Löscht die WebSphere Application Server-Profile, die für die Anwendung erstellt wurden.
-deployDemoData
Schließt Beispieldaten ein.
-deployhelpear
Implementiert die EAR-Datei für die Hilfeanwendung.
-deploymaximoear
Implementiert die EAR-Datei der Maximo-Anwendung.
-enableappsecurity
Aktiviert die Anwendungssicherheit für die Anwendung. Dieser
Parameter funktioniert wie die Aktion "enableAppSecurity".
Diese Aktion setzt die Eigenschaft mxe.useAppServerSecurity auf
den Wert 1 und aktualisiert das Flag mxe.ldapUserManagement. Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank
aktualisiert wird.
-enableEnhancedNavigation
Aktiviert erweiterte Navigationselemente in der
Benutzerschnittstelle, einschließlich Erweiterungen für das Hinund Herwechseln zwischen Anwendungen und die Anzeige von
Datensatzlisten.
Der Parameter enableEnhancedNavigation muss zusammen mit
dem Parameter enableSkin verwendet werden.
Wenn Sie die erweiterte Navigation aktivieren und dann mit dem
Parameter -enableSkin eine andere Oberfläche für die
Benutzerschnittstelle aktivieren, müssen Sie die erweiterte Navigation erneut aktivieren.
-enableMultiTenancy
Aktiviert die Multi-Tenant-Funktionalität.
Die Multi-Tenant-Funktionalität bezieht sich auf Software oder Services, die für die Behandlung mehrerer Gruppen von Clients, die
so genannten Tenants, konfiguriert werden können. Jede Gruppe
von Tenants wird von einer Instanz der Software bedient, die Daten verwendet, auf die nur der jeweilige Tenant zugreifen kann.
116
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 11. Parameter für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk (Forts.)
Parametername
Beschreibung
-enableRestrictivePasswordPolicy
Aktiviert eine restriktivere Kennwortrichtlinie für Control DeskBenutzer.
v Anmeldeversuche
Die Standardrichtlinie lässt 10 Anmeldeversuche zu, bevor der
Account gesperrt wird.
Die restriktivere Richtlinie lässt 3 Anmeldeversuche zu, bevor
der Account gesperrt wird.
v Zulässige Anzahl an Wiederverwendungen des Links "Kennwort
vergessen"
Bei der Standardrichtlinie kann der Link "Kennwort vergessen"
fünfmal verwendet werden, bevor der Account gesperrt wird.
Bei der restriktiveren Richtlinie kann der Link "Kennwort vergessen" dreimal verwendet werden, bevor der Account gesperrt
wird.
v Kennwortdauer (Tage)
Bei der Standardrichtlinie laufen Kennwörter nie ab.
Bei der restriktiveren Richtlinie laufen Kennwörter nach 90 Tagen ab.
v Warnung über Kennwortablauf (Tage)
Bei der Standardrichtlinie wird der Benutzer nicht gewarnt, dass
das Accountkennwort bald abläuft.
Bei der restriktiveren Richtlinie wird der Benutzer sieben Tage
vor Ablauf des Accountkennworts gewarnt.
v Kennwortschwellenwert
Bei der Standardrichtlinie wird kein Kennwortschwellenwert
durchgesetzt.
Bei der restriktiveren Richtlinie wird ein Kennwortschwellenwert
von 270 Zeichen durchgesetzt.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
117
Tabelle 11. Parameter für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk (Forts.)
Parametername
Beschreibung
v Mindestkennwortlänge in Zeichen
Bei der Standardrichtlinie müssen Kennwörter mindestens sechs
Zeichen lang sein.
Bei der restriktiveren Richtlinie müssen Kennwörter mindestens
acht Zeichen lang sein.
v Zulässiger Grenzwert für aufeinanderfolgende identische Zeichen
Bei der Standardrichtlinie ist die Anzahl der
aufeinanderfolgenden Wiederholungen eines Zeichens in einem
Kennwort nicht begrenzt.
Bei der restriktiveren Richtlinie darf ein Zeichen nur zweimal
hintereinander in einem Kennwort wiederverwendet werden.
v Kennwort kann mit dem Benutzernamen übereinstimmen
Die Standardrichtlinie lässt zu, dass derselbe Wert für den
Benutzernamen und das Kennwort verwendet wird.
Bei der restriktiveren Richtlinie kann nicht derselbe Wert für den
Benutzernamen und das Kennwort verwendet werden.
v Erforderliche Anzahl numerischer Zeichen in einem Kennwort
Bei der Standardrichtlinie sind keine numerischen Zeichen in
einem Kennwortwert erforderlich.
Bei der restriktiveren Richtlinie ist mindestens ein numerisches
Zeichen in einem Kennwortwert erforderlich.
v Erforderliche Anzahl alphanumerischer Zeichen in einem Kennwort
Bei der Standardrichtlinie sind keine alphanumerischen Zeichen
in einem Kennwortwert erforderlich.
Bei der restriktiveren Richtlinie ist mindestens ein alphanumerisches Zeichen in einem Kennwortwert erforderlich.
118
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 11. Parameter für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk (Forts.)
Parametername
Beschreibung
-enableSkin
Ändert die Darstellung der Benutzerschnittstelle.
v Classic
Entfernt Einstellungen für die folgenden Eigenschaften:
– mxe.webclient.homeButtonHeaders
– mxe.webclient.systemNavBar
– mxe.webclient.tabBreadCrumbs
– mxe.webclient.verticalLabels
– mxe.webclient.skin
v tivoli09
Entfernt Einstellungen für die folgenden Eigenschaften:
– mxe.webclient.homeButtonHeaders
– mxe.webclient.systemNavBar
– mxe.webclient.tabBreadCrumbs
– mxe.webclient.verticalLabels
Definiert die folgende Eigenschaft:
– mxe.webclient.skin=tivoli09
v tivoli13
Setzt die folgenden Eigenschaften auf den Wert 1:
– mxe.webclient.homeButtonHeaders
– mxe.webclient.systemNavBar
– mxe.webclient.tabBreadCrumbs
– mxe.webclient.verticalLabels
Definiert die folgende Eigenschaft:
– mxe.webclient.skin=tivoli13
-force
Gibt an, dass eine Eingabeeigenschaftendatei die
Eigenschaftendatei aktualisiert und die Validierung der über die
Eingabeeigenschaftendatei an das Befehlszeilentool übergebenen
Parameter überspringt.
Wenn Sie diesen Parameter verwenden, werden Sie nicht zur Bestätigung der Eigenschaftenaktualisierungstask aufgefordert.
-inputfile
Der vollständig qualifizierte Pfad zur Eigenschaftendatei, die zum
Festlegen von Eigenschaften in einer Umgebung verwendet wird.
Als Befehlszeilenparameter für das Konfigurationstool für die
Befehlszeilenschnittstelle angegebene Werte setzen die Werte aus
der Eingabedatei außer Kraft.
-j2eeserverhost
Der Hostname des Domänenmanagers des Anwendungsservers.
Wenn der Hostname oder Server-Port des Deployment Manager
angegeben ist, werden die thinwsadmin-Scripts entsprechend aktualisiert.
-j2eeserverport
Der Portname des Domänenmanager-Servers des
Anwendungsservers.
Wenn der Hostname oder Server-Port des Deployment Manager
angegeben ist, werden die thinwsadmin-Scripts entsprechend aktualisiert.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
119
Tabelle 11. Parameter für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk (Forts.)
Parametername
Beschreibung
-j2eevendor
Die Anwendungsserversoftware.
v WebSphere
v WebLogic
-mtadminpwd
Das Kennwort für die Benutzer-ID des Managers der Multi-TenantKonfiguration.
-mtadminuser
Die Benutzer-ID des Managers der Multi-Tenant-Konfiguration.
-mtdbpwd
Das Kennwort für die Benutzer-ID des Managers der Multi-TenantKonfiguration, der zum Herstellen der Verbindung zur Datenbank
verwendet wird.
-mtdbuser
Die Benutzer-ID des Managers der Multi-Tenant-Konfiguration, der
zum Herstellen der Verbindung zur Datenbank verwendet wird.
-removeCreatedArtifacts
Entfernt alle Artefakte, die vom Konfigurationstool erstellt werden,
z. B. Include-Verzeichnisse, JMS-Objekte und Anwendungsserver.
-removeInstance
Entfernt die Datenbankinstanz für DB2 und Oracle. Dieser Parameter kann nicht mit Microsoft SQL Server verwendet werden.
Der Parameter removeInstance setzt die Parameter dbrxauser und
dbrxapwd sowie die Parameter dbuser und dbpwd voraus.
-setjdbcurl
Definiert die URL-Zeichenfolge für die JDBC-Verbindung.
-stopAppServer
Der Anwendungsserver muss gestoppt werden, wenn Sie Sprachen
hinzufügen. Wenn Sie den Parameter stopAppServer nicht mit der
Aktion addLanguages verwenden, müssen Sie den
Anwendungsserver manuell stoppen, bevor Sie die Aktion
addLanguages verwenden.
Dieser Parameter wird für nur WebSphere Application Server verwendet.
-unsetjdbcurl
Entfernt die momentan verwendete URL-Zeichenfolge für die
JDBC-Verbindung.
-updatedb
Führt die Konfigurationstask updatedb aus.
-usermanagement
Ändert die Sicherheitskonfiguration der vorhandenen Control
Desk-Implementierung.
v j2ee
Ändern Sie die Sicherheitseinstellung in Control Desk so, dass
Control Desk-Benutzer und Control Desk-Gruppen mithilfe der
Sicherheitsmechanismen des Anwendungsservers verwaltet werden.
v mixed
Verwalten Sie Benutzer mit den Sicherheitsmechanismen des
Anwendungsservers und Gruppen mit Control Desk.
-validateForNewDeploy
Validiert die Middlewarekonfiguration.
