Natürlich, biologisch – oder beides?

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the art of
growing young
®
MÄRZ/APRIL 2015
Natürlich, biologisch – oder beides?
SEITE 20
Unterwegs das Richtige
essen
Sie sind so alt, wie
Sie sich fühlen
SEITE 14
SEITE 24
Essen für das Hautbild
SEITE 28
2
THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Inhaltsverzeichnis
4
Brief des Herausgebers
5
Neuigkeiten
Fitness
6
Aktiv im Frühling – tägliche
Übungen für zu Hause
Lifestyle
12
Keine Angst vor Veränderungen!
Ernährung
14
Unterwegs das Richtige essen
Kräuter & Nahrungsergänzungen
20
Natürlich, biologisch – oder beides?
Familie & Gesundheit
22
Die Bedeutung von Vereinen
8
24
Sie sind so alt, wie Sie sich fühlen
16
26
Salat für echte Männer
28
Essen für das Hautbild
31
Fragen und Antworten
Reportagen
Die Heilkraft von Blumen
So funktioniert Ihr Stoffwechsel
„Die Kunst des Jüngerwerdens“ erscheint
sechsmal im Jahr, über Lifeplus International, PO Box 3749,
Batesville, Arkansas 72503, United States. Copyright © 2015 Lifeplus International
3
Frühjahrsputz
Der Frühling ist traditionell die Jahreszeit, in der wir unser
Haus vom Staub und Dreck des Winters befreien und
frische Luft in alle Räume lassen. Beim Frühjahrsputz beseitigen
„Möge dies der
Beginn eines
Lebens ohne
Fokus auf
negative
Gedanken sein,
die Sie vom
Erreichen Ihrer
Ziele abgehalten
haben.“
wir die Unordnung, erfüllen unser Heim mit neuem Leben und erfreuen uns
dann an einem gepflegten Zuhause. Dieses Jahr möchte ich Sie dazu
ermutigen, auch bei sich selbst Frühjahrsputz zu halten.
Denn gibt es eine bessere Zeit, den Blick nach innen zu richten und den eigenen Geist zu ordnen als die
Jahreszeit des Neuanfangs? Möge dies der Beginn eines Lebens ohne Fokus auf negative Gedanken
sein, die Sie vom Erreichen Ihrer Ziele abgehalten haben. Erfreuen Sie sich am Frühlingserwachen der
Natur, genießen Sie die ersten Sonnenstrahlen, und tun Sie es der Natur gleich, indem Sie Ordnung in Ihr
Leben bringen.
Üben Sie sich in Vergebung und entledigen Sie sich so belastender Gedanken. Verabschieden Sie sich
von alten Gewohnheiten, die Sie am Erreichen Ihrer Ziele hindern, und arbeiten Sie aktiv an der Erfüllung
Ihrer Träume. Durchbrechen Sie negative Denkmuster und konzentrieren Sie sich auf positive Aspekte.
Die Konzentration auf positive Gedanken ist der erste Schritt in Richtung Wohlbefinden. Holen Sie Ihre
Turnschuhe heraus und bewegen Sie sich auf Ihr Fitnessziel zu – im wahrsten Sinne des Wortes. Nun,
da die Temperaturen wieder steigen, können Sie draußen wieder Ihrer Lieblingsaktivität nachgehen und
den Spaß am Fußballspielen, den Nervenkitzel beim Mountainbiking oder die Freude an jeder anderen
Bewegungsart genießen.
Wenn Sie gesünder essen möchten, ist der Frühling der ideale Zeitpunkt, um damit anzufangen. Entsorgen
Sie alle ungesunden Lebensmittel und füllen Sie Ihre Speisekammer mit frischem Obst und Gemüse, das
es bald wieder bei den Bauern im Umkreis gibt.
Ganz gleich, welche Ziele Sie dieses Jahr erreichen möchten: Wenn Sie sich in dieser Zeit des Neuanfangs
von negativen Gedanken lösen und anfangen, positiv zu denken, stehen Ihnen unbegrenzte Möglichkeiten
offen!
4
THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Neuigkeiten
Wussten Sie, dass Ihre
Ernährung dazu beitragen
kann, Ihr Gehör zu schützen?
Neuerdings deutet vieles darauf hin, dass der
Konsum von 700 µg Folsäure pro Tag Einschränkungen des Hörvermögens verhindern kann. Wenn
die Aussicht auf das Lachen Ihrer Enkelkinder nicht
Grund genug ist, viel Spinat und viele Linsen
zu essen, dann vielleicht deren positive Wirkung
auf Ihr Herz und Gehirn. Folsäure senkt den
Homocystein-Spiegel im Körper. Homocystein ist
eine Aminosäure, die im Verdacht steht, das Risiko
für Herzerkrankungen und Demenz zu erhöhen.
Morgendliche
körperliche Betätigung
Training am Morgen ist wirkungsvoller.
Studien haben ergeben, dass morgend­
liche körperliche Betätigung den Blutdruck
senkt und den Stoffwechsel anregt. So
können Sie den ganzen Tag über mehr
Kalorien verbrennen. Außerdem verbes­
sert Frühsport die kognitiven Fähigkeiten
und geistige Schärfe für bis zu zehn
Stunden nach dem Training. Wecken Sie
Ihre Gehirnzellen auf! (Aber sorgen Sie
dafür, dass Sie mindestens 7,5 Stunden
pro Nacht schlafen!) Wenn Sie an
mehreren Tagen pro Woche nur 30
Minuten früher aufstehen, können Sie
morgens ein effektives Training absol­
vieren, nach dem Sie sich glücklicher und
gesünder fühlen.
Sehstörungen?
Kommen Sie Ihrem
Zielgewicht nicht näher?
Versuchen Sie es einmal mit Ausschlafen.
Wissenschaftler, die sich mit den Auswirkungen von Schlaf und Gewichtsverlust
beschäftigen, fanden heraus, dass Teil­
neh­m er, die pro Nacht 8,5 Stunden
schliefen, doppelt so viel Fett verloren
wie die Personen, die gerade einmal 5,5
Stunden pro Nacht schliefen. Die Gruppe
mit dem gesunden Schlafverhalten
konnte außerdem mehr Muskelmasse
aufrechterhalten.
Trinken Sie grünen Tee, um Ihr Sehver­
mögen zu schützen. Eine Laborstudie
hat gezeigt, dass die Flavonoide in
grünem Tee möglicherweise vor diversen
Augenleiden schützen. Gallocatechin,
ein spezielles Flavonoid, bewahrt das
Sehvermögen. Es sammelt sich in der
Netzhaut an und wirkt dort als natürlicher
Schutz gegen die Folgen übermäßiger
Sonneneinwirkung, wie z. B. Grauer Star
oder altersbedingte Makuladegenera­
tion. Das entspricht der Wirkung der
Nährstof fe in anderen die Sehkraft
unterstützenden Lebensmitteln wie Spinat
oder Grünkohl.
Wenn Ihr Haar seinen
Glanz verloren hat
können Sie es von innen heraus unter­
stützen. Der Verzehr von Lachs, Sardinen
und anderen Lebensmitteln mit einem
hohen Anteil von Omega-3-Fettsäuren
fördert glänzendes Haar.
5
Fitness
6
THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Aktiv im Frühling – tägliche
Übungen für zu Hause
Zeit für den Frühjahrsputz. Hätten Sie gedacht, dass dieses jährlich wiederkehrende
Ereignis eine gute Gelegenheit ist, zuhause aktiv zu werden und mithilfe einfacher, täglicher
Trainings in Form zu kommen?
Unter aeroben Aktivitäten (die Arten von
Bewegung, die Fett verbrennen und sich
positiv auf das Herz-Kreislauf-System
auswirken) ver steht man jede mäßig
anstrengende Aktivität, die über einen
längeren Zeitraum ausgeübt wird. Dazu
gehören Walking, Jogging, Langlauf und
andere traditionelle Sportarten. Aber auch
viele Betätigungen im Alltag, wie zum
Beispiel die Hausarbeit während des
Frühjahrsputzes, gehören dazu.
Stellen Sie motivierende Musik an, bevor Sie
Besen und Staubwedel zur Hand nehmen.
Neue Studien zeigen, dass laute Musik mit
mindestens 120 Schlägen pro Minute die
Geschwindigkeit Ihres Trainings beein­
flussen kann. Je schneller Sie arbeiten,
desto effektiver ist das Training. Erstellen
Sie eine 30-minütige Playliste mit schwung­
voller Musik und hören Sie erst auf zu
putzen, wenn die Musik zu Ende ist – dies
kommt sowohl Ihrer Gesundheit als auch
Ihrem Heim zugute.
Tätigkeiten wie Staubsaugen, Staubwischen,
Kochen, Abwaschen und Frühjahrsputz
bringen den Kreislauf in Schwung und
verbrennen Kalorien. Staubsaugen ist
außerdem gut für die Bauchmuskeln. Die
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung beim
Staubsaugen trainiert Ihre Arme (denken
Sie daran, mit beiden Armen staubzu­saugen,
um einseitiges Training zu vermeiden) und
Bauchmuskeln. Gehen Sie noch einen Schritt
weiter und spannen Sie Ihre Muskeln
nacheinander an. Beginnen Sie mit dem
Becken und gehen Sie dann zu den oberen
Bauchmuskeln über. Trainieren Sie Ihre
M u s kel n s o w ä h r e n d d e s g e s a m t e n
Hausputzes.
Wichtig ist, dass Sie in Bewegung bleiben
und zwischen den einzelnen Aufgaben keine
Pausen einlegen. Werden Sie kreativ und
halten Sie Ihren Kör per in Bewegung:
Machen Sie Kniebeugen, um unter Tischen
zu putzen, tanzen Sie von Raum zu Raum,
bewegen Sie Ihren ganzen Kör per –
toben Sie sich so richtig aus. Kombinieren
Sie das Staubsaugen mit Ausfallschritten
und machen Sie Dehnübungen beim
Staubwischen.
