the art of growing young ® MÄRZ/APRIL 2015 Natürlich, biologisch – oder beides? SEITE 20 Unterwegs das Richtige essen Sie sind so alt, wie Sie sich fühlen SEITE 14 SEITE 24 Essen für das Hautbild SEITE 28 2 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Inhaltsverzeichnis 4 Brief des Herausgebers 5 Neuigkeiten Fitness 6 Aktiv im Frühling – tägliche Übungen für zu Hause Lifestyle 12 Keine Angst vor Veränderungen! Ernährung 14 Unterwegs das Richtige essen Kräuter & Nahrungsergänzungen 20 Natürlich, biologisch – oder beides? Familie & Gesundheit 22 Die Bedeutung von Vereinen 8 24 Sie sind so alt, wie Sie sich fühlen 16 26 Salat für echte Männer 28 Essen für das Hautbild 31 Fragen und Antworten Reportagen Die Heilkraft von Blumen So funktioniert Ihr Stoffwechsel „Die Kunst des Jüngerwerdens“ erscheint sechsmal im Jahr, über Lifeplus International, PO Box 3749, Batesville, Arkansas 72503, United States. Copyright © 2015 Lifeplus International 3 Frühjahrsputz Der Frühling ist traditionell die Jahreszeit, in der wir unser Haus vom Staub und Dreck des Winters befreien und frische Luft in alle Räume lassen. Beim Frühjahrsputz beseitigen „Möge dies der Beginn eines Lebens ohne Fokus auf negative Gedanken sein, die Sie vom Erreichen Ihrer Ziele abgehalten haben.“ wir die Unordnung, erfüllen unser Heim mit neuem Leben und erfreuen uns dann an einem gepflegten Zuhause. Dieses Jahr möchte ich Sie dazu ermutigen, auch bei sich selbst Frühjahrsputz zu halten. Denn gibt es eine bessere Zeit, den Blick nach innen zu richten und den eigenen Geist zu ordnen als die Jahreszeit des Neuanfangs? Möge dies der Beginn eines Lebens ohne Fokus auf negative Gedanken sein, die Sie vom Erreichen Ihrer Ziele abgehalten haben. Erfreuen Sie sich am Frühlingserwachen der Natur, genießen Sie die ersten Sonnenstrahlen, und tun Sie es der Natur gleich, indem Sie Ordnung in Ihr Leben bringen. Üben Sie sich in Vergebung und entledigen Sie sich so belastender Gedanken. Verabschieden Sie sich von alten Gewohnheiten, die Sie am Erreichen Ihrer Ziele hindern, und arbeiten Sie aktiv an der Erfüllung Ihrer Träume. Durchbrechen Sie negative Denkmuster und konzentrieren Sie sich auf positive Aspekte. Die Konzentration auf positive Gedanken ist der erste Schritt in Richtung Wohlbefinden. Holen Sie Ihre Turnschuhe heraus und bewegen Sie sich auf Ihr Fitnessziel zu – im wahrsten Sinne des Wortes. Nun, da die Temperaturen wieder steigen, können Sie draußen wieder Ihrer Lieblingsaktivität nachgehen und den Spaß am Fußballspielen, den Nervenkitzel beim Mountainbiking oder die Freude an jeder anderen Bewegungsart genießen. Wenn Sie gesünder essen möchten, ist der Frühling der ideale Zeitpunkt, um damit anzufangen. Entsorgen Sie alle ungesunden Lebensmittel und füllen Sie Ihre Speisekammer mit frischem Obst und Gemüse, das es bald wieder bei den Bauern im Umkreis gibt. Ganz gleich, welche Ziele Sie dieses Jahr erreichen möchten: Wenn Sie sich in dieser Zeit des Neuanfangs von negativen Gedanken lösen und anfangen, positiv zu denken, stehen Ihnen unbegrenzte Möglichkeiten offen! 4 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Neuigkeiten Wussten Sie, dass Ihre Ernährung dazu beitragen kann, Ihr Gehör zu schützen? Neuerdings deutet vieles darauf hin, dass der Konsum von 700 µg Folsäure pro Tag Einschränkungen des Hörvermögens verhindern kann. Wenn die Aussicht auf das Lachen Ihrer Enkelkinder nicht Grund genug ist, viel Spinat und viele Linsen zu essen, dann vielleicht deren positive Wirkung auf Ihr Herz und Gehirn. Folsäure senkt den Homocystein-Spiegel im Körper. Homocystein ist eine Aminosäure, die im Verdacht steht, das Risiko für Herzerkrankungen und Demenz zu erhöhen. Morgendliche körperliche Betätigung Training am Morgen ist wirkungsvoller. Studien haben ergeben, dass morgend­ liche körperliche Betätigung den Blutdruck senkt und den Stoffwechsel anregt. So können Sie den ganzen Tag über mehr Kalorien verbrennen. Außerdem verbes­ sert Frühsport die kognitiven Fähigkeiten und geistige Schärfe für bis zu zehn Stunden nach dem Training. Wecken Sie Ihre Gehirnzellen auf! (Aber sorgen Sie dafür, dass Sie mindestens 7,5 Stunden pro Nacht schlafen!) Wenn Sie an mehreren Tagen pro Woche nur 30 Minuten früher aufstehen, können Sie morgens ein effektives Training absol­ vieren, nach dem Sie sich glücklicher und gesünder fühlen. Sehstörungen? Kommen Sie Ihrem Zielgewicht nicht näher? Versuchen Sie es einmal mit Ausschlafen. Wissenschaftler, die sich mit den Auswirkungen von Schlaf und Gewichtsverlust beschäftigen, fanden heraus, dass Teil­ neh­m er, die pro Nacht 8,5 Stunden schliefen, doppelt so viel Fett verloren wie die Personen, die gerade einmal 5,5 Stunden pro Nacht schliefen. Die Gruppe mit dem gesunden Schlafverhalten konnte außerdem mehr Muskelmasse aufrechterhalten. Trinken Sie grünen Tee, um Ihr Sehver­ mögen zu schützen. Eine Laborstudie hat gezeigt, dass die Flavonoide in grünem Tee möglicherweise vor diversen Augenleiden schützen. Gallocatechin, ein spezielles Flavonoid, bewahrt das Sehvermögen. Es sammelt sich in der Netzhaut an und wirkt dort als natürlicher Schutz gegen die Folgen übermäßiger Sonneneinwirkung, wie z. B. Grauer Star oder altersbedingte Makuladegenera­ tion. Das entspricht der Wirkung der Nährstof fe in anderen die Sehkraft unterstützenden Lebensmitteln wie Spinat oder Grünkohl. Wenn Ihr Haar seinen Glanz verloren hat können Sie es von innen heraus unter­ stützen. Der Verzehr von Lachs, Sardinen und anderen Lebensmitteln mit einem hohen Anteil von Omega-3-Fettsäuren fördert glänzendes Haar. 5 Fitness 6 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Aktiv im Frühling – tägliche Übungen für zu Hause Zeit für den Frühjahrsputz. Hätten Sie gedacht, dass dieses jährlich wiederkehrende Ereignis eine gute Gelegenheit ist, zuhause aktiv zu werden und mithilfe einfacher, täglicher Trainings in Form zu kommen? Unter aeroben Aktivitäten (die Arten von Bewegung, die Fett verbrennen und sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken) ver steht man jede mäßig anstrengende Aktivität, die über einen längeren Zeitraum ausgeübt wird. Dazu gehören Walking, Jogging, Langlauf und andere traditionelle Sportarten. Aber auch viele Betätigungen im Alltag, wie zum Beispiel die Hausarbeit während des Frühjahrsputzes, gehören dazu. Stellen Sie motivierende Musik an, bevor Sie Besen und Staubwedel zur Hand nehmen. Neue Studien zeigen, dass laute Musik mit mindestens 120 Schlägen pro Minute die Geschwindigkeit Ihres Trainings beein­ flussen kann. Je schneller Sie arbeiten, desto effektiver ist das Training. Erstellen Sie eine 30-minütige Playliste mit schwung­ voller Musik und hören Sie erst auf zu putzen, wenn die Musik zu Ende ist – dies kommt sowohl Ihrer Gesundheit als auch Ihrem Heim zugute. Tätigkeiten wie Staubsaugen, Staubwischen, Kochen, Abwaschen und Frühjahrsputz bringen den Kreislauf in Schwung und verbrennen Kalorien. Staubsaugen ist außerdem gut für die Bauchmuskeln. