Projekt Pollux 257810790 Projektarbeit Pollux Inhalt Inhalt .......................................................................................................................................... 1 1. Projektidee ............................................................................................................................. 2 2. Problemanalyse...................................................................................................................... 3 2.1 Mainboard ......................................................................................................................... 3 2.2 Zusatzprints ...................................................................................................................... 3 2.3 Montage............................................................................................................................ 3 2.4 Vorgehen .......................................................................................................................... 3 3. Budget .................................................................................................................................... 4 4. Bauteile .................................................................................................................................. 5 4.1 Motoren ............................................................................................................................ 5 7. Selbstbewertung...................................................................... Error! Bookmark not defined. 07.04.2017 Seite 1 von 9 Oliver Bründler Projekt Pollux 257810790 1. Projektidee Die Idee des Projektes ist es, einen Roboter zu entwickeln. Dieser soll so änderbar wie möglich sein. Das heisst, es soll möglich sein zusätzliche Prints, Sensoren, Motoren, etc. anzuschliessen. Das Herz des Robotters, die so genannte C-Control, bilden ein Mikrocontroller (Cygnal C8051F020) und ein programmierbarer Logikbaustein. Der Controller ist für den Programmablauf verantwortlich und kann vom Benutzer programmiert werden. Deshalb werde ich das JTAG-Interface auf der Leiterplatte einbauen. Die programmierbare Logik ist ebenfalls Benutzerprogrammierbar und soll einige Schaltungen enthalten, welche sonst den uC unnötig belasten würden. Standardmässig soll die Logik eine H-Bridge-Ansteuerung enthalten. Für die Stromversorgung soll ein Akkupak sorgen. Die Spannung hängt natürlich vom Motor ab. Wenn der Akku leer ist soll die Spannungsversorgung auf zwei Klemmen umgeschaltet werden können, damit man auch dann weiter programmieren und testen kann. Die Spannungen 3.3V (Controller) soll direkt auf der Hauptplatine erzeugt und auch zusätzlich zur Akkuspannung für andere Prints zur Verfügung gestellt werden. Andere Speisespannungen müssen auf den Zusatzprints erzeugt werden. Auf der Hauptplatine werden zusätzlich 8 LEDs und 8 Schalter angebracht. Sie sollen beispielsweise zu Wahl des Programms oder zur Eingabe von Parametern sowie zur Ausgabe von Debug-Informationen verwendet werden können. Damit das System leicht Änderbar wird, werden alle notwendigen Signale des Controllers und des PLDs auf Molex-Stecker ausgegeben (bzw. von ihnen eingelesen). So kann der Benutzer leicht neue Prints anschliessen. Mechanisch wird der Print auf einer Aluplatte befestigt. Diese enthält ebenfalls Löcher für die Befestigung von Sensoren und Motoren und eine Halterung für die Akkupakete. Die verschiedenen Platinen werden in einem Sandwich-System aufeinander aufgesteckt. Dabei sind die gleichen Signale immer an den gleichen Pins. So kann jeder von jedem Zusatzprint auf alle nötigen Signale zugegriffen werden. 