Wenn Sie diesen Parameter angeben, wird die Validierung so
durchgeführt, als würde das Tool die Middleware konfigurieren. Es
werden weitere Konfigurationsdetails geprüft, einschließlich der
Verfügbarkeit von Plattenspeicherplatz und der
Berechtigungsnachweise für Remotezugriff.
Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, wird die Validierung im
Kontext einer Komponente durchgeführt, die bereits in der Umgebung eingerichtet ist.
120
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 11. Parameter für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm von Control Desk (Forts.)
Parametername
Beschreibung
-validateUsers
Wird zusammen mit der Aktion enableAppSecurity verwendet, um
zu prüfen, ob Benutzer im LDAP-Repository vorhanden sind.
Wenn die Benutzer nicht vorhanden sind, wird das vorhandene
Sicherheitsmodell nicht geändert.
-waspwd
Das Kennwort für die Benutzer-ID des WebSphere Application Server-Administrators.
-wasrxapwd
Das Kennwort für die Benutzer-ID, die für den Zugriff auf den fernen WebSphere Application Server-Host verwendet wird.
-wasrxauser
Die Betriebssystembenutzer-ID, die für den Zugriff auf den fernen
WebSphere Application Server-Host verwendet wird. Gewöhnlich
ist diese Benutzer-ID als Administrator oder Rootbenutzer definiert.
-wasuser
Dieser Parameter gibt die Administrator-ID für WebSphere
Application Server an.
Dies ist die Benutzer-ID, die für die Anmeldung an der
Verwaltungsclientanwendung von WebSphere Application Server
verwendet wird. Gewöhnlich ist diese Benutzer-ID als wasadmin
definiert.
Aktionen des Befehlszeilenkonfigurationsprogramms
Verwenden Sie das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm, um neue oder vorhandene Implementierungen von Control Desk zu konfigurieren.
Aktion "updateDatabaseConfiguration"
Die Aktion updateDatabaseConfiguration wird verwendet, um vorhandene Datenbankkonfigurationswerte zu aktualisieren.
-action updateDatabaseConfiguration [-force] [-buildAndDeployEAR]
[-dbserverhost Hostname] [-dbserverport Portnummer]
[-dbname Datenbankname] [-dbuser Benutzer-ID]
[-dbpwd Kennwort] [-dbrxauser Benutzer-ID]
[-dbrxapwd Kennwort] [-setjdbcurl JDBC-URL]
[-unsetjdbcurl] [-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
Aktion "validateDatabaseConfiguration"
Verwenden Sie die Aktion validateDatabaseConfiguration, um aktuelle Datenbankkonfigurationseigenschaften zu validieren. Mit dieser Aktion können Datenbankeigenschaften vor ihrer Aktualisierung oder nach einer Aktualisierungsaktion
geprüft werden.
-action validateDatabaseConfiguration [-validateForNewDeploy]
[-dbserverhost Hostname]
[-dbserverport Portnummer]
[-dbname Datenbankname]
[-dbuser Benutzer-ID] [-dbpwd Kennwort]
[-dbrxauser Benutzer-ID]
[-dbrxapwd Kennwort] [-setjdbcurl JDBC-URL]
[-unsetjdbcurl] [-enableMultiTenancy]
[-mtadminuser Benutzer-ID] [-mtadminpwd Kennwort]
[-mtdbuser Benutzer-ID] [-mtdbpwd Kennwort]
[-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
121
Die folgenden Eigenschaften sind erforderlich, wenn der Parameter
-validateForNewDeploy verwendet wird.
v
v
v
v
v
v
v
Database.DB2.InstanceAdminGroup
Database.DB2.InstanceAdminUserName (nur Windows)
Database.DB2.InstanceAdminPassword (nur Windows)
Database.DB2.FencedUser
Database.DB2.FencedUserPassword
Database.DB2.FencedGroupName
Database.DB2.InstanceUserPassword
Diese Eigenschaften müssen der Datei install.properties manuell hinzugefügt
werden.
Aktion "validateAndUpdateDatabaseConfiguration"
Die Aktion validateAndUpdateDatabaseConfiguration wird verwendet, um die Eingaben für das Rekonfigurationstool für die Befehlszeilenschnittstelle zu validieren
und dann die vorhandenen Konfigurationseigenschaftswerte der Datenbank zu aktualisieren.
-action validateAndUpdateDatabaseConfiguration [-validateForNewDeploy] [-force]
[-buildAndDeployEAR] [-dbserverhost Hostname]
[-dbserverport Portnummer] [-dbname Datenbankname]
[-dbuser Benutzer-ID] [-dbpwd Kennwort]
[-dbrxauser Benutzer-ID] [-dbrxapwd Kennwort]
[-setjdbcurl JDBC-URL] [-unsetjdbcurl] [-enableMultiTenancy]
[-mtadminuser Benutzer-ID] [-mtadminpwd Kennwort] [-mtdbuser Benutzer-ID]
[-mtdbpwd Kennwort] [-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
Die folgenden Eigenschaften sind erforderlich, wenn der Parameter
-validateForNewDeploy verwendet wird.
v Database.DB2.InstanceAdminGroup
v Database.DB2.InstanceAdminUserName (nur Windows)
v
v
v
v
Database.DB2.InstanceAdminPassword (nur Windows)
Database.DB2.FencedUser
Database.DB2.FencedUserPassword
Database.DB2.FencedGroupName
v Database.DB2.InstanceUserPassword
Diese Eigenschaften müssen der Datei install.properties manuell hinzugefügt
werden.
Der Parameter -enableMultiTenancy muss zusammen mit dem Parameter
-validateForNewDeploy verwendet werden.
Aktion "deployDatabaseConfiguration"
Die Aktion deployDatabaseConfiguration wird verwendet, um die Eingabe für das
Befehlszeilenkonfigurationsprogramm zu validieren und Konfigurationseigenschaftswerte für eine neue Datenbank für das momentan implementierte Produkt
zu definieren. Diese Aktion kann nach einer erfolgreichen Aktion
deployConfiguration ausgeführt werden.
-action deployDatabaseConfiguration [-buildAndDeployEAR] [-createResourcesIfMissing]
[-dbserverhost Hostname] [-dbserverport Portnummer]
\[-dbname Datenbankname] [-dbuser Benutzer-ID]
[-dbpwd Kennwort] [-dbrxauser Benutzer-ID] [-dbrxapwd Kennwort]
122
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
[-setjdbcurl JDBC-URL] [-unsetjdbcurl] [-enableMultiTenancy]
[-mtadminuser Benutzer-ID] [-mtadminpwd Kennwort] [-mtdbuser Benutzer-ID]
[-mtdbpwd Kennwort] [-deployDemoData]
[-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei] [-enableRestrictivePasswordPolicy]
Die folgenden Eigenschaften sind erforderlich, wenn der Parameter
-createResourcesIfMissing verwendet wird.
v Database.DB2.InstanceAdminGroup
v Database.DB2.InstanceAdminUserName (nur Windows)
v Database.DB2.InstanceAdminPassword (nur Windows)
v
v
v
v
Database.DB2.FencedUser
Database.DB2.FencedUserPassword
Database.DB2.FencedGroupName
Database.DB2.InstanceUserPassword
Diese Eigenschaften müssen der Datei install.properties manuell hinzugefügt
werden.
Aktion "removeDatabaseConfiguration"
Die Aktion removeDatabaseConfiguration wird verwendet, um Konfigurationseinstellungen aus einer zuvor konfigurierten Datenbank zu entfernen.
-action removeDatabaseConfiguration [-removeInstance] [-dbrxauser Benutzer-ID]
[-dbrxapwd Kennwort] [-dbuser Benutzer-ID]
[-dbpwd Kennwort] [-deleteInstanceUsersAndGroups]
Aktion "enableDB2TextSearch"
Die Aktion enableDB2TextSearch wird verwendet, um das Feature für die Volltextsuche für eine DB2-Datenbank zu aktivieren.
-action enableDB2TextSearch [-db2textsearchport Portnummer]
Aktion "updateJ2eeConfiguration"
Die Aktion updateJ2eeConfiguration wird verwendet, um vorhandene Anwendungsserverkonfigurationswerte zu aktualisieren.
-action updateJ2eeConfiguration [-force] [-buildAndDeployEAR]
[-j2eeserverhost Hostname] [-j2eeserverport Portnummer]
[-wasuser Benutzer-ID] [-waspwd Kennwort]
[-applicationServerNode Knotenname] [-applicationServerName Anwendungsservername]
[-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
Aktion "validateJ2eeConfiguration"
Die Aktion validateJ2eeConfiguration wird verwendet, um Konfigurationswerte
des Anwendungsservers zu validieren, die als Eingabe für das Rekonfigurationstool für die Befehlszeilenschnittstelle angegeben werden.
-action validateJ2eeConfiguration [-validateForNewDeploy] [-j2eeserverhost Hostname]
[-j2eeserverport Portnummer] [-wasuser Benutzer-ID]
[-waspwd Kennwort] [-applicationServerNode Knotenname]
[-applicationServerName Anwendungsservername] [-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
Die folgenden Eigenschaften sind erforderlich, wenn der Parameter
–validateForNewDeploy verwendet wird und die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf true gesetzt ist.
v Database.DB2.FencedUser
v Database.DB2.FencedUserPassword
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
123
v Database.DB2.InstanceUserPassword
Diese Eigenschaften müssen der Datei install.properties manuell hinzugefügt
werden.
Aktion "validateAndUpdateJ2eeConfiguration"
Die Aktion validateAndUpdateJ2eeConfiguration wird verwendet, um die Eingaben für das Rekonfigurationstool für die Befehlszeilenschnittstelle zu validieren
und dann die vorhandenen Konfigurationseigenschaftswerte des Anwendungsservers zu aktualisieren.
