Oleander - PH Karlsruhe

Werbung
Oleander
Nerium oleander
Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)
Der Oleander ist im Mittelmeergebeit
und bis nach Vorderasien verbreitet.
Der Oleander wächst im Mittelmeerraum in Gruppen an Wasserläufen
und wird vielfach an Straßenrändern
gepflanzt. Er ist gut an trockene Lebensräume angepasst, sucht sich
aber dennoch Standorte aus, an denen etwas mehr Wasser vorkommt.
Die Sträucher oder kleinen Bäume
können bis zu 6m hoch werden. Im
Hochschulgarten ist ein weiß- und
ein rotblühender Oleander in Kübeln
zu finden.
(Weitere Exemplare in Kübeln gibt
es u.a. am Karlsruher Marktplatz zu
sehen.)
Nerim Oleander, der Oleanderstrauch, gehört in Mitteleuropa zu
den ältesten und beliebtesten Kübelpflanzen.
Nutzung:
Blätter
Anwendung in der Medizin: Bei Erkrankungen des Herzmuskels wendet man
die aus den Blättern gewonnenen Glykoside, unter anderem Oleandrin und
Neriin, an.
Ganze Pflanze:
In der Homöopathie nutzt man seine Wirkung auch zur Heilung von Magenund Darmentzündungen.
Oleander
(Rosenlorbeer)
Nerium oleander
Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)
Giftigkeit:
Blütezeit:
Die Pflanze enthält in allen Teilen einen bitteren, giftigen Milchsaft. Nach
Verzehr eines Blattes oder anderer
giftiger Pflanzenbestandteile kann es
zu Magen-Darm-Beschwerden mit
Bauchschmerzen, Brechreiz und
Durchfall kommen. In schwerwiegenderen Fällen kann es zu Herzrhythmusstörungen
und
im
schlimmsten Fall zum Tod durch
Herz- oder Atemlähmung kommen.
Juni bis September
Blüten:
Sie sind 5-zählig und kommen vor allem in den Gärten Südeuropas in
den Farben rot-, weiß-, gelb- und
gestreift- sowie gefülltblühend vor.
Nach Hautkontakt kann es zu Juckreiz und einer Rötung kommen.
Blütenstand:
Die rosafarbenen Blüten sind in endständigen, vielblütigen Trugdolden
vereint.
Inhaltstoffe:
Oleandrin, Neriin.
Verwendung:
Gegen Erkrankungen des Herzmuskel.
Blätter:
Sie sind lanzettlich, am Grunde verschmälert und kurz gestielt. Die lederartigen Blätter sind immergrün
und gegenständig angeordnet.
Ökologischer Lehrgarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
www.ph-karlsruhe.de/NATUR/GARTEN/
Autorin: Victoria Tamaru
Herunterladen