Modularbeit zum Thema - Berlin - Portfolios

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Mie Holm-Sørensen 30130210
Mia Bartholdy 30121120
December 2014
Modularbeit zum Thema - Berlin
Theorie
Der Kulturbegriff
Der Begriff interkulturelle kommunikative Kompetenz ist mit dem Verständnis von dem
Kulturbegriff unlöslich verbunden, und deshalb finden wir eine Klärung von diesem
Begriff am Anfang völlig notwendig:
Kulturen sind dynamische Orientierungssysteme die sich zwischen Menschen entwickeln
und einander wechselseitig beeinflussen.1 Kulturen sind gemeinsame Haltungen zu
Einstellung, Glauben, Werte und Verhalten und die bestehen auf sichtbaren sowohl als
unsichtbaren Werten. Deshalb ist Kultur mit einem Eisberg vergleichbar, - die sichtbaren
Werte liegen über der Wasseroberfläche und die unsichtbaren Werte liegen unter der
Wasseroberfläche.2
Jeder Mensch gehört heute nicht nur einer sondern vielen Kulturen und unsere
multikulturelle Gesellschaft und Welt sind voll von vielen verschiedenen Kulturen.
Deshalb macht es keinen Sinn über Kultur in Singular zu sprechen, wir müssen immer
die Kulturen in Plural verwenden.
In unserer globalisierten Welt treffen wir also jeden Tag neue Kulturen und (wir)
müssen mit diesen verkehren. Leider entstehen kulturelle Konflikte zumeist unterhalb
der Wasseroberfläche des Eisbergs, was uns weiter zur Klärung des Begriffes
interkulturelle kommunikative Kompetenz leiten.
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Das Ziel mit der interkulturellen kommunikativen Kompetenz ist, eine interkulturelle
Kompetenz für die Begegnung zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen zu
entwickeln, damit sie sich besser verstehen können.
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Bayer 2007, Seite 11
Doser 2009, Seite 10-11
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December 2014
Um diese interkulturelle Kompetenz zu entwickeln, müssen wir im Schule und
besonderes im Deutschunterricht mit folgenden Themen und Kompetenzen arbeiten:
Die affektive Kompetenz3:
Reflexion über Eigen- und Fremdkulturen.
„Toleranz von anderen Kulturen“. Die Schüler müssen lernen, wie sie andere Kulturen,
obwohl sie anders sind, mit Akzept und Offenheit verkehren können.
Die kognitive Kompetenz4:
Einblick in dem historischen und kulturellen Hintergrund Deutschlands.
„Geschichtsverständnis und Wissen von dem Land“. Die Schüler müssen mit der
Geschichte und der Wissen über das Land bekannt sein, um die kulturellen Bedingungen
besser zu verstehen.
Die handlungsorientierte Kompetenz5
Fertigkeiten für eine Interaktion.
„Stereotypen“. Der Deutschunterricht muss sich mit Stereotypen beschäftigen, um sie zu
thematisieren und bearbeiten. Auf diese Weise bekommen die Schüler eine Einsicht in
die große Rolle, die Vorurteile in einer kulturellen Begegnung spielen.
Die kommunikative Kompetenz:
Wenn wir mit diesen Themen in einem globalisierten Kontext arbeiten wollen, müssen
wir selbstverständlich eine kommunikative Kompetenz besitzen um einander überhaupt
zu verstehen. Diese kommunikative Kompetenz muss in ganz eng in Verbindung mit der
interkulturelle Kompetenz entwickelt werden, weil diese zwei Kompetenzen unlöslich
verbunden sind – Die Sprache ist einen sehr wichtigen Teil des Kulturverständnisses
eines Landes.
Bayer 2007, seite 13
Ibid.
5 Ibid.
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Praxis: Eine Studienreise für 8-9 Klasse - Grundschule
Ziele:
Um die Interkulturelle kommunikative Kompetenz zu fördern sollen die Schüler...
1) ...durch Besuche in Museen und Gedenkstätten und durch Begegnungen mit Zeitzeugen
einen vertieften und konkreten Einblick in das Leben der DDR bekommen.
2) ...sich mit jungen Berlinern treffen und interagieren, um ihr Verständnis der heutigen
Kulturen und des heutigen Lebens in Deutschland zu vertiefen.
