ECHO – from yesterday and tomorrow

Werbung
neues theater münchen
Pressemitteilung [19.07.2006]
an alle Kulturredaktionen
Entenbachstr. 37 81541 München
FON +49 89 65.00.00
FAX +49 89 65.43.25
U1/U2 Kolumbusplatz
www.i-camp.de
[email protected]
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Tanzperformance von Anna Holter. Mit Nadine Gerspacher, Linda
Samaraweerová, Vivian Holm und Anna Holter
Premiere: 20. Oktober 2006, 20.30 Uhr
Weitere Aufführungen: 21., 22., 24. und 25. Oktober, jeweils 20.30 Uhr
Kurzinfo
„Echo“ ist der 3. Teil der Meeting-Trilogie, in der Anna Holter und ihre TänzerInnen
sich spielerisch mit exklusiven Aspekten des Sozialen auseinandersetzen – nach
„Meeting with Oneself“ (UA 2004) und „Involved“ (UA 2005) wird dieses Mal der
Zusammenhang von Erinnerung und Raum-Wahrnehmung Thema der neuesten
Produktion sein.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt
München, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT),
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie
Tanztendenz München e.V., die Schwedische Botschaft und i-camp/neues theater
münchen.
i-camp / neues theater
münchen
Pressereferent
Ulrich Stefan Knoll
Prinz-Ludwig-Str. 35a
85354 Freising
Tel./Fax: 08161 232390
Mobil: 0160 2859388
[email protected]
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Über ECHO – from yesterday and tomorrow
„Raum existiert nicht einfach so an sich, sondern öffnet sich konkret mit jedem
Schritt, den man vorangeht“.
Die in München lebende schwedische Choreographin Anna Holter, die
„Hoffnungsträgerin der Münchener Szene“ (Süddeutsche Zeitung), wird im Oktober
2006 ihre neueste Produktion „Echo“ im Münchner i-camp / neues theater
münchen präsentieren. „Echo“ ist Teil einer Trilogie, in der Anna Holter und ihre
TänzerInnen sich spielerisch mit exklusiven Aspekten des Sozialen auseinandersetzen – nach „Meeting with Oneself“ (UA 2004; Meeting-Trilogie, Teil I:
Konfrontation mit dem eigenen Ich) und „Involved“ (UA 2005; Meeting-Trilogie, Teil
II: Begegnung mit anderen Menschen) wird dieses Mal der Zusammenhang von
Erinnerung und Raum-Wahrnehmung Thema der neuesten Produktion sein.
Wie wirken bestimmte Orte auf verschiedene Menschen? Was lösen sie in ihnen
aus, und was bindet Menschen an bestimmte Orte und Räume und wie lassen sich
die damit verbundenen subjektiven Erfahrungen, Erlebnisse und Träume in eine
intersubjektive Tanz- bzw. Bewegungssprache überführen? Assoziationen an Orten,
Assoziationen an Orte, Assoziationen mit sich selbst, Assoziationen mit
Assoziationen, Assoziationen mit wem noch? Tanz.
Verschiedene Personen mit individuellen Lebenswegen, Geschichten, Träumen und
Erinnerungen, geprägt durch subjektive Raum-Wahrnehmungen, kreieren - wer ist
Akteur, wer ist Zuschauer, wer ist Publikum? - kollektiv einen wahrnehmbaren
Raum, einen buchstäblich wahrnehmbaren Raum, einen Raum, der insofern konkret
ist, als er sichtbar, fühlbar, hörbar ist und in dem einzelne Sinneswahrnehmungen
sichtbar, hörbar, fühlbar, denkbar, reflektierbar werden. Durch Bewegung und
Tanz wird gemeinsamer Bewusstseins-Raum geschaffen, konkreter geographischer
Raum wird konstruiert und wird als gemeinsam erfahrbar erlebt.
Der einzigartige, unvergleichlich fließende Bewegungsstil Anna Holters ist für den
Zuschauer natürlich erst einmal über die visuelle Wahrnehmung direkt sinnlich
erfahrbar. Sie und ihre Tänzerinnen erschaffen dann vermeintlich wohl vertraute
Orte neu – die allzu bekannten und abgenudelten Theaterbühnen, die sogenannten
Bretter, die die sogenannte Welt bedeuten, erscheinen als fließende Orte, so als ob
sie nie auf einer Landkarte erscheinen könnten. Die Bühne sieht so aus, als ob sie
noch nie betreten wurde, die Welt so, wie sie noch nie gesehen wurde.