Je öfter Sie treppauf und treppab laufen,
desto besser trainieren Sie Ihre Beine und
Ihre Gesäßmuskulatur. Anstatt am Fuß der
Treppe alles anzusammeln, was später
hinaufgetragen werden soll, räumen Sie
jedes Teil sofort weg. Eine Stunde Trep­
pensteigen verbrennt 500 Kalorien. Der
Hausputz ist also durchaus eine vollwertige
Trainingseinheit.
Sie können bei der Hausarbeit auch Gewichte
an den Hand- und Fußgelenken tragen.
Dadurch wird Ihr Training im Haushalt noch
intensiver, und Sie können Ihre Muskeln
aufbauen und straffen.
Je anstrengender die Aktivität ist und je
intensiver Sie sie ausführen, desto höher ist
der Trainingseffekt. Beim Rasenmähen mit
einem Handmäher ohne Motor verausgaben
Sie sich natürlich mehr als beim Abwasch
oder beim Zusammenlegen von Wäsche.
Aber jede Form der Hausarbeit kann dem
Körper gut tun. Halten Sie den Rücken
gerade und spannen Sie die Bauchmuskeln
zehn Sekunden lang an, während Sie
abspülen oder bügeln.
Unser moderner Lebensrhythmus lässt vielen
von uns einfach nicht genügend Zeit für
tägliches Training. Und genau darin liegt
der Vorteil, sich mit täglich im Haushalt
anfallenden Arbeiten körperlich zu betäti­
gen: Wir müssen uns nicht extra dafür
Zeit nehmen, denn die meisten von uns
haben pro Woche ohnehin eine ganze Menge
Hausarbeit zu erledigen.
Und wenn Sie schon dabei sind: Warum
schaffen Sie nicht auch in Ihrem Leben
Ordnung? Betrachten Sie einmal Ihre
Fitness­gewohnheiten. Welche davon sind
nicht so effektiv, wie Sie es sich wünschen?
Welche Aktivitäten würden Sie gern öfter
ausüben? Trennen Sie sich von schlechten
Gewohnheiten des vergangenen Jahres und
wagen Sie einen Neuanfang. Der Frühling
ist der perfekte Zeitpunkt, um nicht nur Ihr
Zuhause, sondern auch Ihr Leben auf
Vordermann zu bringen. Ein sauberes
Heim und neue, gesunde Gewohnheiten
sind die besten Voraussetzungen für
wohltuende und vergnügliche Frühlingsund Sommermonate.
Staubsaugen
30 Minuten = ungefähr 95 Kalorien
Auto waschen und polieren
20-25 Minuten = ungefähr 100 Kalorien
Fenster putzen
20–30 Minuten = ungefähr 100 Kalorien
Boden wischen
1 Stunde = ungefähr 195 Kalorien
Laub rechen
1 Stunde = ungefähr 100 Kalorien
Mäßig anstrengende Hausarbeit
1 Stunde = ungefähr 150 Kalorien
7
Reportage
8
THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Die Heilkraft von Blumen
Schon seit Jahrhunderten wird von pflanzlichen Heilkräften Gebrauch
gemacht. Medizinische Pflanzenheilkunde zählt zu den ältesten Behandlungsmethoden
der Welt. Lange bevor die sogenannte Schulmedizin praktiziert wurde, haben Heilkundige alle
möglichen Leiden mit natürlichen Mitteln behandelt. Blüten, Blätter, Beeren, Rinde, Samen und
Wurzeln finden seit Jahrhunderten Anwendung und werden auch weiterhin zum Einsatz
kommen.
Die Kulturen des Altertums haben nach dem
Versuch-und-Irrtum-Prinzip ein Grund­lagen­
wissen zum Heilen mit Kräutern, Beeren
und Pflanzen angesammelt. Später fiel diese
Aufgabe den Schamanen, Medizinmän­nern
und Heilern zu. Elixiere, Tees, Tinkturen,
Umschläge, Tabletten, Salben, Öle und
vieles mehr wurden von den Heilkundigen
über Jahrtausende hinweg aus natürlichen
Inhaltsstoffen hergestellt.
Lange bevor wissenschaftliche Verfahren
zur Untersuchung der heilenden Eigen­
schaften von Pflanzen entwickelt wurden, war
ihre Wirkung Gegenstand des überlieferten
Wissens. Oft wurde durch die zufällige
Aufdeckung von Ursache und Wirkung
erkannt, wie Pflanzen genutzt werden
konnten. Beispielsweise war Skorbut im
18. Jahrhundert eine weitverbreitete, oft
tödliche Krankheit unter Seeleuten, die
lange Zeit auf See waren. Dann stellte ein
britischer Schiffsarzt fest, dass Seeleute,
die Limonen aßen, nicht an der Krankheit
litten. Also ordnete er an, dass L i m o n e n
in den Speiseplan an Bord aufgenommen
wurden, und Skorbut wurde weitgehend
ausgerottet – hunderte von Jahren, bevor
Wissen­schaftler den Wirkstoff Vitamin C
(Ascorbinsäure) entdeckten.
Mit der Verbesserung wissenschaftlicher
Methoden und Verfahren konnte nachge­
wiesen werden, dass viele Pflanzen
chemische Inhaltsstoffe aufweisen, die im
Rahmen zahlreicher gesundheits­fördernder
Prozesse zum Einsatz kommen können.
Viele moderne Arzneimittel haben ihren
Ursprung in natürlichen pflanzlichen Quellen.
Wissenschaftler haben die Inhaltsstoffe
der natürlichen Quelle, also der Pflanze,
extrahiert und dann auf ihre Wirkungen
hin untersucht. Oft orientier ten sie sich
dabei an den bereits bekannten heilenden
Eigenschaften der jeweiligen Pflanze.
Pflanzen erhalten ihre Heilkraft von Wirkstoffen
namens Phytochemikalien oder Phytonähr­
stoffen. Diese bestehen aus Substanzen
wie Flavonoiden, Terpenen, Isoflavonen,
Saponin, Antioxidanzien, Vitaminen,
Mineralien und Tausenden anderer Inhalts­
stof fe, die dem menschlichen Kör per
zuträglich sind. Genau diese Nährstoffe
erhalten wir von gesundem Obst und
Gemüse sowie von Kräutern und Gewürzen,
zu denen uns Ärzte und Ernährungswissenschaftler schon seit Jahren raten.
Manchmal wird die Heilkraft der Pflanzen
ignoriert, da sie nicht vollständig aufgeschlüsselt werden kann. Oft war es
Wissens­c haftler n nicht möglich, die
Inhaltsstoffe der Pflanze (Blumen, Kräuter,
Tees, Nahrungsmittel usw.) zu identifizieren,
die für diese positive Wirkung verant­wort­lich
sind.
H e u t z u t a g e w e r d e n v i e l e P f l a n ze n
verschiedenen Nahrungsmitteln zugefügt.
Beispielsweise sind Guarana, Ginseng und
die Aminosäure Taurin Bestandteil von
Energy-Drinks, da sie sich positiv auf die
geistige Schärfe auswirken. Carrageen, ein
Seegrasextrakt, verbessert beispiels­weise
die Textur von Eiscreme und Zahnpasta.
9
FY Skin Formula
Nicht in der Schweiz erhältlich
FY Skin Formula Tabletten enthalten eine sorgfältig ausgewählte Kombination
aus wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zur Förderung des Hautbilds.
Die Nährstoffmischung in dieser einzigartigen Nahrungs­ergänzung beruht auf einem Meeresextrakt. FY Skin Formula enthält
darüber hinaus Vitamin C zur Förderung der Bildung von Kollagen, Blutgefäßen und Knorpel sowie Zink, Vitamin D und Vitamin
E zur Förderung des Schutzes von Zellen vor oxidativem Stress. FY Skin Formula ist eine hervorragende Nahrungsergänzung
für Menschen, die ihr gesundes Aussehen länger behalten möchten.
Schönheit beginnt von innen
© 2015 Lifeplus International
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
Der Ursprung von Aspirin kann bis zum Vater der Medizin, Pflanzenteile, die gesundheitsfördernd wirken, wie Blätter, Wurzeln,
Hippokrates, zurückverfolgt werden. Er hatte bereits festgestellt, Samen, Rinde, Blüten und ihre ätherischen Öle, ist schier endlos.
dass ein bitterer Bestandteil der Weidenborke, den wir heute als
Salicylat kennen, schmerzlindernd und fiebersenkend wirkt. Viele kräuter- und pflanzenbasierte Richtungen der Medizin
Vor mehr als einem Jahrhundert
haben sich der beeindruckenden
a cetyl ier t en Chem ike r d e s
natürlichen Heilkraft der Pflanzen
deutschen Unternehmens Bayer
gewidmet, darunter die ayurve­
„Der Ursprung von Aspirin kann bis zum
Salizylsäure (durch das Hinzu­
dische Medizin, die Unani-Medizin
Vater der Medizin, Hippokrates,
fügen eines C2-Fragments) und
und die traditionelle chinesische
stellten so das erste Mal Aspirin
Medizin. Behandlungen mit
zurückverfolgt werden. Er hatte bereits
(Acetylsalicylsäure) her. Erst in
Pflanzen und Kräutern spielen
den 1970er-Jahren wurde mit der
heutzutage eine wichtige Rolle
festgestellt, dass ein bitterer Bestandteil
Entdeckung der Prostaglandine
in der alternativen und ergänzen­
der Weidenborke, den wir heute als
– einer biochemischen Familie
den Medizin.
von Verbindungen im Körper –
Salicylat kennen, schmerzlindernd und
die Funktionsweise von Aspirin
Natürliche Heilmittel erleben
fiebersenkend wirkt.“
entschlüsselt: Es verhinder t
zweifellos eine Renaissance.
die Bildung etlicher Prosta­
Trotzdem stellen sie nicht immer
gland­i n­verbindungen, die für
die beste Lösung dar. Kon­
Schmerzempfindung und Entzündungsreaktionen verantwortlich sultieren Sie daher sowohl einen Arzt als auch einen Fachmann
sind.
der pflanzlichen Medizin, wenn Sie an natürlichen Heilmitteln
interessiert sind. Wer sich die Heilkraft der Pflanzen zunutze
Andere weit verbreitete Heilpflanzen sind Knoblauch – zur machen möchte, muss gut informiert und sachkundig sein.