-action validateAndUpdateJ2eeConfiguration [-force] [-validateForNewDeploy]
[-buildAndDeployEAR] [-j2eeserverhost Hostname]
[-j2eeserverport Portnummer] [-wasuser Benutzer-ID]
[-waspwd Kennwort] [-applicationServerNode Knotenname]
[-applicationServerName Anwendungsservername]
[-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
Die folgenden Eigenschaften sind erforderlich, wenn der Parameter
–validateForNewDeploy verwendet wird und die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf true gesetzt ist.
v Database.DB2.FencedUser
v Database.DB2.FencedUserPassword
v Database.DB2.InstanceUserPassword
Diese Eigenschaften müssen der Datei install.properties manuell hinzugefügt
werden.
Aktion "deployJ2eeConfiguration"
Die Aktion deployJ2eeConfiguration wird verwendet, um die Eingabe für das Befehlszeilenkonfigurationsprogramm zu validieren und Konfigurationseigenschaftswerte für einen neuen Anwendungsserver für das momentan implementierte Produkt zu definieren. Diese Aktion kann nach einer erfolgreichen Aktion
deployConfiguration ausgeführt werden.
-action deployJ2eeConfiguration [-bypassJ2eeValidation] [-buildAndDeployEAR]
[-createResourcesIfMissing] [-j2eeserverhost Hostname]
[-j2eeserverport Portnummer] [-wasuser Benutzer-ID]
[-waspwd Kennwort] [-applicationServerNode Knotenname]
[-applicationServerName Anwendungsservername]
[-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
[–enableSkin Classic|tivoli09|tivoli13] [-enableEnhancedNavigation]
Die folgenden Eigenschaften sind erforderlich, wenn der Parameter
–validateForNewDeploy verwendet wird und die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf true gesetzt ist.
v Database.DB2.FencedUser
v Database.DB2.FencedUserPassword
v Database.DB2.InstanceUserPassword
Diese Eigenschaften müssen der Datei install.properties manuell hinzugefügt
werden.
124
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Aktion "removeJ2EEConfiguration"
Die Aktion removeJ2EEConfiguration wird verwendet, um Konfigurationseinstellungen aus einem zuvor konfigurierten Anwendungsserver zu entfernen. Dazu gehören der Domänenmanager, Anwendungsserverprofile und JMS-Objekte.
-action removeJ2EEConfiguration [-wasuser Benutzer-ID] [-waspwd Kennwort]
[-wasrxauser Benutzer-ID] [-wasrxapwd Kennwort]
[-removeCreatedArtifacts] [-deleteWasProfiles]
Aktion "deployConfiguration"
Verwenden Sie die Aktion deployConfiguration, um die Erstinstallation zu konfigurieren. Diese Aktion wird für nur für neue Control Desk-Installationsszenarien
verwendet. Mit dieser Aktion können mehrere Middlewareprodukte konfiguriert
werden, nachdem sie installiert wurden. Die Aktion deployConfiguration setzt den
Parameter inputfile und eine Eingabeeigenschaftendatei mit den Konfigurationswerten, die Sie verwenden möchten, voraus.
-action deployConfiguration [-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
[-dbvendor Oracle|DB2|SQLServer] [-j2eevendor WebSphere|WebLogic]
[-bypassJ2eeValidation][-automatedbconfig] [-automatej2eeconfig]
[-usermanagement j2ee|mixed] [-buildears] [-deploymaximoear] [-deployhelpear]
[-enableappsecurity] [-deployDemoData] [-enableMultiTenancy] [-db2_english_only]
[–enableSkin Classic|tivoli09|tivoli13] [-enableEnhancedNavigation]
[-enableRestrictivePasswordPolicy]
Aktion "removeConfiguration"
Die Aktion removeConfiguration wird verwendet, um Datenbank- und Anwendungskonfigurationen zu entfernen, die mit dem Konfigurationstool vorgenommen
wurden. Diese Aktion entspricht funktional der Ausführung der Aktionen
removeJ2EEConfiguration und removeDatabaseConfiguration.
-action removeConfiguration -dbuser Benutzer-ID
-dbpwd Kennwort -wasuser Benutzer-ID
-waspwd Kennwort [-wasrxauser Benutzer-ID]
[-wasrxapwd Kennwort] [-dbrxauser Benutzer-ID]
[-dbrxapwd Kennwort] [-removeInstance] [-deleteInstanceUsersAndGroups]
[-removeCreatedArtifacts] [-deleteWasProfiles]
[-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
Aktion "reapplyAppServerTuning"
Die Aktion reapplyAppServerTuning wird verwendet, um Optimierungseinstellungen für den Anwendungsserver erneut anzuwenden.
-action reapplyAppServerTuning [-wasuser Benutzer-ID]
[-waspwd Kennwort] [-applicationServerNode Knotenname]
[-applicationServerName Anwendungsservername]
Aktion "enableAppSecurity"
Die Aktion enableAppSecurity wird verwendet, um die Anwendungssicherheit für
die Anwendung zu aktivieren. Diese Aktion setzt die Eigenschaft
mxe.useAppServerSecurity auf den Wert 1 und aktualisiert die Eigenschaft
mxe.ldapUserManagement entsprechend der Einstellung von –usermanagement. Dieser
Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
Die Dateien web.xml für maximouiweb, maxrestweb, meaweb und mboweb werden während dieser Aktion aktualisiert.
-action enableAppSecurity -usermanagement {j2ee,mixed}
[-buildAndDeployEAR] [-validateUsers] [-force]
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
125
Aktion "disableAppSecurity"
Die Aktion disableAppSecurity wird verwendet, um die Anwendungssicherheit
für die Anwendung zu inaktivieren. Diese Aktion setzt die Eigenschaft
mxe.useAppServerSecurity auf den Wert 0. Dieser Wert wird bei einer Aktualisierung in die Datenbank geschrieben. Mit dieser Aktion wird die Sicherheitsimplementierung auf die Control Desk-Sicherheit für Benutzer und Gruppen zurückgesetzt. Die Dateien web.xml für maximouiweb, maxrestweb, meaweb und mboweb werden
während dieser Aktion aktualisiert.
-action disableAppSecurity [-buildAndDeployEar] [-force]
Aktion "updateApplication"
Die Aktion updateApplication wird verwendet, um die Anwendung durch Aktualisierung der Datenbank und erneute Implementierung der Anwendungs-EAR-Dateien zu aktualisieren.
-action updateApplication [-updatedb] [-deploymaximoear] [-deployhelpear]
[-wasuser Benutzer-ID] [-waspwd Kennwort]
[–enableSkin Classic|tivoli09|tivoli13] [-enableEnhancedNavigation]
[-enableRestrictivePasswordPolicy]
Aktion "addLanguages"
Verwenden Sie die Aktion addLanguages, um zusätzliche Sprachen für eine Implementierung zu konfigurieren.
-action addLanguages [-additionalLangs Ländereinstellung1,Ländereinstellung2,Ländereinstellung3]
[-buildAndDeployEAR] [-allowUpdateDB | -bypassUpdateDB] [-stopAppServer]
[-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
Der Anwendungsserver muss gestoppt werden, wenn Sie Sprachen hinzufügen.
Wenn Sie den Parameter stopAppServer nicht mit der Aktion addLanguages verwenden, müssen Sie den Anwendungsserver manuell stoppen, bevor Sie die Aktion addLanguages verwenden.
Die folgenden Ländereinstellungswerte werden unterstützt.
Tabelle 12. Vom Konfigurationsprogramm unterstützte Ländereinstellungen
126
Sprache
Ländereinstellung
Arabisch
ar
Portugiesisch (Brasilien)
pt_BR
Kroatisch
hr
Tschechisch
cs
Dänisch
da
Niederländisch
nl
Finnisch
fi
Französisch
fr
Deutsch
de
Hebräisch
he
Ungarisch
hu
Italienisch
it
Japanisch
ja
Koreanisch
ko
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 12. Vom Konfigurationsprogramm unterstützte Ländereinstellungen (Forts.)
Sprache
Ländereinstellung
Norwegisch
Nein
Polnisch
pl
Russisch
ru
Vereinfachtes Chinesisch
zh_CN
Slowakisch
sk
Slowenisch
sl
Spanisch
es
Schwedisch
sv
Traditionelles Chinesisch
zh_TW
Türkisch
tr
Aktion "configureProducts"
Die Aktion configureProducts wird verwendet, um weitere nach einer Erstinstallation und -konfiguration installierte weitere Produkte zu konfigurieren. Diese Aktion prüft, ob eine vollständige Installation und Konfiguration eines vorhandenen
Produkts erfolgreich durchgeführt wurden, bevor die Verarbeitung fortgesetzt
wird. Diese Aktion kann mehrere Produkte nach deren Installation konfigurieren.
Sie ist auch in einem Upgradeszenario verwendbar.
-action configureProducts [-updatedb] [-buildears] [-deploymaximoear]
[-deployhelpear] [-wasuser Benutzer-ID] [-waspwd Kennwort]
Aktion "deployMiddlewareConfiguration"
Die Aktion deployMiddlewareConfiguration wird verwendet, um Middleware nach
der Installation zu konfigurieren.
-action deployMiddlewareConfiguration [-inputfile Pfad zur Eingabeeigenschaftendatei]
Die folgenden Eigenschaften können in die Eingabeeigenschaftendatei, die für die
Aktion deployMiddlewareConfiguration verwendet wird, eingeschlossen werden.