Jeden Tag sollen die Schüler eine bis drei Reflexionsfragen schriftlich beantworten. Die
Fragen thematisieren um die sich die zwei Ziele drehen, und aufschreiben was wir an dem
Tag erlebt haben. Sie könnten z.B. sein: „Wie wäre es für dich in einer Diktatur zu leben?“
oder „Welche Orte/Aktivitäten in Berlin könnten deine Lieblingsorte/-aktivitäten sein, wenn
du in Berlin heute leben würdest?“6
Der historische Teil: Geschichtsverständnis von der DDR
Zuhause
Vor der Abreise haben die Schüler einen Unterrichtverlauf über das geteilte Deutschland und
insbesondere die DDR gehabt. Hier sind sie mit den wichtigsten historischen und politischen
Höhepunkten bekannt geworden, sowie die basalen charakteristischen Züge des Alltagsleben
in der DDR.7
In Berlin
Um das Verständnis für die Geschichte, die Kulturen der DDR und die heutigen Kulturen in
Berlin und in Deutschland zu vertiefen, muss man – sozusagen – das damalige Leben
anfassen. Das heißt u.a. typischen Stellen besuchen, Artefakten berühren und mit Zeitzeugen
reden. Es gilt das Alltagsleben sowohl als die politischen und persönlichen Konsequenzen in
einer Diktatur zu erleben.
Um einen Eindruck zu bekommen, wie das Leben in der DDR und insbesondere in Ostberlin
war, werden wir fünf verschiedenen Stellen besuchen:
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FFM 2014: Skriftlig kommunikation: Skrivning, fase 1 og 2
Ibid.: Kultur og Samfund: Kulturforståelse, fase 1 og 2
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DDR Museum (Karl-Liebknecht-Straße) – Hier sollen die Schüler einen Eindruck von dem
Alltagsleben in der DDR bekommen. Was war gut, was war schlecht, was war nur anders?
Museum Checkpoint Charlie (Friedrichstraße) – In diesen Museum fokussieren wir auf die
Geschichte der Mauer, auf Flucht(versuche) und auf Menschenrechte. So wird die damalige
Problematik auch bis heute aktualisiert. Die Schüler sollen einen Einblick in die persönlichen
und politischen Problematiken der Einwohner einer Diktatur bilden, und was es heißt, keine
Reisefreiheit zu haben.
Gedenkstätte Berliner Mauer (Bernauer Straße) – Die Schüler erleben wie die Mauer ganz
konkret Berlin teilten. Mauer, Todesstreifen, Wachttürme usw. sind hier physisch erlebbar.
Sie sollen den Schülern helfen, die damalige Wirklichkeit zu begreifen. Die Gedenkstätte für
die Todesopfer des Kommunismus, sollen die Schüler helfen das Leben der DDR nicht
einfach zu romantisieren.
Stasigefängnis Hohenschönhausen (Genslerstraße) – Die Schüler sollen hier einen lebendigen
Eindruck von der Schreckensherrschaft der Stasi bekommen. Wir werden eine Führung von
einem ehemaligen Insassen bekommen und mit dem oder der nachher reden. Dadurch sollen
die Schüler ein Verständnis, für die Wunden, die Furcht und den Hass gegen die Stasi
bekommen, die einige Deutsche noch heutzutage empfinden.
Story of Berlin (Kurfürstendamm) – Um das Geschichte der DDR in einem größeren
historischen Zusammenhang zu setzen, besuchen wir dieses Erlebnismuseum. Das soll auch
das historische Bewusstsein der Schüler stärken.
Bei jedem Museum hat eine Gruppe von Schülern den Sonderauftrag eine kleine Rezension
darüber zu schreiben. Diese Rezensionen sollen persönliche und tatsächliche Beschreibungen
sein, sie werden zuletzt in einem Reisemagazin der Klasse zusammengesetzt. Zeichnungen,
Fotos, Postkarten, Bilder aus Prospekten oder dergleichen sollen auch einen Teil davon sein.
Nachbereitung
Die Rezensionen werden in einem Reisemagazin zusammengesetzt und entweder auf Papier
oder elektronisch in der Klasse herausgegeben. Die Schüler müssen ihn durchlesen und
darüber reflektieren ob sie mit ihren Mitschülern einig sind.8
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Ibid.: Skriftlig kommunikation: Sprogligt fokus, fase 1 og 2
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Der kulturelle Teil – Stereotype und Toleranz:
Zuhause
Wir sprechen über Stereotype und Vorurteile: Wie stellen sich die Schüler deutsche
Jungendlichen heutzutage vor? Wie sind sie? Was machen sie in ihrer Freizeit? Welche
Musik hören sie? Usw. Woher kommen diese Vorstellungen, und gibt es einen guten Grund
daran zu glauben?