Auf einmal brechen persönliche und individuelle Erinnerungen in diese neue Welt
ein, es findet Geschichte statt, Narben lassen auf Wunden schließen, alles fließt,
und was Anna Holter und ihre Tänzerinnen aus solch einer Situation mit ihren
Körpern, mit ihren tänzerischen Mitteln machen, das kann man an keinem Ort sonst
sehen, in keiner Bibliothek irgendwo im Universum nachlesen, das sollte man selber
gesehen haben.
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Anna Holter | Choreographin
Anna Holter, die „Hoffnungsträgerin der Münchner Szene“ (Peter Boenisch in der SZ
zu Zooming - ein Solo für drei, 2001) wurde 1976 in Stockholm/Schweden geboren
und nahm dort bereits als Kind Ballett -und Theaterunterricht, im Alter von 11
Jahren kam Jazztanz hinzu. Was als Hobby begann, nahm schnell einen immer
größeren Teil ihrer Freizeit ein; weiterer Unterricht in klassischem Ballett,
Contemporary Dance und HipHop folgten. Dennoch sollte der Tanz lange Zeit nur
ein Hobby bleiben. Erst nach dem Abitur entschloss sie sich, die Leidenschaft zur
Profession zu machen. 1995 kam sie deshalb nach München an die Iwanson Schule
für zeitgenössischen Tanz und studierte dort bis zu ihrem Abschluss 1997.
Seit diesem Zeitpunkt arbeitet sie als Tänzerin und Choreographin in Deutschland,
Schweden, Österreich, Italien und der Schweiz. Darüber hinaus war sie als
Gastdozentin an der Ludwig-Maximilian-Universität in München eingeladen. Zudem
unterrichtet Anna Holter an der Schauspielschule Theaterraum München.
Im April 2005 organisierte sie den schwedischen Tanzabend „Ikväll svenskt“ im
i-camp/neues theater münchen, zu dem sie Charlotta Öfverholm und ihre
Kompanie Jus de la Vie aus Stockholm einlud.
Im Sommer 2005 assistierte sie dem Choreographen Amir Hosseinpour bei der
Produktion Zoroastre (Jean-Philippe Rameau; Regie: Pierre Audi), am Drottningholms Slotsteater in Stockholm. Durch den großen Erfolg dieser Produktion wurde
sie Frühjahr 2006 nach Amsterdam und zum Holland Festival eingeladen. Die
Produktion wurde im Sommer unter anderen für das Schwedische TV in
Drottningholms Slotsteater in Stockholm wieder aufgenommen.
Der Herbst 2005 führte sie mit der Bayerischen Staatsoper zu Gastspielen nach
Tokio und Yokohama.
Im Frühjahr 2006 wurde sie mit der Produktion Meeting with Oneself an das
Moderna Dansteatern in Stockholm/Schweden eingeladen und danach als
Repräsentantin für Deutschland zum Tanzfestival Danse à Lille in Lille/Frankreich.
Anna Holter arbeitete
graphInnen (Auswahl):
bereits
als
Tänzerin
mit
folgenden
Choreo-
Nicole Caccivio, Michael Keegan-Dolan, Mia Lawrence, Charlotta Överholm, Irina
Pauls, Johanna Richter, Ramses Sigl, Itztoc Kovac, Milli Bitterli, Rosemary Butcher,
Amir Hosseinpour.
Weitere Informationen unter
Æ www.aholter.com
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Choreographien von Anna Holter
2005
Involved
Stück für 4 Tänzerinnen und einen Tänzer, 75 min. | Auftritt:
i-camp/neues theater münchen.
2005
Fachgespräche
Stück für 6 Studenten vom Theaterraum München, 90 min. Regie in
Zusammenarbeit mit Gesche Piening | Auftritt: Theater ... und so
fort.
2005
Gedankengang
Stück für 7 Studenten vom Theaterraum München. Regie in
Zusammenarbeit mit Gesche Piening | Auftritt: Theater ... und so
fort.
