Aktiv gegen Parodontitis - Zahnarztpraxis Anja Wittmann

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Aktiv vorbeugen, erkennen und behandeln
Parodontitis erkennen – gewusst wie
· Gerötetes Zahnfleisch / Schwellungen
· Zahnfleischbluten
· Rückgang des Zahnfleisches
· Länger aussehende Zähne
· Mundgeruch oder schlechter Geschmack
· Veränderte Zahnstellung
Parodontitis vorbeugen:
Was kann man für seine Zahngesundheit tun?
· 2 mal im Jahr Kontrollbesuch beim Zahnarzt
· 2 mal im Jahr professionelle Zahnreinigung
· Zuhause richtige Pflege anwenden
© pbimages - Fotolia.com
Aktiv gegen Parodontitis
Mehr als Sieben von Zehn Erwachsenen
sind von einer schweren oder mittelschweren
Parodontitis betroffen.
Bei den Senioren leiden sogar
fast Neun von Zehn daran.
Parodontitis – Behandlung im Überblick
Leistungen
Zahnarzt
Kostenübernahme
Krankenkasse
Vorsorgeuntersuchung
2x jährlich
Spez. Untersuchung
auf Parodontitis
alle 2 Jahre
Entfernen harter Beläge
1x jährlich
Prof. Zahnreinigung
Nein
Wurzelglättung
Ja
Labortest
Nein
Zwischenkontrolle
Ja
Nachsorge
Teilweise
Das Wort Parodontitis haben wir alle schon einmal
gehört. Doch was steckt hinter dieser Krankheit, die
unsere Zähne schädigt und sogar zu deren Verlust
führen kann? Wo kommt sie her und was kann man
dagegen tun?
Unsere Zähne leisten jeden Tag Schwerstarbeit.
Schon wenn wir essen oder trinken entstehen Beläge
– auch Plaque genannt – bestehend aus Bakterien,
die sich immer weiter vermehren und irgendwann
Entzündungen am Zahnfleisch auslösen können.
Wird eine solche Entzündung nicht rechtzeitig erkannt
und behandelt, befällt sie nicht nur den Zahn selbst,
sondern auch Gewebe und Knochen, die ihn halten –
den sogenannten Zahnhalteapparat. Und ist dieser
zerstört, kann die Folge sogar Zahnverlust sein.
Parodontose (umgangssprachlich genannt) kann man
als Volkskrankheit bezeichnen. Betroffen sind allein
in Deutschland ca. 13 Millionen Menschen. Es handelt
sich um eine chronische Krankheit. Einmal entstandene
Schäden sind nicht mehr oder nur sehr schwer
rückgängig zu machen.
Umso wichtiger ist es, Parodontitis professionell
und rechtzeitig zu behandeln. So lassen sich bereits
erkrankte Zähne aktiv erhalten und ein Voranschreiten
der Erkrankung stoppen.
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Parodontitis steht mir nicht
Risikofaktoren:
· Mangelnde Mundhygiene
· Stress
· Hormonelle Veränderung
· Rauchen
· Geschwächte Immunabwehr
· Diabetes
· Erbliche Veranlagung
Wie wird die Parodontitis behandelt?
In 3 zeitlich voneinander abgegrenzten Abschnitten.
1. Vorbehandlung 2. Behandlung 3. Nachsorge
werden Zahnbetterkrankungen behandelt.
1. Vorbehandlung:
In der Regel 3 Termine. Die Vorbehandlungsphase
dient dazu, Ihnen und uns ein genaueres Bild der
Erkrankung zu vermitteln und Sie über geeignete
Putz- und Pflegemethoden zu informieren.
Außerdem werden wir uns bemühen die
störenden, begünstigenden Faktoren, harte
und weiche Belege, überstehende Kronen und
Füllungsränder usw. so weit wie möglich zu
beseitigen. Bestandteil der Vorbehandlung ist
auch ein sogenannter DNA-Sondentest, der
besonders krankmachende Keime in der Zahnfleischtasche nachweist. Abhängig vom
Testergebnis können Zusatzmaßnahmen, wie eine
antibiotische Kombinationstherapie oder eine
schonende Lasertherapie notwendig werden.
Falls eine weiterführende systematische
Parodontitisbehandlung erforderlich ist, wird
am Ende der Vorbehandlung der Antrag für die
Genehmigung der Behandlung durch die
Krankenkasse erstellt.
2. Behandlung (2 Termine)
Die eigentliche Behandlung besteht darin, dass
mit speziellen Instrumenten die in der Tiefe
angesammelten Bakterienkolonien und die
harten Auflagen (Konkremente) von der
Wurzeloberfläche entfernt werden. In Folge der
Behandlung könnte sich das Zahnfleisch etwas
zurückziehen und eine Kalt - Warm - Empfindlichkeit auftreten, was aber vorübergehend ist.
Für Sie sollte gelten: Lieber ein gesunder, vielleicht etwas länger wirkender Zahn, der noch
etliche Jahre seine Funktion erfüllt, als einer der
schon bald ersetzt werden muss.
Wie wäre es mit gesunden
Zähnen ein Leben lang?
3. Nachsorge (2-3 Termine)
Die Nachsorge beginnt mit einem Kontrolltermin
1-2 Wochen nach der Parodontitis-Behandlung;
hier wird auch eine vorsichtige Nachreinigung der
Zähne erfolgen. Beim nächsten Termin weitere
6 Wochen später klärt eine genaue Untersuchung,
ob ein Heilungserfolg erreicht wurde. Sollten zu
diesem Zeitpunkt noch tiefe Zahnfleischtaschen
vorhanden sein, müssen weitere zahnärztliche
Maßnahmen in Erwägung gezogen werden.
Wir empfehlen Ihnen ein individuelles Recall.
Es ist wichtig, den erreichten Erfolg durch regelmäßige professionelle Pflege aufrecht zu erhalten.
Jeder
Parodontose-Patient
bringt
eine
Disposition mit.
Die Kosten für die Behandlung und den 1. Kontrolltermin werden von der Krankenkasse übernommen.
Vorbehandlung und Nachsorge sind Privatleistungen. In der Regel erhalten Sie von uns einen Kostenvoranschlag über den Privat-Anteil.
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