Singles kurbeln Wirtschaft an Wollen Sie etwas für die Wirtschaft tun, dann trennen Sie sich von Ihrem Partner. Singles geben nämlich im Gegensatz zu Verheirateten ihr Geld mit vollen Händen aus. Und halten damit die Wirtschaft am Laufen. 20.05.2009_Schmeissen Sie ihren Partner oder Ihre Partnerin in den Wind! Zum Wohle der gebeutelten Wirtschaft. Singles geben nämlich deutlich mehr Geld aus als Verheiratete. Zumindest wenn man der kürzlich veröffentlichten Umfrage des Onlineportals GesundheitPro.de Glauben schenkt. Jeder Vierte der befragten Alleinstehenden gibt sein verdientes Geld nämlich gleich wieder aus. Von den Verheirateten ist nur jeder Zehnte derart konsumfreudig. Für die Studie befragte das Marktforschungsinstitut GfK mehr als 1000 verheiratete Männer und Frauen sowie 600 Singles. Rund 75 Prozent der verheirateten Befragten gaben an, ihr Geld lieber zur Seite zu legen. Von den Singles schätzten sich dagegen nur zwei Drittel als sparsam ein! Verheiratete betreiben also bewusst oder unbewusst finanzielle Familienplanung. Singles hingegen sparen höchstens auf die nächsten Ferien oder ein teure Designer-Jacke. Sie geben ihr Geld lieber aus. Und kurbeln damit die Wirtschaft an. Wenn Sie also Single sind, dürfen sie stolz auf sich sein. Durch Ihren Lebensstil bekämpfen sie aktiv die Rezession. Frauen wollen finanziell unabhängig sein Auch der Lebensstil der Verheirateten hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert. Während früher oft Papa das gesamte Familienbudget verwaltete, ist einer Umfrage zufolge 88 Prozent der Frauen in einer Beziehung ein eigenes Konto wichtig. Um finanziell unabhängig zu sein. Gemäss der Studie der Meinungsforschungsinstituts F & S Medienservice GmbH opfern 59 Prozent der Frauen nicht ohne weiteres die eigenen Ersparnisse für ihren Partner. 86 Prozent der befragten Frauen besprechen zwar grössere Anschaffungen über 500 Euro mit ihrem Partner. Längst nicht jede Frau aber holt sich für jeden Kauf die Erlaubnis ihres Partners. Fast jede zweite Frau verschweigt ihrem Mann, wie viel Geld sie im Monat für Kosmetika ausgibt. Quelle: Tagesanzeiger, 19.05.2009 Männer werden zu besseren Frauen Was gekauft wird, darüber entscheidet meist die Frau. Was verkauft wird, bestimmt dagegen meist ein Mann. Zukunftsträchtig sei dies nicht, sagen ein Trendforscher und eine soziologische Studie. Dieser nicht ganz ernst gemeinte Essay zeigt, wohin der Weg gehen könnte. 10.3.2009_Frauen sind ein Megatrend. Und Männer kontern, indem sie weiblicher werden. Sie denken, das ist Schwachsinn? Dann hören Sie mal, was Matthias Horx, ein berühmter Trendforscher, sowie eine neue soziologische Untersuchung zu sagen haben. Horx definiert Megatrends als Entwicklungen, die langfristig und global sind. Die Frauen seien ein solcher Megatrend, der Ökonomien direkt beeinflusst. Horx behauptet: „Ökonomien, die auf Fraueneinkommen beruhen sind stabiler“. Frauen hätten heute immer mehr Einkommen und entscheiden darüber, was auf dem Markt Erfolg hat. Die Zahlen sind eindrücklich: 60 bis 70 Prozent der Kaufentscheide werden durch Frauen gefällt (ob dabei nicht auch manchmal Geld ausgegeben wird, das Männer verdient haben, sei dahingestellt). Wie sieht es aber mit den Marketingentscheidungen aus? Dort sind nach wie vor die Männer dominant. Dies müsste, so könnte man Horx also interpretieren, heissen, dass Frauen mehr in Marketing- und Innovationsentscheide einbezogen werden müssten. Nach einer einfachen Milchbubenrechnung müssten die Frauen also 60 bis 70 Prozent der Marketingentscheide treffen. Dicke Luft für männliche Marketingabteilungsangestellte und Agenturleiter. Mann – Frau 1:1 Es gibt aber auch einen anderen Lösungsweg, einen Weg, der das Gleichgewicht wieder herstellen, ja gar zu einem Unentschieden führen könnte. Und dieser Weg kann nur heissen, dass Männer sich bemühen müssen, selbst mehr Kaufentscheide zu fällen. Eine soziologische Untersuchung der Universität Trier mit dem Titel „Männlich und weiblich im Spiegel der Werbung“ zeigt, wie sie dies erreichen könnten: indem sie weiblicher werden. Körperkult und Schönheitsideale hielten immer mehr Einzug in die Werbewelt der Männer. Und die Werbeindustrie verwende zunehmend ursprünglich weibliche Stereotype, um Bilder an Männer zu vermitteln, so die Studie. Die Vermarktung von Schönheit in der Werbung führe dazu, dass sich die Geschlechterbilder der Jugend einander angleichen. Die Zukunft scheint vorgezeichnet. Wenn Zukunftsforscher und Studie recht behalten, dann leben wir bald in einer Welt, in der Männer genauso selbstverständlich mit Körperlotionen und Crèmes hantieren und genauso viele Kaufentscheidungen treffen wie Frauen. Frauen wiederum sitzen vermehrt in Entscheidungspositionen. Bei SE IMPULS ! ist man fortschrittlich. Diverse Frauen haben Entscheidungsfunktionen inne. Nur die männlichen Mitarbeiter sind noch leicht rückständig – sie crèmen sich nur widerwillig ihre Hände ein (es).