Tabelle 13. In der Eingabedatei für die Aktion "deployMiddlewareConfiguration" verwendbare
Eigenschaften
Kategorie
Eigenschaft
Eigenschaften des HTTP-Servers
IHS.HTTPPort
IHS.InstallLocation
IHS.WebserverName
Eigenschaften des LDAP-Servers
LDAP.AdminDN
LDAP.AdminPassword
LDAP.BaseEntry
LDAP.GroupSuffix
LDAP.OrgContainerSuffix
LDAP.ServerHostName
LDAP.ServerPort
LDAP.UserSuffix
LDAP.Vendor
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
127
Tabelle 13. In der Eingabedatei für die Aktion "deployMiddlewareConfiguration" verwendbare
Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Allgemeine Konfigurationeigenschaften für
die Middleware
MW.Operation
WebSphere-Eigenschaften
PLG.InstallLocation
WAS.AdminPassword
WAS.AdminUserName
WAS.ApplicationServerName
WAS.CellName
WAS.DeploymentManagerNodeName
\
WAS.DeploymentManagerProfileName
WAS.InstallLocation
WAS.LDAPAutomatedConfig
WAS.ND.AutomateConfig
WAS.NodeName
WAS.ServerProfileName
WAS.SOAPConnectorPort
WCT.InstallLocation
Eigenschaften des Konfigurationsprogramms
Control Desk-Eigenschaften können mit dem Befehlszeilenkonfigurationsprogramm
unter Verwendung einer Datei mit dem Namen input.properties geändert werden. Wenn Sie einen Eigenschaftswert auf einen Windows-Pfad setzen, müssen Sie
zwei aufeinanderfolgende Backslashs verwenden, z. B. C:\\IBM\\WebSphere\\
AppServer. Wenn Sie Eigenschaftswerte auf einen Linux- oder UNIX-Pfad setzen,
verwenden Sie einzelne normale Schrägstriche. Beispiel: /opt/IBM/db2/V10.5
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Eigenschaften für gemeinsam genutzte Datenbanken
mxe.db.schemaowner
Der Eigner des Datenbankschemas.
Beispiel: maximo
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
128
mxe.db.user
Die Benutzer-ID, die auf die Datenbank
zugreift.
mxe.db.password
Das Kennwort für die Benutzer-ID, die
auf die Datenbank zugreift.
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.RemoteAccessUserName
Die Benutzer-ID des
Datenbankserversystems, mit der die
Datenbank über Remotezugriff konfiguriert wird.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.RemoteAccessPassword
Das Kennwort für die in
Database.RemoteAccessUserName angegebene Benutzer-ID.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Eigenschaften für DB2
Database.DB2.ServerHostName
Der vollständig qualifizierte Hostname
des DB2-Servers.
Beispiel: mymachine.mydomain.com
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
Database.DB2.ServerPort
Der Port des Datenbankservers.
Beispiel: 50005
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
Database.DB2.InstanceName
Der Name der Datenbankinstanz.
Beispiel: ctginst1
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.InstanceUserPassword
Das Kennwort für den
Datenbankinstanzeigner.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
129
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DB2.InstanceAdminGroup
Die Gruppe für den
Instanzadministrator.
Beispiel: ctgiadm1
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.DatabaseName
Der Name der Datenbank.
Beispiel: maxdb76
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
Database.DB2.InstallLocation
Die Installationsposition der Datenbank.
Beispiel: /opt/IBM/db2/V10.5
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.LogFileSize
Hiermit legen Sie die Größe für
Transaktionsprotokolle fest.
Beispiel: 8192.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.AppCtlHeapSize
Die Heapspeichergröße für die
Anwendungssteuerung.
Beispiel: 1024
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.ApplHeapSize
Die Heapspeichergröße der Anwendung.
Beispiel: 1024
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
130
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DB2.LockListSize
Die für die Sperrenliste reservierte Größe.
Beispiel: AUTOMATIC
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.LogSecond
Die zulässige Anzahl sekundärer
Protokolldateien.
Beispiel: 100
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.ServiceUser
Die Benutzer-ID für den automatischen
Start.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn DB2 auf einem Windows-System
installiert ist.
Database.DB2.ServicePassword
Das Kennwort für
Database.DB2.ServiceUser.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn DB2 auf einem Windows-System
installiert ist.
Database.DB2.ExtentSize
Die Anzahl der Seiten pro Bereich
(Seitengruppe).
Beispiel: 32
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
131
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DB2.FencedUser
Die ID des Benutzers mit eingeschränktem Zugriff für DB2 auf Linuxoder UNIX-Systemen.
Beispiel: db2fenc1
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.FencedUserPassword
Das Kennwort für die ID des Benutzers
mit eingeschränktem Zugriff für DB2
auf Linux- oder UNIX-Systemen.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.FencedGroupName
Die Standardgruppe für den Benutzer
mit eingeschränktem Zugriff auf die
Datenbank.
Beispiel: ctgfgrp1
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn DB2 auf einem Linux- oder
UNIX-System installiert ist.
Database.DB2.AuthType
Die Methode, die DB2 zum Authentifizieren von Benutzern verwendet.
Beispiel: server
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.DataTablespaceName
Der Name des DB2-Tabellenbereichs
für die Produktdatenbank.
Beispiel: maxdata
132
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DB2.BufferPoolName
Der Name des DB2-Pufferpools.
Beispiel: MAXBUFPOOL
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.BufferPoolSize
Die Größe des Pufferpools.
Beispiel: 4096
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.DataTablespaceLocation
Die Position der Datendateien für die
DB2-Datenbanktabellenbereiche.
Beispiel: CTGDAT
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.DataTablespaceSize
Die Größe des Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 5000
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.TempTablespaceName
Der Name des temporären
Tabellenbereichs.
Beispiel: maxtemp
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.TempTablespaceLocation
Die Position des temporären
Tabellenbereichs.
Beispiel: CTGTMP
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
133
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DB2.TempTablespaceSize
Die Größe des Tabellenbereichs für
temporäre Tabellen in MB.
Beispiel: 1000
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.IndexTablespaceName
Der Name des Indextabellenbereichs.
Beispiel: maxdata
Database.DB2.IndexTablespaceLocation
Die Position des Indextabellenbereichs.
Beispiel: CTGDAT
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.IndexTablespaceSize
Die Größe des Indextabellenbereichs in
MB.
Beispiel: 5000
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.DB2.InstanceAdminUserName
Der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
bzw. die Datenbankinstanz.
Beispiel: db2admin
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Auf UNIX- und Linux-Plattformen
muss dieser Wert mit dem
Instanzeigner identisch sein.
Database.DB2.InstanceAdminPassword
Das Kennwort für die mit
Database.DB2.InstanceAdminUserName
angegebene Benutzer-ID.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben
wird.createResourcesIfMissing
Oracle
134
Database.Oracle.SchemaPassword
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Das Kennwort für den Schemaeigner.
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.Oracle.InstanceName
Der Name der Oracle-Instanz.
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
Database.Oracle.SoftwareOwner
Der Eigner der Softwareinstallation.
Beispiel: oracle
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.Oracle.SoftwareOwnerPassword
Das Kennwort für die in
Database.Oracle.SoftwareOwner aufgelistete Benutzer-ID.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.Oracle.InstallLocation
Die Oracle-Installationsposition. Beispiel: /opt/app/oracle/product/
10.2.0/db_1.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.Oracle.DataTablespaceName
Der Name des Oracle-Tabellenbereichs
für die Produktdatenbank.
Beispiel: maxdata
Database.Oracle.InstanceLocation
Die Position der Oracle-Instanz.
Beispiel: /opt/app/oracle/product/
10.2.0/db_1
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.Oracle.DataTablespaceSize
Die Größe des Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 5000
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
135
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.Oracle.TempTablespaceName
Der Name des temporären
Tabellenbereichs.
Beispiel: maxtemp
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.Oracle.TempTablespaceSize
Die Größe des Tabellenbereichs für
temporäre Tabellen in MB.
Beispiel: 1000
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.Oracle.IndexTablespaceName
Der Name des Indextabellenbereichs.
Beispiel: maxdata
Database.Oracle.IndexTablespaceSize
Die Größe des Indextabellenbereichs in
MB.
Beispiel: 1000
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.Oracle.ServerHostName
Der vollständig qualifizierte Hostname
des Oracle-Servers.
Database.Oracle.ServerPort
Die von Oracle verwendete
Portnummer.
Beispiel: 1521
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
Database.DBAUserName
Der Benutzername des OracleDatenbankadministrators.
Beispiel: sys
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
136
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DBAPassword
Das Kennwort für die in
Database.DBAUserName aufgelistete Benutzer-ID.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Microsoft SQL Server
Database.SQL.DatabaseName
Der Name der Datenbank.
Beispiel: maxdb76
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
Database.SQL.DataFileName
Eine Möglichkeit, den Namen der
Datendatei für die Datenbank anzugeben.
Beispiel: maxdb76_dat
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.SQL.DataFileMaxSize
Die maximale Größe der Datendatei
für die Datenbank.
Database.SQL.DataFileSize
Die Anfangsgröße der Datendatei für
die Datenbank in KB.
Beispiel: 5000
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.SQL.LogFileName
Eine Möglichkeit, den Namen der
Protokolldatei für
Datenbanktransaktionen anzugeben.
Beispiel: maxdb76_log
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
137
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.SQL.LogFileSize
Die Größe der Microsoft SQL ServerTransaktionsprotokolldatei.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.SQL.DataFilegroupName
Der logische Name der Dateigruppe
der Datenbank.
Beispiel: PRIMARY
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.SQL.ServerHostName
Der Hostname des Datenbankservers.
Beispiel: myhost.mydomain.com
Database.SQL.ServerPort
Der Port des Datenbankservers.
Beispiel: 1433
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
Database.SQL.InstanceAdminUserName
Der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
für die Microsoft SQL Server-Instanz.
Diese Eigenschaft wird während der
Installation für die Erstellung und Änderung der Datenbank und des
Datenbankbenutzers verwendet.
Beispiel: sa.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
Database.SQL.InstanceAdminPassword
Das Kennwort für den Benutzer mit
Verwaltungsaufgaben.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatedbconfig angegeben wird.
138
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WebSphere Application
Server Network
Deployment
WAS.InstallLocation
Die Installationsposition von WebSphere Application Server Network
Deployment.
Beispiel: C:\\IBM\\WebSphere\\
AppServer
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.DeploymentManagerHostName
Der Hostname des WebSphere
Application Server Network
Deployment-Deployment-Manager.
