Das quantenmechanische Atommodell Elektronenkonfiguration von Mehrelektronensystemen Die Verteilung der Elektronen auf die Atomorbitale (AO) erfolgt immer in dem Bestreben, einen energetisch stabilen Zustand zu erreichen. Am stabilsten ist der Zustand minimaler Energie. Nach dem Aufbauprinzip werden die Elektronen so in die Atome eingefügt, dass zunächst die Kernnächsten, energetisch stabilsten Niveaus mit Elektronen besetzt werden. 1 Das quantenmechanische Atommodell Elektronenkonfiguration von Mehrelektronensystemen 5f E Orbitale 7 Anzahl 14 Elektronen 5d 4f 5 7 10 14 n=5 5p 4d 5s 3 5 1 6 10 2 n=4 4p 3d 4s 3 5 1 6 10 2 n=3 3p 3s 3 1 6 2 2p 2s 3 1 6 2 1s 1 2 n=2 n=1 2 Das quantenmechanische Atommodell Elektronenkonfiguration von Mehrelektronensystemen Bei der Besetzung der Energieniveaus gelten neben dem Aufbauprinzip noch zwei weitere grundlegende Prinzipien: 1. Die hundsche Regel verlangt, dass energiegleiche Orbitale zunächst jeweils mit einem Elektron und erst danach unter Spinpaarung schrittweise mit zwei Elektronen besetzt werden. 2. Das Pauli – Prinzip besagt, dass ein durch die drei Quantenzahlen n, l, und m charakterisiertes Orbital maximal mit zwei Elektronen mit entgegen gesetztem Spin besetzt werden kann. 3 Das quantenmechanische Atommodell Elektronenkonfiguration von Mehrelektronensystemen Die Besetzung der Orbitale mit Elektronen nach dem Aufbauprinzip, der hundschen Regel und dem Pauli – Prinzip führt zur Elektronenkonfiguration der Atome und Ionen. Schreibweise für die Elektronenbesetzung Nach einer älteren Schreibweise wird die Anzahl der Elektronen pro Schale als Hochzahl dargestellt. Beispiel Siliziumatom mit 14 Elektronen: 1s²2s²2p63s²3p² 4