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung beim Staubsaugen trainiert Ihre Arme (denken Sie daran, mit beiden Armen staubzu­saugen, um einseitiges Training zu vermeiden) und Bauchmuskeln. Gehen Sie noch einen Schritt weiter und spannen Sie Ihre Muskeln nacheinander an. Beginnen Sie mit dem Becken und gehen Sie dann zu den oberen Bauchmuskeln über. Trainieren Sie Ihre M u s kel n s o w ä h r e n d d e s g e s a m t e n Hausputzes. Wichtig ist, dass Sie in Bewegung bleiben und zwischen den einzelnen Aufgaben keine Pausen einlegen. Werden Sie kreativ und halten Sie Ihren Kör per in Bewegung: Machen Sie Kniebeugen, um unter Tischen zu putzen, tanzen Sie von Raum zu Raum, bewegen Sie Ihren ganzen Kör per – toben Sie sich so richtig aus. Kombinieren Sie das Staubsaugen mit Ausfallschritten und machen Sie Dehnübungen beim Staubwischen. Je öfter Sie treppauf und treppab laufen, desto besser trainieren Sie Ihre Beine und Ihre Gesäßmuskulatur. Anstatt am Fuß der Treppe alles anzusammeln, was später hinaufgetragen werden soll, räumen Sie jedes Teil sofort weg. Eine Stunde Trep­ pensteigen verbrennt 500 Kalorien. Der Hausputz ist also durchaus eine vollwertige Trainingseinheit. Sie können bei der Hausarbeit auch Gewichte an den Hand- und Fußgelenken tragen. Dadurch wird Ihr Training im Haushalt noch intensiver, und Sie können Ihre Muskeln aufbauen und straffen. Je anstrengender die Aktivität ist und je intensiver Sie sie ausführen, desto höher ist der Trainingseffekt. Beim Rasenmähen mit einem Handmäher ohne Motor verausgaben Sie sich natürlich mehr als beim Abwasch oder beim Zusammenlegen von Wäsche. Aber jede Form der Hausarbeit kann dem Körper gut tun. Halten Sie den Rücken gerade und spannen Sie die Bauchmuskeln zehn Sekunden lang an, während Sie abspülen oder bügeln. Unser moderner Lebensrhythmus lässt vielen von uns einfach nicht genügend Zeit für tägliches Training. Und genau darin liegt der Vorteil, sich mit täglich im Haushalt anfallenden Arbeiten körperlich zu betäti­ gen: Wir müssen uns nicht extra dafür Zeit nehmen, denn die meisten von uns haben pro Woche ohnehin eine ganze Menge Hausarbeit zu erledigen. Und wenn Sie schon dabei sind: Warum schaffen Sie nicht auch in Ihrem Leben Ordnung? Betrachten Sie einmal Ihre Fitness­gewohnheiten. Welche davon sind nicht so effektiv, wie Sie es sich wünschen? Welche Aktivitäten würden Sie gern öfter ausüben? Trennen Sie sich von schlechten Gewohnheiten des vergangenen Jahres und wagen Sie einen Neuanfang. Der Frühling ist der perfekte Zeitpunkt, um nicht nur Ihr Zuhause, sondern auch Ihr Leben auf Vordermann zu bringen. Ein sauberes Heim und neue, gesunde Gewohnheiten sind die besten Voraussetzungen für wohltuende und vergnügliche Frühlingsund Sommermonate. Staubsaugen 30 Minuten = ungefähr 95 Kalorien Auto waschen und polieren 20-25 Minuten = ungefähr 100 Kalorien Fenster putzen 20–30 Minuten = ungefähr 100 Kalorien Boden wischen 1 Stunde = ungefähr 195 Kalorien Laub rechen 1 Stunde = ungefähr 100 Kalorien Mäßig anstrengende Hausarbeit 1 Stunde = ungefähr 150 Kalorien 7 Reportage 8 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Die Heilkraft von Blumen Schon seit Jahrhunderten wird von pflanzlichen Heilkräften Gebrauch gemacht. Medizinische Pflanzenheilkunde zählt zu den ältesten Behandlungsmethoden der Welt. Lange bevor die sogenannte Schulmedizin praktiziert wurde, haben Heilkundige alle möglichen Leiden mit natürlichen Mitteln behandelt. Blüten, Blätter, Beeren, Rinde, Samen und Wurzeln finden seit Jahrhunderten Anwendung und werden auch weiterhin zum Einsatz kommen. Die Kulturen des Altertums haben nach dem Versuch-und-Irrtum-Prinzip ein Grund­lagen­ wissen zum Heilen mit Kräutern, Beeren und Pflanzen angesammelt. Später fiel diese Aufgabe den Schamanen, Medizinmän­nern und Heilern zu. Elixiere, Tees, Tinkturen, Umschläge, Tabletten, Salben, Öle und vieles mehr wurden von den Heilkundigen über Jahrtausende hinweg aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt. Lange bevor wissenschaftliche Verfahren zur Untersuchung der heilenden Eigen­ schaften von Pflanzen entwickelt wurden, war ihre Wirkung Gegenstand des überlieferten Wissens. Oft wurde durch die zufällige Aufdeckung von Ursache und Wirkung erkannt, wie Pflanzen genutzt werden konnten. Beispielsweise war Skorbut im 18. Jahrhundert eine weitverbreitete, oft tödliche Krankheit unter Seeleuten, die lange Zeit auf See waren. Dann stellte ein britischer Schiffsarzt fest, dass Seeleute, die Limonen aßen, nicht an der Krankheit litten. Also ordnete er an, dass L i m o n e n in den Speiseplan an Bord aufgenommen wurden, und Skorbut wurde weitgehend ausgerottet – hunderte von Jahren, bevor Wissen­schaftler den Wirkstoff Vitamin C (Ascorbinsäure) entdeckten. Mit der Verbesserung wissenschaftlicher Methoden und Verfahren konnte nachge­ wiesen werden, dass viele Pflanzen chemische Inhaltsstoffe aufweisen, die im Rahmen zahlreicher gesundheits­fördernder Prozesse zum Einsatz kommen können. Viele moderne Arzneimittel haben ihren Ursprung in natürlichen pflanzlichen Quellen. Wissenschaftler haben die Inhaltsstoffe der natürlichen Quelle, also der Pflanze, extrahiert und dann auf ihre Wirkungen hin untersucht. Oft orientier ten sie sich dabei an den bereits bekannten heilenden Eigenschaften der jeweiligen Pflanze. Pflanzen erhalten ihre Heilkraft von Wirkstoffen namens Phytochemikalien oder Phytonähr­ stoffen. Diese bestehen aus Substanzen wie Flavonoiden, Terpenen, Isoflavonen, Saponin, Antioxidanzien, Vitaminen, Mineralien und Tausenden anderer Inhalts­ stof fe, die dem menschlichen Kör per zuträglich sind. Genau diese Nährstoffe erhalten wir von gesundem Obst und Gemüse sowie von Kräutern und Gewürzen, zu denen uns Ärzte und Ernährungswissenschaftler schon seit Jahren raten. Manchmal wird die Heilkraft der Pflanzen ignoriert, da sie nicht vollständig aufgeschlüsselt werden kann. Oft war es Wissens­c haftler n nicht möglich, die Inhaltsstoffe der Pflanze (Blumen, Kräuter, Tees, Nahrungsmittel usw.) zu identifizieren, die für diese positive Wirkung verant­wort­lich sind. H e u t z u t a g e w e r d e n v i e l e P f l a n ze n verschiedenen Nahrungsmitteln zugefügt. Beispielsweise sind Guarana, Ginseng und die Aminosäure Taurin Bestandteil von Energy-Drinks, da sie sich positiv auf die geistige Schärfe auswirken. Carrageen, ein Seegrasextrakt, verbessert beispiels­weise die Textur von Eiscreme und Zahnpasta. 9 FY Skin Formula Nicht in der Schweiz erhältlich FY Skin Formula Tabletten enthalten eine sorgfältig ausgewählte Kombination aus wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zur Förderung des Hautbilds. Die Nährstoffmischung in dieser einzigartigen Nahrungs­ergänzung beruht auf einem Meeresextrakt. FY Skin Formula enthält darüber hinaus Vitamin C zur Förderung der Bildung von Kollagen, Blutgefäßen und Knorpel sowie Zink, Vitamin D und Vitamin E zur Förderung des Schutzes von Zellen vor oxidativem Stress. FY Skin Formula ist eine hervorragende Nahrungsergänzung für Menschen, die ihr gesundes Aussehen länger behalten möchten. Schönheit beginnt von innen © 2015 Lifeplus International Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. Der Ursprung von Aspirin kann bis zum Vater der Medizin, Pflanzenteile, die gesundheitsfördernd wirken, wie Blätter, Wurzeln, Hippokrates, zurückverfolgt werden. Er hatte bereits festgestellt, Samen, Rinde, Blüten und ihre ätherischen Öle, ist schier endlos. dass ein bitterer Bestandteil der Weidenborke, den wir heute als Salicylat kennen, schmerzlindernd und fiebersenkend wirkt. Viele kräuter- und pflanzenbasierte Richtungen der Medizin Vor mehr als einem Jahrhundert haben sich der beeindruckenden a cetyl ier t en Chem ike r d e s natürlichen Heilkraft der Pflanzen deutschen Unternehmens Bayer gewidmet, darunter die ayurve­ „Der Ursprung von Aspirin kann bis zum Salizylsäure (durch das Hinzu­ dische Medizin, die Unani-Medizin Vater der Medizin, Hippokrates, fügen eines C2-Fragments) und und die traditionelle chinesische stellten so das erste Mal Aspirin Medizin. Behandlungen mit zurückverfolgt werden. Er hatte bereits (Acetylsalicylsäure) her. Erst in Pflanzen und Kräutern spielen den 1970er-Jahren wurde mit der heutzutage eine wichtige Rolle festgestellt, dass ein bitterer Bestandteil Entdeckung der Prostaglandine in der alternativen und ergänzen­ der Weidenborke, den wir heute als – einer biochemischen Familie den Medizin. von Verbindungen im Körper – Salicylat kennen, schmerzlindernd und die Funktionsweise von Aspirin Natürliche Heilmittel erleben fiebersenkend wirkt.