Reinigung und Kreislaufunterstützung – und Pfefferminze, die in
Teeform die Verdauung anregt. Die Liste der Pflanzen und
11
Lifestyle
12
THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Keine Angst
vor Veränderungen!
Ihrer Einstellung entsprechend erleben Sie Veränderungen als positive
Kraft in Ihrem Leben oder als furchterregende Herausforderung.
Wenn Sie sich auf die positiven Aspekte konzentrieren, können Veränderungen Sie zu
wundervollen Erlebnissen führen. Wenn Ihr Fokus jedoch auf den negativen Eigenschaften
und Sorgen liegt, können Veränderungen Sie vor Angst erstarren lassen.
Diese starken Gegensätzlichkeit lassen keinen
Zweifel daran, dass Veränderungen einen
großen Einfluss haben können. Wenn Sie
sich auf Veränderungen einlassen und die
wundervollen Dinge akzeptieren, die diese mit
sich bringen, wird Ihr Leben voller angeneh­
mer Überraschungen sein.
Manche Menschen sind von Natur aus in der
Lage, Veränderungen mit wenig oder sogar
ohne jegliche Angst zu begegnen. Keine
Sorge, falls diese Beschreibung nicht auf
Sie zutrifft. Sie stehen damit nicht alleine da.
Viele Menschen lassen sich schon von der
kleinsten Änderung ihres Alltags aus dem
Konzept bringen. Andere haben einfach nur
panische Angst vor Veränderungen. Unsere
Offenheit und Akzeptanz für Veränderungen
sowie das Bedürfnis danach verändern
sich mit Alter, Ausbildung, Familienstand,
Berufstätigkeit und vielem mehr.
Unsere Bereitschaft, eine Veränderung als
positiv zu akzeptieren, wird auch vom Ausmaß
der Veränderung beeinflusst. Wegen eines
neuen Arbeitsplatzes ans andere Ende des
Landes zu ziehen, den nächsten Schritt in
einer Beziehung zu wagen, eine Familie zu
gr ünden, neue Freunde mit ähnlichen
Interessen zu finden oder den Lebensstil
zu verbessern – all das können große
Herausforderungen sein. Es sind jedoch
auch die erfüllendsten Veränderungen.
Zum Glück gibt es sogar für jene, die schon
kleine Veränderungen wie ein neues Trainings­
programm schwierig finden, Tricks, mit denen
wir unsere Unsicherheit überwinden können.
Wenn einem Veränderungen nicht leicht fallen,
geht man sie am besten schrittweise an.
Haben Sie sich dann an kleine Veränderungen gewöhnt, werden Sie die großen
nicht mehr so beängstigend finden.
Oft gr ündet sich das Bedürfnis nach
Veränderung auf dem Wunsch, ein gesünderes und erfüllteres Leben zu führen.
Dies ist auch dann der Fall, wenn dieses
Bedürfnis von Unsicherheit begleitet wird.
Fangen Sie mit kleinen Dingen an, um Ihre
Gesundheit zu verbessern. Sie könnten
einen anderen Weg zur Arbeit nehmen, um
die nervenaufreibenden Staus zu vermeiden.
Oder Sie könnten auf eine Fast-FoodMahlzeit pro Woche verzichten. Nutzen Sie
kleine Veränderungen (und wie Sie sich
danach fühlen), um Ihren Fokus auf die posi­
tiven Aspekte der Veränderung zu richten.
Jeder Schritt wird große Veränderungen
erleichtern, da auch kleine Veränderungen
ihrem Gehirn dabei helfen, sich daran zu
gewöhnen, manches anders zu machen.
Mit der Zeit wirken größere Veränderungen
dann nicht mehr so schwierig, und Sie
merken, wie sich überall in Ihrem Leben
neue Türen für Sie öffnen.
Wenn eine Veränderung so gewaltig ist, dass
sie Ihnen unerreichbar erscheint, versuchen
Sie, mehrere winzige Schritte in Richtung
dieses Ziels zu machen. Wenn es zum
Beispiel Ihr Ziel ist, Ihre Ernährung zu ändern,
aber Ihnen neue und andere Gerichte fremd
sind, fangen Sie mit kleinen Veränderungen
an. Bereiten Sie zu manchen Mahlzeiten
einen kleinen Salat zu. Oder kaufen Sie
jedes Mal, wenn Sie einkaufen gehen, ein
neues gesundes Produkt. Ersetzen Sie
ungesunde Lebensmittel langsam durch
gesündere Alternativen, bis Ihre tägliche
Ernährung nur so von köstlichem frischem
Obst und Gemüse strotzt.
Umgeben Sie sich mit positiv eingestellten
Menschen, die Sie bei den positiven Ver­
änderungen in Ihrem Leben unterstützen.
Es kann sehr hilfreich sein, jemanden zu
finden, der ähnliche Ziele hat und mit dem
man gemeinsam vorgehen kann. Einen
Partner zu haben ist eine tolle Motivation, um
bei der Stange zu bleiben. Die gegenseitige
Unterstützung bei Veränderungen trägt
unglaublich viel dazu bei, die Nervosität
und Angst zu verringern. Zudem kann der
Einfluss von Menschen, die Veränderung
als etwas Positives sehen, Ihnen noch mehr
Möglichkeiten eröf fnen, Ihr Leben auf
wundervolle Art und Weise zu verändern.
Veränderungen können großen oder kleinen
Ausmaßes sein, doch sie haben immer das
Potenzial, eine bereichernde Erfahrung zu
sein. Denken Sie doch nur einmal an das
letzte Mal, als Sie eine neue Frisur aus­probiert
haben. Die Komplimente Ihrer Freunde haben
bestimmt Ihr Selbstwertgefühl gestärkt und
Ihnen vielleicht auch das Selbstvertrauen
vermittelt, eine weitere Veränderung zu
wagen.
Auch die mutigsten Menschen werden nicht
behaupten, dass ein Berufswechsel in den
mittleren Jahren ein leichter Schritt ist. Doch
wenn Sie mit Ihrer Arbeit nicht zufrieden sind,
sollten Sie zumindest darüber nachdenken,
zu einem Ber uf zu wechseln, der sie
glücklicher macht.
Und vielleicht das Wichtigste: Denken Sie
immer daran, dass es nie zu spät ist, sich
zu verändern. Oder vielleicht besser: Es ist
nie zu spät, umzudenken. Unabhängig
davon, wo Sie derzeit im Leben stehen und
wie Sie darüber denken, dürfen Sie nie
glauben, dass es zu spät für positive
Veränderungen ist. Man ist nie zu alt (oder zu
jung), um von den Vorzügen von Veränderungen zu profitieren.
13
Ernährung
14
THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Unterwegs
das Richtige essen
Heutzutage haben alle Menschen viel zu tun. Eltern arbeiten viel und lange,
Kinder sind mit Schule, Hausaufgaben und Freizeitaktivitäten beschäftigt, Jugendliche haben
ein ausgefülltes Sozialleben – der Familienalltag ist so vollgestopft, dass kaum Zeit für
Mahlzeiten bleibt. Leider kompensieren viele Familien ihren vollen Terminkalender mit
schnellen Fast-Food-Mahlzeiten unterwegs. Und das, obwohl so viele Studien die zahlreichen
gesundheitlichen Probleme aufzeigen, die mit dem regelmäßigen Konsum von Fast Food
assoziiert werden: Fettleibigkeit, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und viele mehr.
Die Essgewohnheiten in jeder Familie hängen
von den jeweiligen Traditionen, persön­
lichen Vorlieben und dem Lebensstil ab,
doch die Grundlagen für eine gesunde
Ernährung sind für alle Menschen gleich.
Ganz gleich, ob Sie in den Tropen oder der
Wüste, auf dem Festland oder einer Insel
leben – wir alle beziehen die Energie für
unseren Körper aus denselben Nährstoffen.
Egal wo Sie wohnen oder wie hektisch Ihr
Alltag ist: Hier sind ein paar Tipps und Tricks,
mit denen Sie dafür sorgen, dass Sie Ihrem
Kör per die erforderlichen Nährstof fe
zuführen.
Selbst vielbeschäftigte Menschen, die immer
auf dem Sprung sind, können sich gesund
ernähren. Halten Sie für ein paar Minuten
inne. Während man von einem Meeting zum
anderen hetzt, ist ein Schokoriegel überaus
verlockend. Wenn das auch auf Sie zutrifft,
versuchen Sie es mit der Zehn-MinutenRegel. Warten Sie erst einmal zehn Minuten,
bevor Sie sich etwas zu essen holen. Mög­
licher­weise wird es Sie überraschen, dass
der Heißhunger verschwunden ist – denn
Sie waren nicht wirklich hungrig, sondern
haben die Auswirkungen eines stressigen
Alltags zu spüren bekommen. Stress äußert
sich oft als Heißhunger auf ungesunde
Lebensmittel.