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
WAS.DeploymentManagerProfileName
Der Name des Profils von WebSphere
Application Server Network
Deployment.
Beispiel: ctgDmgr01
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
139
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.DeploymentManagerProfileRoot
Die Position des Profils von WebSphere
Application Server Network
Deployment.
Beispiel: C:\\ IBM\\WebSphere\\
AppServer\\profiles\\ctgDmgr01
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.NodeName
Der Name des Knotens von WebSphere
Application Server Network
Deployment.
Beispiel: ctgNode01
WAS.ApplicationServerName
Der Name des Anwendungsservers
von WebSphere Application Server
Network Deployment.
Beispiel: MXServer
Dieser Wert wird in die Datenbank geschrieben, wenn die Datenbank aktualisiert wird.
WAS.CellName
Der Name der WebSphere Application
Server Network Deployment-Zelle.
Beispiel: ctgCell01
WAS.AdminUserName
Der Name des Administrators von
WebSphere Application Server
Network Deployment.
Beispiel: wasadmin
WAS.AdminPassword
140
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Das Kennwort des Administrators von
WebSphere Application Server
Network Deployment.
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.RemoteAccessUserName
Die Systembenutzer-ID für den
Deployment Manager von WebSphere
Application Server Network
Deployment für Aufgaben wie das Kopieren der Webarchivdateien (WAR)
von Integrated Solutions Console und
das Abrufen des Keystores.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.RemoteAccessPassword
Das Systembenutzerkennwort für den
Deployment Manager von WebSphere
Application Server Network
Deployment.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf true gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SOAPConnectorPort
Der SOAP-Port für den Deployment
Manager von WebSphere Application
Server Network Deployment.
Beispiel: 8879
WAS.VirtualHost
Der Name des virtuellen Hosts von
WebSphere Application Server
Network Deployment.
Beispiel: maximo_host
WAS.WebServerHostName
Der Name des Hosts, auf dem sich der
HTTP-Server befindet.
WAS.SibName
Der Name des Service Integration Bus
(SIB).
Beispiel: intjmsbus
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
141
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.SibHiMsg
Die maximale Anzahl der SIB-Nachrichten (Service Integration Bus).
Beispiel: 500000
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatej2eeconfig angegeben wird.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.WebServerName
Der Name des Web-Servers von WebSphere Application Server Network
Deployment. Wird für die Verwaltung
des HTTP-Servers in WebSphere
Application Server Network
Deployment verwendet.
Beispiel: webserver1
WAS.SibPersistMessages
Der Binärwert, der angibt, ob SIBNachrichten in der Produktdatenbank
oder in einer lokalen Derby-Datenbank
persistent gespeichert werden.
Der Wert "true" zeigt an, dass die
Nachrichten persistent gespeichert werden.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn der Parameter
createResourcesIfMissing,
validatefornewdeploy oder
automatej2eeconfig angegeben wird.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
142
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.SibDSName
Der Name der SIB-Datenquelle, die für
den Zugriff auf den Persistenzspeicher
von Service Integration Bus erstellt
wurde.
Beispiel: intjmsds
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SibDBName
Der Name der SIBNachrichtendatenbank.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SibDBInstance
Der Instanzname der SIB-Datenbank.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
143
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.SibDBInstancePassword
Das Kennwort von IBM DB2Instanzbenutzern für den IBM DB2SIB-Datenspeicher.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf true gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SibDBServerName
Der Servername des Systems, auf dem
sich die SIB-Nachrichtendatenbank befindet.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SibDBServerPort
Der Port des Datenbankservers für die
Datenbank, die die SIB-Nachrichten
enthält.
Beispiel: 50005
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf true gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
144
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.SibDBUserName
Die Benutzer-ID für den Zugriff auf die
persistente Datenbank für SIB-Nachrichten.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf true gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SibDBUserPass
Das Kennwort für die in
WAS.SibDBUserName angegebene Benutzer-ID.
Diese Eigenschaft ist nur erforderlich,
wenn die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SibDBInstallDir
Gibt die Installationsposition der SIBDatenbank an.
Beispiel: c:\\program
files\\ibm\\sqllib
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
145
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.SibDbFencedUser
Die ID des Benutzers mit eingeschränktem Zugriff auf die Service Integration Bus-Datenbank. Diese
Eigenschaft wird nur für Datenbanken
auf Linux- und UNIX-Systemen verwendet.
Beispiel: db2fenc1
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
sich die Datenbank auf einem Linuxoder UNIX-System befindet.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SibDbFencedPassword
Das Kennwort für die ID des Benutzers
mit eingeschränktem Zugriff auf die
Service Integration Bus-Datenbank.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
sich die Datenbank auf einem Linuxoder UNIX-System befindet.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
146
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.SibDbInstanceAdminUser
Der Instanzeigner für die Service Integration Bus-Datenbank.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
sich die Datenbank auf einem
Windows-System befindet.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SibDbInstanceAdminPassword
Das Kennwort für den Instanzeigner
der Service Integration Bus-Datenbank.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf true gesetzt ist.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
sich die Datenbank auf einem
Windows-System befindet.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.SibDbRemoteAccessUser
Der Systembenutzer des
Datenbankservers, der die
Remotekonfiguration von Service Integration Bus durchführt.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf "true" gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
147
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.SibDbRemoteAccessPassword
Das Kennwort für die in
WAS.SibDbRemoteAccessUser angegebene Benutzer-ID.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, wenn
die Eigenschaft
WAS.SibPersistMessages auf true gesetzt ist.
Diese Eigenschaft muss in der
Eigenschaftendatei, die mit einer der
folgenden Eigenschaften angegeben
wird, vorhanden sein.
v WAS.MIFSIBPropertiesFile
v WAS.CronSIBPropertiesFile
v WAS.UISIBPropertiesFile
WAS.VmmGroupRDN
Der relativ definierte Name der Position von VMM-Gruppen (Virtual
Member Manager).
Beispiel: ou=groups,ou=SWG,o=IBM,c=US
WAS.VmmUserRDN
Der relativ definierte Name der Position von VMM-Benutzern (Virtual
Member Manager).
Beispiel: ou=users,ou=SWG,o=IBM,c=US
WAS.UseClustersForDeploy
Wird für die Implementierung der
Anwendungs-EAR-Datei in einem
Cluster verwendet.
Beispiel: true
WAS.UIClusterName
Der Name des Clusters, der
Benutzerschnittstellentasks verwaltet.
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
WAS.WAS.UIEnableJMS
Aktiviert oder inaktiviert JMS für
Maximo Enterprise Adapter im
Benutzerschnittstellencluster.
Beispiel: true
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
148
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.UISIBPropertiesFile
Die Datei, die SIBPersistenzeigenschaften enthält, wenn
Sie Nachrichten im
Benutzerschnittstellenclusterbus persistent speichern.
Beispiel: c:\\sibdb_ui.properties
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
WAS.CronClusterName
Der Name des Clusters, der Crontasks
verwaltet.
Beispiel: maximocron
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
WAS.CronEnableJMS
Aktiviert JMS für Maximo Enterprise
Adapter im Crontask-Cluster.
Beispiel: true
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
WAS.CronSIBPropertiesFile
Die Datei, die SIBPersistenzeigenschaften enthält, wenn
Sie Nachrichten im Crontask-ClusterBus speichern.
Beispiel: c:\\sibdb_cr.properties
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
WAS.ReportingClusterName
Der Name des Clusters, der
Berichterstellungstasks verwaltet.
Beispiel: maximorpt
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
149
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.MIFClusterName
Der Name des Clusters, der Tasks des
Maximo-Integrationsframeworks verwaltet.
Beispiel: maximomea
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
WAS.MIFEnableJMS
Aktiviert JMS für Maximo Enterprise
Adapter im Task-Cluster des MaximoIntegrationsframeworks.
Beispiel: true
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
WAS.MIFSIBPropertiesFile
Die Datei, die SIBPersistenzeigenschaften enthält, wenn
Sie Nachrichten im Bus des MaximoIntegrationframework-Clusters persistent speichern.
Beispiel: c:\\sibdb_mif.properties
Legen Sie einen Wert für diesen Parameter fest, wenn
WAS.UseClustersForDeploy auf true
gesetzt ist.
Multi-tenancy
mt.sysprovider.tenantcode
Die Tenant-Code-ID für den Provider
des Multi-Tenant-Systems.
Beispiel: MTM
Diese Eigenschaft ist erforderlich, um
die Multi-Tenant-Funktionalität zu aktivieren.
mt.sysprovider.desc
Die Beschreibung des Multi-TenantManagers.
mt.configmanager.adminuserid
Die Benutzer-ID des Multi-TenantKonfigurationsmanagers.
Beispiel: maxadmin
Diese Eigenschaft ist erforderlich, um
die Multi-Tenant-Funktionalität zu aktivieren.
Dieser Wert kann derselbe Wert sein,
der auch für den Benutzer mtadminuser
verwendet wird.
150
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mt.configmanager.adminpassword
Das Kennwort für die Benutzer-ID des
Multi-Tenant-Konfigurationsmanagers.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, um
die Multi-Tenant-Funktionalität zu aktivieren.
Dieser Wert kann derselbe Wert sein,
der auch für mtadminpwd verwendet
wird.
mt.configmanager.tenantcode
Die Tenant-Code-ID für den MultiTenant-Konfigurationsmanager.
Beispiel: GA
Diese Eigenschaft ist erforderlich, um
die Multi-Tenant-Funktionalität zu aktivieren.
mt.configmanager.desc
Die Beschreibung des globalen Administrators für die Multi-TenantFunktionalität.
mt.configmanager.dbuser
Die Benutzer-ID des Multi-TenantKonfigurationsmanagers, die für die
Herstellung der Verbindung zur Datenbank verwendet wird.