“ entschlüsselt: Es verhinder t zweifellos eine Renaissance. die Bildung etlicher Prosta­ Trotzdem stellen sie nicht immer gland­i n­verbindungen, die für die beste Lösung dar. Kon­ Schmerzempfindung und Entzündungsreaktionen verantwortlich sultieren Sie daher sowohl einen Arzt als auch einen Fachmann sind. der pflanzlichen Medizin, wenn Sie an natürlichen Heilmitteln interessiert sind. Wer sich die Heilkraft der Pflanzen zunutze Andere weit verbreitete Heilpflanzen sind Knoblauch – zur machen möchte, muss gut informiert und sachkundig sein. Reinigung und Kreislaufunterstützung – und Pfefferminze, die in Teeform die Verdauung anregt. Die Liste der Pflanzen und 11 Lifestyle 12 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Keine Angst vor Veränderungen! Ihrer Einstellung entsprechend erleben Sie Veränderungen als positive Kraft in Ihrem Leben oder als furchterregende Herausforderung. Wenn Sie sich auf die positiven Aspekte konzentrieren, können Veränderungen Sie zu wundervollen Erlebnissen führen. Wenn Ihr Fokus jedoch auf den negativen Eigenschaften und Sorgen liegt, können Veränderungen Sie vor Angst erstarren lassen. Diese starken Gegensätzlichkeit lassen keinen Zweifel daran, dass Veränderungen einen großen Einfluss haben können. Wenn Sie sich auf Veränderungen einlassen und die wundervollen Dinge akzeptieren, die diese mit sich bringen, wird Ihr Leben voller angeneh­ mer Überraschungen sein. Manche Menschen sind von Natur aus in der Lage, Veränderungen mit wenig oder sogar ohne jegliche Angst zu begegnen. Keine Sorge, falls diese Beschreibung nicht auf Sie zutrifft. Sie stehen damit nicht alleine da. Viele Menschen lassen sich schon von der kleinsten Änderung ihres Alltags aus dem Konzept bringen. Andere haben einfach nur panische Angst vor Veränderungen. Unsere Offenheit und Akzeptanz für Veränderungen sowie das Bedürfnis danach verändern sich mit Alter, Ausbildung, Familienstand, Berufstätigkeit und vielem mehr. Unsere Bereitschaft, eine Veränderung als positiv zu akzeptieren, wird auch vom Ausmaß der Veränderung beeinflusst. Wegen eines neuen Arbeitsplatzes ans andere Ende des Landes zu ziehen, den nächsten Schritt in einer Beziehung zu wagen, eine Familie zu gr ünden, neue Freunde mit ähnlichen Interessen zu finden oder den Lebensstil zu verbessern – all das können große Herausforderungen sein. Es sind jedoch auch die erfüllendsten Veränderungen. Zum Glück gibt es sogar für jene, die schon kleine Veränderungen wie ein neues Trainings­ programm schwierig finden, Tricks, mit denen wir unsere Unsicherheit überwinden können. Wenn einem Veränderungen nicht leicht fallen, geht man sie am besten schrittweise an. Haben Sie sich dann an kleine Veränderungen gewöhnt, werden Sie die großen nicht mehr so beängstigend finden. Oft gr ündet sich das Bedürfnis nach Veränderung auf dem Wunsch, ein gesünderes und erfüllteres Leben zu führen. Dies ist auch dann der Fall, wenn dieses Bedürfnis von Unsicherheit begleitet wird. Fangen Sie mit kleinen Dingen an, um Ihre Gesundheit zu verbessern. Sie könnten einen anderen Weg zur Arbeit nehmen, um die nervenaufreibenden Staus zu vermeiden. Oder Sie könnten auf eine Fast-FoodMahlzeit pro Woche verzichten. Nutzen Sie kleine Veränderungen (und wie Sie sich danach fühlen), um Ihren Fokus auf die posi­ tiven Aspekte der Veränderung zu richten. Jeder Schritt wird große Veränderungen erleichtern, da auch kleine Veränderungen ihrem Gehirn dabei helfen, sich daran zu gewöhnen, manches anders zu machen. Mit der Zeit wirken größere Veränderungen dann nicht mehr so schwierig, und Sie merken, wie sich überall in Ihrem Leben neue Türen für Sie öffnen. Wenn eine Veränderung so gewaltig ist, dass sie Ihnen unerreichbar erscheint, versuchen Sie, mehrere winzige Schritte in Richtung dieses Ziels zu machen. Wenn es zum Beispiel Ihr Ziel ist, Ihre Ernährung zu ändern, aber Ihnen neue und andere Gerichte fremd sind, fangen Sie mit kleinen Veränderungen an. Bereiten Sie zu manchen Mahlzeiten einen kleinen Salat zu. Oder kaufen Sie jedes Mal, wenn Sie einkaufen gehen, ein neues gesundes Produkt. Ersetzen Sie ungesunde Lebensmittel langsam durch gesündere Alternativen, bis Ihre tägliche Ernährung nur so von köstlichem frischem Obst und Gemüse strotzt. Umgeben Sie sich mit positiv eingestellten Menschen, die Sie bei den positiven Ver­ änderungen in Ihrem Leben unterstützen. Es kann sehr hilfreich sein, jemanden zu finden, der ähnliche Ziele hat und mit dem man gemeinsam vorgehen kann. Einen Partner zu haben ist eine tolle Motivation, um bei der Stange zu bleiben. Die gegenseitige Unterstützung bei Veränderungen trägt unglaublich viel dazu bei, die Nervosität und Angst zu verringern. Zudem kann der Einfluss von Menschen, die Veränderung als etwas Positives sehen, Ihnen noch mehr Möglichkeiten eröf fnen, Ihr Leben auf wundervolle Art und Weise zu verändern. Veränderungen können großen oder kleinen Ausmaßes sein, doch sie haben immer das Potenzial, eine bereichernde Erfahrung zu sein. Denken Sie doch nur einmal an das letzte Mal, als Sie eine neue Frisur aus­probiert haben. Die Komplimente Ihrer Freunde haben bestimmt Ihr Selbstwertgefühl gestärkt und Ihnen vielleicht auch das Selbstvertrauen vermittelt, eine weitere Veränderung zu wagen. Auch die mutigsten Menschen werden nicht behaupten, dass ein Berufswechsel in den mittleren Jahren ein leichter Schritt ist. Doch wenn Sie mit Ihrer Arbeit nicht zufrieden sind, sollten Sie zumindest darüber nachdenken, zu einem Ber uf zu wechseln, der sie glücklicher macht. Und vielleicht das Wichtigste: Denken Sie immer daran, dass es nie zu spät ist, sich zu verändern. Oder vielleicht besser: Es ist nie zu spät, umzudenken. Unabhängig davon, wo Sie derzeit im Leben stehen und wie Sie darüber denken, dürfen Sie nie glauben, dass es zu spät für positive Veränderungen ist. Man ist nie zu alt (oder zu jung), um von den Vorzügen von Veränderungen zu profitieren. 13 Ernährung 14 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Unterwegs das Richtige essen Heutzutage haben alle Menschen viel zu tun. Eltern arbeiten viel und lange, Kinder sind mit Schule, Hausaufgaben und Freizeitaktivitäten beschäftigt, Jugendliche haben ein ausgefülltes Sozialleben – der Familienalltag ist so vollgestopft, dass kaum Zeit für Mahlzeiten bleibt. Leider kompensieren viele Familien ihren vollen Terminkalender mit schnellen Fast-Food-Mahlzeiten unterwegs. Und das, obwohl so viele Studien die zahlreichen gesundheitlichen Probleme aufzeigen, die mit dem regelmäßigen Konsum von Fast Food assoziiert werden: Fettleibigkeit, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und viele mehr. Die Essgewohnheiten in jeder Familie hängen von den jeweiligen Traditionen, persön­ lichen Vorlieben und dem Lebensstil ab, doch die Grundlagen für eine gesunde Ernährung sind für alle Menschen gleich. Ganz gleich, ob Sie in den Tropen oder der Wüste, auf dem Festland oder einer Insel leben – wir alle beziehen die Energie für unseren Körper aus denselben Nährstoffen. Egal wo Sie wohnen oder wie hektisch Ihr Alltag ist: Hier sind ein paar Tipps und Tricks, mit denen Sie dafür sorgen, dass Sie Ihrem Kör per die erforderlichen Nährstof fe zuführen. Selbst vielbeschäftigte Menschen, die immer auf dem Sprung sind, können sich gesund ernähren. Halten Sie für ein paar Minuten inne. Während man von einem Meeting zum anderen hetzt, ist ein Schokoriegel überaus verlockend. Wenn das auch auf Sie zutrifft, versuchen Sie es mit der Zehn-MinutenRegel. Warten Sie erst einmal zehn Minuten, bevor Sie sich etwas zu essen holen. Mög­ licher­weise wird es Sie überraschen, dass der Heißhunger verschwunden ist – denn Sie waren nicht wirklich hungrig, sondern haben die Auswirkungen eines stressigen Alltags zu spüren bekommen. Stress äußert sich oft als Heißhunger auf ungesunde Lebensmittel. Wenn Sie nach zehn Minuten immer noch hungrig sind, trinken Sie 250 ml Wasser, bevor Sie etwas essen. Haben Sie dann immer noch Appetit auf einen Schokoriegel oder Pommes frites, greifen Sie auf Ihren Vor rat an g es und en S n a ck s z u r ü ck : gemischte Nüsse, Äpfel, Erdnussbutter