Wenn Sie nach zehn Minuten immer noch
hungrig sind, trinken Sie 250 ml Wasser,
bevor Sie etwas essen. Haben Sie dann
immer noch Appetit auf einen Schokoriegel
oder Pommes frites, greifen Sie auf Ihren
Vor rat an g es und en S n a ck s z u r ü ck :
gemischte Nüsse, Äpfel, Erdnussbutter usw.
Essen Sie Ihren Snack oder Ihre Mahlzeit
auch unterwegs langsam und genussvoll. Sie
werden schon einen enormen Unterschied
spüren, wenn Sie sich einfach einmal Zeit
nehmen und bewusst essen. Egal, wie viel
Sie zu tun haben, finden Sie ein bisschen
Ruhe. Auch eine Mahlzeit am Arbeitsplatz
kann ein Genuss sein, wenn Sie Ihren Com­
puter ausschalten, entspannende Musik
hören und sich Zeit zum Durchatmen
nehmen. Gerades Sitzen und entspanntes
Essen unterstützen außerdem den Verdau­
ungs­prozess.
Besonders wichtig für eine ausgewogene
Ernährung unterwegs ist gute Planung.
Nehmen Sie sich am Abend vor einem
besonders stressigen Tag ein paar Minuten
Zeit, um ein sättigendes Mittagessen und
gesunde Snacks vorzubereiten, die einen
Gang zum Süßigkeitenautomat verhindern.
Steht ein Restaurantbesuch an, informieren
Sie sich im Vorfeld und treffen Sie dann die
richtige Entscheidung. Suchen Sie zunächst
nach der gesündesten Mahlzeit auf der
Speisekarte. Ziehen Sie Gemüse, Tofu, Fisch
und Huhn Rind und Schwein vor und suchen
Sie nach Gedünstetem, Gegrilltem oder
Gebackenem anstelle von Pfannenge­bra­
tenem, Kurzgebratenem oder Frittiertem.
Doch machen Sie nicht den Fehler zu
glauben, dass Entscheidungen für die
Gesundheit bereits nach dem Hauptgang
enden. Wählen Sie auch die Beilagen und
Getränke sorgfältig aus. Wählen Sie einen
Beilagensalat anstatt Pommes frites, und
trinken Sie Wasser oder ungesüßten Tee
anstelle von Softdrinks, Shakes oder süßen
Kaffeegetränken mit vielen Kalorien. Ein
selbstgemachter Smoothie kann eine
gesunde Leckerei sein. Beachten sie jedoch,
dass die Restaurantvariante oft weniger
gesund ist, da ihr zusätzlich Zucker, Fette
und Kalorien zugesetzt werden.
Wenn Sie auf der Speisekar te etwas
entdecken, das beinahe eine gesunde
Wahl zu sein scheint, zögern Sie nicht,
einen besonderen Wunsch zu äußern.
Verlangen Sie ungesalzene oder gluta­mat­
freie Speisen, Eier ohne Eigelb, gebackene
Kartoffeln oder Salat anstelle von Pommes
Frites oder Sahnesuppen. Lassen Sie Soßen
und Dressings separat servieren. Dies
sind vernünftige Wünsche, die Ihnen jeder
Kellner oder Koch gerne erfüllen wird, und
diese Alternativen helfen Ihnen dabei,
bedeutend weniger Kalorien zu sich zu
nehmen.
Lassen Sie sich nicht von angeblich
gesunden Mahlzeiten täuschen. Ein Salat
kann eine äußerst köstliche und gesunde
Wahl sein – aber nicht, wenn er mit
knusprigem Hühnchen und einem fettigen
Dressing serviert wird. So ein „Salat“ enthält
mehr Kalorien als so mancher Hauptgang
auf der Speisekarte. Wie schon gesagt,
zögern Sie nicht, durch spezielle Wünsche
diesen vermeintlichen Salat in einen richtigen
Salat zu verwandeln. Fragen Sie nach
gebackener Hähnchenbrust ohne Haut
anstelle von frittierten Hühnchenstreifen
und nach einer separat servierten leichten
Vinaigrette anstatt eines kalorienreichen
Salatdressings.
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Reportage
16
THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
So funktioniert
Ihr Stoffwechsel
Ihr Stoffwechsel wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, von
den Genen bis zum Geschlecht. Vielleicht haben Sie ja den langsamen Stoffwechsel
Ihrer Mutter geerbt. Die Stoffwechselrate ist jedoch nicht unveränderlich vorgegeben. Mit ein
paar Tipps und Tricks lässt sich der Stoffwechsel anheizen, damit Sie abnehmen und gesünder
werden.
Um Ihren Stoffwechsel auf Touren zu bringen,
müssen Sie zunächst wissen, wie er
funktioniert. Der Stoffwechsel besteht aus
einer Reihe von chemischen Umwand­
lungs­prozessen in den Zellen unseres
Körpers, und der Körper benötigt Energie,
um diese Umwandlungsprozesse durch­
zu­führen. Zur Gewinnung dieser Energie
verbrennt der Körper die von uns aufgenommenen Kalorien.
Stellen Sie sich die Stoffwechselrate einfach
als die Menge an Energie (Kalorien) vor,
die Ihr Körper benötigt, um funktionieren
zu können. Der sogenannte Grundumsatz
steht für die Anzahl an Kalorien, die Sie im
Ruhezustand verbrennen. Je aktiver Sie
sind, desto mehr Energie benötigen Sie
und desto höher ist Ihre Stoffwechselrate.
Wer körperlich aktiv ist, muss seinem Körper
also entsprechend mehr Energie zuführen.
Gesund zu leben bedeutet, dass Ihr
Stoffwechsel, Ihre Kalorienaufnahme sowie
die körperliche Bewegung aufeinander
abgestimmt sind. Wird dieses Gleichge­
wicht gestört, kann Ihr Körper nicht optimal
funktionieren.
Wenn Sie Ihrem Körper mehr Energie
zuführen als er benötigt oder wenn Ihr
Aktivitätsniveau nicht genügend Kalorien
verbrennt, kippt das Gleichgewicht. Der
Körper speicher t diesen Überschuss
a l s Fe t t , u n d d a s ve r l a n g s a m t d e n
Stoffwechselprozess.
Wenn Ihre Ernährung übermäßig viel Fett und
Kohlenhydrate mit hohem glykämischem
Index enthält, z. B. Süßigkeiten, Limonade,
Pommes frites und ähnliches Junk Food,
bremsen Sie damit Ihren Stoffwechsel. Und
wenn der Stoffwechsel durch unausge­
wogene Ernährung verlangsamt wird, hat
das gleich zwei Folgen. Erstens kostet die
Verwertung mehr Kraft als bei gesünderer,
fettarmer Ernährung, und zweitens wird
sie durch den verlangsamten Stoffwechsel
erschwert.
Da der übermäßige Verzehr von zu großen
Portionen den Stoffwechsel verlangsamt,
glauben viele Leute fälschlicherweise, dass
es besser wäre, eher weniger zu essen. Das
stimmt nicht. Eine übermäßige Nahrungsauf­
nahme ist sicherlich nicht gesund, aber zu
wenig zu essen kann genauso ungesund
sein. Wenn Sie Mahlzeiten auslassen,
verlangsamt das ebenfalls den Stoffwechsel.
Wie bei vielen anderen Gesundheitsaspekten liegt auch hier der Schlüssel im Maß.
O b w o h l u n s e r Kö r p e r z u r e i g e n e n
Gesunderhaltung und Aufrechterhaltung
körperinterner Prozesse bestens ausgestattet
ist, kann er nicht alles verarbeiten. Den
Unterschied zwischen einer ausgelas­
senen Mahlzeit aus Nahrungsmangel und
e i n e r a u s g el a s s e n e n M a h l ze i t a u s
Diätgründen kann Ihr Körper beispielsweise
nicht erkennen.
Sie glauben vielleicht, dass Sie aus
Diätgründen gut auf die Kalorien für das
Frühstück verzichten können, aber Sie
signalisieren Ihrem Körper damit, dass eine
Hungersnot ausgebrochen ist. Um Kräfte zu
sparen, wird der Stoffwechsel dann stark
verlangsamt. Und das bedeutet, dass die
Kalorien aus der nächsten Mahlzeit noch
schwieriger abzubauen sind.
Dieses Problem wird durch die Tatsache
verstärkt, dass wir schnell zu viel essen,
wenn wir hungrig sind. Aus Heißhunger
17
Daily Plus
™
Unser Power-Paket ist eine leistungsstarke Mischung aus
essenziellen Nährstoffen, die Ihr allgemeines Wohlbefinden fördern.
Nicht in der Schweiz erhältlich
Das Daily Plus™ Getränk enthält eine Kombination an Inhaltsstoffen, die dafür sorgt, dass
Sie körperlich und geistig bestens gerüstet sind. Daily Plus ist vollgepackt mit einer großen Auswahl an Vitaminen,
Mineralstoffen, Kräuterextrakten und Ballaststoffen, und unser innovatives, exklusives Mischverfahren sorgt für eine optimale Wirkung mit jeder
Portion.