Beispiel: ADMIN
Diese Eigenschaft ist erforderlich, um
die Multi-Tenant-Funktionalität zu aktivieren.
Dieser Wert kann derselbe Wert sein,
der auch für den Benutzer mtdbuser
verwendet wird.
mt.configmanager.dbpassword
Das Kennwort für die Benutzer-ID des
Managers der Multi-Tenant-Konfiguration, der zum Herstellen der Verbindung zur Datenbank verwendet wird.
Diese Eigenschaft ist erforderlich, um
die Multi-Tenant-Funktionalität zu aktivieren.
Dieser Wert kann derselbe Wert sein,
der auch für mtdbpwd verwendet wird.
mxe.mt.enabled
Der Wert, der angibt, ob die MultiTenant-Funktionalität aktiviert ist.
Der Wert 1 zeigt beispielsweise an,
dass die Multi-Tenant-Funktionalität
aktiviert ist. Der Wert 0 zeigt an, dass
die Multi-Tenant-Funktionalität für das
Produkt nicht aktiviert ist.
Kapitel 16. Befehlszeilenkonfiguration
151
Tabelle 14. Control Desk-Eigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.mt.db.adminuser
Dieser Wert entspricht dem für den
Parameter "mtdbuser" definierten Wert.
Diese Eigenschaft wird in der Datei
maximo.properties während der
maxinst-Operation gesetzt.
mxe.mt.demo.extratenants
Die Anzahl der zu erstellenden
Beispieltenants, wenn Sie die MultiTenant-Funktionalität aktivieren.
Beispiel: 10
Diese Eigenschaft wird in der Datei
maximo.properties während der
maxinst-Operation gesetzt.
152
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 17. Produkt mit Leistungsanalysedaten konfigurieren
Konfigurieren Sie Control Desk mit optimierten Einstellungen.
Informationen zu diesem Vorgang
IBM Performance Analysis Suite überprüft Control Desk auf die Einhaltung bewährter Verfahren und optimierter Leistungseinstellungen. IBM Performance Analysis Suite erfasst Konfigurationsdaten zur Datenbank, zu den Betriebssystemeinstellungen des Hosts, zu WebSphere Application Server Network Deployment und
IBM HTTP-Server, wendet einen Satz von Leistungsmetriken auf die Daten an und
generiert dann einen Bericht.
Das Dienstprogramm für die Systemoptimierung verwendet die Daten von IBM
Performance Analysis Suite und konfiguriert automatisch Ihre Umgebung und
Middleware.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie im Launchpad von Control Desk auf den Link zum Herunterladen
von IBM Performance Analysis Suite von der IBM developerWorks-Community
und installieren Sie das Produkt auf der Verwaltungsworkstation von Control
Desk.
2. Analysieren Sie Ihre Control Desk-Implementierung mit IBM Performance Analysis Suite und exportieren Sie den IBM Performance Analysis Suite-Arbeitsbereich. Informationen zur Verwendung von IBM Performance Analysis Suite finden Sie in der developerWorks-Community zu IBM Performance Analysis
Suite.
3. Melden Sie sich an der Verwaltungsworkstation von Control Desk an, öffnen
Sie eine Eingabeaufforderung und wechseln Sie in das Verzeichnis
Installationsausgangsverzeichnis\scripts.
4. Führen Sie den Befehl tuneSystem aus. Alle aufgelisteten Parameter sind erforderlich.
tuneSystem -d Installationsverzeichnis -e Umgebungsname -w ZIP-Datei_für_Arbeitsbereich
-r [generate|update] -c [warning|critical] -o Ausgabeverzeichnis -p Plug-in-Name
--debug
Verwenden Sie diesen Parameter, um die Debugprotokollierung zu aktivieren.
-d Installationsverzeichnis
Verwenden Sie diesen Parameter, um anzugeben, wo IBM Performance
Analysis Suite auf dem System installiert ist.
-e Umgebungsname
Verwenden Sie diesen Parameter, um den Namen der Umgebung einzugeben, den Sie definiert haben, als Sie IBM Performance Analysis Suite zur
Erfassung von Daten zu Ihrer Umgebung verwendet haben.
-w ZIP-Datei_für_Arbeitsbereich
Verwenden Sie diesen Parameter, um den Namen der komprimierten Datei
einzugeben, die die Daten enthält, die erfasst wurden, als Sie IBM Performance Analysis Suite verwendet haben.
© Copyright IBM Corp. 2014
153
-r [generate|update]
Verwenden Sie diesen Parameter, um Scripts zum Aktualisieren der Control
Desk-Konfiguration zu generieren.
Wenn Sie generate verwenden, werden die Scripts im angegebenen Ausgabeverzeichnis generiert. Sie müssen diese Scripts manuell ausführen, um
Control Desk zu rekonfigurieren. Es wird eine Datei mit der Erweiterung
.sql generiert, um die Control Desk-Datenbank zu aktualisieren. Es wird
eine Datei mit der Erweiterung .py generiert, um den Control Desk-Anwendungsserver zu aktualisieren. Es wird eine Datei mit der Erweiterung
.sh oder .bat generiert, um die Control Desk-Verwaltungsworkstation zu
aktualisieren.
Wenn Sie update verwenden, werden die Scripts generiert und dann auf
dem System ausgeführt, um die Control Desk-Konfiguration zu aktualisieren.
-c [warning|critical]
Verwenden Sie diesen Parameter, um anzugeben, welche Bedingungen von
IBM Performance Analysis Suite identifiziert werden, um Control Desk zu
aktualisieren. Wenn Sie critical verwenden, werden Konfigurationswerte,
die von IBM Performance Analysis Suite als kritisch kategorisiert werden,
vom Control Desk-Dienstprogramm für Systemoptimierung aktualisiert.
Wenn Sie warning verwenden, werden Konfigurationswerte, die von IBM
Performance Analysis Suite als kritisch oder Warnung kategorisiert werden,
vom Control Desk-Dienstprogramm für Systemoptimierung aktualisiert.
-o Ausgabeverzeichnis
Verwenden Sie diesen Parameter, um anzugeben, wo die vom Control
Desk-Dienstprogramm für Systemoptimierung generierten Scripts ausgegeben werden sollen.
-p Plug-in-Name
Verwenden Sie diesen Parameter, um den Namen des Plug-ins einzugeben,
das Sie bei der Verwendung von IBM Performance Analysis Suite angegeben haben.
-h Verwenden Sie diesen Parameter, um die Hilfe für den Befehl tuneSystem
anzuzeigen.
tuneSystem -d Installationsverzeichnis -e Umgebungsname -w ZIP-Datei_für_Arbeitsbereich
-r [generate|update] -c [warning|critical] -o Ausgabeverzeichnis -p Plug-in-Name
Nächste Schritte
Verwenden Sie IBM Performance Analysis Suite und den Befehl tuneSystem, um
Control Desk-Konfigurationsaktualisierungen im Rahmen Ihres regelmäßig durchgeführten Wartungsprogramms durchzuführen.
Zugehörige Informationen:
https://www.ibm.com/developerworks/community/blogs/28cb6d68-ab674203-96f9-5538e654a5ff/entry/june_16_2013_11_07_pm
https://www.ibm.com/developerworks/community/wikis/home?lang=enus#!/wiki/W16f314e69702_46b3_9252_04023c060b9a
154
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen
Wie bei allen wichtigen Geschäftsdaten ist es sinnvoll, Daten von Control Desk zu
sichern und zu diesem Zweck einen Prozess und einen Zeitplan zu definieren.
Sichern und stellen Sie Middlewareanwendungsdaten mithilfe der Methoden wieder her, die in der Dokumentation für das Produkt beschrieben sind. Richten Sie
außerdem einen Prozess für die Sicherung der Daten ein, die auf der Verwaltungsworkstation von Control Desk enthalten sind.
Das Standardinstallationsverzeichnis auf der Verwaltungsworkstation von Control
Desk ist C:\ibm. Dieses Verzeichnis enthält alle kritischen Dateien für die Implementierung von Control Desk, einschließlich aller Klassendateien und Anpassungen, die in Ihrer Umgebung ausgeführt wurden, der aktuellen EAR-Datei (Unternehmensarchiv) sowie aller Eigenschaftsdateien und Installationstools, die für Ihre
Umgebung verwendet wurden. Erstellen Sie einen Plan für die Sicherung der Daten der Verwaltungsworkstation von Control Desk nach der ersten Implementierung und legen Sie einen Zeitplan für eine fortlaufende regelmäßige Sicherung fest.
Verwaltungsworkstation sichern
Es wird empfohlen, dass Sie alle Middlewareanwendungen von Control Desk und
die Verwaltungsworkstation von Control Desk regelmäßig sichern.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Standardinstallationsverzeichnis auf der Verwaltungsworkstation ist \ibm. Dieses Verzeichnis enthält die kritischen Dateien für Ihre Implementierung von Control Desk.
Die Verwaltungsworkstation enthält im Einzelnen folgende Komponenten:
v Klassendateien und Anpassungen, die in Ihrer Umgebung vorgenommen wurden
v Aktuelle EAR-Datei (Enterprise Archive, Unternehmensarchiv)
v Eigenschaftendateien und Installationstools, die für Ihre Umgebung verwendet
wurden
Es ist wichtig, dass Sie die Sicherung der Datenbank zur selben Zeit erstellen wie
die Sicherung der Verwaltungsworkstation. Während der Wiederherstellung schreiben Sie die Datenbanksicherung gleichzeitig mit der paarweise verbundenen Verwaltungsworkstationsicherung zurück.
Gehen Sie wie folgt vor, um kritische Informationen von Control Desk zu sichern:
Vorgehensweise
Sichern Sie die Informationen zur Datenbank von Control Desk, zum J2EEServer und zum Authentifizierungsserver anhand der Anweisungen Ihrer
Middlewareanbieter.