usw. Essen Sie Ihren Snack oder Ihre Mahlzeit auch unterwegs langsam und genussvoll. Sie werden schon einen enormen Unterschied spüren, wenn Sie sich einfach einmal Zeit nehmen und bewusst essen. Egal, wie viel Sie zu tun haben, finden Sie ein bisschen Ruhe. Auch eine Mahlzeit am Arbeitsplatz kann ein Genuss sein, wenn Sie Ihren Com­ puter ausschalten, entspannende Musik hören und sich Zeit zum Durchatmen nehmen. Gerades Sitzen und entspanntes Essen unterstützen außerdem den Verdau­ ungs­prozess. Besonders wichtig für eine ausgewogene Ernährung unterwegs ist gute Planung. Nehmen Sie sich am Abend vor einem besonders stressigen Tag ein paar Minuten Zeit, um ein sättigendes Mittagessen und gesunde Snacks vorzubereiten, die einen Gang zum Süßigkeitenautomat verhindern. Steht ein Restaurantbesuch an, informieren Sie sich im Vorfeld und treffen Sie dann die richtige Entscheidung. Suchen Sie zunächst nach der gesündesten Mahlzeit auf der Speisekarte. Ziehen Sie Gemüse, Tofu, Fisch und Huhn Rind und Schwein vor und suchen Sie nach Gedünstetem, Gegrilltem oder Gebackenem anstelle von Pfannenge­bra­ tenem, Kurzgebratenem oder Frittiertem. Doch machen Sie nicht den Fehler zu glauben, dass Entscheidungen für die Gesundheit bereits nach dem Hauptgang enden. Wählen Sie auch die Beilagen und Getränke sorgfältig aus. Wählen Sie einen Beilagensalat anstatt Pommes frites, und trinken Sie Wasser oder ungesüßten Tee anstelle von Softdrinks, Shakes oder süßen Kaffeegetränken mit vielen Kalorien. Ein selbstgemachter Smoothie kann eine gesunde Leckerei sein. Beachten sie jedoch, dass die Restaurantvariante oft weniger gesund ist, da ihr zusätzlich Zucker, Fette und Kalorien zugesetzt werden. Wenn Sie auf der Speisekar te etwas entdecken, das beinahe eine gesunde Wahl zu sein scheint, zögern Sie nicht, einen besonderen Wunsch zu äußern. Verlangen Sie ungesalzene oder gluta­mat­ freie Speisen, Eier ohne Eigelb, gebackene Kartoffeln oder Salat anstelle von Pommes Frites oder Sahnesuppen. Lassen Sie Soßen und Dressings separat servieren. Dies sind vernünftige Wünsche, die Ihnen jeder Kellner oder Koch gerne erfüllen wird, und diese Alternativen helfen Ihnen dabei, bedeutend weniger Kalorien zu sich zu nehmen. Lassen Sie sich nicht von angeblich gesunden Mahlzeiten täuschen. Ein Salat kann eine äußerst köstliche und gesunde Wahl sein – aber nicht, wenn er mit knusprigem Hühnchen und einem fettigen Dressing serviert wird. So ein „Salat“ enthält mehr Kalorien als so mancher Hauptgang auf der Speisekarte. Wie schon gesagt, zögern Sie nicht, durch spezielle Wünsche diesen vermeintlichen Salat in einen richtigen Salat zu verwandeln. Fragen Sie nach gebackener Hähnchenbrust ohne Haut anstelle von frittierten Hühnchenstreifen und nach einer separat servierten leichten Vinaigrette anstatt eines kalorienreichen Salatdressings. 15 Reportage 16 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 So funktioniert Ihr Stoffwechsel Ihr Stoffwechsel wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, von den Genen bis zum Geschlecht. Vielleicht haben Sie ja den langsamen Stoffwechsel Ihrer Mutter geerbt. Die Stoffwechselrate ist jedoch nicht unveränderlich vorgegeben. Mit ein paar Tipps und Tricks lässt sich der Stoffwechsel anheizen, damit Sie abnehmen und gesünder werden. Um Ihren Stoffwechsel auf Touren zu bringen, müssen Sie zunächst wissen, wie er funktioniert. Der Stoffwechsel besteht aus einer Reihe von chemischen Umwand­ lungs­prozessen in den Zellen unseres Körpers, und der Körper benötigt Energie, um diese Umwandlungsprozesse durch­ zu­führen. Zur Gewinnung dieser Energie verbrennt der Körper die von uns aufgenommenen Kalorien. Stellen Sie sich die Stoffwechselrate einfach als die Menge an Energie (Kalorien) vor, die Ihr Körper benötigt, um funktionieren zu können. Der sogenannte Grundumsatz steht für die Anzahl an Kalorien, die Sie im Ruhezustand verbrennen. Je aktiver Sie sind, desto mehr Energie benötigen Sie und desto höher ist Ihre Stoffwechselrate. Wer körperlich aktiv ist, muss seinem Körper also entsprechend mehr Energie zuführen. Gesund zu leben bedeutet, dass Ihr Stoffwechsel, Ihre Kalorienaufnahme sowie die körperliche Bewegung aufeinander abgestimmt sind. Wird dieses Gleichge­ wicht gestört, kann Ihr Körper nicht optimal funktionieren. Wenn Sie Ihrem Körper mehr Energie zuführen als er benötigt oder wenn Ihr Aktivitätsniveau nicht genügend Kalorien verbrennt, kippt das Gleichgewicht. Der Körper speicher t diesen Überschuss a l s Fe t t , u n d d a s ve r l a n g s a m t d e n Stoffwechselprozess. Wenn Ihre Ernährung übermäßig viel Fett und Kohlenhydrate mit hohem glykämischem Index enthält, z. B. Süßigkeiten, Limonade, Pommes frites und ähnliches Junk Food, bremsen Sie damit Ihren Stoffwechsel. Und wenn der Stoffwechsel durch unausge­ wogene Ernährung verlangsamt wird, hat das gleich zwei Folgen. Erstens kostet die Verwertung mehr Kraft als bei gesünderer, fettarmer Ernährung, und zweitens wird sie durch den verlangsamten Stoffwechsel erschwert. Da der übermäßige Verzehr von zu großen Portionen den Stoffwechsel verlangsamt, glauben viele Leute fälschlicherweise, dass es besser wäre, eher weniger zu essen. Das stimmt nicht. Eine übermäßige Nahrungsauf­ nahme ist sicherlich nicht gesund, aber zu wenig zu essen kann genauso ungesund sein. Wenn Sie Mahlzeiten auslassen, verlangsamt das ebenfalls den Stoffwechsel. Wie bei vielen anderen Gesundheitsaspekten liegt auch hier der Schlüssel im Maß. O b w o h l u n s e r Kö r p e r z u r e i g e n e n Gesunderhaltung und Aufrechterhaltung körperinterner Prozesse bestens ausgestattet ist, kann er nicht alles verarbeiten. Den Unterschied zwischen einer ausgelas­ senen Mahlzeit aus Nahrungsmangel und e i n e r a u s g el a s s e n e n M a h l ze i t a u s Diätgründen kann Ihr Körper beispielsweise nicht erkennen. Sie glauben vielleicht, dass Sie aus Diätgründen gut auf die Kalorien für das Frühstück verzichten können, aber Sie signalisieren Ihrem Körper damit, dass eine Hungersnot ausgebrochen ist. Um Kräfte zu sparen, wird der Stoffwechsel dann stark verlangsamt. Und das bedeutet, dass die Kalorien aus der nächsten Mahlzeit noch schwieriger abzubauen sind. Dieses Problem wird durch die Tatsache verstärkt, dass wir schnell zu viel essen, wenn wir hungrig sind. Aus Heißhunger 17 Daily Plus ™ Unser Power-Paket ist eine leistungsstarke Mischung aus essenziellen Nährstoffen, die Ihr allgemeines Wohlbefinden fördern. Nicht in der Schweiz erhältlich Das Daily Plus™ Getränk enthält eine Kombination an Inhaltsstoffen, die dafür sorgt, dass Sie körperlich und geistig bestens gerüstet sind. Daily Plus ist vollgepackt mit einer großen Auswahl an Vitaminen, Mineralstoffen, Kräuterextrakten und Ballaststoffen, und unser innovatives, exklusives Mischverfahren sorgt für eine optimale Wirkung mit jeder Portion. © 2015 Lifeplus International Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. greifen wir zu ungesunden Fertiggerichten oder Snacks aus Süßigkeitenautomaten oder suchen ein Fast-Food-Restaurant auf. vollsten regen Sie Ihren Stoffwechsel jedoch mit körperlicher Betätigung an. Dabei verbrennen Sie nicht nur gezielt Kalorien, sondern bauen auch straffe Muskelmasse auf. Und je mehr straffe Um dies zu verhindern und um den Stoffwechsel konstant zu halten, Muskelmasse Sie haben, umso mehr Kalorien verbrennen Sie – finden manche Menschen es hilfreich, täglich vier bis fünf kleine das gilt selbst im Ruhezustand! Und wie wir wissen, beeinflusst die Mahlzeiten zu essen. Es gibt aber keine Regel, die auf alle Menschen Anzahl der verbrannten Kalorien maßgeblich Ihre Stoffwechselrate. zutrifft, daher kann es durchaus sein, dass Ihr Stoffwechsel bei den traditionellen drei Mahlzeiten Optimal für den Stoffwechsel ist pro Tag am besten funktioniert. eine Kombination aus Krafttraining und Herz-Kreislauf-Training. Das „Sie glauben vielleicht, dass Sie aus Unabhängig davon, wie oft und Herz-Kreislauf-Training ist das Diätgründen gut auf die Kalorien für das wie viel Sie essen, verlangs­amen Feuer für Ihren Stoff­wechsel, und übermäßig fettreiche, industriell das Krafttraining ist Benzin für Frühstück verzichten können, aber verarbeitete und zuckerhaltige Feuer. Untersuch­u ngen Sie signalisieren Ihrem Körper damit, dass eine dieses Lebensmittel Ihren Stoffwechsel. haben erge­b en, dass schon Hungersnot ausgebrochen ist. Um Kräfte Gesunde Lebensmittel wie wenige Kilo straffe Musk­el­masse frisches Obst und Gemüse, mehr den Kalorienverbrauch zu sparen, wird der Stoffwechsel dann Gewürze, fettarmes Fleisch von beim Herz-Kreislauf-Training stark verlangsamt.