© 2015 Lifeplus International
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
greifen wir zu ungesunden Fertiggerichten oder Snacks aus
Süßigkeitenautomaten oder suchen ein Fast-Food-Restaurant auf.
vollsten regen Sie Ihren Stoffwechsel jedoch mit körperlicher
Betätigung an. Dabei verbrennen Sie nicht nur gezielt Kalorien,
sondern bauen auch straffe Muskelmasse auf. Und je mehr straffe
Um dies zu verhindern und um den Stoffwechsel konstant zu halten, Muskelmasse Sie haben, umso mehr Kalorien verbrennen Sie –
finden manche Menschen es hilfreich, täglich vier bis fünf kleine das gilt selbst im Ruhezustand! Und wie wir wissen, beeinflusst die
Mahlzeiten zu essen. Es gibt aber keine Regel, die auf alle Menschen Anzahl der verbrannten Kalorien maßgeblich Ihre Stoffwechselrate.
zutrifft, daher kann es durchaus sein, dass Ihr Stoffwechsel bei den traditionellen drei Mahlzeiten
Optimal für den Stoffwechsel ist
pro Tag am besten funktioniert.
eine Kombination aus Krafttraining
und Herz-Kreislauf-Training. Das
„Sie glauben vielleicht, dass Sie aus
Unabhängig davon, wie oft und
Herz-Kreislauf-Training ist das
Diätgründen gut auf die Kalorien für das
wie viel Sie essen, verlangs­amen
Feuer für Ihren Stoff­wechsel, und
übermäßig fettreiche, industriell
das Krafttraining ist Benzin für
Frühstück verzichten können, aber
verarbeitete und zuckerhaltige
Feuer. Untersuch­u ngen
Sie signalisieren Ihrem Körper damit, dass eine dieses
Lebensmittel Ihren Stoffwechsel.
haben erge­b en, dass schon
Hungersnot ausgebrochen ist. Um Kräfte
Gesunde Lebensmittel wie
wenige Kilo straffe Musk­el­masse
frisches Obst und Gemüse,
mehr den Kalorienverbrauch
zu sparen, wird der Stoffwechsel dann
Gewürze, fettarmes Fleisch von
beim Herz-Kreislauf-Training
stark verlangsamt.“
Tieren aus Weidehaltung und
sowie den Grundumsatz deutlich
Wildfisch können den Stoff­
erhöhen.
wechsel ebenso auf Touren
bringen wie eine angemessene Mengen Bohnen, Nüssen und Ihre Stoffwechselrate ist nicht in Stein gemeißelt. Sie schwankt von
Samen, falls Sie sich vegan ernähren.
Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde. Die Kombination aus gesunder
Ernährung und regelmäßiger körperlicher Betätigung ist der beste
Die Lebensmittel, die Sie zu sich nehmen, haben zweifelsohne einen Weg zu einem effektiven Stoffwechsel.
großen Einfluss auf eine gesunde Stoffwechselrate. Am wirkungs­
19
19
Kräuter & Nahrungsergänzungen
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THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Natürlich, biologisch –
oder beides?
Auf beinahe jedem Artikel in Ihrem lokalen Reformhaus sind sie zu finden:
Etiketten und Siegel, die bestätigen, dass das Produkt natürlichen
Ursprungs ist oder Bioqualität hat – oder beides. Die Begriffe „natürlich“ und
„biologisch“ können manchmal verwirrend sein, weil sie für verschiedene Produkte und mit
verschiedenen Bedeutungen verwendet werden.
Ganz allgemein gesagt, bezieht sich
„biologisch“ auf Substanzen, die aus der
Natur kommen oder auf natürliche Art und
Weise produziert werden. Bei Lebensmitteln
und in der Landwirtschaft bedeutet das Etikett
„Biologisch“, dass Nahrungsmittel ohne
Pestizide oder Herbizide produziert werden
und in mit Kompost statt mit Kunstdünger
angereichertem Boden wachsen.
Hersteller müssen u. U. eine auf behördlichen
Vorgaben beruhende Zertifizierung erlangen,
um Lebensmittelprodukte als „biologisch“
vermarkten zu dürfen. In Deutschland, den
USA, der Schweiz, China und Japan sind
beispielsweise derar tige Zer tifizierung
erforderlich. Während die Einzelheiten sich
entsprechend den Gesetzen des jeweiligen
Landes ändern können, ist der Zweck immer
derselbe: Wird ein Produkt als „biologisch“
ausgewiesen, darf es keine synthetischen
Pestizide, Herbizide oder Dünger enthalten.
Der Begriff „natürlich“ hat eine ähnliche
Bedeutung wie „biologisch“. In vielen Fällen
ist der Begriff „natürlich“ aber nicht so stark
reguliert wie der Begriff „biologisch“. So gibt
es von Seiten der Food and Drug Administration (der US-amerikanischen Behörde für
die Überwachung der Lebensmittel­herstel­
lung) keine speziellen Richtlinien hinsichtlich
des Begriffs „natürlich“.
Trotz des Fehlens einer offiziellen Definition
hat der Begriff „natürlich“ einen konkreten
Bedeutungsgehalt, den der versierte Kunde
kennen sollte. Meistens bedeutet das Etikett
„Natürlich“, dass das Produkt keine syntheti­
schen Inhaltsstoffe enthält. Das klingt einfach?
Wenn Sie also künstlich hergestellte
Lebens­mittel vermeiden möchten, müssen
Sie lediglich nach dem Etikett mit dem Wort
„Natürlich“ Ausschau halten, richtig? Leider
ist es nicht ganz so simpel – umso weniger,
wenn es um Vitaminzusätze geht.
Ein Vitamin C-Molekül aus einer Orange ist
von einem im Labor hergestellten Vitamin
C-Molekül nicht zu unterscheiden. Der
Körper verarbeitet beide auf die exakt
gleiche Art. Vitamin C kann durch mikrobielle
Fermentierung von Glucose oder anderen
Zuckerarten hergestellt werden. In diesem
Fall ist es biosynthetisch, da es aus einem
lebenden Mikroorganismus synthetisiert
wurde. Es handelt sich also um eine
synthetisch hergestellte Substanz, die
„bioidentisch“ mit dem in Obst oder Gemüse
vorkommenden Vitamin C ist.
Das ist aber nicht immer der Fall, wenn man
natürliche und synthetische Substanzen
miteinander vergleicht. Die natürliche und
synthetische Form von Substanzen wie
Aminosäuren oder Vitamin E kann stark
unter schiedlich sein. Die Enzyme des
Menschen können z. B. nur die rechts
drehende Form (D-Form) der meisten Zucker
und von Vitamin E verwerten, wohingegen die
links drehende Form (L-Form) der meisten
Aminosäuren für den Körper am verträglichsten ist. Wenn diese Verbindungen chemisch
hergestellt wurden, sind sie eine Mischung
aus links und rechts drehenden Molekülen.
In manchen Fällen ignorieren unsere Enzyme
einfach den Typus, den sie nicht verwerten
können. Manchmal verkleben aber die nicht
verwertbaren Moleküle auch unsere Enzyme
und verhindern deren Funktion. Es ist also
extrem wichtig, bei jedem Nährstoff auf die
metabolische Aktivität zu achten.
Manche Substanzen, die in einem Labor
synthetisiert werden (vor allem biosynthe­
tisch durch mikrobielle Fermentation), sind
möglicherweise den entsprechenden
natürlichen Substanzen vorzuziehen. Durch
hochwertige Verarbeitungsmethoden und
minimale Umweltkontamination kann ein
Labor eine hervorragende Qualitätssiche­
rung leisten.
Mit gutem Urteilsvermögen, etwas Recherche
und viel praktischer Erfahrung können Sie
ein Verständnis dafür entwickeln, welche
Inhaltsstoffe die besten sind. Magnesium
beispielsweise ist ein wichtiger Mineralstoff.
Mehr als 300 Enzymsysteme im mensch­
lichen Körper benötigen Magnesium. Heute
enthalten Nahrungsmittel aber immer weniger
Magnesium, da in der Landwir tschaft
mittlerweile mehr Chemie eingesetzt wird.
So können zwar mehr Nahrungsmittel
produziert werden, diese haben aber einen
geringeren Nährwert. Es empfiehlt sich, zum
Ausgleich Nahrungsergänzungsmittel zu
sich zu nehmen, die ein breites Spektrum
an Nährstoffen abdecken und in einer
Bandbreite von bioverfügbaren Formen
erhältlich sind (synthetisch, biologisch und
anorganisch), und deren Qualität und
Wirksamkeit in Studien bestätigt wurde.
In Gesundheitsmagazinen und auf Etiketten
wird oft mit den Schlagwörtern „biologisch“
und „natürlich“ geworben. Aber wenn Sie
wirklich wissen möchten, was drinsteckt,
sollten Sie die Verpackungen sorgfältig lesen
und sich mit den gesetzlichen Regelungen
Ihres Landes auskennen.
Natürlich wäre es vorteilhaft, wenn alles, was
wir zu uns nehmen, natürlich und biologisch
sein könnte, aber das ist nicht immer möglich.
In anderen Fällen wird sogar davon abgeraten.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Die Bedeutung von Vereinen
Wenn das Ende der Schulzeit näherrückt, halten viele Eltern ihre Teenager
dazu an, mehr Zeit für das Lernen aufzuwenden. Sie erhoffen sich von der
Konzentration auf gute Schulnoten eine erfolgreiche Hochschulbewerbung. So wichtig das
Lernen auch ist, gibt es dennoch andere Faktoren im Leben, die den Erfolg eines Kindes in
Schule, Beruf und vielem mehr ebenfalls beeinflussen.
Kinder aller Altersgruppen profitieren von
der Teilnahme an regelmäßigen Grup­
penakti­vitäten wie Pfadfinder-, Sport- oder
sonstigen Vereinen. Regelmäßige Grup­
penaktivitäten vermitteln Kinder n und
Jugendlichen wertvolle Lektionen für das
Leben, die sie in der Schule oder zu Hause
nicht lernen können.
Nachdem sie den ganzen Tag im Klassen­
zimmer still sitzen mussten, können die
Kinder sich bei außerschulischen Aktivitäten
austoben. Für viele Kinder ist es eine große
Herausforderung, den ganzen Schultag
über still und konzentriert zu sein. Am Ende
des Tages müssen sie ihre Energie dann
loswerden. Freizeitsport ist ideal, um die
aufgestaute Energie abzubauen. Für berufstätige Eltern haben solche Aktivitäten den
zusätzlichen Vor teil, dass die Kinder
nach der Schule noch ein paar Stunden
beschäftigt sind.