07.04.2017 Seite 2 von 9 Oliver Bründler Projekt Pollux 257810790 2. Problemanalyse 2.1 Mainboard Auf dem Mainboard gibt es zwei verschiedene Versorgungsspannungen (3.3V und Akkuspannung) da die 3.3V von der Akkuspannung heruntergeregelt werden müssen, entsteht eine grosse Verlustleistung am Regler. Dies ist nicht wünschenswert, weil so unnötig Leistung verbraucht wird und weil die Regler so gekühlt werden müssen. Eine etwas bessere, aber aufwendigere Lösung wären getaktete Regler. Zum Beispiel in der LM2676 Familie gibt es getaktete Regler für 3.3V. Die Wahl der Regler hängt natürlich von den Bauteilen ab, welche die jeweilige Versorgungsspannung belasten (v.A. Motoren). Beim Clock stellt sich vor allem die Frage der Genauigkeit. Die etwas ungenauere aber dafür sehr einfache Lösung wäre, denn internen Oszillator des Controllers zu verwenden und diesen für die Taktung des PLDs auf einen Pin auszugeben. Die etwas aufwändigere Lösung wäre einen Quarz zu verwenden. Da die der Controller und das PLD über Molexkabel verbunden werden, muss dieser Print immer zu oberst aufgesteckt werden. Somit stellt sich natürlich die frage, ob die Spannungsversorgung separiert und fix als unterster Print montiert werden soll, oder ob der unterste Print austauschbar montiert werden soll. Das MAX 7128SLC84-15 ist als Logikbaustein sicher eine Möglichkeit, weil wir es im Puffer haben. Wenn dieses zu klein sein sollte, ist abzuklären, ob ein anderes CPLD (Altera und Xilinx haben eine grosse Auswahl) oder sogar ein FPGA (z.B. Flex 10k) zu bevorzugen ist. 2.2 Zusatzprints Die Zusatzprints werden via Steckerleiste auf dem Mainboard befestigt und kontaktiert. Auf jedem Zusatzprint soll über Jumper zwischen einer Standard-Pinbelegung oder einer Variantenverdrahtung gewählt werden können. 2.3 Montage Das ganze System soll auf einer ovalen Aluplatte aufgebaut werden. Diese enthält: Montagemöglichkeit für das Print-Paket Befestigung für die/den Akku(s) Befestigungsmöglichkeiten für Sensoren Zwei durch Elektromotoren angetriebene Räder Eine drehbares Stützrad 2.4 Vorgehen Ich werde als erstes die Mechanischen Bauteile (Motoren usw.) aussuchen. Danach werde ich die elektromechanischen Bauteile wie Steckerleisten aussuchen und dann den Mainprint entwerfen. Das Chassis werde ich erst danach zeichnen, weil ich zur Zeichnung des Chassis die grösse des Prints und die Abmessungen der Motoren brauche. 07.04.2017 Seite 3 von 9 Oliver Bründler Projekt Pollux 257810790 3. Budget Das Budget beträgt 300Fr. Darin nicht enthalten sind alle Bauteile, welche schon im Puffer sind oder welche nicht speziell für dieses Projekt angeschafft werden müssen (z.B. FETs, Widerstände, Aluplatte für Chassis usw.). Motoren Akku Ladegerät CPLD 07.04.2017 2 1 1 1 x x x x 25.00 Fr. 35.00 Fr. 10.00 Fr. 80.00 Fr Seite 4 von 9 = = = = 50.00 Fr. 35.00 Fr. 10.00 Fr 80.00 Fr. Oliver Bründler Projekt Pollux 257810790 4. Bauteile Chassis 4.1 Motoren Um mit dem Motor eine vernünftige Kraft auch die Räder bringen zu können ist ein Getriebe notwendig. Folgende Bauteile kommen in Frage: VARIO-GETRIEBE 927D Spannung: 12 V Drehmoment: ca. 60 Ncm Strom: 0.3 A Lieferant: MFA Como Drills Preis: ca. 18 Fr. VARIO-GETRIEBE 917D Spannung: 3V Drehmoment: ca. 25 Ncm Strom: 0.96 A Lieferant: Conrad Preis: 12.95 Fr. GEARBOX 918D 250:1 RE 280 Spannung: 3V Drehmoment: ca. 50 Ncm Strom: 0.85 A Lieferant: MFA Como Drills Preis: ca. 21 Fr. Ich entscheide mich für die GEARBOX 918D 250 RE 280 weil sie ein gutes Drehmoment und einen grossen Wirkungsgrad hat. Positiv ins Gewicht fällt auch die Betriebsspannung von 3V. Sie ermöglicht es, mit einem Relativ einfachen Akkupaket auszukommen (z.B. 7.2V). Ein weiterer Vorteil liegt im Metallgetriebe. Das Metallgetriebe der Gearbox ist der Kunststoffgetriebe des Vario-Getriebes in Standfestigkeit weitaus überlegen. Ich werde die 3.3V Spannungsversorgung des benutzen. Da diese dann stark belastet wird, muss ich einen getakteten Regler oder einen DC/DC Wandler benutzen. 07.04.2017 Seite 5 von 9 Oliver Bründler Projekt Pollux 257810790 4.2 Akku Die Stromversorgung soll über einen Akku gewährleistet werden. Dieser Muss eine Spannung von ca. 4.8V haben (3.6 sind zu wenig, da der Regler auch noch etwas Spannung braucht) und eine möglichst grosse Kapazität (mehr als 2Ah) haben. Folgende Produkte kommen in frage: NICD EZ M. LF SUB-C 2400 MAH (4 in Serie) Spannung: 4.8 V Lieferant: Conrad Kapazität: 2400 mAh 3300 mAh Preis: 19.80 Fr. 35.80 Fr. AKKU NIMH-3000 SC-ZELLE (4 in Serie) Spannung: 4.8 V Lieferant: Conrad Kapazität: 3000 mAh Preis: 51.80 Fr. NIMH EMPF.