“ Tieren aus Weidehaltung und sowie den Grundumsatz deutlich Wildfisch können den Stoff­ erhöhen. wechsel ebenso auf Touren bringen wie eine angemessene Mengen Bohnen, Nüssen und Ihre Stoffwechselrate ist nicht in Stein gemeißelt. Sie schwankt von Samen, falls Sie sich vegan ernähren. Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde. Die Kombination aus gesunder Ernährung und regelmäßiger körperlicher Betätigung ist der beste Die Lebensmittel, die Sie zu sich nehmen, haben zweifelsohne einen Weg zu einem effektiven Stoffwechsel. großen Einfluss auf eine gesunde Stoffwechselrate. Am wirkungs­ 19 19 Kräuter & Nahrungsergänzungen 20 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Natürlich, biologisch – oder beides? Auf beinahe jedem Artikel in Ihrem lokalen Reformhaus sind sie zu finden: Etiketten und Siegel, die bestätigen, dass das Produkt natürlichen Ursprungs ist oder Bioqualität hat – oder beides. Die Begriffe „natürlich“ und „biologisch“ können manchmal verwirrend sein, weil sie für verschiedene Produkte und mit verschiedenen Bedeutungen verwendet werden. Ganz allgemein gesagt, bezieht sich „biologisch“ auf Substanzen, die aus der Natur kommen oder auf natürliche Art und Weise produziert werden. Bei Lebensmitteln und in der Landwirtschaft bedeutet das Etikett „Biologisch“, dass Nahrungsmittel ohne Pestizide oder Herbizide produziert werden und in mit Kompost statt mit Kunstdünger angereichertem Boden wachsen. Hersteller müssen u. U. eine auf behördlichen Vorgaben beruhende Zertifizierung erlangen, um Lebensmittelprodukte als „biologisch“ vermarkten zu dürfen. In Deutschland, den USA, der Schweiz, China und Japan sind beispielsweise derar tige Zer tifizierung erforderlich. Während die Einzelheiten sich entsprechend den Gesetzen des jeweiligen Landes ändern können, ist der Zweck immer derselbe: Wird ein Produkt als „biologisch“ ausgewiesen, darf es keine synthetischen Pestizide, Herbizide oder Dünger enthalten. Der Begriff „natürlich“ hat eine ähnliche Bedeutung wie „biologisch“. In vielen Fällen ist der Begriff „natürlich“ aber nicht so stark reguliert wie der Begriff „biologisch“. So gibt es von Seiten der Food and Drug Administration (der US-amerikanischen Behörde für die Überwachung der Lebensmittel­herstel­ lung) keine speziellen Richtlinien hinsichtlich des Begriffs „natürlich“. Trotz des Fehlens einer offiziellen Definition hat der Begriff „natürlich“ einen konkreten Bedeutungsgehalt, den der versierte Kunde kennen sollte. Meistens bedeutet das Etikett „Natürlich“, dass das Produkt keine syntheti­ schen Inhaltsstoffe enthält. Das klingt einfach? Wenn Sie also künstlich hergestellte Lebens­mittel vermeiden möchten, müssen Sie lediglich nach dem Etikett mit dem Wort „Natürlich“ Ausschau halten, richtig? Leider ist es nicht ganz so simpel – umso weniger, wenn es um Vitaminzusätze geht. Ein Vitamin C-Molekül aus einer Orange ist von einem im Labor hergestellten Vitamin C-Molekül nicht zu unterscheiden. Der Körper verarbeitet beide auf die exakt gleiche Art. Vitamin C kann durch mikrobielle Fermentierung von Glucose oder anderen Zuckerarten hergestellt werden. In diesem Fall ist es biosynthetisch, da es aus einem lebenden Mikroorganismus synthetisiert wurde. Es handelt sich also um eine synthetisch hergestellte Substanz, die „bioidentisch“ mit dem in Obst oder Gemüse vorkommenden Vitamin C ist. Das ist aber nicht immer der Fall, wenn man natürliche und synthetische Substanzen miteinander vergleicht. Die natürliche und synthetische Form von Substanzen wie Aminosäuren oder Vitamin E kann stark unter schiedlich sein. Die Enzyme des Menschen können z. B. nur die rechts drehende Form (D-Form) der meisten Zucker und von Vitamin E verwerten, wohingegen die links drehende Form (L-Form) der meisten Aminosäuren für den Körper am verträglichsten ist. Wenn diese Verbindungen chemisch hergestellt wurden, sind sie eine Mischung aus links und rechts drehenden Molekülen. In manchen Fällen ignorieren unsere Enzyme einfach den Typus, den sie nicht verwerten können. Manchmal verkleben aber die nicht verwertbaren Moleküle auch unsere Enzyme und verhindern deren Funktion. Es ist also extrem wichtig, bei jedem Nährstoff auf die metabolische Aktivität zu achten. Manche Substanzen, die in einem Labor synthetisiert werden (vor allem biosynthe­ tisch durch mikrobielle Fermentation), sind möglicherweise den entsprechenden natürlichen Substanzen vorzuziehen. Durch hochwertige Verarbeitungsmethoden und minimale Umweltkontamination kann ein Labor eine hervorragende Qualitätssiche­ rung leisten. Mit gutem Urteilsvermögen, etwas Recherche und viel praktischer Erfahrung können Sie ein Verständnis dafür entwickeln, welche Inhaltsstoffe die besten sind. Magnesium beispielsweise ist ein wichtiger Mineralstoff. Mehr als 300 Enzymsysteme im mensch­ lichen Körper benötigen Magnesium. Heute enthalten Nahrungsmittel aber immer weniger Magnesium, da in der Landwir tschaft mittlerweile mehr Chemie eingesetzt wird. So können zwar mehr Nahrungsmittel produziert werden, diese haben aber einen geringeren Nährwert. Es empfiehlt sich, zum Ausgleich Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, die ein breites Spektrum an Nährstoffen abdecken und in einer Bandbreite von bioverfügbaren Formen erhältlich sind (synthetisch, biologisch und anorganisch), und deren Qualität und Wirksamkeit in Studien bestätigt wurde. In Gesundheitsmagazinen und auf Etiketten wird oft mit den Schlagwörtern „biologisch“ und „natürlich“ geworben. Aber wenn Sie wirklich wissen möchten, was drinsteckt, sollten Sie die Verpackungen sorgfältig lesen und sich mit den gesetzlichen Regelungen Ihres Landes auskennen. Natürlich wäre es vorteilhaft, wenn alles, was wir zu uns nehmen, natürlich und biologisch sein könnte, aber das ist nicht immer möglich. In anderen Fällen wird sogar davon abgeraten. 21 Familie & Gesundheit 22 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Die Bedeutung von Vereinen Wenn das Ende der Schulzeit näherrückt, halten viele Eltern ihre Teenager dazu an, mehr Zeit für das Lernen aufzuwenden. Sie erhoffen sich von der Konzentration auf gute Schulnoten eine erfolgreiche Hochschulbewerbung. So wichtig das Lernen auch ist, gibt es dennoch andere Faktoren im Leben, die den Erfolg eines Kindes in Schule, Beruf und vielem mehr ebenfalls beeinflussen. Kinder aller Altersgruppen profitieren von der Teilnahme an regelmäßigen Grup­ penakti­vitäten wie Pfadfinder-, Sport- oder sonstigen Vereinen. Regelmäßige Grup­ penaktivitäten vermitteln Kinder n und Jugendlichen wertvolle Lektionen für das Leben, die sie in der Schule oder zu Hause nicht lernen können. Nachdem sie den ganzen Tag im Klassen­ zimmer still sitzen mussten, können die Kinder sich bei außerschulischen Aktivitäten austoben. Für viele Kinder ist es eine große Herausforderung, den ganzen Schultag über still und konzentriert zu sein. Am Ende des Tages müssen sie ihre Energie dann loswerden. Freizeitsport ist ideal, um die aufgestaute Energie abzubauen. Für berufstätige Eltern haben solche Aktivitäten den zusätzlichen Vor teil, dass die Kinder nach der Schule noch ein paar Stunden beschäftigt sind. Kinder und