Kinder und Jugendliche, die Sport in einer
Mannschaft betreiben, profitieren davon
sowohl körperlich als auch geistig. Die
gesundheitsfördernde Wirkung von Sport
ist offensichtlich. Darüber hinaus lernen
Kinder beim Mannschaftssport aber auch,
fair zu bleiben, schwierige Situationen zu
bewältigen, Teamgeist zu entwickeln und
eine Führungsrolle einzunehmen. Davon
profitieren sie dann später als Erwachsene
und im Berufsleben. Allerdings benötigen
Kinder Ihre Unterstützung, um auf und neben
dem Spielfeld die richtigen Lektionen zu
lernen.
Wenn Ihr Kind keinen Mannschaftssport
mag, gibt es viele andere Aktivitäten.
Kinder, die ein Musikinstrument erlernen
und in einem Orchester spielen, lernen die
Bedeutung des Übens und entwickeln
G e d u l d u n d D u r c h h a l t eve r m ö g e n.
Theater­gruppen sind ideal für schüchterne
Kinder, die erst noch lernen müssen, sich
in Gruppen wohlzufühlen.
Pfadfindervereine fördern viele wichtige
Charaktereigenschaften von Kindern und
Jugendlichen, von körperlicher Fitness über
spirituelles und persönliches Wachstum
bis hin zur Entwicklung zu verantwortungs­
bewussten Bürgern. Bei Unternehmungen
der Pfadfinder können die Kinder Spaß
haben und gleichzeitig zu selbstbewussten,
kompetenten Erwachsenen heranwachsen.
Vereine, Mannschaftssport und sonstige
Aktivitäten können viel zur Entwicklung
eines Kindes beitragen. Ganz gleich, ob
es darum geht, ein fairer Gewinner zu sein
oder Freunden zur Seite zu stehen – es
wird sein ganzes Leben lang von dem
Gelernten profitieren.
Setzen Sie Ihr Kind unabhängig von der
Aktivität nicht zu sehr unter Druck. Sowohl
Erwachsene als auch Kinder können sich
so sehr in einen Wettkampf hineinsteigern,
dass nur noch der Sieg zählt. Natürlich
freuen sich sowohl Eltern als auch Kinder
über einen Sieg. Aber auch aus Nieder­
lagen lassen sich wichtige Dinge lernen.
Selbst wenn Sie Ihr Kind noch so gut
beschützen, wird es im Leben hin und
wieder enttäuscht werden. Das kann ein
verlorener Wettkampf sein oder das
Durchfallen durch die Prüfung für das
nächste Pfadfinderabzeichen. Diese kleinen,
kontrollierten Enttäuschungen lehren, wie
man später im Leben mit größeren Enttäuschungen umgehen kann, z. B. wenn es
mit der Beförderung nicht klappt oder eine
Partnerschaft scheitert. Diese traurigen
und manchmal unvermeidlichen Episoden
im Leben lassen sich besser meistern,
wenn Ihr Kind lernt, auch nach Niederlagen
stark zu bleiben. Dabei ist es auch hilfreich,
wenn Ihr Kind sieht, wie stolz Sie sind,
dass es alles gegeben hat.
Denken Sie immer daran, dass die Eltern
die Vorbilder sind. Es hilft nichts, dass Sie
Ihren Kindern erklären, wie wichtig es ist,
auf dem Spielfeld respektvoll zu bleiben,
wenn Sie anschließend selbst den Schieds­
richter oder Trainer beschimpfen, oder sich
bei einer Ver sammlung des Vereins
daneben benehmen. In diesem Fall wird
Ihr Kind dasselbe respektlose Verhalten an
den Tag legen.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Sie sind so alt,
wie Sie sich fühlen
Im Alter von 73 Jahren durchschwamm Otto Thaning erfolgreich den
Ärmelkanal. Als der achtzigjährige Yuichiro Miura vor einigen Jahren den Mount Everest
bestieg, war er der älteste Mensch, der diese Expedition je unternommen hatte. Harriette
Thompson überlebte eine Krebserkrankung und lief im Alter von 91 Jahren den San Diego
Marathon. Was haben diese Personen gemeinsam? Sie alle demonstrieren perfekt die
Wahrheit hinter dem Sprichwort „Man ist so alt, wie man sich fühlt".
Ende 2014 wiesen Forscher vom University
College London und vom Inter national
Longevity Centre UK nach, wie wichtig dieses
Sprichwort vielleicht sein könnte. Nach der
Befragung von 6.489 Personen fanden die
Forscher heraus, dass die Sterblichkeitsrate
bei Menschen höher ist, die sich älter fühlten
als sie sind. Menschen, deren gefühltes Alter
unter ihrem biologischen Alter lag, hatten eine
höhere Lebenserwartung.
Gehen Sie vor diesem Hintergrund einmal in
sich und beantworten Sie die folgende Frage
ehrlich: Wie alt fühlen Sie sich jetzt gerade? Nun
beantworten Sie diese Frage: Wie alt möchten
Sie sich fühlen?
Natürlich können Sie nicht noch einmal 20 Jahre
jung sein. Aber mit der richtigen Einstellung,
einem Fokus auf positive Dinge, einer gesunden
Ernährung und optimaler Selbstpflege können
Sie jetzt mehr denn je gerade so alt sein, wie
Sie sich fühlen.
Unser Leben verläuft ganz anders als das
unserer Eltern und Großeltern. Vor hunderten
von Jahren heiratete man im Teenageralter und
bekam Kinder. Durch Fortschritte im Bereich
Gesundheit und eine längere Lebenserwartung
verlagern sich diese Ereignisse jetzt oft in
spätere Lebensphasen. Menschen heiraten
später, und immer öfter verschieben sie die
Familiengründung, bis sie 30 oder 40 sind.
Ve r ä n d e r u n g e n w i e d e r w i e d e r h o l t e
B er ufswechsel, eine n eue Au sbildu ng,
nachdem die Kinder aus dem Haus sind, und ein
aktiver Lebensstil bis ins hohe Alter werden vor
allem durch die steigende Lebenserwartung
beeinflusst. Zu Ende des 19. Jahrhunderts
betrug die durchschnittliche Lebenserwartung
in Westeuropa nur ungefähr 37 Jahre. Jetzt
liegt sie in den meisten Industriestaaten
durchsch­nittlich bei 75 Jahren oder mehr. Die
durchschnittliche Lebenserwartung hat sich
für uns in nur einem Jahrhundert verdoppelt.
Natürlich darf man nicht außer Acht lassen,
dass dieser Durchschnitt auch von der Kinder­
sterblichkeitsrate beeinflusst wird. Während
diese zurückging, nahm die Lebenserwartung
zu.
Die täglichen Fortschritte in Medizin, Ernährung,
Gesundheit und anderen Wissenschaften
schaffen nicht nur die Voraussetzungen für ein
längeres Leben, sondern auch für körperliche
und emotionale Gesundheit bis ins hohe Alter.
Mit der Konzentration auf eine gesunde
Lebensweise mit ausgewogener Ernährung,
ausreichender Bewegung und sozialer
Unterstützung können Sie heute mehr denn je
so jung sein, wie Sie sich fühlen.
Seit einiger Zeit wissen wir, dass gerade beim
Altern viele Aspekte der Gesundheit vom
Prinzip „Verfall bei Nichtnutzung“ beeinflusst
werden. Das heißt, dass Ihre Muskeln verküm­
mern, wenn Sie sie nicht benutzen. Wenn Sie
nicht regelmäßig Tätigkeiten ausüben, die Ihr
Gehir n forder n, werden Ihre kognitiven
Fähigkeiten darunter leiden. Dabei ist es ganz
einfach, Ihr Gehirn zu trainieren. Lesen Sie
einfach ein Buch, spielen Sie ein Kartenspiel,
lösen Sie ein Kreuzworträtsel, arbeiten Sie an
Ihrem Computer, lernen Sie eine neue Sprache,
beginnen Sie ein neues Hobby oder führen Sie
eine Unterhaltung mit neuen Bekanntschaften.
Ein aktiver Geist ist ein junger Geist.
Mit einer positiven Einstellung ist es viel
leichter, sich jung zu fühlen. Wenn Sie sich auf
Altersbeschwerden konzentrieren, dominieren
diese Schmerzen in Ihrem Leben. Wenn Sie
sich jedoch darauf konzentrieren, wie gut Sie
sich nach einem Training fühlen oder wie
stolz Sie sind, der Lust auf Junk Food nicht
nachgegeben zu haben, wird Ihnen das dabei
helfen, einen gesunden Lebensstil
aufrechtzuerhalten und sich jung, gesund und
glücklich zu fühlen.
Apropos glücklich: Es ist wissenschaftlich
erwiesen, dass Lachen eine wirksame Medizin
ist und dazu führt, dass Sie sich gut fühlen.
Und wer sich gut fühlt, fühlt sich jung. Freude
am Leben und eine positive Einstellung helfen
Ihnen dabei, positive Erfahrungen zu machen.
Lachen hilft dabei, Depressionen zu vertreiben,
die es oft unmöglich machen, im Herzen jung
zu bleiben. Eine positive Einstellung ist der
Schlüssel zu einem jüngeren Leben.