2004/05
Meeting with oneself
Stück für 3 Tänzerinnen und einen Tänzer, 45 min. | Auftritt:
Metropol Theater in München, i-camp/neues theater münchen,
Tanzspeicher in Würzburg, Moderna Dansteatern Stockholm, Danse à
Lille, Frankreich.
2003/04
Meeting with oneself - work-in-progress
2 Darsteller, 3x6 min. | Auftritt: i-camp/neues theater münchen,
Tanzimpulse München und Argekultur Reihe transAlpin, Salzburg.
2002
Insideout
Stück für 2 Tänzer, eine Tänzerin und einen Dichter, 20 min. |
Auftritt: Theater... und sofort, München.
2002
Preview; 1st time told
Solo mit Dichter, 25 min. | Auftritt: i-camp/neues theater münchen.
Festival „The best of Munich“, Gauting.
2001
In-dividuum alias atomo
Solo, 25 min. Auftr: Dansens Hus, Stockholm. i-camp/neues theater
münchen.
2001
Notizen
In Zusammenarbeit mit Andrea Sonnenberger, für 2 Tänzerinnen, 20
min. Auftr: Metropol Theater, München.
2001
Flubdub
Stück für 3 TänzerInnen & DJ. Choreographie mit Helmut Ott und
Andrea Sonnberger | Auftritt: Nürnberg.
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Choreographien von Anna Holter (Fortsetzung)
2001
Zooming - ein Solo für drei
Solo, 16 min. | Auftritt: theater...und sofort, München. Metropol
Theater, München. Dansens Hus, Bla Ladan, Stockholm.
2000
Zweite Folge; Barfüssige Engel
Stück für 2 Tänzerinnen | Auftritt: Theater...und so fort, München.
Balett Akademin Studiostage, Stockholm.
1999
Kontraste
Stück für 3 Tänzerinnen, 20 min | Auftritt: Spectaculum Mundi,
München.
1997
Relationen
Stück für 7 Tänzer, ca. 15 min | Auftritt: Studiobühne Iwanson,
München. Lokomotive, München.
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Tobias Lange | Dramaturgie
Tobias Lange besuchte die Schauspielschule Zinner-Studio in München und
studierte an der LMU München Philosophie und Theaterwissenschaften. Gemeinsam
mit Michael Bischoff und Jisho Lang entwickelte er das Modell Pathos 2000
Theaterclub, in dessen Rahmen er verschiedenste Performances zeigte, deren
gemeinsames Merkmal die jeweils schillernden Raumkonzepte waren. Im
Dezember 2004 präsentierte er seine Solo-Performance 'table art' im DanceStudio303 in Montreal. Als Schauspieler und Performer arbeitete Tobias Lange mit
dem belgischen Theaterkünstler Jan Fabre, der britischen Company 'Man Act', mit
dem Regie-Duo Gesine Danckwart und Robin Arthur sowie mit Tim Etchells und
'Great Britains most brillant experimental theatre company' (The Guardian) Forced
Entertainment zusammen. Der Herbst 2005 führte ihn mit dem Opernballett der
Bayerischen Staatsoper zu Gastspielen nach Tokyo und Yokohama.
Nadine Gerspacher | Tanz
Nadine Gerspacher absolvierte ihre Ausbildung an der Iwanson Schule in München.
Während ihres Studiums erhielt sie das Reisestipendium für Fortbildung, das sie an
die Stockholmer Ballettakademie führte. 2001, nach Abschluss ihrer Ausbildung,
erhielt sie zudem das Stipendium „für außergewöhnliche Künstlerische Leistung!“.
Nadine arbeitete als Tänzerin u.a. in Deutschland, Frankreich und Spanien mit
Choreographen wie Katja Wachter, Anna Sanchez, Jonathan Lunn und Laura Vilar.
Mit Anna Holter arbeitet sie bereits seit 2003 zusammen. Sie ist festes Mitglied der
Kompanie und wirkt auch in Anna Holters neuem Stück Echo mit, das im Oktober
dieses Jahres in München Premiere hat.