Jugendliche, die Sport in einer Mannschaft betreiben, profitieren davon sowohl körperlich als auch geistig. Die gesundheitsfördernde Wirkung von Sport ist offensichtlich. Darüber hinaus lernen Kinder beim Mannschaftssport aber auch, fair zu bleiben, schwierige Situationen zu bewältigen, Teamgeist zu entwickeln und eine Führungsrolle einzunehmen. Davon profitieren sie dann später als Erwachsene und im Berufsleben. Allerdings benötigen Kinder Ihre Unterstützung, um auf und neben dem Spielfeld die richtigen Lektionen zu lernen. Wenn Ihr Kind keinen Mannschaftssport mag, gibt es viele andere Aktivitäten. Kinder, die ein Musikinstrument erlernen und in einem Orchester spielen, lernen die Bedeutung des Übens und entwickeln G e d u l d u n d D u r c h h a l t eve r m ö g e n. Theater­gruppen sind ideal für schüchterne Kinder, die erst noch lernen müssen, sich in Gruppen wohlzufühlen. Pfadfindervereine fördern viele wichtige Charaktereigenschaften von Kindern und Jugendlichen, von körperlicher Fitness über spirituelles und persönliches Wachstum bis hin zur Entwicklung zu verantwortungs­ bewussten Bürgern. Bei Unternehmungen der Pfadfinder können die Kinder Spaß haben und gleichzeitig zu selbstbewussten, kompetenten Erwachsenen heranwachsen. Vereine, Mannschaftssport und sonstige Aktivitäten können viel zur Entwicklung eines Kindes beitragen. Ganz gleich, ob es darum geht, ein fairer Gewinner zu sein oder Freunden zur Seite zu stehen – es wird sein ganzes Leben lang von dem Gelernten profitieren. Setzen Sie Ihr Kind unabhängig von der Aktivität nicht zu sehr unter Druck. Sowohl Erwachsene als auch Kinder können sich so sehr in einen Wettkampf hineinsteigern, dass nur noch der Sieg zählt. Natürlich freuen sich sowohl Eltern als auch Kinder über einen Sieg. Aber auch aus Nieder­ lagen lassen sich wichtige Dinge lernen. Selbst wenn Sie Ihr Kind noch so gut beschützen, wird es im Leben hin und wieder enttäuscht werden. Das kann ein verlorener Wettkampf sein oder das Durchfallen durch die Prüfung für das nächste Pfadfinderabzeichen. Diese kleinen, kontrollierten Enttäuschungen lehren, wie man später im Leben mit größeren Enttäuschungen umgehen kann, z. B. wenn es mit der Beförderung nicht klappt oder eine Partnerschaft scheitert. Diese traurigen und manchmal unvermeidlichen Episoden im Leben lassen sich besser meistern, wenn Ihr Kind lernt, auch nach Niederlagen stark zu bleiben. Dabei ist es auch hilfreich, wenn Ihr Kind sieht, wie stolz Sie sind, dass es alles gegeben hat. Denken Sie immer daran, dass die Eltern die Vorbilder sind. Es hilft nichts, dass Sie Ihren Kindern erklären, wie wichtig es ist, auf dem Spielfeld respektvoll zu bleiben, wenn Sie anschließend selbst den Schieds­ richter oder Trainer beschimpfen, oder sich bei einer Ver sammlung des Vereins daneben benehmen. In diesem Fall wird Ihr Kind dasselbe respektlose Verhalten an den Tag legen. 23 Familie & Gesundheit 24 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Sie sind so alt, wie Sie sich fühlen Im Alter von 73 Jahren durchschwamm Otto Thaning erfolgreich den Ärmelkanal. Als der achtzigjährige Yuichiro Miura vor einigen Jahren den Mount Everest bestieg, war er der älteste Mensch, der diese Expedition je unternommen hatte. Harriette Thompson überlebte eine Krebserkrankung und lief im Alter von 91 Jahren den San Diego Marathon. Was haben diese Personen gemeinsam? Sie alle demonstrieren perfekt die Wahrheit hinter dem Sprichwort „Man ist so alt, wie man sich fühlt". Ende 2014 wiesen Forscher vom University College London und vom Inter national Longevity Centre UK nach, wie wichtig dieses Sprichwort vielleicht sein könnte. Nach der Befragung von 6.489 Personen fanden die Forscher heraus, dass die Sterblichkeitsrate bei Menschen höher ist, die sich älter fühlten als sie sind. Menschen, deren gefühltes Alter unter ihrem biologischen Alter lag, hatten eine höhere Lebenserwartung. Gehen Sie vor diesem Hintergrund einmal in sich und beantworten Sie die folgende Frage ehrlich: Wie alt fühlen Sie sich jetzt gerade? Nun beantworten Sie diese Frage: Wie alt möchten Sie sich fühlen? Natürlich können Sie nicht noch einmal 20 Jahre jung sein. Aber mit der richtigen Einstellung, einem Fokus auf positive Dinge, einer gesunden Ernährung und optimaler Selbstpflege können Sie jetzt mehr denn je gerade so alt sein, wie Sie sich fühlen. Unser Leben verläuft ganz anders als das unserer Eltern und Großeltern. Vor hunderten von Jahren heiratete man im Teenageralter und bekam Kinder. Durch Fortschritte im Bereich Gesundheit und eine längere Lebenserwartung verlagern sich diese Ereignisse jetzt oft in spätere Lebensphasen. Menschen heiraten später, und immer öfter verschieben sie die Familiengründung, bis sie 30 oder 40 sind. Ve r ä n d e r u n g e n w i e d e r w i e d e r h o l t e B er ufswechsel, eine n eue Au sbildu ng, nachdem die Kinder aus dem Haus sind, und ein aktiver Lebensstil bis ins hohe Alter werden vor allem durch die steigende Lebenserwartung beeinflusst. Zu Ende des 19. Jahrhunderts betrug die durchschnittliche Lebenserwartung in Westeuropa nur ungefähr 37 Jahre. Jetzt liegt sie in den meisten Industriestaaten durchsch­nittlich bei 75 Jahren oder mehr. Die durchschnittliche Lebenserwartung hat sich für uns in nur einem Jahrhundert verdoppelt. Natürlich darf man nicht außer Acht lassen, dass dieser Durchschnitt auch von der Kinder­ sterblichkeitsrate beeinflusst wird. Während diese zurückging, nahm die Lebenserwartung zu. Die täglichen Fortschritte in Medizin, Ernährung, Gesundheit und anderen Wissenschaften schaffen nicht nur die Voraussetzungen für ein längeres Leben, sondern auch für körperliche und emotionale Gesundheit bis ins hohe Alter. Mit der Konzentration auf eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, ausreichender Bewegung und sozialer Unterstützung können Sie heute mehr denn je so jung sein, wie Sie sich fühlen. Seit einiger Zeit wissen wir, dass gerade beim Altern viele Aspekte der Gesundheit vom Prinzip „Verfall bei Nichtnutzung“ beeinflusst werden. Das heißt, dass Ihre Muskeln verküm­ mern, wenn Sie sie nicht benutzen. Wenn Sie nicht regelmäßig Tätigkeiten ausüben, die Ihr Gehir n forder n, werden Ihre kognitiven Fähigkeiten darunter leiden. Dabei ist es ganz einfach, Ihr Gehirn zu trainieren. Lesen Sie einfach ein Buch, spielen Sie ein Kartenspiel, lösen Sie ein Kreuzworträtsel, arbeiten Sie an Ihrem Computer, lernen Sie eine neue Sprache, beginnen Sie ein neues Hobby oder führen Sie eine Unterhaltung mit neuen Bekanntschaften. Ein aktiver Geist ist ein junger Geist. Mit einer positiven Einstellung ist es viel leichter, sich jung zu fühlen. Wenn Sie sich auf Altersbeschwerden konzentrieren, dominieren diese Schmerzen in Ihrem Leben. Wenn Sie sich jedoch darauf konzentrieren, wie gut Sie sich nach einem Training fühlen oder wie stolz Sie sind, der Lust auf Junk Food nicht nachgegeben zu haben, wird Ihnen das dabei helfen, einen gesunden Lebensstil aufrechtzuerhalten und sich jung, gesund und glücklich zu fühlen. Apropos glücklich: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Lachen eine wirksame Medizin ist und dazu führt, dass Sie sich gut fühlen. Und wer sich gut fühlt, fühlt sich jung. Freude am Leben und eine positive Einstellung helfen Ihnen dabei, positive Erfahrungen zu machen. Lachen hilft dabei, Depressionen zu vertreiben, die es oft unmöglich machen, im Herzen jung zu bleiben. Eine positive Einstellung ist der Schlüssel zu einem jüngeren Leben. Umgeben von der Liebe Ihrer Freunde und Familie wird es Ihnen noch einfacher fallen, so jung zu sein, wie Sie sich fühlen. Diese engen persönlichen Bindungen spielen eine große Rolle für das gesunde Altern. Ein gutes Verhältnis zu Freunden und Familie führt ganz automatisch dazu, dass Sie positive Unterstützung durch Ihnen nahestehende Personen erfahren und körperlich und geistig stimulierende Aktivitäten unternehmen. Mit Freunden Spiele spielen, mit der Familie Essen gehen und andere Aktivitäten helfen Ihnen dabei, aktiv zu bleiben und die Verbindung zur Außenwelt aufrechtzuer­ halten. Liebevolle persönliche Beziehungen helfen Ihnen, mitten im Leben zu stehen und sich im Herzen jung zu fühlen. Die erhöhte Lebenserwar tung und bahnbrechende Entdeckungen in der Medizin halten uns länger gesund. Man kann durchaus bis ins hohe Alter einen Marathon laufen oder einen Berg besteigen. Wenn Sie Ihr Leben entsprechend Ihres gefühlten Alters leben, werden Sie ein glückliches und erfülltes Leben führen. 