Umgeben von der Liebe Ihrer Freunde und
Familie wird es Ihnen noch einfacher fallen, so
jung zu sein, wie Sie sich fühlen. Diese engen
persönlichen Bindungen spielen eine große Rolle
für das gesunde Altern. Ein gutes Verhältnis zu
Freunden und Familie führt ganz automatisch
dazu, dass Sie positive Unterstützung durch
Ihnen nahestehende Personen erfahren und
körperlich und geistig stimulierende Aktivitäten
unternehmen. Mit Freunden Spiele spielen,
mit der Familie Essen gehen und andere
Aktivitäten helfen Ihnen dabei, aktiv zu bleiben
und die Verbindung zur Außenwelt aufrechtzuer­
halten. Liebevolle persönliche Beziehungen
helfen Ihnen, mitten im Leben zu stehen und
sich im Herzen jung zu fühlen.
Die erhöhte Lebenserwar tung und
bahnbrechende Entdeckungen in der Medizin
halten uns länger gesund. Man kann durchaus
bis ins hohe Alter einen Marathon laufen oder
einen Berg besteigen. Wenn Sie Ihr Leben
entsprechend Ihres gefühlten Alters leben,
werden Sie ein glückliches und erfülltes Leben
führen.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Salat für echte Männer
In den Tiefkühlregalen jedes beliebigen Supermarktes gibt es eine große
Anzahl an Fertiggerichten, die speziell für alleinstehende Männer
entwickelt wurden. Das sind extragroße Portionen mit wenig Gemüse, dafür aber viel
Salz und vielen Konservierungsstoffen. Offenbar glauben Marketingfachleute, dass Männer
nicht nur unfähig sind zu kochen, sondern dass sie sich auch auf keinen Fall gesund ernähren
möchten.
Alleinstehende Männer können nicht kochen,
und nur Frauen essen Salat: Das sind doch
Klischees. Viele echte Männer können nicht nur
kochen, sondern auch gesunde, köstliche
Salate zubereiten.
Die Grundlage für eine gesunde, männliche
Mahlzeit ist ein frischer Salat. Als Faustregel
gilt: Je dunkler die Blätter, desto nahrhafter.
Verwenden Sie statt des Eisbergsalats lieber
einmal Romana-Salat oder Blattspinat. Natürlich
können Sie etwas Eisbergsalat dazugeben,
wenn Ihnen die knackige Frische im Salat
fehlt. Sorgen Sie dann mit Kohl, Brunnen­
kresse, Endivie und anderen Salatarten für
Abwechs­lung. Lebensmittelläden bieten oft
Salatpackungen an, die aus gemischten
Sorten bestehen und sich hervorragend als
Salatgrundlage eignen.
Geben Sie den Blattsalat in eine Schüssel und
schneiden Sie Ihr Lieblingsgemüse klein. So
enthält Ihr Salat verschiedene Texturen, und
die bunten Farben sind optisch ansprechend.
Führ t Ihr männlicher Instinkt Sie zum
Feinkostregal anstatt in die Obst- und Gemüse­
abteilung, kaufen Sie ein wenig Hähnchen
oder Fisch und kombinieren Sie es mit dem
Salat. Geben sie die gewürfelten Stücke einer
gebackenen oder gegrillten Hähnchenbrust
ohne Haut über Ihren Salat. Dieses zusätz­
liche Eiweiß sorgt für ein länger anhaltendes
Sättigungsgefühl und trägt zum Aufbau
sowie der Beibehaltung von Muskelmasse
bei. Was könnte es Männlicheres geben?
Aber über treiben Sie es nicht mit dem
Fleisch. Grillen Sie ein Stück Fleisch von der
Größe eines Pakets Spielkarten. Schneiden
Sie es in dünne Scheiben und geben Sie es
über den Salat.
Nüsse oder Samen in Ihrem Salat sind eben­
falls eine gute Quelle für Eiweiß und gesundes
Fett und sorgen für ein länger anhaltendes
Sättigungsgefühl.
Wählen Sie als leichtes Salatdressing eine
Vinaigrette mit Olivenöl, Ingwer oder Him­
beeren. Qualitativ hochwertiges Olivenöl ist
eines der gesündesten Lebensmittel überhaupt.
S a l at i s t s o va r i a b el , d a s s I h n e n d i e
Zubereitungsideen nicht ausgehen werden.
Wenn Sie erst einmal das Grundrezept
beherrschen, können Sie sich an ausgefalle­
neren Kombinationen versuchen. Verwenden
Sie schwarze Oliven und Salsa, um einen
Fiesta-Salat zuzubereiten; kreieren Sie mit
Krabben, Ananas und Ingwerstückchen einen
süß-sauren Salat; zaubern Sie mit KalamataOliven, roten Zwiebeln und Schafskäse einen
griechischen Salat oder versuchen Sie mit
Räucherlachs und gerösteten Mandeln etwas
ganz Einzigartiges.
Die Zubereitung eines Salats ist so einfach,
dass Sie zu jeder Mahlzeit einen reichen
sollten. Doch nicht nur Bequemlichkeit ist dafür
ein guter Grund. Es gibt Hinweise darauf,
dass der Verzehr eines kleinen, kalorienarmen
Salats zu Beginn der Mahlzeit zu einer Verringe­
rung der Gesamtmenge der aufgenommenen
Kalorienmenge führt. Salate eignen sich per­
fekt zur Gewichtsreduktion und zur gesunden
Gewichtskontrolle.
Salate können auch einige der gesündesten
Fette enthalten. Die einfach ungesättigten
Fettsäuren in Olivenöl, Avocado und Nüssen
(alles leckere Salatergänzungen) scheinen
die Aufnahme schützender Phytochemikalien,
wie Lycopen aus Tomaten und Lutein aus
dunkelgrünem Gemüse, zu erleichtern Die
im Salat enthaltenen Grundnährstoffe sorgen
synergistisch für eine gesunde Mahlzeit.
Außerdem können Sie mit Salaten die Menge
Ihrer täglichen Obst- und Gemüseportionen
erhöhen. Ein einziger Salat kann aus mehreren
Portionen Gemüse bestehen. Ein großer Salat
kann fast Ihren gesamten empfohlenen Tages­
bedarf decken.
Angesichts der gesundheitsförder nden
Wirkung von Gemüse sollten Sie sich bei
Ihrer nächsten Mahlzeit auf jeden Fall für
einen Salat entscheiden. Und es gibt keinen
Grund, keine Salate zu essen. Man findet sie
fertig zubereitet in beinahe jedem Restaurant,
sie sind günstig (manche Fast-Food-Restaurants bieten sie schon für wenige Euro an)
und einfach zuzubereiten (ein selbstgemachter
grüner Salat ist in weniger als fünf Minuten
fertig).
Alleinstehende Männer müssen sich nicht von
abgepackten Fertiggerichten ernähren, denn
echte Männer wissen, wie man köstliche und
sättigende Salate zubereitet.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG März/April 2015
Essen für das Hautbild
Obwohl unser Hautbild oft eines der ersten Merkmale ist, das unsere
Mitmenschen an uns wahrnehmen, denken wir kaum über die Gesundheit
unserer Haut nach. Viele von uns sind sich der Tatsache nicht bewusst, dass unsere Haut ein
lebensnotwendiges Organ ist.
Zum besseren Verständnis der Bedeutung der
Haut wollen wir uns zunächst ihren Aufbau
ansehen. Die Haut besteht aus drei Haupt­
schichten: die Epidermis, die Dermis und die
Hypodermis. Die äußerste Schicht der Epidermis
ist der Teil unserer Haut, der für alle sichtbar
ist. Diese Schicht besteht aus abgestorbenen
Hautzellen, die ständig abgestoßen und erneuert
werden, Sie bildet die erste Schutzbarriere gegen
Keime sowie Luft- und Wasserverunreinigungen.
Zudem schützt sie vor Verletzungen und
schließt Feuchtigkeit und natürliche Öle ein.
Der Zustand Ihrer Haut gibt auch Aufschluss
über Ihren allgemeinen Gesundheitszustand.
Mangelernährung, körperlicher oder seelischer
Stress und chronische Müdigkeit wirken sich
auch auf die Haut aus. Gesund aussehende
Haut erzielen Sie mit Ölen, Lotionen oder
anderen Feuchtigkeitsspendern sowie durch die
Stimulation und Reinigung mit sanften Tensiden
und Peelings. Um Ihre Haut von innen heraus zu
schützen, können Sie Lebensmittel mit Nähr­
stoffen essen, die für gesunde Haut in allen
ihren Schichten sorgen.
Wie jeder andere Teil des Körpers ist auch die
Haut für freie Radikale anfällig. Freie Radikale
können aus vielen verschiedenen Quellen in den
Körper gelangen – Umweltbelastungen, Stress,
Rauchen, Krankheit, Alkohol, chemische
Zusatzstoffe – und sich in jeder Art Gewebe
ansammeln, auch in Kollagen und Elastin.
Kollagen und Elastin sind Proteine, die sehr
wichtig für die strukturellen Komponenten der
Haut und anderer Bindegewebe sind. Diese
Proteine halten das Hautgewebe wie eine Art
Klebstoff zusammen und ermöglichen gleich­
zeitig die reibungslose Bewegung der Fasern.
Ohne sie wäre unsere Haut weder straff noch
elastisch. Elastin sorgt hauptsächlich dafür,
dass die Haut zart und geschmeidig bleibt.
mit Dermatitis und Sonnenbrand vergleichbar
sind. Trockene Haut, Schuppen, rote, juckende
Stellen und vorzeitige Faltenbildung sind häufig
auf Vitamin-B-Mangel sowie eine ungenügende
Zufuhr der wichtigen öllöslichen Vitamine A, D,
E und K zurückzuführen.