2. Erstellen Sie eine Sicherung des Installationsverzeichnisses. Standardmäßig
wird das Verzeichnis \IBM\SMP verwendet. Stellen Sie sicher, dass alle Dateiberechtigungen beibehalten werden.
1.
© Copyright IBM Corp. 2014
155
Verwaltungsworkstation wiederherstellen
Stellen Sie zuvor gesicherte Control Desk-Verwaltungsworkstationdaten wieder her.
Anhand dieser Informationen können Sie eine vorhandene Verwaltungsworkstation
von Control Desk in einen früheren Zustand zurückversetzen.
Vorbereitende Schritte
Stellen Sie die Sicherung der Datenbank wieder her, die beim Sichern der Verwaltungsworkstation erstellt wurde. Eine Datenbanksicherung sollte mit der Sicherung
der Verwaltungsworkstation wiederhergestellt werden, der sie zugeordnet war.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um die Informationen von Control Desk auf einer Verwaltungsworkstation wiederherzustellen:
Vorgehensweise
1. Stellen Sie die Datenbanksicherung wieder her, mit der die wiederherzustellenden Verwaltungsworkstationsicherung paarig verbunden war.
2. Melden Sie sich an der Zielverwaltungsworkstation mit derselben Benutzer-ID
an, die zum Installieren des Produkts auf der vorhandenen Verwaltungsworkstation verwendet wurde.
3. Kopieren Sie die Installationsdateien und Verzeichnisse von Control Desk in
das Dateisystem des Zielverwaltungssystems. Sie müssen die Verzeichnisstruktur der ursprünglichen Installation beibehalten. Wenn das Control Desk-Installationsverzeichnis auf dem vorhandenen Verwaltungssystem beispielsweise
\IBM\SMP ist, können Sie diese Dateien nicht in ein Verzeichnis
\NewAdminWS\IBM\SMP auf der Zielverwaltungsworkstation kopieren.
156
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 19. Produkt deinstallieren
Die Deinstallation von Control Desk umfasst das Entfernen von Konfigurationswerten aus Control Desk und zugehöriger Middleware und die anschließende
Deinstallation von Control Desk.
Die Deinstallation von Control Desk ist eine umfassende Prozedur und bietet keine
Unterstützung für das teilweise Entfernen einzelner Komponenten oder Prozessmanager, einschließlich der von anderen Produkten implementierten Prozessmanager.
Prozessmanager bereits implementierter Produkte werden bei der Deinstallation
von Control Desk ebenfalls entfernt.
Control Desk kann nur mit den Installations- und Konfigurationsprogrammen von
Control Desk deinstalliert werden. Verwenden Sie keine anderen Methoden, wie z.
B. die Anzeige "Programme ändern oder entfernen", um Control Desk zu deinstallieren.
Nach Abschluss der Deinstallation von Control Desk können Sie Control Desk mit
den Installations- und Konfigurationsprogrammen von Control Desk erneut installieren.
Konfigurationswerte von Control Desk entfernen
Der erste Schritt bei der Deinstallation von Control Desk ist das Entfernen von
Konfigurationswerten mit dem Konfigurationsprogramm.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie die Option zum Löschen der Datenbankinstanz auswählen, werden die
Tabellenbereiche, die Datenbank und die Datenbankinstanz entfernt. Der Instanzbenutzer, die Datenbankbenutzer und die Systembenutzer, die mit dem Konfigurationsprogramm erstellt wurden, können ebenfalls entfernt werden. Geben Sie die
Berechtigungsnachweise des Benutzers mit Verwaltungsaufgaben an, um die Control Desk-Anwendung zu deinstallieren. Wenn Sie die Option zum Löschen von
Anwendungsserver-Artefakten auswählen, werden der Anwendungsserver und die
JMS-Warteschlangeninformationen entfernt.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich über die Administrationskonsole beim Anwendungsserver an
und stoppen Sie alle Control Desk-Anwendungen.
2. Starten Sie das Konfigurationsprogramm über das Launchpad von Control
Desk. Klicken Sie im Navigationsbereich des Launchpads auf Produkt konfigurieren, geben Sie die Installationsposition von Control Desk an und klicken Sie
dann auf Konfigurationsprogramm von Tivoli Process Automation Suite starten.
3. Klicken Sie auf der Seite mit den Konfigurationsoperationen für IBM Control
Desk auf Produktkonfigurationsdaten entfernen.
4. Geben Sie in der Anzeige Produktkonfigurationsdaten entfernen die Berechtigungsnachweise für den Zugriff auf die Datenbank und die Server an, die Sie
zuvor für Control Desk konfiguriert haben.
5. Klicken Sie auf Fertigstellen und dann auf OK.
© Copyright IBM Corp. 2014
157
Konfigurationsdaten von WebSphere Application Server Network Deployment entfernen
Wenn Sie die WebSphere Application Server Network Deployment-Konfiguration
mit dem Konfigurationsprogramm entfernen, werden alle Konfigurationsdaten gelöscht.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie das Konfigurationsprogramm über das Launchpad von Control
Desk. Klicken Sie im Navigationsbereich des Launchpads auf Produkt konfigurieren, geben Sie die Installationsposition von Control Desk an und klicken Sie
dann auf Konfigurationsprogramm von Tivoli Process Automation Suite starten.
2. Klicken Sie auf der Seite mit den Konfigurationsoperationen für IBM Control
Desk auf WebSphere Application Server dekonfigurieren.
3. Geben Sie in der Anzeige WebSphere dekonfigurieren die Berechtigungsnachweise für den WebSphere-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben an, um WebSphere Application Server Network Deployment-Profilinformationen zu entfernen, und klicken Sie dann auf Weiter.
4. Wählen Sie in der Anzeige Middleware dekonfigurieren die Option WebSphere Application Server Network Deployment dekonfigurieren aus, klicken
Sie auf Fertigstellen und dann auf OK.
Control Desk und Middleware deinstallieren
Verwenden Sie die Installation Manager-Software, um Control Desk und alle Middlewarekomponenten, die mit Control Desk installiert wurden, zu deinstallieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Nachdem Sie Control Desk und die zugehörige Middleware mit dem Konfigurationsprogramm dekonfiguriert haben, verwenden Sie die Installation Manager-Software, um zuvor installierte Komponenten zu deinstallieren. Sie müssen Installation
Manager lokal auf dem System ausführen, das die zu deinstallierende Komponente
hostet.
Vorgehensweise
1. Stoppen Sie alle DB2- und WebSphere Application Server Network DeploymentOracle WebLogic Server-Prozesse auf dem System.
2. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und starten Sie Installation Manager.
Windows
UNIX
C:\Program Files\IBM\Installation
Manager\eclipse\IBMIM.exe
IBMIM.sh
3. Klicken Sie in der IBM Installation Manager-Schnittstelle auf Deinstallieren.
4. Wählen Sie die Pakete, die Sie entfernen möchten, aus und klicken Sie auf Weiter.
5. Überprüfen Sie die Paketzusammenfassung und klicken Sie auf Deinstallieren,
um die ausgewählten Pakete zu entfernen.
158
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Bemerkungen
Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die
auf dem deutschen Markt angeboten werden.
Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte,
Services oder Funktionen in anderen Ländern nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständigen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme
oder andere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder
Services von IBM verwendet werden können. Anstelle der IBM Produkte, Programme oder Services können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme
oder Services verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen
Schutzrechte von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden.
Für in diesem Handbuch beschriebene Erzeugnisse und Verfahren kann es IBM Patente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist
keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlich
an folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf Englisch
formuliert werden):
IBM Director of Licensing
IBM Europe, Middle East & Africa
Tour Descartes
2, avenue Gambetta
92066 Paris La Defense
France
Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die hier enthaltenen Informationen werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert und als Neuausgabe veröffentlicht. IBM kann ohne weitere Mitteilung jederzeit Verbesserungen und/
oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/
oder Programmen vornehmen.
Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter werden lediglich
als Service für den Kunden bereitgestellt und stellen keinerlei Billigung des Inhalts
dieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestandteil des Materials für dieses IBM Produkt. Die Verwendung dieser Websites geschieht auf eigene Verantwortung.
Werden an IBM Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet werden, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht.
Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschen
mit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängig
voneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des
vorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschten
Informationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse:
IBM Director of Licensing
IBM Corporation
© Copyright IBM Corp. 2014
159
North Castle Drive
Armonk, NY 10504-1785
USA
Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmten
Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig
sein.
Die Lieferung des im Dokument aufgeführten Lizenzprogramms sowie des zugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der IBM Rahmenvereinbarung bzw.
der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von IBM, der IBM Internationalen Nutzungsbedingungen für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung.
Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrollierten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt werden, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. Einige
Daten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Eine Gewährleistung, dass diese Daten auch in allgemein verfügbaren Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurden
einige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Ergebnisse können davon abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entsprechenden Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen.
Alle Informationen zu Produkten anderer Anbieter stammen von den Anbietern
der aufgeführten Produkte, deren veröffentlichten Ankündigungen oder anderen
allgemein verfügbaren Quellen. IBM hat diese Produkte nicht getestet und kann
daher keine Aussagen zu Leistung, Kompatibilität oder anderen Merkmalen machen. Fragen zu den Leistungsmerkmalen von Produkten anderer Anbieter sind an
den jeweiligen Anbieter zu richten.
Aussagen über Pläne und Absichten von IBM unterliegen Änderungen oder können zurückgenommen werden und repräsentieren nur die Ziele von IBM.
Alle von IBM angegebenen Preise sind empfohlene Richtpreise und können jederzeit ohne weitere Mitteilung geändert werden. Händlerpreise können u. U. von
den hier genannten Preisen abweichen.
Diese Veröffentlichung dient nur zu Planungszwecken. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen können geändert werden, bevor die beschriebenen Produkte verfügbar sind.
Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichen
Geschäftsablaufes. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogramms illustrieren
und können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Alle
diese Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Adressen sind rein zufällig.