-AKKU Spannung: Lieferant: Kapazität: Preis: 4.8V Conrad 3300 mAh 34.95 Fr. Ich entscheide mich für das NIMH EMPF.-AKKU. So habe ich die Richtige Spannung und eine grosse Kapazität. Ich werde den Stecker durch einen Tamiya Plug ersetzen. Durch die 4.8V Spannung können Servos direkt am Akku angehängt werden. 07.04.2017 Seite 6 von 9 Oliver Bründler Projekt Pollux 257810790 4.3 Akku Ladegerät Das Akku Ladegerät muss nicht speziell schnell sein. Hier ist der Preis wichtiger. Ebenfalls ein wichtiger Faktor ist, dass das Ladegerät einen 4.8V Ausgang hat. Alle Ladezeiten sind auf den in 4.2 genannten Akku bezogen. Folgende Produkte kommen in frage: STECKERLADER Für POWER-PACKS Ladezeit: ca. 16 h Lieferant: Conrad Preis: 9.95 Fr. LADEGERÄT MINI TAMIYA PLUG Ladezeit: ca. 8 h Lieferant: Conrad Preis: 19.95 Fr. Ich entscheide mich für den STECKERLADER Für POWER-PACKS weil er günstiger ist und die Ladezeit zweitrangig ist. Während der Test- und Programmierungsphase wird der Roboter sowieso über ein Netzgerät gespeist. Somit ist der Akku erst Notwendig wenn der Roboter mobil sein soll. 07.04.2017 Seite 7 von 9 Oliver Bründler Projekt Pollux 257810790 5. Bauteile C-Control 5.1 Controller Wie bereits früher beschrieben werde ich einen Cygnal C8051F020 im TQFP100 wählen, da wir den Controller-Kurs in der Roche auf diesem Controller durchführen. Da Pollux als Ausbildungsprojekt genutzt werden soll, ist es wichtig, dass nicht jeder Benutzer einen neuen Prozessor erlernen muss. Ebenfalls positiv ins Gewicht fällt, dass wir diesen Controller an Lager haben. Die 3.3V Versorgungsspannung entspricht dem heutigen Standard. Der C8051F020 besitzt mehrere Analog Ein- und Ausgänge, unterstützt alle wichtigen Busse (z.B. I2C ist sehr wichtig, das viele Sensoren I2C Kompatibel sind), 8 Digital-Ports und weitere nützliche Funktionen. 5.2 PLD Zuerst wollte ich ein Altera Max II EPM 570 einsetzen. Da dieses Device aber erst im Januar erhältlich ist war ich gezwungen eine Alternative zu suchen. Leider gibt es kein CPLD von Altera in dieser Grössenordnung. Einen anderen Hersteller ziehe ich nicht in betracht, da wir zu Altera Bausteinen sehr gute Software haben und ich auch schon einige Erfahrung mit ihnen habe. Deshalb muss ich eine andere Lösung suchen. Das FPGA Flex 10k10A is genügen gross, hat eine 3.3V Versorgungsspannung, ist relativ günstig und kann einfach über einen Konfigurationsbaustein (EPC1441) konfiguriert werden. Deshalb habe ich mich für dieses Device entschieden. Beim Gehäuse zog ich das TQFP144 dem TQFP100 vor, da ich so etwa 40 User-Pins mehr zur Verfügung habe. Dies ist deshalb wichtig, weil auch Anzeigen über das FPGA angesteuert werden müssen und weil so, falls das 10k10A für eine Anwendung zu klein sein sollte, einfach das 10k30A eingelötet werden kann, ohne Layout Änderungen. Dieses ist nämlich im gleichen Gehäuse erhältlich. 07.04.2017 Seite 8 von 9 Oliver Bründler Projekt Pollux 257810790 5.3 Spannungsregler 3.3V Der Spannungsregler muss mit 4.8V Eingangsspannung funktionieren. Da die Leistungsteile (z.B. Motoren) ihre eigene Spannungsregelung auf den Zusatzprints haben, muss der Regler nicht für besonders grosse Ströme ausgelegt sein. Es sollen Allerdings etwa 2A für kleine Zusatzteile (Servos, Sensoren, Taster, Anzeige, usw.) von diesem Regler abgezapft werden können. Deshalb sollte er für 3A ausgelegt sein. Folgende Bauteile kommen in Frage: LM2576T-3.3 Ausgangsstrom: Min. Eingangsspannung: Effizienz: Lieferant: Preis: 3A 4V 75% Distrelec 5.50 Fr. LM2596-3.3 Ausgangsstrom: Min. Eingangsspannung: Effizienz: Lieferant: Preis: 3A 4.5 V 73% Farnell 9.90 Fr. TPS54316PWP Ausgangsstrom: Min. Eingangsspannung: Effizienz: Lieferant: Preis: 3A 4V 92% Farnell 9.60 Fr. Trotz dem etwas höheren Preis entscheide ich mich für den TPS54316PWP weil er eine sehr hohe Effizienz hat. So kann ich mir einen grossen Kühlkörper sparen (was die Mehrkosten kompensiert) und kann etwas Strom sparen. Zur Beschaltung des Reglers werden zusätzlich folgende Bauteile benötigt: Hier Bauteile eintagen 07.04.2017 Seite 9 von 9 Oliver Bründler