25 Familie & Gesundheit 26 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Salat für echte Männer In den Tiefkühlregalen jedes beliebigen Supermarktes gibt es eine große Anzahl an Fertiggerichten, die speziell für alleinstehende Männer entwickelt wurden. Das sind extragroße Portionen mit wenig Gemüse, dafür aber viel Salz und vielen Konservierungsstoffen. Offenbar glauben Marketingfachleute, dass Männer nicht nur unfähig sind zu kochen, sondern dass sie sich auch auf keinen Fall gesund ernähren möchten. Alleinstehende Männer können nicht kochen, und nur Frauen essen Salat: Das sind doch Klischees. Viele echte Männer können nicht nur kochen, sondern auch gesunde, köstliche Salate zubereiten. Die Grundlage für eine gesunde, männliche Mahlzeit ist ein frischer Salat. Als Faustregel gilt: Je dunkler die Blätter, desto nahrhafter. Verwenden Sie statt des Eisbergsalats lieber einmal Romana-Salat oder Blattspinat. Natürlich können Sie etwas Eisbergsalat dazugeben, wenn Ihnen die knackige Frische im Salat fehlt. Sorgen Sie dann mit Kohl, Brunnen­ kresse, Endivie und anderen Salatarten für Abwechs­lung. Lebensmittelläden bieten oft Salatpackungen an, die aus gemischten Sorten bestehen und sich hervorragend als Salatgrundlage eignen. Geben Sie den Blattsalat in eine Schüssel und schneiden Sie Ihr Lieblingsgemüse klein. So enthält Ihr Salat verschiedene Texturen, und die bunten Farben sind optisch ansprechend. Führ t Ihr männlicher Instinkt Sie zum Feinkostregal anstatt in die Obst- und Gemüse­ abteilung, kaufen Sie ein wenig Hähnchen oder Fisch und kombinieren Sie es mit dem Salat. Geben sie die gewürfelten Stücke einer gebackenen oder gegrillten Hähnchenbrust ohne Haut über Ihren Salat. Dieses zusätz­ liche Eiweiß sorgt für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl und trägt zum Aufbau sowie der Beibehaltung von Muskelmasse bei. Was könnte es Männlicheres geben? Aber über treiben Sie es nicht mit dem Fleisch. Grillen Sie ein Stück Fleisch von der Größe eines Pakets Spielkarten. Schneiden Sie es in dünne Scheiben und geben Sie es über den Salat. Nüsse oder Samen in Ihrem Salat sind eben­ falls eine gute Quelle für Eiweiß und gesundes Fett und sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Wählen Sie als leichtes Salatdressing eine Vinaigrette mit Olivenöl, Ingwer oder Him­ beeren. Qualitativ hochwertiges Olivenöl ist eines der gesündesten Lebensmittel überhaupt. S a l at i s t s o va r i a b el , d a s s I h n e n d i e Zubereitungsideen nicht ausgehen werden. Wenn Sie erst einmal das Grundrezept beherrschen, können Sie sich an ausgefalle­ neren Kombinationen versuchen. Verwenden Sie schwarze Oliven und Salsa, um einen Fiesta-Salat zuzubereiten; kreieren Sie mit Krabben, Ananas und Ingwerstückchen einen süß-sauren Salat; zaubern Sie mit KalamataOliven, roten Zwiebeln und Schafskäse einen griechischen Salat oder versuchen Sie mit Räucherlachs und gerösteten Mandeln etwas ganz Einzigartiges. Die Zubereitung eines Salats ist so einfach, dass Sie zu jeder Mahlzeit einen reichen sollten. Doch nicht nur Bequemlichkeit ist dafür ein guter Grund. Es gibt Hinweise darauf, dass der Verzehr eines kleinen, kalorienarmen Salats zu Beginn der Mahlzeit zu einer Verringe­ rung der Gesamtmenge der aufgenommenen Kalorienmenge führt. Salate eignen sich per­ fekt zur Gewichtsreduktion und zur gesunden Gewichtskontrolle. Salate können auch einige der gesündesten Fette enthalten. Die einfach ungesättigten Fettsäuren in Olivenöl, Avocado und Nüssen (alles leckere Salatergänzungen) scheinen die Aufnahme schützender Phytochemikalien, wie Lycopen aus Tomaten und Lutein aus dunkelgrünem Gemüse, zu erleichtern Die im Salat enthaltenen Grundnährstoffe sorgen synergistisch für eine gesunde Mahlzeit. Außerdem können Sie mit Salaten die Menge Ihrer täglichen Obst- und Gemüseportionen erhöhen. Ein einziger Salat kann aus mehreren Portionen Gemüse bestehen. Ein großer Salat kann fast Ihren gesamten empfohlenen Tages­ bedarf decken. Angesichts der gesundheitsförder nden Wirkung von Gemüse sollten Sie sich bei Ihrer nächsten Mahlzeit auf jeden Fall für einen Salat entscheiden. Und es gibt keinen Grund, keine Salate zu essen. Man findet sie fertig zubereitet in beinahe jedem Restaurant, sie sind günstig (manche Fast-Food-Restaurants bieten sie schon für wenige Euro an) und einfach zuzubereiten (ein selbstgemachter grüner Salat ist in weniger als fünf Minuten fertig). Alleinstehende Männer müssen sich nicht von abgepackten Fertiggerichten ernähren, denn echte Männer wissen, wie man köstliche und sättigende Salate zubereitet. 27 Familie & Gesundheit 28 THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015 Essen für das Hautbild Obwohl unser Hautbild oft eines der ersten Merkmale ist, das unsere Mitmenschen an uns wahrnehmen, denken wir kaum über die Gesundheit unserer Haut nach. Viele von uns sind sich der Tatsache nicht bewusst, dass unsere Haut ein lebensnotwendiges Organ ist. Zum besseren Verständnis der Bedeutung der Haut wollen wir uns zunächst ihren Aufbau ansehen. Die Haut besteht aus drei Haupt­ schichten: die Epidermis, die Dermis und die Hypodermis. Die äußerste Schicht der Epidermis ist der Teil unserer Haut, der für alle sichtbar ist. Diese Schicht besteht aus abgestorbenen Hautzellen, die ständig abgestoßen und erneuert werden, Sie bildet die erste Schutzbarriere gegen Keime sowie Luft- und Wasserverunreinigungen. Zudem schützt sie vor Verletzungen und schließt Feuchtigkeit und natürliche Öle ein. Der Zustand Ihrer Haut gibt auch Aufschluss über Ihren allgemeinen Gesundheitszustand. Mangelernährung, körperlicher oder seelischer Stress und chronische Müdigkeit wirken sich auch auf die Haut aus. Gesund aussehende Haut erzielen Sie mit Ölen, Lotionen oder anderen Feuchtigkeitsspendern sowie durch die Stimulation und Reinigung mit sanften Tensiden und Peelings. Um Ihre Haut von innen heraus zu schützen, können Sie Lebensmittel mit Nähr­ stoffen essen, die für gesunde Haut in allen ihren Schichten sorgen. Wie jeder andere Teil des Körpers ist auch die Haut für freie Radikale anfällig. Freie Radikale können aus vielen verschiedenen Quellen in den Körper gelangen – Umweltbelastungen, Stress, Rauchen, Krankheit, Alkohol, chemische Zusatzstoffe – und sich in jeder Art Gewebe ansammeln, auch in Kollagen und Elastin. Kollagen und Elastin sind Proteine, die sehr wichtig für die strukturellen Komponenten der Haut und anderer Bindegewebe sind. Diese Proteine halten das Hautgewebe wie eine Art Klebstoff zusammen und ermöglichen gleich­ zeitig die reibungslose Bewegung der Fasern. Ohne sie wäre unsere Haut weder straff noch elastisch. Elastin sorgt hauptsächlich dafür, dass die Haut zart und geschmeidig bleibt. mit Dermatitis und Sonnenbrand vergleichbar sind. Trockene Haut, Schuppen, rote, juckende Stellen und vorzeitige Faltenbildung sind häufig auf Vitamin-B-Mangel sowie eine ungenügende Zufuhr der wichtigen öllöslichen Vitamine A, D, E und K zurückzuführen. Lycopen (in Tomaten und anderen roten Früchten, Guaven, Papaya, Wassermelonen und Hagebutten) ist eines der wirksamsten Carotinoide für die Neutralisierung von freien Radikalen. In mehreren Studien wurde fest­ gestellt, dass Carotinoide vor der durch Sonnenbrand hervorgerufenen Hautrötung und Blasenbildung schützen. In einer dieser