© Copyright IBM Corp. 2015. All rights reserved.
Marken
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Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Weitere Produkt- und Servicenamen können Marken von IBM oder anderen Herstellern sein. Eine aktuelle
Liste der IBM Marken finden Sie auf der Webseite www.ibm.com/legal/
copytrade.shtml.
160
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Java und alle auf Java basierenden Marken und Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Oracle Corporation und/oder ihrer verbundenen Unternehmen.
Linux ist eine Marke von Linus Torvalds in den USA und/oder anderen Ländern.
Microsoft, Windows und das Windows-Logo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
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Basis der folgenden Bedingungen gewährt.
Anwendbarkeit
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nach eigenem Ermessen zurückzuziehen, wenn sich die Nutzung der Veröffentlichungen für IBM als nachteilig erweist oder wenn die obigen Nutzungsbestimmungen nicht genau befolgt werden.
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Gesetzen und Vorschriften, einschließlich aller US-amerikanischen Exportgesetze
und Verordnungen, herunterladen und exportieren.
IBM übernimmt keine Gewährleistung für den Inhalt dieser Veröffentlichungen.
Diese Veröffentlichungen werden auf der Grundlage des gegenwärtigen Zustands
Bemerkungen
161
(auf "as-is"-Basis) und ohne jede Gewährleistung für die Handelsüblichkeit, die
Verwendungsfähigkeit für einen bestimmten Zweck oder die Freiheit von Rechten
Dritter zur Verfügung gestellt.
162
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Index
A
AIX
asynchrone Ein-/Ausgabe, aktivieren 10
Dateigröße 8
Deskriptorenanzahl 8
Paging-Bereich 9
Schriftarten 8
tar, Befehl 8
Aktion "addLanguages" 126
Aktion "configureProducts" 127
Aktion "deployConfiguration" 125
Aktion "deployJ2eeConfiguration" 124
Aktion "deployMiddlewareConfiguration" 127
Aktion "disableAppSecurity" 126
Aktion "enableAppSecurity" 125
Aktion "enableDB2TextSearch" 123
Aktion "removeConfiguration" 125
Aktion "removeDatabaseConfiguration" 123
Aktion "removeJ2EEConfiguration" 125
Aktion "updateApplication" 126
Aktion "updateJ2eeConfiguration" 123
Aktion "validateJ2eeConfiguration" 123
Antwortdatei für unbeaufsichtigte Installation
Control Desk-Konfiguration 70
Installation 63
Middlewarekonfiguration 69
Asynchrone Ein-/Ausgabe
unter AIX aktivieren 10
Aufgaben nach der Installation 93
B
Befehlszeilenkonfigurationsprogramm
Aktionen 121
Eingabeeigenschaftendateien 112
Parameter 113
Benutzer
Gruppen
synchronisieren 106
synchronisieren 106
Bibliotheken
Linux 10
erforderliche Bibliotheken 10
Control Desk unbeaufsichtigt konfigurieren 71
D
Datenbankserver 37
DB2
manuelle Konfiguration, Version
10.5 38
DB2 Version 10.5
Installieren 19
Deinstallation von Integration Composer 96
Deinstallation von Integration Composer
unter Windows-Betriebssystemen 96
Deinstallieren
IBM Control Desk 158
Middleware 158
Produkt 157
deployDatabaseConfiguration, Aktion 122
E
E-Mail-Listener
in WebLogic Server konfigurieren 29,
54
EAR-Dateien
manuell erstellen 109
verwalten 109
EAR-Dateien implementieren 33, 60
Eigenschaften
Control Desk 128
Entfernen der Konfiguration
Control Desk 157
WebSphere Application Server Network Deployment 158
executeMapping, Befehl 96
G
Gemeinsam genutzter Speicher
in Linux festlegen 12
Größe des Auslagerungsspeichers
in Linux festlegen 12
H
C
Control Desk
Entfernen der Konfiguration 157
mit dem Control Desk-Konfigurationsprogramm konfigurieren 57
Control Desk konfigurieren
Befehlszeilenkonfigurationsprogramm 111
Konfigurationsparameter über die Befehlszeile validieren 112
© Copyright IBM Corp. 2014
Hardware- und Softwarevoraussetzungen, Integration Composer 84
Hilfe 101
Hilfeinformationen
in mehreren Sprachen installieren 101
Hilfeinformationen in mehreren Sprachen 101
I
IBM Control Desk
deinstallieren 158
mit dem IBM Control Desk-Konfigurationsprogramm konfigurieren 22,
24
Version 7.6 installieren 20, 23, 56
IBM Security Directory Server
manuelle Konfiguration 45
Installation
Aufgaben nach der Installation 102
Integration Composer
mit dem Launchpad 83
mit manuell konfigurierter Middleware implementieren 37
mit manueller Middlewarekonfiguration implementieren 37
Protokolle für Installationsprogramm 81
Tivoli Integration Composer 85, 90
vorbereiten 1
Vorbereitungen 1
vorhandene Middleware automatisch
konfigurieren 23
Installation Manager
unbeaufsichtigt installieren 66
Installation prüfen
manuell 79
programmgesteuert 75
Installation von Integration Composer bestätigen 92
Installationsnachbereitung 101
Installationsprogramm
Protokolle 81
Installationsvoraussetzungen, Integration
Composer 84
Installieren
automatische Middlewarekonfiguration 19
unbeaufsichtigt 63
Integration Composer
installieren
mit Prozesslösungsinstallationspaket 87, 91
UNIX-Systeme 87, 91
Integration Composer, deinstallieren 96
Integration Composer, Hardware- und
Softwarevoraussetzungen 84
Integration Composer, Installation bestätigen 92
Integration Composer, Installationsvoraussetzungen 84
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen deinstallieren 97
Integrationsframework
JMS-Optionen
konfigurieren 28, 52
163
J
J2EE-Server
manuelle Konfiguration 51
JRE
in Linux konfigurieren 11
K
Middleware (Forts.)
Remotekonfiguration 12
Middleware unbeaufsichtigt konfigurieren 71
Middlewareinstallation
Vorbereitungen 1
Middlewarekonfiguration
unbeaufsichtigt, Beispielantwortdatei 70
Kennwort
in Antwortdateien aktualisieren 65
Kennwortrichtlinien 14
Konfiguration 102
Nachbereitung der Produktinstallation
Konfigurationsaktionen
Oracle WebLogic Server 31, 58
addLanguages 126
configureProducts 127
deployConfiguration 125
deployDatabaseConfiguration 122
Onlinehilfe 101
deployJ2eeConfiguration 124
Oracle
deployMiddlewareConfiguration 127
manuelle Konfiguration, 12c 39
disableAppSecurity 126
Oracle WebLogic Server
enableAppSecurity 125
Hostnamen in der Anwendung festleenableDB2TextSearch 123
gen 35, 61
reapplyAppServerTuning 125
konfigurieren 107
removeConfiguration 125
manuell deinstallieren 110
removeDatabaseConfiguration 123
Nachbereitung der ProduktinstallatiremoveJ2EEConfiguration 125
on 31, 58
updateApplication 126
starten 107
updateDatabaseConfiguration 121
verwalten 107
updateJ2eeConfiguration 123
validateAndUpdateDatabaseConfiguration 122
validateAndUpdateJ2eeConfiguration 124
validateDatabaseConfiguration 121
Paging-Bereich
validateJ2eeConfiguration 123
AIX 9
Konfigurieren
Portverfügbarkeit
Datenbankserver 37
prüfen 7
unbeaufsichtigt 69
Produkt
Konfiguration unbeaufsichtigt entfernen 73
Produktinstallation
Vorbereitungen 1
Launchpad
Produktinstallationsprogramm
starten 15
Übersicht 16
Leistungsanalysedaten
Produktkonfigurationsprogramm
importieren 153
Übersicht 16
Linux
Auslagerungsspeichergröße, festlegen 12
gemeinsam genutzter Speicher, festlegen 12
reapplyAppServerTuning, Aktion 125
JRE, konfigurieren 11
ulimit, Einstellung 11
N
O
P
L
R
S
M
Maximo-Anwendungsserver
starten 33, 60
MaximoServer-Domäne
erstellen 27, 52
Microsoft Active Directory
konfigurieren 49
Microsoft SQL Server
manuelle Konfiguration 42
Middleware 63, 69
Konfiguration unbeaufsichtigt entfernen 72
164
Schriftarten
AIX 8
Sichern 155
Speicherzuordnung
ändern 96
Sprachaktivierung 105
SQL Server
vorbereiten 14
startFusion, Datei
Speicherzuordnung 95
Systemdateieinstellungen
AIX
Dateigröße 8
IBM Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Systemdateieinstellungen (Forts.)
AIX (Forts.)
Deskriptorenanzahl 8
Systemverzeichnisse
Zugriff 7
T
tar, Befehl
AIX 8
Tivoli Integration Composer
Installation 85
Upgrade 90
U
Übersicht, Integration Composer 83
Übersicht über Integration Composer
ulimit
in Linux festlegen 11
Unbeaufsichtigt installieren 66
Unbeaufsichtigte Installation 66, 71
Beispielantwortdateien 64
Deinstallation 67
updateDatabaseConfiguration, Aktion 121
83
V
validateAndUpdateDatabaseConfiguration, Aktion 122
validateAndUpdateJ2eeConfiguration,
Aktion 124
validateDatabaseConfiguration, Aktion 121
Verwaltungsworkstation
sichern 155
wiederherstellen 156
Verzeichnisserver
manuelle Konfiguration 44
Voraussetzungen 63, 69
Voraussetzungen prüfen
Befehlszeile 2
W
WebLogic Server
manuelle Konfiguration 27, 51
stoppen 107
WebSphere Application Server Network
Deployment
Entfernen der Konfiguration 158
Wiederherstellen 155
X
XML-Anforderungsseiten
105
IBM®
Gedruckt in Deutschland
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