Lycopen (in Tomaten und anderen roten
Früchten, Guaven, Papaya, Wassermelonen
und Hagebutten) ist eines der wirksamsten
Carotinoide für die Neutralisierung von freien
Radikalen. In mehreren Studien wurde fest­
gestellt, dass Carotinoide vor der durch
Sonnenbrand hervorgerufenen Hautrötung
und Blasenbildung schützen. In einer dieser
Studien nahmen die Teilnehmer jeden Tag ein auf
Tomatenextrakt basierendes Nahrungsergän­
zungs­m ittel zu sich. Das darin enthaltene
Lycopen erwies sich als hochwirksamer Schutz
gegen UV-bedingte Hautschäden.
Ebenfalls wichtig für die Ver meidung von
Sonnenbrand ist eine ausreichende Aufnahme
von Vitamin D3, in der Regel in For m von
Nahrungsergänzungen. Menschen, die nicht
genügend Vitamin D3 aufnehmen, neigen eher
zu Sonnenbrand, da dadurch große Mengen
Vitamin D produziert werden. Wenn bereits
genügend Vitamin D3 in Ihrem Körper enthalten
ist, sinkt die Gefahr eines Sonnenbrandes durch
die ultravioletten Strahlen der Sommersonne.
Durch eine Er nähr ung, die dem Kör per
Antioxidanzien zur Neutralisierung freier
Radikale zuführt, schützen Sie die Haut. Die
beste Voraussetzung für eine gesunde Haut ist
eine Ernährung, die reich an frischem Obst,
Gemüse, Kräutern und Gewürzen ist.
Fr i s ch e r F i s c h , vo r a l l e m T i e f s e e - u n d
Kaltwasserfisch, ist besonders empfehlenswert
für die Haut. Klinische Studien zeigen, dass
die in diesen Fischarten enthaltenen Omega3-Fettsäuren die Haut vor Sonnenschäden
schützen. Omega-3-Fettsäuren werden auch
daraufhin untersucht, ob sie den Hautalterungs­
prozess verzögern und die Haut vor durch
massive Sonneneinstrahlung hervorgerufenem
Hautkrebs schützen können. In einer Studie
wurde bewiesen, dass die tägliche Einnahme
(über drei Monate hinweg) von Omega-3Fettsäuren die Anfälligkeit für Sonnenbrand
signifikant senkt. Ein auf UV-bedingte DNASchäden hinweisender Stoff war außerdem in
deutlich geringerer Menge im Körper zu finden.
Kar toffeln, Bananen, Linsen, Peperoni und
Tempeh sind reich an Vitamin B – eine
Nährstoff-Familie, die nachweislich dabei hilft,
die Haut glatt und faltenfrei zu halten. VitaminB-Mangel kann sich in Symptomen äußern, die
Andere Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind
Leinsamen, Kiwis, Preiselbeeren, Acaibeeren,
fettarmes Fleisch von Tieren aus Weidehaltung
sowie angereicher te Lebensmittel oder
Nahrungsergänzungsmittel.
Ein weiteres hautfreundliches Nahrungsmittel
ist ganz besonders lecker: Schokolade. In
einer Langzeitstudie zu den Auswirkungen von
Kakao mit einem hohen Anteil an Flavonoiden
wurde festgestellt, dass die tägliche Einnahme
dieses antioxidanzienreichen Nahrungsmittels
bemerkenswerte Ergebnisse bei Frauen erzielt.
In der betreffenden Studie tranken Frauen über
einen Zeitraum von 12 Wochen hinweg entweder
in Wasser aufgelöstes Kakaopulver mit einem
hohen Anteil an Flavonoiden oder Kakaopulver
mit einem geringen Anteil an Flavonoiden. Die
Frauen, die viele Flavonoide zu sich nahmen,
hatten deutlich gesündere Haut.
Die Aufnahme von Kakao mit vielen Flavonoiden
wirkte durchblutungsfördernd und verbesserte
das Hautbild und die Hautfeuchtigkeit. UVbedingte Hautirritationen nahmen bei den
Frauen, die Kakaopulver mit einem hohen Anteil
an Flavonoiden tranken, ebenfalls ab. Eine
übermäßige Sonneneinwirkung belastete die
Haut also weniger stark. Weitere positive
Auswirkungen waren die deutliche Verringe­
rung von Hautrötungen und schuppender Haut.
Unterschätzen Sie außerdem nie die Wichtigkeit
von frischem Wasser für gesunde, strahlende
Haut. Viele Menschen, die mehr auf ihre
Flüssigkeitsaufnahme achteten, konnten schon
nach kurzer Zeit positive Veränderungen
der Haut beobachten. Die Haut wurde
geschmeidiger, und durch den erhöhten
Wasserkonsum nahmen Hungergefühle ab.
Die Haut ist die erste Barriere gegen Keime und
Krankheiten und ausschlaggebend für
den ersten Eindruck, den wir bei unseren Mitmenschen h in te r la sse n . Eine vi el f äl t i ge
Er nähr ung mit frischem Obst, Gemüse,
antioxidanzienreichen Kräutern, Gewürzen und
Tee hilft Ihrer Haut, sich selbst und somit auch
Sie zu schützen.
HAUTFÖRDERNDE NÄHRSTOFFE
• Omega-3-Fettsäuren
• Carotinoide
• Antioxidanzien
• Flavonoide
• Zink
• Vitamin B
• Vitamin C
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JOINT
FORMULA
Lyprinex
TM
Nutritional support for joints◊
Hochqualitatives Muschelextrakt von den
Küsten Neuseelands
Nicht in der Schweiz erhältlich
Patentiertes Volllipidextrakt aus hochwertigen grünlippigen Muscheln von der Küste Neuseelands
in kleinen, einfach zu schluckenden Kapseln zur Nahrungsergänzung.
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Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
Verleiht Training wirklich
mehr Energie?
Fragen und Antworten
Auch wenn Sie sich nach einem intensiven Training körperlich
erschöpft fühlen, vergrößert aerobes Training die Energiereserven
Ihres Körpers. Nachdem Sie sich vom Training erholt haben,
verfügen Sie tatsächlich über mehr Energie. Und so funktioniert
es: Der menschliche Körper speichert seine Energiereserven
(Adenosintriphosphat, ATP) in den Mitochondrien. Das sind
winzige Organe, in denen die Energiegewinnung stattfindet.
Die Anzahl der Mitochondrien in unserem Körper steht in direktem
Zusammenhang mit unserer körperlichen Betätigung. Je öfter
und länger Sie sich bewegen, desto mehr Mitochondrien
produziert der Körper, und desto mehr Energie steht folglich
zur Verfügung. Körperliche Betätigung mit niedriger oder
moderater Belastung ist besonders empfehlenswert, da Sie
über einen längeren Zeitraum hinweg ohne Pause trainieren
können.
Wie vermeide ich eine
Gewichtszunahme nach einer
erfolgreichen Diät?
Das Problem mit einer Diät als Maßnahme zur Gewichtsregulierung
ist, dass man sie irgendwann beendet. Die Aufnahme alter
Essge­wohn­heiten führt in fast jedem Fall zu einer erneuten
Gewichtszunahme. Noch wesentlich schlimmer ist das aber, wenn
die betreffende Person während der Diät kein Trainingsprogramm
durchgeführt hat. Der Gewichtsverlust ist dann auf den Abbau von
Muskelgewebe zurückzuführen, und im Umkehrschluss bedeutet
das, dass das hinzugewonnene Gewicht nun in Form von Körperfett
anstatt Muskelgewebe vorhanden ist. Eine effizientere Ar t
der Gewichtskontrolle ist die Aufnahme eines gesunden Lebensstils.
Die Betonung liegt hier auf dem Wort „gesund“. Viele kleine,
machbare Schritte führen zum Erfolg. Essen Sie weniger Junk Food,
bewegen Sie sich ein bisschen mehr, essen Sie täglich mehr
Gemüse oder nehmen Sie sonstige einfache Veränderungen vor. Ist
Ihnen dieser gesündere Lebensstil erst einmal in Fleisch und Blut
übergegangen, nehmen Sie die nächste Veränderung in Angriff –
und dann noch eine und noch eine. Sie werden sich keine Sorgen
um Ihr Gewicht machen, da Sie sich mit Ihrem gesunden Lebensstil
wohlfühlen und gut aussehen.
Warum bin ich nach einem
stressigen Tag körperlich erschöpft?
Es gilt inzwischen als erwiesen, dass unser Gemütszustand und
unsere körperliche Verfassung in enger Verbindung zueinander
stehen. Immer mehr Studien belegen, dass unsere Gefühle einen
großen Einfluss auf unsere Gesundheit haben können. Vermutlich
wurde kein emotionaler Zustand mehr erforscht als Stress. Wer zu
lange zu gestresst ist, kann unter körperlicher Erschöpfung leiden.
Schlimmer noch: Aus Schätzungen geht hervor, dass 90 Prozent
aller Arztbesuche auf stressbedingte Beschwerden zurückgehen
– wenn der Stress zum Dauerzustand wird, kostet das also mehr
als nur Kraft. Schützen Sie Ihre Gesundheit und Ihren Energiepegel,
indem Sie die folgenden drei Schritte für ein erfüllenderes Leben
berücksichtigen: Betätigen Sie sich körperlich, ernähren Sie sich
gesund und gönnen Sie sich genug Schlaf.
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Proanthenols® 100
Helfen Sie Ihrem Körper, sich vor oxidativem Stress zu schützen!
Nicht in der Schweiz erhältlich
Proanthenols – eine hochwertige Rezeptur, die sich auf 50 Jahre Forschungsarbeit stützt – baut
auf Real OPCs auf, einem konzentrierten Extrakt aus ausgewählten Weintraubensamen und
bestimmten Kiefernrindensorten, die im Süden Frankreichs zu finden sind.
Diese synergistische Formel enthält außerdem Vitamin C, das nachweislich dem Schutz von Zellen gegenüber
oxidativen Schäden dient.
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
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