Linda Samaraweerová | Tanz
Linda Samaraweerová absolvierte ihre zeitgenössische Tanzausbildung bei
P.A.R.T.S. (künstlerische Leitung: A.T. de Keersmaeker) in Brüssel und schloss sie
im Jahr 2002 ab. Seither lebt und arbeitet sie überwiegend in Österreich, wo sie
u.a. als Mitglied der Compagnien Tanz Atelier Wien/ Sebastian Prantl und Artificial
Horizont/ Milli Bitterli engagiert war.
Als Tänzerin erhielt sie 2002 das Dance Web Stipendium der Impulstanzwochen
Wien und wurde im darauf folgenden Jahr zu dem von Dancas na Cidade/ Lissabon
organisierten Programm Encontro eingeladen.
In den letzten zwei Jahren war Linda Samaraweerová hauptsächlich als
Choreografin tätig. In choreografischer Kollaboration entstanden die Stücke Life
Flesh, L´eau de vie und Sekunden zur Auswahl, die in Österreich und auch
international aufgeführt wurden. Im Jahr 2004 entwickelte sie das Konzept des
Öffentlichen Körpers. Die in diesem Rahmen entstandenen Arbeiten laufen, fischen,
zelten und Körperlichkeit und Virtuosität wurden dieses Jahr in Frankreich,
Rumänien und Österreich präsentiert.
Im Jahr 2006 ist sie als artist in residence bei Tanzpool eingeladen. Sie ist festes
Mitglied der Kompanie und wirkte auch in Anna Holters letztes Stück Involved mit.
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Vivian Holm | Tanz
Vivian Holm absolvierte ihre Ausbildung an der Iwanson Schule in München. Sie hat
nach ihrer Ausbildung u.a. mit Katja Wachter und Helmut Ott gearbeitet.
Michael Heilrath | Musik
Michael Heilrath ist Mitglied in der Band Couch und dem Elektro-Projekt Blond,
schrieb Musik für diverse Kurzfilme und betreibt seit 2001 das Mastering-Studio
"bereich 03". Er ist festes Mitglied der Kompanie seit 2005.
Reinhard Kopp | Licht
Hat die Ausbildung an die Theaterakademie August Everding München absolviert.
Er ist festes Mitglied der Kompanie seit 2005.
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Produktionsliste
Konzept, Idee, Choreographie
Anna Holter
Dramaturgie
Tobias Lange
Tanz
Nadine Gerspacher, Linda Samaraweerová,
Vivian Holm, Anna Holter
Musik
Michael Heilradth
Licht
Reinhard Kopp
Assistenz
Laura Pollard
PR
Laura Pollard, Ulrich Stefan Knoll
Texte
Tobias Lange
Kontakt
Laura Pollard
+49 (0)89/99300945
+49 (0)177/2547475
[email protected]
i-camp
Entenbachstr. 37
81541 München
Tel. +49 (0)89-65 00 00
Ulrich Stefan Knoll
Pressereferent
[email protected]
Tel./Fax +49 (0)8161-23 23 90
Dieses Projekt wird gefördert und ermöglicht durch die freundliche
Unterstützung von:
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bayerischer Landesverband für
zeitgenössischen Tanz (BLZT), Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst sowie Tanztendenz München e.V., die Schwedische Botschaft
und i-camp/neues theater münchen.
Pressekarten können Sie bei der Tanztendenz München unter (089) 7 21 10 15
oder im i-camp/neues theater münchen unter (089) 65 00 00 bestellen.
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Pressespiegel zur Meeting-Reihe, Teil I und II
Æ
Über die Aufführung von „Meeting with Oneself“ im Rahmen der schwed.
Tanzabende, 14.-17. April 2005 | i-camp/neues theater münchen
Oben: Süddeutsche Zeitung
vom 18. April 2005
Anna Holter & Company
ECHO – from yesterday and tomorrow
Meeting-Trilogie, Teil III: Menschen und Erinnerungs-Räume
Pressespiegel zur Meeting-Reihe, Teil I und II (Fortsetzung)
Æ
Über die Uraufführung von „Involved“ am 8. Dezember 2005 |
i-camp/neues theater münchen
Oben: Süddeutsche Zeitung vom 10./11..
Dezember 2005; Rechts: AZ vom 10./11.
Dezember 2005
Herunterladen