Studien nahmen die Teilnehmer jeden Tag ein auf Tomatenextrakt basierendes Nahrungsergän­ zungs­m ittel zu sich. Das darin enthaltene Lycopen erwies sich als hochwirksamer Schutz gegen UV-bedingte Hautschäden. Ebenfalls wichtig für die Ver meidung von Sonnenbrand ist eine ausreichende Aufnahme von Vitamin D3, in der Regel in For m von Nahrungsergänzungen. Menschen, die nicht genügend Vitamin D3 aufnehmen, neigen eher zu Sonnenbrand, da dadurch große Mengen Vitamin D produziert werden. Wenn bereits genügend Vitamin D3 in Ihrem Körper enthalten ist, sinkt die Gefahr eines Sonnenbrandes durch die ultravioletten Strahlen der Sommersonne. Durch eine Er nähr ung, die dem Kör per Antioxidanzien zur Neutralisierung freier Radikale zuführt, schützen Sie die Haut. Die beste Voraussetzung für eine gesunde Haut ist eine Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse, Kräutern und Gewürzen ist. Fr i s ch e r F i s c h , vo r a l l e m T i e f s e e - u n d Kaltwasserfisch, ist besonders empfehlenswert für die Haut. Klinische Studien zeigen, dass die in diesen Fischarten enthaltenen Omega3-Fettsäuren die Haut vor Sonnenschäden schützen. Omega-3-Fettsäuren werden auch daraufhin untersucht, ob sie den Hautalterungs­ prozess verzögern und die Haut vor durch massive Sonneneinstrahlung hervorgerufenem Hautkrebs schützen können. In einer Studie wurde bewiesen, dass die tägliche Einnahme (über drei Monate hinweg) von Omega-3Fettsäuren die Anfälligkeit für Sonnenbrand signifikant senkt. Ein auf UV-bedingte DNASchäden hinweisender Stoff war außerdem in deutlich geringerer Menge im Körper zu finden. Kar toffeln, Bananen, Linsen, Peperoni und Tempeh sind reich an Vitamin B – eine Nährstoff-Familie, die nachweislich dabei hilft, die Haut glatt und faltenfrei zu halten. VitaminB-Mangel kann sich in Symptomen äußern, die Andere Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Leinsamen, Kiwis, Preiselbeeren, Acaibeeren, fettarmes Fleisch von Tieren aus Weidehaltung sowie angereicher te Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel. Ein weiteres hautfreundliches Nahrungsmittel ist ganz besonders lecker: Schokolade. In einer Langzeitstudie zu den Auswirkungen von Kakao mit einem hohen Anteil an Flavonoiden wurde festgestellt, dass die tägliche Einnahme dieses antioxidanzienreichen Nahrungsmittels bemerkenswerte Ergebnisse bei Frauen erzielt. In der betreffenden Studie tranken Frauen über einen Zeitraum von 12 Wochen hinweg entweder in Wasser aufgelöstes Kakaopulver mit einem hohen Anteil an Flavonoiden oder Kakaopulver mit einem geringen Anteil an Flavonoiden. Die Frauen, die viele Flavonoide zu sich nahmen, hatten deutlich gesündere Haut. Die Aufnahme von Kakao mit vielen Flavonoiden wirkte durchblutungsfördernd und verbesserte das Hautbild und die Hautfeuchtigkeit. UVbedingte Hautirritationen nahmen bei den Frauen, die Kakaopulver mit einem hohen Anteil an Flavonoiden tranken, ebenfalls ab. Eine übermäßige Sonneneinwirkung belastete die Haut also weniger stark. Weitere positive Auswirkungen waren die deutliche Verringe­ rung von Hautrötungen und schuppender Haut. Unterschätzen Sie außerdem nie die Wichtigkeit von frischem Wasser für gesunde, strahlende Haut. Viele Menschen, die mehr auf ihre Flüssigkeitsaufnahme achteten, konnten schon nach kurzer Zeit positive Veränderungen der Haut beobachten. Die Haut wurde geschmeidiger, und durch den erhöhten Wasserkonsum nahmen Hungergefühle ab. Die Haut ist die erste Barriere gegen Keime und Krankheiten und ausschlaggebend für den ersten Eindruck, den wir bei unseren Mitmenschen h in te r la sse n . Eine vi el f äl t i ge Er nähr ung mit frischem Obst, Gemüse, antioxidanzienreichen Kräutern, Gewürzen und Tee hilft Ihrer Haut, sich selbst und somit auch Sie zu schützen. HAUTFÖRDERNDE NÄHRSTOFFE • Omega-3-Fettsäuren • Carotinoide • Antioxidanzien • Flavonoide • Zink • Vitamin B • Vitamin C 29 JOINT FORMULA Lyprinex TM Nutritional support for joints◊ Hochqualitatives Muschelextrakt von den Küsten Neuseelands Nicht in der Schweiz erhältlich Patentiertes Volllipidextrakt aus hochwertigen grünlippigen Muscheln von der Küste Neuseelands in kleinen, einfach zu schluckenden Kapseln zur Nahrungsergänzung. © 2015 Lifeplus International Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. Verleiht Training wirklich mehr Energie? Fragen und Antworten Auch wenn Sie sich nach einem intensiven Training körperlich erschöpft fühlen, vergrößert aerobes Training die Energiereserven Ihres Körpers. Nachdem Sie sich vom Training erholt haben, verfügen Sie tatsächlich über mehr Energie. Und so funktioniert es: Der menschliche Körper speichert seine Energiereserven (Adenosintriphosphat, ATP) in den Mitochondrien. Das sind winzige Organe, in denen die Energiegewinnung stattfindet. Die Anzahl der Mitochondrien in unserem Körper steht in direktem Zusammenhang mit unserer körperlichen Betätigung. Je öfter und länger Sie sich bewegen, desto mehr Mitochondrien produziert der Körper, und desto mehr Energie steht folglich zur Verfügung. Körperliche Betätigung mit niedriger oder moderater Belastung ist besonders empfehlenswert, da Sie über einen längeren Zeitraum hinweg ohne Pause trainieren können. Wie vermeide ich eine Gewichtszunahme nach einer erfolgreichen Diät? Das Problem mit einer Diät als Maßnahme zur Gewichtsregulierung ist, dass man sie irgendwann beendet. Die Aufnahme alter Essge­wohn­heiten führt in fast jedem Fall zu einer erneuten Gewichtszunahme. Noch wesentlich schlimmer ist das aber, wenn die betreffende Person während der Diät kein Trainingsprogramm durchgeführt hat. Der Gewichtsverlust ist dann auf den Abbau von Muskelgewebe zurückzuführen, und im Umkehrschluss bedeutet das, dass das hinzugewonnene Gewicht nun in Form von Körperfett anstatt Muskelgewebe vorhanden ist. Eine effizientere Ar t der Gewichtskontrolle ist die Aufnahme eines gesunden Lebensstils. Die Betonung liegt hier auf dem Wort „gesund“. Viele kleine, machbare Schritte führen zum Erfolg. Essen Sie weniger Junk Food, bewegen Sie sich ein bisschen mehr, essen Sie täglich mehr Gemüse oder nehmen Sie sonstige einfache Veränderungen vor. Ist Ihnen dieser gesündere Lebensstil erst einmal in Fleisch und Blut übergegangen, nehmen Sie die nächste Veränderung in Angriff – und dann noch eine und noch eine. Sie werden sich keine Sorgen um Ihr Gewicht machen, da Sie sich mit Ihrem gesunden Lebensstil wohlfühlen und gut aussehen. Warum bin ich nach einem stressigen Tag körperlich erschöpft? Es gilt inzwischen als erwiesen, dass unser Gemütszustand und unsere körperliche Verfassung in enger Verbindung zueinander stehen. Immer mehr Studien belegen, dass unsere Gefühle einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit haben können. Vermutlich wurde kein emotionaler Zustand mehr erforscht als Stress. Wer zu lange zu gestresst ist, kann unter körperlicher Erschöpfung leiden. Schlimmer noch: Aus Schätzungen geht hervor, dass 90 Prozent aller Arztbesuche auf stressbedingte Beschwerden zurückgehen – wenn der Stress zum Dauerzustand wird, kostet das also mehr als nur Kraft. Schützen Sie Ihre Gesundheit und Ihren Energiepegel, indem Sie die folgenden drei Schritte für ein erfüllenderes Leben berücksichtigen: Betätigen Sie sich körperlich, ernähren Sie sich gesund und gönnen Sie sich genug Schlaf. 31 Proanthenols® 100 Helfen Sie Ihrem Körper, sich vor oxidativem Stress zu schützen! Nicht in der Schweiz erhältlich Proanthenols – eine hochwertige Rezeptur, die sich auf 50 Jahre Forschungsarbeit stützt – baut auf Real OPCs auf, einem konzentrierten Extrakt aus ausgewählten Weintraubensamen und bestimmten Kiefernrindensorten, die im Süden Frankreichs zu finden sind. Diese synergistische Formel enthält außerdem Vitamin C, das nachweislich dem Schutz von Zellen gegenüber oxidativen Schäden dient. Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. © 2015 Lifeplus International 5138