Wir machen zusammen einen Fragebogen für die Freundschaftsklasse.
Darin reden wir in großen Zügen über die deutsche Geschichte 1914-2014, darunter wie die
Geschichte eine Rolle dafür spielt, dass heutzutage Fußball eine große Rolle in Deutschland
spielt.9
In Berlin
Wir treffen uns am ersten Tag mit einer Freundschaftsklasse, um uns kennenzulernen. Wir
machen zusammen verschiedene Spiele und unterhalten uns auf Deutsch.10 Später gehen wir
zusammen einen professionellen Fußballkampf sehen.
Der nächste Abend kommen die Dänen zu Besuch bei den Familien der deutschen Schüler.
Eine Familie lädt 2-4 Dänen zum Abendessen ein.
Ein paar Tage später treffen sich die dänische Schüler in kleinen Gruppen (3-4) mit Gruppen
der selber Größe der Freundschaftsklasse. Am besten Fall mit einem deutschen Schüler, den
sie vom Abendessen schon kennen. Die Deutschen geben den Dänen eine persönliche
kulturelle Führung mit dem Thema: „Meine Stadt – Mein Leben“ 11
Die Dänen sollen durch allgemeines Kennenlernen, die Führung und ein Interview eine
Darstellung eines deutschen Schülers, seinen Alltag, seine Interessen usw. machen.12
Nachbereitung
Die deutschen Schüler werden von den Dänen durch mündliche und kreative Weisen für die
Klasse präsentiert. Danach reden wir darüber: Wie sind wir ähnlich? Hat jemand z.B. mehr
mit einem der deutschen Schüler gemeinsam als mit den eigenen Mitschülern? Welche
Unterschiede gibt es? Was könnte der Grund dafür sein? Sind alle Jungendleichen in
Ibid.: Kultur og Samfund: Kulturforståelse, fase 1
Ibid.: Mundtlig kommunikation: Samtale, fase 1 og 2
11 Ibid.: Kultur og Samfund: Kulturmøder, fase 1
12 Ibid.: Mundtlig kommunikation: Lytning, fase 1 og 2
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Deutschland so wie die wir jetzt kennen?13
Evaluation
Um zu evaluieren, was die Schüler mitbekommen haben, werden wir die Produkte der
Schüler ansehen und uns die Fragen stellen: „Welche Zeichen gibt es, dass...“
•
...die Schüler ein persönliches Verständnis (Affektive Ebene), ein historisches Wissen
(Kognitive Ebene) über die DDR und ein Verständnis über die heutigen Kulturen
Deutschlands haben?“
•
...die Schüler ihre interkulturelle kommunikative Kompetenz durch die Aufgaben
entwickelt haben?“ (Affektive-, Sprachliche-, und Kognitive Ebene)
Um diese Fragen zu beantworten, werden wir auf die Noten zu den Reflexionsfragen
sehen, die Rezensionen durchlesen und die Darstellungen mit einer nachfolgenden
Diskussion beobachten. Wir machen auch eine Klassediskussion über den Verlauf, mit
Ausgangspunkt in einer Reflexion über das eigene Lernen.
Mine damer!
En meget fin besvarelse både indholdsmæssigt og sprogligt! I har fat i modulets
væsentligste pointer – Det eneste lille mén er strukturen, hvor I hopper tilbage til Berlin
– efter at være kommet hjem??? På denne måde er strukturen ikke helt i top – bærer lidt
præg af, at I har strikket jeres tekster sammen uden at have det helt forkromede
overblik!
Tjek min rettelser – det kan I lære en masse af – I er på rette vej, godt gået 
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Ibid.: Mundtlig kommunikation: Præsentation, fase 2
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Hinweise:
Bayer 2007: Popmusik im DaF-Unterricht
Doser 2009: Interkulturelle Kompetenz
FFM 2014: http://ffm.emu.dk/maal-struktur/humanistiske-fag/tysk
Web (14-27 November 2014):
DDR Museum:
www.ddr-museum.de
Museum Checkpoint Charlie:
www.mauermuseum.de
Gedenkstätte Berliner Mauer:
www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de
Schönhausen:
http://www.berlin.de/museum/31094022926344-gedenkstaetteberlinhohenschoenhausen.html
Story of Berlin:
www.story-of-berlin.de
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